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Fachgebiet
der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft ein Verfahren für die Hydrierung eines konjugierten
Dienpolymers, und genauer gesagt ein Verfahren für die selektive Hydrierung
der ungesättigten
Doppelbindungen eines konjugierten Dienpolymers oder Copolymers
unter Verwendung von Lithiumhydrid (LiH) als einem Reduktionsmittel,
so hergestellt aus der Reaktion zwischen einer Organolithium-Verbindung
und Wasserstoff, und einer Organotitan-Verbindung in Lösung als
dem Hauptkatalysator, um seine Wetterbeständigkeit und Oxidationsfestigkeit
zu verbessern, wodurch eine extrem hohe Ausbeute der Hydrierung
bei einer beachtlichen Reproduzierbarkeit und Selektivität der Hydrierung
erzielt wird.
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Beschreibung
des Stands der Technik
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Ein
konjugiertes Dien-Homopolymer (z.B. 1,3-Butadien oder Isopren) oder
ein Copolymer, das so über die
Reaktion zwischen einem konjugierten Dienmonomer und einem aromatischen
Vinylmonomer (z.B. Styrol etc.) hergestellt worden ist, findet breite
Anwendung als ein Elastomer.
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Diese
Polymere mit Doppelbindungen in ihrer inneren Kette können zwar
vulkanisiert werden, doch können
diese Doppelbindungen nachteiligerweise eine schlechte Wetterbeständigkeit
und schlechte Oxidationsfestigkeit des Polymers verursachen.
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Mittlerweile
werden einige Blockcopolymere, die so über die Reaktion zwischen einem
konjugierten Dienmonomer und einem aromatischen Vinylmonomer erhalten wurden,
als ein Modifikator für
ein transparentes schlagfestes Harz oder Polyolefin- und Polystyrolharz
breit eingesetzt.
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Die
Polymere, die die olefinisch ungesättigten Doppelbindungen enthalten,
können
durch einen Vulkanisationsprozess der ungesättigten Doppelbindungen effizient
genutzt werden, doch führen
diese Doppelbindungen zu einigen Nachteilen in Verbindung mit der
Wärmebeständigkeit,
der Oxidationsfestigkeit und der Wetterbeständigkeit.
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Unter
den oben genannten Umständen
müssen
diese Polymere innerhalb eines begrenzten Anwendungsrahmens eingesetzt
werden, wobei sie der Außenumgebung
nicht ausgesetzt werden dürfen.
In einer Bemühung,
die Wetterbeständigkeit
und die Oxidationsfestigkeit der Polymere mit den ungesättigten
Doppelbindungen zu verbessern, kann ein Verfahren für die teilweise
oder vollständige
Hydrierung der Doppelbindungen in den Polymeren allgemein übernommen
werden.
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Mehrere
Verfahren, die auf die Hydrierung der olefinischen Doppelbindungen
des Polymers zielen, sind berichtet worden, die sich im Großen und
Ganzen anhand der folgenden beiden Verfahren klassifizieren lassen.
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Das
erste Verfahren besteht in der Verwendung eines heterogenen Katalysators,
und das zweite Verfahren besteht in der Verwendung eines homogenen
Katalysators, wie etwa eines Ziegler-Katalysators oder einer organometallischen
Verbindung wie Rhodium oder Titan.
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Das
Hydrierungsverfahren unter Verwendung eines heterogenen Katalysators
wird in solcher Weise vorgenommen, dass in einem geeigneten Lösungsmittel
gelöstes
olefinisches Polymer mit Wasserstoff in Gegenwart eines heterogenen
Katalysators zusammen gebracht wird, doch ist dieser Kontakt zwischen
den Reaktionspartnern und dem Katalysator aufgrund einiger Faktoren,
wie etwa der sterischen Hinderung des Polymers und der relativ hohen
Viskosität,
nicht ohne weiteres möglich.
Ist weiterhin die Hydrierung aufgrund der starken Adsorption sowohl
des Polymers als auch des Katalysators einmal erfolgreich erzielt
worden, so machen ihre nicht leicht trennbaren Bindungseigenschaften
es für
andere unhydrierte Polymere extrem schwierig, das aktive Zentrum
des Katalysators zu erreichen. Um die ungesättigten Doppelbindungen des
Polymers vollständig
zu hydrieren, wäre
eine übermäßige Menge
an Katalysator unter strengen Reaktionsbedingungen von hoher Temperatur
und Druck erforderlich. Als Folge dessen träte gelegentlich eine Zersetzung
und Gelbildung des Polymers auf.
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Darüber hinaus
ist unter den oben genannten strengen Reaktionsbedingungen die selektive
Hydrierung des olefinischen Polymers extrem schwierig, da im Falle
eines Copolymers, das so aus einem konjugierten Dienmonomer und
einem aromatischen Vinylmonomer hergestellt ist, die Hydrierung
der Doppelbindungen in einer aromatischen Verbindung gleichzeitig
erfolgt.
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Außerdem ist
die physikalische Abtrennung des Katalysators aus einer hydrierten
Polymerlösung
extrem schwierig; im Falle eines bestimmten heterogenen Katalysators
ist seine vollständige
Entfernung aufgrund der starken Adsorption an einem Polymer unmöglich.
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Im
Gegensatz dazu ist das Hydrierungsverfahren unter Verwendung eines
homogenen Katalysators vorteilhafter als die Verwendung von heterogenem
Katalysator, da die katalytische Aktivität hoch ist und ein hoher Grad
an Ausbeute unter einer milden Bedingung, wie etwa niedriger Temperatur
und Druck, erwartet werden kann.
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Außerdem kann
unter einer geeigneten Hydrierungsbedingung die selektive Hydrierung
lediglich der olefinischen Doppelbindungen, ausgenommen der aromatischen,
aus den Ketten des Copolymers erfolgen, das aus der Reaktion zwischen
einem aromatischen Vinylkohlenwasserstoff und einem konjugierten
Dien erhalten wurde.
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Nichts
desto trotz sind für
das Verfahren der Hydrierung der Doppelbindungen eines konjugierten
Dienpolymers unter Verwendung eines homogenen Katalysators einige
Nachteile erkannt worden, dass etwa a) die Stabilität des Katalysators
selbst gering ist, b) die Trennung eines zersetzten Katalysators
von einem hydrierten Polymer ex trem schwierig ist, und c) nach der
Hydrierung die Mikrostruktur des Polymers nachteilig beeinflusst
sein kann.
