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Die
in dem unabhängigen
Anspruch definierte Erfindung betrifft elektronische Schaltungen,
bei welchen es erforderlich ist eine höhere Spannung zu erzeugen als
eine niedrige Versorgungsspannung, welche sie versorgt. Die Erfindung
ist besonders anwendbar auf Spannungserhöhungsschaltungen der Art Ladungspumpe,
die in Chipkarten benutzt werden. Ein Beispiel für eine solche Schaltung ist
in der Schrift FR-A-2
752 318 dargelegt.
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Ein
Anwendungsbeispiel für
eine Schaltung, welche eine höhere
Spannung verwendet als ihre niedrige Versorgungsspannung ist der
Fall der integrierten Schaltungen mit einem nicht flüchtigen
Speicher, die Transistoren mit offenem Gitter benutzen und bei welchen
es notwendig ist über
eine hohe Spannung zu verfügen,
um den Speicher zu programmieren und/oder zu löschen. Die Programmierung und/oder
das Löschen
dieser Speicher erfordern in der Tat eine Programmier- oder Löschspannung
in der Größenordnung
von 18 V, die weit über der
niedrigen Versorgungsspannung Vcc liegt, die beispielsweise in der
Größenordnung
von 3 V angesiedelt ist.
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Damit
der Benutzer seinen Speicher benutzen kann, ohne eine hohe Spannung
in der Größenordnung
von 18 V liefern zu müssen,
wird vorgesehen, dass die integrierte Schaltung interne Mittel zur Erzeugung
der hohen Spannung ausgehend von der niedrigen Versorgungsspannung
Vcc besitzt. Hierzu wird allgemein eine Spannungserhöhungsschaltung eingesetzt,
deren Prinzip auf demjenigen der „Ladungspumpe" basiert.
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1a illustriert
schematisch einen bekannten Ladungspumpenaufbau mit einer Anordnung
von N Elementarzellen CE1 bis CEN, die in Reihe geschaltet sind. Jede Elementarzelle
weist zwei Eingangsklemmen E1 und E2, zwei Ausgangsklemmen S1 und
S2 und zwei Takteingangsklemmen CK1 und CK2 auf. Die hohe Spannung
HV wird an der Ausgangsklemme S1 der N-ten Elementarzelle geliefert.
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Die
Takteingänge
CK1 und CK2 der Elementarzellen CE1 bis
CEN empfangen abwechselnd vier Schaltsignale
FN1, FN2, FX1 und FX2, die von einer Steuerschaltung 130 ausgehend
von einem Taktsignal OSC erzeugt werden. Die Steuerschaltung 130 wird
von der Versorgungsspannung Vcc der Schaltung versorgt.
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Ein
Oszillator 140 erzeugt das Taktsignal OSC ausgehend von
der Versorgungsspannung Vcc. In bekannter Weise ist ein Oszillator
aus Umschaltern und Filtern hergestellt. Es ist jedoch schwierig
einen Frequenz-stabilen Oszillator zu erhalten.
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Eine
Elementarzelle CE der in 1b illustrierten
Ladungspumpe umfasst zwei Transistoren Ta und Tb und zwei Kondensatoren
Ca und Cb. Ein Pol des Kondensators Ca, der Drain des Transistors
Ta und der Drain des Transistors Tb sind gemeinsam mit der Eingangsklemme
E1 verbunden. Ebenso sind das Steuergitter des Transistors Ta, die
Quelle des Transistors Tb und ein Pol des Kondensators Cb gemeinsam
mit der Eingangsklemme E2 verbunden. Die Quelle des Transistors
Ta und das Steuergitter des Transistors Tb sind jeweils an die Ausgangsklemmen
S1 und S2 angeschlossen. Schließlich
sind der andere Pol des Kondensators Ca und der andere Pol des Kondensators
Cb jeweils an die Takteingangsklemmen Ck1 und CK2 angeschlossen.
In der Praxis sind die Kondensatoren Ca und Cb ausgehend von Transistoren
hergestellt, deren Steuergitter einem Pol dieser Kondensatoren entspricht,
und deren Drain und deren Quelle gemeinsam mit dem anderen Pol dieser
Kondensatoren verbunden sind und diesem entsprechen.
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Die
Diagramme der Schaltsignale FN1, FN2, FX1 und FX2 sind in der 1c dargestellt.
Die ersten und dritten Schaltsignale FN1 und FX1 sind zwei komplementäre, aber
im Hochzustand nicht überlagernde
Schaltsignale, die zwischen zwei Werten umschalten, die praktisch
0 und ein erster Spannungspegel VA sind. Die zweiten und vierten
Schaltsignale FN2 und FX2, die sich im Hochzustand nicht überlagern,
sind jeweils auf die ersten und dritten Schaltsignale FN1, FX1 abgestimmte
Signale, die zwischen zwei Werten umschalten, die praktisch 0 und
ein zweiter Spannungspegel VB sind. Unter der Annahme, dass die
Schaltsignale FN1 und FN2 anfangs bei VA und VB liegen, und dass
die Schaltsignale FX1 und FX2 anfangs bei 0 liegen, sind die Schaltsignale FN1,
FN2, FX1 und FX2 wie folgt beschaffen:
- – das Absinken
auf 0 V des Signals FN2 bewirkt das Absinken auf 0 V des Signals
FN1,
- – das
Absinken auf 0 V des Signals FN1 bewirkt den Anstieg auf VA des
Signals FX1,
- – der
Anstieg auf VA des Signals FX1 bewirkt den Anstieg auf VB des Signals
FX2, das nach einem bestimmten Zeitraum wieder auf 0 V absinkt,
- – das
Absinken auf 0 V des Signals FX2 bewirkt das Absinken auf 0 V des
Signals FX1,
- – das
Absinken auf 0 V des Signals FX1 bewirkt den Anstieg auf VA des
Signals FN1,
- – der
Anstieg auf VA des Signals FN1 bewirkt den Anstieg auf VB des Signals
FN2.
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Die
erhaltene hohe Spannung HV, die Betriebszeit, die Verluste der Ladungspumpe
sowie die Gesamtenergie, die sie verbraucht, um die Spannung HV
zu liefern, hängen
im Wesentlichen von der Anzahl N der Elementarzellen, der Versorgungsspannung
Vcc, der Schwellenspannung VT der verwendeten Transistoren Ta, Tb
und der Spannungspegel VA, VB ab.
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Um
eine ausreichend hohe Spannung HV zu erhalten, ohne die Anzahl N
der eingesetzten Elementarzellen zu sehr zu erhöhen, wird allgemein ein Spannungspegel
VA, der gleich der Versorgungsspannung Vcc ist, und ein höchst möglicher
Spannungspegel VB gewählt
(VB hängt
u.a. von der Anzahl N der Elementarzellen und der durch die Transistoren
Ta, Tb fließenden
maximalen Spannung ab). Der Wert von VB muss begrenzt werden, damit
die Gitteroxide der Transistoren nicht durchbrennen. Allerdings
erlauben die in der Praxis verwendeten Steuerschaltungen nicht einen
höheren
Spannungspegel VB zu erhalten als die zweifache Versorgungsspannung
Vcc.
