DE19518593C1 - Wanddurchführung, insbesondere Mauerdurchführung für Rohre, Leitungen oder dergl. Anschlüsse - Google Patents
Wanddurchführung, insbesondere Mauerdurchführung für Rohre, Leitungen oder dergl. AnschlüsseInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Die Erfindung bezieht sieh auf eine Durchführung gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1.
Derartige Durchführungen sind an sich bekannt und werden beispielsweise bei Gebäuden dort
verwendet, wo Rohre, elektrische Kabel usw. durch eine Gebäudeaußenwand im Kellerbereich
abgedichtet hindurchgeführt werden müssen (z. B. DE 93 18 092 U1).
Bekannt ist weiterhin eine Wanddurchführung für Rohre, insbesondere für Mantelrohre von
Fernwärmeleitungen (DE 85 10 354 U1). Diese bekannte Wanddurchführung weist eine von
Dichtungsringen aus elastisch gut verformbarem Material und von Stützringen gebildete
Preßdichtung auf, die von einem in die Wand einbetonierten Gehäuse bzw. einer
entsprechenden Mauerhülse umschlossen ist und mit den Dichtungsringen am Mantelrohr sowie
an einer kugelförmig gewölbten Innenfläche der Mauerhülse anliegt. Die Preßdichtung
ermöglicht durch Gleiten auf einer korrosionsfesten, glatten Teillänge des Mantelrohres sowie
durch Gleiten auf der ebenfalls glatten und korrosionsfesten Innenfläche (Hohlkugelfläche) der
Mauerhülse einen Ausgleich von Auswinklungen des Mantelrohres in unterschiedlichen
Richtungen, um so thermisch bedingte Längenänderungen des Mantelrohres auszugleichen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gegenüber Wasser und Feuchtigkeit verbessert abdichtende
Durchführung aufzuzeigen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Durchführung entsprechend dem kennzeichnenden Teil des
Patentanspruches 1 ausgebildet.
Die erfindungsgemäße Durchführung gewährleistet auch bei einem Ermüden des Materials des
eigentlichen Dichtungsringes und/oder bei einem nicht optimalen Einbau dieses
Dichtungsringes ein Abdichten gegen durchtretende Feuchtigkeit und/oder Wasser.
Das für die ringförmige Einsätze verwendete unter Einfluß von Wasser quellende
Dichtungsmaterial ist ebenfalls auf Basis eines Elastomers bzw. eines Kautschuks hergestellt,
mit dem Vorteil, daß dieses Material im gequelltem Zustand ebenfalls elastisch gegen die das
Dichtungselement umschließende Fläche bzw. gegen die Außenfläche des Rohres oder der
Leitung elastisch und damit dichtend anliegt.
Bei der bevorzugten Ausführungsform sind die Materialien so ausgewählt, daß das Material für
den Dichtungsring eine größere Härte besitzt als das Dichtungsmaterial für die ringförmigen
Einsätze. Hierdurch ist gewährleistet, daß auch im gequollenem Zustand die Einsätze bzw. das
Dichtungs-Material in einem durch den Dichtungsring räumlich begrenzten Raum gehalten
sind, durch das Quellen des Dichtungsmaterials also auch eine hohe Abdichtkraft erreicht wird.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen erläutert. Es
zeigen
Fig. 1 in vereinfachter Darstellung und im Schnitt eine in einer Gebäudemauer vorgesehenen
Durchführung für ein Rohr oder Kabel;
Fig. 2 eine Möglichkeit der Herstellung des Dichtungsringes der Durchführung der Fig. 1.
In den Figuren ist 1 eine Gebäudemauer, beispielsweise eine Keller- Außenwand, durch die eine
Leitung, beispielsweise in Form eines Versorgungsrohres 2 hindurchgeführt ist, und zwar unter
Verwendung einer Mauerdurchführung 3, die einen dichten Abschluß bewirkt.
