DE60027819T2 - Elektromagnetischer mehrpoliger Schalter - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen mehrpoligen elektromagnetischen Schaltmodul, der dazu bestimmt ist, über Quellenklemmen einem mehrpoligen elektromagnetischen Hauptschaltgerät und über Lastklemmen mindestens einem Motor zugeordnet zu werden, der zwischen diesen Klemmen in einem Gehäuse mehrere Leistungsstromleitungen aufweist, die mit Schaltpolen versehen sind, deren Kontakte immer abwechselnd geschlossen sind, gesteuert durch einen Schalt-Elektromagneten, der von einer Steuerschaltung gesteuert wird, wobei jeder der Schaltpole von einem Kontaktträger gebildet wird, der zwischen zwei die ortsfesten Kontakte tragenden Leitern beweglich ist.
  • Es ist bekannt, ein Motorkontrollschema (Richtungsumkehrschalter, Stern-Dreieck-Anlassen, Geschwindigkeitsänderung, ...) herzustellen, indem mehrere Geräte (Kontaktelemente, usw.), die bezüglich der Leistung und bezüglich der Kontrolle miteinander verbunden sind, in Hinblick auf das gewünschte Schema einander zugeordnet werden. Diese Ausführungsform ist raumaufwändig.
  • Aus dem Patent FR 2 758 903 oder dem Patent FR 2 761 521 ist ein Modul vom Typ Umkehrschalter bekannt, der es ermöglicht, einen Motor von einem Betrieb in Vorwärtsrichtung in einem Betrieb in Rückwärtsrichtung und umgekehrt übergehen zu lassen. Dieser Modul ist ebenfalls raumaufwändig.
  • Die Erfindung hat zum Ziel, einen elektromagnetischen Schaltmodul zu liefern, der mit einer Schaltkammer und mit Schaltpolen mit einfacher Unterbrechung versehen ist, die verbesserte elektromagnetische Eigenschaften aufweisen. Die Schaltpole bleiben abgesehen von den Umschaltvorgängen stets geschlossen, und dies in besonders wirksamer Weise aufgrund der elektromagnetischen Eigenschaften dieser Pole und der Anordnung der Schaltkammer.
  • Der erfindungsgemäße Schaltmodul ist dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Kontaktträger für jeden Pol zwei parallele Leiter in Form von Schleifen aufweist, die mit einer Klemme verbunden sind, und dass die beiden ortsfesten Kontaktteile schleifenförmig und mit Klemmen verbunden sind.
  • Die Erfindung wird nun im Einzelnen unter Bezugnahme auf als Beispiel angegebene Ausführungsformen beschrieben, die in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt sind. Es zeigen:
  • 1 ein Schaltbild der Leistungsschaltung eines Schaltmoduls vom Typ Umkehrschalter, die einem Hauptunterbrechergerät zugeordnet ist;
  • 2 ein Schaltbild der Leistungsschaltung eines Schaltmoduls vom Typ Stern-Dreieck, die einem Hauptunterbrechergerät zugeordnet ist;
  • 3 ein Schaltbild der Leistungsschaltung eines Schaltmoduls vom Typ Verteiler, die einem Hauptunterbrechergerät zugeordnet ist;
  • 4 ein Schaltbild der Leistungsschaltung eines Schaltmoduls vom Typ Geschwindigkeitsänderung, die einem Hauptunterbrechergerät zugeordnet ist;
  • 5 eine Ansicht in aufgeschnittener Perspektive, die die innere Anordnung des erfindungsgemäßen Moduls zeigt;
  • 6 eine Perspektivansicht des unteren Bereichs des Moduls, der die Umschaltung in die Leistungsschaltung durchführt;
  • 7 ein Schaltbild eines Schaltpols des Moduls;
  • 8 eine Detailansicht des Pols, wobei die Stromleitung eines der ortsfesten Kontakte nicht gezeigt ist;
  • 9 ein Schnitt gemäß P in 8;
  • 10 ein Schaltbild einer Ausführungsform der Steuerschaltung des Elektromagneten des Moduls.
  • Der elektromagnetische Schaltmodul gemäß der Erfindung, der in den Zeichnungen mit M bezeichnet ist, ist dazu bestimmt, einem mehrpoligen elektromagnetischen Unterbrechergerät Ap zugeordnet zu werden, das mit einer Motorschutzfunktion versehen sein kann, von der Art Schütz oder Schaltschütz. Er kann zusammen mit Geräten wie Ap in klassische Funktionsorgane wie Umkehrschalter, Stern-Dreieck-Anlassen, Verteilung, Geschwindigkeitsänderung, integriert werden.
