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Die
Erfindung betrifft Verbrennungsmotoren mit unterdruckverstärkten Bremsanlagen.
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Es
gibt viele Motorbetriebsbedingungen, die entweder gemessen oder
geschätzt
werden, um die Steuerung von Verbrennungsmotoren zu verbessern. Zum
Beispiel ist der Ansaugkrümmerdruck
ein gängiger
Verbrennungsmotorparameter, der in verschiedenen Motorsteuerungen
verwendet wird. Zur Senkung des Systemkosten ist es bekannt, den
Ansaugkrümmerdruck
mit bekannten Motorbeziehungen anhand des Luftdurchsatzes und der
Motordrehzahl zu schätzen.
Es ist auch gängig,
die Genauigkeit dieses geschätzten
Ansaugkrümmerdrucks
anhand der Ansaugkrümmertemperatur
und der Abgasrückführungsmengen
zu verbessern.
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Umgekehrt
ist es auch bekannt, den Luftdurchsatz anhand des Ansaugkrümmerdrucks
zu schätzen.
Typischerweise wird der gemessene Ansaugkrümmerdruck und auch die Ansaugkrümmertemperatur
zusammen mit verschiedenen vorgegebenen Motorabbildern und Motordrehzahlen
benutzt, um den Luftdurchsatz zu schätzen. Dieser geschätzte Motorluftdurchsatz
kann dann verwendet werden, um Kraftstoffeinspritzmengen und verschiedene
andere Parameter zu bestimmen. Es ist ferner bekannt, die Genauigkeit
des Motorluftdurchsatzes durch Einschluss der Abgasrückführungsmengen
zu verbessern.
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Ausserdem
ist es auch bekannt, die Drosselklappenposition und die Motordrehzahl
als Indikationen für
den Luftdurchsatz und/oder den Ansaugkrümmerdruck zu verwenden.
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Die
Erfinder haben bei den obigen Ansätzen einen Nachteil erkannt.
Das heisst, solche Schätzungsverfahren
können
Fehler aufweisen, die auf Motorabweichungen, Motoralterung und verschiedene
andere Einflüsse
zurückzuführen sind.
Diese potentiellen Fehler können
die Motorleistung, die Kraftstoffeinsparung und die Emissionen verschlechtern. Zum
Beispiel können
sich die Motoreigenschaften bezüglich
des Ansaugkrümmerdrucks
und des Luftdurchsatzes von einem Motor zum anderen unterscheiden.
Dementsprechend können
Motoralterungseinflüsse
die Wärmeübertragungseigenschaften
verändern,
was das Auftreten von Fehlern zur Folge haben kann.
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US-A-5.950.595
beschreibt ein System, in welchem eine CPU einen Drosselklappenwert
steuert, um den Druck in einem Ansaugweg zu verringern, wenn der
Bremskraftverstärkerdruck
höher als ein
bestimmter Wert ist.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Schätzungen von Betriebsparametern
zu verbessern.
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Der
vorliegenden Erfindung gemäss
wird ein Verfahren zur Bestimmung eines Betriebsparameters eines
Fahrzeugsystems mit einem Verbrennungsmotor bereitgestellt, wobei
der Motor einen Ansaugkrümmer
aufweist, der Ansaugkrümmer über ein Rückschlagventil
mit einem Bremskraftverstärker
gekoppelt ist, wobei das Verfahren das Messen eines Bremskraftverstärkerdrucks
umfasst; und das Berechnen einer Schätzung des Betriebsparameters auf
der Basis dieses Bremskraftverstärkerdrucks
und eines vorbestimmten Werts, der für den Druckabfall durch das
Rückschlagventil
steht.
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Durch
Verwendung des Bremskraftverstärkerdrucks
ist es möglich,
eine verbesserte Schätzung
von anderen Betriebsparametern zu erreichen. Mit anderen Worten,
die vorliegende Erfindung erkennt die Beziehungen zwischen dem Bremskraftverstärkerdruck
und anderen Betriebsparametern und verwendet diese dann zur Verbesserung
der Schätzung
und der Motorsteuerung.
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Ein
Vorteil des obigen Aspekts der vorliegenden Erfindung ist, dass
durch die verbesserten Schätzungen
der Betriebsparameter eine genauere Motorsteuerung möglich ist.
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Ein
anderer Vorteil des obigen Aspekts der vorliegenden Erfindung ist,
dass die Motorsteuerungen Einflüsse
berücksichtigen
können,
die auf Motorabweichungen und Motoralterung zurückzuführen sind.
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In
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Motorsteuerungsverfahren
für ein Fahrzeugsystem
mit einem Verbrennungsmotor bereitgestellt, wobei der Motor einen
Ansaugkrümmer aufweist,
der Ansaugkrümmer über ein
Rückschlagventil
mit einem Bremskraftverstärker
gekoppelt ist, wobei das Verfahren umfasst: das Messen eines Bremskraftverstärkerdrucks;
das Bestimmen eines Betriebsparameters des Fahrzeugsystems auf der Basis
dieses Bremskraftverstärkerdrucks
und eines vorbe stimmten Werts, der für den Druckabfall durch das
Rückschlagventil
steht; und das Modifizieren eines Steuersignal auf der Basis dieses
Betriebsparameters.
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In
noch einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein industrielles
Erzeugnis bereitgestellt, umfassend ein Computerspeichermedium mit
einem Computerprogramm, das darin codiert ist, um einen Betriebsparameter
eines Verbrennungsmotors zu bestimmen, wobei der Motor einen Ansaugkrümmer aufweist,
der Ansaugkrümmer über ein Rückschlagventil
mit einem Bremskraftverstärker
gekoppelt ist, wobei dieses Computerspeichermedium umfasst: Code
zum Messen eines Bremskraftverstärkerdrucks;
und Code zum Berechnen einer Schätzung
des Motorbetriebsparameters auf der Basis dieses Bremskraftverstärkerdrucks
und eines vorgegebenen Werts, der für den Druckabfall durch das Rückschlagventil
steht.
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Durch
Berechnen der Motorbetriebsparameter unter Berücksichtigung des Druckabfalls
durch das Rückschlagventil
ist es möglich,
die Schätzungen
zu verbessern.
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Ein
Vorteil des obigen Aspekts der vorliegenden Erfindung ist, dass
durch die verbesserten Schätzungen
der Betriebsparameter eine genauere Motorsteuerung möglich wird.
Ein weiterer Vorteil des obigen Aspekts der vorliegenden Erfindung
ist, dass die Motorsteuerungen Einflüsse berücksichtigen können, die
auf Motorabweichungen und Motoralterung zurückzuführen sind.
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Die
Erfindung wird nun beispielhaft Bezug nehmend auf die beiliegenden
Zeichnungen ausführlicher
beschrieben, wobei:
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1 ein
Blockdiagramm einer Ausführungsform
ist, in der die Erfindung vorteilhaft genutzt wird,
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2–19 Flussdiagramm
auf hoher Ebene sind, die einen Teil der Arbeitsweise der in 1 gezeigten
Ausführungsform
zeigen, und
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20 bis 22 Graphen
sind, die Betriebsbeispiele zeigen.
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Ausführliche
Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
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Der
Verbrennungsmotor 10 mit Direkteinspritzung und Funkenzündung, umfassend
eine Vielzahl von Brennräumen,
wird vom elektronischen Motorsteuergerät 12 gesteuert. Der
Brennraum 30 des Motors 10 wird in 1 mit
Brennraumwänden 32 und
einem Kolben 36 gezeigt, der darin angeordnet ist und mit
der Kurbelwelle 40 verbunden ist. In diesem speziellen
Beispiel weist der Kolben eine Vertiefung oder eine Höhlung (nicht
gezeigt) auf, um die Formung von geschichteten Luft- und Kraftstoffladungen
zu unterstützen.
