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Hintergrund der Erfindung
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1. Technisches
Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Resistzusammensetzung und auf ein Verfahren zur Herstellung
einer Halbleitervorrichtung unter Verwendung der Resistzusammensetzung.
Insbesondere bezieht sich der vorliegenden Erfindung auf eine Resistzusammensetzung,
die zur Feinprozessierung einer Halbleitervorrichtung unter Verwendung
eines ArF-Excimerlasers als eine Lichtquelle geeignet ist.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Eine integrierte Halbleiterschaltung
ist stark integriert worden, und eine minimale Musterbreite in der
integrierten Schaltung ist zu einem Bereich von halben Sub-Mikrons
vorgedrungen. Ferner ist eine Vorrichtung fein strukturiert gewesen.
Eine Lithographietechnik, die auf einer solchen Feinprozessierung beruht,
umfasst im allgemeinen die Schritte: Anwenden eines Resists auf
die Oberfläche
eines zu verarbeitenden Substrats, um einen photoempfindlichen Film
zu bilden; Bestrahlen des Resists mit einem Licht zum Entwerfen
eines vorgegebenen Musters; falls erforderlich, Erhitzen des Resists;
Entwickeln des Resists zum Bilden eines gewünschten Feinmusters; und Prozessieren
des zu verarbeitenden Substrats zum Beispiel durch Ätzen unter
Verwendung des Feinmusters als einem Schutzfilm.
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Seit kurzem ist eine Lithographietechnik
erforderlich geworden, durch welche ein Feinmuster von 0,18 μm oder weniger
gebildet wird. Als ein Weg zu einem feinen Muster ist eine Ver minderung
der Wellenlänge
des Bestrahlungslichts, welches während der Musterung eines Resists
verwendet wird, untersucht worden.
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Herkömmlicherweise ist die i-Linie
einer Hochdruck-Quecksilberdampflampe
(Wellenlänge: 365
nm) als eine Lichtquelle verwendet worden zum Herstellen eines DRAM
mit einem Integrationsmaß von
bis 64 M Bits.
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Ein KrF-Excimerlaser (Wellenlänge: 248
nm) ist praktisch als eine Belichtungslichtquelle anstelle der i-Linie
zur Massenproduktion eines 256 M Bit-DRAM verwendet worden.
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Nun ist eine Quelle noch kürzeren Lichts
untersucht worden, auf die Herstellung eines DRAM mit einem Integrationsmaß von 1
G-Bit oder mehr zielend, und es wird vermutet, dass die Verwendung
eines ArF-Excimerlasers (Wellenlänge:
193 nm), eines F2-Excimerlasers (Wellenlänge: 157
nm), eines Röntgenstrahls
und eines Elektronenstrahls wirksam ist. Unter diesen Lichtquellen
dürfte
die ArF-Excimerlaser-Lithographie mit einer höheren Auflösung viel versprechend sein.
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Bei der herkömmlichen Lithographie unter Verwendung
der i-Linie ist
ein Alkali-lösliches
Phenolharz wie ein Novolakharz als ein Basisharz für eine Resistzusammensetzung
verwendet worden, um einen besseren Widerstand gegenüber Trockenätzen bereitzustellen.
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Das Alkali-lösliche Phenolharz zeigt eine gute
Durchlässigkeit
gegenüber
der i-Linie, während es
eine schwache Durchlässigkeit
für Fernultraviolett-
oder Vakuum-Ultraviolettstrahlen mit einer kürzeren Wellenlänge zeigt.
Insbesondere bei einem Bestrahlungslicht aus einem ArF-Excimerlaser
als einer Lichtquelle ist die Durchlässigkeit stark vermindert aufgrund
der optischen Absorption durch einen aromatischen Ring im Harz.
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Somit vermag ein Bestrahlungslicht
mit einer kürzeren
Wellenlänge
einen Resistfilm bis zum Boden nicht adäquat zu sensibilisieren und
bildet deshalb kein Resistmuster mit einem guten Querschnitt. Mit
anderen Worten liefert es keine adäquate Auflösung.
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Somit ist ein Methacrylat-Copolymer-Harz ohne
aromatischem Ring als einem Harz untersucht worden, das eine gute
Durchlässigkeit
gegenüber
einem Bestrahlungslicht mit einer kürzeren Wellenlänge zeigt.
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Der Widerstand gegenüber Trockenätzen kann
jedoch ohne einem aromatischen Ring im Harz beträchtlich vermindert sein. Um
dieses Problem zu lösen
wurde ein Polymer offenbart, welches eine alizyklische Kohlenwasserstoffgruppe
wie eine Adamantyl- und
eine Norbornyl-Gruppe in einem Ester-Strukturteil aufweist.
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Es ist jedoch schwierig, einen gleichförmig applizierten
Film mit guter Reproduzierbarkeit zu bilden, weil ein Homopolymer
des Monomers mit der alizyklischen Kohlenwasserstoffgruppe stark
hydrophop ist und eine schwache Adhäsion gegenüber einem zu verarbeitenden
Substrat (zum Beispiel einem Siliziumsubstrat) zeigt. Es kann deshalb
zu schlechten Entwicklungseigenschaften oder einer niedrigen Auflösung führen.
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Somit ist zu dem als einem Basisharz
einer Resistkomponente zu verwendeten Harz ein Copolymer hinzugefügt worden,
welches eine die Entwicklungseigenschaften verbessernde Copylmerkomponente
oder eine die Adhäsion
verbessernde Copolymerkomponente umfasst.
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Da jedoch der Gehalt des Copolymers
etwa 50 Mol-% oder mehr betragen muss, kann es den Widerstand gegenüber Trockenätzen beträchtlich
beeinträchtigen,
was zu einer schlechten Praktikabilität führt.
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Wie oben beschrieben ist eine passende
alizyklische Kohlenwasserstoffgruppe nicht in Komponenten in einer
herkömmlichen
Resistzusammensetzung enthalten gewesen unter Verwendung eines alizyklischen
Methacrylats als einem Basisharz zum Zeigen einer guten Durchlässigkeit
gegenüber
kurzwelligem Licht wie einem ArF-Excimerlaser.
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Somit kann es zu einem geringeren
Widerstand gegenüber
Trockenätzen
führen,
welches nach der Bildung eines Resistmusters ausgeführt wird, was
zur Verminderung in der Filmdicke eines Resistmusters und zu einer
schlechten Maskenlinearität führt.
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Deshalb gab es bei einer herkömmlichen
Resistzusammensetzung einen Defekt, dass es ein Resistmuster nicht
vermag, korrekt auf ein zu verarbeitendes Substrat überführt zu werden.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung wurde entwickelt, um
die zuvor erwähnten
Probleme zu lösen,
und eine allgemeine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
eine Resistzusammensetzung zur Verfügung zu stellen, die eine gute
Auflösung
gegenüber ferner
Ultraviolettstrahlung mit einer Wellenlänge von 250 nm oder weniger,
insbesondere gegenüber
einem ArF-Excimerlaserstrahl,
zeigt, und besteht darin, eine Resistzusammensetzung bereitzustellen, die
einen guten Widerstand gegenüber
Trockenätzen zeigt.
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Die obige Aufgabe der vorliegenden
Erfindung wird erzielt durch die nachfolgende Resistkomponente sowie
durch das nachfolgende Verfahren zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung.
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Gemäß einem Gegenstand der vorliegenden Erfindung
umfasst die Resistzusammensetzung: mindestens eine Art einer ersten
Verbindung mit zwei intramolekularen Adamantylstrukturen, wie durch
die im Anspruch 1 definierte, chemische Formel 1 wiedergegeben;
ein Basisharz; und eine zweite Verbindung, die durch Bestrahlung
mit aktivem Strahl eine Säure
erzeugt.
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In einem Gegenstand der vorliegenden
Erfindung umfasst die Harzzusammensetzung ferner vorzugsweise ein
nicht ionisches oberflächenaktives Mittel.
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In einem Gegenstand der vorliegenden
Erfindung umfasst die Resistzusammensetzung ferner vorzugsweise
ein Amin.
