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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Diese
Erfindung bezieht sich auf ein neues Protein und seine DNA, welche
als diagnostische Marker oder Arzneimitteltarget für Bronchialasthma, chronisch-obstruktive
Lungenerkrankung usw. und ebenso als ein Therapeutikum, ein Prophylaktikum oder
dergleichen für
Infektionskrankheiten, Immuninsuffizienz usw. nützlich sind.
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STAND DER
TECHNIK
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Bronchialasthma
ist eine chronische Entzündungskrankheit
der Atemwege, was Atemwegsstenose zeigt, wobei die Symptome, wie
paroxysmale Dyspnoe, pfeifendes Atemgeräusch, Husten usw. beobachtet
werden. Viele Zellen, wie Bronchienepithelzellen, Mastzellen, eosinophile
Zellen, T-Lymphozyten usw., sind bei ihrem Ausbruch und der Entwicklung
involviert. Eine der wichtigsten Eigenschaften von Bronchialasthma
ist, daß die
Atemwege für
Reizmittel (Atemwegshyperreaktivität) hyperreaktiv sind. Diese
Atemwegshyperreaktivität
ist der Atemwegsentzündung
zuzuschreiben, die hauptsächlich
aufgrund der Exfoliation von Bronchienepithelzellen durch Neurotransmitter,
sekretiert aus den Zellen wie eosinophile Zellen usw., die in die
Atemwege eindringen, verursacht wird, und es wird ebenso angenommen,
daß genetische
Faktoren oder Umweltfaktoren die Atemwegshyperreaktivität mit Komplikationen
angreifen werden.
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Wenn
die Entzündungsreaktion
der Atemwege durch äußere Reizmittel
(Allergene, Abgase) oder Virusinfektion ausgelöst wird, werden die Adhäsionsmoleküle, einschließlich VCAM-1,
ICAM-1 und dergleichen, auf Bronchienepithelzellen oder auf Kapillarendothelzellen
um die Bronchien exprimiert [J. Allergy Clin. Immunol., 96, 941
(1995)], so daß Zytokine oder
chemotaktische Substanzen produziert werden. Bei Patienten mit Bronchialasthma
wird die Funktion der T-Helferzellen vom Th2-Typ aktiviert, um die
Produktion von Zytokinen vom Th2-Typ, wie IL-3, IL-4, IL-5, IL-13,
GM-CSF usw., oder Chemokinen, wie Eotaxin, RANTES usw. zu erhöhen. IL-4
oder IL-13 weisen die Aktivität
zum Induzieren der IgE-Produktion auf,
und IL-3 oder IL-4 weisen die Aktivität zum Induzieren des Wachstums
von Mastzellen auf. Außerdem
differenzieren und proliferieren Eosinophile als Antwort auf IL-5,
GM-CSF usw. und dringen in die Atemwege als Antwort auf Eotaxin
oder RANTES ein [Allergy Asthma Proc., 20, 141 (1999)].
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Epithelzellen,
die die Bronchialschleimhaut bedecken, weisen nicht nur die Barrierefunktion,
die direkte Durchlässigkeit
von äußeren Reizmitteln
in Submukosagewebe verhindert, und die Funktion, Schleimsekretionen
oder Fremdstoffe auszuscheiden, auf, sondern regulieren ebenso die
Bronchokonstriktion durch sekretierte Epithel-abgeleitete Glattmuskel-Relaxationsfaktoren
usw. Eosinophile, die in die Atemwege des Patienten mit Bronchialasthma eindringen,
setzen während
der Degranulation von intrazellulären Granula Proteine wie aktiviertes
MBP (Major Basic Protein), ECP (eosinophiles kationisches Protein)
usw. frei [Compr. Ther., 20, 651 (1994)]. Durch die zytotoxische
Wirkung dieser Granulaproteine treten die Exfoliation und Schäden der Epithelzellen
auf. Die Exfoliation von Epithelzellen führt zur Exponierung von Sinnesnervenenden,
zur Erhöhung
der Epithelpermeabilität
und zum Verlust der Epithel-abgeleiteten Glattmuskelrelaxationsfaktoren.
Ebenso erhöhen
Leukotrien C4 (LTC4) oder Blutplättchen-Aktivierungsfaktor
(PAF), die durch Eosinophile produziert wurden, die Spannung des
Bronchienglattmuskels. Es wird angenommen, daß sich, wenn sich die vorstehenden
Veränderungen
wiederholen, was es chronisch macht, die Bronchienwände verdicken
würden,
so daß Atemwegshyperreaktivität verursacht
wird.
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Wie
oben erwähnt,
ist es bekannt, daß die Gene
der Zytokine oder Adhäsionsmoleküle, die oben
beschrieben werden, immer stärker
exprimiert werden, begleitet von der Entzündung der Atemwege, aber es
gibt keinen Bericht über
die systematische Analyse der Veränderung der Gene, deren Expression
in der Läsion
von Lunge/Bronchien lokalisiert ist und die mit dem Ausbruch der
Atemwegshyperreaktivität
verbunden sind.
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Andererseits
wurde Chitinaseaktivität
in Blutplasma aus Patienten mit Gaucher-Krankheit nachgewiesen [J.
Clin. Invest., 93, 1288 (1994)], das Protein wurde als einzige Chitinase
bei einem Säuger gereinigt
[J. Biol. Chem., 270, 2198 (1995)] und das Gen wurde geklont [J.
Biol. Chem., 270, 26252 (1995)]. Diese Chitinase ist als ein Krankheitsmarker verwendet
worden, aber es ist keine Beziehung zwischen Bronchialasthma und
Chitinase berichtet worden.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein neues Protein, dessen Expression
sich in der Lunge/Bronchien mit erhöhter Atemwegshyperreaktivität erhöht, oder
Salze davon, sein Teilpeptid oder Salze davon, sein Signalpeptid;
eine DNA, die das Protein codiert, sein Teilpeptid oder Signalpeptid;
rekombinante Vektoren; Transformanten; Verfahren zur Herstellung des
Proteins; pharmazeutische Zusammensetzungen, umfassend das Protein
oder die DNA; Antikörper
gegen das Protein; Verfahren zum Screenen von Verbindungen, die
die Expression des Proteins unterdrücken oder beschleunigen; Verfahren
zum Screenen von Verbindungen, die die Aktivität des Proteins unterdrücken oder
beschleunigen; Verbindungen, die durch die Screening-Verfahren erhältlich sind;
usw. bereit.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Die
betreffenden Erfinder führten
intensive Studien durch, um die vorerwähnten Probleme zu lösen, und
entdeckten infolgedessen ein Gen, dessen Expression sich in der/den
Lunge/Bronchien eines Mausasthmamodels merklich erhöhte. Außerdem hatten
die Erfinder, basierend auf der Basensequenz dieses Gens, beim Klonen
einer cDNA mit einer neuen Basensequenz aus einer menschlichen Magen-cDNA-Bibliothek
Erfolg, und fanden heraus, daß ein
Protein, das durch die cDNA codiert wird, zu der Chitanasefamilie
gehört.
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Basierend
auf diesen Ergebnissen setzten die Erfinder ihre Untersuchungen
fort, um die vorliegende Erfindung zu erreichen.
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Das
heißt,
die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die folgenden Merkmale.
- (1) Protein, enthaltend die Aminosäuresequenz, die
durch SEQ ID Nr. 1 dargestellt ist, oder ein Salz hiervon.
- (2) DNA, enthaltend eine DNA, die das Protein gemäß (1) codiert.
- (3) DNA gemäß (2) mit
der Basensequenz, die durch SEQ ID Nr. 3 dargestellt ist.
- (4) Rekombinanter Vektor, enthaltend die DNA gemäß (2).
- (5) Transformante, transformiert mit dem rekombinanten Vektor
gemäß (4).
- (6) Verfahren zur Herstellung des Proteins gemäß (1) oder
eines Salzes hiervon, umfassend das Kultivieren der Transformante
von (5) und Produzieren und Akkumulieren des Proteins gemäß (1) und
Sammeln desselben.
- (7) Pharmazeutikum, umfassend das Protein gemäß (1) oder
ein Salz hiervon oder die DNA gemäß (2).
- (8) Antikörper
gegen das Protein gemäß (1) oder ein
Salz hiervon.
- (9) Verfahren zum Screenen einer Verbindung oder eines Salzes
hiervon, die zur Förderung
oder Inhibierung der Aktivität
des Proteins gemäß (1) oder
eines Salzes hiervon fähig
ist, umfassend die Verwendung des Proteins gemäß (1) oder eines Salzes hiervon.
- (10) Kit zum Screenen einer Verbindung oder eines Salzes hiervon,
die zum Fördern
oder Inhibieren der Aktivität
des Proteins gemäß (1) oder
eines Salzes hiervon fähig
ist, umfassend das Protein gemäß (1) oder
ein Salz hiervon.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
die Gewebeverteilung des ECF-L-Gens (mRNA) in einer normalen Maus
und einer Modellmaus mit erhöhter
Atemwegshyperreaktivität,
wobei Lu, H, Li, Ki, Br, Thy, Sp, SI, LI, St und PBL Lunge, Herz,
Leber, Niere, Gehirn, Thymus, Milz, Dünndarm, Dickdarm, Magen bzw.
periphere Blutlymphozyte in Beispiel 2 bezeichnen.
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2 zeigt
einen Verabreichungsplan in dem in Beispiel 3 beschriebenen Experiment.
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3 zeigt
die Veränderung
der Atemwegsreaktivität
im Verlauf der Zeit durch die Verabreichung von Acetylcholin in
einer Dosis von 500 μg/kg, wobei
Ach Acetylcholin ist.
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4 zeigt
die Veränderung
im Verlauf der Zeit in zahlreichen eingedrungenen Zellen in der
alveolären
Lavageflüssigkeit,
die in Beispiel 3 gezeigt wird, wobei Mϕ, Eos, Neu und
Lym Makrophage, Eosinophile, Neutrophile bzw. Lymphozyte bezeichnen.
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5 zeigt
die Veränderung
des ECF-L-Gens (mRNA) im Verlauf der Zeit in einer Modellmaus mit
erhöhter
Atemwegshyperreaktivität,
die in Beispiel 3 gezeigt wird.
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6 gibt
die Expressionsstelle des ECF-L-Gens auf gefrorenen Abschnitten
von der Modellmaus mit erhöhter
Atemwegshyperreaktivität
und der normalen Maus an, gezeigt in Beispiel 4.
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7 zeigt
einen Vergleich der Basensequenz zwischen DNA (menschliches ECF-L),
die das vom Menschen stammende ECF-L-artige Protein codiert, und
dem Maus-ECF-L-Gen (Maus ECF-L).
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8 zeigt
einen Vergleich der Aminosäuresequenz
zwischen dem vom Menschen stammenden ECF-L-artigen Protein (menschliches
ECF-L) und dem Maus-ECF-L-Gen (Maus ECF-L).
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9 zeigt
einen Vergleich der Aminosäuresequenz
zwischen dem vom Menschen stammenden ECF-L-artigen Protein (menschliches
ECF-L) und anderen Proteinen (menschliche Chitotriosidase, menschliches
HC-gp39prt, menschliches YKL-39), die zu der Chitinasefamilie gehören (fortgesetzt
mit 10).
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10 zeigt
einen Vergleich der Aminosäuresequenz
zwischen dem vom Menschen stammenden ECF-L-artigen Protein (menschliches
ECF-L) und anderen Proteinen (menschliche Chitotriosidase, menschliches
HC-gp39prt, menschliches YKL-39), die zu der Chitinasefamilie gehören (Fortsetzung
von 9).
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11 zeigt
die Gewebeverteilung des Gens (mRNA), das das vom Menschen stammende ECF-L-artige
Protein codiert.
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BESTE WEISE
ZUR DURCHFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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Das
erfindungsgemäße Protein,
enthaltend die Aminosäuresequenz,
die durch SEQ ID Nr. 1 dargestellt ist, (hierin nachstehend manchmal
als erfindungsgemäßes Protein
bezeichnet), kann jedes Protein sein, das aus jeglichen Zellen vom
Menschen oder anderen Warmbluttieren (beispielsweise Meerschwein,
Ratte, Maus, Huhn, Kaninchen, Schwein, Schaf, Rind, Affe usw.) stammt,
wie Hepatozyt, Splenozyt, Nervenzellen, Glialzellen, β-Zellen der
Bauchspeicheldrüse,
Knochenmarkzellen, Mesangiumzellen, Langerhans-Zellen, Epidermiszellen,
Epithelzellen, Becherzellen, Endothelzellen, Glattmuskelzellen,
Fibroblasten, Fibrozyten, Myozyten, Fettzellen, Immunzellen (beispielsweise
Makrophage, T-Zellen, B-Zellen, natürliche Killerzellen, Mastzellen,
Neutrophile, Basophile, Eosinophile, Monozyten), Megakaryozyten,
Synovialzellen, Chondrozyten, Knochenzellen, Osteoblasten, Osteoklasten,
Brustdrüsenzellen,
Hepatozyten- oder Interstitialzellen; oder die entsprechenden Präkursorzellen,
Stammzellen, Krebszellen usw; oder jegliche Gewebe, wo diese Zellen vorliegen,
wie Gehirn oder jede der Gehirnregionen (beispielsweise Bulbus olfactorius,
Mandelkern, Basalganglien, Hippocampus, Thalamus, Hypothalamus,
Hirnrinde, Medulla oblongata, Kleinhirn), Rückenmark, Hypophyse, Magen,
Bauchspeicheldrüse, Niere,
Leber, Geschlechtsdrüse,
Schilddrüse,
Gallenblase, Knochenmark, Nebenniere, Haut, Muskel, Lunge, Magen-Darm-Trakt
(beispielsweise Dickdarm und Dünndarm),
Blutgefäß, Herz,
Thymus, Milz, Glandula submandibularis, peripheres Blut, Prostata, Hoden,
Eierstock, Plazenta, Gebärmutter,
Knochen, Gelenk, Skelettmuskel usw.; die Proteine können ebenso
synthetische Proteine sein.
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Als
Aminosäuresequenz
mit im wesentlichen derselben Aminosäuresequenz wie die, die durch SEQ
ID Nr. 1 gezeigt wird, gibt es Aminosäuresequenzen mit mindestens
etwa 80 % Homologie, bevorzugt mindestens etwa 90 % Homologie und
am stärksten
bevorzugt mindestens etwa 95 % Homologie, zu der Aminosäuresequenz,
die durch SEQ ID Nr. 1 gezeigt wird.
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Bevorzugte
Beispiele des Proteins, enthaltend im wesentlichen dieselbe Aminosäuresequenz wie
die Aminosäuresequenz,
die durch SEQ ID Nr. 1 gezeigt wird, umfassen Proteine mit im wesentlichen derselben
Aminosäuresequenz
wie der Aminosäuresequenz,
die durch die SEQ ID Nr. 1 gezeigt wird, und mit Eigenschaften,
die im wesentlichen äquivalent
zu der des Proteins mit der Aminosäuresequenz sind, die durch
SEQ ID Nr. 1 gezeigt wird, usw.
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Beispiele
der Eigenschaften, die im wesentlichen äquivalent sind, umfassen Expressionsmuster, Expressionstiming,
Chitinaseaktivität
und dergleichen in der/den Lunge/Bronchien. Im wesentlichen äquivalent
soll so verstanden werden, daß die
Natur dieser Eigenschaften qualitativ äquivalent ist. Vorzugsweise
sind das Expressionsmuster, das Expressionstiming, die Chitinaseaktivität usw. in
der/den Lunge/Bronchien äquivalent,
aber Unterschiede im Grad, wie Niveau dieser Eigenschaften, quantitativer Faktoren,
wie Molekulargewicht des Proteins., können vorliegen und möglich sein.
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Beispiele
des erfindungsgemäßen Proteins umfassen
sogenannte Muteine, wie Proteine, enthaltend 1) die Aminosäuresequenz,
die durch die SEQ ID Nr. 1 dargestellt ist, von der mindestens 1
oder 2 (vorzugsweise etwa 1 bis etwa 30, stärker bevorzugt etwa 1 bis etwa
10 und am stärksten
bevorzugt mehrere (1 bis 5)) Aminosäuren deletiert sind; 2) die
Aminosäuresequenz,
die durch die SEQ ID Nr. 1 dargestellt ist, zu der mindestens 1
oder 2 (vorzugsweise etwa 1 bis etwa 30, stärker bevorzugt etwa 1 bis etwa 10
und am stärksten
bevorzugt mehrere (1 bis 5)) Aminosäuren hinzugefügt sind;
3) die Aminosäuresequenz,
die durch die SEQ ID Nr. 1 dargestellt ist, in die mindestens 1
oder 2 (vorzugsweise etwa 1 bis etwa 30, stärker bevorzugt etwa 1 bis etwa
10 und am stärksten
bevorzugt mehrere (1 bis 5)) Aminosäuren insertiert sind; 4) die
Aminosäuresequenz,
die durch die SEQ ID Nr. 1 dargestellt ist, bei der mindestens 1
oder 2 (vorzugsweise etwa 1 bis etwa 30, stärker bevorzugt etwa 1 bis etwa
10 und am stärksten bevorzugt
mehrere (1 bis 5)) Aminosäuren
durch andere Aminosäuren
ersetzt sind; oder 5) eine Kombination der obigen Aminosäuresequenzen.
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In
der gesamten Beschreibung werden die Proteine gemäß dem konventionellen
Weg zum Beschreiben von Proteinen dargestellt, das heißt, der N-Terminus
(Aminoterminus) auf der linken und der C-Terminus (Carboxylterminus)
auf der rechten Seite. Bei dem erfindungsgemäßen Protein, einschließlich dem
Protein, enthaltend die Aminosäuresequenz,
die durch die SEQ ID Nr. 1 gezeigt wird, liegt der C-Terminus normalerweise
in Form einer Carboxylgruppe (-COOH) oder eines Carboxylats (-COO–) vor,
kann aber in Form eines Amids (-CONH2) oder eines
Esters (-COOR) vorliegen.
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Beispiele
der Estergruppe, die durch R dargestellt ist, umfassen eine C1-6-Alkylgruppe wie Methyl, Ethyl, n-Propyl,
Isopropyl, n-Butyl usw.; eine C3-8-Cycloalkylgruppe
wie Cyclopentyl, Cyclohexyl usw.; eine C6-12-Arylgruppe
wie Phenyl, α-Naphthyl usw.;
ein C7-14-Aralkyl wie eine Phenyl-C1-2-alkylgruppe, beispielsweise Benzyl, Phenethyl
usw.; eine α-Naphthyl-C1-2-alkylgruppe
wie α-Naphthylmethyl usw.;
Pivaloyloxymethyl und dergleichen.
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Wo
das erfindungsgemäße Protein
eine Carboxylgruppe (oder ein Carboxylat) an einer anderen Stellung
als dem C-Terminus enthält,
kann es amidiert oder verestert werden, und ein solches Amid oder ein
solcher Ester ist ebenso in das erfindungsgemäße Protein einbezogen. Die
Estergruppe kann dieselbe Gruppe wie die sein, die in bezug auf
den obigen C-Terminus beschrieben wurde.
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Außerdem umfassen
Beispiele des erfindungsgemäßen Proteins
Varianten der obigen Proteine, worin die Aminogruppe an dem N-Terminus
(beispielsweise Methioninrest) des Proteins mit einer Schutzgruppe
(beispielsweise einer C1-6-Acylgruppe wie
einer C1-6-Alkanoylgruppe, beispielsweise
Formylgruppe, Acetylgruppe usw.) geschützt ist; die, worin die N-terminale
Region in vivo gespalten wird und die so gebildete Glutamylgruppe
pyroglutaminiert wird; die, worin ein Substituent (beispielsweise
-OH, -SH, Aminogruppe, Imidazolgruppe, Indolgruppe, Guanidinogruppe
usw.) an der Seitenkette einer Aminosäure in dem Molekül mit einer
geeigneten Schutzgruppe (beispielsweise einer C1-6-Acylgruppe
wie einer C1-6-Alkanoylgruppe, beispielsweise
Formylgruppe, Acetylgruppe usw.) geschützt wird, oder konjugierte
Proteine wie Glykoproteine mit Zuckerketten.
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Spezielle
Beispiele des erfindungsgemäßen Proteins
umfassen ein vom menschlichen Magen stammendes Protein, enthaltend
die Aminosäuresequenz,
die durch die SEQ ID Nr. 1 dargestellt ist, und dergleichen.
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Das
erfindungsgemäße Protein,
enthaltend dieselbe oder im wesentlichen dieselbe Aminosäuresequenz
wie die Aminosäuresequenz,
die durch die SEQ ID Nr. 1 dargestellt ist, umfaßt außerdem beispielsweise Präkursorproteine,
in denen mindestens eine oder zwei Aminosäuren, vorzugsweise etwa 1 bis
etwa 200, stärker
bevorzugt etwa 1 bis etwa 100, und am stärksten bevorzugt etwa 1 bis
etwa 50, Aminosäuren
am N-Terminus oder (und) am C-Terminus des erfindungsgemäßen Proteins,
das oben beschrieben ist, konjugiert werden (hierin nachstehend manchmal
lediglich als das erfindungsgemäße Präkursorprotein
bezeichnet).
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Das
erfindungsgemäße Präkursorprotein kann
Proteine sein, die aus Zellen von beispielsweise Menschen und anderen
Warmbluttieren stammen (beispielsweise Meerschweinchen, Ratte, Maus, Huhn,
Kaninchen, Schwein, Schaf, Rind, Affe usw.), oder jedes Gewebe,
in dem diese Zellen vorliegen; oder kann ebenso synthetische Proteine
sein.
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Das
erfindungsgemäße Präkursorprotein kann
jedes Protein sein, das zur Produktion des oben beschriebenen erfindungsgemäßen Proteins
fähig ist.
Daher können
Unterschiede in den quantitativen Faktoren wie Molekulargewicht
des Proteins vorliegen und zulässig
sein.
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In
dem erfindungsgemäßen Präkursorprotein
liegt der C-Terminus normalerweise in Form einer Carboxylgruppe
(-COOH) oder eines Carboxylats (-COO–)
vor, kann aber in Form eines Amids (-CONH2)
oder eines Esters (-COOR) wie in dem oben beschriebenen erfindungsgemäßen Protein vorliegen.
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Wenn
das erfindungsgemäße Präkursorprotein
andere Carboxylgruppen (oder Carboxylate) als am C-Terminus enthält, umfaßt das Präkursorprotein außerdem Proteine,
in denen die Carboxylgruppen amidiert oder verestert sind; die,
worin die Aminogruppe des N-terminalen Aminosäurerestes (beispielsweise Methioninrest)
mit einer Schutzgruppe geschützt
ist; die, worin die N-terminale Region in vivo gespalten ist und
das so gebildete Glutamin pyroglutaminiert ist; die, wobei ein Substituent
an der Seitenkette einer Aminosäure
in dem Molekül
mit einer geeigneten Schutzgruppe geschützt ist; oder konjugierte Proteine
wie die sogenannten Glykoproteine, an die Zuckerketten gebunden
sind; usw., wie in dem oben beschriebenen erfindungsgemäßen Protein.
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Spezielle
Beispiele des erfindungsgemäßen Präkursorproteins
sind ein Protein, bei dem das erfindungsgemäße Signalpeptid, enthaltend
die Aminosäuresequenz,
die durch die später
beschriebene SEQ ID Nr. 2 dargestellt ist, an den N-Terminus des erfindungsgemäßen Proteins,
das durch die SEQ ID Nr. 1 dargestellt ist, gebunden ist (d. h.,
ein Protein, enthaltend die Aminosäuresequenz, die durch die SEQ
ID Nr. 5 dargestellt ist), und dergleichen.
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Beispielsweise
kann das erfindungsgemäße Präkursorprotein,
enthaltend das erfindungsgemäße Signalpeptid,
das später
beschrieben wird, das erfindungsgemäße Protein extrazellulär effizient
sekretieren. Das Präkursorprotein
ist ebenso als ein Zwischenprodukt zur Herstellung des erfindungsgemäßen Proteins
nützlich.
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Das
erfindungsgemäße Präkursorprotein kann
eine ähnliche
Aktivität
wie das erfindungsgemäße Proteins
aufweisen und in ähnlicherweise
wie das erfindungsgemäße Protein
verwendet werden.
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Das
Teilpeptid (hierin nachstehend manchmal nur als das erfindungsgemäße Teilpeptid
bezeichnet) des erfindungsgemäßen Proteins
kann irgendein Peptid sein, so lange wie es ein Teilpeptid des oben
beschriebenen erfindungsgemäßen Proteins
ist und vorzugsweise die Eigenschaften aufweist, die denen des oben
beschriebenen erfindungsgemäßen Peptids äquivalent
sind. Beispiele des Teilpeptids umfassen Peptide, das mindestens
20, bevorzugt mindestens 50, stärker
bevorzugt mindestens 70, noch stärker
bevorzugt mindestens 100 und am stärksten bevorzugt mindestens
200, Aminosäuren
in der konstituierenden Aminosäuresequenz
des erfindungsgemäßen Proteins
enthält,
und dergleichen.
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Das
erfindungsgemäße Teilpeptid
kann Peptide sein, enthaltend die Aminosäuresequenz, von der mindestens
1 oder 2 (bevorzugt etwa 1 bis etwa 10 und stärker bevorzugt etwa mehrere
(1 bis 5)) Aminosäuren
deletiert sind; Peptide, zu denen mindestens 1 oder 2 (bevorzugt
etwa 1 bis etwa 10 und stärker
bevorzugt etwa mehrere (1 bis 5)) Aminosäuren hinzugefügt sind;
Peptide, in die mindestens 1 oder 2 (bevorzugt etwa 1 bis etwa 10
und am stärksten
bevorzugt mehrere (1 bis 5)) Aminosäuren insertiert sind; oder
Peptide, bei denen mindestens 1 oder 2 (bevorzugt etwa 1 bis etwa
10 und am stärksten
bevorzugt mehrere (1 bis 5)) Aminosäuren durch andere Aminosäuren ersetzt
sind.
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In
dem erfindungsgemäßen Teilpeptid
liegt der C-Terminus normalerweise in Form einer Carboxylgruppe
(-COOH) oder eines Carboxylats (-COO–) vor,
aber kann in Form eines Amids (-CONH2) oder eines
Esters (-COOR) vorliegen, wie in dem oben beschriebenen erfindungsgemäßen Protein.
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Wenn
das erfindungsgemäße Teilpeptid
andere Carboxylgruppen (oder Carboxylate) als am C-Terminus enthält, umfaßt das Teilpeptid
außerdem Proteine,
worin die Carboxylgruppen amidiert oder verestert sind; die, worin
die Aminogruppe des N-terminalen Aminosäurerests (beispielsweise Methioninrest)
mit einer Schutzgruppe geschützt
sind; die, worin die N-terminale Region in vivo gespalten ist und das
so gebildete Glutamin pyroglutaminiert ist; die, worin ein Substituent
an der Seitenkette einer Aminosäure
in dem Molekül
mit einer geeigneten Schutzgruppe geschützt ist, oder konjugierte Proteine,
wie die sogenannten Glykoproteine, an die Zuckerketten gebunden
sind, usw., wie in dem oben beschriebenen Protein.
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Das
erfindungsgemäße Teilpeptid
kann ebenso als ein Antigen zur Produktion von Antikörpern verwendet
werden.
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Als
das erfindungsgemäße Signalpeptid
werden die eingesetzt, die dieselbe oder im wesentlichen dieselbe
Aminosäuresequenz
wie die Aminosäuresequenz
enthalten, die beispielsweise durch die SEQ ID Nr. 2 dargestellt
ist, und dergleichen (hierin nachstehend manchmal nur als das erfindungsgemäße Signalpeptid
bezeichnet).
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Das
erfindungsgemäße Signalpeptid
kann Proteine sein, die aus Zellen von beispielsweise Menschen oder
anderen Warmbluttieren stammen (beispielsweise Meerschweinchen,
Ratte, Maus, Huhn, Kaninchen, Schwein, Schaf, Rind, Affe usw.), oder
jedes Gewebe, in dem diese Zellen vorliegen; oder kann ebenso synthetische
Proteine sein.
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Als
die Aminosäuresequenz
mit im wesentlichen derselben Aminosäuresequenz wie die Aminosäuresequenz,
die durch die SEQ ID Nr. 2 gezeigt ist, gibt es Aminosäuresequenzen
mit mindestens etwa 70 % Homologie, bevorzugt mindestens etwa 80
% Homologie, stärker
bevorzugt mindestens etwa 90 % und am stärksten bevorzugt mindestens
etwa 95 % Homologie zu der Aminosäuresequenz, die durch die SEQ
ID Nr. 2 gezeigt ist. Spezieller kann das Signalpeptid irgendein
Peptid sein, das im wesentlichen dieselbe Aminosäuresequenz wie die Aminosäuresequenz,
die durch die SEQ ID Nr. 2 gezeigt wird, aufweist und die Funktion
als ein Signalpeptid aufweisen kann. Daher können Unterschiede in quantitativen Faktoren
wie Molekulargewicht des Proteins vorliegen und zulässig sein.
