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Hintergrund
der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
allgemein Rückwandverbinderanordnungen,
und, genauer ausgedrückt,
eine Verriegelungsanordnung, die eine Reihe von Waferverbindern
innerhalb eines Rückwandverbinders
an richtiger Stelle hält.
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Rückwandverbinder
liefern Aufnahmebuchsen für
Leiterplatten, die andere Verbinder aufnehmen. Im Gebiet des Fernmeldewesens
ist es für
solche Verbinder üblich,
dünne Verbinder
einzuschließen,
die Koaxialkabel aufnehmen und Verbindungen zwischen zwei bis vier
der Kabel zu einer Leiterplatte schaffen. Diese Verbinder sind dünn und werden
aufgrund ihrer relative verkleinerten Größe oft im technischen Gebiet
als "Wafer"-Verbinder bezeichnet. Zum Vereinfachen
des Zusammenbaus solcher Verbinder zu einem geeigneten Rückwandverbinder
ist es erwünscht,
die Verbinder in Form eines Blocks oder einer anderen Einheit zusammenzuhalten.
Halter und Aufsteck- oder Klammerglieder sind im technischen Gebiet
zum Erzielen dieses Resultats verwendet worden. In einigen Anwendungen
ist es weiter erwünscht,
die Blöcke
von Waferverbindern in Eingriff mit dem Rückwandverbinder zusammenzuhalten.
Es ist erwünscht,
ein solches Mittel zum Halten der Verbinder an richtiger Stelle
in dem Rückwandverbinder zu
schaffen, und es ist ferner erwünscht,
dass ein solches Mittel einfach mit einer Hand zu betätigen und ohne
die Notwendigkeit bedienbar ist, die Eingriffspunkte zu sehen.
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Ein solches Verbinderverriegelungsmittel
ist im US-Patent Nr. 5,186,645 beschrieben, das am 16. Februar 1993
an den Zessionar der vorliegenden Erfindung erteilt wurde. In diesem
Patent erstreckt sich ein längliches
Verriegelungsglied entlang eines Rückwandverbinders und wird an
der Leiterplatte befestigt. Dieser Zusatz zu der Leiterplatte verwendet wertvollen
Raum auf der Leiterplatte, der ansonsten für Schaltungskomponenten verwendet
werden könnte.
Außerdem
weist er eine Reihe von Verriegelungsarmen auf, die sich teilweise über den
Aufnahmebuchsenteil des Rückebenenverbinders
erstrecken. Folglich müssen
die Waferverbinder beim Einsetzen und Entnehmen herumbewegt werden,
so dass der Eingriff mit dem Verriegelungsarm des Verriegelungsglieds
aufgehoben wird. Es ist schwierig, ein solches Verriegelungssystem
in engen Räumen zu
verwenden, und es vereinfacht nicht die einhändige Einführung und Entfernung der Verbindereinheiten.
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Ein anderes Verriegelungssystem ist
im US-Patent Nr. 5,312,276 beschrieben, das am 17. Mai 1994 erteilt
wurde und in dem ein Stiftkopf mit einem Paar von Ansätzen versehen
ist. Ein Verriegelungsglied ist vorgesehen, das eine Verbindereinheit ergreift
und auch den Stiftkopf ergreift. Das Verriegelungsglied wird in
Eingriff mit der Verbindereinheit eingeschnappt. Das Verriegelungsglied
ist ein getrenntes Element und kann anfällig für Verlust und Fehleingriff
in engen Räumen
sein.
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EP-A-0 288 249 offenbart eine Anordnung gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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Die vorliegende Erfindung ist auf
eine Rückwandverbinder-Verriegelungsanordnung
gerichtet, die die vorgenannten Nachteile überwindet.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es ist daher eine allgemeine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, ein aktives Verriegelungssystem zu schaffen,
das an Stiftköpfen
und anderen Rückwandverbindern
verwendbar ist und das keinen wertvollen Raum auf einer es haltenden
Leiterplatte verbraucht.