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Gemäß einem anderen Gegenstand
der vorliegenden Erfindung umfasst das Verfahren der zur Herstellung
einer Halbleitervorrichtung: den Schritt einer Anwendung der Bildung
eines Resistfilms mittels Applizierens der Reistzusammensetzung
dem des ersten Gegenstands der vorliegenden Erfindung auf ein Substrat;
einen Vorbestrahlungs-Erwärmungsschritt
zum Erhitzen des im Schritt der Applikation gebildeten Resistfilms;
einen Bestrahlungsschritt des Exponierens des Resistfilms mittels
Bestrahlung des Resistfilms mit einem aktiven Strahl über eine gegebene
Maske nach dem Erhitzungsschritt vor der Bestrahlung, wobei der
aktive Strahl eine Wellenlänge
von 150 bis 250 aufweist; einen Nachbestrahlungs-Erhitzungsschritt
des Resistfilms nach dem Bestrahlungsschritt; einen Entwicklungsschritt
des Bildens eines Resistmusters durch Entwickeln des Resists; und
einen Ätzschritt
des Leitungs-Trockenätzens
mit dem Resistmuster als eine Maske.
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Andere Aufgaben und weitere Merkmale
der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden detaillierten
Beschreibung deutlich beim Lesen im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnung
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1 ist
eine Zeichnung zum Beschreiben einer Beziehung zwischen dem Zusammensetzungsverhältnis der
ersten Verbindung in der Resistzusammensetzung und der Ätzrate des
Resistfilms bei der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Nachfolgend werden Prinzipien und
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben. Den Teilen und den Schritten, die einigen der Zeichnungen
gemeinsam sind, werden dieselben Bezugsziffern gegeben, und redundante
Beschreibungen dafür
werden weggelassen.
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Erste Ausführungsform
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Eine Resistzusammensetzung gemäß einer ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst: mindestens eine Art einer ersten
Verbindung mit zwei intramolekularen Adamantylstrukturen, die durch
die untenstehende chemische Formel 1 wiedergegeben wird; ein Basisharz;
und eine zweite Verbindung, die durch eine Bestrahlung durch aktiven
Strahl eine Säure
erzeugt.
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Zuerst wird im Einzelnen die in der
Resistzusammensetzung enthaltene erste Verbindung beschrieben.
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Die erste Verbindung ist eine durch
die nachfolgende chemische Formel 1 wiedergegeben Verbindung niedrigen
Molekulargewichts: (Chemische
Formel 1)
worin X -(OCO)
m-(CH
2)
n-(COO)
m- ist, wobei m = 0 oder 1 und n = 0, 1,
2 oder 3, mit der Maßgabe,
dass wenn n = 0, m = 0; und Y und Z H, OH, F, Cl, Br, R oder COOR
sind, wobei Y gleich Z sein kann, oder Y und Z in eine einzelne
Adamantylstruktur eingeführt sein
können,
und R eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 8
Kohlenstoffatomen wiedergibt.
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Spezielle Beispiele der ersten Verbindung schließen ein:
3,3-Dibrom-1,1'-biadamantan, di(1-Adamantyl)bernsteinsäure,
di(1-Adamantyl)malonsäure,
3,3'-di(Carboxymethyl)-1,1-biadamantan,
3,3'-di(Carboxyethyl)-1,1-biadamantan,
3,3'-di(Carboxy-n-propyl)-1,1-biadamantan,
3,3'-di(Carboxy-n-butyl)-1,1-biadamantan,
3,3'-di(Carboxy-tert-butyl)-1,1-biadamantan,
3,3'-di(Carboxy-n-hexyl)-1,1-biadamantan,
3,3'-di(Carboxy-n-octyl)-1,1-biadamantan
und
2-(2-Methyladamantyl)-2'-adamantylmethan-hydroxid.
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Die ersten Verbindungen können alleine oder
in Kombination von zwei oder mehr verwendet werden. Das heißt; die
Resistzusammensetzung umfasst mindestens eine Art der ersten Verbindung.
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Der Gehalt der ersten Verbindung
ist im Allgemeinen 1 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 3 bis 40 Gew.-%,
weiter bevorzugt 5 bis 30 Gew.-% in der Resistzusammensetzung auf
der Basis des Gesamtgewichts der Resistzusammensetzung (fest) (nachfolgend
als ein "Fest-umgewandelter
Gehalt" bezeichnet).
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Als nächstes wird das in der Resistzusammensetzung
enthaltene Basisharz im Detail beschrieben.
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Spezielle Beispiele des Basisharzes
schließen
Polymerverbindungen wie Poly(acrylsäure)-Polymere, Poly(-methacrylsäure)-Polymere, Poly(acrylat-acrylsäure)-Copolymere
und Poly(methacrylat-methacrylsäure)-Copolymere
ein.
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Das Basisharz ist ein Polymer mit
guter Durchlässigkeit
gegenüber
kurzwelligem Licht wie Fernultraviolett- oder Vakuum-Ultraviolett-Strahlen und
kann eine Kombination von zwei oder mehr Basisharzen sein.
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Das Basisharz besitzt im Allgemeinen
ein gewichtsgemitteltes Molekulargewicht (Mw) von 2.000 bis 100.000,
vorzugsweise 3.000 bis 50.000.
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Wenn das Molekulargewicht (Mw) weniger als
2.000 beträgt,
mag es schlecht sein in Bezug auf Widerstand gegenüber Trockenätzen, Hitzewiderstand
oder Adhäsion
gegenüber
einem zu verarbeitenden Substrat, wohingegen, wenn das Molekulargewicht
(Mw) mehr als 100.000 beträgt,
mag die Resistempfindlichkeit unerwünschterweise vermindert sein.
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Ferner beträgt die Verteilung (Mw(gewichtsgemitteltes
Molekulargewicht)/Mn(zahlengemitteltes Molekulargewicht)) im Allgemeinen
5,0 oder weniger, vorzugsweise 4,0 oder weniger.
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Wenn die Verteilung (Mw/Mn) mehr
als 5,0 beträgt,
ist die Löslichkeit
des Basisharzes in einem Resistlösungsmittel
reduziert, was zu einem schleierartigen Resistfilm bei der Applikation
des Resists oder zur Tendenz einer Verschlechterung der Resisteigenschaften
wie der Empfindlichkeit und der Auflösung führt, wohingegen eine zu geringe
Verteilung (Mw/Mn) zu einem schwachen Resistfilm oder einem Resistfilm
mit schlechtem Hitzewiderstand führen kann.
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Der Gehalt des Basisharzes beträgt vorzugsweise
50 bis 95 Gew.-% als einem fest-umgewandelten Gehalt.
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Wenn die Resistzusammensetzung als
ein Positivresist verwendet wird, besitzt das Basisharz eine funktionelle
Gruppe (Schutzgruppe), die durch die Wirkung einer Säure (später beschrieben),
die aus der zweiten Verbindung erzeugt wird, alkali-löslich wird.
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Wenn ein aus der obigen Resistzusammensetzung
bestehender Resistfilm mit einem aktiven Strahl (Bestrahlung) bestrahlt
wird, bildet speziell ein Photosäureerzeuger
eine Säure.
Durch die Wirkung der Säure
wird die obige funktionelle Gruppe (Schutzgruppe) entfernt, um eine
polare Gruppe wie eine Carboxylgruppe zu bilden. Als Ergebnis verändert sich
die Löslichkeit
in der bestrahlten Fläche
(exponierte Fläche),
und die Fläche
wird gegenüber
einer wässrigen
Alkalilösung
oder einem polaren Lösungsmittel
löslich.
Somit wirkt die Resistzusammensetzung als ein Positivresist.
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Die funktionelle Gruppe (Schutzgruppe),
die nach der Umsetzung mit einer Säure alkali-löslich wird,
kann hier zum Beispiel -COOR oder -OCOR sein. Beispiele von R schließen t-Butyl,
t-Amyl, Norbonyl,
Cyclodecanyl, Isopropylethyl, 3-Methylpyranyl, Tetrahydropyran-2-yl,
Tetrahydrofuran-2-yl, 4-Methoxytetrahydropyran-4-yl, 1-Ethoxyethyl, 1-Butoxyethyl,
1-Propoxyethyl und 3-Oxycyclohexyl ein.