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Mittlerweile
sind mehrere Methoden für
die selektive Hydrierung der ungesättigten Doppelbindungen von
konjugiertem Dienpolymer beschrieben worden, wie nachstehend dargestellt.
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US-Patente
Nrn. 3.494.942, 3.670.054 und 3.700.633 haben ein Verfahren für die Verwendung
einiger wohlbekannter geeigneter Katalysatoren beschrieben, die
die zur 8., 9. und 10. Gruppe gehörenden Metalle enthalten, oder
einen Vorläufer
des Katalysators, um ein Polymer zu hydrieren und/oder selektiv
zu hydrieren, das die ungesättigten
Doppelbindungen von Ethylen enthält,
und ein Copolymer, das die ungesättigten
Doppelbindungen sowohl der aromatischen Verbindung als auch von
Ethylen enthält.
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Aus
den oben genannten Patenten wird der Katalysator durch Mischen einiger
Metalle, die zur 9., 10. Gruppe (insbesondere Nickel- oder Kobalt-Verbindungen)
gehören,
mit einem geeigneten Reduktionsmittel, wie etwa Aluminiumalkyl,
hergestellt. Daneben zeigt der Stand der Technik, dass einige Metalle
aus dem Periodensystem der Elemente, die zur 1., 2. und 13. Gruppe
gehören
(insbesondere Lithium, Magnesium und Aluminiumalkyl oder Metallhydride)
wirksam als Reduktionsmittel verwendbar sind. Folglich werden einige
Metalle, die zur 1., 2. und 13. Gruppe gehören, und einige Reduktionsmittel,
die zur 8., 9. und 10. Gruppe gehören, in dem Molverhältnis von
0,1:1–20:1,
bevorzugter im Bereich von 1:1–10:1,
gemischt.
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Das
US-Patent Nr. 4.501.857 hat eine selektive Hydrierung der ungesättigten
Doppelbindungen in einem konjugierten Dienpolymer in Gegenwart von
(A) mindestens einer Bis(cyclopentadienyl)titan-Verbindung und (B)
mindestens einer Kohlenwasserstoff-Lithium-Verbindung offengelegt.
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Weiterhin
hat das US-Patent Nr. 4.980.421 eine ähnliche Hydrierungswirkung
unter Anwendung entweder der Direktverwendung einer alkoholischen
oder einer phenolischen Verbindung oder eines Reaktionsgemischs
zwischen einer Organolithium- Verbindung
und einer alkoholischen oder einer phenolischen Verbindung, mit
einer Bis(cyclopentadienyl)titan-Verbindung als einem Hauptkatalysator
offengelegt. Obschon daher eine kleine Menge an Katalysator verwendet
wird, um nicht die Stabilität
des zu hydrierenden Polymers nachteilig zu beeinflussen, ist seine
katalytische Aktivität
recht effektiv.
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Das
US-Patent Nr. 4.673.714 hat ein Verfahren für die selektive Hydrierung
von ungesättigten
Doppelbindungen der Dieneinheiten eines konjugierten Dienpolymers
und Copolymers in Gegenwart einer Bis(cyclopentadienyl)titan-Verbindung,
jedoch in Abwesenheit der Alkyllithium-Verbindungen, offenbart.
Ein detailliertes Beispiel einer solchen Titanverbindung umfasst
eine Bis(cyclopentadienyl)titandiaryl-Verbindung, wobei das Katalysatorsystem
durch die Nicht-Verwendung einer Kohlenwasserstoff-Lithium-Verbindung
gekennzeichnet ist.
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Weiterhin
hat das US-Patent Nr. 5.039.755 ein Verfahren für die Hydrierung eines konjugierten
Dienpolymers beschrieben, welches durch Polymerisieren oder Copolymerisieren
mindestens eines konjugierten Dienmonomers mit einem Organoalkalimetall
als einem Polymerisationsinitiator in einem geeigneten Lösungsmittel
hergestellt wird, wobei ein lebendes Polymer geschaffen wird, und
indem die Polymerisation durch die Zugabe von Wasserstoff beendet
wird und die selektive Hydrierung der ungesättigten Doppelbindungen in
den konjugierten Dieneinheiten des beendeten Polymers durch Kontaktieren
des Polymers in Gegenwart eines (C5H5)2TiR2-(R
= Arylalkylgruppe)-Katalysators bewirkt wird.
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Das
US-Patent Nr. 5.242.986 hat beschrieben, dass die Doppelbindungen
in den konjugierten Dieneinheiten von Styrol-Butadien-Isopren-Copolymer
unter Verwendung einer spezifischen Titanocen-Verbindung und eines
Reduktionsmittels selektiv hydriert werden können.
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Weiterhin
hat das US-Patent Nr. 5.583,185 ein Verfahren für die Hydrierung der Doppelbindungen
von konjugierten Dieneinheiten eines Polymers unter Verwendung von
Cp2Ti(PhOR)2 (worin
Cp Cyclopentadienyl ist; OR eine Alkoxy-Verbindung
von 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist) oder Cp2TiR2 (worin R CH2PPh2
ist) als einem homogenen Katalysator beschrieben.
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Außerdem ist
in einer Literaturstelle (Journal of Organometallic Chemistry, 382
(1990) 69–76)
ein Verfahren für
die Hydrierung eines olefinischen Monomers unter Verwendung eines
Katalysators beschrieben worden, das ein Gemisch aus Cp2TiCl2 oder (C6H10(p-CH3OC6H4)C5H4)2TiCl2 enthält, welches
Alkalimetallhydrid (MH), das so in der Lösung hergestellt worden ist,
einen hohen Grad an Aktivität
aufweist.
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Das
US-Patent Nr. 5.173.537 hat ein Hydrierungsverfahren für die selektive
Hydrierung von ungesättigten
Doppelbindungen in einem terminierten Polymer beschrieben, wobei
dieses Polymer in Kontakt mit Wasserstoff in Gegenwart eines Katalysators
der folgenden Formel (C2H5)2Ti(R1)(R2) gebracht worden ist, worin R1 und
R2 Halogen oder 1-8C-Alkyl sind.
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Allerdings
wurden bei dem oben beschriebenen homogenen Katalysator einige Nachteile
erkannt, nämlich
dass a) der Katalysator, da er im Allgemeinen extrem empfindlich
gegenüber
der Außenumgebung
ist, sich in Luft leicht zersetzen kann; und b) die Hydrierungsaktivität in starkem
Maße variieren
kann in Abhängigkeit
von dem Reduktionszustand des Katalysators. Folglich ist es sehr
schwierig, gleichzeitig einen hohen Grad an Ausbeute der Hydrierung
und eine Reproduzierbarkeit zu erzielen. Weiterhin neigt die katalytische
Spezies, parallel zum Verlauf der Reaktion, zur Zersetzung zu inaktiven
Formen, wobei die reduzierte Hydrierungsaktivität für eine schlechte Reproduzierbarkeit
der Reaktion verantwortlich sein kann. Außerdem kann im Falle eines
homogenen Katalysators die Ausbeute der Hydrierung stark beeinflusst
sein, was von der Stabilität
des Katalysators während
der Hydrierung abhängt.
