DE60036230T2 - Aufzugsvorrichtung und verfahren zur steuerung dieser vorrichtung - Google Patents

Aufzugsvorrichtung und verfahren zur steuerung dieser vorrichtung Download PDF

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    • B66B5/02Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufzugsvorrichtung und ein Verfahren zum Steuern dergleichen, wobei ein Feuer sicherer erfasst werden kann.
  • Stand der Technik
  • Herkömmlicherweise ist eine Vielzahl von Feuerdetektoren, wie beispielsweise Rauchmeldern, in einem Gebäude vorgesehen, in dem eine Aufzugsvorrichtung montiert ist. Wenn ein Feuer durch die Feuerdetektoren erfasst wird, wird ein Signal an einen Steuerraum gesendet, und der Betriebsmodus der Aufzugsvorrichtung wird durch einen Bediener in dem Steuerraum in einen Notfallbetriebsmodus umgeschaltet. Im Allgemeinen wird in dem Notfallbetriebsmodus ein Fahrkorb zu einer vorher bestimmten Etage bewegt.
  • Somit wird bei der herkömmlichen Aufzugsvorrichtung ein Feuer durch Feuerdetektoren in der Gebäudeseite erfasst, aber normalerweise nicht an der Aufzugsvorrichtungsseite erfasst. In dieser Hinsicht ist es wünschenswert, dass ein Feuer an der Aufzugsvorrichtungsseite individuell erfasst wird, um die Sicherheit weiter zu verbessern.
  • In der EP 1 022 376 A1 wird eine Vorrichtung beschrieben, bei der ein Sensorelement in dem Hauptseil angeordnet ist, als ein Versuch die obigen Probleme zu lösen. Die in US 3,788,428 beschriebene Vorrichtung wendet sich dem Problem durch Anordnen von Sensoren an dem Aufzugsfahrkorb selbst zu. JP-A-03219394 beschreibt wie ein Infrarot-Sensor verwendet werden könnte, um ein Feuer und die Anzahl von Personen in einem gegebenen Bereich zu erfassen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung wird durch die unabhängigen Ansprüche definiert.
  • Die vorliegende Erfindung wurde gemacht, um das/die oben erwähnte/n Problem/e zu lösen, und eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es eine Aufzugsvorrichtung und ein Verfahren zur Steuerung dergleichen bereitzustellen, wobei das Auftreten eines Feuers sicherer erfasst werden kann, wodurch die Sicherheit weiter verbessert wird.
  • Zu diesem Zweck wird, gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung, eine Aufzugsvorrichtung bereitgestellt, mit: einem Aufzugsschacht; einem Fahrkorb, der sich in dem Aufzugsschacht hoch und runter bewegt; einem Hauptseil zum Aufhängen des Fahrkorbs in dem Aufzugsschacht; einer Antriebsmaschine zum Bewegen des Fahrkorbs hoch und runter durch das Hauptseil; und einer Steuervorrichtung zum Steuern der Antriebsmaschine; wobei das Hauptseil aus einem Kunstfaserseil gebildet ist; zumindest ein Feuerdetektor in einem Bereich in dem Aufzugsschacht angeordnet ist, unabhängig von dem Fahrkorb und dem Hauptseil, zwischen dem Hauptseil und einer Aufzugshalle; und wobei die Steuervorrichtung einen Notfallbetrieb durchführt, wenn ein Feuererfassungssignal von dem Feuerdetektor empfangen wird.