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Anstelle der obigen funktionellen
Gruppe kann eine bivalente organische Gruppe mit einer Bindung,
die durch eine Umsetzung mit einer Säure gespalten wird, zu dem
Basisharz hinzugefügt werden. In
diesem Fall wirkt die Resistzusammensetzung ebenfalls als ein Positivresist.
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Beispiele der bivalenten organischen
Gruppe schließen
Carbonyloxy, Oxycarbonyloxy, Sulfonyl und Phenoxy, vorzugsweise
Carbonyloxy und Oxycarbonyloxy ein.
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Wenn die Resistzusammensetzung als
ein Negativresist verwendet wird, besitzt das Basisharz eine funktionelle
Gruppe, die durch die Wirkung einer Säure (später beschrieben), die aus der
zweiten Verbindung erzeugt wird, alkali-unlöslich wird.
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Die funktionelle Gruppe, die nach
der Umsetzung mit der Säure
alkali-unlöslich
wird, kann zum Beispiel eine funktionelle Gruppe sein, die nach
der Umsetzung mit einer Säure
eine Quervernetzung bildet, einschließlich Vinyl, 1-Propenyl, Allyl,
1-Butenyl, 3-Butenyl,
1-Pentenyl, 2-Pentenyl, 4-Pentenyl, 1-Hexenyl, 2-Hexenyl, 3-Hexenyl, 4-Hexenyl,
5-Hexenyl, 2-Cyclobutenyl,
2-Cyclopentenyl, 1-Methyl-2-cyclopentenyl, 2-Cyclohexenyl, 3-Methyl-2-cyclohexenyl, 1,2-Propadienyl,
1,3-Butadienyl,
2,3-Butadienyl, 1,3-Pentadienyl, 2,3-Pentadienyl, 2,4-Pentadienyl, 2,4-Cyclopentadienyl,
1-Methyl-2,4-cyclopentadienyl,
3-Methyl-2,4-cyclopentadienyl, 3,4-Dimethyl-2,4-cyclopentadienyl, 2,5-Cyclohexadienyl
und 3,5-Dimethyl-2,5-cyclohexadienyl.
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Als nächstes wird die in der Resistzusammensetzung
enthaltene zweite Verbindung im Detail beschrieben.
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Die zweite Verbindung ist ein Photosäurenerzeuger,
die durch Bestrahlung des wirksamen Strahls (unten beschrieben)
unter Erzeugung einer Säure
zersetzt werden kann. Beispiele des Photosäureerzeugers schließen einen
Photoinitiator für
die photokationische Polymerisation, einen Photoinitiator für die photo-radikalische
Polymerisation, ein Photo-Entfärbungsmittel für Pigmente
und ein Photo-Entfärbungsmittel
sowie alternativ Photosäureerzeuger, die
von Mikrophotoresists bekannt sind, die eine Säure durch die Wirkung eines
aktiven Strahls wie einer Ultraviolettstrahlung, einer Fernultraviolett-Strahlung,
einem KrF-Excimerlaserstrahl, einem ArF-Excimerlaserstrahl, einem
Elektronenstrahl, Röntgenstrahlen,
einem molekularen Strahl und einem Ionenstrahl eine Säure erzeugen
können,
ein. In der vorliegenden Erfindung ist sie bevorzugt ein Photosäureerzeuger,
der eine Säure
durch einen Strahl von 250 nm oder weniger erzeugt.
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In der vorliegenden Erfindung wird
ein aktiver Strahl in einem breiten Konzept, die oben beschriebenen
Strahlungsstrahlen einschließend,
verwendet.
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Beispiele des Photosäureerzeugers
schließen
Triphenylsulfoniumsalz-Derivate sowie Oniumsalze wie Sulfonium-,
Jodonium-, Phosphonium-, Diazonium- und Ammonium-Salze ein.
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Spezielle Beispiele der Onium-Salze
schließen
Diphenyljodonium-triflat, Diphenyljodonium-pyrensulfonat, Diphenyljodoniumdodecyl-benzolsulfonat,
Triphenylsulfonium-triflat, Triphenylsulfonium-hexafluoroantimonat,
Diphenyljodonium-hexafluoroantimonat, Triphenylsulfonium-naphthalensulfonat,
Triphenylsulfonium-trifluormethansulfonat, Triphenylsulfoniumcamphorsulfonat,
(4-Methoxyphenyl)phenyljodonium-trifluormethansulfonat und bis (t-Butylphenyl)jodonium-trifluormethansulfonat
ein.
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Diazo-Disulfone, Diazo-Ketosulfone,
Iminosulfonate und Disulfone können
ebenfalls geeigneterweise als dem obigen Photosäureerzeuger verwendet werden.
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Eine Polymerverbindung, an die eine
Gruppe in ihrer Haupt- oder
Seitenkette eingeführt
ist, die durch Photobestrahlung eine Säure erzeugt, kann ebenso geeigneterweise
als dem obigen Photosäureerzeuger
verwendet werden. Beispiele eines solchen Polymers schließen aliphatische
Alkylsulfoniumsalze mit einer 2-Oxocyclohexylgruppe und N-Hydroxysuccidinimid-Sulfonate
ein.
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Diese Photosäureerzeuger können alleine oder
in Kombination von zwei oder mehr verwendet werden. Sie können mit
einem geeigneten Sensibilisator kombiniert werden.
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Der Gehalt des Photosäureerzeugers
als der zweiten Verbindung ist im Allgemeinen 0,001 bis 30 Gew.-%,
vorzugsweise 0,01 bis 20 Gew.-%, weiter bevorzugt 0,2 bis 5 Gew.-%
als einem festumgewandelten Gehalt.
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Ein Gehalt des Photosäureerzeugers
von weniger als 0,001 Gew.-%
kann zu einer schwachen Empfindlichkeit führen, während der Gehalt des Photosäureerzeugers
von mehr als 40 Gew.-% zu einer übermäßig höheren Lichtabsorption
durch den Resist führen
kann, was zu einem verschlechterten Profil und zu einem geringeren
Prozessspielraum, insbesondere einem geringeren Spielraum beim Brennen führt.
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Wie oben beschrieben umfasst die
Resistzusammensetzung gemäß der ersten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung die erste Verbindung mit zwei oder mehr intramolekularen
Adamantyl-Strukturen;
das Basisharz; und den Photosäureerzeuger
als der zweiten Verbindung, die durch Bestrahlung mit wirksamem
Strahl wie einem ArF-Excimerlaserstrahl die Säure erzeugt.
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Die die erste Verbindung enthaltende
Resistzusammensetzung zeigt einen guten Widerstand gegenüber Trockenätzen.
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Eine Verbindung mit nur einer Adamantyl-Struktur
in einem Molekül
zeigte einen ungenügenden
Widerstand gegenüber
Trockenätzen.
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Wenn das Basisharz eine funktionelle
Gruppe enthält,
die durch die Wirkung einer vom Photosäureerzeuger erzeugten Säure alkali-löslich wird, wirkt
die Resistzusammensetzung der vorliegenden Erfindung als Positivresist,
wohingegen wenn das Basisharz eine funktionelle Gruppe enthält, die
durch die Wirkung der Säure
alkali-unlöslich
wird, die Resistzusammensetzung der vorliegenden Erfindung als Negativresist
wirkt.
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Ein nicht-ionisches oberflächenaktives
Mittel kann zu der Resistzusammensetzung der vorliegenden Erfindung
hinzugefügt
werden, um die Applikations- oder Entwicklungs-Eigenschaften der
Resistzusammensetzung zu verbessern.
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Beispiele des nicht-ionischen oberflächenaktiven
Mittels schließen
Polyoxyethylen-laryl-ether, Polyoxyethylen-stearylether, Polyoxyethylen-octylphenyl-ether,
Polyexyethylennonylphenyl-ether, Polyethylenglykol-dilaurat, Polyethylenglykol-distearat, Polyoxyethylensorbitan-monostearat
und Sorbitan-monolaurat ein.