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Da
nun die industrielle Anwendung eines homogenen Katalysators in der
Hydrierung von Polymer auf die oben genannten Probleme gestoßen ist,
besteht ein starker Bedarf nach der Entwicklung eines hochaktiven
Hydrierungskatalysators mit besserer Stabilität und Reproduzierbarkeit.
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Das
US-Patent Nr. 5.994.477 hat ein Verfahren für die selektive Hydrierung
eines Polymers mit olefinischen Doppelbindungen beschrieben, worin
ein Kohlenwasserstoff-Lithium gebildet und als ein Promotor für die Hydrierung
verwendet wird und worin die Doppelbindung im konjugierten Dien
des Polymers in Kontakt mit Wasserstoff in der Gegenwart eines Katalysators
der Formel CpTiX3 gebracht wird, worin Cp
Cyclopentadienyl ist und X Halogen ist.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Um
die Nachteile der Hydrierung der ungesättigten Doppelbindungen eines
konjugierten Dienpolymers, wenn ein homogener Katalysator verwendet
wird, zu überwinden,
besteht eine Aufgabe dieser Erfindung in der Bereitstellung eines
Hydrierungsverfahrens unter Verwendung eines neuartigen Katalysators,
um ein hydriertes Polymer mit einem hohen Grad an Ausbeute der Hydrierung
und Reproduzierbarkeit, ohne die Nachteile, die bei den bestehenden
homogenen Hydrierungskatalysatoren auftraten, herzustellen.
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Um
diese Aufgabe zu erfüllen,
ist diese Erfindung durch ein Verfahren für die selektive Hydrierung
von Polymer, das konjugierte Diene enthält, durch Hydrieren der Doppelbindungen
lediglich in den konjugierten Dienen des Polymers gekennzeichnet,
welches ausgewählt
ist aus einem Homopolymer aus konjugiertem Dienmonomer oder einem
Copolymer, bestehend aus einem konjugierten Dienmonomer und aromatischem Vinylmonomer,
wobei dieses folgendes umfasst:
- 1) mindestens
ein konjugiertes Dien, das einzeln polymerisiert oder copolymerisiert
ist, um ein lebendes Polymer unter Anwendung einer lithiumhaltigen
organischen Verbindung als Initiator zu erzeugen;
- 2) das Ende des so gebildeten lebenden Polymers mit einer Äquimolarmenge
eines ein Ende modifizierenden Materials behandelt ist;
- 3) eine Monocyclopentadienyltitanverbindung, ausgedrückt durch
die nachfolgende Formel 1, und Lithiumhydrid (LiH), das durch die
Reaktion zwischen einer lithiumhaltigen organischen Verbindung und
Wasserstoff auf diese Weise hergestellt wird, werden zu dem Polymer
in der Lösung
hinzugefügt,
dessen Ende mo difiziert ist, wobei Lithiumhydrid einzeln oder in
gemischter Form mit einem Katalysator durch Vormischung hinzugefügt werden
kann, und dann das konjugierte Diene enthaltende Polymer unter Wasserstoffdruck
selektiv hydriert wird. Formel
1 wobei R1, R2,
R3, R4 und R5, die gleich oder verschieden sein können, ausgewählt sind
aus den Wasserstoffatomen und Alkylgruppen von 1~5 Kohlenstoffatomen;
X1, X2 und X3, die gleich oder verschieden sein können, ausgewählt sind
aus Halogenatomen.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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Der
für die
Erfindung verwendete Hydrierungskatalysator wird über den
Mischvorgang einer substituierten oder unsubstituierten Monocyclopentadienyltitan-Verbindung, ausgedrückt durch
die Formel 1, und Lithiumhydrid (LiH), so erhalten aus der Reaktion
zwischen einer Organolithium-Verbindung und gasförmigem Wasserstoff, in Lösung hergestellt.
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Im
Einzelnen wird Lithiumhydrid über
die Reaktion zwischen n-Butyllithium oder s-Butyllithium und gasförmigem Wasserstoff
in Lösung
hergestellt.
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Die
Hydrierung wird in solcher Weise vorgenommen, dass die substituierte
oder unsubstituierte Monocyclopentadienyltitan-Verbindung, ausgedrückt durch
die Formel 1, und Lithiumhydrid unabhängig voneinander einem Polymer
zugegeben werden, dessen Ende modifiziert ist, oder ein Lösungsgemisch,
das so unter einem inerten Gas gebildet wurde, einem Polymer zugegeben
wird und dem die Zugabe von Wasserstoff folgt.
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Gemäß dieser
Erfindung ist es bevorzugt, dass die Menge an Lithiumhydrid in einem
molaren Verhältnis
von 3~30 der Monocyclopentadienyltitan-Verbindung zugegeben wird.
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Die
ausführlich
genannten Beispiele der substituierten oder unsubstituierten Monocyclopentadienyltitan-Verbindung,
wie ausgedrückt
durch die Formel 1, umfassen Cyclopentadienyltitantrichlorid, Cyclopentadienyltitantrifluorid,
Cyclopentadienyltitantribromid, Cyclopentadienyltitantriiodid, Pentamethylcyclopentadienyltitantrichlorid,
Pentamethylcyclopentadienyltitantribromid, Pentamethylcyclopentadienyltitantrifluorid
und Pentamethylcyclopentadienyltitantriiodid. Diese Verbindungen
können
einzeln oder in gemischter Form verwendet werden.
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Die
geeignete Menge des Hydrierungskatalysators liegt im Bereich von
0,01~20 mmol pro 100 g des Polymers, bevorzugter im Bereich von
0,05~5 mmol pro 100 g des Polymers.
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Der
Hydrierungskatalysator kann die ungesättigten Doppelbindungen eines
konjugierten Dienpolymers mit einem Molekulargewicht von 500~1.000.000,
oder ungesättigten
Doppelbindungen der konjugierten Dieneinheit von Zufalls-, Gradienten- oder Blockcopolymer,
hergestellt aus einem Copolymer, das ein konjugiertes Dienmonomer
und ein copolymerisierbares Vinyl-substituiertes aromatisches Monomer
umfasst, hydrieren.
