DE60034085T2 - Kraftfahrzeug-Scheinwerfer zur Erzeugung von zwei verschiedenen Lichtstrahlen mit einer einzigen Lichtquelle - Google Patents

Kraftfahrzeug-Scheinwerfer zur Erzeugung von zwei verschiedenen Lichtstrahlen mit einer einzigen Lichtquelle Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein das Gebiet der Kraftfahrzeugscheinwerfer und insbesondere jene, die mit einer einzigen Lichtquelle durch Bewegen eines Reflektors bezüglich der Lichtquelle zwei verschiedene Lichtbündel auszusenden vermögen.
  • Nach dem Stand der Technik sind bereits Scheinwerfer dieses Typs bekannt. Das Dokument FR 2 755 308 beispielsweise beschreibt einen Scheinwerfer, bei dem der Reflektor bezüglich der Lichtquelle zwischen zwei Stellungen verlagert wird, indem einerseits eine Translationsbewegung des Reflektors in der allgemeinen Beleuchtungsrichtung des Scheinwerfers ausgeführt wird und andererseits eine Stellvorrichtung derart betätigt wird, dass durch Schwenken des Halters der Lichtquelle das ausgesandte Licht leicht angehoben wird.
  • Dieser Scheinwerfertyp umfasst Teile, die ihn aufgrund ihrer Anzahl, ihres Raumbedarfs und ihrer Verschiebbarkeit für Mittelklasse- und Kleinwagen, bei denen der im Motorraum verfügbare Raum immer begrenzter wird, ungeeignet machen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diesen Nachteil des Stands der Technik zu beheben. Sie schlägt hierzu einen Kraftfahrzeugscheinwerfer vor, der mit einem Nocken versehen ist, um einen Reflektor und eine Lichtquelle in Bezug aufeinander zu verlagern, um zwei verschiedene Lichtbündel zu erzeugen, wobei der Nocken ein erstes und ein zweites Teil umfasst und eine Drehbewegung des ersten Teils um eine Drehachse in eine erste Translationsbewegung des zweiten Teils umwandelt, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Translationsbewegung kolinear zur Drehachse erfolgt.
  • Die Tatsache, dass die erste Translationsbewegung kolinear zur Drehachse ausgeführt wird, erleichtert es somit, die Anzahl, den Raumbedarf und die Verschiebbarkeit der Teile des Mechanismus zum Verlagern des Reflektors und der Lichtquelle bezüglich einander im Vergleich zu Scheinwerfern nach dem Stand der Technik zu reduzieren.
  • Durch die Verringerung der Anzahl der Teile gegenüber Vorrichtungen nach dem Stand der Technik, die mit einer einzigen Lichtquelle zwei verschiedene Lichtbündel auszusenden vermögen, ist es möglich, die Risiken der Nichtbeherrschbarkeit industrieller Prozesse auf ein Minimum zu reduzieren, die mit der Tatsache zusammenhängen, dass die große Anzahl von Teilen und die daraus resultierenden Toleranzketten Herstellungsverfahren erfordern, die an die Grenzen der gegenwärtig verfügbaren Leistungen stoßen.
  • Der erfindungsgemäße Scheinwerfer kann deshalb leichter standardisiert und industriell gefertigt werden. Ein einziger Lampenhalter und ein einziges Nockensystem lassen sich nämlich für sämtliche Scheinwerfer aller Fahrzeugtypen herstellen, was eine Senkung der Kosten der Beleuchtung mit Fernlicht und Abblendlicht ermöglicht.
  • Vorteilhafterweise vermögen das erste und das zweite Teil in Bezug aufeinander eine zweite Translationsbewegung in einer Ebene senkrecht zur Drehachse auszuführen.
  • Dank dieses Merkmals kann mit einer begrenzten Anzahl von Teilen hauptsächlich in der Abblendlichtstellung eine genauere Positionierung des Reflektors bezüglich der Lichtquelle erzielt werden.
