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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Verfahren zur Herstellung von Vinylalkohol-Polymerzusammensetzungen mit hervorragenden
Gasbarriereeigenschaften, insbesondere mit hervorragenden Gasbarriereeigenschaften
unter Bedingungen mit hoher Feuchtigkeit, wobei das Verfahren wirtschaftliche
Vorteile bei einer guten Betriebsstabilität aufweist.
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Bei Materialien zur Verpackung von
Lebensmitteln und verschiedenen anderen Gegenständen ist es häufig erforderlich,
dass sie gute Gasbarriereeigenschaften und insbesondere gute Sauerstoffgas-Barriereeigenschaften
aufweisen, um zu verhindern, dass der Inhalt z. B. durch Oxidation
mit Sauerstoff oder ähnlichen Oxidationsmitteln
abgebaut wird. Insbesondere bei der Verpackung von Lebensmitteln
verursacht die Gegenwart von Sauerstoff die Vermehrung von Mikroorganismen
und das Verderben des Inhalts durch die Mikroorganismen. Herkömmliche
Verpackungsmaterialien für
Lebensmittel werden daher mit einer Gasbarriereschicht ausgestattet,
um den Inhalt gegen ein Eindringen von Sauerstoff oder dergleichen
zu schützen.
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Beispiele für eine solche Gasbarriereschicht
sind Metallfolien und Schichten, auf denen ein Metall oder eine
Metallverbindung abgeschieden worden ist. Im Allgemeinen werden
für diesen
Zweck Aluminiumfolien und Schichten verwendet, auf denen Aluminium
abgeschieden worden ist. Die Verwendung dieser Metalle führt jedoch
dazu, dass der Inhalt unsichtbar wird und dass die Verpackungsmaterialien
nach dem Gebrauch schwer zu entsorgen sind.
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Vinylalkohol-Polymere, die gute Gasbarriereeigenschaften
aufweisen, wie z. B. Polyvinylalkohol und Ethylen-Vinylalkohol-Copolymere,
werden manchmal als Gasbarriereschicht verwendet. Diese Vinylalkohol-Polymere
haben den Vorteil, dass sie transparent sind und nach dem Gebrauch
weniger Probleme bei der Entsorgung verursachen, so dass sie in
einem breiteren Anwendungsbereich eingesetzt worden sind.
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Diese Vinylalkohol-Polymere zeigen
gute Gasbarriereeigenschaften, da sie aufgrund von Wasserstoffbrückenbindungen
von Hydroxylgruppen, die in ihren Molekülen vorliegen, kristallisieren.
Sie zeigen daher gute Gasbarriereeigenschaften, wenn sie trocken
sind. Es ist jedoch bekannt, dass sie dann, wenn sie Feuchtigkeit
absorbiert haben, wie z. B. Wasserdampf, der in der umgebenden Atmosphäre vorliegt,
welche die Wasserstoffbrückenbindungen
lockert, zu schlechten Gasbarriereeigenschaften neigen. Als Folge
davon ist es schwie rig, herkömmliche
Vinylalkohol-Polymere, wie z. B. Polyvinylalkohol, mit zufrieden
stellenden Gasbarriereeigenschaften selbst bei Bedingungen mit hoher
Feuchtigkeit bereitzustellen.
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Ein Verfahren zum Vermindern der
Feuchtigkeitsabsorptionseigenschaft von Vinylalkoholpolymeren umfasst
das Copolymerisieren eines Olefins wie z. B. Ethylen, was zu einem
Ethylen-Vinylalkohol-Copolymer führt.
Diese Art der Copolymerisation, die den Gehalt an Vinylalkoholeinheiten
vermindert, neigt jedoch zur Beeinträchtigung der inhärenten Gasbarriereeigenschaften.
Folglich kann dieses Verfahren keine Vinylalkoholpolymere erzeugen,
die Gasbarriereeigenschaften sowohl unter trockenen Bedingungen
als auch unter Bedingungen mit hoher Feuchtigkeit aufweisen.
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In den letzten Jahren wurde ein Verfahren
zur Herstellung organisch/anorganischer Komplexe vorgeschlagen,
die ein organisches Polymer und ein Metalloxid umfassen, das relativ
fein in dem Polymer dispergiert ist. Dieses Verfahren umfasst, unter
Verwendung eines Verfahrens, das als Sol-Gel-Verfahren bekannt ist,
das Polykondensieren eines Metallalkoxids wie z. B. Siliziumalkoxid
in Gegenwart eines organischen Polymers. Beispielsweise beschreiben
die japanischen Patente Nr. 2446940 und 2880654 eine Zusammensetzung,
die durch ein Verfahren hergestellt wird, welches das Hydrolysieren
und Polykondensieren eines Tetraethoxysilans in Gegenwart von Polyvinylalkohol
und/oder eines Ethylen-Vinylalkohol-Copolymers und eines Silan-Haftvermittlers
umfasst, um Materialien auf Vinylalkoholpolymerbasis zu erhalten,
die eine verbesserte Wasserbeständigkeit
aufweisen. Die japanische offengelegte Patentanmeldung Nr. 278968/1997
beschreibt eine Zusammensetzung, die durch Hydrolysieren und Polykondensieren
von Tetraethoxysilan in Gegenwart eines Silylmodifizierten Vinylalkoholpolymers
erhalten wird, das mit einer reaktiven Silanverbindung wie z. B.
Triethoxychlorsilan modifiziert worden ist. Die japanische offengelegte
Patentanmeldung Nr. 1515/1998 beschreibt eine Silyl-modifizierte
Vinylalkoholpolymerzusammensetzung, die durch Hydrolysieren eines
copolymerisierten Produkts einer polymerisierbaren Silanverbindung
(z. B. Vinyltrimethoxysilan) und eines Vinylcarboxylats (z. B. Vinylacetat)
mit Chlorwasserstoffsäure
erhalten wird.
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Gemäß der von den Erfindern der
vorliegenden Erfindung durchgeführten
Studie wurde gefunden, dass mit den in den vorstehenden japanischen
Patenten Nr. 2446940 und 2880654 beschriebenen Zusammensetzungen
ein schlechter Phasentrennungszustand auftritt (d. h. eine Zunahme
der Größe der Phasentrennung),
wobei angenommen wird, dass diese auf die hohe Kristallinität des Vinylalkoholpolymer-Ausgangsmaterials
zurückzuführen ist.
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Es wurde gefunden, dass die in den
vorstehend genannten japanischen offengelegten Patentanmeldungen
Nr. 278968/1997 und 1515/1998 beschriebenen Zusammensetzungen nach
wie vor eine unzureichende Wasserbeständigkeit aufweisen, obwohl
der Zustand der Phasentrennung etwas verbessert worden ist. Dies
ist auf die Uneinheitlichkeit in den Einführungspositionen der modifizierenden
Gruppen zurückzuführen, die
durch die unterschiedliche Reaktivität der Hydroxylgruppen, die
in dem Vinylalkoholpolymer vorliegen, und durch die schlechte Copolymerisierbarkeit
der polymerisierbaren Silanverbindung und der Vinylcarboxylatverbindung
verursacht wird.
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Als Ergebnis der Studie, die von
den Erfindern der vorliegenden Erfindung durchgeführt worden
ist, wurde auch gefunden, dass die in den japanischen Patenten Nr.
2446940 und 2880654 und in den japanischen offengelegten Patentanmeldungen
Nr. 278968/1997 und 1515/1998 beschriebenen Zusammensetzungen dann,
wenn sie als Beschichtungsmittel verwendet werden, Lösungen mit
einer schlechten Stabilität
ergeben und nicht für
einen langen Zeitraum lagerfähig
sind, wodurch eine schlechte Anwendbarkeit, eine ungleichmäßige Beschichtung
und ungleichmäßige und
schlechte Gasbarriereeigenschaften verursacht werden.
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Demgemäß ist es eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung von Vinylalkohol-Polymerzusammensetzungen
mit hervorragenden Gasbarriereeigenschaften, insbesondere mit hervorragenden
Gasbarriereeigenschaften unter Bedingungen mit hoher Feuchtigkeit
bereitzustellen.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist die Bereitstellung eines Beschichtungsmittels, das
ein Zwischenprodukt in dem vorstehend genannten Verfahren umfasst,
wobei das Zwischenprodukt eine hervorragende Lagerstabilität aufweist
und gemäß dem vorstehend
genannten Verfahren Vinylalkohol-Zusammensetzungen mit hervorragenden
Gasbarriereeigenschaften, insbesondere mit hervorragenden Gasbarriereeigenschaften
unter Bedingungen mit hoher Feuchtigkeit ergibt.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist die Bereitstellung eines Laminats, das durch Aufbringen
des vorstehend genannten Beschichtungsmittels erhalten wird, wobei
das Laminat eine minimale Aufbringungsungleichmäßigkeit aufweist.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist die Bereitstellung eines Gasbarrierematerials, welches
das vorstehend genannte Laminat als Komponente umfasst, wobei das
Ma terial hervorragende Gasbarriereeigenschaften, insbesondere hervorragende
Gasbarriereeigenschaften unter Bedingungen mit hoher Feuchtigkeit
aufweist.
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Als Ergebnis intensiver Studien zur
Lösung
der vorstehend genannten Probleme haben die Erfinder der vorliegenden
Erfindung gefunden, dass die vorstehend genannten Aufgaben durch
die Bereitstellung eines Verfahrens gelöst werden können, das die Verseifung eines
Vinylcarboxylatpolymers in Gegenwart eines Metallalkoxids und/oder
eines Oligomers, das von dem Metallalkoxid abgeleitet ist, zum Erzeugen
einer Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung,
und dann weiter das Zugeben zu einer Lösung, welche die Zusammensetzung
enthält,
des gleichen oder eines anderen Metallalkoxids und/oder Oligomers,
das von diesem abgeleitet ist, oder einer Lösung derselben, und das Entfernen
des Lösungsmittels
umfasst, wodurch die gewünschte
Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung erhalten wird. Die vorliegende
Erfindung beruht auf diesen Erkenntnissen.
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Die vorliegende Erfindung stellt
folglich ein Verfahren zur Herstellung von Vinylalkohol-Polymerzusammensetzungen
bereit, welches umfasst:
den ersten Schritt, wobei in einer
Reaktionsflüssigkeit,
welche eine Lösung,
enthaltend ein Vinylcarboxylatpolymer und ein der Lösung zugegebenes
erstes Metallalkoxid (I) und/oder ein von dem Metallalkoxid (I)
abgeleitetes Oligomer (I), umfasst, gleichzeitig die Verseifung
des Vinylcarboxylatpolymers und die Umsetzung, in welcher mindestens
ein Teil der im Metallalkoxid (I) und/oder im Oligomer (I) enthaltenen,
funktionellen Gruppen teilnimmt, bewirkt wird, um eine Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung
(I) zu erhalten,
und
den zweiten Schritt, wobei eine Lösung (A),
welche die im ersten Schritt erhaltene Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung
(I) enthält,
hergestellt wird, zu der Lösung
(A) ein zweites Metallalkoxid (II) und/oder ein von dem Metallalkoxid
(II) abgeleitetes Oligomer (II) oder eine andere Lösung (B),
welche das Metallalkoxid (II) und/oder das von dem Metallalkoxid
(II) abgeleitete Oligomer (II) enthält, zugegeben wird, um eine
Zwischenprodukt-Lösung
(C) herzustellen, und dann das Lösungsmittel
aus der erhaltenen Lösung
(C) entfernt wird, um eine Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (II)
herzustellen.
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Die vorliegende Erfindung stellt
ferner ein Beschichtungsmittel bereit, das die Zwischenproduktlösung (C)
in dem vorstehenden Verfahren umfasst.
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Die vorliegende Erfindung stellt
ferner ein Laminat bereit, das eine Schicht aufweist, welche die
Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung umfasst, die mit dem vorstehenden
Verfahren erhalten worden ist.
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Die vorliegende Erfindung stellt
ferner ein Gasbarrierematerial bereit, das die Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung
umfasst, die mit dem vorstehenden Verfahren erhalten worden ist.
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Die vorliegende Erfindung wird nachstehend
detailliert beschrieben.
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Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung
von Vinylalkohol-Polymerzusammensetzungen umfasst die vorstehend
genannten beiden Schritte. Im Folgenden werden das vorstehende „Metallalkoxid
(I) und/oder ein von dem Metallalkoxid (I) abgeleitetes Oligomer
(I)" und das vorstehende „Metallalkoxid
(II) und/oder ein von dem Metallalkoxid (11) abgeleitetes Oligomer
(II)" manchmal als „Metallalkoxidkomponente (I)" bzw. als „Metallalkoxidkomponente
(II)" bezeichnet.
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Die Metallalkoxidkomponente (1) und
die Metallalkoxidkomponente (11), die in dem ersten und dem zweiten
Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens
verwendet werden, sind mindestens eine Verbindung, die aus der Gruppe
bestehend aus Siliziumalkoxiden, mindestens einem Metallalkoxid,
das von Siliziumalkoxiden verschieden ist, Oligomeren, die von Siliziumalkoxiden
abgeleitet sind, Oligomeren, die von mindestens einem Metallalkoxid
abgeleitet sind, das von Siliziumalkoxiden verschieden ist, und
Oligomeren ausgewählt
ist, die von Siliziumalkoxiden und mindestens einem Metallalkoxid
abgeleitet sind, das von Siliziumalkoxiden verschieden ist.
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In der vorliegenden Erfindung ist
es in nicht-beschränkender
Weise bevorzugt, als mindestens eine Komponente der Metallalkoxidkomponente
(I) und der Metallalkoxidkomponente (II) ein Siliziumalkoxid und/oder
ein Oligomer zu verwenden, das von einem Siliziumalkoxid abgeleitet
ist. Diese Verwendung führt
zu der hohen Lagerstabilität
der vorstehend genannten Lösungen
(A), (B) und (C) und zu guten Gasbarriereeigenschaften bei hoher
Feuchtigkeit, einer geringen Ungleichmäßigkeit bei den Gasbarriereeigenschaften
und einer hohen Biegefestigkeit der resultierenden Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung
(II). Die Metallalkoxidkomponente (I) und die Metallalkoxidkomponente
(II) können
entweder gleich oder verschieden sein.
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Die vorstehend genannten Siliziumalkoxide
weisen vorzugsweise eine chemische Struktur auf, die ein Siliziumatom
und 2 bis 4 Alkoxygruppen aufweist, die an das Siliziumatom gebunden
sind. Die Anzahl der an das Siliziumatom gebundenen Alkoxygruppen
beträgt
mehr bevorzugt 3 oder 4, besonders bevorzugt 4. Beispiele für die Alkoxygruppen
sind Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Isopropoxy und Butoxy. Wenn die Anzahl
der an die Siliziumatome gebundenen Alkoxygruppen 2 oder 3 beträgt, dann
ist das Siliziumatom weiter an eine Alkylgruppe (z. B. Methyl, Ethyl,
Propyl, Isopropyl und Butyl), eine Arylgruppe (z. B. Phenyl und
Naphthyl), ein Halogenatom (z. B. Chlor und Fluor) gebunden. Konkrete
Beispiele für
die Siliziumalkoxide sind Tetramethoxysilan, Tetraethoxysilan, Methyltrimethoxysilan,
Ethyltrimethoxysilan, Octyltrimethoxysilan, Phenyltrimethoxysilan
und Chlortrimethoxysilan. Von diesen sind Tetramethoxysilan und
Tetraethoxysilan bevorzugt.
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Die vorstehend genannten Metallalkoxide,
die von Siliziumalkoxiden verschieden sind, weisen vorzugsweise
eine chemische Struktur auf, die ein zwei- oder mehrwertiges, mehr
bevorzugt ein drei- oder vierwertiges Metallatom, wie z. B. Titan,
Aluminium und Zirkonium, und mindestens eine, mehr bevorzugt mindestens
2 und insbesondere mindestens 3 Alkoxygruppe(n) umfasst, die an
das Metallatom gebunden ist/sind. Beispiele für die Alkoxygruppen und von
Alkoxygruppen verschiedenen Substituentengruppen, die an das Metallatom
gebunden sind, sind mit denjenigen identisch, die bereits vorstehend
für die
Siliziumalkoxide angegeben worden sind. Konkrete Beispiele für die Metallalkoxide
sind Alkoxytitanverbindungen, z. B. Tetramethoxytitan, Tetraethoxytitan,
Tetraisopropoxytitan und Methyltriisopropoxytitan; Alkoxyaluminiumverbindungen,
wie z. B. Trimethoxyaluminium, Triethoxyaluminium, Triisopropoxyaluminium,
Methyldiisopropoxyaluminium, Tributoxyaluminium und Diethoxyaluminiumchlorid;
und Alkoxyzirkoniumverbindungen, wie z. B. Tetraethoxyzirkonium,
Tetraisopropoxyzirkonium und Methyltriisopropoxyzirkonium.
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Wenn hervorragende Gasbarriereeigenschaften
stark bevorzugt sind, dann werden gute Ergebnisse häufig mit
der Metallalkoxidkomponente (I) und der Metallalkoxidkomponente
(II) erreicht, die keine Arylgruppe oder kein Halogenatom enthalten.
D.h. es ist bevorzugt, die Verwendung eines Metallalkoxids wie z.
B. Phenyltrimethoxysilan oder Chlortrimethoxysilan zu unterdrücken oder
mehr bevorzugt diese überhaupt
nicht zu verwenden.
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Die Oligomere, die von Siliziumalkoxiden
abgeleitet sind, die Oligomere, die von mindestens einem Metallalkoxid
abgeleitet sind, das von Siliziumalkoxiden verschieden ist, und
die Oligomere, die von Siliziumalkoxiden und mindestens einem Metallalkoxid
abgeleitet sind, das von Siliziumalkoxiden verschieden ist, werden
durch Hydrolysieren und Kondensieren mindestens eines Metallalkoxids,
das aus der Gruppe bestehend aus Siliziumalkoxiden und mindestens
einem Metallalkoxid, das von Siliziumalkoxiden verschieden ist,
ausgewählt
ist, und zwar einzeln oder nach dem Mischen von 2 oder mehr Arten,
mit den bekannten Verfahren erhalten. Beispiele für die Oligomere,
die von Siliziumalkoxiden abgeleitet sind, sind ein Dimer oder mindestens ein
Trimer von Tetramethoxysilan, ein Dimer oder mindestens ein Trimer
von Tetraethoxysilan und ein Oligodimethylsiloxan. Von diesen werden
vorzugsweise ein Dimer oder mindestens ein Trimer von Tetramethoxysilan
und ein Dimer oder mindestens ein Trimer von Tetraethoxysilan verwendet.
Der Polymerisationsgrad dieser Oligomere liegt in nicht-beschränkender
Weise vorzugsweise in einem Bereich von 2 bis 25, mehr bevorzugt in
einem Bereich von 2 bis 10.
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Die vorstehend genannten Oligomere,
die von mindestens einem Metallalkoxid abgeleitet sind, das von
Siliziumalkoxiden verschieden ist, und die Oligomere, die von einem
Siliziumalkoxid und mindestens einem Metallalkoxid abgeleitet sind,
das von Siliziumalkoxiden verschieden ist, sind vorzugsweise diejenigen, die
durch Hydrolysieren und Kondensieren einer Verbindung allein oder
eines Gemischs von mindestens zwei Verbindungen mit einer chemischen
Struktur, die ein Siliziumatom und/oder ein zwei- oder mehrwertiges,
mehr bevorzugt ein drei- oder vierwertiges Metallatom umfasst, das
von einem Siliziumatom verschieden ist, z. B. Titan, Aluminium und
Zirkonium, und daran gebunden mindestens eine, mehr bevorzugt mindestens
2 und insbesondere mindestens 3 Alkoxygruppen aufweist, mit dem üblichen
Verfahren erhalten werden. Bevorzugte Beispiele für die Oligomere
sind ein Dimer und mindestens ein Trimer von Tetraisopropoxytitan.
Der Polymerisationsgrad dieser Oligomere liegt in nicht-beschränkender
Weise vorzugsweise in einem Bereich von 2 bis 25, mehr bevorzugt
in einem Bereich von 2 bis 10.
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Bei der Metallalkoxidkomponente (I)
und der Metallalkoxidkomponente (11), die in dem erfindungsgemäßen Verfahren
verwendet werden, ist es im Hinblick auf die resultierenden Vinylalkohol-Polymerzusammensetzungen
(II), die gute Gasbarriereeigenschaften, eine geringe Ungleichmäßigkeit
bei den Gasbarriereeigenschaften und eine gute Biegefestigkeit aufweisen,
dass das Gewicht nach der Entfernung organischer Komponenten, die
in den Vinylalkohol-Polymerzusammensetzungen (II) enthalten sind,
durch thermische Zersetzung bezogen auf die Vinylalkohol-Polymerzusammensetzungen
(II) im Bereich von 10 bis 70 Gew.-%, mehr bevorzugt im Bereich
von 15 bis 65 Gew.-% und insbesondere im Bereich von 20 bis 60 Gew.-%
liegt.
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Es ist auch bevorzugt, dass das Molverhältnis zwischen
dem Metallatom (I), das in der Metallalkoxidkomponente (I) enthalten
ist, und dem Metallatom (II), das in der Metallalkoxidkomponente
(II) enthalten ist, im Bereich von 0,01 bis 18000, mehr bevorzugt
im Bereich von 0,1 bis 5000, noch mehr bevorzugt im Bereich von 1
bis 1000 und insbesondere im Bereich von 1 bis 500 liegt, so dass
sich die anorganischen Komponenten, die aus der Metallalkoxidkomponente
(II) erzeugt worden sind, fein und gleichförmig in der resultierenden
Vinylalko hol-Polymerzusammensetzung (II) verteilen und die Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung
gute Gasbarriereeigenschaften bei hoher Feuchtigkeit aufweist.
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Im ersten Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird in einem Reaktionsgemisch, das eine Lösung, die ein Vinylcarboxylatpolymer
und eine der Lösung
zugegebene vorstehend genannte Metallalkoxidkomponente (I) enthält, gleichzeitig
die Verseifung des Vinylcarboxylatpolymers und die Umsetzung, in
welcher mindestens ein Teil der in der Metallalkoxidkomponente (I)
vorhandenen funktionellen Gruppen teilnimmt, bewirkt, um eine Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung
(I) zu erhalten.
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Das im ersten Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens
verwendete Vinylcarboxylatpolymer ist ein Polymer, das Einheiten
eines Vinylcarboxylats umfasst und Additionspolymere von Vinylcarboxylat
allein und Additionscopolymere des Vinylcarboxylats und anderen
Comonomeren enthält.
Bevorzugte Beispiele der Vinylcarboxylate sind Vinylacetat, Vinylpropionat
und Vinyl-2-methylpropionat, von denen Vinylacetat besonders bevorzugt
ist. Beispiele für
die Comonomere sind α-Olefine,
z. B. Ethylen, Propylen und 1-Buten; Vinylether, z. B. Methylvinylether,
Ethylvinylether und t-Butylvinylether; Allylalkohol; und Vinyltrimethylsilan,
von denen Ethylen ganz besonders bevorzugt ist. Beispiele für die Vinylcarboxylatpolymere,
die für
das erfindungsgemäße Verfahren
bevorzugt eingesetzt werden, sind Polyvinylcarboxylate, z. B. Polyvinylacetat
und Polyvinylpropionat, und Ethylen-Vinylcarboxylat-Copolymere,
z. B. ein Ethylen-Vinylacetat-Copolymer und ein Ethylen-Vinylpropionat-Copolymer,
von denen Polyvinylacetat und ein Ethylen-Vinylacetat-Copolymer
besonders bevorzugt sind.
