DE102007023130A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von Getränke-Großgebinden - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von Getränke-Großgebinden Download PDF

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    • B65B11/10Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths in a single straight path to fold the wrappers in tubular form about contents

Abstract

Es werden ein Verfahren und eine Vorrichtung (1) zum Verpacken von Getränke-Großgebinden (2), insbesondere von Kegs, beschrieben, die konstruktiv einfach gebaut und kontinuierlich getrieben werden können. Zu diesem Zweck wird das Großgebinde (2) durch eine kontinuierliche Rotations-Förderbewegung (A) vertikal über eine flachliegende Faltverpackung (3) bewegt und von oben auf die Faltverpackung (3) abgesenkt, und es wird anschließend die Faltverpackung (3) um das Großgebinde (2) herumgefaltet.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verpacken von Getränke-Großgebinden.
  • Die Verpackung von Getränke-Großgebinden, wie beispielsweise Kegs in verschiedenen Größen oder Party-Fässern oder dergleichen, ist wegen des größeren Gewichtes dieser Gebinde wesentlich schwieriger zu bewerkstelligen, als dies bei der Verpackung von Flaschen oder Dosen der Fall ist. Bislang hat man deshalb auf die Verpackung derartiger Großgebinde verzichtet, oder die Großgebinde einzeln durch Roboter in eine gefaltete Verpackung eingesetzt, wobei die Arbeitsgeschwindigkeit jedoch äußerst begrenzt ist. Außerdem ist mit Robotern nur eine diskontinuierliche Arbeitsweise möglich, da diese zum Ergreifen und Absetzen Haltezeit benötigen.
  • Aus der US 6,527,102 ist eine Verpackungseinrichtung bekannt, die eine kontinuierliche Verpackung gestattet. Die Verpackungseinrichtung enthält eine kontinuierliche Zufuhreinrichtung für flachliegende Faltkartons und einen Rotationsförderer, der die zu verpackenden Gegenstände von einem Anlieferförderer übernimmt und in einer kontinuierlichen Bewegung auf die flachliegend geförderten Faltkartonzuschnitte schiebt. Diese Vorrichtung ist allerdings nur zum Verpacken von Flaschen und Dosen beschrieben und auch nur dafür geeignet, da die Übergabe-Bewegung vom Rotationsförderer auf die Faltkartons in einer einzigen Ebene stattfindet, was nur dann möglich ist, wenn die zu verpackenden Gegenstände relativ leicht sind, so dass sie über die Kartonkanten des flachliegenden Faltkartons geschoben werden können, ohne dass der Faltkarton beschädigt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verpacken von Getränke-Großgebinden bereitzustellen, mit der eine kontinuierliche Arbeitsweise möglich ist.
  • Die Aufgabe wird bei einem Verfahren durch die Merkmale des Anspruches 1 und bei einer Vorrichtung durch die Merkmale des Anspruches 5 gelöst.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird ein Verfahren und eine Vorrichtung bereitgestellt, mit denen auf konstruktiv einfache Weise auch Großgebinde automatisiert und kontinuierlich verpackt werden können.
  • Vorteilhafter Weiterbildungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische, schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 2 die Draufsicht auf die Vorrichtung nach 1,
  • 3 eine perspektivische, schematische, vergrößerte Darstellung einer Übergabestation der Großgebinde auf die Faltverpackung, in Förderrichtung gesehen,
  • 4 die Übergabestation aus 3 entgegen Förderrichtung gesehen,
  • 5 eine isolierte Darstellung der Faltschritte für die Faltverpackung, und
  • 6 ein fertig verpacktes Großgebinde.
  • Die 1 bis 5 zeigen eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zum Verpacken von Getränke-Großgebinden 2 in eine Umverpackung, von denen eines in 6 dargestellt ist.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 können insbesondere große bzw. schwere Getränkebehälter verpackt werden, wie beispielsweise Kegs im engeren und weiteren Sinne, sog. Party-Fässer, und andere fassähnliche oder großflaschenähnliche oder ballonähnliche oder andere Gebinde zum Aufnehmen von Getränken, deren Aufnahmevolumen das Aufnahmenvolumen üblicher Getränkeflaschen oder -dosen übersteigt und zwischen drei und fünfzig Liter liegen kann. Bevorzugte Gebindegrößen liegen bei fünf Liter bzw. zwanzig Liter, wie sie für die herkömmlichen Kegs bzw. Party-Fässer typisch sind.