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Die Resistzusammensetzung der vorliegenden
Erfindung umfasst ferner ein Lösungsmittel
zum Auflösen
der ersten Verbindung, des Basisharzes und der zweiten Verbindung.
Dabei kann das Lösungsmittel
irgendein organisches Lösungsmittel sein,
welches die Polymerverbindung als dem Basisharz und den Photosäureerzeuger
als der zweiten Verbindung passend auflöst sowie es gestattet, dass die
Resistlösung
durch ein geeignetes Verfahren wie der Drehbeschichtung zum Bilden
eines gleichförmig applizierten
Films aufgebracht werden kann.
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Beispiele des Lösungsmittels schließen Ethylenglycol-Monomethyl-ether,
Ethylenglycol-monomethyl-etheracetat, Ethylenglycol-monoethyl-etheracetat,
Ethylenglycol-monoisopropyl-ether, Diethyleneglycol-monomethyl-ether,
Diethyleneglycoldimethyl-ether, Cyclohexanon, Cyclopentanon, 2-Heptanon,
Propyleneglycol-monomethyl-ether, Propyleneglycol-monomethyl-etheracetat, Propyleneglycol-monomethyl-etherpropionat,
Propyleneglycol-monoethyl-etheracetat, Methyl-3-methoxypropionat,
Ethyl-3-ethoxypropionat, Methyl-β-Methoxyisobutyrat,
Ethylbutyrat, Propylbutyrat, Methyl-isobutyl-keton, Ethylacetat,
2-Ethoxyethyl-acetate, Isoamylacetat, Methyllactat, Ethyllactat,
Toluol, Xylol, Cyclohexylacetat, Diacetonalkohol, N-Methylpyrrolidon, N,N-Dimethylformamid, γ-Butyrolacton
und N,N-Dimethylacetamid ein. Diese Lösungsmittel können allein
oder in Kombination von zwei oder mehr verwendet werden.
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Die Auswahl des obigen Lösungsmittels
ist wichtig, weil es unterschiedliche Faktoren wie die Löslichkeit
von jeder Komponente in der Resistzusammensetzung, die Applizierbarkeit
auf das zu verarbeitende Substrat und die Aufbewahrungsstabilität beeinflusst.
Der Gehalt an Luftfeuchtigkeit im obigen Lösungsmittel ist vorzugsweise
so gering wie möglich,
weil er die obigen Faktoren beeinflusst.
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Nach dem Auflösen von jeder Komponente im
obigen Lösungsmittel
wird die Lösung
durch ein Filter mit einer Porengröße von etwa 0,05 μm bis 0,2 μm filtriert,
um eine Resistlösung
(später
beschrieben) bereitzustellen.
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Ein Amin kann der Resistzusammensetzung der
vorliegenden Erfindung zugesetzt werden, um die Resisteigenschaften
wie die Auflösung,
die Musterform und die Maskenlinearität zu verbessern, selbst wenn
ein kurzwelliger, aktiver Strahl wie ein ArF-Excimerlaser als eine
Bestrahlungslichtquelle verwendet wird.
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Beispiele des Amins schließen aliphatische primäre Amine
wie Nonylamin, Decylamin, Tridecylamin, Tetradecylamin und Pentadecylamin;
aliphatische sekundäre
Amine wie Diamylamin; aliphatische tertiäre Amine wie Tributylamin und
Triamylamin; aromatische Amine wie Di(4-Methylbenzyl)amin, Diphenylamin
und Tribenzylamin; und alizyklische Amine wie Hexamethylentetramin
ein. Unter diesen sind aromatische Amine wie Diphenylamin und alizyklische
Amine wie Hexamethylentetramin geeignet.
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Das Amin ist vorzugsweise eine hochsiedende
Verbindung mit einem Siedepunkt von 200 bis 350°C, vorzugsweise 210 bis 330°C bei 101,2
KPa, da das Verfahren den Schritt des Brennens des Substrats bei
hoher Temperatur nach dem Bilden des Resistfilms auf dem zu verarbeitenden
Substrat einschließt.
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Das Molekulargewicht des Amins ist
im allgemeinen 100 bis 240, vorzugsweise 120 bis 220, weiter bevorzugt
140 bis 200.
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Ein übermäßig hohes Molekulargewicht
führt im
Allgemeinen zur Erhöhung
des Schmelzpunkts, so dass das Amin während der Lagerung oder Entwicklung
mit einer Alkali-Entwicklerlösung
präzipitieren
kann, wohingegen ein übermäßig geringes
Molekulargewicht den Siedepunkt reduzieren kann.
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Ein übermäßig hoher Siedepunkt geht im
allgemeinen mit einem höheren
Molekulargewicht und einer sperrigen Form einher, was zu einer unpassenden
Diffusion im Resistfilm und deshalb zu einer schlechten Gestalt
aufgrund des Einflusses einer unlöslichen Schicht auf der Resistfilmoberfläche führt, wohingegen
ein Amin mit einem übermäßig geringen Siedepunkt
bei der Brenntemperatur während
der Bildung des Resistmusters verdampfen kann und deshalb unangemessen
wirksam ist.
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Die Resistzusammensetzung kann, falls
erforderlich, weitere Komponenten wie einen Auflösungshemmer, ein oberflächenaktives
Mittel, ein Pigment, ein Stabilisator, einen Applizierverbesserer und
einen Farbstoff enthalten.
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In der Resistzusammensetzung der
vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, den Gehalt von ein Metall
einschließenden
Metallverunreinigungen oder Verunreinigungen wie Chloridionen auf
100 ppb oder weniger zu reduzieren. Eine übermäßige Menge dieser Verunreinigungen
kann unerwünschterweise eine
Fehlfunktion, Defekte oder eine verminderte Ausbeute bei der Herstellung
einer Halbleitervorrichtung verursachen.
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Zweite Ausführungsform
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Nun wird ein Verfahren zur Herstellung
einer Halbleitervorrichtung gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Dieses Herstellungsverfahren
ist ein Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung unter
Verwendung der Resistzusammensetzung gemäß der ersten Ausführungsform.
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Zuerst wird ein Verfahren zur Herstellung
einer Halbleitervorrichtung unter Verwendung einer Resistzusammensetzung
beschrieben, die die erste Verbindung, das Basisharz und die zweite
Verbindung enthält
(nachfolgend als die "erste
Resistzusammensetzung" bezeichnet;
siehe erste Ausführungsform).
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Zuerst wird die erste Resistzusammensetzung
auf ein zu verarbeitendes Substrat durch eine geeignete Technik
wie der Rotierapplikation zum Bilden eines Resistfilms aufgebracht.
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Das zu verarbeitende Substrat kann
hier ein generell zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung verwendetes
Substrat sein; zum Beispiel ein Siliziumsubstrat, ein Substrat einer Halbleiterverbindung, ein
Glassubstrat wie ein Silikatglassubstrat (Qz) und ein nicht-magnetisches
keramisches Substrat. Auf dem zu verarbeitenden Substrat können gewünschte Schichten
wie eine Siliziumoxidschicht, eine Zwischenverbindungsmetallschicht,
ein Zwischenschichtisolierfilm, ein magnetischer Film und ein Anti-Reflektionsfilm
sowie eine Vielzahl von Zwischenverbindungen oder Schaltungen gebildet
sein.
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Die Dicke des auf dem Substrat gebildeten Resistfilms
ist vorzugsweise etwa 0,01 bis 10 μm. Wenn der ArF-Excimerlaser
als eine Bestrahlungslichtquelle verwendet wird, beträgt eine
geeignete Resistfilmdicke etwa 0,1 bis 1,5 μm.
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Als nächstes wird der auf dem Substrat
gebildete Resistfilm vorgebrannt durch Erhitzen desselben bei einer
Temperatur von etwa 60 bis 160°C,
wo der Resistfilm nicht beschädigt
wird, für
etwa 30 bis 300 s (Vorbestrahlungsbrennen bzw. Vorbestrahlungserhitzen).