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Das
erfindungsgemäße Signalpeptid
kann Peptide sein, enthaltend die Aminosäuresequenz, von der mindestens
1 oder 2 (bevorzugt etwa 1 bis etwa 10 und stärker bevorzugt mehrere (1 bis
5)) Aminosäuren
deletiert sind; Peptide, zu denen mindestens 1 oder 2 (bevorzugt
etwa 1 bis etwa 10 und stärker
bevorzugt mehrere (1 bis 5)) Aminosäuren hinzugefügt sind;
Peptide, in die mindestens 1 oder 2 (bevorzugt etwa 1 bis etwa 10
und stärker
bevorzugt mehrere (1 bis 5)) Aminosäuren insertiert sind; oder Peptide,
bei denen mindestens 1 oder 2 (bevorzugt etwa 1 bis etwa 10 und
stärker
bevorzugt mehrere (1 bis 5)) Aminosäuren durch andere Aminosäuren ersetzt
sind.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Signalpeptid liegt
der C-Terminus normalerweise in Form einer Carboxylgruppe (-COOH)
oder eines Carboxylats (-COO–) vor, aber können in
Form eines Amids (-CONH2) oder eines Esters
(-COOR) vorliegen, wie in dem oben beschriebenen erfindungsgemäßen Protein.
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Wenn
das erfindungsgemäße Signalpeptid andere
Carboxylgruppen (oder Carboxylate) als am C-Terminus enthält, umfaßt das Signalpeptid
außerdem
Proteine, worin die Carboxylgruppen amidiert oder verestert sind;
die, worin die Aminogruppe des N-terminalen Aminosäurerests
(beispielsweise Methioninrest) mit einer Schutzgruppe geschützt ist;
die, worin die N-terminale Region in vivo gespalten wird und das
so gebildete Glutamin pyroglutaminiert ist; die, worin ein Substituent
an der Seitenkette einer Aminosäure
in dem Molekül
mit einer geeigneten Schutzgruppe geschützt ist, oder konjugierte Proteine,
wie die sogenannten Glykoproteine, an die Zuckerketten gebunden
sind; usw., wie in dem oben beschriebenen erfindungsgemäßen Protein.
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Spezielle
Beispiele des erfindungsgemäßen Signalpeptids
sind Peptide, enthaltend die Aminosäuresequenz, die durch die SEQ
ID Nr. 2 dargestellt ist, worin das erfindungsgemäße Protein,
enthaltend die Aminosäuresequenz,
die durch die SEQ ID NR. 1 dargestellt ist, aus dem erfindungsgemäßen Präkursorprotein,
enthaltend die Aminosäuresequenz,
die durch die SEQ ID NR. 5 dargestellt ist, entfernt worden ist,
und dergleichen.
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Das
erfindungsgemäße Signalpeptid
kann eine Vielzahl von extrazellulären Sekretionsproteinen, einschließlich des
erfindungsgemäßen Proteins, extrazellulär effizient
sekretieren.
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Das
Protein, Präkursorprotein,
Teilpeptid oder Signalpeptid der vorliegenden Erfindung kann in Form
von Salzen mit physiologisch akzeptablen Säuren (beispielsweise anorganischen
Säuren
oder organischen Säuren)
oder Basen (beispielsweise Alkalimetallsalzen), vorzugsweise in
Form von physiologisch akzeptablen Säureadditionssalzen verwendet werden.
Bei spiele von solchen Salzen sind Salze mit anorganischen Säuren (beispielsweise
Salzsäure, Phosphorsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure), Salze
mit organischen Säuren
(beispielsweise Essigsäure,
Ameisensäure,
Propionsäure,
Fumarsäure,
Maleinsäure,
Bernsteinsäure,
Weinsäure,
Zitronensäure,
Apfelsäure,
Oxasäure,
Benzoesäure, Methansulfonsäure, Benzolsulfonsäure) und
dergleichen.
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Das
Protein, Präkursorprotein,
Teilpeptid oder Signalpeptid der vorliegenden Erfindung oder Salze
davon können
durch ein öffentlich
bekanntes Verfahren hergestellt werden, das verwendet wird, um ein
Protein aus oben beschriebenen menschlichen oder anderen Warmbluttierzellen
oder -geweben zu reinigen. Alternativ können sie ebenso durch Kultivieren
von Transformanten, die DNAs enthalten, die diese Proteine oder
Peptide codieren, hergestellt werden. Außerdem können sie ebenso durch eine Modifikation
der Verfahren zur Peptidsynthese hergestellt werden, die hierin
nachstehend beschrieben wird.
-
Wo
diese Proteine oder Peptide aus menschlichen oder Säugetiergeweben
oder -zellen hergestellt werden, werden die menschlichen oder Säugetiergeweben
oder -zellen homogenisiert, dann mit einer Säure oder dergleichen extrahiert,
und das Extrakt wird isoliert und durch eine Kombination aus Chromatographietechniken,
wie Umkehrphasenchromatographie, Ionenaustauschchromatographie und
dergleichen, gereinigt.
-
Um
das Protein, Präkursorprotein,
Teilpeptid oder Signalpeptid der vorliegenden Erfindung oder Amide
davon zu synthetisieren, können
kommerziell erhältliche
Harze, die für
die Proteinsynthese genutzt werden können, verwendet werden. Beispiele
von solchen Harzen umfassen Chlormethylharz, Hydroxymethylharz,
Benzhydrylaminharz, Aminomethylharz, 4-Benzyloxybenzylalkoholharz,
4-Methylbenzhydrylaminharz, PAM-Harz, 4-Hydroxymethylmethylphenylacetamidomethylharz,
Polyacrylamidharz, 4-(2',4'-Dimethoxyphenyl-hydroxymethyl)phenoxyharz,
4-(2',4'-Dimethoxyphenyl-Fmocaminoethyl)phenoxyharz
usw. Unter Verwendung dieser Harze werden Aminosäuren, in denen α-Aminogruppen
und funktionelle Gruppen an den Seitenketten geeignet geschützt werden,
auf dem Harz in der Reihenfolge der Sequenz des jeweiligen Proteins
oder Peptids gemäß verschiedenen
Kondensationsverfahren, die in der Technik öffentlich bekannt sind, kondensiert.
Am Ende der Reaktion wird das Protein oder Peptid aus dem Harz entfernt
und gleichzeitig werden die Schutzgruppen entfernt. Dann wird die
intramolekulare Disulfidbin dungen bildende Reaktion in einer stark
verdünnten
Lösung
durchgeführt,
um das jeweilige Protein oder Peptid oder Amide davon zu erhalten.
-
Für die Kondensation
der oben beschriebenen geschützten
Aminosäuren
kann eine Vielzahl von Aktivierungsreagenzien für die Proteinsynthese verwendet
werden, aber Carbodiimide werden besonders bevorzugt eingesetzt.
Beispiele von solchen Carbodiimiden umfassen DCC, N,N'-Diisopropylcarbodiimid,
N-Ethyl-N'-(3-dimethylaminopropyl)carbodiimid
usw. Für
die Aktivierung durch diese Reagenzien werden die geschützten Aminosäuren in
Kombination mit einem Racemisierungsinhibitor (beispielsweise HOBt,
HOOBt) direkt zu dem Harz gegeben, oder die geschützten Aminosäuren werden
zuvor in Form von symmetrischen Säureanhydriden, HOBt-Estern
oder HOOBt-Estern aktiviert, gefolgt von der Zugabe der so aktivierten
Aminosäuren
zu dem Harz.
-
Lösungsmittel,
die zur Verwendung geeignet sind, um die geschützten Aminosäuren zu
aktivieren oder mit dem Harz zu kondensieren, können aus Lösungsmitteln ausgewählt werden,
die dafür
bekannt sind, daß sie
für Proteinkondensationsreaktionen nützlich sind.
Beispiele von solchen Lösungsmitteln sind
Säureamide
wie N,N-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid, N-Methylpyrrolidon
usw.; halogenierte Kohlenwasserstoffe wie Methylenchlorid, Chloroform
usw.; Alkohole wie Trifluorethanol usw.; Sulfoxide wie Dimethylsulfoxid
usw.; Ether wie Pyridin, Dioxan, Tetrahydrofuran usw.; Nitrile wie
Acetonitril, Propionitril usw.; Ester wie Methylacetat, Ethylacetat
usw.; und geeignete Gemische aus diesen Lösungsmitteln. Die Reaktionstemperatur
wird geeigneterweise aus dem Bereich ausgewählt, von dem bekannt ist, daß er auf
Proteinbindungsreaktionen anwendbar ist, und wird normalerweise
in dem Bereich von ungefähr –20 °C bis 50 °C ausgewählt. Die
aktivierten Aminosäurederivate
werden im allgemeinen in einem 1,5- bis 4fachen Überschuß verwendet. Die Kondensation
wird unter Verwendung der Ninhydrinreaktion untersucht; wenn die
Kondensation unzureichend ist, kann die Kondensation durch Wiederholen der
Kondensationsreaktion ohne Entfernung der Schutzgruppen vervollständigt werden.
Wenn die Kondensation selbst nach dem Wiederholen der Reaktion noch
unzureichend ist, werden nicht umgesetzte Aminosäuren mit Essigsäureanhydrid
oder Acetylimidazol acetyliert, um jede mögliche nachteilige Auswirkung
auf die anschließende
Reaktion zu beseitigen.
-
Beispiele
der Schutzgruppen, die verwendet werden, um die Ausgangsaminogruppen
zu schützen,
umfassen Z, Boc, t-Pentyloxycarbonyl, Isobornyloxycarbonyl, 4-Methoxybenzyloxycarbonyl,
Cl-Z, Br-Z, Adamantyloxycarbonyl, Trifluoracetyl, Phthaloyl, Formyl,
2-Nitrophenylsulphenyl, Diphenylphosphinothioyl, Fmoc usw.
-
Eine
Carboxylgruppe kann durch beispielsweise Alkylveresterung (in Form
von linearen, verzweigten oder cyclischen Alkylestern der Alkyleinheit,
wie Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, t-Butyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl,
Cycloheptyl, Cyclooctyl, 2-Adamantyl usw.), Aralkylveresterung (beispielsweise Veresterung
in Form von Benzylester, 4-Nitrobenzylester, 4-Methoxybenzylester,
4-Chlorbenzylester, Benzhydrylester usw.), Phenacylveresterung,
Benzyloxycarbonylhydrazidierung, t-Butoxycarbonylhydrazidierung,
Tritylhydrazidierung oder dergleichen geschützt werden.
-
Die
Hydroxylgruppe von Serin kann durch beispielsweise ihre Veresterung
oder Veretherung geschützt
werden. Beispiele von Gruppen, die geeigneterweise für die Veresterung
verwendet werden, umfassen eine niedere C1-6-Alkanoylgruppe
wie Acetylgruppe, eine Aroylgruppe wie Benzoylgruppe, und eine Gruppe,
die von Kohlensäure
abgeleitet ist, wie Benzyloxycarbonylgruppe und Ethoxycarbonylgruppe.
Beispiele einer Gruppe, die geeigneterweise für die Veretherung verwendet
wird, umfassen eine Benzylgruppe, Tetrahydropyranylgruppe, t-Butylgruppe usw.
-
Beispiele
von Gruppen zum Schützen
der phenolischen Hydroxylgruppe von Tyrosin umfassen Bzl, Cl2-Bzl, 2-Nitrobenzyl, Br-Z, t-Butyl usw.
-
Beispiele
von Gruppen, die verwendet werden, um die Imidazoleinheit von Histidin
zu schützen, umfassen
Tos, 4-Methoxy-2,3,6-trimethyl-benzolsulfonyl, DNP, Benzyloxymethyl,
Bum, Boc, Trt, Fmoc usw.
-
Beispiele
der aktivierten Carboxylgruppen in den Ausgansaminosäuren umfassen
die entsprechenden Säureanhydride,
Azide, aktivierten Ester (Ester mit Alkoholen (beispielsweise Pentachlorphenol,
2,4,5-Trichlorphenol, 2,4-Dinitrophenol, Cyanomethylalkohol, p-Nitrophenol,
HONB, N-Hydroxysuccimid, N-Hydroxyphthalimid, HOBt)). Als die aktivierten
Aminosäu ren,
in denen die Aminogruppen in dem Ausgangsmaterial aktiviert sind,
werden die entsprechenden Phosphoramide eingesetzt.
-
Um
die Schutzgruppen zu beseitigen (abzuspalten), werden verwendet:
die katalytische Reduktion unter Wasserstoffgasfluß in Gegenwart
eines Katalysators, wie Pd-Ruß oder
Pd-Kohlenstoff;
eine Säurebehandlung
mit wasserfreiem Fluorwasserstoff, Methansulfonsäure, Trifluormethansulfonsäure oder
Trifluoressigsäure,
oder einer Mischlösung
aus diesen Säuren;
eine Behandlung mit einer Base wie Diisopropylethylamin, Triethylamin,
Piperidin oder Piperazin; und Reduktion mit Natrium in flüssigem Ammoniak.
Die Beseitigung der Schutzgruppe durch die oben beschriebene Säurebehandlung
wird im allgemeinen bei einer Temperatur von ungefähr –20 °C bis 40 °C durchgeführt. Bei
der Säurebehandlung
ist es effizient, einen Kationenfänger, wie Anisol, Phenol, Thioanisol,
m-Cresol, p-Cresol, Dimethylsulfid, 1,4-Butandithiol oder 1,2-Ethandithiol
hinzuzugeben. Außerdem
wird die 2,4-Dinitrophenylgruppe, bekannt als die Schutzgruppe für das Imidazol
von Histidin, durch eine Behandlung mit Thiophenol entfernt. Die Formylgruppe,
die als die Schutzgruppe des Indols von Tryptophan verwendet wird,
wird durch die zuvor genannte Säurebehandlung
in Gegenwart von 1,2-Ethandithiol oder 1,4-Butandithiol sowie durch eine
Behandlung mit einem Alkali wie einer verdünnten Natriumhydroxidlösung und
verdünntem
Ammoniak entfernt.
-
Der
Schutz der funktionellen Gruppen, die nicht in die Reaktion der
Ausgangsmaterialien involviert sind, die Schutzgruppen, die Beseitigung
der Schutzgruppen und die Aktivierung der funktionellen Gruppen,
die in die Reaktion involviert sind, können geeigneterweise aus öffentlich
bekannten Gruppen und öffentlich
bekannten Verfahren ausgewählt
werden.
-
In
einem anderen Verfahren für
den Erhalt der Amide des gewünschten
Proteins oder Peptids wird beispielsweise die α-Carboxylgruppe der Carboxy-terminalen
Aminosäure
zuerst durch Amidierung geschützt;
die Peptid(protein)kette wird dann von der Aminogruppenseite auf
eine gewünschte
Länge verlängert. Danach
werden ein Protein oder Peptid, bei dem nur die Schutzgruppe der
N-terminalen α-Aminogruppe
der Peptidkette beseitigt worden ist, und ein Protein oder Peptid,
bei dem nur die Schutzgruppe der C-terminalen Carboxylgruppe beseitigt
worden ist, hergestellt. Die zwei Proteine oder Peptide werden in
einem Gemisch aus den oben beschriebenen Lösungsmitteln kondensiert. Die
Einzelheiten der Kondensationsreaktion sind dieselben wie oben beschrieben.
Nachdem das geschützte
Protein oder Peptid, das durch die Kondensation erhalten wurde, gereinigt
wird, werden alle Schutzgruppen durch das oben beschriebene Verfahren
beseitigt, um das gewünschte
rohre Protein oder Peptid zu erhalten. Dieses rohe Protein oder
Peptid wird durch verschiedene bekannte Reinigungsverfahren gereinigt.
Die Lyophilisierung der Hauptfraktion ergibt das Amid des gewünschten
Proteins oder Peptids.
-
Um
das veresterte Protein oder Peptid herzustellen, wird beispielsweise
die α-Carboxylgruppe der
Carboxy-terminalen Aminosäure
mit einem gewünschten
Alkohol kondensiert, um den Aminosäureester herzustellen, gefolgt
von der Verfahrensweise ähnlich
der Herstellung des obigen amidierten Proteins oder Peptids, um
das gewünschte
veresterte Protein oder Peptid zu erhalten.
-
Das
Teilprotein, Signalpeptid oder Salz davon der vorliegenden Erfindung
kann durch öffentlich bekannte
Verfahren zur Peptidsynthese oder durch Abspalten des Proteins oder
Präkursorproteins
der vorliegenden Erfindung mit einer geeigneten Peptidase hergestellt
werden. Für
die Verfahren für
die Peptidsynthese kann beispielsweise entweder die Festphasensynthese
oder Flüssigphasensynthese verwendet
werden. Das heißt,
das Teilpeptid oder die Aminosäuren,
die das erfindungsgemäße Teilpeptid oder
Signalpeptid bilden können,
werden mit dem übrigen
Teil kondensiert. Wo das Produkt Schutzgruppen enthält, werden
diese Schutzgruppen entfernt, um das gewünschte Peptid zu erhalten. Öffentlich
bekannte Verfahren zur Kondensation und Beseitigung der Schutzgruppen
werden nachstehend in 1) bis 5) beschrieben.
- 1) M. Bodanszky & M.A. Ondetti:
Peptide Synthesis, Interscience Publishers, New York (1966)
- 2) Schroeder & Luebke:
The Peptide, Academic Press, New York (1965)
- 3) Nobuo Izumiya, et al.: Peptide Gosei-no-Kiso to Jikken (Basics
and experiments of peptide synthesis), veröffentlicht von Maruzen Co.
(1975)
- 4) Haruaki Yajima & Shunpei
Sakakibara: Seikagaku Jikken Koza (Biochemical Experiment) 1, Tanpakushitsu
no Kagaku (Chemistry of Proteins) IV, 205 (1977)
- 5) Haruaki Yajima ed.: Zoku Iyakuhin no Kaihatsu (A sequel to
Development of Pharmaceuticals), Bd. 14, Peptide Synthesis, veröffentlicht
von Hirokawa Shoten
-
Nach
Beendigung der Reaktion kann das Produkt durch eine Kombination
von konventionellen Reinigungsverfahren gereinigt und isoliert werden, wie
Lösungsmittelextraktion,
Destillation, Säulenchromatographie,
Flüssigchromatographie
und Umkristallisierung, um das erfindungsgemäße Protein oder Peptid zu erhalten.
Wenn das Protein oder Peptid, das durch die obigen Verfahren erhalten
wurde, in freier Form vorliegt, kann das Peptid in ein geeignetes
Salz durch ein öffentlich
bekanntes Verfahren umgewandelt werden; wenn das Protein in einer
Salzform vorliegt, kann es in eine freie Form oder andere, unterschiedliche
Salzform durch ein öffentlich
bekanntes Verfahren umgewandelt werden.
-
Die
DNA, die das erfindungsgemäße Protein codiert,
kann irgendeine DNA sein, so lange wie sie die Basensequenz enthält, die
das oben beschriebene erfindungsgemäße Protein codiert. Die DNA
kann ebenso irgendeine der genomischen DNA, genomischen DNA-Bibliothek,
cDNA, die aus den oben beschriebenen Zellen oder Geweben stammt,
cDNA-Bibliothek, die aus den oben beschriebenen Zellen oder Geweben
stammt, und synthetische DNA sein.
-
Der
Vektor, der für
die Bibliothek verwendet werden soll, kann irgendeiner von Bakteriophage, Plasmid,
Cosmid, Phagemid und dergleichen sein. Außerdem kann die DNA durch Umkehrtranskriptase-Polymerase-Kettenreaktion
(hierin nachstehend als RT-PCR abgekürzt) mit der gesamten RNA-
oder mRNA-Fraktion, hergestellt aus den oben beschriebenen Zellen
oder Geweben, amplifiziert werden.
-
Speziell
kann die DNA, die das erfindungsgemäße Protein codiert, beispielsweise
eine DNA mit der Basensequenz, die durch die SEQ ID Nr. 3 dargestellt
ist, oder irgendeine DNA mit einer Basensequenz sein, die an eine
DNA mit der Basensequenz, die durch die SEQ ID Nr. 3 dargestellt
ist, unter stark stringenten Bedingungen hybridisierbar ist und
ein Protein codiert, das die Eigenschaften aufweist, die im wesentlichen
zu denen des erfindungsgemäßen Proteins äquivalent
sind.
-
Spezielle
Beispiele der DNA, die zu der DNA mit der Basensequenz, die durch
die SEQ ID Nr. 3 dargestellt ist, unter stark stringenten Bedingungen hybridisierbar
ist, umfassen DNAs mit mindestens etwa 80 % Homologie, bevorzugt
mindestens etwa 90 % Homologie und am stärksten bevorzugt mindestens
etwa 95 % Homologie, zu der Basensequenz, die durch die SEQ ID Nr.
3 dargestellt ist.
-
Die
Hybridisierung kann durch öffentlich
bekannte Verfahren oder durch eine Modifikation davon, beispielsweise
gemäß dem Verfahren,
das in Molecular Cloning, 2. Aufl., J. Sambrook et al., Cold Spring
Harbor Lab. Press, (1989) beschrieben wird, durchgeführt werden.
Eine kommerziell erhältliche Bibliothek
kann ebenso gemäß den Instruktionen
des beiliegenden Protokolls des Herstellers verwendet werden. Die
Hybridisierung kann vorzugsweise unter stark stringenten Bedingungen
durchgeführt
werden.
-
Die
hierin verwendeten stark stringenten Bedingungen sind beispielsweise
die in einer Natriumkonzentration bei etwa 19 mM bis etwa 40 mM,
bevorzugt etwa 19 mM bis etwa 20 mM bei einer Temperatur von etwa
50 °C bis
etwa 70 °C,
bevorzugt etwa 60 °C
bis etwa 65 °C.
Insbesondere sind Hybridisierungsbedingungen in einer Natriumkonzentration
bei etwa 19 mM bei einer Temperatur von etwa 65 °C am stärksten bevorzugt.
-
Spezieller
kann als die DNA, die das Protein mit der Aminosäuresequenz codiert, die durch
die SEQ ID Nr. 1 dargestellt ist, eine DNA eingesetzt werden, die
eine DNA mit der Basensequenz, die durch die SEQ ID Nr. 3 dargestellt
ist, enthält.
-
Die
DNA, die das erfindungsgemäße Präkursorprotein
codiert, kann jegliche DNA sein, so lange wie sie die Basensequenz
enthält,
die das oben beschriebene erfindungsgemäße Präkursorprotein codiert. Die
DNA kann ebenso irgendeine der genomischen DNA, genomischen DNA-Bibliothek,
cDNA, die aus den oben beschriebenen Zellen und Geweben stammt,
cDNA-Bibliothek, die aus den oben beschriebenen Zellen und Gewebe
stammt, und synthetische DNA sein.
-
Speziell
kann die DNA, die das erfindungsgemäße Präkursorprotein codiert, beispielsweise
irgendeine DNA mit der Basensequenz, die durch die SEQ ID Nr. 16
dargestellt ist, oder irgendeine DNA mit einer Basensequenz sein,
die zu einer DNA mit der Basensequenz, die durch die SEQ ID Nr.
16 dargestellt ist, hybridisierbar ist, und ein Protein codiert, das
das oben beschriebene erfindungsgemäße Protein produzieren kann.
-
Als
DNA, die zu der DNA mit der Basensequenz, die durch die SEQ ID Nr.
16 dargestellt ist, unter stark stringenten Bedingungen hybridisierbar
ist, gibt es beispielsweise DNAs, enthal tend die Basensequenzen
mit mindestens etwa 80 % Homologie, bevorzugt mindestens etwa 90
% Homologie und am stärksten
bevorzugt mindestens etwa 95 % Homologie, zu der Basensequenz, die
durch die SEQ ID Nr. 16 gezeigt wird.
-
Verfahren
für die
Hybridisierung und die stark stringenten Bedingungen, die verwendet
werden können,
sind dieselben wie die oben beschriebenen.
-
Spezieller
werden DNAs, enthaltend eine DNA mit der Basensequenz, die durch
die SEQ ID Nr. 16 dargestellt ist, und dergleichen als die DNA eingesetzt,
die das erfindungsgemäße Präkursorprotein, enthaltend
die Aminosäuresequenz,
die durch die SEQ ID Nr. 5 dargestellt ist, codiert.
-
Die
DNA, die das erfindungsgemäße Teilpeptid
codiert, kann irgendein Peptid sein, so lange wie es eine Basensequenz
enthält,
die das oben beschriebene erfindungsgemäße Teilpeptid codiert. Die DNA
kann ebenso irgendeine der genomischen DNA, genomischen DNA-Bibliothek, cDNA,
die aus den oben beschriebenen Zellen oder Geweben stammt, cDNA-Bibliothek, die aus
den oben beschriebenen Zellen oder Geweben stammt, und synthetische
DNA sein.
-
Als
DNA, die das erfindungsgemäße Teilpeptid
codiert, werden beispielsweise eine DNA mit einem Teil der Basensequenz,
die durch die SEQ ID Nr. 3 dargestellt ist, eine DNA mit einer Basensequenz, die
zu einer DNA mit der Basensequenz, die durch die SEQ ID Nr. 3 dargestellt
ist, unter stark stringenten Bedingungen hybridisierbar ist, und
einen Teil der DNA enthält,
die ein Protein mit den Eigenschaften codiert, die im wesentlichen
zu denen des erfindungsgemäßen Proteins äquivalent
sind, und dergleichen eingesetzt.
-
Die
DNA, die an die DNA mit der Basensequenz, die durch die SEQ ID Nr.
3 dargestellt ist, hybridisierbar ist, weist dieselbe Signifikanz,
wie oben beschrieben, auf.
-
Verfahren
für die
Hybridisierung und die stark stringenten Bedingungen, die verwendet
werden können,
sind dieselben wie die oben beschriebenen.
-
Die
DNA, die das erfindungsgemäße Signalpeptid
codiert, kann irgendein Peptid sein, so lange wie es eine Basensequenz
enthält,
die das oben beschriebene erfindungsgemäße Signalpeptid codiert. Die
DNA kann ebenso irgendeine der genomischen DNA, genomischen DNA-Bibliothek, cDNA,
die aus den oben beschriebenen Zellen oder Geweben stammt, cDNA-Bibliothek, die aus
den oben beschriebenen Zellen oder Geweben stammt, und synthetische
DNA sein.
-
Als
DNA, die das erfindungsgemäße Signalpeptid
codiert, werden beispielsweise eine DNA mit der Basensequenz, die
durch die SEQ ID Nr. 4 dargestellt ist, eine DNA mit einer Basensequenz,
die an einer DNA mit der Basensequenz, die durch die SEQ ID Nr.
4 dargestellt ist, unter stark stringenten Bedingungen hybridisierbar
ist und ein Peptid codiert, das die Funktion als ein Signalpeptid
zeigen kann, und dergleichen eingesetzt.
-
Als
DNA, die an die DNA mit der Basensequenz, die durch die SEQ ID Nr.
4 dargestellt ist, unter stark stringenten Bedingungen hybridisierbar
ist, werden beispielsweise DNAs, enthaltend die Basensequenz mit
mindestens etwa 70 % Homologie, bevorzugt mindestens etwa 80 % Homologie,
stärker bevorzugt
mindestens etwa 90 % Homologie und am stärksten bevorzugt mindestens
etwa 95 % Homologie, zu der Basensequenz, die durch die SEQ ID Nr. 4
dargestellt ist, eingesetzt.
-
Verfahren
für die
Hybridisierung und die stark stringenten Bedingungen, die verwendet
werden können,
sind dieselben wie die oben beschriebenen.
-
Spezieller
werden eine DNA, enthaltend eine DNA mit der Basensequenz, die durch
die SEQ ID Nr. 4 dargestellt ist, und dergleichen als die DNA, die
das erfindungsgemäße Signalpeptid,
enthaltend die Aminosäuresequenz,
die durch die SEQ ID Nr. 2 dargestellt ist, codiert, eingesetzt.
