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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung
von faserförmigen
Kohlenstoffmaterialien, ein Verfahren zur Herstellung von faserförmigen Kohlenstoffmaterialien
sowie ein Verfahren zur Verhinderung einer Ablagerung von faserförmigen Kohlenstoffmaterialien.
Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere eine Vorrichtung
zur Herstellung von faserförmigen
Kohlenstoffmaterialien, die einen Rohrreaktor-Ofenraum, wie zum
Beispiel einen vertikalen Rohrreaktor-Ofenraum, mit einer solchen
Struktur besitzt, dass der Reaktor in dessen Inneren schwerlich
verstopfen kann, ein Verfahren zur Herstellung von faserförmigen Kohlenstoffmaterialien
unter Verwendung der Vorrichtung sowie eine Vorrichtung zur Verhinderung
der Ablagerung von faserförmigen
Kohlenstoffmaterialien an der inneren Oberfläche des Rohrreaktor-Ofenraums, beispielsweise
einem vertikalen Rohrreaktor-Ofenraum.
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Hintergrund
der Erfindung
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Als
eine Vorrichtung zur Herstellung in einer Dampfphase gewachsenen
Kohlenstoff-Fasern war bisher eine Vorrichtung bekannt, die einen
Rohrreaktor-Ofenraum,
wie beispielsweise einen vertikalen Rohrreaktor-Ofenraum, besitzt.
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Diese
Vorrichtung ist in dem oberen Bereich von deren vertikalen Rohrreaktor-Ofenraum mit einem
Mittel zur Zuführung
von Ausgangsmaterial zur Einleitung eines Trägergases, einer gasförmigen Metallkatalysatorquelle
umfassend einen metallenen Katalysator und einen gasförmigen Kohlenwasserstoff
als Kohlenstoffquelle in den Rohrreaktor-Ofenraum, einem Gasströmungsausrichtungsmittel
zur Ausrichtung des durch das Mittel zur Zuführung des Ausgangsmaterials
zugeführten
Gases, um zu ermöglichen,
dass das Gas durch den Rohrreaktor-Ofenraum nach unten strömt, und
einem Heizmittel versehen, das so angeordnet ist, dass es den Rohrreaktor-Ofenraum
umgibt, um den Innenraum des Rohrreaktor-Ofenraums zu heizen.
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Bei
der zuvor erwähnten
Vorrichtung nach dem Stand der Technik wird die gasförmige Metallkatalysatorquelle
und das Kohlenwasserstoffgas zusammen mit dem Trägergas in den geheizten vertikalen
Rohrreaktor-Ofenraum eingeleitet. Die eingeleiteten Gase werden
durch das Gasströmungsausrichtungsmittel
ausgerichtet, um zu ermöglichen,
dass sie durch den Rohrreaktor-Ofenraum strömen. Die Kohlenstoff-Fasern wachsen in
dem geheizten Rohrreaktor-Ofenraum.
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Es
wurden einige Theorien betreffend den Mechanismus vorgeschlagen,
durch den in dem Rohrreaktor-Ofenraum Kohlenstoff-Fasern erzeugt werden.
Gemäß einer
dieser Theorien wird eine als Metallkatalysatorquelle in den Rohrreaktor-Ofenraum
eingeleitete Verbindung zersetzt, um den Metallkatalysator auszubilden,
während
gleichzeitig die Kohlenstoffquelle zersetzt wird, um dadurch die
Kohlenstoff-Fasern zu erzeugen. Nach einer anderen Theorie wird
die Metallkatalysatorquelle in dem Rohrreaktor-Ofenraum zersetzt
und bildet geschmolzene Metalltropfen aus, mit denen dann die Kohlenstoffquelle
in Kontakt gebracht wird, was zu einer Zersetzung der Kohlenstoffquelle
führt.
Der sich ergebende Kohlenstoff ist zur Erzeugung der Kohlenstoff-Fasern länglich gewachsen,
wobei das Metall den Kern ausbildet.
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Unabhängig von
dem Mechanismus werden die sich ergebenden Kohlenstoff-Fasern von der Strömungslinie
der Strömung
mitgenommen, die so ausgerichtet wurde, dass sie den Rohrreaktor-Ofenraum
nach unten durchströmt,
und erreichen mit Hilfe des Trägergases über die
untere Öffnung
des Rohrreaktor-Ofenraums das Mittel zum Sammeln der Kohlenstoff-Fasern,
beispielsweise ein als Kohlenstoff-Fasersammler oder -Fangbox bezeichnetes
Mittel.
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Diese
Vorrichtung nach dem Stand der Technik besitzt allerdings das folgende
Problem.
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Das
Problem besteht darin, dass faserartige Produkte an der inneren
Oberfläche
des Rohrreaktor-Ofenraums abgelagert werden, wenn die Kohlenstoff-Fasern
in einer Dampfphase mit einem geschmolzenen Metall als Kern hergestellt
werden, der in dem Rohrreaktor-Ofenraum ausgebildet wird.
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Es
können
einige Theorien für
die Gründe der
Ablagerung der faserförmigen
Produkte auf der inneren Oberfläche
des Rohrreaktor-Ofenraums in Betracht gezogen werden. Nach einer
ersten Theorie wird beispielsweise die Metallkatalysatorquelle zum Ausbilden
des geschmolzenen Metalls zersetzt, das nachfolgend auf der inneren
Oberfläche
des Rohrreaktor-Ofenraums abgelagert wird und einen Kristallkeim
ausbildet, an dem die faserförmigen
Produkte durch ein so genanntes "Wachstum
an Trägern" ausgebildet werden.
Nach einer zweiten Theorie wird die Metallkatalysatorquelle abgelagert
und nachfolgend an der inneren Oberfläche des Rohrreaktor-Ofenraums
zersetzt und bildet das Metall als Kristallkeim aus, an dem die
faserförmigen
Produkte durch das Wachstum an Trägern ausgebildet werden. Gemäß einer
dritten Theorie werden die in einer Dampfphase in dem Rohrreaktor-Ofenraums
erzeugten Kohlenstoff-Fasern
an der inneren Oberfläche
des Rohrreaktor-Ofenraums abgelagert und wachsen nachfolgend in
Längsrichtung
und/oder in radialer Richtung. Gemäß einer vierten Theorie werden
die zuvor erwähnten
Theorien kombiniert.
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Unabhängig von
diesen Theorien werden, nachdem sich die faserförmigen Produkte auf der inneren
Oberfläche
des Rohrreaktor-Ofenraums gebildet haben, die in der Dampfphase
ausgebildeten und nach unten durch den Reaktor fallenden Kohlenstoff Fasern
an diesen faserförmigen
Produkten abgelagert, wodurch eine gesteigerte Menge der faserförmigen Produkte
von unterschiedlicher Länge
und Stärke
ausgebildet wird, die schließlich
den Reaktor verstopft. Das Verstopfen des Reaktors erfordert, dass eine
Bedienperson die Produktion der Kohlenstoff-Fasern unterbricht und
den Innenraum des Reaktors säubert,
was bei einem industriellen Betrieb sehr ungelegen ist.
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Des
Weiteren wird eine Schicht aus pyrolytischem Kohlenstoff in den
an der inneren Oberfläche des
Reaktors abgeschiedenen faserförmigen
Produkte und den Kohlenstoff-Fasern, die an den faserförmigen Produkten
abgeschieden werden, abgeschieden und verursacht, dass die physikalischen
Eigenschaften des Kohlenstoffs minderwertig sind, da der Durchmesser
der Fasern größer wird.
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Die
hier verwendeten in einer Dampfphase gewachsenen Kohlenstoff-Fasern
meinen Kohlenstoff-Fasern, die in einer Dampfphase aus einer Verbindung,
wie beispielsweise einer Kohlenstoffquelle, bei einem Vorliegen
von ultrafeinen Kristallkeimpartikeln aus einem Metall, wie beispielsweise
einem Übergangsmetall,
gewachsen sind. Die in der Dampfphase gewachsenen Kohlenstoff-Fasern
enthalten daher die ultrafeinen Kristallisationskeimpartikel aus
einem Metall, wie einem Übergangsmetall,
an ihrem Ende und sind hohl. Die Graphitnetzwerkebenen der Kohlenstoff-Fasern
sind wie Wachstumsringe von Holz gestapelt, wobei ihre C-Achse rechtwinklig
zu der Achse der Fasern ist. Anders ausgedrückt besitzen die Kohlenstoff-Fasern die Graphitnetzwerkebenen
parallel zu der Achse der Kohlenstoff-Fasern gestapelt. Die in der
Dampfphase gewachsenen Kohlenstoff-Fasern können im Allgemeinen als Kohlenstoff-Nanoröhrchen oder
Kohlenstoff-Nanofasern bezeichnete Fasern enthalten. Die Kohlenstoff-Nanoröhrchen können nicht
eindeutig von den Kohlenstoff-Nanofasern unterschieden werden. Oftmals wird
grob gesagt, dass die Kohlenstoff-Nanoröhrchen einen Durchmesser von
1 bis < 20 Nanometer
besitzen, während
die Kohlenstoff-Nanofasern einen Durchmesser von einigen 10 bis
100 Nanometer besitzen. Die in der Dampfphase gewachsenen Kohlenstoff-Fasern
können
des Weiteren Kohlenstofffasern mit einem Durchmesser von < 100 Nanometer,
die bei einer derart geringen Temperatur hergestellt werden, dass
die Partikel des Metallkatalysators nicht schmelzen können, wobei
die Graphitnetzwerkebenen in einem Winkel von einigen 10 Grad gegenüber der
Faserachse konisch gestapelt sind, und faserförmige Produkte von eigentümlicher
Gestalt umfassen, wie beispielsweise einer plattenförmigen oder
bandartigen Gestalt, mit einem Querschnitt von weniger als 100 Nanometer
in einer längeren
Seite, wobei die Graphitebenen näherungsweise
rechtwinklig zu der Faserachse sind.
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Das
zuvor erwähnte
Problem wird in einem horizontalen Rohrreaktor-Ofenraum, in dem
durch eine Konvektion zahlreiche individuelle Strömungen an
den unterschiedlichen Seiten des Reaktors einfacher erzeugt werden
können,
einfacher verursacht als in dem vertikalen Rohrreaktor-Ofenraums.
Um dieses Problem zu beseitigen, wurde das Trägergas dazu gebracht, an der
inneren Oberfläche
des Reaktors durch diesen zu strömen,
so dass die Metallkatalysatorquelle, das geschmolzene Metall oder
die Kohlenstofffasern nicht an der inneren Oberfläche des
Reaktors abgelagert werden können.
Die Erzeugung der faserförmigen
Produkte an der inneren Oberfläche
des Reaktors kann zwar in einem gewissen Maß eingeschränkt werden, kann allerdings
nicht vollständig
verhindert werden.
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Als
Mittel zur Entfernung der faserförmigen Produkte
von der inneren Oberfläche
des Reaktors wurden derartige Systeme vorgeschlagen, in denen der
Reaktor, in dem wärmebeständige Keramikkugeln
angeordnet sind, rotiert wird, und in denen die an der inneren Oberfläche des
Reaktors abgelagerten faserförmigen
Produkte periodisch mit einem Mittel wie einem Spachtel oder einem
Rechen abgeschabt werden.
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Dass
die wärmebeständigen Keramikkugeln verwendende
System verursacht nicht nur eine Turbulenz der Stromlinie des durch
den Reaktor strömenden
Gases, sondern außerdem
eine Verschlechterung der Eigenschaften der in der Dampfphase gewachsenen
Kohlenstoff-Fasern auf Grund einer Verringerung der Stärke der
auf den wärmebeständigen Keramikkugeln
abgelagerten Fasern (deposition in thickness). Das bedeutet, dass
ein Problem darin besteht, dass hochgradig kristalline und hohle
Kohlenstoff-Fasern nicht effizient hergestellt werden können.
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Bei
dem "Abschab-System" verursachen die periodischen
Abschabvorgänge
eine Verringerung der Stärke
(deposition in thickness) der an der inneren Oberfläche des
Reaktors abgelagerten Fasern. Das permanente Vorliegen der Schabemittel
in dem Reaktor verursacht eine Turbulenz der Stromlinie der Gasströmung, was
stattdessen zu einem neuen Problem führt, dahingehend, dass die
abgelagerte Menge der faserförmigen
Produkte ansteigen kann.
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Die
Vorrichtung nach dem Stand der Technik erfordert daher einen periodischen
Entfernungsvorgang, beispielsweise in einem Intervall von mehreren Minuten.
Die Vorrichtung muss daher für
jeden der Entfernungsvorgänge
angehalten werden, so dass mit der Vorrichtung nach dem Stand der
Technik eine kontinuierliche und effiziente Produktion von Kohlenstoff-Fasern
nicht erzielt werden kann.
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Die
Vorrichtung des Standes der Technik besitzt andere als die zuvor
erläuterten
Probleme. An dem Ende des Rohrreaktor-Ofenraums sind Ausgangsmaterial
zuführende
Düsen zum
Einleiten des Kohlenstoffquellengases und der Metallkatalysatorquelle
vorgesehen. Es tritt ein Problem auf, dass diese das Ausgangsmaterialzuführungsdüsen mit
einem Heizmittel im Inneren in dem Reaktor auf eine solche Temperatur
aufgeheizt werden, dass das Kohlenstoffquellengas und die Metallkatalysatorquelle
zersetzt werden können,
so dass beide Quellen in den Düsen
zersetzt werden und Ablagerungsprodukte ausbilden, die die Düsen verstopfen.
Um ein solches Problem zu beseitigen, das heißt, um nicht zu verursachen,
dass die Temperatur der Düsen
ein solches Maß erreicht,
dass die Kohlenstoffquelle und die Metallkatalysatorquelle zersetzt
werden, ist die Vorrichtung nach dem Stand der Technik mit einem
beliebigen Düsenkühlungsmittel
versehen. Das Ausgangsmaterial wird daher mit einer geringeren Temperatur als
der Zersetzungstemperatur in den Reaktor eingeleitet, so dass das
Ausgangsmaterial die Zersetzungstemperatur schwerlich schnell erreicht.
Im Ergebnis besitzt die Vorrichtung nach dem Stand der Technik einen
solchen Defekt, dass die erwünschten in
der Dampfphase gewachsenen Kohlenstoff-Fasern nicht effizient hergestellt
werden können.
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Von
den in der Dampfphase gewachsenen Kohlenstoff-Fasern besitzen die
Kohlenstoff-Nanofasern oder Kohlenstoff-Nanoröhrchen, die frei von der pyrolytischen
Kohlenstoff-Faserschicht sind, ein verhältnismäßig hohes Maß einer
Graphitbildung, ohne einem besonderen Schritt einer Graphitbildung
unterworfen zu sein, sowie eine hohe elektrische Leitfähigkeit.
Ihr Ertrag ist allerdings gering, da sie eine sehr geringe Stärke besitzen
und hinsichtlich der Stärke nicht
wachsen. Es besteht daher ein Bedarf nach einer Verbesserung des
Ertrags.
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Es
wird Bezug genommen auf die
US 4,663,230 sowie
auf die japanischen Patentzusammenfassungen 09078360, 09324325 und 61-108723.
Die zitierten Dokumente sind Stand der Technik und betreffen Vorrichtungen
für die
Herstellung von faserförmigem
Kohlenstoffmaterial, offenbaren allerdings nicht das Vorliegen eines
Austragmittels, dass ein Austragrohr umfasst, dass dem Mittel zum
Zuführen
des Ausgangsmaterials oder dem Reaktionsbereich gegenüber liegend
vorgesehen ist, und eines Führungsgas-Zuführungsmittels
zum Zuführen
eines Führungsgases
in einer solchen Weise, dass das Führungsgas in Gegenstromrichtung
zu der Öffnung
des Austragrohres und dann durch das Innere des Austragrohres strömt.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur
Herstellung von faserförmigem
Kohlenstoffmaterial zu schaffen, wobei der Rohrreaktor-Ofenraum,
insbesondere der vertikale Rohrreaktor-Ofenraum dieser Vorrichtung
nicht durch Kohlenstoff-Fasern verstopft, insbesondere faserförmigem Kohlenstoffmaterial
wie Kohlenstoff-Nanofasern oder Kohlenstoff-Nanoröhrchen,
wodurch eine effiziente, kontinuierliche Produktion des faserförmigen Kohlenstoffmaterials
realisiert wird, allerdings die Gesamtgröße der Vorrichtung nicht vergrößert wird.
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Es
ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
zur Herstellung von faserförmigem
Kohlenstoffmaterial zu schaffen, welche Vorrichtung für eine lange
Zeitdauer fortwährend
betrieben werden kann, da der Rohrreaktor-Ofenraum, insbesondere
der vertikale Rohrreaktor-Ofenraum, vor einem Verstopfen bewahrt
wird, wie es möglicherweise
der Fall sein kann.
