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Technisches
Gebiet
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Die
Erfindung betrifft ein Bildinterpolationssystem sowie ein Bildinterpolationsverfahren,
und insbesondere betrifft sie ein Bildinterpolationssystem und einen
Bildinterpolationsprozess durch Zeileninterpolation zum Aufwärtswandeln
eines bestimmten Fernsehsystems in ein anderes Fernsehsystem mit einer
anderen Anzahl von Scanzeilen oder zum Erzeugen eines Vollbilds
aus einem Halbbild, wenn ein mit Zeilensprung gescanntes Videosignal
in ein sequenziell gescanntes Videosignal gewandelt wird.
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Hintergrundbildende
Technik
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Herkömmlicherweise
wird zur Scanzeileninterpolation, die aus einem verschachtelten
Videobild ein progressives Videobild erzeugt, um ein Fernsehsystem
in ein anderes mit einer anderen Anzahl von Scanzeilen aufwärts zu wandeln,
oder um ein Bild mit höherer
Auflösung
zu erzeugen, für
Stehbilder eine Intravollbild-Interpolation ausgeführt. Für bewegte Bilder
wird eine Intrahalbbild-Interpolation
ausgeführt,
da die Korrelation innerhalb eines Vollbilds in einem bewegten Bild
gestört
sein kann und eine fehlerhafte Wandlung, wie ein Randausfressen
auftreten kann, wenn bewegte vertikale Linien mit einem Vollbild
interpoliert werden.
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Gemäß einfachen
Verfahren zur Intrahalbbild-Interpolation können zu interpolierende Zeilen durch
eine Zeileninterpolation mittels der Zeilen direkt darüber verarbeitet
werden, oder sie können durch
eine Zeileninterpolation unter Verwendung des Mittelwerts der Zeilen
darüber
und darunter verarbeitet werden. Die erstere Interpolation ging
mit zerfressenen Rändern
in Bildkonturen für
Muster wie schrägen
Linien usw., mit weniger Korrelation in Bezug auf die vertikale
Richtung, einher. Das letztere Interpolationsverfahren ging mit
einer Bildbeeinträchtigung wie
einer Undeutlichkeit usw. im Bild einher.
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Als
Technik zum Lösen
dieser Mängel
offenbart das Interpolationsverfahren gemäß der japanischen Patentanmeldungs-Offenlegung
Sho 63 Nr. 187785 eine Interpolation, bei der jedes Pixel in zu
interpolierenden Zeilen entsprechend der Information der Pixel um
das Pixel herum und in einer Richtung, in der das zu interpolierende
Pixel die strengste Korrelation zeigt, interpoliert wird. Als Erstes
werden, um Information hinsichtlich der radialen Richtung zu erhalten,
in der das zu interpolierende Pixel die stärkste Korrelation von Pixeldaten
aufweist, Absolutwerte der Differenz zwischen benachbarten Pixeln
in Bezug auf die vertikale Richtung sowie Diagonalrichtungen nach
rechts und links geprüft,
um zu ermitteln, dass die Richtung, entlang der der absolute Differenzwert minimal
wird, diejenige Richtung ist, die die stärkste Korrelation ergibt, wobei
der Mittelwert der Pixel in dieser Richtung bestimmt wird und dem
Wert des zu interpolierenden Pixels zugeordnet wird. Jedoch ist es
bei diesem Verfahren erforderlich, die absoluten Differenzwerte
in mindestens drei Richtungen, wie oben, zu berechnen, und den Minimalwert
dieser absoluten Differenzwerte zu bestimmen, um den Wert des zu
interpolierenden Pixels für
alle Pixel zu bestimmen, die die zu interpolierenden Zeilen bilden. Daher
benötigt
es viel Zeit, die Interpolationsverarbeitung auszuführen. Ferner
wird, da die obige Verarbeitungssequenz auch für das gesamte Gebiet ausgeführt wird,
das andere Pixel als solche an den Rändern im Bild enthält (wo die
Pixelwerte wenig variieren), oder für Fälle ausgeführt wird, bei denen abhängig von
den Richtungen wenig Differenz des Korrelationsgrads besteht, in
vergeudender Weise Verarbeitungszeit verbraucht, und demgemäß ist die
Interpolationsgeschwindigkeit niedrig, so dass es auch schwierig
ist, den Bereich der Pixel zu vergrößern, für die die Korrelation geprüft wird.
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Demgemäß ist es,
wenn eine Interpolation für
ein Bild mit einer schrägen
Linie mit kleiner Neigung implementiert wird, wo beträchtlich
voneinander entfernt liegende Pixel Korrelation zeigen, unmöglich, eine
Interpolation auf Grundlage der starken Korrelation zwischen diesen
Pixeln auszuführen,
was immer noch zur Erzeugung einer Randauszackung entlang den Rändern des
schrägen
Abschnitts mit schlechter Interpolationsgenauigkeit, führt.
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Um
den Nachteil entsprechend der obigen Veröffentlichung zu überwinden,
ist in der japanischen Patentanmeldungsoffenlegung Hei 5 Nr. 30487
ein Verfahren offenbart, das die Verarbeitungsgeschwindigkeit bei
der Interpolation verbessert und die Interpolationsgenauigkeit durch
Vergrößern des
Suchbereichs für Korrelation
mit einer entsprechenden Verbesserung der Verarbeitungsgeschwindigkeit
verbessert.
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Als
Nächstes
wird das in dieser Veröffentlichung
offenbarte Bildinterpolationsverfahren unter Bezugnahme auf die 14 bis 17 beschrieben.
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Zunächst werden,
bei diesem Interpolationsverfahren, wie es in der 14 dargestellt
ist, die Pixel in benachbarten Zeilen, d.h. einer Zeile n und einer
Zeile n+1, in einem zweidimensionalen Bild verglichen, um Randpunkte
a und b in jeweiligen Zeilen in diesem zweidimensionalen Bild zu
erkennen. Es wird angenommen, dass die Pixel, die sich in der zu interpolierenden
Zeile befinden, abweichend von den Punkten zwischen den Randpunkten
a und b, durch das Pixel in einer der benachbarten Zeilen interpoliert werden
können,
um den Rand in der zu interpolierenden Zeile zu bestimmen.
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Als
Nächstes
wird, wie es in der 15 dargestellt ist, um die Ränder a und
b herum, eine benachbarte Pixelreihe (3,0), die zentrisch an einem
betrachteten Pixel (Pixel a in diesem Fall) auf einer der benachbarten
Zeilen (Zeile n) liegt und durch 'Anzahl der Pixel' und 'Ausmaß der Verschiebung gegenüber der
zu interpolierenden Position' definiert
ist, erzeugt, während
eine zugeordnete Pixelreihe (3,1), die mit der benachbarten Pixelreihe
korreliert ist, aus der anderen benachbarten Zeile, der Zeile n+1,
ausgewählt wird.