  • Vorteilhafterweise umfasst der Schweinwerfer ferner einen Mikromotor, der durch die Spannungen gespeist und gesteuert wird, die in den Leitungsbündeln für Abblendlicht und Fernlicht des Fahrzeugs verfügbar sind.
  • Die für herkömmliche Scheinwerfer verwendete Verkabelung muss somit nicht geändert werden.
  • Vorteilhafterweise vermag das erste Teil bei seiner Drehung bezüglich des zweiten Teils das zweite Teil parallel zur Drehachse zu schieben.
  • Vorteilhafterweise ist ferner von dem ersten und zweiten Teil wenigstens eines mit einer Rampe versehen, die eine Oberfläche aufweist, welche sich von einer zur Drehachse senkrechten Ebene in einer einen Kreisbogen um diese Achse herum beschreibenden Bahn entfernt.
  • Vorteilhafterweise weisen ferner das erste und das zweite Teil einen Durchlass für eine Lampe oder einen Lampenhalter auf.
  • Ist der Scheinwerfer gemäß der vorliegenden Erfindung an einem Fahrzeug montiert, erfolgt vorteilhafterweise die erste Translationsbewegung entlang einer horizontalen Achse, und die zweite Translationsbewegung erfolgt entlang einer vertikalen Achse.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Aufgaben der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung wird ferner auf die Zeichnungen verwiesen, in denen:
  • 1 eine schematische Medianschnittansicht entlang einer vertikalen Ebene parallel zur Beleuchtungsrichtung eines erfindungsgemäßen Scheinwerfers ist;
  • 2 eine schematische Medianschnittansicht entlang einer vertikalen Ebene parallel zur Beleuchtungsrichtung eines Beispiels für einen Mechanismus zum Verlagern des Reflektors des in 1 dargestellten Scheinwerfers ist, wobei dieser in einer ersten Stellung ist;
  • 3 eine zu 2 analoge Darstellung ist, wobei der Verlagerungsmechanismus des Reflektors sich in einer zweiten Stellung befindet;
  • 4 eine schematische Darstellung von Teilen des in 2 und 3 dargestellten Mechanismus ist, parallel zur Beleuchtungsrichtung betrachtet;
  • 5 eine perspektivische Darstellung eines Beispiels für einen erfindungsgemäßen Scheinwerfer ist;
  • 6 eine perspektivische Explosionszeichnung des in 5 dargestellten Scheinwerfers ist; und
  • 7 halbtransparent in einer Schnittansicht senkrecht zur Beleuchtungsrichtung eine Platte und einen Mikromotor zeigt, mit denen der in 5 und 6 dargestellte Scheinwerfer ausgestattet ist.
  • Ein Beispiel eines erfindungsgemäßen Scheinwerfers 1 ist in 1 schematisch dargestellt.
  • Dieser Scheinwerfer 1 umfasst ein Gehäuse 2, eine Scheibe 4, einen Reflektor 6, eine Lichtquelle 8, eine feststehende Platte 10. Auf herkömmliche Weise ist das Gehäuse 2 bezogen auf die Beleuchtungsrichtung vorne durch die Scheibe 4 verschlossen. In dem Gehäuse 2 sind die Lichtquelle 8 mit einem Lampenhalter 16 und einer Lampe 18 sowie der Reflektor 6 untergebracht.
  • Gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung ist der Reflektor 6 bezüglich der Lichtquelle 8 beweglich.
  • Der Scheinwerfer 1 weist ferner einen Nocken 12 zum Verlagern des Reflektors 6 bezüglich der Lichtquelle 8 sowie Führungen 14 zum Halten des Reflektors 6 und Führen seiner Verlagerung auf.
  • Der Reflektor 6 ist allgemein zum Ermöglichen einer Beleuchtung durch den Scheinwerfer 1 in einer allgemeinen Richtung entlang einer horizontalen Achse X ausgerichtet. Der Reflektor 6 ist zwischen der Scheibe 4 und der feststehenden Platte 10 angeordnet.