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Es
ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
für eine
effiziente, kontinuierliche Herstellung von faserförmigem Kohlenstoffmaterial
zu schaffen, wie beispielsweise in einer Dampfphase gewachsenen
Kohlenstoff-Fasern, insbesondere Kohlenstoff-Nanofasern oder Kohlenstoff-Nanoröhrchen.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist, eine Vorrichtung zu
schaffen, um die Ablagerung von faserförmigem Kohlenstoffmaterial
an der inneren Oberfläche
des Rohrreaktor-Ofenraums, insbesondere des vertikalen Rohrreaktor-Ofenraums,
bei der Herstellung von faserförmigem
Kohlenstoffmaterial zu verhindern, wie beispielsweise in einer Dampfphase
gewachsenen Kohlenstoff-Fasern, insbesondere Kohlenstoff-Nanofasern oder Kohlenstoff-Nanoröhrchen in
dem Rohrreaktor-Ofenraum.
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Durch
eine Verwendung der Vorrichtung und/oder des Verfahrens der vorliegenden
Erfindung ist es möglich,
in einer Dampfphase gewachsener Kohlenstoff-Fasern einschließlich Kohlenstoff-Nanoröhrchen oder
Kohlenstoff-Nanofasern zu schaffen, die einen Durchmesser von ungefähr 100 Nanometer und
weniger, insbesondere ungefähr
50 Nanometer und weniger besitzen, und einen zentralen hohlen Kern
entlang der Achse der Fasern enthalten, welcher Kern von einer Schicht
oder mehreren Schichten aus einer hexagonalen Kristallebene bestehend aus
Kohlenstoff umgeben ist, die im Querschnitt eine Gestalt wie die
Wachstumsringe von Holz besitzen beziehungsweise besitzt.
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Beschreibung
der Erfindung
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Um
die zuvor beschriebenen Probleme zu beseitigen und die zuvor erwähnten Aufgaben
zu lösen,
umfasst die Vorrichtung zur Herstellung von faserförmigem Kohlenstoffmaterial
gemäß der vorliegenden
Erfindung
einen Reaktor mit einem Rohrreaktor-Ofenraum, der eine
Reaktionszone für
die Erzeugung der faserförmigen
Kohlenstoff-Materialien durch thermische Zersetzung einer gasförmigen Kohlenstoffquelle
und einer Metallkatalysatorquelle aufweist, und einem Mittel für die Zuführung von
Ausgangsmaterial zum Zuführen
der Kohlenstoffquelle und der Metallkatalysatorquelle in den Rohrreaktor-Ofenraum,
ein
Austragmittel, umfassend ein Austragrohr mit einer Öffnung zum
Aufgeben von mindestens einem Material ausgewählt unter den faserförmigen Kohlenstoffmaterialien
und der Kohlenstoffquelle/Metallkatalysatorquelle, und der anderen Öffnung zum Ausbringen
der faserförmigen
Kohlenstoffmaterialien nach außen,
wobei das Austragmittel dem Mittel für die Zuführung von Ausgangsmaterial
oder der Reaktionszone gegenüber
liegend angeordnet ist, und
ein Führungsgaszuführungsmittel
zum Zuführen
eines Führungsgases
derart, dass das Führungsgas
in Gegenrichtung zu der Öffnung
des Austragrohres und dann durch das Innere des Austragrohres strömt.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
ist des Weiteren dadurch gekennzeichnet, dass der Rohrreaktor-Ofenraum
von vertikaler Art ist und das Mittel für die Zuführung von Ausgangsmaterial
an der Oberseite des Reaktors und das Austragmittel an der Bodenseite
des Reaktors aufweist.
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Die
vorliegende Erfindung schafft ein Verfahren zur Herstellung von
faserförmigem
Kohlenstoffmaterial, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das faserförmige Kohlenstoffmaterial,
das durch eine thermische Zersetzung der Metallkatalysatorquelle und
der Kohlenstoffquelle erzeugt wurde, durch die Öffnung des Austragrohres des
Austragmittels zusammen mit einem Führungsgas, das durch das Führungsgaszuführungsmittel
zugeführt
wurde, gesaugt und gesammelt wird.
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Die
vorliegende Erfindung schafft ein Verfahren zur Herstellung von
faserförmigem
Kohlenstoffmaterial, gekennzeichnet durch ein Aufnehmen der Metallkatalysatorquelle
und der Kohlenstoffquelle, die durch das Ausgangsstoffzuführungsmittel
zugeführt
wurden, das an dem Ende des Rohrreaktor-Ofenraums der Vorrichtung angeordnet
ist, zusammen mit dem Führungsgas,
das durch das Führungsgaszuführungsmittel
und den Zwischenraum zwischen der inneren Oberfläche des Rohrreaktor-Ofenraums
und der äußeren Oberfläche des
Austragrohres hindurchströmen
kann, in das Austragrohr an dessen Öffnung, die gegenüber der
endseitigen Öffnung
der Düse
angeordnet ist, und das anschließende thermische Zersetzen
der Quellen in dem Austragrohr, das in der Reaktionszone des Rohrreaktor-Ofenraums angeordnet
ist.
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Dieses
schafft eine Vorrichtung zum Verhindern einer Ablagerung von faserförmigem Kohlenstoffmaterial,
die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie mit einem Austragmittel
mit einem Austragrohr versehen ist, in das das faserförmige Kohlenstoffmaterial
und/oder die Kohlenstoffquelle und/oder die Metallkatalysatorquelle an
dessen Öffnung
aufgenommen wird und das faserförmige
Kohlenstoffmaterial zu der Außenseite
des Austragmittels ausgetragen wird, wobei das Austragrohr dem Ausgangsmaterialzuführungsmittel
zum Einleiten der Kohlenstoffquelle und der Metallkatalysatorquelle
in den Rohrreaktor-Ofenraum und der Reaktionszone zur Herstellung
des faserförmigen
Kohlenstoffmaterials gegenüber
liegt, sowie mit einem Führungsgaszuführungsmittel
versehen ist, um dem Führungsgas
zu ermöglichen,
durch das Ende des Rohrreaktor-Ofenraums, die Öffnung des Austragrohres und
nachfolgend das Innere des Austragrohres hindurchzuströmen.
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Durch
die erfindungsgemäße Vorrichtung und/oder
das Verfahren werden faserförmige
Kohlenstoffmaterialien geschaffen, die durch eine thermische Zersetzung
der Metallkatalysatorquelle und der Kohlenstoffquelle in der Reaktionszone
des Rohrreaktor-Ofenraums ausgebildet werden, wobei das Material
von dem Reaktionsbereich zusammen mit dem an der umlaufenden Oberfläche des
Austragrohres nach oben aufsteigenden Führungsgas in das Austragrohr
gegeben wird und an der Öffnung
des Austragrohres in dieses eingesaugt und nachfolgend gesammelt
wird.
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Das
faserförmige
Kohlenstoffmaterial wird durch die thermische Zersetzung einer Metallkatalysatorquelle
und einer Kohlenstoffquelle, die von dem Führungsgas umgeben sind, in
dem Inneren des Austragrohres ausgebildet, wobei die Metallkatalysatorquelle
und die Kohlenstoffquelle durch eine Düse zugeführt werden, die an einem Ende
des Rohrreaktor-Ofenraums vorgesehen ist, und nachfolgend in das
Austragrohr aufgenommen werden, das in den Rohrreaktor-Ofenraum
eingesetzt ist, und zwar an dessen Öffnung, die gegenüber und
in der Nähe
der Öffnung
der Düse
angeordnet ist, wobei das Führungsgas
durch ein Führungsgaszuführungsmittel zugeführt wird
und durch den Zwischenraum nach oben strömt, der durch den Rohrreaktor-Ofenraum und
das Austragrohr gebildet ist, um in das Innere des Austragrohres
eingesaugt zu werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
eine schematische Ansicht einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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2 zeigt
eine schematische Ansicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
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3 zeigt
eine schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
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4 zeigt
eine schematische Ansicht eines Austragrohres gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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5 zeigt
eine schematische Ansicht eines Austragrohres gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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6 zeigt
eine schematische Ansicht eines Austragrohres gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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7 zeigt
eine schematische Ansicht einer Ausrichtplatte gemäß einer
ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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8 zeigt
eine schematische Ansicht einer Ausrichtplatte gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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9 zeigt
eine schematische Ansicht einer Ausrichtplatte gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Beste Ausführungsformen
der Erfindung
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In
die Vorrichtung zur Herstellung von in einer Dampfphase gewachsenen
Kohlenstoff-Fasern gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden die Metallkatalysatorquelle und
die gasförmige
Kohlenstoffquelle an einer Düse
an dem Ende des Rohrreaktor-Ofenraums als das Reaktormittel zusammen
mit dem Trägergas
in ein Austragrohr eingeleitet. Das Austragrohr wird durch die Strahlungswärme des
geheizten Rohrreaktor-Ofenraums und ein erwärmtes Führungsgas ausreichend erwärmt. Beide
Quellen werden daher unmittelbar thermisch zersetzt, um die in der
Dampfphase wachsenden Kohlenstoff-Fasern, die aus dem Austragrohr ausgetragen
werden, auszubilden. Obwohl die Düse darin in einem solchen Maß gekühlt wird,
dass beide Quellen nicht zersetzt werden können, besteht folglich keine
derartige Schwierigkeit, dass die in der Dampfphase wachsenden Kohlenstoff-Fasern
auf Grund der nicht ausreichenden Erwärmung beider Quellen nicht
mit einer guten Effizienz ausgebildet werden. Da die Öffnung des
Austragrohres der Düse gegenüber liegt
und in der Nähe
der Düse
positioniert ist, werden des Weiteren die aus der Düse ausgegebenen
Quellen unmittelbar in das Austragrohr eingeleitet. Es werden daher
keine durch die Zersetzung der Quellen erzeugten Produkte an der
inneren Oberfläche
des Rohrreaktor-Ofenraums abgelagert. Weiterhin wird einem Führungsgas
ermöglicht, durch
einen Zwischenraum zwischen der inneren Oberfläche des Rohrreaktor-Ofenraums und der äußeren Oberfläche des
Austragrohres hindurch zu dringen. Das Führungsgas umhüllt die
Quellen und übergibt
sie in das Austragrohr. Es werden daher keine durch die Zersetzung
der Quellen erzeugten Produkte an der inneren Oberfläche des
Austragrohres abgelagert. Die in der Dampfphase wachsenden Kohlenstoff-Fasern
werden mit dem Führungsgas
an der Außenseite
des Rohrreaktor-Ofenraums ausgegeben. Die erfindungsgemäße Vorrichtung
besitzt daher einen Vorteil, indem sie die kontinuierliche Produktion
von in der Dampfphase wachsenden Kohlenstoff-Fasern ermöglicht.
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Ein
Beispiel einer Vorrichtung zur Herstellung von in einer Dampfphase
wachsenden Kohlenstoff-Fasern gemäß der vorliegenden Erfindung
ist in der 1 dargestellt. Die Erfindung
ist allerdings nicht auf dieses Beispiel beschränkt.
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Die
in der 1 dargestellte Vorrichtung besitzt einen vertikalen
Rohrreaktor-Ofenraum.
Das Reaktormittel ist daher von einer vertikalen Art. Das Konzept
der vorliegenden Erfindung kann sowohl auf den vertikalen als auch
den horizontalen Rohrreaktor-Ofenraum angewandt werden. Der vertikale Rohrreaktor-Ofenraum
wird bevorzugt, da Ungleichmäßigkeiten
einer Strömung
durch den Reaktor schwerlich auftreten und die Strömung der
Ausgangsstoffgase und des Führungsgases
verhältnismäßig einfach
kontrolliert werden können.
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In
der 1 bezeichnet die Bezugsnummer 1 eine
Vorrichtung zur Herstellung von in einer Dampfphase wachsenden Kohlestoff-Fasern,
die Bezugsnummer 2 einen Ausgangsstoffbehälter, der eine
Mischung aus der Kohlenstoffquelle und der Metallkatalysatorquelle,
wie beispielsweise eine organische Metallverbindung, enthält, die
Bezugsnummer 3 eine Pumpe zur Entfernung der Mischung aus
dem Behälter
und zur Steuerung beziehungsweise Regelung der Menge der Mischung,
die Bezugsnummer 4 ein Vorheizgerät, um die Mischung auf eine
vorbestimmte Temperatur vorzuheizen, die Bezugsnummer 5 einen
Verdampfer, um die vorgeheizte Mischung weiter aufzuheizen, um die
Mischung zu verdampfen und dabei ein Gas zu erzeugen, das die gleiche
Zusammensetzung wie die Mischung besitzt, die Bezugsnummer 6 eine
erste Massenströmungssteuereinheit,
um die Menge des Trägergases
zu steuern beziehungsweise zu regeln, das zusammen mit der verdampften
Mischung hindurchgeleitet werden kann, die Bezugsnummer 7 ein
Strömungsmessgerät, um die
Menge eines Kühlgases,
wie beispielsweise Luft oder ein Stickstoffgas, zu bestimmen, welches
zu einem Kühlmantel
zu leiten ist, der an einer Düse
zum Zuführen
des Ausgangsmaterials befestigt ist (amounted), die Bezugsnummer 8 eine
zweite Massenströmungssteuerungseinheit,
um die Menge des Trägergases
zu bestimmen, die Bezugsnummer 9 ein Heizrohr, um die aufgeheizte
gasförmige
Mischung bei der vorbestimmten Temperatur zu halten, die Bezugsnummer 10 eine
zylinderförmige
Ausgangsmaterialzuführungsdüse, um die
gasförmige Mischung
in einen vertikalen Rohrreaktor-Ofenraum an dessen Oberseite einzuleiten,
die Bezugsnummer 11 den vertikalen Rohrreaktor-Ofenraum,
die Bezugsnummer 12 einen Kühlmantel, der die Ausgangsmaterialzuführungsdüse umgibt,
die Bezugsnummer 13 einen Kühlgaseinlass, die Bezugsnummer 13a einen
Kühlgasauslass,
um das Kühlgas,
das dem Kühlmantel 12 zugeführt wurde,
auszulassen, die Bezugsnummer 14 eine Trägergaszuführungsdüse, die
Bezugsnummer 14a ein Gasströmungsausrichtungsmittel, das
an dem Ende der Trägergaszuführungsdüse befestigt
ist (amounted), die Bezugsnummer 15 ein elektrisches Heizgerät, die Bezugsnummer 18 die
endseitige Öffnung
der Ausgangsstoffzuführungsdüse 10,
die Bezugsnummer 19 ein Rohr, das die erste Massenströmungssteuerungseinheit 6 mit
dem Vorheizgerät 4 verbindet,
die Bezugsnummer 20 ein Rohr, die Bezugsnummer 21 ein
Ausgangsmaterialzuführungsrohr,
um die Mischung von der Pumpe 3 zu dem Verdampfer 5 zu
leiten, die Bezugsnummer 22 ein Rohr, um das Kühlgas zu
dem Kühlmantel 12 zu
leiten, die Bezugsnummer 23 ein Rohr, um das Trägergas zu
dem Gasströmungsausrichtungsmittel 14a zu
leiten, die Bezugsnummer 31 ein Austragrohr, die Bezugsnummer 31a eine Öffnung des
Austragrohres, die Bezugsnummer 32 eine Antriebsgasauswurfdüse, die
Bezugsnummer 33 eine Auswurfeinrichtung, die Bezugsnummer 40 ein Führungsgaszuführungsmittel,
die Bezugsnummer 41 einen Führungsgaseinheitszuführungsmittel,
in dem das Führungsgas
enthalten ist, die Bezugsnummer 42 eine Führungsgaszuführungsleitung
und die Bezugsnummer 43 ein Element, um die Strömung des
Führungsgases
auszurichten und zu regulieren.
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Nachfolgend
ein bevorzugtes Beispiel der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf
die 1 dargestellt.
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Reaktormittel
vertikaler Art
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Das
in der 1 dargestellte Reaktormittel vertikaler Art besitzt
einen vertikalen Rohrreaktor-Ofenraum, der beispielsweise quer sowohl
zu der Achse des Reaktors als auch der des Reaktormittels einen
Querschnitt von kreisförmiger
oder viereckiger Form besitzt.
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Der
vertikale Rohrreaktor-Ofenraum ist dazu bestimmt, die Metallkatalysatorquelle
und die gasförmige
Kohlenstoffquelle, die zusammen mit dem Trägergas zugeführt werden,
thermisch zu zersetzen. Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann ein kleinerer Teil der thermischen Zersetzung in
dem Bereich zwischen der Ausgangsmaterialzuführungsdüse und der Öffnung des Austragrohres durchgeführt werden, allerdings
ist das Reaktormittel dazu bestimmt, den größeren Teil der thermischen
Zersetzung in dem Austragrohr durchzuführen, indem die Öffnung des Austragrohres
in der Nähe
der Ausgangsmaterialzuführungsdüse angeordnet
ist.