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Hierbei
ist, als allgemeine Form zum Erstellen einer Korrelation zwischen
der benachbarten Pixelreihe und der zugeordneten Pixelreihe, die
benachbarte Pixelreihe als (2m+1,0) definiert, und die zugeordnete
Pixelreihe ist als (2m+1, ±Y)
definiert, wobei m und Y sequenziell gemäß m=Y=1, 2, 3, 4, 5 geändert werden.
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Als
Nächstes
wird, wie es in der 16 dargestellt ist, auf Grundlage
der Operationen zwischen jedem Paar von Pixeln, wie durch den Pfeil
in der Zeichnung angedeutet, in einer benachbarten Pixelreihe (3,0)
und der zugeordneten Pixelreihe (3,1), geprüft, ob die Pegeldifferenz zwischen
den Pixeln in den vorbestimmten Bereich fällt, um die Korrelation zu
ermitteln. Im in der Zeichnung dargestellten Fall existiert zwischen
dem zentrierten Paar von Pixeln keine Korrelation. Demgemäß werden
m und Y in gleicher Weise auf 2 gesetzt und die Operation zwischen
jedem Paar von Pixeln, wie durch die Pfeile in der Zeichnung gekennzeichnet,
werden für
die benachbarte Pixelreihe (5,0) und die zugeordnete Pixelreihe
(5,2) ausgeführt.
Wenn aus den Paaren von Pixeln, wie durch die Pfeile in der Zeichnung
gekennzeichnet, das Vorliegen von Korrelation erkannt wird, ist
es bekannt, dass das Ausmaß der
Verschiebung gegenüber
der zu interpolierenden Position zwei Pixel beträgt. Das heißt, dass, wie es in der 17 dargestellt
ist, ein Punkt a und ein Punkt b um zwei Pixel gegeneinander verschoben
sind und demgemäß die Interpolation
unter Verwendung einer Pixelreihe implementiert wird, die dadurch
erzeugt wird, dass die ausgewählte
Pixelreihe oder die benachbarte Pixelreihe um die Hälfte der
ermittelten Anzahl von Pixeln in der Richtung entgegengesetzt zur
Verschiebungsrichtung verschoben wird, genauer gesagt, die zum Punkt
c zentrische Pixelreihe, die um Pixel nach rechts gegenüber dem
Pixel A verschoben ist.
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Das
in der japanischen Patentanmeldungsoffenlegung Hei 5 Nr4. 30487
offenbarte Interpolationsverfahren ist eine Erfindung, die eine
Interpolation auf Pixelreihenbasis verwendet und für eine verbesserte
Verarbeitungsgeschwindigkeit im Vergleich zu einer typischen Interpolation
auf Pixelbasis sorgt. Um jedoch den Rand der Pixelreihe zu ermitteln,
sollten arithmetische Operationen zwischen Zeilen für die Reihen
mindestens dreier Pixel für,
mehr oder weniger, elf Pixel ausgeführt werden, während Pixel um
die Randumgebung herum verschoben werden, so dass der Gesichtspunkt,
dass für
arithmetische Operationen viel Zeit benötigt wird, bei diesem Verfahren
immer noch ungelöst
ist. Ferner zielt dieses Interpolationsverfahren auf eine Glättung der
Konturen von Bildern ab, so dass ein Problem dahingehend besteht,
dass es nicht möglich
ist, ein Muster wiederherzustellen, wenn dieses in einem Bild, das
mit nahezu horizontalen, feinen Linien dargestellt wird, Lücken zwischen
Linien aufweist.
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Angesichts
der obigen Probleme bei der herkömmlichen
Technik ist es die Aufgabe der Erfindung, ein Bildinterpolationssystem
und ein Bildinterpolationsverfahren zu schaffen, die eine Echtzeitinterpolation
verschiedener Videobilder mit Mustern feiner Linien, Rändern usw,
realisieren können,
wobei die Verarbeitungsgeschwindigkeit stark reduziert ist.
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Offenbarung
der Erfindung
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Gemäß der Erfindung
ist ein Bildinterpolationssystem zum Interpolieren der Zwischenräume zwischen
ein Bild aufbauenden Zeile mit Folgendem geschaffen: einer Virtuelle-Interpolation-Datenerzeugungseinrichtung
zum Erzeugen von Virtuelle-Interpolation-Zeilenmustern zwischen
den Zeilen des eingegebenen Bilds auf Grundlage der eingegebenen Bildzeilendaten;
einer Interpolationssegment-Bestimmungseinrichtung zum Bestimmen
zu interpolierender Segmente zwischen den eingegebenen Bildzeilen
und der Interpolationsrichtung auf Grundlage der erzeugten Virtuelle-Interpolation-Zeilenmuster; und
einer Interpolationseinrichtung, die für die eingegebenen Bildzeilen
Vorinterpolationspixel auf Grundlage der zu interpolierenden bestimmten
Daten der Segmente erzeugt, die durch die Interpolationssegment-Bestimmungseinrichtung
bestimmt wurden, und die die Pixel zwischen eingegebenen Bildzeilen auf
Grundlage der erzeugten Vorinterpolationspixel interpoliert.
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Es
ist bevorzugt, dass die Interpolationssegment-Bestimmungseinrichtung
Folgendes aufweist: eine Suchbedingungs-Einstelleinrichtung zum
Einstellen eines Mustersuchbereichs; eine Übereinstimmungsmuster-Bedingungseinstelleinrichtung
zum Einstellen von Übereinstimmungsmusterbedingungen;
und eine erste Übereinstimmungsmuster-Sucheinrichtung
zum Suchen nach Übereinstimmungsmustern
auf Grundlage der durch die Suchbedingungs-Einstelleinrichtung und
die Übereinstimmungsmuster-Bedingungseinstelleinrichtung
spezifizierten Bedingungen.
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Vorzugsweise
weist die Bildinterpolationssegment-Bestimmungseinrichtung ferner
Folgendes auf: eine Richtungsvektor-Entnahmeeinrichtung zum Entnehmen
der Richtung des Vektors der erfassten Übereinstimmungsmuster; und
eine zweite Übereinstimmungsmuster-Sucheinrichtung
zum Suchen nach Übereinstimmungsmustern
in der entnommenen Vektorrichtung auf Grundlage der durch die Suchbedingungs-Einstelleinrichtung
und die Übereinstimmungsmuster-Bedingungseinstelleinrichtung spezifizierten
Bedingungen.
