DE19948060A1 - Vorrichtung zur Bildverarbeitung und Verfahren zur Kantenverarbeitung - Google Patents
Vorrichtung zur Bildverarbeitung und Verfahren zur KantenverarbeitungInfo
- Publication number
- DE19948060A1 DE19948060A1 DE1999148060 DE19948060A DE19948060A1 DE 19948060 A1 DE19948060 A1 DE 19948060A1 DE 1999148060 DE1999148060 DE 1999148060 DE 19948060 A DE19948060 A DE 19948060A DE 19948060 A1 DE19948060 A1 DE 19948060A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- image
- pixel
- section
- input
- edge
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 238000000034 method Methods 0.000 claims abstract description 88
- 238000012545 processing Methods 0.000 claims description 162
- 230000008859 change Effects 0.000 claims description 24
- 239000002131 composite material Substances 0.000 claims description 17
- 238000009826 distribution Methods 0.000 claims description 12
- 238000004364 calculation method Methods 0.000 claims description 11
- 238000013500 data storage Methods 0.000 claims description 6
- 238000007639 printing Methods 0.000 claims description 6
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 claims description 5
- 238000010606 normalization Methods 0.000 claims description 5
- 238000012216 screening Methods 0.000 claims description 3
- 238000003672 processing method Methods 0.000 abstract description 3
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 33
- 230000008569 process Effects 0.000 description 10
- 238000007796 conventional method Methods 0.000 description 3
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- 239000000284 extract Substances 0.000 description 2
- 230000006870 function Effects 0.000 description 2
- 238000007670 refining Methods 0.000 description 2
- 238000004891 communication Methods 0.000 description 1
- 238000012937 correction Methods 0.000 description 1
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 238000007688 edging Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000009499 grossing Methods 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 238000007781 pre-processing Methods 0.000 description 1
- 230000009467 reduction Effects 0.000 description 1
- 238000005070 sampling Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06T—IMAGE DATA PROCESSING OR GENERATION, IN GENERAL
- G06T3/00—Geometric image transformations in the plane of the image
- G06T3/40—Scaling of whole images or parts thereof, e.g. expanding or contracting
- G06T3/4023—Scaling of whole images or parts thereof, e.g. expanding or contracting based on decimating pixels or lines of pixels; based on inserting pixels or lines of pixels
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06T—IMAGE DATA PROCESSING OR GENERATION, IN GENERAL
- G06T3/00—Geometric image transformations in the plane of the image
- G06T3/40—Scaling of whole images or parts thereof, e.g. expanding or contracting
- G06T3/403—Edge-driven scaling; Edge-based scaling
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Editing Of Facsimile Originals (AREA)
- Image Processing (AREA)
- Facsimile Image Signal Circuits (AREA)
Abstract
Eine Bildverarbeitungsvorrichtung enthält einen Abschnitt (3) zur Bestimmung eines Kantenfeinrasterkoeffizienten für ein Filter, einen Abschnitt (4) zur Erzeugung eines Kantenfeinrasterbildes aus einem Bild mit niedriger Auflösung, einen Abschnitt (5) zum Erzeugen interpolierter Pixel aus einem Pixelwert an bezeichneten Positionen im Eingangsbild, dessen Kantenbereich einer Feinrasterung unterworfen worden ist, einen Vergleichsabschnitt (6), der maximale und minimale Dichtewerte von Pixeln in einem das Zielpixel umgebenden und enthaltenden Bereich erhält, den Wert jedes interpolierten Pixels mit den erhaltenen Dichtewerten vergleicht und anhand des Vergleichs einen Gewichtsfaktor für jedes interpolierte Pixel sowie einen Gewichtsfaktor für ein entsprechendes Pixel im Eingangsbild erhält, wobei die Gewichtsfaktoren so beschaffen sind, daß Pixel mit einem Wert oberhalb des maximalen Dichtewerts durch den maximalen Wert ersetzt werden und Pixel mit einem Wert unterhalb des minimalen Werts durch den minimalen Wert ersetzt werden, und einen Abschnitt (7) zur Berechnung eines zusammengesetzten Pixelwerts unter Verwendung der Gewichtsfaktoren.
Description
Die Erfindung betrifft eine Bildausgabevorrichtung wie
etwa einen Drucker, der ein Eingangsbild vergrößert und
die Bilddaten des vergrößerten Bildes ausgibt, eine
Bildverarbeitungsvorrichtung zum Umsetzen von Informatio
nen bezüglich eines Bildes mit niedriger Auflösung in
Informationen bezüglich eines Bildes mit hoher Auflösung
bei der Bildübertragung zwischen Vorrichtungen mit unter
schiedlichen Bildauflösungsleistungen, eine Bildverarbei
tungsvorrichtung zum Erhalten eines bestimmten Ähnlich
keitsgrades zwischen einem Eingangsbild und einem Scha
blonenbild mit einer von derjenigen des Eingangsbildes
verschiedenen Auflösung sowie eine Bildverarbeitungsvor
richtung zum Ändern eines unscharfen Bildes in ein schar
fes Bild und ähnliche Vorrichtungen.
Es gibt bereits verschiedene Verfahren, mit denen inter
polierte Pixel erzeugt werden, um Informationen bezüglich
eines Bildes mit niedriger Auflösung in Informationen
bezüglich eines Bildes mit hoher Auflösung umzusetzen.
Das Nächster-Nachbar-Interpolationsverfahren (das im
folgenden einfach als Nächster-Nachbar-Verfahren bezeich
net wird), das bilineare Interpolationsverfahren (das im
folgenden einfach als bilineares Verfahren bezeichnet
wird) und das Interpolationsverfahren mit kubischer
Faltung (das im folgenden einfach als kubisches Faltungs
verfahren bezeichnet wird) werden im allgemeinen als
typische Interpolationsverfahren verwendet. In dem Näch
ster-Nachbar-Interpolationsverfahren wird der Wert des
Pixels, das sich am nächsten an dem interpolierten Pixel
befindet, dem interpolierten Pixel zugewiesen. In dem
bilinearen Interpolationsverfahren wird der Wert des
interpolierten Pixels durch lineares Interpolieren eines
Werts des betreffenden interpolierten Pixels mit Werten
der vier Pixel, die das interpolierte Pixel umgeben und
enthalten, erhalten. Schließlich wird in dem Interpolati
onsverfahren mit kubischer Faltung der Wert des interpo
lierten Pixels durch Interpolieren eines Werts des be
treffenden interpolierten Pixels mit Werten der 16 Pixel,
die das interpolierte Pixel umgeben und enthalten, unter
Verwendung der Abtastfunktion (f(x) = sinc(x)) auf der
Grundlage eines Gewichtsfaktors des Abstandes zwischen
jedem der 16 Pixel und dem interpolierten Pixel erhalten.
Diese Verfahren sind in einigen Dokumenten beschrieben,
z. B. in: "A Consideration on Various Image Interpolation
Functions and their Image Quality" von Enami u. a., Paper
Journal of the Institute of Electronics, Information and
Communication Engineers (in Japan) Bd. J 69-D, Nr. 11, S.
1617-1623, November 1986 und "Exhortation Toward Image
Processing: Smoothing and Interpolation" von Miyake,
Journal of Photo Industry (in Japan), Bd. 145, Nr. 9, S.
109-113, September 1987. Diese drei Verfahren werden im
folgenden erläutert.
Die Grundlagen des Nächster-Nachbar-Verfahrens sind in
Fig. 9 gezeigt. Ein ursprüngliches Bild ist durch P
dargestellt, ferner sind die Hauptabtastrichtungs-Koordi
nate und die Nebenabtastrichtungs-Koordinate einer Pixel
position durch i bzw. j gegeben. Das heißt, daß Pi,j die
Helligkeit oder Dichte an der Pixelposition (i, j) im
ursprünglichen Bild angibt. Ferner sind die Koordinaten
eines interpolierten Pixel durch (i + Δi, j + Δj) gege
ben. Diese Δi und Δj sind beliebige reelle Zahlen, wobei
0 ≦ Δi < 1 und 0 ≦ Δj < 1 gilt. Wie in Fig. 9 gezeigt
ist, weist das Nächster-Nachbar-Verfahren den Wert des
Pixels, das sich am nächsten am interpolierten Pixel
befindet, dem Wert des interpolierten Pixels zu, was
durch die folgende Gleichung (1) ausgedrückt wird:
Pi+ Δ i,j+ Δ j = Pm,n (1)
wobei m = [i + Δi + 0,5] und n = [j + Δj + 0,5]. Die
Schreibweise [ ] bezeichnet die Gaußsche Notation, in der
der Wert von [x] die größte ganze Zahl nicht größer als x
ist. Da sich in dem in Fig. 9 gezeigten Beispiel die
Pixelposition (i, j) am nächsten an der Position (m, n)
befindet, gilt:
Pi+ Δ i,j+ Δ j = Pi,j (2)
Hierbei gibt der schraffierte Bereich in Fig. 9 den
Pixelbereich an, in dem derselbe Wert von Pi,j allen
interpolierten Pixeln, die zu Pi+ Δ i,j+ Δ j ähnlich sind,
zugewiesen ist.
Ein Beispiel der Erzeugung interpolierter Pixel mit dem
Nächster-Nachbar-Verfahren ist in Fig. 12 gezeigt. In
diesem Beispiel werden 9 (= 3 × 3) Pixel im ursprüngli
chen Bild auf 81 (= 9 × 9) Pixel erweitert. Das heißt,
daß jedes Pixel im ursprünglichen Bild auf (3 × 3) Pixel
erweitert wird.
Die Grundlagen des bilinearen Interpolationsverfahrens
sind in Fig. 10 gezeigt. In dem bilinearen Verfahren wird
der interpolierte Pixelwert an der Pixelposition (i + Δi,
j + Δj) durch die folgende Gleichung (3) unter Verwendung
der Werte der vier Pixel erhalten, die die Pixelposition
(i + Δi, j + Δj) im ursprünglichen Bild umgeben und
enthalten:
Das bilineare Verfahren berechnet den gewichteten Durch
schnitt unter Verwendung der Abstände zwischen dem inter
polierten Pixel und den jeweiligen vier Pixeln, die das
interpolierte Pixel umgeben und enthalten, als Gewichts
faktoren, wobei das durch dieses Verfahren erhaltene
Ergebnis ein geglättetes Bild des ursprünglichen Bildes
ist.
Die Grundlagen des Verfahrens der kubischen Faltung sind
in Fig. 11 gezeigt. In dem Verfahren der kubischen Fal
tung wird der Wert des interpolierten Pixels an der
Pixelposition (i + Δi, j + Δj) durch die folgende Glei
chung (4) unter Verwendung der Werte der 16 Pixel erhal
ten, die die Pixelposition (i + Δi, j + Δj) im ursprüng
lichen Bild umgeben und enthalten:
wobei
f(t) = sinc(t) = sin(πt) =
= 1-2|t|2 + |t|3 . . ., falls 0 ≦ t < 1
= 4-8|t| + 5|t|2-|t|3 . . ., falls 1 ≦ t 2
= 0 . . ., falls 2 ≦ t
f(t) = sinc(t) = sin(πt) =
= 1-2|t|2 + |t|3 . . ., falls 0 ≦ t < 1
= 4-8|t| + 5|t|2-|t|3 . . ., falls 1 ≦ t 2
= 0 . . ., falls 2 ≦ t
Ferner:
x1 = 1 + Δi, y1 = 1 + Δj,
x2 = Δi, y2 = Δj
x3 = 1-Δi, y3 = 1-Δj
x4 = 2-Δi, y4 = 2-Δj
x2 = Δi, y2 = Δj
x3 = 1-Δi, y3 = 1-Δj
x4 = 2-Δi, y4 = 2-Δj
Ein Beispiel der Erzeugung interpolierter Pixel mit dem
bilinearen Verfahren oder mit dem Verfahren mit kubischer
Faltung ist in Fig. 12 gezeigt. Auch in diesem Beispiel
werden 9 (= 3 × 3) Pixel im ursprünglichen Bild auf die
81 (= 9 × 9) Pixel erweitert. Das heißt, daß jedes Pixel
im ursprünglichen Bild auf (3 × 3) Pixel erweitert wird.
Da die erzeugten interpolierten Pixel unter Verwendung
mehrerer Pixel erhalten werden, die jedes interpolierte
Pixel umgeben und enthalten, besitzen die interpolierten
Pixel eine sich ändernde Dichte, die natürlicher als
diejenige der interpolierten Pixel ist, die mit dem
Nächster-Nachbar-Verfahren erzeugt werden. Somit kann
durch das bilineare Verfahren oder durch das Verfahren
mit kubischer Faltung ein natürlicheres Bild erhalten
werden.
In den drei obenbeschriebenen Verfahren bestehen jedoch
die folgenden Probleme.