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Wie
später
ausführlicher
erläutert
werden wird, ist der vertikale Rohrreaktor-Ofenraum im Allgemeinen dazu bestimmt,
die vorgeschriebene Reaktionstemperatur zu erreichen, indem ein
Heizmittel um den Rohrreaktor-Ofenraum herum vorgesehen ist. Allerdings
muss das Heizmittel nicht notwendigerweise um den Rohrreaktor-Ofenraum
herum vorgesehen sein. Die thermische Zersetzung der Metallkatalysatorquelle
und der Kohlenstoffquelle kann beispielsweise in einem Strom des
Trägergases
durchgeführt
werden, der auf eine höhere
Temperatur als die vorgeschriebene Temperatur Rohrreaktor-Ofenraums,
der mit einem wärmeisolierenden
Material umhüllt
ist, erhitzt ist.
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Da
der vertikale Rohrreaktor-Ofenraum auf eine derart hohe Temperatur
erhitzt wird, dass die Metallkatalysatorquelle und die Kohlenstoffquelle zersetzt
werden können,
und das Trägergas,
bei dem es sich beispielsweise um Wasserstoffgas handelt, dort hindurch
geleitet werden kann, besteht er vorzugsweise aus einem Material,
das beständig
gegenüber
Hochtemperatursprödbrüchen und
einer Aufkohlung ist und beispielsweise eine Keramik wie Siliciumcarbid,
Siliciumnitrid, Aluminiumoxid, Mulitt etc. sein kann.
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Als
Metallkatalysatorquellen können
sämtliche
Materialien oder Verbindungen, die zur Erzeugung eines Metallkatalysators
thermisch zersetzt werden können,
hier verwendet werden. Bezüglich der
hier verwendeten Metallkatalysatorquelle kann auf die organischen Übergangsmetallverbindungen Bezug
genommen werden, die auf Seite 3, linke obere Spalte, Zeile 9 bis
rechte obere Spalte, untere Zeile in der JP 60-54998A beschrieben
werden, die organischen Übergangsmetallverbindungen,
die in Absatz [0059] der JP 9-324325A beschrieben werden, und die
organischen Übergangsmetallverbindungen, die
in Absatz [0049] der JP 9-78360A beschrieben werden.
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Als
bevorzugte Metallkatalysatorquelle kann die organische Übergangsmetallverbindung
Ferrocen oder Nickelocen sein oder ein Metallcarbonyl, wie beispielsweise
Eisenpentacarbonyl, sein. Die Metallkatalysatorquelle kann einzeln
oder in einer Mehrzahl von Quellen in Kombination verwendet werden.
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Die
Metallkatalysatorquelle kann zusammen mit einem Co-Katalysator verwendet
werden. Als Co-Katalysator kann jedes Material verwendet werden,
das die Bildung von in einer Dampfphase wachsenden Kohlenstoff-Fasern,
wie Kohlenstoff-Nanofasern oder Kohlenstoff-Nanoröhrchen,
fördern
kann. Es kann beispielsweise eine Schwefel enthaltende heterozyklische
Verbindung sein, wie sie in Absatz [0051] der JP 9-78360A und in
Absatz [0061] der JP 9-323425A beschrieben wird.
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Die
Metallkatalysatorquelle befindet sich in der Düse als ein Ausgangsmaterialzuführungsmittel in
einem flüssigen
oder gasförmigen
Zustand und in einer gasförmigen
Form, wenn sie thermisch zersetzt ist.
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Als
Kohlenstoffquelle kann eine beliebige Verbindung verwendet werden,
die die in der Dampfphase wachsenden Kohlenstoff-Fasern, wie Kohlenstoff-Nanofasern
oder Kohlenstoff-Nanoröhrchen, ausbilden
kann. Hinsichtlich der hier verwendeten Kohlenstoffquelle kann Bezug
auf die organischen Verbindungen genommen werden, wie sie auf Seite 2,
linke untere Spalte, Zeile 4 bis rechte untere Spalte,
Zeile 10 der JP 60-54998B, in Absatz [0060] der JP 9-324325A
und in Absatz [0050] der JP 9-78360A beschrieben
werden. Als die bevorzugte Kohlenstoffquelle kann Bezug genommen
werden auf einen aromatischen Kohlenwasserstoff wie Benzen und Toluen,
einen aliphatischen Kohlenwasserstoff wie Hexan, Propan, Ethan,
Methan etc. oder einen alizyklischen Kohlenwasserstoff wie Cyclohexan.
Die Kohlenstoffquelle kann einzeln und in einer Mehrzahl von Quellen
in Kombination verwendet werden. Des Weiteren kann vorzugsweise
Kohlenmonoxid als Kohlenstoffquelle verwendet werden, um andere
in einer Dampfphase wachsenden Kohlenstoff-Fasern als Kohlenstoff-Nanofasern oder -Nanoröhrchen zu
erzeugen.
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Die
Verhältnisse
der in den vertikalen Rohrreaktor-Ofenraum eingeleiteten Kohlenstoffquelle und
der Metallkatalysatorquelle zu der eingeleiteten Gesamtgasmenge
beträgt
0 bis 40% für
die Erstgenannte und 0,01 bis 40% für die Letztgenannte, vorzugsweise
0,5 bis 10% für
die Erstgenannte und 0,05 bis 10% für die Letztgenannte. Der Anteil "0%" der Kohlenstoffquelle
bedeutet, dass die Kohlenstoffquelle nicht benötigt werden braucht, wenn die
Metallkatalysatorquelle, wie z. B. die organische Metallverbindung,
eine geeignete Menge an Kohlenstoff enthält, um die Kohlenstoff-Fasern zu erzeugen.
Daher können
bei der vorliegenden Erfindung die Metallkatalysatorquellen und
die Kohlenstoffquellen miteinander identisch sein.
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Wenn
die Kohlenstoff-Fasern in ihrer radialen Richtung wachsen, neigen
sie dazu, eine größere Menge
von abgelagertem pyrolytischem Kohlenstoff zu enthalten. Um die
Kohlenstoff-Fasern frei von pyrolytischem Kohlenstoff zu halten
und eine große Menge
feiner Kohlenstoff-Fasern, wie beispielsweise Kohlenstoff-Nanofasern
oder -Nanoröhrchen,
zu erhalten, die ein hohes Maß an
Kristallinität
besitzen, kann der Kohlenstoffquelle vorzugsweise ein geringerer
Anteil und der Metallkatalysatorquelle ein größerer Anteil gegeben werden.
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Als
Trägergas
kann in geeigneter Weise ein im Allgemeinen bekanntes Gas verwendet
werden, das für
die Herstellung von in einer Dampfphase wachsenden Kohlenstoff-Fasern
verwendet wird. Es kann beispielsweise vorzugsweise Wasserstoffgas sein.
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Die
in der Dampfphase wachsenden Kohlenstoff-Fasern können feiner
hergestellt werden, indem durch die Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung das Trägergas,
die organische Metallverbindung und die Kohlenstoffquelle verwendet
werden, wie sie in der JP 60-54998B beschrieben werden.
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Der
vertikale Rohrreaktor-Ofenraum ist in seinem oberen Bereich mit
einer Trägergaszuführungsdüse 14 und
einer Ausgangsmaterialzuführungsdüse 10 zur
Zuführung
der Metallkatalysatorquelle und der Kohlenstoffquelle in das Innere
des Rohrreaktor-Ofenraums versehen. Die Ausgangsmaterialzuführungsdüse 10 der vorliegenden
Erfindung ist in ihrer Struktur nicht beschränkt, so lange sie die Quellen
zusammen mit dem Trägergas
in den Rohrreaktor-Ofenraum einleiten kann.
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Genauer
ausgeführt
und wie in der 1 dargestellt ist, ist die Ausgangsmaterialzuführungsdüse 10 an
ihrem Außenumfang
mit dem Kühlmantel 12 versehen,
an dessen Einlass 13 ein Kühlgas in diesen eingeleitet
wird. Das eingeleitete Kühlgas kann
durch den Kühlmantel 12 strömen, während es mit
der äußeren Oberfläche der
Düse 10 in
Kontakt gelangt, und verlässt
nachfolgend den Kühlmantel
an dessen Auslass 13a. Das Trägergas wird durch die Trägergaszuführungsdüse 14 eingeleitet
und kann durch einen Bereich zwischen der inneren Oberfläche des
Rohrreaktor-Ofenraums 11 und der äußeren Oberfläche des
Kühlmantels 12 hindurchströmen.
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In
der Vorrichtung gemäß der zuvor
erläuterten
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Gasströmungsausrichtungsmittel vorgesehen,
um zu ermöglichen,
dass die Gase der Metallkatalysatorquelle und der Kohlenstoffquelle
zusammen mit dem Trägergas
in einem Kolbenströmungszustand
durch den Rohrreaktor-Ofenraum nach unten gelangen oder strömen. Das
Gasströmungsausrichtungsmittel
kann ein erstes Ausrichtungsmittel wie in Absatz [0089] und eine
Ausrichtungssäule
wie in den Absätzen
G[0092] und [0096] der JP 9-324325A beschrieben, und ein Ausgangsmaterialgasströmungsausrichtungsmittel
wie in Absatz [0023], ein erstes berichtigendes Mittel wie in Absatz
[0031], ein zweites berichtigendes Mittel wie in Absatz [0040] und
eine Bienenwabenplatte wie in Absatz [0079] der JP 9-78360A beschrieben
sein.
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Der
vertikale Rohrreaktor-Ofenraum ist dabei mittels eines Heizmittels
zur thermischen Zersetzung des Katalysatormetalls und der Kohlenstoff-Fasern
beheizt, um die feinen, in einer Dampfphase wachsenden Kohlenstoff-Fasern
auszubilden.
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Das
Heizmittel kann ein Heizgerät
sein, das dazu geeignet ist, das Innere des Rohrreaktor-Ofenraums 11 auf
eine solche Temperatur zu erwärmen, dass
die Metallkatalysatorquelle und die Kohlenstoffquelle in geeigneter
Weise zersetzt werden können. Tatsächlich kann
allerdings das Innere des Rohrreaktor-Ofenraums schwerlich über die
Länge von
der Oberseite bis zu dessen Boden einheitlich erwärmt werden,
auch wenn der Reaktor über
seine Länge
mit dem Heizmittel bedeckt ist, da der spezifische Oberflächenbereich
für eine
Wärmeabstrahlung
des Rohrreaktor-Ofenraums an dessen Enden größer ist als in dessen Mitte.
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In
einem Beispiel ist der vertikale Rohrreaktor-Ofenraum 11 über der äußeren Oberfläche des Reaktors
zwischen den beiden Stellungen entfernt von den beiden Enden des
Reaktors mit einem elektrischen Heizgerät 15 umgeben. Anders
ausgedrückt besitzt
er gewöhnlicherweise
kein elektrisches Heizgerät,
das die gegebenen Bereiche an dessen Enden umgibt. Des Weiteren
ist das elektrische Heizgerät 15 oftmals
in eine Mehrzahl von Blöcken
unterteilt. Im Ergebnis besitzt der Rohrreaktor-Ofenraum 11 eine einheitlich
auf die vorgeschriebene Temperatur erwärmte Reaktionszone über dessen
gegebenen Teil. Die Reaktionszone wird auch als "Einheitswärmezone" bezeichnet. Die Zone unterhalb der
Einheitswärmezone,
deren Temperatur nach unten wesentlich verringert ist, wird als "Temperaturabfallzone" bezeichnet. Die
Reaktionszone ist bei der vorliegenden Erfindung mit dem Austragrohr 31 versehen,
dessen Öffnung 31a der
endseitigen Öffnung 18 der
das Ausgangsmaterialzuführungsdüse 10 gegenüber angeordnet
ist.
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Bezüglich des
Heizmittels sollte das Folgende beachtet werden. Bei der Vorrichtung
zur Erzeugung von in einer Dampfphase gewachsenen Kohlenstoff-Fasern
müssen
die durch die Ausgangsmaterialzuführungsdüse 10 zugeführten Ausgangsmaterialgase
in dem Austragrohr 31 zersetzt werden, um die in der Dampfphase
gewachsenen Kohlenstoff-Fasern zu erzeugen. Es ist daher erwünscht, dass
ein Führungsgas,
das bei der Öffnung 31a des Austragrohres 31 in
diese eingesaugt wird, auf einer hohen Temperatur gehalten wird,
allerdings derart, dass der ausgerichtete Strom der bei der Ausgangsmaterialzuführungsdüse 10 zugeführten Ausgangsmaterialgase
und das Trägergas,
das bei der Trägergaszuführungsdüse zugeführt wird,
nicht gestört
werden. Zu diesem Zweck wird das Führungsgas, das durch den Zwischenraum
zwischen der inneren Oberfläche
des vertikalen Rohrreaktor-Ofenraums 11 und
der äußeren Oberfläche des
Austragrohres 31 aufsteigt, in gewünschter Weise auf eine hohe
Temperatur erwärmt,
in dem der Rohrreaktor-Ofenraum durch
ein Heizmittel wie beispielsweise ein elektrisches Heizgerät 15 erwärmt wird.
Es ist allerdings unerwünscht,
das Führungsgas
auf eine solche Temperatur zu erwärmen, dass die Dichte des Gases
innerhalb des Austragrohres 31 geringer ist, als die des Gases
an der Stelle oberhalb des Austragauslasses des Austragrohres 31.
Der Rohrreaktor-Ofenraum 11 wird vorzugsweise auf eine
solche Temperatur erwärmt,
dass das Führungsgas
eine größere Dichte besitzen
kann, als das an der Stelle oberhalb des Rohrreaktor-Ofenraums 11 vorliegende
Gas.
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Wenn
die in einer Dampfphase gewachsenen Kohlenstoff-Fasern, d. h. die
Kohlenstoff-Nanofasern oder die -Nanoröhrchen, mittels der Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung hergestellt werden sollen, kann die allgemein
bekannte Temperatur als die Temperatur der Einheitswärmezone
verwendet werden, die bei der Herstellung von in einer Flüssigdampfphase
gewachsenen Kohlenstoff-Fasern (fluid vapor-phase growth carbon
fibers) verwendet werden, genauer ausgedrückt als die Temperatur innerhalb
des Austragrohres, die in der Einheitswärmezone vorliegt.
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Wenn
Kohlenstoff-Nanofasern oder -Nanoröhrchen erwünscht sind, können diese
bei einer verhältnismäßig hohen
Reaktionstemperatur von 900 bis 1300° Celsius, vorzugsweise 1000
bis 1250° Celsius
und noch bevorzugter 1050 bis 1200° Celsius hergestellt werden.
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Auf
der anderen Seite besitzt die auf eine verhältnismäßig geringe Temperatur von
400 bis 700° Celsius
erwärmte
Reaktionszone eine Neigung, dass der Metallkatalysator in einem
festen Zustand vorliegen kann und dass dort eine größere Menge von
Kohlenstoff-Fasern hergestellt werden kann, die zu der Faserachse
geneigte und konisch angeordnete Kohlenstoffgitterebenen besitzen,
anstelle von Kohlenstoff-Fasern,
die in einer Holzwachstumsring-förmigen
Gestalt angeordnete Kohlenstoffgitterebenen besitzen.
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Je
kleiner die Partikelgröße des Metallkatalysators
ist, desto geringer ist dessen Schmelzpunkt. Die Reaktionstemperatur
ist daher nicht immer auf die Zufuhr der erwähnten Bereiche beschränkten, sondern
kann in Abhängigkeit
von dem Durchmesser der gewünschten
Fasern und der Art der verwendeten Metallkatalysatorquelle variieren.
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Bezüglich des
Reaktors, der mit dem vertikalen Rohrreaktor-Ofenraum, dem Heizmittel
und dem Ausgangsstoffzuführungsmittel
versehen ist, kann auf die Reaktoren Bezug genommen werden, wie
sie in den Beispielen der JP 9-78360A, JP 9-229918A und JP 9-324325A
beschrieben werden.
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Austragmittel
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Das
Austragmittel ist mit dem Austragrohr 31 versehen, dass
die in dem Reaktor erzeugten in einer Dampfphase gewachsenen Kohlestoff-Fasern
zusammen mit dem Führungsgas
an dessen Öffnung zur
Außenseite
des Rohrreaktor-Ofenraums auslässt.
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Ein
Beispiel des mit dem Austragrohr 31 versehenen Austragmittels
ist in der 1 dargestellt. In der 1 ist
der obere Teil des Austragrohres 31 in den vertikalen Rohrreaktor-Ofenraum 11 eingesetzt. Die Öffnung des
Austragrohres 31 ist gegenüber der Öffnung 18 der Ausgangsmaterialzuführungsdüse 10 angeordnet.
Das andere Ende des Austragrohres 31 ist mit einem Auslassmittel
und einem Sammelmittel verbunden.
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Wie
in der 1 dargestellt ist, ist das Austragrohr 31 in
den Rohrreaktor-Ofenraum 11 in
einer solchen Weise angeordnet, dass die Mittellinie der Ausgangsmaterialzuführungsdüse mit der
Mittellinie des Austragrohres 31 zusammenfallen kann. In
dem vorliegenden Beispiel besitzt der Rohrreaktor-Ofenraum eine
Ausgangsmaterialzuführungsdüse und ein Austragrohr.
