DE60036699T2 - Verschlusskappe für spannungsfreies ende eines ankerseils - Google Patents

Verschlusskappe für spannungsfreies ende eines ankerseils Download PDF

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/08Members specially adapted to be used in prestressed constructions
    • E04C5/12Anchoring devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)
  • Reinforcement Elements For Buildings (AREA)
  • Piles And Underground Anchors (AREA)

Description

  • TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Betonspannvorrichtungen und insbesondere Verfahren und Vorrichtungen zur umgebenden Abdichtung von Vorspanngliedern, die mit einer Ankerplatte verankert sind.
  • QUERBEZUG ZU VERWANDTEN ANMELDUNGEN
  • Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der vorläufigen U.S. angemeldet am 14. April 1999.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Es gibt verschiedene Techniken, um Platten, Böden, Träger und ähnliches aus Beton mit einer Spannung zu beaufschlagen, um dadurch die Struktur zu verstärken. Die Anordnung einer Spannbaugruppe in Beton ist in Verbindung mit Betonplatten allgemein bekannt, wie sie für Straßen, Brücken, Böden und Fundamente verwendet werden. Ein populäre Zugvorspannungstechnik besteht darin, extrudierte Kunststoffrohre oder Umhüllungen mit eingefetteten Vorspanngliedern darin an Positionen abzustützen oder auf sonstige Weise anzuordnen, die Mitte der Betonplatte zu definieren, wenn diese gegossen wird. Das "tote" Ende von jedem Vorspannglied wird in der Fabrik in einer Ankerplatte verankert, und zwar durch die herkömmliche Verwendung von einem Paar von Keilen. Das "lebende" oder spannende Ende der Vorspannglieder wird zu diesem Zeitpunkt nicht verankert. Dann wird der Beton um die Vor spannglied-Baugruppen herum gegossen. Nachdem der Beton eine ausreichende Zeit ausgehärtet ist, werden die Vorspannglieder gespannt, um dadurch die Betonplatte mit Druck zu beaufschlagen. Jedes Vorspannglied wird gegen die Ankerplatte am nahe gelegenen Ende gespannt, und dann wird ein Satz von Keilen zwischen dem Vorspannglied und der Ankerplatte eingekeilt, wodurch das Vorspannglied in einem gespannten Zustand verbleibt. Das Ende des Vorspannglieds, das sich über die Betonseitenwand hinaus erstreckt, wird dann mit einem Schweißbrenner, einem Sägeblatt, einer Schere oder mit anderen Einrichtungen abgeschnitten. Um beide Enden des Vorspannglieds zu schützen, wo sie mit den jeweiligen Ankerplatten verkeilt sind, wird die konisch zulaufende Vertiefung, die in den Beton geformt ist, ausgegossen, um zu versuchen, diese umgebend abzudichten. Obwohl diese Ausgießtechnik in bestimmten Situationen wirkungsvoll sein kann, ist sie in anderen Situationen nicht geeignet. Zum Beispiel sind das Ausgussmaterial und das Betonmaterial selbst gegenüber Feuchtigkeit nicht vollständig undurchlässig, wodurch die Möglichkeit besteht, dass die Keilverbindung zu dem Vorspannglied in einem gewissen Ausmaß durch Feuchtigkeit geschädigt wird. Wenn diese Schädigung der Verbindung über eine längere Zeitdauer anhält, dann ist es möglich, dass der Griff des Keils auf das Vorspannglied verloren geht, wodurch die Spannung in dem Kabel nachlässt. Der signifikante Vorteil, der durch die gespannte Struktur gewonnen wird, geht dann verloren. Sollten sich ein oder mehrere der Vorspannglieder aus ihrem vorgespannten Zustand lösen, dann kann man dies nicht feststellen, da die Bestimmung schwierig ist, wann ein Vorspannglied seine Vorspannung verliert.
  • In anderen Situationen sind mehrere Zugspannglieder durch einen Kanal aus Metall oder Kunststoff geführt, der sich durch den unter Druck zu haltenden Beton erstreckt. Eine Ankerplatte mit mehreren Ankervorrichtungen wird an jedem Ende der Mehrfach-Vorspannglied-Baugruppe verwendet, um dadurch in der Betonstruktur eine kombinierte Spannung zu bewirken.
  • Von Fachleuten wurden verschiedene Kunststoffkappen entwickelt, um eine umgebende Abdichtung über dem offenen Ende der Ankerplatte zu bewirken, um dadurch zu verhindern, dass Feuchtigkeit und andere Kontaminierungen mit der Verbindung zwischen Vorspannglied und Keilen in Kontakt kommen. Bei all diesen Endkappen wird versucht, eine Abdichtung zwischen der Endkappe und der Ankerplatte zu bewirken. Die gebräuchlichste Verbindung ist eine mechanische Verbindung der Kunststoffkappe mit der Ankerplatte selbst. Aufgrund der vielen unterschiedlichen Konfigurationen und Ausgestaltungen von Ankerplatten, ist es erforderlich, eine Endkappe zu konstruieren, die speziell ausgestaltet ist, um mit dem bestimmten Typ von Ankerplatte zusammenzupassen.
  • Das U.S. Patent Nr. 5,755,065 offenbart ein Zugvorspannungsankersystem, bei dem eine Kunststoffkappe verwendet wird, die an der Öffnung einer Ankerplatte am toten Ende anbringbar ist. Wenn die Kappe an der Ankerplatte installiert ist, dann bewirkt eine Feder, die in der Dichtungskappe angeordnet ist, eine kompressive Kraft auf die Mehrzahl von Keilen, um die Keile zwischen der Ankerplatte und dem Vorspannglied in Eingriff zu halten.
  • Das U.S. Patent Nr. 5,072,558 offenbart ein Zugvorspannungsankersystem mit einer Ankerplatte, durch die sich ein Vorspannglied erstreckt und verankert ist. Die Öffnung der Ankerplatte ist durch eine Dichtungskappe überdeckt, die Greifer aufweist, die mit der Ankerplatte einrasten, um eine Abdichtung am Ende des Vorspannglieds zu bewirken.
