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Hintergrund der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung
eines magnetischen Ferritmaterials, insbesondere eines MnZn-basierten
magnetischen Ferritmaterials für
einen Transformator, das zum Beispiel im magnetischen Kern einer
Schaltungsstromzuführung
zu verwenden ist.
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Ein
MnZn-basiertes magnetisches Ferritmaterial wurde bisher hauptsächlich als
Transformatormaterial für
ein Fernmeldegerät
und eine Stromversorgung verwendet. Anders als andere magnetische
Ferritmaterialien ist das MnZn-basierte magnetische Ferritmaterial
dadurch gekennzeichnet, daß es
eine hohe magnetische Sättigungsflußdichte
hat, daß die
Permeabilität
auch hoch ist und daß der
Energieverlust während
der Verwendung als Transformator gering ist und daß der Zusatz
von SiO2, CaO den Energieverlust senken
kann. Darüber
hinaus werden verschiedene Additive zum Zwecke einer weiteren Verringerung
des Energieverlustes untersucht.
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Der
Energieverlust wird allerdings in großem Ausmaß durch eine geringe Menge
an Verunreinigungen, die während
des Herstellungsverfahrens des magnetischen Ferritmaterials als
Kontaminationen eingeführt wurden,
oder durch eine geringe Menge an Verunreinigungen, die im Ausgangsmaterial
enthalten sind, beeinflußt.
Daher wurde die Entwicklung eines Verfahrens zur Herstellung eines
MnZn-basierten magnetischen Ferritmaterials, das in stabiler Weise
einen geringen Energieverlust verwirklicht, gewünscht.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht der oben beschriebenen
Situation entwickelt, wobei darauf geachtet wurde, daß die nicht-einheitliche
Dispersion einer Ca-Komponente
in der Korngrenze eines MnZn-basierten magnetischen Ferritmaterials
eine Verringerung des Energieverlustes behindert, und so besteht
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung eines
Verfahrens zur Herstellung eines MnZn-basierten magnetischen Ferritmaterials,
welches einen niedrigen Energieverlust realisieren kann, und in der
Bereitstellung des magnetischen Ferritmaterials.
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EO 0 931 779 A1 offenbart
Mn-Zn-Ferrite, die als die essentiellen Komponenten 53 bis 55 mol%
Eisenoxid (berechnet als Fe
2O
3),
4,0 bis 9,5 mol% Zinkoxid (berechnet als ZnO) und Manganoxid als
Rest (berechnet als MnO) mit 60 bis 200 ppm Siliciumoxid (berechnet
als SiO
2), 300 bis 1200 ppm Calciumoxid
(berechnet als CaCO
3), 50 bis 500 ppm Nioboxid
(berechnet als Nb
2O
5)
und 10 bis 450 ppm Zirkoniumoxid (berechnet als ZrO
2)
als Nebenkomponenten umfassen. Bei Verwendung als Transformatoren-Kernmaterialien können sie
einen Kernverlust, gemessen bei 100 kHz und 200 mT von 300 kW/m
3 oder weniger erreichen.
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Zur
Erreichung des Ziels einer Bereitstellung eines Mittels zum stabilen
Erhalt eines Mn-Zn-Ferritmaterials mit einem niedrigen Energieverlust
stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines magnetischen
Ferritmaterials bereit, das Fe2O3, MnO und ZnO als Hauptkomponenten enthält, umfassend
die folgenden Schritte:
- i) Calcinieren eines
Ausgangsmaterials, das Fe2O3,
MnO und ZnO als die Hauptkomponenten enthält, um ein calciniertes Pulver
mit einem Gehalt an S-Komponenten von mehr als 200 ppm zu erhalten;
- ii) Verringerung der Menge an S-Komponenten in dem calcinierten
Pulver durch Entschwefelung, um ein calciniertes Pulver zu erhalten,
in dem der Gehalt der S-Komponente 1 bis 200 ppm ist; und
- iii) Formen des calcinierten Pulvers in eine gewünschte Form
und Sintern.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
des Verfahrens der Erfindung involvieren spezifische Verfahrensschritte,
um die Menge an S-Komponenten in Schritt ii) zu reduzieren, wie
es in den beigefügten
abhängigen Ansprüchen definiert
ist.