In dem Nächster-Nachbar-Verfahren ist zwar die Interpola
tionsprozedur des Verfahrens einfach, die Dichte jedes
Blocks, der aus erzeugten interpolierten Pixeln gebildet
ist, die jedem einzelnen Pixel im ursprünglichen Bild
entsprechen, ist jedoch gleichmäßig. Daher hebt sich
jeder Block visuell ab, wodurch die Qualität des erwei
terten Bildes verschlechtert wird.
Das bilineare Verfahren und das Verfahren mit kubischer
Faltung werden zwar im allgemeinen für die Erweiterung
eines natürlichen Bildes verwendet, da jedoch das gesamte
ursprüngliche Bild geglättet wird, werden die Kantenbe
reiche unscharf.
Um die obigen Probleme zu lösen, werden die folgenden
bekannten Verfahren verwendet. In einem der Verfahren
wird eine Kantenverbesserungsverarbeitung ("edge enhance
ment processing" in der angelsächsischen Literatur) an
einem ursprünglichen Bild wie etwa jenem, das in Fig. 14
gezeigt ist, im voraus mittels eines Filters für starke
Hervorhebung ausgeführt, wodurch ein Bild mit hoher
Auflösung erhalten wird, indem ferner an dem Kantenfein
rasterbild eine Pixelinterpolationsverarbeitung mit einem
der obenbeschriebenen Interpolationsverfahren ausgeführt
wird. In einem weiteren Verfahren wird eine Pixelinterpo
lation an dem eingegebenen ursprünglichen Bild mit einem
der obenbeschriebenen Interpolationsverfahren ausgeführt,
woraufhin durch die Ausführung einer Kantenfeinrasterver
arbeitung an dem erhaltenen Bild mit hoher Auflösung ein
schärferes Bild erhalten wird.
Aus JP Hei 6-309452-A ist ein Verfahren zur Änderung der
Auflösung bekannt, das das erste obige Verfahren als
Vorverarbeitungsprozedur für dieses Verfahren verwendet.
In dem Auflösungsänderungsverfahren werden interpolierte
Pixelwerte aus einem Bild mit niedriger Auflösung mittels
eines der obenbeschriebenen Interpolationsverfahren
berechnet, woraufhin weitere Werte für interpolierte
Pixel, die für ein Kantenfeinrasterbild des Bildes mit
niedriger Auflösung erhalten werden, berechnet werden.
Das Bild mit hoher Auflösung wird durch Zurücksetzen des
Wertes des interpolierten Pixels unter Verwendung eines
Gewichtsfaktors für die Dichte der vorher interpolierten
Pixel und eines Gewichtsfaktors für die Dichte der später
interpolierten Pixel für jedes Pixel erhalten, wobei die
Gewichtsfaktoren auf der Grundlage der Bestimmung des
Kantenbereichs des ursprünglichen Bildes mit niedriger
Auflösung festgelegt werden. Falls das momentane interpo
lierte Pixel als Pixel des Kantenbereichs bestimmt wird,
wird der Gewichtsfaktor für die Dichte des später inter
polierten Pixels, das dem momentanen Pixel entspricht,
welches in dem Kantenfeinrasterbild erhalten worden ist,
erhöht.
Fig. 15 zeigt ein Beispiel interpolierter Pixel, die
durch Ausführen einer Pixelinterpolationsverarbeitung
unter Verwendung des bilinearen Verfahrens in einem Bild,
in dem im voraus eine Kantenfeinrasterverarbeitung ausge
führt worden ist, erzeugt werden. Das Diagramm (a) in
Fig. 15 gibt einen Eingangsabschnitt eines Kantenbereichs
im Bild mit niedriger Auflösung an. Das Diagramm (b) gibt
Pixel an, die durch Ausführen der Kantenfeinrasterverar
beitung an den im Diagramm (a) gezeigten Pixeln erhalten
werden, während das Diagramm (c) interpolierte Pixel
angibt, die durch Ausführen der Auflösungsänderungsverar
beitung an den im Diagramm (b) gezeigten Pixeln bei
dreifacher Erweiterung sowohl in vertikaler als auch in
horizontaler Richtung erhalten werden. Obwohl das Bild
des Diagramms (c), das auf der Grundlage des Bildes des
Diagramms (b) erhalten wird, klarer als das in Fig. 13
gezeigte Bild ist, das ohne Ausführung der Kantenfeinra
sterverarbeitung an dem ursprünglichen Eingangsbild wie
in Fig. 15 gezeigt erhalten wurde, erscheinen Pixel mit
hoher Farbintensität, die im Bild (a) nicht angegeben
werden, als Pixel in der Nähe der Kante.
Wie aus dem obigen Beispiel hervorgeht, ändert sich die
Farbanordnung im ursprünglichen Bild, wenn ein Bild, das
durch Ausführen der Kantenfeinrasterverarbeitung an einem
ursprünglichen Eingangsbild erhalten wird, unter Verwen
dung der Auflösungsänderungsverarbeitung geschaffen wird.
Das heißt, daß die Dichte eines Bereichs mit einem hohen
Dichtewert zu einem Wert mit höherer Dichte geändert wird
und daß ein Bereich mit einem niedrigen Dichtewert zu
einem Wert mit niedrigerer Dichte geändert wird. Obwohl
daher in dem Fall, in dem die Auflösungsänderungsverar
beitung an einem Bild ausgeführt wird, das durch Ausfüh
ren der Kantenfeinrasterverarbeitung an einem ursprüngli
chen Eingangsbild erhalten wird, die Kante in dem erhal
tenen Bild schärfer als die Kante in dem Bild ist, an dem
eine Auflösungsänderungsverarbeitung, jedoch keine Kan
tenfeinrasterverarbeitung am ursprünglichen Eingangsbild
ausgeführt worden ist, wird die Farbanordnung in der
Umgebung der Kante in dem Bild, in dem die Auflösungsän
derungsverarbeitung ausgeführt wird, gegenüber der Kante
des ursprünglichen Eingangsbildes geändert.
Da außerdem in dem obigen herkömmlichen Verfahren die
gleiche Kantenfeinrasterprozedur unabhängig von der
Anzahl der interpolierten Pixel ausgeführt wird, wird die
Wirkung der Kantenfeinrasterung um so geringer, je stär
ker die Vergrößerung ist, wodurch das erhaltene Bild mit
hoher Auflösung unscharf wird.
Die Erfindung ist angesichts der obenbeschriebenen Pro
bleme gemacht worden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Bildverarbeitungsvorrichtung und ein Kantenverarbeitungs
verfahren sowie ein diese Vorrichtung und dieses Verfah
ren verwendendes System zu schaffen, die bei einem Farb
bild ein verbessertes Bild ohne Unschärfe, ohne Farb
anordnungsänderung und ohne Tönung des ursprünglichen
Bildes und bei einem monochromatischen Graustufenbild mit
Auflösungsverbesserungsverarbeitung oder mit Kantenfein
rasterungsverarbeitung eines ursprünglichen unscharfen
Bildes ein verbessertes Bild ohne Unschärfe erzeugen
können.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Bildverarbeitungs
vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 10 und 12, durch
ein Kantenverarbeitungsverfahren nach Anspruch 13 bzw.
durch ein Bildverarbeitungssystem nach Anspruch 11.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen angegeben.
Erfindungsgemäß enthält eine Bildverarbeitungsvorrichtung
zum Ausführen einer Auflösungsänderungsverarbeitung durch
Interpolieren von Pixelwerten eines eingegebenen Graustu
fenbildes eine Bildeingabeeinheit zum Eingeben des Ein
gangsbildes, einen Abschnitt zur Erzeugung eines Kanten
feinrasterbildes, der am Eingangsbild eine Kantenfeinra
sterverarbeitung ausführt, einen Abschnitt zum Erzeugen
interpolierter Pixel, der durch Interpolation eines
Wertes eines Pixels an jeder bezeichneten Position in dem
Eingangsbild, dessen Kantenbereich durch den Abschnitt
zur Erzeugung eines Kantenfeinrasterbildes einer Feinra
sterung unterworfen worden ist, interpolierte Pixel
erzeugt, einen Vergleichsabschnitt, der durch Suchen nach
Pixelwerten in einem bezeichneten Pixelbereich, der das
Pixel an der bezeichneten Position umgibt und enthält,
gemäß einem vorgegebenen Verfahren Schwellenwerte erhält,
einen Wert jedes durch den Abschnitt zur Erzeugung inter
polierter Pixel erzeugten interpolierten Pixels mit den
Schwellenwerten vergleicht und anhand der Ergebnisse des
ausgeführten Vergleichs einen Gewichtsfaktor für einen
Wert jedes interpolierten Pixels sowie einen Gewichtsfak
tor für einen Wert eines entsprechenden Pixels in dem
Eingangsbild, das dem interpolierten Pixel entspricht,
erhält, einen Abschnitt zur Berechnung eines zusammenge
setzten Pixelwerts, der ein Ausgangsbild unter Verwendung
der erhaltenen Gewichte, der Pixelwerte des Kantenfeinra
sterbildes und der Pixelwerte der interpolierten Pixel,
die für das Kantenfeinrasterbild erhalten wurden, auf
baut, und eine Bildausgabeeinheit, die das Ausgangsbild,
das durch den Abschnitt zur Berechnung eines zusammenge
setzten Pixelwerts erhalten wird, ausgibt.
Vorzugsweise enthält die Bildverarbeitungsvorrichtung
eine Parametereingabeeinheit, die Parameter eingibt, die
für die Auflösungsänderungsverarbeitung verwendet werden,
und einen Abschnitt zur Bestimmung eines Kantenfeinra
sterkoeffizienten, der einen Koeffizienten eines Filters,
das für die Kantenfeinrasterverarbeitung verwendet wird,
anhand der Bilddaten und der Parameter, die von der
Bilddateneingabeeinheit bzw. von der Parametereingabeein
heit eingegeben werden, bestimmt, wobei der Abschnitt zur
Erzeugung eines Kantenfeinrasterbildes die Kantenfeinra
sterverarbeitung mit dem bestimmten Koeffizienten des
Filters ausführt.
Vorzugsweise ändert in der Bildverarbeitungsvorrichtung
der Abschnitt zur Bestimmung des Kantenfeinrasterkoeffi
zienten den Koeffizienten des Filters in Abhängigkeit von
Werten von Pixeln, die das Pixel an der bezeichneten
Position im Eingangsbild umgeben und enthalten.
Vorzugsweise wird in die Bildverarbeitungsvorrichtung die
Anzahl von zu interpolierenden Pixeln über die Parame
tereingabeeinheit eingegeben und ändert der Abschnitt zur
Bestimmung des Kantenfeinrasterkoeffizienten den Koeffi
zienten des Filters proportional zur eingegebenen Anzahl
von zu interpolierenden Pixeln.
Vorzugsweise erhält in der Bildverarbeitungsvorrichtung
der Vergleichsabschnitt maximale und minimale Dichtewerte
von Pixeln in einem Pixelbereich, der das Pixel an der
bezeichneten Position in dem Eingangsbild umgibt und
enthält, als Schwellenwerte, vergleicht einen Dichtewert
jedes interpolierten Pixels mit den Schwellenwerten und
erhält einen Gewichtsfaktor für einen Wert jedes interpo
lierten Pixels sowie einen Gewichtsfaktor für einen Wert
eines dem interpolierten Pixel im Eingangsbild entspre
chenden Pixels, wobei die Gewichtsfaktoren dazu verwendet
werden, den Wert des interpolierten Pixels zurückzuset
zen, und wobei der Abschnitt zur Berechnung eines zusam
mengesetzten Pixelwerts unter Verwendung der Gewichtsfak
toren einen Wert erhält, der auf jedes interpolierte
Pixel zurückgesetzt ist, um das Ausgangsbild zu erzeugen.
Vorzugsweise kann in der Bildverarbeitungsvorrichtung der
Pixelbereich, der das Pixel an der bezeichneten Position
umgibt und enthält und für die Bestimmung der Schwellen
werte verwendet wird, beliebig festgelegt werden.
Ein Drucksystem, das wenigstens einen Druckertreiber für
die Ausführung einer Datenumsetzung an Eingangsbilddaten
sowie eine Druckervorrichtung zum Ausgeben der umgesetz
ten Eingangsbilddaten aufweist, enthält die obige Bild
verarbeitungsvorrichtung der Erfindung.
Ein Bildanzeigesystem, das einen Videotreiber zum Ausfüh
ren einer Datensteuerung für die Anzeige von Eingangs
bilddaten sowie eine Bildausgabevorrichtung zum Verarbei
ten und Ausgeben der Eingangsbilddaten aufweist, enthält
die Bildverarbeitungsvorrichtung nach irgendeinem der
Ansprüche 1 bis 6 der Erfindung.