  • Der Reflektor 6 ist mit einer Öffnung zum Hindurchführen der Lampe 18 versehen. Die Lampe 18 ist im Wesentlichen in Höhe des Brennpunkts des Reflektors 6 angeordnet.
  • Der Nocken 12 ermöglicht das Verlagern des Reflektors 6 bezüglich der Lichtquelle 8 aus einer Abblendlichtstellung PC in eine Fernlichtstellung PR oder umgekehrt. Die Abblendlichtstellung PC entspricht einer Ausleuchtung mit Abblendlicht durch den Scheinwerfer 1. Die Fernlichtstellung PR entspricht einer Ausleuchtung mit Fernlicht durch den Scheinwerfer 1.
  • Das Verlagern aus der Abblendlichtstellung PC in die Fernlichtstellung PR ist in 1 durch den Pfeil F wiedergegeben. Das Verschieben zwischen der Abblendlichtstellung PC und der Fernlichtstellung PR ist in 1 zwecks einer deutlicheren Darstellung übertrieben dargestellt. Ein Fernlicht mit zufriedenstellender Lichtverteilung wird typischerweise durch Verlagern des Reflektors um ungefähr 2 Millimeter nach vorne erreicht.
  • Der Wechsel von der Abblendlichtstellung PC in die Fernlichtstellung PR erfolgt:
    • – einerseits entsprechend einer ersten Translationsbewegung durch eine Translation des Reflektors 6 von ungefähr 2 mm bezüglich der feststehenden Platte 10 entlang der Projektionsachse X, und
    • – andererseits entsprechend einer zweiten Translationsbewegung durch eine vertikale Translation von ungefähr 1 mm nach oben entlang einer Achse Y.
  • Die vorstehend genannte Translation in der Richtung X ermöglicht eine Defokussierung der Lichtquelle 8 bezüglich des Reflektors 6. Dies hat hauptsächlich zur Folge, dass die in der Stellung PC des Reflektors 6 erzielte scharfe Hell-Dunkel-Grenze sehr deutlich abgeschwächt und eine homogene Verteilung des Lichts in einem breiten horizontalen Streifen, allerdings mit relativ geringe Dicke, gewährleistet wird. Die Lichtverteilung und der Umriss des Abblendlichtbündels entsprechen einem standardisierten europäischen Abblendlicht. In der Abblendlichtstellung PC ist das Lichtbündel in der gesetzlich vorgeschriebenen Höhe begrenzt. Die vertikale Translationsbewegung ermöglicht ihrerseits ein Anheben des gesamten auf diese Weise verteilten Lichts, damit das Fernlicht bezüglich der Fahrbahn in geeigneter Höhe ausgestrahlt wird.
  • Der Nocken 12 weist ein erstes Teil 20 und ein zweites Teil 22 auf.
  • In 2, 3 und 4 ist die Funktionsweise des Nockens 12 schematisch dargestellt. 2 und 3 zeigen den Reflektor 6, den Nocken 12 mit seinem ersten 20 und zweiten 22 Teil und die feststehende Platte 10. Das zweite Teil 22 ist mit dem Reflektor 6 starr verbunden. Das erste Teil 20 ist bezüglich der feststehenden Platte 10 um die Achse X herum drehbar. Das erste 20 und das zweite 22 Teil sind jeweils von einer Scheibe gebildet, deren ausgesparter mittlerer Bereich einen Durchlass 19 für die Lampe 18 bildet.