  • Das U.S. Patent Nr. 5,440,842 offenbart eine Dichtungskappe zum Abdichten des Endes eines Vorspannglieds an einer Ankerplatte. Die Dichtungsplatte ist mit einem Rostverhinderer gefüllt und mit einer Membran überdeckt, die durchbrochen wird, wenn die Dichtungskappe an der Ankerplatte angebracht wird. Ein O-Ring, der an der Dichtungskappe angebracht ist, bewirkt eine Abdichtung zwischen der Dichtungskappe und der Ankerplatte.
  • Ein ähnliches Problem besteht beim Befestigen und Abdichten von Verbindungsrohren an der Rückseite der Ankerplatten. Durch die Verbindungsrohre wird eine Schnittstelle zwischen der Kunststoffkabel-Umhüllung und der Ankerplatte bewirkt. Üblicherweise wurde dieses Problem gelöst, indem das zusammenpassende Ende des Kunststoff-Verbindungsrohrs so geformt wurde, dass sich eine Reibpassung über dem Basisbereich der Ankerplatte ausgebildet hat. Jedoch wird dadurch weder eine Feuchtigkeitsabdichtung noch ein sicheres Eingreifen der zusammenpassenden Teile bewirkt. Stattdessen kann das Verbindungsrohr unbeabsichtigt von der Ankerplatte weggezogen werden, wodurch ermöglicht wird, dass nasser Zement in die Baugruppe eindringt.
  • Es kann gesehen werden, dass eine Forderung nach einer Endkappe besteht, die eine Abdichtung mit hoher Qualität hinsichtlich des Endes des Vorspannglieds und der Vorspannglied-Keilverbindung bewirkt. Es gibt eine weitere Forderung nach einer Dichtungskappe, die nicht auf der bestimmten Konfiguration der Ankerplatte basiert, um eine Abdichtung der Vorspannglied-Verbindung zu bewirken. Es besteht eine weitere Forderung nach einer preiswerten Dichtungskappe, die auf einfache Weise mit geringen Anstrengungen installiert werden kann. Es gibt eine weitere Forderung nach einer preiswerten Technik zum Befestigen der Verbindungsrohre an den Ankerplatten und zur zusätzlichen Ausbildung einer Feuchtigkeitsdichtung.
  • ZUSANMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Offenbart ist eine Dichtungsstruktur, mit Hilfe derer die Unzulänglichkeiten und Nachteile von Vorrichtungen gemäß Stand der Technik überwunden wird. Gemäß der Prinzipien und Konzepte der Erfindung, wie in Anspruch 1 definiert, ist eine Dichtungskappenkonstruktion offenbart, die mit dem Vorspannglied selbst auf zuverlässige Weise festgeklemmt wird, statt an der Ankerplatte. Ferner ist ein Verbindungsrohr offenbart, das fest an der Ankerplatte befestigt ist, aber dazwischen eine Feuchtigkeitsabdichtung bewirkt.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Dichtungskappe durch eine Kunststoffkappe mit einem Gehäuse konstruiert, das eine zylindrische Form oder eine andere Form hat, um gegen eine Fläche der Ankerplatte anzuliegen oder auf sonstige Weise damit einzugreifen. Die Dichtungskappe hat einen runden ausgesparten Bereich darin, um eine Druckscheibe zu befestigen. Die Dichtungskappe ist ferner konstruiert, um eine innere Ausnahme aufzuweisen, um darin das Ende des Vorspannglieds aufzunehmen, wenn die Dichtungskappe darauf aufgedrückt wird. Die Druckscheibe greift fest mit dem Ende des Vorspannglieds ein, wenn die Dichtungskappe mit Kraft auf das Vorspannglied und in Eingriff mit der Ankerplatte gehämmert oder auf sonstige Weise gedrückt wird. Wenn die Dichtungskappe in ihre Endposition auf dem Vorspannglied gedrückt ist, dann kann die Dichtungskappe nicht zurückgezogen werden, wodurch sie in ihrer befestigten Position an dem Vorspannglied und in Eingriff mit der Ankerplatte verbleibt.
  • Zusammen mit der Dichtungskappe der Erfindung können verschiedene Korrosion verhindernde Mechanismen und Abdichtmittel verwendet werden. Beispielsweise können eine Gelkappe, Fett, Silicon oder andere Dichtungsmaterial in der Vorspannglied-Aufnahme enthalten sein. Wenn folglich die Dichtungskappe auf das Ende des Vorspannglieds gedrückt wird, dann wird zumindest ein Teil des Korrosion verhindernden Materials so verlagert, um das Ende des Vorspannglieds und die Keilverbindung des Vorspannglieds zu umschließen. Andere Dichtungsmechanismen, wie zum Beispiel eine Scheibe aus Styropor, ein Dichtungsring, ein O-Ring und andere gummiähnliche Materialien können zusätzlich verwendet werden, um die Schürze oder Kante der Dichtungskappe gegenüber der Ankerplatte abzudichten.
