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GEBIET DER ERFINDUNG:
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf ein Gerät, das eine
Karte mit einer integrierten Schaltung (IC) mit einer Leiterplatte
(PCB) elektrisch verbindet. Insbesondere bezieht sich die vorliegende
Erfindung auf einen an einer Erhöhung
an einer Leiterplatte angebrachten smart card Verbinder, der in
einem oberen Bereich mehrere Kontakte aufweist. Mit dieser Ausbildung
bewahrt der Verbinder nicht nur wertvollen Leiterplatten-Raum zwecks Anordnung
von zusätzlichen
Bauteilen unter ihm, sondern vermeidet auch die Notwendigkeit für einen
dazwischenliegenden Verbinderabschnitt zum Halten von elektrischen
Kontakten in diesem.
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VORGESCHICHTE
DER ERFINDUNG
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Im
Zusammenhang mit der steigenden Nachfrage nach sehr kleinen und
für viele
Zwecke anwendbaren elektronischen Vorrichtungen erlebte die elektronische
Industrie ein starkes Wachstum bei der Anwendung von in sich Computerchips
haltenden flachen Plastikkarten. Diese Chip- oder IC-Karten werden
im allgemeinen auch „Smart
Cards" genannt und
enthalten mindestens ein elektronisches Bauteil, an das ein elektrischer
Anschluß gelegt
werden muß.
Smart Cards, die in ihrer Größe off kompakt sind
und eine Form entsprechend einer üblichen Kredit- oder EC-Karte
aufweisen, enthalten mindestens eine auf einer Außenseite
ausgebildete Kontaktinsel, die die elektrische Verbindung zu den
elektronischen Bauteilen einer Leiterplatte (PCB) ausbildet. Smart Cards
eignen sich insbesondere für
gewerbliche Anwendungen, die eine strenge Abrechnungskontrolle und
einen bequemen Zugang zu Geld und Information verlangen. Zu diesen
Anwendungen gehören öffentliche
Fernsprecher, Verkaufs-, Kopier- und Waschmaschinen und tragbare
Vorrichtungen, wie Mobiltelefone, Pager, Laptop-Rechner und ähnliche elektronische
Vorrichtungen. Diese Karten können auch
bei sich auf Gesundheitsdienste, Kartenverkauf, Zugang zu gesicherten
Einrichtungen und bei sich auf die Steuerung von Maschinen beziehenden Anwendungen
eingesetzt werden. In dieser Beschreibung werden die Ausdrücke „IC-Karte", „Chip-Karte" und „Smart
Card" zum Bezeichnen
von Karten dieser Art mit einer integrierten Schaltung austauschbar
verwendet.
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Zum
Aufbau einer elektrischen Verbindung zwischen einer Smart Card und
einer Leiterplatte wird ein elektrischer Verbinder oder ein Smart-Card-Leser
derart verwendet, daß der
Verbinder die Smart Card in sich sicher aufnimmt. Der Verbinder
dient als Schnittstelle zwischen einer Smart Card und einem Lesesystem,
das die in der Karte enthaltene Information interpretiert.
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Der
Stand der Technik kannte zahlreiche insbesondere zur Verwendung
bei der lösbaren
Verbindung verschiedener Arten von Smart Cards entwickelte elektrische
Verbinder. Ein illustratives Beispiel eines herkömmlichen Smart Card Lesegerätes wird in 1 gezeigt,
wobei der Smart Card Verbinder 10 ein aus einem isolierenden
Kunststoff hergestelltes Gehäuse 12 mit
einem oberen Abschnitt 12a und einem Bodenabschnitt 12b mit
durch eine Umfangsseitenwand 12c beschriebenen Abmessungen
aufweist. Der obere Abschnitt 12a und der Bodenabschnitt 12b bilden
zusammen einen Schlitz 14 zum linearen Einschieben einer
Karte mit einem Einlaß 14a,
durch den eine Smart Card in den Verbinder 10 eintritt.
Der Einlaß 14a ist
im allgemeinen so bemessen und gestaltet, daß er einer durch ihn eingeschobenen
Smart Card entspricht.
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Der
Bodenabschnitt 12b trägt
eine Vielzahl von elektrischen Kontakten 16 zur elektrischen
Anlage an einer Kontaktinsel einer gegen ihn geschobenen Smart Card.