-
Zum
Klonen der DNAs, die das Protein, Präkursorprotein, Teilpeptid oder
Signalpeptid der vorliegenden Erfindung vollständig codieren (hierin nachstehend
manchmal nur als das erfindungsgemäße Protein bezeichnet), kann
die DNA entweder durch öffentlich
bekanntes PCR unter Verwendung von synthetischen DNA-Primern, enthaltend
einen Teil der Basensequenz des erfindungsgemäßen Proteins, amplifiziert
werden, oder die DNA, die in einen geeigneten Vektor insertiert
wird, kann durch Hybridisierung mit einem markierten DNA-Fragment
oder synthetischer DNA, die einen Teil oder die gesamte Region des
erfindungsgemäßen Proteins
codiert, gescreent werden. Die Hybridisierung kann beispielsweise
gemäß dem Verfahren
durchgeführt
werden, das in Molecular Cloning, 2nd (J. Sambrook et al., Cold
Spring Harbor Lab. Press, 1989) beschrieben wird. Wo die Hybridisierung
unter Verwendung einer kommerziell erhältlichen Bibliothek durchgeführt wird;
können
die Verfahrensweisen gemäß dem Protokoll
durchgeführt
werden, welches in den beiliegenden Instruktionen beschrieben ist.
-
Die
Substitution der Basensequenz von DNA kann durch öffentlich
bekannte Verfahren, wie das ODA-LA-PCR-Verfahren, das Gapped duplex
Verfahren oder das Kunkel-Verfahren, oder seine Modifikation unter
Verwendung eines öffentlich
bekannten Kits, erhältlich
als MutanTM-super Express Km oder MutanTM-K (beide hergestellt von Takara Shuzo
Co., Ltd., Handelszeichen) usw., durchgeführt werden.
-
Die
geklonte DNA, die das erfindungsgemäße Protein codiert, kann als
solches in Abhängigkeit des
Zwecks oder nach Bedarf nach der Digestion mit einem Restriktionsenzym
oder nach der Zugabe eines Linkers dazu verwendet werden. Die DNA
kann ATG als ein Translationsinitiationscodon an dem 5'-Ende davon und TAA,
TGA oder TAG als ein Translationsterminationscodon an dem 3'-Ende davon enthalten.
Diese Translationsinitiations- und -terminationscodone können ebenso
unter Verwendung eines geeigneten synthetischen DNA-Adapters hinzugefügt werden.
-
Der
Expressionsvektor des erfindungsgemäßen Proteins kann beispielsweise
durch (a) Entfernen des gewünschten
DNA-Fragments aus der DNA, die das erfindungsgemäße Protein codiert, (b) und dann
Ligieren des DNA-Fragments mit einem geeigneten Expressionsvektor
stromabwärts
eines Promotors in dem Vektor hergestellt werden.
-
Beispiele
des Vektors umfassen Plasmide, die aus E. Coli stammen (beispielsweise
pBR322, pBR325, pUC12, pUC13), Plasmide, die aus Bacillus subtilis
stammen (beispielsweise pUB110, pTP5, pC194), Plasmide, die aus
Hefe stammen (beispielsweise pSH19, pSH15), Bakteriophagen wie λ-Phage usw.,
Tierviren wie Retrovirus, Vacciniavirus, Baculovirus usw. sowie
pA1-11, pXT1, pRc/CMV, pRc/RSV, pcDNAI/Neo usw.
-
Der
Promotor, der in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, kann
jeder Promotor sein, wenn er gut mit einem Wirt, der für die Genexpression
verwendet werden soll, übereinstimmt.
Falls Tierzellen als Wirt verwendet werden, umfassen Beispiele des
Promotors SRα-Promotor, SV40-Promotor, LTR-Promotor,
CMV-Promotor, HSV-TK-Promotor usw.
-
Unter
diesen wird der CMV-Promotor (CMV = Cytomegalovirus) oder SRα-Promotor
bevorzugt verwendet. Wo der Wirt ein Bakterium der Gattung Escherichia
ist, umfassen bevorzugte Beispiele des Promotor trp-Promotor, lac-Promotor,
recA-Promotor, γPL-Promotor,
lpp-Promotor, T7-Promotor usw. Falls Bakterien der Gattung Bacillus
als Wirt verwendet werden, sind bevorzugte Beispiele des Promotors SPO1-Promotor,
SPO2-Promotor, penP-Promotor usw. Wenn Hefe als Wirt verwendet wird,
sind bevorzugte Beispiele des Promotors PHO5-Promotor, PGK-Promotor,
GAP-Promotor, ADH-Promotor usw. Wenn Insektenzellen als Wirt verwendet
werden, umfassen bevorzugte Beispiele des Promotors Polyhedrinpromptor,
P10-Promotor usw.
-
Zusätzlich zu
den vorstehenden Beispielen kann der Expressionsvektor außerdem gegebenenfalls
einen Enhancer, ein Spleißsignal,
ein Poly-A-Additionssignal, einen Selektionsmarker, SV40-Replikationsstartpunkt
(hierin nachstehend manchmal als SV40ori abgekürzt) usw. enthalten. Beispiele
des Selektionsmarkers umfassen Dihydrofolatreduktase-Gen (hierin
nachstehend manchmal als dhfr-Gen abgekürzt) [Methotrexat-Resistenz
(MTX-Resistenz)], Ampicillin-resistentes Gen (hierin nachstehend
manchmal als Ampr abgekürzt), Neomycinresistentes Gen
(hierin nachstehend manchmal als Neo abgekürzt, G418-Resistenz) usw. Insbesondere wenn
das dhfr-Gen als Selektionsmarker unter Verwendung von dhfr-Genmangel-Zellen des chinesischen
Hamsters verwendet wird, kann die Selektion ebenso auf einem Thymidin-freien
Medium durchgeführt
werden.
-
Wenn
notwendig, wird eine Signalsequenz, die mit einem Wirt übereinstimmt,
zu dem N-Terminus des erfindungsgemäßen Proteins hinzugefügt. Beispiele
der Signalsequenz, die verwendet werden kann, sind die PhoA-Signalsequenz,
OmpA-Signalsequenz usw. bei der Verwendung von Bakterien der Gattung
Escherichia als Wirt; α-Amylase-Signalsequenz,
Subtilisin-Signalsequenz usw. bei der Verwendung von Bakterien der
Gattung Bacillus als Wirt; MFα-Signalsequenz,
SUC2-Signalsequenz usw. bei der Verwendung von Hefe als Wirt; bzw.
Insulin-Signalsequenz, α-Interferon-Signalsequenz,
Antikörpermolekül-Signalsequenz usw.
bei der Verwendung von Tierzellen als Wirt.
-
Unter
Verwendung des so konstruierten Vektors, enthaltend die DNA, die
das erfindungsgemäße Protein
codiert, können
Transformanten hergestellt werden.
-
Beispiele
des Wirt, der eingesetzt werden kann, sind Bakterien, die zu der
Gattung Escherichia gehören,
Bakterien, die zu der Gattung Bacillus gehören, Hefe, Insektenzellen,
Insekten und Tierzellen usw.
-
Spezielle
Beispiele der Bakterien, die zu der Gattung Escherichia gehören, umfassen
Escherichia coli K12 DH1 [Proc. Natl. Acad. Sci. U.S.A., 60, 160 (1968)],
JM103 [Nucleic Acids Research, 9, 309 (1981)], JA221 [Journal of
Molecular Biology, 120, 517 (1978)], HB 101 [Journal of Molecular
Biology, 41, 459 (1969)], C600 [Genetics, 39, 440 (1954)] usw.
-
Beispiele
der Bakterien, die zu der Gattung Bacillus gehören, umfassen Bacillus subtilis
MI114 [Gene, 24, 255 (1983)], 207–21 [Journal of Biochemistry,
95, 87 (1984)] usw.
-
Beispiele
von Hefe umfassen Saccharomyces cereviseae AH22, AH22R–,
NA87-11A, DKD-5D, 20B-12, Schizosaccharomyces pombe NCYC1913, NCYC2036,
Pichia pastoris KM71 usw.
-
Beispiele
von Insektenzellen umfassen für das
Virus AcNPV die Spodoptera-frugiperda-Zelle (Sf-Zelle), MG1-Zelle,
abgeleitet von Mitteldarm von Trichoplusia ni, High FiveTM-Zelle, abgeleitet vom Ei der Trichoplusia
ni, Zellen, abgeleitet von Mamestra brassicae, Zellen, abgeleitet
von Estigmena acrea usw.; und für
das Virus BmNPV wird die Bombyx-mori-N-Zelle (BmN-Zelle) usw. verwendet. Beispiele
der Sf-Zelle, die verwendet werden kann, sind Sf9-Zelle (ATCC CRL1711),
Sf21-Zelle (beide Zellen werden in Vaughn, J. L. et al., In Vivo,
13, 213–217
(1977) beschrieben) usw.
-
Als
das Insekt kann beispielsweise eine Larve von Bombyx mori verwendet
werden [Maeda et al., Nature, 315, 592 (1985)].
-
Beispiele
von Tierzellen umfassen die Affenzelle COS-7, Vero, die Zelle des
chinesischen Hamsters CHO (hierin nachstehend als CHO-Zelle bezeichnet),
dhfr-Genmangel-Zellen des chinesischen Hamsters CHO (hierin nachstehend
einfach als CHO-(dhfr–)-Zelle abgekürzt), Maus-L-Zelle, Maus-AtT-20,
Maus-Myelom-Zelle, Ratten-GH 3, menschliche FL-Zelle usw.
-
Bakterien,
die zu der Gattung Escherichia gehören, können beispielsweise durch das
Verfahren transformiert werden, das in Proc. Natl. Acad. Sci. U.S.A.,
69, 2110 (1972), Gene, 17, 107 (1982) beschrieben wird, usw.
-
Bakterien,
die zu der Gattung Bacillus gehören,
können
beispielsweise durch das Verfahren transformiert werden, das in
Molecular & General
Genetics, 168, 111 (1979) beschrieben wird, usw.
-
Hefe
kann beispielsweise durch das Verfahren transformiert werden, das
in Methods in Enzymology, 194, 182–187 (1991), Proc. Natl. Acad.
Sci. U.S.A., 75, 1929 (1978) beschrieben wird, usw.
-
Insektenzellen
oder Insekten können
beispielsweise gemäß dem Verfahren
transformiert werden, das in Bio/Technology, 6, 47–55 (1988)
beschrieben wird, usw.
-
Tierzellen
können
beispielsweise gemäß dem Verfahren
transformiert werden, das in Saibo Kogaku (Cell Engineering), Extraausgabe
8, Shin Saibo Kogaku Jikken Protocol (New Cell Engineering Experimental
Protocol), 263–267
(1995) (veröffentlicht
von Shujunsha), oder Virology, 52, 456 (1973), beschrieben wird.
-
Daher
können
die Transformanten, die mit den Expressionsvektoren transformiert
wurden, welche die DNAs enthalten, die das erfindungsgemäße Protein
codieren, erhalten werden.
-
Wo
der Wirt Bakterien, die zu der Gattung Escherichia oder der Gattung
Bacillus gehören,
kann der Transformant geeignet in einem flüssigen Medium, welches Materialien
enthält,
die für
das Wachstum der Transformante erforderlich sind, wie Kohlenstoffquellen,
Stickstoffquellen, anorganische Materialien usw., kultiviert werden.
Beispiele der Kohlenstoffquellen umfassen Glukose, Dextrin, lösliche Stärke, Saccharose
usw.; Beispiele der Stickstoffquellen umfassen anorganische oder
organische Materialien, wie Ammoniumsalze, Nitratsalze, Maisquellwasser, Pepton,
Casein, Fleischextrakt, Sojabohnenkuchen, Kartoffelextrakt usw.;
und Beispiele der anorganischen Materialien sind Calciumchlorid,
Natriumdihydrogenphosphat, Magnesiumchlorid usw. Außerdem können Hefe,
Vitamine, Wachstumsbeschleunigungsfaktoren, usw. ebenso zu dem Medium
zugegeben werden. Vorzugsweise wird der pH des Mediums auf etwa
5 bis etwa 8 eingestellt.
-
Ein
bevorzugtes Beispiel des Mediums zum Kultivieren der Bakterien,
die zu der Gattung Escherichia gehören, ist das M9-Medium, das
mit Glukose und Casaminosäuren
ergänzt
wurde [Miller, Journal of Experiments in Molecular Genetics, 431–433, Cold Spring
Harbor Laboratory, New York, 1972]. Wenn notwendig, kann eine Chemikalie
wie 3β-Indolylacrylsäure zu dem
Medium zugegeben werden, wodurch der Promotor effizient aktiviert
wird.
-
Wo
die Bakterien, die zu der Gattung Escherichia gehören, als
Wirt verwendet werden, wird die Transformante normalerweise bei
etwa 15 °C
bis etwa 43 °C
für etwa
3 Stunden bis etwa 24 Stunden kultiviert. Wenn notwendig, kann die
Kultur mit Sauerstoff angereichert oder gerührt werden.
-
Wo
die Bakterien, die zu der Gattung Bacillus gehören, als Wirt verwendet werden,
wird die Transformante im allgemeinen bei etwa 30 °C bis etwa
40 °C für etwa 6
Stunden bis etwa 24 Stunden kultiviert. Wenn notwendig, kann die
Kultur mit Sauerstoff angereichert oder gerührt werden.
-
Wo
Hefe als Wirt verwendet wird, wird die Transformante beispielsweise
in Burkholders Minimalmedium [Bostian, K. L. et al., Proc. Natl.
Acad. Sci. U.S.A., 77, 4505 (1980)] oder in SD-Medium, das mit 0,5
% Casaminosäuren
ergänzt
wird [Bitter, G. A. et al., Proc. Natl. Acad. Sci. U.S.A., 81, 5330
(1984)], kultiviert. Vorzugsweise wird der pH des Mediums auf etwa
5 bis etwa 8 eingestellt. Im allgemeinen wird die Transformante
bei etwa 20 °C
bis etwa 35 °C
für etwa 24
Stunden bis etwa 72 Stunden eingestellt. Wenn notwendig, kann die
Kultur mit Sauerstoff angereichert oder gerührt werden.
-
Wo
Insektenzellen oder Insekten als Wirt verwendet werden, wird die
Transformante beispielsweise in Grace-Insektenmedium (Grace, T.
C. C., Nature, 195, 788 (1962)), zu dem ein geeignetes Additiv, wie
immobilisiertes 10%iges Rinderserum, zugegeben wird, kultiviert.
Vorzugsweise wird der pH des Mediums auf etwa 6,2 bis etwa 6,4 eingestellt.
Normalerweise wird die Transformante bei etwa 27 °C für etwa 3
Tage bis etwa 5 Tage kultiviert, und wenn notwendig, kann die Kultur
mit Sauerstoff angereichert oder gerührt werden.
-
Wo
Tierzellen als Wirt eingesetzt werden, wird die Transformante beispielsweise
in MEM-Medium, enthaltend
etwa 5 % bis etwa 20 % fetales Rinderserum [Science, 122, 501 (1952)],
DMEM-Medium [Virology, 8, 396 (1959)], RPMI-1640-Medium [The Journal
of the American Medical Association, 199, 519 (1967)], 199-Medium
[Proceeding of the Society for the Biological Medicine, 73, 1 (1950)]
usw. kultiviert. Vorzugsweise wird der pH des Mediums auf etwa 6
bis etwa 8 eingestellt. Die Transformante wird normalerweise bei
etwa 30 °C
bis etwa 40 °C
für etwa 15
Stunden bis etwa 60 Stunden kultiviert, und wenn notwendig, kann
die Kultur mit Sauerstoff angereichert oder gerührt werden.
-
Wie
oben beschrieben, kann das erfindungsgemäße Protein in der Zellmembran
der Transformante produziert werden.
-
Das
erfindungsgemäße Protein
kann aus der oben beschriebenen Kultur abgetrennt und durch die folgenden
Verfahrensweisen gereinigt werden.
-
Wenn
das erfindungsgemäße Protein
aus der Kultur oder Zellen extrahiert wird, wird die Transformante
oder Zelle nach dem Kultivieren durch ein öffentlich bekanntes Verfahren
gesammelt und in einem geeigneten Puffer suspendiert. Die Transformante
oder Zelle wird dann durch öffentlich
bekannte Verfahren, wie Ultraschallbehandlung, eine Behandlung mit
Lysozym und/oder Gefrier-Auftau-Kreislauf, gefolgt von Zentrifugation,
Filtration usw. zerstört.
So kann das rohe Extrakt des Proteins erhalten werden. Der Puffer,
der für
die Verfahrensweisen verwendet wird, kann einen Proteinmodifikator,
wie Harnstoff oder Guanidinhydrochlorid, oder ein oberflächenaktives
Mittel, wie Triton X-100TM usw. enthalten.
Wenn das erfindungsgemäße Protein
in der Kulturlösung sekretiert
wird, kann der Überstand
nach Beendigung der Kultivierung von der Transformante oder Zelle durch
ein öffentlich
bekanntes Verfahren abgetrennt werden, um den Überstand zu sammeln.
-
Der Überstand
oder das erfindungsgemäße Protein,
der/das in dem so erhaltenen Extrakt enthalten ist, kann durch geeignetes
Kombinieren der öffentlich
bekannten Verfahren zur Abtrennung und Reinigung gereinigt werden.
Diese öffentlich
bekannten Verfahren zur Abtrennung und Reinigung umfassen ein Verfahren,
welches den Unterschied in der Löslichkeit
nutzt, wie Aussalzen, Lösungsmittelausfällung usw.;
ein Verfahren, das hauptsächlich
den Unterschied im Molekulargewicht nutzt, wie Dialyse, Ultrafiltration,
Gelfiltration, SDS-Polyacrylamidgel-Elektrophorese
usw.; ein Verfahren, das den Unterschied in der elektrischen Ladung
nutzt, wie Ionenaustauschchromatographie usw.; ein Verfahren, das den
Unterschied in der spezifischen Affinität nutzt, wie Affinitätschromatographie
usw.; ein Verfahren, das den Unterschied in der Hydrophobie nutzt,
wie Umkehrphasen-Hochleistungsflüssig-Chromatographie usw.;
ein Verfahren, das den Unterschied im isoelektrischen Punkt nutzt,
wie Isoelectrofokussierungs-Elektrophorese; und dergleichen.
-
Wenn
das so erhaltene erfindungsgemäße Protein
in freier Form vorliegt, kann das Protein in das Salz durch öffentlich
bekannte Verfahren oder Modifikationen davon umgewandelt werden.
Wenn andererseits das Protein in Form eines Salzes vorliegt, kann
es in die freie Form oder in die Form eines anderen Salzes durch öffentlich
bekannte Verfahren oder Modifikationen davon umgewandelt werden.
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Das
erfindungsgemäße Protein,
das durch die Rekombinante produziert wurde, kann vor oder nach
der Reinigung mit einem geeigneten Protein-modifizierenden Enzym
behandelt werden, so daß das
Protein geeignet modifiziert werden kann, um das Polypeptid teilweise
zu entfernen. Beispiele des Protein-modifizierenden Enzyms umfassen
Trypsin, Chymotrypsin, Arginylendopeptidase, Proteinkinase, Glykosidase
und dergleichen.
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Die
Gegenwart des so produzierten erfindungsgemäßen Proteins kann durch einen
Bindungstest an einen markierten Liganden und durch einen Enzymimmunassay
unter Verwendung eines speziellen Antikörpers bestimmt werden.
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Die
Antikörper
für das
Protein, Präkursorprotein,
Teilpeptid oder ihre Salze der vorliegenden Erfindung können polyklonale
und monoklonale Antikörper
sein, so lange wie sie das Protein, Präkursorprotein, Teilpeptid oder
ihre Salze der vorliegenden Erfindung erkennen können.
-
Die
Antikörper
für das
Protein, Präkursorprotein,
Teilpeptid oder ihre Salze der vorliegenden Erfindung (hierin nachstehend
manchmal gemeinsam als das erfindungsgemäße Protein bezeichnet) können durch
ein öffentlich
bekanntes Verfahren zur Herstellung eines Antikörpers oder Antiserums unter Verwendung
des erfindungsgemäßen Proteins
als ein Antigen produziert werden.
-
[Herstellung
des monoklonalen Antikörpers]
-
(a) Herstellung von Zellen,
die monoklonale Antikörper
produzieren
-
Das
erfindungsgemäße Protein
wird Warmbluttieren entweder einzeln oder zusammen mit Trägern oder
Verdünnungsmitteln
an der Stelle verabreicht, wo die Produktion von Antikörper durch
die Verabreichung möglich
ist. Um die Antikörperproduktivität bei der
Verabreichung zu verstärken,
kann das komplette Freundsche Adjuvans oder das inkomplette Freundsche
Adjuvans verabreicht werden. Die Verabreichung wird normalerweise
einmal aller zwei bis sechs Wochen und zwei- bis zehnmal insgesamt durchgeführt. Beispiele
für verwendbare
Warmbluttiere sind Affen, Kaninchen, Hunde, Meerschweinchen, Mäuse, Ratten,
Schafe, Ziegen und Hühner, wobei
die Verwendung von Mäusen
und Ratten bevorzugt ist.
-
Bei
der Herstellung von Zellen, die monoklonalen Antikörper produzieren,
wird ein Warmbluttier, beispielsweise Mäuse, das mit einem Antigen
immunisiert wurde, wobei der Antikörpertiter notiert wurde, ausgewählt, dann
werden die Milz oder Lymphknoten nach zwei bis fünf Tagen seit der Endimmunisierung gesammelt,
und die darin enthaltenden Antikörperproduzierenden
Zellen werden mit Myelomzellen von homozoischen oder heterozoischen
Tieren fusioniert, um Hybridome, die monoklonale Antikörper produzieren,
zu erhalten. Die Messung des Antikörpertiters in Antiseren kann
beispielsweise durch Umsetzen eines markierten Proteins, das später beschrieben wird,
mit dem Antiserum, gefolgt von Analysieren der Bindungsaktivität des Markierungsmittels,
das an den Antikörper
gebunden ist, durchgeführt.
Die Fusion kann beispielsweise durch das bekannte Verfahren von
Koehler und Milstein durchgeführt
werden [Nature, 256, 495, (1975)]. Beispiele des Fusionsbeschleunigers
sind Polyethylenglykol (PEG), Sendai-Virus usw., wobei PEG bevorzugt
eingesetzt wird.
-
Beispiele
der Myelomzellen sind die, die aus Warmbluttieren gesammelt werden,
wie NS-1, P3U1, SP2/0, AP-1 usw. Insbesondere wird P3U1 bevorzugt
eingesetzt. Ein bevorzugtes Verhältnis
der Anzahl der verwendeten Antikörper-produzierenden Zellen
(Milzzellen) zu der Anzahl der Myelomzellen liegt in einem Bereich
von ungefähr
1 : 1 bis 20 : 1. Wenn PEG (vorzugsweise PEG 1000 bis PEG 6000) in
einer Konzentration von ungefähr
10 bis 80 % zugegeben wird, gefolgt von Inkubation bei 20 bis 40 °C, bevorzugt
bei 30 bis 37 °C,
für 1 bis
10 Minuten, kann eine effiziente Zellfusion durchgeführt werden.
-
Verschiedene
Verfahren können
zum Screenen von Hybridomen, die monoklonale Antikörper produzieren,
verwendet werden. Beispiele von solchen Verfahren umfassen ein Verfahren,
umfassend die Zugabe des Überstandes
eines Hybridoms zu einer Festphase (beispielsweise eine Mikroplatte),
an der das Protein als ein Antigen direkt oder zusammen mit einem
Träger
adsorbiert wurde, die Zugabe eines Anti-Immunoglobulin-Antikörpers (wo
Mauszellen für die
Zellfusion verwendet werden, wird Anti-Maus-Immunoglobulin-Antikörper verwendet),
der mit einer radioaktiven Substanz oder einem Enzym oder Protein
A markiert ist, und Detektieren des monoklonalen Antikörpers, der
an die Festphase gebunden ist, und ein Verfahren, umfassend die
Zugabe des Überstandes
des Hybridoms zu einer Festphase, an die ein Anti-Immunoglobulin-Antikörper oder
Protein A adsorbiert wurden, die Zugabe des Proteins, das mit einer
radioaktiven Substanz oder einem Enzym markiert ist, und Detektieren
des monoklonalen Antikörpers,
der an die Festphase gebunden ist, oder dergleichen.
-
Der
monoklonale Antikörper
kann gemäß öffentlich
bekannten Verfahren oder ihren Modifikationen gescreent werden.
Im allgemeinen kann das Screenen in einem Medium für Tierzellen,
das mit HAT (Hypoxanthin, Aminopterin und Thymidin) ergänzt wurde,
bewirkt werden. Irgendein Screening- und Wachstumsmedium kann eingesetzt
werden, sofern das Hybridom darin wachsen kann. Beispielsweise kann
RPMI-1640-Medium; enthaltend 1 % bis 20 %, bevorzugt 10 % bis 20
% fetales Rinderserum, GIT-Medium (Wako Pure Chemical Industries,
Ltd.), enthaltend 1 bis 10 % fetales Rinderserum, ein serumfreies
Medium zur Kultivierung eines Hybridoms (SFM-101, Nissui Seiyaku
Co., Ltd.) und dergleichen, für
das Screening- und Wachstumsmedium verwendet werden. Die Kultur
wird im allgemeinen bei 20 °C bis
40 °C, bevorzugt
bei 37 °C,
für etwa
5 Tage bis etwa 3 Wochen, bevorzugt 1 bis 2 Wochen, normalerweise
in 5 % CO2 durchgeführt. Der Antikörpertiter des
Kulturüberstandes
eines Hybridoms kann wie in dem Assay für den Antikörpertiter in oben beschriebenen
Antiseren bestimmt werden.
-
(b) Reinigung des monoklonalen
Antikörpers
-
Die
Abtrennung und Reinigung eines monoklonalen Antikörpers kann
durch öffentlich
bekannte Verfahren durchgeführt
werden, wie Abtrennung und Reinigung von Immunoglobulinen [beispielsweise Aussalzen,
Alkoholausfällung,
isoelektrische Punktausfällung,
Elektrophorese, Adsorption und Desorption mit Ionenaustauschern
(beispielsweise DEAE), Ultrazentrifugation, Gelfiltration, oder
ein spezielles Reinigungsverfahren, umfassend das Sammelns von nur
einem Antikörper
mit einem aktivierten Adsorbtionsmittel, wie einer Antigenbindenden
Festphase, Protein A oder Protein G, und Dissoziieren der Bindung,
um den Antikörper
zu erhalten].
-
[Herstellung
des polyklonalen Antikörpers]
-
Der
erfindungsgemäße polyklonale
Antikörper
kann durch öffentlich
bekannte Verfahren oder Modifikationen davon hergestellt werden.
Beispielsweise wird ein Warmbluttier mit einem Immunogen (Proteinantigen)
per se immunisiert, oder ein Komplex aus Immunogen und einem Trägerprotein
wird gebildet, und ein Warmbluttier wird mit dem Komplex in einer
Weise ähnlich
dem oben beschriebenen Verfahren zur Herstellung der monoklonalen
Antikörper immunisiert.
Das Produkt, enthaltend den Antikörper zu dem erfindungsgemäßen Protein,
wird aus dem immunisierten Tier gesammelt, gefolgt von der Abtrennung
und Reinigung des Antikörpers.
-
In
dem Komplex aus Immunogen und Trägerprotein,
der verwendet wird, um ein Warmbluttier zu immunisieren, kann der
Typ des Trägerproteins und
das Mischverhältnis
von Träger
zu Hapten irgendein Typ und irgendein Verhältnis sein, so lange wie der
Antikörper
effizient zu dem Hapten produziert wird, das durch Vernetzung an
den Träger
immunisiert wird. Beispielsweise wird Rinderserumalbumin, Rinderthyroglobulin
oder Hemocyanin an Hapten in einem Träger-zu-Hapten-Gewichtsverhältnis von
ungefähr
0,1 bis 20, bevorzugt etwa 1 bis etwa 5 gekoppelt.
-
Eine
Vielzahl von Kondensierungsmitteln kann für die Kopplung des Trägers an
Hapten verwendet werden. Glutaraldehyd, Carbodiimid, Maleimid-aktivierter
Ester und -aktivierte Esterreagenzien, enthaltend eine Thiolgruppe
oder Dithiopyridylgruppe, werden für die Kopplung verwendet.
-
Das
Kondensationsprodukt wird den Warmbluttieren entweder allein oder
zusammen mit Trägern
oder Verdünnungsmitteln
an der Stelle verabreicht, die den Antikörper durch die Verabreichung produzieren
kann. Um die Antikörperproduktivität bei der
Verabreichung zu verstärken,
kann das komplette Freundsche Adjuvans oder das inkomplette Freundsche
Adjuvans verabreicht werden. Die Verabreichung erfolgt normalerweise
einmal aller 2 bis 6 Wochen und drei- bis zehnmal insgesamt.
-
Der
polyklonale Antikörper
kann aus dem Blut, Aszites usw., bevorzugt aus dem Blut von Warmbluttieren,
die durch das oben beschriebene Verfahren immunisiert wurden, gesammelt
werden.
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Der
polyklonale Antikörpertiter
in Antiserum kann durch dasselbe Verfahren wie das für die Bestimmung
des oben beschriebenen Serumantikörpertiters analysiert werden.
