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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Vorrichtung, die chemische Indikatoren
zur Überwachung
von Plasma umfassen, insbesondere zur Sterilisierung von medizinischen
Artikeln mit insbesondere dem Plasma von Wasserstoffperoxid.
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2. Kurze Beschreibung
des Standes der Technik
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Eine
breite Vielfalt von medizinischen Artikeln und biologischen Rückständen werden
mit Materialien und Techniken wie z. B. Dampf, Ethylenoxid (ETO),
Hochenergiebestrahlung und Plasma sterilisiert. Es ist entscheidend,
sicherzustellen, dass diese Artikel oder Abfälle wirklich sterilisiert sind.
Eine Anzahl von Indikatoren, Dosimetern und Monitoren wurden in
der Literatur vorgeschlagen. Sie schließen biologische und chemische
Indikatoren ein. Die chemischen Indikatoren mit Farbänderung
sind nicht teuer und werden deshalb weitestgehend verwendet.
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Um
sicherzustellen, dass die Sterilisation mit Plasma stattgefunden
hat, muss der Indikator einen integralen Wert von Parametern, wie
z. B. Zeit, Temperatur, Feuchtigkeit und Konzentration des Plasmagases bestimmen.
Biologische Indikatoren, die aus Kulturen von z. B. Bacillus subtilis-Sporen,
Bacillus pumilus-Sporen und Clostridium sporogenes-Sporen gemacht
wurden, wurden zum Überwachen
der Sterilisation verwendet, z. B. US-Patente 5,801,010, 5,788,925
und 5,866,356. Jedoch werden chemische Indikatoren bevorzugt, da
sie einfach und nicht teuer sind.
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WO9846994
A1 und WO9846279 A1 beschreiben Farbstoffe und organische Amine
enthaltende Zusammensetzungen, die im Kontakt mit Wasserstoffperoxid-Plasma
die Farbe ändern.
WO9852621 A1 beschreibt Farbstoffe, wie z. B. Säurefuchsin, das die Farbe wechselt,
wenn es mit Wasserstoffperoxid-Dampf in Kontakt kommt.
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WO
98/58683 beschreibt ein Nachweisgerät mit einem Einschluss, das
einen Luftspalt zwischen dem Nachweissubstrat und dem Einschluss
bildet. Da das Gerät
ein Papiersubstrat verwendet, ist es zum Gebrauch mit Plasma ungeeignet.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
wird eine Überwachungsvorrichtung
geschaffen, die enthält:
wenigstens eine Polymerschicht, die dem Plasma ausgesetzt werden
kann und eingearbeitet enthält
- a) einen Indikator, der wenigstens eine Farbänderung
durchmachen kann
- b) einen Aktivator für
den Indikator, wobei der Aktivator, wenn er mit dem Plasma in Kontakt
gebracht ist, einer Reaktion unterliegt, worin das Reaktionsprodukt
verursacht, dass der Indikator die Farbveränderung durchmacht.
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Die
zur Verwendung in diesem Gerät
geeigneten Indikatoren schließen
Pigmente, Farbstoffe, Vorläufer
für die
Farbstoffe und Gemische hieraus ein. Geeignete Indikatoren schließen pH-empfindliche
Farbstoffe wie Phenolrot, m-Cresolpurpur, Pararosalin und Mischungen
hieraus ein. Eine erwünschte
Qualität
des Indikators ist seine Fähigkeit,
halogeniert, speziell bromiert, oder oxidiert zu werden. Die Herkunft
solcher Bromierungs- oder Oxidierungsmittel sind die Reaktion zwischen
dem Plasma und dem Aktivator. Es ist erwünscht, dass der Indikator eine
Farbänderung
gelb-blau, rot-gelb oder rot-blau durchmacht.
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Das
Polymer in der Vorrichtung ist geeigneterweise wasserlöslich oder
in einem wässrigen
Medium dispergierbar. Eine breite Klasse von Polymeren kann verwendet
werden. Sie können
Homopolymere, Copolymere oder Mischungen hieraus sein und geeigneter
Weise ein Polymer von Styrol, Acrylat, Acrylsäure, Acrylamid, Vinylacetat,
Vinylalkohol, Vinylchlorid, Styrol, Polyurethanen, Zellulosenitrat,
Carboxymethyl-Zellulose oder
ein Gemisch hieraus sein. Es ist wünschenswert, dass das Polymer
ein Acrylatpolymer, Zellulosenitrat oder Carboxymethyl-Zellulose
ist.
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Geeigneterweise
ist das Reaktionsprodukt des Aktivators und des Plasmas eine Halogensäure. Geeignete
Aktivatoren sind Salze wie z. B. Halogenide, vorzugsweise Bromide.
Zu den erwünschten
Halogeniden gehören
Bromide von Alkalimetallen oder von quartären Aminen, wie z. B. Tetrabutylammoniumbromid
oder Tetraethylammonium-Bromid oder Gemischen hieraus. Der Aktivator
kann auch ein Salz eines Amins und einer organischen oder anorgansichen
Säure sein.
Es kann auch ein Metallthiocyanat wie z. B. Natriumthiocyanat sein.
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Die
Vorrichtung kann zusätzlich
ein Additiv zur Steuerung oder Kontrolle der Diffusion von Plasmagasen,
wie z. B. ein Vernetzungsmittel oder ein Weichmacher enthalten.
Diese können
Zinkverbindungen oder Polyaziridine einschließen.
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Die
Vorrichtung kann zwei Schichten haben, d. h. zusätzlich eine polymere Oberschicht.
Diese kann eine keilförmige
polymere Oberschicht sein.
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Das
Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfasst das
Auflösen
oder Dispergieren seiner Komponenten in einem Lösungsmittel hierfür, Aufbringen
der so gebildeten Lösung
oder Dispersion auf ein Substrat und Verdampfenlassen des Lösungsmittels.
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Das
Substrat kann ein Behälter
für einen
zu sterilisierenden Gegenstand sein. Es kann auch ein Kunststofffilm
oder Metall einschließlich
Polyesterfilm oder Polyolefin-Vliesen sein, ohne hierauf beschränkt zu sein.
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In
einer erwünschten
Ausführungsform
der Erfindung ist die Lösung
eine Farbformulierung, geeigneterweise eine wässrige Farbformulierung, insbesondere
eine, die ein Acrylatpolymer enthält.
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Ein
Verfahren zur Anwendung des erfindungsgemäßen Geräts zur Überwachung der Sterilisation
von Materialien umfasst die Befestigung des Geräts an den Materialien oder
Containern, die dieselben enthalten, Durchführung des Sterilisationsverfahrens
einschließlich
der Schritte der Einführung
des Plasmas in ein Gefäss,
das die Materialien erhält
oder Behälter
hierfür,
und Beobachten einer Farbänderung
des Geräts.
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Zustände, die
in diesem Verfahren verwendet werden können, sind solche, die von
Wasserstoffperoxid, Perchlorsäure
und Sauerstoff, insbesondere von Wasserstoffperoxid abstammen.
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Detallierte
Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
ein schematischer Seitenquerschnitt einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Plasmasterilisationsindikators,
bei dem eine Indikatorschicht einen auf ein Substrat aufgebrachten
polymeren Binder, einen Plasmaaktivator und einen Plasmaindikator
enthält.
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2 ist
ein schematischer Seitenquerschnitt des erfindungsgemäßen Plasmasterilisationsindikators mit
einer Klebstoffschicht und einer Freisetzungsschicht.
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3 ist
ein Seitenquerschnitt einer zweischichtigen Plasmasterilisationsindikatorschicht.