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Eine niedrigere Vorbrenntemperatur
und eine kürzere
Dauer kann das Restlösungsmittel
im Resistfilm erhöhen,
was zu einer schlechten Adhäsion
des Resistfilms führt,
wohingegen eine höhere Vorbrenntemperatur
und eine längere
Dauer die thermische Zersetzung des Basisharzes und der zweiten Verbindung
als Bestandteilen der ersten Resistzusammensetzung verursachen kann,
was zu einer Thermohärtung
des Resistfilms führt.
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Dann wird der Resistfilm mit einem
aktiven Strahl (Bestrahlungslicht) mit einer Wellenlänge von 150
bis 250 nm durch eine gegebene Maske bestrahlt.
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Ein in einem Bestrahlungsschritt
verwendetes Bestrahlungssystem kann zum Beispiel ein Ultraviolett-Bestrahlungssystem,
ein Röntgenstrahl-Bestrahlungssystem,
ein Elektronenstrahl-Bestrahlungssystem,
ein KrF-Excimerlaser-Bestrahlungssystem, ein ArF-Laserexcimer-Bestrahlungssystem und
ein Fz-Excimerlaser-Bestrahlungssystem sein. Bei einem Herstellungsverfahren
gemäß der zweiten Ausführungsform
ist das obige ArF-Excimer-Bestrahlungssytem
unter Verwendung eines ArF-Excimerlasers als einer Bestrahlungslichtquelle
geeignet.
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Als nächstes wird, wie bezüglich des
Vorbrennens beschrieben, der Resistfilm nach der Bestrahlung durch
Erhitzen desselben bei einer Temperatur von etwa 60 bis 160°C, vorzugsweise
etwa 90 bis 150°C,
nachgebrannt (Nachbestrahlungsbrennen (PEB) bzw. Nachbestrahlungserhitzen).
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Dieses Nachbrennen führt zur
Entfernung einer funktionellen Gruppe (Schutzgruppe) durch einen Säurekatalysator,
während
eine restliche stationäre Welle
im Resistfilm und Diffusionsmittel wie der Photosäureerzeuger
im Resistfilm beseitigt werden.
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Als nächstes kann der Resistfilm
entwickelt werden, um ein Resistmuster mit gutem Widerstand gegenüber Trockenätzen zu
schaffen.
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Die Entwicklerlösung kann eine wässrige alkalische
Lösung
sein, einschließlich
anorganische Alkalis wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriumcarbonat,
Natriumsilikat und Amoniumhydroxid; primäre Amine wie Ethylamin und
n-Propylamin; sekundäre
Amine wie Diethylamin und di-n-Butylamin, tertiäre Amine wie Triethylamin und
Methyldiethylamin; Alkoholamine wie Dimethylethanolamin und Triethanolamin;
quaternäre
Ammoniumsalze wie Tetramethylammoniumhydroxid (TMAH), Tetraethylammoniumhydroxid
(TEAH), Trimethylhydroxymethylammoniumhydroxid, Triethylhydroxymethylammoniumhydroxid
und Trimethylhydroxyethylammoniumhydroxid; und zyklische Amine wie
Pyrrol, Piperidin, 1,8-Diazabicyclo-[5.4.0]-7-undecen und 1,5-Diazabicyclo[4.3.0]-5-nonan.
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Die wässrige alkalische Lösung kann
ferner eine geeignete Menge eines hydrophilen organischen Lösungsmittels
wie Alkoholen und Ketonen, ein nicht-ionisches oder kationisches
oberflächenaktives
Mittel oder ein Antischäumungsmittel
enthalten. Diese Additive können
die Adhäsion
gegenüber
einem zu verarbeitenden Substrat verbessern, die Menge der Entwicklerlösung reduzieren
oder Defekte aufgrund Schäumung
während
der Entwicklung reduzieren.
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Als nächstes wird ein Verfahren zur
Herstellung einer Halbleitervorrichtung unter Verwendung einer Resistzusammensetzung
beschrieben, die erhalten wurde durch Hinzufügen eines Amins (siehe die
erste Ausführungsform)
zur ersten Resistzusammensetzung (nachfolgend als die "zweite Resistzusammensetzung" bezeichnet).
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Da ein Verfahren zur Herstellung
einer Halbleitervorrichtung unter Verwendung der zweiten Resistzusammensetzung
im wesentlichen ähnlich
ist zu dem unter Verwendung der ersten Resistzusammensetzung, wird
das Verfahren kurz beschrieben, wobei auf die Unterschiede zwischen
beiden konzentriert wird.
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Ein Resistfilm mit einer Dicke von
etwa 0,01 μm
bis 2 μm
wird zuerst auf einem zu verarbeitenden Substrat mittels der Aufbringung
der zweiten Resistzusammensetzung auf dem Substrat gebildet.
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Als nächstes wird der Resist bei
einer Temperatur von 80 bis 190°C,
vorzugsweise 100 bis 170°C,
wo der Resist wohl nicht thermisch zersetzt wird, vor der Belichtung
vorgebrannt.
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Ferner wird der Resistfilm durch
eine Maske mit Strahlungsstrahlen (aktivem Strahl) bestrahlt (diesem
ausgesetzt), wie Ultraviolett-Strahlen, Fernultraviolett-Strahlen
vom KrF- oder ArF-Excimerlaser, Vakuum-Ultraviolett-Strahlen, einem
Elektronenstrahl, einem Röntgen-
und Laser-Strahl, vorzugsweise bei Belichtungslicht aus einer Lichtquelle
eines ArF-Excimerlasers.
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Als nächstes wird der Resist nach
der Bestrahlung bei etwa 70 bis 180°C nachgebrannt und dann unter
Verwendung der obigen Entwicklerlösung entwickelt, um ein Resistmuster
mit einem guten Widerstand gegenüber
Trockenätzen
zu schaffen.
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Wie oben beschrieben umfasst das
Verfahren zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsform
die Schritte: Applizieren der ersten Resistzusammensetzung gemäß der ersten
Ausführungsform
auf das zu verarbeitende Substrat zum Bilden eines Resistfilms mit
einer gegebenen Filmdicke; Vorbrennen des auf dem Substrat gebildeten
Resistfilms; Bestrahlen des Resistfilms mit dem aktiven Strahl aus
der Lichtquelle eines ArF-Excimerlasers durch die gegebene Maske
nach dem Vorbrennen; Nachbrennen des Resistfilms; und Entwickeln
des Resistfilms nach dem Nachbrennen. Somit wird auf dem Substrat
ein Resistmuster mit gutem Widerstand gegenüber Trockenätzen gebildet.
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Das Resistmuster, welches durch das
Verfahren zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung unter Verwendung
der zusätzlich
ein Amin einschließenden,
zweiten Resistzusammensetzung gebildet wurde, zeigte eine ausgezeichnete
Auflösung,
eine ausgezeichnete Musterform und eine ausgezeichnete Maskenlinearität.
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Die Adhäsion des Resistfilms kann durch eine
Wasserabstoßungsbehandlung
des zu verarbeitenden Substrats vor der Bildung des Resistfilms
verbessert werden. Ein verwendetes, geeignetes Wasserabstoßungsmittel
kann zum Beispiel 1,1,1,3,3,3-Hexamethyldisilazan
(HMDS) sein.
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Dritte Ausführungsform
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In der dritten Ausführungsform
wird ein Verfahren zur Herstellung von 3,3'-Dicarbopropoxy-1,1'-biadamantan als einem Beispiel der
in der obigen Resistzusammensetzung (siehe die erste Ausführungsform)
enthaltenen ersten Verbindung beschrieben.
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3,3'-Dihydroxy-1,1'-biadamantan (0,5 g/1,65 mMol) wurde
in konzentrierter Schwefelsäure
(5 ml) aufgelöst,
und dann wurde langsam Ameisensäure (1
ml) tropfenweise bei 20°C
zugegeben.
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Nach Rühren für 2 Stunden wurde als nächstes die
Reaktionslösung
auf Eis gegossen, und das Präzipitat
wurde mittels Filtrieren gesammelt.
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Ferner wurde das Präzipitat
in einer wässrigen
Lösung
von Natriumhydroxid aufgelöst,
und die Lösung
wurde dann zum Entfernen von unlöslichen Bestandteilen
filtriert.