  • Bei weiteren Ausführungsbeispielen können Druckscheiben verwendet werden, die speziell ausgestaltet und geformt sind, um die Form des bestimmten Vorspannglieds aufzunehmen, das verwendet wird. Außerdem können über Kabel elektrische Verbindungen zur Druckscheibe hergestellt werden, so dass ein externer elektrischer Zugriff auf das Vorspannglied bewirkt werden kann, um entweder dessen Korrosion zu überwachen oder um die Funktionsfähigkeit des Vorspannglieds zu überwachen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführung der Dichtungsstruktur ist ein Verbindungsrohr vorgesehen, das konstruiert ist, um eine Druckscheibe zu verwenden, um mit der Basis der Ankerplatte einzugreifen. Wie auch die Dichtungskappe enthält das Verbindungsrohr ebenfalls eine Scheibe aus geschlossenzelligem Schaum, um eine Dichtung zwischen dem Verbindungsrohr und der Basis der Ankerplatte zu bewirken. Wenn das Verbindungsrohr auf die Ankerplatte gehämmert ist, ist es daran befestigt und kann nicht unbeabsichtigt entfernt werden.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Weitere Merkmale und Vorteile bevorzugter und weiterer Ausführungsbeispiele der Erfindung werden aus der nachfolgenden und detaillierteren Beschreibung der Erfindung offensichtlich, die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt ist, wobei in den Ansichten allgemein ähnliche konstruktive Elemente durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet sind und in denen:
  • 1 eine isometrische Ansicht von einem Vorspannglied ist, das mit einer Ankerplatte verkeilt ist, wobei die Dichtungskappe der Erfindung dargestellt ist, kurz bevor sie daran befestigt wird;
  • 24 jeweils eine vordere, eine seitliche und eine rückwärtige Ansicht des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Dichtungskappe der Erfindung sind;
  • 5 eine Querschnittsansicht der Dichtungskappe ist, wobei die Druckscheibe und die kompressible Scheibe aus Gründen der Klarheit davon entfernt dargestellt sind;
  • 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Druckscheibe der Erfindung ist;
  • 7 eine Querschnittsansicht von einem weiteren Ausführungsbeispiel der Dichtungskappe ist, wobei elektrische Verbindungen zur Druckscheibe hergestellt sind;
  • 8 eine Querschnittsansicht von einem vorgespannten Vorspannglied ist, das durch eine Keilverbindung mit einer Ankerplatte verbunden ist, wobei die Ankerplatte in dem Betonmaterial befestigt ist und wobei die Dichtungskappe der Erfindung in einer die Keilverbindung abdichtenden Weise dargestellt ist; und
  • 9 eine vergrößerte Querschnittsansicht von einem Bereich der in 8 gezeigten Vorspannglied-Baugruppe ist, wobei der sichere Eingriff des Verbindungsrohrs mit der Basis der Ankerplatte gezeigt ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • 1 zeigt als ein Ausführungsbeispiel der Dichtungsstruktur eine Schutzkappe 10, die in Verbindung mit einer herkömmlichen Ankerplatte 12 verwendet wird, mit der ein Vielfachdraht-Vorspannglied 14 verankert ist. Obwohl die Dichtungskappe 10 der Erfindung in Verbindung mit dem Abdichten des "lebenden" Endes des Vorspannglieds beschrieben ist, kann die Dichtungskappe 10 mit gleichem Wirkungsgrad an dem "toten" Ende des Vorspannglieds verwendet werden. Der Körper 16 der Ankerplatte 12 hat eine durchgehende Bohrung, die eine konisch geformte Innenseite hat. Das Vorspannglied 14 ist durch ein Paar Keile (nicht gezeigt) an der Ankerplatte 12 gegen eine Bewegung in Richtung des Keils 18 verankert. Die Keile sind zwischen dem Vorspannglied 14 und der inneren konischen Fläche des Ankerplatten-Körpers 16 verkeilt. Wie in der Technik allgemein bekannt, wird das Vorspannglied 14 anfänglich vorgespannt, indem an dem lebenden Ende 20 des Vorspannglieds 14 mit Hydraulikpressen oder ähnlichem gezogen wird. Die Keile werden dann zwischen der inneren konischen Fläche der Ankerplatte 14 und dem Vorspannglied 14 eingesetzt, und dann wird die Hydraulikpresse freigegeben. Das gespannte Vorspannglied 14 bewirkt eine Zugkraft in Richtung des Pfeils 18, wodurch bewirkt wird, dass der Keil das Vorspannglied 14 in der Ankerplatte 12 verkeilt und eine Zugspannung auf das Vorspannglied 14 beibehält. Wenn das Vorspannglied 14 unter Vorspannung steht und geeignet verankert ist, wird das Ende 20 des Vorspannglieds 14 abgeschnitten oder abgekantet, vorzugsweise kurz, so dass nur ein kleiner Teil des Endes 20 über den Ankerplatten-Körper 16 hinaus vorsteht.
  • Obwohl nicht erforderlich, weist die spezielle Konfiguration der Ankerplatte 12 eine ringförmige Nut 22 auf. Die Dichtungskappe 10 des in 1 gezeigten Ausführungsbeispiels ist konstruiert, um einen Zylinderkörper 26 mit einer ringförmigen Kante 24 zur Verfügung zu stellen. Die ringförmige Kante 24 passt genau in die ringförmige Nut 22 des gezeigten Ankerplatten-Körpers 16, kann aber auch gegen oder über eine Fläche von anderen Typen von Ankerplatten anliegen. Das Ende 20 des Vorspannglieds 14 passt in eine rohrförmige Aufnahme 28 der Dichtungskappe 10, die mit einem geschlossenen Ende 30 gebildet ist. Obwohl in 1 nicht gezeigt, weist die Dichtungskappe 10 sowohl einen Mechanismus zum Perfektionieren der umgebenden Abdichtung bezüglich des Endes 20 des Vorspannglieds 14 sowie des Keileingriffs mit der Ankerplatte 12 auf. Die Dichtungskappe 10 enthält ferner einen Mechanismus, um das Vorspannglied-Ende 20 zu greifen, um ein Entfernen davon zu verhindern. Mit dieser Anordnung wird eine Feuchtigkeitsabdichtung hoher Qualität mit einer Dichtungskappe 10 erreicht, die kein Einklemmen, Greifen oder eine ähnliche Anbringung 12 an der Ankerplatte 12 selbst erforderlich macht. Ein Ausführungsbeispiel der Dichtungskappe 10 ist in 25 gezeigt. Die Dichtungskappe 10 ist in der bevorzugten Ausführung der Erfindung aus einem Polyethylen-Material hoher Dichte hergestellt. In 3 ist eine Seitenansicht der Dichtungskappe 10 gezeigt. Die ringförmige Kante oder Schürze 24 ist geformt, um in die ringförmige Nut 22 des Ankerplatten-Körpers 16 zu passen. Die ringförmige Schürze 24 stellt ein ringförmiges Gebiet in dem vorderen Bereich der Dichtungskappe 10 zur Verfügung, um darin eine abdichtende Scheibe zum Bewirken einer wasserdichten Dichtung bezüglich des Ankerplatten-Körpers 14 zu bewirken. Das Vorspannglied-Ende 20 ist somit ebenfalls abgedichtet. Die abdichtende Scheibe 35 kann eine Scheibe aus geschlossenzelligem Polyethylen-Schaum hoher Dichte sein, die etwas dicker und/oder breiter als die Schürze 24 sein kann. Wenn die Dichtungskappe 10 gegen den Körper 16 der Ankerplatte 12 gedrückt wird, dann wird die Schaumstoff-Scheibe 35 zusammengedrückt, wodurch eine feuchtigkeitsdichte Abdichtung zwischen der Dichtungskappe 10 und der Ankerplatte 12 erreicht wird.