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Die Verwendung eines Ethylen-Vinylcarboxylat-Copolymers
als Vinylcarboxylatpolymer führt
zur Erzeugung von Vinylalkohol-Polymerzusammensetzungen (II) mit
gut ausgewogenen Gasbarriereeigenschaften sowohl bei Bedingungen
mit niedriger Feuchtigkeit als auch mit hoher Feuchtigkeit und dazu,
dass die Lösungen
(A) und (C) eine gute Lagerstabilität aufweisen. Im Hinblick auf
die vorstehend genannte gute Ausgewogenheit der Gasbarriereeigenschaften
und der guten Lagerstabilität
der Lösungen
ist es erwünscht,
dass der Gehalt an Ethyleneinheiten in dem verwendeten Ethylen-Vinylcarboxylat-Copolymer,
bezogen auf die Molzahl der gesamten Monomereinheiten, im Bereich
von 0,5 bis 80 mol-%, vorzugsweise im Bereich von 1 bis 70 mol-%,
mehr bevorzugt im Bereich von 3 bis 60 mol-% und insbesondere im
Bereich von 3 bis 25 mol-% liegt.
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Das im ersten Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens
verwendete Vinylcarboxylatpolymer kann einen beliebigen Polymerisationsgrad
ohne spezifische Begrenzung und einen niedrigen bis hohen Polymerisationsgrad
aufweisen. Das Vinylcarboxylatpolymer weist je doch vorzugsweise
einen Polymerisationsgrad im Bereich von 500 bis 10000, mehr bevorzugt
im Bereich von 800 bis 6000 und insbesondere im Bereich von 1000
bis 3000 auf, was sicherstellt, dass die resultierende Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung
(II) gute Gasbarriereeigenschaften, hervorragende mechanische Eigenschaften
und eine hervorragende Verarbeitungsfähigkeit aufweist.
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Ferner kann das im ersten Schritt
des erfindungsgemäßen Verfahrens
verwendete Vinylcarboxylatpolymer innerhalb Grenzen, so dass die
Effekte der vorliegenden Erfindung nicht beeinträchtigt werden, z. B. durch
eine Silylgruppenmodifizierung oder eine Boronsäuremodifizierung modifiziert
werden. In diesem Fall beträgt
das Modifizierungsverhältnis
vorzugsweise nicht mehr als 1 mol-%, mehr bevorzugt nicht mehr als
0,1 mol-%, noch mehr bevorzugt nicht mehr als 0,01 mol-%, und insbesondere
ist es unmodifiziert, so dass die erhaltenen Vinylalkohol-Polymerzusammensetzungen
(II) eine geringere Ungleichmäßigkeit
der Gasbarriereeigenschaften aufweisen. Es ist häufig der Fall, dass bei der
Modifizierung von Vinylcarboxylatpolymeren ein fehlender Gehalt
an Doppelbindungen oder Halogenatomen in den Vinylcarboxylatpolymeren
zu erwünschten Ergebnissen
führt.
Dies ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass
Vinylcarboxylatpolymere, die reaktive Doppelbindungen wie z. B.
Vinylgruppen und Allylgruppen, oder Halogenatome enthalten, bei
der Verseifung in modifizierte Vinylalkohol-Polymere umgewandelt
werden, die dann durch die Wirkung dieser Gruppen oder Atome teilweise
vernetzt werden. Als Folge davon neigen die resultierenden Vinylalkohol-Polymerzusammensetzungen
(II) in Form von Lösungen
zu einer schlechten Lagerstabilität und zeigen keine guten Gasbarriereeigenschaften.
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Ferner kann bei dem in dem ersten
Schritt verwendeten Vinylcarboxylatpolymer ein Teil der Acyloxygruppen,
die von den Vinylcarboxylat-Monomereinheiten stammen, zu Hydroxylgruppen
verseift worden sein. In diesem Fall beträgt der Verseifungsgrad des
Vinylcarboxylatpolymers im Hinblick auf die Gasbarriereeigenschaften
der resultierenden Vinylalkohol-Polymerzusammensetzungen
vorzugsweise nicht mehr als 50 mol-%, mehr bevorzugt nicht mehr
als 10 mol-% und insbesondere nicht mehr als 1 mol-%.
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Im ersten Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens
erzeugt die Verseifung eines Vinylcarboxylatpolymers das entsprechende
Vinylalkohol-Polymer. Die Acyloxygruppen, die von den Vinylcarboxylat-Monomereinheiten
stammen, die in dem Vinylcarboxylatpolymer vorliegen, werden in
Hydroxylgruppen umgewandelt und gleichzeitig werden als Nebenprodukte
Verbindungen auf Carbonsäurebasis
gebildet (im Allgemeinen mindestens eine Verbindung, die aus der
Gruppe bestehend aus Carbonsäuren,
Carbonsäureestern
und Carbonsäuresalzen
ausgewählt
ist, obwohl diese Verbindungen abhängig von den Arten des verwendeten
orga nischen Lösungsmittels
und des verwendeten Katalysators und dergleichen Bedingungen unterschiedlich
sein können).
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Andererseits umfasst die Reaktion,
bei der mindestens ein Teil der funktionellen Gruppen, die in der Metallalkoxidkomponente
(I) enthalten sind, teilnimmt, die Dehydratisierung und Kondensation
der funktionellen Gruppen, die in der Metallalkoxidkomponente (I)
enthalten sind. Die Reaktion umfasst die intramolekulare Reaktion
der Metallalkoxidkomponente (I) und die intermolekulare Reaktion
zwischen dem Vinylcarboxylatpolymer und/oder den verseiften Produkten
(Vinylalkohol-Polymer) des Vinylcarboxylatpolymers.
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Durch Bewirken der vorstehend genannten
Verseifung des Vinylcarboxylatpolymers und parallel dazu der Reaktion,
in der mindestens ein Teil der in der Metallalkoxidkomponente (I)
enthaltenen funktionellen Gruppen teilnimmt, in der gleichen Reaktionszone,
weist die resultierende Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (II)
unter Bedingungen mit hoher Feuchtigkeit gute Gasbarriereeigenschaften
auf. Im Folgenden werden die Verseifung des Vinylcarboxylatpolymers
und die Reaktion, in der mindestens ein Teil der in der Metallalkoxidkomponente
(I) enthaltenen funktionellen Gruppen teilnimmt, im ersten Schritt
des erfindungsgemäßen Verfahrens
als „Verseifung
im ersten Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens" bezeichnet.
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Bezüglich der Mengen des Vinylcarboxylatpolymers
und der Metallalkoxidkomponente (I), die beim Bewirken der Verseifung
im ersten Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet werden,
ist es bevorzugt, diese in Mengen zu verwenden, dass das Metallatom
in der Metallalkoxidkomponente (I) in einer Menge von 0,01 bis 75
mol bezogen auf 100 mol der Acylgruppe vorliegt, die von der Vinylcarboxylat-Monomereinheit
stammt, die in dem Vinylcarboxylatpolymer vorhanden ist. Die Verwendung
von mindestens 0,01 mol des Metallatoms in der Metallalkoxidkomponente
(I) bezogen auf 100 mol der Acylgruppe, die von der Vinylcarboxylat-Monomereinheit
stammt, die in dem Vinylcarboxylatpolymer vorhanden ist, führt zu guten
Gasbarriereeigenschaften der resultierenden Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung
(II) bei hoher Feuchtigkeit. Die Verwendung von nicht mehr als 75
mol des Metallatoms in der Metallalkoxidkomponente (I) bezogen auf
100 mol der Acylgruppe, die von der Vinylcarboxylat-Monomereinheit
stammt, die in dem Vinylcarboxylatpolymer vorhanden ist, stellt
sicher, dass die resultierende Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (II) eine geringe Ungleichmäßigkeit
(Schwankung der Gasbarriereeigenschaften bei der Lagerung der Lösung (C))
aufweist und die Gasbarriereeigenschaften selbst nach einem wiederholten
Biegen bei einem hohen Niveau aufrechterhalten kann. Im Hinblick
auf die resultierende Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (II),
die bessere Gasbarriereeigenschaften und eine geringere Ungleichmäßigkeit
der Gasbarriereeigenschaften aufweist und die Gasbarriereeigenschaften
nach einem wiederholten Biegen auf einem höheren Niveau aufrechterhält, wird
die Menge der verwendeten Metallalkoxidkomponente (I) vorzugsweise
so eingestellt, dass die Menge an Metallatomen in der Metallalkoxidkomponente
(I) bezogen auf 100 mol der Acylgruppe, die von der Vinylcarboxylat-Monomereinheit
stammt, die in dem Vinylcarboxylatpolymer vorhanden ist, im Bereich
von 0,01 bis 50 mol, mehr bevorzugt im Bereich von 0,1 bis 20 mol
und insbesondere im Bereich von 0,1 bis 10 mol liegt.
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In der Verseifung im ersten Schritt
des erfindungsgemäßen Verfahrens
können
verschiedene Katalysatoren verwendet werden, die für die gewöhnliche
Verseifung bekannt sind. Beispiele für verwendbare Katalysatoren
sind saure Katalysatoren, z. B. Chlorwasserstoffsäure, Schwefelsäure, p-Toluolsulfonsäure, Benzoesäure, Essigsäure, Milchsäure, Kohlensäure, Oxalsäure und
Maleinsäure,
und basische Katalysatoren wie z. B. Alkalimetallhydroxide, z. B.
Natriumhydroxid und Kaliumhydroxid, Erdalkalimetallhydroxide, z.
B. Magnesiumhydroxid und Calciumhydroxid, und Amine, wie z. B. Ammoniak,
Triethylamin und Ethylendiamin. Diese Katalysatoren können entweder
einzeln oder kombiniert verwendet werden.
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Im Hinblick auf die Beschichtungsleistung
(Viskosität
und Aussehen des Beschichtungsfilms) der erhaltenen Lösung (C)
und die Gasbarriereeigenschaften der resultierenden Vinylalkohol-Polymerzusammensetzungen
(II) ist es im Allgemeinen bevorzugt, für die Verseifung im ersten
Schritt einen basischen Katalysator zu verwenden, insbesondere mindestens
eine Verbindung, die aus Alkalimetallhydroxiden und Erdalkalimetallhydroxiden
ausgewählt
ist. Insbesondere ist es bevorzugt, mindestens eine Verbindung zu
verwenden, die aus der Gruppe bestehend aus Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid,
Calciumhydroxid und Magnesiumhydroxid ausgewählt ist. Die Menge des verwendeten
Katalysators ist nicht notwendigerweise beschränkt. Vorzugsweise liegt sie
jedoch im Bereich von 0,001 bis 0,1 mol, bezogen auf die Summe der
Molzahl (Gesamtmolzahl) der Alkoxygruppen in der verwendeten Metallalkoxidkomponente
(I) und der Acylgruppen, die von der Vinylcarboxylat-Monomereinheit
stammen, die in dem Vinylcarboxylatpolymer vorhanden ist, und mehr
bevorzugt im Bereich von 0,01 bis 0,08 mol, bezogen auf die gleiche
Basis.
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Wenn zur Verseifung im ersten Schritt
des erfindungsgemäßen Verfahrens
eine Alkalimetallverbindung und/oder eine Erdalkalimetallverbindung
wie z. B. ein Alkalimetallhydroxid und/oder ein Erdalkalimetallhydroxid
als Katalysator verwendet wird bzw. werden, dann enthält die im
ersten Schritt erhaltene Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (I)
manchmal als Nebenprodukte Carbonsäuresalze, insbesondere Alkalimetallsalze
und/oder Erdalkalimetall salze wie z. B. Natriumacetat, Kaliumacetat,
Natriumpropionat, Kaliumpropionat und dergleichen. Im Hinblick auf
die Lagerstabilität
der Lösungen
(A) und (C) und die Gasbarriereeigenschaften der resultierenden
Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (II) ist es erwünscht, dass
die Gesamtmenge solcher Carbonsäuresalze
bezogen auf das Trockengewicht der Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung
(I) nicht mehr als 5 Gew.-%, mehr bevorzugt nicht mehr als 2 Gew.-%
und insbesondere nicht mehr als 1 Gew.-% beträgt. Zum Trocknen der Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung
(I) kann ein Vakuumtrocknen oder ähnliche bekannte Verfahren
verwendet werden und beispielsweise ist ein Vakuumtrocknen bei 65°C für 24 Stunden
für diesen
Zweck ausreichend. Der Gehalt an Carbonsäuresalzen kann z. B. durch
Steuern der Menge an Katalysator, die in dem ersten Schritt verwendet
wird, Waschen der Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (I) mit einem
Alkohol, einem Alkohol/Wasser-Gemisch
oder ähnlichen
Lösungsmitteln
mittels bekannter Verfahren und/oder entsprechender Mittel eingestellt
werden.
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Beim Bewirken der Verseifung im ersten
Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist es möglich, durch
Steuern des Wassergehalts in der Reaktionszone bessere Ergebnisse
bezüglich
der Gasbarriereeigenschaften, der Löslichkeit und der Lösungsstabilität der resultierenden
Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (II) zu erhalten. Es ist bevorzugt,
dass der Wassergehalt in der Reaktionszone bezogen auf das Gewicht
des Reaktionsgemischs, ohne notwendigerweise darauf beschränkt zu sein,
im Bereich von 300 bis 200000 ppm, mehr bevorzugt im Bereich von
2000 bis 100000 ppm, noch mehr bevorzugt im Bereich von 3000 bis
80000 ppm und insbesondere im Bereich von 3000 bis 60000 ppm liegt.
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Bei der Verseifung im ersten Schritt
des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird eine Lösung
(Sol) eingesetzt, die ein Vinylcarboxylatpolymer und eine Metallalkoxidkomponente
(I) umfasst, die in einem organischen Lösungsmittel gelöst sind.
Für diesen
Zweck kann ohne spezielle Beschränkung
ein beliebiges organisches Lösungsmittel
verwendet werden, das sowohl das Vinylcarboxylatpolymer als auch
die Metallalkoxidkomponente (I) in ausreichender Weise lösen kann.
Es ist jedoch erwünscht,
einen Alkohol, wie z. B. Methanol, Ethanol, Propanol und Butanol;
ein Amid, wie z. B. Dimethylformamid und Dimethylacetamid; oder
ein Sulfoxid wie z. B. Dimethylsulfoxid zu verwenden. Diese Lösungsmittel
können
entweder einzeln oder in Kombination von 2 oder mehr verwendet werden.
Von den vorstehend genannten Lösungsmitteln
sind Methanol, Ethanol, Dimethylsulfoxid und dergleichen ganz besonders
bevorzugt. Die Menge des verwendeten organischen Lösungsmittels
ist nicht notwendigerweise beschränkt, liegt jedoch vorzugsweise
im Bereich von 20 bis 2000 Gewichtsteilen bezogen auf 100 Gewichtsteile
des Gesamtgewichts des verwendeten Vinylcarboxylatpolymers und der
verwendeten Metallalkoxidkomponente (I), mehr bevorzugt im Bereich
von 100 bis 1000 Gewichtsteilen, bezogen auf die gleiche Basis.
Wenn es erwünscht
ist, das Verhältnis
der restlichen Acylgruppen, die von der Vinylcarboxylat-Monomereinheit
stammen, die in dem verwendeten Vinylcarboxylatpolymer enthalten
sind, die in den organischen Polymeren vorliegen (das gewünschte Produkt
oder dessen Zwischenprodukte, die von der Verseifung des verwendeten
Vinylcarboxylatpolymers stammen), zu vermindern, dann kann zweckmäßig ein
homogenes Lösungsmittel
verwendet werden, das mindestens 5 Gew.-% eines organischen Lösungsmittels
enthält,
das eine Affinität
zu dem Vinylalkohol-Polymer hat, das bei der Verseifung des Vinylcarboxylatpolymers
erzeugt wird.
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Beim Bewirken der Verseifung im ersten
Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens
liegt die Reaktionstemperatur im Allgemeinen im Bereich von 20 bis
100°C, vorzugsweise
im Bereich von 30 bis 60°C,
obwohl sie nicht notwendigerweise darauf beschränkt ist. Die Reaktionszeit,
die abhängig
von der Art und der Menge des Katalysators und entsprechender Reaktionsbedingungen
unterschiedlich sein kann, liegt im Allgemeinen im Bereich von 0,01
bis 10 Stunden, vorzugsweise im Bereich von 0,01 bis 5 Stunden und
mehr bevorzugt im Bereich von 0,02 bis 3 Stunden. Die Reaktion kann
ohne spezielle Beschränkungen
in einer beliebigen Atmosphäre
durchgeführt
werden und wird im Allgemeinen in Luft, einem Stickstoffstrom oder ähnlichen
Atmosphären
durchgeführt.
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In dem erfindungsgemäßen Verfahren
umfasst der zweite Schritt, der nach dem ersten Schritt folgt, die
Herstellung einer Lösung
(A), welche die Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung
(I) enthält,
die in dem ersten Schritt erhalten worden ist, das Zugeben eines
Metallalkoxids (II) und/oder eines Oligomers (II), das von dem Metallalkoxid
(II) abgeleitet ist, oder einer anderen Lösung (B), die das Metallalkoxid
(II) und/oder das Oligomer (II) enthält, das von dem Metallalkoxid
(II) abgeleitet ist, zu der Lösung
(A), um eine Zwischenproduktlösung
(C) herzustellen, und dann das Entfernen des Lösungsmittels aus der Lösung (C),
um die gewünschte Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung
(11) herzustellen.
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In dem vorstehend genannten zweiten
Schritt, kann als Lösung
(A), welche die Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung
(I) enthält,
die im ersten Schritt erhalten worden ist, entweder das Reaktionsgemisch,
das durch die Verseifung des ersten Schritts der vorliegenden Erfindung
erhalten worden ist, als solches, oder eine Lösung verwendet werden, die
durch Zugeben eines Lösungsmittels
zu dem Reaktionsgemisch oder durch Entfernen des Lösungsmittels
aus dem Reaktionsgemisch erhalten wird, um die Konzentration einzustellen. Die
Entfernung des Lösungsmittels
kann mit einem beliebigen bekannten Verfahren durchgeführt werden,
wie z. B. durch Filtration und Verdampfung. Als zuzusetzendes Lösungsmittel
kann Wasser und/oder Sulfoxide wie z. B. Dimethylsulfoxid und gegebenenfalls
andere organische Lösungsmittel
verwendet werden. Beispiele für die
organischen Lösungsmittel,
die von Sulfoxiden verschieden sind, sind die vorstehend genannten
Alkohole und Amide, die bei der Verseifung im ersten Schritt des
erfindungsgemäßen Verfahrens
verwendbar sind.
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Bei den vorstehend genannten Verfahren
ist es im Hinblick auf die Lagerstabilität der Lösung (C) und den Gasbarriereeigenschaften
der resultierenden Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung
(II) bevorzugt, zur Einstellung der Menge an Carbonsäuresalzen,
die in der Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (II) vorhanden sind,
das Lösungsmittel
aus dem durch die Verseifung im ersten Schritt erhaltenen Reaktionsgemisch durch
Filtration oder ein ähnliches
Mittel zu entfernen, den erhaltenen Feststoff mit einem Alkohol,
einem Alkohol/Wasser-Gemisch oder ähnlichen Lösungsmitteln mit den üblichen
Verfahren zu waschen, und dann Wasser und/oder ein Sulfoxid wie
z. B. Dimethylsulfoxid und gegebenenfalls andere organische Lösungsmittel zuzusetzen,
die den vorstehend genannten Lösungsmitteln ähnlich sind,
um die Lösung
(A) herzustellen.
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Im zweiten Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist es im Hinblick auf die Gasbarriereeigenschaften der Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung
(II) bei der Zugabe einer Metallalkoxidkomponente (II) oder deren
Lösung
(B) zur Lösung
(A) als zuzusetzende Metallalkoxidkomponente (II) bevorzugt, ein
Oligomer (II) auszuwählen,
das von einem Metallalkoxid (II) abgeleitet ist. Es ist ganz besonders
bevorzugt, ein Oligomer (II) auszuwählen, das von einem Reaktionsgemisch
abgeleitet ist, das ein Metallalkoxid (II), einen Säurekatalysator,
Wasser und gegebenenfalls ein organisches Lösungsmittel enthält.
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Als saurer Katalysator, der in dem
zweiten Schritt verwendet wird, kann ein beliebiger bekannter Säurekatalysator
verwendet werden. Beispiele für
geeignete Katalysatoren sind Chlorwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure, p-Toluolsulfonsäure, Benzoesäure, Essigsäure, Milchsäure, Buttersäure, Kohlensäure, Oxalsäure und
Maleinsäure.
Die Menge des verwendeten sauren Katalysators, die abhängig von
der Art des Katalysators variiert, liegt vorzugsweise im Bereich
von 0,00001 bis 10 mol bezogen auf 1 mol der in der Metallalkoxidkomponente
(II) vorliegenden Metallatome, mehr bevorzugt in einem Bereich von
0,0001 bis 5 mol, bezogen auf die gleiche Basis, und insbesondere
im Bereich von 0,0005 bis 1 mol, bezogen auf die gleiche Basis.
Eine zugesetzte Katalysatormenge in diesem Bereich führt zu viel
besseren Gasbarriereeigenschaften der resultierenden Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung
(II) und einer besseren Lösungsstabilität der Lösungen (A)
und (C). Die Wassermenge, die in dem zweiten Schritt zugegeben wird
und die abhängig
von der Art der verwendeten Metallalkoxidkomponente (II) variiert,
liegt vorzugsweise im Bereich von 0,1 bis 10 mol bezogen auf 1 mol
der in der Metallalkoxidkomponente (II) vorhandenen Metallatome,
mehr bevorzugt im Bereich von 1 bis 4 mol, bezogen auf die gleiche
Basis, und insbesondere im Bereich von 1,5 bis 3 mol, bezogen auf
die gleiche Basis. Eine zugesetzte Wassermenge in diesem Bereich
führt zu
viel besseren Gasbarriereeigenschaften der resultierenden Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung
(II) und einer besseren Lösungsstabilität der Lösungen (A)
und (C). Wenn Chlorwasserstoffsäure
oder ähnliche
Wasser-enthaltende Komponenten verwendet werden, dann sollte die
Menge an zugegebenem frischen Wasser unter Berücksichtigung der Wassermenge
ausgewählt
werden, die von der Komponente eingebracht wird.
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Ferner kann das Reaktionsgemisch
in dem zweiten Schritt gegebenenfalls ein organisches Lösungsmittel
enthalten. Es kann ohne spezifische Beschränkung ein beliebiges organisches
Lösungsmittel
verwendet werden, das die Metallalkoxidkomponente lösen kann.