Die Abtrennung und Reinigung des polyklonalen Antikörpers kann
nach dem Verfahren für
die Abtrennung und Reinigung von Immunoglobulinen, welches wie bei
der Abtrennung und Reinigung des hierin oben beschriebenen monoklonalen
Antikörpers
durchgeführt
wird, durchgeführt werden.
-
Die
Antisense-DNA mit einer komplementären oder im wesentlichen komplementären Basensequenz
zu der DNA, die das Protein, Präkursorprotein, Teilpeptid
oder Signalpeptid der vorliegenden Erfindung codiert (hierin nachstehend
werden diese DNAs manchmal gemeinsam als die erfindungsgemäße DNA in
der folgenden Beschreibung der Antisense-DNA bezeichnet) kann jede
Antisense-DNA sein, so lange wie sie eine Basensequenz besitzt,
die zu der erfindungsgemäßen DNA
komplementär
oder im wesentlichen komplementär
ist, und die Expression der DNA unterdrücken kann.
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Die
Basensequenz, die im wesentlichen zu der erfindungsgemäßen DNA
komplementär
ist, kann beispielsweise eine Basensequenz mit mindestens etwa 70
% Homologie, bevorzugt mindestens etwa 80 % Homologie, stärker bevorzugt
mindestens etwa 90 % Homologie und am stärksten bevorzugt mindestens
etwa 95 % Homologie, zu der vollständigen Basensequenz oder Teilbasensequenz
der Basensequenz, die zu der erfindungsgemäßen DNA komplementär ist (d.
h., komplementärer
Strang zu der erfindungsgemäßen DNA),
und dergleichen sein. In der gesamten Basensequenz des komplementären Strangs
zu der erfindungsge mäßen DNA
weist eine Antisense-DNA mindestens etwa 70 % Homologie, bevorzugt
mindestens etwa 80 % Homologie, stärker bevorzugt mindestens etwa
90 % Homologie und am stärksten
bevorzugt mindestens etwa 95 % Homologie, zu dem komplementären Strang
der Basensequenz auf, die die N-terminale Region des erfindungsgemäßen Proteins
codiert (beispielsweise die Basensequenz um das Initiationscodon).
Diese Antisense-DNAs können
unter Verwendung eines öffentlich
bekannten DNA-Synthesizers usw. synthetisiert werden.
-
Hierin
nachstehend werden das Protein, Präkursorprotein oder Teilpeptid,
oder ihre Salze der vorliegenden Erfindung (hierin nachstehend manchmal nur
als das erfindungsgemäße Protein
bezeichnet) die DNA, die das Protein codiert (hierin nachstehend manchmal
nur als die erfindungsgemäße DNA bezeichnet),
der Antikörper
zu dem Protein, Präkursorprotein,
Teilpeptid oder Signalpeptid oder Salzen davon (hierin nachstehend
manchmal nur als erfindungsgemäßer Antikörper bezeichnet)
und die Antisense-DNA in bezug auf deren Nutzen erläutert.
-
Das
erfindungsgemäße Protein
kann als Krankheitsmarker genutzt werden, da die Expression dieser
Proteine gewebespezifisch in der/den Lunge/Bronchien bei Asthmamodelltieren
erhöht
ist. Das heißt,
diese Proteine sind als Marker zur frühzeitigen Diagnose bei Lungen/Thorax-Krankheiten, begleitet von
der Entzündung
der Lunge/Atemwege, Beurteilung der Schwere der Zustände oder
vorhergesagten Entwicklung von Krankheiten nützlich.
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(1) Therapeutikum und
Prophylaktikum für
die Krankheiten, mit denen das erfindungsgemäße Protein a verbunden ist
-
Das
erfindungsgemäße Protein
ist ein Mitglied der Chitinasefamilie. Eine Chitinase ist wichtig für den biologischen
Schutzmechanismus gegen äußere Pathogene,
wie Bakterien, Virus usw. Daher kann das erfindungsgemäße Protein
oder die erfindungsgemäße DNA als
ein Therapeutikum/Prophylaktikum für verschiedene Krankheiten,
einschließlich Immunkrankheiten
(beispielsweise Autoimmunkrankheit, Immundefizienz, allergische
Krankheiten usw.), Infektionskrankheiten (beispielsweise HIV-Infektion (Human-Immunodefizienz-Virus),
HBV-Infektion (Hepatitis-B-Virus),
HCV-Infektion (Hepatitis-C-Virus), Tuberkuloseinfektion, opportunistische
Infektion usw.), und dergleichen verwendet werden.
-
Wenn
ein Patient ein reduziertes Niveau oder einen Mangel an dem erfindungsgemäßen Protein
usw. in ihrem oder seinem Körper
hat, wo der biologische Schutzmechanismus nicht aus reichend oder
normal gezeigt wird, kann das erfindungsgemäße Protein seine Rolle ausreichend
oder richtig für den
Patienten bereitstellen durch (a) Verabreichen der erfindungsgemäßen DNA
einem Patienten. um das erfindungsgemäße Protein im Körper zu
exprimieren, (b) durch Einführen
der erfindungsgemäßen DNA
in eine Zelle, die das erfindungsgemäße Protein exprimiert, und
dann Transplantieren der Zelle in den Patienten, (c) durch Verabreichen
des erfindungsgemäßen Proteins
dem Patienten, oder dergleichen.
-
Wo
die erfindungsgemäße DNA als
die oben beschriebenen Therapeutika/Prophylaktika verwendet werden,
wird die DNA allein direkt einem Menschen oder anderem Warmbluttier
verabreicht; alternativ wird die DNA in einen geeigneten Vektor,
wie Retrovirusvektor, Adenovirusvektor, Adenovirus-assoziierten
Virusvektor usw. eingeführt
und dann einem Menschen oder anderem Warmbluttier in konventioneller
Weise verabreicht. Die erfindungsgemäße DNA kann ebenso als solche
oder mit Hilfsmitteln verabreicht werden, um ihre Aufnahme durch
die Genkanone oder durch einen Katheter, wie ein Katheter mit einem
Hydrogel, zu unterstützen.
-
Wo
das erfindungsgemäße Protein
als die zuvor genannten Therapeutika/Prophylaktika verwendet wird,
ist es bevorzugt, selbige auf einem gereinigten Niveau von mindestens
90 %, bevorzugt mindestens 95 %, stärker bevorzugt mindestens 98 %
und am stärksten
bevorzugt mindestens 99 % zu verwenden.
-
Das
erfindungsgemäße Protein
kann oral, beispielsweise in Form von Tabletten, die nach Bedarf
zuckerbeschichtet sein können,
Kapseln, Elixieren, Mikrokapseln usw., oder parenteral in Form von injizierbaren
Präparaten,
wie einer sterilen Lösung und
eine Suspension in Wasser oder mit einer anderen pharmazeutisch
akzeptablen Flüssigkeit
verwendet werden. Diese Präparate
können
durch Mischen des erfindungsgemäßen Proteins
mit einem physiologisch akzeptablen bekannten Träger, einem Aromastoff, einem
Trägerstoff,
einem Vehikel, einem Antiseptikum, einem Stabilisator, einem Bindemittel usw.
in einer Einheitsdosierungsform, die in einer allgemein akzeptierten
Weise, die auf die Herstellung von pharmazeutischen Präparaten
angewendet wird, erforderlich ist, hergestellt. Der Wirkstoff in
dem Präparat
wird in einer solchen Dosis eingestellt, daß eine geeignete Dosis innerhalb
des spezifizierten angegebenen Bereiches erhalten wird.
-
Additive,
die mit Tabletten, Kapseln usw. mischbar sind, umfassen ein Bindemittel
wie Gelatine, Maisstärke.
Tragant und Gummi arabicum, einen Trägerstoff wie kristalline Cellulose,
ein Quellmittel wie Maisstärke,
Gelatine und Alginsäure,
ein Schmiermittel wie Magnesiumstearat, ein Süßungsmittel wie Saccharose,
Lactose und Saccharin, und einen Aromastoff wie Pfefferminze, Akamonoöl oder Kirsche.
Wenn die Einheitsdosis in Form von Kapseln vorliegt, können flüssige Träger wie Öle und Fette
außerdem
zusammen mit den oben beschriebenen Additiven verwendet werden.
Eine sterile Zusammensetzung zur Injektion kann gemäß einer
konventionellen Weise, die zur Herstellung eines Pharmazeutikums
verwendet wird, beispielsweise durch Lösen oder Suspendieren der Wirkstoffe
in einem Vehikel wie Wasser zur Injektion mit einem natürlich vorkommenden
Pflanzenöl,
wie Sesamöl
und Kokosnußöl, usw.
formuliert werden, um das Pharmazeutikum herzustellen.
-
Beispiele
eines wässerigen
Mediums zur Injektion umfassen physiologische Kochsalzlösung und
eine isotonische Lösung,
enthaltend Glukose und andere Hilfsmittel (beispielsweise D-Sorbitol, D-Mannitol,
Natriumchlorid usw.), und können
in Kombination mit einem geeigneten Auflösungshilfsmittel, wie einen
Alkohol (beispielsweise Ethanol oder dergleichen), einem Polyalkohol
(beispielsweise Propylenglykol und Polyethylenglykol), einem nichtionischen
oberflächenaktiven
Mittel (beispielsweise Polysorbat 80TM,
HCO-50 usw.), und dergleichen verwendet werden. Beispiele des öligen Mediums
umfassen Sesamöl,
Sojabohnenöl
usw., das ebenso in Kombination mit einem Auflösungshilfsmittel, wie Benzylbenzoat,
Benzylalkohol usw. verwendet werden kann. Das Mittel kann außerdem mit
einem Puffer (beispielsweise Phosphatpuffer, Natriumacetatpuffer
usw.), einem Desinfektionsmittel (beispielsweise Benzalkoniumchlorid,
Procainhydrochlorid usw.), einem Stabilisator (beispielsweise menschliches
Serumalbumin, Polyethylenglykol usw.), einem Konservierungsmittel
(beispielsweise Benzylalkohol, Phenol usw.), einem Antioxidationsmittel
usw. formuliert werden. Die so hergestellte Flüssigkeit zur Injektion wird normalerweise
in eine geeignete Ampulle gefüllt.
-
Der
Vektor, in den die erfindungsgemäße DNA eingeführt wird,
kann ebenso zu pharmazeutischen Präparaten in einer Weise, die ähnlich der
obigen Verfahrensweise ist, hergestellt werden. Diese Präparate werden
im allgemeinen parenteral verwendet.
-
Da
das so erhaltene pharmazeutische Präparat sicher und gering toxisch
ist, kann das Präparat einem
Menschen oder einem anderen Warmbluttier (beispielsweise Ratte,
Maus, Meerschweinchen, Kaninchen, Huhn, Schaf, Schwein, Rind, Pferd,
Katze, Hund, Affe, Schimpanse usw.) verabreicht werden.
-
Die
Dosis des erfindungsgemäßen Proteins variiert
in Abhängigkeit
der Zielkrankheit, dem Patienten, dem es verabreicht werden soll,
dem Applikationsweg usw. Beispielsweise beträgt bei der oralen Verabreichung
für die
Behandlung von Infektionskrankheiten die Dosis normalerweise etwa
0,1 mg bis etwa 100 mg, bevorzugt etwa 1,0 bis etwa 50 mg, und stärker bevorzugt
etwa 1,0 bis etwa 20 mg pro Tag für einen Erwachsenen (bei 60
kg Körpergewicht).
Bei der parenteralen Verabreichung variiert die Einzeldosis in Abhängigkeit
des Patienten, dem sie verabreicht werden soll, der Zielkrankheit
usw., aber es ist für
die Behandlung von Infektionskrankheiten vorteilhaft, das Protein
intravenös
bei einer täglichen
Dosis von etwa 0,01 bis etwa 30 mg, bevorzugt etwa 0,1 bis etwa
20 mg, und stärker
bevorzugt etwa 0,1 bis etwa 10 mg für einen Erwachsenen (bei 60
kg Körpergewicht)
zu verabreichen. Für
andere Tierspezies kann die entsprechende Dosis, wenn sie auf 60
kg Körpergewicht
umgerechnet wird, verabreicht werden.
-
(2) Screenen von Arzneimittelkandidatenverbindungen
für Erkrankungen
-
Da
das erfindungsgemäße Protein
zu der Chitinasefamilie gehört,
kann eine Verbindung oder ihr Salz, das zur Beschleunigung der Aktivitäten (beispielsweise
eine Chitinaseaktivität
usw.) des erfindungsgemäßen Proteins
fähig ist,
als Medikamente für
die Behandlung/Vorbeugung von verschiedenen Krankheiten, einschließlich Immunkrankheiten
(beispielsweise Autoimmunkrankheit, Immundefizienz, allergische
Krankheit usw.), Infektionskrankheiten (beispielsweise HIV-Infektion,
HBV-Infektion, HCV-Infektion, Tuberkuloseinfektion, opportunistische
Infektion usw.), und dergleichen verwendet werden.
-
Andererseits
wird das erfindungsgemäße Protein
vor der Entzündung
der/den Lungen/Bronchien in zunehmendem Maße exprimiert und kann daher
als Medikament für
die Behandlung/Vorbeugung von Lungen/Thorax-Krankheiten, die von
der Entzündung
der Lunge/Atemwege begleitet sind, einschließlich Bronchialasthma, chronisch-obstruktive
Lungenerkrankung usw., verwendet werden.
-
Deshalb
ist das erfindungsgemäße Protein als
ein Reagens zum Screenen der Verbindung oder ihrer Salze, die zur
Beschleunigung oder Inhibierung der Aktivitäten des erfindungsgemäßen Proteins
fähig sind,
nützlich.
-
Das
heißt,
die vorliegende Erfindung stellt bereit:
- (1)
ein Verfahren zum Screenen der Verbindung oder ihrer Salze, die
zur Beschleunigung der Aktivitäten
(beispielsweise einer Chitinaseaktivität usw.) des Proteins, Präkursorproteins
oder Teilpeptids oder ihrer Salze der vorliegenden Erfindung fähig sind
(hierin nachstehend manchmal nur als Promotor bezeichnet), oder
der Verbindung oder ihrer Salze, die zur Inhibierung der Aktivitäten des
Proteins, Präkursorproteins
oder Teilpeptids oder ihrer Salze der vorliegenden Erfindung fähig sind
(hierin nachstehend manchmal nur als Inhibitor bezeichnet), welches
die Verwendung des Proteins, Präkursorproteins
oder Teilpeptids oder ihrer Salze der vorliegenden Erfindung umfaßt.
-
Spezieller
stellt die vorliegende Erfindung beispielsweise bereit:
- (2) ein Verfahren zum Screenen des Promotors oder des Inhibitors,
umfassend das Vergleichen (i) des Falls, wo ein Chitinasesubstrat
mit dem Protein, Präkursorprotein
oder Teilpeptid oder ihren Salzen der vorliegenden Erfindung in
Kontakt gebracht wird, und (ii) des Falls, wo ein Chitinasesubstrat
und eine Testverbindung mit dem Protein, Präkursorprotein oder Teilpeptid
oder ihren Salzen der vorliegenden Erfindung in Kontakt gebracht
werden.
-
Speziell
ist in dem oben beschriebenen Screening-Verfahren das Verfahren
durch Messen von beispielsweise der Chitinaseaktivität des erfindungsgemäßen Proteins
in den Fällen
(i) und (ii) und Vergleichen der Fälle gekennzeichnet.
-
Beispiele
des verwendeten Substrats sind 4-Methylumbelliferyl-β-D-N,N'-diacetylchitobiose, 4-Methylumbelliferyl-β-D-N,N',N''-triacetylchitobiose, p-Nitrophenyl-β-D-N,N',N''-triacetylchitobiose, Chitinazurblau
usw.
-
Beispiele
der Testverbindung sind ein Peptid, ein Protein, einen Nicht-Peptidverbindung,
eine synthetische Verbindung, ein Fermentationsprodukt, ein Zellextrakt,
ein Pflanzenextrakt, ein Tiergewebeextrakt und dergleichen. Diese
Verbindungen können neue
Verbindungen oder öffentlich
bekannte Verbindungen sein.
-
Um
das oben beschriebene Screening-Verfahren durchzuführen, wird
das erfindungsgemäße Protein
in einem Puffer, der zum Screenen geeignet ist, suspendiert, um
Untersuchungsmaterial für
das erfindungsgemäße Protein
herzustellen. Irgendein Puffer mit einem pH von ungefähr 4 bis
10 (wünschenswerterweise
einen pH von ungefähr
6 bis 8), wie ein Phosphatpuffer, Tris-hydrochloridpuffer usw. kann
verwendet werden, so lange wie er die Reaktion zwischen dem erfindungsgemäßen Protein
und dem Substrat nicht beeinträchtigt.
-
Die
Chitinaseaktivität
des erfindungsgemäßen Proteins
kann durch ein öffentlich
bekanntes Verfahren, das beispielsweise in J. Biol. Chem., 270, 2198
(1995) beschrieben ist, oder seiner Modifikation bestimmt werden.
-
Wenn
beispielsweise eine Testverbindung die Chitinaseaktivität in dem
oben beschriebenen Fall (ii) um mindestens etwa 20 %, bevorzugt
mindestens 30 %, stärker
bevorzugt mindestens etwa 50 %, im Vergleich zu dem obigen Fall
von (i) erhöht,
kann die Testverbindung als eine Verbindung gescreent werden, die
die Chitinaseaktivität
des erfindungsgemäßen Proteins
beschleunigen kann. Andererseits kann eine Testverbindung als eine
Verbindung gescreent werden, die die Chitinaseaktivität des erfindungsgemäßen Proteins
inhibieren kann, wenn die Testverbindung die Chitinaseaktivität in dem
oben beschriebenen Fall (ii) um mindestens etwa 20 %, bevorzugt
mindestens 30 %, stärker
bevorzugt mindestens etwa 50 %, im Vergleich zu dem obigen Fall von
(i) inhibiert.
-
Das
Kit zum Screenen gemäß der vorliegenden
Erfindung umfaßt
das Protein, Präkursorprotein oder
Teilpeptid oder ihre Salze der vorliegenden Erfindung.
-
Die
Verbindungen oder Salze davon, die unter Verwendung der Screening-Verfahren
oder Screening-Kits der vorliegenden Erfindung erhalten wurden,
sind Verbindungen, die aus den oben beschriebenen Testverbindungen
gescreent wurden, beispielsweise Peptide, Proteine, Nicht-Peptidverbindungen,
synthetische Verbindungen, Fermentationsprodukte, Zellextrakte,
Pflanzenextrakte, tierische Gewebeextrakte, Blutplasma usw., und
sind die Verbindungen, die zur Beschleunigung oder Inhibierung der
Aktivitäten
(beispielsweise eine Chitinaseaktivität usw.) des erfindungsgemäßen Proteins
fähig sind.
-
Als
Salze dieser Verbindungen können
dieselben Salze wie die des oben beschriebenen erfindungsgemäßen Proteins
eingesetzt werden.
-
Die
Verbindungen, die zur Beschleunigung der Aktivitäten (beispielsweise eine Chitinaseaktivität usw.)
des erfindungsgemäßen Proteins
fähig sind, können als
Medikamente für
die Behandlung/Vorbeugung von verschiedenen Krankheiten, einschließlich Immunkrankheiten
(beispielsweise Autoimmunkrankheit, Immundefizienz, allergische
Krankheiten usw.), Infektionskrankheiten (beispielsweise HIV-Infektion, HBV-Infektion,
HCV-Infektion, Tuberkuloseinfektion, opportunistische Infektion
usw.), und dergleichen verwendet werden.
-
Andererseits
können
die Verbindungen, die zur Inhibierung der Aktivitäten des
erfindungsgemäßen Proteins
fähig sind,
als Medikamente für
die Behandlung/Vorbeugung von Lungen/Thorax-Krankheiten, begleitet
durch die Entzündung
der Lunge/Atemwege, einschließlich
Bronchialasthma, chronisch-obstruktive Lungenerkrankung usw., verwendet
werden.
-
Wenn
die Verbindungen, die unter Verwendung der Screening-Verfahren oder
Screening-Kits der
vorliegenden Erfindung erhalten wurden, als die oben beschriebenen
Therapeutika/Prophylaktika verwendet werden, können sie in einer konventionellen Weise
verwendet werden. Die Verbindungen können beispielsweise in Form
von Tabletten, Kapseln, Elixieren, Mikrokapseln, einer sterilen
Lösung,
einer Suspension usw., wie in den Pharmazeutika, enthaltend das
oben beschriebene erfindungsgemäße Protein,
verwendet werden.
-
Da
das so erhaltene pharmazeutische Präparat sicher und gering toxisch
ist, kann das Präparat einem
Menschen oder einem anderen Warmbluttier (beispielsweise Maus, Ratte,
Kaninchen, Schaf, Schwein, Rind, Pferd, Huhn, Katze, Hund, Affe, Schimpanse
usw.) verabreicht werden.
-
Die
Dosis der Verbindung oder Salze davon variiert in Abhängigkeit
ihrer Wirkung, der Zielkrankheit, des Patienten, dem sie verabreicht
werden soll, dem Applikationsweg usw. Wenn die Verbindung, die zur
Inhibierung der Aktivität
des erfindungsgemäßen Proteins
fähig ist, für die Behandung
von beispielsweise Bronchialasthma oral verabreicht wird, wird die Verbindung
normalerweise in einer Dosis von etwa 0,1 bis etwa 100 mg, bevorzugt
etwa 1,0 bis etwa 50 mg, und stärker
bevorzugt etwa 1,0 bis etwa 20 mg pro Tag für einen Erwachsenen (bei 60
kg Körpergewicht)
verabreicht. Bei der parenteralen Verabreichung variiert eine Einzeldosis
der Verbindung in Abhängigkeit
des Patienten, dem sie verabreicht werden soll, der Zielkrankheit
usw., aber es ist für
die Behandlung von Bronchialasthma vorteilhaft, die Verbindung,
die zur Inhibierung der Aktivität
des erfindungsgemäßen Proteins
fähig ist,
intravenös
in Form von Injektion in einer täglichen
Dosis von etwa 0,01 bis etwa 30 mg, bevorzugt etwa 0,1 bis etwa
20 mg, und stärker
bevorzugt etwa 0,1 bis etwa 10 mg für einen Erwachsenen (bei 60
kg Körpergewicht)
zu verabreichen. Für
andere Tierspezies kann die entsprechende Dosis, wenn sie auf 60
kg Körpergewicht
umgerechnet wird, verabreicht werden.
-
Wenn
andererseits die Verbindung, die zur Beschleunigung der Aktivität des erfindungsgemäßen Proteins
fähig ist,
für die
Behandlung von Infektionskrankheiten oral verabreicht wird, wird
die Verbindung normalerweise in einer Dosis von etwa 0,1 bis etwa
100 mg, bevorzugt etwa 1,0 bis etwa 50 mg, und stärker bevorzugt
etwa 1,0 bis etwa 20 mg pro Tag für einen Erwachsenen (bei 60
kg Körpergewicht)
verabreicht. Bei der parenteralen Verabreichung variiert die Einzeldosis
der Verbindung in Abhängigkeit
des Patienten, dem sie verabreicht werden soll, der Zielkrankheit
usw., aber es ist für
die Behandlung von Infektionskrankheiten vorteilhaft, die Verbindung,
die zur Beschleunigung der Aktivität des erfindungsgemäßen Proteins
fähig ist,
intravenös
in Form von Injektion in einer täglichen
Dosis von etwa 0,01 bis etwa 30 mg, bevorzugt etwa 0,1 bis etwa
20 mg, und stärker
bevorzugt etwa 0,1 bis etwa 10 mg für einen Erwachsenen (bei 60
kg Körpergewicht)
zu verabreichen. Für
andere Tierspezies kann die entsprechende Dosis, wenn sie auf 60
kg Körpergewicht umgewandelt
wird, verabreicht werden.
-
(3) Screenen von Arzneimittelkandidatenverbindungen
für Erkrankungen,
mit denen das erfindungssemäße Protein
verbunden sind
-
Das
erfindungsgemäße Protein
ist ein Sekretionsprotein. Deshalb kann die Verbindung oder ihr Salz,
die zur Inhibierung der Aktivitäten
des erfindungsgemäßen Proteins
fähig ist,
als Medikamente für
die Behandlung/Vorbeugung von Lungen/Thorax-Krankheiten, die von
der Entzündung
der Lunge/Atemwege begleitet sind, einschließlich Bronchialasthma, chronischobstruktive
Lungenerkrankung usw., eingesetzt werden.
-
Daher
ist das erfindungsgemäße Protein
als ein Reagens zum Screenen der Verbindung oder Salze davon, die
zur Inhibierung der Aktivitäten
des erfindungsgemäßen Proteins
fähig ist,
nützlich.
-
Das
heißt,
die vorliegende Erfindung stellt bereit:
- (1)
ein Verfahren zum Screenen der Verbindung, die zur Inhibierung der
Aktivitäten
(beispielsweise einer Eosinophil-vermittelten chemotaktischen Aktivität usw.)
des erfindungsgemäßen Proteins fähig ist
(hierin nachstehend manchmal nur als Inhibitor bezeichnet), welches
die Verwendung des erfindungsgemäßen Proteins
umfaßt.
-
Spezieller
stellt die vorliegende Erfindung beispielsweise bereit:
- (2) ein Verfahren zum Screenen des Inhibitors, umfassend das
Vergleichen (i) des Falls, wo ein Eosinophil mit dem erfindungsgemäßen Protein
in Kontakt gebracht wird, und (ii) des Falls, wo ein Eosinophil
und eine Testverbindung mit dem erfindungsgemäßen Protein in Kontakt gebracht
werden.
-
Speziell
ist in dem oben beschriebenen Screening-Verfahren das Verfahren
durch Messen von beispielsweise der Eosinophil-vermittelten chemotaktischen
Aktivität
des erfindungsgemäßen Proteins
in den Fällen
(i) und (ii) und deren Vergleichen gekennzeichnet.
-
Als
Eosinophil wird beispielsweise Maus-Eosinophil eingesetzt, das durch
ein öffentlich
bekanntes Verfahren, welches beispielsweise in J. Leukocyte Biol.,
60, 573 (1996) beschrieben ist, oder durch eine Modifikation davon
hergestellt werden kann.
-
Beispiele
der Testverbindung sind ein Peptid, ein Protein, eine Nicht-Peptidverbindung,
eine synthetische Verbindung, ein Fermentationsprodukt, ein Zellextrakt,
ein Pflanzenextrakt, ein Tiergewebeextrakt, und dergleichen. Diese
Verbindungen können neue
Verbindungen oder öffentlich
bekannte Verbindungen sein.
-
Um
das oben beschriebene Screening-Verfahren durchzuführen, wird
das erfindungsgemäße Protein
in einem Puffer, der zum Screenen geeignete ist, suspendiert, um
einen Probenmaterial für
das erfindungsgemäße Protein
herzustellen. Irgendein Puffer mit einem pH von ungefähr 4 bis
10 (wünschenswerterweise
einen pH von ungefähr
6 bis 8), wie ein Phosphatpuffer, Tris-hydrochloridpuffer usw. kann verwendet
werden, so lange wie er die chemotaktische Reaktion von Eosinophilen
nicht beeinträchtigt.
-
Die
Eosinophil-vermittelte chemotaktische Aktivität des erfindungsgemäßen Proteins
kann durch ein öffentlich
bekanntes Verfahren, das beispielsweise in Immunity, 4, 1 (1996)
beschrieben ist, oder seine Modifikation bestimmt werden.
-
Wenn
beispielsweise eine Testverbindung die Eosinophil-vermittelte chemotaktische
Aktivität
in dem oben beschriebenen Fall (ii) um mindestens etwa 20 %, bevorzugt
mindestens 30 %, stärker
bevorzugt mindestens etwa 50 %, im Vergleich zu dem obigen Fall
von (i) erhöht,
kann die Testverbindung als eine Verbindung gescreent werden, die
zur Inhibierung der Eosinophil-vermittelten chemotaktischen Aktivität des erfindungsgemäßen Proteins
fähig ist.
-
Die
Verbindungen oder Salze davon, die unter Verwendung der Screening-Verfahren
oder Screening-Kits der vorliegenden Erfindung erhalten wurden,
sind Verbindungen, die aus den oben beschriebenen Testverbindungen
gescreent wurden, beispielsweise Peptide, Proteine, Nicht-Peptidverbindungen,
synthetische Verbindungen, Fermentationsprodukte, Zellextrakte,
Pflanzenextrakte, Tiergewebeextrakte, Blutplasma usw., und sind
die Verbindungen, die zur Inhibierung der Aktivitäten (beispielsweise
einer Eosinophil-vermittelten chemotaktischen Aktivität usw.)
des erfindungsgemäßen Proteins
fähig sind.