Ein Stempelbild-Sortiersystem mit einer Bildeingabevor
richtung zum Erzeugen von Bilddaten eines Eingangsbildes,
das in das System eingegeben werden soll, einer Befehls
eingabevorrichtung zum Eingeben eines Befehls eines
Anwenders, einer Schablonendatei zum Speichern eines
Bildmerkmals jedes Stempelbilds, das als Basisbilddaten
einheit bei der Musteranpassung verwendet wird, einem
Schablonenausleseabschnitt zum Wählen eines gewünschten
Schablonenbildes aus der Schablonendatei auf der Grund
lage des von der Befehlseingabevorrichtung eingegebenen
Befehls, einem Bildeinstellabschnitt zum Ausführen einer
Bildeinstellung zwischen dem Eingangsbild und dem gewähl
ten Schablonenbild, einem Bildnormierungsabschnitt zum
Extrahieren eines Bildmerkmals, das für die Bildsortie
rung des vom Bildeinstellabschnitt ausgegebenen einge
stellten Eingangsbildes geeignet ist, einem Bildsortier
abschnitt zum Sortieren des vom Bildnormierungsabschnitt
ausgegebenen Bildes anhand des vom Schablonenausleseab
schnitt ausgegebenen gewählten Schablonenbildes, einem
Sortierergebnis-Ausgabeabschnitt, der das Ergebnis der
Sortierung an den Anwender ausgibt, und einer Ergebnisan
zeigevorrichtung zum Anzeigen des Ausgangssignals des
Sortierergebnis-Ausgabeabschnitts, enthält die obige
Bildverarbeitungsvorrichtung der Erfindung.
Vorzugsweise enthält eine Bildverarbeitungsvorrichtung
zum Ausführen einer Kantenfeinrasterverarbeitung an einem
Eingangsgraustufenbild eine Bildeingabeeinheit zum Einge
ben des Graustufenbildes gemäß einer weiteren Ausführung
einen Abschnitt zum Erzeugen eines Kantenfeinrasterbil
des, der durch Ausführen der Kantenfeinrasterverarbeitung
an dem Eingangsbild ein Kantenfeinrasterbild erzeugt,
einen Vergleichsabschnitt, der durch Suchen von Pixelwer
ten in einem bezeichneten Pixelbereich, der ein Pixel an
einer bezeichneten Position umgibt und enthält, mit einem
vorgegebenen Verfahren Schwellenwerte erhält, einen Wert
jedes Pixels in dem durch den Abschnitt zur Erzeugung
eines Kantenfeinrasterbildes erzeugten Bild mit den
Schwellenwerten vergleicht und anhand der Ergebnisse des
ausgeführten Vergleichs einen Gewichtsfaktor für den Wert
jedes Pixels in dem Kantenfeinrasterbild und einen Ge
wichtsfaktor für einen Wert des entsprechenden Pixels in
dem Eingangsbild, das dem Pixel in dem Kantenfeinraster
bild entspricht, erhält, einen Abschnitt zum Berechnen
eines zusammengesetzten Pixelwerts, der ein Ausgangsbild
unter Verwendung der Gewichtsfaktoren, der Pixelwerte des
Kantenfeinrasterbildes und der Pixelwerte des Eingangs
bildes zusammensetzt, und eine Bildausgabeeinheit, die
das von dem Abschnitt zur Berechnung eines zusammenge
setzten Pixelwerts erhaltene Ausgangsbild ausgibt.
Ein Bildverarbeitungssystem mit einer Bildeingabevorrich
tung zum Erzeugen von Bilddaten eines Eingangsbildes,
einer Befehlseingabevorrichtung zum Eingeben von Befehlen
durch einen Anwender, einem Bildeinstellabschnitt zum
Einstellen des von der Bildeingabevorrichtung erhaltenen
Bildes anhand des von der Befehlseingabevorrichtung
eingegebenen Befehls, einem Datenspeicherabschnitt zum
Speichern von Bilddaten des eingestellten Bildes, das vom
Bildeinstellabschnitt ausgegeben wird, und einer Bildaus
gabevorrichtung zum Ausgeben von im Datenspeicherab
schnitt gespeicherten Bilddaten enthält wenigstens eine
der obigen Bildverarbeitungsvorrichtungen der Erfindung.
Ein Bildverarbeitungsvorrichtung zum Erzeugen eines
Ausgangsbildes durch Ausführen wenigstens einer Kanten
verarbeitung an einem Eingangsbild gemäß einer weiteren
Ausführung enthält einen ersten Verarbeitungsabschnitt,
der eine Bildverarbeitung an dem Eingangsbild ausführt,
die wenigstens eine Kantenfeinrasterverarbeitung umfaßt,
einen Vergleichsabschnitt, der unter Verwendung von
Pixelwerten aus einer Gruppe von Pixeln, die wenigstens
Pixel enthält, an denen die Kantenfeinrasterverarbeitung
ausgeführt wird, gemäß einem vorgegebenen Verfahren
Schwellenwerte erhält und einen Wert jedes der Pixel, an
denen die Kantenfeinrasterverarbeitung ausgeführt worden
ist, in einem vom ersten Verarbeitungsabschnitt ausgege
benen Bild mit den Schwellenwerten vergleicht, und einen
zweiten Verarbeitungsabschnitt, der einen Wert jedes der
vom ersten Verarbeitungsabschnitt ausgegebenen Pixel
anhand der Ergebnisse des vom Vergleichsabschnitt ausge
führten Vergleichs zurücksetzt und ein Ausgangsbild unter
Verwendung der zurückgesetzten Werte der Pixel aufbaut.
Ein Verfahren zum Ausführen einer Kantenverarbeitung an
einem Eingangsgraustufenbild enthält die folgenden
Schritte: Ausführen einer Bildverarbeitung, die eine
Kantenfeinrasterverarbeitung enthält, die an dem Ein
gangsgraustufenbild ausgeführt wird, Erhalten eines
Bildmerkmalswerts für eine Pixelwertverteilung in einem
Pixelbereich des Eingangsbildes, der wenigstens Pixel
enthält, an denen die Kantenfeinrasterverarbeitung ausge
führt worden ist, und Zurücksetzen eines Werts derjenigen
Pixel, an denen die Kantenfeinrasterverarbeitung ausge
führt worden ist, anhand des erhaltenen Bildmerkmals.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deut
lich beim Lesen der folgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungen, die auf die Zeichnung Bezug nimmt; es
zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Blockschaltplan des Aufbaus
einer Bildverarbeitungsvorrichtung gemäß einer
Ausführung der Erfindung;
Fig. 2 eine Darstellung eines beispielhaften Gesamtauf
baus eines Bildanzeige- und Bilddrucksystems, in
dem die Bildverarbeitungsvorrichtung der Erfin
dung verwendet wird;
Fig. 3 eine Darstellung eines Beispiels des Gesamtauf
baus eines Stempelbild-Sortiersystems, in dem die
Bildverarbeitungsvorrichtung der Erfindung ver
wendet wird;
Fig. 4A eine Darstellung eines Beispiels eines Kanten
feinrasterfilters, das in der Erfindung verwendet
wird;
Fig. 4B eine Darstellung eines weiteren Beispiels eines
Kantenfeinrasterfilters, das in der Erfindung
verwendet wird;
Fig. 5 eine Darstellung eines Beispiels eines Verfahrens
zum Erzeugen interpolierter Pixel, die durch Kan
tenfeinrasterung aus zwei ursprünglichen Pixeln
erhalten werden, und zum Erhalten interpolierter
Pixel der Feinrasterpixel mit dem bilinearen Ver
fahren;
Fig. 6 eine Darstellung eines Beispiels eines Verfahrens
zum Erzeugen interpolierter Pixel, die durch Kan
tenfeinrasterung aus zwei ursprünglichen Pixeln
erhalten werden, und zum Erhalten interpolierter
Pixel für die Feinrasterpixel mit dem erfindungs
gemäßen Verfahren;
Fig. 7 eine zweidimensionale Darstellung zur Erläuterung
des Prozesses des Erzeugens interpolierter Pixel
mit dem erfindungsgemäßen Verfahren;
Fig. 8 eine Darstellung zur Erläuterung des Prozesses
des Erzeugens interpolierter Pixel mit dem erfin
dungsgemäßen Verfahren durch Ändern der Pixel
werte;
Fig. 9 die bereits erwähnte Darstellung zur Erläuterung
der Grundlagen des Nächster-Nachbar-Verfahrens;
Fig. 10 die bereits erwähnte Darstellung zur Erläuterung
der Grundlagen des bilinearen Verfahrens;
Fig. 11 die bereits erwähnte Darstellung zur Erläuterung
der Grundlagen des Verfahrens mit kubischer Fal
tung;
Fig. 12 die bereits erwähnte Darstellung zur Erläuterung
eines Beispiels der Erzeugung interpolierter Pi
xel mit dem Nächster-Nachbar-Verfahren;
Fig. 13 die bereits erwähnte Darstellung zur Erläuterung
eines Beispiels der Erzeugung interpolierter Pi
xel mit dem bilinearen Verfahren;
Fig. 14 die bereits erwähnte Darstellung zur Erläuterung
eines Beispiels des Aufbaus eines Kantenfein
rasterfilters;
Fig. 15 die bereits erwähnte Darstellung zur Erläuterung
eines Beispiels der Erzeugung von 9 × 9 interpo
lierten Pixeln, die durch Feinrasterung einer
Kante aus ursprünglich 3 × 3 Pixeln erhalten wer
den, und des Interpolierens der Kantenfeinraster
pixel mit dem bilinearen Verfahren;
Fig. 16 die bereits erwähnte Darstellung zur Erläuterung
eines Beispiels eines Pixelbereichs, der das in
terpolierte Pixel umgibt und enthält und in dem
die maximalen und minimalen Dichtewerte ermittelt
werden;
Fig. 17 einen schematischen Blockschaltplan zur Erläute
rung des Aufbaus einer Bildverarbeitungsvorrich
tung gemäß einer weiteren Ausführung der Erfin
dung;
Fig. 18 eine Darstellung zur Erläuterung eines Beispiels
des Gesamtaufbaus eines Bildverarbeitungssystems,
in dem die Bildverarbeitungsvorrichtung der Er
findung verwendet wird; und
Fig. 19 eine Darstellung zur Erläuterung eines Beispiels
eines Verfahrens zum Erzeugen eines Bildes mit
Kantenfeinrasterung mit der Bildverarbeitungsvor
richtung gemäß der in den Fig. 17 und 18 gezeig
ten Ausführung.
Fig. 1 zeigt schematisch den Aufbau einer Bildverarbei
tungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführung der Erfin
dung. Die Bildverarbeitungsvorrichtung dieser Ausführung
enthält die folgenden Komponenten und Eingangs-/Aus
gangsanschlüsse, die mit den Bezugszeichen 1 bis 9
bezeichnet sind.
Das Bezugszeichen 1 bezeichnet einen Bilddaten-Eingangs
anschluß, über den Bilddaten von einem Scanner, einer
digitalen Kamera und dergleichen geschickt oder Bilddaten
eines Bildes eingegeben werden. Ein von der erfindungsge
mäßen Vorrichtung zu verarbeitendes Bild ist entweder ein
Farbbild oder ein monochromatisches Graustufenbild. Falls
das eingegebene Bild ein Farbbild ist, sind die in der
erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendeten Farbinformatio
nen nicht auf den RGB-Farbraum eingeschränkt, statt
dessen können viele verschiedene Farbräume wie etwa der
YUV-Farbraum verwendet werden.
Das Bezugszeichen 2 bezeichnet einen Eingangsanschluß,
der für die Eingabe von Informationen bezüglich der
Interpolationsverarbeitung der Auflösungsänderung, bei
spielsweise bezüglich der Anzahl der zu interpolierenden
Pixel, verwendet wird. Falls ein eingegebenes Bild ver
größert wird, sind die über diesen Anschluß eingegebenen
Informationen mit der Vergrößerung äquivalent.
Das Bezugszeichen 3 bezeichnet einen Kantenfeinraster
koeffizient-Bestimmungsabschnitt, der die Koeffizienten
eines Kantenfeinrasterfilters bestimmt, das für die
Ausführung der Kantenfeinrasterverarbeitung auf der
Grundlage der Anzahl der zu interpolierenden Pixel ver
wendet wird.
Das Bezugszeichen 4 bezeichnet einen Kantenfeinraster
bild-Erzeugungsabschnitt, der an einem eingegebenen Bild
mit niedriger Auflösung eine Kantenfeinrasterung aus
führt.
Das Bezugszeichen 5 bezeichnet einen Abschnitt zur Erzeu
gung interpolierter Pixel, der durch Ausführen einer
Interpolationsverarbeitung für jedes angegebene Pixel
interpolierte Pixel erzeugt, um so den interpolierten
Wert des bezeichneten Pixels in einem durch Kantenfeinra
sterung des Eingangsbildes mit niedriger Auflösung erhal
tenen Bild zu berechnen.