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Das
Problem des Gesamtenergieverbrauchs der Ladungspumpe ist besonders
kritisch bei so genannten kontaktlosen Anwendungen, bei welchen die
gesamte Energie mit Abstand durch einen Leser in Form eines Hochfrequenzsignals
geliefert wird. Die Energie, welche die Karte empfängt, ist
begrenzt und nimmt stark ab, wenn der Abstand zwischen dem Leser
und der Karte größer wird.
Wenn man die Karte in einem sinnvollen Abstand von dem Leser benutzen möchte, ist
es erforderlich den Gesamtenergieverbrauch der Spannungserhöhungsschaltungen
der Art Ladungspumpe, die bei kontaktlosen Anwendungen eingesetzt
werden, zu begrenzen.
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Im
Hinblick auf dieses Ziel schlägt
die Erfindung eine integrierte Schaltkreiskarte vor, die Energie
in Form eines Hochfrequenzsignals empfängt, und die einen Spannungsgenerator
aufweist, der eine erste Versorgungsspannung erzeugt, wobei die integrierte
Schaltkreiskarte dadurch gekennzeichnet ist, dass sie außerdem eine
Spannungserhöhungsschaltung
aufweist, welche die erste Versorgungsspannung an einer ersten Versorgungseingangsquelle
und eine zweite Versorgungsspannung, die höher ist als die erste Versorgungsspannung,
an einer zweiten Versorgungseingangsquelle empfängt, wobei die Spannungserhöhungsschaltung
eine hohe Spannung erzeugt.
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Gemäß einer
Ausführungsform
weist der Spannungsgenerator eine Erfassungs- und Richtschaltung
auf, welche das Hochfrequenzsignal empfängt, und welche eine gerichtete
Spannung an einer Ausgangsklemme erzeugt, und einen ersten Regler, der
die gerichtete Spannung an einer Versorgungseingangsklemme empfängt, und
der die erste Versorgungsspannung erzeugt, wobei die zweite Versorgungseingangsklemme
der Spannungserhöhungsschaltung
an die Versorgungseingangsklemme des ersten Reglers angeschlossen
ist, wobei die zweite Versorgungsspannung (Vdd) gleich der gerichteten Spannung
ist.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform weist
der Spannungsgenerator auf: – eine
Erfassungs- und Richtschaltung, welche das Hochfrequenzsignal empfängt, und
welche eine gerichtete Spannung an einer Ausgangsklemme erzeugt, – einen
ersten Regler mit einer Versorgungseingangsklemme, der die erste
Versorgungsspannung erzeugt, und – einen zweiten Regler mit
einer Eingangsklemme, die an die Ausgangsklemme der Erfassungs-
und Richtschaltung angeschlossen ist, um die gerichtete Spannung
zu empfangen, und mit einer Ausgangsklemme, die an die Versorgungseingangsklemme
des ersten Reglers angeschlossen ist, wobei der zweite Regler die
gerichtete Spannung empfängt
und die zweite Versorgungsspannung erzeugt, wobei der erste Regler
die zweite Versorgungsspannung empfängt und die erste Versorgungsspannung
erzeugt.
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Vorzugsweise
weist die Spannungserhöhungsschaltung
einen Steuerkreis auf, der zumindest ein Paar Schaltsignale erzeugt,
wobei das erste Schaltsignal zwischen einer Nullspannung und einem
ersten Spannungspegel schwankt und das zweite Schaltsignal zwischen
einer Nullspannung und einem zweiten Spannungspegel schwankt. Der Steuerkreis
empfängt
die erste und zweite Versorgungsspannung; der erste und zweite Spannungspegel
werden jeweils ausgehend von der ersten und zweiten Versorgungsspannung
erhalten.
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Ebenfalls
vorzugsweise weist die Spannungserhöhungsschaltung außerdem N
Elementarzellen auf, die in Serie geschaltet sind, um eine hohe Spannung
zu erzeugen, wobei die N Elementarzellen von zumindest einem Paar
Schaltsignale gesteuert werden.
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Vorzugsweise
weist der Steuerkreis auf: – eine
Phasentrennschaltung, die ein Taktsignal und die erste Versorgungsspannung
empfängt,
und die das erste Schaltsignal erzeugt, und – zumindest eine Erhöhungsschaltung,
die das erste Schaltsignal und die erste und die zweite Versorgungsspannung
empfängt,
und die das zweite Schaltsignal durch Erhöhung des Pegels des ersten
Schaltsignals erzeugt.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Spannungserhöhungsschaltung
erzeugt die Phasentrennschaltung ebenfalls zumindest ein logisches
Signal, das repräsentativ
für den
logischen Zustand des ersten Schaltsignals ist. Die Elementarzellen
werden entweder von zumindest einem Paar Schaltsignale oder von
dem ersten Schaltsignal und zumindest einem logischen Signal ferngesteuert.
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Schließlich weist
die integrierte Schaltkreiskarte vorzugsweise einen Taktgenerator
auf, der das Hochfrequenzsignal empfängt, und der das Taktsignal
erzeugt.
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Somit
schlägt
die Erfindung vor zwei unterschiedliche Versorgungsspannungen zu
benutzen, um eine Ladungspumpe zu versorgen, die insgesamt weniger
und ebenfalls kürzer
Energie verbraucht. In der Tat erlaubt die Erfindung durch die Verwendung von
zwei Versorgungsspannungen, von denen die eine höher ist als die andere, den
von den Schaltsignalen erreichten Spannungspegel zu erhöhen und somit
die an die Transistorengitter der Elementarzellen der Ladungspumpe
angelegte Spannung zu erhöhen.
Die gewünschte
hohe Spannung HV wird so schneller erhalten und der Gesamtenergieverbrauch wird
verringert. Die Anzahl der Elementarzellen kann sogar eventuell
reduziert werden, was die Gesamtgröße im Hinblick auf die Siliciumfläche der
Spannungserhöhungsschaltung
noch weiter verkleinert. Außerdem
wird durch Verwendung von zwei Versorgungsspannungen die von der
Ladungspumpe verbrauchte Leistung auf die beiden Spannungsquellen, welche
sie erzeugen, verteilt; so wird die Gefahr des Ausfallens der einen
oder der anderen dieser Quellen begrenzt.
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Die
Erfindung ist besonders interessant für integrierte Schaltkreiskarten,
bei welchen es erleichtert wird zwei Spannungen ausgehend von dem
einzigen, von der Karte empfangenen Hochfrequenzsignal zu erhalten.