-
Als
Salze von diesen Verbindungen können dieselben
Salze wie die des oben beschriebenen erfindungsgemäßen Proteins
eingesetzt werden.
-
Die
Verbindung, die zur Inhibierung der Aktivitäten des erfindungsgemäßen Proteins
fähig ist,
ist als Medikament für
die Behandlung/Vorbeugung von Lungen/Thorax-Krankheiten, die von
der Entzündung der
Lunge/Atemwege begleitet sind, einschließlich Bronchialasthma, chronisch-obstruktive
Lungenerkrankung usw., nützlich.
-
Wenn
die Verbindungen, die unter Verwendung der Screening-Verfahren oder
Screening-Kits der
vorliegenden Erfindung erhalten wurden, als die oben beschriebenen
Therapeutika/Prophylaktika verwendet werden, können sie in einer konventionellen Weise
verwendet werden. Die Verbindungen können beispielsweise in Form
von Tabletten, Kapseln, Elixieren, Mikrokapseln, einer sterilen
Lösung,
einer Suspension usw., wie in den Pharmazeutika, enthaltend das
oben beschriebene erfindungsgemäße Protein,
verwendet werden.
-
Da
das so erhaltene pharmazeutische Präparat sicher und gering toxisch
ist, kann das Präparat einem
Menschen oder einem anderen Warmbluttier (beispielsweise Maus, Ratte,
Kaninchen, Schaf, Schwein, Rind, Pferd, Huhn, Katze, Hund, Affe, Schimpanse
usw.) verabreicht werden.
-
Die
Dosis der Verbindung oder Salze davon variiert in Abhängigkeit
ihrer Wirkung, der Zielkrankheit, des Patienten, dem sie verabreicht
werden soll, dem Applikationsweg usw. Wenn die Verbindung, die zur
Inhibierung der Aktivität
des erfindungsgemäßen Proteins
fähig ist,
für die
Behandlung von beispielsweise Bronchialasthma oral verabreicht wird,
wird die Verbindung normalerweise in einer Dosis von etwa 0,1 bis
etwa 100 mg, bevorzugt etwa 1,0 bis etwa 50 mg, und stärker bevorzugt
etwa 1,0 bis etwa 20 mg pro Tag für einen Erwachsenen (bei 60
kg Körpergewicht)
verabreicht. Bei der parenteralen Verabreichung variiert eine Einzeldosis
der Verbindung in Abhängigkeit
des Patienten, dem sie verabreicht werden soll, der Zielkrankheit
usw., aber es ist für
die Behandlung von Bronchialasthma vorteilhaft, die Verbindung,
die zur Inhibierung der Aktivität
des erfindungsgemäßen Proteins
fähig ist,
intravenös
in Form von Injektion in einer täglichen
Dosis von etwa 0,01 bis etwa 30 mg, bevorzugt etwa 0,1 bis etwa
20 mg, und stärker
bevorzugt etwa 0,1 bis etwa 10 mg für einen Erwachsenen (bei 60
kg Körpergewicht)
zu verabreichen. Für
andere Tierspezies kann die entsprechende Dosis, wenn sie auf 60
kg Körpergewicht
umgerechnet wird, verabreicht werden.
-
(4) Quantifizierung des
erfindungsgemäßen Proteins
-
Der
Antikörper
des erfindungsgemäßen Proteins
(hierin nachstehend manchmal nur als erfindungsgemäßer Antikörper bezeichnet)
kann das erfindungsgemäße Protein
spezifisch erkennen, und kann daher für eine Quantifizierung des
erfindungsgemäßen Proteins
in einer Testprobenflüssigkeit,
insbesondere für
eine Quantifizierung durch Sandwich-Immunassay verwendet werden.
-
Das
heißt,
die vorliegende Erfindung stellt bereit:
- (i)
ein Verfahren zur Quantifizierung des erfindungsgemäßen Proteins
in einer Testprobenflüssigkeit,
umfassend das kompetitive Umsetzen des erfindungsgemäßen Antikörpers, einer
Testprobenflüssigkeit
und des markierten erfindungsgemäßen Proteins,
und Messen des Anteils des markierten erfindungsgemäßen Proteins,
das an den Antikörper
gebunden ist; und,
- (ii) ein Verfahren zur Quantifizierung des erfindungsgemäßen Proteins
in einer Testprobenflüssigkeit,
umfassend das Umsetzen der Testprobenflüssigkeit gleichzeitig oder
kontinuierlich mit dem erfindungsgemäßen Antikörper, der auf einem Träger immobilisiert
ist, und einem anderen markierten erfindungsgemäßen Antikörper, und dann Messen der Aktivität des Markierungsmittels auf
dem unlöslichen
Träger.
-
Bei
dem oben beschriebenen Verfahren (ii) zur Quantifizierung ist es
bevorzugt, daß ein
Antikörper
die N-terminale Region des erfindungsgemäßen Proteins erkennen kann,
während
ein anderer Antikörper
die C-terminale Region des erfindungsgemäßen Proteins erkennen kann.
-
Der
monoklonale Antikörper
zu dem erfindungsgemäßen Protein
(hierin nachstehend manchmal als erfindungsgemäßer monoklonaler Antikörper bezeichnet)
kann verwendet werden, um das erfindungsgemäße Protein zu analysieren.
Außerdem kann
das Protein mittels Gewebefärbung
ebenso nachgewiesen werden. Für
diese Zwecke kann das Antikörpermolekül per se
verwendet werden oder F(ab')2-, Fab'-
oder Fab-Fraktionen des Antikörpermoleküls können ebenso
verwendet werden.
-
Es
gibt keine spezielle Einschränkung
auf das Verfahren zur Quantifizierung des erfindungsgemäßen Proteins
unter Verwendung des erfindungsgemäßen Antikörpers; irgendein Verfahren
kann verwendet werden, sofern es sich auf ein Verfahren bezieht,
bei dem die Menge an Antikörper,
Antigen oder Antikörper-Antigen-Komplex
durch ein chemisches oder physikalisches Mittel in Abhängigkeit
oder entsprechend der Menge an Antigen (beispielsweise der Menge
eines Proteins) in einer Testprobenflüssigkeit, die analysiert werden
soll, nachgewiesen und dann unter Verwendung einer Standardkurve,
hergestellt durch eine Standardlösung,
die die bekannte Menge an Antigen enthält, berechnet werden kann.
Vorteilhafterweise werden beispielsweise Nephrometrie, kompetitive
Verfahren, immunometrische Verfahren und Sandwich-Verfahren verwendet;
hinsichtlich der Sensitivität
und Spezifizität
ist das Sandwich-Verfahren, das nachstehend beschrieben wird, besonders bevorzugt.
-
Beispiele
des Markierungsmittels, das in dem Assayverfahren unter Verwendung
der Markierungssubstanz verwendet wird, sind Radioisotope, Enzyme,
fluoreszierende Substanzen, lumineszente Substanzen und dergleichen.
Beispiele des Radioisotops sind [125I],
[131I], [3H], [14C] usw. Bevorzugte Beispiele des Enzyms
sind die, die stabil sind und eine hohe spezifische Aktivität aufweisen,
was β-Galactosidase, β-Glucosidase,
alkalische Phosphatase, Peroxidase, Malatdehydrogenase usw. umfaßt. Beispiele
der fluoreszierenden Substanz sind Fluoreszamin, Fluoreszeinisothiocyanat
usw. Beispiele der lumineszenten Substanz sind Luminol, ein Luminolderivat;
Luciferin, Lucigenin usw. Außerdem
kann das Biotin-Avidin-System ebenso zum Binden eines Antikörpers oder
Antigens an ein Markierungsmittel verwendet werden.
-
Bei
der Immobilisierung von Antigenen oder Antikörpern kann die physikalische
Adsorption verwendet werden. Alternativ kann die chemische Bindung,
die für
die Immobilisierung von Proteinen oder Enzymen konventionell verwendet
wird, ebenso verwendet werden. Beispiele des Trägers umfassen unlösliche Polysaccharide,
wie Agarose, Dextran und Cellulose; synthetische Harze, wie Polystyrol,
Polyacrylamid und Silikon; Glas; usw.
-
Bei
dem Sandwich-Verfahren wird eine Testprobenflüssigkeit mit einem immobilisierten
erfindungsgemäßen monoklonalen
Antikörper
umgesetzt (erste Reaktion), dann mit einem anderen markierten erfindungsgemäßen monoklonalen
Antikörper
umgesetzt (zweite Reaktion), und die Aktivität des Markierungsmittels auf
den unlöslichen
Träger
wird analysiert, wodurch die Menge des erfindungsgemäßen Proteins
in der Testprobenflüssigkeit
quantifiziert werden kann. Die erste und zweite Reaktion können in
umgekehrter Reihenfolge, gleichzeitig oder nacheinander in einem
Intervall durchgeführt
werden. Der Typ des Markierungsmittels und das Verfahren zur Immobilisierung
können
dieselben wie hierin oben beschrieben sein. Bei dem Immunassay durch
das Sandwich-Verfahren ist es nicht immer notwendig, daß der Antikörper, der
für den
markierten Antikörper und
für die
Festphase verwendet wird, ein Typ oder eine Spezies sein soll, sondern
ein Gemisch aus zwei oder mehreren Antikörpern kann ebenso für den Zweck
der Verbesserung der Meßempfindlichkeit usw.
verwendet werden.
-
Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren
zum Analysieren des erfindungsgemäßen Proteins durch das Sandwich-Verfahren
sind die bevorzugten monoklonalen Antikörper der vorliegen den Erfindung,
die für
die erste und zweite Reaktion verwendet werden, die Antikörper, deren
Bindungsstellen zu dem erfindungsgemäßen Protein sich voneinander
unterscheiden. Das heißt,
die Antikörper,
die in der ersten und zweiten Reaktion verwendet werden, sind jene,
wobei, wenn der Antikörper,
der in der zweiten Reaktion verwendet wird, die C-terminale Region
des erfindungsgemäßen Proteins
erkennt, der Antikörper,
der die andere Stelle als die C-terminalen Regionen erkennt, beispielsweise
die N-terminale Region erkennt, vorzugsweise in der ersten Reaktion
verwendet wird.
-
Der
erfindungsgemäße monoklonale
Antikörper
kann in einem anderen Assaysystem als dem Sandwich-Verfahren, in
einem kompetitiven Verfahren, einem immunometrischen Verfahren,
einer Nephrometrie usw., verwendet werden.
-
Bei
dem kompetitiven Verfahren werden ein Antigen in einer Testprobenflüssigkeit
und ein markiertes Antigen konkurrierend mit einem Antikörper umgesetzt,
dann werden das nicht umgesetzte markierte Antigen (F) und das markierte
Antigen, das an den Antikörper
(B) gebunden ist, getrennt (d. h., B/F-Trennung), und die markierte
Menge von entweder B oder F wird gemessen, um die Menge des Antigens
in der Testprobenflüssigkeit
zu bestimmen. Bei den Reaktionen für ein solches Verfahren gibt
es ein Flüssigphasenverfahren,
bei dem ein löslicher
Antikörper
als der Antikörper
verwendet wird und die B/F-Trennung durch Polyethylenglykol bewirkt
wird, während
ein zweiter Antikörper
zu dem Antikörper verwendet
wird, und ein Festphasenverfahren, bei dem ein immobilisierter Antikörper als
der erste Antikörper
verwendet wird oder ein löslicher
Antikörper als
der erste Antikörper
verwendet wird, während
ein immobilisierter Antikörper
als der zweite Antikörper verwendet
wird.
-
Bei
dem immunometrischen Verfahren werden ein Antigen in einer Testprobenflüssigkeit
und ein immobilisiertes Antigen konkurrierend mit einer gegebenen
Menge eines markierten Antikörpers
umgesetzt, gefolgt von der Abtrennung der Festphase von der Flüssigphase;
oder ein Antigen in einer Testprobenflüssigkeit und eine überschüssige Menge
des markierten Antikörpers
werden umgesetzt, dann wird ein immobilisiertes Antigen unter Bindung
eines nicht umgesetzten markierten Antikörpers an die Festphase zugegeben
und die Festphase wird von der Flüssigphase abgetrennt. Danach
wird die markierte Menge von jeder der Phasen gemessen, um die Antigenmenge
in der Testprobenflüssigkeit
zu bestimmen.
-
In
der Nephrometrie wird die Menge an unlöslichem Sediment, das infolge
der Antigen-Antikörper-Reaktion
in einem Gel oder in einer Lösung
hergestellt wurde, gemessen. Selbst wenn die Menge eines Antigens
in einer Testprobenflüssigkeit
gering ist und nur eine kleine Menge des Sediments erhalten wird,
kann eine Lasernephrometrie unter Verwendung der Laserstreuung geeignet
verwendet werden.
-
Bei
der Anwendung von jedem dieser Immunassays für das Assayverfahren der vorliegenden
Erfindung ist es nicht erforderlich, jegliche spezielle Bedingungen
oder Vorgänge
darzustellen. Das Assaysystem für
das erfindungsgemäße Protein
kann zusätzlich
zu den Bedingungen und Vorgängen,
die konventionell für
jedes der Verfahren verwendet werden, konstruiert werden unter Berücksichtigung
der technischen Überlegungen
des Fachmanns. Für
Einzelheiten von diesen technischen Mitteln kann auf eine Vielzahl
von Überblicksartikeln,
Referenzbüchern
usw. verwiesen werden.
-
Beispielsweise
Hiroshi Irie (ed.): „Radioimmunoassay" (veröffentlicht
von Kodansha, 1974); Hiroshi Irie (ed.): „Radioimmunoassay; Second
Series" (veröffentlicht
von Kodansha, 1979); Eiji Ishikawa, et al. (ed.): „Enzyme
Immunoassay" (veröffentlicht
von Igaku Shoin, 1978); Eiji Ishikawa, et al. (ed.): „Enzyme
Immunoassay" (zweite
Auflage) (veröffentlicht von
Igaku Shoin, 1982); Eiji Ishikawa, et al. (ed.): „Enzyme
Immunoassay" (dritte
Auflage) (veröffentlicht von
Igaku Shoin, 1987); „Methods
in Enzymology" Bd.
70 (Immunochemical Techniques (Part A)); ibid., Bd. 73 (Immunochemical
Techniques (Part B)); ibid., Bd. 74 (Immunochemical Techniques (Part
C)); ibid., Bd. 84 (Immunochemical Techniques (Part D: Selected
Immunoassays)); ibid., Bd. 92 (Immunochemical Techniques (Part E:
Monoclonal Antibodies und General Immunoassay Methods)); ibid.,
Bd. 121 (Immunochemical Techniques (Part I: Hybridoma Technology
and Monoclonal Antibodies)) (veröffentlicht
von Academic Press); usw.)
-
Wie
oben beschrieben, kann das erfindungsgemäße Protein mit hoher Empfindlichkeit
unter Verwendung des erfindungsgemäßen Antikörpers quantifiziert werden.
-
Wenn
außerdem
(1) ein erhöhtes
Niveau des erfindungsgemäßen Proteins
durch Quantifizieren des Niveaus des erfindungsgemäßen Proteins
unter Verwendung des erfindungsgemäßen Antikörpers nachgewiesen wird, kann
diagnostiziert werden, daß man
unter diesen Krankhei ten leidet, wie Lungen/Thorax-Krankheiten,
begleitet von der Entzündung
der Lunge/Atemwege, einschließlich
Bronchialasthma, chronisch-obstruktive Lungenerkrankung usw., oder
es ist höchstwahrscheinlich,
daß man
in der Zukunft unter diesen Krankheiten leidet..
-
Der
erfindungsgemäße Antikörper kann
zum Nachweis des erfindungsgemäßen Proteins,
das in einer Testprobenflüssigkeit
wie eine Körperflüssigkeit,
ein Gewebe usw. vorliegt, eingesetzt werden. Der Antikörper kann
ebenso verwendet werden, um eine Antikörpersäule zur Reinigung des erfindungsgemäßen Proteins
herzustellen, das erfindungsgemäße Protein
in jeder Fraktion bei der Reinigung nachzuweisen und das Verhalten
des erfindungsgemäßen Proteins
in den untersuchten Zellen zu analysieren.
-
(5) Gendiagnosemittel
-
Unter
Verwendung der erfindungsgemäßen DNA,
beispielsweise als eine Sonde, kann eine Abnormalität (Genabnormalität) der DNA
oder mRNA, die das erfindungsgemäße Protein
codiert, bei einem Menschen oder Warmbluttier (beispielsweise Ratte, Maus,
Meerschweinchen, Kaninchen, Huhn, Schaf, Schwein, Rind, Pferd, Katze,
Hund, Affe, Schimpanse usw.) nachgewiesen werden. Deshalb ist die
erfindungsgemäße DNA als
ein Gendiagnosemittel zum Nachweis von Schäden an der DNA oder mRNA, ihren
Mutationen oder verringerter Expression, erhöhter Expression, Überexpression
usw. der DNA oder mRNA nützlich.
-
Die
oben beschriebene Gendiagnostik unter Verwendung der erfindungsgemäßen DNA
kann beispielsweise durch den öffentlich
bekannten Northern-Hybridisierungsassay oder den PCR-SSCP-Assay (Genomics,
5, 874–879
(1989); Proceedings of the National Academy of Sciences of the United
States of America, 86, 2766–2770
(1989)) usw. durchgeführt
werden.
-
Falls Überexpression
beispielsweise durch die Northern-Hybridisierung nachgewiesen wird
oder die DNA-Mutation durch den PCR-SSCP-Assay nachgewiesen wird,
kann diagnostiziert werden, daß es
höchstwahrscheinlich
ist, unter Krankheiten, wie Lungen/Thorax-Krankheiten, begleitet von der Entzündung der
Lunge/Atemwege, einschließlich
Bronchialasthma, chronisch-obstruktive Lungenerkrankung usw. zu
leiden.
-
(6) Pharmazeutikum, umfassend
eine Antisense-DNA
-
Eine
Antisense-DNA, die an die erfindungsgemäße DNA bindet, um komplementär die Expression
der DNA zu unterdrücken,
kann als das Mittel für die
Behandlung/Vorbeugung von Krankheiten, wie Lungen/Thorax-Krankheiten,
begleitet von der Entzündung
der Lunge/Atemwege, einschließlich
Bronchialasthma, chronisch-obstruktive Lungenerkrankung usw., verwendet
werden, da die Antisense-DNA die Produktion des erfindungsgemäße Proteins
in vivo unterdrücken
kann.
-
In
dem Fall, daß die
oben beschriebene Antisense-DNA als Therapeutika/Prophylaktika verwendet
wird, treffen die Therapeutika/Prophylaktika für die oben beschriebenen verschiedenen
Krankheiten, umfassend die erfindungsgemäße DNA, ebenso auf die Antisense-DNA
zu.
-
Wenn
die Antisense-DNA verwendet wird, wird beispielsweise die Antisense-DNA
direkt verabreicht oder die Antisense-DNA wird in einen geeigneten
Vektor, wie einen Retrovirusvektor, einen Adenovirusvektor, einen
Adenovirus-verbundenen Virusvektor usw., eingeführt, gefolgt von der Behandlung in
einer konventionellen Weise. Die Antisense-DNA kann wie sie ist
oder mit einem physiologisch akzeptablen Träger verabreicht werden, um
ihre Aufnahme durch die Genkanone oder durch einen Katheter, wie einen
Katheter mit einem Hydrogel, zu unterstützen. Alternativ kann die Antisense-DNA
als Aerosol hergestellt werden, welches lokal in die Luftröhre als
ein Inhalationsmittel verabreicht wird.
-
Außerdem kann
die Antisense-DNA auch als eine Oligonucleotidsonde für die Diagnose
eingesetzt werden, um die Gegenwart der erfindungsgemäßen DNA
in Geweben oder Zellen und die Zustände ihrer Expression zu untersuchen.
-
(7) Pharmazeutische Zusammensetzung,
umfassend den erfindungsgemäßen Antikörper
-
Die
erfindungsgemäße DNA mit
einer Aktivität
zum Neutralisieren des erfindungsgemäßen Proteins kann als ein Medikament
für Krankheiten,
wie Lungen/Thorax-Krankheiten, begleitet von der Entzündung der
Lunge/Atemwege, einschließlich
Bronchialasthma, chronischobstruktive Lungenerkrankung usw., verwendet
werden.
-
Das
zuvor genannte Therapeutikum/Prophylaktikum für die oben beschriebenen Krankheiten, das
den erfindungsgemäßen Antikörper enthält, kann einem
Menschen oder anderen Warm bluttier (beispielsweise Ratte, Kaninchen,
Schaf, Schwein, Rind, Katze, Hund, Affe usw.) in seiner flüssigen Form
wie es ist oder als eine pharmazeutische Zusammensetzung in einer
geeigneten Präparatform
oral oder parenteral verabreicht werden. Die Dosis variiert in Abhängigkeit
des Patienten, dem sie verabreicht werden soll, der Zielkrankheit,
des Zustandes, dem Applikationsweg usw.; wenn das Mittel einem Erwachsenen
für die
Behandlung/Vorbeugung von beispielsweise Bronchialasthma verabreicht
wird, wird der erfindungsgemäße Antikörper normalerweise
intravenös
verabreicht, etwa 1 bis etwa einmal am Tag, bevorzugt etwa ein-
bis dreimal am Tag, in einer Einzeldosis von etwa 0,01 bis etwa
20 mg/kg Körpergewicht,
bevorzugt etwa 0,1 bis etwa 10 mg/kg Körpergewicht, und stärker bevorzugt
etwa 0,1 bis etwa 5 mg/kg Körpergewicht
für einen
Erwachsenen. Für
die andere parenterale Verabreichung und orale Verabreichung kann
eine Dosis, die der obigen Dosis entspricht, verabreicht werden;
wenn der Zustand besonders schwer ist, kann die Dosis gemäß des Zustandes
erhöht
werden.
-
Der
erfindungsgemäße Antikörper kann
in sich selbst oder als eine geeignete pharmazeutische Zusammensetzung
verabreicht werden. Die pharmazeutische Zusammensetzung, die für die oben
beschriebene Verabreichung verwendet wird, enthält einen pharmakologisch akzeptablen
Träger
mit den zuvor genannten Verbindungen oder Salzen davon, einem Verdünnungsmittel
oder einem Trägerstoff.
Eine solche Zusammensetzung wird in einem Präparat bereitgestellt, welches
zur oralen oder parenteralen Verabreichung geeignet ist.
-
Das
heißt,
Beispiele der Zusammensetzung zur oralen Verabreichung umfassen
feste oder flüssige
Präparate,
speziell Tabletten (einschließlich
Dragees und filmbeschichtete Tabletten), Pillen, Körnchen,
Pulverpräparate,
Kapseln (einschließlich
weiche Kapseln), Sirup, Emulsionen, Suspensionen usw. Eine solche
Zusammensetzung wird durch öffentlich
bekannte Verfahren hergestellt und enthält ein Vehikel, ein Verdünnungsmittel
oder einen Trägerstoff,
das/der konventionell in dem Gebiet der pharmazeutischen Präparate verwendet
wird. Beispiele des Vehikels oder Trägerstoffes für Tabletten sind
Lactose, Stärke,
Saccharose, Magnesiumstearat usw.
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Beispiele
der Zusammensetzung zur parenteralen Verabreichung, die verwendet
werden können,
sind Injektionen, Zäpfchen,
usw., und die Injektionen umfassen die Form von intravenösen, subkutanen,
transkutanen, intramuskulären
und Tröpfcheninjektionen
usw. Diese Injek tionen werden durch öffentlich bekannte Verfahren
hergestellt, beispielsweise durch Lösen, Suspendieren oder Emulgieren des
zuvor genannten Antikörpers
oder ihrer Salze in einem sterilen wässerigen oder öligen flüssigen Medium.
Für das
wässerige
Medium zur Injektion werden beispielsweise physiologische Kochsalzlösung und
isotonische Lösungen,
die Glukose und ein anderes Hilfsmittel enthalten, usw. verwendet.
Geeignete Auflösungshilfsmittel,
beispielsweise Alkohol (beispielsweise Ethanol) Polyalkohol (beispielsweise Propylenglykol,
Polyethylenglykol), nicht-ionisches oberflächenaktives Mittel (beispielsweise
Polysorbat 80TM, HCO-50 (Polyoxyethylenaddukt
(50 mol) von hydriertem Rizinusöl))
können
in Kombination verwendet werden. Für die ölige Lösung werden beispielsweise
Sesamöl,
Sojabohnenöl
und dergleichen verwendet, und Auflösungshilfsmittel wie Benzylbenzoat
und Benzylalkohol können
in Kombination verwendet werden. Die so hergestellte Flüssigkeit
zur Injektion wird normalerweise in eine geeignete Ampulle gefüllt. Das
Zäpfchen,
das zur rektalen Verabreichung verwendet wird, wird durch Mischen
des zuvor genannten Antikörpers
oder seiner Salze mit einer konventionellen Zäpfchengrundlage hergestellt.
-
Die
oben beschriebene orale oder parenterale pharmazeutische Zusammensetzung
wird vorteilhafterweise in einer Einheitsdosierungsform hergestellt,
die für
die Dosis des Wirkstoffes geeignet ist. Beispiele einer solchen
Einheitsdosierungsform umfassen Tabletten, Pillen, Kapseln, Injektionen
(Ampullen), Zäpfchen
usw. Es ist bevorzugt, daß der oben
beschriebene Antikörper
im allgemeinen in einer Dosis von 5 bis 500 mg pro Einheitsdosierungsform,
5 bis 100 mg, speziell für
Injektionen und 10 bis 250 mg für
andere Präparate
enthalten ist.
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Jede
oben beschriebene Zusammensetzung kann außerdem andere aktive Komponenten
enthalten, sofern die Formulierung mit dem Antikörper keine nachteilige Wechselwirkung
verursacht.
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(8) Tier mit transgener
DNA
-
Die
vorliegende Erfindung stellt einen nicht-menschlichen Säuger bereit,
der DNA trägt,
die das erfindungsgemäße Protein
codiert, welche exogen (hierin nachstehend als die erfindungsgemäße exogene
DNA abgekürzt)
oder ihre variante DNA ist (manchmal einfach als die erfindungsgemäße exogene
variante DNA bezeichnet).
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Daher
stellt die vorliegende Erfindung bereit:
- (1)
einen nicht-menschlichen Säuger,
der die erfindungsgemäße exogene
DNA oder ihre variante DNA trägt;
- (2) den Säuger
gemäß (1), wobei
der nicht-menschliche Säuger
ein Nagetier ist;
- (3) den Säuger
gemäß (2), wobei
das Nagetier eine Maus oder Ratte ist; und
- (4) einen rekombinanten Vektor, der die erfindungsgemäße exogene
DNA oder ihre variante DNA trägt
und in einem Säuger
exprimieren kann.
-
Der
nicht-menschliche Säuger,
der die erfindungsgemäße exogene
DNA oder ihre variante DNA trägt
(hierin nachstehend einfach als das erfindungsgemäße DNA-transgene
Tier bezeichnet), kann durch Transfektieren einer gewünschten
DNA in einem unbefruchteten Ei, einem befruchteten Ei, einem Spermium,
einer Keimzelle, enthaltend eine primordiale Keimzelle davon, oder
dergleichen, vorzugsweise in dem Embryostadium bei der Entwicklung
eines nicht-menschlichen Säugers
(stärker
bevorzugt in dem Einzelzell- oder befruchteten Zellstadium und im allgemeinen
vor dem 8-Zellstadium), durch Standardmittel, wie das Calciumphosphatverfahren,
das Elektropulsverfahren, das Lipofektionsverfahren, das Agglutinationsverfahren,
das Mikroinjektionsverfahren, das Teilchenkanonenverfahren, das
DEAE-Dextranverfahren
usw. erzeugt werden. Es ist ebenso möglich, die erfindungsgemäße exogene
DNA in eine Körperzelle,
ein lebendes Organ, eine Gewebezelle, oder dergleichen durch das
DNA-Transfektionsverfahren zu transfektieren, und die Transformante
für die
Zellkultur, Gewebekultur usw. zu verwenden. Außerdem können diese Zellen mit der oben
beschriebenen Keimzelle durch ein öffentlich bekanntes Zellfusionsverfahren
fusioniert werden, um das DNA-transgene Tier der vorliegenden Erfindung
zu erzeugen.
-
Beispiele
des nicht-menschlichen Säugers, der
verwendet werden kann, umfassen Rind, Schwein, Schaf, Ziege, Kaninchen,
Hunde, Katzen, Meerschweinchen, Hamster, Mäuse, Ratten und dergleichen.