Die Mauerdurchführung 3 besteht aus einem äußeren, bei der dargestellten Ausführungsform
ringartigen Gehäuse 4, dessen axiale Länge gleich der Dicke der Gebäudemauer 1 ist. Das
Gehäuse 4 ist aus einem zementgebundenen Material, beispielsweise Faserbeton, hergestellt
und zwar beispielsweise als Teillänge eines aus diesem Material hergestellten Rohrprofils. Im
Inneren des Gehäuses 4 ist ein scheibenartiges Dichtungselement 5 angeordnet, welches im
wesentlichen aus einem scheibenartigen Dichtungsring 6 aus einem gummielastischen Material,
aus zwei an den beiden Stirnseiten des Dichtungsringes vorgesehenen ringförmigen
Spannplatten 7 und aus mehreren Spannschrauben 8 mit Muttern 9 zum Verpressen des
Dichtungsringes 6 zwischen den Spannplatten 7 besteht.
Der Dichtungsring 6 und die Spannplatten 7, die jeweils eine kreiszylinderförmige
Umfangsfläche aufweisen, sind in der Mitte mit einer kreisförmigen Öffnung 10 (im
Dichtungsring 6) bzw. 11 (in jeder Spannplatte 7) versehen. Der Dichtungsring 6 und die
Spannplatten 7 sind achsgleich miteinander angeordnet. Die Spannschrauben 8, die mit ihrer
Achse parallel zu der gemeinsamen Achse A des Dichtungselementes 5 liegen und die
Spannplatten 7 sowie Dichtungsring 6 durchdringen, sind jeweils in gleichen Winkelabständen
um die Achse A verteilt vorgesehen.
Der Außendurchmesser des Dichtungsringes 6 ist an dem Innendurchmesser des Gehäuses 4 und
der Durchmesser der Öffnung 10 ist an dem Außendurchmesser des Rohres 2 derart angepaßt,
daß das Dichtungselement 5 mit dem Dichtungsring 6 im nicht-gespannten Zustand einerseits
passend im Gehäuse 4 und andererseits passend auf dem Rohr 2 sitzt. Der Außendurchmesser
der Spannplatten 7 ist etwas kleiner als der Außendurchmesser des Dichtungsringes 6.
Weiterhin ist der Durchmesser der Öffnung 11 etwas größer als der Durchmesser der Öffnung
10. Durch Spannen der Spannschrauben 8 erfolgt ein Verspannen bzw. eine elastische
Verformung des Dichtungsringes 6 derart, daß dieser Dichtungsring außen fest gegen die
Innenfläche des Gehäuses und innen fest gegen die Umfangsfläche des Rohres 2 angepreßt ist.
Die Besonderheit der Durchführung 3 nun besteht darin, daß der Dichtungsring 6 an seiner
Umfangsfläche eine Nut 12 und an der Innenfläche der Öffnung 10 eine Nut 13 besitzt, in der
jeweils ein äußerer Ring 14 bzw. ein innerer Ring 15 aus einem unter Verwendung eines
Elastomers oder eines Kautschuks hergestellten und unter Einfluß von Wasser quellenden
Dichtungsmaterial aufgenommen ist.
Das Material für die Ringe 14 und 15 enthält zusätzlich zu dem Elastomer bzw. Kautschuk in
der Mischung ein anorganisches Quellmittel sowie auch einen Weichmacher. Als anorganisches
Quellmittel eignet sich beispielsweise Bentonit.
Bevorzugt sind die Materialien für den Dichtungsring 6 und die Ringe 14 und 15 so ausgewählt,
daß die Härte des für den Dichtungsring verwendeten Materials größer ist als die Härte des für
die Ringe 14 und 15 verwendeten Materials. So liegt beispielweise die Shore-Härte für das
Material des Dichtungsringes 6 bei etwa 50-60 Shore, während die Härte in des für die Ringe
14 und 15 verwendeten Materials ungefähr 40 Shore beträgt. Dies hat den Vorteil, daß nach
dem Verspannen des Dichtungselementes 5 mit den Spannschrauben 8 der Dichtungsring 6 am
Umfang sowie an der Innenfläche der Öffnung 10 auf jeden Fall mit höherer Kraft gegen die
Innenfläche des Gehäuses 4 bzw. die Umfangsfläche des Rohres 2 angepreßt anliegt als die
Ringe 14 und 15, so daß auch bei einem Aufquellen dieser Ringe bei einem eventuellen
Wasser- oder Feuchtigkeitseintritt, das quellfähige Material der Ringe 14 und 15 an dem
gewünschten Bereich, d. h. im Bereich der Nuten 12 und 13 verbleibt und sich durch das
Quellen ein hoher Anpreßdruck ergibt.