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Vorzugsweise
bestehen die durch die Virtuelle-Interpolation-Datenerzeugungseinrichtung
erzeugten Virtuelle-Interpolation-Zeilenmuster aus Einheiten von
Pixelzeilen von Daten.
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Vorzugsweise
weist die Virtuelle-Interpolation-Datenerzeugungseinrichtung Folgendes
auf: eine Interpixel-Operationseinrichtung zum Berechnen der Differenz
bei Pixeldaten zwischen den Pixeln in benachbarten eingegebenen
Bildzeilen; eine Normierungseinrichtung zum Klassifizieren der Pixel
in mehrere Klassen entsprechend dem berechneten Differenzwert bei
den Pixeldaten; eine Musterentnahmeeinrichtung zum Entnehmen von
Zeilen von Pixeln, die normiert wurden und in identische Klassen
klassifiziert wurden, als Muster; und eine Coringeinrichtung zum
Beurteilen der in derselben Zeile entnommenen, zu interpolierenden
Muster auf Grundlage des vorbestimmten Schwellenwerts, und zum Editieren
derselben.
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Es
ist bevorzugt, dass die Coringeinrichtung Folgendes aufweist: eine
Intramuster-Pixeloperationseinrichtung zum Berechnen des Mittelwerts
der Pixeldifferenzwerte einzelner Pixel in jedem Muster; und eine
Mustereditiereinrichtung zum Beurteilen des Mittelwerts auf Grundlage
des vorbestimmten Schwellenwerts und zum Editieren von Mustern.
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Gemäß einer
zweiten Erscheinungsform der Erfindung ist ein Bildinterpolationsverfahren
zum Interpolieren der Zwischenräume
zwischen den ein Bild aufbauenden Zeilen geschaffen, mit: einem Schritt
zum Erzeugen von Virtuelle-Interpolation-Zeilenmustern
zwischen den Zeilen des eingegebenen Bilds auf Grundlage der eingegebenen
Bildzeilendaten; einem Schritt zum Bestimmen zu interpolierender
Segmente zwischen den eingegebenen Bildzeilen und der Interpolationsrichtung
auf Grundlage der erzeugten Virtuelle-Interpolation-Zeilenmuster; und einem
Schritt zum Erzeugen von Vorinterpolationspixeln auf Grundlage der
zu interpolierenden bestimmten Daten der Segmente, und zum Interpolieren
der Pixel zwischen eingegebenen Bildzeilen auf Grundlage der erzeugten
Vorinterpolationspixel.
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Um
die Erfindung leichter verständlich
zu machen, werden nun spezielle Ausführungsformen derselben unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Blockdiagramm, das eine Konfiguration eines Bildinterpolationssystems
gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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2 ist
eine Ansicht, die einen Monitorschirm zeigt, auf dem ein Vollbild
eines sichtbaren Bilds mit einem schwarzen, feinen Linienmuster
auf einem weißen
Hintergrund als Beispiel eines eingegebenen Videobilds zum Erläutern der
ersten Ausführungsform
angezeigt ist.
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3 ist
ein Diagramm, das eingegebene, sichtbare Zeilen und zu interpolierende
Zeilen an einem in der 2 dargestellten Vergrößerungspunkt 3 zeigt.
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4 ist
ein Diagramm, das durch einen in der 1 dargestellten
Virtuelle-Interpolation-Zeilenmustergenerator erzeugte Virtuelle-Interpolation-Zeilenmuster zeigt.
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5 ist
ein Diagramm zum Veranschaulichen, wie der erste Übereinstimmungsmuster-Suchabschnitt 131 und
der Übereinstimmungsmuster-Lokalisierabschnitt 139 nach Übereinstimmungsmustern
suchen.
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6 ist
ein Diagramm zum Veranschaulichen, wie der Richtungsvektor-Entnahmeabschnitt 135 und
der zweite Übereinstimmungsmuster-Suchabschnitt 136,
wie in der 1 dargestellt, nach einem Vektor
suchen.
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7 ist
ein Diagramm, das Vorinterpolationspixelreihen (= Übereinstimmungspixelreihen) 61 bis 63 sowie 71 bis 73 zeigt,
die durch den in der 1 dargestellten Vorinterpolationspixelreihe-Einstellabschnitt 143 eingestellt
wurden.
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8 ist
ein Diagramm, das Pixelreihen 81 bis 84 zeigt,
die durch Interpolation des in der 1 dargestellten
Interpolations-Implementierabschnitt 140 erzeugt werden.
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9 ist
ein Blockdiagramm, das die Konfiguration eines Bildinterpolationssystems
gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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10 ist
ein Diagramm zum Veranschaulichen der Positionsbeziehung zwischen
sichtbaren Zeilen und Pixelreihen in den zu interpolierenden Zeilen,
um die zweite Ausführungsform
zu erläutern.
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11 ist
ein Diagramm zum veranschaulichen der Positionsbeziehung zwischen
sichtbaren Zeilen und Pixelreihen in den zu interpolierenden Zeilen,
um die zweite Ausführungsform
zu erläutern.
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12 ist
ein Blockdiagramm, das die Konfiguration eines Bildinterpolationssystems
gemäß der dritten
Ausführungsform
zeigt.
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13 ist
ein Diagramm zum Veranschaulichen der Positionsbeziehung zwischen
sichtbaren Zeilen und Pixelreihen in den zu interpolierenden Zeilen,
um die dritte Ausführungsform
zu erläutern.
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14 ist
ein Diagramm zum Veranschaulichen der Positionsbeziehung zwischen
sichtbaren Zeilen und Pixelreihen in den zu interpolierenden Zeilen
bei einem Bildinterpolationsverfahren gemäß einer bekannten Technik.
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15 ist
ein Diagramm zum Veranschaulichen eines Prozesses zum Bestimmen
der Korrelation zwischen einer benachbarten Pixelreihe und einer zugeordneten
Pixelreihe bei einem Bildinterpolationsverfahren gemäß einer
bekannten Technik.
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16 ist
ein Diagramm zum Veranschaulichen eines anderen Prozesses zum Bestimmen
der Korrelation zwischen einer benachbarten Pixelreihe und einer
zugeordneten Pixelreihe bei einem Bildinterpolationsverfahren gemäß einer
bekannten Technik.
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17 ist
ein Diagramm zum Veranschaulichen einer Interpolation an einem Rand
bei einem Bildinterpolationsverfahren gemäß einer bekannten Technik.
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Beste Art
zum Ausführen
der Erfindung
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Nun
wird die erste Ausführungsform
der Erfindung unter Bezugnahme auf die 1 bis 8 erläutert.
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Die 1 ist
ein Blockdiagramm, das die Konfiguration eines Bildinterpolationssystems
gemäß der ersten
Ausführungsform
zeigt.