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Im
Verfahren der vorliegenden Erfindung liegt der Variationskoeffizient
(CV-Wert) des Gehalts der Ca-Komponente,
die entlang der Korngrenze des magnetischen Ferritmaterials präzipitiert
ist, im Bereich von 1 bis 60% und so ist die Ca-Komponente als das
Additiv gleichmäßig entlang
der Korngrenze vorhanden. Daher umgibt eine Schicht mit hohem Widerstand
die Körner
gleichmäßig, der
Wirbelstromverlust nimmt ab und es kann das magnetische Ferritmaterial
mit einem niedrigen Energieverlust erhalten werden.
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Indem
der Gehalt der S-Komponente des calcinierten Pulvers in einem vorbestimmten
Bereich eingestellt wird, wird die Bildung von CaSO4 unterdrückt und
die Ca-Komponente als das Additiv bildet in einfacher Weise eine
flüssige
Phase mit Ferrit, so daß verhindert
wird, daß die
Ca-Komponente nicht gleichmäßig in der Korngrenze
des magnetischen Ferritmaterials dispergiert wird, und es kann das
magnetische Ferritmaterial mit einem niedrigen Energieverlust hergestellt
werden.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Als
nächstes
wird eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Nach
dem Verfahren der vorliegenden Erfindung wird ein magnetisches Ferritmaterial
bereitgestellt, das durch Calcinieren eines Ausgangsmaterials, Formen
eines calcinierten Pulvers in eine gewünschte Form und Sintern erhalten
wird und welches Fe2O3,
MnO und ZnO als Hauptkomponenten enthält. Darüber hinaus liegt der Variationskoeffizient
(CV-Wert) des Ca-Gehalts, der entlang der Korngrenze von magnetischem
Ferrit präzipitiert
ist, in einem Bereich von 1 bis 60% Da der Ca-Wert im Bereich von
1 bis 60% liegt, wird verhindert, daß die Ca-Komponente nichtgleichmäßig in der
Korngrenze des magnetischen Ferritmaterials dispergiert wird.
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Hier
wird der Variationskoeffizient (CV-Wert) des Ca-Gehalts, der entlang
der Korngrenze präzipitiert ist,
beschrieben. Eine Zusammensetzung wird durch ein Transmissionselektronenmikroskop
analysiert und ein Wert, der durch s/x x 100 (%) aus der Standardabweichung
s und dem Mittelwert x des analysierten Werts errechnet wird, wird
als Variationskoeffizient (CV-Wert) verwendet. In der oben beschriebenen
Zusammensetzungsanalyse wird der Durchmesser einer Meßfläche eines
Spots durch einen Elektronenstrahl auf 25 nm eingestellt, das Zentrum
des Elektronenstrahlspots wird mit dem Zentrum der Korngrenze angeordnet
und der Ca-Gehalt wird in wenigstens 10 Spots um ein Korn gemessen.
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Der
Variationskoeffizient (CV-Wert) des Ca-Gehalts mit einem größeren numerischen
Wert bedeutet, daß die
Ca-Komponente, die entlang der Korngrenze vorliegt, nicht einheitlich
ist. Indem der CV-Wert mit 60% oder weniger definiert wird, liegt
die Ca-Komponente gleichmäßig entlang
der Korngrenze vor, eine Schicht mit hohem Widerstand umgibt das
Korn gleichmäßig, der
Wirbelstromverlust nimmt ab und es kann ein magnetisches Ferritmaterial
mit einem niedrigen Energieverlust (300 kW/m3 oder
weniger) verwirklicht werden.