Die Kontakte 16 liegen außerhalb eines Mittelschnitts
durch den Bodenabschnitt 12b und weisen Kontaktfahnen 16a auf,
die senkrecht zu der Umfangswand 12c verlaufen. Der Bodenabschnitt 12b weist
weiter ein oder mehrere Sicherungsglieder 18 auf, die von
einer Unterseite des Bodenabschnitts ausgehen zwecks Ausrichten
und Befestigen des Verbinders 10 an einer Leiterplatte.
Zum Sicherstellen eines ausreichenden Anschlusses der Kontakte 16 an
der Leiterplatte wird der Bodenabschnitt 12b mit dieser
bündig
ausgerichtet.
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Obgleich
der vorstehend beschriebene Verbinder einen elektrischen Kontakt
zwischen einer Smart Card und einer Leiterplatte wirksam ausbildet, mag
seine Anwendung auf Ge bieten, bei denen eine Bewahrung von Material
und Raum wesentlich ist, nicht erwünscht sein. Die obige Konstruktion
verlangt mindestens zwei Gehäuseabschnitte,
wobei ein Abschnitt ausreichend Raum zum Halten der erforderlichen
Anzahl von elektrischen Kontakten aufweisen muß. Diese Ausbildung minimiert
die Größe des zwischen
dem Verbinder und der Leiterplatte vorhandenen offenen Raums und
opfert damit die Möglichkeit einer
Anordnung zusätzlicher
Bauteile unter dem Verbinder. Diese Ausbildung begrenzt weiter die Wahl
der Ausrichtung der Karte während
ihres Einschiebens in den Verbinder. Diese Beschränkungen verbieten
die Anwendung der Vorrichtung in zusammengedrängten Leiterplattenausbildungen
und tragen damit zu den mit der Herstellung solcher Lesevorrichtungen
verbundenen erhöhten
Kosten bei.
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WO
97/40 467 beschreibt einen Kartenleser, der sich auf einer Leiterplatte
befestigen und mechanisch und elektrisch an diese anschließen läßt. Der Kartenleser
weist Abschnitte auf, die zum Ausbilden einer mechanischen Verbindung
zwischen dem Kartenleser und der Leiterplatte vorgesehen werden.
Sie liegen in einem Abstand von anderen mit der Leiterplatte in
elektrischen Kontakt zu bringenden Abschnitten des Kartenlesers.
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Insbesondere
beschreibt dieses Dokument einen Verbinder zum Aufbauen einer elektrischen Verbindung
zwischen mindestens einer Kontaktinsel einer integrierten Schaltungskarte
und leitenden Elementen einer Leiterplatte mit mindestens einem
auf dieser tragbaren, im wesentlichen planaren Verbindergehäuse mit
einem Deckel und einer Basis, wobei der Deckel und die Basis weiter
jeweils eine Ober- und eine Unterseite aufweisen, die zwischen sich eine
Stärke
festlegen, und Deckel und Basis einen Karteneinschiebschlitz zur
Aufnahme durch Einschieben einer integrierten Schaltungskarte ausbilden,
und mit einer Vielzahl von elektrischen Kontakten, wobei jeder Kontakt
einen Innenkontaktabschnitt mit einem an ihm ausgebildeten frei
biegbaren, federartigen Abschnitt aufweist und der Innenkontaktabschnitt
vorgesehen ist zur elektrischen Anlage an der Kontaktinsel der integrierten
Schaltungskarte und mit einem Außenkontaktabschnitt zum Anschließen an die
Leiterplatte und mit mindestens einem unter 90° verlaufenden Versatzglied vorstehend
von der Basisunterseite zum Anheben des Verbinders über die
Leiterplatte zum Festlegen einer vorgegebenen Höhe zwischen diesen.
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EP 0 715 272 A beschreibt
einen Verbinder für
eine Smart Card mit einem Kartenschlitz zu deren Aufnahme. Der Verbinder
verwendet einen Endstellungsschalter mit einem einzigen federnden
Kontakt zur Anlage an einer ortsfesten Stange zum Detektieren des
vollständigen
Einschiebens einer Smart Card. Der federnde Kontakt und die Stange
sind im rückwärtigen Bereich
einer Gehäusebasis
befestigt, die federnde Datenkontakte enthält, die in an der Vorder- und
Rückseite
der Gehäusebasis
angeordneten Kontaktaufnahmeräumen
befestigt sind. Die Kontaktarme auf den Datenkontakten sind vorbelastet,
so daß jeder
Kontakt die Smart Card mit einer vorgeschriebenen Kraft erfaßt und eine
vorgeschriebene Strecke in den Gehäuseschlitz hineintritt. Die
Kontaktarme sind in Kanälen
in der Gehäusebasis
angeordnet, und von Trennrippen, die die Kontaktkanäle begrenzen,
ausgehende seitliche Vorwölbungen
erfassen die Kontakte zu ihrer Vorbelastung.