  • Jede Scheibe weist zwei zur Achse X im Wesentlichen senkrechte Hauptseiten auf. Eine erste Hauptseite des ersten Teils 20 ist mit der feststehenden Platte 10 in Kontakt. Die zweite Hauptseite des ersten Teils 20 ist kolinear zur Achse X in der Beleuchtungsrichtung ausgerichtet. Diese zweite Seite ist mit einer ersten Rampe 24 versehen. Diese erste Rampe 24 bildet einen Kreisbogen um den Durchlass 19. Diese Bahn entfernt sich, bei Betrachtung der zweiten Hauptseite, im Uhrzeigersinn von einer zur Achse X senkrechten Ebene.
  • Eine der beiden das zweite Teil 22 bildenden Hauptseiten der Scheibe ist fest mit dem Reflektor 6 verbunden. Die andere Hauptseite ist mit einer zweiten Rampe 26 versehen. Die zweite Rampe 26 bildet eine Bahn in Form eines Kreisbogens um den Durchlass 19. Diese Bahn entfernt sich, bei Betrachtung der die zweite Rampe 26 aufweisenden Seite, im Uhrzeigersinn von einer zur Achse X senkrechten Ebene.
  • Die jeweiligen Bahnen der ersten 24 bzw. zweiten 26 Rampe liegen aneinander an und vermögen aufeinander zu gleiten. Wenn sich, wie in 2 dargestellt, das erste Teil 20 gegen den Uhrzeigersinn (bei Betrachtung der die erste Rampe 24 aufweisenden Seite des ersten Teils 20) bezüglich des zweiten Teils 22 um die Achse X dreht, verlagert das erste Teil 20 auf diese Weise das zweite Teil 22 in einer Translationsbewegung entlang der Achse X, wobei es dieses von dem ersten Teil 20 entfernt.
  • Wenn sich umgekehrt, wie in 3 dargestellt, das erste Teil 20 im Uhrzeigersinn (bei Betrachtung der die erste Rampe 24 aufweisenden Seite des ersten Teils 20) bezüglich des zweiten Teils 22 um die Achse X dreht, nähern sich das erste 20 und das zweite 22 Teil aneinander an. Das zweite Teil 22 ist mit einem Anschlag 28 versehen, um die Drehung des ersten Teils 20 in dieser Richtung zu blockieren.
  • Wie in 4 dargestellt, weist das erste Teil 20 am Rand der Scheibe, aus der es gebildet ist, ein Zahnsegment 29 in Form eines Kreisbogens auf, wobei sich die Zähne des Zahnsegments 29 radial erstrecken. Die Zähne vermögen mit einem Zahnrad 30 zusammenzuwirken, das mit einem (in 4 nicht dargestellten) Mikromotor 33 fest verbunden ist.
  • Auf diese Weise versetzt der Mikromotor 33 das erste Teil 20 um die Achse X herum in Drehung.
  • 5 und 6 zeigen ein Beispiel eines erfindungsgemäßen Scheinwerfers in perspektivischer Darstellung, so wie er vorliegt, wenn seine Bestandteile zusammengefügt sind, bzw. als perspektivische Explosionszeichnung.
  • Wie in 6 dargestellt, sind in diesen Scheinwerfertyp 1 entlang der Achse X, in der Projektionsrichtung der von diesem Scheinwerfer 1 erzeugten Lichtbündel, nacheinander eine Lampe 18, eine feststehende Platte 10, ein erstes Teil 20, ein zweites Teil 22, ein Reflektor 6 und ein Abschatter 34 untergebracht. Der Reflektor 6 weist drei Füße 36 auf, an denen drei Schrauben 30 festgeschraubt sind, um das zweite Teil 22 fest mit dem Reflektor 6 verbunden zu halten. Das zweite Teil 22 weist drei Ansätze 40 auf. Jeder dieser Ansätze 40 hat zwei Bohrungen 41, 42. Die eine Bohrung 41 ermöglicht das Hindurchführen einer Schraube 38 zur Befestigung des zweiten Teils 22 am Reflektor 6. Die andere Bohrung 42 ermöglicht es, den Reflektor 6 mit Hilfe von Gewindebolzen 43 und Federn 44 an der feststehenden Platte 10 zu halten. Die Gewindebolzen 43 und die Federn 44 ermöglichen es, den Reflektor 6 sowohl entlang der Achse X als auch in einer zur Achse X senkrechten Ebene bezüglich der feststehenden Platte 10 zwischen zwei Stellungen zu verlagern, die der Abblendlichtstellung PC bzw. Fernlichtstellung PR entsprechen.