Der Brennraum 30 steht über
jeweilige Einlassventile 52a und 52b (nicht gezeigt)
und Auslassventile 54a und 54b (nicht gezeigt) mit
dem Ansaug krümmer 44 und
dem Auspuffkrümmer 48 in
Verbindung. Das Kraftstoffeinspritzventil 66 ist direkt
mit dem Brennraum 30 gekoppelt, um im Verhältnis zur
Impulsbreite des Signals fpw, das über den konventionellen elektronischen
Treiber 68 vom Steuergerät 12 empfangen wird,
flüssigen
Kraftstoff direkt dort einzuspritzen. Kraftstoff wird dem Einspritzventil 66 durch
eine konventionelle Hochdruck-Kraftstoffanlage (nicht gezeigt) zugeführt, das einen
Kraftstoffbehälter,
Kraftstoffpumpen und eine Kraftstoffschiene umfasst.
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Der
Ansaugkrümmer 44 steht über die
Drosselklappe 62 mit dem Drosselklappenstutzen 58 in Verbindung.
In diesem speziellen Beispiel ist die Drosselklappe 62 mit
einem Elektromotor 94 gekoppelt, so dass die Position der
Drosselklappe 62 vom Steuergerät 12 über den
Elektromotor 94 gesteuert wird. Diese Konfiguration wird
allgemein als elektronische Drosselklappensteuerung (ETC) bezeichnet, die
auch bei der Leerlaufdrehzahlregelung benutzt wird. In einer alternativen
Ausführungsform
(nicht gezeigt), die dem Fachmann wohlbekannt ist, ist ein Nebenstromluft-Durchgang
parallel zur Drosselklappe 62 angeordnet, um den Luftstrom,
der während
der Leerlaufdrehzahlregelung eingeleitet wird, über ein im Luftdurchgang angeordnetes
Drosselregelventil zu regeln.
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Eine
Abgassauerstoffsonde 76 ist vor dem Abgaskatalysator 70 mit
dem Auspuffkrümmer 48 gekoppelt.
In dieser speziellen Ausführungsform
gibt die Sonde 76 das Signal UEGO an das Steuergerät 12 aus,
das das Signal UEGO in ein relatives Luft/Kraftstoff-Verhältnis λ umwandelt.
Das Signal UEGO wird während
der Rückkopplungsregelung des
Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
auf vorteilhafte Weise auf eine konventionelle Weise benutzt, um
das durchschnittliche Luft/Kraftstoff-Verhältnis auf ein Soll-Luft/Kraftstoff-Verhältnis zu
regeln.
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Die
konventionelle verteilerlose Zündanlage 88 führt dem
Brennraum 40 dem Vorzündsignal
SA vom Steuergerät 12 entsprechend über die
Zündkerze 92 einen
Zündfunken
zu.
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Das
Steuergerät 12 bewirkt,
dass der Brennraum in einem homogenen Luft/Kraftstoff-Modus oder in einem
geschichteten Luft/Kraftstoff-Modus betrieben wird, indem es den
Einspritzzeitpunkt steuert. Im geschichteten Modus aktiviert das
Steuergerät 12 das
Einspritzventil 66 während
des Kompressionshubs des Motors, so dass Kraftstoff direkt in die Höhlung des
Kolbens 36 gespritzt wird. Dadurch werden geschichtete
Luft/Kraftstoff-Schichten geformt. Die Schicht, die der Zündkerze
am nächsten
liegt, enthält
ein stöchiometrisches
Gemisch oder ein leicht fettes Gemisch, und die nachfolgenden Schichten enthalten
zunehmend magerere Gemische. Während
des homogenen Modus aktiviert das Steuergerät 12 das Einspritzventil 66 während des
Ansaughubs, so dass ein im wesentlichen homogenes Luft/Kraftstoff-Gemisch
geformt ist, wenn von der Zündanlage 88 Zündstrom
an die Zündkerze 92 angelegt
wird. Das Steuergerät 12 regelt
die Kraftstoffmenge, die vom Einspritzventil 66 abgegeben
wird, so, dass das homogene Luft/Kraftstoff-Gemisch im Brennraum 30 auf
stöchiometrisch,
einen fetten Wert oder einen mageren Wert eingestellt werden kann. Das
geschichtete Luft/Kraftstoff-Gemisch wird stets bei einem mageren
Wert sein, wobei das genaue Luft/Kraftstoff-Verhältnis eine Funktion der Kraftstoffmenge
ist, die in den Brennraum 30 abgegeben wird. Ein zusätzlicher
geteilter Betriebsmodus ist verfügbar,
bei dem beim Betrieb im geschichteten Modus zusätzlicher Kraftstoff während des
Auspuffhubs eingespritzt wird. Auch ein zusätzlicher geteilter Betriebsmodus
ist verfügbar,
bei dem beim Betrieb im geschichteten Modus zusätzlicher Kraftstoff während des
Ansaughubs eingespritzt wird, wo ein kombinierter homogener und
geteilter Modus verfügbar
ist.
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Ein
Stickoxid (NOx)-Absorptionsmittel oder eine NOx-Falle 72 ist
hinter dem Abgaskatalysator 70 angeordnet. Die NOx-Falle 72 absorbiert
NOx, wenn der Motor 10 im Magerbetrieb ist. Die absorbierten NOx
werden mit HC zur Reaktion gebracht und während eines NOx-Spülzyklus
katalysiert, wenn der Motor in einem fetten homogenen Modus oder
in einem stöchiometrischen
homogenen Modus betrieben wird.
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Auch
eine Abgasrückführleitung 120 ist
zwischen dem Ansaugkrümmer 44 und
dem Auspuffkrümmer 48 gekoppelt.
Ein Abgasrückführventil 122 ist
in der Abgasrückführleitung 120 angeordnet,
um eine Menge des rückgeführten Abgases
zu steuern. Die Sonde 124 gibt den AGR-Strom (~megr)an.
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Auch
der Unterdruckbremskraftverstärker 130 steht
mit dem Ansaugkrümmer 44 über ein
Rohr 132 in Fluidverbindung. Ein Rückschlagventil 134 ist im
Rohr 132 angeordnet, um Luft aus dem Unterdruckbremskraftverstärker 130 zum
Krümmer 44 nur dann
zuzulassen, wenn der Ansaugkrümmerdruck (~pm) kleiner ist als der Bremskraftverstärkerdruck (~pbb). Daher erlaubt das Rückschlagventil 134 die Aufrechterhaltung
des Unterdrucks im Unterdruckbremskraftverstärker 130 selbst dann,
wenn der Ansaugkrümmerdruck
(~pm) grösser
ist als der Bremskraftverstärkerdruck
(~pbb). Der Unterdruckbremskraftverstärker 130 ist
auch mit einer hydraulischen Bremsanlage 136 und einem
Bremspedal 138 gekoppelt. Die Bremspedalstellung wird von
einem Sensor 140 gemessen und ergibt das Signal (~θb), das für
die Stellung des Bremspedals 138 steht. In diesem Beispiel
gibt der Sensor 140 ein Dauersignal aus, das die Bestimmung
der Bremspedalstellung über
einen vollen Bereich hinweg erlaubt. Der Sensor 140 kann
aber auch ein Schaltsignal ausgeben, das angibt, dass das Bremspedal 138 sich über eine
bestimmte Entfernung hinaus bewegt hat. Der Sensor 142 stellt
eine Angabe des Bremskraftverstärkerdrucks
(~pbb) bereit. In diesem Beispiel gibt der
Sensor 142 ein Dauersignal aus, das die Bestimmung des
Bremskraftverstärkerdrucks über einen
vollen Bereich hinweg erlaubt. Der Sensor 142 kann aber auch
ein Schaltsignal ausgeben, das angibt, dass der Bremskraftverstärkerdruck
einen bestimmten Wert erreicht hat. Ein Sensor 144 stellt
eine Angabe des hydraulischen Bremsdrucks (~ph)
bereit. In diesem Beispiel gibt der Sensor 144 ein Dauersignal
aus, das die Bestimmung des hydraulischen Bremsdrucks über einen
vollen Bereich hinweg erlaubt. Der Sensor 144 kann aber
auch ein Schaltsignal ausgeben, das angibt, dass der hydraulische
Bremsdruck einen bestimmten Wert erreicht hat.
