DE60101172T2 - Gehäuse für den Motor einer Etikettiervorrichtung - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Etikettiermaschine zum Aufbringen von Etiketten, die auf einem aufgerollten Band angeordnet sind.
  • Bekanntlich sind verschiedene Etikettiermaschinen zum Aufbringen von Etiketten, die auf einem aufgerollten Band angeordnet sind, bereits kommerziell erhältlich.
  • Diese Etikettiermaschinen weisen im allgemeinen eine Vorratswalze für die Rolle aus Band mit den Etiketten auf; das Band verläßt die Walze, und nachdem es über Transferwalzen gelaufen ist, wird es einer Applikatorklinge zugeführt, die durch Herbeiführen einer plötzlichen Richtungsänderung des Bands, das Ablösen des Etiketts bewirkt, um es aufzubringen. Das Band wird mittels einer Antriebswalze transportiert, auf die eine Gegenwalze einwirkt; das Band wird dann auf eine Aufwickelrolle aufgewickelt.
  • Bei herkömmlichen Etikettiermaschinen ist es strukturell kompliziert, die Bandtransporteinheiten und den Motor, der sie antreibt, zu positionieren, was beträchtliche Herstellungsschwierigkeiten beim Zusammenbau der verschiedenen Teile zur Folge hat.
  • Ein weiteres Problem liegt darin, daß momentan keine angemessenen Unfallvermeidungs-Schutzvorrichtungen für den Bediener vorgesehen sind, da der Durchgangsbereich bei der Transportwalze häufig nach außen ofen ist, was ein zufälliges Hineingreifen ermöglicht.
  • Ein weiteres Problem besteht darin, daß ein Rollenwechsel nicht immer schnell und einfach möglich ist, da beim Einsetzen des die Etiketten tragenden Bands Schwierigkeiten auftreten können.
  • Die deutsche Patentanmeldung DE-A-3 416 658 offenbart eine Etikettiermaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung der oben genannten Nachteile, indem eine Etikettiermaschine zum Aufbringen von Etiketten, die auf einem aufgewickelten Band angeordnet sind, vorgeschlagen wird, welche eine Rationalisierung der Anordnung der verschiedenen Komponenten ermöglicht, und zwar mit dem zusätzlichen Vorteil des Bereitstellens eines Elements zum Aufnehmen und Schützen des Motors zusammen mit einem Element, das den Motor vor Staub und Wasser schützt.
  • Innerhalb dieses Ziels ist es eine besondere Aufgabe der Erfindung, eine Etikettiermaschine bereitzustellen, bei der eine beträchtliche Vereinfachung der Bandeinsetzarbeiten möglich ist, während gleichzeitig ein hoher Grad von Schutz des Bedieners vor Unfällen erreicht wird.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung einer Etikettiermaschine, bei der die Herstellungsmittel beträchtlich vereinfacht und die Zusammenbauzeiten wesentlich verkürzt sind.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer Etikettiermaschine, die aufgrund ihrer besonderen konstruktiven Eigenschaften dazu ausgelegt ist, höchste Zuverlässigkeit und Sicherheit im Gebrauch zu gewährleisten, und die ferner von einem rein wirtschaftlichen Standpunkt aus betrachtet wettbewerbsfähig ist.
  • Dieses Ziel und diese und weitere Aufgaben, die nachfolgend noch deutlicher werden, werden durch eine Etikettiermaschine durch Anspruch 1 erfüllt.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung einer bevorzugten, jedoch nicht ausschließlichen Ausführungsform einer Etikettiermaschine zum Aufbringen von Eti ketten, die auf einem aufgewickelten Band angeordnet sind, deutlich werden, die nur als nicht-beschränkendes Beispiel in den beigefügten Zeichnungen erläutert ist, in denen:
  • 1 eine schematische Perspektivansicht der erfindungsgemäßen Etikettiermaschine ist;
  • 2 eine schematische Vorderansicht der Etikettiermaschine ist;
  • 3 eine perspektivische Explosionsansicht der Etikettiermaschine ist;
  • 4 eine perspektivische Explosionsansicht der Gegenwalze ist;
  • 5 eine Ansicht des den Gehäusekörper bildenden Profilelements ist.