Das Bezugszeichen 6 bezeichnet einen Vergleichsabschnitt,
der jeden Ausgangswert des Abschnitts zur Erzeugung
interpolierter Pixel mit dem Wert eines entsprechenden
Pixels in dem Eingangsbild mit niedriger Auflösung ver
gleicht, um den Gewichtsfaktor des Ausgangswerts des
Abschnitts 5 und den Gewichtsfaktor für den Wert des
entsprechenden Pixels in dem Bild mit niedriger Auflösung
auf der Grundlage des Vergleichsergebnisses zu bestimmen
und die Gewichtsfaktoren auszugeben.
Das Bezugszeichen 9 bezeichnet einen Eingangsanschluß,
über den Informationen eingegeben werden, um optional
einen jedes interpolierte Pixel umgebenden und enthalten
den Pixelbereich zu bezeichnen, in dem die maximalen und
minimalen Dichtewerte der Pixel in dem Bereich gesucht
werden, wobei diese Informationen zum Vergleichsabschnitt
6 geschickt werden.
Das Bezugszeichen 7 bezeichnet einen Abschnitt zur Be
rechnung eines zusammengesetzten Pixelwerts, der einen
zusammengesetzten Pixelwert für jedes interpolierte Pixel
unter Verwendung des Werts des entsprechenden Pixels in
dem über den Eingangsanschluß 1 eingegebenen Bild mit
niedriger Auflösung und des Ausgangswerts des Abschnitts
5 auf der Grundlage des Ausgangssignals des Abschnitts 6
berechnet. Das Verfahren zum Bestimmen des Grades, mit
dem der Wert jedes interpolierten Pixels gewichtet wird,
und das Verfahren zum Berechnen eines zusammengesetzten
Pixelwerts werden später beschrieben.
Das Bezugszeichen 8 bezeichnet einen Ausgangsanschluß,
über den das Bild mit hoher Auflösung, das durch die von
der Bildverarbeitungsvorrichtung dieser Ausführung ausge
führte Auflösungsänderungsverarbeitung erhalten wird,
d. h. das Bild, das durch den Abschnitt 7 zur Berechnung
des zusammengesetzten Pixelwerts erzeugt wird, ausgegeben
wird.
Fig. 2 zeigt ein Beispiel des Gesamtaufbaus eines Bild
ausgabesystems, in dem die Bildverarbeitungsvorrichtung
der Erfindung verwendet wird. Dieses System enthält die
folgenden Komponenten, die mit dem Bezugszeichen 21 bis
27 bezeichnet sind.
Das Bezugszeichen 21 bezeichnet eine Bildeingabevorrich
tung wie etwa einen Scanner, eine digitale Kamera oder
dergleichen, die Bilddaten erzeugt, die in die Bildverar
beitungsvorrichtung der Erfindung eingegeben werden
sollen. Das Bezugszeichen 27 bezeichnet eine Befehlsein
gabevorrichtung, die für die Eingabe jedes Befehls durch
einen Anwender verwendet wird, wobei als Befehlseingabe
vorrichtung hauptsächlich eine Tastatur und/oder eine
Maus verwendet werden.
Das Bezugszeichen 22 bezeichnet ein Netzkabel, das für
die Schaffung eines Netzes durch Verbinden dieser Vor
richtungen verwendet wird, wobei ein Ethernet-Kabel, das
im weltweiten Internet und in lokalen Intranets verwendet
wird, ein typisches Beispiel bildet.
Das Bezugszeichen 23 bezeichnet einen Videotreiber zum
Ausführen einer Datensteuerung, um die Anzeige der von
jeder Eingabevorrichtung 21 oder über das Netzkabel 22
übertragenen Bilddaten zu steuern.
Das Bezugszeichen 24 bezeichnet eine Bildausgabevorrich
tung, die einen Videotreiber 23 enthält, die eingegebenen
Bilddaten verarbeitet und die verarbeiteten Bilddaten
anzeigt. Als Bildausgabevorrichtung kann beispielsweise
ein Personalcomputer oder ein Großschirm-Monitor verwen
det werden.
Das Bezugszeichen 25 bezeichnet einen Druckertreiber zum
Ausführen einer Datenumsetzung zum Ausdrucken von von
jeder Eingabevorrichtung 21 oder vom Netzkabel 22 über
tragenen Bilddaten auf Papier.
Das Bezugszeichen 26 bezeichnet eine Druckvorrichtung zum
Ausdrucken der vom Druckertreiber 25 umgesetzten Bildda
ten auf Papier.
Die Bildverarbeitungsvorrichtung zum Ausführen der Auflö
sungsänderungsverarbeitung gemäß der Erfindung ist im
Videotreiber 23 oder im Druckertreiber 25 implementiert
und arbeitet, wenn die Bilddatenumsetzung in den Treibern
23 bzw. 25 ausgeführt wird.
Fig. 3 zeigt den Gesamtaufbau eines weiteren Systems, das
die Bildverarbeitungsvorrichtung der Erfindung verwendet.
Dieses System führt eine Musteranpassungsverarbeitung
eines Eingangsbildes und eines Schablonenbildes aus und
wird beispielsweise auf Stempelbild-Sortiersysteme ange
wendet.
In Fig. 3 bezeichnet das Bezugszeichen 31 eine Bildeinga
bevorrichtung zum Erzeugen von Bilddaten, die in die
Bildverarbeitungsvorrichtung der Erfindung eingegeben
werden sollen, wobei für eine derartige Bildeingabevor
richtung hauptsächlich ein Scanner verwendet wird. Das
Bezugszeichen 32 bezeichnet eine Befehlseingabevorrich
tung wie etwa eine Tastatur, um Befehle von einem Anwen
der einzugeben. Das Bezugszeichen 33 bezeichnet eine
Schablonendatei, in der Bildmerkmale für jedes Stempel
bild, das grundlegende Bilddaten in der Musteranpassungs
verarbeitung enthält, als Schablonendaten gespeichert
sind. Das Bezugszeichen 34 bezeichnet einen Schablonen
ausleseabschnitt, der eine entsprechende Schablone aus
der Schablonendatei 33 in Übereinstimmung mit dem von der
Befehlseingabevorrichtung 32 geschickten Befehl wählt.
Das Bezugszeichen 35 bezeichnet einen Bildeinstellab
schnitt, der verschiedene Typen von Einstellungen zwi
schen dem von der Bildeingabevorrichtung 31 eingegebenen
Eingabebild und dem Bild der gewählten Schablone aus
führt, die für die Ausführung der Musteranpassungsverar
beitung zwischen den Bilddaten des Eingabebildes und den
Bilddaten der aus der Schablonendatei 33 ausgelesenen
bezeichneten Schablone notwendig sind. In der Bildein
stellung wird beispielsweise eine Vergröße
rung/Verschiebungsverkleinerung oder eine Drehung
eines Bildes ausgeführt. Das Bezugszeichen 36 bezeichnet
einen Bildnormierungsabschnitt, der ein für die
Musteranpassung verwendetes Bildmerkmal aus dem durch den
Bildeinstellabschnitt 35 erhaltenen eingestellten
Eingabebild extrahiert. Das Bezugszeichen 37 bezeichnet
einen Sortierabschnitt, der das durch den Bildnormie
rungsabschnitt 36 extrahierte Bildmerkmal des Ein
gabebildes anhand des Bildmerkmals des entsprechenden
Schablonenbildes sortiert. Das Bezugszeichen 38
bezeichnet einen Sortierergebnis-Ausgabeabschnitt, der
das Sortierergebnis an die Anwender ausgibt. Das
Bezugszeichen 39 bezeichnet eine Anzeigevorrichtung, die
das vom Sortierergebnis-Ausgabeabschnitt 38 ausgegebene
Sortierergebnis anzeigt.
Die Bildverarbeitungsvorrichtung, die die Auflösungsände
rungsverarbeitung gemäß der Erfindung ausführt, ist in
dem Bildeinstellabschnitt 45 enthalten und arbeitet, wenn
die Auflösungsänderung der Bilddaten des Eingabebildes
insbesondere für die Vergrößerung des Eingabebildes
ausgeführt wird.
Das Bildverarbeitungsverfahren der Erfindung kann entwe
der durch Software oder durch Hardware implementiert
sein.
Im folgenden werden sämtliche Abschnitte, aus denen die
Bildverarbeitungsvorrichtung dieser Ausführung aufgebaut
ist, im einzelnen erläutert.
Die Fig. 4A und 4B zeigen Beispiele eines Kantenfein
rasterfilters, das in der Erfindung verwendet wird.
Hierbei ist das Symbol x eine Variable, die durch die
Anzahl interpolierter Pixel bestimmt ist und vom Ein
gangsanschluß 2 eingegeben wird. In dieser Ausführung
wird der Wert der Variable x als ein zur Anzahl interpo
lierter Pixel proportionaler Wert gesetzt.
Falls für eine horizontale Kante eine Feinrasterung
ausgeführt wird, wird im Kantenfeinrasterfilter an der
Mittelposition (x + 1) gesetzt, während an den vier
diagonalen Positionen bzw. an den übrigen Positionen -x/4
bzw. 0 gesetzt wird, wie in Fig. 4A gezeigt ist. Falls
andererseits für eine schräge Kante eine Feinrasterung
ausgeführt wird, wird, wie in Fig. 4B gezeigt ist, an der
Mittelposition (x + 1) gesetzt, ferner wird an den obe
ren, unteren, linken und rechten Positionen in bezug auf
die Mittelposition -x/4 gesetzt. An den übrigen Positio
nen wird 0 gesetzt.
Nun wird die Kantenfeinrasterverarbeitung, die von dem
Kantenfeinrasterbild-Erzeugungsabschnitt 4 ausgeführt
wird, erläutert. Wenn durch Ei,j ein Pixel definiert ist,
dessen Wert durch Ausführen der Kantenfeinrasterverarbei
tung mittels des in Fig. 4A gezeigten Filters an dem
Pixel Pi,j im ursprünglichen Bild mit niedriger Auflösung
erhalten wird, wird der Wert des Kantenfeinrasterpixels
Ei,j durch die folgende Gleichung (5) berechnet:
Ei,j = (x + 1) × Pi,j-
-x × (Pi-1,j-1 + Pi-1,j+1 + Pi+1,j-1 + Pi+1,j+1)/4 (5)
-x × (Pi-1,j-1 + Pi-1,j+1 + Pi+1,j-1 + Pi+1,j+1)/4 (5)
Falls das in Fig. 4B gezeigte Filter verwendet wird, wird
der Wert des Kantenfeinrasterpixels Ei,j durch die fol
gende Gleichung (6) berechnet:
Ei,j = (x + 1) × Pi,j-
-x × (Pi,j-1 + Pi-1,j + Pi,j+1 + Pi+1,j)/4 (6)
-x × (Pi,j-1 + Pi-1,j + Pi,j+1 + Pi+1,j)/4 (6)
Die obigen Filter besitzen Filtereigenschaften, derart,
daß der Absolutwert des Kantenfeinrasterpixels proportio
nal zur Differenz zwischen dem Dichtewert eines Kantenpi
xels und dem Dichtewert eines von Kantenpixeln im ur
sprünglichen Bild verschiedenen Pixels und umgekehrt
ansteigt. Darüber hinaus wird der Wert des Kantenfeinra
sterpixels für einen Wert mit hoher Dichte eines Kanten
pixels als positiver Wert erhalten, während der Wert des
Kantenfeinrasterpixels für einen Wert mit niedriger
Dichte eines Kantenpixels als negativer Wert erhalten
wird.
Nun wird die Funktionsweise des Abschnitts 5 zur Erzeu
gung interpolierter Pixel erläutert. In diesen Operatio
nen werden Pixel, die für ein Pixel (i, j) in dem aus dem
Kantenfeinraster-Verarbeitungsabschnitt 4 ausgegebenen
Kantenfeinrasterbild interpoliert werden, unter Verwen
dung eines herkömmlichen Verfahrens zur Erzeugung inter
polierter Pixel erhalten: entweder durch das bilineare
Verfahren oder durch das Verfahren mit kubischer Faltung.
Da die obigen herkömmlichen Verfahren bereits erläutert
worden sind, wird ihre nochmalige Erläuterung weggelas
sen.