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Es ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Verriegelungsanordnung zum Gebrauch mit Wafer- und Rückwandverbindern
zu schaffen, die ein Verriegelungsglied eines niedrigen Profils
aufweisen, das in Anwendungen hoher Dichte verwendet werden kann.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung besteht in der Schaffung einer Verriegelungsanordnung
für Rückwandverbinder,
bei der die Anordnung ein Halteglied, das eine Mehrzahl von Waferverbindern
als einen Block zusammenhält,
und ein Verriegelungsglied einschließt, das bewegbar an dem Halter
angebracht ist und das ein Verriegelungsende und ein Betätigungsende
aufweist, welches Verriegelungsglied sich über die und entlang der Seitenwände des
Rückwandverbinders
erstreckt, wodurch das Verriegelungsglied einfach in und außer Eingriff
mit dem Rückwandverbinder
gebracht werden kann.
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Noch eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung
besteht in der Schaffung einer Verriegelungsanordnung zum Gebrauch
mit einem Rückwandverbinder,
der eine Mehrzahl einzelner Waferverbinder darin aufnimmt, wobei
die Verriegelungsanordnung einen länglichen Körperteil mit einer Struktur
hat, die ausreicht, um an so wenig wie zwei der Waferverbinder verwendet
zu werden, wobei das Verriegelungsglied Mittel zum Beabstanden des
Verriegelungsglieds von den Waferverbindern und zum Erlauben selektiver
Bewegung des Verriegelungsglieds aufweist, und das Verriegelungsglied
weiter ein Eingriffsende, das dem Grundteil eines Rückwandverbinders
gegenübersteht,
und ein Betätigungsende
gegenüberstehend
dem des Eingriffsendes aufweist, wobei das Betätigungsende in zwei Richtungen
bewegbar ist, um entweder das Verriegelungsglied mit dem Rückwandverbinder
zu ergreifen, oder um das Verriegelungsglied von dem Rückwandelement
zu lösen.
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Noch eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung
besteht in der Schaffung einer Verriegelung zur Verwendung mit einer
Mehrzahl von Waferverbindern, um die Verbinder innerhalb eines Rückwandverbinders
an richtiger Stelle zu halten, wobei die Verriegelung einen länglichen
Körper
mit zwei freien Enden und einem Berührungsteil zwischen den beiden
Enden aufweist, und der Berührungsteil an
die Waferverbinder anstößt und einen
Drehpunkt definiert, um den sich die Verriegelung in einer Schwenk-
oder Drehbewegung bewegt, um die Verriegelung in und außer Eingriff
mit dem Rückwandverbinder
zu bewegen.
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Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung
besteht in der Schaffung einer Verbinderverriegelungsanordnung,
die eine Mehrzahl von Verbinderkörpern,
welche als eine Einheit durch einen oder mehrere Halter zusammengehalten
werden, der/die sich der Länge
nach entlang der Einheit von Verbindern erstrecken, ein Verriegelungsglied
mit einem Eingriffsende und einem Betätigungsende, die sich vertikal
entlang der Verbinder erstrecken, und Mittel zum bewegbaren Verbinden
der Verriegelung mit dem Halter zwischen den beiden Enden einschließt, wobei
das Eingriffsende einen darauf angeordneten Hakenteil aufweist und
mit dem Boden des Rückwandverbinders
in Eingriff gebracht werden kann, wobei das Betätigungsende einfach durch einen
Verbinderinstallateur zu betätigen
ist, und das Verriegelungsglied so um das Verbindungsmittel bewegbar
ist, dass ein Benutzer selektiv das Ver riegelungseingriffsende in
und außer
Eingriff mit dem Rückwandverbinder
betätigen
kann.
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Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung
besteht in der Schaffung einer aktiven Verbinderverriegelungsanordnung
zum Verriegeln einer Reihe von Waferverbindern an richtiger Stelle
an einem Rückwandverbinder,
wobei die Verriegelungsanordnung ein Paar Verriegelungshebel niedrigen Profils
einschließt,
die bewegbar an einem Paar von Haltern befestigt sind, die die Seiten
der Verbinder ergreifen. Die Verriegelungshebel umfassen Vorspannungsglieder,
die die Hebel in eine Eingriffsposition vorspannen, und die Hebel
weisen betätigbare
Endteile auf, die die Hebel bei Betätigung durch einen Benutzer
aus dem Eingriff lösen.