Es kann allerdings eine Mehrzahl von Austragrohren in dem Rohrreaktor-Ofenraum
für eine Ausgangsmaterialzuführungsdüse eingesetzt
sein. In diesem Fall können
die Öffnungen
der Austragrohre vorzugsweise in der Nähe der einen Ausgangsmaterialzuführungsdüse angeordnet
sein. Andererseits kann der vertikale Rohrreaktor-Ofenraum eine
Mehrzahl von Ausgangsmaterialzuführungsdüsen besitzen,
die in dessen oberen Bereich angeordnet sind. In einem solchen Fall
ist für
jede der Ausgangsmaterialzuführungsdüsen ein
Austragrohr vorgesehen, anders ausgedrückt, ist die Anzahl der Austragrohre identisch
mit der der Ausgangsmaterialzuführungsdüsen.
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In
der 1 ist die Position der Öffnung 31A des Austragrohres 31,
die in der Nähe
der Öffnung 18 der
Ausgangsmaterialzuführungsdüse 10 vorgesehen
ist, derart bestimmt, dass die Zeit vom Verlassen der Öffnung 18 bis
zum Erreichen der Öffnung 31A für das Ausgangsmaterialgas 0,05–2 Sekunden,
vorzugsweise 0,1 bis 1 Sekunden und noch bevorzugter 0,2–0,5 Sekunden
beträgt.
Die Position der Öffnung 31A ist
daher entsprechend der Strömungsrate
des von der Ausgangsmaterialzuführungsdüse zugeführten Ausgangsmaterials
bestimmt. Die derart bestimmte Position der Öffnung 31A ermöglicht,
dass Ausgangsmaterialgas in einer vollständig mit dem Führungsgas,
das durch den Zwischenraum zwischen dem Austragrohr 31 und
dem Rohrreaktor-Ofenraum 11 aufsteigt, umhüllten Form
in das Austragrohr 31 einzuleiten. Die "mit dem Führungsgas umhüllte Form" bedeutet sehr kurz
gesprochen, dass das Ausgangsmaterialgas in dem mittleren Bereich
des Austragrohres 31 vorliegt, das Trägergas rund um das Ausgangsmaterialgas
vorliegt und das Führungsgas
rund um das Trägermaterial
vorliegt.
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Die
Form des in einem rechten Winkel zur Mittelachse des Rohres genommenen
Querschnitts des Austragrohres ist vorzugsweise identisch mit der des
Rohrreaktor-Ofenraums 11 in
dem Querschnitt rechtwinklig zu der Mittelachse des Reaktors. In
gewöhnlicher
Weise ist der Rohrreaktor-Ofenraum 11 ein kreisförmiges Rohr,
weshalb das Austragrohr 31 ebenfalls ein kreisförmiges Rohr
ist.
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Wenn
sich der Durchmesser des Austragrohres 31 zwischen der Öffnung 31A und
dessen rückwärtigen Ende
nicht ändert,
d. h. das Austragrohr 31 ein gerades Rohr ist, ist der
innere Durchmesser der Öffnung 31A des
Austragrohres 31 1,3–10
mal, vorzugsweise 1,5–8
mal und noch bevorzugter 1,7–6 mal
größer als
der innere Durchmesser der Ausgangsmaterialzuführungsdüse 10. Wenn der innere Durchmesser
der Öffnung 31A innerhalb
des zuvor erwähnten
Bereiches liegt, kann ein ungestörter Strom
des dem Austragrohr 31 in dem oberen Bereich zugeführten Ausgangsmaterialgases
und Trägergases
durch das Austragrohr strömen,
während er
durch das Führungsgas
umhüllt
ist, was einen Vorteil dahin ermöglicht,
dass die Ablagerung von faserartigen Produkten an der inneren Oberfläche des Rohrreaktor-Ofenraums 11 verhindert
wird.
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Das
Austragrohr 31A ist nicht auf ein gerades Rohr beschränkt, sondern
kann ein Rohr mit unterschiedlichen Durchmessern zwischen der Öffnung und
dessen anderen Teilen sein.
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In
diesem Fall ist der innere Durchmesser der anderen Teile als der Öffnung des
Rohres 1,1–10 mal,
vorzugsweise 1,3–8
mal und noch bevorzugter 1,5–6
mal größer als
der innere Durchmesser der Ausgangsmaterialzuführungsdüse. Das Austragrohr mit dem
zuvor erwähnten
inneren Durchmesser ermöglicht
eine gute lineare Geschwindigkeit der Gasströmung, die den Strom in dem
Austragsrohr 31 nicht stört.
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Um
das durch die Ausgangsmaterialzuführungsdüse 10 zugeführte Ausgangsmaterialgas
und die von einem Teil des Ausgangsmaterialgases erzeugten in der
Dampfphase gewachsenen Kohlenstoff-Fasern effizient in das Austragrohr 31 einzusaugen,
ist die Form des Austragrohres 31A vorzugsweise derart,
dass sich das Austragrohr nach außen aufweitet, um bei der Öffnung 31A einen
größeren Durchmesser
zu besitzen als in dem mittleren Bereich des Austragrohres, der
auch als gerader Bereich bezeichnet wird. Das heißt, dass
das Austragrohr 31 an der Öffnung 31A eine trichterartige Gestalt
besitzt. Anders ausgedrückt
bedeutet die Bezeichnung "trichterartige
Gestalt", dass der
innere Durchmesser der Öffnung 31A größer ist
als der des mittleren Bereiches des Austragrohres 31. Die
in der 4 dargestellte Öffnung 31B besitzt
beispielsweise eine kegelstumpfartige Gestalt und die in der 5 dargestellte Öffnung 31C besitzt
eine trompetenartige Gestalt. Anders ausgedrückt kann die Linie von der
Kante der Öffnung
zum oberen Ende des mittleren Bereiches des Austragrohres gerade
(in einem Querschnitt konisch) oder gebogen sein. Dieser trichterartige
Bereich wird als "Reduzierstück" bezeichnet.
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In
dem Fall, in dem die Linie von der Kante der Öffnung 31A zum zentralen
Bereich des Austragrohres 31 gebogen ist, ist die bevorzugte
Form als Reduzierdüse
eines Windkanals bekannt. Das bedeutet, dass die Form derart ausgebildet
ist, dass die Strömung
von einem breiteren Ort in Strömungsrichtung
oberhalb zu einem Ort in Strömungsrichtung nachfolgend,
an dem die Strömung
mit einer konstanten Strömungsrate
in den Querschnitt des Austragrohres 31 sowie parallel
und einheitlich und schwerlich zu stören ausgebildet werden kann,
reduziert wird. Zum Zwecke eines Beispiels siehe Ryouji Kobayashi, "Design of Reducing
Nozzle of Wind Tunnel" (Gestalt
einer Reduzierdüse
eines Windkanals) in einem Bericht des Instituts für Hochgeschwindigkeitsmechanik
(nunmehr Strömungswissenschaft), Tohoku
Universität,
1981, Vol. 46, Nr. 400, Seiten 17–37, wo die gebogene Gestalt
als R/D1 in den 2, 3, 4 und 9 dargestellt
ist. Des Weiteren ist außerdem
die Gestalt eines Reduzierstücks
bevorzug, das zur Verbindung eines Gasrohres mit einem größeren Durchmesser
mit einem Gasrohr mit einem kleineren Durchmesser verwendet wird,
da es die Gasströmungsrate
weich ändern kann.
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Da
das in den Rohrreaktor-Ofenraum 11 eingesetzte Austragrohr 31 auf
die Temperatur der Reaktionszone erwärmt wird, muss das Material,
aus dem das Rohr besteht, resistent gegenüber Hochtemperatursprödbrüchen durch
Wasserstoff und einer Aufkohlung sein, wenn Wasserstoffgas als Trägergas verwendet
wird, und kann vorzugsweise eine Keramik wie beispielsweise Siliciumcarbid,
Siliciumnitrid, Aluminiumoxid, Mullit etc. sein.
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Das
Austragmittel ist mit einem Auslassmittel zum Auslassen des Gases
in dem Austragrohr und einem Sammelmittel zum Sammeln der feinen,
in der Dampfphase gewachsenen Kohlenstoff-Fasern, die in das Austragrohr
eingesogen wurden, versehen.
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Das
Auslassmittel ist derart ausgebildet, dass ein Strom zum Ansaugen
und Übertragen
der feinen, in der Dampfphase gewachsenen Kohlenstoff-Fasern zusammen
mit dem Führungsgas
ausgebildet werden kann. Beispielsweise kann ein Ventilator oder
Auswerfer 33 in dem Austragrohr 31 bei an einer
Position davon vorgesehen sein, die in geeigneter Weise von der Öffnung 31A oder
dem Auslass des Austragrohres 31 entfernt ist, oder in
der Stellung leicht entfernt von dem Auslass des Austragrohres 31.
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Der
Auswerfer 33 ist in einer solchen Weise vorgesehen, dass
von der Außenseite
in Richtung des Stromes aus dem Austragrohr 31 eine Gasströmung mit
einer hohen Geschwindigkeit eingeleitet wird und als eine Hochgeschwindigkeitsgasströmung zum Übertragen
des Stromes des Austragrohres 31 bei einer hohen Geschwindigkeit
wirkt.
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Anders
ausgedrückt
ist der Auswerfer ausgebildet, um einem verringerten Druck von beispielsweise
0 bis –100
mmH2O, vorzugsweise –1 bis –50 mm H2O
und noch bevorzugter –3
bis –30
mm H2O an der Verbindungsstelle auszubilden,
wo die Hochgeschwindigkeitsgasströmung den Strom aus dem Austragrohr
trifft. Wie in der 1 dargestellt ist, umfasst der
Auswerfer 33 beispielsweise einen Hauptkörper, ein
Hochgeschwindigkeitsgaseinleitungsrohr 32 und eine Austragleitung.
Das bodenseitige Ende des Austragrohres 31 ist in das Innere
des Hauptkörpers
des Auswerfers 33 derart eingesetzt, dass die Austragleitung
der bodenseitigen Endöffnung
des Austragrohres 31 in einer koaxialen Weise gegenüber liegt.
Der innere Durchmesser des Austragrohres 31, die Strömungsrate
der Hochgeschwindigkeitsgasströmung
aus dem Gaseinleitungsrohr 32 und der innere Durchmesser
der Auslassleitung sind so ausgebildet, dass die zuvor erwähnten Druckbereiche erzielt
werden. Bei dem tatsächlichen
Betrieb der Vorrichtung enthält
der das Austragrohr 31 verlassende Strom die erzeugten
Fasern, weshalb der Druck der Strömung bei der Verbindungsstelle
des Stromes und der Hochgeschwindigkeitsgasströmung schwerlich zu bestimmen
ist. Es wird daher im Voraus die Beziehung zwischen dem Druck an
der Verbindungsstelle, wenn keine Menge des Ausgangsmaterialgases
eingeleitet wird, und dem Druck des in dem Führungsgaseinheitszuführungsbehälter überprüft und nachfolgend
der Druck des Führungsgaseinheitszuführungsbehälters durch
den Druck bei der Verbindung ersetzt.
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In
dem Fall, in dem das Auslassmittel ein Auswerfer ist, kann sich
das Sammelmittel in Strömungsrichtung
hinter dem Auswerfer befinden. In dem Fall, in dem das Auslassmittel
ein Gebläse
ist, befindet sich allerdings das Sammelmittel vorzugsweise in Strömungsrichtung
vor dem Auslassmittel mit Rücksicht
auf die Instandhaltung des Sammelmittels. Das Sammelmittel kann
die feinen, in der Dampfphase gewachsenen Kohlenstoff-Fasern sammeln
und kann von verschiedener bekannter Art sein, beispielsweise ein
Trockensammler wie ein elektrostatischer Abschalter, ein Taschenfilter
oder Zyklon, oder es kann ein Nasssammler sein, der Wasser oder eine
organische Flüssigkeit
auf die Kohlenstoff-Fasern sprüht.
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Führungsgaszuführungsmittel
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Das
Führungsgaszuführungsmittel
der vorliegenden Erfindung ist so ausgebildet, dass das Führungsgas
in der Form einer Kolbenströmung
von der äußeren Oberfläche des
Austragrohres 31 oberhalb des Endes des Austragrohres 31 zu
der Öffnung 31A strömen kann,
ohne eine turbulente Strömung, wie
zum Beispiel eine Spiralströmung,
auszubilden, wodurch das Führungsgas
einheitlich um den Umfang der Öffnung 31A herum
zugeführt
wird. Das Führungsgaszuführungsmittel 40 ist
ausgestattet mit einem Strömungsausrichtungsmittel 43,
um das Führungsgas
so auszurichten, dass es im Wesentlichen parallel zu der Mittelachse
des Austragrohres 31 und in jedem Querschnitt rechtwinklig
zu der Mittelachse in einer konstanten Strömungsrate strömt, und
mit einem Führungsgaseinheitszuführungsbehälter 41,
um das Führungsgas
zu speichern.
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Ein
Beispiel eines Führungsgaszuführungsmittels 40 ist
in dem vertikalen Rohrreaktor-Ofenraum 11 mit dem Austragrohr 31 kombiniert,
wie in der 1 dargestellt ist. Anders ausgedrückt, ist
dieses Gaszuführungsmittel
mit dem Führungsgaseinheitszuführungsbehälter, einen
Führungsgaszuführungsrohr 42 zum
Einleiten des Führungsgases
in den Führungsgaseinheitszuführungsbehälter 41 und einem
Teil 43 zum Ausrichten und Regulieren der Strömung des
Führungsgases
versehen.
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Der
Führungsgaseinheitszuführungsbehälter 41 kann
in einem Querschnitt rechtwinklig zu der Mittelachse des Austragrohres 31 von
kreisförmiger oder
rechteckiger Gestalt sein. In dem Fall, in dem der Führungsgaseinheitszuführungsbehälter 41 von kreisförmiger Gestalt
ist, liegt dessen innerer Durchmesser in dem Bereich des 1,1 bis
4-fachen, vorzugsweise
1,3 bis 3-fachen und noch bevorzugter 1,5 bis 2,5-fachen des inneren
Durchmesser des Rohrreaktor-Ofenraums 11. Der innere Durchmesser
des Führungsgaseinheitszuführungsbehälter innerhalb dieser
Bereiche ermöglicht
keine Zuführung
eines Übermaßes des
Führungsgases
zu der Öffnung 31A des
Austragrohres 31, so dass keine Turbulenzen in dem Rohrreaktor-Ofenraum 11 auftreten.
Das Führungsgas
kann daher einheitlich über
den gesamten Umfang der Öffnung 31A zugeführt werden.
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Um
das Führungsgas
einheitlich über
den gesamten Umfang der Öffnung 31A zuzuführen, kann
die Strömungsrate
des Führungsgases
innerhalb des Bereiches der 0,1 bis 10-fachen, vorzugsweise 0,3
bis 5-fachen und noch bevorzugter 0,5 bis 3-fachen Gesamtmenge des
Ausgangsmaterialgases und des Trägergases
liegen, die von dem oberen Bereich des Rohrreaktor-Ofenraums herabströmt.
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Die
optimalen Mengen des Führungsgases und
der durch den Rohrreaktor-Ofenraum 11 herabströmenden Gase
variiert in Abhängigkeit
von einigen oder sämtlichen
des inneren Durchmessers des Rohrreaktor-Ofenraums 11,
des Durchmessers des Ausragrohres 31 und des Durchmessers
der Öffnung 31A.
In übergreifender
Weise kann die lineare Geschwindigkeit des Führungsgases, das durch den Zwischenraum
zwischen der äußeren Oberfläche des
Austragrohres 31 und der inneren Oberfläche des Rohrreaktor-Ofenraums 11 nach
oben strömt,
in dem Bereich der 0,1 bis 10-fachen, vorzugsweise 0,3 bis 5-fachen
und noch bevorzugter 0,5 bis 3-fachen linearen
Geschwindigkeit des Gasstroms liegen, der durch den Rohrreaktor-Ofenraum 11 nach
unten strömt.
Diese Bereiche erzeugen keine Turbulenz in dem Gasstrom, ermöglichen
ein Überströmen des Gasstroms
bei der Öffnung 31A und
verhindern die Ablagerung von Fasern an der inneren Oberfläche des
Rohrreaktor-Ofenraums 11.
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Der
die Gasströmung
ausrichtende Bereich 43 wirkt als ein Ausrichtbereich,
um das aufsteigende Führungsgas,
das in dem Führungsgaseinheitszuführungsbehälter 41 erzeugte
verwirbelte Strömungen
enthält,
in einen Strom parallel zu der Achse des Austragrohres 41 bei
dessen Öffnung 41A umzuwandeln.