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Die
Ausbildung eines Verbinders für
eine Smart Card, der eine elektrische Verbindung zwischen einer
Smart Card und einer Leiterplatte einrichtet, ist deshalb erwünscht, während der
verfügbare
Leiterplattenraum zum Aufsetzen von multiplen Bauteilen optimiert
wird. Weiter ist die Ausbildung eines Verbinders für eine Smart
Card erwünscht,
der eine Kontaktausbildung zum Bewirken einer zufriedenstellenden
elektrischen Verbindung und zum Ermöglichen eines Erkennens der
richtigen Ausrichtung des Einschiebens der Karte mit dem Auge implementiert.
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ZUSAMMENFASSENDE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt in dem Ausbilden eines
Verbinders für
eine Smart Card zwecks deren Aufnahme in ihm durch Einschieben.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt in dem Ausbilden
eines Verbinders für
eine Smart Card, der eine Smart Card zwecks Bewegung in mechanische
und elektrische Verbindung mit von ihm gehaltenen Kontakten abstützt.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt in dem Ausbilden
eines Verbinders für
eine Smart Card, der den verfügbaren
Leiterplattenraum durch Ermöglichen
des Anordnens von zusätzlichen Bauteilen
unter dem Verbinder optimiert.
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Eine
noch andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt in dem Ausbilden
eines Verbinders für eine
Smart Card, der das Lesen einer Karte beginnend von einem oberen
Abschnitt des Verbinders zuläßt, wobei
sämtliche
elektrischen Kontakte von einer gemeinsamen Anschlußseite abgestützt werden.
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Eine
noch andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt im Ermöglichen
des Erkennens des richtigen Ausrichtens der Smart Card vor ihrem
Einschieben in den Verbinder mit dem Auge.
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Für das wirkungsvolle
Lösen dieser
und anderer Aufgaben sieht die vorliegende Erfindung einen elektrischen
Verbinder, wie er in den Ansprüchen
gekennzeichnet wird, vor. Die vorliegende Erfindung basiert auf
dem Problem des Ausbildens einer Lesevorrichtung für Chipkarten,
bei denen der verfügbare Leiterplattenraum
durch Einsetzen einer Kartenlesevorrichtung unmittelbar an der Leiterplatte
minimiert wird. Die vorliegende Erfindung ist auch auf das verwandte
Problem des Packens elektrischer Einrichtungen abgestellt, bei denen
die optimale Ausnutzung des verfügbaren
Raums zur Aufnahme von mehr Funktionen und damit mehr Bauteilen
in der Einrichtung erwünscht
ist. Die vorliegende Erfindung spricht auch die Notwendigkeit des
Erhöhens
des verfügbaren
Packungsraums in der Vorrichtung zwecks Erzielen von Verbesserungen
dieser Vorrichtung an.
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Mit
Hilfe der vorliegenden Erfindung wird ein Lesegerät für Smart
Cards zum Anschließen
einer oder mehreren Kontaktinseln einer IC-Karte an die leitenden
Elemente einer Leiterplatte ausgebildet. Insbesondere wird ein Smart
Card Verbinder ausgebildet, der den Verbinder zwecks Anordnen von
zusätzlichen
Bauteilen unter der Leiterplatte über diese anhebt.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Vorderansicht eines Smart Card Verbinders nach
dem Stand der Technik mit einer Vielzahl von in einem Bodenabschnitt
von dessen Gehäuse
gehaltenen elektrischen Kontakten.
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2 ist
eine perspektivische Rückansicht eines
Smart Card Verbinders.
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2A ist
eine perspektivische Vorderansicht des Smart Card Verbinders nach 2.
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3 ist
eine perspektivische Vorderansicht einer bevorzugten Ausführungsform
des Smart Card Verbinders nach der vorliegenden Erfindung.
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3A ist
eine andere perspektivische Vorderansicht des Smart Card Verbinders
nach 3.
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4 ist
eine perspektivische Aufsicht auf eine Verbinderbasis des Smart
Card Verbinders nach den 3 und 3A.