  • Die Dichtungskappe 10 ist konstruiert, um eine rohrförmige Aufnahme 32 aufzuweisen, um darin das Ende 20 von dem Vorspannglied 14 aufzunehmen. Der innere Durchmesser der Aufnahme 32 ist nur ein wenig größer als der des Vorspannglieds. Gemäß einem wichtigen Merkmal der Erfindung wird die Dichtungskappe 10 mit Kraft mit dem Vorspannglied-Ende 20 in Eingriff gebracht, und zwar durch die Verwendung einer Druckscheibe 34, wie in den 4 und 5 gezeigt. Die Druckscheibe 34 ist aus einem starren Metall konstruiert und hat ansonsten eine herkömmliche Konstruktion zur Verwendung zum Festklemmen von Stangen. Die Druckscheibe 34 weist üblicherweise mehrere Vorsprünge 36 auf, die sich bezüglich der Druckscheibe 34 in radialer Richtung nach innen erstrecken. Jeder Vorsprung 36 ist von benachbarten Vorsprüngen durch einen radialen Schlitz 38 getrennt. Dies macht es möglich, dass sich jeder Vorsprung unabhängig von den anderen verbiegen lässt. Es gehört zu den üblichen Eigenschaften von Druckscheiben 34, dass sich die Vorsprünge 36 in einem gewissen Ausmaß in axialer Richtung biegen lassen, wie in 5 gezeigt. Dies ermöglicht es, dass die Druckscheibe 34 auf einen Gegen stand gedrückt werden kann, wobei jedoch verhindert wird, dass die Druckscheibe in entgegen gesetzter Richtung entfernt werden kann. Sollte ein Versuch unternommen werden, die Druckscheibe 34 zu entfernen, dann schneiden die Vorsprünge 36 lediglich tiefer in die Drahtbündel des Vorspannglieds 14. In der Praxis wird die Druckscheibe 34 bei ihrem Entfernen zerstört.
  • 5 zeigt ferner die Scheibe 35 aus geschlossenzelligem Schaum, die mit Hilfe einer innenseitigen, ringförmigen Lippe in der Schürze 24 festgehalten werden kann. In dem vergrößertem Bereich der Dichtungskappe 10, wie in 3 gezeigt, ergreift die ringförmige Lippe 41 die äußere Kante der Schaumstoff-Scheibe 35, wie in 5 gezeigt, und hält die Scheibe 35 während des Transports und der Installation darin. Die Schaumstoff-Scheibe 35 ist vorzugsweise dicker als die Tiefe der Schürze 24. Dies macht es möglich, dass sich die Schaumstoff-Scheibe 35 außerhalb der Dichtungskappe 10 so erstreckt, dass dann, wenn die Dichtungskappe auf ein Vorspannglied-Ende 20 gedrückt wird, die Scheibe 35 gegen den Körper 16 der Ankerplatte 12 zusammengedrückt wird. Mit dieser Anordnung kann die ringförmige Kante der Schürze 24 nicht mit dem Körper 16 der Ankerplatte 12 eingreifen oder diesen auf sonstige Weise berühren. Durch die Mitte der Schaumstoff-Scheibe 35 ist ein Paar von kurzen, querverlaufenden, haarförmigen Schlitzen ausgebildet. Durch diese Schlitze wird eine Öffnung in der Schaumstoff-Scheibe bewirkt, so dass das Ende des Vorspannglieds durch diese hindurch gedrückt werden kann. Die querverlaufenden, haarförmigen Schlitze in der Schaumstoff-Scheibe machen es ferner möglich, dass die Dichtungskappe 10 über eine kurze Distanz auf das Vorspannglied-Ende 20 geschoben werden kann und dort gehalten wird, bis die Dichtungsscheibe auf das Vorspannglied in die endgültige Position gehämmert wird. Tatsächlich kann ein Monteur eine Anzahl von Dichtungskappen 10 auf die Vorspannglied-Enden aufsetzen und sie dann mit einem Hammer in ihre Position aufhämmern. Mit dieser Konstruktion muss ein Monteur die Dichtungskappe 10 nicht mit einer Hand halten und mit der anderen Hand auf diese hämmern. Dadurch wird ein offensichtliches Sicherheitsmerkmal erreicht.
  • 5 zeigt das Korrosion verhindernde Mittel 37, das teilweise oder vollständig die Aufnahme 32 ausfüllt. Wie nachfolgend beschrieben wird, wird beim Installieren der Dichtungskappe 10 am Ende des Vorspannglieds ein wesentlicher Teil des Korrosion hemmenden Mittels 37 verdrängt, um um das Gebiet herum zu strömen, wo die Druckscheibe 34 das Vorspannglied greift. Das Korrosion hemmende Mittel 37 fließt ferner um andere Bereiche des Vorspannglieds herum, die geschützt werden sollen. Bei diesem Prozess wird Luft aus diesen Gebieten herausgedrängt, die für Korrosion anfällig sind.
  • Der Zylinderkörper 26 der Dichtungskappe 10 weist ein kreisförmiges, ausgespartes Gebiet 31 auf, um darin die Druckscheibe 34 aufzunehmen. Eine schmale ringförmige Lippe 39 erleichtert das Halten der Metall-Druckscheibe 34 in dem ausgesparten Gebiet 31. Die Lippe 39 ist in der Vergrößerung aus 3 zu sehen. Die Druckscheibe 34 hat eine scharfe Umfangskante 40, um mit der kreisförmigen Seitenwand der Aussparung 31 einzugreifen. Wenn folglich die Druckscheibe 34 mit Kraft in die Aussparung 31 des Körpers der Dichtungskappe gedrückt wird, bleibt sie darin hinter der Lippe 39 in Eingriff und kann nicht herausgezogen werden. Dies geschieht aufgrund des Eingriffs der scharfen ringförmigen Kante 40 der Druckscheibe 34 mit der kreisförmigen Wand der Aussparung 31 sowie mit der ringförmigen Lippe 39. Wenn die Druckscheibe 34 in der Dichtungskappe 10 installiert ist, dann kann sie nicht daraus entfernt werden, außer durch Zerstörung entweder des zylindrischen Körpers 26 oder der Druckscheibe 34. Vorzugsweise wird die Metall-Druckscheibe 34 in die Aussparung 31 der Kunststoff-Dichtungskappe gepresst, und zwar kurz nach deren Formen, wenn der Kunststoff noch biegsam und formbar ist. Wenn sie vollständig in die Aussparung 31 gedrückt ist, kühlt sich das Kunststoffmaterial ab und schrumpft ausreichend, um die Rippe 39 zu bilden, die die Druckscheibe 34 darin hält.