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Die vorliegende Erfindung löst diese
Aufgaben mittels ihrer neuen und einzigartigen Struktur. Wie in
einer Ausführungsform
demonstriert ist, schließt
die Verriegelungsanordnung ein längliches Verriegelungsglied
ein, das eine größere Länge als die
Höhe eines
entsprechenden Stapels von Waferverbindern aufweist. Das Verriegelungsglied
hat eine Breite, die zu der Breite von wenigstens zwei Waferverbindern
des Verbinderbestands passt. Das Verriegelungsglied schließt eine
Lagerfläche
ein, die an den Verbinderstapel anstößt. Diese Lagerfläche ist ausgeprägt und definiert
einen Punkt, um den sich das Verriegelungsglied selektiv hin- und
herbewegt oder wippt oder unter Druck durch den Installateur bewegt.
Die Verriegelungsanordnung schließt weiter Mittel zum Befestigen
des Verriegelungsglieds an den Verbindern ein. Diese Befestigung
erfolgt entlang der Lagerfläche
und versetzt das Verriegelungsglied in die Lage, sich um seinen
Befestigungspunkt zu bewegen.
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Ein Ende des Verriegelungsglieds
ist mit einem Hakenende versehen, das ausgelegt ist, um einen Rückwandkopf
zu ergreifen. Vorzugsweise erfolgt dieser Eingriff entlang der Unterseite
des Rückwandverbinders.
Das andere Ende des Verriegelungsglieds umfasst einen betätigbaren
Teil, den ein Installateuer der Verbinder zum Bewegen der Hakenenden
in und außer
Eingriff mit dem Rückwandverbinder
verwenden kann. Das Verriegelungsglied schließt weiter ein Vorspannungsglied
ein, das eine Vorspannungskraft auf den Halter angelegt, um so die
Hakenenden in Richtung auf eine Eingriffsstellung mit dem Rückwandverbinder
zu drücken.
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Die Verriegelungsanordnung kann ein
Halteglied einschließen,
das an den Waferverbindern angreift und sie als einen Block oder
eine Einheit von Verbindern zusammenhält. Dieses Halteglied verläuft der
Länge nach
zu den Verbindern, und es kann darin ausgebildete Öffnungen
aufweisen, die Befestigungsansätze
aufnehmen, welche in die Öffnungen passen
und die Verriegelungsglieder an den Haltern in einer solchen Weise
befestigen, dass das Verriegelungsglied sich um diesen hin- und
herbewegen oder drehen oder schwenken kann. In dieser Ausführungsform
wird die Verriegelungsglied-Lagerfläche durch einen darin ausgebildeten
Vorsprung geliefert, der in Richtung auf das Halteglied vorsteht.
Dieser Vorsprung beabstandet das Verriegelungsglied von den Verbindern,
was die Hin- und Herbewegung des Verriegelungsglieds ermöglicht.
Der Vorsprung hat ein niedriges Profil, so dass das Verriegelungsglied nur
einen kurzen Abstand von dem Verbinderblock beabstandet ist, so
dass die Verriegelungsanordnung in Anwendungen für Leiterplatten mit hoher Dichte verwendet
werden kann.
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In einem anderen Grundaspekt der
vorliegenden Erfindung und wie durch eine zweite Ausführungsform
derselben exemplifiziert, können
die Halteglieder mit einem erhabenen, gekrümmten Rückwandteil ausgebildet werden,
der sich von den Verbindern weg erstreckt, während die Verriegelungsglied- Lagerfläche flach
ist. In dieser Ausführungsform
kann das Verriegelungsglied-Befestigungsmittel integriert mit dem
Verriegelungsglied in Form von Armen oder Ansätzen gebildet werden, die in Öffnungen
in den Haltern aufgenommen werden.