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Für beispielsweise
eine Chipkarte, die ungefähr
50 cm von einem Leser angeordnet ist, und unter Verwendung der derzeitigen
Lösungen
mit einer Versorgungsspannung Vcc in der Größenordnung von 3 V, verbraucht
die Ladungspumpe während
ungefähr 50 μs Energie,
um eine hohe Spannung HV in der Größenordnung von 18 V zu liefern.
Die Ladungspumpe der Erfindung, welche zwei Versorgungsspannungen
nutzt, von denen die eine beispielsweise 3 V und die andere 5 V
beträgt,
verbraucht nur während
10 μs Energie,
um eine hohe Spannung HV in der Größenordnung von 18 V zu erzeugen,
und zwar ohne den Abstand zwischen dem Leser und der Chipkarte zu
verringern.
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Ein
weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin den Oszillator wegzulassen,
der gewöhnlich
verwendet wird, um das Taktsignal zu liefern. Hierzu wird ein Taktgenerator
eingesetzt, der ausgehend von dem von der Karte empfangenen Hochfrequenzsignal
mit einer Frequenz f0 ein Taktsignal mit einer Frequenz f = f0/p
erzeugt, wobei p eine ganze Zahl ist. Klassischer Weise ist die
Frequenz f0 gleich 13, 56 MHz.
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Ein
solcher Taktgenerator weist den Vorteil auf ein besonders Frequenz-stabiles
Taktsignal insofern zu liefern, als dass die Frequenz f0 des von
der Karte empfangenen Hochfrequenzsignals stabil ist. So entledigt
man sich der Frequenzstabilitätsprobleme
des gewöhnlich
eingesetzten Oszillators. In diesem Fall müssen die Schaltungen der Ladungspumpe
nicht dafür
dimensioniert werden Taktsignale mit variabler Frequenz auszuhalten,
was erlaubt die Gesamtgröße (im Hinblick
auf die Siliciumfläche)
der Ladungspumpe zu verringern.
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Außerdem ist
es mit einem solchen Taktgenerator möglich die Frequenz des Taktsignals
zu verringern, indem eine größere Zahl
p als eins gewählt wird, beispielsweise
gleich 8 (z.B. ein Taktsignal mit der Frequenz f = 1,7 MHz), was
erlaubt den Gesamtenergieverbrauch der Ladungspumpe noch weiter zu
verringern.
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Die
Erfindung wird besser verstanden werden und weitere Eigenschaften
und Vorteile werden klar werden bei der Lektüre der nachfolgenden Beschreibung,
wobei sich die Beschreibung auf die beigefügten Zeichnungen bezieht, in
welchen:
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1a ein
Schema einer Spannungserhöhungsschaltung
der Art Ladungspumpe gemäß dem Stand
der Technik ist,
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1b ein
detailliertes Schema einer Basiszelle der Ladungspumpe der 1a ist,
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1c Diagramme
der Schaltsignale der Ladungspumpe der 1a darstellt,
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2 ein
Funktionsschema einer erfindungsgemäßen integrierten Schaltungskarte
ist,
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die 3 bis 8 elektronische
Diagramme sind, welche bestimmte Elemente der 2 illustrieren,
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die 9a bis 9o Diagramme
der Signale an verschiedenen Punkten der Schemata der 2 bis 7 sind.
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Die 1a bis 1c entsprechen
dem Stand der Technik und sind zuvor beschrieben worden.
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Die
erfindungsgemäße integrierte
Schaltungskarte ist in 2 dargestellt. Sie weist eine
Erfassungs- und Richtschaltung 210, einen ersten Regler 220,
eine Spannungserhöhungsschaltung 230 und
einen zweiten Regler 240 auf.
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Die
eine Erfassungs- und Richtschaltung 210 empfängt ein
Hochfrequenzsignal SR und liefert eine gerichtete Spannung VR an
eine Ausgangsklemme 211; sie ist gemäß einem bekannten Schema hergestellt
und weist insbesondere eine Antenne auf zum Empfang des Hochfrequenzsignals
SR und eine Diodenbrücke
zum Liefern der gerichteten Spannung VR. Die eine Erfassungs- und
Richtschaltung kann ebenfalls Filter aufweisen zur Verbesserung
ihres Betriebs.
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Die
Spannungserhöhungsschaltung 230 der Art
Ladungspumpe weist zwei Versorgungseingangsklemmen 231, 232 auf,
an welche eine erste und eine zweite Versorgungsspannung Vcc, Vdd
angelegt wird. Sie umfasst ebenfalls einen Takteingang 233,
an welchen ein Taktsignal OSC gesendet wird, und sie liefert eine
hohe Spannung HV an einer Ausgangsklemme 234.
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Der
erste Regler 220 weist eine Eingangsklemme 221 und
eine Ausgangsklemme 222 auf, die jeweils an die Versorgungseingangsklemmen 232 und 231 angeschlossen
sind. Der erste Regler 220 ist gemäß einem bekannten Schema ausgebildet,
er weist insbesondere einen Spannungsdetektor und Filter auf, um
die erste Versorgungsspannung Vcc einzustellen (beispielsweise auf
3 V), die er an seine Ausgangsklemme 222 liefert.
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Der
zweite Regler 240 umfasst eine Eingangsklemme, die an die
Ausgangsklemme 211 angeschlossen ist, um die gerichtete
Spannung VR zu empfangen, und eine Ausgangsklemme, die an die Eingangsklemme 221 angeschlossen
ist. Der zweite Regler 240 ist gemäß einem bekannten Schema ausgebildet,
in ähnlicher
Weise wie der erste Regler 220. Der zweite Regler liefert
die zweite stabile Versorgungsspannung Vdd mit beispielsweise 4,5
V.
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Der
zweite Regler 240 ist für
die Funktionsweise der Erfindung nicht unentbehrlich, verbessert sie
aber sehr. In der Tat kann vorgesehen werden die Spannungserhöhungsschaltung 230 mit
der ersten stabilen Versorgungsspannung Vcc und der zweiten Versorgungsspannung
Vdd zu versorgen, die gleich der gerichteten Spannung VR ist. Allerdings
variiert insbesondere bei Anwendungen für kontaktlose Karten der Spannungspegel
der gerichteten Spannung VR sehr stark mit dem Abstand zwischen
dem Leser und der Karte. In diesem Fall wäre es erforderlich die Elemente
der Spannungserhöhungsschaltung 230 zu überdimensionieren,
damit sie die Schwankungen der gerichteten Spannung VR aushalten.
Um diese Beanspruchung zu vermeiden, wird bevorzugt einen zweiten
Spannungsregler 240 zu benutzen, der eine zweite stabile
Versorgungsspannung Vdd liefert.