Bevorzugte organische Lösungsmittel
umfassen Alkohole, z. B. Methanol, Ethanol, Isopropanol und Propanol,
von denen Alkohole mit der gleichen Alkoxygruppe, wie sie in der
Metallalkoxidkomponente enthalten ist, mehr bevorzugt sind. Geeignete
konkrete Beispiele sind Methanol für Tetramethoxysilan und Ethanol
für Tetraethoxysilan.
Die Menge des organischen Lösungsmittels ist
nicht speziell beschränkt.
Vorzugsweise ist die Menge jedoch derart, dass die Konzentration
der Metallalkoxidkomponente (II) im Bereich von 1 bis 90 Gew.-%,
mehr bevorzugt im Bereich von 10 bis 80 Gew.-% und insbesondere
im Bereich von 20 bis 70 Gew.-% liegt.
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In dem zweiten Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens
liegt bei der Erzeugung eines Oligomers (II) aus dem Reaktionsgemisch,
das ein Metallalkoxid (II), einen sauren Katalysator, Wasser und
gegebenenfalls ein organisches Lösungsmittel
enthält,
die Reaktionstemperatur im Allgemeinen im Bereich von 5 bis 100°C, vorzugsweise
im Bereich von 10 bis 60°C
und insbesondere im Bereich von 15 bis 50°C, obwohl sie nicht notwendigerweise
darauf beschränkt
ist. Die Reaktionszeit, die abhängig
von der Art und der Menge des Katalysators und ähnlichen Reaktionsbedingungen
variiert, liegt im Allgemeinen im Bereich von 0,01 bis 60 Stunden,
vorzugsweise im Bereich von 0,1 bis 12 Stunden und insbesondere
im Bereich von 0,1 bis 6 Stunden. Die Reaktion kann ohne spezielle
Beschränkungen
in einer beliebigen Atmosphäre
durchgeführt
werden und wird im Allgemeinen in Luft, einem Stickstoffstrom oder ähnlichen
Atmosphären
durchgeführt.
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In dem erfindungsgemäßen Verfahren
sollte eine Metallalkoxidkomponente (I) und eine Metallalkoxidkomponente
(II) im ersten Schritt und im zweiten Schritt jeweils mindestens
einmal zugegeben werden. In diesen zwei Schritten ist die Anzahl
der Zugabevorgänge
der Metallalkoxidkomponente (I) oder der Metallalkoxidkomponente
(II) nicht auf einmal pro Schritt beschränkt, sondern die Metallalkoxidkomponenten
können
aufgeteilt zweimal oder mehr pro Schritt zugegeben werden. In diesem
Fall ist die Menge, die bei jeder Zugabe der Metallalkoxidkomponente
(I) oder der Metallalkoxidkomponente (II) zugegeben wird, vorzugsweise
derart, dass die Gesamtzugabe der Metallalkoxidkomponente (I) oder
der Metallalkoxidkomponente (II) in den vorstehend genannten bevorzugten
Bereich fällt.
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Es ist bevorzugt, den pH-Wert der
Lösung
(C), die durch Zugeben eines Metallalkoxids (II) und/oder eines
Oligomers, das von dem Metallalkoxid (II) abgeleitet ist, oder einer
Lösung
(B), die das Metallalkoxid (II) und/oder das Oligomer (II) enthält, das
von dem Metallalkoxid (II) abgeleitet ist, zu einer Lösung (A)
erhalten wird, welche die Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (I) enthält, einzustellen.
Die Einstellung gewährleistet,
dass die resultierende Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (II)
bessere Gasbarriereeigenschaften aufweist. Der pH-Wert der Lösung (C)
liegt vorzugsweise im Bereich von 1,0 bis 8,0, mehr bevorzugt im
Bereich von 1,0 bis 6,0 und insbesondere im Bereich von 1,5 bis
4,0.
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Der pH-Wert der Lösung (C) kann mit bekannten
Mitteln eingestellt werden, z. B. durch Zugeben einer sauren Verbindung
wie z. B. Chlorwasserstoffsäure,
Salpetersäure,
Essigsäure,
Buttersäure
oder Ammoniumsulfat und einer basischen Verbindung wie z. B. Natriumhydroxid,
Kaliumhydroxid, Ammoniak, Trimethylamin, Natriumcarbonat oder Natriumacetat.
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Bei der erfindungsgemäßen Reaktion
können
der Reaktionszone gegebenenfalls ein Metallsalz, ein Metallkomplex,
eine geschichtete Tonverbindung, ein Vernetzungsmittel, ein Vinylalkoholpolymer
und andere Polymere, ein Weichmacher, ein Antioxidationsmittel,
ein UV-Absorptionsmittel,
ein Flammverzögerungsmittel und
dergleichen Zusätze
zugesetzt werden, mit der Beschränkung,
dass der Effekt der vorliegenden Erfindung nicht beeinträchtigt wird.
Beispiele für
das Metallsalz und den Metallkomplex sind feine Teilchen von Metalloxiden,
die durch Hydrolysieren und Polykondensieren der vorstehend genannten
Metallalkoxide durch ein Nassverfahren erzeugt werden, feine Teilchen
von Metalloxiden, die durch Hydrolysieren und Polykondensieren der
vorstehend genannten Metallalkoxide durch ein Trockenvertahren oder
Erhitzen erzeugt werden, feine Silicateilchen, die aus Wasserglas
hergestellt werden, Metallsalze anorganischer Säuren, z. B. Carbonat, Chlorid
und Nitrat, Metallsalze organischer Säuren, z. B. Oxalat, und Metallkomplexe,
z. B. Acetylacetonat-Metall-Komplexe wie z. B. Aluminiumacetylacetonat,
Cyclopentadienyl-Metall-Komplexe und Cyano-Metall-Komplexe.
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Beispiele für die geschichtete Tonverbindung
sind natürlicher
Smektit, wie z. B. Montmorillonit, synthetischer Smektit, natürlicher
Glimmer, synthetischer Glimmer, Hydrotalkit und Talk, sowie organisch
modifizierter Smektit und organisch modifizierter synthetischer
Glimmer. Von den vorstehend genannten Verbindungen sind besonders
bevorzugte geschichtete Tonverbindungen Montmorillonit und synthetischer
Glimmer. Die Zugabe dieser geschichtete Tonverbindungen in einer
Menge von 0,5 bis 30 Gewichtsteilen bezogen auf das Gewicht der
Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (II) verbessert die Gasbarriereeigenschaften,
insbesondere die Wasserdampfbarriereeigenschaft und ist deshalb
bevorzugt. Die Menge der geschichteten Tonverbindung beträgt mehr
bevorzugt 1 bis 20 Gewichtsteile. Bei der Zugabe einer geschichteten
Tonverbindung wird diese vorzugsweise der Lösung (C) zugesetzt, wobei dieser
Vorgang die Gasbarriereeigenschaften nicht beeinträchtigt.
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Als das vorstehend genannte Vernetzungsmittel
kann ein beliebiges, allgemein für
Vinylalkohol-Polymere verwendetes Vernetzungsmittel ohne spezielle
Beschränkung
verwendet werden. Konkrete Beispiele für das Vernetzungsmittel sind
Aldehyde, z. B. Formaldehyd und Glutaraldehyd; Acetate, z. B. ein
diacetalisiertes Produkt von Glutaraldehyd; Methylolharnstoffe,
z. B. Methylolharnstoff und Methylolmelamin; Carboxylgruppen-enthaltende
Polymere, z. B. Polymere auf Acrylsäurebasis und Polymere auf Maleinsäureanhydridbasis; Borsäure und
Titanlaktat. Von den vorstehenden Verbindungen wird vorzugsweise
ein Carboxylgruppenenthaltendes Polymer wie z. B. ein Polymer auf
Acrylsäurebasis
oder ein Polymer auf Maleinsäureanhydridbasis und/oder
Titanlaktat zugesetzt, wobei die Zugabe die Wasserbeständigkeit,
die Kochbeständigkeit
und die Retortenbeständigkeit
der resultierenden Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung
(II) verbessert. Die Menge des zugesetzten Vernetzungsmittels beträgt abhängig von
der Art des Vernetzungsmittels im Allgemeinen 0,5 bis 50 Gewichtsteile
bezogen auf das Gewicht der Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung
(II), mehr bevorzugt 1 bis 40 Gewichtsteile, bezogen auf die gleiche
Basis, und insbesondere 1 bis 30 Gewichtsteile, bezogen auf die gleiche
Basis. Bei der Zugabe eines Vernetzungsmittels ist es bevorzugt,
dieses der Lösung
(C) zuzusetzen, was die Gasbarriereeigenschaften der Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung
(II) verbessert.
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In dem bekannten Sol-Gel-Verfahren
wird häufig
ein sogenannter Haftvermittler, wie z. B. γ-Glycidoxypropyltrimethoxysilan, γ-Glycidoxypropylmethyldimethoxysilan
oder γ-Aminopropyltrimethoxysilan
verwendet, der mindestens zwei funktionelle Gruppen umfasst, die über eine
Alkylengruppe gebunden sind, um die Dispergierbarkeit des Metalloxids
in der resultierenden Zusammensetzung zu erhöhten. Im Gegensatz dazu werden
mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
häufig
bessere Ergebnisse erhalten, wenn kein Haftvermittler die ser Art
verwendet wird, welcher der Verbesserung der Gasbarriereeigenschaften
bei Bedingungen mit hoher Feuchtigkeit entgegenwirken würde.
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Die Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung
(II) wird durch Entfernen des Lösungsmittels
von der Lösung
(C) erhalten. Während
der Entfernung des Lösungsmittels
laufen in den in der Lösung
(C) enthaltenen Komponenten mehrere Reaktionen ab. Diese Reaktionen
umfassen die Hydrolyse und Kondensation innerhalb von und zwischen
der Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung
(I) und der Metallalkoxidkomponente (II), die in der Lösung (C)
vorliegen.
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Das Lösungsmittel kann mit einem
beliebigen Verfahren, das nicht speziell beschränkt ist, entfernt werden. Es
ist jedoch bevorzugt, das Lösungsmittel
durch Erhitzen mit Heissluft oder dergleichen zu entfernen. Die
Heiztemperatur zur Entfernung des Lösungsmittels liegt im Allgemeinen
vorzugsweise im Bereich von 30 bis 200°C, mehr bevorzugt im Bereich
von 50 bis 150°C.
Die Trocknungszeit liegt vorzugsweise im Bereich von 0,001 bis 60
Stunden, mehr bevorzugt im Bereich von 0,002 bis 10 Stunden und
insbesondere im Bereich von 0,002 Stunden bis 1 Stunde. Die Lösungsmittelentfernung
kann in einer beliebigen Atmosphäre
ohne spezielle Beschränkungen
und in Luft, in einem Stickstoffstrom oder ähnlichen Atmosphären durchgeführt werden.
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Die Vinylalkohol-Polymerzusammensetzungen
(II) können
gegebenenfalls wärmebehandelt
werden. Die Wärmebehandlung
kann zu einem beliebigen Zeitpunkt erfolgen, nachdem das Lösungsmittel
von der Lösung
(C) nahezu vollständig
entfernt worden ist. Die Behandlungstemperatur liegt vorzugsweise
im Bereich von 50 bis 250°C,
mehr bevorzugt im Bereich von 60 bis 200°C.
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Die Vinylalkohol-Polymerzusammensetzungen
(II) können
auch einer UV-Bestrahlung unterworfen werden. Die Bestrahlung kann
zu einem beliebigen Zeitpunkt, nachdem das Lösungsmittel von der Lösung (C) nahezu
vollständig
entfernt worden ist, und mit einem beliebigen bekannten Verfahren,
das keiner speziellen Beschränkung
unterliegt, durchgeführt
werden. Die Wellenlänge
der UV-Strahlung, die eingestrahlt wird, liegt vorzugsweise im Bereich
von 170 bis 250 nm, mehr bevorzugt im Bereich von 170 bis 190 nm
und/oder im Bereich von 230 bis 250 nm. Es kann entweder die Wärmebehandlung
oder die UV-Bestrahlung oder beide eingesetzt werden. Die Wärmebehandlung
und/oder UV-Bestrahlung ermöglicht
bessere Gasbarriereeigenschaften der Vinylalkohol-Polymerzusammensetzungen
(II) sowie der Laminate und Gasbarrierematerialien, bei denen die
Vinylalkohol-Polymerzusammensetzungen (II) eingesetzt werden.
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Im zweiten Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens
können
die Vinylalkohol-Polymerzusammensetzungen
(II) mit einer vorbestimmten Gestalt wie z. B. ein Film und eine
Folie durch Einbringen der Lösung (C),
bei dem es sich um ein Zwischenprodukt des zweiten Schritts handelt,
in ein Formwerkzeug mit der vorbestimmten Gestalt hergestellt werden.
Ferner können
faserförmige
Vinylalkohol-Polymerzusammensetzungen (II) durch Verspinnen der
vorstehend genannten Lösung
(C) gemäß einem
bekannten Spinnverfahren und gegebenenfalls weiter Ablaufenlassen
der Reaktion durch eine Wärmebehandlung,
eine UV-Bestrahlung
oder ähnlichen
Mitteln erzeugt werden. Bevorzugte bekannte Spinnverfahren umfassen
das Nassspinnen und das Trocken-Nass-Spinnen sowie das Imprägnieren
einer faserförmigen
Struktur mit der Lösung
(C) und/oder das Aufbringen der Lösung (C) auf eine faserförmige Struktur.
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Die zu einem Film oder einer Folie
geformten Vinylalkohol-Polymerzusammensetzungen (II) können einer
Trockenlaminierung, einer Nasslaminierung oder einem ähnlichen
Laminierverfahren mit einer Basis mit einer vorbestimmten Gestalt
unterworfen werden, um Laminate mit der Basis herzustellen. Beispiele
der Basis umfassen Polymere wie z. B. Polyolefine, z. B. Polyethylen
(nachstehend manchmal als „PE" bezeichnet) und Polypropylen
(nachstehend manchmal als „PP" bezeichnet); Polyester,
z. B. Polyethylenterephthalat (nachstehend manchmal als „PET" bezeichnet), Polybutylenterephthalat
(nachstehend manchmal als „PBT" bezeichnet) und
Polyethylennaphthalat (nachstehend manchmal als „PEN" bezeichnet); Polyamide, wie z. B. Nylon6 (nachstehend
manchmal als „Ny6" bezeichnet) und
Nylon66 (nachstehend manchmal als „Ny66" bezeichnet); Polyvinylchlorid und Polyurethane;
Papier, Metalloxide; und Metalle.
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Die mikroskopische Phasentrennungsstruktur
der Vinylalkohol-Polymerzusammensetzungen (II), die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
erhalten werden, ist nicht notwendigerweise beschränkt, jedoch
in vielen Fällen
wie folgt. Die Struktur umfasst das Vinylalkoholpolymer, das durch
Verseifung des verwendeten Vinylcarboxylatpolymers gebildet worden
ist, und das durch Polykondensation der verwendeten Metallalkoxidkomponente
gebildete Metalloxid, die sich jeweils zusammen kontinuierlich erstrecken,
oder die Struktur umfasst eine sich zusammen erstreckende kontinuierliche
Struktur, die eine Meer-Insel-Struktur umfasst, bei der die Meer-Komponente
durch das Vinylalkoholpolymer und die Insel-Komponente durch das
Metalloxid gebildet wird, in welches das Vinylalkoholpolymer eingedrungen
ist. Dabei ist es bevorzugt, dass die Struktur das Vinylalkoholpolymer
und das Metalloxid umfasst, die sich jeweils zusammen kontinuierlich
erstrecken, was bessere Gasbarriereeigenschaften sicherstellt.
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Die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
erhaltene Lösung
(C) ist als Beschichtungsmittel verwendbar. In diesem Fall liegt
die Feststoffkonzentration der Lösung
(C) vorzugsweise im Bereich von 0,1 bis 40 Gew.-%, mehr bevorzugt
im Bereich von 0,5 bis 20 Gew.-% und insbesondere im Bereich von
1 bis 12 Gew.-%, obwohl diese nicht notwendigerweise beschränkt ist.
Wenn die Feststoffkonzentration im Bereich von 0,1 bis 40 Gew.-%
liegt, dann weisen die durch Aufbringen der Lösung (C) erhaltenen Beschichtungsfilme
meistens bessere Gasbarriereeigenschaften auf. Wenn die Feststoffkonzentration
40 Gew.-% übersteigt,
dann neigt die Lösung
(C) zu einer schlechten Lagerstabilität. Wenn die Konzentration andererseits
geringer als 0,1 Gew.-% ist, dann besteht eine Tendenz zu einer
ungleichmäßigen Beschichtung,
was zu ungleichmäßigen Gasbarriereeigenschaften
des Beschichtungsfilms führt.
Obwohl die Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (II) als pulverförmiges Anstrichmittel
(im festen Zustand) verwendet werden kann, ist es bevorzugt, diese
in einer Lösungsform
zu verwenden, die während
der Reaktion erhalten wird, was bessere Gasbarriereeigenschaften
sicherstellt. Beim Gebrauch in einem Lösungszustand kann die Lösung vor
dem Aufbringen zur Einstellung der Viskosität durch Erhitzen oder durch
die Zugabe eines Katalysators verdickt oder mit Wasser, einem Alkohol wie
z. B. Methanol, Ethanol oder Isopropanol, Dimethylsulfoxid oder ähnlichen
Lösungsmitteln
verdünnt
werden. Wenn es erwünscht
ist, den Gehalt an organischen Lösungsmittelkomponenten
in dem Beschichtungsmittel zu vermindern, dann kann ein Teil der
organischen Lösungsmittel
oder die gesamten organischen Lösungsmittel
durch Verdampfen unter vermindertem Druck oder ein entsprechendes
Mittel vor dem Aufbringen entfernt werden.
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Wenn die Lösung (C), die in dem zweiten
Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens
erhalten wird, als Beschichtungsmittel verwendet wird, sollte beachtet
werden, dass das Reaktionsgemisch im Verlauf der Reaktion seinen
Zustand ändert
und in der letzten Stufe eine gelartige Zusammensetzung bildet.
Es ist daher zweckmäßig, innerhalb
der in der vorliegenden Erfindung angegebenen Bereiche die Zusammensetzung
des Reaktionsgemischs derart zu optimieren, dass die Lösungsviskosität selbst
nach einem Stehenlassen bei 25°C
für 10
Tage nach der Zugabe der Gesamtmenge der verwendeten Metallalkoxidkomponente
nicht mehr als 1 N·s/m2, mehr bevorzugt nicht mehr als 0,1 N·s/m2 und insbesondere nicht mehr als 0,1 N·s/m2 beträgt, bestimmt
mit einem Brookfield-Viskosimeter (Typ B: 60 U/min). Es ist mehr
bevorzugt, die Zusammensetzung derart zu optimieren, dass die Lösungsviskosität selbst
nach einem Stehenlassen bei 50°C
für 10
Tage nicht mehr als 1 N·s/m2, mehr bevorzugt nicht mehr als 0,1 N·s/m2 und insbesondere nicht mehr als 0,05 N·s/m2 beträgt.
Es ist noch mehr bevorzugt, die Zusammensetzung derart zu optimieren,
dass die Lösungsviskosität selbst
nach einem Stehenlassen bei 50°C
für 30
Tage nicht mehr als 1 N·s/m2, mehr bevorzugt nicht mehr als 0,1 N·s/m2 und insbesondere nicht mehr als 0,05 N·s/m2 beträgt.
Eine gute Lagerstabilität
des Beschichtungsmittels führt
in den meisten Fällen
zu besseren Gasbarriereeigenschaften der nach dem Beschichten erhaltenen
Zusammensetzung.
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Die Optimierung der Zusammensetzung
des Beschichtungsmittels, so dass die Lösungsviskosität in den
vorstehend genannten Bereich fällt,
wird vorzugsweise z. B. durch Vermindern der Feststoffkonzentration, durch
Einstellen des pH-Werts oder ähnlichen
Mitteln durchgeführt.
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Bei der Verwendung der Lösung (C)
im zweiten Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens kann eine Basis,
die ein faserförmiges
Aggregat wie z. B. ein Gewebe, Papier oder Holz umfasst, mit der
Lösung
(C) imprägniert
werden und dann kann die Reaktion weiter ablaufen gelassen werden,
um einen Komplex zu erhalten, der die faserförmige Aggregatbasis umfasst,
die mit der Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (II) imprägniert ist.
Alternativ kann ein Basisfilm oder ein geformter Gegenstand mit
einer vorbestimmten Gestalt, der ein Polymer wie z. B. ein Polyolefin,
z. B. PE und PP; einen Polyester, z. B. PET, PBT und PEN; ein Polyamid, z.
B. Ny6 und Ny66; Polyvinylchlorid oder ein Polyurethan; Papier;
ein Metalloxid oder ein Metall umfasst, beschichtet und anschließend die
Reaktion weiter ablaufen gelassen werden, um ein Laminat mit einem
Beschichtungsfilm zu erhalten, der die Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung
(II) umfasst. Bevorzugte Beispiele des vorstehend genannten Laminats
sind diejenigen, die mindestens einen Schichtaufbau aufweisen, der aus
der Gruppe bestehend aus Polyester/Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung
(II), Polyamid/Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (II) und Polyolefin/Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung
(II) ausgewählt
ist, vorzugsweise diejenigen, die einen Schichtaufbau aus Polyester/Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (II)/Polyamid
oder Polyamid/Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung
(II) umfassen. Konkrete Beispiele des vorstehend genannten Schichtaufbaus
sind Polyester/Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (II)/Polyolefin, Polyamid/Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung
(II)/Polyolefin, Polyolefin/Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung
(II)/Polyolefin, Polyester/Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (II)/Polyamid/Polyolefin,
Polyester/Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (II)/Polyester/Polyolefin,
Polyamid/Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (II)/Polyester/Polyolefin,
Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (II)/Polyester/Polyamid/Polyolefin,
Polyolefin/Papier/Polyolefin/Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung
(II)/Polyolefin und Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (II)/Polyvinylchlorid/Papier.
Von den vorstehenden Beispielen sind Polyester/Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung
(II)/Polyolefin, Polyamid/Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (II)/Polyolefin,
Polyester/Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (II)/Polyamid/Polyolefin,
Polyester/Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (II)/Polyes ter/Polyolefin
und Polyamid/Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (II)/Polyester/Polyolefin
bevorzugt und Polyamid/Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (II)/Polyolefin,
Polyester/Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (II)/Polyamid/Polyolefin
und Polyamid/Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (II)/Polyester/Polyolefin
sind mehr bevorzugt. Im Hinblick auf die mechanischen Eigenschaften
der resultierenden Laminate ist es bevorzugt, PET als Polyester
und Ny6 als Polyamid zu verwenden.
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Zur Bildung eines Films, der die
Lösung
(C) umfasst, auf einer Basis kann ein beliebiges bekanntes Verfahren
verwendet werden, wie z. B. Gießen,
Tauchen, Walzenbeschichten, Besprühen oder Siebdruck. Laminate
mit Metall oder Metalloxid können
in einer entsprechenden Weise erhalten werden. Bei der Laminierung kann
gemäß der Art
der verwendeten Basis ein bekanntes Grundbeschichtungsmittel oder
Haftmittel eingesetzt werden.