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4 ist
ein Seitenquerschnitt durch einen Plasmasterilisationsindikator
mit ansteigender Grenze, erzeugt durch schichtförmigen Auftrag einer keilförmigen Sperre
auf dem Plasmaindikator.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Die
Vorrichtung kann am besten mit Bezugnahme auf die Figuren beschrieben
werden. Wie in 1 gezeigt, enthält die Vorrichtung
in ihrer einfachsten Form eine Indikatorschicht 20, die
auf ein Substrat 10 aufgebracht ist. Das Substrat 10 kann
auch ein Behälter
sein, wie z. B. ein Beutel für
zu sterilisierende Produkte. Die Indikatorschicht 20 ist
aus einem Polymer 50 zusammengesetzt, das wenigstens einen
Indikator 30 enthält,
der eine Farbänderung
durchmachen kann, wenn er mit einem reaktiven Stoff umgesetzt ist,
der durch Plasmaaussetzen des Aktivators 40 erzeugt wurde.
Die Schicht 20 kann zusätzlich
andere Additive 80 zur Steuerung der Rate der Farbänderung
enthalten, wie z. B. Vernetzungsmittel oder Weichmacher zur Steuerung
der Diffusion von Plasmagasen entweder zur Erhöhung oder zur Erniedrigung
des Durchdringens von Plasma.
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Wie
in 2 gezeigt, kann das Substrat 10 des Geräts weiterhin
eine Klebstoffschicht 60 enthalten. Die Klebstoffschicht
ermöglicht,
dass das Gerät
an einem zu sterilisierenden Container oder Produkt befestigt wird.
An den Boden der Klebstoffschicht 60 kann ferner eine Trennschicht 70 zur
Erleichterung beim Verpacken und zur Entfernung unmittelbar vor
Gebrauch befestigt sein.
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Wie
in 3 gezeigt kann eine einfache Form eines Mehrschichtengeräts zwei
Indikatorschichten 20 und 200 haben. Das Mehrschichtengerät kann daher
mehr als einer Farbänderung
unterliegen. Das Gerät kann
durch Aufbringen einer weiteren Indikatorschicht 200 über die
erste Indikatorschicht 20 gemacht werden. Der Indikator 300 der
Indikatorschicht 200 ist von dem Indikator 30 der
Indikatorschicht 20 verschieden. Die Polymeren 50 und 500,
Additive 80 und 800 und die Aktivatoren 40 und 400 der
ersten Indikatorschicht 20 und der zweiten Indikatorschicht 200 können gleich
oder verschieden sein. Wenn sie Plasma ausgesetzt wird, kann die
oberste Indikatorschicht 200 erst eine Farbänderung
(z. B. rot nach farblos) durchmachen, gefolgt von der Farbänderung
der unteren Indikatorschicht 20 (z. B. farblos nach blau).
Daher macht das Gerät
zwei Farbänderungen
durch. Es gibt viele Variationen des Mehrschichtengeräts. Zum
Beispiel kann das Gerät
mehr als zwei Indikatorschichten haben und eine oder mehrere Sperrschichten
zwischen oder auf ihnen.
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Eine
einfache Form eines Anzeigegeräts
mit ansteigender Grenze wird in 4 gezeigt.
Das Anzeigegerät
mit beweglicher Grenze kann gemacht werden, indem man eine keilförmige Sperrschicht 2000 über die
Indikatorschicht 20 aufbringt. Die Sperrschicht widersteht
dem Plasma und seinen Komponenten, ist jedoch durchlässig hierfür. Es gibt
viele Abänderungen
für dieses
Gerät mit
ansteigender Grenze. Zum Beispiel kann die keilförmige Grenzschicht einen Indikator
enthalten und sowohl der Indikator als auch die Sperrschichten können in
Keilform, aber in entgegengesetzter Richtung vorliegen.
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Andere
Abänderungen
des Plasmaanzeigegeräts
sind auch möglich,
z. B. ein Gradientengerät
gemacht werden, indem man eine Serie von Formulierungen mit ansteigender
oder abfallender benötigter
Zeit für
die Farbänderung
schichtförmig
aufträgt.
Ein solcher Gradient kann erhalten werden, indem man solche Formulierungen
in Form von Linien oder Säulen
nebeneinander aufträgt.
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Das
Gerät kann
auch eine gedruckte Zahl, ein Bild, einen Strichcode, z. B. „wenn der
Druck grün
ist, ist das innenliegende Produkt sterilisert" enthalten.
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Aktivatoren
erzeugen anderen reaktive Spezies, wie z. B. solche von Verbindungen
mit: -J, -Br, -Cl, -NH-, NH2, -OH, =O, -NO,
-NO2, -NO3, -SO3, -SO3N, -COOH,
-PO4, SCN, usw. Besonders erwünscht sind
Bromide, d. h. von Tetraethylammoniumbromid (TEAB) füge Br als
ein Oxochrom zu den Farbstoffen. Ähnlich setzen andere Aktivatoren
Oxochrome dem Farbstoff zu.
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Ergebnisse
von Versuchsreihen zeigen an, dass das durch Reaktion von Phenolrot
und Bromsalzen gebildete Produkt am wahrscheinlichsten Bromopheonlblau
ist. Wir haben auch gefunden, dass die Natur, z. B. pH des Mediums,
d. h. des Binders, eine bedeutende Rolle bei der Farbbestimmung
des Reaktionsproduktes spielen, besonders wenn der erzeugte Farbstoff
ein pH-empfindlicher Farbstoff ist. Zum Beispiel ändert sich
Phenolrot von gelb-rot zu orange-rot in Polyvinylalkohol, wenn es
Wasserstoffperoxid ausgesetzt ist, während es sich von gelb nach
blau in EC001270 (ein Acrylatdruckfarbenverschnittmittel, vertrieben
von Environmental Inks and Coating Co., Lithicum, MD) ändert. Der
pH von EC001270-Beschichtung ist etwa 4 bis 5, während der von Polyvinylalkohol
etwa 7 ist. Bromphenol-blau sieht in Polyvinylalkohol rot aus, in
EC001270 dagegen blau.
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Die
Farbänderung
im System EC001270 und TEAB für
Chlorphenolrot ist gelb nach purpur, m-Cresolpurpur ist gelb nach
blau, Cresolrot ist gelb nach purpur, Phenolrot ist gelb nach blau
und Thymolblau ist gelb nach blau nach Einwirkung von Wasserstoffperoxiddampf
und seinem Plasma. Eine Auswertung dieser und anderer Farben entwickelnden
Farbstoffe ergibt, dass bromierte Farbstoffe von einigen dieser
Farbstoffe nach Einwirkung von Wasserstoffperoxid und seinem Plasma
gebildet werden.
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Wie
in Tabelle 1 unten gezeigt, wird der Schluss, dass EC001270, TEAB
und Farbstoffe, die Farben entwickeln, verstärkt durch den pH-Bereich und
Farben der Substratfarbstoffe (Farben vor der Behandlung) und entsprechenden
bromierten Farbstoffen (nach Einwirkung von Wasserstoffperoxid und
seinem Plasma).
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Indikatoren:
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Jedes
Material, das in Anwesenheit eines Plasmaaktivators eine Farbänderung
durchmacht, kann als ein Plasmaindikator verwendet werden. Plasmaindikatoren
werden hier auch „Indikatoren" genannt. Am stärksten bevorzuge
Klassen von Plasmaindikatoren sind Farbstoffe, Pigmente und ihre
Vorläufer.
Eine große Anzahl
von Farbstoffen und Farbstoffvorläufern, werden z. B. in Tabelle
2 aufgeführt.
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Tabelle 2. Liste von brauchbaren
Farbstoffen
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Diese
wurden mit Tetrabutylammoniumbromid als Aktivator in Polyacrylat
(EC001270) und in Anwesenheit von auf Lösungsmittel basierenden Zellulosenitrat
getestet.