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Das
Steuergerät 12 wird
in 1 als konventioneller Mikrocomputer gezeigt, umfassend:
Eine Mikroprozessoreinheit 102, Eingabe/Ausgabe-Anschlüsse 104,
ein elektronisches Speichermedium für ausführbare Programme und Kalibrierungswerte, das
in diesem speziellen Beispiel als Nur-Lese-Speicherchip 106 dargestellt
ist, einen Direktzugriffsspeicher 108, einen Dauerspeicher 110 und
einen konventionellen Datenbus.
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Das
Steuergerät 12 empfängt, zusätzlich zu den
zuvor erläuterten
Signalen, verschiedene Signale von Sensoren, die mit dem Motor 10 gekoppelt sind,
einschliesslich: der Messung des eingeleiteten Luftdurchsatzes (~mair) vom Luftdurchsatzmesser 100,
der mit dem Drosselklappenstutzen 58 gekoppelt ist, der
Motorkühlmitteltemperatur
(ECT) vom Temperaturfühler 112,
der mit dem Kühlmantel 114 gekoppelt
ist, eines Zündungsprofil-Aufnehmer (PIP)-Signals
vom Halleffektsensor 118, der mit der Kurbelwelle 40 gekoppelt
ist, der Drosselklappenposition (~θt)
vom Drosselklappenpositionssensor 120, und des Ansaugkrümmerabsolutdrucksignals
(~Pm) vom Sensor 122. Die Motordrehzahl
(Ñ) wird
vom Steuergerät 12 auf
konventionelle Weise aus dem PIP-Signal
erzeugt, und des Ansaugkrümmerdrucksignal
(~Pm) bietet eine Angabe der Motorlast.
Es ist anzumerken, dass das Symbol ~ verwendet wird, um bei Bedarf
spezifisch eine gemessene Variable anzugeben, während das Symbol ^ verwendet
wird, um bei Bedarf spezifisch eine Schätzung anzugeben.
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In
diesem speziellen Beispiel wird die Temperatur Tcat vom Temperaturfühler 124 gemessen, und
die Temperatur Ttrp wird vom Temperaturfühler 126 gemessen.
Für den
Fachmann versteht es sich aber, dass diese Werte geschätzt werden
können, statt
gemessen zu werden.
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Und
i ist ein Index, der bei der Ausführung einer Berechnungsschleife
auftritt und entweder für eine
feste oder variable Abtastzeit oder für Motorzündungen steht, und k ist ein
Index, der für
Fahrzyklen steht.
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Schätzung des Bremskraftverstärkerdrucks
anhand anderer Parameter
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Die
folgenden Zeichnungen beschreiben Verfahren zur Schätzung des
Bremskraftverstärkerdrucks
auf der Basis anderer Parameter.
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In 2 wird
eine Routine beschrieben, um den Bremskraftverstärkerdruck anhand des gemessenen
Ansaugkrümmerdrucks
(~pm) und eines Bremsbetätigungssignals zu schätzen. In
Schritt 210 wird eine Bestimmung durchgeführt, ob
ein Bremszyklus abgeschlossen wurde. Ein Bremszyklus wird anhand
des Bremsbetätigungssignals
bestimmt. Das Bremsbetätigungssignal
kann durch die Bremspedalstellung (~θb)
oder den hydraulischen Bremsdruck (~ph)
erzeugt werden. Mit anderen Worten, eines von diesen Signalen kann
benutzt werden, um zu bestimmen, wann die Bremsen angelegt und gelöst wurden, und
um eine Unterdruckmenge zu bestimmen, die vom Unterdruckbremskraftverstärker 130 verbraucht wurde.
Zum Beispiel, wenn die Bremspedalstellung (~θb)
ein Schalter ist, kann die Betätigung
dieses Schalters als eine Anzeige verwendet werden, dass ein Bremszyklus
erkannt wurde. Ferner, wenn die Bremspedalstellung (~θb) ein Dauersignal ist, kann dieses Signal
verwendet werden, um anzuzeigen, dass ein Bremszyklus erkannt wurde,
wenn dieses Signal über
einen bestimmten Pegel vor- und zurückgeht. Noch andere Verfahren
können
zur Bestimmung der Bremsbetätigung
verwendet werden, zum Beispiel der hydraulische Bremsdruck, die
Bewegung von hydraulischen Bremsantrieben, oder Parameter von elektrischen
Bremsantrieben.
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Weiterhin
auf 2 Bezug nehmend, wenn ein Bremszyklus erkannt
wurde, geht die Routine zu Schritt 212 über, wo der vorläufig geschätzte Bremskraftverstärkerdruck
(^pt bb) mit dem
zuvor geschätzten
Bremskraftverstärkerdruck
(^pi-1 bb) plus dem
vorgegebenen Wert G gleichgesetzt wird. Der vorgegebene Wert G steht
für eine
Menge an Unterdruck oder Druck, die vom Unterdruckbremskraftverstärker 130 beim
Betätigen
der Bremsanlage verbraucht wurde. Andernfalls wird in Schritt 214 der
vorläufig
geschätzte
Bremskraftverstärkerdruck
(^pt bb) mit dem
zuvor geschätzten
Bremskraftverstärkerdruck
(^pi-1 bb) gleichgesetzt.
Als nächstes
wird in Schritt 216 eine Bestimmung durchgeführt, ob
der vorläufig
geschätzte
Bremskraftverstärkerdruck
(^pt bb) grösser ist
als der gemessene Ansaugkrümmerdruck
(~pm). Wenn die Antwort auf Schritt 216 JA
ist, wird der aktuell geschätzte
Bremskraftverstärkerdruck
(^pi bb) mit dem gemessenen
Ansaugkrümmerdruck
(~pm) minus einem vorgegebenen Wert H gleichgesetzt.
Der vorgegebene Wert H steht für
den Druckabfall durch das Rückschlagventil 134.
Andernfalls wird in Schritt 220 der aktuell geschätzte Bremskraftverstärkerdruck (^pi bb) mit dem vorläufig geschätzten Bremskraftverstärkerdruck
(^pt bb) gleichgesetzt.
Dadurch ist es möglich,
den Bremskraftverstärkerdruck
anhand anderer Betriebsparameter zu schätzen. Insbesondere durch Einschluss
des Druckabfalls durch das Ventil wird einer genauere Schätzung ermöglicht.
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In 3 wird
eine Routine gezeigt, um den Bremskraftverstärkerdruck anhand von Bremsanlagenparametern
und eines geschätzten
Ansaugkrümmerdrucks
(^pm) zu schätzen.
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In
Schritt 310 wird eine Bestimmung durchgeführt, ob
ein Bremszyklus beendet wurde, wie zuvor in Bezug auf Schritt 210 beschrieben.
Wenn ein Bremszyklus erkannt wurde, geht die Routine zu Schritt 312 über, wo
der vorläufig
geschätzte
Bremskraftverstärkerdruck
(^pt bb) mit dem
zuvor geschätzten
Bremskraftverstärkerdruck
(^pi-1 bb) plus dem
vorgegebenen Wert G gleichgesetzt wird. Der vorgegebene Wert G steht
für eine
Menge an Unterdruck oder Druck, die vom Unterdruckbremskraftverstärker 130 beim
Betätigen
der Bremsanlage verbraucht wurde. Andernfalls wird in Schritt 314 der
vorläufig
geschätzte
Bremskraftverstärkerdruck
(^pt bb) mit dem
zuvor geschätzten
Bremskraftverstärkerdruck
(^pi-1 bb) gleichgesetzt.
In Schritt 315 wird der Ansaugkrümmerdruck anhand anderer Motorparameter
bestimmt, die die Funktion g und die Parameter: ~mair,
~megr und Ñ verwenden. Dem Fachmann
werden verschiedene Methoden einfallen, um den Ansaugkrümmerdruck anhand
dieser Parameter zu schätzen,
einschliesslich Modifikationen für
die Temperatur, die Wärmeübertragung
und verschiedener anderer Korrekturen.
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Als
nächstes
wird in Schritt 316 eine Bestimmung durchgeführt, ob
der vorläufig
geschätzte Bremskraftverstärkerdruck
(^pt bb) grösser ist
als der gemessene Ansaugkrümmerdruck
(~pm). Wenn die Antwort auf Schritt 316 JA
ist, wird der aktuell geschätzte
Bremskraftverstärkerdruck
(^pi bb) mit dem gemessenen
Ansaugkrümmerdruck
(~pm) minus einem vorgegebenen Wert H gleichgesetzt.