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In
dieser Zeichnung kennzeichnet 100 einen Virtuelle-Interpolation-Zeilenmustergenerator,
der ein eingegebenes Videobild empfängt und Virtuelle-Interpolation-Zeilenmuster
erzeugt, 120 kennzeichnet eine Virtuelle-Interpolation-Datenbank zum Speichern
der erzeugten virtuellen Zeilenmuster, 130 kennzeichnet
einen Interpolationssegment-Bestimmungsabschnitt zum Bestimmen von
Interpolationssegmenten und der Interpolationsrichtung, und 140 kennzeichnet
einen Interpolations-Implementierabschnitt zum Ausführen einer
Interpolation auf Grundlage arithmetisch verarbeiteter Daten.
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Der
Virtuelle-Interpolation-Zeilenmustergenerator 100 besteht
aus einem Interpixel-Luminanzdifferenz-Operationsabschnitt 101,
einem Normierungsprozessor 102, einem Musterentnahmeabschnitt 103,
einem Coringprozessor 110, einem Intramuster-Luminanzdifferenz-Operationsabschnitt 111, einem
Mustereditier-Beurteilungsabschnitt 112 und einem
Mustereditier-Implementierungsabschnitt 113.
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Der
Interpolationssegment-Bestimmungsabschnitt 130 besteht
aus einem ersten Übereinstimmungsmuster-Suchabschnitt 131,
einem Übereinstimmungsmuster-Bedingungseinstellabschnitt 132, einem
Suchbedingungs-Einstellabschnitt 133, einem Übereinstimmungsmuster-Lokalisierabschnitt 134, einem
Richtungsvektor-Entnahmeabschnitt 135 und einem
zweiten Übereinstimmungsmuster-Suchabschnitt 136.
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Der
Interpolations-Implementierabschnitt 140 besteht aus einem
Pixelreihe-Übereinstimmungssuchabschnitt 141,
einem Suchbedingungs-Einstellabschnitt 142, einem Vorinterpolationspixelreihe-Einstellabschnitt 143,
einem Übereinstimmungspixelreihe-Operationsabschnitt 144 und einer
Korrektureinrichtung 145.
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Die 2 ist
eine Ansicht, die einen Monitorschirm zeigt, auf dem ein Vollbild
eines sichtbaren Bilds mit einem schwarzen, feinen Linienmuster
auf einem weißen
Hintergrund als Beispiel eines eingegebenen Videobilds angezeigt
ist.
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In
dieser Zeichnung kennzeichnet 1 einen Monitorschirm, 2 kennzeichnet
ein schräges
Muster feiner Linien und 3 kennzeichnet einen Vergrößerungspunkt
im in der 3 dargestellten eingegebenen
Bild als bei dieser Ausführungsform
zu interpolierendem Objektbild.
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Die 3 ist
ein Diagramm, das eingegebene sichtbare Zeilen und am in der 2 dargestellten Vergrößerungspunkt
zu interpolierende Zeilen zeigt.
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In
dieser Zeichnung kennzeichnen A, C, E, G und I eingegebene sichtbare
Zeilen, und B, D, F, H, kennzeichnen zu interpolierende Zeilen.
Mit 21(A33 bis A35), 22(C27 bis C31), 23(E21 bis E25), 24(C15 bis
C19) und 25(i10 bis i13) sind schwarze Musterabschnitte gekennzeichnete,
die schräge,
feine Zeilenmuster 2 zeigen. Das andere Gebiet repräsentiert weiße Musterabschnitte.
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Wie
es in derselben Figur dargestellt ist, werden, wenn ein Halbbild
entnommen wird, die Musterzwischenräume an Musterrändern groß, und wenn die
Neigung eines feinen Zeilenmusters näher an der Horizontalen liegt.
Daher kann, wenn durch Interpolation ein Vollbild erzeugt wird,
das sich ergebende Bild Muster mit Zwischenräumen und ausgezackten Konturen
zeigen, solange nicht eine geeignete Interpolation ausgeführt wird.
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Als
Nächstes
wird der Betrieb des Bildinterpolationssystems gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die 1 bis 8 beschrieben.
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Als
Erstes wird die Erzeugung von Virtuelle-Interpolation-Zeilenmustern
durch den Virtuelle-Interpolation-Zeilenmustergenerator 100 beschrieben.
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Es
wird angenommen, dass ein in den Interpixel-Luminanzdifferenz-Operationsabschnitt 101 des
Virtuelle-Interpolation-Zeilenmustergenerators 100 eingegebenes
Eingangsvideobild über
Luminanzdifferenzwerte ±127
verfügt.
In der 3 wird der Luminanzdifferenzwert für jedes
Paar entgegengesetzter Pixel in benachbarten zwei eingegebenen sichtbaren
Zeilen darüber
und darunter, Zeilen A und C, Zeilen D und E, Zeilen E und G sowie
Zeilen G und I berechnet, um Daten für Pixel in zu interpolierenden Zeilen
zu erhalten. Dann wird im Normierungsprozess 102 ein Normierungsprozess
auf Grundlage eines eingestellten Schwellenwerts ausgeführt, und
die Daten der Pixel in zu interpolierenden Zeilen werden in drei
Klassen, +, – und
0 klassifiziert. Der Musterentnahmeabschnitt 103 entnimmt
kontinuierlich Segmente von Pixeln mit derselben Klasse, entweder
+ oder –,
als Muster.
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Für jedes
der entnommenen Muster wird der Mittelwert der Luminanzdifferenzwerte
im Muster durch den Intramusterluminanzdifferenz-Operationsabschnitt 111 des
Coringprozessors 110 berechnet. Dann wird, im Mustereditier-Beurteilungsabschnitt 112,
jedes Muster dadurch geprüft,
dass der oben genannte Mittelwert mit Mustereditier-Referenzwerten, wie
einem eingestellten Schwellenwert, der minimalen Anzahl von Punkten,
der minimalen Anzahl von Punkten, usw. verglichen wird. Beispielsweise
wird ein Gebiet mit einem den Schwellenwert nicht erreichenden Wert
als nicht auffälliges
Gebiet oder uncharakteristisches Gebiet bestimmt und durch den Mustereditier-Implementierabschnitt 113 aus
den Mustern ausgeschlossen oder gelöscht.
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Der
Mustereditier-Beurteilungsabschnitt 112 kann auch eine
Editierbeurteilung zur Mustererweiterung und -verbindung zwischen
nahe beieinander liegenden Mustern durch Vergleichen der Vorzeichen derselben
ausführen.