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Säurealizarinviolet
N, Säureschwarz
24, Säureschwarz
48, Säureblau
113, Säureblau
120, Säureblau 129,
Säureblau
161, Säureblau
25, Säureblau
29, Säureblau
40, Säureblau
41, Säureblau
45, Säureblau
80, Säureblau
93, Säurefuchsin,
Säuregrün 25, Säuregrün 27, Säuregrün 41, Säureorange
74, Säurerot
1, Säurerot
114, Säurerot
151, Säurerot
88, Säureviolett
70, Säureviolett
7, Säuregelb
99, Acridinorange, Acridinorange-Basis, Acridinorange G, Acirdingelb
G, Acriflavinhydrochlorid, Alcianblau 8GX, Alciangelb, Alizarin,
Alizarin-Schwarzblau SN, Alizarinkomplexon, Alizarinkomplexondihydrat,
Alizarinrot, Alizarinviolett 3R, Alizaringelb GG, Alizaringelb R,
Alkaliblau 6B, Alkali-Fastgreen 10GA, Alphazurin A, Aluminon, Aminoacridinhydrochlorid,
Aminoantraquinon, Aminophthalhydrazid, Anilinblau, Astrablau 6 GLL,
Auramin O, Azocarmin, Azocarmin B, Azur A, Azur B, Azur B Thiocyanat,
Azur C, Basic Blue 3, Basic Blue 41, Basic Blue 66, Basic Fuchsin, Basic
Red 29, Basic Gelb 11, Benzopurpur 4B, Biebrich Scarlet NA Salz,
Bismarck-Braun B, Bismarck-Braun Y, Tetrazoliumblau, Bourdeaux R,
Brilliantblau B, Brilliantblau G, Brilliantcresylblau ALD, Brilliantcrocein
MOO, Brilliantgrün,
Brilliantsulphaflavin, Brilliantgelb, Bromochlorophenolblau, Bromocresolgrün, Bromocresulpurpur,
Bromophenolblau, Bromopyrogallol rot, Bromothymolblau, Bromoxylenolblau,
Calmagit, Carbolfuchsin, Carminsäure,
Karotin, Celestinblau, Chicago-Himmelblau, Chlorophenolrot, Chromazurol
S, Chromotrop 2B, Chromotrop 2R, Chromoxanzyanin B, Chrysoidin,
Chrysophenin, Cibacronbrilliantrot 3BA, Kongorot, Kupfer (II)-Phthalocyanin, Cresolpurpur,
Cresolrot, Cresol, Cresolphthalein, Cresolphtalein-Komplexon, Kristallviolett, Curcumin,
Darrowrot, Diaminoacridin-Hemisulfat, Diazorot RC, Dibromofluorescein,
Dichlorofluorescein, Dichloroindophenol, Dicinnamalacton, Diethylaminomethyl-Coumarin,
Diethyloxacarbocyaniniodid, Diethylthiatricarbocyaniniodid, Dihydroxy-Benzenesulfonsäure, Dilithiumphthalocyanin,
Dimethylmethylenblau, Dimethylglyoxim, Dimethylindoanilin, Dinitrodiphenylamin, Diphenylthiocarbazon,
Direktblau 71, Direktgrün
6, Direktrot 23, Direktrot 75, Direktrot 81, Direktviolet 51, Direktgelb
62, Disodiumphthalocyanin, Dispersblau 14, Dispersblau 14, Dispersblau
3, Dispersorange, Dispersorange 11, Dispersorange 25, Dispersgelb
7, Emodin, Eosin B, Eosin Y, Eriochromschwarz T, Eriochromblauschwarz
B, Erioglaucin, Erythrosin B, Ethyleosin, Ethylorange, Ethylrot,
Ethylviolet, Evans-Blau, Fast-Black, Fast-Blue B Salz, Fast-Blue
BB, Fast-Blue RR Salz, Fast Corinth V Salz, Fast Garnet GBC Base,
Fast Green FCF, Fast Red Aluminiumsalz, Fast Red Violett LB Salz, Fast
Violett B Salz, Fat Brown RR Fat Grün GDC Salz, Flavazin I, Fluorescein,
Fluorexon, Gallocyanin, Guineagrün
B, Hematoxylin, Hydroxynaphtolblau, 1,4-Hydroxynaphtoquinon, Indigo, Indigocarmin,
Indolinblau, Eisen (II)-Phathalocyanin, Janusgrün B, Lacmoid, Leishman Beize
(leishman stain), Leukokristallviolett, Leukomalachitgrün, Leukoquinizarin,
Leichtgrün
SF gelblich, Lissamingrün
B, Litmus, Luxol-Fast Blue, Malachitgrün Base, Malachitgrün-Hydrochlorid,
Malachitgrün-Oxolat,
Metanillgelb, Methyleosin, Methylgrün, Methylorange, Methylrot,
Methylviolet 2B, Methylviolett B Base, Methylgelb, Methylenblau,
Methylengrün,
Methylenviolet 3RAX, Methylesculetin, Methylthymolblau, Mordantblau
9, Mordantbraun 24, Mordantbraun 4, Mordantorange, Mordantorange
1, Mordantorange 6, Mordantrot 19, Mordantgelb 10, Morinhydrat,
Murexid, Naphthochromgrün,
Naphtol AS, Naphtolblauschwarz, Naphtholgrün B, Naphtholgelb, Napththolbenzein,
Naphtholbenzol, Naphtholphthalein, Neutralrot, Neucoxin, Neufuchsin,
Neumethylenblau N, Nigrosin, Nilblau A, Nilblauchlorid, Nitrazingelb,
Nitrorot, Nitrophenanthrolin, Nitrophenol-2, Nitrophenol-3, Nitrophenol-4,
Nitrophenylazo-Resorcin, Nuklearfastrot, Ölblau N, Ölrot EGN, Ölrot O, Orange G, Orange II,
Palatinchromschwarz 6BN, Palatinfastgelb BLN, Pararosanilinacetat,
Pararosanilinbase, Pararosanilinchlorid, Patentblau VF, Pentamethoxytriphenylmethanol,
Phenanthrolin, Phenazine, Phenolrot, Phenolphthalein, Phenolphthaleindiphosphat, Phenothiazin,
Phenylazoanilin, Phenylazodiphenylamin, Ameisensäure, Phenylazophenol, Phloxin
B, Phthalocynin, Pinacyanolchlorid, Plasmokorinth, Ponceau S, Primulin,
Procionrot MX-5B, Prociongelb H-E3G, Preußischblau, Purpurin, Pyridlazonaphthol,
Pyridylazoresorcinol-Natriumsalz, Pyrocatecholviolett, Pyrogallolrot, Pyronin
B, Quinaldinrot, Quinizarin, Quinolingelb, Reaktivschwarz 5, Reaktivblau
15, Reaktivblau 2, Reaktivblau 4, Reaktivorange 16, Resazurin, Resorcinkristallviolett,
Rhodamin B, Rhodamin B Base, Rhodamin GG, Rhodamin S, Rhodainin,
Rosalsäure,
Rosbengal, Rosbengaliacton, Safranin O, Solventblau 35, Solventblau 59,
Solventgrün
3, Styryl 7, Sudanschwarz B, Sudanorange G, Sudanrot 7B, Sulfobromophthalein-Natriumsalz,
Sulforhodamin B, Tartrazin, Tetrabromophenolblau, Tetrabromophenolphthalein,
Tetrabromopheonlphthalein, Tetraiodophenolphthalein, Tetraphenyl-Butadien,
Tetrazoliumviolett, Thiazolgelb G, Thioflavin S, Thioflavin T, Thionin,
Thymolblau, Thymolphthalein, Thymolphthalein-Monophosphat, Thymolphthalein-Monophosphat,
Toluidinblau O, Triphenylmethylbromid, Tropaelin O, Trypanblau,
Turmeric, Vanillinazin, Variaminblau RT Salz, Variaminblau RT Salz,
Victoriablau B, Victoriablau B, Victoriareinblau BO, Wright-Beize,
Xilidine-Ponceau 2R, Xylenolblau, und Xylenolorange.
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Einige
Farben, z. B. Malachitgrün,
reduziert mit Ascorbinsäure,
Natriumsulfat und Formaldehyd wurden auch verwendet. Einige dieser
Farben sind Fluoreszenzfarben und sie verloren entweder ihre Fluoreszenz oder
es trat eine Fluoreszenzänderung
auf.