  • Gemäß einem noch weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Steuern einer Aufzugsvorrichtung bereitgestellt, die einen Aufzugsschacht umfasst, einen Fahrkorb, der sich in dem Aufzugsschacht hoch und runter bewegt, ein Hauptseil zum Aufhängen des Fahrkorbs in dem Aufzugsschacht, eine Antriebsmaschine zum Bewegen des Fahrkorbs hoch und runter durch das Hauptseil, und eine Steuervorrichtung zum Steuern der Antriebsmaschine: wobei ein Vorhandensein/eine Abwesenheit eines Feuers in einem Bereich in dem Aufzugsschacht überwacht wird, unabhängig von dem Fahrkorb und dem Hauptseil, zwischen dem Hauptseil und einer Aufzugshalle, und wobei ein Notfallbetrieb durch die Steuervorrichtung automatisch durchführt wird, wenn das Feuer erfasst wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Strukturansicht, die eine Aufzugsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 ist eine Querschnittansicht im Schnitt nach II-II in 1;
  • 3 ist eine Perspektivansicht, die einen Aufbau des Hauptseils in 1 zeigt;
  • 4 ist eine Strukturansicht, die einen Feuerdetektor gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 5 ist eine Strukturansicht, die einen Feuerdetektor gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Bester Weg zur Ausführung der Erfindung
  • Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden unten unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • Erste Ausführungsform
  • 1 ist eine Strukturansicht, die eine Aufzugsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, und 2 ist eine Querschnittansicht im Schnitt nach II-II in 1. In den Figuren ist eine Antriebsmaschine (Hebemaschine) 2 mit einer Antriebsscheibe 2a an einem oberen Abschnitt eines Aufzugsschachts 1 montiert. Ein Hauptseil 4, das aus einem Kunstfaserseil hergestellt ist, ist um die Antriebsscheibe 2a und eine Deflektorscheibe 3 herum gewickelt.
  • Ein Fahrkorb 5 ist an einem Ende des Hauptseils 4 aufgehängt. Ein Gegengewicht 6 ist an dem anderen Ende des Hauptseils 4 aufgehängt. Fahrkorbtüren 7 sind an der Vorderseite des Fahrkorbs 5 vorgesehen. Stockwerkstüren 9 sind in jeder Fahrstuhlhalle 8 vorgesehen. Ein Fahrkorbpuffer 10 zum Empfangen des Fahrkorbs 5 und ein Gegengewichtpuffer 11 zum Empfangen des Gegengewichts 6 sind an einem Bodenabschnitt (Grube) 1a des Aufzugsschachts montiert.
  • Eine Vielzahl von Feuerdetektoren 12, zum Erfassen des Auftretens eines Feuers, sind in einem Bereich in dem Aufzugsschacht 1 zwischen dem Hauptseil 4 und den Aufzugshallen 8 angeordnet. Diese Feuerdetektoren 12 sind an Aufzugsschachtwänden 1b montiert, in jeder Etage beiden Seiten des Fahrkorbs 5 gegenüberliegend, um ein Feuer bei jeder Aufzugshalle 8 individuell zu erfassen. Ferner werden eine thermische Wahrnehmungsvorrichtung, die ein Feuer erfasst, wenn eine zuvor festgelegte Umgebungstemperatur erreicht wird, und ein Rauchmelder, der durch das Feuer erzeugten Rauch erfasst, als der Feuerdetektor 12 verwendet.
  • In dem Fall des Nutzens thermischer Wahrnehmungsvorrichtungen als Feuerdetektoren 12, wird die Temperatur zum Beispiel bei oder höher als 50°C festgelegt, unter Berücksichtigung, dass 40°C eine irreguläre Temperatur ist, höher als eine normale Temperatur in dem Aufzugsschacht 1. Da es jedoch eine Befürchtung gibt, dass das aus einem Kunstfaserseil hergestellte Hauptseil 4 bricht, zum Beispiel bei 400°C bis 500°C, besteht die Notwendigkeit, die Festlegungstemperatur niedriger als die Bruchtemperatur des Hauptseils 4 festzulegen.
  • Sämtliche der Feuerdetektoren 12 sind mit einer Steuervorrichtung 13 verbunden, welche die Antriebsmaschine 2 steuert. Die Steuervorrichtung 13 führt durch den Empfang eines Feuererfassungssignals von zumindest einem der Feuerdetektoren 12 einen Notfallbetrieb durch.
  • 3 ist eine Perspektivansicht, die einen Aufbau des Hauptseils 4 in 1 zeigt. In der Figur ist eine Innenstrangschicht 24 mit einer Vielzahl von inneren Strängen 22 und Füllsträngen 23, die in Zwischenräumen zwischen diesen inneren Strängen 22 angeordnet sind, um ein Kernseil 21 herum angeordnet. Jeder innere Strang 22 ist aus einer Vielzahl von Aramidfasern und einem Imprägniermittel, wie beispielsweise Polyurethan oder dergleichen, gebildet. Die Füllstränge 23 sind zum Beispiel aus Polyamid gebildet.