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4A ist
eine Aufsicht auf die Verbinderbasis von 4.
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5 ist
eine Aufsicht auf einen Verbinderdeckel des Smart Card Verbinders
nach den 3 und 3A.
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5A ist
ein Querschnitt des Verbinders von 5 geschnitten
entlang der Linie A-A.
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5B ist
eine Rückansicht
des Verbinderdeckels von 5 mit Darstellung einer Vielzahl
von von ihm ausgehenden elektrischen Kontakten.
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INS EINZELNE GEHENDE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
vorliegende Erfindung sieht einen integrierten Chipkarten-(IC-)Verbinder
vor, der eine elektrische Verbindung zwischen mindestens einer Kontaktinsel
auf der Karte und ent sprechenden leitenden Elementen einer Leiterplatte
(PCB) ausbildet. Der Verbinder benötigt ein aus einem isolierenden
Kunststoff hergestelltes Gehäuse.
Das Gehäuse
weist einen Deckel und eine Basis auf, die zwischen sich eine Karteneinschiebebene
mit einem Karteneinschiebeinlaß an
einer vorderen Grenzfläche
ausbilden. Der Verbinderdeckel trägt eine Vielzahl von elektrischen
Kontakten in einer gleichmäßigen, ausgerichteten
Verteilung zum Ausbilden einer wirksamen elektrischen Anlage zwischen
den Kontakten und mindestens einer Kontaktinsel auf der Karte. Zusätzlich erhebt
sich mindestens ein Versatzglied von einer Unterseite der Verbinderbasis.
Das Versatzglied weist ein von ihm ausgehendes Befestigungselement
zum Befestigen an der Leiterplatte oder einer anderen Stützfläche für den Verbinder
auf. Das Versatzglied hebt den Verbinder über die Leiterplatte um eine
Höhe gleich
der Höhe
der Versatzes an und schafft damit zusätzlichen Leiterplattenraum,
der eine Fläche
gleich der Fläche
der Unterseite abdeckt.
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Unter
Bezug auf die 3 bis 5B, in
denen gleiche Elemente identisch beziffert sind, kann der erfindungsgemäße Smart
Card Verbinder nun beschrieben werden.
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Ein
die vorliegende Erfindung nicht darstellender Smart Card Verbinder 30 wird
in den 2 und 2A gezeigt. Der Verbinder 30 weist
ein Gehäuse 32 jeweils
mit einem Verbinderdeckel 34 und einer Verbinderbasis 36 auf,
die sämtlich
aus einem isolierenden Kunststoff geformt sind. Der Deckel 34 und
die Basis 36 bilden zwischen sich einen Karteneinschiebeschlitz 35 aus,
in den eine Smart Card linear entlang einer Karteneinschiebeebene
eingeschoben wird. Ein Karteneinführungseinlaß 35a schließt einen
vorderen Abschnitt des Schlitzes 35 ab und ist so bemessen
und geformt, daß er
eine entsprechend ausgebildete Smart Card aufnimmt.
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Der
Deckel 34 wird durch eine im wesentlichen planare Oberseite 34a ausgebildet,
der eine im wesentlichen planare Unterseite 34b mit von
ihr herabhängenden
Seitenwandabschnitten 34c gegenüberliegt. Die Oberseite 34a wird
durch einen Kontakthangar 37 mit ausreichender Stärke zum
Ausbilden einer Vielzahl von Längsaussparungen 39 gegabelt. Die
Aussparungen 39 entsprechen einer Vielzahl von im Deckel 34 in
ausgerichteter gleichmäßiger Verteilung
gehaltenen elektrischen Kontakten 41 zum Erzielen einer
zweck mäßigen mechanischen
und elektrischen Anlage an sämtlichen
Kontaktinseln einer Smart Card.
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Jeder
Kontakt 41 weist einen (in 5A gezeigten)
Innenkontaktabschnitt 41a mit einer in ihm ausgebildeten,
frei biegbaren federartigen Wellung 41b zwecks elektrischer
Anlage an einer Kontaktinsel einer eingeführten Smart Card auf. Zum Anschließen an die
Leiterplatte weist jeder Kontakt 41 weiter einen Außenkontaktabschnitt 41c auf.
Jede Aussparung 39 nimmt bei Einschieben einer Smart Card
in den Schlitz 35 die Ausbiegung einer entsprechenden Wellung 41b auf.
Die Ausbildung und die Arbeitsweise der Kontakte 41 wird
nachstehend weiter beschrieben.