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Die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
erhaltenen Vinylalkohol-Polymerzusammensetzungen (II) weisen hervorragende
Barriereeigenschaften gegen Sauerstoff, Wasserdampf, Kohlendioxid,
Stickstoff und ähnlichen
Gasen auf und können
die hervorragenden Barriereeigenschaften bei Bedingungen mit hoher Feuchtigkeit
und nach wiederholtem Biegen auf einem hohen Niveau aufrechterhalten.
Die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
erhaltenen Vinylalkohol-Polymerzusammensetzungen (II) sind besonders
als Verpackungsmaterialien wie z. B. Lebensmittel-Verpackungsmaterialien
geeignet, bei denen gute Gasbarriereeigenschaften, die von den Umgebungsbedingungen
einschließlich
einer hohen Feuchtigkeit unabhängig
sind, und ein Aufrechterhalten der guten Barriereeigenschaften selbst
nach wiederholtem Biegen erforderlich sind. Ferner können auch
Laminate, die Filme umfassen, welche die Vinylalkohol-Polymerzusammensetzungen
(II) umfassen, die beispielsweise wie vorstehend beschrieben erzeugt
und auf einen Basisfilm aufgebracht werden und wobei anschließend die
Reaktion weiter ablaufen gelassen wird, ihre hervorragenden Gasbarriereeigenschaften
bei Bedingungen mit hoher Feuchtigkeit oder nach wiederholtem Biegen
beibehalten und sind somit als Verpackungsmaterialien wie z. B.
Verpackungsfilme für
Lebensmittel geeignet.
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Die nachstehenden Beispiele veranschaulichen
die vorliegende Erfindung in spezifischer Weise, sind jedoch nicht
beschränkend
aufzufassen.
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In den folgenden Beispielen und Vergleichsbeispielen
stehen „%" und „Teile" für „Gew.-%" bzw. „Gewichtsteile", falls nichts anderes
angegeben ist. Die Messungen oder Bewertungen wurden mit den folgenden Verfahren
(I) bis (8) durchgeführt.
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(1) Menge der Acylgruppen
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Die Vinylcarboxylatpolymere (Polyvinylacetat,
Polyvinylpropionat, Ethylen-Vinylacetat-Copolymer und dergleichen) und die durch
deren Verseifung erhaltenen Zusammensetzungen wurden bezüglich der
Monomerzusammensetzung jedes Polymers mit 270 MHz 1N-NMR
(mit einem JNM-GSX270, von JEOL Ltd. hergestellt) untersucht und
der Acylgruppengehalt des Polymers und der Anteil der Acylgruppen,
die nach der Verseifung zurückblieben,
wurden aus den Ergebnissen quantitativ bestimmt.
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Bei einer durch Verseifung erhaltenen
Zusammensetzung wurde eine kleine Probenmenge aus der Zusammensetzung
entnommen, getrocknet, um niedrigsiedende Substanzen wie z. B. ein
Lösungsmittel
zu entfernen, und gewogen. Die Probe wurde dann in deuteriertem
Dimethylsulfoxid gelöst
und in Gegenwart eines Standards (Tetramethoxysilan) in einer bekannten
Menge (mol) mittels 270 MHz 1H-NMR (mit
einem JNM-GSX270, von JEOL Ltd. hergestellt) analysiert. Von den
Monomereinheiten, die in dem Polymer enthalten sind, umfassen diejenigen,
die von Vinylcarboxylateinheiten stammen, nicht umgesetzte Vinylcarboxylateinheiten,
Vinylalkoholeinheiten, Monomereinheiten mit einer Struktur, die
eine Vinylalkoholeinheit und chemisch daran gebunden eine Metallalkoxidkomponente
umfasst, und dergleichen (nachstehend werden diese Monomereinheiten
als „Monomereinheiten,
die von Vinylcarboxylat stammen" bezeichnet).
Die Molzahl der gesamten Acylgruppen (Acetylgruppen, Propionylgruppen
und dergleichen), die pro Einheitsgewicht der Zusammensetzungsprobe
enthalten sind und die Molzahl der Monomereinheiten, die von Vinylcarboxylat
stammen und pro Einheitsgewicht der Zusammensetzung enthalten sind,
werden bestimmt. Das Verhältnis
zwischen diesen beiden wurde als Anteil der restlichen Acylgruppen
bestimmt (mol-%).
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Wenn als Katalysator zur Verseifung
des Vinylcarboxylatpolymers eine Alkalimetallhydroxidoder Erdalkalimetallverbindung
verwendet worden ist, dann kann das Carbonsäuresalz, das als Nebenprodukt
bei der Verseifung erzeugt worden ist, nicht durch einfaches Trocknen
entfernt werden. In diesem Fall wurde daher zuerst die Molzahl der
Acylgruppen, die von dem Carbonsäuresalz
stammen und in dem Einheitsgewicht der Zusammensetzung enthalten
sind, aus dem Gewichtsverhältnis
des Carbonsäuresalzes
zu der Zusammensetzung mit dem nachstehend beschriebenen Verfahren
berechnet, und anschließend
wurden die Acylgruppen, die von dem Carbonsäuresalz stammen, von der Molzahl
der gesamten Acylgruppen in der Zusammensetzung subtrahiert, die
wie vorstehend beschrieben mittels 1H-NMR
bestimmt worden sind, wodurch die Molzahl der Acylgruppen erhalten
wurde, die an dem Polymer gebunden vorliegen, das in dem Einheitsgewicht
der Zusammensetzung ent halten ist. Das Verhältnis zwischen der erhaltenen
Molzahl und der Molzahl der Monomereinheiten, die von dem Vinylcarboxylat
stammen, das in dem Einheitsgewicht der Zusammensetzung enthalten ist,
wurde als Verhältnis
(mol-%) der Acylgruppen verwendet, die nach der Verseifung zurückblieben.
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(2) Menge des Carbonsäuresalzes
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Eine kleine Probenmenge wurde aus
der durch Verseifung eines Vinylcarboxylatpolymers erhaltenen Zusammensetzung
entnommen. Die Probe wurde in einen Platintiegel eingebracht und
nach der Behandlung in einem elektrischen Ofen (600°C) mit einem
Polarisations-Zeeman-Atomabsorptionsspektrophotometer (Z-5300,
von Hitachi, Ltd. hergestellt) bezüglich des Gehalts an Metallatomen
untersucht, die in der erhaltenen Asche enthalten waren. Mit der
Annahme, dass die Metallatome in der Zusammensetzung in Form des
Carbonsäuresalzes
vorliegen, das bei der Verseifung als Nebenprodukt erzeugt wird,
wurde der Gewichtsgehalt (Einheit: Gew.-%) des Carbonsäuresalzes
in der durch Verseifung erhaltenen Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung
berechnet. Das Gewicht der Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung wurde mit der
trockenen Probe gemessen, aus der das Lösungsmittel durch Vakuumtrocknen
bei 65°C
für 24
Stunden entfernt worden ist.
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(3) Lagerstabilität
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Nach der Herstellung einer Lösung einer
Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung, die zur Erzeugung von Zusammensetzungen
oder Laminaten mit einer einschichtigen Filmgestalt verwendet werden
soll (wenn die vorliegende Erfindung auf die Herstellung einer Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung
(II) angewandt wird, nachdem die gesamte Zugabe der Metallalkoxidkomponente
(II) oder deren Lösung
(B) zu der Lösung (A)
abgeschlossen worden ist), wurde die Lösung 1 Tag bei 25°C, 10 Tage
bei 25°C,
10 Tage bei 50°C
oder 30 Tage bei 50°C
stehengelassen. Die Lösungen
wurden bezüglich
der Viskosität
mit einem Brookfield-Viskosimeter
(Typ B, Drehzahl: 60 U/min) getestet. Die Ergebnisse wurden bei
Viskositätswerten
von nicht mehr als 0,05 N·s/m
2 als „hervorragend" (
),
von mehr als 0,05 N·s/m
2 und nicht mehr als 0,1 N·s/m
2 als „gut" (O), von mehr als
0,1 N·s/m
2 und nicht mehr als 1 N·s/m
2 als „normal" (Δ), von mehr
als 1 N·s/m
2 als „schwach" (Δ – X) und
für gelierte
Lösungen,
die nicht gelöst
werden konnten, als „schlecht" (X) bezeichnet.
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(4) Gasbarriereeigenschaften
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Nach der Herstellung einer Lösung einer
Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung, die zur Erzeugung von Zusammensetzungen
oder Laminaten mit einer einschichtigen Filmgestalt verwendet werden
soll (wenn die vorliegende Erfindung auf die Herstellung einer Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung
(II) angewandt wird, nachdem die gesamte Zugabe der Metallalkoxidkomponente
(II) oder deren Lösung
(B) zu der Lösung (A)
abgeschlossen worden ist), wurde die Lösung 1 Tag bei 25°C stehengelassen
und anschließend
einem Trocknungsschritt (oder, wenn sie als Beschichtungsmittel
verwendet wird, einem Beschichtungsschritt) und den anschließenden Schritten
unterworfen, um eine Zusammensetzung oder ein Laminat mit einer
einschichtigen Filmgestalt zu erhalten. Aus optionalen Positionen
von der Oberfläche
des erhaltenen Films oder Laminats wurden zehn Proben entnommen
und mit einem Sauerstoftdurchgangsgeschwindigkeitstestgerät (MOCON
OX-TRAN2/20, von Modern Control Co. hergestellt) bei den Bedingungen
einer Temperatur von 20°C, einer
Feuchtigkeit von 95% und einem Sauerstoffdruck von 2,5 kg/cm2 bezüglich
der Sauerstoffdurchgangsgeschwindigkeit (Einheit: cm3·20 μm/m2·24
Stunden·atm)
getestet. Der kleinste Wert der erhaltenen 10 Daten wurde als Sauerstoffdurchgangsgeschwindigkeit
genommen.
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(5) Uneinheitlichkeit
der Eigenschaften
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Nach der Herstellung einer Lösung einer
Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung, die zur Herstellung von Zusammensetzungen
oder Laminaten mit einer einschichtigen Filmgestalt verwendet werden
soll (wenn die vorliegende Erfindung auf die Herstellung einer Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung
(II) angewandt wird, nachdem die gesamte Zugabe der Metallalkoxidkomponente
(II) oder deren Lösung
(B) zu der Lösung (A)
abgeschlossen worden ist) wurde die Lösung 1 Tag bei 25°C oder 10
Tage bei 40°C
stehengelassen und anschließend
einem Trocknungsschritt (oder, wenn sie als Beschichtungsmittel
verwendet wird, einem Beschichtungsschritt) und den anschließenden Schritten
unterworfen, um eine Zusammensetzung oder ein Laminat mit einer
einschichtigen Filmgestalt zu erhalten. Aus optionalen Positionen
von der Oberfläche
des erhaltenen Films oder Laminats wurden zehn Proben entnommen
und mit einem Sauerstoffdurchgangsgeschwindigkeitstestgerät (MOCON
OXTRAN2/20, von Modern Control Co. hergestellt) bei den Bedingungen
einer Temperatur von 20°C,
einer Feuchtigkeit von 95% RH und einem Sauerstoffdruck von 2,5
kg/cm2 bezüglich der Sauerstoffdurchgangsgeschwindigkeit
(Einheit: cm3·20 μm/m2·24 Stunden·atm) getestet.
Auf der Basis des Durchschnitts der Sauerstoffdurchgangsgeschwindigkeitswerte
der Proben, die 1 Tag bei 25°C
stehengelassen wurden, wird die Anzahl der Proben, die 10 Tage bei
40°C stehengelassen
wurden und die eine Sauerstoffdurchgangsgeschwindigkeit von mindestens
dem Doppelten des vorstehend genannten Durchschnitts aufweisen,
als „Ungleichmäßigkeit
der Eigenschaften" genommen.
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(6) Biegefestigkeit
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Nach der Herstellung einer Lösung einer
Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung, die zur Herstellung von Zusammensetzungen
oder Laminaten mit einer einschichtigen Filmgestalt verwendet werden
soll (wenn die vorliegende Erfindung auf die Herstellung einer Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung
(II) angewandt wird, nachdem die gesamte Zugabe der Metallalkoxidkomponente
(II) oder deren Lösung
(B) zu der Lösung (A)
abgeschlossen worden ist) wurde die Lösung 1 Tag bei 25°C stehengelassen
und anschließend
einem Trocknungsschritt (oder, wenn sie als Beschichtungsmittel
verwendet wird, einem Beschichtungsschritt) und den anschließenden Schritten
unterworfen, um eine Zusammensetzung oder ein Laminat mit einer
einschichtigen Filmgestalt zu erhalten. 100 Proben mit Abmessungen
von 120 mm × 120
mm wurden aus dem erhaltenen einschichtigen Film oder Laminat entnommen
und gemäß JIS-P8114
(1998), mit Ausnahme der Probendicke, durch zehnmaliges Vor- und
Zurückbewegen
einer Klinge bei einer Temperatur von 20°C und bei einer Feuchtigkeit
von 85% RH wiederholt gebogen. Die nach dem Biegetest erhaltenen
Proben wurden mit einem Sauerstoffdurchgangsgeschwindigkeitstestgerät (MOCON
OX-TRAN2/20, von Modern Control Co. hergestellt) bei den Bedingungen
einer Temperatur von 20°C,
einer Feuchtigkeit von 95% RH und einem Sauerstoffdruck von 2,5
kg/cm2 bezüglich der Sauerstoffdurchgangsgeschwindigkeit
(Einheit: cm3·20 μm/m2·24 Stunden·atm) getestet.
Auf der Basis des Sauerstoffdurchgangswerts einer Probe, welche
die beste Gasbarriereeigenschaft (geringste Sauerstoffdurchgangsgeschwindigkeit)
aufwies, wurde die Anzahl von Proben geprüft, die eine Sauerstoffdurchgangsgeschwindigkeit
von mindestens dem 10-fachen des kleinsten Werts aufweisen. Je kleiner
das Verhältnis
der Anzahl der Proben, welche mindestens das 10-fache des kleinsten
Werts aufweisen, zu der Gesamtzahl (100 Folien) der Proben ist,
desto besser ist die Biegefestigkeit.
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(7) Aussehen
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Die Zusammensetzung oder das Laminat
mit einer einschichtigen Filmgestalt, die bzw. das für die vorstehende
Prüfung
der Gasbarriereeigenschaften hergestellt worden ist, wurde visuell
bezüglich
der Transparenz, der Farbe und des Oberflächenzustands der Schicht überprüft (gegossener
Film oder Beschichtungsfilm), welche die Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung
umfasst. Eine farblose transparente Schicht mit einem guten Oberflächenzustand
wurde als „gut
(O)" bewertet und
eine lichtundurchlässige
oder gefärbte Schicht
oder eine Schicht mit einem schlechten Oberflächenzustand wie z. B. einer
ungleichmäßigen Dicke oder
einer aufgerauhten Oberfläche
wurde als „schlecht
(X)" bewertet.
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(8) Gewicht nach der Entfernung
der organischen Komponenten
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Nach der Herstellung einer Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung,
die zur Herstellung von Zusammensetzungen oder Laminaten mit einer
einschichtigen Filmgestalt verwendet werden soll (wenn die vorliegende
Erfindung auf die Herstellung einer Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (II) angewandt
wird, nach der Entfernung des Lösungsmittels
von der Lösung
(C), die durch die Zugabe der Metallalkoxidkomponente (II) oder
deren Lösung
(B) zu der Lösung
(A) erhalten wird), wurde aus der Zusammensetzung eine kleine Probe
entnommen. Die Probe wurde nach dem Vakuumtrocknen, Wiegen und nach
einem weiteren Entfernen organischer Komponenten durch thermische
Zersetzung erneut gewogen. Die Gewichtsänderung (Einheit: Gew.-%) vor
und nach der Entfernung organischer Komponenten wurde berechnet.
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Das Vakuumtrocknen wurde durch Vakuumtrocknen
bei 65°C
für 24
Stunden durchgeführt
und die thermische Zersetzung wurde durch Einbringen der getrockneten
Zusammensetzung in einen Platintiegel und anschließend Erhitzen
in einem elektrischen Ofen in einer Luftatmosphäre von Raumtemperatur bis 600°C während 1
Stunde und schließlich
Erhitzen bei 600°C
für 5 Stunden
unter der gleichen Atmosphäre
durchgeführt.
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Beispiel 1
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100 Gewichtsteile eines Polyvinylacetats
mit einem Polymerisationsgrad von 1700 wurden in 150 Gewichtsteilen
Methanol gelöst.
Der Lösung
wurden 4,4 Gewichtsteile Tetramethoxysi-lan und eine kleine Menge destilliertes
Wasser zugesetzt und dem Gemisch wurden unter Rühren 46 Gewichtsteile einer
4%igen Natriumhydroxid/Methanol-Lösung zugesetzt, um eine Reaktionsflüssigkeit
mit einem Wassergehalt von 0,09 Gew.-% herzustellen. Die Flüssigkeit
wurde 10 min bei 40°C
umgesetzt, wobei ein Gel erhalten wurde. Das Gel wurde pulverisiert
und in 1500 Gewichtsteilen Methanol 4 Stunden bei 60°C weiter
reagieren gelassen. Danach wurde das Reaktionsgemisch durch Zugeben
von 4,1 Gewichtsteilen Methylacetat und dreimaliges Waschen mit
1000 Gewichtsteilen Methanol neutralisiert und bei 65°C 24 Stunden
vakuumgetrocknet, um das Lösungsmittel
zu entfernen, wobei eine Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (I) mit einem
Verhältnis
der restlichen Acylgruppen, die von der Vinylcarboxylateinheit stammen,
die in dem Polyvinylacetat enthalten ist, von 0,5 mol-%, einer Menge
an restlichem Natriumacetat von 0,5 Gew.-% und einer Menge an Si-Atomen
von 2,5 mol, bezogen auf 100 mol der Acylgruppen, erhalten wurde,
die von der Vinylcarboxylateinheit stammen. Die Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung
(I) wurde in destilliertem Was ser gelöst, wobei eine wässrige Lösung mit
einer Feststoffkonzentration von 10 Gew.-% erhalten wurde.
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Als nächstes wurden 125 Gewichtsteile
Tetramethoxysilan in 90 Gewichtsteilen Methanol gelöst. Der Lösung wurden
20 Gewichtsteile destilliertes Wasser und 8,2 Gewichtsteile einer
1 N (normalen) Chlorwasserstoffsäure
zugesetzt, um ein Sol herzustellen. Das Sol wurde 1 Stunde bei 40°C unter Rühren umgesetzt.
Das so erhaltene Sol wurde mit 200 Gewichtsteilen destilliertem
Wasser verdünnt
und sofort danach wurde das erhaltene Gemisch unter Rühren der
vorstehend genannten 10%igen wässrigen
Lösung
der Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (I) zugesetzt. Die resultierende
Mischlösung
zeigte eine Lagerstabilität
gemäß Tabelle 2.
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Die Mischlösung wurde 1 Tag bei 25°C oder 10
Tage bei 40°C
stehengelassen. Die beiden Lösungen wurden
jeweils auf einen orientierten PET-Film (nachstehend manchmal als „OPET" bezeichnet), der
eine Dicke von 12 μm
aufwies, mit einer Rakelauftragvorrichtung bis zu einer Dicke nach
dem Trocknen von 2 μm aufgebracht.
Die Filme wurden 5 min bei 80°C
getrocknet und dann 5 min bei 160°C
wärmebehandelt,
wobei Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung
(II)/OPET-Laminate (2 μm/12 μm) mit einem
farblosen transparenten Beschichtungsfilm und einem guten Aussehen
erhalten wurden. Die Ergebnisse der Bewertung der Gasbarriereeigenschaften
der erhaltenen Laminate sind in der Tabelle 2 gezeigt.
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Beispiel 2
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100 Gewichtsteile eines Ethylen-Vinylacetat-Copolymers
(Anteil der Ethylen-Modifizierung: 8 mol-%) mit einem Polymerisationsgrad
von 500 wurden in 120 Gewichtsteilen Methanol gelöst. Der
Lösung
wurden 4,3 Gewichtsteile Tetramethoxysilan und eine kleine Menge
destilliertes Wasser zugesetzt und dem Gemisch wurden unter Rühren 67
Gewichtsteile einer 4 %igen Natriumhydroxid/Methanol-Lösung zugesetzt,
um eine Reaktionsflüssigkeit
mit einem Wassergehalt von 0,09 Gew.-% herzustellen. Die Flüssigkeit
wurde 10 min bei 40°C
umgesetzt, wobei ein Gel erhalten wurde. Das Gel wurde pulverisiert
und in 1500 Gewichtsteilen Methanol 4 Stunden bei 60°C weiter
reagieren gelassen. Danach wurde das Reaktionsgemisch durch Zugeben
von 6,0 Gewichtsteilen Methylacetat und dreimaliges Waschen mit
1000 Gewichtsteilen Methanol neutralisiert und bei 65°C 24 Stunden
vakuumgetrocknet, um das Lösungsmittel
zu entfernen, wobei eine Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (I)
mit einem Verhältnis
der restlichen Acylgruppen, die von der Vinylcarboxylateinheit stammen,
die in dem Ethylen-Vinylacetat-Copolymer enthalten ist, von 0,5
mol-%, einer Menge an rest lichem Natriumacetat von 0,4 Gew.-% und
einer Menge an Si-Atomen von 2,5 mol, bezogen auf 100 mol der Acylgruppen,
erhalten wurde, die von der Vinylcarboxylat-einheit stammen. Die
Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (I) wurde in destilliertem Wasser
gelöst,
wobei eine wässrige
Lösung
mit einer Feststoffkonzentration von 10 Gew.-% erhalten wurde.
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Als nächstes wurden 129 Gewichtsteile
Tetramethoxysilan in 90 Gewichtsteilen Methanol gelöst. Der Lösung wurden
21 Gewichtsteile destilliertes Wasser und 8,5 Gewichtsteile einer
1 N Chlorwasserstoffsäure zugesetzt,
um ein Sol herzustellen. Das Sol wurde 1 Stunde bei 40°C unter Rühren umgesetzt.
Das so erhaltene Sol wurde mit 200 Gewichtsteilen destilliertem
Wasser verdünnt
und sofort danach wurde das erhaltene Gemisch unter Rühren der
vorstehend genannten 10%igen wässrigen
Lösung
der Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (I) zugesetzt. Die resultierende
Mischlösung
zeigte eine Lagerstabilität
gemäß Tabelle
2.
-
Die Mischlösung wurde 1 Tag bei 25°C oder 10
Tage bei 40°C
stehengelassen. Die beiden Lösungen wurden
jeweils auf einen OPET, der eine Dicke von 12 μm aufwies, mit einer Rakelauftragvorrichtung
bis zu einer Dicke nach dem Trocknen von 2 μm aufgebracht. Die Filme wurden
5 min bei 80°C
getrocknet und dann 5 min bei 160°C
wärmebehandelt,
wobei Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (II)/OPET-Laminate (2 μm/12 μm) mit einem
farblosen transparenten Beschichtungsfilm und einem guten Aussehen
erhalten wurden. Die Ergebnisse der Bewertung der Gasbarriereeigenschaften
der erhaltenen Laminate sind in der Tabelle 2 gezeigt.
