DE600938C - Ferrarismesssystem - Google Patents

Ferrarismesssystem

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Publication number
DE600938C
DE600938C DES103401D DES0103401D DE600938C DE 600938 C DE600938 C DE 600938C DE S103401 D DES103401 D DE S103401D DE S0103401 D DES0103401 D DE S0103401D DE 600938 C DE600938 C DE 600938C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ferrari
magnet
anchor
torque
recess
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Expired
Application number
DES103401D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hermann Neugebauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES103401D priority Critical patent/DE600938C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE600938C publication Critical patent/DE600938C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R5/00Instruments for converting a single current or a single voltage into a mechanical displacement
    • G01R5/20Induction instruments, e.g. Ferraris instruments

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Permanent Field Magnets Of Synchronous Machinery (AREA)

Description

  • Ferrarismeßsystem Es hat sich gezeigt, daß bei den bekannten Ferrarisimpedanzmeßwerken unter Umständen ein Drehmoment in Richtung der vom Spannungsmagneten hervorgerufenen Kraftwirkung auftreten kann, auch wenn der Spannungsmagnet gänzlich abgeschaltet ist. Die Ursache dafür liegt in der Ausbildung eines Streuflusses, welcher beim abgeschirmten Polteil des Strommagneten auftritt und unter Umgehung der vom Schirmring umfaßten Polfläche durch die Luft verläuft. Dieser Streufluß ruft dann mit den Strömen, welche der durch den Schirmring hindurchtretende Kraftfluß in der Ferrarisscheibe auslöst, ein Drehmoment falscher Richtung hervor.
  • Die Erfindung betrifft ein Ferrarismeßsystern, auf dessen Anker ein Triebmagnet mit abgeschirmten Polen einwirkt und bei welchem die Größe des erzeugten Drehmomentes von der Winkelstellung des Ferrarisankers abhängt.
  • Erfindungsgemäß ist der Triebmagnet derart angeordnet, daß diejenigen Begrenzungskanten der abgeschirmten Polfläche, an welchen die durch die Polabschirmung hervorgerufenen Streulinien, welche ein Drehmoment falscher Richtung erzeugen, hauptsächlich auftreten, einer Aussparung im Ferrarisanker gegerlüberstehen. Es ergibt sich weiterhin noch die Möglichkeit, wie an Hand der Zeichnung noch erläutert wird, die Drehmomentgröße dadurch zu verbessern, daß sich der wirksamste Teil der Ferrarisscheibe, nämlich .der äußere Ankerrand, nunmehr im Gegensatz zu bekannten K onstruktionen: unter der radial am weitesten entfernt liegenden Kante der Polflächen befindet.
  • Zur Erläuterung dient die beiliegende Zeichnung. In dieser stellt z eine Ferrarisschenbe, 2 einen Spannungstriebmagneten und 3 einen Stromtriebmagneten dar. DieFerrarisscheibe z besitzt eine nach dem einen Ende zu spitz zulaufende Aussparung q., welche an ihrer breitesten Stelle dem Scheibenrand sehr nahe kommt und sich nach der Spitze zu stetig vom Scheibenrand entfernt. Der Strommagnet 3 ist nun so -angeordnet, daß die wirksamen Kanten 5 des abgeschirmten Polteiles der Aussparung gegenüberstehen. Infolgedessen kann ein Streufluß, der an diesen Kanten auftritt, kein Drehmoment bilden. Der wirksame Teil des Triebmagneten liegt .außerhalb der' Aussparung, und zwar am Rand der Ferrarisscheibe z. Wenn sich die Ferrarisscheibe im Uhrzeigersinn dreht, beispielsweise unter der Einwirkung des Spannungsmagneten 2; wird das Drehmoment des Strommagneten wegen der zunehmenden Breite der, wirksamen Scheibenkanten größer, es ist also von der Winkelstellung der Scheibe z abhängig. Das Drehmoment des Strommagneten ist aber dem Drehmoment des Spannungsmagneten entgegengerichtet. Die schädlichen Kanten 5 und die Ecke des abgeschirmten Polteiles, unter denen das falsche Drehmoment hauptsächlich entsteht, bleiben aber stets der Aussparung 4 gegenüber. Bei dieser Anordnung reicht die Ferrarisscheibe im Gegensatz zu bekannten Ausführungen bis hinter die Kante 6 des Triebmagneten 3, und die für die Charakteristik des Relais maßgebende Begrenzung der Ferrarisscheibe ist im Gegensatz zu bekannten Konstruktionen die Außenkante 7 der Aussparung 4, so daß für die Drehmomentbildung stets der, größte Scheibendurchmesser maßgebend bleibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Ferrarismeßsystem, auf dessen Anker ein Triebmagnet mit abgeschirmten Polen einwirkt und bei welchem die Größe des erzeugten Drehmomentes von der Winkelstellung des Ferrarisankers abhängt, dadurch gekennzeichnet, daß der Triebmagnet derart angeordnet ist, daß diejenigen Begrenzungskanten der abgeschirmten Polfläche, an welchen die durch die Polabschirmung hervorgerufenen Streulinien, welche ein Drehmoment falscher Richtung erzeugen, hauptsächlich auftreten, einer Aussparung im Ferrarisankor gegenüberstehen. z. Ferrarisrelais mit einem Ferrarismeßsystem nach Anspruch r für Schutzzwecke mit einem in der einen Richtung antreibenden Strommagneten und einem entgegenwirkenden Spannungsmagneten, dadurch gekennzeichnet, daß der Strommagnet dem Teil eines Ferrarisankers gegenübersteht, der eine Aussparung besitzt, die nahe bei einer Außenkante des Ferrarisankers beginnt und sich stetig von dieser Kante entfernt. .
DES103401D 1932-02-24 1932-02-24 Ferrarismesssystem Expired DE600938C (de)

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DE600938C true DE600938C (de) 1934-08-20

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