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Gleichzeitige Reaktionen:
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Wir
haben auch festgestellt, dass einige Farben, z. B. Phenolrot, Farbentwicklung
(aufgrund der Bildung von Bromphenolblau) gefolgt von Entfärbung nach
verlängerter
Einwirkung von Wasserstoffperoxyd oder Plasmabehandlung zeigten.
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Aktivatoren:
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Jede
chemische Verbindung, die eine mit Plasma oder Wasserstoffperoxid
reaktive Art bildet, wenn sie mit einer Indikatorverbindung umgesetzt
ist, sich abbaut, spaltet oder eine Verbindung eingeht oder zur
Bildung einer gefärbten
Verbindung reagiert, kann als ein Indikatoraktivator verwendet werden.
In gleicher Weise kann eine chemische Verbindung, die nach Reaktion
mit Plasma oder Wasserstoffperoxid eine chemische Verbindung erzeugt,
die die Umwelt ändert,
z. B. Herstellung einer Säure
oder Base ergibt eine Änderung
eines pH-empfindlichen Farbstoffes als ein Indikator-Aktivator verwendet
werden. Die Herstellung einer Säure
oder Base führt
zu einer Veränderung
eines pH-empfindlichen Farbstoffes. Eine Vielfalt von Klassen organischer oder
anorganischer Verbindungen kann als Aktivatoren für die Überwachung
von Wasserstoffperoxid und seinem Plasma verwendet werden. Zu ihnen
gehören
Alkohole, Amide, Amine, Bisulfite, Bisulfate, Carbonate, Carbamate,
Chelate, Metallkomplexe, Cyanate, Ester, Halogenide, Halocarbone,
Ketone, Nitrite, Nitrate, Nitrile, Nitro, Nitroso, Oxime, Phenole,
Phosphate, Sulfate, Sulfide, Sulfite, Thiocyanate, Harnstoffe, Urethane,
Salze, oxidierende und redzuierende Mittel. Organische und anorganische
Salze, insbesondere Halogenide waren sehr wirksame Aktivatoren.
Die spezifischen Beispiel für
Verbindungen, die als Plasmaaktivatoren mit bestimmten ausgewählten Farbstoffen
(z. B. Chromazurol S, Methylgrün,
Säurefuchsin,
Direktblau 71 und Nilblau) untersucht wurden, sind in Tabelle 3
zusammengestellt.
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Tabelle 3. Liste spezifischer
Beispiele von Aktivatoren
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Abietinsäure, Acetonoxim,
Aluminiumacetylacetonat, Aluminium-Ammoniumsulfat, Aluminiumchlorid, Aluminiumsulfat,
Aminodeoxy-d-Sorbit, Ammoniumacetat, Ammoniumbisulfit, Ammoniumbromid,
Ammoniumcarbamat, Ammoniumnitrat, Ammoniumsulfamat, Ammoniumsulfit,
Ammoniumthiocyanat, Ammoniumthiosulfat, Ascorbinsäure, Azodicarbonamid,
Azodicarbonamid, Benzilsäure,
Benzoesäure,
Benzophenon, Benzophenontetracarbonsäure, Benzophenontetracarbon-Diahydrid,
Benzoquinondioxim, Benzoquinondioxim, Benzyloxyphenol, Butylphenol,
Koffein, Calcium-Ferrocyanid, Katechol, Chloranilsäure, Kupferthiocyanat,
Kupferon, Kupferon, Cyclopenatanonoxim, Dehydroessigsäure, Di-Butyl-t-4Methylphenol,
Dihydroxyacetophenon, Dihydroxy-Dimethoxybenzophenon, Dihydroxy-Naphthalein-Disulfonsäure, Dihydroxyacetophenon,
Dihydroxy-Dimethoxybenzophenon, Dimethylfumarat, Dimethyltartrat,
Diphenylbutyrolacton, Diphenylglyoxim, Diphenylthiocarbazon, Di-t-butyl-4-Methylphenol,
Dithizone oder Diphenylthiocarbazon, Ethylcarbonat, Ethylendiamin-Tetraessigsäure und
seine Salze, Ferroin, Fumarsäure,
Gallensäure,
Gluconsäure-Fe(II)-Salz,
Glucosepentaacetat, Glucusopentaacetat, Glucosepentaacetat, Glutarsäure, Glycerophosphat,
Glyconolactone, Hexachloro-Norboren-Dicarbonsäure, Hydroquinon,
Hydroxyacetophenon, Hydroxyacetophenon, Hydroxyzimtsäure, Hydroxymethoxybenzophenon,
Hydroxyoctyloxybenzophenon, Hydroxybenzophenon, Hydroxybenzophenon,
Hydroxymethoxybenzophenon, Hydroxyquinolin, Inosit, Eisenacetylacetonat,
Eisenkomplexe, wie z. B. Caliumferrocyanid, Eisensulfat, Isoascorbinsäure, Levulinsäure, Maleinsäure, Maleinsäure, Äpfelsäure, Mandelsäure, Mercaptobenzothiazo,
Methyldinitrosalicilat, Methyldinitrosalyicylat, Methylesculetin,
Methylthrihydroxybenzoat, Naphthol, Naphthol-Sulfonsäure, Naphthoqinontetrasulfat-Natriumsalz,
Nitron, Nitron, Nitroso-1,2-Naphthol,
Nitrosophenol, Oxalsäure,
Phenanthrolin, Phenanthrolin, Phthalid, Propylgalliat, Propylgalliat,
Pyridinaldoxim, Brennstraubensäure,
Resorcin, Rutinhydrat, Salicyladoxim, Salicyladoxim, Salicylanamid, Salicylanilid,
Salicylsäure,
Natriumacetylacetonat, Natriumbisulfit, Natriumcyanat, Natriumdiethyldithiocarbamat,
Natriumdiethyldithiocarbamat, Natriumdithionit, Natriumhydrosulfid,
Natriumnitrit, Natriumpersulfat, Natriumsulfit, Natriumsulfit, Natriumsulfit,
Natriumsulfit, Natriumthiocyanat, Natriumthiocyanat, Natriumthiosulfat, Sulfosalicylsäure 5, Tannin,
Tetrabutylphosphoniumbromid, Tetrahydroxybenzophenon, Tetrahydroxybenzophenon,
Tetramethylhexandiamin, Tetronsäure,
Tetronsäure, Thiodiglycolsäure, Thiodipropionsäure, Thioglycolsäure, Thioharnstoff,
Thioharnstoff, Trbenzylamin, Trichloroacetamid, Trichlorobenzylacetat,
Trihydroxybenzophenon, Trihydroxybenzophenon, Harnstoff, Vitamin
C, Vitamin C-Palmitat.
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Effekte der Halogenide:
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Viele
organische und anorganische Halogenide sind hochempfindliche Aktivatoren
für Indikatoren.
Zu diesen Halogeniden gehören
Ammoniumbromid, Cholinchlorid, Choliniodid, Acetylcholinchlorid,
Dodedyltrimethylammoniumbromid, Glycidiltrimethylammoniumchlorid,
Kaliumbromid, Kaliumiodid, Natriumiodid, Tetrabutylammoniumiodid,
Tetraethylammoniumbromid, Tetrahexylammoniumbromid, Tetramethylammoniumchlorid und
Tetrabutylphosphoniumbromid. Bromide sind wirksamer als andere Halogenide.
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Säure-Basen-Salze,
z. B. solche, die durch Neutralisieren von primären, sekundären und tertiären Aminen
(z. B. Hexylamin, Diethanolamin, Tetramethylhexandiamin) mit Säuren wie
z. B. Essigsäure,
Salzsäure,
Bromwasserstoffsäure
und Iodwasserstoffsäure
erzeugt werden, sind auch wirksame Aktivatoren.