Vor allem werden Nagetiere, speziell Mäuse (beispielsweise C57B1/6-Stamm, DBA2-Stamm usw.
für die
reine Linie und für
die Kreuzlinie, B6C3F1-Stamm, BDF1-Stamm, B6D2F1-Stamm, BALB/c-Stamm,
ICR-Stamm usw.) oder Ratten (z. B., Wistar, SD usw.) bevorzugt,
da sie eine relativ kurze Ontogenese und Lebenszyklus aus Sicht
der Erzeugung von Modelltieren für
menschliche Krankheiten aufweisen.
-
„Säuger" in einem rekombinanten
Vektor, der in den Säugern
exprimiert werden kann, umfassen die zuvor genannten nicht-menschlichen
Säuger
und Menschen.
-
Die
erfindungsgemäße exogene
DNA bezieht sich auf die erfindungsgemäße DNA, die einmal isoliert
und aus den Säugern
extrahiert wurde, nicht die erfindungsgemäße DNA, die der nicht-menschliche
Säuger
inhärent
besitzt.
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Die
erfindungsgemäße variante
DNA umfaßt Mutanten,
die aus einer Variation (beispielsweise Mutation usw.) in der Basensequenz
der erfindungsgemäßen ursprünglichen
DNA resultieren, speziell DNAs, die aus der Basenaddition, -deletion,
-substitution mit anderen Basen usw. resultieren, und außerdem einschließlich abnormale
DNA.
-
Unter
der abnormalen DNA ist eine DNA zu verstehen, die das erfindungsgemäße abnormale Protein
exprimiert und durch eine DNA veranschaulich ist, die ein Protein
exprimiert, um die Funktionen des erfindungsgemäßen normalen Proteins zu unterdrücken.
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Die
erfindungsgemäße exogene
DNA kann irgendeine von denen sein, die aus einem Säuger derselben
Spezies oder von einer anderen Spezies stammen, wobei der Säuger das
Zieltier ist. Beim Transfektieren der erfindungsgemäßen DNA
ist es im allgemeinen vorteilhaft, die DNA als ein DNA-Konstrukt
zu verwenden, in dem die DNA stromabwärts eines Promotors, der die
DNA in dem Zieltier exprimieren kann, ligiert wird. Beispielsweise
kann in dem Fall des Tranfektierens der erfindungsgemäßen menschlichen
DNA ein DNA-transgener Säuger,
der die erfindungsgemäße DNA in
einem hohen Niveau exprimiert, durch Mikroinjizieren eines DNA-Konstrukts
(beispielsweise Vektors usw.), das mit der erfindungsgemäßen menschlichen
DNA ligiert wird, in ein befruchtetes Ei des nicht-menschlichen
Zielsäugers
stromabwärts
verschiedener Promotoren hergestellt werden, die die DNA exprimieren
können,
welche aus verschiedenen Säugern
(beispielsweise Kaninchen, Hunde, Katzen, Meerschweinchen, Hamster,
Ratten, Maus usw.) stammt, die die erfindungsgemäße DNA tragen, welche zu der
menschlichen DNA stark homolog ist.
-
Als
Expressionsvektoren für
das erfindungsgemäße Protein
gibt es Escherichia coliabgeleitete Plasmide, Bacillus subtilis-abgeleitete
Plasmide, Hefe-abgeleitete Plasmide, Bakteriophagen wie λ-Phage, Retroviren
wie Moloney-Leukemie-Virus usw., und Tierviren wie Kuhpockenvirus,
Baculovirus usw. Von diesen Vektoren werden Escherichia coli-abgeleitete Plasmide,
Bacillus subtilis-abgeleitete Plasmide oder Hefe-abeleitete Plasmide
usw. bevorzugt verwendet.
-
Beispiele
von diesen Promotoren zur Regulierung der oben beschriebenen DNA-Expression umfassen
1) Promotoren für
DNA, abgeleitet von Viren (beispielsweise Simian-Virus, Cytomegalovirus, Moloney-Leukemie-Virus,
JC-Virus, Brustkrebsvirus, Poliovirus usw.), und 2) Promotoren,
abgeleitet von verschiedenen Säugern
(Mensch, Kaninchen, Hunde, Katzen, Meerschweinchen, Hamster, Ratten, Mäuse usw.),
beispielsweise Promotoren von Albumin, Insulin II, Uroplakin II,
Elastase, Erythropoietin, Endothelin, Muskelkreatinkinase, gliales
fibrilläres Säureprotein,
Glutathion-S-transferase, Blutplättchen-abgeleiteter
Wachstumsfaktor β,
Keratine K1, K10 und K14, Kollagentypen I und II, cyclische AMP-abhängige Proteinkinase-βI-Subeinheit,
Dystrophin, Tartarat-resistente alkalische Phosphatase, atrialen
natriuretischen Faktor, Endothelrezeptor Tyrosinkinase (im allgemeinen
abgekürzt
als Tie2), Natrium-Kalium-Adenosintriphosphorylase (Na, K-ATPase),
leichte Neurofilamentkette, Metallothioneine I und IIA, Metalloproteinase-I-Gewebeinhibitor, MHC-Klasse
I Antigen (H-2L), H-ras, Renin, Dopamin-β-hydroxylase, Thyroidperoxidase
(TPO), Polypeptidkettenverlängerungsfaktor
1α (EF-1α), β-Actin, α- und schwere β-Myosinketten,
leichte Myosinketten 1 und 2, Myelinbasenprotein, Thyroglobuline,
Thy-1, Immunoglobuline, H-Kette variable Region (VNP), Serumamyloidkomponente
P, Myoglobin, Troponin C, Glattmuskel-α-Actin, Preproencephalin A,
Vasopressin usw. Unter diesen sind Cytomegalovirus-Promotoren, menschlicher
Polypeptidverlängerungsfaktor
1α (EF-1α) Promotoren,
menschliche und Huhn-β-Actin-Promotoren
usw., die das Protein im gesamten Körper stark exprimieren können, bevorzugt.
-
Es
ist bevorzugt, daß die
oben beschriebenen Vektoren eine Sequenz zum Beenden der Transkription
der gewünschten
Messenger-RNA in dem DNA-transgenen Tier aufweisen (im allgemeinen
Terminator genannt); beispielsweise eine Sequenz von jeder DNA,
die aus Viren und verschiedenen Säugern stammt. SV40-Terminator
des Simian-Virus usw. werden bevorzugt verwendet.
-
Außerdem kann
für den
Zweck der Erhöhung der
Expression der gewünschten
exogenen DNA auf ein höheres
Niveau des Splicingsignal und die Enhancerregion jeder DNA, ein
Teil des Introns einer eukaryotischen DNA am 5' stromaufwärts der Promotorregion oder
zwi schen der Promotorregion und der Translationsregion oder am 3' stromabwärts der Translationsregion
in Abhängigkeit
vom Zweck ligiert werden.
-
Die
Translationsregion für
das normale erfindungsgemäße Protein
kann unter Verwendung als Ausgangsmaterial der gesamten genomischen
DNA oder ihres Anteils der Leber, Niere, Schilddrüsenzelle oder
Fibroblasten, stammend vom Menschen oder verschiedenen Säugern (beispielsweise
Kaninchen, Hunde, Katzen, Meerschweinchen, Hamster, Ratten, Mäuse usw.),
oder von verschiedenen kommerziell erhältlichen genomischen DNA-Bibliotheken
oder unter Verwendung der komplementären DNA, hergestellt durch
ein öffentlich
bekanntes Verfahren aus RNA der Leber, Niere, Schilddrüsenzelle
oder fibroblastischen Ursprungs als Ausgangsmaterial, erhalten werden.
Ebenso kann eine exogene abnormale DNA unter Verwendung der komplementären DNA, die
durch ein öffentlich
bekanntes Verfahren aus RNA menschlichen fibroblastischen Ursprungs
als Auggangsmaterial hergestellt wurde, erhalten werden. Alternativ
kann die Translationsregion für
eine normale Proteintranslationsregion, erhalten durch die/das oben
beschriebene Zelle oder Gewebe, durch Punktmutagenese variant gemacht
werden.
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Die
Translationsregion kann durch eine konventionelle Genengineeringtechnik
hergestellt werden, bei der die DNA stromabwärts des zuvor genannten Promotors
und nach Bedarf stromaufwärts der
Translationsterminationsstelle als ein DNA-Konstrukt, das in dem
transgenen Tier exprimiert werden kann, ligiert wird.
-
Die
erfindungsgemäße exogene
DNA wird bei dem Zellstadium des befruchteten Eis in einer Weise
transfektiert, so daß die
DNA sicher in allen Keimzellen und somatischen Zellen des Zielsäugers vorliegt.
Die Tatsache, daß die
erfindungsgemäße exogene
DNA in den Keimzellen des Tiers, hergestellt durch DNA-Transfektion,
vorliegt, bedeutet, daß alle
Nachkommen des hergestellten Tiers die erfindungsgemäße exogene
DNA in allen Keimzellen und somatischen Zellen davon behalten werden.
Die Nachkommen des Tiers, das die erfindungsgemäße exogene DNA vererbt, haben
ebenso die erfindungsgemäße exogene
DNA in allen Keimzellen und somatischen Zellen davon.
-
Der
nicht-menschliche Säuger,
in dem die erfindungsgemäße normale
exogene DNA transfektiert worden ist, kann als DNA-tragendes Tier
unter üblicher
Zuchtumgebung unter Bestätigung,
daß die exogene
DNA durch Paarung stabil beibehalten wird, passagiert werden.
-
Durch
die Transfektion der erfindungsgemäßen exogenen DNA in dem Stadium
der befruchteten Eizelle wird die DNA im Überschuß in allen Keim- und somatischen
Zellen gehalten. Die Tatsache, daß die erfindungsgemäße exogene
DNA übermäßig in den Keimzellen
des hergestellten Tiers nach der Transfektion vorliegt, bedeutet,
daß die
erfindungsgemäße exogene
DNA übermäßig in allen
Keimzellen und somatischen Zellen davon vorliegt. Die Nachkommen des
Tiers, das die erfindungsgemäße exogene
DNA vererbt, hat übermäßig die
erfindungsgemäße DNA in
allen Keimzellen und somatischen Zellen davon.
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Durch
den Erhalt eines homozygotischen Tiers mit der transfektierten DNA
in sowohl den homologen Chromosomen als auch bei der Paarung eines
männlichen
und weiblichen Tiers können
alle Nachkommen unter Beibehaltung der DNA passagiert werden.
-
Bei
einem nicht-menschlichen Säuger,
der die erfindungsgemäßen normale
DNA trägt,
ist die erfindungsgemäße normale
DNA in einem hohen Niveau exprimiert worden, und kann schließlich die
hervorgehobene Funktion des erfindungsgemäßen Proteins durch Beschleunigen
der Funktion der endogenen normalen DNA entwickeln. Deshalb kann
das Tier als ein pathologisches Modelltier für eine solche Krankheit verwendet
werden. Beispielsweise ist es unter Verwendung des erfindungsgemäßen normalen
DNA-transgenen Tieres möglich,
den Mechanismus der hervorgehobenen Funktion des erfindungsgemäßen Proteins
und den pathologischen Mechanismus der Krankheit, die mit dem erfindungsgemäßen Protein
verbunden ist, aufzuklären
und zu bestimmen, wie man die Krankheit behandelt.
-
Da
außerdem
ein Säuger,
der die erfindungsgemäße exogene
normale DNA transfektierte, ein Symptom der Erhöhung des freigesetzten erfindungsgemäßen Proteins
zeigt, ist das Tier zum Screenen des Therapeutikums für eine Krankheit,
die mit dem erfindungsgemäßen Protein
verbunden ist, nutzbar.
-
Andererseits
kann ein nicht-menschlicher Säuger
mit der erfindungsgemäßen exogenen
abnormalen DNA unter normalen Züchtungsbedingungen als
DNA-tragendes Tier durch die Bestätigung der stabilen Erhaltung
der exogenen DNA über
Kreuzung passagiert werden. Außerdem
kann die gewünschte exogene
DNA als Ausgangsmaterial durch Einführen der DNA in das oben beschriebene
Plasmid genutzt werden. Das DNA-Konstrukt mit einem Promotor kann
durch konventionelle Genengineeringtechniken hergestellt werden.
Die Transfektion der erfindungsgemäßen abnormalen DNA in dem Stadium
des befruchteten Eis wird dahingehend konserviert, daß sie in
allen Keim- und somatischen Zellen des unterzogenen Säugers vorliegt.
Die Tatsache, daß die
erfindungsgemäße abnormale
DNA in den Keimzellen des Tiers nach der DNA-Transfektion vorliegt,
bedeutet, daß alle
Nachkommen des hergestellten Tiers die erfindungsgemäße abnormale
DNA in allen Keim- und somatischen Zellen haben. Ein solcher Nachkomme,
der die erfindungsgemäße exogene
DNA passagiert, enthält
die erfindungsgemäße abnormale DNA
in allen Keim- und somatischen Zellen. Ein homozygotes Tier mit
der eingeführten
DNA auf beiden homologen Chromosomen kann erlangt werden, und dann
können
durch Paarung dieser männlichen
und weiblichen Tiere alle Nachkommen zur Ader gelassen werden, um
die DNA zu gewinnen.
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Da
der nicht-menschliche Säuger
mit der erfindungsgemäßen abnormalen
DNA die erfindungsgemäße abnormale
DNA auf einem hohen Niveau exprimieren kann, kann das Tier die Nicht-Anpassungsfähigkeit
vom Funktionsinaktivierungstyp des erfindungsgemäßen Proteins durch Inhibieren
der Funktion der endogenen normalen DNA sein und kann als ihr Krankheitsmodelltier
verwendet werden. Beispielsweise ist es unter Verwendung des erfindungsgemäßen abnormalen
DNA-transgenen Tiers möglich,
den Mechanismus der Funktionsinaktivierungtyp-Unverwendbarkeit des
erfindungsgemäßen Proteins
zu ermitteln und eine Untersuchung eines Verfahrens zur Behandlung
dieser Krankheit durchzuführen.
-
Spezieller
wird ebenso erwartet, daß das transgene
Tier, welches die erfindungsgemäße abnormale
DNA auf einem hohen Niveau exprimiert, als ein experimentelles Modell
für die
Aufklärung
des Mechanismus der funktionellen Inhibierung (dominante negative
Wirkung) des normalen Proteins durch das erfindungsgemäße abnormale
Protein in der Nicht-Anpassungsfähigkeit
durch Funktionsinaktivierung des erfindungsgemäßen Proteins dient.
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Es
wird ebenso erwartet, daß ein
Säuger,
der die erfindungsgemäße abnormale
exogene DNA trägt,
zum Screenen eines Kandidatenarzneimittels für die Behandlung der Nicht- Anpassungsfähigkeit durch
Funktionsinaktivierung des erfindungsgemäßen Proteins dient, da das
erfindungsgemäße Protein
in einem solchen Tier in seiner freien Form erhöht wird.
-
Andere
mögliche
Anwendungen von zwei Arten der oben beschriebenen transgenen Tiere
umfassen:
- 1) Verwendung als eine Zellquelle
für die
Gewebekultivierung;
- 2) Ermittlung der Beziehung zu einem Protein, das spezifisch
durch das erfindungsgemäße Protein
exprimiert oder aktiviert wird, durch direkte Analyse der DNA oder
RNA in Gewebe des erfindungsgemäßen DNA-transgenen
Tiers oder durch Analyse des Proteingewebes, exprimiert durch die
DNA;
- 3) Untersuchung der Funktion von Zellen, die aus Geweben stammen,
die normalerweise nur mit Schwierigkeiten unter Verwendung von Zellen
von Gewebe, das die DNA trägt,
kultiviert durch eine Standardgewebekulturtechnik, kultiviert werden;
- 4) Screenen eines Arzneimittels, das die Funktionen von Zellen
unter Verwendung der in 3) oben beschriebenen Zellen verstärkt; und
- 5) Isolation und Reinigung des varianten erfindungsgemäßen Proteins
und Herstellung eines Antikörpers
dazu.
-
Außerdem können klinische
Zustände
einer Krankheit, die mit dem erfindungsgemäßen Protein verbunden ist,
einschließlich
der Nicht-Anpassungsfähigkeit
durch Funktionsinaktivierung des erfindungsgemäßen Proteins, unter Verwendung
des DNA-transgenen Tiers der vorliegenden Erfindung bestimmt werden.
Ebenso können
pathologische Ergebnisse an jedem Organ bei einem Krankheitsmodell,
das mit dem erfindungsgemäßen Protein
verbunden ist, ausführlicher
erhalten werden, was zur Entwicklung eines neuen Verfahrens für die Behandlung
sowie die Forschung und Therapie von jeglichen sekundären Krankheiten,
die mit der Krankheit verbunden sind, führt.
-
Es
ist ebenso möglich,
eine freie DNA-transfektierte Zelle mit durch Entnehmen jedes Organs aus
dem erfindungsgemäßen Tier
mit transgener DNA, Zerkleinern des Organs und Abbauen mit einer Proteinase
wie Trypsin usw. zu erhalten, gefolgt von der Herstellung der Kulturlinie
oder kultivierten Zellen. Außerdem
kann das erfindungsgemäße Tier
mit transgener DNA zur Identifikation von Zellen dienen, die zur
Herstellung des erfindungsgemäßen Proteins fähig sind,
und für
Studien zur Verbindung mit Apoptose, Differenzierung oder Propaga tion
oder auf den Mechanismus der Signaltransduktion in diesen Eigenschaften,
um darin irgendeine Abnormalität
zu inspizieren. Daher kann das erfindungsgemäße Tier mit transgener DNA
ein effektives Untersuchungsmaterial für das erfindungsgemäße Protein
und zur Ermittlung der Funktion und Wirkung davon bereitstellen.
-
Um
ein Arzneimittel für
die Behandlung von Krankheiten, die mit dem erfindungsgemäßen Protein
verbunden sind, einschließlich
der Nicht-Anpassungsfähigkeit
durch Funktionsinaktivierung des erfindungsgemäßen Proteins, unter Verwendung
des erfindungsgemäßen DNA-transgenen Tiers
zu entwickeln, kann ein effektives und schnelles Verfahren zum Screenen
unter Verwendung des oben beschriebenen Verfahrens zur Inspektion
und des Verfahrens zur Quantifizierung usw. bereitgestellt werden.
Es ist ebenso möglich,
ein Verfahren für
die DNA-Therapie für
die Behandlung von Krankheiten, die mit dem erfindungsgemäßen Protein
verbunden sind, unter Verwendung des erfindungsgemäßen DNA-transgenen Tiers
oder eines Vektors, der zur Expression der erfindungsgemäßen exogenen
DNA fähig
ist, zu untersuchen und zu entwickeln.
-
(9) Knockout-Tier
-
Die
vorliegende Erfindung stellt eine embryonale Stammzelle eines nicht-menschlichen
Säugers bereit,
die die inaktivierte erfindungsgemäße DNA trägt, und einen nicht-menschlichen
Säuger,
der die erfindungsgemäße DNA nicht
exprimieren kann.
-
Daher
stellt die vorliegende Erfindung bereit:
- (1)
eine nicht-menschliche embryonale Stammzelle, in der die erfindungsgemäße DNA inaktiviert ist;
- (2) eine embryonale Stammzelle gemäß (1), worin die DNA durch
Einführen
eines Reportergens (beispielsweise β-Galactosidasegens, abgeleitet von
Escherichia coli) inaktiviert ist;
- (3) eine embryonale Stammzelle gemäß (1), die gegen Neomycin resistent
ist;
- (4) eine embryonale Stammzelle gemäß (1), wobei der nicht-menschliche
Säuger
ein Nagetier ist;
- (5) eine embryonale Stammzelle gemäß (4), wobei das Nagetier eine
Maus ist;
- (6) ein nicht-menschlicher Säuger,
der die erfindungsgemäße DNA nicht
exprimieren kann, wobei die DNA inaktiviert ist;
- (7) ein nicht-menschlicher Säuger
gemäß (6), wobei
die DNA durch Einführen
eines Reportergens (beispielsweise β-Galactosidase, abgeleitet von Escherichia
coli) darin inaktiviert ist, und das Reportergen unter Kontrolle
eines Promotors für
die erfindungsgemäße DNA exprimiert
werden kann;
- (8) ein nicht-menschlicher Säuger
gemäß (6), wobei
der nicht-menschliche Säuger
ein Nagetier ist;
- (9) ein nicht-menschlicher Säuger
gemäß (8), wobei
das Nagetier eine Maus ist; und
- (10) ein Verfahren zum Screenen einer Verbindung, die zur Beschleunigung
oder Inhibierung der Promotoraktivität für die erfindungsgemäße DNA fähig ist,
umfassend die Verabreichung einer Testverbindung einem Säuger von
(7) und Nachweisen der Expression des Reportergens.
-
Die
embryonale Stammzelle des nicht-menschlichen Säugers, bei der die erfindungsgemäße DNA inaktiviert
ist, bezieht sich auf eine embryonale Stammzelle des nicht-menschlichen
Säugers,
die die Fähigkeit
des nicht-menschlichen Säugers,
die DNA durch künstliches
Mutieren der erfindungsgemäßen DNA
zu exprimieren, unterdrückt, oder
die DNA weist keine wesentliche Fähigkeit, das erfindungsgemäße Protein
(hierin nachstehend manchmal als erfindungsgemäße Knockout-DNA bezeichnet)
durch im wesentlichen Inaktivieren der Aktivitäten des erfindungsgemäßen Protein,
das durch die DNA codiert wird (hierin nachstehend nur als ES-Zelle
bezeichnet), zu exprimieren, auf.
-
Als
der nicht-menschliche Säuger
treffen dieselben Beispiele, wie oben beschrieben, zu.
-
Techniken
zum künstlichen
Mutieren der erfindungsgemäßen DNA
umfassen die Deletion eines Teils oder der gesamten DNA-Sequenz
und Insertion von oder Substitution durch andere DNA mittles Gentechnik.
Durch diese Variationen kann die erfindungsgemäße Knockout-DNA hergestellt werden, beispielsweise
durch Verschieben des Ableserahmens eines Codons oder durch Auflösen der
Funktion eines Promotors oder Exons.
-
Speziell
kann die embryonale Stammzelle des nicht-menschlichen Säugers, bei
der die erfindungsgemäße DNA inaktiviert
ist, (hierin nachstehend nur als ES-Zelle mit der erfindungsgemäßen inaktivierten
DNA oder die erfindungsgemäße Knockout-ES-Zelle
bezeichnet), beispielsweise erhalten werden durch Isolieren der
erfindungsgemäßen DNA,
die der gewünsch te
nicht-menschliche Säuger besitzt,
Insertieren eines DNA-Fragments mit einer DNA-Sequenz, konstruiert durch Insertieren
eines Arzneimittel-resistenten Gens, wie ein Neomycin-resistentes
Gen oder ein Hygromycin-resistentes Gen, oder ein Reportergen, wie
lacZ (β-Galactosidasegen) oder
cat (Chloramphenicolacetyltransferasegen) usw. in seine Exonstelle,
wodurch die Funktion des Exons unbrauchbar gemacht wird, oder Integrieren zu
einem Chromosom des Zieltiers durch beispielsweise homologe Rekombination
einer DNA-Sequenz,
die die Gentranskription (beispielsweise Poly-A-Additionssignal
usw.) in dem Intron zwischen Exonen terminiert, um so die Synthese
der kompletten Messenger-RNA zu inhibieren und schließlich das
Gen zu zerstören
(hierin nachstehend einfach als Targetvektor bezeichnet). Die so
erhaltenen ES-Zellen werden der Southern-Hybridisierungsanalyse
mit einer DNA-Sequenz auf oder nahe der erfindungsgemäßen DNA
als eine Sonde oder der PCR-Analyse mit einer DNA-Sequenz auf dem
Targetvektor und einer anderen DNA-Sequenz nahe der erfindungsgemäßen DNA,
die nicht in dem Targetvektor als Primer einbezogen ist, unterzogen,
um die erfindungsgemäße Knockout-ES-Zelle
zu selektieren.
-
Die
Eltern-ES-Zellen, um die erfindungsgemäße DNA durch homologe Rekombination
usw. zu inaktivieren, können
von einem Stamm sein, der bereits wie oben beschrieben hergestellt
wurde, oder können
original gemäß einer
Modifikation des bekannten Verfahrens von EVans and Kaufman, oben, hergestellt
werden. Beispielsweise ist es in dem Fall von Maus-ES-Zellen derzeit in
der Praxis bekannt, ES-Zellen des 129-Stammes zu verwenden. Da jedoch
ihr immunologischer Hintergrund unbekannt ist, kann vorzugsweise
die in C57BL/6-Maus oder die BDF1-Maus (F1-Hybrid zwischen C57BL/6 und DBA/2), worin
die geringe Eizellenverfügbarkeit
pro C57BL/6 in der C57BL/6-Maus durch Kreuzen mit DBA/2 verbessert
worden ist, verwendet werden, anstelle des Erhalts einer reinen
Linie von ES-Zellen mit dem klaren immunologischen genetischen Hintergrund
und für
andere Zwecke. Die BDF1-Maus ist dahingehend
vorteilhaft, wenn eine pathologische Modellmaus unter Verwendung
von ES-Zellen, erhalten daraus,
erzeugt wird, kann der genetische Hintergrund zu dem der C57BL/6-Maus durch Rückkreuzen
mit der C57BL/6-Maus verändert
werden, da ihr Hintergrund von der C57BL/6-Maus ist sowie dahingehend
vorteilhaft ist, daß die
Eizellenverfügbarkeit pro
Tier hoch ist und die Eizellen robust sind.
-
Bei
der Herstellung von ES-Zellen werden Blastozyten 3,5 Tage nach der
Befruchtung üblicherweise
verwendet. In der vorliegenden Erfindung werden Embryos vorzugsweise
in dem 8-Zellstadium gesammelt, nachdem Kultivieren bis zu dem Blastozytenstadium
werden die Embryos verwendet, um effizient eine große Anzahl
von Embryonen im frühen Stadium
zu erhalten.
-
Obwohl
die verwendeten ES-Zellen von jedem Geschlecht sein können, sind
männliche ES-Zellen im allgemeinen
zur Erzeugung einer Keimzellinien-Chimäre günstiger und sind deshalb bevorzugt.
Es ist ebenso wünschenswert,
daß die
Geschlechter so schnell wie möglich
identifiziert werden, um die gewissenhafte Kultivierzeit zu sichern.
-
Die
Verfahren zur Geschlechtsidentifikation der ES-Zelle umfassen das
Verfahren, bei dem ein Gen in der Geschlechts-bestimmenden Region
auf dem Y-Chromosom durch das PCR-Verfahren amplifiziert und detektiert
wird. Wenn dieses Verfahren verwendet wird, ist eine Kolonie von
ES-Zellen (etwa 50 Zellen) für
die Geschlechtsbestimmungsanalyse ausreichend, wobei die Karyotypanalyse,
beispielsweise G-Banding-Verfahren, etwa 106 Zellen
erfordert; daher kann eine erste Selektion von ES-Zellen in dem
frühen
Kulturstadium auf der Geschlechtsidentifikation basieren, und männliche
Zellen können
früh ausgewählt werden,
was eine signifikante Menge an Zeit im frühen Kulturstadium einspart.
-
Eine
zweite Selektion kann beispielsweise durch Bestimmung der Chromosomenzahl
durch das G-Banding-Verfahren erreicht werden. Es ist normalerweise
wünschenswert,
daß die
Chromosomenzahl der erhaltenen ES-Zellen 100 % der normalen Zahl ist.
Wenn es jedoch schwierig ist, die Zellen mit der normalen Chromosomenzahl
aufgrund physikalischer Vorgänge
usw. in der Zellherstellung zu erhalten, ist es wünschenswert,
daß die
ES-Zelle wieder zu einer normalen Zelle geklont wird (beispielsweise in
Mauszellen mit der Chromosomenzahl 2n = 40), nachdem das Gen der
ES-Zellen zerstört
wird.
-
Obwohl
die so erhaltene embryonale Stammzellinie ein sehr hohes Wachstumspotential zeigt,
muß sie
mit großer
Vorsicht subkultiviert werden, da sie gewöhnlich ihre ontogene Fähigkeit
verliert. Beispielsweise wird die embryonale Stammzellinie bei etwa
37 °C in
einem Kohlendioxidinkubator (bevorzugt etwa 5 % Kohlendioxid und
etwa 95 % Luft, oder etwa 5 % Sauerstoff, etwa 5 % Kohlendioxid
und 90 % Luft) in Gegenwart von LIF (1 bis 10.000 U/ml) auf geeigneten
Feeder-Zellen wie STO-Fibroblasten kultiviert, mit einer Trypsin/EDTA-Lösung (normalerweise
etwa 0,001 bis etwa 0,5 % Trypsin/etwa 0,1 bis etwa 5 mM EDTA, bevorzugt etwa 0,1
% Trypsin/1 mM EDTA) zum Zeitpunkt der Passage behandelt, wodurch
separate einzelne Zellen erhalten wurden, die dann auf frisch hergestellten
Feeder-Zellen gesät
wurden. Diese Passage wird normalerweise aller 1 bis 3 Tage durchgeführt; es
ist wünschenswert,
daß die
Zellen bei der Passage beobachtet werden, und auf Zellen, von denen
festgestellt wird, daß sie
in der Kultur morphologisch abnormal sind, wird, wenn überhaupt,
verzichtet.
