DE881702C - Magnetische Regelanordnung an Kernmagneten fuer Drehspulgeraete - Google Patents
Magnetische Regelanordnung an Kernmagneten fuer DrehspulgeraeteInfo
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- DE881702C DE881702C DEG2703D DEG0002703D DE881702C DE 881702 C DE881702 C DE 881702C DE G2703 D DEG2703 D DE G2703D DE G0002703 D DEG0002703 D DE G0002703D DE 881702 C DE881702 C DE 881702C
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Description
- Die harten magnetiechen Werkstoffe sind auch bei gleicher Zusammensetzung und Behandlung sehr ungleich in ihrem magnetischen Verhalten. Kernmagnete aus solchen Werkstoffen haben _infoIgede:ssen den Nachteil, .daß bei gleicher Federstärke in Drehspulgeräten die Skalenlängen sehr verschieden ausfallen oder aber durch besondere MaaQ-netisi@6r- oder Entmagnetisierverfahren nachträglich der Magnet auf die richtige Stärke gebracht werden ruß. Die Fabrikation derartiger Geräte leidet unter solchen Verhältnissen. Die Ersparnis an Material wird durch diese Nachstellarbeiten, welche erst nach der vollständigen Herstellung und Prüfung der Systeme vorgenommen werden können,, wieder hinfällig.
- Nach der Erfindung besteht die magnetische Regelanordnung an Kernmagneten für Drehispulgeräte dahin, daß der oder die Kernmagnete im Innern -eines quer magnetisierten Zylinderringmagnets zwischen Polen aus magnetisch weichem Eisen angebracht ist oder sind und der Zylinder-' ringmagnet durch Drehung um seine Achse, die Lage iseiner Pole zu den Polstücken aus, magnetisch weie'hem Eisen, welche die Luftspalte der Kernmagnete bestimmen, stufenlos regeln läß.t. Man lmnn nunmehr mit ieinier gegebenen Federstärke der Drehspulgeräte arbeiten und die magnetischen Differenzen in einfachster Weise ausgleichen. Es lassen sich auch durch diese Serienschaltung von Ring- und Kernmagnet kleinere Magnetkerne verwenden., so daß das Gewicht der beweglichen Teile gering bleibt. Es: ist ibekannt, daß vom Gewicht der beweglichen Teile die Stoßisicherheit des Instrumentes weitgehend iis.t. Nach Bedarf lassen sich auch mehrere Kernmagnete mit kleinen. Polstücken hintereinander in einen entsprechend .größeren Ringmagnet einbauen.
- Zweckmäßig ist es, den Kernmagnet aus dem magnetisch wertvolleren Material zu formen, währemdi der Regelungsring zweckmäßig aus preislich günstiger liegendem Material besteht. Diese Maßnahme ergibt gleichzeitig eine wesentlich verringerte Kompaßbeenflus@sung durch das äußere Fehl des Ringmagnets, welches durch den Kernmagnet mehr oder weniger nach dem Innern des Ringes verlegt ist, entsprechend den magnetomotorischea Kräften der zusammenwirkenden Magnetsysteme.
- An sich sind verdrehbare. zylindrische, quer magnetisierte Magnete, deren Anordnung ein regelbares Feld ergibt, bereits bekannt. Durch die Außenanordnung der Polschuhe gegenüber den Magneten bzw. durch das Fehlen eines. Kernmagnets wird die magnetische Streuung dieser Anordnung derart groß, daß nur durch unverhältniismäßig hohen Aufwand- ein für praktische Verwendung genügendes; Feld im Polspalt erreicht wird. In der.,Anordnung der Erfindung wird- das Streufeld durch den oder die Kernmagnete wesentlich verringert bzw. nahezu aufgehoben. Dadurch vereinfacht sich eine notwendig werdende Panzerung und- verringert sich der gegenseitig notwendige Abstand' von Gerät zu Gerät bei Gruppenanordnung. Die Kernmagnete, die in üblicher Art starr zum System angeordnet sinid, haben demnach eine wesentlich vorteilhaftere Wirkung gegenüber einfachen magnetisierbaren Kernen.