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Die
für die
Farbänderung
benötigte
Zeit kann durch Verwendung einer geeigneten Mischung von Aktivatoren/Halogeniden
Bromiden gesteuert werden. Um den Effekt von Ethylenoxid so klein
wie möglich
zu halten, werden niedrigere Konzentrationen von Halogeniden für bestimmte
Farbstoffe bevorzugt.
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Effekte der Aktivatorkonzentration:
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Mit
bestimmten Farbstoffen sind nur 0,5 % Aktivator wirksam zur Einleitung
einer merklichen Farbänderung
mit Plasma. Die Rate der Farbänderung
erhöht
sich mit Erhöhung
der Aktivatorkonzentration. Hohe Aktivatorkonzentrationen führen manchmal
zur Entfärbung
der gebildeten Farbe. Eine Konzentration von 0,5 bis 50 Gew.-% eines
Aktivators kann brauchbar sein. Der bevorzugte Konzentrationsbereich
ist 2–10
Gew.-% des gesamten Feststoffgehalts.
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Polymere:
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Eine
Matrix oder ein Medium, unter ihnen eine breite Vielfalt von organischen
und anorganischen polymeren Materialien kann als Träger für den Indikator
verwendet werden, solange die Aktivatoren und die Indikatoren darin
gelöst
oder dispergiert werden können.
Es können
wasserlösliche,
wasserdispergierbare und wasserunlösliche Polymere verwendet werden.
Vorzugsweise werden wasserlösliche
und wasserdispergierbare Polymere verwendet. Diese können in
Form von Tinten- oder
Druckfarbenformulierungen verwendet werden, wie z. B. als Farben
für Flexodruck
oder Tiefdruck. Andere Druckfarben können auch verwendet werden, wie z.
B. diejenige für
Buchdruck, Offset- und Siebdruck. Die Auswahl eines Polymers hängt von
der zu verwendenden Druck-/Beschichtungsausrüstung ab.
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Gewöhnlich werden
Acrylpolymeren, eine Emulsion von Acrylpolymeren, gelegentlich natürliche Polymeren,
wie z. B. Stärken,
Lingnine und Ligninderivate in Farbstoffen verwendet. Harze sind
wasserlöslich
oder durch Neutralisation mit basischen Verbindungen, wie z. B.
Amoniak und Aminen, emulgierbar. Tinten- und Druckfarben enthalten
eine Vielzahl von Additiven zur Vermeidung von Schäumen, zur
Dispersion von Pigmenten, Rheologiemodifiziermittel und Gleitmittel.
-
Zu
in Tinten- und Druckfarben verwendeten Polymeren gehören Homopolymere,
Copolymere und Blockcopolymere einschließlich derjenigen von Ethylen-Acrylsäure, Ethylen-Methacrylsäure, Ethylen-n-Butylacrylat
und Ethylenmethylacrylat. Die in den Tinten- und Druckfarben verwendeten
Polymeren können
auch ein Gemisch von Homo- und Copolymeren sein, z. B. diejenigen
von Methylmethacrylat, Acrylsäure,
Styrol, Methylacrylat, andere Ester können Vernetzungsmittl enthalten,
wie z. B. Polyvinylazaridin-Metallsalze und Komplexe, z. B. derjenige
von Zink.
-
Zu
kommerziellen Lieferanten für
geeignete Polymere für
Tintenformulierungen gehören
Air products (Allentown, PA), Rohm and Haas (Philadelphia, PA),
S.C. Johnsons and Sons (Racine, WI), Witco (Houston, PA) und ESI
(Valley Stream, NY). Es sind zwar eine große Anzahl von Polymeren geeignet,
ein Farbverlängerer,
EC001270 hergestellt von Environmental Inks and Coating Co., Lithicam,
MD, der zusammengesetzt ist aus etwa 40 % Styrol-Acrylpolymeren,
einigen Prozent Ammoniumhydroxid, Zusätzen, wie z. B. Wachs und Alkohol,
Rest Wasser, hat ich als sehr geeignet erwiesen.
-
Die
Natur des Polymer, z. B. pH und Durchlässigkeit der Gase, spielt eine
bedeutende Rolle. Farbänderung
von Phenolrot und TEAB mit Wasserstoffperoxiddampf ist schneller
in EC001270 (ein Acrylat) und langsamer in Witcobond 213 (ein Polyurethan
von Witco Corporation, Houston, TX). Die Durchlässigkeit der reaktiven Gase
kann auch durch Zusatz eines Vernetzungsmittels und andere Zusätze wie
z. B. Weichmacher, die die Rate der Diffusion ändern, gesteuert werden. Wenn
Wasserstoffperoxid Dampf ausgesetzt ist, ist die Farbänderung
von Phenolrot mit Kaliumiodid in EC001270 blau, während sie
in Polyvinylalkohol rot ist. Der pH der Beschichtung von EC001270
ist etwa 4 bis 5, während
derjenige von Polyvinylalkohol etwa 7 ist.
-
Es
werden zwar wässrige
Tinten (Druckfarben) oder Beschichtungsformulierungen bevorzugt.
Es können
aber auch Beschichtungsoformulierungen auf Basis eines Lösungsmittels
verwendet werden; in solchen Formulierungen verwendete Polymere
sind Zellulosenitrat, Carboxymethylzellulose, Polyolefine, Polyvinylchlorid,
Polyurethan, Polysilikone und Polyepoxy.
-
Wirkung der Natur des
Polymeren:
-
Beschichtungen,
die aus Phenolblau als Indikator, TEAB als Aktivator und einer Vielfalt
von polymeren Materialien als Bindern hergestellt worden waren,
wurden Wasserstoffperoxiddämpfen
ausgesetzt. EC001270-Extender
war das schnellste Bindemittel, Witco 160 (ein Polyurethan von Witco
Corporatio) und Rovace 571 (ein Polyvinylacetat-Latex von Rohm and
Haas) waren mittelschnell und Airflex TL40 (ein Polyvinylacetat-Lates
von Air Products) war das langsamste. Sie zeigten die Zwischenfarbe
purpur, bevor sie blau wurden.
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Wenn
die Sperrschicht von verschiedener Dicke ist, kann ein Gerät mit beweglicher
Grenze erzeugt werden. Ein solches Gerät wurde durch Auftrag einer
keilförmigen
Beschichtung mit einem keilförmigen
Beschichtungsstab von EC001270 auf die Beschichtung von EC001270,
Phenolrot und TEAB aufgetragen. Eine Grenze wurde zwischen der original
gelben Farbe und der neuen blauen Farbe nach etwa 2-stündigem Aussetzen
von Wasserstoffperoxid erzeugt. Die Grenze bewegte sich von dem
dünnen
Ende nach dem dicken Ende mit verlängerter Einwirkung.
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Zwei-Grenzen-Apparat:
-
Der
Apparat kann mehr als eine Indikatorschicht aufweisen, wobei jede
Indikator, Aktivator und Polymer enthält. Um wenigstens mehr als
eine Farbänderung
zu bekommen, sollte der Indikator in verschiedenen Indikatorschichten
verschieden sein und sollte verschiedene Farbänderungen durchlaufen.
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Es
ist nicht nötig,
dass beide Schichten Plasmafarbänderungen
durchmachen. Selbst wenn eine Schicht eine Farbänderung durchmacht, kann eine
Farbänderung
festgestellt werden, insbesondere, wenn die oberste Schicht farblos
wird.
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Gemische:
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Gewünschte Farben,
Farbänderungen
und für
die Farbänderung
benötigte
Zeit kann durch Mischen von geeigneten Indikatoren, Aktivatoren,
Zusätzen
und Polymer in geeigneten Mengen erhalten werden.