Fig. 5 zeigt ein Beispiel der Erzeugung interpolierter
Pixel, die durch Feinrasterung einer Kante erhalten
werden, die ursprünglich aus zwei Pixeln bestand, und des
Erhaltens interpolierter Pixel für die Kantenfeinraste
rungspixel mit dem bilinearen Verfahren. In dieser Figur
wird für eine einfache Erläuterung angenommen, daß die
beiden ursprünglichen Pixel, die eindimensional entweder
in der Hauptabtastrichtung oder in der Nebenabtastrich
tung angeordnet sind, verarbeitet werden. Im oberen
Diagramm von Fig. 5 sind die Dichtewerte der beiden Pixel
in dem ursprünglichen Bild mit niedriger Auflösung ge
zeigt, wobei die von dicken Linien umgebenen Balken
Dichtewerte von Pixeln angeben, die durch Ausführen einer
Kantenfeinrasterung an den beiden ursprünglichen Pixeln
erhalten werden. Bei der Kantenfeinrasterung wird auf
grund der obenerwähnten Filtercharakteristik der Wert mit
höherer Dichte in einen Wert mit noch höherer Dichte
geändert, während der Wert mit niedrigerer Dichte in
einen Wert mit noch niedrigerer Dichte geändert wird.
In dem unteren Diagramm von Fig. 5 sind die Dichtewerte
der interpolierten Pixel gezeigt, die durch Ausführen
einer Pixelinterpolationsverarbeitung an den Kantenfein
rasterpixeln unter Verwendung des bilinearen Verfahrens
erhalten werden. Die beiden unterbrochenen Linien zeigen
Dichtewerte der interpolierten Pixel, die durch Ausführen
der Pixelinterpolationsverarbeitung an den beiden ur
sprünglichen Pixeln unter Verwendung des bilinearen
Verfahrens bzw. des Nächster-Nachbar-Verfahrens erhalten
werden.
Im folgenden wird die Funktionsweise des Vergleichsab
schnitts 6 erläutert.
In dem Vergleichsabschnitt 6 werden zunächst die maxima
len und minimalen Dichtewerte, die als Schwellenwerte in
der Kantenfeinrasterverarbeitung verwendet werden, in dem
Pixelbereich, der die Pixelposition (i, j) umgibt und
enthält und durch einen Befehl vom Eingangsanschluß 9
bezeichnet wird, ermittelt. Das heißt, daß der Ver
gleichsabschnitt 6 dann, wenn die den zu durchsuchenden
Pixelbereich vorgebende Zahl durch n gegeben ist, die
maximalen und minimalen Dichtewerte an den folgenden
Pixelpositionen sucht: (i, j), (i-n + 1, j), (i,
j-n + 1), (i-n + 2, j), (i, j-n + 2), . . ., (i + n,
j + n).
Die für die jeweiligen Werte 1, 2 und 3 zu durchsuchenden
Pixelbereiche für n sind in Fig. 16 gezeigt. Falls das
Eingangsbild scharf ist, wird als Wert von n, der den zu
durchsuchenden Pixelbereich vorgibt, eine kleine Zahl
gesetzt. Das heißt, daß die Zahl, auf die n gesetzt
werden sollte, um so größer ist, je unschärfer das Ein
gangsbild ist. Im folgenden Beispiel ist n auf 1 gesetzt.
In diesem Beispiel werden die maximalen und minimalen
Dichtewerte an der Position (i, j) des Pixels und an den
Positionen (i + 1, j), (i, j + 1) und (i + 1, j + 1) der
diesem Pixel benachbarten Pixel gesucht. Wenn die maxima
len und minimalen Dichtewerte durch Pmax bzw. Pmin gegeben
sind, sind Pmax und Pmin durch die beiden folgenden Glei
chungen (7) und (8) gegeben:
Pmax = max{Pi,j, Pi+1,j, Pi,j+1, Pi+1,j+1} (7)
Pmin = min{Pi,j, Pi+1,j, Pi,j+1, Pi+1,j+1} (8)
Hierbei wird angenommen, daß in der durch den Abschnitt 4
zur Erzeugung eines Kantenfeinrasterbildes und durch den
Abschnitt 5 zur Erzeugung eines interpolierten Pixel
ausgeführten Verarbeitung für das Zielpixel an der Posi
tion (i, j) m × m interpolierte Pixel, die das ursprüng
liche Pixel enthalten, erzeugt werden. In dieser Ausfüh
rung wird der Dichtewert jedes der m × m interpolierten
Pixel mit Pmax und Pmin verglichen. Der Vergleichsab
schnitt 6 gibt Gewichtsfaktoren für jedes interpolierte
Pixel aus, so daß, falls der Dichtewert für des interpo
lierte Pixel größer als Pmax ist, der Dichtewert durch
Pmax ersetzt wird, und daß, falls der Dichtewert des
interpolierten Pixels kleiner als Pmin ist, der Dichte
wert durch Pmin ersetzt wird. Der Abschnitt zur Berech
nung des zusammengesetzten Pixelwerts gewichtet jedes vom
Abschnitt 5 zur Erzeugung interpolierter Pixel ausgege
bene interpolierte Pixel anhand der Gewichtsfaktoren vom
Vergleichsabschnitt 6. Somit wird der Dichtewert
P'i+ Δ i,j+ Δ j des interpolierten Pixels an der Position
(i + Δi, j + Δj) durch die folgende Gleichung (9) erhal
ten:
P'i+ Δ i,j+ Δ j =
= Wmax × Pmax + Wmin × Pmin + (1-Wmax)(1-Wmin) ×
× Pi+ Δ i,j+ Δ j (9)
= Wmax × Pmax + Wmin × Pmin + (1-Wmax)(1-Wmin) ×
× Pi+ Δ i,j+ Δ j (9)
wobei Wmax und Wmin folgendermaßen definiert sind:
falls Pi+ Δ i,j+ Δ j ≧ Pmax, dann Wmax = 1 und Wmin = 0
falls Pi+ Δ i,j+ Δ j ≦ Pmin, dann Wmax = 0 und Wmin = 1
falls Pmin < Pi+ Δ i,j+ Δ j < Pmax, darin Wmax = 0 und Wmin = 0.
falls Pi+ Δ i,j+ Δ j ≧ Pmax, dann Wmax = 1 und Wmin = 0
falls Pi+ Δ i,j+ Δ j ≦ Pmin, dann Wmax = 0 und Wmin = 1
falls Pmin < Pi+ Δ i,j+ Δ j < Pmax, darin Wmax = 0 und Wmin = 0.
Wenn die obige Gewichtungsverarbeitung auf die in Fig. 5
gezeigten ursprünglichen Pixel angewendet wird, hat die
Verarbeitung die in Fig. 6 gezeigten Ergebnisse. Das
heißt, daß angenommen wird, daß die ursprünglichen Pixel
eindimensional entweder in der Hauptabtastrichtung oder
in der Nebenabtastrichtung angeordnet sind. Die von
dicken Linien umgebenen Balken, die im oberen Diagramm
von Fig. 6 gezeigt sind, geben die maximalen und minima
len Dichtewerte Pmax bzw. Pmin an, die den beiden benach
barten Pixeln vom Vergleichsabschnitt 6 zugewiesen wer
den.
Falls in dieser Ausführung für die interpolierten Pixel,
die durch Ausführen der Interpolationsverarbeitung an den
Kantenfeinrasterpixeln mit den bilinearen Verfahren
erhalten werden, der Dichtewert eines Pixels den Maximal
wert Pmax übersteigt, wird dieser Wert durch Pmax ersetzt,
falls hingegen der Dichtewert eines Pixel kleiner als der
Minimalwert Pmin ist, wird der Wert durch Pmin ersetzt.
Somit befinden sich die Dichtewerte der interpolierten
Pixel, wie im unteren Diagramm von Fig. 6 gezeigt ist,
auf der dicken Linie.
Fig. 7 zeigt ein Beispiel der interpolierten Pixel, die
bei Verwendung des obigen Verfahrens dieser Ausführung
erzeugt werden. In Fig. 7 zeigt das Diagramm (a) die
ursprünglichen Pixel eines ursprünglichen Bildes mit
niedriger Auflösung, während das Diagramm (b) die Kanten
feinrasterpixel zeigt, die durch Ausführen einer Kanten
feinrasterverarbeitung an den ursprünglichen Pixeln
erhalten werden. Weiterhin zeigt das Diagramm (c) die
interpolierten Pixel, die durch Ausführen einer Interpo
lationsverarbeitung an dem Kantenfeinrasterbild mittels
des bilinearen Verfahrens oder des Verfahrens mit kubi
scher Faltung erhalten werden.
Für die im Diagramm (c) gezeigten interpolierten Pixel
wird der Dichtewert, der größer als der Maximalwert Pmax
ist, durch Pmax ersetzt, ferner wird der Dichtewert, der
kleiner als der Minimalwert Pmin ist, durch Pmin ersetzt.
In dem Diagramm (d) sind die endgültigen interpolierten
Pixel gezeigt, die erhalten werden.
Daher ist es durch die obenbeschriebene Verarbeitung
gemäß dieser Ausführung möglich, ein ursprüngliches Bild
mit niedriger Auflösung in ein Bild mit hoher Auflösung
umzusetzen und dabei die Farbanordnung des ursprünglichen
Bildes mit niedriger Auflösung und/oder die Dichtevertei
lung des ursprünglichen Bildes mit niedriger Auflösung
beizubehalten.
Fig. 8 zeigt den Prozeß des Erzeugens interpolierter
Pixel mit dem Verfahren gemäß der Erfindung durch Angabe
der Änderungen der Werte der Pixel.
In dem in Fig. 8 gezeigten Fall werden die 2 × 2-Pixel im
Diagramm (a) in 5 × 5-Pixel geändert. Die Interpolations
verarbeitung wird an den von dicken Linien umgebenen
Pixeln ausgeführt. Ferner verwendet der Kantenfeinraster
koeffizient-Bestimmungsabschnitt 3 das Kantenfeinraster
filter, das in Fig. 4B gezeigt ist, wobei der Wert der
Variable x im Filter auf den Wert "2" gesetzt wird.
Die Pixelwerte des Kantenfeinrasterbildes, das durch den
Kantenfeinrasterbild-Erzeugungsabschnitt 4 unter Verwen
dung des obigen Filters erhalten wird, sind im Diagramm
(b) gezeigt. Das Diagramm (c) gibt die Werte der interpo
lierten Pixel an, die durch den Abschnitt 5 zur Erzeugung
interpolierter Pixel erhalten werden, der eine Interpola
tionsverarbeitung mit den bilinearen Verfahren ausführt.
Der Vergleichsabschnitt 6 sucht in dem bezeichneten
Pixelbereich im Diagramm (a) die maximalen und minimalen
Werte Pmax bzw. Pmin. In diesem Beispiel ist Pmax = 200
und Pmin = 1.
Der Abschnitt 7 zur Berechnung des zusammengesetzten
Pixelwerts vergleicht den Wert jedes Pixels im Diagramm
(c) mit den Werten Pmax und Pmin, die vom Vergleichsab
schnitt 6 ausgegeben werden, und führt eine Pixelwert-
Ersetzungsverarbeitung aus, die durch die Gleichung (9)
angegeben wird. Somit werden die im Diagramm (d) gezeig
ten Pixelwerte erhalten.
Die Bilddaten des Bildes mit hoher Auflösung, das durch
den Abschnitt 7 zur Berechnung des zusammengesetzten
Pixelwerts erhalten wird, wird über den Ausgangsanschluß
8 an eine Bildausgabevorrichtung wie etwa einen Drucker,
einen Bildschirm oder dergleichen ausgegeben.
Gemäß dieser Ausführung werden eine Bildverarbeitungsvor
richtung und ein Kantenfeinrasterverfahren geschaffen,
mit denen die Unschärfe des Kantenbereichs eines Bildes
mit hoher Auflösung, das durch Ausführen einer Interpola
tionsverarbeitung an einem ursprünglichen Eingangsbild
mit niedriger Auflösung erhalten wird, vermieden werden
kann, ohne daß die Farbverteilung des ursprünglichen
Bildes geändert wird.
Bei Verwendung des Bildanzeige-/Bilddrucksystems, das in
Fig. 2 gezeigt ist und in dem die Bildverarbeitungsvor
richtung dieser Ausführung verwendet wird, kann eine
Unschärfe der Kantenbereiche ohne Änderung der Farbver
teilung des ursprünglichen Eingangsbildes verhindert
werden, wenn das ursprüngliche Eingangsbild mit einer
beliebigen Vergrößerung vergrößert wird.
Ferner kann durch Verwenden des Stempelbild-Sortiersy
stems, das in Fig. 3 gezeigt ist und in dem die Bildver
arbeitungsvorrichtung dieser Vorrichtung verwendet wird,
die Sortiergenauigkeit verbessert werden, da die Un
schärfe des Kantenbereichs oder die Änderung der Farbver
teilung, die häufig auftreten, wenn ein eingegebenes
Stempelbild verkleinert und dann für die Sortierung
anhand eines Schablonenbildes wieder vergrößert wird,
vermieden werden können.