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Die
Spannungserhöhungsschaltung 230 der Erfindung
ist eine Ladungspumpe wie sie in 3 illustriert
ist, d.h. sie weist N in Serie geschaltete Elementarzellen CE1 bis CEN auf, wobei
jede Elementarzelle identisch mit derjenigen der 1b ist
und zwei Eingangsklemmen E1 und E2, zwei Ausgangsklemmen S1 und
S2 und zwei Takteingangsklemmen CK1 und CK2 aufweist. Die Eingänge E1 und
E2 der Elementarzellen CE2 bis CEN sind jeweils mit den Ausgängen S1
und S2 der Elementarzellen CE1 bis CEN-1 verbunden.
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Die
Ladungspumpe der 3 weist ebenfalls eine Eingangsschaltung 310,
eine Ausgangsschaltung 320, einen Steuerkreis 330 und
einen Oszillator 340 auf.
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Die
Eingangsschaltung 310 umfasst eine Versorgungseingangsklemme 311,
die an die Versorgungseingangsklemme 232 der Spannungserhöhungsschaltung 230 angeschlossen
ist, um die zweite Versorgungsspannung Vdd zu empfangen, eine Takteingangsklemme 312 und
eine Ausgangsklemme 313. Die Eingangsschaltung 310 umfasst
zwei Transistoren 315 und 316, deren Drains zusammen mit
der Versorgungseingangsklemme 311 verbunden sind, und deren
Quellen gemeinsam an die Ausgangsklemme 313 angeschlossen
sind. Das Steuergitter des Transistors 315 ist mit seinem
Drain verbunden, um eine Diode zu bilden, und das Steuergitter des
Transistors 316 ist an die Takteingangsklemme 312 angeschlossen.
Die aus den Transistoren 315 und 316 gebildete
Anordnung bildet einen Umschalter CMOS, der von einem an der Takteingangsklemme 312 empfangenen
Signal gesteuert wird. Die Eingänge
E1 und E2 der Elementarzelle CE1 sind zusammen
mit der Ausgangsklemme 313 der Eingangsschaltung 310 verbunden.
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Die
Ausgangsschaltung 320 umfasst zwei Eingangsklemmen 321 und 322,
die jeweils an die Ausgangsklemmen S1 und S2 der Elementarzelle CEN angeschlossen sind, eine Versorgungseingangsklemme 323,
die an die Versorgungseingangsklemme 232 der Spannungserhöhungsschaltung 230 zum
Empfang der zweiten Versorgungsspannung Vdd angeschlossen ist, eine
Takteingangsklemme 324 und eine Ausgangsklemme 325 zum
Liefern einer hohen Spannung HV. Die Ausgangsschaltung 320 weist
einen Transistor 326 und zwei Kondensatoren 327, 328 auf.
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Der
Drain und das Steuergitter des Transistors 326 sind zusammen
an die Eingangsklemme 321 und an die Ausgangsklemme 325 der
Ausgangsschaltung 320 angeschlossen. Die Quelle des Transistors 326 ist
mit einem Pol des Kondensators 327 und der Eingangsklemme 322 verbunden.
Der andere Pol des Kondensators 327 ist an die Takteingangsklemme 324 angeschlossen.
Ein Pol des Kondensators 328 ist mit dem Drain des Transistors 326 verbunden
und sein anderer Pol ist mit der Versorgungseingangsklemme 323 verbunden.
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Der
Steuerkreis 330 weist eine Takteingangsklemme 331 auf,
zu welcher ein Taktsignal OSC geschickt wird, und zwei Versorgungseingangsklemmen 332 und 333,
die jeweils an die Eingangsklemmen 231 und 232 angeschlossen
sind, an welche jeweils die erste und zweite Versorgungsspannung
Vcc, Vdd angelegt werden. Der Steuerkreis 330 erzeugt an
sechs Taktausgangsklemmen 334 bis 339 vier Schaltsignale
FN, FBN, FX, FBX und zwei logische Signale POL1N, POL2N, die repräsentativ
sind für
den logischen Zustand der Schaltsignale FN, FX.
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Der
Oszillator 340 weist eine Eingangsklemme auf, an welche
die Versorgungsspannung Vcc angelegt wird, und eine Ausgangsklemme,
die an die Eingangsklemme 331 des Steuerkreises angeschlossen
ist, um das Taktsignal OSC zu liefern.
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Die
Takteingänge
CK1 und CK2 der Elementarzellen mit ungeradem Rang, die zwischen
1 und m liegen, sind an die Taktausgangsklemmen 334 und 335 des
Steuerkreises angeschlossen, um die Schaltsignale FN und FBN zu
empfangen. Die Takteingänge
CK1 und CK2 der Elementarzellen mit geradem Rang, die zwischen 1
und m liegen, sind an die Taktausgangsklemmen 336 und 337 des
Steuerkreises 330 angeschlossen, um die Schaltsignale FX und
FBX zu empfangen.
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Die
Takteingänge
CK1 und CK2 der Elementarzellen mit ungeradem Rang, die zwischen
m + 1 und N liegen, sind mittels eines Umpolschalters Inv1 jeweils
an die Taktausgangsklemme 338 und an die Taktausgangsklemme 335 des
Steuerkreises 330 angeschlossen. Der Takteingang CK1 der
Elementarzellen mit ungeradem Rang, die zwischen m + 1 und N liegen,
empfängt
somit das von dem Umpolschalter Inv1 umgekehrte logische Signal
POL1N. Ihr Takteingang CK2 empfängt
wiederum das Schaltsignal FBN.
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Schließlich sind
die Takteingänge
CK1 und CK2 der Elementarzellen mit geradem Rang, die zwischen m
+ 1 und N liegen, mittels eines Umpolschalters Inv2 jeweils an die
Taktausgangsklemme 339 und an die Taktausgangsklemme 337 des
Steuerkreises 330 angeschlossen. Der Takteingang CK1 der Elementarzellen
mit geradem Rang, die zwischen m + 1 und N liegen, empfängt somit
das von dem Umpolschalter Inv2 umgekehrte logische Signal POL2N. Ihr
Takteingang CK2 empfängt
wiederum das Schaltsignal FBX.
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In
dem hier oben dargelegten Beispiel der 3, ist m
als eine gerade ganze Zahl gewählt worden.
Die Elementarzelle CEm mit geradem Rang m
empfängt
somit die Signale FX und FBX an ihren Takteingangsklemmen CK1 und
CK2. Die 3 ist allerdings nur ein nicht
begrenzendes Beispiel der Erfindung und insbesondere m kann auch
ungerade gewählt
werden. In diesem Fall empfängt
die Elementarzelle CEm mit ungeradem Rang
m die Signale FN und FBN an ihren Takteingangsklemmen CK1 und CK2.
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Die
Schaltsignale FN und FX sind identisch mit den Signalen FN1 und
FX1 der 1c; sie sind komplementär, nicht überlagernd
im hohen Zustand und schalten zwischen zwei Werten um, die 0 und
ein erster Spannungspegel VA sind, der gleich der ersten Versorgungsspannung
Vcc ist.