  • In 6 ist eine Sonderform eines Kegs dargestellt, für die sich die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 besonders eignet. Der dargestellte Keg weist eine zylindrische Wandung mit abgerundeten, ausgewölbten Stirnseiten auf, und besteht aus Kunststoff, insbesondere PET, wie es auch für die bislang verwendeten, kleinformatigen Kunststoff-Flaschen für Getränke eingesetzt wird. Der Keg enthält demzufolge keinen ebenen Standboden. Die Umverpackung hat in diesem Falle die Aufgabe, für einen sicheren Stand des Keg zu sorgen. Darüber hinaus schafft die Umverpackung einen rechtwinkeligen Umfang, der sich gut stapeln bzw. aneinander reihen lässt, einen Schutz gegen Beschädigung während des Transports bietet, die Kunststoff-Wandung des Kegs mechanisch abstützt und als Informationsträger dienen kann.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel enthält die die Umverpackung bildende Faltverpackung 3 eine Standeinrichtung 4 mit einer Aufnahmevertiefung 4a (siehe 2), die den ausgewölbten Boden des Großgebindes 2 aufnimmt und als Standboden für das Großgebinde 2 dient. Weiterhin enthält die Faltverpackung 3 eine geschlossene Oberseite 5, die ebenfalls mit einer Aufnahme-Einrichtung in Form einer Vertiefung 5a versehen ist, die eine von der Oberseite des Großgebindes 2 vorstehende Struktur, beispielsweise einen Verschlussdeckel oder dergleichen, aufnimmt und hält. Die Faltverpackung 3 enthält im dargestellten Ausführungsbeispiel nur zwei gegenüberliegende Seitenwände 6, die mit Öffnungen 7 versehen sind. Durch die Öffnungen 7 und die offenen Seiten ist das Großgebinde 2 zu Inspektionszwecken sichtbar. Alle Öffnungen 7 und offenen Seiten sind so bemessen, dass die Rundung des zylindrischen Großgebindes 2 leicht vorsteht oder mit der anliegenden Seite abschließt, so dass die Faltverpackung 3 keinen Stapelplatz in waagerechter Reihe einnimmt; die Großgebinde 2 demnach eng nebeneinander liegend aufgereiht werden können.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 enthält, wie die 1 bis 4 zeigen, eine Zulieferstrecke 8 zum Heranführen der Großgebinde 2, eine Zulieferstrecke 9 zum Heranführen der Faltverpackung 3, eine Übergabestation 10 mit einem Übergabeförderer zum Zusammenbringen der Großgebinde 2 und der Faltverpackungen 3 und eine Faltstrecke 120 zum Auffalten und Befestigen der Faltverpackung 3 um das Großgebinde 2 herum.
  • Die Zulieferstrecke 8 kann durch jeden geeigneten Förderer gebildet werden, der in der Lage ist, die zu verpackenden Großgebinde kontinuierlich zu fördern. Da die dargestellten Großgebinde 2 ohne Standboden sind, enthält die Zulieferstrecke 8 einen Förderer für hängende Förderung, wobei im dargestellten Ausführungsbeispiel zu diesem Zweck ein Förderstern vorgesehen ist, der die Großgebinde in vorbestimmte Abstände zueinander bringen und halten kann. Der Förderstern ist in den Figuren nur rudimentär als Speichenkranz dargestellt, um die Darstellung zu vereinfachen. Als Förderstern kann jedoch jeder bekannte Förderstern eingesetzt werden, der die Großgebinde 2 hängend und mit vorbestimmten Abstand zueinander transportieren kann bzw. die Gebinde 2 auf den vorbestimmten Abstand bringt.