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Mehrfache Farbänderungen:
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Es
wurde festgestellt, dass man durch Mischen von mehr als einer Farbe,
die jeweils verschiedene Farbänderungen
durchlaufen, mehr als eine Farbänderung
erhalten kann. In ähnlicher
Weise kann man ein Gemisch von Pigmenten oder Farben verwenden,
die nicht durch Plasma und Indikatoren beeinflusst werden, insbesondere
solche, die farblos werden oder mit Plasma hellere Farbe bekommen,
um mehr als eine Farbänderung
zu erhalten. Die Rate der Reaktion oder Reaktionsgeschwindigkeit
wurde auch durch Verwendung eines Gemisches von mehr als einem Aktivator
von verschiedener Reaktionsfähigkeit
variiert.
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Substrat:
Zwar kann das Gerät
ein selbsttragender Polymerfilm sein, der den Aktivator und Indikator enthält, es ist
jedoch erwünscht,
das Gerät
auf einem Substrat zu erzeugen. Das Gerät kann durch Beschichten der
anzeigenden Formulierung auf einem Substrat hergestellt werden.
Das Substrat kann jeder feste Ausgangsstoff sein; z. B. ein aus
Papier, Kunststoff, Keramik oder Metall hergestellter Ausgangsstoff.
Das Substrat könnte
ein Behälter,
z. B. ein Beutel oder eine Tasche für zu sterilisierende Gegenstände sein.
Der Sterilisationsindikator kann auch in Form von Stickern, Bändern und
Streifen gebildet werden.
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Zwar
kann jedes Substrat mit einer glatten Oberfläche verwendet werden, ein bevorzugtes
Substrat ist ein flexibler und transparenter Kunststofffilm, natürliches
(Zellulose) oder synthetisches (z. B. Polyolefinvlies, z. B. TyvekR) Papier. Kunststofffilme, wie z. B. Polyethylen,
Polypropylen, Polyvinylchlorid, Polymethylmethacrylat, Polyurethane,
Nylons, Polyester, Polycarbonate, Polyvinylacetat, Zellofan und
Zelluloseester können als
das transparente Substrat verwendet werden. Metallfolien, wie z.
B. Aluminium kann verwendet werden. Die am meisten bevorzugten Substrate
sind 5 bis 300 μm
dicke Filme von Polyethylenterephthalat und TyvekR.
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UV-Absorber:
-
Wenn
eine Plasmaindikator-Formulierung gegen Ultraviolettlicht empfindlich
ist, können
UV-Absporptionsmaterialien zugesetzt werden, um die Wirkung zu minimieren.
Eine große
Anzahl von UV-Absorbern ist handelsüblich erhältlich, z. B. diejenigen in
Sonnenschutzlotions, z. B. Tinuvins von Ciba-Geigy Corporation. Zu
UV-Absorbern gehören Verbindungen
wie Maleinsäure,
Natriumsalidylat, Benzophenon oder Benzophenontetracarboxylat und
eine große
Anzahl von polyaromatischen Verbindungen.
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Temperatur:
-
Der
Indikator kann eine Farbänderung
in einem wesentlichen Temperaturbereich, nämlich von einer sehr tiefen
Temperatur (z: B. –30°C) bis zu
einer sehr hohen Temperatur von einigen hundert °C durchmachen. Die bevorzugte
Temperatur ist unter etwa 60°C,
am meisten bevorzugt ist Raumtemperatur.
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Zeit:
-
Die
für die
Farbänderung
benötigte
Zeit hängt
von der Natur des Plasmas ab. Ein reaktiveres und stärker diffundierendes
Plasma würde
die Farbe schneller ändern.
Die für
die Farbänderung
benötigte
Zeit kann variiert werden durch Steuerung der Diffusion der Komponenten
des Plasmas durch Zugabe von geeigneten Additiven zum Polymer. Vernetzung
des Polymers verringert die Diffusion des Plasmas und erhöht die für die Farbänderung
benötigte
Zeit. Additive, die mit Plasma reagieren, können auch die für die Farbänderung
benötigte
Zeit erhöhen. Ähnlich verringern
bestimmte Additive, wie z. B. Oxidationsmittel und Weichmacher die
Zeit.
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1. Dicke der polymeren
Indikatorschicht
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Die
Dicke der Indikator- und Sperrschichten kann von einem Mikron bis
zu einigen hundert Mikron gehen. Die bevorzugte Dicke ist 1–50 Mikron,
insbesondere ist der Bereich von 2–20 Mikron bevorzugt.
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2. Konzentration des Aktivators
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Die
Konzentration an Aktivator kann von 0,1 bis 50 Gew.-% gehen. Die
bevorzugte Konzentration ist 1 bis 20 Gew.-%, 2–10 Gew.-% sind besonders bevorzugt.
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3. Konzentration des Indikators
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Die
Indikatorkonzentration kann von 0,1 bis 20 Gew.-% gehen. Die bevorzugte
Konzentration ist 1 bis 10 Gew.-%, am meisten wird eine Konzentration
von 2–5
Gew.-% bevorzugt.
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4. Konzentration von anderen
Additiven
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Die
Konzentration an Additven kann von 0,1 bis 20 Gew.-% gehen. Die
bevorzugte Konzentration ist 0,5 bis 10 Gew.-% und am meisten bevorzugt
ist eine Konzentration von 1 bis 5 Gew.-%.
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5. Natur der Sperre
-
Das
ist dieselbe Gruppe wie das Polymer, kann jedoch von ihm verschieden
sein.
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6. Dicke der Sperre
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Die
Sperre kann zwischen 2 und 200 Mikron, vorzugsweise 2–20 Mikron
dick sein.
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7. Natur der Additive
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Der
bevorzugte Zeitbereich für
die Sterilisation liegt von 5 Minuten bis zu einigen Stunden. Am
meisten bevorzugt ist eine Zeit von etwa 15 bis 60 Minuten.
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Zusätzlich zu
dem Wasserstoffperoxid-Plasma kann das Gerät mit anderen plasmaförmigen Verbindungen,
wie z. B. dem Plasma von Peressigsäure und einem Gemisch von Wasserstoff,
Sauerstoff und Argon verwendet werden.
-
Vorteile:
-
Der
hier offenbarte Plasmaindikator bietet die folgenden Vorteile:
- • Er
ist für
Plasma selektiv (d. h. kein oder weniger Effekt bei anderen Sterilisatoren).
- • Es
ergibt gewünschte
Farbänderung
(von einer hellen Startfarbe, gelb, orange, pink oder rot zu einer
am Ende erhalten dunklen Farbe, wie z. B. blau, grün, schwarz,
purpur oder violett).
- • Es
ergibt eine Zwischenfarbe zur Überwachung
eines Partialzyklus.
- • Die
für die
Farbänderung
benötigte
Zeit, Temperatur usw. können
mit einfachen Mitteln variiert werden.
- • Es
tritt im Wesentlichen kein Effekt von Umweltbedingungen (z. B. trockene
Hitze, Feuchtigkeit und Licht) vor und nach der Sterilisierung auf.
- • Es
ist von heißen
Versiegelungsstäben
nicht beeinflusst.
- • Es
hat die benötigte
Verarbeitungszeit.
- • Es
gibt kein Ausbluten oder Diffundieren von Farben.
- • Die
Bestandteile (Indikatoren/Farben und Aktivatoren/Additive) sind
wasserlöslich.
Es wird kein mahlender Bestandteil benötigt.
- • Die
Formulierungen können
durch einfache Verfahren (Mischen/Auflösen) hergestellt werden.
- • Die
Druckfarbe ist druckbar mit Tiefdruck- und Flexopressen auf Polyester,
Papier und Tyvek.
- • Die
Druckwalzen sind leicht zu reinigen.
- • Es
werden weniger toxische oder gefährliche
Chemikalien verwendet.
- • Es
werden leicht erhältliche
Chemikalien (Farbstoffe, Aktivatoren und Bindemittel) verwendet.
- • Es
gibt eine Option für
Präzisionsmessung
mit beweglicher Grenze.
- • Die
Formulierungen sind nicht teuer.
- • Es
wird von Ethylenoxid, Dampf, Hitze und Strahlung nicht beeinflusst.