- In Abb. i ist ein Magnetsystem nach der Erfindung dargestellt, in welcher a den Kernmagnet, und c die Weicheisenpole und d den Ringmagnet darstellen. In -dies-er Abbildung wirkt dasx Mag#netsystern mit größter magnetomotorischer Kraft auf die Spalte e, in welcher sich das Rähmc hen, des Drehspulsystems bewegt.
- In Abb. 2 sind die Kernmagnete f und. g in Serie geschaltet und werden von dem Ringmagnet h beeinflußt. Nimmt _ man an, daß dieser quer magnetisierte Ringmagnet seine Pole in t1,' und S hat, so ist die Wirkung des Ringmagnets auf die beiden Kernmagnete nur ein Bruchteil der maximalen. Wirkung. Je mach dem Drehungssinn wird das. magnetische Feld in dien Luftspalten verstärkt odier geschwächt.
- Die Polischuhe i bestehen aus magnetisch weichem Material. Es kann zweckmäßig sein, einen der beiden Kernmagnete aus magnetisch weicherem Material als den anderen zu fertigen, wenn man etwa die beidien Rähmchen des. Drehispulsystems miteinander verkuppelt, um die Wirkung eines Kreuzspulinstrumentes zu erhalten. In diesem Falle läßt sich die Differenz der b eidxeil Systeme in einfacher Weise durch Verdrehung des Ringmagnets einstellen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Magnetische Regelanordnung an Kernmagneten. für Dre'hspulgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Kernmagnete im Innern eines quer magnetisierten Zylinderringmagnets zwischen Polen aus magnetisch %veichem Eisen angebracht Ist oder sind und der Zylinderringmaggnet durch Drehung um seine Achse die Lage seiner Pole zu den Polstücken aus. magnetisch weichem Eisen, welche die Luftspalte der Kernmagnete bestimmen, stufenlos regeln läßt.
- 2. Regelanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Kernmagnete aus: hochlegiertem Magnetmaiterial besteht oder bestehen, während der Ringmagnet aus preislich günstiger liegendem, geringer legiertem M,ateria1 besteht. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 212 o4i.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG2703D DE881702C (de) | 1941-02-28 | 1941-02-28 | Magnetische Regelanordnung an Kernmagneten fuer Drehspulgeraete |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG2703D DE881702C (de) | 1941-02-28 | 1941-02-28 | Magnetische Regelanordnung an Kernmagneten fuer Drehspulgeraete |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE881702C true DE881702C (de) | 1953-07-02 |
Family
ID=7116817
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG2703D Expired DE881702C (de) | 1941-02-28 | 1941-02-28 | Magnetische Regelanordnung an Kernmagneten fuer Drehspulgeraete |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE881702C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1197994B (de) * | 1961-04-26 | 1965-08-05 | Magnetfab Bonn Gmbh | Einstellbarer Dauermagnet |
US3223898A (en) * | 1962-05-11 | 1965-12-14 | Frances Budreck | Variable magnet |
DE4328171A1 (de) * | 1993-08-21 | 1995-02-23 | Krupp Ag Hoesch Krupp | Magnetgreifer |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH212041A (de) * | 1939-07-28 | 1940-10-31 | Bohli Hans | Mindestens einen permanenten, quermagnetisierten, zylindrischen Magneten aufweisende Vorrichtung. |
-
1941
- 1941-02-28 DE DEG2703D patent/DE881702C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH212041A (de) * | 1939-07-28 | 1940-10-31 | Bohli Hans | Mindestens einen permanenten, quermagnetisierten, zylindrischen Magneten aufweisende Vorrichtung. |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1197994B (de) * | 1961-04-26 | 1965-08-05 | Magnetfab Bonn Gmbh | Einstellbarer Dauermagnet |
US3223898A (en) * | 1962-05-11 | 1965-12-14 | Frances Budreck | Variable magnet |
DE4328171A1 (de) * | 1993-08-21 | 1995-02-23 | Krupp Ag Hoesch Krupp | Magnetgreifer |
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