DE2739645C2 - - Google Patents
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- DE2739645C2 DE2739645C2 DE2739645A DE2739645A DE2739645C2 DE 2739645 C2 DE2739645 C2 DE 2739645C2 DE 2739645 A DE2739645 A DE 2739645A DE 2739645 A DE2739645 A DE 2739645A DE 2739645 C2 DE2739645 C2 DE 2739645C2
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/02—Contact members
- H01R13/193—Means for increasing contact pressure at the end of engagement of coupling part, e.g. zero insertion force or no friction
Landscapes
- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
- Multi-Conductor Connections (AREA)
- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Fassung gemäß dem Ober
begriff des Anspruchs 1.
Elektrische Fassungen dieser Art werden zur Montage von elektro
nischen Bauelementen, beispielsweise integrierten Schaltungen,
auf gedruckten Schaltungsplatten verwendet. Die Anschlußstifte
derartiger Bauelemente sind oft klein und wenig stabil und
können daher beim Einsetzen in die Fassung leicht beschädigt
werden. Bei Bauelementen, die eine große Anzahl von Anschluß
stiften besitzen, ist überdies eine recht hohe Kraft beim Ein
setzen in eine herkömmliche Fassung erforderlich. Da beim Auf
bau und Erproben einer elektrischen Schaltung die Bauelemente
häufig mehrfach eingesetzt und wieder herausgenommen werden
müssen, ist dies sehr hinderlich und es können sich Beschädi
gungen der Anschlußstifte ergeben.
Eine elektrische Fassung der eingangs genannten Gattung ist
in der US-PS 36 83 317 beschrieben. Bei dieser bekannten Fassung
sind die beiden Federarme des elektrischen Kontakts in der
Ruhestellung geöffnet und bereit zum Einsetzen der Anschluß
stifte des elektronischen Bauelements. Erst nach dem Einsetzen
der Anschlußstifte wird ein Basiselement nach unten gedrückt,
wodurch dieses auf dem einen Federarm des Kontakts gepreßt wird
und diesen zu dem anderen Federarm hin elastisch verformt, so
daß der dazwischen eingesetzte Anschlußstift des Bauelements
festgeklemmt wird. In dieser Stellung wird nun das Basiselement
durch einen Stift oder ein Schnappelement am Körper der Fassung
festgehalten. Die Kontaktkraft der beiden Federarme an dem da
zwischen aufgenommenen Anschlußstift wird also bei dieser be
kannten Fassung ausschließlich, und zwar sogar entgegen der
Federkraft der Federarme des Kontakts, durch das Kunststoff
material des Körpers und des Basiselements aufgebracht.
Die den elektrischen Übergangswiderstand zwischen den Anschluß
stiften und den Kontakten bestimmende Kontaktkraft hängt daher
ausschließlich von der Festigkeit des verwendeten Kunststoff
materials ab. Da jedoch praktisch jedes Kunststoffmaterial, ins
besondere bei erhöhten Temperaturen, wie sie häufig in elektro
nischen Geräten auftreten, die Neigung besitzt, zu kriechen und
alterungsbedingt seine Festigkeit zu verlieren, ergibt sich da
durch auch eine Verminderung der Kontaktkraft und schließlich
eine Erhöhung des Übergangswiderstands. Bei diesem bekannten
Verbinder besteht überdies die Gefahr, daß entweder der zur
Sicherung verwendete Stift verlorengeht oder die Schnappele
mente abbrechen, so daß die Fassung unbrauchbar wird.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht somit darin,
eine Fassung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Gattung
zu schaffen, die beim Einsetzen bzw. Herausnehmen des Bauele
ments nahezu keine Kontaktkräfte ausübt, deren Kontaktkräfte
jedoch nach dem Einsetzen ermüdungsfrei zuverlässig sind.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1
genannten Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus,
daß die beiden Federarme der Kontakte jeweils in ihrem Ruhezu