Obwohl der Wert der Variable x auf einen Wert gesetzt
wird, der zur Anzahl der zu interpolierenden Pixel pro
portional ist, wie in den Fig. 4A und 4B in dieser Aus
führung gezeigt ist, kann der Wert von x auch auf der
Grundlage des Merkmals der Frequenzkomponentenverteilung
eines Bereichs bestimmt werden, der das interpolierte
Zielpixel im ursprünglichen Bild, das vom Bilddaten-
Eingabeanschluß 1 eingegeben wird, umgibt und enthält.
In diesem Verfahren des Setzens des Wertes x anhand des
Merkmals der Frequenzkomponentenverteilung wird bei
spielsweise die Frequenzkomponentenverteilung des das
Zielpixel umgebenden und enthaltenden Bereichs unter
sucht, wobei in dem Fall, in dem eine Anzahl von Hochfre
quenzkomponenten vorhanden ist, ein kleiner Wert für x
gesetzt wird, andernfalls wird ein großer Wert für x
gesetzt.
In dem Vergleichsabschnitt 6 dieser Ausführung sind die
verwendeten Schwellenwerte nicht auf die maximalen und
minimalen Pixelwerte eingeschränkt, obwohl die maximalen
und minimalen Pixelwerte in dem bezeichneten Bereich, der
das Zielpixel umgibt und enthält, als Schwellenwerte
verwendet werden. Beispielsweise können auch unterschied
liche Schwellenwerte, die anhand der maximalen und mini
malen Pixelwerte erhalten werden, verwendet werden.
Ferner können zusätzlich zu den maximalen und minimalen
Pixelwerten weitere Schwellenwerte, die auf der Grundlage
des Änderungsgrades oder der Änderungsrichtung der Dich
teverteilung erhalten werden, verwendet werden.
Obwohl die erfindungsgemäße Vorrichtung für die Auflö
sungsänderungsverarbeitung verwendet wird, ist die erfin
dungsgemäße Vorrichtung auch in anderen Bildverarbeitun
gen, die von der Auflösungsänderungsverarbeitung ver
schieden sind, in bezug auf die Verhinderung einer Un
schärfe der Kantenbereiche in einem verarbeiteten Bild in
ähnlicher Weise wirksam, sofern die Bildverarbeitung eine
Kantenfeinrasterverarbeitung umfaßt.
Beispielsweise kann die erfindungsgemäße Vorrichtung auf
eine Bildverarbeitung angewendet werden, in der eine
Kantenfeinrasterverarbeitung an einem eingegebenen ur
sprünglichen Bild oder an einem Bild ausgeführt wird, das
durch Ausführen irgendeiner Bildverarbeitung am eingege
benen ursprünglichen Bild mittels eines ausgewählten
Verfahrens erhalten wird, wobei die Dichtewerte wenig
stens der Pixel im Kantenbereich, die durch eine Kanten
feinrasterverarbeitung erhalten werden, anhand der Ergeb
nisse des Vergleichs zwischen dem Kantenfeinrasterbild
und dem eingegebenen ursprünglichen Bild aktualisiert
werden, so daß die Merkmale der Farbverteilung oder der
Dichteverteilung in den Kantenbereichen des ursprüngli
chen Eingangsbildes nicht geändert werden.
Fig. 17 zeigt den Aufbau einer Bildverarbeitungsvorrich
tung gemäß der zweiten Ausführung. Die Bildverarbeitungs
vorrichtung dieser Ausführung ändert das ursprüngliche
Eingangsbild mit unscharfen Kantenbereichen in ein Bild
mit schärferen Kantenbereichen, indem sie eine Bildverar
beitung gemäß der Erfindung am ursprünglichen Eingangs
bild ausführt, um die Unschärfe im Kantenbereich zu
beseitigen. Diese Bildverarbeitungsvorrichtung enthält
die folgenden Abschnitte, die mit dem Bezugszeichen 1701,
1702, 1704 und 1706 bis 1709 bezeichnet sind.
Das Bezugszeichen 1701 bezeichnet einen Bilddaten-Ein
gangsanschluß, über den Bilddaten von einem Scanner oder
einer digitalen Kamera oder Bilddaten, die auf einem
Bildschirm angezeigt werden, eingegeben werden. Das
Bezugszeichen 1702 bezeichnet einen Kantenfeinrasterkoef
fizient-Eingabeanschluß, über den ein Koeffizient einge
geben wird, der den Grad der Kantenfeinrasterung angibt.
Das Bezugszeichen 1704 bezeichnet einen Abschnitt zur
Erzeugung eines Kantenfeinrasterbildes, der für die Kante
des ursprünglichen Bildes, das über den Eingangsanschluß
1701 eingegeben wird, mit dem über den Eingangsanschluß
1702 eingegebenen Kantenfeinrasterkoeffizienten eine
Feinrasterung ausführt. Das Bezugszeichen 1706 bezeichnet
einen Vergleichsabschnitt, der jeden Pixelwert
(Dichtewert), der von dem Abschnitt 1704 zur Erzeugung
eines Kantenfeinrasterbildes ausgegeben wird, mit dem
Wert eines entsprechenden Pixels im ursprünglichen Ein
gangsbild vergleicht, um den Gewichtsfaktor für den
Ausgangswert des Abschnitts 1704 und den Gewichtsfaktor
für den Wert des entsprechenden Pixels im ursprünglichen
Eingangsbild anhand des Vergleichsergebnisses zu bestim
men und dann die Gewichtsfaktoren auszugeben. Das Bezugs
zeichen 1708 bezeichnet einen Eingangsanschluß zum
Eingeben von Daten, um den Bereich, in dem die maximalen
und minimalen Dichtewerte ermittelt werden, beliebig zu
bezeichnen. Das Bezugszeichen 1707 bezeichnet einen
Abschnitt zur Berechnung eines zusammengesetzten Pixel
werts, der einen zusammengesetzten Pixelwert für jedes
Kantenfeinrasterpixel unter Verwendung des Wertes des
entsprechenden Pixels in dem über den Eingangsanschluß
1701 eingegebenen ursprünglichen Bild und des Ausgangs
wertes des Abschnitts 1704 zur Erzeugung des Kantenfein
rasterbildes anhand der Gewichtsfaktoren, die vom Ver
gleichsabschnitt 1706 ausgegeben werden, berechnet. Das
Bezugszeichen 1708 bezeichnet einen Bildausgangsanschluß
zum Ausgeben eines Bildes, das von der Bildverarbeitungs
vorrichtung gemäß dieser Ausführung verarbeitet worden
ist. Das heißt, daß das Ausgangssignal des Abschnitts zur
Berechnung des zusammengesetzten Pixelwerts von diesem
Anschluß ausgegeben wird.
Fig. 18 zeigt ein Beispiel des Gesamtaufbaus eines Bild
verarbeitungssystems, in dem die Bildverarbeitungsvor
richtung dieser Ausführung verwendet wird. Dieses System
speichert zweidimensionale Bilddaten, die mit einer
kontaktlosen Bildeingabevorrichtung erhalten werden, und
gibt Bilder auf Papier oder an Anzeigevorrichtungen aus.
In Fig. 18 bezeichnet das Bezugszeichen 1801 eine
Bildeingabevorrichtung zum Erhalten von Bilddaten, die
durch die Bildverarbeitungsvorrichtung dieser Ausführung
verarbeitet werden sollen, wobei als Bildeingabevorrich
tung hauptsächlich eine digitale Kamera oder ein kontakt
loser Scanner verwendet werden. Das Bezugszeichen 1802
bezeichnet eine Befehlseingabevorrichtung zum Eingeben
von Befehlen von einem Anwender, wobei als Befehlseinga
bevorrichtung hauptsächlich eine Tastatur und/oder eine
Maus verwendet werden.
Das Bezugszeichen 1804 bezeichnet einen Bildeinstellab
schnitt zum Einstellen der von der Bildeingabevorrichtung
1801 eingegebenen Bilddaten. Die Korrektur einer Verzer
rung aufgrund gekrümmter Oberflächen oder die Entfernung
von Unschärfen im ursprünglichen Bild werden hauptsäch
lich durch diese Bildeinstellverarbeitung ausgeführt. Das
Bezugszeichen 1805 bezeichnet einen Datenspeicherab
schnitt zum Speichern der Bilddaten, die durch den
Bildeinstellabschnitt 1804 eingestellt werden.
Das Bezugszeichen 1806 bezeichnet eine Bildausgabevor
richtung zum Ausgeben der im Datenspeicherabschnitt 1805
gespeicherten Bilddaten an einen Bildschirm. Das Bezugs
zeichen 1807 bezeichnet einen Drucker zum Ausgeben der im
Datenspeicherabschnitt 1805 gespeicherten Bilddaten auf
Papier.
Die Operationen der in Fig. 17 gezeigten Bildverarbei
tungsvorrichtung sind die gleichen wie jene der Vorrich
tung von Fig. 1, mit der Ausnahme, daß die Vorrichtung
von Fig. 17 keinen Abschnitt 5 zur Erzeugung interpolier
ter Pixel und keinen Abschnitt 3 zur Bestimmung eines
Kantenfeinrasterkoeffizienten wie in Fig. 1 gezeigt
enthält und daß der Eingangsanschluß 1702 zum direkten
Eingeben des Kantenfeinrasterkoeffizienten für die Angabe
des Kantenfeinrastergrades hinzugefügt ist.
Das heißt, daß für die Kante des ursprünglichen Eingangs
bildes durch den Abschnitt 1704 zur Erzeugung eines
Kantenfeinrasterbildes eine Feinrasterung ausgeführt
wird. Im Vergleichsabschnitt 1706 wird das Kantenfeinra
sterbild mit dem ursprünglichen Bild verglichen, ferner
werden der Gewichtsfaktor für jedes Pixels im Kantenfein
rasterbild und der Gewichtsfaktor für den entsprechenden
Pixelwert im ursprünglichen Bild anhand des Vergleichser
gebnisses bestimmt, so daß jeder Pixelwert eines auszuge
benden Kantenfeinrasterbildes im Bereich zwischen dem
minimalen und dem maximalen Dichtewert liegt. Entspre
chend den erhaltenen Gewichtsfaktoren setzt der Abschnitt
1707 zum Berechnen eines zusammengesetzten Pixelwerts ein
Bild unter Verwendung eines Kantenfeinrasterbildes und
des ursprünglichen Bildes zusammen und gibt ein Kanten
feinrasterbild aus, aus dem die Unschärfen beseitigt
sind. Da Einzelheiten jedes Abschnitts dieser Vorrichtung
bereits mit Bezug auf die erste Ausführung erläutert
worden sind, werden sie nicht beschrieben.
In dieser Ausführung wird der Kantenfeinrasterkoeffizient
x durch einen Anwender über den Eingangsanschluß 1702
eingegeben, wobei im Fall einer starken Feinrasterung der
Kante ein großer ganzzahliger Wert eingegeben wird.
Es ist außerdem wünschenswert, für n einen großen Wert zu
setzen, der vom Eingangsanschluß 1709 eingegeben und im
Vergleichsabschnitt 1706 verwendet wird, um den das
Zielpixel umgebenden und enthaltenden Pixelbereich zu
bezeichnen, in dem die maximalen und minimalen Dichte
werte ermittelt werden, falls das eingegebene ursprüngli
che Bild gut fokussiert ist, und für den Wert von n einen
kleinen Wert zu setzen, falls das eingegebene Bild nicht
gut fokussiert ist. Genauer wird der Wert von n durch
einen Anwender so festgelegt, daß sich die maximalen und
minimalen Dichtewerte in einem Bereich befinden, der von
einem Bereich mit unscharfer Kante verschieden ist.
In der Bildverarbeitungsvorrichtung dieser Ausführung
oder in dem System, das diese Bildverarbeitungsvorrich
tung verwendet, kann eine Verarbeitung, die zu derjenigen
ähnlich ist, die mit der Bildverarbeitungsvorrichtung der
ersten Ausführung ausgeführt wird, einen Bereich mit
unscharfer Kante im eingegebenen ursprünglichen Bild
beseitigen, wie in Fig. 19 gezeigt ist.
Wie oben erwähnt worden ist, ist es erfindungsgemäß
möglich, eine Vorrichtung für eine Auflösungsänderungs
verarbeitung zu schaffen, die die Farbanordnung im einge
gebenen Kantenfeinrasterbild nicht ändert.
Durch Einstellen des Kantenfeinrasterkoeffizienten und
des das Zielpixel umgebenden und enthaltenden Bereichs
ist es darüber hinaus möglich, ein Bild zu erhalten,
dessen Kante einer Feinrasterung unterworfen worden ist,
ohne die Farbanordnung des ursprünglichen Eingangsbildes
zu ändern, und dessen Unschärfen beseitigt sind.