Als Kautschuk wird beispielsweise sowohl für den Dichtungsring 6, als auch für die Ringe 14
und 15 ein Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM) verwendet, wobei dieser Kautschuk
beim Dichtungsring 6 vernetzt und bei den Ringen 14 und 15 vorzugsweise nicht oder nur
teilweise vernetzt bzw. vulkanisiert ist.
Bei dem Material für die Ringe 14 und 15 enthält der Weichmacher zumindest einen Anteil an
einem hydrophilen Weichmacher, und zwar bis zu 10 Gewichtsprozent bezogen auf 100
Gewichtsprozent Gesamtmischung bzw. Gesamtmaterial. Ein hydrophiler Weichmacher, der für
die Erfindung geeignet ist, ist ein Weichmacher, der sowohl verträglich mit dem verwendeten
Elastomer oder Kautschuk, als auch wasserlöslich ist. Der hydrophile Weichmacher, der
aufgrund seiner Schmiereigenschaften als Weichmacher wirkt, ist daher als Lösungsvermittler
zwischen dem Gemisch Kautschuk/hydrophober Weichmacher und Wasser wirksam.
Durch den hydrophilen Weichmacher wird die Zugänglichkeit von Wasser an das Quellmittel in
der Gesamtmischung verbessert, so daß trotz eines hohen Anteils an Kautschuk ein hohes
Quellvermögen gewährleistet ist.
Wenn trotz der Abdichtung durch den Dichtungsring 6 ein Wassereintritt erfolgt, kann dieser
durch optimales Aufquellen der Ringe 14 und 15 abgedichtet werden. Für den angestrebten
optimalen Zutritt des Wassers sind Quellmittel im Material der Ringe 14 und 15 ist weiterhin
auch der Zusatz an Faktis (ein kautschukähnlicher Stoff) wesentlich, da dieses Material zwar
druckelastisch, aber nicht zugelastisch ist und sich somit beim Quellen Kanäle bilden, die den
Zutritt des Wassers an das Quellmittel verbessern.
Für den angestrebten optimalen Quelleffekt der Ringe 14 und 15 ist weiterhin auch wesentlich
die Gasdurchlässigkeit des Kautschuks. Die hohe Gasdurchlässigkeit von EPDM bewirkt auch,
daß der Zutritt des Wassers an das Quellmittel nicht nur durch Kanäle im Material, sondern
auch durch Diffusion erfolgt.
Durch den hohen Anteil an Kautschuk ist weiterhin gewährleistet, daß das Dichtungsmaterial
der Ringe 14 und 15 im aufgequollenem Zustand noch eine hohe Elastizität aufweist und
insbesondere auch keine den Dichtungseffekt beeinträchtigende Risse in den Ringen 14 und 15
auftreten.
Als hydrophiler Weichmacher eignen sich bei der Erfindung beispielsweise ein- oder
mehrwertige Alkohole, Ester, Ether, Polyethylenglykole bzw. Polyalkylenglykole sowie
Polyglykolether, auch PEG300 und/oder Mischungen aus zwei oder mehreren dieser Stoffe.
Das Dichtungsmaterial enthält weiterhin auch einen hydrophoben Weichmacher. Als solcher
eignen sich beispielsweise Mineralöle (insbesondere auch aromatenfreie oder aromatenarme
Mineralöle), andere Fette und Öle und/oder Mischungen aus zwei oder mehreren dieser Stoffe.
Der Kautschukanteil enthält neben dem EPDM beispielsweise auch Polyisobuten (Opanol
B200) oder Butyl (Exonbotyl 268).
Der Kautschukanteil enthält neben dem EPDM noch einen kautschukähnlichen Zusatz, wie
Faktis.
Zusätzlich zu den vorgenannten Komponenten enthält das Material der Ringe 14 und 15
vorzugsweise noch einen Farbstoff.
Nachfolgend sind bevorzugte Mischungen für Dichtungsmaterialien zur Herstellung der Ringe
14 und 15 wiedergegeben, wobei die Anteile an den einzelnen Komponenten in
Gewichtsprozent jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht (100 Gewichtsprozent) angegeben
sind.