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Wie
ebenfalls vorher angemerkt, kann ein Polymer, das die ungesättigten
olefinischen Doppelbindungen und optional ungesättigte aromatische Doppelbindungen
enthält,
durch die Polymerisation des konjugierten Dienmonomers oder durch
eine Copolymerisation unter Verwendung eines oder mehrerer alkenylaromatischer
Kohlenwasserstoffmonomere hergestellt werden.
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Das
Copolymer kann ein Zufallsblockcopolymer, tapered Blockcopolymer
oder eine Kombination daraus, einschließlich einer linearen Form,
Sternform oder Radialform, sein.
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Das
Homopolymer, das die ungesättigten
olefinischen Doppelbindungen enthält, oder das Copolymer, das
die ungesättigten
Doppelbindungen sowohl des aromatischen Monomers als auch des konjugierten
Dienmonomers enthält,
kann mittels eines anionischen Initiators, wie etwa einer Organolithium-Verbindung
oder eines Ziegler-Natta-Katalysators, hergestellt werden. Die Herstellung
des Polymers kann über
ein allgemein verfügbares
Verfahren, wie etwa einer Bulk-, Lösungs- oder Emulsionstechnik,
erfolgen.
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Gemäß dieser
Erfindung zählen
zu Beispielen des konjugierten Diens, das in anionischer Form polymerisiert
werden kann, eine auf konjugiertem Dien basierende Verbindung von
4 bis 12 Kohlenstoffatomen, wie etwa 1,3-Butadien, Isopren, Piperylen,
Phenylbutadien, 3,4-Dimethyl-1,3-hexadien und 4,5-Diethyl-1,3-octadien;
die Verwendung eines konjugierten Diolefins von 4 bis 9 Kohlenstoffatomen
ist bevorzugt.
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Weiterhin
zählen
zu Beispielen der alkenylaromatischen Kohlenwasserstoff-Verbindung, die mit
einer konjugierten Dienverbindung copolymerisiert werden kann, Styrol,
Styrol-Verbindungen, die in verschiedenen Alkyl- oder Alkoxygruppen
substituiert sind, und Vinylaryl-Verbindungen, wie etwa 2-Vinylpyridin,
4-Vinylpyridin, Vinylnaphthalen und ein Alkylgruppe-substituiertes
Vinylnaphthalen.
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Ein
lebendes Polymer wird über
eine Homopolymerisation oder Copolymerisation unter Verwendung mindestens
einer oder mehrerer Verbindungen, ausgewählt aus einer konjugierten
Dienverbindung oder aromatischen Vinylverbindung, in Gegenwart einer
Organolithium-Verbindung als Initiator erhalten.
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Gemäß dieser
Erfindung ist es bevorzugt, dass ein aromatisches Vinylmonomer und
ein konjugiertes Dienmonomer im Verhältnis von 0,5:9,5~9,5:0,5 gemischt
werden.
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Weiterhin
umfasst ein ausführlich
genanntes detaillierte Beispiel der Organolithium-Verbindung als Initiator
n-Butyllithium oder s-Butyllithium.
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Daraufhin
wird das Ende des so gebildeten lebenden Polymers unter Verwendung
einer äquimolaren Menge
eines end-modifizierenden Materials deaktiviert. Gemäß dieser
Erfindung können
die end-modifizierten Materialien ausgewählt werden aus der Gruppe,
bestehend aus Aminverbindungen, alkoholischen Verbindungen, Esterverbindungen,
Ketonverbindungen und Halogenverbindungen. Zu detaillierten Beispielen
der end-modifizierenden Materialien zählen solche, ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Benzylchlorid, Benzylbromid, Benzyliodid,
Methylchlorid, Methylbromid, Methyliodid, Ethylchlorid, Ethylbromid,
Ethyliodid, Butylchlorid, Butylbromid, Butyliodid, Aceton, Methylisobutylketon,
Diphenylketon, Methanol, Ethanol, Isopropylalkohol, Butanol, Phenol,
Cresol, 2,5-Di-t-butyl-4-methylphenol, Ethylacetat, Butylacetat,
Trimethylsilylfluorid, Trimethylsilylchlorid, Trimethylsilylbromid,
Trimethylsilyliodid, Triethylsilylfluorid, Triethylsilylchlorid,
Triethylsilylbromid, Triethylsilyliodid, Tributylsilylfluorid, Tributylsilylchlorid,
Tributylsilylbromid, Tributylsilyliodid, Triphenylsilylfluorid,
Triphenylsilylchlorid, Triphenylsilylbromid und Triphenylsilyliodid.
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Die
Hydrierung dieser Erfindung wird unter Verwendung des Polymers,
das so über
die Polymerisation von konjugiertem Dienmonomer in einem inerten
Lösungsmittel
erhalten wird, vorgenommen.
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Gemäß dieser
Erfindung bezieht sich das inerte Lösungsmittel auf ein Lösungsmittel,
das nicht mit irgendeinem Reaktionspartner in der Polymerisation
oder Hydrierung umgesetzt wird. Zu Beispielen des geeigneten Lösungsmittels
zählen
aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie etwa n-Pentan, n-Hexan, n-Heptan
und n-Octan; aliphatisch-cyclische Kohlenwasserstoffe, wie etwa
Cyclohexan und Cycloheptan; und Ether, wie etwa Diethylether und
Tetrahydrofuran. Diese Verbindungen können einzeln oder in einer
gemischten Form verwendet werden.
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Weiterhin
können
andere aromatische Kohlenwasserstoffe, wie etwa Benzol, Toluol,
Xylol und Ethylbenzol, unter einer zuvor festgelegten Bedingung
verwendet werden, vorausgesetzt, dass keinerlei Wasserstoff den
Doppelbindungen einer aromatischen Verbindung zugefügt wird.
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Die
Hydrierung dieser Erfindung wird in solcher Weise vorgenommen, dass
die Konzentration des Polymers im Verhältnis zu dem Lösungsmittel
im Bereich von 1~50 Gew.-%, vorzugsweise im Bereich von 5~25 Gew.-%,
liegt.
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Mittlerweile
wird die Hydrierung dieser Erfindung in solcher Weise vorgenommen,
dass nach Stehen lassen bei einer konstanten Temperatur unter einer
Wasserstoff- oder
Inertgas-Atmosphäre,
die Hydrierungskatalysatoren einer Polymerlösung unter Rühren oder
Nicht-Rühren
zugegeben werden; dann wird Wasserstoffgas unter einem konstanten
Druck hinzugefügt.