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In noch einem anderen Grundaspekt
der vorliegenden Erfindung kann das Halteglied ein Paar von Arretierungen
einschließen,
die voneinander zum Begrenzen eines Schlitzes beabstandet sind, der
ein Verriegelungsglied aufnimmt. Das Verriegelungsglied-Betätigungsende
wird auf sich selbst zurückgefaltet,
um ein Betätigungsende
zu schaffen, das durch Drücken
desselben betätigt
werden kann. Ein Stift wird durch die Arretierungen gehalten, um eine
Oberfläche
zum Halten der Verriegelungsglieder an richtiger Stelle bereitzustellen.
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Diese und andere Aufgaben, optionale
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch Betrachtung
der folgenden ausführlichen
Beschreibung deutlich verstanden werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Im Verlauf der folgenden ausführlichen
Beschreibung wird häufig
auf die beigefügten
Zeichnungen bezug genommen werden, in denen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Verbinderverriegelungsanordnung ist,
die in Übereinstimmung
mit den Prinzipien der vorliegenden Erfindung an ihrem Platz auf
einem Stapel von Waferverbindern ist, die einen Rückwandverbinder
ergreifen;
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2 eine
perspektivische Ansicht der Unterseite eines Stapels von zwei Waferverbindungen in
Eingriff mit einem Rückwandverbinder
mit einer Version reduzierter Größe der Verbinderverriegelungsanordnung
von 1 ist;
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3 eine
Schnittansicht ist, die die Eingriffsweise zwischen der Verriegelungsanordnung und
dem Rückwandverbinder
darstellt, wobei die Verriegelungsanordnung in einer Verriegelungsstellung
dargestellt ist;
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4 die
gleiche Ansicht wie 3 ist,
die jedoch die Verriegelungsanordnung in einer nichtverriegelten
Stellung zeigt;
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5 eine
perspektivische Ansicht von der Unterseite einer Gruppe von Verbindern
ist, die eine zweite Ausführungsform
einer Verbinderverriegelungsanordnung darstellt, welche in Übereinstimmung
mit den Prinzipien der vorliegenden Erfindung an ihrem Platz an
einem Stapel von Verbindern aufgebaut ist;
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6 eine
perspektivische Ansicht der Verriegelungsanordnung von 5 ist;
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7 eine
Seitenansicht einer dritten Ausführungsform
einer Verriegelungsanordnung ist, die in Übereinstimmung mit den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist, an ihrem Platz auf einem
Stapel von Verbindern, und die dieselben an richtiger Stelle mit
einem Rückwandverbinder
hält;
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8 eine
Draufsicht von unten der Verbinderanordnung von 7 ist entlang Linien 8-8 derselben ist;
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9 eine
Endansicht der Verbinderanordnung von 7 entlang
Linien 9-9 derselben ist;
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10 eine
perspektivische Ansicht der Verbinderanordnung von 7 ist;
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11 eine
Explosionsansicht der Verriegelungsanordnung von 1 ist;
und
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12 eine
Explosionsansicht der Verriegelungsanordnung von 5 ist.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
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1 stellt
eine geeignete Anwendung für die
Verriegelungsanordnungen der vorliegenden Erfindung dar. Ein Rückwandverbinder 20 ist
so dargestellt, dass er einen allgemein kanalförmigen Aufbau mit einem Grundteil 22 und
einem Paar hochstehender Seitenwände 23, 24 aufweist.
Die Seitenwände 23, 24 können eine
Reihe von Rippen 25 einschließen, die Schlitze 26 zwischen
sich begrenzen, welche gegenüberstehende
Ausrichtungsrippen 25 (5)
aufnehmen können,
die auf den Verbindern 30 ausgebildet sind.
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Der Rückwandverbinder 20 liefert
ein Mittel zum Verbinden einer Reihe von Verbindern 30,
die als waferverbinder gezeigt sind, mit einer Leiterplatte (nicht
gezeigt), und ist dafür
mit einer Mehrzahl leitfähiger
Stifte 27 darin versehen. Von hier an kann der Rückwandverbinder 20 als
ein Stiftkopf bezeichnet werden. Jeder Verbinder 30 weist
einen relativ dünnen
Körperteil 31 (2-4) auf, in den Kabel 32 eintreten
und entweder an leitenden Anschlüssen
oder Abschirmungen (nicht gezeigt) enden, die zu den Stiften 27 des
Rückwandverbinders 20 zugänglich sind.