Kautschuk: ca. 34 Gewichtsprozent
hydrophober Weichmacher (Weißöl): ca. 3,4 Gewichtsprozent
hydrophiler Weichmacher: ca. 8,5 Gewichtsprozent
Quellsubstanz (Bentonit): ca. 53 Gewichtsprozent
Farbstoff: ca. 1,3-2,0 Gewichtsprozent.
hydrophober Weichmacher (Weißöl): ca. 3,4 Gewichtsprozent
hydrophiler Weichmacher: ca. 8,5 Gewichtsprozent
Quellsubstanz (Bentonit): ca. 53 Gewichtsprozent
Farbstoff: ca. 1,3-2,0 Gewichtsprozent.
Kautschuk (EPDM): ca. 30-33 Gewichtsprozent
Faktis: ca. 6,3-3,0 Gewichtsprozent
hydrophober Weichermacher (Weißöl): 3,0-6,0 Gewichtsprozent
hydrophiler Weichmacher (PEG): ca. 4,5-8,0 Gewichtsprozent
Quellsubstanz (Bentonit): ca. 51-54 Gewichtsprozent
Farbstoff: ca. 1-2 Gewichtsprozent.
Faktis: ca. 6,3-3,0 Gewichtsprozent
hydrophober Weichermacher (Weißöl): 3,0-6,0 Gewichtsprozent
hydrophiler Weichmacher (PEG): ca. 4,5-8,0 Gewichtsprozent
Quellsubstanz (Bentonit): ca. 51-54 Gewichtsprozent
Farbstoff: ca. 1-2 Gewichtsprozent.
Kautschuk (EPDM): ca. 30-33 Gewichtsprozent
Faktis: ca. 2-7 Gewichtsprozent
hydrophober Weichermacher (Weißöl): ca. 3-8 Gewichtsprozent
hydrophiler Weichmacher (PEG): ca. 1-8 Gewichtsprozent
Farbstoff: ca. 1-2 Gewichtsprozent
Rest: Quellsubstanz (Bentonit), wobei
der Anteil an Quellsubstanz (Bentonit) beispielsweise ca. 51-54 Gewichtsprozent beträgt.
Faktis: ca. 2-7 Gewichtsprozent
hydrophober Weichermacher (Weißöl): ca. 3-8 Gewichtsprozent
hydrophiler Weichmacher (PEG): ca. 1-8 Gewichtsprozent
Farbstoff: ca. 1-2 Gewichtsprozent
Rest: Quellsubstanz (Bentonit), wobei
der Anteil an Quellsubstanz (Bentonit) beispielsweise ca. 51-54 Gewichtsprozent beträgt.
Die Fig. 2 zeigt die Möglichkeit einer Herstellung des Dichtungsringes 6 mit dem inneren und
äußeren Ring 14 bzw. 15.
Der Dichtungsring 6 ist in der Fig. 2 zweiteilig ausgebildet, und zwar entsprechend einer
Teilungsebene TE, die senkrecht zur Achse A liegt und die beiden Nuten 12 und 13 schneidet,
und zwar derart, daß jede Nut hauptsächlich in dem unteren Teil 6′′ ausgebildet ist. Nach dem
Einsetzen der Ringe 14 und 15 in die den Nuten 12 und 13 bildenden Ausnehmungen 12′ und
13′ wird das obere Teil 6′ auf das Teil 6′′ aufgesetzt und mit diesem ggfs. in geeigneter Weise
verbunden, was aber nicht unbedingt erforderlich ist, und zwar einerseits deswegen, weil die
Teile bei eingebauten Dichtungselement 5 zwischen den Spannplatten 7 verspannt sind und
außerdem durch die Ringe 14 und 15 auch bei einem eventuellen Wasserdurchtritt ein
Abdichten auch eines Spaltes zwischen den beiden Teilen 6′ und 6′′ erfolgt.