Weiterhin liegt die geeignete Menge an Katalysator (Formel 1) während der
Hydrierung im Bereich von 0,01~20 mmol pro 100 g des zu hydrierenden
Polymers, bevorzugter im Bereich von 0,05~5 mmol pro 100 g des Polymers.
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Zu
Beispielen des Inertgases zählen
Helium, Stickstoff und Argon, die nicht mit irgendeinem Reaktionspartner
während
der Hydrierung umgesetzt werden. Dabei ist die Verwendung von Luft
oder Sauerstoff nicht geeignet, da diese den Hydrierungskatalysator
anoxidieren oder zersetzen und damit die katalytische Aktivität herabsetzen.
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Im
Allgemeinen wird die Hydrierung im Bereich von 0~150°C vorgenommen.
Liegt die Hydrierungstemperatur unter 0°C, so sollte eine große Menge
an Katalysator aufgrund der geringen Aktivität des Katalysators bei 0°C erforderlich
sein, was den Prozess unwirtschaftlich macht und wobei darüber hinaus
ein Polymer aufgrund der Unlöslichkeit
bei der niedrigen Temperatur leicht ausgefällt werden kann. Übersteigt
dagegen die Temperatur 150°C,
so ist die katalytische Aktivität
reduziert und kann es leicht zur Gelbildung oder Zersetzung des
Polymers kommen; da außerdem
die Doppelbindungen einer aromatischen Verbindung ebenfalls hydriert
werden könnten,
wäre die
Selektivität
der Hydrierung herabgesetzt. Bevorzugter liegt die Reaktionstemperatur
im Bereich von 50~140°C.
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Darüber hinaus
liegt der geeignete Wasserstoffdruck in der Reaktion im Bereich
von 1~100 kg/cm2, obschon dieser nicht speziell
beschränkt
ist. Beträgt
der Wasserstoffdruck weniger als 1 kg/cm2,
so wird die Hydrierungsrate langsam; übersteigt er dagegen 100 kg/cm2, so kann tatsächlich eine unnötige Gelbildung
als Nebenreaktion hervorgerufen werden. Bevorzugter liegt der Wasserstoffdruck
im Bereich von 2–30
kg/cm2. Gemäß dieser Erfindung wird der
optimale Wasserstoffdruck in Abhängigkeit
von verschiedenen Hydrierungsbedingungen ausgewählt, wie etwa der Katalysatormenge:
ist die Katalysatormenge gering, so ist eigentlich die Verwendung
eines höheren
Wasserstoffdrucks bevorzugt.
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Weiterhin
liegt die Hydrierungsdauer dieser Erfindung gewöhnlich im Bereich von 15 Minuten
bis 1440 Minuten, bevorzugter im Bereich von 30–360 Minuten. Im Falle der
Wahl anderer Hydrierungsbedingungen wird die Hydrierungsdauer unter
Berücksichtigung
der obigen Bedingungen geeignet bestimmt. Die Hydrierung dieser
Erfindung kann mittels eines Chargenverfahrens oder kontinuierlichen
Verfahrens durchgeführt
werden.
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Der
Hydrierungsverlauf dieser Erfindung kann anhand der Verbrauchsmenge
des Wasserstoffs gut verfolgt werden.
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Gemäß dieser
Erfindung kann eine Ausbeute der Hydrierung der ungesättigten
Doppelbindungen in den konjugierten Dieneinheiten des Polymers bei
mehr als 50%, bevorzugter von bis zu 90% betragen. In dem bevorzugteren
Falle, bei dem ein Copolymer, das so über eine Reaktion zwischen
einem konjugierten Dien und einer Vinyl-substituierten aromatischen
Kohlenwasserstoff-Verbindung hergestellt wird, kann die Ausbeute
der Hydrierung der ungesättigten
Doppelbindungen in den konjugierten Dieneinheiten des Polymers auch
mehr als 90% betragen und gleichzeitig die Ausbeute der Hydrierung
der ungesättigten
Doppelbindungen in einer aromatischen Verbindung weniger als 5%
betragen; auf diese Weise ist der Erhalt des hydrierten Copolymers möglich, dessen
ungesättigte
Doppelbindungen in den konjugierten Dieneinheiten selektiv hydriert
sind. Wie oben erwähnt,
kann, wenn ein konjugiertes Dienpolymer unter Verwendung eines neuartigen
Katalysators mit einer sehr hohen Aktivität hydriert wird, die Hydrierung
unter einer milden Bedingung vorgenommen werden. Insbesondere in
dem Falle eines Copolymers, das so über eine Reaktion zwischen
einer konjugierten Dienverbindung und einer Vinyl-substituierten
aromatischen Kohlenwasserstoff-Verbindung hergestellt wird, können die
ungesättigten
Doppelbindungen der konjugierten Dieneinheiten in einem starken
Maße selektiv
hydriert werden. Da die Erfindung außerdem ein konjugiertes Dienpolymer
als ein Rohmaterial verwendet, kann die folgende Hydrierung in demselben
Reaktor und zu derselben Zeit vorgenommen werden. Die Tatsache,
dass eine geringe Menge an Katalysator einen hohen Grad an Aktivität zeigen
kann, beweist, dass diese Erfindung wirtschaftlich machbar und mittels
eines einfacheren Verfahrens durchführbar ist, was für die Industrie
von Vorteil ist.
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Die
Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele ausführlicher
erläutert
werden, wobei sie aber nicht durch diese Beispiele eingeschränkt ist.
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Herstellung
des Katalysators
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Herstellung 1: Lithiumhydrid
(LiH)
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3,5
Liter n-Butyllithium-Lösung
oder s-Butyllithium-Lösung
(0,2 M Cyclohexan-Lösung) wurden
in einen 5 l-Autoklavenreaktor unter Stickstoff eingebracht, gefolgt
von der Zugabe von 0,5 l Tetrahydrofuran. Unter Halten der Temperatur
des Reaktors auf Raumtemperatur wurde das Reaktionsgemisch bei 500
rpm und unter Zugabe von gasförmigem
Wasserstoff gerührt
und für
1 Stunde unter einem konstanten Wasserstoffdruck von 10 kg/k stehen
gelassen. Nach dem Ablauf von 1 Stunde verwandelte sich die Lösung zu
einer weißen
Suspension. Der Endpunkt der Reaktion wurde durch eine makroskopische
Bestätigung
keiner Farbveränderung bestimmt,
nachdem ein Teil der so gesammelten Lösung mit einem Styrolmonomer
umgesetzt worden war. Verblieb nicht-umgesetztes Alkyllithium in
der Lösung,
so verwandelte sich die Farbe über
die Polymerisation mit einem Styrolmonomer zu Gelb.