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Beispiele
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Beispiel 1: Allgemeines
Verfahren zur Herstellung der Probengeräte
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In
ein 10 ml Reagenzglas wurden 3 ml EC001270 (ein Acrylat-Farbverlängerer,
vertrieben von Environmental Inks and Coating, Co., Lithicum, MD),
etwa 0,5 ml Lösung
(60 Gew.-% TEAB in Wasser) und 0,5 ml einer Lösung (z. B. 4 Gew.-% Lösung von
einem Phenolrot in Ethanol) gegeben. Der Inhalt wurde gemischt und
mit einem mit #10 Draht umwickelten Stab auf einem 10 Mikron starken
Polyesterfilm, Papier und TyvekR schichtförmig aufgetragen.
Die Beschichtungen wurden in einem Ofen bei etwa 50°C 5 Minuten
lang getrocknet.
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Versuch 1 (Versuche 1
bis 8 entsprechen nicht der beanspruchten Erfindung): Bedampfen
mit Wasserstoffperoxiddampf
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Proben
von Beispiel 1 werden auf die Seite eines 20-Liter-Klarglaskolbens,
der eine leere Petrischale enthielt, gehängt. Etwa 50 ml eines 30-%igen
Wasserstoffperoxids wurden in die Petrischale gegossen und der Kolben
dicht geschlossen. Die Farbänderungen
der Proben wurden festgestellt. Zur Untersuchung unter niedrigem
Druck wurde ein Vakuumexikator anstelle des Glaskolbens verwendet.
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Beispiel 2: Effekt von
Aktivatoren auf Farben
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Unter
Verwendung des in Beispiel 1 beschriebenen allgemeinen Verfahrens
wurden Beschichtungen aus EC001270 als Polymer, TEAB als Aktivator
und verschiedenen der in Tabelle 2 angeführten Farben als Indikatoren
hergestellt. Die Beschichtungen wurden einem Sterilisationszyklus
von Wasserstoffperoxidplasma unter Verwendung von STERRAD® Modell
100, einem Sterilisationssystem, hergestellt von Advancend Sterilization
Products (Adresse) ausgesetzt. Die meisten Farbstoffe veränderten
ihre Farben. Einige von ihnen wurden entweder heller oder farblos,
während
die anderen Farben entwickelten. Nur eine kleine Anzahl der Farbstoffe
zeigte Farbänderung
ohne den Aktivator. Representative Farbänderungen sind in Tabelle 4
angeführt.
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Tabelle
4. Representative Farbänderungen
von einigen Farbstoffen mit EC001270 und TEAB
-
Ähnliche
Farbänderungen
wurden mit vielen anderen Aktivatoren wie z. B. Natriumnitrit, Natriumthiocyanat,
Salzen von Aminen und Säuren
und anderen Bindemitteln, wie z. B. Polyurethan (Witcobond 213,
Witco Corporation, Houston, TX) und Zellulosenitrat erhalten.
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Beispiel 3: Effekt von
anderen Halogeniden
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Unter
Anwendung des in Beispiel 1 beschriebenen Verfahrens wurden Beschichtungen
mit bestimmten organischen und anorganischen Halogeniden als Aktivatoren
und Fluorescein, Phenolrot, Chlorophenolrot, Säurefuchsin, Brilliantgrün und ihren
Gemischen als Indikatoren hergestellt. Diese Beschichtungen wurden Wasserstoffperoxid
und seinem Plasma ausgesetzt. Alle Beschichtungen von Säurefuchsin
wechseln von rot zu farblos und diejenigen von Brilliantgrün wechselten
von grün
zu farblos mit Plasma. Die Farbänderungen der
anderen Farbstoffe werden in Tabelle 5 aufgeführt.
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Tabelle
5: Wirkung von verschiedenen Halogeniden auf Farbänderungen
von einigen Farbstoffen mit Wasserstoffperoxid-Plasma.
Die
Original-Farbe der Beschichtungen war gelb.
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Mischungen
von Halogeniden ergaben im Wesentlichen dieselben Farbänderungen.
Bromide waren wirksamer als andere Halogenide bei der Einleitung
der Farbänderung.
Die Jodide zeigen Farbänderungen, wenn
Polyvinylalkohol als Binder verwendet wird.
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Beispiel 4: Effekt von
Bromiden
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Unter
Verwendung des in Beispiel 1 beschriebenen allgemeinen Verfahrens
wurden Beschichtungen hergestellt unter Verwendung von Phenolrot
als Indikator in und verschiedenen organischen und anorganischen
Bromiden, z. B. Ammoniumbromid, Bariumbromid, Calciumbromid, Eisen
(III)-Bromid, Kaliumbromid, Zinkbromid, Diphenyliodiniumbromid,
Tetrabutylammoniumbromid, Tetraethylammoniumbromid, Tetrahexylammoniumbromid,
Dimethyldioctadecylammoniumbromid und Phenacylpyridiniumbromid und
Mischungen von einigen Bromiden als Aktivatoren. Die Beschichtungen
wurden Wasserstoffperoxiddampf und seinem Plasma ausgesetzt.
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Alle
Beschichtungen wechselten von gelb nach blau. Beschichtungen, die
Dimethyldioctadecylammoniumbromid enthielten, wechselten langsam,
während
diejenigen von Ammoniumbromid, Kaliumbromid und Tetraethylammoniumbromid
schneller wechselten.
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Versuch 2: Wirkung des
pH auf das Polymermedium
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Der
pH der EC001270-Beschichtung ist etwa 4–5, während derjenige von Polyvinylalkohol
(PVOH) etwa 7 ist. Beschichtungen wurden hergestellt unter Verwendung
von Kaliumjodid und TEAB als Aktivatoren und Brilliantgelb, m-Cresolpurpur, Cresolrot
und Phenolrot als Indikatoren in EC001270 und Polyvinylalkohol als
Bindern. Die Beschichtungen wurden Wasserstoffperoxiddampf ausgesetzt.
Die Beschichtungen von KJ/PVOH wechselten die Farben in Sekunden.
Die Ergebnisse zeigen, dass das Gerät zur Überwachung von Wasserstoffperoxid
verwendet werden kann. Wie in Tabelle 6 gezeigt, können in
Abhängigkeit
von dem pH der Bindemittel verschiedene Farben erhalten werden.
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Tabelle
6: Farben von einigen Farbstoffen mit verschiedenen Polymer und
verschiedenen Aktivatoren.
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Wirkung
der Natur des Polymers: Die anderen Polymere waren viel langsamer,
z. B. brauchten sie mehr als 10 Stunden im Vergleich zu weniger
als 1 Stunde für
EC.
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Versuch 3: Wirkung von
Sperrbeschichtung
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Eine
Beschichtung von EC001270, Phenolrot und TEAB-Bromid von Beispiel
1 wurde oben auf beschichtet mit EC001270 unter Verwendung von Stäben um die
Draht Nr. 3, 5 und 10 gewickelt war. Nach dem Trocknen wurden die
Beschichtungen Wasserstoffperoxiddampf ausgesetzt. Die für die Farbänderung
benötigte
Zeit ist in Tabelle 7 aufgezeigt.
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Tabelle
7: Wirkung der Dicke einer Sperrschicht auf die für die Farbänderung
benötigte
Zeit
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Versuch 4: Zweischichtengerät, beide
Indikatoren enthaltend
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Eine
Beschichtung von EC001270, Phenolrot und TEAB wurde obenauf mit
einer Beschichtung EC001270, Pararosanilinacetat und TEAB beschichtet.
Diese doppelbeschichtete Vorrichtung sah rot aus. Die Vorrichtung
wurde Wasserstoffperoxiddampf ausgesetzt. Pararosanilin der obersten
Schicht wechselte von rot nach farblos. Phenolrot der Unterschicht
wechselte dann von gelb nach blau. Die Farbänderungen der Vorrichtung über die
Zeit hin sind in Tabelle 8 wiedergegeben.
