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Vorrichtung zur Befestigung von aus dem Fenster hängenden Säcken zur Aufnahme von Staub und Kehricht.
Die Ablagerung von Staub, Abfällen u. dgl. beim Aufräumen der Wohnung wird insofern zu einer sehr lästigen und zeitraubenden Arbeit, als das Ausschütten von Abfällen auf die Strasse bzw. das Ausbeuteln von Tüchern vor dem Fenster in Städten verboten, der Weg zum Lichthoffenster, Klopfbalkon usw. aber oft verhältnismässig weit ist, ganz abgesehen davon, dass ein kleines Lichthoffenster gerade für solche Zwecke nicht sehr geeignet ist.
Die Erfindung bezweckt eine Erleichterung dieser unvermeidlichen und sich oft wiederholenden Tätigkeit im Haushalte, indem an einem am Fensterstock bzw. dem Fensterbrett abnehmbar festgelegten, ins Freie ragenden Gestell ein Staubsack angehängt ist, in welchem der Staub oder Abfall vorübergehend abgelagert wird. Das Gestell besteht gemäss der Erfindung aus zwei voneinander unabhängigen parallelen Stangen, deren Abstand ausschliesslich durch ihre Befestigung am Fensterstock (Fensterbrett) gesichert ist. Jede Stange kann aus zwei aneinander verschiebbaren Teilen, z. B. aus zwei teleskopartig verschiebbaren Rohren, gebildet sein. Der vordere Teil trägt den Sack. während der hintere am Fensterstock befestigt ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, u. zw. zeigen die Fig l und 2 bzw. 3 und 4 zwei Ausführungsformen je in Ansicht und Draufsicht.
In beiden Fällen ist die Vorrichtung am Fensterbrett befestigt, welche nach den Fig. 1 und 2 etwas nach Innen vorspringt. Der Saekl, welcher einen rechteckigen Boden und demnach vier Seitenteile besitzt, hängt mit zwei gegenüberliegenden Rändern an zwei Stangen, von denen jede aus zwei teleskopartig verschiebbaren Rohren 2,. 3 besteht. Das hintere, innen liegende Rohr 2 trägt am Ende einen Spannkloben 4 mit Flügelschraube 5, der das Fensterbrett umgreift. Der Sack ist nur an dem vorderen äusseren Rohr o aufgehängt, u. zw. mittels Ringen 6, von denen der erste und letzte in geeigneter Weise am Rohr festgelegt ist, so dass der Sack stets ausgespannt bleibt.
An einer Ecke des Sackbodens ist eine mittels Druckknöpfen 7 verschliessbare Klappe 8 angeordnet, um den Sack, ohne Umstürzen, leicht entleeren zu können. In den unteren Ecken des Sackes sind kleine Bleigewichte eingenäht, um den Durchhang zu verbessern.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 ist ein Fensterbrett angenommen, das keinen Vorsprung besitzt. In diesem Fall erfolgt die Befestigung der Stangen durch Einschieben eines an dem hinteren Rohr festgelegten Flaeheisens 9 in eine Schelle 10, die am Fensterbrett angeschraubt ist. Zweckmässig wird der Kloben 4 und das Flacheisen 9 zu einem mit dem hinteren Rohre festen Bestandteil vereinigt, so dass beide Arten der Befestigung durch einfache Drehung des Rohres um 1800 angewendet werden können, vorausgesetzt, dass die Rohre, wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, geradlinig ausgebildet sind.
Die Fig. 3 und 4 zeigen noch eine weitere Ausgestaltung, indem das äussere Rohr am Ende etwas aufgebogen ist, so dass der Aussenrand des Sackes hochgezogen erscheint, was eine weitere Sicherung gegen ein Herausfallen von Staub oder Abfall auf die Strasse bildet.
Die Wirkungsweise bedarf keiner Erläuterung. Es soll nur erwähnt werden, dass die Stangen nach Losen der Befestigung amFensterbrett aneinander gelegt werden, wodurch gleichzeitig der Saekgeschlosse wird und sein Inhalt vollkommen reinlich durch die Wohnung an den Bestimmungsort gebracht und dortselbst durch Öffnen der Klappe ausgeleert werden kann.
Die Ausführung der Vorrichtung lässt naturgemäss ohne das Wesen der Erfindung zu verlassen, zahlreiche bauliche Abänderungen zu. So können die Stangen aus zwei aneinander geführten Flacheisen-
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- stäben-gebSdet sein. Der letzte Bing rückwärts kann lösbar an der Stange befestigt sein, so dass ein Zusammenschieben der beiden Stangenteile und damit ein Schliessen des Sackes ohne Lösen der Befestigung
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beim Lösen der Befestigungsmittel, kann eine Sieherheitskette vorgesehen sein.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Befestigung von aus dem Fenster hängenden Säcken zur Aufnahme von Staub und Kehrricht, dadurch gekennzeichnet, dass der Sack an zwei voneinander unabhängigen parallelen Stangen aufgehängt ist, die am Fensterstock lösbar befestigt sind.