stand in der geschlossenen Stellung federnd gegeneinander vor
gespannt sind. Erst zum Einsetzen der Anschlußstifte eines
elektronischen Bauelements werden die beiden Federarme durch
die Betätigungseinrichtung in die geöffnete Stellung auseinander
gespreizt. Nach dem Einsetzen der Anschlußstifte bewegt sich die
Betätigungseinrichtung in ihre Ursprungslage zurück, und die
Federarme klemmen den zugehörigen Anschlußstift durch ihre
Eigenelastizität zwischen sich ein. Wesentlich ist dabei, daß
die an den Anschlußstiften angreifende Kontaktkraft ausschließ
lich durch die Elastizität der metallischen und federelastischen
Kontaktelemente aufgebracht wird. Da die üblicherweise für Kon
takte verwendeten Metalle im Elastizitätsbereich nicht zum
Kriechen neigen und alterungsbeständig sind, wird somit er
reicht, daß auch die Kontaktkräfte ermüdungsfrei und zuverlässig
sind. Eine zum Kriechen führende Belastung der verwendeten Kunst
stoffteile wird dabei vermieden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Fassung
sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Fassung;
Fig. 2 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung
der Fassung ohne Kontakte;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines in der Fassung
benutzten Kontakts;
Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch die Fassung, in dem ein
elektronisches Bauelement befestigt ist;
Fig. 5 einen Teil-Vertikalschnitt durch die Fassung in einem
ersten Zustand;
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5;
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig. 8;
Fig. 8 eine der Fig. 5 ähnliche Ansicht, wobei sich die
Fassung jedoch in einem anderen Arbeitszustand befindet.
Die nachfolgend beschriebene Fassung ist dazu bestimmt, ein
elektronisches Bauelement 100 (Fig. 4) mit mehreren Anschluß
stiften auf einer (nicht gezeigten) Unterlage, z. B. einer ge
druckten Schaltungsplatte, zu montieren.
Gemäß den Fig. 1 bis 4 besteht die Fassung aus einem Körper 1,
der aus elektrisch isolierendem Kunststoff geformt ist und eine
Mehrzahl von Hohlräumen 2 enthält, die durch Begrenzungswände
3 voneinander getrennt sind. Der Körper 1 ist im wesentlichen
rechtwinklig in einem Horizontalabschnitt und die Hohlräume 2
sind in zwei parallelen Reihen angeordnet, die durch eine Begren
zungswand 4 voneinander getrennt sind.
Jeder Hohlraum 2 enthält einen elektrischen Kontakt 5, der in
Fig. 3 dargestellt ist. Der Kontakt 5 kann aus Metallblech
gestanzt und geformt sein, z. B. aus mit Gold oder Zinnlot plattier
tem Berylliumkupfer. Der Kontakt 5 hat einen Stiftabschnitt 6,
der vom Körper 1 zur Aufnahme in einer Öffnung der Unterlage
wegragt. Der Kontakt 5 weist ferner zwei Federarme 7 und 8
auf, die im Hohlraum 2 aufgenommen sind und aufgrund ihrer
eigenen Federspannung gegeneinander gedrückt werden, so daß
ein Anschlußstift eines elektronischen Bauelements zwischen
ihnen gemäß Fig. 4 aufgenommen werden kann. Der Federarm 7
hat im wesentlichen S-Form, wobei jedoch der untere Abschnitt
etwas länger ausgebildet ist, um dem Federarm 7 gute Feder
eigenschaften zu verleihen. Der Stiftabschnitt 6 des Kontakts
ist aus dem Federarm 7 herausgestanzt, wie ebenfalls aus
Fig. 3 ersichtlich ist. Das freie Ende 9 des Federarms 7
dient als Haken zum Erfassen eines Betätigungsmechanismus für
die Fassung, wie noch später beschrieben wird. Das freie Ende
des Federarms 8 ist in drei Finger aufgeteilt, wovon ein Finger
10 als Kontaktpunkt für einen (nicht dargestellten) Prüfkontakt
dient und die anderen beiden Finger 11 den Federarm 8 gegen
eine Relativbewegung zum Körper 1 sichern, wie ebenfalls noch
später beschrieben wird.
