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Die
Erfindung betrifft eine Verpackungsanlage zur Bildung von Fertigprodukten
wie Packs aus Losen von Artikeln.
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Die
Erfindung gilt insbesondere für
die Verpackung von Artikeln wie zum Beispiel Flaschen oder Getränkedosen
in allgemeiner zylindrischer Form.
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Es
ist bekannt, daß die
Artikel zunächst
einzeln auf einem Beschickungsweg bis zu einem Gruppierungsposten
befördert
werden, wo die Loste aus Artikeln gebildet und dann in Abständen aufgegeben
werden, damit sie zu einem Austragsweg transferiert werden, an dem
entlang sie verpackt oder zu Packs zusammengestellt werden.
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Zur
Bildung des Abstands zwischen zwei aufeinander folgenden Losen aus
Artikeln ist bekannt, die Artikellose zwischen dem Beschickungsweg
und dem Austragsweg zu beschleunigen.
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Es
kann insbesondere das Dokument
GB-974
995 angeführt
werden.
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Der
dann zwischen den gleichen Flächen
zweier aufeinander folgender Lose gebildete Abstand wird „Schritt" oder „Maschinenschritt" genannt.
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Aufgrund
der Beibehaltung der Maschinenförderung
kann zwischen der linearen Ausgangsgeschwindigkeit eines Artikels
und seiner Eingangsgeschwindigkeit folgendes Verhältnis aufgestellt
werden:
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Wobei
VS die Ausgangsgeschwindigkeit des Artikels ist, VE ist seine Eingangsgeschwindigkeit,
P der Maschinenschritt und L die Länge eines Artikelloses.
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Im
Moment versuchen die Distributoren, ihre Lagerbestände abzubauen
und gleichzeitig immer verschiedenartigere verpackte Produkte anzubieten.
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Daraus
ergibt sich, daß die
Leistungen der Verpackungsmaschinen ständig nach oben korrigiert werden
müssen.
Im Bereich der Verpackung von Flaschen oder Getränkedosen werden im Moment somit
Leistungen von 15.000 bis 100.000 Flaschen pro Stunde erreicht.
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Ferner
verlangen die Distributoren, ihr Angebot innerhalb einer gleichen
Produktpalette variieren zu können,
indem sie den Verbrauchern für
einen gleichen Artikel wie zum Beispiel eine Flasche oder eine gefüllte Getränkedose
unterschiedliche Verpackungen anbieten, wie zum Beispiel Packs mit
zwei, drei, vier, sechs, acht Artikeln oder mehr.
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Wenn
die Maschinenhersteller auf diese Forderungen eingehen wollen, müssen sie
in der Lage sein, ihre Maschinenprogramme ständig zu erneuern, damit sie
nicht nur an die Formen der neuen Produkte angepaßt werden,
an ihre Größe, ihr
Gewicht, sondern auch an die Größe und die
Form ihrer Verpackungen, meistens Zuschnitte aus Pappe oder gleichwertigem
Material.
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Im
Moment bieten die Hersteller den Distributoren Lösungen oder Verpackungsmaschinen
an, die viele Nachteile aufweisen.
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Manche
Hersteller bieten den Distributoren für jede Art Fertigprodukt eine
Maschine an, was schwer und kostspielig ist.
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Insbesondere
im
US-A-5 979 147 reicht
eine Variation der Beschickungsgeschwindigkeit nicht aus, um eine Änderung
der Art des Loses durchzuführen,
das heißt
der Anzahl Flaschen pro Los.
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Andere
Hersteller bieten für
jeden Produktfächer
eine Maschine an, was erfordert, die Maschine je nach der gewünschten
Art der Verpackung zu regeln: Lose mit zwei, vier, sechs, acht oder
mehr.
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In
der Tat muß bei
konstanter Maschinenleistung (also bei konstanter Eingangsgeschwindigkeit)
die Ausgangsgeschwindigkeit und/oder der Maschinenschritt mit der
weiter oben angeführten
Gleichung angepaßt
werden.
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Die
meisten Maschinen weisen kein System für die Regelung der Leistung
auf. Also muß die
Ausgangsgeschwindigkeit erhöht
werden, wobei der Schritt ungeachtet der Anzahl Artikel pro Los
fest bleibt.
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Wenn
also zum Beispiel von einer Gruppierung in Losen mit zwölf Artikeln
zu einer Gruppierung mit vier Artikeln übergegangen werden soll, muß die Ausgangsgeschwindigkeit
der Maschine verdreifacht werden, was mit den physischen Grenzen
der Anlagen und insbesondere mit den Verpackungsvorrichtungen unverträglich ist.
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Manche
Maschinen weisen manuelle Systeme für die Regelung des Schritts
auf, was ebenso viele manuelle Eingriffe wie Änderungen des Produkts in einem
gleichen Produktfächer
erfordert.
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Im
Moment können
diese Änderungen
zwei- bis dreimal täglich
notwendig sein, und diese Häufigkeit ist
vermittels manueller Regelungen nur schwierig realisierbar.
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Die
Erfindung zielt darauf ab, insbesondere die vorgenannten Nachteile
des früheren
technischen Stands zu beheben, indem sie eine Anlage anbietet, mit
der die automatische gleichzeitige Regelung der Anzahl Artikel pro
Los, des Maschinenschritts und des Produktionstakts möglich ist.
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Hierfür ist der
Gegenstand der Erfindung eine Verpackungsanlage zur Bildung von
Fertigprodukten wie Packs aus Losen von Artikeln, die folgende Teile
umfaßt:
- – Eine
Fördervorrichtung,
die für
die Aufnahme der aufeinander folgenden Lose mit Artikeln geeignet
ist, um sie ab einem sogenannten vorgelagerten Ort zu einem sogenannten
nachgelagerten Ort zu befördern, wobei
die vorgelagerten Seiten von zwei aufeinander folgenden Losen einen
vorbestimmten Abstand, einen sogenannten Schritt, aufweisen;
- – Einen
Vorschubweg, entlang dem die Artikel einzeln und nebeneinander zu
der genannten Fördervorrichtung
befördert
werden;
- – Transfermittel
der Artikel ab dem Vorschubweg zu der Fördervorrichtung, die die Artikel
erfassen und gruppieren kann, um Lose in Abständen zu bilden;
- – Eine
Transportvorrichtung, die geeignet ist, einerseits deutlich flach
auf die Transportvorrichtung gelegte Zuschnitte aus Pappe oder dergleichen
zur besagten Fördervorrichtung
zu befördern
und andererseits die Zuschnitte auf der Fördervorrichtung gegenüber den
Artikellosen anzuordnen;
- – Antriebsmittel
der Fördervorrichtung,
der Transfermittel und der Transportvorrichtung.
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Die
Anlage ist dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Steuer- und Regelvorrichtung
der Antriebsmittel umfaßt,
die jedes Antriebsmittel mit einem aus einer vorprogrammierten Gruppe
von Geschwindigkeitsprofilen gewählten
Geschwindigkeitsprofil beaufschlagen kann, um eine automatische
Einstellung des Schritts (P) und/oder der Anzahl Artikel pro Los
je nach gewünschtem
Schritt und/oder der gewünschten
Losart zu ermöglichen.
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Jeder
Verpackungsart entspricht ein Geschwindigkeitsprofil für jedes
der Antriebsmittel.
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Durch
vorherige Programmierung dieser Geschwindigkeitsprofile kann also
von einem zum anderen übergegangen
werden, so daß die
Regelung der Maschine einfach und rasch vor sich geht.
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Es
ist somit möglich,
sofort von einer Art der Verpackung zu einer anderen überzugehen,
zum Beispiel von einer Verpackung in Losen mit acht Artikeln zu
einer Verpackung in Losen mit vier, und dabei die Ausgangsgeschwindigkeit
konstant zu halten.
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Bei
einem Ausführungsmodus
umfaßt
diese Anlage ferner:
- – An den Vorschubweg und die
Transfermittel anschließende
Mittel, die die vom Vorschubweg kommenden Artikel ordnen und takten
können,
damit sie im Moment des Ergreifens durch die Transfermittel die
gewünschte
Positionierung und den gewünschten
Abstand aufweisen;
- – Ein
von der Steuervorrichtung geregeltes Antriebsmittel der Mittel zum
Ordnen und Takten der Artikel.
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Bei
einem Ausführungsmodus
umfassen die Transfermittel ein Zahnrad, von dem mindestens ein
Teil um eine Rotationsachse schwenkbar montiert ist, wobei dieses
Rad in der Nähe
des Beschickungswegs und des Austragswegs deutlich tangential dazu
angeordnet ist, wobei dieses Rad die besagten Ergreifungsorgane umfaßt.
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Die
Ergreifungsorgane weisen zum Beispiel die Form von Zähnen in
deutlich regelmäßigen Abständen auf,
die radial vom Zahnrad abstehen, wobei jeder Zahn einen Kreis beschreibt,
wenn er eine erste Winkelposition durchläuft, in der er mindestens einen
Artikel am Beschickungsposten ergreift, und eine zweite Winkelposition,
in der er diesen am Austragsposten losläßt.
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Bei
einem Ausführungsmodus
umfaßt
das Rad einen festen runden Sockel sowie eine Drehscheibe, die koaxial
und übereinander
angeordnet sind, zwischen denen radiale Schenkel angeordnet sind,
deren freie Enden die besagten Zähne
bilden.
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Bei
einer besonderen Anordnung der Konstruktion sind die besagten Schenkel
vermittels Drehzapfen von parallel zur Achse des Rads verlaufenden
Achsen drehbar auf der Scheibe montiert.
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Zum
Beispiel umfaßt
jeder Schenkel eine Rolle oder einen Nocken, der mit einer im Sockel
gestalteten Kehle zusammenwirkt, wobei sich diese Kehle in geschlossener
Schleife um die Rotationsachse des Rads erstreckt.