Er kann zusätzlich
mit einer Funktion zur Erzeugung verwirbelter Strömungen in
dem Führungsgas versehen
sein, die in einer Reaktionsgasströmung zwischen der Ausgangsmaterialzuführungsdüse 10 und
der Öffnung 31A erzeugte
verwirbelte Strömungen
auslöschen.
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In
dem Fall, in dem die Öffnung 31A in
den Rohrreaktor-Ofenraum 11 eingesetzt ist, kann der durch
die innere Oberfläche
des Rohrreaktor-Ofenraums 11 und die äußere Oberfläche des Austragrohres 31 gebildete
Zwischenraum der Strömungsausrichtungsbereich 43 sein.
Um sicherzustellen, dass der aufsteigende Strom bei jeder Ebene
rechtwinklig zu der Achse des Austragrohres 31 einheitlich
ist, können
in dem durch die innere Oberfläche
des Rohrreaktor-Ofenraums 11 und die äußere Oberfläche des Austragrohres 31 gebildeten
Zwischenraum Ausrichtmittel 44 vorgesehen sein, wie in
den 7 und 8 dargestellt ist. Dieses Ausrichtmittel
kann sich in einer radialen Richtung von der Achse des Austragrohres 31 bis
zu der inneren Oberfläche
des Rohrreaktor-Ofenraums 11 erstrecken, wie in der 8 dargestellt
ist.
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Gewöhnlicherweise
beträgt
die Anzahl der vorgesehenen Ausrichtmittel 44 zwei bis
acht. Die Positionen der Ausrichtmittel 44 sind nicht eingeschränkt, solange
sie die zuvor erwähnte
Funktion erfüllen
können.
Wie in der 7 dargestellt ist, können die
Ausrichtmittel 44 beispielsweise derart vorgesehen sein,
dass ihre oberen und unteren Enden in dem zwischenliegenden Bereich
des Austragrohres 31 angeordnet sind. Wie in der 9 dargestellt
ist, können
die Ausrichtmittel 44 des Weiteren derart vorgesehen sein,
dass ihre oberen Enden mit der Ebene der Öffnung 31A zusammenfallen.
Die Länge
der Ausrichtmittel 44 ist nicht eingeschränkt, solange
sie dazu geeignet ist, den aufsteigenden Strom so auszubilden, dass
er im Wesentlichen in jeder Ebene rechtwinklig zu der Achse des
Austragrohres 31 bei der gleichen Strömungsrate strömt.
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Wie
in der 9 dargestellt ist, könne des Weiteren Fangbleche 45 unterhalb
der Ausrichtmittel 44 vorgesehen sein, um keine verwirbelten
Strömungen
des Führungsgases,
die in dem Führungsgaseinheitszuführungsbehälter 41 erzeugt
wurden, in den Strömungsausrichtungsbereich
einzuleiten. Diese Fangbleche können
durch eine Kombination aus einer ringförmigen Platte, die an der inneren
Oberfläche
des Ofenreaktors 11 befestigt ist, und aus einer ringförmigen Platte,
die an der Außenseite
des Austragrohres 31 befestigt ist, gebildet sein, wobei
beide Platten nach unten geneigt sind, wie in der 9 dargestellt
ist.
-
Das
in der vorliegenden Erfindung verwendete Führungsgas ist nicht beschränkt, solange
die Aufgaben der vorliegenden Erfindung erfüllt werden können. Das
Führungsgas
ist in dem Reaktor allerdings vorzugsweise inert. Betreffend ein
solches inertes Gas kann auf ein Edelgas wie Argon oder Stickstoff
Bezug genommen werden. Der große
Unterschied des Molekulargewichtes zwischen dem Führungsgas
und dem Trägergas
ermöglicht,
dass das Führungsgas
nicht mit dem Ausgangsmaterialgas und dem Trägergas vermischt wird, wodurch
es diese Gase vollständig
umhüllt.
Im Ergebnis kann ein derartiger Zustand realisiert werden, dass
auf der inneren Oberfläche
des Austragrohres 31 keine Kohlenstoff-Fasern ausgebildet
werden. Dieser Zustand kann einfacher durch eine Verwendung von
Wasserstoffgas als Trägergas
und Stickstoffgas als Führungsgas
erhalten werden. Es wird bevorzugt, dass die Zusammensetzung des
Führungsgases
mit Bezug auf die Rückgewinnung
und Wiederverwendung dieser Gase mit der des Trägergases identisch oder ähnlich ist.
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Vorrichtung
zur Verhinderung der Ausbildung feiner in der Dampfphase gewachsener
Kohlenstoff-Fasern
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Ein
Beispiel der Vorrichtung zur Verhinderung von in der Dampfphase
gewachsenen Kohlenstoff-Fasern gemäß der vorliegenden Erfindung
ist eine Kombination des Austragmittels und des Führungsgaszuführungsmittels.
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Betrieb der
Vorrichtung zur Herstellung von in einer Dampfphase gewachsenen
Kohlenstoff-Fasern
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Die
Vorrichtung zur Herstellung von in einer Dampfphase gewachsenen
Kohlenstoff-Fasern wird in der nachfolgend beschriebenen Weise betrieben. Die
Einleitung des Führungsgases
durch das Führungsgaszuführungsrohr 42 in
den Führungsgaseinheitszuführungsbehälter 41 kann,
wie in der 1 dargestellt ist, Gewöhnlicherweise
zur Ausbildung der verwirbelten Strömung in dem Führungsgaseinheitszuführungsbehälter 41 um
das Austragrohr 31 herum verursachen, obwohl der Grad der
Ausbildung in Abhängigkeit
von der Kapazität
des Behälters
variiert.
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Auf
der anderen Seite wird das in dem Austragrohr 31 enthaltene
Gas durch die bodenseitige Öffnung
des Austragrohres 31 in den Auswerfer 33 ausgegeben.
Das Gas wird daher durch die Öffnung 31A von
der Außenseite
in die Innenseite des Austragrohres 31 eingesaugt.
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Da
das Gas in das Austragrohr 31 eingesaugt wird, steigt das
in dem Führungsgaseinheitszuführungsbehälter enthaltene
Führungsgas
nach oben auf. Die in dem Führungsgaseinheitszuführungsbehälter 41 erzeugten
verwirbelten Strömungen
werden durch den Strömungsausrichtungsbereich 43 ausgelöst, wodurch
der aufsteigende Strom zu der Achse des Austragrohres 31 parallel
ausgerichtet wird.
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Auf
der anderen Seite wird der vertikale Rohrreaktor-Ofenraum 11 mit
dem elektrischen Heizmittel 15 erwärmt. In diesem Fall wird in
dem erwärmten
zentralen Bereich des Rohrreaktor-Ofenraums 11 eine Reaktionszone
ausgebildet und mit dem Heizgerät 15 einheitlich
bei einer hohen Temperatur gehalten. Die Temperaturen der oberen
und unteren Bereiche des Austragrohres 31 werden verringert. Das
Kohlenstoffquellengas und das Metallkatalysatorquellengas werden
zusammen mit dem Trägergas durch
die Ausgangsmaterialzuführungsdüse 10,
die oberhalb des Rohrreaktor-Ofenraums 11 vorgesehen ist,
dem Rohrreaktor-Ofenraum 11 zugeführt.
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Die
Ausgangsmaterialzuführungsdüse 10 ist der
Reaktionszone gegenüber
liegend angeordnet. Die Öffnung 31A des
Austragrohres 31 ist der Ausgangsmaterialzuführungsdüse 10 gegenüber liegend angeordnet.
Das die Öffnung 31A verlassende
Kohlenstoffquellengas und Metallkatalysatorquellengas werden daher
bei der Öffnung 31A in
das Austragrohr 31 eingesaugt, wobei das Führungsgas durch
den Zwischenraum zwischen der äußeren Oberfläche des
Austragrohres 31 und der inneren Oberfläche des Rohrreaktor-Ofenraums 11 aufsteigt.
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Das
innere des in der Reaktionszone des Rohrreaktor-Ofenraums 11 angeordneten
Teils des Austragrohres 31 wird durch die Strahlung der
Reaktionszone und das erwärmte
Führungsgas
auf eine Temperatur erwärmt,
die gleich der der Reaktionszone ist.
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Das
bei der Öffnung 31A in
das Austragrohr 31 eingesaugte Ausgangsmaterialgas wird
unmittelbar zersetzt, um an Kristallisationskeimen des Katalysatormetalls
in der Reaktionszone des Austragrohres 31 feine, in der
Dampfphase gewachsene Kohlenstoff-Fasern zu erzeugen.
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Das
bedeutet, dass das durch ein Kühlgas gekühlte und
in den Rohrreaktor-Ofenraum 11 eingebrachte
Ausgangsmaterialgas in dem Austragrohr 31 schnell auf die
Reaktionstemperatur erwärmt
wird, da die Öffnung 31A des
Austragrohres 31 nahe gegenüber der Öffnung 18 der Ausgangsmaterialzuführungsdüse 10 angeordnet
ist, wodurch in dem Austragrohr 31 in der Dampfphase gewachsene
Kohlenstoff-Fasern effizient erzeugt werden.
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Andererseits
fällt das
Trägergas
von der Trägergaszuführungsdüse 14 in
einer ringartigen Form entlang der inneren Oberfläche des
Rohrreaktor-Ofenraums 11 hinab. Das Trägergas wird zusammen mit dem
Ausgangsmaterialgas und der Metallkatalysatorquelle in das Austragrohr 31 eingesaugt. Bei
einer Verwendung eines Führungsgases
anderer Art als das Trägergas,
beispielsweise bei einer Verwendung von Wasserstoffgas als Trägergas und
von Stickstoffgas als Führungsgas,
wird das Ausgangsmaterialgas durch das Trägergas umhüllt und des Weiteren umhüllt durch
das Führungsgas.
In diesem Zustand scheinen diese Gase in das Austragrohr 31 eingesaugt
zu werden.
Obwohl das bei der Öffnung 31A in das
Austragrohr 31 eingesaugte Trägergas und Führungsgas
schließlich
bei dessen Durchströmen
miteinander vermischt werden, scheint der Strom in dem zuvor erläuterten Zustand
wenigstens in der Reaktionszone des Austragrohres 31 bewahrt
zu werden, das bei der vorgeschriebenen Temperatur gehalten wird.
Anders ausgedrückt
scheinen das Trägergas
und das Führungsgas
wenigstens in der Reaktionszone nicht miteinander vermischt zu werden,
das heißt,
dass das Trägergas
das Ausgangsmaterialgas von dem Führungsgas trennt. Dieses ermöglicht keinen
Kontakt des Ausgangsmaterialgases und der erzeugten, in der Dampfphase
gewachsenen Kohlenstoff-Fasern mit der inneren Oberfläche des
Austragrohres 31. Es werden daher in vorteilhafter Weise
keine Kohlenstoff-Fasern auf der inneren Oberfläche des Austragrohres 31 abgelagert.
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Die
in der Reaktionszone des Austragrohres 31 erzeugten feinen,
in der Dampfphase gewachsenen Kohlenstoff-Fasern werden im Zentrum
des Austragrohres gesammelt, zusammen mit dem Führungsgas durch das Austragrohr 31 gefördert und schließlich in
dem Sammelmittel gesammelt.
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Die
feinen, in der Dampfphase gewachsenen Kohlenstoff-Fasern wachsen
meist nicht von selbst in Richtung in ihrer radialen Richtung und
werden zu der Außenseite
des Rohrreaktor-Ofenraums 11 ausgelassen. Die gesammelten
Kohlenstoff-Fasern sind daher sehr feine Produkte wie beispielsweise
Kohlenstoff-Nanoröhrchen
oder Kohlenstoff-Nanofasern.
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Die
Produkte sind schwerlich bezüglich
ihres Durchmesser als Kohlenstoff-Nanoröhrchen und Kohlenstoff-Nanofasern
zu klassifizieren. Die Produkte von 1nm bis 10nm oder alternativ
1nm bis 1,5nm im Durchmesser werden beispielsweise als Kohlenstoff-Nanoröhrchen bezeichnet.
Die Produkte von einem Durchmesser von 10nm bis 100nm oder alternativ
15nm bis einige Hundert Nanometer können als Kohlenstoff-Nanofasern bezeichnet
werden.
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In
jedem Fall sind die in der Dampfphase gewachsenen Kohlenstoff-Fasern
der vorliegenden Erfindung sehr feine Kohlenstoff-Fasern, die durch
ein Dampfphasenablagerungsverfahren erzeugt wurden und besitzen
einen Durchmesser von vorzugsweise 100 Nanometer und weniger, noch
bevorzugter 50 Nanometer und weniger. Jede dieser Fasern besitzt einen
hohlen Kernbereich entlang der Achse der Faser. Eine oder mehrere
Graphitnetzwerkschichten sind um den hohlen Kernbereich herum und
parallel zueinander und zu der Achse der Faser in einer solchen
Weise ausgebildet, dass das Erscheinungsbild in einem Querschnitt
der Faser ähnlich
Wachstumsringen von Holz ist. Die Fasern besitzen des Weiteren einen
Gitterabstand d002 von 0,336 bis 0,360 Nanometer. Die in der Dampfphase
gewachsenen Kohlenstoff-Fasern beinhalten daher sogenannte Kohlenstoff-Nanoröhrchen und
-Nanofasern.
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Bei
einem anderen Beispiel der Vorrichtung zur Herstellung von in einer
Dampfphase gewachsenen Kohlenstoff-Fasern gemäß der vorliegenden Erfindung
werden die Metallkatalysatorquelle und die Kohlenstoffquelle dem
vertikalen Rohrreaktor-Ofenraum
in dessen oberen Bereich zugeführt
und zur Erzeugung von Kohlenstoff- Fasern, Metallkatalysatoren und unreagierten
Teilen der Kohlenstoffquelle in der Reaktionszone des Rohrreaktor-Ofenraums
zersetzt und reagiert, welche zusammen mit dem Führungsgas, das durch das Führungsgaszuführungsmittel
zugeführt
wird, in das Austragrohr an dessen Öffnung eingesaugt werden, bevor
die erzeugten Kohlenstoff-Fasern
an der inneren Oberfläche
der Reaktionszone abgelagert werden, wodurch eine Ablagerung der
Kohlenstoff-Fasern an der inneren Oberfläche des Rohrreaktor-Ofenraums und ein
Verstopfen des Rohres verhindert wird.
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Dieses
Beispiel ist in der 2 dargestellt. Die vorliegende
Erfindung ist nicht auf das in der 2 dargestellte
Beispiel beschränkt.
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Die
in der 2 verwendeten Bezugsnummern gleichen denen der 1.
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Das vertikale
Reaktionsmittel
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Das
vertikale Reaktionsmittel, das dazu geeignet ist, die zuvor erwähnte Funktion
auszuführen, kann
in einer Längsrichtung
die gleiche Querschnittsform besitzen, kann beispielsweise ein Rohrreaktor-Ofenraum
von zylindrischer oder rechtwinkliger Säulenform sein.
-
Der
vertikale Rohrreaktor-Ofenraum 11 übt die Funktion einer thermischen
Zersetzung einer Metallkatalysatorquelle und einem Kohlenstoffquellengas,
die zusammen mit einem Trägergas
zugeführt werden
aus, um faserförmige
Kohlenstoffmaterialien zu erzeugen und zu ermöglichen, dass diese Materialien
wachsen.
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In
diesem Beispiel kann die gleiche Metallkatalysatorquelle, der gleiche
Co-Katalysator und
das gleiche Kohlenstoffquellengas verwendet werden, wie sie zuvor
in dem in der 1 dargestellten Beispiel erwähnt wurden.
Des Weiteren können
die Verhältnisse
des Kohlenstoffquellengases und der Metallkatalysatorquelle des
gesamten Mischungsgases vorzugsweise wie zuvor erwähnt sein.
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Wenn
das faserförmige
Kohlenstoffmaterial bei der Herstellung in radialer Richtung wächst, enthält es eine
größere Menge
von pyrolytischem Kohlenstoff. Um feine Dampfphasenkohlenstoff-Fasern zu
erhalten, die frei von pyrolytischem Kohlenstoff sind und einen
hohen Grad einer Graphitisierung besitzen, oder Kohlenstoff-Nanofasern und/oder
-Nanoröhrchen
mit einem Durchmesser kleiner als der der in der Dampfphase gewachsenen
Kohlenstoff-Fasern, kann der Anteil der Kohlenstoffquelle vorzugsweise
kleiner und der Anteil der Metallkatalysatorquelle größer sein.
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In
dem vorliegenden Beispiel kann das gleiche bekannte Trägergas verwendet
werden, wie es in dem vorhergehenden Beispiel erläutert wurde.
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In
diesem Beispiel können
die gleiche Trägergaszuführungsdüse, die
gleiche Ausgangsmaterialzuführungsdüse und der
gleiche Kühlmantel
verwendet werden wie in dem vorhergehenden Beispiel.
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In
diesem Beispiel kann das gleiche bekannte Gasströmungsausrichtungsmittel wie
in dem vorhergehenden Beispiel verwendet werden.