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Erfindungsgemäß sind die
Schaltsignale FBN und FBX zwei Signale, die jeweils auf die Schaltsignale
FN und FX abgestimmt sind, und sie schalten zwischen zwei Werten
um, die 0 und ein zweiter Spannungspegel VB sind, der in einem Beispiel
gleich zweimal der Versorgungsspannung Vdd ist, wobei die zweite
Versorgungsspannung Vdd größer ist
als die erste Versorgungsspannung Vcc.
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Der
Steuerkreis 330 umfasst gemäß 4 eine Phasentrennschaltung 410 und
zwei Erhöhungsschaltungen 420 und 430.
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Die
Phasentrennschaltung 410 weist eine Eingangsklemme 411 auf,
die an die Takteingangsklemme 331 angeschlossen ist, um
das Taktsignal OSC zu empfangen, und sechs Ausgangsklemmen 413 bis 418 zum
Liefern der Schaltsignale FN und FX sowie vier logischer Signale
POL1, POL2, POL1N, POL2N. Die Signale POL1 und POL1N sind repräsentativ
für den
logischen Zustand des Schaltsignals FN und die Signale POL2 und
POL2N sind repräsentativ
für den
logischen Zustand des Schaltsignals FX. Die Ausgangsklemmen 417 und 418 der
Phasentrennschaltung 410 sind an die Ausgangsklemmen 338 und 339 des
Steuerkreises 330 angeschlossen.
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Die
erste Erhöhungsschaltung 420 weist zwei
Versorgungseingangsklemmen 421 und 422 auf, die
jeweils an die Versorgungseingangsklemmen 332 und 333 angeschlossen
sind, und drei Eingangsklemmen 423, 424 und 425,
die jeweils an die Ausgangsklemmen 415, 417 und 413 der
Phasentrennschaltung 410 angeschlossen sind zum jeweiligen Empfang
der Signale POL1, POL1N und FN. Die erste Erhöhungsschaltung 420 erzeugt
das Schaltsignal FBN an der Ausgangsklemme 426, die an
die Ausgangsklemme 335 des Steuerkreises 330 angeschlossen
ist.
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Ebenso
weist die zweite Erhöhungsschaltung 430 zwei
Versorgungseingangsklemmen 431 und 432 auf, die
jeweils an die Versorgungseingangsklemmen 332 und 333 angeschlossen
sind, und drei Eingangsklemmen 433, 434 und 435,
die jeweils an die Ausgangsklemmen 416, 418 und 414 der Phasentrennschaltung 410 angeschlossen
sind zum jeweiligen Empfang der Signale POL2, POL2N und FX. Die
zweite Erhöhungsschaltung 430 erzeugt
das Schaltsignal FBX an einer Ausgangsklemme 436, die mit
der Ausgangsklemme 337 des Steuerkreises 330 verbunden
ist.
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Die
Phasentrennschaltung 410 umfasst gemäß 5 zwei logische
Glieder P1 und P2, beispielsweise der Art NICHT-UND, mit jeweils
zwei Eingangsklemmen und einer Ausgangsklemme.
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Die
Eingangsklemmen des logischen Gliedes P1 sind jeweils an die Eingangsklemme 411 angeschlossen
zum Empfang des Taktsignals OSC und an die Ausgangsklemme 414 der
Phasentrennschaltung 410; die Ausgangsklemme des logischen
Gliedes P1 ist an die Ausgangsklemme 415 angeschlossen
zum Liefern des Signals POL1 und an einen Pol eines Kondensators
C1, wobei der andere Pol des Kondensators C1 mit der Erde des Steuerkreises 330 verbunden
ist.
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Ebenso
sind die Eingangsklemmen des logischen Gliedes P2 mit Hilfe eines
Umpolschalters I0 jeweils an die Eingangsklemme 411 angeschlossen und
an die Ausgangsklemme 413 der Phasentrennschaltung 410;
die Ausgangsklemme des logischen Gliedes P2 ist an die Ausgangsklemme 416 angeschlossen
zum Liefern des Signals POL2 und an einen Pol eines Kondensators
C2, wobei der andere Pol des Kondensators C2 mit der Erde des Steuerkreises 330 verbunden
ist.
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Die
Phasentrennschaltung 410 weist ebenfalls vier Umpolschalter
I1 bis I4 auf, die jeweils eine Eingangsklemme und eine Ausgangsklemme
besitzen. Die Umpolschalter I3 und I4 sind jeweils identisch mit
den Umpolschaltern Inv1 und Inv2 gewählt.
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Die
Umpolschalter I1 und I3 sind in Reihe geschaltet, wobei die Eingangsklemme
des Umpolschalters I1 mit der Ausgangsklemme des logischen Gliedes
P1 verbunden ist und wobei die Ausgangsklemme des Umpolschalters
I3 an die Ausgangsklemme 413 der Phasentrennschaltung 410 angeschlossen
ist zum Liefern des Schaltsignals FN. Die Ausgangsklemme des Umpolschalters
I1 und die Eingangsklemme des Umpolschalters I3 sind zusammen mit
der Ausgangsklemme 417 der Phasentrennschaltung 410 verbunden
zum Liefern des Signals POL1N. Hierbei ist festzustellen, dass gemäß 3 das
Signal, das an die Takteingangsklemmen CK1 der Elementarzellen mit
ungeradem Rang, die zwischen m + 1 und N liegen, gesendet wird,
d.h. das von dem Umpolschalter Inv1 umgekehrte Signal POL1N identisch
mit dem Schaltsignal FN ist, wenn die Umpolschalter Inv1 und I3
identisch gewählt
sind.
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Die
Umpolschalter I2 und I4 sind in Reihe geschaltet, wobei die Eingangsklemme
des Umpolschalters I2 mit der Ausgangsklemme des logischen Gliedes
P2 verbunden ist und wobei die Ausgangsklemme des Umpolschalters
I4 an die Ausgangsklemme 414 der Phasentrennschaltung 410 angeschlossen
ist zum Liefern des Schaltsignals FX. Die Ausgangsklemme des Umpolschalters
I2 und die Eingangsklemme des Umpolschalters I4 sind zusammen mit
der Ausgangsklemme 418 der Phasentrennschaltung 410 verbunden
zum Liefern des Signals POL2N. Hierbei ist auch festzustellen, dass
das Signal, das an die Takteingangsklemmen CK2 der Elementarzellen
mit geradem Rang, die zwischen m + 1 und N liegen, gesendet wird,
d.h. das von dem Umpolschalter Inv2 umgekehrte Signal POL2N identisch mit
dem Schaltsignal FX ist, wenn die Umpolschalter Inv2 und I4 identisch
gewählt
sind.