-
Wo
ES-Zellen eine hohe Dichte in den Einzelschichten erreichen oder
Zellaggregate in Suspension unter geeigneten Bedingungen bilden
können,
werden sie spontan zu verschiedenen Zelltypen differenzieren, beispielsweise
Parietal- und Viszeralmuskeln, Herzmuskel oder dergleichen [M. J.
Evans und M. H. Kaufman, Nature, 292, 154, 1981; G. R. Martin, Proc.
Natl. Acad. Sci. U.S.A., 78, 7634, 1981; T. C. Doetschman et al.,
Journal of Embryology Experimental Morphology, 87, 27, 1985]. Die
in der Expression der erfindungsgemäßen DNA unzureichenden Zellen,
die aus den differenzierten ES-Zellen der vorliegenden Erfindung
erhältlich
sind, sind für
die Untersuchung der Funktionen des erfindungsgemäßen Proteins
zytologisch nützlich.
-
Der
nicht-menschliche Säuger,
der in der Expression der erfindungsgemäßen DNA unzureichend ist, kann
von einem normalen Tier durch Messen der mRNA-Menge in dem Zieltier
durch ein öffentlich
bekanntes Verfahren und indirekten Vergleich der Expressionsgrade
unterschieden werden.
-
Für den nicht-menschlichen
Säuger
gelten dieselben Beispiele wie oben.
-
In
bezug auf den nicht-menschlichen Säuger, der in der Expression
der erfindungsgemäßen DNA
unzureichend ist, kann die erfindungsgemäße DNA durch Transfektieren
eines Targetvektors, hergestellt wie oben beschrieben, zu embryonalen Stammzellen
des nicht-menschlichen
Säugers
oder Oozyten davon und Durchführen
der homologen Rekombination, bei der eine Targetvektor-DNA-Sequenz,
worin die erfindungsgemäße DNA durch
die Transfektion inaktiviert ist, durch die erfindungsgemäße DNA auf
einem Chromosom einer embryonalen Stammzelle des nicht-menschlichen
Säugers oder
Embryos davon ersetzt wird, zerstört werden.
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Die
Knockout-Zellen mit der zerstörten
erfindungsgemäßen DNA
können
durch Southern-Hybridisierungsanalyse
mit einem DNA-Fragment auf oder nahe der erfindungsgemäßen DNA
als eine Sonde oder durch PCR-Analyse unter Verwendung einer DNA-Sequenz
auf dem Targetvektor und einer anderen DNA-Sequenz, die nicht in
dem Targetvektor als Primer eingeschlossen ist, identifiziert werden.
Wenn die embryonalen Stammzellen des nicht-menschlichen Säugers verwendet werden, wird
eine Zellinie, worin die erfindungsgemäße DNA inaktiviert ist, durch
homologe Rekombination geklont; die resultierende geklonte Zelllinie
wird beispielsweise in einen nicht-menschlichen Säugerembryo
oder Blastozyten bei einem geeigneten Stadium, wie dem 8-Zellstadium,
injiziert. Die resultierenden chimären Embryos werden in die Gebärmutter
des scheinschwangeren nicht-menschlichen Säugers transplantiert. Das resultierende
Tier ist ein chimäres
Tier, bestehend sowohl aus Zellen mit der normalen Position der
erfindungsgemäßen DNA
als auch denen mit einer künstlich
mutierten Position der erfindungsgemäßen DNA.
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Wenn
einige Keimzellen des chimären
Tiers eine mutierte Position der erfindungsgemäßen DNA aufweisen, kann ein
Individuum, dessen gesamtes Gewebe aus Zellen mit einem mutierten
Lokus der erfindungsgemäßen DNA
besteht, aus einer Reihe von Nachkommen, die durch Kreuzungen zwischen einem
solchen chimären
Tier und einem normalen Tier erhalten wurden, beispielsweise durch
Hautfarbenidentifikation usw. ausgewählt werden. Den so erhaltenen
Individuen mangelt es normalerweise an heterozygoter Expression
des erfindungsgemäßen Proteins.
Die Individuen, denen es an homozygoter Expression des erfindungsgemäßen Proteins
mangelt, können
aus Nachkommen der Artenkreuzung zwischen den Heterozygoten erhalten
werden.
-
Wenn
eine Oozyte oder Eizelle verwendet wird, kann eine DNA-Lösung injiziert
werden, beispielsweise in den Vorkern durch Mikroinjektion, wodurch
ein transgener nicht-menschlicher
Säuger
mit einem Targetvektor, der in ein Chromosom davon eingeführt wird,
erhalten wird. Aus solchen transgenen nicht-menschlichen Säugern können die
mit einer Mutation an dem Lokus der erfindungsgemäßen DNA
durch Auswahl, basierend auf der homologen Rekombination, erhalten
werden.
-
Wie
oben beschrieben, ermöglichen
die Individuen, bei denen die erfindungsgemäße DNA zerstört ist,
die Tierpassagezucht unter üblichen
Zuchtbedingungen, nachdem die durch ihre Kreuzung erhaltenen Individuen
als Knockout-Individuen nachgewiesen wurden.
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Außerdem kann
das Genitalsystem erhalten und durch konventionelle Verfahren beibehalten
werden. Das heißt,
durch Kreuzen von männlichen
und weiblichen Tieren mit jeweils der inaktivierten DNA können homozygote
Tiere mit der inaktivierten DNA an beiden Positionen erhalten werden.
Die so erhaltenen Homozygoten können
so gezüchtet
werden, daß ein
normales Tier und zwei oder mehrere Homozygoten aus einem Muttertier
produziert werden können,
um diese Homozygoten effizient zu erhalten. Durch Kreuzen von männlichen
und weiblichen Heterozygoten werden Homozygoten und Heterozygoten mit
der erfindungsgemäßen DNA
proliferiert und passagiert.
-
Die
embryonale Stammzelle des nicht-menschlichen Säugers, in der die erfindungsgemäße DNA inaktiviert
ist, ist zur Herstellung eines nicht-menschlichen Säugers, dem
es an der Expression der erfindungsgemäßen DNA mangelt, sehr nützlich.
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Da
es dem nicht-menschlichen Säuger,
bei dem die erfindungsgemäße DNA inaktiviert
ist, an verschiedenen biologischen Aktivitäten, die aus dem erfindungsgemäßen Protein
abgeleitet werden, mangelt, kann ein solches Tier ein Krankheitsmodell
sein, bei dem inaktivierte biologische Aktivitäten des erfindungsgemäßen Proteins
vermutet werden, und bietet daher ein effektives Studienobjekt,
um die Ursachen und Therapie für
diese Krankheiten zu untersuchen.
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(10) Verfahren zum Screenen
einer Verbindung mit den therapeutischen/prophylaktischen Wirkungen
für Krankheiten,
verursacht durch Mangel, Schäden usw.
der erfindungsgemäßen DNA.
-
Der
nicht-menschliche Säuger,
dem es an Expression der erfindungsgemäßen DNA mangelt, kann zum Screenen
einer Verbindung mit den therapeutischen/prophylaktischen Wirkungen
für Krankheiten
(beispielsweise Infektionskrankheiten usw.), verursacht durch Mangel,
Schäden
usw. der erfindungsgemäßen DNA,
eingesetzt werden.
-
Das
heißt,
die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zum Screenen einer
Verbindung mit den therapeutischen/prophylaktischen Wirkungen für Krankheiten,
verursacht durch Mangel, Schäden usw.
der erfindungsgemäßen DNA,
bereit, umfassend das Verabreichen einer Testverbindung dem nicht-menschlichen
Säuger,
dem es an Expression der erfindungsgemäßen DNA mangelt, und Beobachten
und Messen einer Veränderung,
die in dem Tier auftrat.
-
Für den nicht-menschliche
Säuger,
dem es an Expression der erfindungsgemäßen DNA mangelt, der für das Screening-Verfahren
eingesetzt werden kann, gelten dieselben Beispiele, wie hierin oben angegeben
ist.
-
Beispiele
der Testverbindungen umfassen Peptide, Proteine, Nicht-Peptidverbindungen,
synthetische Verbindungen, Fermentationsprodukte, Zellextrakte,
Pflanzenextrakte, tierische Gewebeextrakte, Blutplasma und dergleichen,
und diese Verbindungen können
neue Verbindungen oder öffentlich bekannte
Verbindungen sein.
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Speziell
wird der nicht-menschliche Säuger, dem
es an Expression der erfindungsgemäßen DNA mangelt, mit einer
Testverbindung behandelt; der Vergleich erfolgt mit einem intakten
Tier zur Kontrolle, und eine Veränderung
in jedem Organ, Gewebe, Krankheitszustände usw. des Tiers wird als
Index verwendet, um die therapeutischen/prophylaktischen Wirkungen
der Testverbindung zu bewerten.
-
Zur
Behandlung eines Tiers, das mit einer Testverbindung getestet werden
soll, werden beispielsweise die orale Verabreichung, intravenöse Injektion
usw. angewendet und die Behandlung wird geeigneterweise in Abhängigkeit
der Zustände
des Testtiers, den Eigenschaften der Testverbindung usw. ausgewählt. Außerdem kann
eine Menge einer Testverbindung, die verabreicht werden soll, in
Abhängigkeit
des Verabreichungsweges, Beschaffenheit der Testverbindung und dergleichen
ausgewählt werden.
-
Wenn
eine Verbindung mit den therapeutischen/prophylaktischen Wirkungen
gegen Bronchialasthma gescreent wird, wird beispielsweise der nicht-menschliche
Säuger,
dem es an Expression der erfindungsgemäßen DNA mangelt, der Immunisierung
mit einem Antigen (beispielsweise OVA), gefolgt von der Inhalation
desselben Antigens (beispielsweise OVA) hinsichtlich der Atemwegshyperreaktivität unterzogen,
die Testverbindung wird dem Tier verab reicht, und die Atemwegsresistenz,
Eosinophilinfiltration usw. des Tiers wird im Laufe der Zeit gemessen.
-
Bei
dem obigen Screening-Verfahren kann, wenn eine Testverbindung einem
Tier, das getestet werden soll, verabreicht wird, und eine Inhibierung der
Erhöhung
in der Atemwegsresistenz des Testtiers durch die Antigeninhalation
um mindestens etwa 10 %, bevorzugt mindestens etwa 30 % und stärker bevorzugt
mindestens etwa 50 % festgestellt wird, die Testverbindung als Verbindung
mit therapeutischer und prophylaktischer Wirkung für Bronchialasthma
gescreent werden.
-
Die
Verbindung, die unter Verwendung des obigen Screening-Verfahrens
erhältlich
ist, ist eine Verbindung, die aus den oben beschriebenen Testverbindungen
gescreent wurde, und die therapeutische und prophylaktische Wirkung
für Krankheiten (beispielsweise
Bronchialasthma usw.), verursacht durch eine erhöhte Expression usw. des erfindungsgemäßen Proteins,
zeigt. Deshalb kann die Verbindung als ein sicheres und gering toxisches
Arzneimittel für
die Behandlung/Vorbeugung von diesen Krankheiten eingesetzt werden.
Außerdem
können die
Verbindungen, die aus einer Verbindung abgeleitet sind, die durch
das obige Screenen erhältlich
ist, ebenso eingesetzt werden.
-
Die
durch das obige Screenen erhaltene Verbindung kann in Form von Salzen
mit physiologisch akzeptablen Säuren
(beispielsweise anorganischen Säuren
oder organischen Säuren)
oder Basen (beispielsweise Alkalimetallsalzen), vorzugsweise in Form
von physiologisch akzeptablen Säureadditionssalzen
verwendet werden. Beispiele von solchen Salzen sind Salze mit anorganischen
Säuren
(beispielsweise Salzsäure,
Phosphorsäure,
Bromwasserstoffsäure,
Schwefelsäure),
Salze mit organischen Säuren
(beispielsweise Essigsäure,
Ameisensäure,
Propionsäure,
Fumarsäure,
Maleinsäure,
Bernsteinsäure,
Weinsäure,
Zitronensäure,
Apfelsäure,
Oxalsäure,
Benzoesäure,
Methansulfonsäure,
Benzolsulfonsäure)
und dergleichen.
-
Ein
Pharmazeutikum, umfassend die Verbindung, die durch das obige Screening-Verfahren
erhalten wird, oder Salze davon, kann in einer Weise ähnlich dem
Verfahren zur Herstellung des Pharmazeutikums, umfassend das oben
beschriebene erfindungsgemäße Protein,
hergestellt werden. Da die so erhaltene pharmazeutische Zusammensetzung
sicher und gering toxisch ist, kann sie einem Menschen oder anderen
Säuger
(beispielsweise Ratte, Maus, Meer schweinchen, Kaninchen, Schaf,
Schwein, Rind, Pferd, Katze, Hund, Affe usw.) verabreicht werden.
-
Obwohl
die Dosis der Verbindung oder ihres Salzes, die verabreicht werden
soll, in Abhängigkeit der
Zielkrankheit, des Patienten, der sie verabreicht werden soll, dem
Applikationsweg usw. variiert, wird in allgemeinen für die orale
Verabreichung an einen Erwachsenen (bei 60 kg Körpergewicht) für die Behandlung
von beispielsweise Bronchialasthma die Verbindung in einer täglichen
Dosis von etwa 0,1 bis etwa 100 mg, bevorzugt etwa 1,0 bis etwa
50 mg, stärker
bevorzugt etwa 1,0 bis etwa 20 mg verabreicht. Für die parenterale Verabreichung
an einen Erwachsenen (bei 60 kg Körpergewicht) für die Behandlung
von beispielsweise Bronchialasthma ist es vorteilhaft, die Zusammensetzung
intravenös
in Form eines injizierbaren Präparats
in einer Einzeldosis von etwa 0,01 bis etwa 30 mg, bevorzugt etwa
0,1 bis etwa 20 mg, stärker
bevorzugt etwa 0,1 bis etwa 10 mg zu verabreichen, obwohl die Einzeldosis
in Abhängigkeit
von dem speziellen Patienten, der speziellen Krankheit usw. variiert.
Anderen Tieren kann die Zusammensetzung in der obigen Dosierung
verabreicht werden, wobei diese auf ein Körpergewicht von 60 kg umgerechnet
wird.
-
(11) Verfahren zum Screenen
einer Verbindung, die zur Beschleunigung oder Inhibierung der Aktivitäten eines
Promotors zu der erfindungsgemäßen DNA
fähig ist.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zum Screenen einer Verbindung
oder Salzen davon, die zur Beschleunigung oder Inhibierung der Aktivitäten eines
Promotors zu der erfindungsgemäßen DNA
fähig ist,
bereit, umfassend das Verabreichen einer Testverbindung an einen
nicht-menschlichen Säuger,
dem es an Expression der erfindungsgemäßen DNA mangelt, und Detektieren
der Expression des Reportergens.
-
Bei
dem obigen Screening-Verfahren wird der nicht-menschliche Säuger, dem
es an Expression der erfindungsgemäßen DNA mangelt, in dem zuvor genannten
nicht-menschlichen Säuger,
dem es an Expression der erfindungsgemäßen DNA mangelt, als ein Tier
eingesetzt, bei dem die erfindungsgemäße DNA durch Einführung eines
Reportergens inaktiviert ist, und das Reportergen unter Kontrolle
eines Promotors zu der erfindungsgemäßen DNA exprimiert wird.
-
Dieselben
Beispiele der Testverbindung gelten für spezifische Verbindungen,
die für
das Screenen verwendet werden.
-
Für das Reportergen
gelten dieselben Beispiele, wie bei dem Screening-Verfahren. Bevorzugt werden β-Galactosidase
(lacZ), lösliches
alkalisches Phosphatasegen, Luciferasegen und dergleichen eingesetzt.
-
Da
ein Reportergen unter Kontrolle eines Promotors zu der erfindungsgemäßen DNA
in dem nicht-menschlichen Säuger,
dem es an Expression der erfindungsgemäßen DNA mangelt, vorliegt,
wobei die erfindungsgemäße DNA mit
dem Reportergen substituiert wird, kann die Aktivität des Promotors durch
Spurenexpression einer Substanz, die durch das Reportergen codiert
ist, detektiert werden.
-
Wenn
ein Teil der DNA-Region, die das erfindungsgemäße Protein codiert, mit beispielsweise β-Galactosidasegen
(lacZ), abgeleitet von Escherichia coli, substituiert wird, wird β-Galactosidase
in einem Gewebe, wo das erfindungsgemäße Protein ursprünglich exprimiert
werden sollte, anstelle des erfindungsgemäßen Proteins exprimiert. Daher
kann der Zustand der Expression des erfindungsgemäßen Proteins
ohne weiteres in vivo eines Tieres durch Einfärben mit einem Reagens, beispielsweise 5-Brom-4-chlor-3-indolyl-β-galactopyranosid
(X-gal), das ein
Substrat für β-Galactosidase
ist, beobachtet werden. Speziell wird eine Maus, der es an dem erfindungsgemäßen Protein
mangelt, oder ihr Gewebeschnitt mit Glutaraldehyd usw. fixiert.
Nach dem Waschen mit Phosphat-gepufferter Kochsalzlösung (PBS)
wird das System mit einer Färbelösung, enthaltend
X-gal, bei Raumtemperatur oder etwa 37 °C für ungefähr 30 Minuten bis einer Stunde
umgesetzt. Nachdem die β-Galactosidasereaktion
durch Waschen des Gewebes mit 1 mM EDTA/PBS-Lösung terminiert wurde, wird
die gebildete Farbe beobachtet. Alternativ kann mRNA, die lacZ codiert,
in einer konventionellen Weise detektiert werden.
-
Die
Verbindung oder Salze davon, die unter Verwendung des obigen Screening-Verfahrens
erhalten wird/werden, sind Verbindungen, die aus den oben beschriebenen
Testverbindungen gescreent werden, und zur Beschleunigung oder Inhibierung der
Promotoraktivität
zu der erfindungsgemäßen DNA
fähig ist.
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Die
durch das obige Screening-Verfahren erhaltene Verbindung kann in
Form von Salzen mit physiologisch akzeptablen Säuren (beispielsweise anorganischen
Säuren
oder organischen Säuren)
oder Basen (beispielsweise Alkalimetallsalzen), vorzugsweise in
Form von physiologisch akzeptablen Säureadditionssalzen verwendet
werden. Beispiele von solchen Salzen sind Salze mit anorganischen
Säuren (beispielsweise
Salzsäure,
Phosphorsäure,
Bromwasserstoffsäure,
Schwefelsäure),
Salze mit organischen Säuren
(beispielsweise Essigsäure,
Ameisensäure,
Propionsäure,
Fumarsäure,
Maleinsäure, Bernsteinsäure, Weinsäure, Zitronensäure, Apfelsäure, Oxasäure, Benzoesäure, Methansulfonsäure, Benzolsulfonsäure) und
dergleichen.
-
Die
Verbindungen oder Salze davon, die zur Beschleunigung der Promotoraktivität zu der
erfindungsgemäßen DNAa
fähig sind,
können
die Expression des erfindungsgemäßen Proteins
a beschleunigen, wodurch die Aktivitäten des Proteins beschleunigt
werden, und sind daher als sichere und gering toxische Medikamente
für die
Behandlung/Vorbeugung von Krankheiten, wie Infektionskrankheiten
(beispielsweise HIV-Infektion, HBV-Infektion, HCV-Infektion, Tuberkuloseinfektion,
opportunistische Infektion usw.), und dergleichen nützlich.
-
Andererseits
können
die Verbindungen oder Salze davon, die zur Inhibierung der Promotoraktivität zu der
erfindungsgemäßen DNAa
oder DNAb fähig
sind, die Expression des erfindungsgemäßen Proteins inhibieren, wodurch
die Aktivitäten
des Proteins inhibiert werden, und sind daher als sichere und gering
toxische Medikamente für
Krankheiten, wie Lungen/Thorax-Krankheiten, begleitet durch die
Entzündung
der Lunge/Atemwege, einschließlich
Bronchialasthma, chronisch-obstruktive Lungenerkrankung usw. nützlich.
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Verbindungen,
die aus den Verbindungen abgeleitet werden, die durch das obige
Screenen erhalten werden, können
ebenso verwendet werden.
-
Das
Pharmazeutikum, umfassend die Verbindungen oder Salze davon, die
durch das Screening-Verfahren erhalten wurden, können ebenso wie Pharmazeutika
hergestellt werden, die das oben beschriebene erfindungsgemäße Protein
umfassen.
-
Da
die so erhaltene pharmazeutische Zusammensetzung sicher und gering
toxisch ist, kann sie einem Menschen oder anderem Säuger (beispielsweise
Ratte, Maus, Meerschweinchen, Kaninchen, Schaf, Schwein, Rind, Pferd,
Katze, Hund, Affe usw.) verabreicht werden.
-
Die
Dosis der Verbindung oder Salze davon variiert in Abhängigkeit
der Zielkrankheit, des Patienten, dem sie verabreicht werden soll,
dem Applikationsweg usw.; wenn beispielsweise die Verbindung, die
zur Inhibierung der Promotoraktivität zu der erfindungsgemäßen DNA
fähig ist,
für die
Behandlung von beispielsweise Bronchialasthma oral verabreicht wird,
beträgt
die Dosis normalerweise etwa 0,1 bis etwa 100 mg, bevorzugt etwa
1,0 bis etwa 50 mg, stärker
bevorzugt etwa 1,0 bis etwa 20 mg pro Tag für einen Erwachsenen (bei 60
kg Körpergewicht).
Bei der parenteralen Verabreichung für die Behandlung von beispielsweise
Bronchialasthma variiert die Einzeldosis in Abhängigkeit des Patienten, dem
sie verabreicht werden soll, der Zielkrankheit usw., aber es ist
vorteilhaft, die Verbindung, die zur Inhibierung der Promotoraktivität zu der
erfindungsgemäßen DNA
fähig ist,
beispielsweise intravenös
bei einer täglichen Dosis
von etwa 0,01 bis etwa 30 mg, bevorzugt etwa 0,1 bis etwa 20 mg,
stärker
bevorzugt etwa 0,1 bis etwa 10 mg für einen Erwachsenen (bei 60
kg Körpergewicht)
zu verabreichen. Für
andere Tierspezies kann die entsprechende Dosis, wenn sie auf 60
kg Körpergewicht
umgerechnet wird, verabreicht werden.
-
Wenn
andererseits die Verbindung, die zur Beschleunigung der Promotoraktivität zu der
erfindungsgemäßen DNAa
fähig ist,
für die
Behandlung von beispielsweise Infektionskrankheiten oral verabreicht
wird, beträgt
die Dosis normalerweise etwa 0,1 bis etwa 100 mg, bevorzugt etwa
1,0 bis etwa 50 mg, stärker
bevorzugt etwa 1,0 bis etwa 20 mg pro Tag für einen Erwachsenen (bei 60
kg Körpergewicht).
Beider parenteralen Verabreichung für die Behandlung von beispielsweise
Infektionskrankheiten variiert die Einzeldosis in Abhängigkeit
des Patienten, dem sie verabreicht werden soll, der Zielkrankheit
usw. Wenn die Verbindung, die zur Inhibierung der Promotoraktivität zu der
erfindungsgemäßen DNA
fähig ist,
einem Erwachsenen (bei 60 kg Körpergewicht)
im allgemeinen in Form einer Injektion verabreicht wird, ist es vorteilhaft,
die Verbindung intravenös
bei einer täglichen
Dosis von etwa 0,01 bis etwa 30 mg, bevorzugt etwa 0,1 bis etwa
20 mg, stärker
bevorzugt etwa 0,1 bis etwa 10 mg zu verabreichen. Für andere
Tierspezies kann die entsprechende Dosis, wenn sie auf 60 kg Körpergewicht
umgerechnet wird, verabreicht werden.
-
Wie
oben erwähnt,
ist der nicht-menschliche Säuger,
dem es an Expression der erfindungsgemäßen DNA mangelt, zum Screenen
der Verbindung oder ihrem Salz, die zur Beschleunigung oder Inhibierung
der Aktivität
eines Promotors zu der erfindungsgemäßen DNA fähig ist, sehr nützlich und
kann hervorragend zur Ermittlung von Ursachen für verschiedene Krankheiten,
bei denen der Mangel an Expression der erfindungsgemäßen DNA
vermutet wird, und zur Entwicklung von Prophylaktika/Therapeutika
für diese
Krankheiten betragen.
-
Außerdem kann
das sogenannte transgene Tier (Gen-übertragenes Tier) unter Verwendung
einer DNA, enthaltend eine Promotorregion des erfindungsgemäßen Proteins,
unter Ligierung von Genen, die verschiedene Proteine stromabwärts codierten, und
Injizieren derselben in Oozyten eines Tiers hergestellt werden.
Es ist dann möglich,
das Protein darin spezifisch zu synthetisieren und seine Aktivität in vivo
zu untersuchen. Wenn ein geeignetes Reportergen zu der obigen Promotorstelle
ligiert wird, und eine Zellinie, die das Gen exprimiert, hergestellt
wird, kann das resultierende System zur Erforschung einer Verbindung
mit geringem Molekulargewicht mit der Wirkung der spezifischen Beschleunigung
oder Inhibierung der in-vivo-Produktivität des erfindungsgemäßen Proteins
per se genutzt werden. Eine weitere Analyse der Promotorregion ermöglichen
es, daß ein neues
cis-Element oder ein Transkriptionsfaktor, der daran gebunden ist,
gefunden wird.
-
In
der Beschreibung und den Zeichnungen werden die Codes der Basen
und Aminosäuren
gemäß der IUPAC-IUB
Commission on Biochemical Nomenclature oder durch in der Technik übliche Codes
angegeben. Beispiele davon werden nachstehend gezeigt. Für Aminosäuren, die
ein optisches Isomer haben können,
liegt die L-Form vor, wenn nicht anders angegeben.
- DNA:
- Desoxyribonucleinsäure
- cDNA:
- komplementäre Desoxyribonucleinsäure
- A:
- Adenin
- T:
- Thymin
- G:
- Guanin
- C:
- Cytosin
- RNA:
- Ribonucleinsäure
- mRNA:
- Messengerribonucleinsäure
- dATP:
- Desoxyadenosintriphosphat
- dTTP:
- Desoxythymidintriphosphat
- dGTP:
- Desoxyguanosintriphosphat
- dCTP:
- Desoxycytidintriphosphat
- ATP:
- Adenosintriphosphat
- EDTA:
- Ethylendiamintetraessigsäure
- SDS:
- Natriumdodecylsulfat
- Gly:
- Glycin
- Ala:
- Alanin
- Val:
- Valin
- Leu:
- Leucin
- Ile:
- Isoleucin
- Ser:
- Serin
- Thr:
- Threonin
- Cys:
- Cystein
- Met:
- Methionin
- Glu:
- Glutaminsäure
- Asp:
- Aspartinsäure
- Lys:
- Lysin
- Arg:
- Arginin
- His:
- Histidin
- Phe:
- Phenylalanin
- Tyr:
- Tyrosin
- Trp:
- Tryptophan
- Pro:
- Prolin
- Asn:
- Asparagin
- Gln:
- Glutamin
- pGlu:
- Pyroglutaminsäure
-
Substituenten,
Schutzgruppen und Reagenzien, die in dieser Beschreibung verwendet
werden, werden als nachstehende Codes dargestellt.
- Me:
- Methylgruppe
- Et:
- Ethylgruppe
- Bu:
- Butylgruppe
- Ph:
- Phenylgruppe
- TC:
- Thiazolidin-4(R)-carboxamidgruppe
- Tos:
- p-Toluolsulfonyl
- CHO:
- Formyl
- Bzl:
- Benzyl
- Cl2Bzl:
- 2,6-Dichlorbenzyl
- Bom:
- Benzyloxymethyl
- Z:
- Benzyloxycarbonyl
- Cl-Z:
- 2-Chlorbenzyloxycarbonyl
- Br-Z:
- 2-Brombenzyloxycarbonyl
- Boc:
- t-Butoxycarbonyl
- DNP:
- Dinitrophenol
- Trt:
- Trityl
- Bum:
- t-Butoxymethyl
- Fmoc:
- N-9-Fluorenylmethoxycarbonyl
- HOBt:
- 1-Hydroxybenztriazol
- HOOBt:
- 3,4-Dihydro-3-hydroxy-4-oxo-1,2,3-benzotriazin
- HONB:
- 1-Hydroxy-5-norbornen-2,3-dicarboxyimid
- DCC:
- N,N'-Dichlorhexylcarbodiimid
-
Die
Sequenzidentifikationsnummern in der Sequenzauflistung der Beschreibung
geben die folgenden Sequenzen an.