  • Eine Außenstrangschicht 26 mit einer Vielzahl von äußeren Strängen 25 ist um den äußeren Umfang der Innenstrangschicht 24 herum angeordnet. Jeder äußere Strang 25 ist aus einer Vielzahl von Aramidfasern und einem Imprägniermittel, wie beispielsweise Polyurethan oder dergleichen, gebildet, wie bei den inneren Strängen 22.
  • Eine reibungsvermindernde Überzugsschicht 27 zum Verhindern einer Abrasion der Stränge 22 und 25 aufgrund einer Reibung zwischen den Strängen 22 und 25 an Scheiben, wie beispielsweise der Antriebsscheibe 2a oder dergleichen, ist zwischen der Innenstrangschicht 24 und der Außenstrangschicht 26 angeordnet. Ferner ist eine schützende Überzugsschicht 28 um den äußeren Umfang der Außenstrangschicht 26 herum angeordnet. Dieses Kunstfaserseil hat die Charakteristik des Brechens bei geringeren Temperaturen, zum Beispiel 400°C bis 500°C, als ein Stahlseil.
  • Der Fahrkorb 5 und das Gegengewicht 6 werden in dem Aufzugsschacht 1 durch eine Vielzahl von Hauptseilen 4 aufgehängt, von denen jedes den oben beschriebenen Aufbau hat. Ferner wird bei den Hauptseilen 4 eine Last lediglich durch die Stränge 22 und 25 übertragen.
  • Bei der Aufzugsvorrichtung, die wie oben beschrieben aufgebaut ist, wenn ein Feuer an der Gebäudeseite auftritt und es durch zumindest einen der Feuerdetektoren 12 erfasst wird, wird das Feuererfassungssignal von dem Feuerdetektor 12 an die Steuervorrichtung 13 ausgegeben. Wenn das Feuererfassungssignal in die Steuervorrichtung 13 eingegeben wird, wird ein Betriebsmodus automatisch von einem normalen Modus in einen Notfallbetriebsmodus umgeschaltet.
  • Bei dem Notfallbetrieb wird der Fahrkorb 5 zu einer zuvor bestimmten Stockwerksetage (Evakuierungsetage) bewegt, und Passagiere in dem Fahrkorb 5 steigen aus dem Fahrkorb 5 aus. Zu diesem Zeitpunkt, falls ein Feuer in jeder Aufzugshalle 8 individuell überwacht wird, ist es auch möglich, dass der Fahrkorb 5 zu anderen Stockwerksetagen bewegt wird, während Stockwerksetagen, wo ein Feuer erfasst wird, gemieden werden.
  • Nachdem die Passagiere aus dem Fahrkorb 5 evakuiert wurden, wird der Fahrkorb 5 zu dem oberen Abschnitt in dem Aufzugsschacht 1 bewegt, wo zum Beispiel eine oberste Etage oder ein weiterer oberer Abschnitt ist. Zu diesem Zeitpunkt wird das Gegengewicht 6 zu dem unteren Abschnitt in dem Aufzugsschacht 1 bewegt.
  • Bei einer derartigen Aufzugsvorrichtung kann, da die Feuerdetektoren 12 in dem Bereich in dem Aufzugsschacht 1 zwischen dem Hauptseil 4 und den Aufzugshallen 8 angeordnet sind, und ein Notfallbetrieb durch die Steuervorrichtung 13 automatisch durchgeführt wird, wenn ein Feuer erfasst wird, das Auftreten eines Feuers kann sicherer erfasst werden, wodurch die Sicherheit weiter verbessert wird. Auch können, da die Feuerdetektoren 12 an der Seite der Aufzugshalle 8 in Bezug auf das Hauptseil 4 angeordnet sind, Notfallbetriebe sicherer durchgeführt werden, bevor das Hauptseil 4 durch ein Feuer zerbrochen bzw. zerrissen wird.