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Herstellung 2: Cyclopentadienyltitantrichlorid
in Lösung
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Ein
kommerziell verfügbares
Cyclopentadienyltitantrichlorid wurde in einem anhydrischen Toluol
gelöst,
um eine 0,1 M Lösung
herzustellen.
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Herstellung 3: Pentamethylcyclopentadienyltitantrichlorid
in Lösung
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Ein
kommerziell verfügbares
Pentamethylcyclopentadienyltitantrichlorid wurde in einem anhydrischen Toluol
gelöst,
um eine 0,1 M Lösung
herzustellen.
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Herstellung
des Polymers
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Herstellung 4: Synthese
von Styrol-Butadien-Styrol-Blockcopolymer, behandelt mit Benzylchlorid
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4800
g Cyclohexan wurden in einen 10 l-Autoklavenreaktor eingebracht,
gefolgt von der Zugabe von 11 g Tetrahydrofuran, 124 g Styrolmonomer
und 16 mmol n-Butyllithium für
eine 30-minütige
Polymerisation. Dann wurden 552 g an 1,3-Butadienmonomer in den
Reaktor für
eine weitere Polymerisation für
1 Stunde zugegeben. Außerdem
wurden 124 g Styrolmonomer für
eine weitere Polymerisation für
30 Minuten zugegeben, gefolgt durch die Zugabe von 2,0 g Benzylchlorid,
um das Ende des lebenden Polymers zu deaktivieren. Daraufhin wies
ein derart erhaltenes Styrol-Butadien-Styrol-Blockcopolymer
die folgenden Eigenschaften auf: 31,0% als einem kombinierten Gehalt
an Styrol (Blockstyrolgehalt: 30,0%), 38,5% als einem kombinierten 1,2-Vinylgehalt
der Butadieneinheit, und ein zahlengemitteltes Molekulargewicht
von etwa 50.000.
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Herstellung 5: Synthese
von Styrol-Butadien-Styrol-Blockcopolymer, behandelt mit t-Butylchlorid
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4800
g Cyclohexan wurden in einen 10 l-Autoklavenreaktor eingebracht,
gefolgt von der Zugabe von 11 g Tetrahydrofuran, 124 g Styrolmonomer
und 16 mmol n-Butyllithium für
eine 30-minütige
Polymerisation. Dann wurden 552 g an 1,3-Butadienmonomer in den
Reaktor für
eine weitere Polymerisation für
1 Stunde zugegeben. Außerdem
wurden 124 g Styrolmonomer für
eine weitere Polymerisation für
30 Minu ten zugegeben, gefolgt durch die Zugabe von 1,5 g t-Butylchlorid,
um das Ende des Polymers zu deaktivieren. Daraufhin wies ein derart
erhaltenes Styrol-Butadien-Styrol-Blockcopolymer
die folgenden Eigenschaften auf: 31,0% als einem kombinierten Gehalt
an Styrol (Blockstyrolgehalt: 30,0%), 38,5% als einem kombinierten
1,2-Vinylgehalt der Butadieneinheit, und ein zahlengemitteltes Molekulargewicht
von etwa 50.000.
-
Herstellung 6: Synthese
von Styrol-Butadien-Styrol-Blockcopolymer, behandelt mit Isopropylalkohol
-
4800
g Cyclohexan wurden in einen 10 l-Autoklavenreaktor eingebracht,
gefolgt von der Zugabe von 11 g Tetrahydrofuran, 124 g Styrolmonomer
und 16 mmol n-Butyllithium für
eine 30-minütige
Polymerisation. Dann wurden 552 g an 1,3-Butadienmonomer in den
Reaktor für
eine weitere Polymerisation für
1 Stunde zugegeben. Außerdem
wurden 124 g Styrolmonomer für
eine weitere Polymerisation für
30 Minuten zugegeben, gefolgt durch die Zugabe von 1,0 g Isopropylalkohol,
um das Ende des Polymers zu deaktivieren. Daraufhin wies ein derart
erhaltenes Styrol-Butadien-Styrol-Blockcopolymer
die folgenden Eigenschaften auf: 31,0% als einem kombinierten Gehalt
an Styrol (Blockstyrolgehalt: 30,0%), 38,5% als einem kombinierten
1,2-Vinylgehalt der Butadieneinheit, und ein zahlengemitteltes Molekulargewicht
von etwa 50.000.
-
Herstellung 7: Synthese
von Styrol-Butadien-Styrol-Blockcopolymer, behandelt mit Aceton
-
4800
g Cyclohexan wurden in einen 10 l-Autoklavenreaktor eingebracht,
gefolgt von der Zugabe von 11 g Tetrahydrofuran, 124 g Styrolmonomer
und 16 mmol n-Butyllithium für
eine 30-minütige
Polymerisation. Dann wurden 552 g an 1,3-Butadienmonomer in den
Reaktor für
eine weitere Polymerisation für
1 Stunde zugegeben. Außerdem
wurden 124 g Styrolmonomer für
eine weitere Polymerisation für
30 Minuten zugegeben, gefolgt durch die Zugabe von 0,9 g Aceton,
um das Ende des Polymers zu deaktivieren. Daraufhin wies ein derart
erhaltenes Styrol-Butadien-Styrol-Blockcopolymer die folgenden Eigenschaften
auf: 31,0% als einem kombinierten Gehalt an Styrol (Blockstyrolgehalt:
30,0%), 38,5% als einem kombinierten 1,2-Vinylgehalt der Butadieneinheit, und
ein zahlengemitteltes Molekulargewicht von etwa 50.000.
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Herstellung 8: Synthese
von Styrol-Butadien-Styrol-Blockcopolymer, behandelt mit Arylchlorid
-
4800
g Cyclohexan wurden in einen 10 l-Autoklavenreaktor eingebracht,
gefolgt von der Zugabe von 11 g Tetrahydrofuran, 124 g Styrolmonomer
und 16 mmol n-Butyllithium für
eine 30-minütige
Polymerisation. Dann wurden 552 g an 1,3-Butadienmonomer in den
Reaktor für
eine weitere Polymerisation für
1 Stunde zugegeben. Außerdem
wurden 124 g Styrolmonomer für
eine weitere Polymerisation für
30 Minuten zugegeben, gefolgt durch die Zugabe von 1,2 g Arylchlorid,
um das Ende des Polymers zu deaktivieren. Daraufhin wies ein derart
erhaltenes Styrol-Butadien-Styrol-Blockcopolymer
die folgenden Eigenschaften auf: 31,0% als einem kombinierten Gehalt
an Styrol (Blockstyrolgehalt: 30,0%), 38,5% als einem kombinierten
1,2-Vinylgehalt der Butadieneinheit, und ein zahlengemitteltes Molekulargewicht
von etwa 50.000.