Zur Fassung gehört auch ein Deckel 12, der ebenfalls aus iso
lierendem Kunststoff geformt ist. Der Deckel 12 hat Haken
beine 13, die mit Schultern 14 am Körper 1 in Eingriff gebracht
werden können, wodurch der Deckel 12 am Körper 1 gesichert
wird, um die Hohlräume 2 zu schließen und die darin befindlichen
Kontakte 5 zu halten. Der Deckel 12 weist eine Mehrzahl von
durchgehenden Öffnungen 15 auf, damit die Anschlußstifte eines
elektronischen Bauelements 100 (Fig. 4) Zugang zur Aufnahme
zwischen den Federarmen 7 und 8 eines zugehörigen Kontakts 5
haben. An die Öffnungen 15 schließen sich aufrechte Wände 16
mit Schrägflächen 17 an, die dazu dienen, die Anschlußstifte des
elektronischen Bauelements in die Öffnungen 15 zu führen. Die
Wände 16 sind mit nach unten gerichteten Fortsätzen 18 ausge
bildet, die in Ausnehmungen 19 des Körpers 1 eingreifen können,
um den Deckel 12 und den Körper 1 genau zueinander auszurichten.
Ferner sind in den Wänden 16 Rillen 20 vorhanden, die es ge
statten, einen Prüfkontakt in Berührung mit einem Finger 1 zu
bringen. Der Deckel 12 erfaßt auch die Finger 11 am freien Ende
der Federarme 8 jedes Kontakts 5 und verhindert so die Bewegung
des Federarms 8 in Richtung auf den Federarm 7 des Kontakts 5.
Zwischen dem Deckel 12 und dem Körper 1 befindet sich ein
längliches Betätigungselement 21 mit einer ausgenommenen
unteren Oberfläche (wie aus den Zeichnungen ersichtlich)
die die Begrenzungswand 4 des Körpers 1 an ihrer Oberseite
berührt (Fig. 4). Das Betätigungselement 21 ist länger als
die Wand 4, so daß das Betätigungselement 21 sich relativ zum
Körper 1 und zum Deckel 12 bewegen kann, wobei ein Endab
schnitt des Betätigungselements 21 von irgendeiner der beiden
Seiten des Körpers 1 vorsteht, wenn sich das Betätigungselement
21 in einer seiner beiden Extremlagen zum Körper 1 befindet.
Der Körper 1 hat an jedem Ende einen ausgenommenen Ansatz 22
an der Stelle, an der das Betätigungselement 21 vorsteht. Der
Ansatz 22 dient als Hebelansatzpunkt für ein Werkzeug 200,
z. B. einen in Fig. 1 dargestellten Schraubendreher, der an dem
jeweils vorstehenden Abschnitt des Betätigungselements 21 an
gesetzt werden kann, um die Bewegung des Betätigungselements
21 relativ zum Körper 1 zu veranlassen.
Die Fassung erhält auch zwei längliche Kupplungselemente 23,
die ebenfalls aus elektrisch isolierendem Material geformt
sind. Jedes der Kupplungselemente 23 ist einer der Reihen
von Kontakten 5 zugeordnet und dient dazu, den Federarm 7
jedes Kontaktes 5 der betreffenden Reihe mit dem Betätigungs
element 21 zu koppeln. Jedes Kupplungselement 23 ist rinnen
förmig in einem Vertikalabschnitt ausgebildet, wie in Fig. 4
zu sehen ist, und ist so eingesetzt, daß der Grund des rinnen
förmigen Querschnitts auf der Oberseite der Wände 3 des Körpers
1 ruht. Die hakenförmigen freien Endabschnitte 9 der Federarme
7 der zugeordneten Kontakte 5 sind über die äußeren Seitenwände
jedes Kupplungselements gehakt, während die innere Seitenwand
jedes Kupplungselements 23 in die Ausnehmung des Betätigungs
elements 21 eingreift, wie in der Fig. 4 dargestellt.
Die innere Oberfläche der inneren Seitenwand jedes Kupplungs
elements 23 und die innere Oberfläche der zugeordneten Seite
des Betätigungselements 21 bilden zusammenarbeitende Oberflächen,
wovon jede die Form einer Reihe von Zähnen 24 bzw. 25 hat. Je
der Zahn 24 oder 25 hat einen flachen Kopf 26 oder 27 und eine
Schrägfläche 28 oder 29, auf der ein Zahn 25 oder 24 des ande
ren Elements hochgleiten kann, wenn das Betätigungselement 21
sich relativ zu den Kupplungselementen 23 längs bewegt.