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Diese
Kehle ist gestaltet, damit:
- – Bei Durchgang
des Zahns am Beschickungsposten der ihn tragende Schenkel in die
zur Drehung des Rads entgegengesetzte Richtung schwenkt, damit die
Geschwindigkeit des Zahns abnimmt, bis sie deutlich der Eingangsgeschwindigkeit
beim Erfassen der Artikel entspricht;
- – Zwischen
dem Beschickungsposten und den Austragsposten die Orientierung des
besagten Schenkels in Bezug auf das Rad konstant ist, damit die
Geschwindigkeit des Zahns zunimmt, bis sie deutlich der Geschwindigkeit
des Rads entspricht, so daß die
Artikel zu beschleunigten Losen in Abständen gruppiert werden.
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Ferner
können
in der Nähe
des Beschickungspostens angeordnete Mittel vorgesehen werden, die
die vom Beschickungsweg kommenden Artikel ordnen und takten können, damit
sie bei ihrem Ergreifen durch die Transfermittel die gewünschte Positionierung
und den gewünschten
Abstand aufweisen.
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Bei
einem Ausführungsmodus
umfaßt
die besagte Transportvorrichtung Vordrücker für die nacheinander auf der
Transportvorrichtung abgelegten Zuschnitte, wobei jeder Vordrücker einen
Zuschnitt erfassen kann, um ihn zur Fördervorrichtung zu befördern, wobei
der Abstand zwischen zwei aufeinander folgenden Vordrückern mit
Zuschnitten vorbestimmt ist und deutlich dem Schritt entspricht.
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Ferner
können
vorgesehen werden:
- – Mittel zur Einstellung der
Entfernung zwischen zwei aufeinander folgenden Vordrückern im
Griff mit einem Zuschnitt nach einem vorbestimmten, aus einer Gruppe
vorprogrammierter Werte gewählten,
Wert, die alle ein Mehrfaches eines gleichen Modul genannten Werts
sind;
- – Ein
Antriebsmittel der Einstellmittel, von der Steuervorrichtung geregelt.
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Bei
einem Ausführungsmodus
ist die Steuervorrichtung so gestaltet, daß sie mindestens eines der
Antriebsmittel, und zum Beispiel jedes Antriebsmittel, mit einem
vorbestimmten Geschwindigkeitsprofil beaufschlagt, das unter einer
vorprogrammierten Gruppe von Geschwindigkeitsprofilen gewählt wird.
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Hierzu
kann das oder jedes Antriebsmittel einen Motor umfassen, dessen
Drehzahl stufenlos regelbar ist, wie zum Beispiel ein elektrischer
Motor, von der Art mit Gleichstrom und ohne Bürsten.
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Weitere
Ziele und Vorteile der Erfindung werden sich bei der nachfolgenden
Beschreibung der Ausführungsmodi
herausstellen, wobei sich diese Beschreibung auf die Zeichnungen
im Anhang mit folgenden Darstellungen bezieht:
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Die 1 ist
eine Perspektivansicht einer Verpackungsanlage, deren Regelung automatisiert
ist, wobei diese Anlage insbesondere umfaßt:
- – Einen
Weg für
die Beförderung
der einzelnen Artikel;
- – Mittel
zum Takten und Ordnen der in der Nähe eines Endes dieses Wegs
angeordneten Artikel;
- – Transfermittel
der Artikel ab dem Beförderungsweg
zu einer Fördervorrichtung,
die die Artikel in Lose gruppieren, indem sie sie auf den Zuschnitten
aus Pappe oder gleichwertig anordnen, die von einer Transportvorrichtung
herkommen;
- – Entstapelungsmittel
der Zuschnitte ab einer Stapelung und zu dieser Transportvorrichtung;
- – Mittel
zum Auffalten und Schließen
der Zuschnitte um die Lose zur Bildung der Packs.
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Die 2 ist
eine Detailansicht der 1 und illustriert einen vorgelagerten
Teil der Anlage;
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Die 3 ist
eine Detailansicht der 1 und illustriert einen nachgelagerten
Teil der Anlage;
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Die 4 ist
eine Perspektivansicht eines Ausführungsmodus der Transfermittel
der Artikel ab dem Vorschubweg zur Fördervorrichtung sowie der Mittel
zum Orden und Takten der Artikel; Die Transfermittel umfassen ein
Zahnrad, von dem mindestens ein Teil schwenkbar montiert ist, und
die eine Vielzahl von Ergreifungsorganen umfassen, während die
Mittel zum Ordnen und Takten der Artikel ein ebenfalls schwenkendes Sternrad
umfassen;
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Die 5 stellt
eine Schnittdraufsicht der auf der 4 dargestellten
Transfermittel dar
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Die 6 ist
eine Ansicht eines Details der 5, das die
im Sockel des Zahnrads gestaltete Kehle zeigt; Auf dieser Figur
ist ein Schenkel teilweise dargestellt, sein zur Achse des Rads
gewandtes unteres Ende umfaßt
eine Rolle, die in der Kehle umläuft;
Die Kehle umfaßt
einen Abschnitt mit konstanter Krümmung und einen Abschnitt mit
variabler Krümmung;
Der Schenkel ist in einer Position dargestellt, in der seine Rolle,
die zum Beispiel im Uhrzeigersinn umläuft, den Abschnitt mit variabler
Krümmung
verläßt und in
den Abschnitt mit konstanter Krümmung
eintritt;
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Die 7 und 8 sind
Grafiken, die die Geschwindigkeit eines Ergreifungsorgans darstellen,
das von einem Schenkel getragen wird, wie er auf der 6 dargestellt
wird, und zwar je nach der Winkelposition der Rolle des Schenkels beziehungsweise
der Winkelposition des Ergreifungsorgans; Auf der 7 sind
die Abschnitte der Kehle schematisch in Form von geschweiften Klammern
dargestellt, mit denen die Rolle bei der Drehung des Zahnrads auf
einer Runde nacheinander zusammenwirkt;
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Die 9 ist
eine Perspektivansicht eines Fördersystems,
das zwei endlose und parallele Transportvorrichtungen für die Beförderung
von flachliegenden Objekten wie zum wie zum Beispiel Zuschnitte
aus Pappe oder gleichwertige umfaßt; Diese Transportvorrichtungen
umfassen jeweils eine Vielzahl gelenkiger Vordrücker, die von einem regelbaren
drehenden Betätigungsorgan
erfaßt
werden können;
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Die 10 ist
eine Ansicht eines Details der 9, das das
Schwenken eines vom Betätigungsorgan ergriffenen
Vordrückers
zeigt;
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Die 11 bis 14 sind
Ansichten von Längsaufrissen
des Fördersystems
der 9 und 10, die vier aufeinander folgende
Etappen des Schwenkens eines Vordrückers ab einer sogenannten
inaktiven Position bis zu einer aktiven Position nach einer ersten
Regelung des Betätigungsorgans
illustrieren, so daß letzteres
jeden zweiten Vordrücker
betätigt;
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Die 15 bis 18 zeigen ähnliche
Ansichten wie diejenigen der 11 bis 14,
die vier aufeinander folgende Etappen des Schwenkens eines Vordrückers ab
einer sogenannten inaktiven Position bis zu einer aktiven Position
nach einer zweiten Regelung des Betätigungsorgans illustrieren,
so daß letzteres
jeden dritten Vordrücker
betätigt;
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Die 19 ist
ein Diagramm, das die Fortentwicklung der Drehgeschwindigkeit des
Betätigungsorgans
des Fördersystems
der 9 bis 18 je nach seiner Winkelposition
nach einer ersten Regelung illustriert, wo das Betätigungsorgan
jeden zweiten Vordrücker
erfaßt
(durchgehende Linien), nach einer zweiten Regelung, wo es jeden
dritten Vordrücker
erfaßt
(gemischte Linien), und nach einer dritten Regelung, wo es jeden
vierten Vordrücker
erfaßt
(gestrichelte Linien).
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Auf
der 1 ist eine Verpackungsanlage 1 für Artikel 2 dargestellt
wie zum Beispiel für
Flaschen oder Getränkedosen,
ab denen Fertigprodukte gebildet werden, wie zum Beispiel Packs 3.
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Die
Artikel 2 werden in einen Eingangsposten 4 der
Anlage eingeführt,
während
die Packs 3 ab einem Ausgangsposten 5 ausgetragen
werden.
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Die
Artikel 2 durchlaufen für
die Verpackung eine gewisse Anzahl von Vorgängen, von denen der besseren
Bequemlichkeit halber angenommen wird, daß sie auf einer gleichen deutlich
horizontalen Arbeitsebene M entlang einem Förderweg 6 stattfinden,
der durch Pfeile dargestellt ist, und der sich zwischen dem Eingangsposten 4 und
dem Ausgangsposten 5 deutlich in einer Längsrichtung
L erstreckt, die auf den 1 bis 18 dargestellt
ist.
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Auf
den Figuren ist auch eine Querrichtung T dargestellt, die deutlich
senkrecht zur Längsrichtung
L verläuft
und in der Arbeitsebene M enthalten ist.
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Es
ist auch eine Aufrißrichtung
E dargestellt. Diese Richtung ist deutlich vertikal, senkrecht zur
Ebene M, so daß die
Längsrichtung
L, Querrichtung T und Aufrißrichtung
E ein orthogonales Merkzeichen bilden, und diese Beschreibung wird
unter Bezugnahme darauf gegeben.
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Die
Begriffe „vorgelagert" und „nachgelagert" sind in Bezug auf
die Längsrichtung
definiert; Der Begriff „seitlich" ist in Bezug auf
die Querrichtung definiert, während
die Begriffe „oben" und „unten" in Bezug auf die Aufrißrichtung
definiert sind.
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Die
Artikel 2 durchlaufen in dieser Anlage zwei Hauptvorgänge: Einerseits
die Gruppierung in Lose 7 in Abständen, und andererseits die
Verpackung oder Umhüllung
der Lose 7 zur Bildung der Packs 3.