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Als nächstes wurde das Filtrat wiederum stark
azidisch gemacht durch Hinzufügen
von Salzsäure,
um Carboxylsäure
zu präzipitieren,
welches dann durch Filtration gesammelt und mit Wasser gewaschen
wurde, bis das Waschwasser neutral wurde.
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Dann wurde das Präzipitat mit Methanol gewaschen
und unter Vakuum getrocknet.
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Als nächstes wurde Thionylchlorid
(10 ml) zu dem so erhaltenen 3,3'-Dicarboxy-1,1'-biadamantan zugegeben,
und die Mischung wurde für
3 Stunden unter Rückfluss
gehalten, um eine homogene Lösung
zu liefern, und überschüssiges Thionylchlorid wurde
unter vermindertem Druck abgedampft.
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Als nächstes wurde zu dem Rest trockenes n-Propanol
(10 ml) hinzugegeben, und die Mischung wurde für eine Stunde unter Rückfluss
gehalten. Ferner wurde zu der Reaktion Methanol zugegeben, die Mischung
wurde filtriert, und das Filtrat wurde konzentriert.
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Dann wurde zu dem Rest Hexan zugegeben, unlösliche Bestandteile
wurden durch Filtration entfernt, und das Filtrat wurde konzentriert.
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Schließlich wurde zu dem Rest Aceton
zugegeben, unlösliche
Bestandteile wurden mittels Filtration entfernt, und das Filtrat
wurde konzentriert, um 3,3'-Dicarbopropoxy-1,1'-biadamantan zu liefern.
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Die Ausbeute von 3,3'-Dicarbopropoxy-1,1'-biadamantan als
der ersten Verbindung, die durch das Herstellungsverfahren gemäß der dritten Ausführungsform
hergestellt wurde, betrug 0,6 g und seine Reinheit bei der Gaschromatographie
betrug 99,7 Prozent. Das Produkt, 3,3'-Dicarbopropoxy-1,1'-biadamantan, wurde mittels Gaschromatographie
und NMR-Spektren identifiziert.
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Vierte Ausführungsform
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In der vierten Ausführungsform
wird ein Verfahren zur Herstellung von 2-(2-Methyladamantyl)-2'-adamantylmethanhydroxid
als einem Beispiel der in der Resistzusammensetzung (siehe die erste Ausführungsform)
enthaltenen ersten Verbindung beschrieben.
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In einen 200 ml Vierhalskolben, der
mit einem mechanischen Rührer,
einem Rückflußkondensator
und einer Dean-Stark-Falle ausgerüstet war, wurden 41,5 g (250
mMol) 2-Methyl-2-Adamantanol, 5
g Schwefelsäure
und 120 ml n-Heptan eingebracht. Die Mischung wurde in einem Ölbad erhitzt
und unter Rückfluss
des Lösungsmittels
für 4 Stunden
umgesetzt, während
Wasser entfernt wurde.
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Nach Abschluss der Reaktion wurde
die Reaktionslösung
in 100 g Wasser gegossen, und die Mischung wurde mit einer wässrigen
Lösung
von Natriumcarbonat neutralisiert. Ferner wurde das Produkt mit
n-Heptan extrahiert, und die Ölphase
wurde mit Wasser gewaschen.
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Dann wurde n-Heptan mit einem Rotationsverdampfer
entfernt, um ein Rohprodukt zu ergeben, welches dann mittels Silicagel-Säulenchromatographie gereinigt
und rekristallisiert wurde.
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Als nächstes wurden in einem 300
ml Autoklaven 15 g der rekristallisierten Verbindung, 150 ml n-Octanol
und 3 g 5% Pd/C eingebracht. Die Mischung wurde unter 3 MPa Wasserstoff
bei 200°C
für 5 Stunden
umgesetzt.
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Ferner wurden 6 g der durch die Umsetzung erhaltenen
Verbindung in einen Vierhalskolben eingebracht. Zu der durch einen
Rührer
gerührten
Mischung wurden 25 g Brom tropfenweise aus einem Tropftrichter hinzugegeben,
und die Mischung wurde bei 60°C
für 4 Stunden
umgesetzt.
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Nach Abschluss der Reaktion wurde
die Reaktionslösung
abkühlen
gelassen und in einen Kolben eingegossen, der 100 g Eis und 50 ml
Tetrachlorkohlenstoff enthielt. Überschüssiges Brom
wurde mit Natriumhydrogensulfid behandelt.
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Als nächstes wurde, nachdem die Mischung mit
Tetrachlorkohlenstoff behandelt und mit Wasser gewaschen war, das
Lösungsmittel
verdampft, um 12,2 g der Produktverbindung zu ergeben.
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Als nächstes wurden in einen 100
ml Autoklaven die Verbindung, 50 ml Pyridin und 18 ml Wasser eingebracht.
Dann wurde die Mischung bei 150°C für 6 Stunden
umgesetzt.
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Nach Abschluss der Reaktion wurde
die Mischung mit Natriumcarbonat behandelt, um das durch die Umsetzung
gebildete Pyridiniumsalz zu zersetzen.
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Der durch die obige Behandlung zersetzte Feststoff
wurde filtriert, das Lösungsmittel
wurde verdampft, und Wasser wurde hinzugefügt, um ein Produkt zu liefern.
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Schließlich wurde das Produkt mittels
Silicagel-Säulenchromatographie
gereinigt, um 2-(2-Methyladamantyl)-2'-adamantylmethanhydroxid zu ergeben.
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Das so erhaltene Produkt, 2-(2-Methyladamantyl)-2'-adamantylmethanhydroxid, wurde mittels Gaschromatographie
und NMR-Spektren identifiziert.
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Fünfte Ausführungsform
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Es wird ein Verfahren zur Herstellung
einer Halbleitervorrichtung gemäß der fünften Ausführungsform
beschrieben.
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In einem Lösungsmittel (siehe die erste
Ausführungsform)
wurden eine Resistzusammensetzung mit 20 Gewichtsteilen 3,3'-Dibrom-1,1'-biadamantan als der ersten Verbindung,
100 Gewichtsteile Polyisobonylmethacrylat/Methacrylsäure-Copolymer
als dem Basisharz und 2 Gewichtsteile Triphenylsulfunioniumtrifluormethansulfonat
als der zweiten Verbindung zum Herstellen einer Resistlösung aufgelöst (Feststoffgehalt
4 Gewichts-%).
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Dann wurde die Resistlösung mittels
Drehbeschichtung auf ein Siliziumsubstrat geschichtet, welches mit
Hexamethylendisilazan bei 90°C
für 180 s
vorbehandelt worden war. Ferner wurde das Substrat bei 115°C für 60 s vorgebrannt,
um einen Resistfilm mit einer Dicke von 0,5 μm zu bilden.
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Hier wurde die Abhängigkeit
der Durchlässigkeit
des Resistfilms gegenüber
einer Wellenlänge bestimmt
unter Verwendung eines Ultraviolett/Sichtbarspektrometers, wobei
sich das Ergebnis ergab, dass die Durchlässigkeit bei 193 nm, die die
mittlere Wellenlänge
des ArF-Excimerlasers war, 60% betrug. Es wurde bestätigt, dass
ein unter Verwendung der Resistzusammensetzung gebildeter Resistfilm eine
angemessene Transparenz als einem Einzelschichtresist zeigte.
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Als nächste wurde der Resistfilm
einer Musterung ausgesetzt mit einer "Linie-und-Raum"-Größe (engl.:
Line-and-Space) von 0,15 μm
unter Verwendung eines ArF-Excimerlaser-Belichtungssystems (NA = 0,6, σ = 0,75)
bei einer Belichtung von 15 mJ/cm2.
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Nach der Bestrahlung wurde der Resistfilm bei
115°C für 60 s nachgebrannt.
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Dann wurde der Film mit einer 2,38%-igen wässrigen
Lösung
von Tetramethylammoniumhydroxid für 60 s entwickelt und mit reinem
Wasser gespült, um
ein Resistmuster zu ergeben.