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Der
Ca-Gehalt des magnetischen Ferritmaterials liegt vorzugsweise in
einem Bereich von 200 bis 1200 ppm. Wenn der Ca-Gehalt 1200 ppm übersteigt,
tritt ein abnormales Kornwachstum auf und die elektromagnetischen
Eigenschaften werden verschlechtert, und wenn der Gehalt kleiner
als 200 ppm ist, wird keine ausreichende Verringerung des Energieverlustes
erreicht. Außerdem
kann die Ca-Komponente analysiert werden, indem die vermahlene Probe
in aqua regia (Schwefelsäure
1:Salzsäure
3) gelöst
wird und eine ICP-Emissionsspektroskopie
angewendet wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung umfaßt
das Verfahren zur Herstellung eines magnetischen Ferritmaterials
die folgenden Schritte:
- i) Calcinieren eines
Ausgangsmaterials, das Fe2O3,
MnO und ZnO als die Hauptkomponenten enthält, um ein calciniertes Pulver
mit einem Gehalt an S-Komponenten von mehr als 200 ppm zu erhalten;
- ii) Verringerung der Menge an S-Komponenten in dem calcinierten
Pulver durch Entschwefelung, um ein calciniertes Pulver zu erhalten,
in dem der Gehalt der S-Komponente 1 bis 200 ppm ist; und
- iii) Formen des calcinierten Pulvers in eine gewünschte Form
und Sintern.
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Indem
der Gehalt der S-Komponente in dem calcinierten Pulver definiert
wird, wird in der vorliegenden Erfindung die Segregation der Ca-Komponente,
die auf der Bildung von CaSO4 basiert, unterdrückt, und
es kann das magnetische Ferritmaterial mit dem niedrigen Energieverlust
hergestellt werden.
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Wenn
der Gehalt der S-Komponente des calcinierten Pulvers, das in dem
obigen Schritt iii) geformt und gesintert werden soll, 200 ppm übersteigt,
wird Calciumsulfat (CaSO4) gebildet, die
Ca-Komponente bildet nicht leicht eine flüssige Phase mit Ferrit und
die nicht-einheitliche Dispersion der Ca-Komponente wird in unerwünschter
Weise beachtlich. Wenn der S-Gehalt weniger als 1 ppm ist, wird
eine unerwünschte
Erhöhung der
Materialkosten durch die hohe Reinigung des Ausgangsmaterials verursacht.
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Um
das calcinierte Pulver so zu erhalten, daß der S-Gehalt in einem Bereich
von 1 bis 200 ppm liegt, gibt es Maßnahmen, die die Menge an S-Element
in dem Material durch ein Entschwefelungsverfahren verringern, wenn
die S-Komponente in dem Material kontaminiert ist. Das Entschwefelungsverfahren
ist nicht besonders beschränkt.
Wenn S in dem Material bei niedriger Temperatur leicht zersetzt
wird, kann eine Entschwefelung durch Naßvermahlen, danach Trocknen
der Materialaufschlämmung
und außerdem
Erhitzen des erhaltenen calcinierten Pulvers auf eine Temperatur,
bei der S zersetzt wird, durchgeführt werden. Anschließend kann
durch weiteres Vermahlen oder Cracken des calcinierten Pulvers,
Einstellung der Korngröße des calcinierten
Pulvers und Formen und Sintern das Ferritmaterial erhalten werden.
Andererseits kann, wenn S nicht leicht zersetzt wird, zum Beispiel
bei CaSO4, die Entschwefelung zum Beispiel
durch Trocknung der naßvermahlenen
Materialaufschlämmung
auf einer erhitzten Platte eines Metalls (z. B. Stainless Steel,
Eisen, Titan und dgl.) durchgeführt
werden. Wenn S relativ leicht in Wasser gelöst wird, kann darüber hinaus
die Entschwefelung durch Filtrieren der naß-vermahlenen Materialaufschlämmung, Entfernen
der Lösung,
die viel S enthält, und
Trocknen der Aufschlämmung
durchgeführt
werden.
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Die
S-Komponente in dem calcinierten Pulver kann durch Vermahlen und
dann Calcinieren/Oxidieren der Probe und unter Verwendung eines
Infrarot-Detektors, um umgewandeltes SO2 zu
analysieren, gemessen werden.
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Außerdem enthält das calcinierte
Pulver vorzugsweise eine Si-Komponente
in einem Bereich von 60 bis 200 ppm und eine Ca-Komponente in einem Bereich von 200
bis 1200 ppm zum Zwecke einer Verringerung des Energieverlustes.