  • Der Dichtungsmechanismus, der mit der Dichtungskappe 10 verwendet wird, kann verschiedene Konfigurationen oder Kombinationen haben. Bei einer Ausgestaltung der Erfindung, und wie vorstehend angemerkt, kann eine flexible Scheibe 35 aus geschlossenzelligem Schaumstoff als eine Dichtung in die ringförmige Schürze 24 eingesetzt werden, so dass dann, wenn sie gegen die Fläche des Ankerplatten-Körpers 16 gedrückt wird, eine Feuchtigkeitsdichtung erreicht wird. Andere Typen von Dichtungen können aus Kunststoff oder elastomeren Materialien hergestellt sein. Verschiedene Typen von Korrosion verhindernden Mitteln oder Dichtungsmitteln, wie zum Beispiel Fette, Siliconzusammensetzungen, Gele oder ähnliches können verwendet werden, um eine Korrosion des Vorspannglied-Endes 20 zu verhindern. Der Fachmann kann es bevorzugen, die rohrförmige Aufnahme 32 der Dichtungskappe 10 mit einem Fett oder einer anderen Korrosion verhindernden Zusammensetzung zu füllen. Wenn bei dieser Konfiguration die Dichtungskappe 10 auf das Ende 20 des Vorspannglieds 14 gedrückt wird, dann wird das Fett in der Aufnahme 32 verdrängt und fließt nach außen gerichtet sowohl um das Vorspannglied als auch um die Keilverbindung herum. Dadurch wird eine unterbrechungsfreie Einkapselung selbiger erreicht. Das Fließen des Korrosion verhindernden Mittels 37 aus der Aufnahme 32 um das Vorspannglied wird aufgrund des kleinen ringförmigen Raums zwischen der Aufnahme 32 und dem Vorspannglied beschleunigt. Das Fließen des Korrosion verhindernden Mittels 37 ist wirksam, um Luft in dem Raum des Keils und um das Vorspannglied herum zu verdrängen. Da die Aufnahme 32 lediglich etwas größer ist als das Vorspannglied, wird ferner ein wesentlicher Teil des Dichtungsmittels 37, das in der rohrförmigen Aufnahme 32 enthalten ist, nach außen auf das Vorspannglied verdrängt. Dadurch wird eine qualitativ hochwertige und eine über lange Zeit hinweg korrosionsbeständige Beschichtung am Vorspannglied-Ende 20 erreicht.
  • Es können aber auch noch andere Dichtungsmechanismen verwendet werden, wie zum Beispiel ein Material aus Silicon oder Gummi, das in der rohrförmigen Aufnahme 32 angeordnet ist und mit einer Membran abgedichtet wird, bevor die Druckscheibe 34 in die ringförmige Aussparung 38 befestigt wird. Wenn eine Membran (nicht gezeigt) verwendet wird, dann kann das in der Aufnahme 32 enthaltene Dichtungsmittel von einem Typ sein, das abbindet oder auf sonstige Weise aushärtet, wenn die Membran durch das in die Aufnahme 32 gedrückte Vorspannglied-Ende 20 durchbrochen wird. Die Verwendung eines Korrosion verhindernden Mittels in der Dichtungskappe 10 ist insbesondere dann wichtig, wenn die Dichtungskappe auf das Ende 20 des Vorspannglieds 14 gedrückt wird. Wenn die Druckscheibe 34 auf das Vorspannglied-Ende 20 gedrückt wird, dann wird das zuvor vorhandene Fett von den Drähten des Vorspannglieds abgekratzt. Wenn jedoch das Korrosion verhindernde Mittel 37 in der Aufnahme 32 durch das Vorspannglied-Ende 20 verdrängt wird, dann wird das Vorspannglied-Ende 20 erneut durch das Mittel beschichtet, wodurch die Korrosionsbeständigkeit der Struktur erhalten bleibt.
  • Aus der vorstehend erläuterten Konstruktion der Dichtungskappe 10 kann gesehen werden, dass eine umgebende Abdichtung mit hoher Qualität erreicht wird. Außerdem ist die Installation der Dichtungskappe 10 auf das Ende 20 des Vorspannglieds 14 einfach, sicher und erfordert weder spezielle Werkzeuge noch ein hohes Ausmaß an handwerklichen Fähigkeiten. Die Dichtungskappe 10 kann auf einfache Weise mit dem Vorspannglied-Ende 20 in Ausrichtung gebracht und so aufgedrückt werden, dass das Vorspannglied-Ende in die Schlitze der Schaumstoff-Scheibe eindringt. Der Monteur kann dann die Dichtungskappe 10 loslassen. Anschließend muss der Monteur einfach eine Kraft auf das geschlossene Ende 30 der Dichtungskappe 10 aufbringen, wie zum Beispiel durch Hämmern. Es ist angedacht, dass die Vorsprünge 36 der Druckscheibe 34 verformt werden, wenn die Dichtungskappe 10 auf das Ende 20 des Vorspannglieds 14 in Eingriff gedrückt wird. Die Dichtungskappe 10 wird in ihre endgültige Position gehämmert, in der die Schaumstoff-Scheibe 35 zusammengedrückt wird, wenn sie gegen den Ankerplatten-Körper anstößt. Wenn die Dichtungskappe 10 in ihre endgültige Position gedrückt ist, dann kann sie nicht mehr abgezogen werden, wodurch die erreichte Abdichtung beibehalten wird. Die äußere Fläche der Schaumstoff-Scheibe 35 kann an ihrer äußeren Fläche mit einem Klebstoff versehen sein, oder auch nicht, so dass sie mit der Ankerplatte verklebt.
  • Gemäß einem wichtigen Merkmal der Erfindung kann die Dichtungskappe 10 so konstruiert sein, um mit vielen Konfigurationen von Ankerplatten-Körpern 16 zusammenzupassen. Es ist allgemein bekannt, dass es viele verschiedene Typen von Ankerplatten gibt, und daher kann die Form der Dichtungskappe 10 hergestellt sein, um mit diesen zusammenzupassen.