Der vorgegebene Wert H steht für
den Druckabfall durch das Rückschlagventil 134.
Andernfalls wird in Schritt 320 der aktuell geschätzte Bremskraftverstärkerdruck (^pi bb) mit dem vorläufigen geschätzten Bremskraftverstärkerdruck
(^pt bb) gleichgesetzt.
Dadurch ist es möglich,
den Bremskraftverstärkerdruck
anhand anderer Betriebsparameter zu schätzen.
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Der
geschätzte
Bremskraftverstärkerdruck, der
oben beschrieben wurde, kann zur Motor- und Fahrzeugsteuerung verwendet
werden. Zum Beispiel kann der geschätzte Bremskraftverstärkerdruck
verwendet werden, um einen Soll-Verbrennungsmodus zu bestimmen.
Insbesondere kann der geschätzte Bremskraftverstärkerdruck
verwendet werden, um die magere oder geschichtete Verbrennung zu
deaktivieren, wenn der geschätzte
Bremskraftverstärkerdruck
grösser
ist als ein bestimmter Druckwert.
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Für den Fachmann
versteht es sich in Anbetracht dieser Offenbarung, dass die Verfahren
zur Schätzung
des Bremskraftverstärkerdrucks
auch für verbesserte
Messungen des Bremskraftverstärkerdrucks
verwendet werden können,
Dadurch kann eine erhöhte
Genauigkeit erreicht werden.
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Schätzung anderer Parameter anhand
des Bremskraftverstärkerdrucks
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Die
folgenden Zeichnungen beschreiben Verfahren zur Schätzung von
Parametern auf der Basis des Bremskraftverstärkerdrucks.
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In 4 wird
eine Routine beschrieben, um den Ansaugkrümmerdruck auf der Basis des
Bremskraftverstärkerdrucks
zu schätzen.
Zuerst wird in Schritt 410 eine Bestimmung durchgeführt, ob
der gemessene Bremskraftverstärkerdruck
(~pbb) abnimmt. In einer bevorzugten Ausführungsform
wird dies durchgeführt,
indem aufeinanderfolgende Messungen des Bremskraftverstärkerdrucks
miteinander verglichen werden. Wenn bestimmt wird, dass der Bremskraftverstärkerdruck
abnimmt, geht die Routine zu Schritt 412 über. In
Schritt 412 wird der Ansaugkrümmerdruck auf der Basis des
gemessenen Bremskraftverstärkerdrucks
(~pbb) und des vorgegebenen Werts H geschätzt. Der
vorgegebene Wert H steht für
den Druckabfall durch das Rückschlagventil 134.
Als nächstes
wird in Schritt 412 ein Flag auf BEKANNT gesetzt. Andernfalls
geht die Routine zu Schritt 415 über, wie das Flag auf UNBEKANNT
gesetzt wird. Mit anderen Worten, der geschätzte Ansaugkrümmerdruck
(^pm) kann anhand des Bremskraftverstärkerdrucks
bestimmt werden, wann immer der gemessene Bremskraftverstärkerdruck
abnimmt. Dem Fachmann werden verschiedene andere Methoden einfallen,
um zu bestimmen, ob der Bremskraftverstärkerdruck abnimmt. Zum Beispiel
können verschiedene
Filtertechniken wie z.B. Hochpassfilterung und Tiefpassfilterung
verwendet werden. Auch Grenzwerte können benutzt werden, um zu
bestimmen, ob der Bremskraftverstärkerdruck über einen bestimmten Wert hinaus
abnimmt, und den Ansaugkrümmerdruck
nur dann aus dem Bremskraftverstärkerdruck
abzuleiten, wenn er über
diesen vorgegebenen Wert hinaus abnimmt. Dem Fachmann werden verschiedene
Methoden einfallen, um zu bestimmen, ob ein Parameter abnimmt, um
einen vorgegebenen Betrag abnimmt oder mit einer bestimmten Geschwindigkeit
abnimmt.
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In 5 wird
eine Routine beschrieben, um den Ansaugkrümmerdruck auf der Basis des
gemessenen Bremskraftverstärkerdrucks
sowie anderer Parameter zu schätzen.
Zuerst wird in Schritt 510 eine Bestimmung durchgeführt, ob
das Flag auf BEKANNT gesetzt ist. Wenn die Antwort auf Schritt 510 NEIN
ist, wird ein Wert L in Schritt 512 auf null gesetzt. Andernfalls
wird der Wert L in Schritt 514 als eine Funktion des gemessenen
Bremskraftverstärkerdrucks
(~pbb) und eines zuvor geschätzten Ansaugkrümmerdrucks
(^pi-1 m) sowie des
Werts H bestimmt. Dann wird in Schritt 516 der aktuell
geschätzte.
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Ansaugkrümmerdruck
(^pi m) auf der Basis des
zuvor geschätzten
Ansaugkrümmerdrucks (^pi-1 m) sowie des gemessenen
Luftdurchsatzes (~mair) und der Motordrehzahl
(Ñ) und
des Werts L berechnet. Dadurch ist es möglich, den Ansaugkrümmerdruck
mit Hilfe anderer Parameter wie dem Luftdurchsatz und der Motordrehzahl
zu schätzen
und diese Schätzung
dann auf der Basis des gemessenen Bremskraftverstärkerdrucks
zu korrigieren, wann immer der Ansaugkrümmerdruck abnimmt. Ein Vorteil
dieses Aspekts der vorliegenden Erfindung ist, dass es möglich ist,
den Ansaugkrümmerdruck
selbst dann genau zu bestimmen, wenn der Ansaugkrümmerdruck
nicht abnimmt. Ferner sind die Parameter A und B Systemparameter,
die für
die Systemdynamik und Eingangsdynamik stehen, wie dem Fachmann bekannt
ist. Der Wert L kann um Speicher als eine Funktion der Motordrehzahl
und der Motorlast gelernt werden. Und der Wert L steht für den Fehler zwischen
der Schätzung
mit anderen Variablen und der Schätzung mit dem Bremskraftverstärkerdruck. Der
Wert L steht auch für
das, was dem Fachmann als Beobachterstruktur bekannt ist. Die Funktion
f kann eine einfache Gewinn- oder die Vorzeichenfunktion sein, oder
jede andere Funktion, die dem Fachmann auf dem Gebiet der Schätzfunktionen,
Beobachterfunktion und modernen Schätzungstheorie bekannt sind.
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In 6 wird
eine Routine beschrieben, um andere Motorbetriebsparameter auf der
Basis des gemessenen Bremskraftverstärkerdrucks (~pbb)
zu schätzen.
Zuerst wird in Schritt 610 eine Bestimmung durchgeführt, ob
das Flag auf BEKANNT gesetzt ist. Wenn die Antwort auf Schritt 610 JA
ist, geht die Routine zu Schritt 612 über, wo der Luftdurchsatz auf
der Basis des gemessenen Bremskraftverstärkerdrucks (~pbb)
und der gemessenen Motordrehzahl (Ñ) geschätzt wird. In Schritt 614 wird
die Motordrehzahl auf der Basis des gemessenen Bremskraftverstärkerdrucks
(~pbb) und des gemessenen Luftdurchsatzes (~mair) geschätzt. In Schritt 616 wird
die Drosselklappenposition auf der Basis des gemessenen Bremskraftverstärkerdrucks
(~pbb) und der Motordrehzahl (Ñ) geschätzt. Dem
Fachmann werden in Anbetracht der vorliegenden Erfindung verschiedene
andere Kombinationen, Gleichungen und Ansätze einfallen, um Motorbetriebsparameter
auf der Basis des Bremskraftverstärkerdrucks zu schätzen. Zum
Beispiel kann in Schritt 616 der gemessene Luftdurchsatz
(~mair) auch verwendet werden, um die Schätzung der
Drosselklappenposition (^θt)
zu verbessern.
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7A schätzt Bremsanlagenparameter
anhand des Bremskraftverstärkerdrucks.