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Die
erste Erhöhungsschaltung 420 umfasst gemäß 6,
eine Verzögerungsschaltung
CR1, zwei logische Potentialübersetzungsschaltungen CT1
und CT3, zwei Transistoren T1 und T3, einen Kondensator C3, ein
logisches Glied P3 und einen Umpolschalter I5.
-
Die
Verzögerungsschaltung
CR1 weist gemäß 8 eine
Versorgungseingangsklemme A1 auf, an welche die erste Versorgungsspannung
Vcc angelegt wird, eine Eingangsklemme E und eine Ausgangsklemme
S. Der Drain und die Quelle eines Transistors Tx der Art P sind
jeweils an die Versorgungseingangsklemme und an eine Klemme eines Widerstandes
R angeschlossen. Der Drain und die Quelle eines Transistors Ty sind
jeweils an die andere Klemme des Widerstandes R und an die Erde
der Schaltung angeschlossen. Das Steuergitter des Transistors Tx
und das Steuergitter des Transistors Ty sind zusammen mit der Eingangsklemme
E der Verzögerungsschaltung
CR1 verbunden. Eine Klemme eines Kondensators C ist mit der Erde
der Schaltung verbunden und seine andere Klemme ist an die Quelle
des Transistors Tx und an die Eingangsklemme eines Umpolschalters
I angeschlossen, dessen Ausgangsklemme an die Ausgangsklemme S der Verzögerungsschaltung
CR1 angeschlossen ist.
-
Die
Verzögerungsschaltung
CR1 funktioniert auf folgende Art und Weise. An ihrer Ausgangsklemme
S reproduziert sie das Signal, das an ihre Eingangsklemme E gesendet
wird, verzögert
um eine Zeit TCR. Eine geeignete Wahl der
Kapazität
des Kondensators C und des Widerstandes R erlaubt den Wert der Zeit
TCR festzulegen.
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Die
logischen Potentialübersetzungsschaltungen
CT1 und CT3 sind identisch ausgebildet; sie umfassen jeweils eine
Steuereingangsklemme IN, eine Versorgungseingangsklemme HTIN, an
welche die Versorgungsspannung Vdd angelegt wird, und eine Ausgangsklemme
OUT.
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Eine
Potentialübersetzungsschaltung
funktioniert auf folgende Art und Weise. Wenn ein logisches Signal
gleich „0" an ihre Steuereingangsklemme
IN gesendet wird, erzeugt sie ein Signal gleich „0" an ihrer Ausgangsklemme OUT. Wenn umgekehrt
ein logisches Signal gleich „1" an ihre Steuereingangsklemme
IN gesendet wird, erzeugt sie ein Signal, dessen Pegel gleich dem
Pegel des Signals ist, das an ihre Versorgungseingangsklemme HTIN
gesendet worden ist.
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Die
Potentialübersetzungsschaltungen
CT1 und CT3 erlauben somit, anhand eines logischen Signals mit niedriger
Spannung (beispielsweise von 3 V im Hochzustand) ein logisches Signal
mit höherer Spannung
(beispielsweise von 5 V im Hochzustand) zu erzeugen.
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Die
Eingangsklemme E der Verzögerungsschaltung
CR1 ist an die Eingangsklemme 423 der Erhöhungsschaltung 420 angeschlossen,
um das Signal POL1 zu empfangen, ihre Versorgungseingangsklemme
A1 ist an die Eingangsklemme 421 angeschlossen und ihre
Ausgangsklemme S ist mit der Steuereingangsklemme IN der Potentialübersetzungsschaltung
CT1 verbunden.
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Das
logische Glied P3 weist drei Eingangsklemmen auf, die jeweils an
die Ausgangsklemme OUT der logischen Potentialübersetzungsschaltung CT1 angeschlossen
sind, um ein Signal FNR zu empfangen, an die Eingangsklemme 424 der
Erhöhungsschaltung 420,
um das Signal POL1N zu empfangen, und mittels des Umpolschalters
I5 an die Eingangsklemme 425 der Erhöhungsschaltung 420.
Der Umpolschalter I5 liefert ein Signal FNN an seiner Ausgangsklemme.
Das logische Glied P3 weist ebenfalls eine Ausgangsklemme auf, die
an die Steuereingangsklemme IN der Potentialübersetzungsschaltung CT3 angeschlossen
ist, deren Versorgungseingangsklemme HTIN mit der Versorgungseingangsklemme 422 verbunden
ist, um die Versorgungsspannung Vdd zu empfangen. Die Ausgangsklemme OUT
der Potentialübersetzungsschaltung
CT3 ist mit dem Steuergitter des Transistors T1 verbunden, um ein
Signal CMN zu liefern. Der Drain des Transistors T1 ist an die Versorgungseingangsklemme 422 angeschlossen;
seine Quelle ist an die Ausgangsquelle 426 angeschlossen,
um das Schaltsignal FBN zu liefern, und an einen ersten Pol des
Kondensators C3, dessen zweiter Pol mit der Ausgangsklemme OUT der
Potentialübersetzungsschaltung
CT1 verbunden ist. Schließlich
sind der Drain und das Steuergitter des Transistors T3 jeweils an
die Ausgangsklemme 426 und an die Eingangsklemme 424 der
Erhöhungsschaltung 420 angeschlossen,
wobei die Quelle des Transistors T3 mit der Erde der Schaltung verbunden ist.
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Die
zweite Erhöhungsschaltung 430 ist
identisch mit der ersten Erhöhungsschaltung 420 ausgebildet
und umfasst gemäß 7 eine
Verzögerungsschaltung
CR2, zwei logische Potentialübersetzungsschaltungen
CT2 und CT4, zwei Transistoren T2 und T4, einen Kondensator C4,
ein logisches Glied P4 und einen Umpolschalter I6.
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Die
Verzögerungsschaltung
CR2 ist identisch mit der Verzögerungsschaltung
CR1 ausgebildet. Ebenso sind die logischen Potentialübersetzungsschaltungen
CT2 und CT4 identisch mit den Schaltungen CT1 und CT3 ausgebildet
und ihre Versorgungseingangsklemmen HTIN sind zusammen an die Eingangsklemme 432 angeschlossen,
um die Versorgungsspannung Vdd zu empfangen.
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Die
Eingangsklemme E der Verzögerungsschaltung
CR2 ist an die Eingangsklemme 433 der Erhöhungsschaltung 430 angeschlossen,
um das Signal POL2 zu empfangen, ihre Versorgungseingangsklemme
A1 ist an die Eingangsklemme 431 angeschlossen und ihre
Ausgangsklemme S ist mit der Steuereingangsklemme IN der Potentialübersetzungsschaltung
CT2 verbunden.
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Das
logische Glied P4 weist drei Eingangsklemmen auf, die jeweils an
die Ausgangsklemme OUT der logischen Potentialübersetzungsschaltung CT2 angeschlossen
sind, um ein Signal FXR zu empfangen, an die Eingangsklemme 434 der
Erhöhungsschaltung 430;
um das Signal POL2N zu empfangen, und mittels des Umpolschalters
I6 an die Eingangsklemme 435 der Erhöhungsschaltung 430.