  • Es sei angemerkt, dass das Ende 20 des Vorspannglieds 14 nicht speziell vorbereitet werden muss, um die Druckscheibe 34 aufzunehmen, die in der Dichtungskappe 10 befestigt ist. Auch wenn das Ende 20 des Vorspannglieds durch einen Schweißbrenner geschnitten wird, wodurch ein leicht pilzförmiges Ende verbleibt, werden die Vorsprünge 36 der Druckscheibe 34 ausreichend verformt, wenn sie über die pilzförmige Kante gedrückt werden, und greifen danach in eingreifender Weise mit einzelnen Drähten ein. Druckscheiben können trotzdem speziell für die Verwendung mit Vorspannglied-Enden ausgestaltet sein, die durch einen Schweißbrenner geschnitten sind. Die Vorsprünge 36 können in radialer Richtung länger sein, um ein größeres Ausmaß an Flexibilität zu ermöglichen, wenn sie über das rauhe Ende gedrückt werden, das mit dem Schweißbrenner geschnitten ist. Daher können die radialen Schlitze 38 länger sein.
  • 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Druckscheibe 50. Dieses Ausführungsbeispiel ist ähnlich der in 4 gezeigten Druckscheibe 34, mit der Ausnahme einer unterschiedlichen Konfiguration der Vorsprünge. Der Ausschnitt 52 in der Druckscheibe 50 ist ähnlich wie die äußere Fläche eines Vorspannglieds 14 mit sieben Drähten geformt. Ein Vorspannglied mit sieben Drähten weist sechs Drähte auf, die um einen zentralen Draht herum angeordnet sind. Folglich hat der Ausschnitt 52 der Druckscheibe 50 sechs kreisförmige Einbuchtungen. Die Ausschnitte 52 passen somit über die jeweiligen äußeren Drähte des Vorspannglieds. Um zu ermöglichen, dass sich die kreisförmigen Ausschnitte stärker verbiegen, können radiale Schlitze (nicht gezeigt) darin ausgebildet sein.
  • In 7 ist eine Querschnittsansicht, die ein weiteres Ausführungsbeispiel der Dichtungskappe der Erfindung zeigt. Hier ist die Druckscheibe 34 mit einem Draht 54 verbunden, der durch ein Loch 56 in dem Zylinderkörper 26 der Dichtungskappe 10 geführt ist. Der Draht 54 ist in dem Loch 56 abgedichtet, um zu verhindern, dass Feuchtigkeit in das Innere der Dichtungskappe 10 eindringt. Ein elektrischer Strom kann über den Draht 54 mit der Druckscheibe 34 und somit mit dem Vorspannglied 14 gekoppelt sein. Eine Korrosionssteuerung der vorgespannten Vorrichtung kann somit auf einfache Weise überwacht und gesteuert werden.
  • 8 zeigt die Dichtungskappe 10, die am Ende 20 des Vorspannglieds 14 vollständig installiert und daran gegriffen ist. Zum Zwecke der besseren Klarheit ist der Dichtungsmechanismus für die Dichtungskappe 10 nicht gezeigt. Bei einer typischen Verwendung der Ankerplatten-Vorrichtung für das Vorspannen von Beton wird die Vorrichtung aus 8 an einem Ende des Vorspannglieds 14 verwendet. Es soll verstanden werden, dass eine ähnliche Anker-Vorrichtung an dem anderen Ende einer Betonplatte bei ähnlichem verwendet wird, so dass dann, wenn eine Vorspannung an dem Vorspannglied 14 erzeugt und gehalten wird, die dazwischen angeordnete Betonplatte unter Druck gehalten wird.
  • Die Ankerplatte 12 ist in dem Beton 60 verankert und gegen eine Bewegung in axialer Richtung gehindert, da die Ankerplatte 12 in dem Beton 60 eingebettet ist. Das Vorspannglied 40 ist während des Vorspannens in einer Kunststoff-Umhüllung 62 bewegbar, wobei sich die Umhüllung durch die Zementplatte erstreckt. Ein verbindendes Rohrbauteil 64 koppelt die Umhüllung 62 mit der Ankerplatte 12, so dass feuchter Beton nicht zum Vorspannglied 14 eindringt. Wie vorstehend angemerkt, beinhaltet die Ankerplatte 12 eine innere, konisch geformte Fläche 66. Ein Paar Keile 68 wirkt, um das Vorspannglied 14 gegen die konische Fläche 66 zu verkeilen, um eine Bewegung des vorgespannten Vorspannglieds 14 nach rechts zu verhindern. Eine äußere, konisch geformte Tasche 70 ist in dem Beton 60 geformt und ist zu einer Seitenfläche 72 der Betonplatte hin offen. Die Tasche 70 ist mit einem Füllmaterial oder Zement gefüllt, um dadurch eine glatte äußere Fläche zu bewirken, wenn der Verankerungsvorgang durchgeführt ist. Wie vorstehend erläutert, bildet der Zement und das Füllmaterial nicht immer eine wasser- oder feuchtigkeitsdichte Abdichtung, was einen primären Abdichtungsmechanismus erforderlich macht, wie zum Beispiel die Dichtungskappe 10 der Erfindung.
  • Gemäß einem wichtigen Merkmal der Erfindung ist das Verbindungsrohr 64 konstruiert, um ebenfalls mechanisch an der Basis 74 der Ankerplatte 12 befestigt zu sein. Die Dichtungskappe 10 ist an der Vorderseite der Ankerplatte 12 an dem Vorspannglied-Ende festgeklemmt, wohingegen das Verbindungsrohr 64 an der Rückseite der Ankerplatte 12 festgeklemmt ist. Wie in 9 gezeigt, ist das Verbindungsrohr 64 konstruiert, um ebenfalls eine Feuchtigkeitsdichtung bezüglich der Ankerplatten-Basis 74 zu bewirken, und zwar durch Verwendung einer Scheibe 76 aus geschlossenzelligem Schaum. Die Schaumstoff-Scheibe 76 wird zwischen dem Ende der Ankerplatten-Basis 74 und dem Schulterbereich 78 des Verbindungsrohrs 64 in axialer Richtung zusammengedrückt. Das Verbindungsrohr 64 ist durch Verwendung einer Druckscheibe 80 mechanisch an der Ankerplatten-Basis 74 befestigt. Die Druckscheibe 80 ist in einem ausgesparten Gebiet eingeklemmt, dass in dem Verbindungsrohr 64 ausgebildet ist, und zwar ähnlich wie der Eingriff, der vorstehend in Verbindung mit der Dichtungskappe 10 beschrieben wurde. Die Druckscheibe 80 wird auf die Ankerplatten-Basis 74 gedrückt, wenn das Verbindungsrohr 64 in der Zeichnung nach links in Eingriff mit der Ankerplatten-Basis 74 gedrückt wird. Durch die Verformung der Vorsprünge der Druckscheibe 80, wenn sie auf die Basis 74 gedrückt wird, wird eine mechanische Verbindung der beiden Teile bewirkt. Ein geschlitzter Hammer kann verwendet werden, um das Verbindungsrohr 64 und die Druckscheibe 80 in verriegelnden Eingriff mit der Ankerplatten-Basis 74 zu bringen.