Anders ausgedrückt,
wenn ein Bremszyklus geschätzt
wird, ist es möglich,
ein vorhergesagtes Pedalstellungsprofil oder ein vorhergesagtes
hydraulisches Bremsdruckprofil zu bestimmen. Wenn zum Beispiel ein
Bremszyklus geschätzt
wird, ist es möglich,
zu bestimmen, dass das Bremspedal um eine erste vorgegebene Menge
durchgetreten wurde und auch um eine zweite vorgegebene Menge losgelassen
wurde. Dementsprechend ist es möglich,
zu bestimmen, dass der hydraulische Bremsdruck eine erste vorgegebene Menge
erreicht hat und dann auch um eine zweite vorgegebene Menge gesunken
ist.
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Bezug
nehmend auf 7A, wird in Schritt 710 eine
Bestimmung durchgeführt,
ob der gemessene Bremskraftverstärkerdruck
zunimmt. In diesem speziellen Beispiel nimmt der Bremskraftverstärkerdruck
zu, wenn er grösser
ist als ein zuvor gemessener Bremskraftverstärkerdruck zuzüglich eines
vorgegebenen Werts J. Dem Fachmann werden aber verschiedene andere
Methoden einfallen, um zu bestimmen, ob der Bremskraftverstärkerdruck
zunimmt, wie zum Beispiel die Hochpassfilterung des Bremskraftverstärkerdrucks,
das Vergleichen der Änderungsrate
des Bremskraftverstärkerdrucks
mit einem Grenzwert für
die Änderungsrate,
und verschiedene andere Methoden. Wenn die Antwort auf Schritt 710 JA
ist, wird eine Bestimmung durchgeführt, ob der gemessene Bremskraftverstärkerdruck
(~pbb) relativ konstant ist, was anzeigt,
dass die Bremsbetätigung beendet
ist. Wenn die Antwort auf Schritt 711 JA ist, bestimmt
die Routine in Schritt 712, dass ein Bremszyklus beendet
wurde. Mit anderen Worten, die Routine bestimmt den Bremsanlagenbetrieb
auf der Basis des zunehmenden Bremskraftverstärkerdrucks. Dadurch ist es
möglich,
anhand anderer Bremsanlagenparameter wie zum Beispiel der Bremspedalstellung
oder des hydraulischen Bremsdrucks zu bestimmen, ob ein Bremszyklus
geschätzt
worden sein sollte. Ferner ist es möglich, zu (Satz unvollständig).
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Die
geschätzten
Betriebsparameter, die oben beschrieben wurden, können für die Motor-
und Fahrzeugsteuerung verwendet werden. Zum Beispiel kann der geschätzte Bremskraftverstärkerdruck
oder Luftdurchsatz verwendet werden, um Soll-Kraftstoffeinspritzmengen,
Verbrennungsmodi, Zündzeitpunkte,
Abgasrückführungsmengen
und andere Motorsteuerparameter zu bestimmen. Um zum Beispiel ein
Soll-Luft/Kraftstoff-Verhältnis aufrechtzuerhalten, kann
eine Kraftstoffeinspritzmenge auf der Basis des Luftdurchsatzes
oder des Ansaugkrümmerdrucks
angepasst werden, der auf der Basis des gemessenen Bremskraftverstärkerdrucks
geschätzt
wurde.
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In 7B wird
eine Routine beschrieben, um Steuersignale auf der Basis von geschätzten Parametern
zu berechnen, wobei die geschätzten
Parameter auf dem gemessenen Bremskraftverstärkerdruck basieren. In Schritt 750 werden
Steuersignale CS1, CS2 und CS3 anhand von Funktionen und h1, h2
und h3 und geschätzter
Parameter ^pm, ^mair und ^θt berechnet. Die Steuersignale CS1, CS2 und
CS3 können
darstellen: eine Soll-Kraftstoffeinspritzmenge, einen Soll-Zündzeitpunkt,
einen Soll-Einspritzzeitpunkt, eine Soll-Drosselklappenposition
oder jedes andere Steuersignal, das dem Fachmann dafür bekannt
ist, dass es die Information hinsichtlich des Ansaugkrümmerdrucks,
des Luftdurchsatzes und/oder der Drosselklappenposition nutzt.
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Bestimmung der Verschlechterung
des Bremskraftverstärkerdrucksensors
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Die
folgenden Zeichnungen beschreiben verschiedene Verfahren, die allein
oder in Kombination verwendet werden können, um die Verschlechterung
des Bremskraftverstärkerdrucksensors 142 zu bestimmen.
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In 8 wird
eine Routine beschrieben, um eine Verschlechterung des Bremskraftverstärkerdrucksensors 142 auf
der Basis des gemessenen Ansaugkrümmerdrucks zu bestimmen. Die
Routine geht davon aus, dass ein Rückschlagventil korrekt funktioniert.
Zuerst wird in Schritt 810 eine Bestimmung durchgeführt, ob
der gemessene Bremskraftverstärkerdruck
grösser
als die Summe des gemessenen Ansaugkrümmerdrucks und des vorgegebenen Werts
K1 ist. Der Wert K1 steht für
die Höchstmenge des
Druckabfalls durch ein korrekt funktionierendes Rückschlagventil.
Wenn die Antwort auf Schritt 810 JA ist, wird ein Zähler C1
in Schritt 812 inkrementiert. Als nächstes wird in Schritt 814 eine
Bestimmung durchgeführt,
ob der Zähler
C1 grösser
ist als ein Grenzwert E1. Wenn die Antwort auf Schritt 814 JA ist,
wird in Schritt 814 eine Anzeige erzeugt, um eine mögliche Verschlechterung
des Sensors 142 anzuzeigen. Dadurch ist es möglich, auf
der Basis des gemessenen Ansaugkrümmerdrucks eine Verschlechterung
des Bremskraftverstärkerdrucksensors
zu bestimmen. Mit anderen Worten, da das Rückschlagventil 134 dem
Bremskraftverstärkerdruck
nur erlaubt, kleiner als der Ansaugkrümmerdruck zu sein, wird eine
Verschlechterung bestimmt, wenn der gemessene Bremskraftverstärkerdruck
grösser
als ein zulässiger
Höchstpegel
auf der Basis des Ansaugkrümmerdrucks
ist. Dadurch kann eine Verschlechterung im gemessenen. Bremskraftverstärkerdruck
genau bestimmt werden.
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In 9 wird
eine Routine beschrieben, um eine Verschlechterung des Bremskraftverstärkerdrucksensors 142 auf
der Basis eines angezeigten Bremszyklus zu bestimmen. Zuerst wird
in Schritt 910 eine Bestimmung durchgeführt, ob ein Bremszyklus bestimmt
wurde. Ein Bremszyklus wird bestimmt, wie zuvor Bezug nehmend auf
Schritt 210 beschrieben. Als nächstes, wenn die Antwort auf
Schritt 910 JA ist, wird eine Bestimmung durchgeführ, (im
zu bestimmen), ob der zuvor gemessene Ansaugkrümmerdruck kleiner ist als der
zuvor gemessene Ansaugkrümmerdruck
plus dem vorgegebenen Wert K2. Mit anderen Worten, es wird eine
Bestimmung durchgeführt,
ob, falls zwischen der aktuellen Messung und der vorherigen Messung
ein Bremszyklus stattgefunden hat, es möglich ist, dass der Bremskraftverstärkerdruck
um einen messbaren Betrag gestiegen ist, wobei der zuvor gemessene
Ansaugkrümmerdruck
bekannt ist. Wenn es aufgrund eines niedrigen Ansaugkrümmerdrucks
und des Rückschlagventils 134 nicht
möglich
ist, dass der Bremskraftverstärkerdruck
durch einen Bremszyklus gestiegen ist, dann ist die Antwort auf
Schritt 912 NEIN. Andernfalls, wenn die Antwort auf Schritt 912 JA
ist, wird in Schritt 914 eine Bestimmung durchgeführt, ob der
aktuell gemessene Ansaugkrümmerdruck
kleiner ist als der zuvor gemessene Bremskraftver stärkerdruck.