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Beispiel 3
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100 Gewichtsteile eines Ethylen-Vinylacetat-Copolymers
(Anteil der Ethylen-Modifizierung: 32 mol-%) mit einem Polymerisationsgrad
von 500 wurden in 150 Gewichtsteilen Methanol gelöst. Der
Lösung
wurden 7,6 Gewichtsteile Tetramethoxysilan und eine kleine Menge
destilliertes Wasser zugesetzt und dem Gemisch wurden unter Rühren 32
Gewichtsteile einer 10 %igen Natriumhydroxid/Methanol-Lösung zugesetzt,
um eine Reaktionsflüssigkeit
mit einem Wassergehalt von 0,09 Gew.-% herzustellen. Die Flüssigkeit
wurde 10 min bei 40°C
umgesetzt, wobei ein Gel erhalten wurde. Das Gel wurde pulverisiert
und in 1500 Gewichtsteilen Methanol 4 Stunden bei 60°C weiter
reagieren gelassen. Danach wurde das Reaktionsgemisch durch Zugeben
von 7,2 Gewichtsteilen Methylacetat und dreimaliges Waschen mit
1000 Gewichtsteilen einer 50%igen wässrigen Methanollösung neutralisiert
und bei 65°C
24 Stunden vakuumgetrocknet, um das Lösungsmittel zu entfernen, wobei
eine Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung
(I) mit einem Verhältnis
der restlichen Acylgruppen, die von der Vinylcarboxylateinheit stammen,
die in dem Ethylen-Vinylacetat-Copolymer enthalten ist, von 0,2 mol-%,
einer Menge an restlichem Natriumacetat von 0,2 Gew.-% und einer
Menge an Si-Atomen von 5 mol, bezogen auf 100 mol der Acylgruppen,
erhalten wurde, die von der Vinylcarboxylat-einheit stammen. Die
Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (I) wurde in einem Gemisch aus
destilliertem Wasser/Isopropanol (Gewichtsverhältnis: 50/50) gelöst, wobei
eine Lösung
mit einer Feststoffkonzentration von 10 Gew.-% erhalten wurde. Als
nächstes
wurden 90 Gewichtsteile Tetramethoxysilan in 80 Gewichtsteilen Methanol
gelöst.
Der Lösung
wurden 6,0 Gewichtsteile destilliertes Wasser und 15 Gewichtsteile
einer 2 N Chlorwasserstoffsäure
zugesetzt, um ein Sol herzustellen. Das Sol wurde 1 Stunde bei 40°C unter Rühren umgesetzt.
Das so erhaltene Sol wurde mit 100 Gewichtsteilen destilliertem
Wasser verdünnt
und sofort danach wurde das erhaltene Gemisch unter Rühren der
vorstehend genannten 10%igen Lösung
der Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (I) zugesetzt. Die resultierende
Mischlösung
zeigte eine Lagerstabilität
gemäß Tabelle
2.
-
Die Mischlösung wurde 1 Tag bei 25°C oder 10
Tage bei 40°C
stehengelassen. Die beiden Lösungen wurden
jeweils auf einen OPET, der eine Dicke von 12 μm aufwies, mit einer Rakelauftragvorrichtung
bis zu einer Dicke nach dem Trocknen von 2 μm aufgebracht. Die Filme wurden
5 min bei 80°C
getrocknet und dann 5 min bei 160°C
wärmebehandelt,
wobei Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (II)/OPET-Laminate (2 μm/12 μm) mit einem
farblosen transparenten Beschichtungsfilm und einem guten Aussehen
erhalten wurden. Die Ergebnisse der Bewertung der Gasbarriereeigenschaften
der erhaltenen Laminate sind in der Tabelle 2 gezeigt.
-
Beispiel 4
-
100 Gewichtsteile eines Ethylen-Vinylacetat-Copolymers
(Anteil der Ethylen-Modifizierung: 5 mol-%) mit einem Polymerisationsgrad
von 600 wurden in 150 Gewichtsteilen Methanol gelöst. Der
Lösung
wurden 1,2 Gewichtsteile Tetraethoxysilan und eine kleine Menge
destilliertes Wasser zugesetzt und dem Gemisch wurden unter Rühren 68
Gewichtsteile einer 4%igen Natriumhydroxid/Methanol-Lösung zugesetzt,
um eine Reaktionsflüssigkeit
mit einem Wassergehalt von 0,09 Gew.-% herzustellen. Die Flüssigkeit
wurde 10 min bei 40°C
umgesetzt, wobei ein Gel erhalten wurde. Das Gel wurde pulverisiert
und in 1500 Gewichtsteilen Methanol 4 Stunden bei 60°C weiter
reagieren gelassen. Danach wurde das Reaktionsgemisch durch Zugeben
von 6,1 Gewichtsteilen Methylacetat und dreimaliges Waschen mit
1000 Gewichtsteilen Methanol neutralisiert und bei 65°C 24 Stunden
vakuumgetrocknet, um das Lösungsmittel
zu entfernen, wobei eine Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (I)
mit einem Verhältnis
der restlichen Acylgruppen, die von der Vinylcarboxylateinheit stammen, die
in dem Ethylen-Vinylacetat-Copolymer enthalten ist, von 0,2 mol-%,
einer Menge an restlichem Natriumacetat von 0,2 Gew.-% und einer
Menge an Si-Atomen von 0,5 mol, bezogen auf 100 mol der Acylgruppen,
erhalten wurde, die von der Vinylcarboxylat-einheit stammen. Die
Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (I) wurde in destilliertem Wasser
gelöst,
wobei eine wässrige
Lösung
mit einer Feststoffkonzentration von 20 Gew.-% erhalten wurde.
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Als nächstes wurden 179 Gewichtsteile
Tetraethoxysilan in 260 Gewichtsteilen Ethanol gelöst. Der
Lösung
wurden 22 Gewichtsteile destilliertes Wasser und 8,6 Gewichtsteile
einer 1 N Chlorwasserstoffsäure
zugesetzt, um ein Sol herzustellen. Das Sol wurde 1 Stunde bei 40°C unter Rühren umgesetzt.
Das so erhaltene Sol wurde mit 500 Gewichtsteilen destilliertem
Wasser verdünnt
und sofort danach wurde das erhaltene Gemisch unter Rühren der
vorstehend genannten 20%igen wässrigen
Lösung
der Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (I) zugesetzt. Die resultierende
Mischlösung
zeigte eine Lagerstabilität
gemäß Tabelle
2.
-
Die Mischlösung wurde 1 Tag bei 25°C oder 10
Tage bei 40°C
stehengelassen. Die beiden Lösungen wurden
jeweils auf einen OPET, der eine Dicke von 12 μm aufwies, mit einer Rakelauftragvorrichtung
bis zu einer Dicke nach dem Trocknen von 2 μm aufgebracht. Die Filme wurden
5 min bei 80°C
getrocknet und dann 5 min bei 160°C
wärmebehandelt,
wobei Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (II)/OPET-Laminate (2 μm/12 μm) mit einem
farblosen transparenten Beschichtungsfilm und einem guten Aussehen
erhalten wurden. Die Ergebnisse der Bewertung der Gasbarriereeigenschaften
der erhaltenen Laminate sind in der Tabelle 2 gezeigt.
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Beispiel 5
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100 Gewichtsteile eines Polyvinylacetats
mit einem Polymerisationsgrad von 1700 wurden in 150 Gewichtsteilen
Methanol gelöst.
Der Lösung
wurden 26,4 Gewichtsteile Tetramethoxysilan und eine kleine Menge destilliertes
Wasser zugesetzt und dem Gemisch wurden unter Rühren 18,5 Gewichtsteile einer
10%igen Natriumhydroxid/Methanol-Lösung zugesetzt, um eine Reaktionsflüssigkeit
mit einem Wassergehalt von 0,09 Gew.-% herzustellen. Die Flüssigkeit
wurde 10 min bei 40°C
umgesetzt, wobei ein Gel erhalten wurde. Das Gel wurde pulverisiert
und in 1500 Gewichtsteilen Methanol 4 Stunden bei 60°C weiter
reagieren gelassen. Danach wurde das Reaktionsgemisch durch Zugeben
von 4,2 Gewichtsteilen Methylacetat und dreimaliges Waschen mit
1000 Gewichtsteilen Methanol neutralisiert und bei 65°C 24 Stunden
vakuumgetrocknet, um das Lösungsmittel
zu entfernen, wobei eine Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (I) mit einem
Verhältnis
der restlichen Acylgruppen, die von der Vinylcarboxylateinheit stammen,
die in dem Polyvinylacetat enthalten ist, von 0,2 mol-%, einer Menge
an restlichem Natriumacetat von 0,4 Gew.-% und einer Menge an Si-Atomen
von 15 mol, bezogen auf 100 mol der Acylgruppen, erhalten wurde,
die von der Vinylcarboxylateinheit stammen. Die Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung
(I) wurde in destilliertem Wasser gelöst, wobei eine wässrige Lösung mit
einer Feststoffkonzentration von 10 Gew.-% erhalten wurde.
-
Als nächstes wurden 103 Gewichtsteile
Tetramethoxysilan in 260 Gewichtsteilen Isopropanol gelöst. Der
Lösung
wurden 5,5 Gewichtsteile destilliertes Wasser und 13,6 Gewichtsteile
einer 1 N Chlorwasserstoffsäure
zugesetzt, um ein Sol herzustellen. Das Sol wurde 1 Stunde bei 40°C unter Rühren umgesetzt.
Das so erhaltene Sol wurde mit 450 Gewichtsteilen destilliertem
Wasser verdünnt
und sofort danach wurde das erhaltene Gemisch unter Rühren der
vorstehend genannten 10%igen wässrigen
Lösung
der Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung
(I) zugesetzt. Die resultierende Mischlösung zeigte eine Lagerstabilität gemäß Tabelle
2.
-
Die Mischlösung wurde 1 Tag bei 25°C oder 10
Tage bei 40°C
stehengelassen. Die beiden Lösungen wurden
jeweils auf einen OPET, der eine Dicke von 12 μm aufwies, mit einer Rakelauftragvorrichtung
bis zu einer Dicke nach dem Trocknen von 2 μm aufgebracht. Die Filme wurden
5 min bei 80°C
getrocknet und dann 5 min bei 160°C
wärmebehandelt,
wobei Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (II)/OPET-Laminate (2 μm/12 μm) mit einem
farblosen transparenten Beschichtungsfilm und einem guten Aussehen
erhalten wurden. Die Ergebnisse der Bewertung der Gasbarriereeigenschaften
der erhaltenen Laminate sind in der Tabelle 2 gezeigt.
-
Beispiel 6
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100 Gewichtsteile eines Ethylen-Vinylacetat-Copolymers
(Anteil der Ethylen-Modifizierung: 8 mol-%) mit einem Polymerisationsgrad
von 550 wurden in 100 Gewichtsteilen Methanol gelöst. Der
Lösung
wurden 4,3 Gewichtsteile Tetramethoxysilan und eine kleine Menge
destilliertes Wasser zugesetzt und dem Gemisch wurden unter Rühren 36
Gewichtsteile einer 10 %igen Natriumhydroxid/Methanol-Lösung zugesetzt,
um eine Reaktionsflüssigkeit
mit einem Wassergehalt von 0,09 Gew.-% herzustellen. Die Flüssigkeit
wurde 10 min bei 40°C
umgesetzt, wobei ein Gel erhalten wurde. Das Gel wurde pulverisiert
und in 1500 Gewichtsteilen Methanol 4 Stunden bei 60°C weiter
reagieren gelassen. Danach wurde das Reaktionsgemisch durch Zugeben
von 8,1 Gewichtsteilen Methylacetat und dreimaliges Waschen mit
1000 Gewichtsteilen Methanol neutralisiert und bei 65°C 24 Stunden
vakuumgetrocknet, um das Lösungsmittel
zu entfernen, wobei eine Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (I)
mit einem Verhältnis
der restlichen Acylgruppen, die von der Vinylcarboxylateinheit stammen,
die in dem Ethylen-Vinylacetat-Copolymer enthalten ist, von 0,2
mol-%, einer Menge an restlichem Natriumacetat von 0,4 Gew.-% und
einer Menge an Si-Atomen von 2,5 mol, bezogen auf 100 mol der Acylgruppen,
erhalten wurde, die von der Vinylcarboxylateinheit stammen. Die
Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (I) wurde in destilliertem Wasser
gelöst,
wobei eine wässrige
Lösung
mit einer Feststoffkonzentration von 10 Gew.-% erhalten wurde.
-
Als nächstes wurden 40 Gewichtsteile
Tetramethoxysilan in 50 Gewichtsteilen Methanol gelöst. Der Lösung wurden
4 Gewichtsteile destilliertes Wasser und 5,3 Gewichtsteile einer
1 N Chlorwasserstoffsäure
zugesetzt, um ein Sol herzustellen. Das Sol wurde 1 Stunde bei 40°C unter Rühren umgesetzt.
Das so erhaltene Sol wurde mit 50 Gewichtsteilen destilliertem Wasser
verdünnt
und sofort danach wurde das erhaltene Gemisch unter Rühren der
vorstehend genannten 10%igen wässrigen
Lösung
der Vinylalkohol-Polymer-zusammensetzung (I) zugesetzt. Die resultierende
Mischlösung
zeigte eine Lagerstabilität
gemäß Tabelle
2.
-
Die Mischlösung wurde 1 Tag bei 25°C oder 10
Tage bei 40°C
stehengelassen. Die beiden Lösungen wurden
jeweils auf einen OPET, der eine Dicke von 12 μm aufwies, mit einer Rakelauftragvorrichtung
bis zu einer Dicke nach dem Trocknen von 2 μm aufgebracht. Die Filme wurden
5 min bei 80°C
getrocknet und dann 5 min bei 160°C
wärmebehandelt,
wobei Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (II)/OPET-Laminate (2 μm/12 μm) mit einem
farblosen transparenten Beschichtungsfilm und einem guten Aussehen
erhalten wurden. Die Ergebnisse der Bewertung der Gasbarriereeigenschaften
der erhaltenen Laminate sind in der Tabelle 2 gezeigt.
-
Beispiel 7
-
100 Gewichtsteile eines Ethylen-Vinylacetat-Copolymers
(Anteil der Ethylen-Modifizierung: 44 mol-%) mit einem Polymerisationsgrad
von 1700 wurden in 100 Gewichtsteilen Methanol gelöst. Der
Lösung
wurden 1,9 Gewichtsteile Triisopropoxyaluminium und eine kleine
Menge destilliertes Wasser zugesetzt und dem Gemisch wurden unter
Rühren
55 Gewichtsteile einer 4%igen Natriumhydroxid/Methanol-Lösung zugesetzt,
um eine Reaktionsflüssigkeit
mit einem Wassergehalt von 0,09 Gew.-% herzustellen. Die Flüssigkeit
wurde 10 min bei 40°C
umgesetzt, wobei ein Gel erhalten wurde. Das Gel wurde pulverisiert
und in 1500 Gewichtsteilen Methanol 4 Stunden bei 60°C weiter
reagieren gelassen. Danach wurde das Reaktionsgemisch durch Zugeben von
4,9 Gewichtsteilen Methylacetat und dreimaliges Waschen mit 1000
Gewichtsteilen Methanol neutralisiert und bei 65°C 24 Stunden vakuumge trocknet,
um das Lösungsmittel
zu entfernen, wobei eine Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (I) mit einem
Verhältnis
der restlichen Acylgruppen, die von der Vinylcarboxylateinheit stammen,
die in dem Ethylen-Vinylacetat-Copolymer enthalten ist, von 0,2
mol-%, einer Menge an restlichem Natriumacetat von 0,4 Gew.-% und
einer Menge an Al-Atomen von 1,0 mol, bezogen auf 100 mol der Acylgruppen,
erhalten wurde, die von der Vinylcarboxylateinheit stammen. Die
Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (I) wurde in einem Gemisch aus
destilliertem Wasser/Isopropanol (Gewichtsverhältnis: 40/60) gelöst, wobei
eine Lösung
mit einer Feststoffkonzentration von 10 Gew.-% erhalten wurde. Als
nächstes
wurden 126 Gewichtsteile Tetramethoxysilan in 100 Gewichtsteilen
Methanol gelöst.
Der Lösung
wurden 15 Gewichtsteile destilliertes Wasser und 6,1 Gewichtsteile
einer 1 N Chlorwasserstoffsäure
zugesetzt, um ein Sol herzustellen. Das Sol wurde 1 Stunde bei 40°C unter Rühren umgesetzt.
Das so erhaltene Sol wurde mit 200 Gewichtsteilen eines Flüssigkeitsgemischs
aus destilliertem Wasser/Isopropanol (Gewichtsverhältnis: 50/50)
verdünnt
und sofort danach wurde das erhaltene Gemisch unter Rühren der
vorstehend genannten 10%igen Lösung
der Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (I) zugesetzt. Die resultierende
Mischlösung
zeigte eine Lagerstabilität gemäß Tabelle
2.
-
Die Mischlösung wurde 1 Tag bei 25°C oder 10
Tage bei 40°C
stehengelassen. Die beiden Lösungen wurden
jeweils auf einen OPET, der eine Dicke von 12 μm aufwies, mit einer Rakelauftragvorrichtung
bis zu einer Dicke nach dem Trocknen von 2 μm aufgebracht. Die Filme wurden
5 min bei 80°C
getrocknet und dann 5 min bei 160°C
wärmebehandelt,
wobei Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (II)/OPET-Laminate (2 μm/12 μm) mit einem
farblosen transparenten Beschichtungsfilm und einem guten Aussehen
erhalten wurden. Die Ergebnisse der Bewertung der Gasbarriereeigenschaften
der erhaltenen Laminate sind in der Tabelle 2 gezeigt.
-
Beispiel 8
-
100 Gewichtsteile eines Ethylen-Vinylacetat-Copolymers
(Anteil der Ethylen-Modifizierung: 3 mol-%) mit einem Polymerisationsgrad
von 1700 wurden in 100 Gewichtsteilen Methanol gelöst. Der
Lösung
wurden 4,36 Gewichtsteile Tetramethoxysilan und eine kleine Menge
destilliertes Wasser zugesetzt und dem Gemisch wurden unter Rühren 64
Gewichtsteile einer 5%igen Kaliumhydroxid/Methanol-Lösung zugesetzt,
um eine Reaktionsflüssigkeit
mit einem Wassergehalt von 0,09 Gew.-% herzustellen. Die Flüssigkeit
wurde 10 min bei 40°C
umgesetzt, wobei ein Gel erhalten wurde. Das Gel wurde pulverisiert
und in 1500 Gewichtsteilen Methanol 4 Stunden bei 60°C weiter
reagieren gelassen. Danach wurde das Reaktionsgemisch durch Zugeben
von 5,1 Gewichtsteilen Methylacetat und dreimaliges Wa schen mit
1000 Gewichtsteilen Methanol neutralisiert und bei 65°C 24 Stunden
vakuumgetrocknet, um das Lösungsmittel
zu entfernen, wobei eine Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (I) mit einem
Verhältnis
der restlichen Acylgruppen, die von der Vinylcarboxylateinheit stammen,
die in dem Ethylen-Vinylacetat-Copolymer enthalten ist, von 0,2
mol-%, einer Menge an restlichem Kaliumacetat von 0,5 Gew.-% und
einer Menge an Si-Atomen
von 2,5 mol, bezogen auf 100 mol der Acylgruppen, erhalten wurde,
die von der Vinylcarboxylateinheit stammen. Die Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (I)
wurde in destilliertem Wasser gelöst, wobei eine wässrige Lösung mit
einer Feststoffkonzentration von 10 Gew.-% erhalten wurde.
-
Als nächstes wurden 156 Gewichtsteile
Tetramethoxysilan in 100 Gewichtsteilen Methanol gelöst. Der Lösung wurden
26 Gewichtsteile destilliertes Wasser und 10,2 Gewichtsteile einer
1 N Salpetersäure
zugesetzt, um ein Sol herzustellen. Das Sol wurde 5 Stunden bei
40°C unter
Rühren
umgesetzt. Das so erhaltene Sol wurde mit 200 Gewichtsteilen destilliertem
Wasser verdünnt
und sofort danach wurde das erhaltene Gemisch unter Rühren der
vorstehend genannten 10%igen wässrigen
Lösung
der Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (I) zugesetzt. Die resultierende
Mischlösung
zeigte eine Lagerstabilität
gemäß Tabelle
2.
-
Die Mischlösung wurde 1 Tag bei 25°C oder 10
Tage bei 40°C
stehengelassen. Die beiden Lösungen wurden
jeweils auf einen OPET, der eine Dicke von 12 μm aufwies, mit einer Rakelauftragvorrichtung
bis zu einer Dicke nach dem Trocknen von 2 μm aufgebracht. Die Filme wurden
5 min bei 80°C
getrocknet und dann 5 min bei 160°C
wärmebehandelt,
wobei Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (II)/OPET-Laminate (2 μm/12 μm) mit einem
farblosen transparenten Beschichtungsfilm und einem guten Aussehen
erhalten wurden. Die Ergebnisse der Bewertung der Gasbarriereeigenschaften
der erhaltenen Laminate sind in der Tabelle 2 gezeigt.
-
Beispiel 9
-
100 Gewichtsteile eines Polyvinylpropionats
mit einem Polymerisationsgrad von 550 wurden in 150 Gewichtsteilen
Methanol gelöst.
Der Lösung
wurden 3,8 Gewichtsteile Tetramethoxysilan und eine kleine Menge
destilliertes Wasser zugesetzt und dem Gemisch wurden unter Rühren 50
Gewichtsteile einer 4%igen Natriumhydroxid/Methanol-Lösung zugesetzt,
um eine Reaktionsflüssigkeit
mit einem Wassergehalt von 0,09 Gew.-% herzustellen. Die Flüssigkeit
wurde 10 min bei 40°C
umgesetzt, wobei ein Gel erhalten wurde. Das Gel wurde pulverisiert
und in 1500 Gewichtsteilen Methanol 4 Stunden bei 60°C weiter
reagieren gelassen. Danach wurde das Reaktionsgemisch durch Zugeben
von 4,4 Gewichtsteilen Methylacetat und dreimaliges Waschen mit
1000 Gewichtsteilen Methanol neutralisiert und bei 65°C 24 Stunden
vakuumgetrocknet, um das Lösungsmittel
zu entfernen, wobei eine Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (I) mit einem
Verhältnis
der restlichen Acylgruppen, die von der Vinylcarboxylateinheit stammen,
die in dem Polyvinylpropionat enthalten ist, von 0,9 mol-%, einer
Menge an restlichem Natriumpropionat von 0,6 Gew.-% und einer Menge
an Si-Atomen von 2,5 mol, bezogen auf 100 mol der Acylgruppen, erhalten
wurde, die von der Vinylcarboxylateinheit stammen. Die Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung
(I) wurde in destilliertem Wasser gelöst, wobei eine wässrige Lösung mit
einer Feststoffkonzentration von 10 Gew.-% erhalten wurde.
-
Als nächstes wurden 108 Gewichtsteile
Tetramethoxysilan in 100 Gewichtsteilen Methanol gelöst. Der Lösung wurden
16 Gewichtsteile destilliertes Wasser und 7,1 Gewichtsteile einer
1 N Chlorwasserstoffsäure zugesetzt,
um ein Sol herzustellen. Das Sol wurde 1 Stunde bei 40°C unter Rühren umgesetzt.