  • Durch die vorstehenden Erläuterungen wurde gezeigt, dass die Dichtungskappe 10 der Erfindung auf einer Befestigung durch Greifen erfolgt, und zwar über die Druckscheibe 34 an dem Vorspannglied 14 selbst, statt durch direktes Anbringen der Dichtungskappe 10 an der Ankerplatte 12. Die Dichtungskappe 10 enthält ein Dichtungsmittel, durch das die Keilverbindung gegen Feuchtigkeit geschützt wird. Darüber hinaus wird die Dichtungskappe 10 von einem Monteur auf einfache Weise an dem Ende 20 des Kabels installiert, um dadurch eine qualitativ hochwertige Abdichtung zu erreichen. Die Dichtungskappe 10 kann auch an Ankerplatten für mehrere Vorspannglieder verwendet werden, wie sie an Brückenstrukturen verwendet werden. Gemäß einem weiteren Merkmal wird ein Verbindungsrohr 64, das mit dem Ende der Kabelumhüllung 62 zusammenpasst, durch Verwendung einer Druckscheibe 80 ebenfalls an der Basis 74 der Ankerplatte 12 befestigt. Dadurch wird die Funktion erleichtert und eine sichere sowie abgedichtete Anbringung der Teile erreicht.
  • Obwohl die vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiele der Erfindung in Verbindung mit Details davon beschrieben wurden, soll verstanden werden, dass weitere Modifikationen vom Fachmann durchgeführt werden können, ohne vom Schutzbereich der Erfindung abzuweichen, der durch die beigefügten Ansprüche definiert ist.

Claims (28)

  1. Dichtungsstruktur (10, 64) zum Abdichten von Vorspanngliedern (14), die durch Zugvorspannungsankerplatten (12) verankert sind, wobei die Dichtungsstruktur (10, 64) einen Dichtungskörper (26, 28, 64) aufweist, um darin zumindest einen Bereich von dem Vorspannglied (14) aufzunehmen, wobei die Dichtungsstruktur gekennzeichnet ist durch: einen Befestigungsmechanismus (34, 80), der in dem Dichtungskörper (26, 28, 64) angebracht ist, um den Dichtungskörper (26, 28, 64) bezüglich der Ankerplatte (12) zu befestigen, wobei der Befestigungsmechanismus (34, 80) eine Öffnung (36) darin hat, um das Vorspannglied durch diese hindurchzuführen und um das Vorspannglied (14) oder eine Basis (74) der Ankerplatte (12) zu greifen und daran zu befestigen.
  2. Dichtungsstruktur (10, 64) nach Anspruch 1, bei der der Befestigungsmechanismus (34, 80) eine Druckscheibe (push nut) aufweist.
  3. Dichtungsstruktur (10) nach Anspruch 2, bei der die Druckscheibe (34) dazu ausgestaltet ist, um an dem Vorspannglied (14) befestigt zu werden.
  4. Dichtungsstruktur (64) nach Anspruch 2, bei der die Druckscheibe (80) dazu ausgestaltet ist, um an der Ankerplatte (12) befestigt zu werden.
  5. Dichtungsstruktur nach Anspruch 2, bei der die Druckscheibe (34) eine ausgeschnittene Konfiguration hat, um einem Vielfachdraht-Vorspannglied (14) zu entsprechen.
  6. Dichtungsstruktur (10, 64) nach Anspruch 3, bei der die Druckscheibe (34) aus Metall hergestellt ist und die außerdem einen Leiter (54) aufweist, durch den eine elektrische Verbindung mit der Druckscheibe (34) bewirkt wird.
  7. Dichtungsstruktur (10) nach Anspruch 1, bei der der Dichtungskörper einen zylindrischen Körper (26) mit einem ersten Durchmesser und eine Aufnahme (28) mit einem kleineren Durchmesser aufweist, um darin ein Ende (20) von dem Vorspannglied (14) aufzunehmen.
  8. Dichtungsstruktur (10) nach Anspruch 7, außerdem mit einem Dichtungsmittel (37), das in der Aufnahme (28) vorgesehen ist, so dass dann, wenn der Dichtungskörper (26) auf das Vorspannglied (14) gedrückt wird und das Ende (20) von dem Vorspannglied in die Aufnahme (28) eintritt, das Dichtungsmittel (37) aus der Aufnahme (28) auf das Vorspannglied (14) herausgedrückt wird.
  9. Dichtungsstruktur (10) nach Anspruch 8, bei der das Dichtungsmittel (37) ein Material enthält, das anfänglich fließfähig ist, aber nach einer Zeitperiode, die auf die Installation der Dichtungsstruktur (10) auf das Ende (20) von dem Vorspannglied (14) folgt, einen anderen Zustand einnimmt.
  10. Dichtungsstruktur (10) nach Anspruch 8, außerdem mit einer Membran zum Abdichten des Dichtungsmittels (37) in der Aufnahme (28).
  11. Dichtungsstruktur (10, 64) nach Anspruch 1, außerdem mit einer zusammendrückbaren Dichtungsscheibe (35, 76), um eine Abdichtung zwischen dem Dichtungskörper (26, 64) und der Ankerplatte (12) zu bewirken.
  12. Dichtungsstruktur (10, 64) nach Anspruch 11, bei der die zusammendrückbare Dichtungsscheibe (35, 76) aus einem Schaum mit geschlossenen Zellen hergestellt ist.
  13. Dichtungsstruktur (10, 64) nach Anspruch 2, bei der die Druckscheibe (34, 80) in dem Dichtungskörper (26, 64) festgehalten ist, so dass dann, wenn der Dichtungskörper (26, 64) bezüglich der Ankerplatte (12) befestigt ist, der Dichtungskörper (26, 64) nicht einfach entfernt werden kann.