  • Der Übergabeförderer ist ebenfalls als Rotationsförderer 11 ausgebildet und in Drehrichtung A um eine vertikale Achse 11' drehbar. Der Rotationsförderer 11 enthält eine Vielzahl von Aufnahmeeinrichtungen 12, die in regelmäßigen Abständen an seinem Umfang verteilt angeordnet sind und sich um die Drehachse 11' drehen. Jede Aufnahmeeinrichtung 12 enthält einen Greifer 12a, hier dargestellt als Gabel zum Untergreifen von Vorsprüngen am Großgebinde 2, beispielsweise zum Untergreifen eines Füllstutzen-Flansches oder dergleichen. Die Aufnahmeeinrichtung 12 ist in Richtung des Doppelpfeils B anheb- und absenkbar. Diese Bewegung erfolgt vertikal und parallel zur Drehachse 11' des Rotationsförderers 11. Die Aufnahmeeinrichtungen 12 sind unabhängig voneinander bewegbar, wobei im dargestellten Ausführungsbeispiel die vertikale Bewegung B durch Gleitstäbe 12b ermöglicht wird, die mit dem Greifer 12a verbunden sind, wobei jeder Greifer 12a einen Gleitstab 12b aufweist und somit unabhängig vom benachbarten Greifer bewegbar ist. Die Gleitstäbe 12b sind in zwei parallelen und hintereinander liegenden Gleitlager 12c und 12d des Rotationsförderers 11 gelagert. Die Bewegung entlang des Pfeils B erfolgt gesteuert mit Hilfe einer Absenkeinrichtung 13. Die Absenkeinrichtung 13 (3) enthält eine Steuereinrichtung zur Steuerung der Absenkbewegung, bevorzugt eine Steuerkurve 14 in Form einer bezüglich der Rotations-Bewegung A des Rotationsförderers 11 feststehenden, nach oben weisenden Rampenfläche. Im dargestellten Ausführungsbeispiel verläuft die Steuerkurve 14 im wesentlichen entlang eines gegenüber der Drehachse 11' verkippten Rings. Auf dieser Steuerkurve 14 laufen Steuerrollen 15, die jeweils mit einem Gleitstab 12b fest verbunden sind. Je nach Stellung der Steuerrolle 15 auf der Steuerkurve 14 befindet sich somit der Greifer 12a auf einer anderen Höhenebene.
  • Die Absenkeinrichtung 13 definiert zwei Arbeitsebenen des Rotationsförderers 11. Eine erste, in Vertikalrichtung höher liegende Arbeitsebene E1 wird durch die Zulieferstrecke 8 bedingt, wobei die Arbeitsebene E1 so gelegt ist, dass die Großgebinde 2 von der Zulieferstrecke 8 auf den Rotationsförderer 11, d. h. in dessen Aufnahmeeinrichtung 12, übergeben werden können. Der Rotationsförderer 11 weist weiterhin eine zweite Arbeitsebene E2 auf, die unterhalb der Arbeitsebene E1 angeordnet ist und die eine Übergabeebene der Großgebinde 2 auf die Faltverpackung 3 definiert. Durch die Absenkeinrichtung 13 werden die Großgebinde 2 von der ersten Arbeitsebene E1 auf die zweite Arbeitsebene E2 abgesenkt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel verläuft die Steuerkurve 14 zwischen den Ebenen E1 und E2 mit gleichmäßiger Steigung, sodass die Großgebinde 2 allmählich abgesenkt werden. Eine andere Ausgestaltung der Steuerkurve 14 ist jedoch auch möglich. Im dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Ebenen E1 und E2 an im wesentlichen diametral gegenüberliegenden Seiten bezüglich der Drehachse 11' definiert, sodass das Absenken der Großgebinde 2 so sanft wie möglich durchgeführt werden kann. Die Steuerkurve 14 weist weiterhin einen Bereich auf, in dem die nunmehr leeren Aufnahmeeinrichtungen von der Übergabestation 10 zur Zulieferstrecke 8, d. h. von der Ebene E2 auf die Ebene E1 rückgeführt werden.
  • Die Zulieferstrecke 9 für die Faltverpackungen 3 enthält die üblichen Förderer, die für eine kontinuierliche Zuführung geeignet sind, dargestellt sind mehrere Förderbänder zur unterseitigen Abstützung und ein oben liegendes, an der Oberseite der Zuschnitte angreifendes Förderband 19. Die Zulieferstrecke 9 für die Faltverpackungen 3 kann weiterhin nicht dargestellte Einrichtungen aufweisen, um Faltverpackungen 3 aus einem Stapel 30 zu vereinzeln und diese einzelnen Faltverpackungen 3 in einer bevorzugt linearen Förderrichtung F in vorbestimmten Abständen und in vorbestimmter Ausrichtung der Übergabe-Station 10 zuzuführen, die auf die Ausrichtung und die Abstände der Großgebinde 2 am Rotations-Förderer 11 abgestimmt sind.