Bezugszeichenliste
1 Gebäudewand
2 Rohr
3 Mauerdurchführung
4 Gehäuse
5 Dichtungselement
6 Dichtungsring
7 Spannplatte
8 Spannschraube
9 Mutter
10, 11 Öffnung
12, 13 Nut
12′, 13′ Ausnehmung
14, 15 Ring
6′, 6′′ Teil
2 Rohr
3 Mauerdurchführung
4 Gehäuse
5 Dichtungselement
6 Dichtungsring
7 Spannplatte
8 Spannschraube
9 Mutter
10, 11 Öffnung
12, 13 Nut
12′, 13′ Ausnehmung
14, 15 Ring
6′, 6′′ Teil
Claims (9)
1. Wanddurchführung, insbesondere Mauerdurchführung für Rohre, Leitungen oder dergl.
Anschlüsse, bestehend aus einem Dichtungselement (5), welches wenigstens einen zwischen
zwei Spannplatten (7) angeordneten Dichtungsring (6) aus elastischem Material aufweist, der
ebenso wie die Spannplatten (7) eine Öffnung (10, 11) zum Durchführen wenigstens eines
Anschlusses bildet und durch Spannelemente zwischen den Spannplatten (7) derart
verspannbar ist, daß der Dichtungsring (6) durch elastische Verformung im Bereich der
wenigstens einen Öffnung (10, 11) gegen die Außenfläche des Anschlusses (2) sowie mit
seiner Umfangsfläche gegen die Innenfläche der Wandöffnung angepreßt anliegt, dadurch
gekennzeichnet, daß das Dichtungselement (5) an seiner Umfangsfläche und/oder an der die
Öffnung (10, 11) begrenzenden Fläche wenigstens einen ringförmigen Einsatz (14, 15) aus
einem unter Einfluß von Wasser quellenden Dichtungsmaterial aufweist, wobei das
Dichtungsmaterial aus einer mindestens ein anorganisches Quellmittel, ein Elastomer bzw.
einen Kautschuk sowie einen Weichmacher enthaltenden Mischung besteht.
2. Durchführung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein das Dichtungselement (5)
umschließendes, von einer Länge eines Rohrstückes gebildetes Gehäuse (4).
3. Durchführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine
Dichtungsring (6) aus einem vernetzten oder vulkanisierten Elastomer oder Kautschuk
besteht.
4. Durchführung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Dichtungsmaterial des wenigstens einen ringförmigen Einsatzes (14, 15) nicht vulkanisiert
oder nur teilvernetzt bzw. -vulkanisiert ist.
5. Durchführung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das für den
wenigstens einen Dichtungsring (6) verwendete Material eine größere Härte aufweist als das
Dichtungsmaterial für den wenigstens einen ringförmigen Einsatz (14, 15), wobei die Härte
für das Material des Dichtungsringes etwa 50-60 Shore und die Härte für den ringförmigen
Einsatz etwa 30-45 Shore betragen.
6. Durchführung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß das für die
ringförmigen Einsätze (14, 15) verwendete Dichtungsmaterial als Mischung folgende
Zusammensetzung aufweist, und zwar bezogen auf 100 Gewichtsprozent der
Gesamtmischung:
Kautschuk: ca. 34 Gewichtsprozent
hydrophober Weichmacher (Weißöl): ca. 3,4 Gewichtsprozent
hydrophiler Weichmacher: ca. 8,5 Gewichtsprozent
Farbstoff: ca. 1,3-2,0 Gewichtsprozent
Quellsubstanz (Bentonit): ca. 53 Gewichtsprozent.
Kautschuk: ca. 34 Gewichtsprozent
hydrophober Weichmacher (Weißöl): ca. 3,4 Gewichtsprozent
hydrophiler Weichmacher: ca. 8,5 Gewichtsprozent
Farbstoff: ca. 1,3-2,0 Gewichtsprozent
Quellsubstanz (Bentonit): ca. 53 Gewichtsprozent.
7. Durchführung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß das für die
ringförmigen Einsätze (14, 15) verwendete Dichtungsmaterial folgende Zusammensetzung
aufweist, und zwar bezogen auf 100 Gewichtsprozent der Gesamtmischung:
Kautschuk (EPDM): ca. 30-33 Gewichtsprozent
Faktis: ca. 6,3-3,0 Gewichtsprozent
hydrophober Weichermacher (Weißöl): ca. 3,0-6,0 Gewichtsprozent
hydrophiler Weichmacher (PEG): ca. 4,5-8,0 Gewichtsprozent
Quellsubstanz (Bentonit): ca. 51-54 Gewichtsprozent
Farbstoff: ca. 1-2 Gewichtsprozent.