  14. Dichtungsstruktur (10, 64) nach Anspruch 13, bei der die Druckscheibe (34, 80) eine scharfe äußere ringförmige Kante (40) hat, die mit dem Dichtungskörper (26, 64) eingreift, um eine Trennung zwischen diesen zu verhindern, wenn sie eingegriffen sind.
  15. Dichtungsstruktur (10) nach Anspruch 3, bei der die Dichtungsstruktur (10) eine Dichtungskappe bildet.
  16. Dichtungsstruktur (64) nach Anspruch 4, bei der die Dichtungsstruktur (64) ein Verbindungsrohr bildet.
  17. Dichtungsstruktur (10) nach Anspruch 1, bei der der Dichtungskörper (10) eine Kunststoff-Dichtungskappe (10) mit einem zylindrischen Schürzenbereich (26) und einem rohrförmigen Aufnahmebereich (28) aufweist, wobei ein äußeres Ende (30) der Aufnahme (28) geschlossen und geeignet ist, um auf dieses zu hämmern, wobei die Dichtungskappe (10) außerdem eine darin ausgebildete Aussparung (31) aufweist; wobei der Befestigungsmechanismus (34) eine Metall-Druckscheibe aufweist, die ausgestaltet ist, um in diese Aussparung (31) einzugreifen, um darin festgehalten zu werden; und eine abdichtende Dichtungsscheibe (35) aufweist, die zumindest einen Bereich hat, der in den zylindrischen Schürzenbereich (26) einsetzbar ist.
  18. Dichtungsstruktur (10) nach Anspruch 17, außerdem mit einem Dichtungsmittel (37), das in der rohrförmigen Aufnahme (28) vorgesehen ist.
  19. Dichtungsstruktur (10) nach Anspruch 1, bei der die Öffnung (36) in dem Befestigungsmechanismus (34) ausgestaltet ist, um mit dem Vorspannglied (14) befestigt zu werden.
  20. Dichtungsstruktur (64) nach Anspruch 1, bei der die Öffnung in dem Befestigungsmechanismus (80) ausgestaltet ist, um mit der Ankerplatte (12) befestigt zu werden.
  21. Dichtungsstruktur (10) nach Anspruch 1, bei der der Dichtungskörper (10) als eine Kunststoff-Dichtungskappe (10) ausgestaltet ist, um darin ein Ende (20) von dem Vorspannglied (14) aufzunehmen, wobei die Kunststoff-Dichtungskappe (10) eine darin ausgebildete Aussparung (31) mit einer radial nach innen gerichtet geformten Lippe (39) aufweist, wobei die Kunststoff-Dichtungskappe (10) außerdem eine Schürze (26) aufweist; wobei der Befestigungsmechanismus (34) eine Druckscheibe mit einer Öffnung (36) darin aufweist, um mit dem Vorspannglied (14) befestigt zu werden, wenn sie auf dieses aufgedrückt wird, wobei die Druckscheibe (34) in der Aussparung (31) der Kunststoff-Dichtungskappe (10) durch die Lippe (39) festgehalten wird, um eine Trennung der Druckscheibe (34) von der Kunststoff-Dichtungskappe (10) zu verhindern; und aufweist eine verformbare Dichtungsscheibe (35), die zumindest teilweise in die Schürze (26) der Kunststoff-Dichtungskappe (10) einsetzbar ist, wobei dann, wenn die Kunststoff-Dichtungskappe (10) auf das Vorspannglied (14) gedrückt wird, bis die verformbare Dichtungsscheibe (35) in einer abdichtenden Weise gegen die Ankerplatte (12) gepresst wird, die Druckscheibe (34) in entsprechender Weise auf das Vorspannglied (14) gedrückt wird, um dadurch die Dichtungskappe (10) auf dem Vorspannglied (14) zu befestigten und um die Kunststoff-Dichtungskappe (10) gegen die Ankerplatte (12) abzudichten.
  22. Dichtungsstruktur (10) nach Anspruch 21, außerdem mit einer radial nach innen gerichtet ausgebildeten Lippe (41), um die verformbare Dichtungsscheibe (35) in der Schürze (26) der Kunststoff-Dichtungskappe (10) zu halten.
  23. Dichtungsstruktur (10) nach Anspruch 21, bei der die verformbare Dichtungsscheibe (35) aus einem Schaumstoff-ähnlichen Material hergestellt ist.
  24. Dichtungsstruktur (10) nach Anspruch 1, bei der der Befestigungsmechanismus (34) eine Druckscheibe mit einem Ausschnitt (52) aufweist, der ähnlich wie die äußere Fläche von einem Vielfachdraht-Vorspannglied (14) geformt ist.
  25. Verfahren zum Abdichten von einem Ende (20) von einem Vorspannglied (14) in einer Zugvorspannungsankerplatte (12) durch Anordnen einer Dichtungskappe (10) nahe einem Ende (20) von dem Vorspannglied (14), gekennzeichnet durch die Verbesserung: Hämmern der Dichtungskappe (10) auf das Ende (20) von dem Vorspannglied (14), bis die Dichtungskappe (10) gegen eine Fläche (22) der Ankerplatte (12) abgedichtet ist; und Verwenden eines Vorspannglied-Greifmechanismus (34), der an der Dichtungskappe (10) angebracht ist, um das Vorspannglied (14) zu greifen, um dadurch die Dichtungskappe an den Vorspannglied zu befestigen.
  26. Verfahren nach Anspruch 25, außerdem mit Verwendung einer Druckscheibe als den Vorspannglied-Greifmechanismus (34).
  27. Verfahren nach Anspruch 25, außerdem mit Verwendung einer Feuchtigkeitsdichtung (35) mit der Dichtungskappe (10), so dass dann, wenn die Dichtungskappe (10) gegen die Ankerplatte (12) gedrückt wird, eine Abdichtung zwischen der Ankerplatte (12) und der Dichtungskappe (10) bewirkt wird.
  28. Verfahren nach Anspruch 25, außerdem mit Verdrängen eines fließfähigen Dichtungsmittels (37), wenn die Dichtungskappe (10) auf das Ende (20) von dem Vorspannglied gesetzt wird, wobei das Dichtungsmittel (37) auf das Vorspannglied (14) strömt.
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