  • In den Figuren ist die erfindungsgemäße Etikettiermaschine zum Aufbringen von Etiketten, die auf einem aufgerollten Band angeordnet sind, allgemein mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet und umfaßt einen Tragrahmen, der im Wesentlichen durch ein plattenförmiges Element 2 gebildet ist, das beispielsweise durch Aluminiumgießen hergestellt ist, und auf dem eine Vorratswalze 3 angeordnet ist, wobei die Rolle von Band mit den Etiketten, die mit dem Bezugszeichen 4 bezeichnet und zwischen zwei Führungsscheiben enthalten ist, auf der Walze 3 aufgebracht ist.
  • Beim Verlassen der Rolle läuft das Band 4 über eine erste Transferwalze 5 und von dort auf eine mit einem Hebel 7 verbundene Dandywalze 6, die als Element zum Einstellen der Bandspannung dient; selbstverständlich sind auch andere Wege möglich.
  • Das Band 4 läuft über eine zweite Transferwalze 8 und eine dritte Transferwalze 9, um unter einer Führungswalze 10, die in der Bandausgaberichtung vorne angeordnet ist, zu einer Applikatorklinge 11 zugeführt zu werden, die das Band 4 zwingt, eine plötzliche Richtungsänderung vorzunehmen; In der Praxis klappt das Band nach hinten, so daß sich die Etiketten ablösen.
  • Sobald sich die Etiketten abgelöst haben, läuft das Band ohne die Etiketten, wiederum mit dem Bezugszeichen 4 bezeichnet, über eine zweite Führungswalze 12, die der ersten Walze 10 gegenüberliegend angeordnet ist, und läuft dann um eine Transportwalze 15 herum, der eine Gegenwalze 16 entgegenwirkt; nach Verlassen der Gegenwalze 16 läuft das Band um eine vierte Transferwalze 17 herum, und wickelt sich dann auf eine Aufwickelwalze 18 zum Aufwickeln des Bands auf, von dem die Etiketten entfernt sind.
  • Das Besondere, die Erfindung kennzeichnende Merkmal besteht darin, daß ein Gehäusekörper 20 vorgesehen ist, der mittels eines extrudierten Profilelements gebildet ist und innen offene oder geschlossene Sitze 21 zum Eingriff mit den Kopplungsmitteln bildet, die die Befestigung des Gehäusekörpers 20 an der Platte 2 ermöglichen, welche den Tragrahmen bildet.
  • Der Hauptantriebsmotor 22 ist innerhalb des Gehäusekörpers 20 angeordnet und bleibt somit stets vor Staub, Wasser und zufälligen Einwirkungen geschützt.
  • Abgesehen davon, daß er den Motor umgibt, ist der Gehäusekörper ferner in einem unteren Bereich mit einem Vorsprung 25 versehen, der einen Sitz 26 begrenzt, welcher praktisch die Transportwalze 15 umgibt und auch eine Führung für den Durchgang des Bands während des Anlaufens der Maschine bildet.
  • An der bezüglich des Vorsprungs 25 gegenüberliegenden Seite weist das Profilelement eine Spitze 27 auf, die derart angeordnet ist, daß sie den Sitz 26 schließt, der einen Hohlbereich 28 begrenzt, in den das Gelenk 30 des Schließhebels 31 eingesetzt werden kann, der auf die allgemein mit dem Bezugszeichen 40 bezeichnete Traganordnung der Gegenwalze 16 wirkt, welche gegen die Transportwalze 15 drückt.
  • Die Gegenwalze 16 wird durch zwei Seitenwände 41 getragen, die längliche Schlitze 42 zum Einsetzen der Welle 16a der Walze 16 aufweisen.
  • Eine Gegenfeder 44 wirkt auf die Welle 16a, die innerhalb der länglichen Schlitze 42 verschiebbar ist; die Feder ist an jedem Ende der Welle 16a vorgesehen und ermöglicht in der Praxis eine Oszillation der Gegenwalze 16, die den elastischen Widerstand der Federn 44 überwindet, welche um die Schrauben 45 herum angeordnet sind, welche durch die am Ende der Welle 16a vorgesehenen Löcher 46 verlaufen, die die Anpassung der Federeinstellung ermöglichen.
  • Ein Anschluß-Spannelement 50 ist zwischen den Seitenwänden 41 vorgesehen und wirkt als ein Tragelement für einen Schutzdeckel 51, der über der Gegenwalze angeordnet und dazu ausgelegt ist, den Benutzer von einem zufälligen Einführen seiner Finger abzuhalten.