Dementsprechend sind die Verbindungsenden 33 der Verbinder 30 mit Öffnungen 34 versehen (5), die Durchgänge begrenzen,
in denen die Stifte 27 aufgenommen werden, wenn die Verbinder 30 in
den Rückwandverbinder 20 eingeführt werden.
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Um die Installierung und Entfernung
dieser Verbinder zu vereinfachen, ist es wünschenswert, sie als einen
Block 35, eine Einheit oder einen Stapel von Verbindern
zusammenzuhalten. Um dieses Ziel zu erreichen, können ein oder mehrere Halteglieder oder
Verbinderversteifer 40 vorgesehen werden. Die Struktur
und Arbeitsweise eines solchen Halters ist detailliert in der US-Patentanmeldung
der Seriennummer 09/515,133 beschrieben, die am 29. Februar 2000
eingereicht wurde und dem Zessionar der vorliegenden Erfindung gehört. Die
Offenbarung dieser Patentanmeldung ist hier durch Bezugnahme eingeschlossen.
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Allgemein hat jedes Halteglied 40 eine
Länge LR, die ungefähr gleich der Länge des
Verbinderblocks ist, (1), wobei verstanden
wird, dass der Verbinderblock 35, wie er in 1 dargestellt ist, ein Paar Endkappen 41, 42 einschließen kann,
die als Abstandshalter zwischen aneinandergrenzenden Blöcken von
Verbindern 30 dienen werden. Die Halteglieder 40 haben
zwei Enden 44, 45, die miteinander durch einen
Rückgrat-
oder Körperteil 46 verbunden
sind. Die Enden 44, 45, wie in der vorgenannten Anmeldung
09/515,133 erklärt
ist, dienen zum verbinden des Halteglieds 40 mit den einzelnen
Verbindern 30 und zum Zusammenhalten derselben als einen
Block oder eine Einheit von Verbindern, wie in den Zeichnungen gezeigt
ist. Das Halteglied 40 hat daher eine Länge, die zu der des Verbinderblocks 35 passt,
und kann in Fällen,
wie zum Beispiel dem in 1 gezeigten,
eine Länge
LR haben, die die Verbinder und die Endkappen 41, 42 umfasst,
oder es kann eine Länge
L2 aufweisen, die gerade etwa gleich der
Länge der
Verbinder 30 ist, die den Verbinderblock 35 aufbauen,
wie zum Beispiel die beiden in 2 abgebildeten
Verbinder.
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Wie oben erwähnt ist, ist die vorliegende
Erfindung auf eine Verriegelungsanordnung gerichtet, die einfach
zu verwenden ist und die zuverlässig
den Block von Verbindern 30 an richtiger Stelle innerhalb des
Rückwandverbinders 20 hält. Wie
in 1 gezeigt ist, schließt eine
Ausführungsform
der Verrie gelungsanordnung ein Verriegelungsglied 50 dadurch ein,
dass sie einen länglichen
Körperteil
aufweist, der einen Hebel 51 definiert. Dieser Verriegelungshebel 51 hat
zwei gegenüberstehende
Enden 52, 53. Eines der Enden 52 wirkt
als ein Verriegelungsende des Hebels 51 und umfasst einen
daran ausgebildeten Eingriffsteil, der als ein Haken 54 dargestellt
ist. Das andere Ende 53 wirkt als ein Betätigungsende,
das durch einen Benutzer oder Installateur der Verbinder 30 betätigbar ist,
um den Verriegelungshebel 51 in und außer Eingriff mit dem Rückwandverbinder 20 zu bewegen.
Dieses Betätigungsende 53 kann
Eingriffsteile 55 einschließen, um die Finger des Installateurs aufzunehmen.