  • Die Zulieferstrecke 9 kann bereits Falteinrichtungen, wie beispielsweise ein Faltschwert 16 aufweisen, mit dem bereits bestimmte Faltungen vorgenommen werden können, bevor das Großgebinde 2 auf die ihm zugeordnete Faltverpackung 3 abgesetzt wird. Dies betrifft insbesondere die Auffaltung des Standbodens 4, der aus zwei jeweils gegenüber liegenden Seitenwänden 6a, 6b zugeordneten Faltabschnitten 4b und 4c besteht, von denen wenigstens eine, bevorzugt beide, mit der kreisförmigen Ausnehmung 4a versehen sind, zusammengesetzt ist. Weiterhin könnte bereits eine der Seitenwände, im dargestellten Ausführungsbeispiel die Seitenwand 6a, die an der dem Rotationsförderer 11 abgewandten Seite der Übergabestation 10 liegt, nach oben gefaltet werden, z. B. durch an sich bekannte, nicht gezeigte räumlich gebogene Führungsstangen, die ortsfest am Förderpfad angeordnet sind.
  • An der Übergabestation 10 wird das Großgebinde 2 am Endpunkt des Absenkens durch die Absenkeinrichtung 13 auf die Faltverpackung 3 aufgesetzt, durch ein oberes synchron angetriebenes Andrückförderband 20 am Kopfbereich axial fixiert und die Aufnahmeeinrichtung 12 in herkömmlicher Weise gelöst. Dies kann beispielsweise durch ein aktives Öffnung des Greifers 12a oder durch ein Herausdrehen des Greifers 12a aus seinem Eingriff mit dem Großgebinde 2 oder dergleichen geschehen. Bei den dargestellten Großgebinden 2 ohne ebenen Standboden sorgt der an der Faltverpackung 3 bereits angefaltete Standboden 4 mit seiner kreisrunden Aufnahmeöffnung für einen ausreichend stabilen Sitz.
  • Anschließend wird die Faltverpackung 3 durch nicht gezeigte Einrichtungen, wie beispielsweise gebogene Führungsstangen oder dgl. so um das Großgebinde 2 herumgefaltet, dass das Großgebinde 2 in der Faltverpackung 3 seitlich eingeschlossen wird, wie dies in 5 zu sehen ist. Insbesondere wird die zweite Seitenwand 6b hochgefaltet, das Gebinde zwischen zwei seitlich synchron mitlaufenden Riemen 21 seitlich eingespannt gehalten, die axiale Einspannung durch das obere Andrückförderband 20 aufgehoben und anschließend der mit der Aufnahmevertiefung 5a versehene Bereich über die entsprechende Struktur, d. h. beispielsweise den Verschlussdeckel, eingefaltet und schließlich mit dem zweiten Teil der oberen Abdeckung 5 (siehe 6) überdeckt und verbunden, z. B. mit zuvor aufgetragenem Heißleim.
  • Zum Verpacken der Großgebinde 2 werden diese somit von der Zulieferstrecke 8 auf herkömmlicher Weise bereitgestellt und kontinuierlich dem Rotationsförderer 11 auf der ersten Arbeitsebene E1 übergeben. Der Rotationsförderer 11 erfasst die Großgebinde 2 mit der Aufnahmeeinrichtung 12 und fördert sie kontinuierlich und in vorbestimmten Abständen unter Drehung um die Drehachse 11' zur Übergabestation 10. Gleichzeitig werden in Förderrichtung F die Faltverpackungen 3 derart zugeführt, dass die Förderrichtung F im Bereich der Übergabestation 10 tangential zur Rotationsrichtung A verläuft. Die Faltverpackungen 3 weisen auf der Zulieferstrecke 9 bevorzugt den gleichen Abstand auf, wie die Großgebinde 2 auf dem Rotationsförderer 11, ggf. kann ein exaktes Zusammentreffen von Großgebinde und Faltverpackung 3 durch eine geeignete Geschwindigkeitsabstimmung erreicht werden. Vor Erreichen der Übergabestation 10 können, wie oben beschrieben, ausgewählte Teile der Faltverpackung 3 bereits vorgefaltet werden, was insbesondere die Ausbildung des Standbodens 4 im Falle von nicht standfähigen Großgebinden 2 betrifft. Die Fördergeschwindigkeiten in Förderrichtung F und in Rotationsrichtung A sind so aufeinander abgestimmt, dass sich das Großgebinde 2 auf die Faltverpackung in der zweiten Arbeitsebene E2 an der vorbestimmten Stelle, d. h. insbesondere im Standboden 4, abgesenkt hat, wenn die Aufnahmeeinrichtung 12 des Rotationsförderers 11 des Großgebinde 2 freigegeben hat. Das Großgebinde 2 wird dann zusammen mit der Faltverpackung 3, gehalten durch den angeformten Standboden 4, in Förderrichtung F in der Faltstrecke 120 weitergefördert, in der die noch verbleibenden Faltungen durchgeführt werden. Wie oben erwähnt, kann, um Zeit zu sparen, neben dem Standboden 4 auch bereits die dem Rotationsförderer 11 abgewandte Seitenwand 6a vor der Übergabe des Großgebindes 2 nach oben gefaltet werden.