Mit anderen Worten, es wird eine Bestimmung durchgeführt, ob
der aktuell gemessene Ansaugkrümmerdruck
unter den zuvor gemessenen Bremskraftverstärkerdruck abgefallen ist, was
anzeigt, dass es nicht möglich
ist, Bremszyklen anhand des gemessenen Bremskraftverstärkerdrucks
zu bestimmen. Wenn die Antwort auf Schritt 914 NEIN ist,
geht die Routine daher zu Schritt 916 über, um zu bestimmen, ob der
gemessene Bremskraftverstärkerdruck zugenommen
hat. Mit anderen Worten, in Schritt 916 sind die Bedingungen
derart, dass ein Bremszyklus die Erhöhung des Bremskraftverstärkerdrucks
bewirkt haben müsste,
da der Bremskraftverstärkerdruck
unter dem Ansaugkrümmerdruck
liegt. Wenn der Bremskraftverstärkerdruck
nicht zunimmt, geht die Routine zu Schritt 917 über, um
den Zähler
C2 zu inkrementieren. Dann wird in Schritt 920 eine Bestimmung
durchgeführt,
ob der Zähler
C2 grösser
ist als ein Grenzwert E2. Wenn die Antwort auf Schritt 920 JA
ist, wird in Schritt 922 eine Anzeige erzeugt. Dadurch
ist es möglich,
eine Verschlechterung im Bremskraftverstärkerdrucksensor 142 auf
der Basis des gemessenen Ansaugkrümmerdrucks und einer Bestimmung
des Bremszyklus zu bestimmen. Für den
Fachmann versteht es sich, dass der gemessene Ansaugkrümmerdruck
in dieser Routine durch einen geschätzten Ansaugkrümmerdruck
ersetzt werden kann, durch Sensoren wie z.B. für die Drehzahl und den Luftdurchsatz.
Dadurch wird die Verschlechterung im gemessenen Bremskraftverstärkerdruck
bestimmt, falls der Bremskraftverstärkerdruck sich nicht dem Ansaugkrümmerdruck
nähert,
wenn der gemessene Bremskraftverstärkerdruck kleiner ist als der
gemessene Ansaugkrümmerdruck.
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In 10 wird
eine Routine beschrieben, um eine Verschlechterung des Bremskraftverstärkerdrucksensors 142 auf
der Basis des Fahrzeugbetriebs zu bestimmen. Zuerst wird in Schritt 1010 eine Bestimmung
durchgeführt,
ob das Fahrzeug gefahren wurde. Mit anderen Worten, ob das Fahrzeug
gestartet wurde und über
eine bestimmte Geschwindigkeit oder Entfernung hinaus gefahren ist.
Wenn die Antwort auf Schritt 1010 JA ist, wird in Schritt 1012 eine
Bestimmung durchgeführt,
ob der gemessene Bremskraftverstärkerdruck
sich ändert.
Dies kann erfolgen, indem bestimmt wird, ob der gemessene Bremskraftverstärkerdruck
sich ändert.
Dies kann erfolgen, indem bestimmt wird, ob der gemessene Bremskraftverstärkerdruck
sich um einen vorgegebenen Betrag ändert. Dieser vorgegebene Betrag
legt fest, dass das normale Sensorrauschen und Schwankungen nicht
fälschlicherweise
anzeigen, dass der gemessene Bremskraftverstärkerdruck sich normal ändert. Wenn
die Antwort auf Schritt 1012 NEIN ist, wird ein Zähler C3
in Schritt 1014 inkrementiert. Als nächstes wird in Schritt 1016 eine
Bestimmung durchgeführt,
ob der Zähler
C3 grösser
ist als ein Grenzwert E3. Wenn die Antwort auf Schritt 1016 JA
ist, wird in Schritt 1018 eine Anzeige erzeugt. Weiterhin
Bezug nehmend auf 10, wenn die Antwort auf Schritt 1012 JA
ist, wird ein Zähler
C4 in Schritt 1020 auf null zurückgesetzt. Dadurch ist es möglich, die
Verschlechterung des gemessenen Bremskraftverstärkerdrucks zu bestimmen, da
bekannt ist, dass der Bremskraftverstärkerdruck sich ändern sollte, wenn
das Fahrzeug gefahren worden ist. Dadurch ist es auch möglich, eine
Bereichssensorverschlechterung zu erkennen.
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In 11 wird
eine Routine beschrieben, um eine Verschlechterung des Bremskraftverstärkerdrucksensors 142 auf
der Basis der Bremsbetätigung zu
bestimmen. Zuerst wird in Schritt 1110 eine Bestimmung
durchgeführt,
ob ein Bremszyklus erkannt wurde, wie hierin zuvor in Bezug auf
Schritt 210 beschrieben. Wenn die Antwort auf Schritt 1110 JA
ist, dann wird in Schritt 1111 und 1112 der Bremszyklusparameter
k inkrementiert und der gemessene Bremskraftverstärkerdruck
wird als () gespeichert. Dann wird in Schritt 1114 eine
Bestimmung durchgeführt,
ob der Absolutwert der Differenz zwischen aufeinanderfolgenden Messungen
des gemessenen Bremskraftverstärkerdrucks
nach dem Bremszyklus grösser
ist als ein Wert E5. Wenn die Antwort auf Schritt 1114 NEIN
ist, geht die Routine zu Schritt 1116 über. In Schritt 1116 wird
eine Bestimmung durchgeführt,
ob der gemessene Ansaugkrümmerdruck
grösser
ist als ein Wert T1. Wenn die Antwort auf Schritt 1116 NEIN
ist, geht die Routine zu Schritt 1118 über, wo der Zähler C5
zurückgesetzt
wird. Andernfalls wird der Zähler
C5 in Schritt 1120 inkrementiert, und in Schritt 1122 wird
bestimmt, ob der grösser
ist als der Grenzwert E6. Wenn die Antwort auf Schritt 1122 JA
ist, wird in Schritt 1124 eine Anzeige durchgeführt. Mit
anderen Worten, wenn der Bremskraftverstärkerdruck sich selbst nach
einer Betätigung
der Bremsen nicht verändert,
wenn der Ansaugkrümmerdruck grösser ist
als ein Wert T1, wird eine Verschlechterung erkannt.
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In 12 wird
eine Routine beschrieben, um eine Verschlechterung des gemessenen
Bremskraftverstärkerdrucks
auf der Basis von Bremszyklen zu bestimmen. Zuerst wird in Schritt 1210 eine
Bestimmung durchgeführt,
ob ein Bremszyklus durchgeführt wurde,
wie hierin zuvor in Bezug auf Schritt 210 in 2 beschrieben.
Wenn die Antwort auf Schritt 1210 JA ist, wird eine Bestimmung
durchgeführt,
ob der gemessene Bremskraftverstärkerdruck
plus ein vorgegebener Wert K2 kleiner ist als der Ansaugkrümmerdruck.
Für den
Fachmann versteht es sich, dass der Ansaugkrümmerdruck durch einen Ansaugdrucksensor
gemessen werden kann oder anhand von Parametern wie die Motordrehzahl
und dem Luftdurchsatz geschätzt
werden kann. Alternativ dazu können
die Drosselklappenposition und die Motordrehzahl verwendet werden.
Mit anderen Worten, in Schritt 1212 wird eine Bestimmung
durchgeführt,
ob ein Bremszyklus zur Folge haben sollte, dass der Bremskraftverstärkerdruck
sich dem Ansaugkrümmerdruck
nähert.
Wenn die Antwort auf Schritt 1212 NEIN ist, wird der Zähler C5
in Schritt 1216 zurückgesetzt.
Andernfalls wird der Zähler
C5 in Schritt 1216 inkre mentiert. Dann wird in Schritt 1218 eine
Bestimmung durchgeführt,
ob der Zähler
C5 grösser
ist als der Grenzwert E5. Wenn die Antwort auf Schritt 1218 JA
ist, wird in Schritt 1220 eine Anzeige durchgeführt. Dadurch
wird eine Verschlechterung im gemessenen Bremskraftverstärkerdruck
bestimmt, wenn der Bremskraftverstärkerdruck sich selbst nach
einer vorgegebenen Zahl von Bremszyklen nicht dem Ansaugkrümmerdruck
nähert.