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Der Verriegelungshebel 51 soll
sich an richtiger Stelle um einen feststehenden Punkt I bewegen oder
hin- und herbewegen oder wippen, der hier als ein Biegungspunkt
bezeichnet ist. Diese Bewegung ist allgemein als eine Hin- und Herbewegung
gekennzeichnet und kann in einigen Fällen eine Dreh- oder Schwenkbewegung
sein. Diese Bewegung ist am besten in den 3 und 4 gezeigt,
die den Verriegelungshebel 51 in einer verriegelten (oder
ergriffenen) Stellung bzw. einer entriegelten (oder gelösten) Stellung
zeigt. In der verriegelten Stellung ist zu sehen, dass die Hakenenden 54 den
Grundteil 22 des Rückwandverbinders
ergreifen. Der Grundteil 22 des Rückwandverbinders kann darin
ausgebildete Kanäle
oder Schlitze 29 einschließen oder nicht, die ausgelegt
sind, um die Hakenenden 54 aufzunehmen. Um diese Verriegelungsbewegung
aufzunehmen, umfasst der Verriegelungshebel 51 dieser ersten Ausführungsform
einen darauf ausgebildeten Vorsprung 56, der vorzugsweise
eine gekrümmte
Berührungsfläche 57 einschließt, die
zu dem Halteglied 40 gerichtet ist. Der Verriegelungshebel 51 bewegt
sich auf dieser Berührungs-
oder Lagerfläche 57 hin
und her in seiner Bewegung zwischen den beiden in den 3 und 4 gezeigten Arbeitsstellungen.
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Die Verriegelungsanordnung schließt weiter ein
Mittel zum Befestigen des Verriegelungshebels 51 an dem
Verbinderblock ein. Dieses Befestigungsmittel kann in der Ausführungsform
die Form eines Aufsteckglieds oder einer Klammer 60 annehmen, wie
am besten in den 1, 2 und 11 dargestellt
ist. Wie in 11 gezeigt ist, umfasst
dieses Aufsteckglied oder diese Klammer 60 einen Eingriffsansatz 61,
der sich durch eine in dem Verriegelungshebel 51 an dem
Beugungspunkt I ausgebildete Öffnung 58 erstreckt
und wird innerhalb einer ähnlichen Öffnung 62 aufgenommen,
die in dem Halteglied 40 ausgebildet ist. Der Ansatz 61 kann
einen vergrößerten Teil 63 an
seinem Eingriffsende 64 aufweisen, um es in der Halteöffnung 62 zu
halten. In dem Halteglied 40 kann eine Reihe solcher Öffnungen 62 entlang
seiner Länge
ausgebildet sein, die entsprechende einzelne Aufsteckglieder oder
Klammern 60 wie in 1 gezeigt
aufnehmen.
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Auf dem Verriegelungshebel 51 ist
eine hohle Vertiefung 59 in der Außenfläche des Hebels 51 in Ausrichtung
mit dem Vorsprung 56 ausgebildet. Diese Vertiefung 59 hält teilweise
das Aufsteckglied oder die Klammer 60 dadurch, dass sie
vorzugsweise ein Stiftelement 65 der Klammer 60 aufnimmt,
das sich der Länge
nach entlang des Verbinderblocks erstreckt. Wie in 11 gezeigt
ist, wird der Stift 65 innerhalb der Vertiefung 58 des
Verriegelungshebels 51 aufgenommen und liefert eine Drehführung, die die
gewünschte
Hin- und Herbewegung des Hebels 51 ermöglicht.
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Um den Verriegelungshebel 51 in
eine seiner beiden Arbeitsstellungen vorzuspannen, kann der Verriegelungshebel 51 ein
Vorspannungsglied einschließen,
das in den 1-4 als ein Vorspannungsarm 69 gezeigt
ist und integriert mit dem Hebel 51 ausgebildet ist. Dieser
Hebel 69 erstreckt sich von dem Hebel 51 in Richtung
auf den Verbinderblock 35. Er erstreckt sich in einer abgewinkelten,
freitragenden Weise und hat ein freies Ende 70, das entweder gegen
den Verbinderblock 35 oder das Halteglied 40 anliegt.