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In
dem vorliegenden Beispiel wird der vertikale Rohrreaktor-Ofenraum
in dessen Innerem in der gleichen erwärmten Weise, wie in dem vorhergehenden
Beispiel erläutert
wurde, erwärmt,
um die Kohlenstoffquelle und die Metallkatalysatorquelle, insbesondere
eine organische Metallverbindung, thermisch zu zersetzen und zu
reagieren, um Kohlenstoff-Fasern zu erzeugen.
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Wenn
mit der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung in einer Dampfphase
gewachsene Kohlenstoff-Fasern und Kohlenstoff-Nanofasern oder -Nanoröhrchen mit
einem kleineren Durchmesser als dem der in der Dampfphase gewachsenen
Kohlenstoff-Fasern erzeugt werden sollen, können in der einheitlich erwärmten Reaktionszone
die bekannten Temperaturen verwendet werden, die gewöhnlicherweise
bei der Herstellung von in der Dampfphase gewachsenen Kohlenstoff-Fasern
verwendet werden.
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Von
den Kohlenstoff-Fasern neigen die Kohlenstoff-Nanofasern und/oder
-Nanoröhrchen
dazu, dass sie einfacher erzeugt werden können, wenn die durch die Zersetzung
der Metallkatalysatorquelle gebildeten Partikel des Metallkatalysators
in einer flüssigen
Tropfenform vorliegen. Wenn sich die Partikel des Metallkatalysators
in einem festen Zustand befinden, wurde die Herstellung eines fischgrätenförmigen oder
konisch laminierten faserförmigen
Kohlenstoffmaterials beobachtet.
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Da
die festen Metallpartikel von einer kleineren Partikelgröße einen
niedrigeren Schmelzpunkt besitzen, variiert die verwendete Erwärmungstemperatur
in Abhängigkeit von
der Partikelgröße der ausgebildeten
festen Metallpartikel. Da der Bereich von Temperaturen größer als
der Schmelzpunkt in Abhängigkeit
von der Art der Metallkatalysatorquelle variiert und der Durchmesser
des herzustellenden faserförmigen
Kohlenstoffmaterials zu bestimmen ist, kann eine Erwärmungstemperatur
nicht ausgewählt werden.
In vielen Fällen
liegt die Aufwärmtemperatur der
Reaktionszone allerdings innerhalb des Bereiches von 900–1300°C, vorzugsweise
von 1000–1200°C. Des Weiteren
verursacht ein deutlich größerer Unterschied
zwischen der Zersetzungstemperatur der Kohlenstoffquelle und der
Aufwärmtemperatur
eine Zersetzung und Schichtbildung des pyrolytischen Kohlenstoffes
auf der Oberfläche
des faserförmigen
Kohlenstoffmaterials und erzeugt ein faserförmiges Kohlenstoffmaterial
mit einem größeren Durchmesser.
Insbesondere um Kohlenstoff-Nanofasern und/oder -Nanoröhrchen mit
einem kleineren Durchmesser, beispielsweise kleiner als 10 Nanometer
zu erhalten, ist die verwendete Aufwärmtemperatur vorzugsweise 300–500 Grad
höher als
die Zersetzungstemperatur der Kohlenstoffquelle. Kurz gesagt ist
die Aufwärmtemperatur
für eine
Erzeugung von Kohlenstoff geeignet, wenn die Kohlenstoffquelle und der
Metallkatalysator miteinander in Kontakt gebracht werden.
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Wie
zuvor erwähnt
wurde, besitzt das erzeugte Kohlenstoffmaterial allgemein gesagt
eine fischgrätförmige Struktur
(das heißt,
eine Struktur von Kohlenstoffgitterebenen, die konisch geschichtet sind,
die in einem Querschnitt rechtwinklig zu der Faserachse wie eine
Fischgräte
erscheint) oder eine bandförmige
Struktur mit Kohlenstoffschichtebenen, die in einem rechten Winkel
zu der Faserachse geschichtet sind.
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Als
ein mit dem vertikalen Rohrreaktor-Ofenraum und dem Ausgangsmaterialzuführungsmittel ausgestalteter
Reaktor können
die in den Beispielen der JP 978360A, JP 9-229918A und JP 9-324325A offenbarten
Reaktoren sein.
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Austragmittel
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Das
Austragmittel ist mit einem Austragrohr ausgestattet, um das in
der Reaktionszone des vertikalen Rohrreaktor-Ofenraums erzeugte
faserförmige Kohlenstoffmaterial
zusammen mit den Austrag- und Führungsgasen
in das Austragrohr an dessen Öffnung
aufzunehmen und sie aus dem Rohrreaktor-Ofenraum auszutragen.
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Ein
Beispiel des mit dem Austragrohr ausgestatteten Austragmittels ist
in der 2 dargestellt. In der 2 ist der
obere Bereich des Austragrohres 31 in den Rohrreaktor-Ofenraum 11 eingesetzt
und die Position des Austragrohres derart bestimmt, dass die Öffnung des
Austragrohres sich in der Nähe
der Reaktionszone des Rohrreaktor-Ofenraums 11 befindet.
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Die
Position der Öffnung
ist nicht eingeschränkt,
solange das Austragrohr die in der Reaktionszone des vertikalen
Rohrreaktor-Ofenraums erzeugten Kohlenstoff-Fasern in das Austragrohr
an dessen Öffnung
einsaugen kann, bevor die Kohlenstoff-Fasern an der inneren Oberfläche des
Austragrohres abgelagert werden. Zum Beispiel kann erstens das Austragrohr 31 derart
positioniert sein, dass die obere Öffnung 31A des Austragrohres
dem unteren Ende des Rohrreaktor-Ofenraums 11 gegenüber liegen
kann, wie in der 3 dargestellt ist. Zweitens
kann das Austragrohr 31 derart positioniert sein, dass
sich die obere Öffnung
des Austragrohres 31 in einer geeigneten Stellung einer
Zone mit verringerter Temperatur befindet, bei der das faserförmige Kohlenstoffmaterial,
wie die Kohlenstoff-Nanofasern und/oder -Nanoröhrchen, die in der Reaktionszone erzeugt
wurden, die Wandung des Austragrohres nicht erreichen, sondern übernommen
werden, oder drittens das Austragrohr in einer solchen Weise in den
Rohrreaktor-Ofenraum eingesetzt und positioniert ist, dass die obere Öffnung 31A des
Austrags 31 der Reaktionszone gegenüberliegend positioniert sein
kann. In dem Fall, in dem das Austragrohr derart positioniert ist,
dass die obere Öffnung
in der Zone mit verringerter Temperatur positioniert sein kann, kann
die Temperatur dieser Zone um 200 Grad, vorzugsweise um 100 Grad
niedriger sein als die einheitliche Temperatur.
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Der
zuvor erläuterte
Punkt „drittens" wird für die Position
des Austragrohres 31 bevorzugt, da die Möglichkeit,
dass das Ausgangsstoffgas die innere Oberfläche des Rohrreaktor-Ofenraums 11 erreicht, verringert
ist.
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Das
Austragrohr 31 ist vorzugsweise derart positioniert, dass
dessen Achse mit der Achse des Rohrreaktor-Ofenraums 11 übereinstimmt.
Des Weiteren ist die Gestalt des Austragrohres 31 in einem Querschnitt
rechtwinklig zu dessen Achse vorzugsweise identisch mit der des
Rohrreaktor-Ofenraums 11 in einem Querschnitt senkrecht
zu dessen Achse. Gewöhnlicherweise
sind sowohl der Rohrreaktor-Ofenraum 11 als auch das Austragrohr
runde Rohre.
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In
diesem Fall besitzt der Bereich des Austragrohres 31 mit
Ausnahme dessen oberer Öffnung, der
in den Rohrreaktor-Ofenraum 11 eingesetzt ist, einen inneren
Durchmesser von einem Zehntel (1/10) bis drei Viertel (3/4), vorzugsweise
einem Achtel (1/8) bis zwei Drittel (2/3), meist bevorzugt einem Viertel
(1/4) bis zur Hälfte
(1/2) des Durchmessers des Rohrreaktor-Ofenraums 11, da
diese Verhältnisse
des Austragrohrs 31 die lineare Geschwindigkeit des Stroms
auf der inneren Oberfläche
des Rohrreaktor-Ofenraums 11 dazu geeignet machen, keine Turbulenz
in dem Rohrreaktor-Ofenraum 11 zu
erzeugen.
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Die
obere Öffnung
des Austragrohres 31 kann vorzugsweise von bekannter Gestalt
sein, wie beispielsweise von trichterförmiger Gestalt, ähnlich wie
eine Reduzierdüse
eines Windkanals oder von einer einem Reduzierer ähnlicher
Gestalt, wie zuvor erwähnt
wurde.
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Der äußere Durchmesser
der Endöffnung des
Austragrohres wird bezüglich
des zuvor erwähnten
Verhältnisses
zwischen dem inneren Durchmesser des Bereiches des Rohres und dem
inneren Durchmesser des Rohrreaktor-Ofenraums 11, des Weiteren
der zuvor erwähnten
Beziehung zwischen dem inneren Durchmesser an der Kante der Öffnung und
dem inneren Durchmesser des geraden Rohrteils des Austragrohres
und der Stärke
an der Kante der Öffnung
des Austragrohres bestimmt. Die Stärke beträgt gewöhnlicherweise ungefähr 1 bis
10mm. In dem Fall, in dem die Stärke
besonders groß ist,
ist die Kante der Öffnung
allerdings von besonderer Form oder es ist eine Mehrzahl von Austragrohren
in dem Rohrreaktor-Ofenraum vorgesehen, wobei der Abstand zwischen
dem Äußeren der
Kante der Öffnung des
Austragrohres 31 und der inneren Oberfläche des Rohrreaktor-Ofenraums 11 vorzugsweise
wenigstens 12 mm beträgt,
um einen Zwischenraum zu erhalten, der eine Strömung des Führungsgases ermöglicht.
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Dieses
Austragmittel ist mit einem Auslassmittel zum Auslassen des Gases
aus dem Austragrohr 31 versehen und vorzugsweise mit einem Sammelmittel
zum Sammeln der in das Austragrohr 31 eingesaugten faserförmigen Kohlenstoffmaterialien
versehen.
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Das
Auslassmittel und das Sammelmittel können dem bezüglich des
vorherigen Beispiels erwähnten
gleichen.
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Führungsgaszuführungsmittel
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Es
kann hier das gleiche Führungsgaszuführungsmittel
verwendet werden, wie es bei den vorherigen Beispielen erwähnt wurde.
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Ein
Beispiel eines Führungsgaszuführungsmittels 40 ist,
wie in der 2 dargestellt ist, versehen
mit einem Gaseinheitszuführungsbehälter 41,
einem Führungsgaszuführungsrohr 42 zum
Einleiten des Führungsgases
in den Führungsgaseinheitszuführungsbehälter 41,
und einem Gasströmungsausrichtungsmittel 43 zum
Führen
des Führungsgases zu
der oberen Öffnung 41A des
Austragrohres 31, während
das Gas innerhalb des Gaseinheitszuführungsbehälter 41 ausgerichtet
wird.
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Das
Gasströmungsausrichtungselement 43 wirkt
als Ausrichtungsmittel, um ein in dem Gaseinheitszuführungsbehälter 41 aufsteigendes
Führungsgas,
dass darin erzeugte verwirbelte Strömungen enthält, in einen Strom parallel
zu der Achse des Austragrohres 31 bei dessen Öffnung 31A umzuwandeln.
Es kann zusätzlich
mit einer Funktion versehen sein, um verwirbelte Strömungen in
dem Führungsgas
zu erzeugen, die die in einer Reaktionsgasströmung zwischen der Ausgangsmaterialzuführungsdüse 10 und
der Öffnung 31A erzeugten
verwirbelten Strömungen
auslöschen.
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Wenn
die Kapazität
des Führungsgaseinheitszuführungsbehälter 41 ausreicht
und die Öffnung
der Führungsgaszuführungsleitung 42 in
dem Führungsgaseinheitszuführungsbehälter 41 in
geeigneter Weise von dem Gasströmungsausrichtungselement
entfernt ist, beispielsweise in der Nähe des Bodens des Führungsgaseinheitszuführungsbehälter 41,
und des Weiteren die Öffnung 31A in
der Nähe der
unteren Öffnung
des Rohrreaktor-Ofenraums angeordnet ist, wie in der 3 dargestellt
ist, wirkt der obere Bereich des Führungsgaseinheitszuführungsbehälter 41 als
Gasströmungsausrichtungselement 43.
-
Bei
dem vorliegenden Führungsgaszuführungsmittel
können
Korrekturmittel 44 und Leitbleche 45 verwendet
werden, wie sie in den vorhergehenden Beispielen verwendet werden.
Als Führungsgas
kann das gleiche Gas verwendet werden, wie es in dem vorhergehenden
Beispiel verwendet wird.
-
Vorrichtung
zur Verhinderung einer Ablagerung von faserförmigem Kohlenstoffmaterial
-
Die
Vorrichtung zur Verhinderung der Ablagerung von faserförmigem Kohlenstoffmaterial
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist die Kombination aus dem Austragmittel und dem Führungsgaszuführungsmittel
in der Vorrichtung zur Herstellung von faserförmigem Kohlenstoffmaterial.
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Betrieb der
Vorrichtung zur Herstellung von faserförmigem Kohlenstoffmaterial
-
Die
Vorrichtung zur Herstellung von faserförmigem Kohlenstoffmaterial
gemäß der vorliegenden Erfindung
wird in der folgenden Weise betrieben. Die Einleitung des Führungsgases
durch das Führungsgaszuführungsrohr 42 in
den Führungsgaseinheitszuführungsbehälter, wie
sie in der 2 dargestellt ist, kann gewöhnlicherweise
die Bildung einer verwirbelten Strömung um das Austragrohr 31
herum in dem Gaseinheitszuführungsbehälter 41 verursachen,
obwohl das Ausmaß der
Ausbildung von der Kapazität
des Behälters
variiert.
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Auf
der anderen Seite wird das in dem Austragrohr 31 enthaltene
Gas durch die bodenseitige Öffnung
des Austragrohres 31 in den Auswerfer 33 ausgetragen.
Das Gas wird daher von der Außenseite
durch die Öffnung 31A in
das Innere des Austragrohres 31 eingesaugt.
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Da
das Gas in das Austragrohr 31 eingesaugt wird, steigt das
in dem Führungsgaseinheitszuführungsbehälter enthaltene
Führungsgas
nach oben auf. Die in dem Gaseinheitszuführungsbehälter 41 erzeugten
verwirbelten Strömungen
werden durch das Strömungsausrichtungselement 43 ausgelöscht, wodurch
der aufsteigende Strom parallel zur Achse des Austragrohres 31 ausgerichtet
wird.
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Auf
der anderen Seite ist der vertikale Rohrreaktor-Ofenraum 11 mittels
des elektrischen Heizgerätes 15 erwärmt. In
diesem Fall wird in dem zentralen Bereich des Rohrreaktor-Ofenraums
eine Reaktionszone ausgebildet, wenn dieser erwärmt ist, und mittels des Heizgerätes 15 bei
einer hohen Temperatur einheitlich gehalten. Die Temperaturen des oberen
und unteren Bereiches des Austragrohres 31 werden verringert.
Das Kohlenstoffquellengas und das Metallkatalysatorquellengas werden zusammen mit
dem Trägergas
durch die Ausgangsmaterialzuführungsdüse 10,
die oberhalb des Rohrreaktor-Ofenraums 11 vorgesehen ist,
dem Rohrreaktor-Ofenraum 11 zugeführt. Die Ausgangsmaterialzuführungsdüse 10 ist
der Reaktionszone gegenüber liegend
angeordnet. Die Öffnung 31A des
Austragrohres 31 ist der Ausgangsmaterialzuführungsdüse 10 gegenüber liegend
angeordnet. Dass die Öffnung 31A verlassende
Kohlenstoffquellengas und die Metallkatalysatorquelle werden daher
unmittelbar in der Reaktionszone zersetzt, um an den Kristallkeimen
des Metallkatalysators das faserförmige Kohlenstoffmaterial auszubilden.
Das Trägergas
fällt in
einer ringartigen Form entlang der inneren Oberfläche des Rohrreaktor-Ofenraums
von der Kühlgaszuführungsdüse 13 und
der Trägergaszuführungsdüse 14 nach unten.
Es wird daher durch das Trägergas
verhindert, dass sich das in der Reaktionszone erzeugte faserförmige Kohlenstoffmaterial
an der Oberfläche
des Rohres ablagert.
-
Das
in der Reaktionszone erzeugte faserförmige Kohlenstoffmaterial fällt herab
und wird zusammen mit dem Führungsgas
in der Nähe
der oberen Öffnung 31A in
das Austragrohr 31 eingesaugt. Das eingesaugte faserförmige Kohlenstoffmaterial
wird zu der Achse des Austragrohres 31 gesammelt, mittels
des Führungsgases
gefördert
und schließlich
in dem Sammelmittel gesammelt.