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Jedes
Los 7 umfaßt
eine vorbestimmte Anzahl ausgerichteter Artikel 2. Diese
Anzahl kann zwischen 2 und 6 oder darüber variieren.
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Jeder
einzelne Pack 3 umfaßt
mindestens ein Los 7 mit Artikeln 2. Damit der
Pack mindestens zwei parallele Los 7 mit Artikeln umfaßt, können zur
Bildung von getrennten Serien mit aufeinander folgenden Losen 7 mit
anschließender
Gruppierung mehrere konvergierende Förderwege 6 vorgesehen
werden.
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Die
auf den 1 bis 3 dargestellte
Anlage soll Packs 3 bilden, die zwei identische ausgerichtete Lose 7 mit
Artikeln 2 umfassen.
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Daher
sind für
die Bildung von zwei getrennten Serien von Losen 7 zwei
Förderwege 6 vorgesehen, die
symmetrisch im Verhältnis
zu einer Längsaufrißebene verlaufen.
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Diese
Darstellung wird selbstverständlich
als Beispiel gegeben, und es kann eine Vielzahl von getrennten konvergierenden
Förderwegen 6 vorgesehen
werden.
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Die
Anlage 1 umfaßt
für jede
Serie mit Losen 7 eine Vorrichtung 8 für die Bildung
der Lose 7.
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Diese
Vorrichtung 8 umfaßt
einen Vorschubweg 9, der sich zwischen dem Eingangsposten 4 und
einem Zwischenposten 10 erstreckt, der sich zwischen dem
Eingangsposten 4 und dem Ausgangsposten 5 befindet,
zum Beispiel in deutlich gleichem Abstand von letzteren.
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Die
Artikel 2 werden einzeln nebeneinander den Vorschubweg 9 entlang
mit einem Förderband
mit Motorantrieb oder mit jedem anderen gleichwertigen Mittel befördert.
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Die
Vorrichtung 8 umfaßt
auch eine Fördervorrichtung 11,
die die aufeinander folgenden Lose 7 mit Artikeln 2 aufnehmen
kann, um sie ab einem vorgelagerten Ort in der Nähe des Zwischenpostens 10 zu
einem nachgelagerten Ort in der Nähe des Ausgangspostens 5 zu
befördern.
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Wenn
die Lose 7 auf der Fördervorrichtung 11 angeordnet
sind, weisen sie eine nach vorne gewandte Seite und eine nach hinten
gewandte Seite auf. Die vorgelagerten Seiten von zwei aufeinander
folgenden Losen 7 haben einen Abstand mit einer vorbestimmten
Entfernung P, dem sogenannten „Schritt".
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Bei
einem auf dem 1 bis 3 dargestellten
Ausführungsmodus
umfaßt
die Fördervorrichtung 11 zwei
endlose Zwillingstragebänder 12 mit
Motorantrieb, die sich in Längsrichtung
erstrecken.
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Ferner
umfaßt
die Vorrichtung 8 auch:
- – Ein Antriebsmittel 13 der
Fördervorrichtung 11;
- – Transfermittel 14 der
Artikel 2 ab dem Vorschubweg 9 zur Fördervorrichtung 1,
die die Artikel 2 aufnehmen und zur Bildung der Lose in
Abständen
gruppieren können;
- – Ein
Antriebsmittel 15 der Transfermittel 14.
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Die
Struktur dieser Vorrichtung 8 und ihre Funktionsweise werden
weiter unten in der Beschreibung beschrieben.
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Die
Anlage 1 ist dafür
vorgesehen, daß der
Schritt P, die Anzahl Artikel 2 pro Los 7 und
der Produktionstakt automatisch regelbar sind.
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Diese
Regelungen werden durchgeführt,
indem insbesondere die Fördervorrichtung 11 und
die Transfermittel 14 vermittels ihrer Antriebsmittel 13 beziehungsweise 15 mit
bestimmten Geschwindigkeitsprofilen beaufschlagt werden.
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Hierfür umfaßt die Anlage 1 ferner
eine Steuer- und Regelvorrichtung 16 der Antriebsmittel 13, 15.
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Diese
Steuervorrichtung 16 ist so gestaltet, daß sie jedes
Antriebsmittel 13 und insbesondere 15 mit einem
Geschwindigkeitsprofil beaufschlagt, das unter einer Reihe vorprogrammierter
Geschwindigkeitsprofile gewählt
wird.
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Die
Steuervorrichtung 16 umfaßt zum Beispiel einen Informatikspeicher 17,
in dem Gruppen von Geschwindigkeitsprofilen abgelegt sind, die für die selektive
Beaufschlagung jedes der Antriebsmittel 13, 15 bestimmt
sind.
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Die
Geschwindigkeit jedes Antriebsmittels 13, 15 kann
von seiner Winkelposition und/oder der Zeit abhängen.
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Die
Vorrichtung 8 kann auch Mittel 18 umfassen, mit
denen die vom Vorschubweg 9 kommenden Artikel 2 geordnet
und getaktet werden können,
damit die Artikel 2 im Moment ihres Ergreifens durch die
Transfermittel 14 die gewünschte Positionierung und den
gewünschten
Abstand aufweisen.
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Bei
einem Ausführungsmodus
grenzen die Mittel 18 an den Vorschubweg 9 und
die Transfermittel 14 an.
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Die
Vorrichtung 8 umfaßt
ferner ein Antriebsmittel 19 der Mittel 18 zum
Ordnen und Takten der Artikel 2, das von der Steuervorrichtung 16 geregelt
wird, das das Antriebsmittel 19 mit einem vorbestimmten
Geschwindigkeitsprofil beaufschlagen kann, das wie vorher unter
einer Gruppe vorbestimmter Geschwindigkeitsprofile gewählt wird.
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Da
die Geschwindigkeiten der Antriebsmittel im Laufe der Zeit variieren
können,
werden Antriebsmittel 13, 15, 19 vorgesehen,
die solchen Schwankungen angepaßt
sind.
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Hierzu
umfaßt
mindestens eines der Antriebsmittel 13, 15, 19 und
insbesondere das Antriebsmittel 15 Transfermittel 14 einen
Motor 20, dessen Drehzahl stufenlos regelbar ist.
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Dieser
Motor 20 ist zum Beispiel ein elektrischer Gleichstrommotor
ohne Bürsten,
der geläufiger „brushless" Motor genannt wird,
dessen Drehzahl nach Wunsch moduliert werden kann.
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Die „brushless" Motoren sind bekannt
und finden vielfache Anwendungen in der Industrie.
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Ihre
Hauptvorteile sind einerseits eine je nach der Spannung variable
Drehzahl, die an ihren Klemmen anliegt, und andererseits eine längere Lebensdauer
durch die fehlenden Bürsten
und den Schalter, die Quellen von Reibungen und Abnutzung sind.
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Für die Bildung
der Packs 3 umfaßt
die Anlage 1 auch Verpackungsmittel 21 der Lose 7 mit
Artikeln 2.
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Bei
einem auf den 1, 2, 9, 10 dargestellten
Ausführungsmodus
umfaßt
die Anlage 1 ein Fördersystem 22,
das folgende Teile umfaßt:
- – Eine
Transportvorrichtung 23, die sich deutlich in Längsrichtung
erstreckt, die die Zuschnitte 24 aus Pappe oder gleichwertige
einzeln zum Zwischenposten 10 befördert, um sie auf der Fördervorrichtung 11 gegenüber den
Losen 7 mit Artikeln 2 abzulegen;
- – Ein
Antriebsmittel 25 der besagten Transportvorrichtung 23,
die von der Steuervorrichtung 16 geregelt wird.
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Die
Zuschnitte 24 umfassen zum Beispiel eine zentrale Platte,
auf der die Artikel 2 angeordnet werden sollen, und um
die herum seitliche Platten und Halteklappen der Artikel 2 angeordnet
sind.
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Die
Zuschnitte 24 werden flachliegend auf der Transportvorrichtung 23 angeordnet,
wobei sie sich quer in der Ebene M erstrecken (9).
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Bei
einem auf den 1, 2 und auf
den 9 bis 18 dargestellten Ausführungsmodus
umfaßt
die Transportvorrichtung 23 Vordrücker 26, von denen
jeder einen Zuschnitt 24 erfassen kann, um ihn zur Fördervorrichtung 11 zu
befördern.
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Die
Steuervorrichtung 16 umfaßt zum Beispiel einen Informatikspeicher 17,
in dem Gruppen von Geschwindigkeitsprofilen abgelegt sind, die für die selektive
Beaufschlagung des Antriebsmittels 25 und jedes der eventuellen
anderen Antriebsmittel bestimmt sind.
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Je
nach der für
jedes dieser Antriebsmittel vorgesehenen Funktionsweise werden durch
Programmierung im Speicher 17 zeitabhängig konstante oder variable
Geschwindigkeitsprofile in die Steuervorrichtung 16 eingegeben.
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Die
Steuervorrichtung 16 ist so gestaltet, daß insbesondere
das Antriebsmittel 25 mit einem Geschwindigkeitsprofil
beaufschlagt wird, das unter einer vorprogrammierten Gruppe Geschwindigkeitsprofile
gewählt
wird, die in den Speicher 17 eingegeben werden.
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Das
Antriebsmittel 25 wird so gewählt, daß es mit konstanten Geschwindigkeitsprofilen
beaufschlagt werden kann, wobei das Geschwindigkeitsprofil zum Beispiel
einer Änderung
des Takts geändert
wird.
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Es
umfaßt
hierzu zum Beispiel einen Motor, dessen Drehzahl variabel und stufenlos
regelbar ist. Es ist zum Beispiel ein elektrischer Gleichstrommotor
ohne Bürsten,
der „brushless" Motor genannt wird.
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Für den Transfer
der Zuschnitte 24 von einem Stapel 28 zur Transportvorrichtung 23 kann
eine Entstapelungsvorrichtung 27 vorgesehen werden sowie
ein Antriebsmittel 29 der Entstapelungsvorrichtung 27,
die von der Steuervorrichtung 16 geregelt wird.