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Die
Verbinderbasis 36 ist ähnlich
wie der Verbinderdeckel 34 ausgebildet und weist eine im
wesentlichen Planare Oberseite 36a mit einer gegenüberliegenden,
im wesentlichen planaren Unterseite 36b auf. Seitliche
Verriegelungen 36c hängen
normalerweise von der Oberseite 36a herab und gelangen
mit entsprechenden Aufnahmen 34d im Deckel 34 in
Anlage. Die Anlage zwischen dem Deckel 34 und der Basis 36 wird
hier nur als Beispiel für
eine Art der Ausbildung beschrieben, die zum Verbinden von Deckel 34 und
Basis 36 implementiert werden kann. Es leuchtet daher ein,
daß andere
Bauarten von Haltegliedern ohne Abweichen vom Umfang der Erfindung
verwendet werden können.
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Die
Basis 36 enthält
weiter eine Vielzahl von unter 90° von
der Bodenfläche 36b in
Richtung auf eine (nichtgezeigte) Leiterplatte, an der der Verbinder 30 befestigt
ist, ausgehende Versatzstücken 43.
Jedes Versatzstück 43 weist
eine Höhe
h entsprechend einer gewünschten
Höhe h
auf, um die der Verbinder 30 über der Leiterplatte angehoben
ist. Ein Versatzstück 43 weist
an einem Ende, von dem ein langes Befestigungsglied 45 ausgeht,
einen im wesentlichen planaren Oberflächenanschlagpunkt 43a auf.
Die Befestigungsglieder 45 werden durch Einschieben in
einer in der Leiterplatte vorgesehenen (nichtgezeigten) Befestigungsöffnung derart
gehalten, daß der
Anschlagpunkt 43a bündig
anliegt unter Ausbildung einer Bauteilaufsetzfläche unter dem Verbinder 30 mit einer
Höhe h.
Die Höhe
h ist ausreichend bemessen, so daß (nichtgezeigte) angeschlossene,
auf der Platte befestigte Bauteile unter dem Verbinder 30 an
der Platte befestigt werden können.
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Die
Basis 36 kann auch einen oder mehrere herkömmliche
Schaltkontakte 47 enthalten zur Anzeige des vollständigen Einschiebens
einer Smart Card in den Verbinder 30 und zum weiteren Auslösen eines
Kartenlesevorgangs. Im Stand der Technik ist gut bekannt, daß die Schaltkontakte
einen Kartenlesevorgang bewirken und die Bewegung einer Smart Card
während
ihres Einschiebens in den Verbinder steuern. Zusätzlich kann die Basis 36 einen
oder mehrere mit ihr integral ausgebildete Haltefinger 49 aufweisen.
Der Finger 49 drückt
gegen eine Kante einer Smart Card zum Sicherstellen der Ausrichtung der
Karte entlang der Karteneinschiebebene und zur weiteren Sicherstellung
der Befestigung der Karte in dem Verbinder nach ihrem vollständigen Einschieben in
die Kartenlesestellung.
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Unter
Bezug auf die 3 bis 5B kann nun
eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben werden.
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Die 3 und 3A zeigen
abwechselnde perspektivische Ansichten von vorne eines Smart Card
Verbinders 60 nach der vorliegenden Erfindung. Der Verbinder 60 enthält ein aus
einem isolierenden Kunststoffwerkstoff hergestelltes Gehäuse 62.
Das Gehäuse 62 weist
einen Deckel 64 und eine Basis 66 auf, die über eine
Befestigung von Riegeln 66c mit entsprechenden Aufnahmen 64d miteinander
verbunden sind. Die Ausgestaltung des Deckels 64 bzw. der
Basis 66 ist ähnlich
der des Deckels 34 bzw. der Basis 66 des in den 2 und 2A gezeigten Verbinders 30.
Der Deckel 64 ist als eine im allgemeinen planare Fläche mit
einander gegenüberliegender planarer
Ober- bzw. Unterseite 64a bzw. 64b ausgebildet
und über
einen Kontakthangar 67 gegabelt. Zusätzlich hängen Seitenwandabschnitte 64c am
Deckel 64 zum Ausbilden einer Wand nach unten, die zusammen
mit Riegeln 66c einen Karteneinschiebeschlitz 65 zur
Aufnahme einer Smart Card durch Einschieben umschließt.