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Die 4 ist
ein Diagramm, das Virtuelle-Interpolation-Zeilenmuster zeigt, wie
sie durch den obigen Prozess durch den Virtuelle-Interpolation-Zeilenmustergenerator 100 erzeugt
wurden.
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In
dieser Figur kennzeichnen 41 bis 44 Virtuelle-Interpolation-Zeilenmuster,
die in die Klasse (–) klassifiziert
wurden, 51 bis 54 kennzeichnen Virtuelle-Interpolation-Zeilenmuster,
die als Klasse (+) klassifiziert wurde, und andere sind als Klasse
(0) klassifizierte Virtuelle-Interpolation-Zeilenmuster.
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Im
Virtuelle-Interpolation-Zeilenmustergenerator 100 werden,
wie es in der 4 dargestellt ist, für das Virtuelle-Interpolation-Zeilenmuster,
wie es für
jede zu interpolierende Zeile abgetrennt wurde, der neuberechnete
Mittelwert der Luminanzdifferenzwerte, die Startposition, die Länge, das
Vorzeichen (+, –),
die mittlere Luminanzdifferenz und andere Daten für jedes
Muster erzeugt, damit diese Daten an die Virtuelle-Interpolation-Datenbank 120 geschickt werden.
In der Virtuelle-Interpolation-Datenbank 120 werden die
so aus der Verarbeitung erhaltenen Daten als Virtuelle-Interpolation-Musterdaten
gespeichert. Die Menge der abzuspeichernden Daten kann für das gesamte
Halbbild gelten oder sie kann für
eine größere Anzahl
von Zeilen gelten, die durch den Interpolations-Implementierprozessor 130 und
den Interpolations-Implementierabschnitt 140 zu
verarbeiten sind.
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Als
Nächstes
werden der Bestimmungsprozess für
die zu interpolierenden Segmente und die Richtung der Interpolation
durch den Interpolationssegment-Bestimmungsprozessor 130 beschrieben.
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Die 5 ist
ein Diagramm zum Veranschaulichen, wie der erste Übereinstimmungsmuster-Suchabschnitt 131 nach übereinstimmenden Mustern
sucht.
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Wenn
die Virtuelle-Interpolation-Daten von der Virtuelle-Interpolation-Datenbank 120 in
den ersten Übereinstimmungsmuster-Suchabschnitt 131 des
Interpolationssegment-Bestimmungsprozessors 130 eingegeben
werden, sucht der erste Übereinstimmungsmuster-Suchabschnitt 131 nach übereinstimmenden
Mustern hinsichtlich jedes der Virtuelle-Interpolation-Zeilenmuster 41 bis 44 sowie 51 bis 54.
Beispielsweise werden, unter Bezugnahme auf eine Suche nach übereinstimmenden
Mustern des Virtuelle-Interpolation-Zeilenmusters 42, das
Segment 21, 22, 23 und 24 in
der Virtuelle-Interpolation-Zeile D, auf Grundlage des im Suchbedingungs-Einstellsabschnitt 133 eingestellten
Suchbereichs und auf Grundlage von Übereinstimmungsbeurteilungsbedingungen
wie des Vorzeichens, der Segmentlänge, des mittleren Luminanzdifferenzwerts
usw., wie im Übereinstimmungsmuster-Bedingungseinstellabschnitt 132 eingestellt,
aus den Virtuelle-Interpolation-Zeilenmustern, die darunter, nach unten
links und nach rechts auf der Zeile F liegen, wie es durch die in
der 5 dargestellten Zeile angedeutet ist, nach Virtuelle-Interpolation-Zeilenmustern gesucht,
die zum Virtuelle-Interpolation-Zeilenmuster 42 passen.
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Als
Nächstes
entnimmt, wenn irgendwelche Muster mit demselben Vorzeichen, + oder –, und derselben
Segmentlänge
sowie näherungsweise
der mittleren Luminanzdifferenz als Ergebnis der obigen Suche im
Suchbereich aufgefunden wurden, der Übereinstimmungsmuster-Lokalisierabschnitt 134 die
Virtuelle-Interpolation-Zeilenmuster
als Übereinstimmungsmuster
mit dem Virtuelle-Interpolation-Zeilenmuster 42.
Dann wird aus den entnommenen Übereinstimmungsmustern
nach dem Muster gesucht, dessen Zentrum am dichtesten beim Zentrum
des Virtuelle-Interpolation-Zeilenmusters 42 liegt, eines
von jeder Seite der Mittelachse des Virtuelle-Interpolation-Zeilenmusters 42.
Im Ergebnis wird als Übereinstimmungsmuster
das Virtuelle-Interpolation-Zeilenmuster 43, das Segment
von 15, 16, 17 und 18 auf der
Virtuelle-Interpolation-Zeile F, wie nur auf einer Seite vorhanden,
erkannt.
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Ferner
wird, da bei tatsächlichen
Videobildern, Fälle,
bei denen Übereinstimmungsmuster
in mehreren Richtungen existieren oder feine Zeilen mit Zwischenräumen und
Rändern
existieren, eine Vektorsuche ausgeführt, um eine Fehlentnahme von Übereinstimmungsmustern
zu verhindern.
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Der
Richtungsvektor-Entnahmeabschnitt 135 entnimmt Vektoren,
die sich vom Basismuster zu den als Übereinstimmungsmustern entnommenen Kandidatenmustern
erstreckt. In diesem Fall wird ein Vektor vom Basismuster, d.h.
vom Virtuelle-Interpolation-Zeilenmuster 42, zum Kandidatenmuster 43 als Übereinstimmungsmuster
entnommen. Anschließend
wird, im zweiten Übereinstimmungsmuster-Suchabschnitt 136,
nach analogen Mustern gesucht, die in der Richtung des Vektors liegen
und den Übereinstimmungsbeurteilungsbedingungen
genügen,
was auf Grundlage der im Suchbedingungs-Einstellabschnitt 133 und
im Übereinstim mungsmuster-Bedingungseinstellabschnitt 132 eingestellte
Bedingungen erfolgt. Auf diese Weise wird, wenn in der Vektorrichtung
auf Grundlage der Vektorsuche im Richtungsvektor-Entnahmeabschnitt 135 und
im zweiten Übereinstimmungsmuster-Suchabschnitt
ein analoges Muster gefunden wird, das Muster als zu interpolierendes
Segment bestimmt, und das Kandidatenmuster, das in der Richtung
liegt, in der eine große Anzahl
analoger Muster existiert, wird als Übereinstimmungsmuster ausgewählt. Hierbei
wird, wenn kein analoges Muster in der Vektorrichtung aufgefunden
wird, für
dieses Segment keine Interpolation implementiert. So ist es möglich, eine
Fehlentnahme eines Übereinstimmungsmusters
für eine
feine Linie und in der Richtung eines Rands zu vermeiden.