Wenn der Gehalt der Si-Komponente 200 ppm übersteigt, tritt im Sinterverfahren
ein abnormales Kornwachstum auf und die elektromagnetischen Eigenschaften
werden verschlechtert, und wenn der Gehalt weniger als 60 ppm ist,
wird keine ausreichende Verringerung des Energieverlustes erreicht.
Wenn darüber
hinaus der Gehalt der Ca-Komponente 1200 ppm übersteigt, tritt in dem Sinterverfahren
einabnormales Kornwachstum auf und die elektromagnetischen Eigenschaften
werden verschlechtert, und wenn der Gehalt weniger als 200 ppm ist,
wird die ausreichende Verringerung des Energieverlustes nicht erreicht.
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Um
den niedrigen Energieverlust zu erreichen, kann als die anderen
Additive als SiO2, CaCO3 eine geringe
Menge an Additiven, die zu dem niedrigen Energieverlust beitragen,
zum Beispiel Nb2O5,
ZrO2, V2O5, Ta2O5 zugesetzt
werden. In diesem Fall ist der Bereich einer Additivmenge etwa 50
bis 500 ppm für
Nb2O5, V2O5, Ta2O5 und etwa 10 bis 450 ppm für ZrO2 vorteilhaft.
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Nach
Formen des calcinierten Pulvers zu der gewünschten Form, in welcher der
Gehalt der S-Komponente in einem Bereich von 1 bis 200 ppm ist,
kann das Sintern durchgeführt
werden, und zwar zum Beispiel bei einer Temperaturerhöhungsgeschwindigkeit
von etwa 100°C/Stunde
in einem Bereich von 1200 bis 1400°C. Bei dem abschließenden Kühlen wird
das Pulver darüber
hinaus mit einer Abkühlgeschwindigkeit
von 50 bis 500°C/Stunde
auf Normaltemperatur abgekühlt.
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Als
nächstes
werden konkrete Beispiele zur detaillierteren Erläuterung
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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[Referenzbeispiel 1] (nicht gemäß der Erfindung)
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Als
die Hauptkomponenten wurden Fe
2O
3, MnO und ZnO abgewogen, so daß die folgenden
Mengen erhalten wurden, und für
16 Stunden in einer Kugelmühle
vermischt. Darüber
hinaus wurde das Mischungspulver für 2 Stunden bei 850°C calciniert.
Zusätzlich
wurden die jeweiligen Mengen verwendet, die untereinander im Gehalt
der S-Komponente als Verunreinigung verschieden waren.
• Fe2O3: | 54
mol% |
• MnO: | 38
mol% |
• ZnO: | 8
mol% |
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Anschließend wurden
SiO
2, CaCO
3, Nb
2O
5, ZrO
2 als
Nebenkomponenten zu dem calcinierten Pulver gegeben, um so die folgenden
Mengen, bezogen auf die Hauptkomponenten, zu erhalten, und gemischt,
um die calcinierten Pulver (Proben 1 bis 9) zu erhalten.
• SiO2: | 100
ppm |
• CaCO3: | 800
ppm |
• Nb2O5: | 300
ppm |
• ZrO2: | 250
ppm |
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Was
die oben beschriebenen calcinierten Pulver (Proben 1 bis 9) angeht,
so wurde die Probe gemahlen und dann calciniert/oxidiert, und es
wurde ein Infrarotdetektor (EMIA-520,
hergestellt von Horiba, Ltd.) verwendet, um den S-Gehalt von umgewandelten
SO2 zu messen. Die Resultate sind in der
folgenden Tabelle 1 gezeigt.
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Anschließend wurde
nach einem Zusatz von Polyvinylalkohol als Bindemittel zu den entsprechenden erhaltenen
calcinierten Pulvern in einem Feststoffgehalt von 0,8 Gew.% ein
Pressen mit einem Druck von 1 t/cm2 durchgeführt, um
eine toroidale Gestalt zu formen (äußerer Durchmesser 24 mm, innerer
Durchmesser 12 mm, Dicke 5,5 mm). Anschließend wurde das geformte Material
unter einer N2-O2-Gemisch-Gasatmosphäre mit einem
kontrollierten Sauerstoffpartialdruck bei 1300°C für 5 Stunden gesintert, um die
magnetischen Ferritmaterialien zu erhalten (Proben 1 bis 9).