Die Kupplungselemente 23 sind von einer solchen Größe, daß
sie gegen eine Längsbewegung relativ zum Körper 1 durch Be
rührung mit dessen Einwänden gesichert sind. Dagegen können
sie sich seitlich am Körper 1 bewegen, was dadurch veranlaßt
wird, daß das Betätigungselement 21 relativ zum Körper 1 in
Längsrichtung bewegt wird, wie nachfolgend unter Bezugnahme
auf Fig. 5 und 8 beschrieben wird.
Die Fig. 5 zeigt die Fassung in einem Zustand, in dem die
Federarme 7 und 8 jedes Kontakts 5 eng aneinander geschlossen
sind wobei dies der normale Ruhezustand der Fassung ist.
Dies ist zugleich der Zustand, in dem ein elektronisches Bau
element 100 in der Fassung gemäß Fig. 4 montiert ist.
Wenn sich die Fassung in diesem Zustand befindet, liegen die
Zähne 24 und 25 der Kupplungselemente 23 und des Betätigungs
elements 21 ineinander, wie Fig. 6 zeigt, wobei außerdem die
Kupplungselemente 23 von der Wand 4 des Körpers 1 einen Ab
stand halten, wie die Fig. 5 und 6 zeigen.
Wenn es erwünscht ist, ein elektronisches Bauelement 100 in
der Fassung zu montieren, wird ein Werkzeug 200 (Fig. 1) an
das vorstehende Ende des Betätigungselements 21 angesetzt und
letzteres längs zum Körper 1 bewegt (aufwärts gemäß der An
sicht der Fig. 6 und 7; in Fig. 7 durch einen Pfeil angedeutet).
Aufgrund dieser vom Werkzeug 200 eingeleiteten Bewegung des
Betätigungselements 21 gleiten die Schrägflächen 28 und 29 der
Zähne 24 und 25 aufeinander, bis die flachen Köpfe 26 und 27
der Zähne sich gegenseitig berühren, was in Fig. 8 dargestellt
ist. Eine solche Bewegung des Betätigungselements 21 veranlaßt
die Kupplungselemente 23, sich relativ zum Körper 1 quer über
die Oberseiten der Wände 3 in Richtung auf die Wand 4 zu be
wegen, wie ebenfalls, durch einen anderen Pfeil in Fig. 7 dar
gestellt ist. Da, wie beschrieben, das hakenförmige freie Ende
9 der Federarme 7 der Kontakte 5 in das Kupplungselement 23 ein
greift, verursacht eine derartige Bewegung der Kupplungselemente
23, daß der Federarm 7 jedes Kontakts vom zugeordneten Federarm
8 weggedrückt wird, wobei letzterer gegen eine Folgebewegung
durch Eingriff der Finger 11 des Federarms 8 mit dem Deckel 12
festgehalten ist.
Die Fassung befindet sich dann in einem Zustand, wie er in
Fig. 8 dargestellt ist, in dem ein elektronisches Bauelement
100 in die Fassung eingesetzt werden kann, wobei die Anschluß
stifte des Bauelements frei zwischen die Federarme 7 und 8 der
jeweils zugeordneten Kontakte 5 eingeführt werden können und
dabei nur eine geringe Kraft erforderlich ist. Infolgedessen
besteht auch nur eine geringe Gefahr für die Beschädigung von
Anschlußstiften während des Einsetzens.
Das Betätigungselement 21 wird dann in der entgegengesetzten
Längsrichtung bewegt, indem das Werkzeug 200 an dem nun vor
stehenden Ende angesetzt wird. Dadurch werden die Elemente 21
und 23 in die Lage der Fig. 5 und 6 zurückgeführt, in der der
Federarm 7 jedes Kontakts 5 sich gegen den zugeordneten Feder
arm 8 schließt, um den Anschlußstift zu erfassen, der sich
zwischen ihnen befindet. Die federnde Eigenschaft des Feder
arms 7 stellt die notwendige Kraft bereit, um die Kupplungs
elemente 23 von der Wand 4 des Körpers 1 zurückzuholen. Im
praktischen Einsatz sind die Stiftabschnitte 6 der Kontakte 5
elektrisch mit Leitern auf einer Unterlage, z. B. einer gedruckten
Schaltungsplatte, verbunden. Auf diese Weise dient die Fassung
zur Verbindung des elektronischen Bauelements mit den Leitern
auf der Unterlage.