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Tabelle
8: Farbänderungen
der Zweischichtenvorrichtungen, die Phenolrot in der Unterschicht
und Pararosanilin in der Oberschicht besitzen.
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Versuch 5: Zweischichtenvorrichtung,
eine einen Indikator enthaltend
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Die
Zweischichtenvorrichtung wurde hergestellt, indem erst eine rot-pigmentierte
Farbe schichtförmig aufgetragen
wurde, gefolgt von einer Oberschicht aus EC001270, Malachitgrün-Oxalat
und TEAB. Die erhaltene Vorrichtung sah sehr dunkel, nahezu schwarz
aus. Die Vorrichtung wurde Wasserstoffperoxid ausgesetzt. Die Vorrichtung
wechselte von schwarz nach rot in etwa 6 Stunden. Die Farbänderun beruht
auf dem Verblassen der grünen
Farbe von Malachitgrün-Oxalat,
was die rote Farbe der Unterschicht sichtbar macht.
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Versuch 6: Vorrichtungen
mit beweglicher Grenze
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Eine
Vorrichtung mit beweglicher Grenze wurde durch Aufbringung einer
keilförmigen
Beschichtung mit einem keilförmigen
Beschichtungsstab (0 an einem Ende und #10 an dem anderen Ende)
von EC001270 auf die Beschichtung von EC001270, Phenolrot und TEAB
hergestellt. Die so geschaffene Vorrichtung wurde Wasserstoffperoxiddampf
ausgesetzt. Eine Grenze wurde geschaffen zwischen der originalgelben
Farbe und der neuen blauen Farbe nach etwa 2 Stunden. Die Grenze
wanderte von dem dünnen
Ende nach dem dicken Ende. Die von der Grenze zurückgelegte
Distanz ist in Tabelle 9 angegeben.
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Tabelle
9: Zurückgelegte
Distanz von der Vorrichtung mit ansteigender Grenze
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Versuch 7: Nachweis von
restlichem absorbiertem Wasserstoffperoxid
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Ein
Stück eines
100-Mikron-Polyesterfilms mit einer Beschichtung von EC001270 wurde
zwei Stunden lang Wasserstoffperoxiddampf ausgesetzt. Der beschichtete
Film wurde entfernt und 10 Minuten lang in Luft gehängt. Eine
Beschichtung von Polyvinylalkohol, m-Cresolrot und KJ, die auf Polyesterfilm
beschichtet war, wurde auf einem Wasserstoffperoxid ausgesetzten
Film angebracht. Die gelbe Beschichtung wechselte in 15 Minuten
nach hellblau.
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Gemäß dem obigen
Verfahren kann die Vorrichtung für
den Nachweis von Ozon und andere oxidative Dämpfe verwendet werden.
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Beispiel 5: Pilotbeschichtung
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Zu
1200g EC001270 Extender wurde folgendes unter Rühren zugesetzt: 18g 28-%iges
Ammoniumhydroxid, 100g Wasser, 200 ml Isopropanol, 36g Pararosanilinacetat,
18g Phenolrot und 64g TEAB. Die Formulierungen wurden schichtförmig auf
TyvekR und Polyesterfilm unter Verwendung
eines Pilotbeschichters von Rexam Medical Packaging, Mt. Holly,
NJ aufgetragen. Elf andere Formulierungen mit unterschiedlichen
Verhältnissen
der Farbstoffe, TEAB und Vernetzungsmittel (ein Polyaziridin) wurden
auch schichtförmig
aufgetragen. Die Beschichtungen hatten rote Farbe (Burgunderrot).
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Die
Proben wurden behandelt mit einem halben, einem und zwei Zyklen
der Plasmasterilisationszyklen von Wasserstoffperoxidplasma unter
Verwendung von STERRAD® Modell 100, einem Sterilisationssystem von
Advanced Sterilization Products. Die mit einem halben Zyklus behandelten
Proben waren gelb-grün,
während
die mit einem und zwei Zyklen behandelten blau waren.
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Die
beschichteten Proben wurden 100 % Ethylenoxid und Dampfsterilisationszyklus
ausgesetzt. Wir fanden, dass kein oder ein vernachlässigbarer
Effekt von (1) 100 % ETO über
16 Stunden und (2) normaler Dampfsterilisationsbehandlung (z. B.
20 Minuten bei 121 °C)
war. Dampf macht die Farbe etwas heller und ETO macht sie leicht
purpur/violett.
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Die
Proben wurden bei 60°C
5 Tage lang erhitzt und 5 Tage lang einer 100 %-igen Feuchtigkeit
bei 60°C
ausgesetzt und dann mit dem Plasma zusammen mit einer Kontrolle
(unbehandelte Proben) zur Bestimmung der Haltbarkeit behandelt.
Wir fanden, dass kein oder ein vernachlässigbarer Effekt von trockener
Hitze bei 60°C
für 5 Tage
und (2) 100 % Feuchtigkeit bei 60°C
für 5 Tage
auftrat.
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Mit
einem halben, einem und zwei Zyklen des Plasmas behandelte Proben
wurden 5 Tage lang bei 60°C
erhitzt und 5 Tage lang 100 % Feuchtigkeit bei 60°C ausgesetzt,
um Archivdauer und Farbstabilität
zu bestimmen. Es war kein oder ein vernachlässigbarer Effekt für (1) 5
Tage trockene Hitze bei 60°C,
(2) 5 Tage 100 % Feuchtigkeit bei 60°C bei dem blauen Endton.
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Die
Wirkung von Wasserstoffperoxiddampf hängt von der Einwirkzeit ab.
Für etwa
4 Stunden war im Wesentlichen keine Farbänderung. Nach etwa 5 Stunden
begannen die Proben gelb zu werden. Nach etwa 8 Stunden begannen
sie grün
zu werden und nach etwa 16 Stunden wurden sie blau.
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Beispiel 6: Alternative
Ausführungsform
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Eine
Deckschicht von EC001270, Phenolrot und TEAB wurde auf eine Schicht
aus EC001270, Pararosanilinacetat und TEAB aufgetragen. Die doppelbeschichtete
Vorrichtung sah rot aus. Die Vorrichtung wurde Wasserstoffperoxiddampf
und seinem Plasma ausgesetzt. Zuerst wechselte Pararosanilin in
der Deckschicht von rot nach farblos. Dann wechselte Phenolrot in
der Unterschicht von gelb nach blau.
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Versuch 8: Alternative
Ausführungsform
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Ein
alternativer Aufbau dieses Typs von Vorrichtungen wurde hergestellt,
indem man erst eine Schicht eines rot-pigmentierten Farbstoffs auftrug,
gefolgt von einer Deckschicht von EC001270, Malachitgrün-Oxalat und
TEAB. Die erhaltene Vorrichtung sah sehr dunkel aus, nahezu schwarz.
Die Vorrichtung wechselte von schwarz nach rot, als sie Wasserstoffperoxid
ausgesetzt wurde.
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Um
orange nach gelb und rot/burgunderrot nach gelb zu erhalten, wurde
Methylrot mit Cresolrot und Säurefuchsin
mit Cresolrot zusammen mit TEAB als Aktivator und EC001270 als Polymer
gemischt. Eine rot nach blau-Farbe wurde durch Mischen von Pararosanilinacetat
und Phenolrot erhalten, wie in Tabelle 5 gezeigt.
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Beispiel 7: Alternative
Ausführungsform
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Eine
Mischung von Pararosanilinacetat und Phenolrot in dem EC-Extender
mit Tetraethylammoniumbromid als Aktivator ergibt die Farbänderungen
burgunderrot nach grün
nach blau, wenn sie mit Wasserstoffperoxidplasma behandelt wird.
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Um
organge nach gelb und rot/burgunderrot nach gelb zu erhalten, wurde
Methylrot mit Cresolrot und Säurefuchsin
mit Cresolrot zusammen mit TEAB als Aktivator und EC001270 als Polymer
gemischt.