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Was
die erhaltenen neun Typen an toroidalen magnetischen Ferritmaterialien
angeht, so wurde der Energieverlust mit einem Wechselstrom-B-H-Analysator
(IWATSU-8232, hergestellt von Iwasaki Electric Co., Ltd.) bei einer
Anregungsmagnetflußdichte
von 200 mT, einer Frequenz von 100 kHz und einer Temperatur von 100°C gemessen.
Die Resultate sind in der folgenden Tabelle 1 gezeigt.
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Darüber hinaus
wurde der Variationskoeffizient (CV-Wert) des Ca-Gehalts entlang
der Korngrenze des magnetischen Ferritmaterials nach dem folgenden
Verfahren gemessen und die Resultate sind in der folgenden Tabelle
1 gezeigt.
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Verfahren zur Messung des Variationskoeffizienten
(CV-Wert) des Ca-Gehalts
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Das
Verfahren umfaßte:
Verwendung eines Transmissionselektronenmikroskops (JEM-2000FX-II, hergestellt von
Nippon Electron Co., Ltd.); Messung des Ca-Gehalts in 10 peripheren
Spots um ein Korn; und Errechnen des Variationskoeffizienten (CV-Wert)
durch s/x x 100(%) aus der Standardabweichung s und dem Mittelwert
x des analysierten Werts. Zusätzlich
wurde der Durchmesser des Meßbereiches
eines Spots eines Elektronenstrahls auf 25 nm eingestellt und das
Zentrum des Elektronenstrahl-Spots wurde mit dem Zentrum der Korngrenze
ausgerichtet, um die Messung durchzuführen. Tabelle 1
Probe
Nr. | Gehalt
(ppm) an S-Komponente
in calciniertem Pulver | CV-Wert
(%) des Ca-Gehalts
entlang der Korngrenze | Energieverlust
(kW/m3) des magnetischen Ferritmaterials |
1 | 72 | 42 | 260 |
2 | 87 | 34 | 258 |
3 | 134 | 49 | 275 |
4 | 150 | 55 | 270 |
5 | 200 | 56 | 295 |
6* | 232 | 65 | 363 |
7* | 270 | 73 | 320 |
8* | 282 | 78 | 371 |
9* | 354 | 86 | 367 |
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Die
mit einem Stern markierte Probe zeigt ein Vergleichsreferenzbeispiel
an.
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Wie
in Tabelle 1 gezeigt ist, ist der Energieverlust in den magnetischen
Ferritmaterialien (Proben 1 bis 5), in denen der Variationskoeffizient
(CV-Wert) des Ca-Gehalts entlang der Korngrenze in einem Bereich
von 1 bis 60% liegt, 300 kW/m3 oder weniger.
Andererseits übersteigt
der Energieverlust in den magnetischen Ferritmaterialien (Proben
6 bis 9), in denen der Variationskoeffizient (CV-Wert) des Ca-Gehalts
entlang der Korngrenze 60% übersteigt,
300 kW/m3.
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Es
wurde auch bestätigt,
daß, wenn
dem Gehalt der S-Komponente
in dem calcinierten Pulver Aufmerksamkeit geschenkt wird, der S-Gehalt
200 ppm oder weniger sein muß,
um den Energieverlust des magnetischen Ferritmaterials auf 300 kW/m3 oder weniger einzustellen.
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[Beispiel 2]
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Die
calcinierten Pulver (Proben 7' und
8') wurden in ähnlicher
Weise zu zwei Typen calcinierter Pulver (Proben 7 und 8) von Referenzbeispiel
1 erhalten, außer
daß eine
Entschwefelungsbehandlung unter den folgenden Bedingungen durchgeführt wurde.
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Bedingungen der Entschwefelungsbehandlung
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Eine
Entschwefelung wurde durchgeführt,
indem die naßvermahlene
calcinierte Pulveraufschlämmung
auf einer Stainless-Steel-Platte, die auf 500°C erhitzt war, für 0,5 h
getrocknet wurde.