Der Umpolschalter I6 liefert ein Signal FXN an seiner Ausgangsklemme.
Das logische Glied P4 weist ebenfalls eine Ausgangsklemme auf, die
an die Steuereingangsklemme IN der Potentialübersetzungsschaltung CT4 angeschlossen
ist, deren Ausgangsklemme OUT mit dem Steuergitter des Transistors
T2 verbunden ist, um ein Signal CMX zu liefern. Der Drain des Transistors
T2 ist an die Versorgungseingangsklemme 432 angeschlossen;
seine Quelle ist an die Ausgangsquelle 436 angeschlossen,
um das Schaltsignal FBX zu liefern, und an einen ersten Pol des Kondensators
C4, dessen zweiter Pol mit der Ausgangsklemme OUT der Potentialübersetzungsschaltung
CT2 verbunden ist. Schließlich
sind der Drain und das Steuergitter des Transistors T4 jeweils an
die Ausgangsklemme 436 und an die Eingangsklemme 434 der
Erhöhungsschaltung 430 angeschlossen, wobei
die Quelle des Transistors T4 mit der Erde der Schaltung verbunden
ist.
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Die
Funktionsweise des Steuerkreises 330 wird nunmehr in Verbindung
mit den 9a bis 9o beschrieben,
welche Diagramme der Signale an unterschiedlichen Stellen des Kreises 330 sind.
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Die
Signale OSC, POL1, POL1N, FN, FNN, POL2, POL2N, FX und FXN sind
logische Signale, die zwischen einer Nullspannung und der ersten
Versorgungsspannung Vcc umschalten, wobei Vcc beispielsweise in
der Größenordnung
von 3 V liegt.
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Die
Signale FNR, CMN, FXR und CMX sind logische Signale, die zwischen
einer Nullspannung und der Versorgungsspannung Vdd umschalten, wobei
Vdd beispielsweise in der Größenordnung
von 5 V liegt. Die Schaltsignale FBN und FBX variieren wiederum
zwischen einer Nullspannung und dem zweiten Spannungspegel VB, der
in der Größenordnung von
2·Vdd
liegt.
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Für das nachfolgende
Beispiel wird anfangs angenommen, dass:
- – die Signale
OSC, POL1, FN, FNR, CMN, FBN, POL2, FXN, CMX und FBX gleich einer
logischen „0" sind, d.h. dass
sie Null sind,
- – die
Signale FX, POL1N, POL2N und FNN gleich einer logischen „1" sind, d.h. dass
sie die Spannung Vcc aufweisen, und
- – das
Signal FXR gleich einer logischen „1" ist, d.h. dass es die Spannung Vdd
aufweist.
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Es
wird ebenfalls angenommen, dass die Umpolschalter I1 bis I6 identisch
sind und eine leichte Verzögerung δ bewirken,
und dass die Kondensatoren C1 und C2 Verzögerungen δ1 und δ2 bewirken.
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Der Übergang
zu „0" des Schaltsignals
FX bewirkt den Übergang
zu „1" des Signals FXN
mit einem von dem Umpolschalter I6 bewirkten leichten Versatz δ. Parallel
dazu geht das Signal POL1 zu „1" über mit einer von dem Kondensator
C1 bewirkten Verzögerung δ1.
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Der Übergang
zu „1" des Signals POL1
bewirkt den Übergang
zu „0" des Signals POL1N,
den Übergang
zu „1" des Schaltsignals
FN und den Übergang
zu „0" des Signals FNN,
wobei die Signale POL1N, FN und FNN hintereinander ihren Zustand ändern, und
zwar jedes Mal mit einem leichten Versatz δ aufgrund des Vorhandenseins
der Umpolschalter I1, I3 und I5. Der Übergang zu „0" des Schaltsignals FX bewirkt somit
den Übergang
zu „1" des Signals FN mit
einer Verzögerung Δ1 = δ1 + 2·δ aufgrund
des Kondensators C1 und der Umpolschalter I1 und I3.
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Wenn
die Signale FNR und POL1N Null sind, bewirkt der Übergang
zu „0" des Signals FNN
eine Zustandsänderung
an der Ausgangsklemme des Gliedes P3 und den Übergang zu „1" des Signals CMN mit Hilfe der Potentialübersetzungsschaltung CT3.
Das Signal CMN wird so auf die Spannung Vdd gebracht, was den Transistor
T1 übergehend
macht, und das Schaltsignal FBN wird auf die Spannung Vdd gebracht.
Wenn außerdem
das Signal POL1N gleich „0" ist, ist eine der
Klemmen des Kondensators C3 auf einer Nullspannung, wobei seine
andere Klemme auf der Spannung Vdd ist, so dass sich der Kondensator
C3 auflädt.
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Parallel
dazu bewirkt der Übergang
zu „1" des Signals POL1
den Übergang
zu „1" des Signals FNR
mit einer Verzögerung
aufgrund des Vorhandenseins der Verzögerungsschaltung CR1, und das Signal
FNR wird dann durch Einwirkung der Potentialübersetzungsschaltung CT1 auf
die Spannung Vdd gebracht.
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Wenn
das Signal FNR auf der Spannung Vdd ist, ändert der Ausgang des logischen
Gliedes P3 den Zustand, das Signal CMN geht auf „0" über und
der Transistor T1 blockiert. Wenn der Kondensator C3 geladen und
das Signal FNR auf die Spannung Vdd gebracht ist, steigt die andere
Klemme des Kondensators C3 auf die Spannung VB = 2·Vdd, sowie
das Schaltsignal FBN.
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Wenig
später
geht das Signal OSC von „0" zu „1" über, der Ausgang des logischen
Gliedes P1 ändert
seinen Zustand und das Signal POL1 geht auf „0" über
mit einer von dem Kondensator C1 bewirkten Verzögerung δ1. Der Übergang zu „0" des Signals POL1 bewirkt den Übergang
zu „1" des Signals POL1N,
den Übergang
zu „0" des Signals FN und den Übergang
zu „1" des Signals FNN,
wobei die Signale POL1N, FN und FNN hintereinander ihren Zustand ändern, jedes
Mal mit einem leichten Versatz δ aufgrund
des Vorhandenseins der Umpolschalter I1, I3 und I5. Die Zustandsänderung
des Signals OSC bewirkt somit die Zustandsänderung des Schaltsignals FN
mit einer Verzögerung Δ1 = δ1 + 2·δ aufgrund
des Kondensators C1 und der Umpolschalter I1 und I3.