Claims (13)
1. Bildverarbeitungsvorrichtung zum Ausführen einer
Auflösungsänderungsverarbeitung durch Interpolieren von
Pixelwerten eines eingegebenen Graustufenbildes,
gekennzeichnet durch
eine Bildeingabeeinheit (1) zum Eingeben des Eingangsbildes,
einen Abschnitt (4) zur Erzeugung eines Kanten feinrasterbildes, der am Eingangsbild eine Kantenfeinra sterverarbeitung ausführt,
einen Abschnitt (5) zum Erzeugen interpolierter Pixel, der durch Interpolation eines Wertes eines Pixels an jeder bezeichneten Position in dem Eingangsbild, dessen Kantenbereich durch den Abschnitt (4) zur Erzeu gung eines Kantenfeinrasterbildes einer Feinrasterung unterworfen worden ist, interpolierte Pixel erzeugt,
einen Vergleichsabschnitt (6), der durch Suchen nach Pixelwerten in einem bezeichneten Pixelbereich, der das Pixel an der bezeichneten Position umgibt und ent hält, gemäß einem vorgegebenen Verfahren Schwellenwerte erhält, einen Wert jedes durch den Abschnitt (5) zur Erzeugung interpolierter Pixel erzeugten interpolierten Pixels mit den Schwellenwerten vergleicht und anhand der Ergebnisse des ausgeführten Vergleichs einen Gewichtsfak tor für einen Wert jedes interpolierten Pixels sowie einen Gewichtsfaktor für einen Wert eines entsprechenden Pixels in dem Eingangsbild, das dem interpolierten Pixel entspricht, erhält,
einen Abschnitt (7) zur Berechnung eines zusam mengesetzten Pixelwerts, der ein Ausgangsbild unter Verwendung der erhaltenen Gewichte, der Pixelwerte des Kantenfeinrasterbildes und der Pixelwerte der interpo lierten Pixel, die für das Kantenfeinrasterbild erhalten wurden, aufbaut, und
eine Bildausgabeeinheit (8), die das Ausgangs bild, das durch den Abschnitt (7) zur Berechnung eines zusammengesetzten Pixelwerts erhalten wird, ausgibt.
eine Bildeingabeeinheit (1) zum Eingeben des Eingangsbildes,
einen Abschnitt (4) zur Erzeugung eines Kanten feinrasterbildes, der am Eingangsbild eine Kantenfeinra sterverarbeitung ausführt,
einen Abschnitt (5) zum Erzeugen interpolierter Pixel, der durch Interpolation eines Wertes eines Pixels an jeder bezeichneten Position in dem Eingangsbild, dessen Kantenbereich durch den Abschnitt (4) zur Erzeu gung eines Kantenfeinrasterbildes einer Feinrasterung unterworfen worden ist, interpolierte Pixel erzeugt,
einen Vergleichsabschnitt (6), der durch Suchen nach Pixelwerten in einem bezeichneten Pixelbereich, der das Pixel an der bezeichneten Position umgibt und ent hält, gemäß einem vorgegebenen Verfahren Schwellenwerte erhält, einen Wert jedes durch den Abschnitt (5) zur Erzeugung interpolierter Pixel erzeugten interpolierten Pixels mit den Schwellenwerten vergleicht und anhand der Ergebnisse des ausgeführten Vergleichs einen Gewichtsfak tor für einen Wert jedes interpolierten Pixels sowie einen Gewichtsfaktor für einen Wert eines entsprechenden Pixels in dem Eingangsbild, das dem interpolierten Pixel entspricht, erhält,
einen Abschnitt (7) zur Berechnung eines zusam mengesetzten Pixelwerts, der ein Ausgangsbild unter Verwendung der erhaltenen Gewichte, der Pixelwerte des Kantenfeinrasterbildes und der Pixelwerte der interpo lierten Pixel, die für das Kantenfeinrasterbild erhalten wurden, aufbaut, und
eine Bildausgabeeinheit (8), die das Ausgangs bild, das durch den Abschnitt (7) zur Berechnung eines zusammengesetzten Pixelwerts erhalten wird, ausgibt.
2. Bildverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
eine Parametereingabeeinheit (2), die Parameter eingibt, die für die Auflösungsänderungsverarbeitung verwendet werden, und
einen Abschnitt (3) zur Bestimmung eines Kanten feinrasterkoeffizienten, der einen Koeffizienten eines Filters, das für die Kantenfeinrasterverarbeitung verwen det wird, anhand der Bilddaten und der Parameter, die von der Bilddateneingabeeinheit (1) bzw. von der Parame tereingabeeinheit (2) eingegeben werden, bestimmt,
wobei der Abschnitt (4) zur Erzeugung eines Kantenfeinrasterbildes die Kantenfeinrasterverarbeitung mit dem bestimmten Koeffizienten des Filters ausführt.
eine Parametereingabeeinheit (2), die Parameter eingibt, die für die Auflösungsänderungsverarbeitung verwendet werden, und
einen Abschnitt (3) zur Bestimmung eines Kanten feinrasterkoeffizienten, der einen Koeffizienten eines Filters, das für die Kantenfeinrasterverarbeitung verwen det wird, anhand der Bilddaten und der Parameter, die von der Bilddateneingabeeinheit (1) bzw. von der Parame tereingabeeinheit (2) eingegeben werden, bestimmt,
wobei der Abschnitt (4) zur Erzeugung eines Kantenfeinrasterbildes die Kantenfeinrasterverarbeitung mit dem bestimmten Koeffizienten des Filters ausführt.
3. Bildverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Abschnitt (3) zur Bestimmung des Kantenfein
rasterkoeffizienten den Koeffizienten des Filters in
Abhängigkeit von Werten von Pixeln, die das Pixel an der
bezeichneten Position im Eingangsbild umgeben und enthal
ten, ändert.
4. Bildverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Anzahl von zu interpolierenden Pixeln über die Parametereingabeeinheit (2) eingegeben wird und
der Abschnitt (3) zur Bestimmung des Kantenfein rasterkoeffizienten den Koeffizienten des Filters proportional zur eingegebenen Anzahl von zu interpolie renden Pixeln ändert.
die Anzahl von zu interpolierenden Pixeln über die Parametereingabeeinheit (2) eingegeben wird und
der Abschnitt (3) zur Bestimmung des Kantenfein rasterkoeffizienten den Koeffizienten des Filters proportional zur eingegebenen Anzahl von zu interpolie renden Pixeln ändert.
5. Bildverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Vergleichsabschnitt (6) maximale und minimale Dichtewerte von Pixeln in einem Pixelbereich, der das Pixel an der bezeichneten Position in dem Eingangsbild umgibt und enthält, als Schwellenwerte erhält, einen Dichtewert jedes interpolierten Pixels mit den Schwellen werten vergleicht und einen Gewichtsfaktor für einen Wert jedes interpolierten Pixels sowie einen Gewichtsfaktor für einen Wert eines dem interpolierten Pixel im Ein gangsbild entsprechenden Pixels erhält,
wobei die Gewichtsfaktoren dazu verwendet werden, den Wert des interpolierten Pixels zurückzusetzen, und
wobei der Abschnitt (7) zur Berechnung eines zusammengesetzten Pixelwerts unter Verwendung der Ge wichtsfaktoren einen Wert erhält, der auf jedes interpo lierte Pixel zurückgesetzt ist, um das Ausgangsbild zu erzeugen.
der Vergleichsabschnitt (6) maximale und minimale Dichtewerte von Pixeln in einem Pixelbereich, der das Pixel an der bezeichneten Position in dem Eingangsbild umgibt und enthält, als Schwellenwerte erhält, einen Dichtewert jedes interpolierten Pixels mit den Schwellen werten vergleicht und einen Gewichtsfaktor für einen Wert jedes interpolierten Pixels sowie einen Gewichtsfaktor für einen Wert eines dem interpolierten Pixel im Ein gangsbild entsprechenden Pixels erhält,
wobei die Gewichtsfaktoren dazu verwendet werden, den Wert des interpolierten Pixels zurückzusetzen, und
wobei der Abschnitt (7) zur Berechnung eines zusammengesetzten Pixelwerts unter Verwendung der Ge wichtsfaktoren einen Wert erhält, der auf jedes interpo lierte Pixel zurückgesetzt ist, um das Ausgangsbild zu erzeugen.
6. Bildverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Pixelbereich, der das Pixel an der bezeichne
ten Position umgibt und enthält und für die Bestimmung
der Schwellenwerte verwendet wird, beliebig festgelegt
werden kann.
7. Drucksystem, das wenigstens einen Druckertreiber
(25) für die Ausführung einer Datenumsetzung an Eingangs
bilddaten sowie eine Druckervorrichtung (26) zum Ausgeben
der umgesetzten Eingangsbilddaten aufweist, gekennzeich
net durch die Bildverarbeitungsvorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 6.
8. Bildanzeigesystem, das einen Videotreiber (23)
zum Ausführen einer Datensteuerung für die Anzeige von
Eingangsbilddaten sowie eine Bildausgabevorrichtung (24)
zum Verarbeiten und Ausgeben der Eingangsbilddaten auf
weist, gekennzeichnet durch die Bildverarbeitungsvorrich
tung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 6.
9. Stempelbild-Sortiersystem, mit
einer Bildeingabevorrichtung (31) zum Erzeugen von Bilddaten eines Eingangsbildes, das in das System eingegeben werden soll,
einer Befehlseingabevorrichtung (32) zum Eingeben eines Befehls eines Anwenders,
einer Schablonendatei (33) zum Speichern eines Bildmerkmals jedes Stempelbilds, das als Basisbilddaten einheit bei der Musteranpassung verwendet wird,
einem Schablonenausleseabschnitt (34) zum Wählen eines gewünschten Schablonenbildes aus der Schablonenda tei (33) auf der Grundlage des von der Befehlseingabevor richtung (32) eingegebenen Befehls,
einem Bildeinstellabschnitt (35) zum Ausführen einer Bildeinstellung zwischen dem Eingangsbild und dem gewählten Schablonenbild,
einem Bildnormierungsabschnitt (36) zum Extrahie ren eines Bildmerkmals, das für die Bildsortierung des vom Bildeinstellabschnitt (35) ausgegebenen eingestellten Eingangsbildes geeignet ist,
einem Bildsortierabschnitt (37) zum Sortieren des vom Bildnormierungsabschnitt (36) ausgegebenen Bildes anhand des vom Schablonenausleseabschnitt (34) ausgegebe nen gewählten Schablonenbildes,
einem Sortierergebnis-Ausgabeabschnitt (38), der das Ergebnis der Sortierung an den Anwender ausgibt, und
einer Ergebnisanzeigevorrichtung (39) zum Anzei gen des Ausgangssignals des Sortierergebnis- Ausgabeabschnitts (38), gekennzeichnet durch die Bildver arbeitungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6.
einer Bildeingabevorrichtung (31) zum Erzeugen von Bilddaten eines Eingangsbildes, das in das System eingegeben werden soll,
einer Befehlseingabevorrichtung (32) zum Eingeben eines Befehls eines Anwenders,
einer Schablonendatei (33) zum Speichern eines Bildmerkmals jedes Stempelbilds, das als Basisbilddaten einheit bei der Musteranpassung verwendet wird,
einem Schablonenausleseabschnitt (34) zum Wählen eines gewünschten Schablonenbildes aus der Schablonenda tei (33) auf der Grundlage des von der Befehlseingabevor richtung (32) eingegebenen Befehls,
einem Bildeinstellabschnitt (35) zum Ausführen einer Bildeinstellung zwischen dem Eingangsbild und dem gewählten Schablonenbild,
einem Bildnormierungsabschnitt (36) zum Extrahie ren eines Bildmerkmals, das für die Bildsortierung des vom Bildeinstellabschnitt (35) ausgegebenen eingestellten Eingangsbildes geeignet ist,
einem Bildsortierabschnitt (37) zum Sortieren des vom Bildnormierungsabschnitt (36) ausgegebenen Bildes anhand des vom Schablonenausleseabschnitt (34) ausgegebe nen gewählten Schablonenbildes,
einem Sortierergebnis-Ausgabeabschnitt (38), der das Ergebnis der Sortierung an den Anwender ausgibt, und
einer Ergebnisanzeigevorrichtung (39) zum Anzei gen des Ausgangssignals des Sortierergebnis- Ausgabeabschnitts (38), gekennzeichnet durch die Bildver arbeitungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6.