  • In dem unwahrscheinlichen Fall, dass sich ein Feuer in dem Aufzugsschacht 1 ausbreitet und das Hauptseil 4 nach dem Notfallbetrieb zerreißt, da sich das Gegengewicht 6 an dem unteren Abschnitt in dem Aufzugsschacht 1 befindet, ist die Falldistanz des Gegengewichts 6 verkürzt, und ein Aufprall durch das fallende Gegengewicht wird durch den Gegengewichtpuffer 11 ausreichend abgepuffert. Auf der anderen Seite, obwohl sich der Fahrkorb 5 an dem oberen Abschnitt in dem Aufzugsschacht 1 befindet, wird durch eine Sicherheitsvorrichtung (nicht gezeigt) verhindert, dass er fällt.
  • Es sollte angemerkt werden, dass, während bei der ersten Ausführungsform Feuer in jeder Aufzugshalle 8 individuell überwacht werden, es auch möglich ist die Feuerdetektoren 12 anzuordnen, um ein Feuer an jedem einer Vielzahl von Erfassungsblöcken zu erfassen, von denen jeder eine Vielzahl von Aufzugshallen 8 umfasst. Aufgrund dessen kann, in einem Fall wo es eine große Anzahl von Aufzugshallen 8 gibt, wie beispielsweise in einem Hochhaus oder dergleichen, die Anzahl von Feuerdetektoren 12 reduziert werden.
  • Zweite Ausführungsform
  • Als nächstes ist 4 eine Strukturansicht, die einen Feuerdetektor gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. In der Figur weist eine thermische Wahrnehmungsvorrichtung 31 als ein Feuerdetektor ein leitfähiges Element 32 und einen Detektorkörper 33 auf, der mit dem leitfähigen Element 32 verbunden ist, zum Erfassen der Temperatur gemäß Änderungen der elektrischen Charakteristika, das heißt zum Beispiel des elektrischen Widerstandswerts des leitfähigen Elements 32. Das leitfähige Element 32 ist kontinuierlich in dem Aufzugsschacht 1 angeordnet, von einer obersten Stockwerksetage zu einer untersten Stockwerksetage. Der Detektorkörper 33 ist an dem Bodenabschnitt 1a des Aufzugsschachts 1 angeordnet, und mit der bei der ersten Ausführungsform beschriebenen Steuervorrichtung 13 verbunden. Zum Beispiel wird Stahldraht, Kohledraht oder dergleichen als das leitfähige Element 32 verwendet. Die anderen Aufbauten sind die gleichen wie bei der ersten Ausführungsform.
  • Bei einer derartigen thermischen Wahrnehmungsvorrichtung 31, wenn die Temperatur in dem Aufzugsschacht 1 durch ein Feuer erhöht wird, ändern sich die elektrischen Charakteristika des leitfähigen Elements 32. Diese Änderung wird durch den Detektorkörper 33 überwacht, und wenn eine zuvor festgelegte Temperatur (zum Beispiel 50°C) erreicht wurde, gibt der Detektorkörper 33 ein Feuererfassungssignal aus und der Notfallbetrieb wird durch die Steuervorrichtung 13 (1) durchgeführt. Die Inhalte des Notfallbetriebs sind die gleichen wie bei der ersten Ausführungsform.
  • Somit kann das Auftreten eines Feuers durch die thermische Wahrnehmungsvorrichtung 31, die Änderungen bei den elektrischen Charakteristika des leitfähigen Elements 32 nutzt, sicherer erfasst werden, wodurch die Sicherheit weiter verbessert wird. Auch können Änderungen der Temperatur des gesamten Aufzugsschachts 1 durch diesen einfachen Aufbau überwacht werden.
  • Es sollte angemerkt werden, dass, während bei der zweiten Ausführungsform ein leitfähiges Element 32 in der Gesamtheit des Aufzugsschachts 1 angeordnet ist, es auch möglich ist den Aufzugsschacht 1 in eine Vielzahl von Blöcken zu unterteilen und ein leitfähiges Element 32 an jedem Block anzuordnen, wie in dem Fall von beispielsweise einem Hochhaus.