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Sei
einem auf den 1 und 2 dargestellten
Ausführungsmodus
umfaßt
die Entstapelungsvorrichtung 27 eine drehende Trommel 30 mit
Querachse, an der schwenkbare deutlich parallele Querarme 31 in regelmäßigen Abständen befestigt
sind.
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Die
Arme 31 sind der Trommel in der Nähe ihrer Peripherie 32 zugeordnet
und umfassen Saugnäpfe 33,
die dazu geeignet sind, die Zuschnitte 24 anzusaugen und
sie vom Stapel 28 zur Transportvorrichtung 23 zu
transferieren, die sie ihrerseits zur Fördervorrichtung 11 befördert.
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Die
Packs 3 werden aus Losen 7 mit Artikeln 2 und
den Zuschnitten 24 vermittels insbesondere einer an die Fördervorrichtung 11 anschließenden Faltvorrichtung 34 gebildet,
die für
das Falten der Halteklappe der Zuschnitte vorgesehen ist.
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Die
Faltvorrichtung 34 umfaßt hierfür einen ersten an die Fördervorrichtung 11 anschließenden drehbaren
Arm 35, der mit unterschiedlicher Geschwindigkeit um eine
Querachse dreht, die deutlich durch den Schwerpunkt des Arms 35 verläuft.
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Der
erste Arm 35 ist gegenüber
seiner Achse symmetrisch und umfaßt in der Nähe jedes seiner Enden einen
derart gekrümmten
Teil 36, daß der
Arm 35 deutlich die Form eines S in einer Längselevationsebene
hat.
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Der
Arm 35 wird mit einer solchen Geschwindigkeit in Drehung
versetzt, daß jede
halbe Drehung des Arms 35 mit dem Durchgang eines Zuschnitts übereinstimmt.
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Einer
der gekrümmten
Teile 36 erfaßt
dann eine Klappe 24a des nach vorne gedrehten Zuschnitts 24, um
ihn nach und nach mit dem Vorschub in Richtung der Artikel 2 des
Loses 7 auf der Fördervorrichtung
zu falten.
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Bei
einem Ausführungsmodus
ist die Drehgeschwindigkeit des Arms 35 nicht konstant
und variiert je nach seiner Winkelposition um seine Achse.
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Die
Geschwindigkeit des Arms ist insbesondere deutlich konstant, wenn
der gekrümmte
Teil 36 den Zuschnitt 24 erfaßt, während sie ansteigt und dann
abfällt,
oder umgekehrt je nach der Regelung des Schritts P zwischen zwei
aufeinander folgenden Durchläufen
eines Zuschnitts 24.
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Der
erste Arm 35 wird von einem ersten Antriebsmittel 37 in
Drehung versetzt, das von der Steuervorrichtung 16 geregelt
wird.
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Die
Faltvorrichtung 34 kann ferner auch einen zweiten an der
Fördervorrichtung 11 anschließenden drehbaren
Arm 38 umfassen, der analog zum ersten Arm und diesem nachgelagert
ist und symmetrisch zu einer Queraufrißebene angeordnet ist, so daß der zweite
Arm 38 deutlich die Form eines Z in einer Längsaufrißebene hat.
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Die
Funktionsweise des zweiten Arms 38 ist deutlich identisch
mit derjenigen des ersten, wobei jedoch seine Drehgeschwindigkeit
deutlich anders ausfällt,
so daß er
das Falten einer nach unten gewandten Klappe sicherstellt.
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Auch
der zweite Arm 38 wird in Drehung versetzt, und zwar durch
ein zweites Antriebsmittel 39, das ebenfalls von der Steuervorrichtung 16 geregelt
wird.
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Bei
einem Ausführungsmodus
ist auch eine Vorrichtung 40 zum Auffalten der Zuschnitte 24 um
die Lose 7 mit Artikeln vorgesehen.
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Diese
Vorrichtung 40 schließt
an die Fördervorrichtung 11 nach
der oben beschriebenen Faltvorrichtung 34 an und ist dazu
bestimmt, die seitlichen Platten der Zuschnitte 24 zu falten.
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Die
Vorrichtung 40 zum Auffalten umfaßt einen Hebel 41 in
Hin- und Herbewegung in einer Längsaufrißebene von
unten nach oben und umgekehrt (3).
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Dieser
in Bewegung stehende Hebel 41 drückt die seitlichen Platten
der Zuschnitte 24 nach und nach mit dem Vorschub des Loses 7 mit
Artikeln 2 auf der Fördervorrichtung 11 nach oben,
klappt sie zu den Artikeln 2 um und sichert teilweise den
Verschluß des
Packs 3.
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Dieser
Hebel 41 wird von einem Antriebsmittel 42 bei
einer vorbestimmten Geschwindigkeit in seine Hin- und Herbewegung
versetzt, das von der Steuervorrichtung geregelt wird.
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Es
ist auch eine Vorrichtung 43 zum Schließen der Zuschnitte 24 um
die Lose 7 zur Bildung der Packs 3 vorgesehen.
-
Diese
Vorrichtung 43 ist zum Beispiel über der Fördervorrichtung 11 angeordnet
und umfaßt
einen Hebel 44 mit einer Querbewegung mit hin und her,
um eine Verschlußplatte 45 der
Zuschnitts 24 zu erfassen und letzteren gegen die Artikel 2 des
Loses 7 zu klappen.
-
Dieser
Hebel 44 wird von einem Antriebsmittel 46 der
Verschlußvorrichtung 43 bei
einer vorbestimmten Geschwindigkeit in Bewegung gesetzt, das von
der Steuervorrichtung geregelt wird.
-
Die
Funktionsgeschwindigkeiten der Antriebsmittel 42, 46 sind
vorbestimmt, indem sie im Speicher 17 der Steuervorrichtung 16 vorprogrammiert
sind.
-
Ferner
kann die Anlage 1 eine Führungsvorrichtung 47 der
Lose 7 entlang zumindest eines Teils der Fördervorrichtung 11,
wobei diese Vorrichtung zum Beispiel mindestens ein Endlosband 48 umfaßt, das
entlang der Fördervorrichtung 11 umläuft.
-
Das
oder jedes Endlosband 48 wird von einem Antriebsmittel 49 der
Führungsvorrichtung 47 mit
einer vorbestimmten Geschwindigkeit in Bewegung versetzt, das von
der Steuervorrichtung 16 geregelt wird.
-
Zur
Sicherstellung eines unterbrechungsfreien und synchronisierten Betriebs
der Anlage 1 müssen ihre
einzelnen Antriebsmittel synchronisiert werden.
-
Jedem
von der Steuervorrichtung 16 geregelten Antriebsmittel
entspricht eine vorbestimmte Anzahl in den Speicher 17 eingegebener
Geschwindigkeitsprofile.
-
Je
nach der für
jedes dieser Antriebsmittel vorgesehenen Funktionsweise werden in
die Steuervorrichtung 16 durch Programmierung im Speicher 17 zeitabhängige konstante
oder variable Geschwindigkeitsprofile eingegeben.
-
Weiter
unten werden Beispiele für
Geschwindigkeitsprofile gegeben und insbesondere für die Antriebsmittel 15 der
Transfermittel 14.
-
Die
Antriebsmittel 25, 29, 37, 42, 46, 49 werden
so gewählt,
daß sie
mit variablen Geschwindigkeitsprofilen beaufschlagt werden können.
-
Hierzu
umfaßt
mindestens eines davon und zum Beispiel jedes von ihnen einen Motor 20 wie
der weiter oben angeführte,
zum Beispiel ein „brushless" Motor.
-
Jetzt
wird die Vorrichtung 8 in Bezug auf die 8 bis 18 ausführlicher
beschrieben.
-
Diese
Vorrichtung 8 umfaßt
einen Beschickungsweg oder Vorschubweg 9, dem entlang die
Artikel 2 einzeln bis zu einem Beschickungsposten 109 befördert werden,
der sich in einer Gruppierungszone 115 befindet und zum
Beispiel mit einem Ende des Beschickungswegs 9 übereinstimmt.
-
Die
Artikel 2 werden mit einer deutlich konstanten Eingangsgeschwindigkeit
VE den Beschickungsweg 9 entlang befördert, wobei sie nebeneinander
liegen, und zwar vermittels eines Förderbands mit Motorantrieb oder
jedem anderen gleichwertigen Mittel.
-
Die
Vorrichtung 8 umfaßt
auch einen Austragsweg oder Fördervorrichtung 11,
der in der Lage ist, an einem in der Gruppierzone 115 vorhandenen
Austragsposten 111 die in Lose 4 gruppierten Artikel 2 aufzunehmen,
um sie mit einer deutlich konstanten sogenannten Ausgangsgeschwindigkeit
VS von vorne nach hinten zu befördern,
die größer als
die Eingangsgeschwindigkeit VE ist.
-
Die
Vorrichtung 8 umfaßt
außerdem
Transfermittel 14 der Artikel 2 ab dem Beschickungsposten 109 zum
Austragsposten 111, die die Artikel 2 am Beschickungsposten 109 aufnehmen
und sie gruppieren und dabei die Lose 4 mit Abständen bilden.
-
Die
Transfermittel 14 sind so gestaltet, daß die Anzahl Artikel 2 pro
Los 4 variabel ist, ohne den Durchlauf der besagten Artikel
abschalten zu müssen.
-
Daher
umfassen die Transfermittel 14 bei einem Ausführungsmodus
ein drehbares Organ, das geeignet ist, die Artikel 2 aufzunehmen
und zu gruppieren, um Lose 4 mit Abständen zu bilden, wobei das besagte drehbare
Organ eine Aufeinanderfolge von Ergreifungsorganen 113 umfaßt, die
die Artikel 2 am Beschickungsposten 109 erfassen
und sie am Austragsposten 111 loslassen, nachdem sie in
Lose 4 in Abständen gruppiert
worden sind.