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Was
die oben beschriebenen calcinierten Pulver (Proben 7' und 8') angeht, so wurde
der S-Gehalt in ähnlicher
Weise wie in Referenzbeispiel 1 gemessen und die Resultate sind
in der folgenden Tabelle 2 gezeigt.
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Anschließend wurden
die entsprechend erhaltenen calcinierten Pulver (Proben 7' und 8') verwendet und die
toroidalen magnetischen Ferritmaterialien (Proben 7' und 8') wurden in ähnlicher
Weise wie in Referenzbeispiel 1 erhalten.
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Was
die erhaltenen zwei Typen von toroidalen magnetischen Ferritmaterialien
angeht, so wurde der Pulververlust in ähnlicher Weise wie in Referenzbeispiel
1 gemessen und die Resultate sind in der folgenden Tabelle 2 gezeigt.
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Darüber hinaus
wurde der Variationskoeffizient (CV-Wert) des Ca-Gehalts entlang
der Korngrenze des magnetischen Ferritmaterials in einem ähnlichen
Verfahren wie in Beispiel 1 gemessen und die Resultate sind in der
folgenden Tabelle 2 gezeigt. Tabelle 2
Probe
Nr. | Gehalt
(ppm) an S-Komponente
in calciniertem Pulver | CV-Wert
(%) des Ca-Gehalts
entlang der Korngrenze | Energieverlust
(kW/m3) des magnetischen Ferritmaterials |
7* | 270 | 73 | 320 |
7' | 80 | 40 | 290 |
8* | 282 | 78 | 371 |
8' | 110 | 43 | 275 |
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Die
mit dem Stern markierte Probe zeigt das Vergleichsbeispiel an.
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Wie
in Tabelle 2 gezeigt ist, war der Energieverlust des magnetischen
Ferritmaterials (Proben 7' und 8') 300 kW/m3 oder weniger. Daraus wurde bestätigt, daß, selbst
wenn der S-Gehalt
des calcinierten Pulvers 200 ppm wegen der in dem Material kontaminierten
Verunreinigungen übersteigt,
das magnetische Ferritmaterial mit einem Energieverlust von 300
kW/m3 oder weniger hergestellt werden kann,
indem der S-Gehalt durch
die Entschwefelung auf 200 ppm oder weniger eingestellt wird. Außerdem liegt
der Variationskoeffizient (CV-Wert) des Ca-Gehalts entlang der Korngrenze
des magnetischen Ferritmaterials (Proben 7' und 8') in einem Bereich von 1 bis 60%.
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[Referenzbeispiel 3] (Nicht gemäß der Erfindung)
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Als
die Hauptkomponenten wurden Fe
2O
3, MnO und ZnO mit einer geringen Menge der
S-Komponente als Verunreinigung abgewogen, um die folgenden Mengen
zu erreichen, und für
16 Stunden in der Kugelmühle
gemischt. Darüber
hinaus wurde das Mischungspulver für 2 Stunden bei 850°C calciniert.
• Fe2O3: | 54
mol% |
• MnO: | 38
mol% |
• ZnO: | 8
mol% |
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Anschließend wurden
SiO
2, CaCO
3, Nb
2O
5, ZrO
2 als
Subkomponenten zu dem calcinierten Pulver gegeben, um die folgenden
Mengen für
die Hauptkomponenten zu erhalten, und sie wurden vermischt, um die calcinierten
Pulver (Proben 10 bis 12) zu erhalten. Außerdem wurde beim Naßvermahlen
ein Dispergiermittel, das keine S-Komponente enthielt, in den Proben
10, 11 verwendet, und das Dispergiermittel, das Viel S-Komponente
enthielt wurde in der Probe 12 verwendet.
• SiO2: | 100
ppm |
• CaCO3: | 800
ppm |
• Nb2O5: | 300
ppm |
• ZrO2: | 250
ppm |
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Was
diese calcinierten Pulver (Proben 10 bis 12) angeht, so wurden die
S-Komponentenmenge in ähnlicher
Weise wie in Referenzbeispiel 1 abgemessen und die Resultate sind
in der folgenden Tabelle 3 gezeigt.