  • Die Federn 44 dienen zum Zurückstellen des Scheinwerfers aus der Fernlichtstellung PR in die Abblendlichtstellung PC.
  • Die feststehende Platte 10 weist ein vorstehendes, zylindrisches, um den Durchlass 19 herum angeordnetes Element 45 auf, das sich in der Projektionsrichtung der vom Scheinwerfer 1 erzeugten Lichtbündel erstreckt. Das erste Teil 20 ist auf dieses vorstehende Element 45 aufgesteckt. Letzteres ermöglicht es, die Drehung des ersten Teils 20 um die Achse X herum zu führen.
  • Das erste 20 und das zweite 22 Teil weisen jeweils drei Rampen auf. Jede Rampe jedes ersten 20 bzw. zweiten 22 Teils vermag mit einer Rampe des anderen Teils 20 bzw. 22 zusammenzuwirken.
  • Jede Rampe steigt von der Scheibe, von der jedes erste 20 bzw. zweite 22 Teil gebildet ist, zu einer Abflachung 51 an, wenn der Oberfläche dieser die Rampen aufweisenden Scheibe zugewandt die Drehung im Uhrzeigersinn um die Achse X herum erfolgt. Die Oberfläche der Abflachung 51 ist senkrecht zur Achse X. Die Verlagerung des Scheinwerfers 1 bezüglich der Lichtquelle 8 entsprechend der ersten Translationsbewegung wird somit durch die Abflachung 51 und nicht durch einen Anschlag gestoppt. So ist es möglich, die Stoßgeräusche zu begrenzen, die Lebensdauer der Glühfäden zu verlängern, sofern es sich bei der Lampe 18 um eine Glühlampe handelt, und die für den Benutzer störenden Übergangserscheinungen zu vermeiden, sofern es sich bei der Lampe 18 um eine Entladungslampe handelt.
  • Der Mikromotor 33 ist auf einem Träger 35 befestigt, der seinerseits an der feststehenden Platte 10 befestigt ist. Der Träger 35 und die feststehende Platte 10 weisen einen Ausschnitt auf, in den das Zahnrad 30 eingeführt wird, um mit dem Zahnsegment 29 zusammenzuwirken, wie in 7 dargestellt.
  • Der Mikromotor 33 wird durch die Spannungen gespeist und gesteuert, die in den Leitungsbündeln für Abblendlicht und Fernlicht des Kraftfahrzeugs verfügbar sind, ohne die bei einem herkömmlichen Scheinwerfer verwendete Verkabelung im Geringsten zu verändern.
  • Wie in 6 dargestellt, ist die Lampe 18 mit Hilfe eines Clips 46 an der feststehenden Platte befestigt, der seinerseits durch Laschen 47 an der feststehenden Platte 10 befestigt ist.
  • Wie in 5 dargestellt, ist die Lampe 18 mit Hilfe eines Steckverbinders 48 am Stromversorgungskreis des Kraftfahrzeugs angeschlossen.
  • Der Scheinwerfer ist mit Haltearmen 50, die an der feststehenden Platte 10 angeschraubt sind, an der Fahrzeugkarosserie angebracht.
  • Vorstehend wurde ein Scheinwerfer 1 beschrieben, bei dem der Reflektor 6 bezüglich einer Lampe 18 beweglich ist, die mit der feststehenden Platte 10 und somit mit der übrigen Karosserie des Kraftfahrzeugs starr verbunden ist. Gemäß einer anderen Variante der Erfindung ist der Reflektor 6 jedoch bezüglich der Fahrzeugkarosserie feststehend, während die Lampe 18 bezüglich des Reflektors 6 beweglich ist.