-
Mit
dem drehbaren Organ kann die Anzahl Artikel 2 pro Los variieren.
-
Die
Artikel 2 werden zwischen dem Beschickungsposten 109 und
dem Austragsposten 111 kontinuierlich einen geschlossenen
Weg entlang auf einer Bahn angetrieben, die zumindest einem Viertel
der Peripherie des drehbaren Organs folgt, so daß die Ergreifungsorgane 113 in
Kontakt mit den Artikeln kommen und sie in aufeinander folgende
Lose 4 gruppieren können.
-
Die
Geschwindigkeit des drehbaren Organs ist höher als die Eingangsgeschwindigkeit
VE der Artikel.
-
Die
Ergreifungsorgane 113 werden angetrieben und laufen entlang
einer Bahn in geschlossener Schleife bei einer sogenannten Transfergeschwindigkeit
VT.
-
Diese
Transfergeschwindigkeit VT ist höher
oder gleich der Eingangsgeschwindigkeit VE, so daß die Artikel
zwischen dem Beschickungsposten 109 und dem Austragsposten 111 beschleunigt
werden.
-
Da
die Eingangsgeschwindigkeit VE und die Ausgangsgeschwindigkeit VS
vorbestimmt sind, sind die Transfermittel 14 so gestaltet,
daß die
Transfergeschwindigkeit VT der Ergreifungsorgane 113 entlang
ihrer Bahn variiert, so daß:
- – Beim
Erfassen der Artikel 2 am Beschickungsposten 109 die
Transfergeschwindigkeit VT deutlich gleich der Eingangsgeschwindigkeit
VE ist;
- – Beim
Transfer der Artikel 2, das heißt zwischen dem Beschickungsposten 109 und
dem Austragsposten 111 die Transfergeschwindigkeit höher als
die Eingangsgeschwindigkeit VE ist;
- – Beim
Loslassen der Artikel 2 am Austragsposten 111 die
Transfergeschwindigkeit VT deutlich gleich der Ausgangsgeschwindigkeit
VS ist.
-
So
erfolgt das Erfassen und Loslassen der Artikel 2 ohne Stöße und ruckfrei.
-
Bei
einem auf den 4 und 5 illustrierten
Ausführungsmodus
umfassen die Transfermittel 14 ein zumindest teilweise
um eine Rotationsachse R schwenkbar montiertes Zahnrad 114,
die deutlich vertikal, senkrecht zur Ebene M steht und von einem
Antriebsmittel 15 wie zum Beispiel einem Motor 20 in
Drehung versetzt wird.
-
Dieses
Zahnrad 114 ist in einer Transferzone 105 in der
Nähe des
Beschickungswegs 9 und des Austragswegs 11, zum
Beispiel an sie anschließend
angeordnet.
-
Bei
einem Ausführungsmodus
haben die Ergreifungsorgane 113 die Form von Zähnen 113 in
regelmäßigen Abständen, zum
Beispiel sechs Stück,
die radial vom Zahnrad 114 abstehen.
-
Bei
der Drehung des Rades 114 um seine Achse R beschreibt jeder
Zahn 113 einen Kreis, indem er eine erste Winkelposition θE durchläuft, in
der er am Beschickungsposten 109 mindestens einen vom Beschickungsweg 9 kommenden
Artikel 2 erfaßt,
und eine zweite Winkelposition θE,
in der er den Artikel 2 am Austragsposten auf dem Austragsweg 11 losläßt.
-
Für jeden
Zahn 113 wird mit θ seine
Winkelposition im Verhältnis
zur Rotationsachse R des Zahnrads 114 notiert, wobei diese
Winkelposition θ beliebig
als Winkelabstand definiert wird, der einen fixen queren Radius
r vom Zahnrad 114 trennt, und einen mobilen Radius r', der durch den Zahn 113 geht.
-
Der
Winkelabstand zwischen der ersten und der zweiten Winkelposition θE, θS ist zum
Beispiel zwischen circa 90 Grad und 180 Grad inbegriffen.
-
Bei
einem Ausführungsmodus
beträgt
dieser Winkelabstand circa 120 Grad (5 und 6).
-
Die
Transfergeschwindigkeit VT ist die tangentiale Geschwindigkeit der
Zähne 113 bei
der Drehung des Rads 114.
-
Die
Schwankungen der Transfergeschwindigkeit VT des Zahns 113 je
nach seiner Winkelposition θ können wie
folgt definiert werden.
-
Wenn θ deutlich
gleich θE
ist, ist die Transfergeschwindigkeit VT deutlich gleich der Eingangsgeschwindigkeit
VE der Artikel.
-
Somit
erfaßt
der Zahn 113 mindestens zwei Artikel 2 stufenlos,
ohne sie anzustoßen
(4 und 5), indem er ein Los 4 mit
gruppierten Artikeln bildet.
-
Die
Transfergeschwindigkeit VT steigt dann stufenlos mit der Winkelposition θ und erreicht
einen Wert, der deutlich gleich der Ausgangsgeschwindigkeit VS ist.
-
Somit
wird zwischen dem Los 4 und den noch auf dem Beschickungsweg 9 befindlichen
Artikeln 2 ein Raum geschaffen.
-
Das
Los 4 erreicht dann den Austragsposten 111, wo
es auf dem Austragsweg 11 angeordnet wird, der es bei konstanter
Geschwindigkeit VS übernimmt,
während
der Zahn 113 sich davon löst.
-
Bei
einem Ausführungsmodus,
der jetzt unter Bezugnahme auf die 4 und 5 beschrieben
wird, umfaßt
das Zahnrad 114 einen festen runden Sockel 117 sowie
eine Drehscheibe 118, die im weiteren Verlauf der Beschreibung
Platine genannt wird.
-
Der
Sockel 117 und die Platine 118 sind deutlich koaxial
mit der Achse R und übereinander
angeordnet, wobei die Platine 118 über dem Sockel 117 angeordnet
ist; Sie definieren untereinander eine deutlich zylinderförmige Einfassung 119.
-
Ein
Ort in der Nähe
der Achse R ist ein sogenannter innerer Ort im Gegensatz zu einem
von der Achse R entfernten Ort, ein sogenannter äußerer Ort.
-
In
die Einfassung 119 werden zwischen dem Sockel 117 und
der Platine 118 sternförmig
angeordnete radiale Schenkel 120 angeordnet.
-
Jeder
Schenkel 120 besitzt einerseits ein nach innen gewandtes
Ende 121, das vermittels eines Drehzapfens 122 der
Achse R1 parallel zur Achse R an der Platine 118 befestigt
ist, wobei alle Drehzapfen 122 in einem Kreis der Achse
R liegen.
-
Jeder
Schenkel 120 besitzt andererseits ein nach außen gewandtes
freies Ende 113, das radial von der Einfassung 119 absteht
und den oben beschriebenen Zahn 113 bildet.
-
Die
Drehung der Platine 118 um Ihre Achse R führt die
Drehung der Schenkel 120 in einer kreisförmigen Bewegung
der Achse R mit sich, wobei jeder Schenkel bei seiner Bewegung den
von der Einfassung 119 definierten Raum abtastet.
-
Das
Schwenken jedes Schenkels 120 um seine Achse R1 im Verhältnis zur
Platine 118 wird von einer Rolle 124 oder einem
Nocken der Achse R2 parallel zur Achse R gesteuert, der am inneren
Ende des Schenkels 120 in Entfernung vom Drehzapfen 122 befestigt
ist.
-
Jede
Rolle 124 wirkt mit einer Kehle 125 zusammen und
bildet einen Nocken, die im Sockel 117 gestaltet ist, in
der die Rolle 124 bei der Drehung der Platine 118 umläuft, wobei diese
Kehle 125 sich in geschlossener Schleife um die Rotationsachse
R des Zahnrads 114 erstreckt.
-
Diese
Kehle 125 bildet im Sockel einen kontinuierlichen Nockenweg 126,
der von der Rolle 124 verfolgt wird, die somit eine Nockennachführung bildet.
-
Diese
Kehle 125 ist wie folgt gestaltet:
- – Beim Durchgang
des Zahns 113 über
den Beschickungsposten 109 schwenkt der ihn tragende Schenkel 120 in
die zur Drehung des Rads entgegengesetzte Richtung, damit die Geschwindigkeit
des Zahns 113 abnimmt, bis sie deutlich der Eingangsgeschwindigkeit
VE beim Erfassen der Artikel entspricht;
- – Bei
einem ersten Ausführungsmodus
schwenkt der besagte Schenkel 120 zwischen dem Beschickungsposten 109 und
dem Austragsposten 111 in Richtung der Drehung des Rads 114,
damit die Geschwindigkeit des Zahns 113 zunimmt, bis sie
deutlich der Ausgangsgeschwindigkeit VS entspricht, so daß die Artikel in
Lose gruppiert, beschleunigt, beabstandet werden;
- – Bei
einem zweiten Ausführungsmodus
zwischen dem Beschickungsposten 109 und dem Austragsposten 111,
wobei die Ausrichtung des besagten Schenkels 120 im Verhältnis zum
Rad 114 konstant ist, damit die Geschwindigkeit des Zahns 113 zunimmt,
bis sie deutlich der Geschwindigkeit des Zahnrads 114 entspricht,
so daß die
Artikel in Lose gruppiert, beschleunigt, beabstandet werden.
-
Jetzt
wird der zweite Ausführungsmodus
im Detail beschrieben.
-
Der
Nockenweg 126 hat eine pseudorunde Form der Achse R und
umfaßt
zwei verbundene Abschnitte:
- – Ein erster
Abschnitt 127 mit deutlich konstanter Krümmung, das
heißt
deutlich rund der Achse R, die sich auf circa den halben Umfang
bis zu drei Vierteln des Umfangs um die Achse R erstreckt und zum
Austragsposten 111 gewandt ist;
- – Ein
zweiter Abschnitt, der eine variable Krümmung aufweist, die sich auf
circa einem Viertel des Umfangs bis zu einem halben Umfang um die
Achse R erstreckt und zum Beschickungsposten 109 gewandt
ist.