Das so erhaltene Sol wurde mit 150 Gewichtsteilen destilliertem
Wasser verdünnt
und sofort danach wurde das erhaltene Gemisch unter Rühren der
vorstehend genannten 10%igen wässrigen
Lösung
der Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung
(I) zugesetzt. Die resultierende Mischlösung zeigte eine Lagerstabilität gemäß Tabelle
2.
-
Die Mischlösung wurde 1 Tag bei 25°C oder 10
Tage bei 40°C
stehengelassen. Die beiden Lösungen wurden
jeweils auf einen OPET, der eine Dicke von 12 μm aufwies, mit einer Rakelauftragvorrichtung
bis zu einer Dicke nach dem Trocknen von 2 μm aufgebracht. Die Filme wurden
5 min bei 80°C
getrocknet und dann 5 min bei 160°C
wärmebehandelt,
wobei Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (II)/OPET-Laminate (2 μm/12 μm) mit einem
farblosen transparenten Beschichtungsfilm und einem guten Aussehen
erhalten wurden. Die Ergebnisse der Bewertung der Gasbarriereeigenschaften
der erhaltenen Laminate sind in der Tabelle 2 gezeigt.
-
Beispiel 10
-
100 Gewichtsteile eines modifizierten
Polyvinylacetats, das mit 0,5 mol-% Vinyltriethoxysilan copolymerisiert
war und das einen Polymerisationsgrad von 550 aufwies, wurden in
150 Gewichtsteilen Methanol gelöst.
Der Lösung
wurden 3,6 Gewichtsteile Tetramethoxysilan und eine kleine Menge
destilliertes Wasser zugesetzt und dem Gemisch wurden unter Rühren 23
Gewichtsteile einer 10%igen Natriumhydroxid/Methanol-Lösung zugesetzt,
um eine Reaktionsflüssigkeit
mit einem Wassergehalt von 0,09 Gew.-% herzustellen. Die Flüssigkeit
wurde 10 min bei 40°C
umgesetzt, wobei ein Gel erhalten wurde. Das Gel wurde pulverisiert und
in 1500 Gewichtsteilen Methanol 4 Stunden bei 60°C weiter reagieren gelassen.
Danach wurde das Reaktionsgemisch durch Zugeben von 5,1 Gewichtsteilen
Methylacetat und dreimaliges Waschen mit 1000 Gewichtsteilen Methanol
neutralisiert und bei 65°C
24 Stunden vakuumgetrocknet, um das Lösungsmittel zu entfernen, wobei
eine Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung
(I) mit einem Verhältnis
der restlichen Acylgruppen, die von der Vinylcarboxylateinheit stammen,
die in dem modifizierten Polyvinylacetat enthalten ist, von 0,9
mol-%, einer Menge an restlichem Natriumacetat von 0,6 Gew.-% und
einer Menge an Si-Atomen von 2,0 mol, bezogen auf 100 mol der Acylgruppen,
erhalten wurde, die von der Vinylcarboxylateinheit stammen (die 2,0
mol an Si-Atomen enthielten 0,5 mol Si-Atome, die von dem Vinyltriethoxysilan
stammten). Die Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (I) wurde in
destilliertem Wasser gelöst,
wobei eine wässrige
Lösung
mit einer Feststoffkonzentration von 10 Gew.-% erhalten wurde.
-
Als nächstes wurden 55 Gewichtsteile
Tetramethoxysilan in 100 Gewichtsteilen Methanol gelöst. Der Lösung wurden
6,4 Gewichtsteile destilliertes Wasser und 2,6 Gewichtsteile einer
1 N Chlorwasserstoffsäure zugesetzt,
um ein Sol herzustellen. Das Sol wurde 1 Stunde bei 40°C unter Rühren umgesetzt.
Das so erhaltene Sol wurde mit 150 Gewichtsteilen destilliertem
Wasser verdünnt
und sofort danach wurde das erhaltene Gemisch unter Rühren der
vorstehend genannten 10%igen wässrigen
Lösung
der Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung
(I) zugesetzt. Die resultierende Mischlösung zeigte eine Lagerstabilität gemäß Tabelle
2.
-
Die Mischlösung wurde 1 Tag bei 25°C oder 10
Tage bei 40°C
stehengelassen. Die beiden Lösungen wurden
jeweils auf einen OPET, der eine Dicke von 12 μm aufwies, mit einer Rakelauftragvorrichtung
bis zu einer Dicke nach dem Trocknen von 2 μm aufgebracht. Die Filme wurden
5 min bei 80°C
getrocknet und dann 5 min bei 160°C
wärmebehandelt,
wobei Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (II)/OPET-Laminate (2 μm/12 μm) mit einem
farblosen transparenten Beschichtungsfilm und einem guten Aussehen
erhalten wurden. Die Ergebnisse der Bewertung der Gasbarriereeigenschaften
der erhaltenen Laminate sind in der Tabelle 2 gezeigt.
-
Beispiel 11
-
Beispiel 2 wurde wiederholt, jedoch
wurden der im Beispiel 2 erhaltenen Mischlösung ferner 10 Gewichtsteile
einer 1 N Chlorwasserstoffsäure
zugesetzt. Die Ergebnisse der Bewertung der Lagerstabilität und der
Gasbarriereeigenschaften sind in der Tabelle 2 gezeigt.
-
Beispiel 12
-
Beispiel 2 wurde wiederholt, jedoch
wurden die Lösungen
anstelle des Beschichtens des 12 μm
dicken OPET mit den Lösungen
bis zu einer Dicke nach dem Trocknen von 2 μm jeweils in einen Behälter aus
Polytetrafluorethylen (TEFLON, von DuPont Co. hergestellt) fließen gelassen
und nach dem Trocknen und der Wärmebehandlung
wurden die erhaltenen Filme von dem Polytetrafluorethylenbehälter abgelöst, um farblose transparente
einschichtige filmförmige
Vinylalkohol-Polymerzusammensetzungen (II) mit einem guten Aussehen
herzustellen. Die Ergebnisse der Bewertung der Lagerstabilität und der
Gasbarriereeigenschaften sind in der Tabelle 2 gezeigt.
-
Beispiel 13
-
Beispiel 2 wurde wiederholt, jedoch
wurde anstelle des Methanols ein Gemisch aus Methanol/destilliertem
Wasser verwendet, um den Wassergehalt der Reaktionsflüssigkeit
auf 5 Gew.-% zu ändern,
um eine Mischreaktionslösung
und ferner farblose transparente Vinylalkohol-Polymerzusammensetzungen
(II) herzustellen. Die Ergebnisse der Bewertung der Lagerstabilität und der
Gasbarriereeigenschaften dieses Produkts sind in der Tabelle 2 gezeigt.
-
Die in den Beispielen 1 bis 13 verwendeten
Zusammensetzungen und Bedingungen sind in der Tabelle 1 zusammengefasst.
-
-
-
Beispiel 14
-
100 Gewichtsteile eines Ethylen-Vinylacetat-Copolymers
(Anteil der Ethylen-Modifizierung: 8 mol-%) mit einem Polymerisationsgrad
von 300 wurden in 120 Gewichtsteilen Methanol gelöst. Der
Lösung
wurden 4,3 Gewichtsteile Tetramethoxysilan und eine kleine Menge
destilliertes Wasser zugesetzt und dem Gemisch wurden unter Rühren 67
Gewichtsteile einer 4 %igen Natriumhydroxid/Methanol-Lösung zugesetzt,
um eine Reaktionsflüssigkeit
mit einem Wassergehalt von 0,5 Gew.-% herzustellen. Die Flüssigkeit
wurde 10 min bei 40°C
umgesetzt, wobei ein Gel erhalten wurde. Das Gel wurde pulverisiert
und in 1500 Gewichtsteilen Methanol 4 Stunden bei 60°C weiter
reagieren gelassen. Danach wurde das Reaktionsgemisch durch Zugeben
von 6,0 Gewichtsteilen Methylacetat und dreimaliges Waschen mit
1000 Gewichtsteilen Methanol neutralisiert und bei 65°C 24 Stunden
vakuumgetrocknet, um das Lösungsmittel
zu entfernen, wobei eine Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (I)
mit einem Verhältnis
der restlichen Acylgruppen, die von der Vinylcarboxylateinheit stammen,
die in dem Ethylen-Vinylacetat-Copolymer enthalten ist, von 0,5
mol-%, einer Menge an restlichem Natriumacetat von 0,5 Gew.-% und
einer Menge an Si-Atomen von 2,5 mol, bezogen auf 100 mol der Acylgruppen,
erhalten wurde, die von der Vinylcarboxylateinheit stammen. Die
Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (I) wurde in destilliertem Wasser
gelöst,
wobei eine wässrige
Lösung
mit einer Feststoffkonzentration von 10 Gew.-% erhalten wurde.
-
Als nächstes wurden 129 Gewichtsteile
Tetramethoxysilan in 90 Gewichtsteilen Methanol gelöst. Der Lösung wurden
21 Gewichtsteile destilliertes Wasser und 8,5 Gewichtsteile einer
1 N Chlorwasserstoffsäure zugesetzt,
um ein Sol herzustellen. Das Sol wurde 1 Stunde bei 40°C unter Rühren umgesetzt.
Das so erhaltene Sol wurde mit 200 Gewichtsteilen destilliertem
Wasser verdünnt
und sofort danach wurde das erhaltene Gemisch unter Rühren der
vorstehend genannten 10%igen wässrigen
Lösung
der Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung
(I) zugesetzt. Nach der Zugabe wurde 1 N Chlorwasserstoffsäure verwendet,
um den pH-Wert auf etwa 3 einzustellen. Die resultierende Mischlösung zeigte
eine Lagerstabilität
gemäß Tabelle
4.
-
Die Mischlösung wurde 1 Tag bei 25°C oder 10
Tage bei 40°C
stehengelassen. Die beiden Lösungen wurden
jeweils auf einen OPET, der eine Dicke von 12 μm aufwies, mit einer Rakelauftragvorrichtung
bis zu einer Dicke nach dem Trocknen von 2 μm aufgebracht. Die Filme wurden
5 min bei 80°C
getrocknet und dann 5 min bei 160°C
wärmebehandelt,
wobei Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (II)/OPET-Laminate (2 μm/12 μm) mit einem
farblosen transparenten Beschichtungsfilm und einem guten Aussehen
erhalten wurden. Die Er gebnisse der Bewertung der Gasbarriereeigenschaften
der erhaltenen Laminate sind in der Tabelle 4 gezeigt.
-
Beispiel 15
-
100 Gewichtsteile eines Ethylen-Vinylacetat-Copolymers
(Anteil der Ethylen-Modifizierung: 8 mol-%) mit einem Polymerisationsgrad
von 500 wurden in 120 Gewichtsteilen Methanol gelöst. Der
Lösung
wurden 4,3 Gewichtsteile Tetramethoxysilan und eine kleine Menge
destilliertes Wasser zugesetzt und dem Gemisch wurden unter Rühren 67
Gewichtsteile einer 4 %igen Natriumhydroxid/Methanol-Lösung zugesetzt,
um eine Reaktionsflüssigkeit
mit einem Wassergehalt von 1,0 Gew.-% herzustellen. Die Flüssigkeit
wurde 10 min bei 40°C
umgesetzt, wobei ein Gel erhalten wurde. Das Gel wurde pulverisiert
und in 1500 Gewichtsteilen Methanol 4 Stunden bei 60°C weiter
reagieren gelassen. Danach wurde das Reaktionsgemisch durch Zugeben
von 6,0 Gewichtsteilen Methylacetat und dreimaliges Waschen mit
1000 Gewichtsteilen Methanol neutralisiert und bei 65°C 24 Stunden
vakuumgetrocknet, um das Lösungsmittel
zu entfernen, wobei eine Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (I)
mit einem Verhältnis
der restlichen Acylgruppen, die von der Vinylcarboxylateinheit stammen,
die in dem Ethylen-Vinylacetat-Copolymer enthalten ist, von 0,8
mol-%, einer Menge an restlichem Natriumacetat von 0,2 Gew.-% und
einer Menge an Si-Atomen von 2,5 mol, bezogen auf 100 mol der Acylgruppen,
erhalten wurde, die von der Vinylcarboxylateinheit stammen. Die
Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (I) wurde in destilliertem Wasser
gelöst,
wobei eine wässrige
Lösung
mit einer Feststoffkonzentration von 10 Gew.-% erhalten wurde.
-
Als nächstes wurden 129 Gewichtsteile
Tetramethoxysilan in 90 Gewichtsteilen Methanol gelöst. Der Lösung wurden
21 Gewichtsteile destilliertes Wasser und 8,5 Gewichtsteile einer
1 N Chlonnrasserstoffsäure zugesetzt,
um ein Sol herzustellen. Das Sol wurde 1 Stunde bei 40°C unter Rühren umgesetzt.
Das so erhaltene Sol wurde mit 200 Gewichtsteilen destilliertem
Wasser verdünnt
und sofort danach wurde das erhaltene Gemisch unter Rühren der
vorstehend genannten 10%igen wässrigen
Lösung
der Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung
(I) zugesetzt. Nach der Zugabe wurde 1 N Chlorwasserstoffsäure verwendet,
um den pH-Wert auf etwa 3 einzustellen. Die resultierende Mischlösung zeigte
eine Lagerstabilität
gemäß Tabelle
4.
-
Die Mischlösung wurde 1 Tag bei 25°C oder 10
Tage bei 40°C
stehengelassen. Die beiden Lösungen wurden
jeweils auf einen OPET, der eine Dicke von 12 μm aufwies, mit einer Rakelauftragvorrichtung
bis zu einer Dicke nach dem Trocknen von 2 μm aufgebracht. Die Filme wurden
5 min bei 80°C
getrocknet und dann 5 min bei 160°C
wärmebehandelt,
wobei Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (II)/OPET-Laminate (2 μm/12 μm) mit einem
farblosen transparenten Beschichtungsfilm und einem guten Aussehen
erhalten wurden. Die Ergebnisse der Bewertung der Gasbarriereeigenschaften
der erhaltenen Laminate sind in der Tabelle 4 gezeigt.
-
Beispiel 16
-
100 Gewichtsteile eines Ethylen-Vinylacetat-Copolymers
(Anteil der Ethylen-Modifizierung: 8 mol-%) mit einem Polymerisationsgrad
von 500 wurden in 120 Gewichtsteilen Methanol gelöst. Der
Lösung
wurden 4,3 Gewichtsteile Tetramethoxysilan und eine kleine Menge
destilliertes Wasser zugesetzt und dem Gemisch wurden unter Rühren 67
Gewichtsteile einer 4 %igen Natriumhydroxid/Methanol-Lösung zugesetzt,
um eine Reaktionsflüssigkeit
mit einem Wassergehalt von 2,0 Gew.-% herzustellen. Die Flüssigkeit
wurde 10 min bei 40°C
umgesetzt, wobei ein Gel erhalten wurde. Das Gel wurde pulverisiert
und in 1500 Gewichtsteilen Methanol 4 Stunden bei 60°C weiter
reagieren gelassen. Danach wurde das Reaktionsgemisch durch Zugeben
von 6,0 Gewichtsteilen Methylacetat und dreimaliges Waschen mit
1000 Gewichtsteilen Methanol neutralisiert und bei 65°C 24 Stunden
vakuumgetrocknet, um das Lösungsmittel
zu entfernen, wobei eine Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (I)
mit einem Verhältnis
der restlichen Acylgruppen, die von der Vinylcarboxylateinheit stammen,
die in dem Ethylen-Vinylacetat-Copolymer enthalten ist, von 1,3
mol-%, einer Menge an restlichem Natriumacetat von 0,2 Gew.-% und
einer Menge an Si-Atomen von 2,5 mol, bezogen auf 100 mol der Acylgruppen,
erhalten wurde, die von der Vinylcarboxylateinheit stammen. Die
Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (I) wurde in destilliertem Wasser
gelöst,
wobei eine wässrige
Lösung
mit einer Feststoffkonzentration von 10 Gew.-% erhalten wurde.
-
Als nächstes wurden 84,5 Gewichtsteile
Tetramethoxysilan in 84,5 Gewichtsteilen Methanol gelöst. Der
Lösung
wurden 19,9 Gewichtsteile destilliertes Wasser und 2,8 Gewichtsteile
einer 1 N Chlorwasserstoffsäure
zugesetzt, um ein Sol herzustellen. Das Sol wurde 1 Stunde bei 40°C unter Rühren umgesetzt.
Das so erhaltene Sol wurde mit 200 Gewichtsteilen destilliertem
Wasser verdünnt
und sofort danach wurde das erhaltene Gemisch unter Rühren der
vorstehend genannten 10%igen wässrigen
Lösung
der Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung
(I) zugesetzt. Nach der Zugabe wurde 1 N Chlorwasserstoffsäure verwendet,
um den pH-Wert auf etwa 3 einzustellen. Die resultierende Mischlösung zeigte
eine Lagerstabilität
gemäß Tabelle
4.
-
Die Mischlösung wurde 1 Tag bei 25°C oder 10
Tage bei 40°C
stehengelassen. Die beiden Lösungen wurden
jeweils auf einen OPET, der eine Dicke von 12 μm aufwies, mit einer Ra kelauftragvorrichtung
bis zu einer Dicke nach dem Trocknen von 2 μm aufgebracht. Die Filme wurden
5 min bei 80°C
getrocknet und dann 5 min bei 160°C
wärmebehandelt,
wobei Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (II)/OPET-Laminate (2 μm/12 μm) mit einem
farblosen transparenten Beschichtungsfilm und einem guten Aussehen
erhalten wurden. Die Ergebnisse der Bewertung der Gasbarriereeigenschaften
der erhaltenen Laminate sind in der Tabelle 4 gezeigt.
-
Beispiel 17
-
100 Gewichtsteile eines Ethylen-Vinylacetat-Copolymers
(Anteil der Ethylen-Modifizierung: 8 mol-%) mit einem Polymerisationsgrad
von 500 wurden in 120 Gewichtsteilen Methanol gelöst. Der
Lösung
wurden 8,6 Gewichtsteile Tetramethoxysilan und eine kleine Menge
destilliertes Wasser zugesetzt und dem Gemisch wurden unter Rühren 67
Gewichtsteile einer 4 %igen Natriumhydroxid/Methanol-Lösung zugesetzt,
um eine Reaktionsflüssigkeit
mit einem Wassergehalt von 4,0 Gew.-% herzustellen. Die Flüssigkeit
wurde 10 min bei 40°C
umgesetzt, wobei ein Gel erhalten wurde. Das Gel wurde pulverisiert
und in 1500 Gewichtsteilen Methanol 4 Stunden bei 60°C weiter
reagieren gelassen. Danach wurde das Reaktionsgemisch durch Zugeben
von 6,0 Gewichtsteilen Methylacetat und dreimaliges Waschen mit
1000 Gewichtsteilen Methanol neutralisiert und bei 65°C 24 Stunden
vakuumgetrocknet, um das Lösungsmittel
zu entfernen, wobei eine Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (I)
mit einem Verhältnis
der restlichen Acylgruppen, die von der Vinylcarboxylateinheit stammen,
die in dem Ethylen-Vinylacetat-Copolymer enthalten ist, von 1,9
mol-%, einer Menge an restlichem Natriumacetat von 0,2 Gew.-% und
einer Menge an Si-Atomen von 5,0 mol, bezogen auf 100 mol der Acylgruppen,
erhalten wurde, die von der Vinylcarboxylateinheit stammen. Die
Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (I) wurde in destilliertem Wasser
gelöst,
wobei eine wässrige
Lösung
mit einer Feststoffkonzentration von 10 Gew.-% erhalten wurde.
-
Als nächstes wurden 80,3 Gewichtsteile
Tetramethoxysilan in 80,3 Gewichtsteilen Methanol gelöst. Der
Lösung
wurden 19,0 Gewichtsteile destilliertes Wasser und 2,6 Gewichtsteile
einer 1 N Chlorwasserstoffsäure
zugesetzt, um ein Sol herzustellen. Das Sol wurde 1 Stunde bei 40°C unter Rühren umgesetzt.
Das so erhaltene Sol wurde mit 200 Gewichtsteilen destilliertem
Wasser verdünnt
und sofort danach wurde das erhaltene Gemisch unter Rühren der
vorstehend genannten 10%igen wässrigen
Lösung
der Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung
(I) zugesetzt. Nach der Zugabe wurde 1 N Chlorwasserstoffsäure verwendet,
um den pH-Wert auf etwa 3 einzustellen. Die resultierende Mischlösung zeigte
eine Lagerstabilität
gemäß Tabelle
4.
-
Die Mischlösung wurde 1 Tag bei 25°C oder 10
Tage bei 40°C
stehengelassen. Die beiden Lösungen wurden
jeweils auf einen OPET, der eine Dicke von 12 μm aufwies, mit einer Rakelauftragvorrichtung
bis zu einer Dicke nach dem Trocknen von 2 μm aufgebracht. Die Filme wurden
5 min bei 80°C
getrocknet und dann 5 min bei 160°C
wärmebehandelt,
wobei Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (II)/OPET-Laminate (2 μm/12 μm) mit einem
farblosen transparenten Beschichtungsfilm und einem guten Aussehen
erhalten wurden. Die Ergebnisse der Bewertung der Gasbarriereeigenschaften
der erhaltenen Laminate sind in der Tabelle 4 gezeigt.
-
Beispiel 18
-
100 Gewichtsteile eines Ethylen-Vinylacetat-Copolymers
(Anteil der Ethylen-Modifizierung: 8 mol-%) mit einem Polymerisationsgrad
von 500 wurden in 120 Gewichtsteilen Methanol gelöst. Der
Lösung
wurden 4,3 Gewichtsteile Tetramethoxysilan und eine kleine Menge
destilliertes Wasser zugesetzt und dem Gemisch wurden unter Rühren 67
Gewichtsteile einer 4 %igen Natriumhydroxid/Methanol-Lösung zugesetzt,
um eine Reaktionsflüssigkeit
mit einem Wassergehalt von 0,5 Gew.-% herzustellen. Die Flüssigkeit
wurde 10 min bei 40°C
umgesetzt, wobei ein Gel erhalten wurde. Das Gel wurde pulverisiert
und in 1500 Gewichtsteilen Methanol 4 Stunden bei 60°C weiter
reagieren gelassen. Danach wurde das Reaktionsgemisch durch Zugeben
von 6,0 Gewichtsteilen Methylacetat und dreimaliges Waschen mit
1000 Gewichtsteilen Methanol neutralisiert und bei 65°C 24 Stunden
vakuumgetrocknet, um das Lösungsmittel
zu entfernen, wobei eine Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (I)
mit einem Verhältnis
der restlichen Acylgruppen, die von der Vinylcarboxylateinheit stammen,
die in dem Ethylen-Vinylacetat-Copolymer enthalten ist, von 0,6
mol-%, einer Menge an restlichem Natriumacetat von 0,4 Gew.-% und
einer Menge an Si-Atomen von 2,5 mol, bezogen auf 100 mol der Acylgruppen,
erhalten wurde, die von der Vinylcarboxylateinheit stammen. Die
Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (I) wurde in destilliertem Wasser
gelöst,
wobei eine wässrige
Lösung
mit einer Feststoffkonzentration von 10 Gew.-% erhalten wurde.