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Durch Prüfung des Resistmusters mit
einem Rasterelektronmikroskop wurde bestätigt, dass das Resistmuster
einen rechteckigen Querschnitt aufwies. Folglich konnte bestätigt werden,
dass die Resistzusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung
eine ziemlich ausgezeichnete Auflösung aufwies.
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Als nächstes wurde das Substrat,
auf dem das Resistmuster gebildet wurde, in ein Ätzsystem vom Typ einer Parallelplatte
eingebracht und einem Trockenätzen
unterzogen unter den folgenden Bedingungen: C2F6-Flußrate:
50 Norm-ccm3, O2-Flußrate: 15
Norm-cm3, Druck: 5 mTorr, Leistung der oberen Elektrode
200 W, Leistung der unteren Elektrode: 5 W, und Substrattemperatur: –10°C.
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Es wurde eine Filmreduktion des Resistmusters
durch das Trockenätzen
ermittelt.
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Als Ergebnis war die Filmreduktion
des Resistmusters durch das Trockenätzen um 27% oder mehr reduziert
im Vergleich zu einem Resistmuster, welches unter Verwendung einer
herkömmlichen
Resistzusammensetzung ohne 3,3'-Dibrom-1,1'-biadamantan gebildet
war.
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Im Verfahren der Herstellung einer
Halbleitervorrichtung gemäß der fünften Ausführungsform wurde
der Resistfilm unter Verwendung der Resistzusammensetzung, die 3,3'-Dibrom-1,1'-biadamantan als die erste Verbindung
enthielt, gebildet, und der Resistfilm wurde zum Bilden des Resistmusters
gegenüber
einem ArF-Excimerlaserstrahl ausgesetzt. Ferner wurde unter Verwendung
des Resistmusters als Maske ein Trockenätzen ausgeführt, und die Filmreduktion
beim Resistmuster durch das Ätzen wurde
ermittelt.
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Gemäß dem Herstellungsverfahren
besaß der
aus der Resistzusammensetzung erhaltene Resistfilm eine ausgezeichnete
Durchlässigkeit
gegenüber
dem ArF-Excimerlaser und zeigte als ein Einzelschichtresist eine
passende Transparenz.
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Außerdem kann die Filmreduktion
des Resistmusters durch das Ätzen
um 27% oder mehr reduziert werden im Vergleich zu einem herkömmlichen
Resistmuster, welches unter Verwendung einer Resistzusammensetzung
ohne 3,3'-Dibrom-1,1'-biadamantan als
der ersten Verbindung gebildet wurde.
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Folglich kann das Verfahren einen
Resistfilm bereitstellen, der eine ausgezeichnete Durchlässigkeit
gegenüber
einem ArF-Excimerlaserstrahl
zeigt, und ein Resistmuster mit einem ziem lich ausgezeichneten Widerstand
gegenüber
Trockenätzen
liefern. Es erlaubt das Ausführen
eines stabilen Trockenätzens
mit einer Minimierung der Reduktion des Resistfilms und der Variation
der Linienbreite, was zu einer verbesserten Leistungsfähigkeit
der Vorrichtung bei einer Halbleitervorrichtung führt.
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Das 3,3'-Dibrom-1,1'-biadamantan (20 Gewichtsteile) als
der in der Resistzusammensetzung enthaltenen ersten Verbindung kann
hier durch 3,3'-Dicarboxymethyl-1,1'-biadamantan (20
Gewichtsteile) ersetzt werden. In diesem Fall konnte eine Filmreduktion
des Resistmusters mittels Ätzen um
10% oder mehr reduziert werden im Vergleich zu einem Resistmuster,
welches unter Verwendung einer herkömmlichen Resistzusammensetzung
ohne 3,3'-Dicarboxymethyl-1,1'-biadamantan (oder 3,3'-Dibrom-1,1'-biadamantan) als
der ersten Verbindung gebildet wurde. Es wurde gefunden, dass das Resistmuster
einen rechteckigen Querschnitt besaß, was zeigte, dass die Resistzusammensetzung
gemäß der vorliegenden
Erfindung eine ziemlich ausgezeichnete Auflösung lieferte.
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Anstelle des Ätzsystems vom Typ der Parallelplatte
kann ein Reaktivion-Ätzsystem
unter Verwendung eines CF4-O2-Gassystems
verwendet werden. In diesem Fall kann die Filmreduktion des Resistmusters
mittels Ätzen
um 15% oder mehr reduziert werden im Vergleich zu einem Resistmuster,
welches unter Verwendung einer herkömmlichen Resistzusammensetzung
ohne 3,3'-Dibrom-1,1'-biadamantan gebildet
wurde.
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Anstelle des Ätzsystems vom Typ der Parallelplatte
kann ein ECR-Plasmaätzsystem
unter Verwendung eines CF4-CHF3-Ar-Gassystems verwendet werden.
In diesem Fall kann die Filmreduktion des Resistmusters durch Ätzen um
10% oder mehr reduziert werden im Vergleich zu einem Resistmuster, welches
unter Verwendung einer herkömmlichen
Resistzusammensetzung ohne 3,3'-Dibrom-1,1'-biadamantan gebildet
wurde.
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Das Bestrahlungssystem kann anstelle
des ArF-Excimerlaser-Bestrahlungssystems
ein KrF-Excimerlaser-Belichtungssystem sein. Ferner kann anstelle
des 0,15 μm
Linien-und-Raum-Musters das Bestrahlungsmuster ein 0,18 μm Linien-und-Raum-Muster
sein.
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Unter diesen Bedingungen besaß das Resistmuster
einen rechteckigen Querschnitt, eine gute Auflösung ergebend. Die Filmreduktion
mittels Ätzen kann
um 27% oder mehr reduziert werden als bei einem herkömmlichen
Resistmaterial ohne 3,3'-Dibrom-1,1'-biadamantan.
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Sechste Ausführungsform
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Es wird ein Verfahren zur Herstellung
einer Halbleitervorrichtung gemäß der sechsten
Ausführungsform
beschrieben.
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Im Verfahren zur Herstellung einer
Halbleitervorrichtung gemäß der sechsten
Ausführungsform variierte
die Menge des 3,3'-Dibrom-1,1'-biadamantans (der
ersten Verbindung) in der in der fünften Ausführungsform verwendeten Resistzusammensetzung
von 0, 10, 20 bis 30 Gewichtsteilen, und für jede Zusammensetzung wurde
ein Resistmuster gebildet, und ein Trockenätzen wurde wie in der fünften Ausführungsform
beschrieben ausgeführt.
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Für
jede Resistzusammensetzung wurde die Filmreduktion des Resistmusters
mittels Trockenätzen,
d. h. eine Ätzrate
des Resistfilms, ermittelt.
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Die Ergebnisse sind in 1 gezeigt. Das heißt, 1 zeigt jede Ätzrate eines
Resistfilms beim Verändern
des Zusammensetzungsverhältnisses des
3,3'-Dibrom-1,1'-biadamantans (als
erste Verbindung wirkend) in der Resistzusammensetzung.
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Wie in 1 gezeigt
vermag eine Erhöhung des
Zusammensetzungsverhältnisses
des 3,3'-Dibrom-1,1'-biadamantans (der
ersten Verbindung) in der Resistzusammensetzung die Ätzrate gegenüber einem
Resistfilm zu reduzieren, der unter Verwendung der obigen Resistzusammensetzung
gebildet wurde.
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Wie oben beschrieben wurde in der
sechsten Ausführungsform
das Zusammensetzungsverhältnis von
3,3'-Dibrom-1,1'-biadamantan als
der in der Resistzusammensetzung enthaltenen ersten Verbindung verändert, und
für jeden
Resistfilm wurde die Ätzrate
ermittelt.
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Somit vermag die Erhöhung des
Zusammensetzungsverhältnisses
des 3,3'-Dibrom-1,1'-biadamantans als
der ersten Verbindung die Ätzrate
des Resistfilms, d. h. die Filmreduktion des Resistfilms, zu reduzieren.
Es vermag deshalb ein stabileres Trockenätzen ausführen zu lassen mit einer minimierten Resistreduktion
und einer geringeren Variation in der Linienbreite.