-
[SEQ ID Nr. 1]
-
Diese
zeigt die Aminosäuresequenz
des (reifen) erfindungsgemäßen Proteins,
das aus dem menschlichen Magen stammt.
-
[SEQ ID Nr. 2]
-
Diese
zeigt die Aminosäuresequenz
des erfindungsgemäßen Signalpeptids.
-
[SEQ ID Nr. 3]
-
Diese
zeigt die Basensequenz der DNA, die das vom menschlichen Magen abgeleitete
(reife) erfindungsgemäße Protein
mit der Aminosäuresequenz,
die durch SEQ ID Nr. 1 dargestellt ist, codiert.
-
[SEQ ID Nr. 4]
-
Diese
zeigt die Basensequenz der DNA, die das erfindungsgemäße Signalpeptid
mit der Aminosäuresequenz,
die durch SEQ ID Nr. 2 dargestellt ist, codiert.
-
[SEQ ID Nr. 5]
-
Diese
zeigt die Aminosäuresequenz
des Präkursorproteins
des vom menschlichen Magen abgeleiteten erfindungsgemäßen Proteins
-
[SEQ ID Nr. 6]
-
Diese
zeigt die Basensequenz von Primer PR1, der in Vergleichsbeispiel
1 verwendet wird.
-
[SEQ ID Nr. 7]
-
Diese
zeigt die Basensequenz von Primer PR2, der in Vergleichsbeispiel
1 verwendet wird.
-
[SEQ ID Nr. 8]
-
Diese
zeigt die Basensequenz von Primer PR3, der in den Vergleichsbeispielen
1 und 4 verwendet wird.
-
[SEQ ID Nr. 9]
-
Diese
zeigt die Basensequenz von Primer PR4, der in Vergleichsbeispiel
1 verwendet wird.
-
[SEQ ID Nr. 10]
-
Diese
zeigt die Basensequenz von Primer PR5, der in Vergleichsbeispiel
1 verwendet wird.
-
[SEQ ID Nr. 11]
-
Diese
zeigt die Basensequenz von Primer PR6, der in Vergleichsbeispiel
1 verwendet wird.
-
[SEQ ID Nr. 12]
-
Diese
zeigt die Basensequenz von Primer PR7, der in Vergleichsbeispiel
1 verwendet wird.
-
[SEQ ID Nr. 13]
-
Diese
zeigt die Basensequenz von Primer PR8, der in Vergleichsbeispiel
1 verwendet wird.
-
[SEQ ID Nr. 14]
-
Diese
zeigt die Basensequenz der cDNA, enthaltend das ECF-L-Gen mit vollständiger Länge, das
in Vergleichsbeispiel 2 erlangt wird.
-
[SEQ ID Nr. 15]
-
Diese
zeigt die Basensequenz der ECF-L-Gensonde, die in Vergleichsbeispiel
2 verwendet wird.
-
[SEQ ID Nr. 16]
-
Diese
zeigt die Basensequenz des Klons hECF-L-2, der in Vergleichsbeispiel
5 erlangt wird.
-
[SEQ ID Nr. 17]
-
Diese
zeigt die Aminosäuresequenz
des Proteins, welches das ECF-L-Gen mit vollständiger Länge codiert, das in Vergleichsbeispiel
1 erlangt wird.
-
[SEQ ID Nr. 18]
-
Diese
zeigt die Aminosäuresequenz
des ECF-L (reifen) Proteins.
-
BEISPIELE
-
Hierin
nachstehend wird die vorliegende Erfindung in bezug auf die Beispiele
ausführlicher
beschrieben, aber soll nicht darauf beschränkt werden. Die Genmanipulationsverfahren
unter Verwendung von Escherichia coli wurden gemäß dem Verfahren durchgeführt, das
in Molecular Cloning beschrieben wird.
-
Escherichia
coli JM109/pT7-mECFL, welches das Plasmid trägt, das in Beispiel 1 durch
Klonen von Maus-ECF-L-DNA-Fragment mit vollständiger Länge zu pT7-Blue-T-Vektor erhalten
wurde, wurde bei dem Ministry of International Trade and Industry,
Agency of Industrial Science and Technology, National Institute
of Bioscience and Human Technology (NIBH) bei 1–3, Higashi 1 chome, Tsukuba-shi,
Ibaraki-ken, Japan (Postleitzahl 305-8566), mit der Zugangsnummer FERM BP – 6881 am
20. September 1999 und bei dem Institute for Fermentation, Osaka (IFO)
bei 17–85,
Juso honcho 2-chome, Yodogawa-ku, Osaka-shi, Japan (Postleitzahl 532 – 8686), mit
der Zugangsnummer IFO 16315 am 24. August 1999 hinterlegt.
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Escherichia
coli DH5α/pcDNA-hECFL,
welches das Plasmid pcDNA-hECFL trägt, das in Beispiel 6 erhalten
wurde, wurde bei dem NIBH mit der Zugangsnummer FERM BP – 6878 am
20. September 1999 und beim IFO mit der Zugangsnummer IFO 16312
am 24. August 1999 hinterlegt.
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BEISPIEL 1 (VERGLEICH)
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Klonen des ECF-L-Gens,
welches erhöhte
Expression in einer Modellmaus mit erhöhter Atemwegshyperreaktivität zeigt
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Modellmäuse mit
erhöhter
Atemwegshyperreaktivität
wurden durch Sensibilisierung durch intraperitoneale Injektion von
400 μl Kochsalzlösung, enthaltend
200 μl OVA
(Ovalbumin) und 2 mg Alumen, in BALB/c-Mäuse (männlich, 6 Wochen alt), und
dann Verstärkung
durch intraperitoneale Injektion von 20 μg Kochsalzlösung, enthaltend 10 μg OVA und
1 mg Alumen, dem Tier eine Woche danach, gefolgt von Inhalation
von 5 % OVA-Lösung,
gelöst
in PBS auf ½-Konzentration
für 25
Minuten unter nicht anästhetischen
und spontanen Respirationsbedingungen über 7 aufeinanderfolgende Tage
eine Woche danach, erhalten. Die Steroidgruppe wurde durch intraperitoneale
Injektion von 1 mg/kg Dexamethason eine Stunde vor der OVA-Inhalation
hergestellt. Die Aerozollization wurde unter Verwendung eines Ultraschallverneblers
(Soniclizer 305, ATOM Medical) bewirkt. Die Verstärkung der
Atemwegshyperreaktivität wurde
durch das Konzett-Rossler-Verfahren in bezug auf die Bronchokonstriktion
bestimmt, induziert durch Acetylcholin (62,5–2000 μg/kg), das 24 Stunden nach der
Endantigeninhalation gegeben wurde. Broncho-alveoläre Lavageflüssigkeit
(BALF) wurde nach dem Tod unter Pentobarbitalanästhesie durch Einführen einer
Luftröhrenkanüle in das
Tier und dreimaliges Waschen mit 0,5 ml PBS hergestellt. Dann wurde
ein Abstrichprobe unter Verwendung von Cytospin (700 U/min, 1 min)
hergestellt. Nach der Diff-Quick-Einfärbung und
mikroskopischer Untersuchung wurde der Anteil von Makrophagen, Eosinophilen,
Neutrophilen, Lymphozyten und anderen Zellen berechnet.
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Poly-(A)-+RNA,
die als Probe verwendet wurde, wurde durch Extrahieren der gesamten
RNA aus der/den Lunge/Bronchien von normalen Mäusen, der/den Lunge/Bronchien
von Modellmäusen
mit erhöhter
Atemwegshyperreaktivität
und ihre Dexamethasongruppe unter Verwendung von ISOGEN (hergestellt
von Wako Pure Chemical Industries, Ltd.), und dann Führen durch
die Oligo-dT-Cellulosesäule (hergestellt
von Pharmacia) hergestellt. Unter Verwendung von 2 μg aliquoten
Teilen von jeder dieser Poly-(A)-+RNAs als Ausgangsmaterial wurden
cDNA-Fragmente (Fragmente, worin ein Teil der cDNA durch PCR amplifiziert
ist), spezifisch exprimiert in der/den Lunge/Bronchien von Modellmäusen mit
erhöhter
Atemwegshyperreaktivität,
durch Subtraktion unter Verwendung PCR-Select-cDNA-Subtraktionskit (hergestellt von
Clontech Laboratories, Inc.) gesammelt. Die Adaptersequenz für die Subtraktion, die
zu dem resultierenden PCR-Fragment an beiden Enden davon hinzugefügt wurde,
wurde durch Digestion mit dem Restriktionsenzym RsaI entfernt, um
es zu einem DNA-Fragment mit glatten Enden zu verändern. Das
Fragment wurde dann zu pT7Blue-T-Vektor subgeklont (hergestellt
von Novagen, Inc.). Die DNA-Basensequenz des subgeklonten cDNA-Fragments
wurde decodiert, und basierend auf der decodierten Basensequenz
wurde die Homologiesuche durch Blast-N unter Verwendung der öffentlichen
Geneble-Datenbank fortgesetzt.
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Das
Ergebnis offenbarte, daß 10
von insgesamt 120 untersuchten Klonen übereinstimmen mit der Basensequenz,
die ein bekanntes Maus-ECF-L-Gen codiert (GENEBANK ACCESSION NUMBER:
D87757). So wurde die cDNA aus Poly-(A)-+RNA in der Lunge von Modellmäusen mit
erhöhter
Atemwegshyperreaktivität
unter Verwendung von cDNA-Synthesekit synthetisiert (hergestellt
von Takara Shuzo Co., Ltd.). Diese cDNA wurde als Matrize verwendet,
und PCR wurde unter Verwendung von 2 Primern der 5'-Nicht-Translationsregion
(PR1: SEQ ID Nr. 6) und 3'-Nicht-Translationsregion
(PR2: SEQ ID Nr. 7) des ECF-L-Gens durchgeführt, um das ECF-L-Gen mit vollständiger Länge zu erhalten
(SEQ ID Nr. 14). Unter Verwendung von Takara EX Taq (hergestellt
von Takara Shuzo Co., Ltd.) wurde nach der Inkubation bei 98 °C für eine Minute
die Reaktion durch Wiederholen von 30 Zyklen in Thermal Cycler Gene
Amp PCR System 9700 (hergestellt von Perkin-Elmer, Inc.), bei dem
ein Zyklus so eingestellt ist, daß er 98 °C für 10 Sekunden, 60 °C für 1 Minute
und dann 72 °C
für 3 Minuten
umfaßt,
und schließlich durch
Umsetzen bei 72 °C
für 10
Minuten durchgeführt.
Das resultierende ECF-L-DNA-Fragment mit vollständiger Länge wurde zu pT7-Blue-T-Vektor geklont.
Unter Verwendung von synthetischen Primern (PR1 bis 8: SEQ ID Nr.
6–13)
wurde die Zyklussequenzierung durchgeführt, um die Basensequenz des
Produktes, das mittels eines Fluoreszenz-DNA-Sequenzers erhalten
wurde (ABI PRISM TM377, hergestellt von Perkin-Elmer, Inc.), zu
bestätigen
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BEISPIEL 2 (VERGLEICH)
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Analyse der Gewebeverteilung
auf dem ECF-L-Gen in Modellmäusen
mit erhöhter
Atemwegshyperreaktivität
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Jedes
Organ (Lunge, Herz, Leber, Niere, Gehirn, Thymus, Milz, Dünndarm,
Dickdarm, Magen) wurde aus normalen Mäusen und Modellmäusen mit erhöhter Atemwegshyperreaktivität isoliert,
und die Total-RNAs wurden daraus unter Verwendung von ISOGEN präpariert
(hergestellt von Wako Pure Chemical Industries, Ltd.). Die Total-RNAs
wurden durch eine Oligo-dT-Cellulosesäule geführt (hergestellt von Pharmacia,
Inc.), wodurch Poly-(A)-+RNAs hergestellt wurden. Nachdem 0,5 μg dieser
Poly-(A)-+RNAs auf 1,1 % Agarose gelelektrophorese, enthaltend 2,2
M Formalin, der Elektrophorese unterzogen wurden, wurden die RNAs
auf Nylonmembranfiltern (Hybond-N+, hergestellt von Amersham Pharmacia
Biotech, Inc.) durch Trockenblotting für 18 Stunden geblottet. Die
RNAs wurden auf Nylonmembranfiltern durch UV-Behandlung fixiert,
gefolgt von Hybridisierung bei 65 °C in Express-Hyb-Hybridisierungslösung (hergestellt
von Clontech Laboratories, Inc.). Andererseits wurde eines der ECF-L-cDNA-Fragmente,
gezeigt als Sonde in Beispiel 1 (SEQ ID Nr. 15), mit [α-32P]-dCTP und Bca-BEST-Labeling-Kit markiert
(hergestellt von Takara Shuzo Co., Ltd.). Die Hybridisierung wurde
bei 65 °C
für 2 Stunden
in Express-Hyb-Hybridisierungslösung
durchgeführt.
Die Filter wurden schließlich
mit 0,1 × SSC
in 0,1 % SDS-Lösung
bei 50 °C
gespült,
gefolgt von der Detektion unter Verwendung von BAS-2000 (hergestellt
von Fuji Photo Film Co., Ltd.). Als Ergebnis wurde die Expression
des ECF-L-Gens (mRNA) in der Lunge, Thymus und Magen bei normalen
Mäusen beobachtet.
Bei Mäusen
mit erhöhter
Atemwegshyperreaktivität
wurde die Expression merklich in der Lunge beobachtet, was angibt,
daß die
Expression stark mit erhöhter
Atemwegshyperreaktivität
induziert wurde. Eine Erhöhung
der Expression wurde ebenso im Thymus und Magen festgestellt (1).
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BEISPIEL 3 (VERGLEICH)
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Analyse des ECF-L-Gens
im Zeitverlauf in Modellmäusen
mit erhöhter
Atemwegshyperreaktivität
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Unter
Verwendung der Modellmäuse
mit erhöhter
Atemwegshyperreaktivität,
die in dem obigen Beispiel 1 erläutert
wurden, wurden die erhöhte Atemwegshyperreaktivität und die
Anzahl an infiltrierten Zellen in alveolären Lavageflüssigkeiten
vor der OVA-Inhalation und am Tage 2, 3, 4, 5, 6 und 7 nach der
OVA-Inhalation gemessen, wie in Beispiel 1 (2, 3 und 4).
Außerdem
wurde die Lunge vor der OVA-Inhalation und am Tage 1, 2, 3, 5 und 7
nach der OVA-Inhalation isoliert, und der Northern-Blot-Analyse
unterzogen, wie in Beispiel 2 (5). Als
Ergebnis wurden die erhöhte
Atemwegshyperreaktivität
und Infiltration von Eosinophilen in alveolärer Lavageflüssigkeit
an oder nach Tag 4 nach der OVA-Inhalation induziert, während die
Expression des ECF-L-Gens merklich von Tag 2 an nach der OVA-Inhalation induziert
wurde. Das heißt,
die Expression des ECF-L-Gens trat vor der erhöhten Atemwegshyperreaktivität und Eosinophilinfiltration auf,
aber das ECF-L-Gen wurde nicht als Folge der Atemwegsentzündung exprimiert,
was auf die Möglichkeit
schließen
läßt, daß die Induktion
der ECF-L-Genexpression die erhöhte
Atemwegshyperreaktivität
und Eosinophilinfiltration in die alveolären Lavageflüssigkeiten
verursachen würde.
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BEISPIEL 4 (VERGLEICH)
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Identifikation der ECF-L-Gen-Expressionsstelle
in der Modellmaus mit erhöhter
Atemwegshyperreaktivität
-
Nach
der Perfusion in der Lunge von normalen Mäusen und Modellmäusen mit
erhöhter
Atemwegshyperreaktivität
und Fixierung mit 4 % Paraformaldehyd wurde die Lunge isoliert und
bei 4 °C über Nacht
fixiert. Danach wurde eine Saccharose-HBSS-Lösung ersetzt, um schließlich eine 18%ige
Saccharose-HBSS-Lösung
durch allmähliche
Erhöhung
der Konzentration von Saccharose zu erreichen, und die Lunge wurde
auf Trockeneis eingefroren. Nach dem Stehenlassen in einer Gefrierkammer
bei –14 °C für 3 Stunden
wurde die gefrorene Lunge in eine Dicke von 10 bis 15 μl geschnitten und
auf einen APS-beschichteten Glasobjektträger gegeben. Zur Herstellung
einer DIG-markierten Sonde wurde das ECF-L DNA-Fragment von 0,6 kb durch PCR unter
Verwendung des ECF-L-Genfragments mit vollständiger Länge, das in Beispiel 1 erhalten
wurde, als eine Matrize und unter Verwendung synthetischer Primer
amplifiziert (PR3: SEQ ID Nr. 8, PR6: SEQ ID Nr. 11). Unter Verwendung
von Takara EX Taq (hergestellt von Takara Shuzo Co., Ltd.) wurde
nach der Inkubation bei 94 °C
für 1 Minute
die Reaktion durch Wiederholen von 30 Zyklen in dem Thermal Cycler
Gene Amp PCR System 9700 (hergestellt von Perkin-Elmer, Inc.), in
dem ein Zyklus so eingestellt ist, daß er 94 °C für 10 Sekunden, 60 °C für 30 Sekunden
und dann 72 °C
für 90
Sekunden umfaßt, und
schließlich
durch Umsetzen bei 72 °C
für 10
Minuten durchgeführt.
Das amplifizierte DNA-Fragment wurde in den pCRII-TOPO-Vektor eingeführt (hergestellt
von Invitrogen, Inc.), und von beiden Seiten des Vektors durch SF6-RNA-Polymerase
und T7-RNA-Polymerase
unter Verwendung des DIG-Labeling-Kit (hergestellt von Boehringer
Mannheim) gemäß dem beiliegenden
Handbuch verlängert,
um eine DIG-markierte Antisense- und Sense-Sonde herzustellen. Die
In-situ-Hybridisierung wurde unter Verwendung des ISHR-Starter-Kit
(hergestellt von Nippon Gene Co., Ltd.) gemäß dem dazu beiliegenden Handbuch
durchgeführt.
Als Ergebnis wurde herausgefunden, daß das ECF-L-Gen stark in den
Modellmäusen
mit erhöhter
Atemwegshyperreaktivität exprimiert
wurde. Bei den normalen Mäusen
wurde keine Expression des ECF-L-Gens in irgendeinem Teil der Lunge
beobachtet (6).
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BEISPIEL 5
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Klonen eines Gens, das
das vom Menschen abgeleitete ECF-L-artige Protein codiert
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Unter
Verwendung des Maus-ECF-L-Gens mit vollständiger Länge, gezeigt in Vergleichsbeispiel 1
als Sonde, wurde die Northern-Blot-Analyse auf menschlichen RNA-Masterblot
durchgeführt
(hergestellt von Clontech Laboratories, Inc.). Die Hybridisierung
wurde bei 68 °C
für 2 Stunde
in Express Hyb Hybridisierungslösung
durchgeführt,
und das Abspülen wurde
schließlich
mit 0,1 × SSC
in 0,1 % SDS-Lösung
bei 50 °C
durchgeführt.
Zur Detektion wurde BAS-2000 (hergestellt von Fuji Photo Film Co.,
Ltd.) verwendet. Als Ergebnis wurde ein deutliches Signal in dem
Magen nachgewiesen. Es wurde daher entschieden, einen menschlichen
Gegenpart des ECF-L-Gens aus der menschlichen Magen-cDNA-Bibliothek
zu erwerben.
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Nachdem
die menschliche Magen 5'-stretch plus
cDNA-Bibliothek (unter Verwendung von λgt11-Phagen-DNA als ein Vektor,
hergestellt von Clontech Laboratories, Inc.) zu E. coli Y1090r infiziert wurde,
wurden etwa 200.000 Plaques jeweils in 7 weiche Agarplatten gesät und über Nacht
bei 37 °C kultiviert,
um Plaques zu bilden. Nach dem die Plaques zu einem Nylonmembranfilter übertragen wurden
(Hybond-N, hergestellt von Amersham Pharmacia Biotech, Inc.), wurden
die Plaques nacheinander mit einer Denaturationslösung (0,5N
NaOH, 1,5M NaCl), einer Neutralisationslösung (0,5M Tris Cl pH 8,0,
1,5M NaCl) und 2 × SSC
behandelt. Nach dem Lufttrocknen wurden UV-Strahlen ausgestrahlt,
um die Phagen-DNA auf dem Nylonmembranfilter zu fixieren. Die Plaquehybridisierung
wurde bei 68 °C
für mindestens
3 Stunden in Express-Hyb-Hybridisierungslösung, enthaltend eine markierte
Sonde, durchgeführt.
Nachdem der Filter schließlich
mit 0,1 × SSC
in 0,1 % SDS-Lösung
bei 50 °C
gespült
wurde, wurde ein Autoradiogramm aufgenommen, um die Plaques, die
mit der Sonde hybridisierbar sind, zu begutachten. Lambda-DNA wurde
aus 7-Phagenklonen, hECF-L-1, 2, 3, 10, 13, a und b hergestellt,
die zu einzelnen Klonen durch Wiederholen dieser Verfahrensweise
unter Verwendung von QIAGEN LAMBDA MINIKIT (hergestellt von Qiagen)
gemäß dem beiliegenden
Handbuch gereinigt wurden. Anschließend wurde eine Reaktion unter
Verwendung von BigDye Terminator Cycle Sequencing Ready Reaction
Kit (hergestellt von Perkin-Elmer, Inc.), und die Basensequenz des
eingeführten
cDNA-Fragments wurde unter Verwendung des DNA-Sequenzers 377 bestimmt
(hergestellt von Perkin-Elmer, Inc.). Die Ergebnisse offenbarten,
daß die
erhalten 7 Klone dasselbe DNA-Fragment enthielten, und Klon hECF-L-2, welches
das längste
DNA-Frament enthielt, wies 1678 Basen auf (SEQ ID Nr. 16). Das cDNA-Fragment
codierte ein vom Menschen abgeleitetes neues ECF-L-artiges Protein,
das aus 476 Aminosäuren
besteht (SEQ ID Nr. 5). Das Protein wies 70 % Homologie in ihrem
Basenniveau und 68 % Homologie in ihrem Aminosäureniveau zu Maus-ECF-L auf
(7 und 8). Weitere Homologiesuche durch
Blast N unter Verwendung der Geneble-Datenbank offenbarte, daß die cDNA
ein neues Gen war, welches zu einer Chitinase gehört (9 und 10).
Dieses Protein wies eine Sequenz auf, die sich an der katalytischen
Mitte von Chitinase aufspart, und zeigte 57 % Homologie in dem DNA-Niveau
und 51 % Homologie in dem Aminosäureniveau
zur menschlichen Chitotrioxidase [J. Biol. Chem., 270, 26252 (1995)],
die als die einzige Chitinase beim Menschen berichtet wird.
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BEISPIEL 6
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Konstruktion des Vektors,
um ein Gen, das das vom Menschen abgeleitete neue ECF-L-artige Protein
codiert, in Tierzellen zu exprimieren
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Nachdem
die λgt11-Phagen-DNA,
in die das Gen, das das vom Menschen abgeleitete ECF-L-artige Protein, welches
in Beispiel 5 gezeigt ist, codiert, eingeführt worden ist, mit EcoRI digeriert
wurde, wurde das resultierende DNA-Fragment mit 1,7 kbp, enthaltend
das Gen, das das vom Menschen abgeleitete ECF-L-artige Protein codiert,
in das pcDNA-3,1-Plasmid eingeführt
(hergestellt von Invitrogen, Inc.), ebenso mit EcoRI digeriert,
um das Plasmid pcDNA-hECFL zu erhalten, welches das Gen, das das vom
Menschen abgeleitete ECF-L-artige
Protein codiert, stromabwärts
des Cytomegalovirus-Enhancer/Promotor trägt und mit einem Neomycin-resistenten
Gen als Selektionsmarker.
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BEISPIEL 7
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Expression des Gens, das
das vom Menschen abgeleitete neue ECF-L-artige Protein in COS-7-Zellen codiert,
und Assay für
die Chitinaseaktivität
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COS-7-Zellen,
9 × 105, wurden für 24 Stunden in Dulbecco's modifiziertem Eagle-Medium (DMEM),
ergänzt
mit 10 % fetalem Kalbsserum (FKS), kultiviert und 7,5 μg des Expressionsplasmids (pcDNA – hECFL),
gezeigt in Beispiel 6, wurden unter Verwendung von Lipofectamin
(GIBCO BRL) transfektiert. 2 Tage nach der Transfektion wurde das Medium
mit FKS-freiem DMEM ersetzt, und die Inkubation wurde für 4 Tage
fortgesetzt, wodurch der Kulturüberstand
erhalten wurde. Die Chitinaseaktivität wurde gemäß dem Bericht von Renkema,
G. H. et al. [J. Biol. Chem., 20, 2198 (1995)] analysiert. Das heißt, 100 μl des oben
beschriebenen Kulturüberstandes
wurden zu 100 μl
eines Reaktionspuffers zugegeben (McII-vain-Puffer, pH 5,2), in dem ein fluoreszierendes
Substrat (4-Methylumbelliferyl-β-D-N,N'-diacetylchitobiosid (4MU-Chitobioside), 4-Methylumbellieryl-β-D-N,N,N'-triacetylchitotriosid (4-MU-Chitotriosid))
in einer Endkonzentration von 0,027 mM gelöst wurde, gefolgt von der Inkubation bei
37 °C für 30 Minuten.
Durch die Zugabe von 1 ml eines Reaktionsterminationspuffers (0,3M
Glycin/NaOH Puffer, pH 10,6) wurde die Reaktion beendet, und die
Chitinaseaktivität
wurde unter Verwendung einer Fluoreszenzmeßvorrichtung gemessen (Anregungswellenlänge von
355 nm, Meßwellenlänge von
460 nm). Für
die negative Kontrolle wurde der Kulturüberstand aus den Plasmid-nicht-transfektierten COS-7-Zellen
verwendet und 0,001 U Serratia-marcescens-Chitinase wurde für die positive
Kontrolle verwendet. Als Ergebnis wurde die Chitanaseaktivität in dem
Kulturüberstand
aus den Expressionsplasmid-(pcDNA – hECFL)-transfektierten COS-7-Zellen nachgewiesen.
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BEISPIEL 8
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Analyse der Gewebeverteilung
des Gens, das das vom Menschen abgeleitete neue ECF-L-artige Protein codiert
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Unter
Verwendung des DNA-Fragments (1,7 kbp), eingeführt mit dem Gen, das das vom
Menschen abgeleitete neue ECF-L-artige Protein codiert, das in Vergleichsbeispiel
1 als Sonde gezeigt wird, wurde die Northern-Blot-Analyse auf menschlichem RNA-Masterblot
durchgeführt
(hergestellt von Clontech Laboratories, Inc.). Die Hybridisierung
wurde bei 68 °C
für 2 Stunde
in Express-Hyb-Hybridisierungslösung,
enthaltend eine markierte Sonde, durchgeführt, und das Abspülen wurde
schließlich
0,1 × SSC in
0,1 % SDS-Lösung
bei 50 °C
durchgeführt.
Zur Detektion wurde BAS-2000 (hergestellt von Fuji Photo Film Co.,
Ltd.) verwendet. Als Ergebnis wurde ein deutliches Signal in dem
Magen nachgewiesen, und die Expression wurde ebenso in der Lunge
und Embryolunge beobachtet (11).
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INDUSTRIELLE
ANWENDBARKEIT
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Das
erfindungsgemäße Protein
und die DNA, die diese codiert, können als Therapeutika/Prophylaktika
für Krankheiten,
wie Infektionskrankheiten eingesetzt werden. Das erfindungsgemäße Protein ist
ebenso als ein Reagens zum Screenen einer Verbindung oder ihrer Salze,
die zur Beschleunigung oder Inhibierung der Aktivitäten des
erfindungsgemäßen Proteins
fähig ist,
nützlich.
Außerdem
kann eine Verbindung oder ihre Salze, die zur Inhibierung der Aktivitäten des
erfindungsgemäßen Proteins
fähig ist,
oder ein Neutralisationsantikörper,
der die Aktivitäten
des erfindungsgemäßen Proteins
inhibiert, als Therapeutika/Prophylaktika für Krankheiten, einschließlich Bronchialasthma,
chronisch-obstruktive Lungenerkrankung usw. verwendet werden. Außerdem können die
Antikörper
gegen das erfindungsgemäße Protein
das erfindungsgemäße Protein
spezifisch erkennen und können
zur Quantifikation des erfindungsgemäßen Proteins in einer Testprobenflüssigkeit
verwendet werden.