-
Als nächstes wurden 129 Gewichtsteile
Tetramethoxysilan in 90 Gewichtsteilen Methanol gelöst. Der Lösung wurden
21 Gewichtsteile destilliertes Wasser und 8,5 Gewichtsteile einer
1 N Chlorwasserstoffsäure zugesetzt,
um ein Sol herzustellen. Das Sol wurde 1 Stunde bei 40°C unter Rühren umgesetzt.
Das so erhaltene Sol wurde mit 200 Gewichtsteilen destilliertem
Wasser verdünnt
und sofort danach wurde das erhaltene Gemisch unter Rühren der
vorstehend genannten 10%igen wässrigen
Lösung
der Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung
(I) zugesetzt. Sofort nach der Zugabe wurden unter Rühren 200
Gewichtsteile einer 10 Gew.-%igen wässrigen Lösung einer Polyacrylsäure (von
Wako Pure Chemical Industries, Ltd., hergestellt, durchschnittliches
Molekulargewicht: 25000) zugesetzt. Nach der Zugabe wurde 1 N Chlorwasserstoffsäure verwendet,
um den pH-Wert auf etwa 3 einzustellen. Die resultierende Mischlösung zeigte
eine Lagerstabilität gemäß Tabelle
4.
-
Die Mischlösung wurde 1 Tag bei 25°C oder 10
Tage bei 40°C
stehengelassen. Die beiden Lösungen wurden
jeweils auf einen OPET, der eine Dicke von 12 μm aufwies, mit einer Rakelauftragvorrichtung
bis zu einer Dicke nach dem Trocknen von 2 μm aufgebracht. Die Filme wurden
5 min bei 80°C
getrocknet und dann 5 min bei 160°C
wärmebehandelt,
wobei Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (II)/OPET-Laminate (2 μm/12 μm) mit einem
farblosen transparenten Beschichtungsfilm und einem guten Aussehen
erhalten wurden. Die Ergebnisse der Bewertung der Gasbarriereeigenschaften
der erhaltenen Laminate sind in der Tabelle 4 gezeigt.
-
Beispiel 19
-
100 Gewichtsteile eines Ethylen-Vinylacetat-Copolymers
(Anteil der Ethylen-Modifizierung: 8 mol-%) mit einem Polymerisationsgrad
von 500 wurden in 120 Gewichtsteilen Methanol gelöst. Der
Lösung
wurden 4,3 Gewichtsteile Tetramethoxysilan und eine kleine Menge
destilliertes Wasser zugesetzt und dem Gemisch wurden unter Rühren 67
Gewichtsteile einer 4 %igen Natriumhydroxid/Methanol-Lösung zugesetzt,
um eine Reaktionsflüssigkeit
mit einem Wassergehalt von 0,5 Gew.-% herzustellen. Die Flüssigkeit
wurde 10 min bei 40°C
umgesetzt, wobei ein Gel erhalten wurde. Das Gel wurde pulverisiert
und in 1500 Gewichtsteilen Methanol 4 Stunden bei 60°C weiter
reagieren gelassen. Danach wurde das Reaktionsgemisch durch Zugeben
von 6,0 Gewichtsteilen Methylacetat und dreimaliges Waschen mit
1000 Gewichtsteilen Methanol neutralisiert und bei 65°C 24 Stunden
vakuumgetrocknet, um das Lösungsmittel
zu entfernen, wobei eine Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (I)
mit einem Verhältnis
der restlichen Acylgruppen, die von der Vinylcarboxylateinheit stammen,
die in dem Ethylen-Vinylacetat-Copolymer enthalten ist, von 0,6
mol-%, einer Menge an restlichem Natriumacetat von 0,4 Gew.-% und
einer Menge an Si-Atomen von 2,5 mol, bezogen auf 100 mol der Acylgruppen,
erhalten wurde, die von der Vinylcarboxylateinheit stammen. Die
Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (I) wurde in destilliertem Wasser
gelöst,
wobei eine wässrige
Lösung
mit einer Feststoffkonzentration von 10 Gew.-% erhalten wurde.
-
Als nächstes wurden 129 Gewichtsteile
Tetramethoxysilan in 90 Gewichtsteilen Methanol gelöst. Der Lösung wurden
21 Gewichtsteile destilliertes Wasser und 8,5 Gewichtsteile einer
1 N Chlorwasserstoffsäure zugesetzt,
um ein Sol herzustellen. Das Sol wurde 1 Stunde bei 40°C unter Rühren umgesetzt.
Das so erhaltene Sol wurde mit 200 Gewichtsteilen destillier tem
Wasser verdünnt
und sofort danach wurde das erhaltene Gemisch unter Rühren der
vorstehend genannten 10%igen wässrigen
Lösung
der Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung
(I) zugesetzt. Sofort nach der Zugabe wurden unter Rühren 200
Gewichtsteile einer 10 Gew.-%igen wässrigen Lösung eines alternierenden Maleinsäureanhydrid-Methylvinylether-Copolymers (GANTREZ
AN119, von ISP Co. hergestellt) zugesetzt. Nach der Zugabe wurde
1 N Chlorwasserstoffsäure verwendet,
um den pH-Wert auf etwa 3 einzustellen. Die resultierende Mischlösung zeigte
eine Lagerstabilität gemäß Tabelle
4.
-
Die Mischlösung wurde 1 Tag bei 25°C oder 10
Tage bei 40°C
stehengelassen. Die beiden Lösungen wurden
jeweils auf einen OPET, der eine Dicke von 12 μm aufwies, mit einer Rakelauftragvorrichtung
bis zu einer Dicke nach dem Trocknen von 2 μm aufgebracht. Die Filme wurden
5 min bei 80°C
getrocknet und dann 5 min bei 160°C
wärmebehandelt,
wobei Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (II)/OPET-Laminate (2 μm/12 μm) mit einem
farblosen transparenten Beschichtungsfilm und einem guten Aussehen
erhalten wurden. Die Ergebnisse der Bewertung der Gasbarriereeigenschaften
der erhaltenen Laminate sind in der Tabelle 4 gezeigt.
-
Beispiel 20
-
100 Gewichtsteile eines Ethylen-Vinylacetat-Copolymers
(Anteil der Ethylen-Modifizierung: 8 mol-%) mit einem Polymerisationsgrad
von 500 wurden in 120 Gewichtsteilen Methanol gelöst. Der
Lösung
wurden 4,3 Gewichtsteile Tetramethoxysilan und eine kleine Menge
destilliertes Wasser zugesetzt und dem Gemisch wurden unter Rühren 67
Gewichtsteile einer 4 %igen Natriumhydroxid/Methanol-Lösung zugesetzt,
um eine Reaktionsflüssigkeit
mit einem Wassergehalt von 0,5 Gew.-% herzustellen. Die Flüssigkeit
wurde 10 min bei 40°C
umgesetzt, wobei ein Gel erhalten wurde. Das Gel wurde pulverisiert
und in 1500 Gewichtsteilen Methanol 4 Stunden bei 60°C weiter
reagieren gelassen. Danach wurde das Reaktionsgemisch durch Zugeben
von 6,0 Gewichtsteilen Methylacetat und dreimaliges Waschen mit
1000 Gewichtsteilen Methanol neutralisiert und bei 65°C 24 Stunden
vakuumgetrocknet, um das Lösungsmittel
zu entfernen, wobei eine Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (I)
mit einem Verhältnis
der restlichen Acylgruppen, die von der Vinylcarboxylateinheit stammen,
die in dem Ethylen-Vinylacetat-Copolymer enthalten ist, von 0,6
mol-%, einer Menge an restlichem Natriumacetat von 0,5 Gew.-% und
einer Menge an Si-Atomen von 2,5 mol, bezogen auf 100 mol der Acylgruppen,
erhalten wurde, die von der Vinylcarboxylateinheit stammen. Die
Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (I) wurde in destilliertem Wasser
gelöst,
wobei eine wässrige
Lösung
mit einer Feststoffkonzentration von 10 Gew.-% erhalten wurde.
-
Als nächstes wurden 129 Gewichtsteile
Tetramethoxysilan in 90 Gewichtsteilen Methanol gelöst. Der Lösung wurden
21 Gewichtsteile destilliertes Wasser und 8,5 Gewichtsteile einer
1 N Chlonnrasserstoffsäure zugesetzt,
um ein Sol herzustellen. Das Sol wurde 1 Stunde bei 40°C unter Rühren umgesetzt.
Das so erhaltene Sol wurde mit 200 Gewichtsteilen destilliertem
Wasser verdünnt
und sofort danach wurde das erhaltene Gemisch unter Rühren der
vorstehend genannten 10%igen wässrigen
Lösung
der Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung
(I) zugesetzt. Sofort nach der Zugabe wurden unter Rühren 20
Gewichtsteile einer 10%igen wässrigen
Lösung
eines synthetischen Glimmers (SOMASIF ME-100; von CO-OP Chemical
Co., Ltd.) zugesetzt. Nach der Zugabe wurde 1 N Chlonnrasserstoffsäure verwendet,
um den pH-Wert auf etwa 3 einzustellen. Die resultierende Mischlösung zeigte
eine Lagerstabilität
gemäß Tabelle
4.
-
Die Mischlösung wurde 1 Tag bei 25°C oder 10
Tage bei 40°C
stehengelassen. Die beiden Lösungen wurden
jeweils auf einen OPET, der eine Dicke von 12 μm aufwies, mit einer Rakelauftragvorrichtung
bis zu einer Dicke nach dem Trocknen von 2 μm aufgebracht. Die Filme wurden
5 min bei 80°C
getrocknet und dann 5 min bei 160°C
wärmebehandelt,
wobei Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (II)/OPET-Laminate (2 μm/12 μm) mit einem
farblosen transparenten Beschichtungsfilm und einem guten Aussehen
erhalten wurden. Die Ergebnisse der Bewertung der Gasbarriereeigenschaften
der erhaltenen Laminate sind in der Tabelle 4 gezeigt.
-
Beispiel 21
-
100 Gewichtsteile eines Ethylen-Vinylacetat-Copolymers
(Anteil der Ethylen-Modifizierung: 8 mol-%) mit einem Polymerisationsgrad
von 500 wurden in 120 Gewichtsteilen Methanol gelöst. Der
Lösung
wurden 4,3 Gewichtsteile Tetramethoxysilan und eine kleine Menge
destilliertes Wasser zugesetzt und dem Gemisch wurden unter Rühren 67
Gewichtsteile einer 4 %igen Natriumhydroxid/Methanol-Lösung zugesetzt,
um eine Reaktionsflüssigkeit
mit einem Wassergehalt von 0,5 Gew.-% herzustellen. Die Flüssigkeit
wurde 10 min bei 40°C
umgesetzt, wobei ein Gel erhalten wurde. Das Gel wurde pulverisiert
und in 1500 Gewichtsteilen Methanol 4 Stunden bei 60°C weiter
reagieren gelassen. Danach wurde das Reaktionsgemisch durch Zugeben
von 6,0 Gewichtsteilen Methylacetat und dreimaliges Waschen mit
1000 Gewichtsteilen Methanol neutralisiert und bei 65°C 24 Stunden
vakuumgetrocknet, um das Lösungsmittel
zu entfernen, wobei eine Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (I)
mit einem Verhältnis
der restlichen Acylgruppen, die von der Vinylcarboxylateinheit stammen,
die in dem Ethylen-Vinylacetat-Copolymer enthalten ist, von 0,6
mol-%, einer Menge an restlichem Natriumacetat von 0,4 Gew.-% und
einer Menge an Si-Atomen von 2,5 mol, bezogen auf 100 mol der Acylgruppen,
erhalten wurde, die von der Vinylcarboxylateinheit stammen. Die
Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (I) wurde in destilliertem Wasser
gelöst,
wobei eine wässrige
Lösung
mit einer Feststoffkonzentration von 10 Gew.-% erhalten wurde.
-
Als nächstes wurden 129 Gewichtsteile
Tetramethoxysilan in 90 Gewichtsteilen Methanol gelöst. Der Lösung wurden
21 Gewichtsteile destilliertes Wasser und 8,5 Gewichtsteile einer
1 N Chlorwasserstoffsäure zugesetzt,
um ein Sol herzustellen. Das Sol wurde 1 Stunde bei 40°C unter Rühren umgesetzt.
Das so erhaltene Sol wurde mit 200 Gewichtsteilen destilliertem
Wasser verdünnt
und sofort danach wurde das erhaltene Gemisch unter Rühren der
vorstehend genannten 10%igen wässrigen
Lösung
der Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung
(I) zugesetzt. Sofort nach der Zugabe wurden unter Rühren 100
Gewichtsteile einer 10%igen wässrigen
Lösung
eines synthetischen Glimmers (SOMASIF ME-100) zugesetzt. Nach der
Zugabe wurde 1 N Chlorwasserstoffsäure verwendet, um den pH-Wert
auf etwa 3 einzustellen. Die resultierende Mischlösung zeigte
eine Lagerstabilität
gemäß Tabelle
4.
-
Die Mischlösung wurde 1 Tag bei 25°C oder 10
Tage bei 40°C
stehengelassen. Die beiden Lösungen wurden
jeweils auf einen OPET, der eine Dicke von 12 μm aufwies, mit einer Rakelauftragvorrichtung
bis zu einer Dicke nach dem Trocknen von 2 μm aufgebracht. Die Filme wurden
5 min bei 80°C
getrocknet und dann 5 min bei 160°C
wärmebehandelt,
wobei Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (II)/OPET-Laminate (2 μm/12 μm) mit einem
farblosen transparenten Beschichtungsfilm und einem guten Aussehen
erhalten wurden. Die Ergebnisse der Bewertung der Gasbarriereeigenschaften
der erhaltenen Laminate sind in der Tabelle 4 gezeigt.
-
Beispiel 22
-
100 Gewichtsteile eines Ethylen-Vinylacetat-Copolymers
(Anteil der Ethylen-Modifizierung: 8 mol-%) mit einem Polymerisationsgrad
von 500 wurden in 120 Gewichtsteilen Methanol gelöst. Der
Lösung
wurden 4,3 Gewichtsteile Tetramethoxysilan und eine kleine Menge
destilliertes Wasser zugesetzt und dem Gemisch wurden unter Rühren 67
Gewichtsteile einer 4 %igen Natriumhydroxid/Methanol-Lösung zugesetzt,
um eine Reaktionsflüssigkeit
mit einem Wassergehalt von 0,5 Gew.-% herzustellen. Die Flüssigkeit
wurde 10 min bei 40°C
umgesetzt, wobei ein Gel erhalten wurde. Das Gel wurde pulverisiert
und in 1500 Gewichtsteilen Methanol 4 Stunden bei 60°C weiter
reagieren gelassen. Danach wurde das Reaktionsgemisch durch Zugeben
von 6,0 Gewichtsteilen Methylacetat und dreimaliges Waschen mit
1000 Gewichtsteilen Methanol neutralisiert und bei 65°C 24 Stunden
vakuumgetrocknet, um das Lösungsmittel
zu entfernen, wobei eine Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (I)
mit einem Verhältnis
der restlichen Acylgruppen, die von der Vinylcarboxylateinheit stammen,
die in dem Ethylen-Vinylacetat-Copolymer enthalten ist, von 0,6
mol-%, einer Menge an restlichem Natriumacetat von 0,4 Gew.-% und
einer Menge an Si-Atomen von 2,5 mol, bezogen auf 100 mol der Acylgruppen,
erhalten wurde, die von der Vinylcarboxylateinheit stammen. Die
Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (I) wurde in destilliertem Wasser
gelöst,
wobei eine wässrige
Lösung
mit einer Feststoffkonzentration von 10 Gew.-% erhalten wurde.
-
Als nächstes wurden 10,5 Gewichtsteile
Tetramethoxysilan in 10,5 Gewichtsteilen Methanol gelöst. Der
Lösung
wurden 2,5 Gewichtsteile destilliertes Wasser und 0,07 Gewichtsteile
einer 1 N Chlorwasserstoffsäure
zugesetzt, um ein Sol herzustellen. Das Sol wurde 1 Stunde bei 40°C unter Rühren umgesetzt.
Das so erhaltene Sol wurde mit 200 Gewichtsteilen destilliertem
Wasser verdünnt
und sofort danach wurde das erhaltene Gemisch unter Rühren der
vorstehend genannten 10%igen wässrigen
Lösung
der Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung
(I) zugesetzt. Nach der Zugabe wurde 1 N Chlorwasserstoffsäure verwendet,
um den pH-Wert auf etwa 3 einzustellen. Die resultierende Mischlösung zeigte
eine Lagerstabilität
gemäß Tabelle
4.
-
Die Mischlösung wurde 1 Tag bei 25°C oder 10
Tage bei 40°C
stehengelassen. Die beiden Lösungen wurden
jeweils auf einen OPET, der eine Dicke von 12 μm aufwies, mit einer Rakelauftragvorrichtung
bis zu einer Dicke nach dem Trocknen von 2 μm aufgebracht. Die Filme wurden
5 min bei 80°C
getrocknet und dann 5 min bei 160°C
wärmebehandelt,
wobei Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (II)/OPET-Laminate (2 μm/12 μm) mit einem
farblosen transparenten Beschichtungsfilm und einem guten Aussehen
erhalten wurden. Die Ergebnisse der Bewertung der Gasbarriereeigenschaften
der erhaltenen Laminate sind in der Tabelle 4 gezeigt.
-
Beispiel 23
-
100 Gewichtsteile eines Ethylen-Vinylacetat-Copolymers
(Anteil der Ethylen-Modifizierung: 8 mol-%) mit einem Polymerisationsgrad
von 500 wurden in 120 Gewichtsteilen Methanol gelöst. Der
Lösung
wurden 4,3 Gewichtsteile Tetramethoxysilan und eine kleine Menge
destilliertes Wasser zugesetzt und dem Gemisch wurden unter Rühren 67
Gewichtsteile einer 4 %igen Natriumhydroxid/Methanol-Lösung zugesetzt,
um eine Reaktionsflüssigkeit
mit einem Wassergehalt von 0,5 Gew.-% herzustellen. Die Flüssigkeit
wurde 10 min bei 40°C
umgesetzt, wobei ein Gel erhalten wurde. Das Gel wurde pulverisiert
und in 1500 Gewichtsteilen Methanol 4 Stunden bei 60°C weiter
reagieren gelassen. Danach wurde das Reaktionsge misch durch Zugeben
von 6,0 Gewichtsteilen Methylacetat und dreimaliges Waschen mit
1000 Gewichtsteilen Methanol neutralisiert und bei 65°C 24 Stunden
vakuumgetrocknet, um das Lösungsmittel
zu entfernen, wobei eine Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (I)
mit einem Verhältnis
der restlichen Acylgruppen, die von der Vinylcarboxylateinheit stammen,
die in dem Ethylen-Vinylacetat-Copolymer enthalten ist, von 0,6
mol-%, einer Menge an restlichem Natriumacetat von 0,5 Gew.-% und
einer Menge an Si-Atomen von 2,5 mol, bezogen auf 100 mol der Acylgruppen,
erhalten wurde, die von der Vinylcarboxylateinheit stammen. Die
Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (I) wurde in destilliertem Wasser
gelöst,
wobei eine wässrige
Lösung
mit einer Feststoffkonzentration von 10 Gew.-% erhalten wurde.
-
Als nächstes wurden 129 Gewichtsteile
Tetramethoxysilan in 90 Gewichtsteilen Methanol gelöst. Sofort
danach wurde die erhaltene Lösung
unter Rühren
der vorstehend genannten 10%igen wässrigen Lösung der Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung
(I) zugesetzt. Nach der Zugabe wurde 1 N Chlonnrasserstoffsäure verwendet,
um den pH-Wert auf etwa 3 einzustellen. Die resultierende Mischlösung zeigte
eine Lagerstabilität
gemäß Tabelle
4.
-
Die Mischlösung wurde 1 Tag bei 25°C oder 10
Tage bei 40°C
stehengelassen. Die beiden Lösungen wurden
jeweils auf einen OPET, der eine Dicke von 12 μm aufwies, mit einer Rakelauftragvorrichtung
bis zu einer Dicke nach dem Trocknen von 2 μm aufgebracht. Die Filme wurden
5 min bei 80°C
getrocknet und dann 5 min bei 160°C
wärmebehandelt,
wobei Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (II)/OPET-Laminate (2 μm/12 μm) mit einem
farblosen transparenten Beschichtungsfilm und einem guten Aussehen
erhalten wurden. Die Ergebnisse der Bewertung der Gasbarriereeigenschaften
der erhaltenen Laminate sind in der Tabelle 4 gezeigt.
-
Die in den Beispielen 14 bis 23 eingesetzten
Zusammensetzungen und Bedingungen sind in der Tabelle 3 zusammengefasst.
-
-
-
Bei den Angaben, die in „Schritt
1" in den Tabellen
1 und 3 enthalten sind, steht „Metallalkoxidkomponente
(I)" für die Menge
der Metallalkoxidkomponente (I), die bei der Verseifung des im ersten
Schritt verwendeten Vinylcarboxylatpolymers verwendet worden ist,
und zwar bezüglich
der Molzahl der Metallatome, die in der Metallalkoxidkomponente
(I) bezogen auf 100 mol der Acrylgruppen enthalten sind, die von
der Vinylcarboxylateinheit stammt, die in dem Vinylcarboxylatpolymer
enthalten ist; „Wassergehalt" für den Wassergehalt
in dem Reaktionsgemisch in Gew.-%; „Anteil der restlichen Acylgruppen" für den molaren
Anteil (mol-%) der
Acylgruppen, die in dem Vinylalkoholpolymer zurückbleiben, das in der durch
die Verseifung erhaltenen Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (I)
enthalten ist, und zwar bezogen auf die Molzahl der Acylgruppen,
die ursprünglich
in dem verwendeten Vinylcarboxylatpolymer vorlagen; und „Gehalt
an Carbonsäuresalz" für die Menge
des Carbonsäuresalzes
in den Verbindungen auf Carbonsäurebasis,
die als Nebenprodukt der Verseifung erzeugt worden sind, und zwar
bezogen auf den Gewichtsanteil (Gew.-%) in der Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung
(I), die durch Entfernen des Lösungsmittels
nach der Verseifung erhalten worden ist.
-
Ferner steht in den Tabellen 1 und
3 „gesamte
Metallalkoxidkomponente" für die Gesamtmenge
der verwendeten Metallalkoxidkomponenten in mol; „Metallalkoxid
(II)/(I)" für das Verhältnis zwischen
der Molzahl an Metallatomen, die in der Metallalkoxidkomponente
(II) vorliegen, und der Molzahl an Metallatomen, die in der Metallalkoxidkomponente
(I) vorliegen; und „Gewicht
nach dem Entfernen der organischen Komponenten" für
das Gewicht der Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (II) nach der
Entfernung organischer Komponenten durch thermische Zersetzung,
und zwar als Gewichtsanteil (Gew.-%) bezogen auf das Gewicht nach
dem Vakuumtrocknen und vor der thermischen Zersetzung.