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Bei
weiterem Bezug auf die 4 und 4A ergibt
sich, daß die
Verbinderbasis 66 zwei von einem zentralen Führungsglied 66d ausgehende Führungsarme 68 aufweist.
Jeder Führungsarm 68 weist
ein von einer Unterseite vorstehendes Versatzstück 73 auf mit einer
Konstruktion ähnlich
der des in den 2 und 2A gezeigten
Versatzstückes 43.
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Jedes
Versatzstück 73 weist
ein an einem Ende ausgebildeten, im wesentlichen planaren Oberflächenanschlagpunkt 73a auf,
von dem dem Befestigungsglied 75 ausgeht.
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Die
Basis 66 ist wünschenswerterweise
so geformt, daß sie
eine Kontaktzelle 84 mit mehreren durch sie durchtretenden
Durchgängen 86 aufweist. Die
Durchgänge 86 nehmen
das Einschieben von entsprechenden, in den Verbinder 60 eingeschobenen
Kontakten 41 auf. Nachstehend wird dies weiter beschrieben.
Die Zelle 84 weist vorzugsweise eine Höhe entsprechend der Höhe der Versatzstücke 73 auf,
so daß sie
bündig
an einer Leiterplatte oder einer anderen Stützfläche anliegt. Eine solche Ausgestaltung
deckt die Kontakte in einem isolierenden Gehäuse ab und schützt sie
dadurch vor Beschädigung und
Schmutz und verringert damit die Wahrscheinlichkeit eines Kurzschlusses.
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Die
Basis 66 kann weiter einen oder mehrere integral mit ihr
ausgebildete federnde Haltefinger 79 aufweisen. Der Finger 79, ähnlich wie
der Finger 49 des Verbinders 30, drückt gegen
eine Kante einer eingeschobenen Smart Card und erhält damit
die Ausrichtung der Karte in dem Verbinder 60 während eines
Kartenlesevorgangs.
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Wünschenswerterweise
ist die Basis 66 so geformt, daß sie mehrere Öffnungen 80 und 82 aufweist
und damit Material bewahrt und damit die Kosten der Herstellung
des Verbinders herabsetzt. Wünschenswerterweise
ist auch eine Öffnung 84 vorgesehen,
in der ein oder mehrere Schaltkontakte 77 angeordnet sind.
Die Schaltkontakte 77 werden hier als biegbare federartige
Kontakte in einer einander gegenüberliegenden
freitragenden Ausbildung gezeigt. Die Schaltkontakte 77 sind
herkömmliche
Kontakte, die bei Einschieben einer Smart Card und Anlegen von deren
Kante einen Kartenlesevorgang auslösen. Gemäß der Darstellung können die
Kontakte in einer normalerweise offenen Gestaltung angeordnet werden,
so daß ein
Kartenlesevorgang bei Anlage der biegbaren Enden der Kontakte beginnt.
Alternativ können
die Kontakte in einer normalerweise geschlossenen Form angeordnet
werden, wobei ein Kartenlesevorgang beginnt, sobald eine Smart Card den
ihr am nächsten
liegenden Kontakt berührt.
Gemäß der obigen
Darstellung sind die Ausgestaltung und die Anordnung der Schaltkontakte 77 im
Stand der Technik gut bekannt.
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Gemäß der weiteren
Darstellung in den 5, 5A und 5B weist
der Verbinderdeckel 64 Führungsarme 68' auf, die in
Länge und
Breite den Führungsarmen 68 der
Verbinderbasis 66 entsprechen. Die Führungsarme 68 und 68' bilden zusammen
Karteneinführungsschienen 90,
entlang denen eine Smart Card bis zum Einschieben der Karte in den
Schlitz 65 geführt
wird. Die Schienen 90 stellen eines zweckmäßige lineare
Schiebebewegung der Karte während
ihres Einschiebens oder Herausziehens sicher und gestatten dem Anwender
auch ein einfaches Betrachten der Karte, um festzustellen, ob sich
deren Kontaktinseln in der richtigen Kartenleseausrichtung gegenüber dem
Verbinder befinden.