-
Das
in der Reaktionszone erzeugte faserförmige Kohlenstoffmaterial kann
unter bestimmten Bedingungen in radialer Richtung wachsen, bevor
es die obere Öffnung 31A des
Austragrohres 31 erreicht. Die obere Öffnung 31A liegt allerdings
der Einheitstemperaturzone, die als Reaktionszone bezeichnet wird,
gegenüber,
und das faserförmige
Kohlenstoffmaterial wächst
nicht in radialer Richtung und wird an der oberen Öffnung 31A des
Austragrohres in dieses eingesaugt. Das bedeutet, dass das faserförmige Kohlenstoffmaterial
als Kohlenstoff-Nanofasern oder -Nanoröhrchen gesammelt wird. Selbst
wenn die obere Öffnung
nicht in der Reaktionszone angeordnet ist, wird aufgrund des mit
einer hohen Geschwindigkeit strömenden
Trägergases
keine ausreichende Zeitdauer für
ein radiales Wachstum des faserförmigen
Kohlenstoffmaterials geboten, so dass das faserförmige Kohlenstoffmaterial bei
der oberen Öffnung 31A des
Austragrohres 31 als Kohlenstoff-Nanofasern oder -Nanoröhrchen eingesaugt und
gesammelt werden kann.
-
Falls
das in der Reaktionszone erzeugte faserförmige Kohlenstoffmaterial in
radialer Richtung wachsen kann, bevor es bei der Öffnung 31A in
das Austragrohr 31 eingesaugt wird, sind die erzeugten Produkte
in einer Dampfphase gewachsene Kohlenstoff-Fasern anders als Kohlenstoff-Nanofasern
oder -Nanoröhrchen.
-
Die
in der Dampfphase gewachsenen Kohlenstoff-Fasern der vorliegenden
Erfindung sind sehr feine Kohlenstoff-Fasern, die durch ein Dampfphasenabscheidungsverfahren
erzeugt wurden. Sie sind vorzugsweise kleiner als ungefähr 100 Nanometer, noch
bevorzugter kleiner als 50 Nanometer im Durchmesser. Jede dieser
Fasern besitzt einen hohlen Kernbereich entlang der Achse der Faser.
Um den hohlen Kernbereich sind mehrere Graphitnetzwerkschichten
parallel zueinander und zu der Achse der Faser in einer solchen
Weise ausgebildet, dass das Erscheinungsbild der Faser im Querschnitt ähnlich Wachstumsringen
von Holz ist. Die Fasern besitzen des Weiteren einen Gitterabstand
d002 von 0,336–0,360
Nanometer. Die in der Dampfphase gewachsenen Kohlenstoff-Fasern
beinhalten daher so genannte Kohlenstoff-Nanoröhrchen und -Nanofasern.
-
Die
vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnungen
dargestellt werden.
-
Beispiel 1
-
Mit
der in der 2 dargestellten Vorrichtung zur
Erzeugung von faserförmigem
Kohlenstoffmaterial wurden unter den folgenden Bedingungen Kohlenstoff-Nanofasern
erzeugt.
-
1. Vertikaler Rohrreaktor-Ofenraum 11:
Rohr aus Siliciumcarbid
-
- – innerer
Durchmesser: 9 cm, äußerer Durchmesser:
10 cm, Länge:
200 cm,
- – Abstand
von der Ausgangsmaterialzuführungsdüse zu der
bodenseitigen Öffnung:
100 cm,
- – Temperaturverteilung
innerhalb des Reaktors:
Temperatur der Einheitstemperaturzone
(einheitlich erwärmte
Zone) von der Ausgangsmaterialzuführungsdüse hinab bis zu einer um 80
cm von der Düse
entfernten Stellung: 1120–1100° Celsius,
Temperatur
der Zone verringerter Temperatur weiter hinab bis zu einer Position
um 20 cm von der Einheitstemperaturzone entfernt: 1100–900° Celsius,
- – Zusammensetzung
des Ausgangsmaterialgases: 0,12 mol% Ferrocen, 0,10 mol% Diophen, 5,80
mol% Toluen, 93,98 mol% Wasserstoff,
- – Strömungsrate
des von der Ausgangsmaterialzuführungsdüse zugeführten Gases:
2,6 l/Min.,
- – Strömungsrate
des Trägergases
(Wasserstoff) zugeführt
von der Kühlgaszuführungsdüse: 8,0 l/Min.
und Strömungsrate
des Trägergases
(Wasserstoff) zugeführt
von der Trägergaszuführungsdüse: 7,0
l/Min.
-
2. Austragrohr 31
-
- – Abstand
von der oberen Öffnung
zur bodenseitigen Öffnung
des Austragrohres: 120 cm,
- – Länge der
Ausrichtungselemente, deren obere Kanten in der Ebene enthalten
sind, die die Kante der oberen Öffnung
des Austragrohres enthält:
5 cm,
Anzahl der Ausrichtungselemente: 4,
Anordnung der
Ausrichtungselemente: radial um die Achse des Austragrohres angeordnet,
- – Abstand
von der Ausgangsmaterialzuführungsdüse zur oberen Öffnung des
Austragrohres: 80 cm,
- – Innendurchmesser
des Austragrohres: 4 cm,
- – Innendurchmesser
der oberen Öffnung
des Austragrohres: 4,4 cm,
- – Druck
in dem Austragrohr an dessen bodenseitiger Öffnung: –3 mm H2O
und
- – Auswurfgeschwindigkeit
des Antriebsgases (Mischung aus Luft und Stickstoff) aus der Antriebsgaszuführungsdüse: zum
Erhalt des zuvor genannten Druckes eingestellt.
-
3. Führungsgaszuführungsmittekl 40
-
- – Innendurchmesser
des Gaseinheitszuführungsbehälter 41:
20 cm,
- – Kapazität des Gaseinheitszuführungsbehälter 41:
15 l/Min.,
- – Strömungsrate
des Führungsgases
(Stickstoff) zugeführt
von der Führungsgaszuführungsdüse: 15 l/Min.
-
Ein
kontinuierlicher Betrieb der Vorrichtung zur Erzeugung von in der
Dampfphase gewachsenen Kohlenstoff-Fasern wurde unter den zuvor
erläuterten
Bedingungen für
fünf Stunden
durchgeführt.
Im Ergebnis wurden 23 g Kohlenstoff-Nanofasern mit einem Durchmesser
von 20 Nanometer, einem Innendurchmesser von 5 Nanometer und d002
von 0,360 Nanometer erhalten.
-
Vergleichsbeispiel
-
Mit
der gleichen Vorrichtung und unter den gleichen Bedingungen, wie
in dem obigen Beispiel 1 erläutert,
wurde faserförmiges
Kohlenstoffmaterial erzeugt, mit der Ausnahme, dass kein Austragrohr verwendet
wurde. In diesem Beispiel wurden die Fasermaterialien anfänglich in
einer spinnennetzartigen Form über
der gesamten Bodenöffnung
des Rohrreaktor-Ofenraums abgeschieden. Der Innendruck des Rohrreaktor-Ofenraums
wurde deutlich geändert. Der
Betrieb wurde für
zehn Minuten unter derartigen Bedingungen fortgeführt, dass
der Innendruck des Rohrreaktor-Ofenraums
auf 30 mm H2O anstieg. Danach wurde der
Betrieb eingestellt, die Vorrichtung mit Stickstoffgas gespült und nachfolgend
geöffnet.
-
Im
Ergebnis waren die in der Dampfphase gewachsenen Kohlenstoff-Fasern
nicht nur in einer Spinnennetzform über der gesamten bodenseitigen Öffnung des
Rohrreaktor-Ofenraums abgeschieden, sondern außerdem war eine große Menge
der in der Dampfphase gewachsenen Kohlenstoff-Fasern an der inneren
Oberfläche
des Rohrreaktor-Ofenraums in dessen Reaktionszone abgeschieden.
Die an der bodenseitigen Öffnung
abgeschiedene Menge war kleiner als 0,1 g oder weniger, der Durchmesser
variierte in dem Bereich von 20 bis 200 Nanometer. Auf der anderen
Seite betrug die an der inneren Oberfläche der Reaktionszone abgeschiedene
Menge ungefähr
1 g und der Durchmesser war 100–400
Nanometer groß.
Es wurden daher nahezu keine erwünschten
Fasern von 50 Nanometer oder weniger erhalten.
-
Das
vorliegende Vergleichsbeispiel macht deutlich, dass das Austragrohr
für die
Vorrichtung zur Erzeugung von Kohlenstoff-Fasern eine sehr wichtige
Rolle spielt.
-
Beispiel 2
-
Mit
der in der 1 dargestellten Vorrichtung zur
Erzeugung von in der Dampfphase abgeschiedenem faserförmigen Kohlenstoffmaterial
wurden unter den folgenden Bedingungen Kohlenstoff-Nanofasern erzeugt.
-
1. Vertikaler Rohrreaktor-Ofenraum 11:
Rohr aus Siliciumcarbid
-
- – Innendurchmesser:
9 cm, Außendurchmesser: 10
cm, Länge:
200 cm
- – Temperaturverteilung
innerhalb des Reaktors:
Temperatur in der Zone zwischen dem
oberen Ende und einer Stellung um 60 cm von dem oberen Ende entfernt:
ein Temperaturgradient von 250° Celsius
bis 1120° Celsius,
Temperatur zwischen den Positionen um 60 cm und 160 cm von dem oberen
Ende entfernt: näherungsweise
einheitlich bei 1120° Celsius,
Temperatur in dem Bereich zwischen der um 100 cm von dem oberen Ende
entfernten Position und dem bodenseitigen Ende: ein Temperaturgradient
von 600° Celsius bis
1120° Celsius
-
2. Ausgangsmaterialzuführungsdüse 10
-
- – Die
Düse 10 bestand
aus rostfreiem Stahl aus SUS 304 und besaß einen
Innendurchmesser von 14 mm sowie eine Länge von 100 cm und war durch
einen aus SUS 304 bestehenden Kühlmantel 12 umgeben,
der koaxial bezüglich
der Düse verlief,
um eine doppelwandige Rohrstruktur auszubilden. Der Außendurchmesser
des Kühlmantels 12 betrug
40 mm. Das Ausgangsmaterialgas konnte durch die Ausgangsmaterialzuführungsdüse 10 strömen. Das
Kühlgas,
Luft, konnte durch den ringartigen Zwischenraum, der durch die äußere Oberfläche der
Ausgangsmaterialzuführungsdüse 10 und
die innere Oberfläche
des Kühlmantels 12 gebildet
wurde, hindurchströmen. Die
Temperatur des Ausgangsmaterialgases wurde mittels des Kühlgases
auf ungefähr
400° Celsius
eingestellt. Das Kühlgas
wurde bei dem Kühlgasauslass 13A ausgelassen.
Eine
korrigierende Honigwabenstruktur aus einem hitzebeständigen Metall
wurde zwischen die äußere Oberfläche des
Kühlmantels 12 und
die innere Oberfläche
des Rohrreaktor-Ofenraums 11 eingesetzt.
Die Ausgangsmaterialzuführungsdüse 10 war derart
in dem Rohrreaktor-Ofenraum 11 angeordnet,
dass das Ende der Ausgangsmaterialzuführungsdüse 10 um 60 cm von dem oberen
Ende des Rohrreaktor-Ofenraums entfernt angeordnet war.
-
3. Austragrohr 31
-
- – Das
Austragrohr 31 bestand aus Siliciumcarbid, wobei dessen
gerader Teil einen Innendurchmesser von 40 mm, eine Stärke von
4 mm und eine Länge
von 200 cm besaß.
In die Oberseite des Austragrohres 31 war ein aus Siliciumcarbid
bestehendes Reduzierelement mit einem oberseitigen Innendurchmesser
von 43 mm, einem bodenseitigen Innendurchmesser von 40 mm und einer Länge von
50 mm eingesetzt. Das Reduzierelement war mit vier (4) aus Siliciumcarbid
bestehenden Plattenausrichtungsmitteln 44 von 4 mm Stärke, 50
mm Länge
und einem Außendurchmesser von
88 mm versehen, die radial nach außen angeordnet waren.
Der
Abstand von dem Ende der Ausgangsmaterialzuführungsdüse 10 zum oberen Ende
des Austragrohres 31 betrug 30 cm, der Abstand von dem oberen
Ende des Rohrreaktor-Ofenraums 11 zum oberen Ende des Austragrohres 31 betrug
90 cm.
Das Austragrohr 31 war derart angeordnet, dass das
bodenseitige Ende des Austragrohres 31 um ungefähr 65 cm über dem Boden des Gaseinheitszuführungsbehälter 41 des
Führungsgaszuführungsmittels 40,
das direkt mit dem Rohrreaktor-Ofenraum 11 verbunden war,
entfernt war.
Verdünnendes
Stickstoffgas konnte bei 20° Celsius
und in einer Rate von 100 l/Min. durch den um das bodenseitige Ende
des Austragrohres 31 versehenen Auswerfer strömen, während das
Stickstoffgas zusammen mit einer großen Menge Luft in einen Staubsammler
vom Typ eines Taschenfilters (nicht dargestellt) übertragen
wurde, an dem die Kohlenstoff-Nanofasern erhalten wurden.
-
4. Führungsgaszuführungsmittel 40
-
- – Innendurchmesser
des Gaseinheitszuführungsbehälters 41:
20 cm,
- – Kapazität des Gaseinheitszuführungsbehälters 41:
15 Liter,
- – Strömungsrate
des Führungsgases
aus Stickstoff: 16 l/Min. bei 20° Celsius,
und
- – Druck
in dem Gaseinheitszuführungsbehälter 41: –6 mm H2O.
-
5. Andere Bedingungen
-
- – Zusammensetzung
des Ausgangsmaterialgases: 0,12 mol% Ferrocen, 0,10 mol% Diophen, 5,8
mol% Toluen und 83,98 mol% Wasserstoff,
- – Strömungsrate
des Ausgangsmaterialgases zugeführt
von der Ausgangsmaterialzuführungsdüse 10:
2,6 l/Min. bei 20° Celsius,
- – Strömungsrate
des Wasserstoffträgergases
zugeführt
von der Trägergaszuführungsdüse 14: 12,0
l/Min. bei 20° Celsius,
- – Geschwindigkeit
des Ausgangsmaterialgases durch die Düse 10: 64,6 cm/s bei
400° Celsius (unter
der Annahme, dass das Ausgangsmaterialgas das obere Ende des Ausgangsrohres 10 bei nicht
verringerter Geschwindigkeit erreicht, würde die Laufzeit des Gases
0,46 Sekunden betragen),
- – Geschwindigkeit
des kombinierten Gases, umfassend das Ausgangsmaterialgas, das Trägergas und
das Führungsgas
in dem Austragrohr: 186,6 cm/Min. bei 1120° Celsius.
-
Unter
der Annahme, dass das Gas mit der obigen Geschwindigkeit durch die
Einheitstemperaturzone (100 cm) strömen kann, würde die Laufzeit des Gases
0,38 Sekunden betragen. Die Reaktionszeit betrug daher insgesamt
0,84 Sekunden.
-
Der
Betrieb der zuvor erläuterten
Vorrichtung wurde für
sechs Stunden durchgeführt.
Im Ergebnis wurden 30 g Kohlenstoff-Nanofasern mit einem Durchmesser
von 15–20
Nanometer, einem Innendurchmesser von 4–5 Nanometer und d002 von 0,35 Nanometer
erhalten.
-
Beispiel 3
-
Die
gleiche Vorrichtung, wie sie zuvor bezüglich Beispiel 2 erläutert wurde,
wurde verwendet, um Kohlenstoff-Nanofasern zu erhalten, mit der
Ausnahme, dass einige Bedingungen wie folgt geändert wurden:
-
1. Vertikaler Rohrreaktor-Ofenraum 11
-
Temperaturverteilung
innerhalb des Reaktors:
Die Temperatur in dem Bereich zwischen
dem oberen Ende und einer Stellung um 60 cm von dem oberen Ende
entfernt: ein Temperaturgradient von 270° Celsius bis 1180° Celsius,
die Temperatur in dem Bereich zwischen Stellungen um 60 cm bzw.
160 cm von dem oberen Ende entfernt: nahezu einheitlich bei 1180° Celsius,
die Temperatur in dem Bereich zwischen der um 160 cm von dem oberen
Ende entfernten Stellung und dem unteren Ende: ein Temperaturgradient
von 1180° Celsius
bis 650° Celsius.
-
2. Austragrohr 31
-
- –Entfernung
von dem Ende der Ausgangsmaterialzuführungsdüse 10 zu dem oberen
Ende des Austragrohres 31: 10 cm,
- – Entfernung
von dem oberen Ende des Rohrreaktor-Ofenraums 11 zu dem
oberen Ende des Austragrohres 31: 70 cm (unter der Annahme, dass
das Ausgangsmaterialgas das obere Ende des Austragrohres 10 bei
unveränderter
Geschwindigkeit erreicht, würde
die Durchlaufzeit des Gases 0,15 Sekunden betragen),
- – Auswurfgeschwindigkeit
aus der Ausgangsmaterialzuführungsdüse 10:
64,6 cm pro Sekunde bei 400° Celsius
- – Geschwindigkeit
des Ausgangsmaterialgases, des Trägergases und des Führungsgases
in der Gesamtheit durch das Austragrohr: 194,6 cm pro Sekunde bei
1180° Celsius.