  • Gemäß einer weiteren Variante der Erfindung können die erste 24 und die zweite 26 Rampe durch miteinander zusammenwirkende Gewindeelemente ersetzt werden.
  • Vorteilhafterweise weisen die Gewinde in diesem Fall ein ausreichendes Spiel untereinander auf, um eine Verlagerung in einer Ebene zu ermöglichen, die zur Achse der gegenseitigen Ver- und Entschraubung der Gewinde senkrecht ist.
  • Vorstehend wurde eine Variante des erfindungsgemäßen Scheinwerfers beschrieben, die es ermöglicht, mit einer einzigen Lichtquelle ein Fernlicht oder ein Abblendlicht zu erzeugen. Gemäß anderen Varianten ermöglicht es der Scheinwerfer jedoch, mit einer einzigen Lichtquelle ein Nebellicht oder ein Fernlicht oder ein Weitstrahllicht zu erzeugen.

Claims (10)

  1. Kraftfahrzeugscheinwerfer, versehen mit einem Nocken (12), um einen Reflektor (6) und eine Lichtquelle (8) bezüglich einander zu verlagern, um zwei verschiedene Lichtbündel zu erzeugen, wobei der Nocken (12) ein erstes (20) und ein zweites (22) Teil umfasst und eine Drehbewegung des ersten Teils (20) um eine Drehachse (X) in eine erste Translationsbewegung des zweiten Teils (22) umwandelt, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Translationsbewegung kolinear zur Drehachse (X) erfolgt.
  2. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste (20) und das zweite (22) Teil bezüglich einander eine zweite Translationsbewegung in einer Ebene senkrecht zur Drehachse (X) auszuführen vermögen.
  3. Scheinwerfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Teil (20) bei seiner Drehung bezüglich des zweiten Teils (22) das zweite Teil (22) parallel zur Drehachse (X) zu schieben vermag.
  4. Scheinwerfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von dem ersten (20) und zweiten (22) Teil wenigstens eines mit einer Rampe (24, 26) versehen ist, die eine Oberfläche aufweist, welche sich von einer zur Drehachse (X) senkrechten Ebene in einer einen Kreisbogen um diese Achse (X) herum beschreibenden Bahn entfernt.
  5. Scheinwerfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste (20) und das zweite (22) Teil einen Durchlass für eine Lampe (18) oder einen Lampenhalter (16) aufweisen.
  6. Scheinwerfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Translationsbewegung, wenn der Scheinwerfer (1) am Fahrzeug montiert ist, entlang einer horizontalen Achse (X) erfolgt.
  7. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Translationsbewegung, wenn der Scheinwerfer (1) am Fahrzeug montiert ist, entlang einer vertikalen Achse (Y) erfolgt.
  8. Scheinwerfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlagerung des Reflektors (6) und der Lichtquelle (8) bezüglich einander einen Wechsel von einer Beleuchtung mit Fernlicht durch den Scheinwerfer (1) zu einer Beleuchtung mit Abblendlicht durch den Scheinwerfer (1) und umgekehrt ermöglicht.
  9. Scheinwerfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von dem ersten (20) und zweiten (22) Teil eines mit einem Zahnsegment (29) versehen ist, um durch einen Mikromotor (33) um die Drehachse (X) herum in Drehung versetzt zu werden.
  10. Scheinwerfer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Mikromotor (33) durch die Spannungen gespeist und gesteuert wird, die in den Leitungsbündeln für Abblendlicht und Fernlicht des Fahrzeugs verfügbar sind.
DE60034085T 1999-02-22 2000-01-18 Kraftfahrzeug-Scheinwerfer zur Erzeugung von zwei verschiedenen Lichtstrahlen mit einer einzigen Lichtquelle Expired - Lifetime DE60034085T2 (de)

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