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Die 6 ist
ein Diagramm zum Veranschaulichen, wie der Richtungsvektor-Entnahmeabschnitt 135 und
der zweite Übereinstimmungsmuster-Suchabschnitt 136 nach
einem Vektor suchen.
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In
dieser Figur wird ein durch den Pfeil gekennzeichneter Vektor vom
Basismuster, d.h. vom Virtuelle-Interpolation-Zeilenmuster 42 zum
Kandidatenmuster 43, durch den Richtungsvektor-Entnahmeabschnitt 135 entnommen.
In den Zeilen (Zeilen B und H) werden durch den zweiten Übereinstimmungsmuster-Suchabschnitt 136 mehr Übereinstimmungsmuster
aufgefunden, die in der Vektorrichtung liegen. Im Ergebnis werden
Virtuelle-Interpolation-Zeilenmuster 91 von 27, 28, 29, 30 und 31 in
der Virtuelle-Interpolation-Zeile B, und teilweise dargestellt,
Virtuelle-Interpolation-Zeilenmuster 44 von (9), 10, 11, 12 und 13 in
der Zeile H als Übereinstimmungsmuster
aufgefunden, wobei das Virtuelle-Interpolation-Zeilenmuster 42 als
Segment bestimmt wird, das im entlang dem Vektor gerichteten Eingangsmuster
zu interpolieren ist. Gleichzeitig kann auch das Muster 43 wie
auch das Virtuelle-Interpolation-Zeilenmuster 42 als
zu interpolierendes Segment bestimmt werden. Die für die Interpolation
spezifizierte Segmente, die Interpolationsrichtung usw., wie durch
den Interpolationssegment-Bestimmungsabschnitt 130 bestimmt,
können
ebenfalls in der Virtuelle-Interpolation-Datenbank 120 registriert
werden.
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Als
Bestimmungsverfahren im Interpolationssegment-Bestimmungsabschnitt 130 kann,
abhängig
von der Zeile, in der die Übereinstimmungsmuster
in der Vektorrichtung existieren, oder abhängig von der Anzahl der Übereinstimmungsmuster,
die in derselben Zeile existieren, die entlang jedem Vektor in Bezug
auf die Mittelachse des Basismuster ausgerichtet ist, d.h. abhängig von
der Verteilung der Übereinstimmungsmuster,
eine Suche nach Übereinstimmungsmustern dadurch
implementiert werden, dass verschiedene Gewichtungen zugeordnet
werden, oder auf Grundlage spezieller Übereinstimmungsmuster-Bedingungsbedingungen
für den
Vektorsuchmodus. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird abhängig von
der Anzahl der in der Vektorrichtung vorhandenen Übereinstimmungsmuster
ermittelt, ob eine Interpolation erforderlich ist oder nicht, und
es wird die Richtung zu interpolierender Muster bestimmt, jedoch
sollte das Bestimmungsverfahren nicht hierauf eingeschränkt sein.
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Als
Nächstes
wird der Interpolations-Implementierprozess im Interpolations-Implementierabschnitt 140 beschrieben.
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Der
Pixelreihe-Übereinstimmungssuchabschnitt 141 empfängt ein
eingegebenes Videobild, und er entnimmt Pixelreiheübereinstimmungen
entsprechend den zu interpolierenden Segmenten aus den eingegebenen,
sichtbaren Zeilen darüber
und darunter im eingegebenen Halbbild mittels der Suchbedingungen,
des Suchbereichs und anderer Bedingungen, wie sie vom Suchbedingungen-Einstellabschnitt 142 eingestellt
wurden, beruhend auf den zur Interpolation spezifizierten Segmenten
und der zu interpolierenden Richtung, wie sie vom Interpolationssegment-Bestimmungsprozessor 130 eingegeben werden.
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Dann
stellt der Vorinterpolationspixelreihe-Einstellabschnitt 143,
um die Pixelreihen zu bestimmen, die über die zur Interpolation spezifizierten Segmente
zu schreiben sind, Vorinterpolationspixelreihen, von denen jede
mindestens einen Teil der zugehörigen
Pixelreiheübereinstimmung
enthält,
auf Grundlage der Positionsdaten der Pixelreiheübereinstimmungen, der Segmentstartposition
und der Länge
der Übereinstimmungsmuster
zwischen den benachbarten Zeilen, wie von der Virtuelle-Interpolation-Datenbank 120 erhalten,
ein.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
entspricht, da die Länge
des zur Interpolation spezifizierten Segments und diejenige der
Pixelreihenübereinstimmung
in der sichtbaren Zeile identisch repräsentiert sind, die Vorinterpolationspixelreihe
der Pixelreihenübereinstimmung
selbst.
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In
der 7 kennzeichnen 61 bis 63 sowie 71 bis 73 Vorinterpolationspixelreihen
(= Pixelreihenübereinstimmungen),
wie sie vom Vorinterpolationspixelreihe-Einstellabschnitt 143 eingestellt
wurden.
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Als
Nächstes
berechnet der Übereinstimmungspixelreihe-Operationsabschnitt 144 die
mittleren Videodatenwerte der oberen Pixelreihenübereinstimmungen 61 bis 63 und
der unteren Pixelreihenübereinstimmungen 71 bis 73 sowie
die Positionsdaten, und auf Grundlage der so berechneten Mittelwerts-
und Positionsdaten der Videodaten implementiert der Interpolations-Implementierabschnitt 140 eine
Interpolation durch Überschreiben
der Muster der mittleren Videodaten in den zu interpolierenden Zeilen
an den Mittelpositionen zwischen den oberen Pixelreihen Übereinstimmungen 61 bis 63 und
den unteren Pixelreihenübereinstimmungen 71 bis 73.
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Die 8 zeigt
Pixelreihen 81 bis 84, die durch den Interpolations-Implementierabschnitt 140 interpoliert
werden.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass andere Pixel als die zur Interpolation
spezifizierten Segmente in den zu interpolierenden Zeilen auf Grundlage
einer bekannten Interpolationstechnik interpoliert werden. Hierbei
gehören
zu Beispielen einer bekannten Interpolationstechnik das Verfahren
zum Interpolieren der zu interpolierenden Zeilen mit mittleren Videodaten der
Eingangszeilen darüber
und darunter sowie das Verfahren des Interpolierens der zu interpolierenden Zeilen
mit den Videodaten der Eingangszeilen darüber.
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Als
Nächstes
wird die zweite Ausführungsform
der Erfindung unter Bezugnahme auf die 9 bis 11 beschrieben.
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Die 9 ist
ein Blockdiagramm, das die Konfiguration eines Bildinterpolationssystems
gemäß dieser
Ausführungsform
zeigt.