-
Unter
der Annahme, dass das Gas bei dieser Geschwindigkeit durch den Einheitstemperaturbereich
(100 cm) strömen
konnte, würde
die Durchlaufzeit des Gases 0,46 Sekunden betragen. Die Reaktionszeit
betrug daher 0,61 Sekunden.
-
Der
Betrieb der zuvor erläuterten
Vorrichtung wurde für
vier Stunden fortgesetzt. Im Ergebnis wurden 40 g Kohlenstoff-Nanofasern
mit einem Durchmesser von 8 bis 30 Nanometer, einem Innendurchmesser
von 2 bis 5 Nanometer und d002 von 0,36 Nanometer erhalten.
-
Beispiel 4
-
Mit
der gleichen Vorrichtung wie sie in der 1 dargestellt
ist und im Beispiel 2 verwendet wurde, wurden Kohlenstoff-Nanofasern
unter den folgenden Bedingungen erhalten, mit der Ausnahme, dass es
primäre
Unterschiede dahingehend gab, dass drei (3) Ausgangsmaterialzuführungsdüsen 10 und
drei (3) Austragrohre 31 vorgesehen waren und ein Austraggasrückgewinnungsmittel
vorgesehen war:
-
1. Vertikaler Rohrreaktor-Ofenraum 11
-
- – Temperaturverteilung
innerhalb des Reaktors:
Temperatur in dem Bereich zwischen
dem oberen Ende und einer Stellung um 60 cm von dem oberen Ende
entfernt: ein Temperaturgradient von 230° Celsius bis 1150° Celsius,
Temperatur in dem Bereich zwischen den Stellungen um 60 cm bzw.
160 cm von dem oberen Ende entfernt: nahezu einheitlich bei 1150° Celsius,
Temperatur in dem Bereich zwischen der um 160 cm von dem oberen
Ende entfernten Stellung und dem unteren Ende: ein Temperaturgradient
von 1150° Celsius bis
650° Celsius.
-
2. Ausgangsmaterialzuführungsdüse
-
Um
die Ausgangsmaterialzuführungsdüse aus SUS 304 mit
einem Innendurchmesser von 12 mm und einer Länge von 80 cm war koaxial ein
Kühlmantel 12 aus
SUS 304 angeordnet, um eine doppelwandige Rohrstruktur
auszubilden. Der Kühlmantel hatte
einen Außendurchmesser
von 36 mm. Das Kühlgas,
Luft, konnte durch den ringartigen Zwischenraum, der durch die äußere Oberfläche der Ausgangsmaterialzuführungsdüse 10 und
der inneren Oberfläche
des Kühlmantels 12 gebildet
wurde, hindurch strömen.
Die Temperatur des Ausgangsmaterialgases wurde mittels des Kühlgases
bei ungefähr
400° Celsius
gehalten.
-
Es
waren daher drei Sätze
einer doppelwandigen Rohrstruktur, von denen ein Satz eine der Ausgangsmaterialzuführungsdüsen und
einen der Kühlmäntel umfasst,
parallel in den oberen Bereich des Rohrreaktor-Ofenraums in einer
solchen Weise angeordnet, dass die drei Mittelpunkte der Rohre in
der gleichen Querschnittsebene die Eckpunkte eines gleichschenkligen
Dreiecks bildeten, wenn sie miteinander verbunden waren, wobei sie
um 39 mm voneinander entfernt waren. Eine ausrichtende Honigwabenstruktur aus
einem hitzebeständigen
Metall war derart ausgebildet, dass das bodenseitige Ende dieser
honigwabenartigen Struktur und die bodenseitigen Enden der drei
Sätze der
doppelwandigen Rohrstrukturen in der gleichen Ebene waren und sie zwischen
die innere Oberfläche
des Rohrreaktor-Ofenraums und die äußere Oberfläche des Kühlmantels eingesetzt war. Des
Weiteren waren die bodenseitigen Enden der drei Sätze um 50
cm von dem oberen Ende des Rohrreaktor-Ofenraums entfernt.
-
3. Austragrohr 31
-
Das
Austragrohr bestand aus Siliciumcarbid, wobei dessen gerader Teil
einen Innendurchmesser von 28 mm, eine Stärke von 3 mm und eine Länge von
200 cm besaß.
In die Oberseite des Austragrohres 31 war ein Reduzierelement
aus Siliciumcarbid mit einem oberseitigen Innendurchmesser von 31 mm,
einem bodenseitigen Innendurchmesser von 28 mm und einer Länge von
50 mm eingesetzt. Das Reduzierelement war mit zwei (2) aus Siliciumcarbid
bestehenden Plattenausrichtungselementen mit einer Breite von 15
mm, einer Stärke
von 4 mm und einer Länge
von 50 mm versehen, die radial nach außen angeordnet waren.
-
Drei
(3) der derart ausgebildeten Austragrohre waren in dem Rohrreaktor-Ofenraum
derart angeordnet, dass sie den drei zuvor erwähnten Sätzen entsprachen. Der Abstand
zwischen den Öffnungen der
Ausgangsmaterialzuführungsdüsen und
den oberen Öffnungen
der Austragrohre betrug 20 cm. Der Abstand zwischen dem oberen Ende
des Rohrreaktor-Ofenraums und den oberen Öffnungen der Austragrohre betrug
70 cm.
-
Die
Austragrohre waren derart angeordnet, dass ihre bodenseitigen Endöffnungen
durch den Boden des Gaseinheitszuführungsbehälter des Führungsgaszuführungsmittels
bei einer davon um 45 cm von dem Boden des Behälters beabstandeten Stellung
hervorstanden.
-
Die
bodenseitigen Enden der drei Austragrohre waren mit einem Auslassgasrückgewinnungsmittel
verbunden, umfassend einen zwei Kubikmeter großen Behälter aus rostfreiem Stahl,
einem Maschenfilter bewegbarer Art aus rostfreiem Stahl mit einer
Maschenöffnungsgröße von ungefähr 1 mm,
vorgesehen 10 cm unterhalb der bodenseitigen Enden der Austragrohre
in dem Behälter,
ein 200 l/Minute Belüftungsgebläse, dass
derart angeordnet war, dass sich der Auslass des Gebläses ungefähr 10 cm
unterhalb des Maschenfilters befand, ein Auslassgebläse, das
mit einem Differenzdruckmessgerät verbunden
war (differential minute pressure gauge), und ein Gasrückgewinnungstank
zur Rückgewinnung
eines ein nicht reagiertes Produkt enthaltenden Trägergases
und des Führungsgases
nach dem Passieren durch den Behälter.
-
Der
Maschenfilter, der die darin abgelagerten Kohlenstoff-Nanofasern
enthält,
kann sich aus der Stellung unterhalb der Austragrohre in eine vorgeschriebene
Stellung bewegen. Die Kohlenstoff-Nanofasern auf dem Filter werden
während
der Bewegung des Filters mittels einer Bürste abgeschabt und nachfolgend
zurückgewonnen.
Das Filter ist derart ausgebildet, dass es in die Stellung unterhalb
der Austragrohre zurückkehren
kann.
-
4. Führungsgaszuführungsmittel 40
-
- – Innendurchmesser
des Gaseinheitszuführungsbehälters 41:
20 cm,
- – Kapazität des Gaseinheitszuführungsbehälters 41:
15 l,
- – Strömungsrate
des Führungsgases
(Stickstoff): 16 l/Min. bei 20, und
- – Druck
in dem Gaseinheitszuführungsbehälter 41: –6 mm H2O.
-
5. Andere Bedingungen
-
- – Zusammensetzung
des Ausgangstoffgases: 0,06 mol% Ferrocen, 0,04 mol% Diophen, 5,9 mol%
Toluen und 94,0 mol% Wasserstoff,
- – Strömungsrate
des Ausgangsmaterialgases zugeführt
von der Ausgangsmaterialzuführungsdüse 10:
1,5 l/Min.,
- – Strömungsrate
des Wasserstoffträgergases
zugeführt
von der Trägergaszuführungsdüse 14:
9,0 l/Min.,
- – Geschwindigkeit
des Ausgangsmaterialgases durch die Düse 10: 50,8 cm/Sekunde
bei 400° Celsius
(Unter der Annahme, dass das Ausgangsmaterialgas das obere Ende
des Austragrohres bei dieser Geschwindigkeit erreicht, würde die Durchlaufzeit
des Gases 0,39 Sekunden betragen),
Geschwindigkeit des kombinierten
Gases umfassend das Ausgangsmaterialgas, das Trägergas und das Führungsgas
in dem Austragrohr: 124,7 cm/Min. bei 1150° Celsius.
-
Unter
der Annahme, dass das Gas mit der obigen Geschwindigkeit durch den
Einheitstemperaturbereich (100 cm) strömen konnte, würde die Durchlaufzeit
des Gases 0,72 Sekunden betragen haben. Die Reaktionszeit betrug
daher 1,11 Sekunden insgesamt.
-
Der
Betrieb der zuvor erläuterten
Vorrichtung wurde für
30 Minuten fortgeführt.
Im Ergebnis wurden 10 g Kohlenstoff-Nanofasern mit einem Durchmesser von
5 bis 20 Nanometer, einem Innendurchmesser von 2 bis 5 Nanomter
und d002 von 0,35 Nanometer erhalten.
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Beispiel 5
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Unter
den folgenden Bedingungen wurden mit der gleichen Vorrichtung, wie
sie in der 2 dargestellt ist, Kohlenstoff-Nanofasern
erhalten.
-
1. Vertikaler Rohrreaktor-Ofenraum 11
-
- – Temperaturverteilung
innerhalb des Reaktors:
Temperatur in dem Bereich zwischen
dem oberen Ende und einer Stellung um 60 cm von dem oberen Ende
entfernt: ein Temperaturgradient von 100° Celsius bis 600° Celsius,
Temperatur in dem Bereich zwischen Stellungen um 60 cm bzw. um 160
cm von dem oberen Ende entfernt: nahezu einheitlich bei 600° Celsius,
Temperatur in dem Bereich zwischen der Stellung um 160 cm von dem
oberen Ende entfernt und dem unteren Ende: ein Temperaturgradient
von 600° Celsius
bis 500° Celsius.
-
2. Ausgangsmaterialzuführungsdüse 10
-
Es
wird hier die gleiche Beschreibung wie im Beispiel 2 durchgeführt und
das von der Ausgangsmaterialzuführungsdüse zugeführte Ausgangsmaterialgas
wurde auf eine Temperatur von 100° Celsius eingestellt.
-
3. Austragrohr 31
-
Es
wird hier die gleiche Beschreibung wie im Beispiel 2 durchgeführt, mit
der Ausnahme, dass zum Sammeln der feinen, in der Dampfphase gewachsenen
Kohlenstoff-Fasern der Staubsammler von Art eines Taschenfilters
durch ein 100 mesh Metallnetz ersetzt wurde.
-
4. Führungsgaszuführungsmittel 40
-
Es
wird hier dieselbe Beschreibung wie in Beispiel 2 durchgeführt.
-
5. Andere Bedingungen
-
- – Zusammensetzung
des Ausgangsmaterialgases: 1 mol% Ferropentacarbonyl, 75 mol% Kohlenstoffmonoxid
und 24 mol% Wasserstoff,
- – Strömungsrate
des Ausgangsmaterialgases, zugeführt
von der Ausgangsmaterialzuführungsdüse 10:
1,2 l/Min. bei 20° Celsius,
- – Strömungsrate
des Wasserstoffträgergases
zugeführt
von der Trägergaszuführungsdüse 14: 10,8
l/Min. bei 20° Celsius,
- – Geschwindigkeit
des Ausgangsmaterialgases durch die Düse 10: 16,5 cm/Sekunde
bei 100° Celsius.
Unter der Annahme, dass das Ausgangsmaterialgas das obere Ende (30
cm) des Austragrohres 10 bei dieser Geschwindigkeit erreichte,
würde die
Durchlaufzeit des Gases 1,82 Sekunden betragen haben,
- – Geschwindigkeit
des kombinierten Gases umfassend das Ausgangsmaterialgas, das Trägergas und
das Führungsgas
in dem Austragrohr: 82,5 cm/Minute bei 600° Celsius.
-
Unter
der Annahme, dass das Gas mit der obigen Geschwindigkeit durch den
Einheitstemperaturbereich (100 cm) strömen konnte, würde die Durchlaufzeit
des Gases 0,85 Sekunden betragen haben. Die Reaktionszeit betrug
daher insgesamt 2,67 Sekunden.
-
Der
Betrieb der zuvor erläuterten
Vorrichtung wurde für
30 Minuten fortgesetzt. Im Ergebnis wurden zwei Gramm Kohlenstoff-Nanofasern
erhalten. Eine Untersuchung der erhaltenen Produkte mit einem SEM/TEM
ergab, dass sie einen größeren Anteil von
Kohlenstoff-Fasern bandartiger Gestalt mit einer Graphitnetzwerkebene
senkrecht zu der Achse der Fasern und einem größeren Durchmesser von 10 bis 40
Nanometer enthielten und des Weiteren keine kleine Menge von Kohlenstoff-Fasern
mit einem Außendurchmesser
von ungefähr
30 Nanometer, einem Innendurchmesser von 5 bis 8 Nanometer und einer um
45° zur
Achse der Faser geneigten Graphitnetzwerkebene enthielten. Es wurde
des Weiteren beobachtet, dass die Produkte eine sehr geringe Menge von
hohlen Kohlenstoff-Nanoröhrchen
mit einer Graphitnetzwerkebene und einem Außendurchmesser von ungefähr 10 Nanometer
enthielten. Röntgenanalysen
der sich ergebenden Produkte, die die Kohlenstoff-Nanoröhrchen enthielten,
ergaben, dass sie d002 von 0,34 Nanometer besaßen.
-
Gewerbliche
Vorteile der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung ermöglicht,
ein Verstopfen des unteren Bereiches des vertikalen Rohrreaktor-Ofenraums
mit Kohlenstoff-Fasern, insbesondere Kohlenstoff-Nanofasern, zu verhindert und daher
eine effiziente und kontinuierliche Produktion von Kohlenstoff-Fasern
zu realisieren. Die vorliegende Erfindung schafft des Weiteren eine
Vorrichtung zur Herstellung von Kohlenstoff-Fasern oder von in der
Dampfphase gewachsenen Kohlenstoff-Fasern geringer Größe.
-
Die
vorliegende Erfindung kann des Weiteren ein Verfahren oder eine
Vorrichtung für
eine effiziente und kontinuierliche Produktion von faserförmigem Kohlenstoffmaterial
mit einem wachstumsringartig geformten Querschnitt, insbesondere
Kohlenstoff-Nanofasern oder -Nanoröhrchen mit einem kleineren
Durchmesser als dem von in der Dampfphase gewachsenen Kohlenstoff-Fasern
schaffen.
-
In
der Vorrichtung zur Herstellung von in der Dampfphase gewachsenen
Kohlenstoff-Fasern gemäß der vorliegenden
Erfindung ist das Austragrohr derart in den vertikalen Rohrreaktor-Ofenraum
eingesetzt, dass die Öffnung
des Austragrohres der Öffnung
der Ausgangsmaterialzuführungsdüse gegenüber liegt.
Das Ausgangsmaterialgas, dass mittels der gekühlten Ausgangsmaterialzuführungsdüse gekühlt wird,
kann daher schnell erhitzt und in dem Reaktionsbereich des Rohrreaktor-Ofenraums zersetzt werden,
wodurch die in der Dampfphase wachsenden Kohlenstoff-Fasern effizient
hergestellt werden.
-
Die
vorliegende Erfindung kann eine Vorrichtung zum Verhindern eines
Verstopfens des Rohrreaktor-Ofenraums durch eine Ablagerung von
in der Dampfphase gewachsenen Kohlenstoff-Fasern an der inneren
Oberfläche
des Rohrreaktor-Ofenraums schaffen.
-
Die
vorliegende Erfindung kann in der Dampfphase gewachsene Kohlenstoff-Fasern einschließlich so
genannter Kohlenstoff-Nanofasern oder -Nanoröhrchen mit einem Durchmesser
von weniger als ungefähr
100 Nanometer oder weniger als 50 Nanometer schaffen, die des Weiteren
einen zentralen hohlen Kern entlang der Achse der Faser besitzen,
der durch eine oder mehrere Schichten aus Graphitnetzwerkebenen
umgeben ist, um eine holzwachstumsringartige Gestalt auszubilden,
die eine Gitterdistanz, d002 innerhalb des Bereiches von 0,336 bis
0,360 Nanometer besitzen.