10. Bildverarbeitungsvorrichtung zum Ausführen einer
Kantenfeinrasterverarbeitung an einem Eingangsgraustufen
bild,
gekennzeichnet durch
eine Bildeingabeeinheit (1701) zum Eingeben des Graustufenbildes,
einen Abschnitt (1704) zum Erzeugen eines Kanten feinrasterbildes, der durch Ausführen der Kantenfeinra sterverarbeitung an dem Eingangsbild ein Kantenfeinra sterbild erzeugt,
einen Vergleichsabschnitt (1706), der durch Suchen von Pixelwerten in einem bezeichneten Pixelbe reich, der ein Pixel an einer bezeichneten Position umgibt und enthält, mit einem vorgegebenen Verfahren Schwellenwerte erhält, einen Wert jedes Pixels in dem durch den Abschnitt (1704) zur Erzeugung eines Kanten feinrasterbildes erzeugten Bild mit den Schwellenwerten vergleicht und anhand der Ergebnisse des ausgeführten Vergleichs einen Gewichtsfaktor für den Wert jedes Pixels in dem Kantenfeinrasterbild und einen Gewichtsfaktor für einen Wert des entsprechenden Pixels in dem Eingangsbild, das dem Pixel in dem Kantenfeinrasterbild entspricht, erhält,
einen Abschnitt (1707) zum Berechnen eines zusam mengesetzten Pixelwerts, der ein Ausgangsbild unter Verwendung der Gewichtsfaktoren, der Pixelwerte des Kantenfeinrasterbildes und der Pixelwerte des Eingangs bildes zusammensetzt, und
eine Bildausgabeeinheit (1708), die das von dem Abschnitt (1707) zur Berechnung eines zusammengesetzten Pixelwerts erhaltene Ausgangsbild ausgibt.
eine Bildeingabeeinheit (1701) zum Eingeben des Graustufenbildes,
einen Abschnitt (1704) zum Erzeugen eines Kanten feinrasterbildes, der durch Ausführen der Kantenfeinra sterverarbeitung an dem Eingangsbild ein Kantenfeinra sterbild erzeugt,
einen Vergleichsabschnitt (1706), der durch Suchen von Pixelwerten in einem bezeichneten Pixelbe reich, der ein Pixel an einer bezeichneten Position umgibt und enthält, mit einem vorgegebenen Verfahren Schwellenwerte erhält, einen Wert jedes Pixels in dem durch den Abschnitt (1704) zur Erzeugung eines Kanten feinrasterbildes erzeugten Bild mit den Schwellenwerten vergleicht und anhand der Ergebnisse des ausgeführten Vergleichs einen Gewichtsfaktor für den Wert jedes Pixels in dem Kantenfeinrasterbild und einen Gewichtsfaktor für einen Wert des entsprechenden Pixels in dem Eingangsbild, das dem Pixel in dem Kantenfeinrasterbild entspricht, erhält,
einen Abschnitt (1707) zum Berechnen eines zusam mengesetzten Pixelwerts, der ein Ausgangsbild unter Verwendung der Gewichtsfaktoren, der Pixelwerte des Kantenfeinrasterbildes und der Pixelwerte des Eingangs bildes zusammensetzt, und
eine Bildausgabeeinheit (1708), die das von dem Abschnitt (1707) zur Berechnung eines zusammengesetzten Pixelwerts erhaltene Ausgangsbild ausgibt.
11. Bildverarbeitungssystem, mit
einer Bildeingabevorrichtung (1801) zum Erzeugen von Bilddaten eines Eingangsbildes,
einer Befehlseingabevorrichtung (1802) zum Einge ben von Befehlen durch einen Anwender,
einem Bildeinstellabschnitt (1804) zum Einstellen des von der Bildeingabevorrichtung (1801) erhaltenen Bildes anhand des von der Befehlseingabevorrichtung (1802) eingegebenen Befehls,
einem Datenspeicherabschnitt (1805) zum Speichern von Bilddaten des eingestellten Bildes, das vom Bildein stellabschnitt (1804) ausgegeben wird, und
einer Bildausgabevorrichtung (1806, 1807) zum Ausgeben von im Datenspeicherabschnitt (1805) gespeicher ten Bilddaten, gekennzeichnet durch wenigstens eine Bildverarbeitungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 und 10.
einer Bildeingabevorrichtung (1801) zum Erzeugen von Bilddaten eines Eingangsbildes,
einer Befehlseingabevorrichtung (1802) zum Einge ben von Befehlen durch einen Anwender,
einem Bildeinstellabschnitt (1804) zum Einstellen des von der Bildeingabevorrichtung (1801) erhaltenen Bildes anhand des von der Befehlseingabevorrichtung (1802) eingegebenen Befehls,
einem Datenspeicherabschnitt (1805) zum Speichern von Bilddaten des eingestellten Bildes, das vom Bildein stellabschnitt (1804) ausgegeben wird, und
einer Bildausgabevorrichtung (1806, 1807) zum Ausgeben von im Datenspeicherabschnitt (1805) gespeicher ten Bilddaten, gekennzeichnet durch wenigstens eine Bildverarbeitungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 und 10.
12. Bildverarbeitungsvorrichtung zum Erzeugen eines
Ausgangsbildes durch Ausführen wenigstens einer Kanten
verarbeitung an einem Eingangsbild,
gekennzeichnet durch
einen ersten Verarbeitungsabschnitt (4), der eine Bildverarbeitung an dem Eingangsbild ausführt, die wenig stens eine Kantenfeinrasterverarbeitung umfaßt,
einen Vergleichsabschnitt (6), der unter Verwen dung von Pixelwerten aus einer Gruppe von Pixeln, die wenigstens Pixel enthält, an denen die Kantenfeinraster verarbeitung ausgeführt wird, gemäß einem vorgegebenen Verfahren Schwellenwerte erhält und einen Wert jedes der Pixel, an denen die Kantenfeinrasterverarbeitung ausge führt worden ist, in einem vom ersten Verarbeitungsab schnitt (4) ausgegebenen Bild mit den Schwellenwerten vergleicht, und
einen zweiten Verarbeitungsabschnitt (7), der einen Wert jedes der vom ersten Verarbeitungsabschnitt (4) ausgegebenen Pixel anhand der Ergebnisse des vom Vergleichsabschnitt (6) ausgeführten Vergleichs zurück setzt und ein Ausgangsbild unter Verwendung der zurückge setzten Werte der Pixel aufbaut.
einen ersten Verarbeitungsabschnitt (4), der eine Bildverarbeitung an dem Eingangsbild ausführt, die wenig stens eine Kantenfeinrasterverarbeitung umfaßt,
einen Vergleichsabschnitt (6), der unter Verwen dung von Pixelwerten aus einer Gruppe von Pixeln, die wenigstens Pixel enthält, an denen die Kantenfeinraster verarbeitung ausgeführt wird, gemäß einem vorgegebenen Verfahren Schwellenwerte erhält und einen Wert jedes der Pixel, an denen die Kantenfeinrasterverarbeitung ausge führt worden ist, in einem vom ersten Verarbeitungsab schnitt (4) ausgegebenen Bild mit den Schwellenwerten vergleicht, und
einen zweiten Verarbeitungsabschnitt (7), der einen Wert jedes der vom ersten Verarbeitungsabschnitt (4) ausgegebenen Pixel anhand der Ergebnisse des vom Vergleichsabschnitt (6) ausgeführten Vergleichs zurück setzt und ein Ausgangsbild unter Verwendung der zurückge setzten Werte der Pixel aufbaut.
13. Verfahren zum Ausführen einer Kantenverarbeitung
an einem Eingangsgraustufenbild,
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
Ausführen einer Bildverarbeitung, die eine Kan tenfeinrasterverarbeitung enthält, die an dem Eingangs graustufenbild ausgeführt wird,
Erhalten eines Bildmerkmalswerts für eine Pixel wertverteilung in einem Pixelbereich des Eingangsbildes, der wenigstens Pixel enthält, an denen die Kantenfeinra sterverarbeitung ausgeführt worden ist, und
Zurücksetzen eines Werts derjenigen Pixel, an denen die Kantenfeinrasterverarbeitung ausgeführt worden ist, anhand des erhaltenen Bildmerkmals.
Ausführen einer Bildverarbeitung, die eine Kan tenfeinrasterverarbeitung enthält, die an dem Eingangs graustufenbild ausgeführt wird,
Erhalten eines Bildmerkmalswerts für eine Pixel wertverteilung in einem Pixelbereich des Eingangsbildes, der wenigstens Pixel enthält, an denen die Kantenfeinra sterverarbeitung ausgeführt worden ist, und
Zurücksetzen eines Werts derjenigen Pixel, an denen die Kantenfeinrasterverarbeitung ausgeführt worden ist, anhand des erhaltenen Bildmerkmals.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP10284049A JP2000115526A (ja) | 1998-10-06 | 1998-10-06 | 画像処理装置およびエッジ処理方法 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19948060A1 true DE19948060A1 (de) | 2000-05-25 |
Family
ID=17673638
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999148060 Withdrawn DE19948060A1 (de) | 1998-10-06 | 1999-10-06 | Vorrichtung zur Bildverarbeitung und Verfahren zur Kantenverarbeitung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JP2000115526A (de) |
DE (1) | DE19948060A1 (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP3950841B2 (ja) * | 2003-11-18 | 2007-08-01 | キヤノン株式会社 | 画像処理方法及び装置 |
US7826686B2 (en) | 2005-03-18 | 2010-11-02 | Seiko Epson Corporation | Pixel interpolation apparatus and pixel interpolation program product |
JP4987688B2 (ja) * | 2007-12-25 | 2012-07-25 | 株式会社東芝 | 画像高解像度化方法および装置 |
CN102150418B (zh) | 2008-12-22 | 2014-10-15 | 松下电器产业株式会社 | 图像放大装置、方法以及集成电路 |
JP5398667B2 (ja) | 2010-08-23 | 2014-01-29 | 株式会社東芝 | 画像処理装置 |
US9154698B2 (en) * | 2013-06-19 | 2015-10-06 | Qualcomm Technologies, Inc. | System and method for single-frame based super resolution interpolation for digital cameras |
JP2015114729A (ja) | 2013-12-09 | 2015-06-22 | 三星ディスプレイ株式會社Samsung Display Co.,Ltd. | 画像処理装置、表示装置、画像処理方法およびプログラム |
JP2016111489A (ja) | 2014-12-05 | 2016-06-20 | 三星ディスプレイ株式會社Samsung Display Co.,Ltd. | 画像処理装置、画像処理方法、及びプログラム |
-
1998
- 1998-10-06 JP JP10284049A patent/JP2000115526A/ja active Pending
-
1999
- 1999-10-06 DE DE1999148060 patent/DE19948060A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JP2000115526A (ja) | 2000-04-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60017600T2 (de) | Digitales bilderzeugungsverfahren | |
DE69822545T2 (de) | Bildverbesserung unter Benutzung einer Flächeninterpolation | |
DE69812800T2 (de) | Verfahren und Gerät zur Bildverbesserung | |
DE69822923T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Kantenhervorhebung | |
DE60132278T2 (de) | Rauschverminderungsverfahren unter Verwendung von Farbinformationen, einer Vorrichtung und eines Programms zur Digital-Bildverarbeitung | |
DE60111756T2 (de) | Verfahren zum verbessern der kompressionsfähigkeit und der bildqualität von abgetasteten dokumenten | |
DE60012464T2 (de) | Verfahren zur Verbesserung eines digitalbildes mit rauschabhängiger Steuerung der Textur | |
DE3546135C2 (de) | ||
DE60026925T2 (de) | Einstellung des Kontrasts eines Digitalbildes mit einem adaptiven, rekursiven Filter | |
DE69828909T2 (de) | Neue perzeptive lokale gradientenbasierte gratbestimmung | |
DE60225296T2 (de) | Allzweckbildverbesserungsalgorithmus, der details in digitalbildern visuell besser erkennbar macht | |
DE69931549T2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Interpolation von Bilddaten | |
DE602004002618T2 (de) | Verfahren und System zur Kantenhervorhebung | |
DE3546136C2 (de) | ||
DE69628723T2 (de) | Gradientengestütztes Verfahren zur Erzeugung von Werten für unbekannte Pixel in einem Digitalbild | |
DE69920791T2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Interpolation von Bilddaten | |
DE69729603T2 (de) | Bildverarbeitungsgerät und -verfahren | |
DE60127016T2 (de) | Verfahren und Gerät zur Durchführung einer lokalen Farbkorrektur | |
DE3315148C2 (de) | ||
DE60020887T2 (de) | Optischer fluss und bildaufbau | |
DE60028584T2 (de) | System und methode zur bildinterpolation | |
DE10136423A1 (de) | Kantenverbesserung von Graustufenbildern | |
DE69736878T2 (de) | Verfahren zur Umsetzung von Farbdaten | |
DE69925430T2 (de) | Verfahren zur Reduzierung von Artefakterscheinungen in der Raster-Elektronenmikroskopie | |
DE10137211A1 (de) | Kantenverbesserungsprozessor und Verfahren mit einstellbarer Graustufenausgabe |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: G06T 3/40 |
|
8130 | Withdrawal |