Wie in 3 gezeigt ist,
ist dieser Vorspannungsarm über
dem Biegungspunkt I angeordnet und übt daher eine nach außen gerichtete
Kraft F auf den Verriegelungshebel 51 aus. Da der Hebel 51 jedoch
mit dem Verbinderblock 35 an dem Halteglied 40 mittels
der Klammer 60 verbunden ist, wird der gesamte Hebel 51 daran
gehindert, sich von dem Verbinderblock 35 wegzubewegen.
Stattdessen arbeiten der Klammerstift 65 und die Hebelberührungsfläche 57 zusammen,
um teilweise Drehung des Hebels gegen den Uhrzeigersinn in 3, wie durch die Pfeile A
gezeigt ist, in einer Weise zuzulassen, um die Hakenenden 54 des
Hebels 51 in Eingriff mit dem Grundteil 22 des
Rückwandverbinders
vorzuspannen. Die Richtung und das Ergebnis dieser Vorspannung sind
durch die Pfeile A in 3 gezeigt.
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Um dieser Vorspannungskraft entgegenzuwirken,
kann der Installateur eine nach innen gerichtete Kraft ausüben, die
durch die Pfeile B in 4 dargestellt
ist. Die Ausübung
dieser Kraft wird die Hebel 51 veranlassen, sich im Uhrzeigersinn
zu drehen, um die Hakenenden 54 aus dem Grundteil 22 des Rückwandverbinders
zu lösen.
Nach Entfernung werden die Vorspannungsarme 69 die Hebel 51 veranlassen,
um sich erneut nach innen zu drehen. Daher wird erkannt werden,
dass die Vorspannungsarme 69 dazu dienen, die Hebel 51 in
einer verriegelten Stellung zu halten, so dass der Installateur
sich nicht um einen richtigen Eingriff sorgen muss. Außerdem können die
Hakenenden 54 entlang der Außenflächen der Rückwandseitenwände 23, 24 während Einführung des
Verbinderblocks 35 in den Verbinder 20 gleiten.
Die auf den Hebel 51 ausgeübte Vorspannungskraft wird
die Hakenenden 54 veranlassen, in Eingriff mit einem Schlitz 29 einzuschnappen,
der in der Bodenfläche
des Verbindergrundteils 22 ausgebildet ist.
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Die 5 und 12 stellen eine zweite Ausführungsform
einer Verriegelungsanordnung 100 dar, die in Übereinstimmung
mit den Prinzipien der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist. In
dieser Verriegelungsanordnung 100 ist das Halteglied 102 viel
größer als
das der 1-4 und es umfasst ein Paar damit ausgebildeter
Halteblöcke 104.
Der Verriegelungshebel 110 ist viel einfacher mit einem
unteren Hakenende 111 und einem oberen Vorspannungsende 112.
Dieses Vorspannungsende 112 wird mittels eines flexiblen
Endes 113 gebildet, das auf sich selbst gebogen wird, so
dass ein freies Ende 114 desselben anstoßend die äußere Oberfläche 105 des Halters 102 berührt.
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Die Halteblöcke 104 sind voneinander
in einem Abstand angeordnet, der ausreicht, um den Verriegelungshebel 111 dazwischen
aufzunehmen. Ein Stift 107 ist vorgesehen und kann in den
Halteblöcken 104 in
der gezeigten Weise gehalten werden, um den Verriegelungshebel 111 an
teilweiser Schwenk- oder Hin- und Herbewegung zu hindern. Der Stift 107 kann
auch als Teil des Verriegelungshebels 111 gebildet werden.
In Fällen,
wenn der Stift 107 getrennt ist, kann der Verriegelungshebel
eine Vertiefung 118 einschließen, die sich quer über denselben
erstreckt, um den Hebel 111 an einer vorbestimmten Stelle
in bezug zu dem Eingriffsende 117 des Hebels 111 anzuordnen.
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Die 7-10 stellen eine andere Ausführungsform
200 der Verriegelungsanordnung dar, die in Übereinstimmung mit den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist. In dieser Ausführungsform
ist der Verriegelungshebel 201 geringfügig dadurch modifiziert, dass
er keinen Vorsprung aufweist, der mit dem in der ersten Ausführungsform
vergleichbar wäre.