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Die
Konfiguration des Bildinterpolationssystems dieser Ausführungsform
stellt Vorinterpolationspixelreihen auf Grundlage einer Virtuelle-Interpolation-Datenbank ein, so
dass der Pixelreihe-Übereinstimmungssuchabschnitt 141 und
der Suchbedingungen-Einstellabschnitt 142, wie sie beim
. Interpolations-Implementierabschnitt 140 der
ersten Ausführungsform
erforderlich sind, überflüssig werden.
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Das
heißt,
dass der Interpolations-Implementierabschnitt 140 aus einem
Vorinterpolationspixelreihe-Einstellabschnitt 143, einem Übereinstimmungspixelreihe-Operationsabschnitt 144a und
einer Korrektureinrichtung 145 besteht.
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Als
Nächstes
wird die Funktion des Bildinterpolationssystems gemäß dieser
Ausführungsform unter
Bezugnahme auf die 9 bis 11 beschrieben.
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Zunächst ist
in den 10 und 11 die Positionsbeziehung
von Pixelreihen in den sichtbaren Zeilen und den zu interpolierenden
Zeilen deutlich dargestellt.
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In
der 10 sind sichtbare Pixelreihen (schwarz) durch
21 bis 25 (A33 bis A34, C27 bis C31, E21 bis E25, G15 bis G16 sowie
I10 bis I13) gekennzeichnet; zur Interpolation spezifizierte Segmente
(–) sind
mit 41 bis 43 (B27 bis B31, D21 bis D25, F15 bis F19 sowie H10 bis
H13) gekennzeichnet, zur Interpolation spezifizierte Segmente (+)
sind mit 51 bis 54 (B33 bis B34, D27 bis D31, F21 bis F25 sowie
H15 bis H19) gekennzeichnet; und außerdem sind Vorinterpolationspixelreihen
durch 61 bis 64 sowie 71 bis 79 (A30 bis A34, C29 bis C28, C30 bis
C34, E18 bis E22, E24 bis E28, G12 bis G16, G18 bis G22 sowie I12
bis I16) gekennzeichnet.
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In
der 11 sind sichtbare Pixelreihen (schwarz) durch
21 bis 25 (A33 bis A34, C27 bis C31, E21 bis E25, G15 bis G19 sowie
I10 bis I13) gekennzeichnet; und außerdem sind Vorinterpolationspixelreihen
durch 81 bis 84 (B27 bis B31, B33 bis B34, D21 bis D25, D27 bis
D31, F15 bis F19, F21 bis F15, H10 bis H13 sowie H15 bis H19) gekennzeichnet.
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Als
Erstes stellt der Vorinterpolationspixelreihe-Einstellabschnitt 134,
wozu auf ein Beispiel Bezug genommen wird, gemäß dem eine Pixelreihe zur Interpolation
in einem zur Interpolation spezifizierten Segment 42 (D-21
bis 25) eingestellt wird, auf Grundlage der Segmentstartpositionen
und der Längedaten
für die
zur Interpolation spezifizierten Segmente 42 und 43 (D21-25,
F-15 bis F19), wie von der Virtuelle-Interpolation-Datenbank. 120
erhalten, Vorinterpolationspixelreihen 62 und 64 (C24
bis C28, E18 bis E22) in Zeilen C und E ein.
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Diese
werden auf Grundlage der Startpositionen und der Längedaten
der zur Interpolation spezifizierten Segmente 42 bis 43 (D21
bis D25, F15 bis F19) bestimmt, und es sind diejenigen Segmente,
die durch die geraden Linien umschlossen sind, die durch die Segmentenden
(D21 bis F15, D25 bis F19) laufen, die jeder der Zeilen C und D
schneiden.
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Als
Nächstes
berechnet der Übereinstimmungspixelzeile-Operationsabschnitt 144 den
Mittelwert der paarigen Pixel der Vorinterpolationspixelreihen 62 und 64 (C24
bis C28 sowie E18 bis E22), und er stellt eine Vorinterpolationspixelreihe 82 (D21
bis D25) ein, wie es in der 11 dargestellt
ist.
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Dann
wird der Mittelwert der Pixeldaten von C24 und E18 der Vorinterpolationspixelreihen 62 und 63 (C24
bis C26 sowie E18 bis E22) berechnet, um die Pixeldaten D21 der
Interpolationspixelreihe 82 (D21 bis D25) zu berechnen.
So wird der Mittelwert der Pixeldaten sequenziell bis zu C28 und
E22 berechnet, um die Pixeldaten der Interpolationspixelreihe 82 (D21
bis D25) zu erzeugen. Durch den obigen Prozess wird für jedes
zur Interpolation spezifizierte Segment eine Interpolationspixelreihe
erzeugt, und diese Interpolationspixelreihen werden durch die Interpolationspixelreihe über die
Pixel der Virtuelle-Interpolation-Muster
geschrieben, während
die Korrektureinrichtung 145 in Übereinstimmung mit den Pixeln
um die zu interpolierenden Zeilen herum Korrekturen hinzugefügt, um dadurch
eine Zeileninterpolation zu implementieren.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass andere Pixel als die zur Interpolation
spezifizierten Segmente in den zu interpolierenden Zeilen auf Grundlage
einer bekannten Interpolationstechnik interpoliert werden. Hierbei
gehören
zu Beispielen einer bekannten Interpolationstechnik. das Verfahren
zum Interpolieren der zu interpolierenden Zeilen mit mittleren Videodaten
der Eingangszeilen darüber
und darunter sowie das Verfahren des Interpolierens der zu interpolierenden
Zeilen mit den Videodaten der Eingangszeilen darüber.
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Daten
der Pixel B32, D2 G, F20 und H14 in den 10 und 11 können durch
ein Mustereditieren im Coringabschnitt 110 oder die Korrektureinrichtung 145 erzeugt
werden.
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Als
Nächstes
wird die dritte Ausführungsform der
Erfindung unter Bezugnahme auf die 12 bis 13 beschrieben.
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Die 12 ist
ein Blockdiagramm, das die Konfiguration eines Bildinterpolationssystems
gemäß dieser
Ausführungsform
zeigt.
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In
dieser Figur kennzeichnet 146 einen Übereinstimmende-Interpolationsrichtung-Bestätigungsabschnitt.
Der im Interpolations-Implementierabschnitt 140 bei der
ersten Ausführungsform
benötigte Pixelreiheübe reinstimmungs-Suchabschnitt 141 ist durch
den Übereinstimmende-Interpolationsrichtung-Bestätigungsabschnitt 146 ersetzt.