Kautschuk (EPDM): ca. 30-33 Gewichtsprozent
Faktis: ca. 6,3-3,0 Gewichtsprozent
hydrophober Weichermacher (Weißöl): ca. 3,0-6,0 Gewichtsprozent
hydrophiler Weichmacher (PEG): ca. 4,5-8,0 Gewichtsprozent
Quellsubstanz (Bentonit): ca. 51-54 Gewichtsprozent
Farbstoff: ca. 1-2 Gewichtsprozent.
8. Durchführung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß das für die
ringförmigen Einsätze (14, 15) verwendete Dichtungsmaterial folgende Zusammensetzung
aufweist, und zwar bezogen auf 100 Gewichtsprozent der Gesamtmischung:
Kautschuk (EPDM): ca. 30-33 Gewichtsprozent
Faktis: ca. 2-7 Gewichtsprozent
hydrophober Weichermacher (Weißöl): ca. 3- 8 Gewichtsprozent
hydrophiler Weichmacher (PEG): ca. 1-8 Gewichtsprozent
Farbstoff: ca. 1-2 Gewichtsprozent
Rest: Quellsubstanz (Bentonit).
Kautschuk (EPDM): ca. 30-33 Gewichtsprozent
Faktis: ca. 2-7 Gewichtsprozent
hydrophober Weichermacher (Weißöl): ca. 3- 8 Gewichtsprozent
hydrophiler Weichmacher (PEG): ca. 1-8 Gewichtsprozent
Farbstoff: ca. 1-2 Gewichtsprozent
Rest: Quellsubstanz (Bentonit).
9. Durchführung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil an Quellsubstanz
(Bentonit) ca. 51-54 Gewichtsprozent beträgt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19518593A DE19518593C1 (de) | 1995-04-13 | 1995-05-20 | Wanddurchführung, insbesondere Mauerdurchführung für Rohre, Leitungen oder dergl. Anschlüsse |
DE29520734U DE29520734U1 (de) | 1995-04-13 | 1995-05-20 | Wanddurchführung, insbesondere Mauerdurchführung für Rohre, Leitungen o.dgl. Anschlüsse sowie Dichtungsmaterial |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19513977 | 1995-04-13 | ||
DE19518593A DE19518593C1 (de) | 1995-04-13 | 1995-05-20 | Wanddurchführung, insbesondere Mauerdurchführung für Rohre, Leitungen oder dergl. Anschlüsse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19518593C1 true DE19518593C1 (de) | 1996-08-08 |
Family
ID=7759608
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19518593A Expired - Fee Related DE19518593C1 (de) | 1995-04-13 | 1995-05-20 | Wanddurchführung, insbesondere Mauerdurchführung für Rohre, Leitungen oder dergl. Anschlüsse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19518593C1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001081807A1 (de) * | 2000-04-26 | 2001-11-01 | Pipeline Seal And Insulator, Inc. | Vorrichtung zum abdichten eines von einem inneren und einem äusseren körper begrenzten ringraumes |
EP1101992A3 (de) * | 1999-11-19 | 2003-05-21 | HILTI Aktiengesellschaft | Dichtungszylinder |
EP1992859A2 (de) * | 2007-05-15 | 2008-11-19 | Industrie Polieco - M.P.B. Srl | Hydraulisches Dichtungssystem zum Verbinden von gewellten Rohren |
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Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE8510354U1 (de) * | 1985-04-06 | 1986-09-04 | FW-Fernwärme-Technik GmbH, 3004 Isernhagen | Wanddurchführung für ein Rohr |
DE9318092U1 (de) * | 1993-11-26 | 1994-03-17 | Doyma Rohrdurchfuehrungstechni | Dichtungseinsatz für in einem Futterrohr geführte Rohrleitungen |
-
1995
- 1995-05-20 DE DE19518593A patent/DE19518593C1/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1992859A3 (de) * | 2007-05-15 | 2012-10-10 | Industrie Polieco - M.P.B. Srl | Hydraulisches Dichtungssystem zum Verbinden von gewellten Rohren |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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