  • Dritte Ausführungsform
  • Als nächstes ist 5 eine Strukturansicht, die einen Feuerdetektor gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. In der Figur weist eine thermische Wahrnehmungsvorrichtung 35 als ein Feuerdetektor ein Erfassungselement 36 auf, einen Detektorkörper 37 zum Erfassen einer Temperatur gemäß einer Ausdehnung und einem Zusammenziehen des Erfassungselements 36, und ein Gewicht 38, das an dem unteren Endabschnitt des Erfassungselements 36 aufgehängt ist. Das Gewicht 38 ist mit einem Betriebsabschnitt 38a versehen. Der Detektorkörper 37 ist mit einem Schalter 37a versehen, der durch den Betriebsabschnitt 38a zu betätigen ist.
  • Das Erfassungselement 36 ist kontinuierlich in dem Aufzugsschacht 1 angeordnet, von einer obersten Stockwerksetage zu einer untersten Stockwerksetage. Der Detektorkörper 37 ist an dem Bodenabschnitt 1a des Aufzugsschachts 1 montiert. Das Erfassungselement 36 ist zum Beispiel aus einem Metalldraht oder einem Harzdraht gebildet. Die anderen Aufbauten sind die gleichen wie bei der ersten Ausführungsform.
  • Bei einer derartigen thermischen Wahrnehmungsvorrichtung 35, wenn die Temperatur in dem Aufzugsschacht 1 durch ein Feuer erhöht wird, dehnt sich das Erfassungselement 36 aus und das Gewicht 38 wird abgesenkt. Wenn eine zuvor festgelegte Temperatur (zum Beispiel 50°C) erreicht ist, wird der Schalter 37a durch den Betriebsabschnitt 38a betätigt, wobei ein Feuererfassungssignal von dem Detektorkörper 37 ausgegeben wird und der Notfallbetrieb durch die Steuervorrichtung 13 (1) durchgeführt wird. Die Inhalte des Notfallbetriebs sind die gleichen wie bei der ersten Ausführungsform.
  • Somit kann das Auftreten eines Feuers durch die thermische Wahrnehmungsvorrichtung 35, welche die thermische Ausdehnung des Erfassungselements 36 nutzt, sicherer erfasst werden, wodurch die Sicherheit weiter verbessert wird. Auch können Änderungen der Temperatur des ganzen Aufzugsschachts 1 durch diesen einfachen Aufbau überwacht werden.
  • Es sollte angemerkt werden, dass, während bei der dritten Ausführungsform ein Erfassungselement 36 in der Gesamtheit des Aufzugsschachts 1 angeordnet ist, es auch möglich ist den Aufzugsschacht 1 in eine Vielzahl von Blöcken zu unterteilen, und das Erfassungselement 36 an jedem Block anzuordnen, und das Gewicht 38 und der Detektorkörper 37 sind für jedes der Erfassungselemente 36 angeordnet, wie in dem Fall von beispielsweise einem Hochhaus.
  • Ferner, während die thermische Erfassungsvorrichtung 35 so gezeigt wird, dass sie die thermische Ausdehnung des Erfassungselements 36 bei der dritten Ausführungsform erfasst, ist es auch möglich, dass ein Erfassungselement verwendet wird, das schmilzt, wenn eine zuvor festgelegte Temperatur erreicht wird, und wobei ein Detektorkörper das Schmelzen des Erfassungselements mechanisch oder elektrisch erfasst, um ein Feuererfassungssignal auszugeben.
  • Es sollte angemerkt werden, dass der Feuerdetektor nicht auf die oben beschriebenen Typen beschränkt ist. Ferner kann, obwohl es möglich ist lediglich einen Typ der oben beschriebenen Feuerdetektoren zu verwenden, eine Vielzahl der Feuerdetektor-Typen auch in Kombination verwendet werden.