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Die 13 ist
ein Diagramm zum Veranschaulichen der Positionsbeziehung zwischen
den Pixelreihen in sichtbaren Zeilen und den zu interpolierenden
Zeilen.
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Als
Nächstes
wird der Betrieb des Bildinterpolationssystems gemäß dieser
Ausführungsform unter
Bezugnahme auf die 12 bis 13 beschrieben.
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Der Übereinstimmende-Interpolationsrichtung-Bestätigungsabschnitt 146 entnimmt,
auf Grundlage von der Virtuelle-Interpolation-Datenbank 120 empfangenen
Information hinsichtlich der Richtung, in der das zur Interpolation
spezifizierte Segment interpoliert werden sollte, mit den durch
den Suchbedingungen-Einstellabschnitt 142 eingestellten Übereinstimmungsbedingungen,
dem Suchbereich und anderen Bedingungen ein benachbartes, zur Interpolation
spezifiziertes Segment in derselben Zeile als jedes zur Interpolation
spezifizierte Segment, um eine Fehlererkennung hinsichtlich des
zur Interpolation spezifizierten Segments und eine Erweiterung des
zu interpolierenden Segments auszuführen. Das Ergebnis ist, wie
es in der 13 dargestellt ist, als erweiterte,
zur Interpolation spezifizierte Segmente (–) 41' bis 44' (B27 bis B32, D21 bis D26, F15 bis
F20 sowie H10 bis H14) angegeben, die durch Erweitern der in der 10 dargestellten,
zur Interpolation spezifizierten Segment (–) 41 bis 44 (B27 bis E31,
D21 bis D25, F15 bis F19 sowie H10 bis H13) erzeugt werden.
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Der
stromabwärtige
Betrieb der vorliegenden Ausführungsform
ist derselbe wie bei der zweiten Ausführungsform, so dass die Beschreibung
weggelassen wird.
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Bei
der Beschreibung jeder obigen Ausführungsformen werden Luminanzdaten
als Pixeldaten für
eine Interpixeloperation bei jedem Prozess verwendet, jedoch können statt
dessen Primärfarbdaten oder
Chrominanzdaten verwendet werden.
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Jede
Einrichtung bei der obigen Ausführungsformen
kann durch Hardware konfiguriert sein, oder der Verarbeitungsablauf
kann selbstverständlich
durch eine Softwareverarbeitung implementiert werden. Auch in diesem
Fall kann dasselbe Ergebnis erzielt werden.
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Gemäß den Erfindungen
der obigen Ausführungsforrnen
wird, im Gegensatz zur typischen, auf Pixelbasis ausgeführten Zeileninterpolation
eine Zeileninterpolation mit Mustern ausgeführt, die dadurch erhalten werden,
dass arithmetische Operationen zwischen Übereinstimmungsmustern ausgeführt werden,
die aus eingegebenen sichtbaren Zeilen, benachbart zu den zu interpolierenden
Segmenten, entnommen werden, und es ist möglich, beinahe horizontal geneigte
Ränder
und feine Linien auf glatte Weise aufzubereiten.
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Das
Operationen zwischen eingegebenen sichtbaren Linien und verschiedenen
Typen von Coringprozessen ausgeführt
werden, um Virtuelle-Interpolation-Muster zu einer Datenbank zu
machen, auf die zur Bestimmung zu interpolierender Segmente sowie
während
des Implementierens einer Interpolation Bezug genommen werden kann,
kann eine genaue Interpolation mit verhinderter Fehlbeurteilung implementiert
werden, um dadurch die Verarbeitung der Gesamtoperation effizient
zu machen und so eine Echtzeitinterpolation zu ermöglichen.
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Industrielle
Anwendbarkeit
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Wie
beschrieben, ist, gemäß den Erfindungen,
wie sie in der obigen ersten, zweiten, neunundzwanzigsten und dreißigsten
Erscheinungsform definiert sind, eine Echtzeitinterpolation dadurch
ermöglicht,
dass eine starke Verringerung der Verarbeitungsgeschwindigkeit erzielt
wird. Selbst wenn im Halbbild erkennbare Muster mit Zwischenräumen in Zwischenzeilen
erscheinen, wird eine Interpolation auf Grundlage übereinstimmender
Pixelreihen in benachbarten Zeilen ausgeführt, um ein Vollbild mit gleichmäßigen Mustern
ohne Zwischenräume
zu reproduzieren.
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Gemäß den Erfindungen,
wie sie in der obigen dritten und einundreißigsten Erscheinungsform definiert
sind, ist es möglich,
Endabschnitte verschiedener Bildmuster mit feinen Linienmustern,
Musterrändern
usw. innerhalb kurzer Zeit und über
den weiten Bereich zu suchen und ihre Zustände zu beurteilen, was es ermöglicht,
eine genaue Interpolation auszuführen
und glatte Musterränder
anzuzeigen.
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Gemäß der Erfindung,
wie sie in der obigen vierten Erscheinungsform definiert ist, wird,
auf Grundlage der Verteilung der entnommenen Übereinstimmungsmuster, bestimmt,
ob das zugeordnete Segment interpoliert werden sollte oder nicht,
und in welche Richtung eine Interpolation ausgeführt werden sollte.
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Daher
können
die Zustände
feiner Linienmuster und von Musterrändern genau beurteilt werden,
was eine Interpolation frei von einer Fehlerkennung ermöglicht.
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Gemäß der Erfindung,
wie sie in der obigen fünften
Erscheinungsform definiert ist, wird, auf Grundlage der Verteilung
der entnommenen Übereinstimmungsmuster
bestimmt, ob das zugeordnete Segment interpoliert werden soll oder
nicht und in welche Richtung die Interpolation ausgeführt werden sollte.
Daher können
selbst bei einem Bild, in dem viele analoge Muster existieren, die
Zustände
und Positionen feiner Linienmuster und von Musterrändern genau
beurteilt werden, was eine Interpolation frei von einer Fehlerkennung
ermöglicht.
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Gemäß den Erfindungen,
wie sie in der obigen sechsten und sechzehnten Erscheinungsform definiert
sind, ist es, da Virtuelle-Interpolation-Daten aus Pixelreihen als
Einheiten von Daten aufgebaut werden, möglich, Musterränder zu
glätten
und Operationen mit verbesserter Effizienz auszuführen.
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Gemäß den Erfindungen,
wie sie in der siebzehnten bis zur achtundzwanzigsten Erscheinungsform
definiert sind, ist es, da unauffällige Teile und uncharakteristische
Teile mit wenig Einfluss auf die Bildanzeige gelöscht oder durch Coring verbunden
werden können,
möglich,
die Interpolationsgeschwindigkeit stark zu verbessern, während die
Bildqualität
erhalten bleibt.