Demnach steht der Wert K2 für
eine Höchstmenge
des Druckabfalls durch das Rückschlagventil 134 oder
eine Höchstmenge
des gemessenen Luftdurchsatzes sowohl bei der Bestimmung des Ansaugkrümmerdrucks
als auch des Bremskraftverstärkerdrucks,
die toleriert werden kann.
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Bestimmung
der Verschlechterung anderer Sensoren anhand des gemessenen Bremskraftverstärkerdrucks
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Die
folgenden Zeichnungen beschreiben verschiedenen Verfahren, die alleine
oder in Kombination verwendet werden können, um die Verschlechterung
von Betriebsparameter-Sensoren auf der Basis des gemessenen Bremskraftverstärkerdrucks
zu bestimmen.
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In 13 wird
eine Routine beschrieben, um die Verschlechterung des Ansaugkrümmerdrucksensors 122 auf
der Basis des gemessenen Bremskraftverstärkerdrucks zu bestimmen. Zuerst
wird in Schritt 1310 eine Bestimmung durchgeführt, ob
das Flag auf BEKANNT gesetzt ist. Wenn die Antwort auf Schritt 1310 JA
ist, geht die Routine zu Schritt 1312 über, wo eine Bestimmung durchgeführt wird,
ob der Absolutwert der Differenz zwischen dem gemessenen Ansaugkrümmerdruck
und dem geschätzten
Ansaugkrümmerdruck
aus Schritt 412 oder Schritt 516 grösser ist
als der maximale Luftwert F1. Wenn die Antwort auf Schritt 1312 JA
ist, wird der Zähler
C6 in Schritt 1314 inkrementiert. Weiter auf 13 Bezug nehmend,
wird in Schritt 1316 eine Bestimmung durchgeführt, ob
der Zähler
C6 grösser
ist als der Grenzwert E6. Wenn die Antwort auf Schritt 1316 JA ist,
wird in Schritt 1318 eine Anzeige durchgeführt. Dadurch
ist es möglich,
eine Verschlechterung des Ansaugkrümmerdrucksensors 122 auf
der Basis des Bremskraftverstärkerdrucksensors 142 zu
bestimmen. Das heisst, selbst ohne den Ansaugkrümmerdruck anhand des gemessenen
Luftdurchsatzes und der Motordrehzahl oder der gemessenen Drosselklappenposition
und der Motordrehzahl zu schätzen, ist
es immer noch möglich,
eine Verschlechterung des Drucksensors 122 mit Hilfe des
gemessenen Bremskraftverstärkerdrucks
zu bestimmen, wann immer der gemessene Bremskraftverstärkerdruck
abnimmt.
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In 14 wird
eine Routine beschrieben, um die Verschlechterung entweder des Bremspedalsensors
oder des hydraulischen Bremsdrucksensors mit Hilfe des geschätzten Bremszyklus
zu bestimmen, wie hierin zuvor Bezug nehmend auf 7 beschrie ben.
Zuerst wird in Schritt 1410 eine Bestimmung durchgeführt, ob
ein Bremszyklus geschätzt
worden ist, wie hierin zuvor Bezug nehmend auf 7 beschrieben.
Wenn die Antwort auf Schritt 1410 JA ist, geht die Routine
zu Schritt 1412 über.
In Schritt 1412 wird eine Bestimmung durchgeführt, ob
ein Bremszyklus anhand einer Bremspedalbetätigung oder einer Messung des
hydraulischen Bremsdrucks bestimmt wurde, wie hierin zuvor Bezug
nehmend auf Figur 210 beschrieben. Wenn die Antwort auf
Schritt 1412 NEIN ist, wird ein Zähler C7 in Schritt 1414 inkrementiert.
Als nächstes
wird in Schritt 1416 eine Bestimmung durchgeführt, ob
der Zähler
C7 grösser
ist als ein Grenzwert E7. Wenn die Antwort auf Schritt 1416 JA
ist, wird in Schritt 1418 eine Anzeige durchgeführt. Dadurch
ist es möglich,
auf der Basis des gemessenen Bremskraftverstärkerdrucks eine Verschlechterung
in Bremsanlagensensoren wie z.B. für die Bremspedalstellung oder
den hydraulischen Bremsdruck zu bestimmen.
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In 15 wird
eine Routine beschrieben, um die Verschlechterung in der gemessenen
Motordrehzahl auf der Basis des gemessenen Bremskraftverstärkerdrucks
zu bestimmen. Zuerst wird in Schritt 1510 eine Bestimmung
durchgeführt,
ob das Flag auf BEKANNT gesetzt ist. Wenn die Antwort auf Schritt 1510 JA
ist, dann ist es wie zuvor beschrieben möglich, die Motordrehzahl anhand
des gemessenen Bremskraftverstärkerdrucks
und anderer Betriebsparameter zu bestimmen. Wenn die Antwort auf
Schritt 1510 JA ist, geht die Routine zu Schritt 1512 über, wo (eine
Bestimmung durchgeführt
wird, ob) der Absolutwert der Differenz zwischen der gemessenen
Motordrehzahl und der geschätzten
Motordrehzahl, die in Schritt 614 bestimmt wurde, grösser ist
als der Höchstdifferenzwert
F2. Wenn die Antwort auf Schritt 1512 JA ist, geht die
Routine zu Schritt 1514 über und inkrementiert den Zähler C8.
Als nächstes
wird in Schritt 1516 eine Bestimmung durchgeführt, ob
der Zähler
C8 grösser
ist als ein Grenzwert E8. Wenn die Antwort auf Schritt 1516 JA
ist, wird in Schritt 1518 eine Anzeige durchgeführt. Dadurch
wird die Motordrehzahl, die anhand des Bremskraftverstärkerdrucks
geschätzt
wird, wann immer der Bremskraftverstärkerdruck abnimmt, zusammen
mit dem gemessenen Luftdurchsatz benutzt, um eine Verschlechterung
in der Motordrehzahlmessung zu bestimmen.
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In 16 wird
eine Routine beschrieben, um die Verschlechterung im gemessenen
Luftdurchsatz auf der Basis des gemessenen Bremskraftverstärkerdrucks
zu bestimmen. Zuerst wird in Schritt 1610 eine Bestimmung
durchgeführt,
ob das Flag auf BEKANNT gesetzt ist. Wenn die Antwort auf Schritt 1610 JA
ist, dann ist es wie zuvor beschrieben möglich, den Luftdurchsatz anhand
des gemessenen Bremskraftverstärkerdrucks
und anderer Betriebsparameter zu bestimmen. Wenn die Antwort auf
Schritt 1610 JA ist, geht die Routine zu Schritt 1612 über, wo (eine
Bestimmung durchgeführt
wird, ob) der Absolutwert der Differenz zwischen dem gemessenen Luftdurchsatz
und dem geschätzten
Luftdurchsatz, der in Schritt 612 bestimmt wurde, grösser ist
als der Höchstdifferenzwert
F3. Wenn die Antwort auf Schritt 1612 JA ist, geht die
Routine zu Schritt 1614 über und inkrementiert den Zähler C9.
Als nächstes
wird in Schritt 1616 eine Bestimmung durchgeführt, ob
der Zähler
C9 grösser
ist als ein Grenzwert E9. Wenn die Antwort auf Schritt 1616 JA
ist, wird in Schritt 1618 eine Anzeige durchgeführt. Dadurch
wird der Luftdurchsatz, der anhand des Bremskraftverstärkerdrucks
geschätzt
wird, wann immer der Bremskraftverstärkerdruck abnimmt, zusammen
mit der gemessenen Motordrehzahl verwendet, um eine Verschlechterung
in der Luftdurchsatzmessung zu bestimmen.