-
Bei den Angaben für die „Lagerstabilität" der Tabellen 2 und
4 zeigt die Spalte „25°C*1 Tag" die Bewertung der
Lösungsviskosität, nachdem
die Lösung
1 Tag bei 25°C
stehengelassen worden ist; die Spalte „25°C*10 Tage" die Bewertung der Lösungsviskosität, nachdem
die Lösung
10 Tage bei 25°C
stehengelassen worden ist; die Spalte „50°C*10 Tage" die Bewertung der Lösungsviskosität, nachdem
die Lösung
10 Tage bei 50°C
stehengelassen worden ist; und die Spalte „50°C*30 Tage" die Bewertung der Lösungsviskosität, nachdem
die Lösung
30 Tage bei 50°C
stehengelassen worden ist. „Beschichteter
Basisfilm" steht
für das
Material des Basisfilms, der bei der Herstellung des Laminats verwendet
worden ist. Bei den Angaben „Barriereeigenschaften" zeigt die Spalte „20°C*95% RH" die Sauerstoffdurchgangsgeschwindigkeit,
die bei 20°C
und 95% RH bestimmt worden ist, in der Einheit „cm3·20 μm/m2·24
Stunden·atm".
-
Vergleichsbeispiel 1
-
Ein Ethylen-Vinylalkohol-Copolymer
(Anteil der Ethylen-Modifizierung: 32 mol-%, Verseifungsgrad: 99,8
mol-%, Natriumacetatgehalt: 0,2 Gew.-%) wurde in einem Lösungsmittelgemisch
aus destilliertem Wasser/Isopropanol (Gewichtsverhältnis: 50/50)
bis zu einer Feststoffkonzentration von 10 Gew.-% gelöst. Die
Lösung
wurde bezüglich
der Lagerstabilität
bewertet. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 6 gezeigt. Die Lösung wurde
1 Tag bei 25°C
oder 10 Tage bei 40°C
stehengelassen. Die beiden Lösungen
wurden jeweils auf einen OPET, der eine Dicke von 12 μm aufwies,
mit einer Rakelauftragvorrichtung bis zu einer Dicke nach dem Trocknen
von 2 μm
aufgebracht. Die Filme wurden 5 min bei 80°C getrocknet und dann 5 min
bei 160°C
wärmebehandelt,
wobei Ethylen-Vinylalkohol-Copolymerzusammensetzung/OPET-Laminate
(2 μm/12 μm) mit einem farblosen
transparenten Beschichtungsfilm und einem guten Aussehen erhalten
wurden. Die Ergebnisse der Bewertung der Gasbarriereeigenschaften
der erhaltenen Laminate sind in der Tabelle 6 gezeigt.
-
Vergleichsbeispiel 2
-
18,5 Gewichtsteile eines Polyvinylacetats
mit einem Polymerisationsgrad von 1700 wurden in 200 Gewichtsteilen
Methanol gelöst.
Der Lösung
wurden 1,26 Gewichtsteile Tetramethoxysi-lan, eine geringe Menge destilliertes
Wasser und 1,0 Gewichtsteile einer 1 N Chlorwasserstoffsäure zugesetzt,
um eine Reaktionsflüssigkeit,
und zwar ein Sol, mit einem Wassergehalt von 0,7 Gew.-% herzustellen.
Ein Teil des Sols wurde entnommen und bezüglich der Lagerstabilität bewertet.
Die Ergebnisse sind in der Tabelle 6 gezeigt.
-
Das Sol wurde 1 Tag bei 25°C oder 10
Tage bei 40°C
stehengelassen. Die beiden Sols wurden jeweils in einen Behälter aus
Polytetrafluorethylen mit flachem Boden (TEFLON, von DuPont hergestellt)
bis zu einer Dicke von 2 μm
nach dem Trocknen fließen
gelassen. Der obere offene Teil des Behälters war mit einem Polyvinylidenchloridfilm
(SARAN WRAP, von Asahi Kasei Co., Ltd. hergestellt) bedeckt und
der Inhalt wurde 4 Stunden bei 60°C
weiter reagieren gelassen. Danach wurde der Abdeckungsfilm mit einer
Nadel bis zu einem Perforationsflächenanteil von 1% perforiert
und die Reaktion wurde weitere 8 Stunden bei 60°C fortgesetzt, um einschichtige
Filme mit Aggregaten nahe an der Oberfläche zu erhalten, wobei die
Filme trotzdem farblos und transparent waren. Die Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung
zeigte einen Anteil von restlichen Acylgruppen, die von der Vinylcarboxylateinheit
stammen, die in dem Polyvinylacetat enthalten ist, von 5 mol-%,
und eine Menge an restlichem Carbonsäuresalz von 0%. Die Ergebnisse
der Bewertung der erhaltenen einschichtigen Filme sind in der Tabelle
6 gezeigt.
-
Vergleichsbeispiel 3
-
100 Gewichtsteile eines modifizierten
Polyvinylalkohols, der mit 0,5 mol-% Vinyltrimethoxysilan copolymerisiert
ist und einen Polymerisationsgrad von 550, einen Verseifungsgrad
von 99,0 mol-% und eine Menge an restlichem Carbonsäuresalz
von 0% aufweist, wurden in destilliertem Wasser gelöst, so dass
eine Feststoffkonzentration von 10 Gew.-% erhalten wurde.
-
Als nächstes wurden 232 Gewichtsteile
Tetraethoxysilan in 300 Gewichtsteilen Ethanol gelöst. Der
Lösung
wurden 28 Gewichtsteile destilliertes Wasser und 11,1 Gewichtsteile
einer 1 N Chlonnrasserstoffsäure zugesetzt,
um ein Sol herzustellen. Das Sol wurde 1 Stunde bei 40°C unter Rühren umgesetzt.
Das so erhaltene Sol wurde unter Rühren der vorstehend genannten
10%igen wässrigen
Lösung
der Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung zugesetzt. Die resultierende
Mischlösung
zeigte eine Lagerstabilität
gemäß Tabelle
6. Die Mischlösung
wurde 1 Tag bei 25°C
oder 10 Tage bei 40°C
stehengelassen. Die beiden Lösungen
wurden jeweils auf einen OPET, der eine Dicke von 12 μm aufwies,
mit einer Rakelauftragvorrichtung bis zu einer Dicke nach dem Trocknen
von 2 μm
aufgebracht. Die Filme wurden 5 min bei 80°C getrocknet und dann 5 min
bei 160°C
wärmebehandelt,
wobei Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung/OPET-Laminate
(2 μm/12 μm) mit einem
farblosen transparenten Beschichtungsfilm und einem guten Aussehen
erhalten wurden. Die Ergebnisse der Bewertung der Gasbarriereeigenschaften
der erhaltenen Laminate sind in der Tabelle 6 gezeigt.
-
Vergleichsbeispiel 4
-
100 Gewichtsteile eines Polyvinylalkohols
mit einem Polymerisationsgrad von 550, einem Verseifungsgrad von
99,0 mol-% und einer Menge an restlichem Natriumacetat von 0,5 Gew.-%
wurden in 900 Gewichtsteilen Dimethylacetamid gelöst. Der
Lösung
wurden 3,3 Gewichtsteile Triethoxychlorsilan und 0,5 Gewichtsteile
Pyridin zugesetzt und das Gemisch wurde 3 Stunden unter Rühren bei
Raumtemperatur umgesetzt. Das resultierende Gemisch wurde aus Aceton
wieder ausgefällt,
wobei ein Polyvinylalkohol erhalten wurde, der mit 1 mol-% einer
Silylgruppe modifiziert worden ist. Das so erhaltene modifizierte
Polyvinylalkoholpolymer wurde in einem Lösungsmittelgemisch aus destilliertem
Wasser/Methanol (Gewichtsverhältnis:
50/50) gelöst, wobei
eine Lösung
erhalten wurde.
-
Als nächstes wurden 232 Gewichtsteile
Tetraethoxysilan in 300 Gewichtsteilen Ethanol gelöst. Der
Lösung
wurden 28 Gewichtsteile destilliertes Wasser und 11,1 Gewichtsteile
einer 1 N Chlorwasserstoffsäure
zugesetzt, um ein Sol herzustellen. Das Sol wurde 1 Stunde bei 40°C unter Rühren umgesetzt.
Das so erhaltene Sol wurde unter Rühren der vorstehend genannten
10%igen wässrigen
Lösung
der Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung zugesetzt. Die resultierende
Mischlösung
zeigte eine Lagerstabilität
gemäß Tabelle
6.
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Die Mischlösung wurde 1 Tag bei 25°C oder 10
Tage bei 40°C
stehengelassen. Die beiden Lösungen wurden
jeweils auf einen OPET, der eine Dicke von 12 μm aufwies, mit einer Rakelauftragvorrichtung
bis zu einer Dicke nach dem Trocknen von 2 μm aufgebracht. Die Filme wurden
5 min bei 80°C
getrocknet und dann 5 min bei 160°C
wärmebehandelt,
wobei Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung/OPET-Laminate (2 μm/12 μm) mit einem
farblosen transparenten Beschichtungsfilm und einem guten Aussehen
erhalten wurden. Die Ergebnisse der Bewertung der Gasbarriereeigenschaften
der erhaltenen Laminate sind in der Tabelle 6 gezeigt.
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Vergleichsbeispiel 5
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100 Gewichtsteile eines Ethylen-Vinylacetat-Copolymers
(Anteil der Ethylen-Modifizierung: 8 mol-%) mit einem Polymerisationsgrad
von 500 wurden in 120 Gewichtsteilen Methanol gelöst. Der
Lösung
wurde eine kleine Menge destilliertes Wasser zugesetzt und dem Gemisch
wurden unter Rühren
67 Gewichtsteile einer 4%igen Natriumhydroxid/Methanol-Lösung zugesetzt,
um eine Reaktionsflüssigkeit
mit einem Wassergehalt von 0,09 Gew.-% herzustellen. Die Flüssigkeit
wurde 10 min bei 40°C
umgesetzt, wobei ein Gel erhalten wurde. Das Gel wurde pulverisiert
und in 1500 Gewichtsteilen Methanol 4 Stunden bei 60°C weiter
reagieren gelassen. Danach wurde das Reaktionsgemisch durch Zugeben
von 6,0 Gewichtsteilen Methylacetat und dreimaliges Waschen mit
1000 Gewichtsteilen Methanol neutralisiert und bei 65°C 24 Stunden
vakuumgetrocknet, um das Lösungsmittel
zu entfernen, wobei eine Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung mit
einem Verhältnis der
restlichen Acylgruppen, die von der Vinylcarboxylateinheit stammen,
die in dem Ethylen-Vinylacetat-Copolymer enthalten ist, von 1 mol-%,
und einer Menge an restlichem Natriumacetat von 0,5 Gew.-% erhalten
wurde. Die Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung wurde in destilliertem
Wasser gelöst,
wobei eine wässrige
Lösung
mit einer Feststoffkonzentration von 10 Gew.-% erhalten wurde.
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Als nächstes wurden 129 Gewichtsteile
Tetramethoxysilan in 90 Gewichtsteilen Methanol gelöst. Der Lösung wurden
21 Gewichtsteile destilliertes Wasser und 8,5 Gewichtsteile einer
1 N Chlorwasserstoffsäure zugesetzt,
um ein Sol herzustellen. Das Sol wurde 1 Stunde bei 40°C unter Rühren umgesetzt.
Das so erhaltene Sol wurde mit 200 Gewichtsteilen destilliertem
Wasser verdünnt
und sofort danach wurde das erhaltene Gemisch unter Rühren der
vorstehend genannten 10%igen wässrigen
Lösung
der Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung
zugesetzt. Nach der Zugabe wurde 1 N Chlorwasserstoffsäure verwendet,
um den pH-Wert auf etwa 3 einzustellen. Die resultierende Mischlösung zeigte
eine Lagerstabilität
gemäß Tabelle
4.
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Die Mischlösung wurde 1 Tag bei 25°C oder 10
Tage bei 40°C
stehengelassen. Die beiden Lösungen wurden
jeweils auf einen OPET, der eine Dicke von 12 μm aufwies, mit einer Rakelauftragvorrichtung
bis zu einer Dicke nach dem Trocknen von 2 μm aufgebracht. Die Filme wurden
5 min bei 80°C
getrocknet und dann 5 min bei 160°C
wärmebehandelt,
wobei Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (II)/OPET-Laminate (2 μm/12 μm) mit einem
farblosen transparenten Beschichtungsfilm und einem guten Aussehen
erhalten wurden. Die Ergebnisse der Bewertung der Gasbarriereeigenschaften
der erhaltenen Laminate sind in der Tabelle 6 gezeigt.
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Die in den Vergleichsbeispielen 1
bis 5 verwendeten Zusammensetzungen und Bedingungen sind in der
Tabelle 5 zusammengefasst.
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In den Tabellen 5 und 6 haben „Metallalkoxidkomponente
(I)", „Wassergehalt", „Anteil
der restlichen Acylgruppen", „Gehalt
an Carbonsäuresalz", „gesamte
Metallalkoxidkomponente", „25°C*1 Tag", „25°C*10 Tage", „50°C*10 Tage", „50°C*30 Tage", „beschichteter
Basisfilm" und „20°C*95% RH" die gleiche Bedeutung, wie
sie für
die Tabellen 1 bis 4 beschrieben worden ist. „Gewicht nach der Entfernung
der organischen Komponenten" steht
bei der Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung, die zur Erzeugung einschichtiger
Filme oder Laminate verwendet wird, für das Gewicht der Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung
nach der Entfernung organischer Komponenten durch thermische Zersetzung,
als Gewichtsverhältnis
(Gew.-%) bezogen auf das Gewicht nach dem Vakuumtrocknen und vor
der thermischen Zersetzung.
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Beispiel 24
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Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch
wurde die Mischlösung
nach dem Stehenlassen bei 25°C
für 1 Tag oder
bei 40°C
für 10
Tage anstelle von OPET auf einen orientierten Ny6-Film (nachstehend
manchmal als „ONy6" bezeichnet) aufgebracht,
wobei Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung
(II)/ONy6-Laminate (2 μm/12 μm) mit einem
farblosen transparenten Beschichtungsfilm und einem guten Aussehen
erhalten wurden. Die Ergebnisse der Bewertung der Gasbarriereeigenschaften
der erhaltenen Laminate sind in der Tabelle 7 gezeigt.
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Beispiel 25
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Beispiel 2 wurde wiederholt, jedoch
wurde die Mischlösung
nach dem Stehenlassen bei 25°C
für 1 Tag oder
bei 40°C
für 10
Tage anstelle von OPET auf einen nicht orientierten PP-Film (nachstehend
manchmal als „CPP" bezeichnet) aufgebracht,
und danach wurde der beschichtete Gegenstand nach dem Trocknen bei
80°C für 5 min
anstelle einer Wärmebehandlung
bei 160°C
für 5 min
einer Wärmebehandlung
bei 80°C
für 5 min unter
UV-Bestrahlung mit einer Niederdruck-Quecksilberlampe unterworfen,
wobei Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (II)/CPP-Laminate (2 μm/60 μm) mit einem
farblosen transparenten Beschichtungsfilm und einem guten Aussehen
erhalten wurden. Die Ergebnisse der Bewertung der Gasbarriereeigenschaften
der erhaltenen Laminate sind in der Tabelle 7 gezeigt.
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Beispiel 26
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Ein CPP wurde auf jedes der im Beispiel
2 erhaltenen Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (II)/OPET-Laminate
(2 μm/12 μm) trockenlaminiert,
wobei CPP/Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (II)/OPET-Laminate
(60 μm/2 μm/12 μm) erhalten
wurden. Die Ergebnisse der Bewertung der Gasbarriereeigenschaften
der erhaltenen Laminate sind in der Tabelle 7 gezeigt.
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Beispiel 27
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Ein PE-Film und Papier (Kraftpapier,
200 g/m2) wurden auf jedes Laminat, das
die Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (II)/OPET (2 μm/12 μm) umfasst
und im Beispiel 2 erhalten worden ist, trockenlaminiert, wobei Laminate
erhalten wurden, die PE/Papier/Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (II)/OPET/PE (20 μm/100 μm/2 μm/12 μm/20 μm) umfassten.
Die Ergebnisse der Bewertung der Gasbarriereeigenschaften der erhaltenen
Laminate sind in der Tabelle 7 gezeigt.
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Beispiel 28
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Ein CPP wurde auf jeden der einschichtigen
Filme trockenlaminiert, welche die Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (II) umfassen
und im Beispiel 12 erhalten wurden, wobei CPP/Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung
(II)/CPP-Laminate (60 μm/100 μm/60 μm) erhalten
wurden. Die Ergebnisse der Bewertung der Gasbarriereeigenschaften
der erhaltenen Laminate sind in der Tabelle 7 gezeigt.
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Beispiel 29
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Ein ONy6 und ein CPP wurden auf jedes
Laminat, das die Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (II)/OPET
(2 μm/12 μm) umfasst
und im Beispiel 2 erhalten worden ist, trockenlaminiert, wobei Laminate
erhalten wurden, die OPET/Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (II)/ONy6/CPP
(12 μm/2 μm/20 μm/60 μm) umfassten.
Die Ergebnisse der Bewertung der Gasbarriereeigenschaften der erhaltenen
Laminate sind in der Tabelle 7 gezeigt.
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Beispiel 30
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Ein CPP wurde auf jedes der Laminate
trockenlaminiert, welche die Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (II)/ONy6 (2 μm/12 μm) umfassen
und im Beispiel 24 erhalten worden sind, wobei Laminate erhalten wurden,
die ONy6/Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung
(II)/CPP (20 μm/2 μm/60 μm) umfassen.
Die Ergebnisse der Bewertung der Gasbarriereeigenschaften der erhaltenen
Laminate sind in der Tabelle 7 gezeigt.
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Beispiel 31
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Ein ONy6 und ein CPP wurden auf jedes
Laminat, das die Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (II)/OPET
(2 μm/12 μm) umfasst
und im Beispiel 2 erhalten worden ist, trockenlaminiert, wobei Laminate
erhalten wurden, die ONy6/Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (II)/OPET/CPP
(20 μm/2 μm/12 μm/60 μm) umfassen.
Die Ergebnisse der Bewertung der Gasbarriereeigenschaften der erhaltenen
Laminate sind in der Tabelle 7 gezeigt.
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In der vorstehenden Tabelle 7 hat „20°C*95% RH" die gleiche Bedeutung,
wie sie für
Tabelle 2 erläutert worden
ist. „Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung
(II)" steht für das Beispiel,
in dem die Vinylalkohol-Polymerzusammensetzung (II), die das Laminat
bildet, hergestellt worden ist. „Schichtaufbau" steht für die Materialien,
die das Laminat bilden, und „Dickenaufbau" steht für die Dicken
der Materialien.
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Aus den Ergebnissen, die in den Tabellen
1 bis 7 gezeigt sind, ist ersichtlich, dass die Reaktionslösungen,
welche die Vinylalkohol-Polymerzusammensetzungen umfassen und die
in den erfindungsgemäßen Beispielen
1 bis 23 erhalten worden sind, nicht nur eine gute Lagerstabilität aufweisen,
sondern auch, wenn sie auf Basismaterialien aufgebracht werden,
Beschichtungsfilme mit einem guten Aussehen bereitstellen. Es ist auch
ersichtlich, dass die erhaltenen Beschichtungsfilme hervorragende
Gasbarriereeigenschaften und insbesondere hervorragende Gasbarriereeigenschaften
unter Bedingungen mit hoher Feuchtigkeit aufweisen, während sie
nur eine geringe Ungleichmäßigkeit,
die nach einer langen Lagerung der Lösungen auftreten kann, und
selbst nach einem wiederholten Biegen nur eine geringe Abnahme der
Gasbarriereeigenschaften aufweisen. Es ist ferner ersichtlich, dass
die in den erfindungsgemäßen Beispielen
24 bis 31 erhaltenen Laminate nicht nur hervorragende Gasbarriereeigenschaften
aufweisen, sondern auch nur eine geringe Ungleichmäßigkeit
von Eigenschaften, die nach einer langen Lagerung der Lösungen auftreten
kann, und selbst nach einem wiederholten Biegen nur eine geringe
Abnahme der Gasbarriereeigenschaften.
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Andererseits ist auch ersichtlich,
dass alle Vergleichsbeispiele eine gute Lagerstabilität und gute
Gasbarriereeigenschaften nicht gleichzeitig erreichen konnten, wobei
diese Vergleichsbeispiele von der vorliegenden Erfindung in den
folgenden Punkten abwichen. Im Vergleichsbeispiel 1 wurde keine
Metallalkoxidkomponente verwendet und im Vergleichsbeispiel 2 wurde
lediglich im ersten Schritt eine Metallalkoxidkomponente verwendet,
wohingegen die vorliegende Erfindung die Zugabe einer Metallalkoxidkomponente
sowohl in dem Schritt der Verseifung eines Vinylcarboxylatpolymers
als auch zu dem Reaktionsgemisch umfasst. Das Vergleichsbeispiel
3 umfasste anstelle des Zugebens eines Metallalkoxids im ersten
Schritt die Verwendung eines Silyl-modifizierten Polyvinylalkohols.
Das Vergleichsbeispiel 4 umfasste anstelle des Zugebens eines Metallalkoxids
im ersten Schritt das Modifizieren eines Polyvinylalkohols mit einer
Chlorsilanverbindung. Das Vergleichsbeispiel 5 umfasste die Zugabe
einer Metallalkoxidkomponente nur im zweiten Schritt.
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Die Vinylalkohol-Polymerzusammensetzungen,
die durch die vorliegende Erfindung erhalten werden, sind nicht
nur bezüglich
der Gasbarriereeigenschaften bei Bedingungen mit hoher Feuchtigkeit
verbessert, die bei herkömmlichen
Vinylalkohol-Polymerzusammensetzungen unzureichend waren, sondern
auch bezüglich der
Ungleichmäßigkeit
der Eigenschaften, der Biegefestigkeit und der Lagerstabilität in Form
von Lösungen, die
bei herkömmlichen
Vinylalkohol-Polymerzusammensetzungen unzureichend waren. Die erfindungsgemäßen Vinylalkohol-Polymerzusammensetzungen
können
daher effektiv als Verpackungsmaterialien für Lebensmittel, Medikamente,
medizinische Geräte,
Maschinenteile, Bekleidung und dergleichen und insbesondere zur Verpackung
von Lebensmitteln verwendet werden, wobei diese Anwendungen gute
Gasbarriereeigenschaften bei Bedingungen mit hoher Feuchtigkeit
erfordern.
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Obwohl die vorliegende Erfindung
im Zusammenhang mit deren bevorzugten Ausführungsformen vollständig beschrieben
worden ist, sind für
den Fachmann beim Lesen der Beschreibung zahlreiche Änderungen und
Modifizierungen der vorliegenden Erfindung offensichtlich. Demgemäß sollen
diese Änderungen
und Modifizierungen, solange diese nicht von dem Schutzbereich der
vorliegenden Erfindung gemäß den beigefügten Ansprüchen abweichen,
von der vorliegenden Erfindung umfasst sein.
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Die japanische Patentanmeldung 229459/2000
wird unter Bezugnahme in diese Beschreibung einbezogen.