In dieser Ausführungsform
hat das Halteglied 240 einen Vorsprung oder einen Ansatz 241, der
praktisch als ein Drehpunkt dient, um den sich der Hebel 201 bewegen
kann. Dieser Vor sprung 241 dient auch, um den Hebel 201 von
den Seiten des Verbinderblocks 35 zu beabstanden.
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Der Hebel 201 weist einen
länglichen
Körperteil 202 mit
gegenüberstehenden
Eingriffsenden 203 und Betätigungsenden 205 auf.
An den Betätigungsenden 205 sind
Eingriffsteile 206 vorhanden, während die Eingriffsenden 203 Hakenteile 207 einschließen können, die
ausgelegt sind, um in Kanäle 29 einzugreifen,
die in dem Grundteil 22 des Rückwandverbinders 20 ausgebildet
sind. Der Hebel 201 kann ferner einen Anschlagteil 209 einschließen, der in
Richtung auf den Verbinderblock 35 vorstehen wird, der
die Bewegung nach innen begrenzen wird. Der Anschlagteil 209 ist
zwischen dem Verbindungs- (und Biegungs-) punkt I des Hebels 201 und
des Verbinderblocks 35 angeordnet.
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Der Vorspannungsteil der Hebel 201 dieses Typs
ist in ihre Struktur in Form eines Befestigungsschenkels 210 integriert,
der sich von diesem nach innen in einer freischwebenden Weise erstreckt.
Dieser Schenkel 210 weist ein freies Ende 211 auf,
das innerhalb einer in dem Körper
des Halters 240 ausgebildeten Öffnung 242 aufgenommen
wird. Dieser Schenkel 210 divergiert vorzugsweise in einem
Winkel von dem Körper
des Hebels 201, der in Richtung auf den Verbinderblock 35 und
das Verbindungsende desselben gerichtet ist. Das freie Ende 211 des Schenkels
wird in die Halteöffnung
eingeführt
und der Winkel des Schenkels erteilt dem Hebel 201 eine nach
innen oder gegen den Uhrzeigersinn gerichtete Vorspannung, die die
beiden Hebel 201 an einem Verbinderblock 35 zueinander
hin und in Richtung auf die Mitte der Rückwandverbinder 20 drückt, um
dadurch den Rückwandverbinder 20 entlang
seines Grundteils 22 zu ergreifen.
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Auf diese Weise spannen die Vorspannungselemente
des Verriegelungshebels 201 die Eingriffsenden 203 dauernd
in eine Ein griffsstellung vor. Um den Verriegelungshebel 201 aus
dem Rückwandverbinder 20 zu
lösen,
muss ein Benutzer nur Druck in einer Richtung entgegengesetzt der
der Vorspannungselemente oder nach innen ausüben, um die Verriegelungshebel 201 dadurch
um die äußere Lagerfläche 245 der
Haltevorsprünge 241 zu
drehen. Es ist zu sehen, dass eine solche Struktur eine benutzerfreundliche "aktive" Verriegelung darstellt,
d. h. die Verriegelungshebel sind immer in Stellungen vorgespannt.
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Die Verriegelungshebel der vorliegenden
Erfindung haben weiter dadurch ein dünnes und niedriges Profil,
dass sie nicht übermäßig von
dem Verbinderblock vorstehen, so dass die Verriegelungsanordnung
einfach in hochdichten Leiterplattenanwendungen verwendet werden
kann. Da die Verriegelungshebel an dem Verbinderblock 35 entlang
der Halter desselben befestigt sind, ist außerdem keine Abwandlung an
den Körperteilen
der Waferverbinder erforderlich. Darüber hinaus kann er an so wenigen
wie zwei Verbindern verwendet werden.
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Während
die bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung gezeigt und beschrieben wurde, wird es den Fachleuten
in diesem Gebiet klar sein, dass Änderungen und Abwandlungen
darin vorgenommen werden können,
ohne vom Umfang der anliegenden Ansprüche abzuweichen.