  • In Abwandlung des beschriebenen und gezeichneten Ausführungsbeispiels kann die Absenkbewegung für die Großgebinde durch andere bekannte Lösungen bewirkt werden, beispielsweise durch einen segmentweise absenkbaren Rotationsförderer oder dergleichen. Die Zuführstrecke kann jeden anderen geeigneten Förderer enthalten, der in der Lage ist, den Rotationsförderer wie beschrieben zu beschicken. Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich auch zur Verpackung von Großgebinden in andere als die gezeichneten Faltverpackungen, wobei auf herkömmliche Falttechnik zurückgegriffen werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 6527102 [0003]

Claims (16)

  1. Verfahren zum Verpacken von Getränke-Großgebinden (2), insbesondere von Kegs, wobei das Großgebinde (2) durch eine kontinuierliche Rotations-Förderbewegung (A) vertikal über eine flachliegende Faltverpackung (3) bewegt und von oben auf die Faltverpackung (3) abgesenkt, und anschließend die Faltverpackung (3) um das Großgebinde (2) herum gefaltet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Faltverpackung (3) kontinuierlich zugeführt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Faltverpackung (3) vor dem Absenken des Großgebindes (2) in Teilbereichen (4, 6a) vorgefaltet wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Faltverpackung (3) vor dem Absenken des Großgebindes (2) mit einem verstärkten Standboden (4) versehen wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das auf die Faltverpackung (3) aufgesetzte Großgebinde (2), zumindest im sich an die Übergabestation (10) anschließenden Bereich, vertikal fixiert wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Großgebinde (2) beim Falten der Faltverpackung (3) seitlich eingespannt gehalten wird.
  7. Verfahren nach Anspruche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikale Fixierung gelöst wird, wenn das Großgebinde (2) seitlich eingespannt ist.
  8. Vorrichtung zum Verpacken von Getränke-Großgebinden (2), insbesondere von Kegs, mit einer Übergabestation (10), einem mit einer Absenkeinrichtung (13) zum Absenken des Großgebindes (2) von oben auf die Faltverpackung (3) versehenen Rotationsförderer (11) an der Übergabestation (10), um das Großgebindes (2) auf der Faltverpackung (3) zu platzieren, und einer Falteinrichtung (12) zum Falten der Faltverpackung (3) um das Großgebinde (2) herum.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotationsförderer (11) zwei Arbeitsebenen (E1, E2) aufweist, wobei das Großgebinde (2) in einer ersten, höheren Ebene (E1) übernommen und in einer zweite niedrigeren Ebene (E2) auf die Faltverpackung (3) abgesetzt wird.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotationsförderer (11) mit einer Mehrzahl um den Umfang herum verteilten, absenkbaren Aufnahmeeinrichtungen (12) für Großgebinde (2) versehen ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotationsförderer (11) ein Förderstern ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die absenkbaren Aufnahmeeinrichtungen (12) des Rotationsförderers () durch eine Steuerkurve (14) gesteuert sind.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Getränke-Großgebinde (2) keinen Standboden aufweist.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Übergabestation (10) ein das Großgebinde (2) im Kopfbereich axial fixierendes Andruckförderband (20) vorgesehen ist.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Falteinrichtung (12) zwei das Großgebinde (2) seitlich fixierende, synchron mitlaufende Riemen (21) aufweist.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zulieferstrecke (9) zum Zuführen von Faltverpackungs-Zuschnitten (3) zur Übergabestation (10) vorgesehen ist, die eine Mehrzahl unterer Abstützbänder und ein an der Oberseite des Faltverpackungs-Zuschnitts angreifendes Förderband (19) aufweist.
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