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Anschließend wurden
die entsprechenden erhaltenen calcinierten Pulver (Proben 10 bis
12) verwendet, und die toroidalen magnetischen Ferritmaterialien
(Proben 10 bis 12) wurden in ähnlicher
Weise wie in Referenzbeispiel 1 erhalten.
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Was
die erhaltenen drei Typen an toroidalen magnetischen Ferritmaterialien
angeht, so wurde der Energieverlust in ähnlicher Weise wie in Referenzbeispiel
1 gemessen. Die Resultate sind in der folgenden Tabelle 3 gezeigt.
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Darüber hinaus
wurde der Variationskoeffizient (CV-Wert) des Ca-Gehalts entlang
der Korngrenze des magnetischen Ferritmaterials durch ein Verfahren ähnlich dem
von Referenzbeispiel 1 gemessen, und die Resultate sind in der folgenden
Tabelle 3 gezeigt. Tabelle 3
Probe
Nr. | Gehalt
(ppm) an S-Komponente
in calciniertem Pulver | CV-Wert
(%) des Ca-Gehalts
entlang der Korngrenze | Energieverlust
(kW/m3) des magnetischen Ferritmaterials |
10 | 82 | 45 | 286 |
11 | 72 | 42 | 277 |
12* | 230 | 65 | 320 |
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Die
mit dem Stern markierte Probe zeigt ein Vergleichsreferenzbeispiel
an.
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Wie
in Tabelle 3 gezeigt ist, überstieg
der Energieverlust, wenn das calcinierte Pulver mit dem Gehalt der
S-Komponente, die 200 ppm durch die in dem Dispergiermittel enthaltene
Verunreinigung überstieg,
verwendet wurde, des magnetischen Ferritmaterials (Probe 12) 300
kW/m3. Daraus wurde bestätigt, daß der Gehalt der S-Komponente
in dem calcinierten Pulver 200 ppm oder weniger sein muß, um den
Energieverlust des magnetischen Ferritmaterials auf 300 kW/m3 oder weniger einzustellen.
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Andererseits
lag der Variationskoeffizient (CV-Wert) des Ca-Gehalts entlang der Korngrenze für das magnetische Ferritmaterial
(Proben 10, 11), das unter Verwendung des calcinierten Pulvers mit
einem S-Gehalt von 200 ppm oder weniger hergestellt worden war,
in einem Bereich von 1 bis 60%, und der Energieverlust war 300 kW/m3 oder weniger.
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[Beispiel 4]
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Die
calcinierten Pulver (Proben 7'' und 8'') wurden in ähnlicher Weise wie in Beispiel
2 erhalten, außer daß die Entschwefelungsbehandlung
unter den folgenden Bedingungen anstelle der Entschwefelungsbehandlung
in Beispiel 2 durchgeführt
wurde.
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Bedingungen der Entschwefelungsbehandlung
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Eine
Entschwefelung wurde durchgeführt,
indem die naßvermahlene
calcinierte Pulveraufschlämmung
filtriert wurde, Lösung
(enthalten viel CaSO4) entfernt wurde und
der erhaltene Feststoffgehalt getrocknet wurde.
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Was
die oben beschriebenen calcinierten Pulver (Proben 7'' und 8'')
angeht, so wurde der S-Gehalt in ähnlicher Weise wie in Referenzbeispiel
1 gemessen, und das Resultat war 200 ppm oder weniger.
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Anschließend wurden
die entsprechenden calcinierten Pulver verwendet, die toroidalen
magnetischen Ferritmaterialien (Proben 7'' und
8'') wurden in ähnlicher
Weise wie in Referenzbeispiel 1 erhalten und der Energieverlust
wurde in ähnlicher
Weise wie in Referenzbeispiel 1 gemessen. Darüber hinaus wurde der Variationskoeffizient
(CV-Wert) des Ca-Gehalts
entlang der Korngrenze des magnetischen Ferritmaterials in dem Verfahren ähnlich die
der von Referenzbeispiel 1 gemessen. Als Resultat war der Energieverlust
jedes dieser magnetischen Ferritmaterialien (Proben 7'' und 8'')
300 kW/m3 oder weniger, und der Variationskoeffizient (CV-Wert)
des Ca-Gehalts entlang der Korngrenze lag im Bereich von 1 bis 60%.