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Die Menge des 3,3'-Dibrom-1,1'-biadamantans kann zum Steuern der Ätzrate bei
einem Resistfilm eingestellt werden. Das Zusammensetzungsverhältnis der
ersten Verbindung in der Resistzusammensetzung kann deshalb verändert werden,
um ein für
die Trockenätzbedingungen
geeignetes Resistmuster zu bilden.
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Siebte Ausführungsform
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Es wird ein Verfahren zur Herstellung
einer Halbleitervorrichtung gemäß der siebten
Ausführungsform
beschrieben.
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In einem Lösungsmittel (siehe die erste
Ausführungsform)
wurden eine Resistzusammensetzung aufgelöst, die 20 Gewichtsteilen 2-(2-Methyladamantyl)-2'-adamantylmetanhydroxid
als die erste Verbindung, 100 Gewichtsteile Polyisobornylmethacrylat/Methacrylsäure-Copolymer
als dem Basisharz und 2 Gewichtsteilen Triphenylsulfunionium-trifluormethansulfonat
als der zweiten Verbindung enthielt, um eine Resistlösung herzustellen (Feststoffgehalt
4 Gewichts-%).
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Dann wurde die Resistlösung auf
ein Siliziumsubstrat drehbeschichtet, welches bei 90°C für 180 s
mit Hexamethylendisilazan vorbehandelt worden war. Ferner wurde
das Siliziumsubstrat bei 115°C
für 60
s vorgebrannt, um einen Resistfilm mit einer Dicke von 0,5 μm zu bilden.
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Als nächste wurde der Resistfilm
einer Musterung ausgesetzt mit einem "Linien-und-Raum"-Wert von 0,14 μm unter Verwendung eines ArF-Excimerlaser-Bestrahlungssystems
(NA = 0,6, σ =
0,75) bei einer Bestrahlung von 15 mJ/cm2.
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Nach der Bestrahlung wurde der Resistfilm bei
115°C für 60 s nachgebrannt.
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Dann wurde der Film mit einer 2,38%-igen wässrigen
Lösung
von Tetramethylammoniumhydroxid für 60 s entwickelt und mit reinem
Wasser gespült, um
ein Resistmuster zu ergeben.
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Durch Prüfung des Resistmusters mit
einem Rasterelektronmikroskop wurde bestätigt, dass das Resistmuster
einen rechteckigen Querschnitt aufwies. Folglich konnte bestätigt werden,
dass die Resistzusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung
eine ziemlich ausgezeichnete Auflösung ergab.
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Als nächstes wurde das Substrat,
auf dem das Resistmuster gebildet war, in ein Ätzsystem vom Typ einer Parallelplatte
eingebracht und einem Trockenätzen
unter den folgenden Bedingungen unterzogen: C2F6-Flußrate:
50 Norm-cm3, O2-Flußrate: 15 Norm-cm3, Druck: 5 mTorr, Leistung der oberen Elektrode:
200 W, Leistung der unteren Elektrode: 5 W, und Substrattemperatur: –10°C.
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Die Filmreduktion des Resistmusters
durch Trockenätzen
wurde ermittelt.
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Als Ergebnis war die Filmreduktion
des Resistmusters mittels Trockenätzen um 27% oder mehr reduziert
im Vergleich zu einem Resistmuster, welches unter Verwendung einer
herkömmlichen
Resistzusammensetzung ohne 2-(2-Methyladamantyl)-2'-adamantylmetanhydroxid
gebildet wurde.
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2-(2-Methyadamantyl)-2'-adamantylmetanhydroxid
(20 Gewichtsteile) als der in der Resistzusammensetzung enthaltenen,
ersten Verbindung wurde hier mit 3,3'-Dicarboxy(1-propyl)-1,1'-biadamantan (20
Gewichtsteile) ersetzt.
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Wie im obigen Herstellungsverfahren
beschrieben, wurde ein Resistmuster gebildet, und ein Trockenätzen wurde
unter Verwendung des Resistmusters als Maske ausgeführt. Die
Filmreduktion des Resistfilms mittels Trockenätzen wurde ermittelt.
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Als Ergebnis war die Filmreduktion
des Resistmusters durch Ätzen
um 10% oder mehr reduziert im Vergleich zu einem Resistmuster, welches
unter Verwendung einer herkömmlichen
Resistzusammensetzung ohne 3,3'-Dicarboxy(1-propyl)-1,1'-biadamantan oder 2-(2-Methyladamantyl)-2'-adamantylmethanhydroxid
als der ersten Verbindung gebildet wurde.
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Durch Prüfung des Resistmusters vor
dem Ätzen
mit einem Rasterelektronenmikroskop wurde bestätigt, dass das Resistmuster
einen rechteckigen Querschnitt besaß. Folglich konnte bestätigt werden, dass
die Resistzusammensetzung der vorliegenden Erfindung eine ziemlich
ausgezeichnete Auflösung lieferte.
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Wie oben beschrieben wurde im Herstellungsverfahren
zu einer Halbleitervorrichtung gemäß der siebten Ausführungsform
eine Resistzusammensetzung, die 2-(2-Methyadamantyl)-2'-adamantylmethanhydroxid
als die erste Verbindung enthielt, zum Bilden eines Resistmusters
verwendet, welches dann als Maske zum Trockenätzen verwendet wurde.
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Gemäß dem obigen Herstellungsverfahren kann
eine Filmreduktion des Resistmusters durch Ätzen um 10% oder mehr reduziert
werden im Vergleich zu einem herkömmlichen Resistmuster, welches
unter Verwendung einer Resistzusammensetzung ohne 2-(2-Methyadamantyl)-2'-adamantylmethanhydroxid
als der ersten Verbindung gebildet wurde.
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Bei der Verwendung von 3,3'-Dicarboxy(1-Propyl)-1,1'-biadamantan als der in der Resistzusammensetzung
enthaltenen, ersten Verbindung kann die Filmreduktion mittels Ätzen um
10% oder mehr reduziert werden.
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Folglich kann dieses Verfahren ein
Resistmuster mit einem ziemlich ausgefallenen Widerstand gegenüber Trockenätzen liefern,
was die Ausführung eines
stabilen Trockenätzens
mit einer geringeren Filmreduktion und einer geringeren Linienbreiteveränderung
gestattet.
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Beim repräsentativen Ausführen auf
die oben beschriebene Weise liefert diese Erfindung die folgenden
Hauptwirkungen:
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Da die Resistzusammensetzung mindestens eine
Art der ersten Verbindung umfasst, die zwei intramolekulare Adamatylstrukturen
wie durch die chemische Formel im Anspruch 1 wiedergegeben aufweist,
kann gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Resistzusammensetzung mit einem ausgezeichneten Widerstand
gegenüber
Trockenätzen
und eine Resistzusammensetzung mit guter Durch lässigkeit gegenüber einem
ArF-Excimerlaserstrahl als einem wirksamen Strahl liefern.
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Die Resistzusammensetzung kann ferner
ein nicht-ionisches oberflächenaktives
Mittel zum Verbessern ihrer Applikations- und Entwicklereigenschaften umfassen.
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Die Resistzusammensetzung kann ferner
ein Amin zum Verbessern der Auflösung,
der Resistmusterform und der Maskenlinearität umfassen.
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Ein Resistfilm, der unter Verwendung
einer Resistzusammensetzung gebildet wurde, die mindestens eine
Art der ersten Verbindung mit zwei intramolekularen Adamantylstrukturen
wie durch die in Anspruch 1 definierte chemische Formel 1 wiedergegeben
enthält,
zeigt eine gute Durchlässigkeit
gegenüber
einem ArF-Excimerlaserstrahl.
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Ein Resistmuster, welches unter Verwendung
einer Resistzusammensetzung gebildet wurde, die mindestens eine
Art der ersten Verbindung mit zwei intramolekularen Adamantylstrukturen
wie durch die im Anspruch 1 definierte chemische Formel 1 wiedergegeben
umfasst, zeigt einen guten Widerstand gegenüber Trockenätzen.
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Somit kann eine Filmdickenreduktion
und eine Linienbreitenvariation des Resistmusters durch das Trockenätzen vermindert
werden, was zu einem stabilen Trockenätzen führt.