Wie aus den Fig. 6 und 7 klar hervorgeht, sind die Schräg
flächen 28 der Zähne 24 der Kupplungselemente 23 konvex ge
krümmt, haben also keine gerade Form. Eine solche Gestaltung
dieser Oberflächen stellt sicher, daß die zur Bewegung des
Betätigungselements 21 gegen die Kraft der Federarme 7 not
wendige Verschiebekraft während des Öffnens der Federarme 7
und 8 jedes Kontakts 5 im wesentlichen während der gesamten
Bewegung des Betätigungselements 21 konstant bleibt, obwohl
von den Federarmen 7 bei ihrer von den Federarmen 8 wegge
richteten Bewegung eine zunehmende Kraft ausgeübt wird. Die
genannte Formgebung der Oberflächen 28 der Zähne 24 stellt
auch sicher, daß die notwendige Bewegung des Betätigungsele
ments 21 erwünschtermaßen gering bleibt.
Obwohl in der beschriebenen Fassung die Kontakte 5 in zwei
parallelen Reihen angeordnet sind und deshalb zwei Kupplungs
elemente 23 und ein einziges Betätigungselement 21 erforderlich
sind, ist ersichtlich, daß andere Kontaktanordnungen möglich
sind, von denen einige nicht einmal ein Kupplungselement erfor
derlich machen. Dabei würden die Kontakte 5 direkt das Betäti
gungselement 21 berühren, welches eine Oberfläche hätte, die
direkt mit einer Oberfläche des Körpers 1 zusammenarbeiten würde,
um die notwendige Federarmspreizbewegung des Betätigungselements
21 zu veranlassen.
Außerdem kann die Fassung, obwohl sie vorstehend so beschrieben
ist, daß das Betätigungselement 21 nach außen vom Körper 1 weg
ragt, um von einem besonderen Werkzeug 2 erfaßt zu werden,
anders gestaltet sein, z. B. mit einer eingebauten Betätigungs
einrichtung aus z. B. einem Hebel zur Handbetätigung, um die
notwendige Bewegung des Betätigungselements zu veranlassen.
Die Betätigungseinrichtung kann auch Mittel enthalten, die
ein elektronisches Bauelement aus der Fassung auswerfen, wenn
das Betätigungselement seine Federarmspreizbewegung ausführt.
Claims (7)
1. Elektrische Fassung zum Montieren eines mehrere Anschluß
stifte aufweisenden elektronischen Bauelements (100) auf
einer Unterlage, mit einem Körper (1) aus elektrisch iso
lierendem Material, der eine Mehrzahl von Hohlräumen (2)
mit jeweils einem darin aufgenommenen elektrischen Kontakt
(5) besitzt, der einen Stiftabschnitt (6) aufweist, der
vom Körper (1) zur Aufnahme in einer Öffnung der Unterlage
wegragt und mit dem einstückig zwei im Hohlraum (2) aufge
nommene Federarme (7, 8) ausgebildet sind, die zur Auf
nahme eines Anschlußstiftes eines elektronischen Bauele
ments (100) zwischen sich ausgebildet sind und die mittels
einer Betätigungseinrichtung (21, 23) zwischen einer offenen
Stellung zum Einsetzen eines Anschlußstifts, in der die
beiden Federarme (7, 8) voneinander weg bewegt sind, und
einer geschlossenen Stellung bewegbar sind, in der die
beiden Federarme (7, 8) gegeneinander gedrückt sind und
den Anschlußstift zwischen sich einklemmen, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Federarme
(7, 8) durch ihre Eigenfederung in die geschlossene Stellung
gegeneinander vorgespannt sind, und daß die Federarme (7, 8)
zum Einsetzen des Anschlußstifts durch Bewegung der Betäti
gungseinrichtung (21, 23) relativ zum Körper (1) in ihre
offene Stellung auseinanderbewegbar sind.
2. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Betätigungseinrichtung (21, 23) ein Betätigungselement
(21) und ein Kupplungselement (23) umfaßt, daß das Be
tätigungselement (21) mit einem (7) der Federarme (7 und 8)
jedes Kontakts (5) mittels des Kupplungselements (23) ge
koppelt ist, daß zwischen einen Deckel (12) und dem Körper
(1) gesichert und dazu relativ beweglich ist und außerdem
einen der Federarme (7) des Kontakts (5) direkt erfaßt, und
daß das Kupplungselement (23) und das Betätigungselement (21)
mit zusammenarbeitenden Flächen ausgebildet sind, die dazu
dienen, die Bewegung des Kupplungselements (23) aufgrund
der Bewegung des Betätigungselements (21) zu bewirken.
3. Fassung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
zusammenarbeitenden Flächen am Kupplungselement (23) und
am Betätigungselement (21) jeweils die Form einer Reihe
von Zähnen (24 und 25) haben, von denen jeder einen flachen
Kopf (26 bzw. 27) und eine Schrägfläche (28 bzw. 29) hat,
auf der ein Zahn (25 bzw. 24) des anderen Elements gleiten
kann, wenn das Betätigungselement (21) sich relativ zum
Kupplungselement (23) in einer Richtung parallel zur Reihe
der Zähne (24 und 25) bewegt, wobei die Anordnung so ge
troffen ist, daß bei einer ersten Relativlage des Betäti
gungselements (21) zum Kupplungselement (23)
die Zähne (24 und 25) an den beiden Elementen (21 und 23)
ineinandergreifen und das Kupplungselement (23) sich in
einer ersten Lage befindet, in der die Federarme (7 und 8)
jedes Kontakts (5) gegeneinander geschlossen sind,
und bei einer zweiten Relativlage des Betätigungselements
(21) zum Kupplungselement (23) die flachen
Köpfe (26 und 27) der Zähne (24 und 25) an beiden Elementen
(21 und 23) sich gegenseitig berühren und das Kupplungsele
ment (23) sich in einer zweiten Lage befindet, in der die
Federarme (7 und 8) jedes Kontakts (5) aufgrund des gegen
seitigen Eingriffs zwischen dem Kupplungselement (23) und
einem der Federarme (7) jedes Kontakts (5) gespreizt sind.
4. Fassung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontakte (5) in zwei parallelen Reihen angeordnet
sind und daß zwei Kupplungselemente (23) vorgesehen sind,
von denen jeweils eines einer der Reihen der Kontakte (5)
zugeordnet ist und dazu dient, den einen der Federarme (7)
der Kontakte dieser Reihe mit dem einzigen, beiden Reihen
zugeordneten Betätigungselement (21) zu koppeln.
5. Fassung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der andere Federarm (8) jedes Kontakts
(5) einen freien Endabschnitt (11) aufweist, der mit dem
Deckel (12) in Eingriff steht, um eine Bewegung des anderen
Federarms (8) in Richtung auf den einen Federarm (7) des
Kontakts (5) zu verhindern.
6. Fassung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Federarm (7) jedes Kontakts (5) im we
sentlichen S-förmig ausgebildet ist und der andere Feder
arm (8) des Kontakts (5) vom einen Ende des einen Federarms
(7) ausgeht, wobei das andere Ende des einen Federarms als
Haken (9) dient, der mit dem zugeordneten Kupplungs- oder
Betätigungselement (23 oder 21) in Eingriff steht, und der
Stiftabschnitt (6) des Kontakts (5) aus dem einen Federarm
(7) des Kontakts (5) gestanzt ist.
7. Fassung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Betätigungselement (21) nach außen am
Körper (1) zur Betätigungsmöglichkeit durch ein Werkzeug
(200) vorsteht, welches die Bewegung des Betätigungsele
ments (21) relativ zum Körper (1) veranlassen kann, der
mit einem ausgenommenen Ansatz (22) an der Stelle versehen
ist, an der das Betätigungselement (21) vorsteht, wobei der
Ansatz (22) als Hebelansatzpunkt für das Werkzeug (200) dient.
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