-
Da
der Nockenring 126 einen Krümmungsradius ρ aufweist
(6), wird daran erinnert, daß die Krümmung des Nockenwegs 126 mit
dem Umgekehrten von 1/ρ des
Krümmungsradius ρ definiert
wird.
-
Somit:
- – Beim
Durchgang der Rolle 124 im Abschnitt 127 mit konstanter
Krümmung
ist die Ausrichtung des Schenkels 120 deutlich konstant,
wobei die Geschwindigkeit VT des Zahns 113 daher deutlich
konstant ist;
- – Beim
Durchgang der Rolle 124 im Abschnitt 128 mit variabler
Krümmung
schwenkt der Schenkel 120 um seine Achse R1, wobei die
Geschwindigkeit VT des Zahns 113 entsprechend variiert.
-
Bei
einem auf der 6 dargestellten Ausführungsmodus
umfaßt
der Abschnitt:
- – Einen ersten an den Abschnitt 127 mit
konstanter Krümmung
anschließender
Teil 128a, der sich winkelförmig auf circa einem Viertel
des Umfangs erstreckt;
- – Einen
zweiten Teil 128b, der sich in der Nähe des Eingangspostens 109 zwischen
dem ersten Teil 128a und dem Abschnitt 127 mit
konstanter Krümmung
befindet, der sich winkelförmig
auf einige Grad erstreckt, zum Beispiel circa zehn Grad.
-
Der
erste Teil 128a weist eine Krümmung auf, die deutlich linear
ab dem Abschnitt 127 mit konstanter Krümmung bis zum zweiten Teil 128b wächst, so
daß ein
Spiralbogen der Achse R gebildet wird.
-
Der
zweite Teil weist eine Krümmung
auf, die ab dem ersten Teil 128a bis zum Abschnitt 127 mit
konstanter Krümmung
abnimmt.
-
Der
Abschnitt 128 mit variabler Krümmung umfaßt ferner ein Ablenkblech 129,
das sich in der Nähe des
Beschickungspostens 109 an der Verbindung zwischen dem
ersten Teil 128a und dem zweiten Teil 128b befindet.
-
Wenn
die Rolle 124 den Abschnitt 124 verläßt und in
den ersten Teil 128a eintritt, zwingt dieser sie dazu,
sich von der Achse R zu entfernen, so daß der Schenkel 120 in
der Drehrichtung der Platine 118 schwenkt, wobei die Transfergeschwindigkeit
VT des Zahns 113 dann zunimmt (5 und 6).
-
Der
Zahn 113 gewinnt also einen Vorsprung gegenüber der
Platine 118.
-
Wenn
die Rolle 124 über
das Ablenkblech 129 geht und dann in den zweiten Teil 128b eintritt,
zwingt dieser sie dazu, sich der Achse R anzunähern, so daß der Schenkel 120 entgegengesetzt
zur Drehrichtung der Platine 118 schwenkt, wobei die Transfergeschwindigkeit
VT des Zahns 113 dann abnimmt.
-
Die
Geschwindigkeit VT des Zahns nimmt ab, bis sie deutlich der Eingangsgeschwindigkeit
VE beim Durchgang des Zahns 113 durch den Beschickungsposten 9 entspricht,
um das rüttelfreie
Ergreifen der Artikel 2 sicherzustellen, wobei die Rolle
dann deutlich in der Mitte des zweiten Teils 128b ist (5 und 6).
-
Der
Zahn verliert also seinen Vorsprung und verspätet sich im Vergleich zur Platine 118.
-
Wenn
die Rolle 124 wieder zum kreisförmigen Abschnitt 127 zurückkehrt,
zwingt sie den Schenkel 120 dazu, eine konstante Ausrichtung
gegenüber
dem Zahnrad beizubehalten, so daß die Geschwindigkeit VT des Zahns 113 deutlich
bis zur Geschwindigkeit des Zahnrads 114 zunimmt, die deutlich
der Ausgangsgeschwindigkeit VS entspricht, wobei die Artikel 2 in
Lose 4 gruppiert, beschleunigt und beabstandet werden.
-
Beim
ersten Ausführungsmodus
zwingt die Rolle 124, wenn sie zum kreisförmigen Abschnitt 127 zurückkehrt,
den Schenkel 120 dazu, um seine Achse R1 in Drehrichtung
der Platine 118 zu schwenken, so daß der Zahn 113 nach
und nach beschleunigt wird, damit seine Geschwindigkeit VT bis zur
Ausgangsgeschwindigkeit VS zunimmt, wobei die Artikel 2 in
Lose 4 gruppiert, beschleunigt und beabstandet werden.
-
Bei
den beiden Ausführungsmodi
holt der Zahn 113 also seine Verspätung gegenüber der Platine 118 auf.
-
Durch
die Bildung einer Nockennachführung
kann also mit der Rolle 124 die Transfergeschwindigkeit VT
des Zahns 113 bei der Drehung der Platine 118 reguliert
werden.
-
Die
Regelung des Zahnrads 114, damit insbesondere die Anzahl
Artikel 2 pro Los 4 gewechselt werden kann, erfolgt
durch Winkelverschiebung des Sockels 117, so daß der Nockenweg 126 im
Winkel verschoben wird:
- – In der Drehrichtung der Platine 118 zur
Verringerung der Anzahl Artikel 2 pro Los 4;
- – In
entgegengesetzter Richtung zur Drehung der Platine 118 zur
Erhöhung
der Anzahl Artikel 2 pro Los 4;
-
Durch
Veränderung
des Verhältnisses
zwischen den Geschwindigkeiten eines Sternrads 137 (nachstehend
definiert) und es Rads 114.
-
Somit
sind zum Beispiel zur Gruppierung von n aufeinander folgenden Artikeln
die relativen Geschwindigkeiten dergestalt, daß ein Zahn 113 1 Artikel 2 alle
n Artikel 2 erfaßt,
die vom Sternrad 137 vorgeschoben werden.
-
Somit
kann die Anzahl Artikel pro Los leicht und rasch gewechselt werden.
-
Zur
Vereinfachung des Ergreifens der Artikel 2 sind ferner
die Zähne 113 in
einer Aufrißrichtung
erstreckt und weisen eine Oberfläche 130 auf,
die sich an die Form der Artikel 2 anpassen kann.
-
Bei
einem Ausführungsmodus
weisen die Zähne 113 zwei äußere entgegengesetzte
Oberflächen 131, 132 auf,
die gekrümmt
sind, damit sie sich der Form eines zylinderförmigen Artikels 2 anpassen
können,
sowie zwei obere 133 und untere 134 Führungsflächen, die
vertikal zu beiden Seiten jedes Schenkels 120 abstehen.
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Die
Führungsflächen 133, 134 erstrecken
sich im Verhältnis
zum Rad 114 tangential und liegen auf einem Umfang 135 der
Platine 118 beziehungsweise einem Umfang 136 des
Sockels 117 auf, auf denen sie bei der Drehung der Platine 118 im
Verhältnis
zum Sockel 117 gleiten.
-
Die
Vorrichtung kann außerdem
Mittel 18 umfassen wie zum Beispiel ein Sternrad 137,
um die vom Beschickungsweg 9 kommenden Artikel 2 zu
ordnen und zu takten, damit sie beim Erfassen durch die Zähne 113 die
gewünschte
Positionierung und den gewünschten
Abstand aufweisen, und die Vorrichtung 8 kann außerdem Mittel 18 umfassen,
wie zum Beispiel ein Sternrad 137.
-
Das
Sternrad 137 ist um eine Rotationsachse R' schwenkbar montiert,
die deutlich parallel zur Rotationsachse R des Zahnrads 114 steht.
-
Bei
einem auf den 4 und 5 dargestellten
Ausführungsmodus
umfaßt
das Sternrad an seiner Peripherie eine Zahnung 138, die
die vom Beschickungsweg 9 kommenden Artikel 2 erfaßt und sie
am Beschickungsposten 109 losläßt, damit sie von den Zähnen 113 des
Zahnrads 114 ergriffen werden können.
-
Hierzu
umfaßt
die Zahnung 138 Aufnahmen 139, die die Artikel 2 einzeln
unterbringen können,
wobei die Form jeder Aufnahme 139 deutlich komplementär zu einem
Artikel 2 ist.
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Zur
Gewährleistung
einer stufenlosen Bewegung der Artikel 2 entspricht die
tangentiale Geschwindigkeit des Sternrads 137 oder der
Aufnahmen 139 deutlich der Eingangsgeschwindigkeit VE.
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Die
Drehung des Sternrads 137 kann von einem Antriebsmittel 19 wie
zum Beispiel von einem Motor 20 sichergestellt werden.
-
Bei
einem Ausführungsmodus
ist einer der Motoren 20 der Antriebsmittel 15, 19 oder
beide mit der Steuer- und Regelvorrichtung 16 verbunden,
die so gestaltet ist, daß sie
sie mit einem vorbestimmten Geschwindigkeitsprofil beaufschlagt.
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Bei
einem Ausführungsmodus
ist der Motor 20 ein Motor, dessen Drehzahl stufenlos regelbar
ist, und er ist zum Beispiel von der Art eines elektrischen Gleichstrommotors
ohne Bürsten.
-
Jetzt
wird der Weg einer Gruppe mit zwei aufeinander folgenden Artikeln 2 beschrieben,
wobei einer sogenannt vorgelagert ist, der andere nachgelagert,
die für
ein gleiches Los 4 ab dem Posten bestimmt sind, und dies
nach einer Regelung, bei der die Anlage 1 Packs mit vier
Artikeln produziert (das heißt
zwei Lose mit zwei Artikeln).