Claims (9)

  1. Aufzugsvorrichtung, mit: einem Aufzugsschacht (1); einem Fahrkorb (5), der sich in dem Aufzugsschacht (1) hoch und runter bewegt; einem Hauptseil (4), das aus einem Kunstfaserseil gebildet ist, zum Aufhängen des Fahrkorbs (5) in dem Aufzugsschacht (1); einer Antriebsmaschine (2) zum Bewegen des Fahrkorbs (5) hoch und runter durch das Hauptseil (4); und einer Steuervorrichtung (13) zum Steuern der Antriebsmaschine (2); wobei ein Feuerdetektor (12, 31, 35) in einem Bereich in dem Aufzugsschacht (1) angeordnet ist, entweder an Aufzugsschachtwänden (1b) des Aufzugsschachts (1) in jedem Stockwerk, oder kontinuierlich in dem Aufzugsschacht (1) von einer obersten Stockwerksetage zu einer untersten Stockwerksetage, zwischen dem Hauptseil (4) und einer Aufzugshalle (8); und wobei die Steuervorrichtung (13) einen Notfallbetrieb durchführt, wenn ein Feuererfassungssignal von dem Feuerdetektor (12, 31, 35) empfangen wird.
  2. Aufzugsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Feuerdetektor (12) ein Rauchmelder ist.
  3. Aufzugsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Feuerdetektor (31, 35) eine thermische Wahrnehmungsvorrichtung (31, 35) ist.
  4. Aufzugsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Feuerdetektor (35) ein Erfassungselement aufweist, das bei einer niedrigeren Temperatur schmilzt als eine Temperatur, bei der das Hauptseil (4) bricht, und einen Erfassungskörper zum Erfassen des Schmelzens des Erfassungselements.
  5. Aufzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Feuerdetektor (12, 31, 35) angeordnet ist, um ein Feuer einzeln in jeder Aufzugshalle (8) zu erfassen.
  6. Verfahren zum Steuern einer Aufzugsvorrichtung, welche einen Aufzugsschacht (1) umfasst, einen Fahrkorb (5), der sich in dem Aufzugsschacht (1) hoch und runter bewegt, ein Hauptseil (4) zum Aufhängen des Fahrkorbs (5) in dem Aufzugsschacht (1), eine Antriebsmaschine (2) zum Bewegen des Fahrkorbs (5) hoch und runter durch das Hauptseil (4), und eine Steuervorrichtung (13) zum Steuern der Antriebsmaschine (2), wobei ein Vorhandensein/eine Abwesenheit eines Feuers in einem Bereich in dem Aufzugsschacht (1) überwacht wird, entweder an Aufzugsschachtwänden (1b) von dem Aufzugsschacht (1) in jedem Stockwerk, oder kontinuierlich in dem Aufzugsschacht (1) von einer obersten Stockwerksetage zu einer untersten Stockwerksetage, zwischen dem Hauptseil (4) und einer Aufzugshalle (8), und wobei ein Notfallbetrieb durch die Steuervorrichtung (13) automatisch durchführt wird, wenn das Feuer erfasst wird.
  7. Verfahren zum Steuern einer Aufzugsvorrichtung nach Anspruch 6, wobei der Fahrkorb (5) während des Notfallbetriebs in eine vorher bezeichnete, spezifische Hallenetage bewegt wird.
  8. Verfahren zum Steuern einer Aufzugsvorrichtung nach Anspruch 6, wobei ein Feuer einzeln in jeder Aufzugshalle (8) überwacht wird, und wobei der Fahrkorb (5) während des Notfallbetriebs in eine Hallenetage bewegt wird, während er sich von Hallenetagen abwendet, wo ein Feuer erfasst wurde.
  9. Verfahren zum Steuern einer Aufzugsvorrichtung nach Anspruch 8, wobei die Aufzugsvorrichtung ferner mit einem Gegengewicht (6) ausgestattet ist, das durch das Hauptseil (4) aufgehängt wird, wobei eine Nothalt-Vorrichtung an dem Fahrkorb (5) vorgesehen ist, und der Fahrkorb (5) während des Notfallbetriebs in eine Hallenetage bewegt wird, wo Passagiere Schutz finden können, und wobei dann der Fahrkorb (5) an einen oberen Abschnitt in dem Aufzugsschacht (1) bewegt wird.
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