-
Herstellung 9: Synthese
von Styrol-Butadien-Styrol-Blockcopolymer, behandelt mit Trimethylsilylchlorid
-
4800
g Cyclohexan wurden in einen 10 l-Autoklavenreaktor eingebracht,
gefolgt von der Zugabe von 11 g Tetrahydrofuran, 124 g Styrolmonomer
und 16 mmol n-Butyllithium für
eine 30-minütige
Polymerisation. Dann wurden 552 g an 1,3-Butadienmonomer in den
Reaktor für
eine weitere Polymerisation für
1 Stunde zugegeben. Außerdem
wurden 124 g Styrolmonomer für
eine weitere Polymerisation für
30 Minuten zugegeben, gefolgt durch die Zugabe von 1,7 g Trimethylsilylchlorid,
um das Ende des Polymers zu deaktivieren. Daraufhin wies ein derart
erhaltenes Styrol-Butadien-Styrol-Blockcopolymer
die folgenden Eigenschaften auf: 31,0% als einem kombinierten Gehalt
an Styrol (Blockstyrolgehalt: 30,0%), 38,5% als einem kombinierten
1,2-Vinylgehalt der Butadieneinheit, und ein zahlengemitteltes Molekulargewicht
von etwa 50.000.
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Herstellung 10: Synthese
von Styrol-Butadien-Styrol-Blockcopolymer, behandelt mit Methylbromid
-
4800
g Cyclohexan wurden in einen 10 l-Autoklavenreaktor eingebracht,
gefolgt von der Zugabe von 11 g Tetrahydrofuran, 124 g Styrolmonomer
und 16 mmol n-Butyllithium für
eine 30-minütige
Polymerisation. Dann wurden 552 g an 1,3-Butadienmonomer in den
Reaktor für
eine weitere Polymerisation für
1 Stunde zugegeben. Außerdem
wurden 124 g Styrolmonomer für
eine weitere Polymerisation für
30 Minuten zugegeben, gefolgt durch die Zugabe von 1,5 g Methylbromid,
um das Ende des Polymers zu deaktivieren. Daraufhin wies ein derart
erhaltenes Styrol-Butadien-Styrol-Blockcopolymer
die folgenden Eigenschaften auf: 31,0% als einem kombinierten Gehalt
an Styrol (Blockstyrolgehalt: 30,0%), 38,5% als einem kombinierten
1,2-Vinylgehalt der Butadieneinheit, und ein zahlengemitteltes Molekulargewicht
von etwa 50.000.
-
Herstellung 11: Synthese
von Styrol-Butadien-Styrol-Blockcopolymer, behandelt mit t-Benzylchlorid
-
4800
g Cyclohexan wurden in einen 10 l-Autoklavenreaktor eingebracht,
gefolgt von der Zugabe von 11 g Tetrahydrofuran, 124 g Styrolmonomer
und 16 mmol n-Butyllithium für
eine 30-minütige
Polymerisation. Dann wurden 552 g an 1,3-Butadienmonomer in den
Reaktor für
eine weitere Polymerisation für
1 Stunde zugegeben. Außerdem
wurden 124 g Styrolmonomer für
eine weitere Polymerisation für
30 Minuten zugegeben, gefolgt durch die Zugabe von 1,9 g t-Benzylchlorid,
um das Ende des Polymers zu deaktivieren. Daraufhin wies ein derart
erhaltenes Styrol-Butadien-Styrol-Blockcopolymer
die folgenden Eigenschaften auf: 31,0% als einem kombinierten Gehalt
an Styrol (Blockstyrolgehalt: 30,0%), 38,5% als einem kombinierten
1,2-Vinylgehalt der Butadieneinheit, und ein zahlengemitteltes Molekulargewicht
von etwa 50.000.
-
Herstellung 12: Synthese
von Styrol-Butadien-Styrol-Blockcopolymer, behandelt mit t-Butylchlorid
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5000
g Cyclohexan wurden in einen 10 l-Autoklavenreaktor eingebracht,
gefolgt von der Zugabe von 100 g Tetrahydrofuran, 130 g Styrolmonomer,
870 g Butadienmonomer und 10 mmol n-Butyllithium für eine 1-stündige Polymerisation.
Dann wurden 0,9 g t-Butylchlorid dem Lösungsgemisch zugegeben, um
das Ende des Polymers zu deaktivieren. Daraufhin wies ein derart
erhaltenes Styrol-Butadien-Zufallscopolymer die folgenden Eigenschaften
auf: 13% als einem kombinierten Gehalt an Styrol, 57% als einem
kombinierten 1,2-Vinylgehalt der Butadieneinheit, und ein zahlengemitteltes
Molekulargewicht von etwa 100.000.
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Herstellung 13: Synthese
eines einzelnen Butadienpolymers, behandelt mit t-Butylchlorid
-
5000
g Cyclohexan wurden in einen 10 l-Autoklavenreaktor eingebracht,
gefolgt von der Zugabe von 1000 g Butadienmonomer und 10 mmol n-Butyllithium
für eine
2-stündige Polymerisation.
Dann wurden 0,9 g t-Butylchlorid dem Lösungsgemisch zugegeben, um
das Ende des Polymers zu deaktivieren. Daraufhin wies ein derart
erhaltenes einzelnes Butadienpolymer die folgenden Eigenschaften
auf: 10% als einem kombinierten 1,2-Vinylgehalt der Butadieneinheit,
35% eines kombinierten cis-Gehalts und ein zahlengemitteltes Molekulargewicht
von etwa 100.000.
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Herstellung 14: Synthese
eines einzelnen Butadienpolymers, behandelt mit t-Butylchlorid
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5000
g Cyclohexan wurden in einen 10 l-Autoklavenreaktor eingebracht,
gefolgt von der Zugabe von 1000 g Isoprenmonomer und 10 mmol n-Butyllithium
für eine
2-stündige Polymerisation.
Dann wurden 0,9 g t-Butylchlorid dem Lösungsgemisch zugegeben, um
das Ende des Polymers zu deaktivieren. Daraufhin wies ein derart
erhaltenes einzelnen Butadienpolymer die folgenden Eigenschaften
auf: 10% als einem kombinierten 1,2-Vinylgehalt der Isopreneinheit
und ein zahlengemitteltes Molekulargewicht von etwa 100.000.