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Die
zwei Artikel 2a, 2b werden den Beschickungsweg 9 entlang
bei einer konstanten Geschwindigkeit VE bis zur Transferzone 105 befördert, wo
sie vom Sternrad 137 erfaßt werden, das sie eine Bahn
in Form eines Kreisbogens beschreiben läßt, die immer bei konstanter
Eingangsgeschwindigkeit VE und bis zum Beschickungsposten 109.
-
Sie
werden dann gleichzeitig vom Sternrad 137 losgelassen und
vom Zahnrad 114 erfaßt,
wobei ein Zahn 113 den vorgelagerten Artikel 2a bei
einer Geschwindigkeit erfaßt,
die der Eingangsgeschwindigkeit VE entspricht.
-
Die
Artikel 2a, 2b durchlaufen dann eine stufenlose
Beschleunigung unter der Einwirkung der Erhöhung der Geschwindigkeit VT
des Zahns 113.
-
Die
Wirkung dieser Beschleunigung ist, daß sie zu einem Los 4 gruppiert
werden, wobei sie gleichzeitig zu den nachfolgenden Artikeln 2 beabstandet
werden, die vom Zahnrad 114 noch nicht erfaßt worden
sind. Die Artikel 2a, 2b beschreiben dann eine
Bahn deutlich in Form eines Kreisbogens gemäß der Peripherie des Rads 114,
zum Beispiel ein Kreisviertel, an dessen Ende sie auf dem Austragsweg
bei einer Geschwindigkeit angeordnet werden, die der Ausgangsgeschwindigkeit
VS entspricht.
-
Bei
der Änderung
des „Maschinenschritts" P (was dem Abstand
entspricht, der zwei aufeinander folgende Artikel trennt), wird
der Wechsel des Zahnrads 114 vorgenommen, das ersetzt wird:
- – Durch
ein Rad 114, das eine geringere Anzahl Schenkel 120 zwecks
Erhöhung
des Schritts P umfaßt;
- – Durch
ein Rad 114, das eine höhere
Anzahl Schenkel 120 zwecks Verringerung des Schritts P
umfaßt.
-
Bei
den klassischen Anlagen, in denen die Ergreifungsorgane bei einer
konstanten Geschwindigkeit umlaufen, die der Ausgangsgeschwindigkeit
entspricht, ist es schwierig, den Takt zu erhöhen, ohne Gefahr zu laufen,
die Artikel durch die Stöße zu beschädigen, die
sie bei plötzlichen
Beschleunigungen erleiden, die von den Ergreifungsorganen hervorgerufen
werden.
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Bei
der Anlage 1 und insbesondere der Vorrichtung 8 kann
einerseits der Produktionstakt C geregelt werden, und andererseits
können
die Anzahl Artikel 2 pro Los 7 und der Schritt
P geregelt werden.
-
Es
wird daran erinnert, daß der
Produktionstakt C der Anlage 1 wie nachstehend angegeben
definiert wird:
-
-
Somit
kann die Ausgangsgeschwindigkeit VS geregelt werden, wenn auf den
Takt C mit konstantem Schritt P eingewirkt werden soll.
-
Die
Regelung der Ausgangsgeschwindigkeit VS kann durchgeführt werden,
indem insbesondere die Funktionsgeschwindigkeit der Antriebsmittel 13 der
Fördervorrichtung 11 geregelt
wird.
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Die
Regelung des Schritts P ist an die Regelung der Anzahl Artikel pro
Los 7 gebunden. Genauer gesagt ist der Schritt P eine wachsende
Funktion der Anzahl N Artikel pro Los 7.
-
Jetzt
wird das Fördersystem 22 anhand
eines besonderen Ausführungsmodus
mit Bezugnahme auf die 9 bis 18 beschrieben.
-
Mit
diesem Fördersystem 22 können die
Zuschnitte 24 flachliegend eine Transportfläche S entlang
befördert
werden, die sich in der Ebene M zum Fördervorrichtung 11 erstreckt,
wobei sie gegenüber
den Losen 7 mit Artikeln angeordnet werden, zum Beispiel
unter den Losen 7.
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Es
kann so geregelt werden, daß es
die Zuschnitte 24 verschiedener Größen in Abhängigkeit der Anzahl Artikel 2 pro
Los 7 und dem Schritt P fördern kann.
-
Die
Transportvorrichtung 23 umfaßt hierfür eine Vielzahl von Vordrückern 26 in
regelmäßigen Abständen, die
auf einem mobilen Träger 55 befestigt
sind, der eine Bahn in geschlossener Schleife definiert, die örtlich an
die Transportfläche
S angrenzt.
-
Die
Vordrücker
laufen kontinuierlich in einer einzigen Richtung und periodisch
an dieser Bahn entlang, die sich deutlich in einer Ebene P eines
Längsaufrisses
erstreckt, der sogenannten Förderung.
-
Der
Träger 55 wird
vom Antriebsmittel 25 in Bewegung gesetzt, das von der
Steuervorrichtung 16 geregelt wird, und deren dessen Geschwindigkeit
kontinuierlich variieren kann.
-
Hierzu
kann das Antriebsmittel 25 einen Motor 20 mit
regelbarer und/oder variabler Drehzahl umfassen, zum Beispiel ein „brushless" Motor.
-
Jeder
Vordrücker 26 wird
beweglich zwischen einer sogenannten inaktiven Position, in der
der Vordrücker 26 im
Abstand von der Transportoberfläche
S vorhanden ist und von dieser nicht hervorsteht, und einer sogenannten
aktiven Position montiert, wo er mindestens teilweise von der Transportfläche S absteht.
-
Der
Vordrücker 26 erfaßt in seiner
aktiven Position einen Zuschnitt 24 und drückt diesen
die Transportfläche
S entlang.
-
Jeder
Vordrücker 26 kann
von einem mobilen drehbaren Organ betätigt werden, das Wähler 56 genannt
wird, das den Vordrücker 26 erfaßt, damit
er aus seiner inaktiven Position in seine aktive Position übergeht.
-
Dieser
Wähler 56 wird
von einem Antriebsmittel 57 in Bewegung gesetzt, dessen
Geschwindigkeit variabel ist, und das hierfür einen „brushless" Motor umfaßt oder jede andere Art eines
Motors, dessen Drehzahl stufenlos regelbar oder variabel ist.
-
Das
Antriebsmittel 57 wird von der Steuervorrichtung 16 geregelt,
deren Speicher 17 eine Reihe vorprogrammierter nicht konstanter
Geschwindigkeitsprofile enthält,
mit denen das Antriebsmittel 57 beaufschlagt werden kann.
-
Die
Steuervorrichtung 16 ist so gestaltet, daß sie das
Antriebsmittel 25 des Betätigungsorgans 56 mit einem
solchen Geschwindigkeitsprofil beaufschlagt, daß das Betätigungsorgan 56 periodisch
funktioniert, wobei die Periode des Betätigungsorgans 56 als
Zeitintervall definiert wird, das zwischen zwei aufeinander folgenden
Durchläufen
des Betätigungsorgans 56 mit
einer gleichen Position liegt.
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Da
die Periode der Transportvorrichtung 23 als Zeitintervall
definiert ist, die zwischen dem Durchgang von zwei Vordrückern 26 an
einem gleichen Punkt der Bahn liegt, ist insbesondere die Steuervorrichtung 16 so
gestaltet, daß die
Periode des Betätigungsorgans 56 ein
Mehrfaches der Periode der Transportvorrichtung 23 ist.
-
Bei
einem auf den 9 und 10 illustrierten
Ausführungsmodus
ist der Träger
eine Endloskette, die zwei Ritzel 58 in Eingriff bringen,
von denen mindestens eins dem Motor 20 zugeordnet ist.
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Bei
nicht dargestellten Varianten ist der Träger 55 ein Zahnriemen
oder ein Zugkabel oder jedes andere gleichwertige Mittel.
-
Während jeder
Vordrücker 26 ein
starres Teil in V-Form ist, das einen ersten Schenkel 59 umfaßt, der den
Wähler
erfassen kann, sowie einen zweiten Schenkel 60, der deutlich
senkrecht zum ersten steht.
-
Wenn
der Vordrücker
in inaktiver Position ist, steht dieser zweite Schenkel 60 mindestens
teilweise aus der Transportfläche
S hervor, um einen Zuschnitt 24 zu erfassen.
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Hiefür umfaßt der zweite
Schenkel 60 eine Fläche 61,
die sich in einer Queraufrißebene
erstreckt, wenn der Vordrücker 26 in
seiner aktiven Position ist.
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Die
Vordrücker 26 sind
regelmäßig entlang
der Kette 55 verteilt, auf der jeder um eine Querachse 62 schwenkbar
montiert ist und ein Befestigungsmittel des Vordrückers 26 an
der Kette 55 bildet.
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Die
Vordrücker
laufen entlang ihrer Bahn um und werden dabei in einer Schiene 63 geführt, die
sich deutlich in einer Längsaufrißebene unter
der Transportfläche
S und parallel zu dieser Bahn erstreckt.
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Die
Schiene weist eine obere Zone 64 auf, die deutlich geradlinig
ist, längs
verläuft
und an die Transportfläche
S angrenzt, eine untere Zone 65, die ebenfalls deutlich
geradlinig ist, längs
verläuft
und sich im Abstand von der Transportfläche S befindet, die durch eine
erste und eine zweite Endzone 66, 67 in Form von Halbkreisen
verbunden sind.
-
Die
Schiene 63 trennt sich an der oberen Zone 64 entlang
in zwei Wege: Ein oberer Weg 68, der an die Transportfläche S angrenzt,
und ein unterer Weg 69, der sich unter dem ersten Weg 68 befindet.
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Der
Vordrücker 26 umfaßt einen
ersten Nocken 70, der seitlich vom ersten Schenkel 59 hervorsteht, und
einen zweiten Nocken 71, der seitlich vom zweiten Schenkel 60 hervorsteht.
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Die
Nocken 70, 71 ermöglichen sowohl die Führung als
auch die Sperrung des Vordrückers 26 in
der Schiene 63.