  • Somit erlaubt die beschriebene Anordnung in der Praxis die Erzielung einer monolithischen Einheit, gebildet mittels des Gehäusekörpers 20, der den Motor enthält, welcher mittels eines Riemenantriebs sowohl die Transportwalze 15 als auch die Aufwickelwalze 18 dreht, und in der Praxis einen Schutz für den Motor und eine Vereinfachung beim Zusammenbau liefert. Zudem bildet der Gehäusekörper einen Sitz, der in der Praxis die Transportwalze teilweise umgibt und gleichzeitig sowohl ein Schutzelement als auch ein Führungselement bietet, was den Start des Bands bei den Anfangsschritten der Maschinenvorbereitung erleichtert.
  • Zudem erlaubt der mittels eines Profilelements gebildete Gehäusekörper 20 eine einfache Anbringung des Abschlußdeckels 60, der die Axialenden der Transportwalze und der Gegenwalze schützt.
  • Aus der obigen Beschreibung ist es somit deutlich, daß die Erfindung das angestrebte Ziel und die Aufgaben erreicht, und insbesondere wird die Tatsache betont, daß eine Etikettiermaschine vorgeschlagen wird, bei der eine effiziente Anordnung der Komponenten zusammen mit einer beträchtlichen Vereinfachung während des Zusammenbaus erzielt werden kann.
  • An der derart gestalteten Erfindung sind zahlreiche Modifikationen und Variationen vornehmbar, die alte innerhalb des Bereichs der beigefügten Ansprüche liegen.
  • In der Praxis können die verwendeten Materialien so wie die Abmessungen und die möglichen Formen je nach Anforderungen beliebig gewählt werden.
  • Wo auf in einem Anspruch erwähnte technische Merkmale Bezugszeichen folgen, wurden diese Bezugszeichen ausschließlich zu dem Zweck eingefügt, die Verständlichkeit der Ansprüche zu erhöhen, und folglich haben solche Bezugszeichen keinen beschränkenden Einfluß auf die Auslegung jedes Elements, das beispielhaft durch solche Bezugszeichen identifiziert wird.

Claims (7)

  1. Etikettiermaschine zum Aufbringen von Etiketten, die auf einem aufgerollten Band angeordnet sind, umfassend auf einem Tragrahmen (2) eine Vorratswalze (3) für die Rolle aus Band (4), das die Etiketten trägt, eine Aufwickelwalze (18) zum Aufwickeln des Bands (4), eine Mehrzahl von Transferwalzen (5, 8, 9, 17), eine Transportwalze (15) sowie eine Etikettenaufbringungsklinge (11), dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Gehäusekörper (20) umfaßt, der einen Antriebsmotor (22) aufnimmt und an seiner Außenseite einen ersten Sitz (28) für ein Gelenk (30) einer Schließvorrichtung (31) bildet, für ein Gelenk (16a) einer auf die Transportwalze (15) einwirkenden Gegenwalze (16), und einen zweiten Sitz (26), der den Umfang der Transportwalze (15) teilweise umgibt.
  2. Etikettiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusekörper (20) durch ein extrudiertes Profilelement gebildet ist, das mit dem Rahmen verbunden ist, der durch ein plattenförmiges Element (2) gebildet ist.
  3. Etikettiermaschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusekörper (20) innen Sitze (21) zum Eingriff mit Kopplungsmitteln zum Befestigen des plattenförmigen Elements (2) und für einen Schließdeckel (60) bildet.
  4. Etikettiermaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusekörper (20) in einem unteren Bereich einen Vorsprung (25) aufweist, der den Sitz (26) begrenzt, welcher die Transportwalze (15) umgibt.
  5. Etikettiermaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusekörper (20) an der bezüglich des Vorsprungs (25) gegenüberliegenden Seite eine Spitze (27) aufweist, die derart angeordnet ist, daß sie den Sitz (26) schließt und einen Hohlbereich (28) zum Einsetzen des Gelenks (30) der Schließvorrichtung (31) begrenzt, die auf eine Traganordnung (40) der Gegenwalze (16) einwirkt.
  6. Etikettiermaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei Seitenwände (41) zum Tragen der Gegenwalze (16) umfaßt, welche längliche Schlitze (42) zum Einsetzen des Gelenks (16a) der Gegenwalze (16) aufweisen, wobei eine Gegenfeder (44) auf das Gelenk (16a) einwirkt und durch Schrauben (45) einstellbar ist, welche durch das Gelenk (16a) hindurch verlaufen, so daß die Gegenwalze (16) somit oszillieren kann.
  7. Etikettiermaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen über der Gegenwalze (16) angeordneten Schutzdeckel (51) umfaßt.
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