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Gemäß der Darstellung
in den 2 und 2A sieht der Deckel 64 ähnlich dem
Deckel 34 des Verbinders 30 eine Vielzahl von
in Längsrichtung verlaufenden
Aussparungen 69 vor. Gemäß der besonderen Darstellung
in 5A nimmt jede Aussparung 69 die Anordnung
mindestens eines Kontaktes 41 auf. Jeder Kontakt 41 weist
einen frei biegbaren Innenabschnitt 41a auf, der gemäß der Darstellung an
einem Ende eine federartige Wellung 41b aufweist. Jeder
Kontakt 41 weist weiter einen Außenabschnitt 41b mit
einer 90°-Biegung
gegenüber
dem Deckel 64 auf zum einfachen Anschluß an die Leiterplatte. Die
Kontakte 41 sind in einer gleichförmigen, ausgerichteten Verteilung
vorgesehen, wobei jeder Kontakt von einem benachbarten Kontakt um
einen vorbestimmten (in 5B gezeigten)
Abstand d getrennt wird. Diese Verteilung der Kontakte im Deckel 34 nimmt
sämtliche
Kontakte ohne weiteres in einem einzigen Gehäuseteil auf und sichert eine
vorhersehbare Anlage zwischen den Kontakten und den Kontaktinseln
einer in den Verbinder eingesetzten Smart Card.
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Im
Betrieb ist der Verbinder 60 an einer Leiterplatte oder
einer anderen Stützfläche befestigt durch
lösbares
Befestigen der Befestigungsglieder 75 an der Leiterplatte,
so daß die
Versatzstückanschlagpunkte 73a unmittelbar
daneben angeordnet sind. Die Versatzstücke 73 heben den Verbinder 60 um
eine Höhe
h' entsprechend
der Höhe
der Versatzstücke
selbst über
die Leiterplatte an. Zusätzliche elektrische
Bauteile können
deshalb unter dem Verbinder angeordnet werden zur Aufnahme zahlreicher Funktionen
einer elektronischen Vorrichtung, in der der Verbinder installiert
ist. Damit bewahrt der Verbinder wertvollen Leiterplattenraum und
stellt während eines
Kartenlesevorgangs eine ausreichende elektrische Verbindung sicher.
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In
den Verbinder 60 wird eine Smart Card eingeführt, wobei
eine Seite der Karte die nach oben in Richtung auf die Kontaktinnenabschnitte 41a zeigenden
Kontaktinseln ausbildet. Das Einschieben der Karte beginnt mit dem
Ausrichten der Karte innerhalb der Schienen 90 und das
Drücken
der Karte in einer mit dem Pfeil A bezeichneten Karteneinführrichtung.
Die Schienen 90 führen
die Karte in Richtung auf den Einlaß 65 zum Hineinführen der
Karte entlang der Karteneinführungsebene
in den Karteneinführungsschlitz 65.
Die Karte setzt ihre Gleitbewegung in Richtung auf einen hinteren
Abschnitt des Verbinders 60 fort, so daß die Kontaktinnenabschnitte 41a die
Oberfläche
der Karte und damit die auf ihr befindlichen Kontaktinseln berühren. Bei
weiterem Einschieben der Karte biegen sich die Wellungen 41b nach
oben in die entsprechenden Aussparungen 69 und werden damit
für die
Dauer eines Kartenlesevorgangs in diesen gehalten. Bei Herausziehen
der Karte aus dem Schlitz 65 kehren die Wellungen 41b federnd
in ihre ursprüngliche
Ruhelage in der Karteneinschiebebene zurück. Es sei bemerkt, daß die Gleitbewegung
der Karte während
des Einführens durch
entweder einen oder beide Schaltkontakte 77 begrenzt werden
kann, sobald die Karte mit diesen Kontakten in mechanische und elektrische
Anlage gelangt.
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Es
ergibt sich aus der vorhergehenden Beschreibung, daß die vorliegende
Erfindung bei verschiedenen Anwendungen, bei denen der Bewahrung
von Leiterplattenraum hohe Priorität zugesprochen wird, nützlich ist.
Die vorliegende Erfindung vollendet dies ohne Aufgabe wertvoller
Unterbringungsflächen
oder eines ausreichenden elektrischen Kontaktes zwischen der Smart
Card und der Leiterplatte.
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Zahlreiche Änderungen
an den vorstehend beschriebenen und gezeigten Verfahren und entsprechenden
Strukturen ergeben sich nun für
Fachleute. Die in der vorstehenden Beschreibung und den beiliegenden
Zeichnungen dargestellte Angelegenheit wird damit nur zur Erläuterung
und nicht als eine Beschränkung
angeboten. Der insbesondere offenbarte Umfang der Erfindung wird
entsprechend in den beifolgenden Patentansprüchen dargelegt.