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Hydrierung
des konjugierte Diene enthaltenden Polymers
-
Beispiele 1–6
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Eine
Lösung
(2800 g), enthaltend 400 g Polymer, so erhalten aus Herstellungen
4–9, wurde
in einen 5 l-Autoklavenreaktor eingebracht und bei 400 rpm bei 60°C gerührt. Dann
wurden 10 mmol Lithiumhydrid, so erhalten aus Herstellung 1, der
Polymerlösung
in dem Autoklavenreaktor zugegeben, gefolgt von der Zugabe von 2,0
mmol (0,1 M in Toluol) an Cyclopentadienyltitantrichlorid, so erhalten
aus Herstellung 2. Der Reaktor wurde bei 10 kg/cm2 Wasserstoff
unter Druck gesetzt, um die Hydrierung für 3 Stunden aufrecht zu erhalten. Nach
Vervollständigung
der Reaktion wurde der Reaktor unter Reduzierung des Drucks auf
atmosphärischen Druck
abgekühlt.
Der resultierenden Lösung
wurde zur Ausfällung
eines hydrierten Polymers Methanol zugegeben.
-
Aus
den 1H-NMR-Ergebnissen des derart erhaltenen
hydrierten Polymers ergaben sich die in der folgenden Tabelle 1
gezeigten Hydrierungsraten der Butadien- und Styroleinheiten.
-
-
Beispiele 7–11
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Die
Hydrierung wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 unter Verwendung
der so aus Herstellungen 10–14
erhaltenen Polymere vorgenommen, mit Ausnahme der Tatsache, dass
im Falle der Herstellungen 13 und 14 die Mengen an Cyclopentadie nyltitantrichlorid
und Lithiumhydrid um ein Zweifaches erhöht wurden gegenüber Beispiel
1. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 2 gezeigt.
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-
Beispiele 12–16
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Eine
Lösung
(2800 g), enthaltend 400 g Polymer, so erhalten aus Herstellung
9, wurde in einen 5 l-Autoklavenreaktor eingebracht und bei 400
rpm bei 60°C
gerührt.
Bei einem wohl kontrollierten Mengen- und Molverhältnis wurden
sowohl Lithiumhydrid, so erhalten aus Herstellung 1, als auch Katalysator,
so erhalten aus Herstellung 2, der Polymerlösung zugegeben. Der Reaktor
wurde bei 10 kg/cm2 Wasserstoff unter Druck
gesetzt, um die Hydrierung für
3 Stunden aufrecht zu erhalten. Nach Vervollständigung der Reaktion wurde
der Reaktor unter Reduzierung des Drucks auf atmosphärischen
Druck abgekühlt.
Der resultierenden Lösung
wurde zur Ausfällung
eines hydrierten Polymers Methanol zugegeben.
-
Aus
den 1H-NMR-Ergebnissen des derart erhaltenen
hydrierten Polymers ergaben sich die in der folgenden Tabelle 3
gezeigten Hydrierungsraten der Butadien- und Styroleinheiten.
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Beispiele 17–19
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Die
Hydrierung wurde unter Verwendung des Polymers, das so aus Herstellung
9 erhalten war, und Pentamethylcyclopentadienyltitantrichlorid,
das so aus Herstellung 3 erhalten war, unter Kontrollierung des Mengen-
und Molverhältnisses
von Lithiumhydrid (LiH) in derselben Weise wie in Beispiel 12 vorgenommen.
-
Aus
den 1H-NMR-Ergebnissen des derart erhaltenen
hydrierten Polymers ergaben sich die in der folgenden Tabelle 4
gezeigten Hydrierungsraten der Butadien- und Styroleinheiten.
-
-
Beispiele 20–24
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Eine
Lösung
(2800 g), enthaltend 400 g Polymer, so erhalten aus Herstellung
9, wurde in einen 5 l-Autoklavenreaktor eingebracht und bei 400
rpm bei 80°C
gerührt.
Bei einem wohl kontrollierten Mengen- und Molverhältnis wurden
sowohl Lithiumhydrid, so erhalten aus Herstellung 1, als auch Katalysator,
so erhalten aus Herstellung 2, in einem Schlenck-Röhrchen unter
einem Inertgas gemischt und der Polymerlösung zugegeben. Der Reaktor
wurde bei 10 kg/cm2 Wasserstoff unter Druck
gesetzt, um die Hydrierung für
3 Stunden aufrecht zu erhalten. Nach Vervollständigung der Reaktion wurde
der Reaktor unter Reduzierung des Drucks auf atmosphärischen
Druck abgekühlt.
Der resultierenden Lösung
wurde zur Ausfällung
eines hydrierten Polymers Methanol zugegeben.
-
Aus
den 1H-NMR-Ergebnissen des derart erhaltenen
hydrierten Polymers ergaben sich die in der folgenden Tabelle 5
gezeigten Hydrierungsraten der Butadien- und Styroleinheiten.
-
-
Wie
oben ausführlicher
beschrieben, können,
wenn ein konjugiertes Dienpolymer unter Verwendung eines neuartigen
Katalysators hydriert wird, der hergestellt ist aus einem Gemisch,
bestehend aus einer substituierten oder unsubstituierten Monocyclopentadienyltitan-Verbindung,
wie durch die Formel 1 ausgedrückt, und
Lithiumhydrid, das aus einer Reaktion sowohl von Alkyllithium als
auch Wasserstoff in Lösung
abgeleitet ist, die ungesättigten
Doppelbindungen eines konjugierten Dienpolymers unter einer milden
Bedingung hydriert werden. Insbesondere im Falle eines Copolymers,
das so über
eine Reaktion zwischen einer konjugierten Dienverbindung und einer
Vinyl-substituierten aromatischen Kohlenwasserstoff-Verbindung hergestellt
ist, können
die ungesättigten
Doppelbindungen der konjugierten Dieneinheiten in einem hohen Maße selektiv
hydriert werden. Da diese Erfindung außerdem ein konjugiertes Dienpolymer
als ein Rohmaterial verwendet, kann die erfolgende Hydrierung in
demselben Reaktor und zur gleichen Zeit vorgenommen werden. Die
Tatsache, dass eine geringe Menge an Katalysator einen hohen Grad
an Aktivität
zeigen kann, beweist, dass diese Erfindung wirtschaftlich und mittels
eines einfacheren Verfahrens machbar ist, was für die Industrie von Vorteil
ist.