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Der Übergang
zu „0" des Schaltsignals
FN bewirkt den Übergang
zu „1" des Signals FNN
mit einem von dem Umpolschalter I5 bewirkten leichten Versatz δ. Parallel
dazu geht das Signal POL2 am Ausgang des logischen Gliedes P2 zu „1" über mit einer von dem Kondensator
C2 bewirkten Verzögerung δ2.
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Der Übergang
zu „1" des Signals POL2
bewirkt den Übergang
zu „0" des Signals POL2N,
den Übergang
zu „1" des Schaltsignals
FX und den Übergang
zu „0" des Signals FXN,
wobei die Signale POL2N, FX und FXN hintereinander ihren Zustand ändern, jedes
Mal mit einem leichten Versatz δ aufgrund
des Vorhandenseins der Umpolschalter I2, I4 und I6.
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Der Übergang
zu „0" des Schaltsignals
FN bewirkt somit den Übergang
zu „1" des Signals FX mit
einer Verzögerung Δ2 = δ2 + 2·δ aufgrund
des Kondensators C2 und der Umpolschalter I2 und I4.
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Wenn
die Signale FXR und POL2N Null sind, bewirkt der Übergang
zu „0" des Signals FXN
die Zustandsänderung
an der Ausgangsklemme des Gliedes P4 und den Übergang zu „1" des Signals CMX mit Hilfe der Potentialübersetzungsschaltung
CT4. Das Signal CMX wird somit auf die Spannung Vdd gebracht, was
den Transistor T2 übergehend
macht und das Schaltsignal FBX wird auf die Spannung Vdd gebracht.
Wenn außerdem
das Signal POL2N gleich „0" ist, ist eine der
Klemmen des Kondensators C4 auf einer Nullspannung, wobei seine
andere Klemme auf der Spannung Vdd ist, so dass sich der Kondensator
C4 auflädt.
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Parallel
dazu bewirkt der Übergang
zu „1" des Signals POL2
den Übergang
zu „1" des Signals FXR
mit einer Verzögerung
aufgrund des Vorhandenseins der Verzögerungsschaltung CR2, und das Signal
FXR wird dann durch Einwirkung der Potentialübersetzungsschaltung CT2 auf
die Spannung Vdd gebracht.
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Wenn
das Signal FXR auf der Spannung Vdd ist, ändert der Ausgang des logischen
Gliedes P4 den Zustand, das Signal CMX geht auf „0" über
und der Transistor T2 blockiert. Wenn der Kondensator C4 geladen
und das Signal FXR auf die Spannung Vdd gebracht ist, steigt die
andere Klemme des Kondensators C4 auf die Spannung VB = 2·Vdd, sowie das
Schaltsignal FBX.
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Wenig
später
geht das Signal OSC von „1" zu „0" über, der Ausgang des logischen
Gliedes P2 ändert
seinen Zustand und das Signal POL2 geht auf „0" über
mit einer von dem Kondensator C2 bewirkten Verzögerung δ1. Der Übergang zu „0" des Signals POL2 bewirkt den Übergang
zu „1" des Signals POL2N,
den Übergang
zu „0" des Signals FX und den Übergang
zu „1" des Signals FXN,
wobei die Signale POL2N, FX und FXN hintereinander ihren Zustand ändern, jedes
Mal mit einem leichten Versatz δ aufgrund
des Vorhandenseins der Umpolschalter I2, I4 und I6. Die Zustandsänderung
des Signals OSC bewirkt somit die Zustandsänderung des Schaltsignals FX
mit einer Verzögerung Δ2 = δ2 + 2·δ aufgrund
des Kondensators C2 und der Umpolschalter I2 und I4. Der Steuerkreis 200 ist
dann in seinen Anfangszustand zurückgekehrt.
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Gemäß einer
Variante der Ladungspumpe der Erfindung ist es möglich alle Elementarzellen
der Ladungspumpe entweder mit den Schaltsignalen FN und FBN oder
mit den Schaltsignalen FX und FBX zu versorgen. Hierzu werden die
Umpolschalter Inv1, Inv2 sowie die Ausgangsklemmen 338, 339 des Steuerkreises
und die Verbindungen, welche diese Ausgangsklemmen mit den Elementarzellen
CEm+1 bis CEN verbinden,
weggelassen.
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So
sind gemäß dieser
Variante die Takteingänge
CK1 und CK2 der Elementarzellen mit ungeradem Rang, die zwischen
m + 1 und N liegen, jeweils an die Taktausgangsklemmen 334 und 335 des
Steuerkreises 330 angeschlossen, um die Schaltsignale FN
und FBN zu empfangen. Schließlich
sind die Takteingänge
CK1 und CK2 der Elementarzellen mit geradem Rang, die zwischen m
+ 1 und N liegen, jeweils an die Taktausgangsklemmen 336 und 337 des Steuerkreises 330 angeschlossen
und sie empfangen die Schaltsignale FX und FBX. Die Elementarzellen
mit Rang 1 bis m empfangen die gleichen Signale wie zuvor.
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Diese
Variante ist weniger leistungsfähig
als die von der 3 illustrierte Variante, denn
wenn die Umpolschalter Inv1 und Inv2 weggelassen werden, addieren
sich die Ströme,
welche sie durchflossen, um die Elementarzellen CEm+1 bis
CEN zu versorgen, zu den Strömen hinzu,
welche die Umpolschalter I3 und I4 durchströmen. Die Umpolschalter I3 und
I4 müssen
somit größer dimensioniert
werden, um höhere
Leistungen sowie höhere
Stromspitzen während
der logischen Zustandsänderung
der Umpolschalter I3 und I4 aushalten zu können.
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Die
Erfindung kann verbessert werden, indem der Oszillator 340 der
Spannungserhöhungsschaltung 230 weggelassen
und indem er durch einen Taktgenerator 250 ersetzt wird
(mit gestrichelter Linie in 2 dargestellt),
welcher eine Eingangsklemme aufweist, die an die Ausgangsklemme 211 der
Erfassungs- und Richtschaltung 210 angeschlossen ist, und
eine Ausgangsklemme, die an die Takteingangsklemme 233 der
Spannungserhöhungsschaltung 230 angeschlossen
ist. Der Taktgenerator 250 liefert ausgehend von der gerichteten
Spannung VR ein Taktsignal OSC mit der Frequenz f = f0/p, wobei
f0 die Frequenz des Hochfrequenzsignals SR ist, das von der Karte
empfangen wird, und p eine ganze Zahl ist. Klassisch ist f0 gleich
13,56 MHz. Indem beispielsweise p = 8 gewählt wird, erhält man ein
Taktsignal mit der Frequenz f = 1,7 MHz.
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Ein
solcher Taktgenerator hat den Vorteil in dem Maße besonders Frequenz-stabil
zu sein wie die Frequenz f0 des von dem Leser ausgesandten Hochfrequenzsignals
SR stabil ist. So werden die Stabilitätsprobleme des klassischen
Oszillators 340 überwunden.