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In 17 wird
eine Routine beschrieben, um die Verschlechterung in der Drosselklappenposition auf
der Basis des gemessenen Bremskraftverstärkerdrucks zu bestimmen. Zuerst
wird in Schritt 1710 eine Bestimmung durchgeführt, ob
das Flag auf BEKANNT gesetzt ist. Wenn die Antwort auf Schritt 1710 JA
ist, dann ist es wie zuvor beschrieben möglich, die Drosselklappenposition
anhand des gemessenen Bremskraftverstärkerdrucks und anderer Betriebsparameter
zu bestimmen. Wenn die Antwort auf Schritt 1710 JA ist,
geht die Routine zu Schritt 1712 über, wo (eine Bestimmung durchgeführt wird,
ob) der Absolutwert der Differenz zwischen dem gemessenen Luftdurchsatz
und der geschätzten
Drosselklappenposition, die in Schritt 616 bestimmt wurde, grösser ist
als der Höchstdifferenzwert
F4. Wenn die Antwort auf Schritt 1712 JA ist, geht die
Routine zu Schritt 1714 über und inkrementiert den Zähler C10. Als
nächstes
wird in Schritt 1716 eine Bestimmung durchgeführt, ob
der Zähler
C10 grösser
ist als ein Grenzwert E10. Wenn die Antwort auf Schritt 1716 JA
ist, wird in Schritt 1718 eine Anzeige durchgeführt. Dadurch
wird die Drosselklappenposition, die anhand des Bremskraftverstärkerdrucks
geschätzt wird,
wann immer der Bremskraftverstärkerdruck
abnimmt, zusammen mit der gemessenen Motordrehzahl verwendet, um
eine Verschlechterung in der Drosselklappenpositionsmessung zu bestimmen.
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In 18 wird
eine Routine beschrieben, um die Verschlechterung in der Messung
der Abgasrückführungsmenge
auf der Basis des gemessenen Bremskraftverstärkerdrucks zu bestimmen. Zuerst wird
in Schritt 1810 eine Bestimmung durchgeführt, ob
das Flag auf BEKANNT gesetzt ist. Wenn die Antwort auf Schritt 1810 JA
ist, dann ist es wie zuvor beschrieben möglich, die Abgasrückführungsmenge anhand
des gemessenen Bremskraftverstärkerdrucks
und anderer Betriebsparameter zu bestimmen. Wenn die Antwort auf
Schritt 1810 JA ist, geht die Routine zu Schritt 1812 über, wo
(eine Bestimmung durchgeführt
wird, ob) der Absolutwert der Differenz zwischen der gemessenen
Abgasrückführungsmenge
und der geschätzten
Abgasrückführungsmenge,
die in Schritt 618 bestimmt wurde, grösser ist als der Höchstdifferenzwert
F5. Wenn die Antwort auf Schritt 1812 JA ist, geht die
Routine zu Schritt 1814 über und inkrementiert den Zähler C11. Als
nächstes
wird in Schritt 1816 eine Bestimmung durchgeführt, ob
der Zähler
C11 grösser
ist als ein Grenzwert E11. Wenn die Antwort auf Schritt 1816 JA ist,
wird in Schritt 1818 eine Anzeige durchgeführt. Dadurch
wird die Abgasrückführungsmenge,
die anhand des Bremskraftverstärkerdrucks
geschätzt wird,
wann immer der Bremskraftverstärkerdruck
abnimmt, zusammen mit dem gemessenen Luftdurchsatz und der gemessenen
Motordrehzahl verwendet, um eine Verschlechterung in der Messung
der Abgasrückführungsmenge
zu bestimmen.
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In 19 wird
eine Routine beschrieben, um die Verschlechterung entweder des Bremspedalstellungssensors 140 oder
des hydraulischen Bremsdrucksensors 144 zu bestimmen. Zuerst
wird in Schritt 1910 eine Bestimmung durchgeführt, ob
ein Bremszyklus anhand des Bremspedals oder des hydraulischen Bremsdrucks
bestimmt wurde, wie zuvor Bezug nehmend auf Schritt 210 beschrieben.
Wenn die Antwort auf Schritt 1910 JA ist, wird in Schritt 1912 eine
Bestimmung durchgeführt,
ob ein Bremszyklus anhand des gemessenen Bremskraftverstärkerdrucks
geschätzt
worden ist, wie zuvor Bezug nehmend auf 7 beschrieben.
Wenn die Antwort auf Schritt 1912 NEIN ist, wird in Schritt 1914 ein Zähler C12
inkrementiert. Als nächstes
wird in Schritt 1916 eine Bestimmung durchgeführt, ob
der Zähler C12
grösser
ist als ein Grenzwert E12. Wenn die Antwort auf Schritt 1916 JA
ist, wird in Schritt 1918 eine Anzeige durchgeführt. Dadurch
ist es möglich,
auf der Basis des gemessenen Bremskraftverstärkerdrucks eine Verschlechterung
im Bremspedalstellungssensor 140 oder im hydraulischen
Bremsdrucksensor 144 zu bestimmen.
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Betriebsbeispiele
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Die
folgenden Zeichnungen beschreiben Graphen, die Betriebsbeispiele
der vorliegenden Erfindung zeigen, wie sie oben beschrieben wurde.
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In 20 wird
der gemessene Ansaugkrümmerdruck
mit dem geschätzten
Bremskraftverstärkerdruck
unter normalen Betriebsbedingungen gezeigt. Der Druckabfall durch
das Rückschlagventil H
ist angezeigt, sowie der Druckanstieg, der auf den vorgegebenen
Wert G zurückzuführen ist.
Vor dem Zeitpunkt t0 wird der Bremskraftverstärkerdruck direkt anhand des
Ansaugkrümmerdrucks
und von H geschätzt,
da der Ansaugkrümmerdruck
abnimmt. Am Zeitpunkt t1 werden die Bremsen betätigt. Dann werden die Bremsen
am Zeitpunkt t2 gelöst
und es wird bestimmt, dass ein Bremszyklus stattgefunden hat, und
ein vorgegebener Wert G wird verwendet, um den Unterdruck (oder
Druck) darzustellen, der vom Bremskraftverstärker verbraucht wurde.
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In 21 wird
der geschätzte
Ansaugkrümmerdruck
mit Informationen über
den gemessenen Luftdurchsatz und die Motordrehzahl gezeigt, und über den
gemessenen Bremskraftverstärkerdruck. Vor
dem Zeitpunkt t3 wird der Ansaugkrümmerdruck anhand des Luftdurchsatzes
und der Motordrehzahl geschätzt.
Vom Zeitpunkt t3 bis t4, wo das Flag auf BEKANNT gesetzt ist, werden
sowohl der Luftdurchsatz und die Motordrehzahl als auch der gemessene Bremskraftverstärkerdruck
verwendet. Wie gezeigt, wird die Schätzung anhand des Luftdurchsatzes
und der Motordrehzahl) während
dieser Zeit korrigiert, um die Genauigkeit des geschätzten Ansaugkrümmerdrucks
zu verbessern. Dann, nach dem Zeitpunkt t4, werden wieder nur der
Luftdurchsatz und die Motordrehzahl) verwendet.
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In 22 wird
die Verschlechterung des gemessenen Bremskraftverstärkerdrucks
beschrieben. An den Zeitpunkten t5, t6, t7 und t8 wird ein Bremszyklus
abgeschlossen, wie vom Bremspedal 140 angezeigt. Wie gezeigt,
nimmt der gemessene Bremskraftverstärkerdruck während keiner dieser Bremszyklen
zu, obwohl der Ansaugkrümmerdruck
grösser
ist als der gemessene Bremskraftverstärkerdruck. Dabei wird jedesmal
ein Zähler
inkrementiert. Am Zeitpunkt t8 hat der Zähler den Grenzwert erreicht,
und eine Anzeige der Verschlechterung wird durchgeführt.
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Damit
ist die Beschreibung eines Beispiels abgeschlossen, in dem die Erfindung
vorteilhaft angewandt wird. Für
den Fachmann versteht es sich, dass viele Modifikationen möglich sind,
ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen, wie er in den beiliegenden
Ansprüchen
dargelegt wird. Zum Beispiel kann die vorliegende Erfindung genutzt
werden, um bestehende Verfahren zur Schätzung von Betriebsparametern
oder zur Bestimmung einer Verschlechterung zu ergänzen. Die
Verfahren sind nicht nur auf Benzinmotoren eingeschränkt, sondern
können
auch auf Dieselmotoren, Motoren mit alternativen Kraftstoffen oder
Hybridantriebe angewandt werden.