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Die
Transportvorrichtung 23 weist in der Nähe der ersten Endzone 66 einen
Weichenbereich 72 auf, wo die Wege 68, 69 unterbrochen
werden, damit die Vordrücker 26 frei
um ihre Achse schwenken können, wenn
sie aus ihrer inaktiven Position in ihre aktive Position übergehen.
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Der
Wähler 56 ist
in der Nähe
dieses Weichenbereichs 72 angeordnet.
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Zur
Sicherstellung der Schwenkbewegung der Vordrücker umfaßt der Wähler 56 einen Nocken 73,
der sich deutlich in der Ebene P erstreckt und in dieser Ebene P
um eine Querachse in Drehung versetzt wird.
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Die
Winkelposition des Nockens 73 in der Ebene P wird mit α notiert.
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Der
Nocken 73 grenzt an die obere Zone 64 der Schiene
an, um momentan den zweiten Schenkel 60 des Vordrückers 26 zu
erfassen, damit letzterer ins Schwenken versetzt wird.
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Der
Nocken 73 geht bei seiner Drehung durch eine erste Winkelposition α1, wo er
mindestens den Vordrücker 26 erfaßt, damit
er um seine Achse 62 schwenkt, und eine zweite Winkelposition α2, wo er
den Vordrücker 26 losläßt.
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Das
Fördersystem 22 ist
dafür vorgesehen,
daß der
Nocken 73 auf eine vorbestimmte Baugruppe aller Vordrücker 26 der
Transportvorrichtung einwirkt.
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Hierzu
funktioniert der Nocken 73 periodisch, wobei seine Periode
als Zeitintervall zwischen zwei aufeinander folgenden Durchläufen des
Nockens 73 an einer gleichen Winkelposition definiert ist.
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Wenn
die Periode der Transportvorrichtung 23 als Zeitintervall
definiert ist, die zwischen dem Durchgang von zwei Vordrückern 26 an
einem gleichen Punkt der von der Kette 55 definierten Bahn
liegt, ist die Periode des Nockens 73 ein Mehrfaches der
Periode der Transportvorrichtung 23.
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Die
Periode des Nockens 73 ist regelbar, indem sein Antriebsmittel 57 mit
einem Geschwindigkeitsprofil beaufschlagt wird, das unter einer
vorprogrammierten Reihe im Speicher 17 der Steuervorrichtung 16 gewählt wird.
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Somit
ist der Nocken 73 für
die Betätigung
jedes zweiten Vordrückers 26,
jedes dritten, jedes vierten oder höher vorgesehen. Seine Drehzahl
VC wird also entsprechend geregelt.
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Es
ist also möglich,
die Anzahl Vordrücker
gleichzeitig in aktiver Position variieren zu lassen.
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Die
Geschwindigkeit VC, zu der der Nocken 73 durch sein Antriebsmittel 57 angetrieben
wird, ist kontinuierlich, periodisch und variabel je nach der Winkelposition α des Nockens 73.
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Insbesondere
die Geschwindigkeit VC weist folgende Merkmale auf
- – Sie
hat ein konstantes Vorzeichen, so daß der Nocken 73 in
einer Richtung im gleichen Sinn wie die Kette 55 dreht;
- – Sie
ist ab der ersten Winkelposition α1
bis zur zweiten Winkelposition α2
des Nockens 73 deutlich konstant;
-
Sie
ist nicht konstant und nimmt zum Beispiel je nach der Regelung zu
und dann wieder ab oder umgekehrt, und dies ab der zweiten Winkelposition α2 bis zur
ersten Winkelposition α1
des Nockens 73.
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Das
Geschwindigkeitsprofil des Nockens 73 wird zum Beispiel
unter einer vorprogrammierten Reihe von Geschwindigkeitsprofilen
im Speicher 17 der Steuervorrichtung 16 gewählt.
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Somit
kann der Nocken 73 je nach seiner Geschwindigkeit selektiv
eine Reihe aufeinander folgender Vordrücker 26 erfassen,
die zu einer vorbestimmten Untergruppe aller Vordrücker 26 gehören.
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Auf
der 19 werden drei Geschwindigkeitsprofile VC des
Nockens 73 je nach seiner Winkelposition dargestellt.
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Das
mit durchgehenden Linien dargestellte Profil entspricht einer Regelung
des Nockens 73, nach der letzterer jeden zweiten Vordrücker betätigt.
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Während die
mit gemischten und gestrichelten Linien dargestellten Profile zwei
Regelungen entsprechen, nach denen der Nocken 73 jeden
dritten Vordrücker
beziehungsweise jeden vierten Vordrücker betätigt.
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Der
Abstand d zwischen den Flächen 61 von
zwei aufeinander folgenden Vordrückern
in aktiver Position entspricht deutlich dem Schritt P der Anlage.
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Diese
Entfernung entspricht in der Tat dem Abstand zwischen zwei aufeinander
folgenden Zuschnitten 24, die vor den Losen 7 mit
Artikeln 2 angeordnet werden sollen, zum Beispiel unter
diesen und vor der Bildung der Packs 3.
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Der
Abstand d ist also ein Mehrfaches des Abstands m, der zwei aufeinander
folgenden Vordrücker 26 auf
der Kette 55 trennt.
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Dieser
Abstand m wird Modul genannt und wird bei der Herstellung der Anlage
und insbesondere des Fördersystems 22 festgelegt.
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Jetzt
wird eine Funktionsweise der Fördervorrichtung 22 nach
einer ersten Regelung beschrieben, bei der der Nocken 73 jeden
zweiten Vordrücker 26 erfaßt, mit
Bezugnahme auf die 10 bis 14.
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Hierfür wird dem
Hub eines ersten, eines zweiten und eines dritten aufeinander folgenden
Vordrückers 26a, 26b, 26c ihrer
Bahn entlang gefolgt, indem von einem Ort ausgegangen wird, wo die
Vordrücker 26a, 26b, 26c alle
drei in der unteren Zone 65 der Schiene 63 sind.
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Die
drei Vordrücker 26a, 26b, 26c werden
befördert
entlang der unteren Zone 65 befördert und dann entlang der
ersten Endzone 66, wobei sie fest in Drehung in der Schiene 63 gehalten
werden, wobei die Nocken 70, 71 an den Kanten
der Schiene im Anschlag sind.
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Beim
Verlassen der ersten Endzone 66 wird der erste Nocken 70 der
Vordrücker 26a, 26b, 26c vom unteren
Weg geführt,
während
der zweite Nocken 71 vom oberen Weg 68 geführt wird.
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Dann
sind alle drei Vordrücker 26a, 26b, 26c in
ihrer inaktiven Position.
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Wenn
der erste Vordrücker 26a in
den Weichenbereich 72 gelangt, schlägt sein zweiter Schenkel 60 am
Nocken 73 an, wobei letzterer in seiner ersten Winkelposition α1 ist. Der Nocken 73 zwingt
dann den Vordrücker 26a dazu,
um seine Achse zu schwenken (11).
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Unter
der Wirkung des Nockens 73, der den ersten Vordrücker 26a bei
konstanter Geschwindigkeit begleitet, wird die Weiche für den ersten
Nocken 70 zum oberen Weg 68 gestellt, wobei der
zweite Schenkel 60 von der Transportfläche S nach oben hervortritt,
um einen Zuschnitt 24 zu erfassen (12). Der
erste Vordrücker
ist dann in seiner aktiven Position.
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Wenn
der Nocken 73 in der zweiten Winkelposition α2 den ersten
Vordrücker 26a losläßt, wird
letzterer fest in Drehung gehalten, wobei sein zweiter Nocken 71 vom
oberen Weg 68 der Schiene die Transportfläche S entlang
geführt
wird.
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Der
Nocken 73 beschleunigt dann, indem er um seine Achse schwenkt.
Während
dieser Zeit durchläuft der
zweite Vordrücker 26b den
Weichenbereich 72, indem er in seiner inaktiven Position
bleibt (13).
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Dan
verlangsamt der Nocken 73, um zu seiner ersten Winkelposition α2 zurückzukehren
und den dritten Vordrücker 26c auf
die gleiche Weise zu erfassen, wie den ersten Vordrücker 26a (14).
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Jeder
Vordrücker 26 drückt einen
Zuschnitt 24 bis zur Fördervorrichtung 11.
Nachdem der Zuschnitt von der Fördervorrichtung 11 übernommen
worden ist, nimmt der Vordrücker 26 wieder
seine inaktive Position in der zweiten Endzone 67 der Transportvorrichtung 23 ein,
indem er zum Beispiel durch Schwerkraft um seine Achse schwenkt.
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Die
Schiene 63 umfaßt
hierfür
einen Hilfsweg 74, der in die Transportfläche S führt und
diese mit der zweiten Endzone 67 verbindet.
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In
der Nähe
dieser Endzone 67 sind die Hilfswege 74, der obere 68 und
der untere 69, örtlich
nach unten geneigt, um die aktiven Vordrücker 26 dazu zu zwingen
sich von der Transportfläche
S zu entfernen und die Zuschnitte 24 loszulassen.
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Bei
einer zweiten Regelung, bei der die maximale Drehgeschwindigkeit
des Nockens 73 verringert wird, kann dieser jeden dritten
Vordrücker 26 erfassen.
Dieser mit dem gerade beschriebenen identische Funktionsmodus wird
auf den 15 bis 18 illustriert.
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Natürlich kann
der Takt der Anlage 1 geregelt werden, indem gleichzeitig
und progressiv die Drehgeschwindigkeiten aller Antriebsmittel erhöht werden.
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Dies
wird mit Einsatz von Motoren mit kontinuierlich regelbarer oder
variabler Drehzahl möglich,
wenn gleichzeitig eine Steuer- und Regelvorrichtung verwendet wird,
die die Antriebsmittel synchronisieren und sie mit schon im Speicher
programmierten Geschwindigkeitsprofilen beaufschlagen kann.