  • Das Hauptunterbrechergerät Ap enthält in einem Gehäuse polare Stromleitungen, die zwischen Quellenklemmen L1, L2, L3 angeordnet sind, die mit den Phasenleitern des Wechselstromnetzes und mit Lastklemmen T1, T2, T3 verbunden sind, die mit dem Schaltmodul M verbunden werden können. Jede Stromleitung weist einen Unterbrecher oder Pol I1 oder I2 oder I3 auf, der von einem Hauptelektromagneten E gesteuert wird, dessen Spule B von zwei Versorgungsklemmen A1 und A2 mit elektrischem Strom versorgt wird.
  • Der Schaltmodul M befindet sich in einem Gehäuse Bo, das an der Rückseite mit einem im Wesentlichen ebenen Befestigungssockel P versehen ist, der es ermöglicht, ihn auf einer Schiene oder einer Platine zu befestigen. Er weist Quellenklemmen (Leistung) t1, t2, t3, die direkt an die hinteren Klemmen T1, T2, T3 des Hauptgeräts AP angeschlossen sind, und Ausgangs- oder Lastklemmen (Leistung) U, V, W einerseits und u, v, w andererseits auf, die mit dem Motor oder den Motoren verbunden sind.
  • Der Schaltmodul M kann direkt unter das Gerät Ap montiert werden oder versetzt angeordnet sein.
  • Auf den Stromleitungen, die zwischen den Quellenklemmen t1, t2, t3 und den Ausgangs- oder Lastklemmen liegen, sind bistabile Schaltpole C1, C2, C3 vom einfachen Unterbrechungstyp angeordnet. Diese Pole C1, C2, C3 werden von einem bistabilen Elektromagneten EI betätigt, der mit einer Spule Bb versehen ist, und ihre Kontakte sind immer abwechselnd geschlossen, außer während der Umschaltphasen. Der Modul M besitzt keine Lichtbogenlöschvorichtung und kann daher nicht unter Last betätigt werden. Die Anzahl von Klemmen t1, t2, t3 ist gleich der Anzahl von Klemmen T1, T2, T3, während die Anzahl von Polen C1, C2, C3 gleich oder geringer als diese Anzahl von Klemmen ist.
  • Die Pole C1, C2, C3 und die innere Verdrahtung Sc der zugehörigen Stromleitungen erfüllen eine klassische Motorkontrollfunktion: Umkehrschalter, Stern-Dreieck oder Verteilung, niedrige Geschwindigkeit – hohe Geschwindigkeit. Die Verdrahtung der Leistungsschaltung des Moduls M hängt von der diesem Modul zugewiesenen Kontrollfunktion ab.
  • In der für die Richtungsumkehr bestimmten Ausführungsform, die in 1 dargestellt ist, ist die Quellenklemme t3 direkt mit der Lastklemme W verbunden. Die Quellenklemmen t1 und t2 sind (im Vorwärtsgang) mit den Lastklemmen U und V über die Pole C1 und C2, und nach dem Umschalten dieser gleichen Pole (Rückwärtsgang) mit den Klemmen V und U verbunden, was den üblichen Phasenaustausch darstellt.
  • In den Ausführungsformen, die in 2, 3 und 4 dargestellt sind und die für das Stern-Dreieck-Anlassen bzw. die Verteilung bzw. die Geschwindigkeitsänderung bestimmt sind, sind die Quellenklemmen t1, t2, t3 auf der einen Seite des Moduls angeordnet, während die Lastklemmen U, V, W (Dreieck-Anlassen oder erster Motor oder große Geschwindigkeit) und die Lastklemmen u, v, w (Stern-Anlassen oder zweiter Motor oder große Geschwindigkeit) auf der gegenüberliegenden Seite angeordnet sind. Die Klemmen U, V, W einerseits und u, v, w andererseits sind zueinander versetzt angeordnet.
  • Der Elektromagnet EI vom bistabilen Typ, der sich im Schaltmodul M befindet und die beweglichen Kontakte der Schaltpole C1, C2, C3 betätigt, ist mit einem Dauermagneten ausgestattet, um den Stromverbrauch zu reduzieren. Dieser Elektromagnet EI wird von einer inneren Steuerschaltung Cc gesteuert, die in 10 dargestellt ist. Der bewegliche Magnetteil des Elektromagneten EI, der geradlinig hin und her beweglich ist, betätigt die Schaltpole C1, C2, C3 mittels eines Gleitstücks Ra. Vorzugsweise verläuft die Verschiebungsachse dieses Elektromagneten parallel zur Befestigungsebene Pf und zu den Klemmen.
  • Der Schaltmodul M ist so ausgebildet, dass die Schaltpole C1, C2, C3 und die zugeordneten Leistungsschaltungen einander zugeordnet sind und dass die vom Elektromagneten EI und der Steuerschaltung Cc gebildete Steuereinheit der Pole in einer Richtung senkrecht bezüglich der zur Befestigung des Moduls dienenden Rückseite Pf versetzt oder beabstandet sind, und dass die Breite L des Moduls im Wesentlichen gleich der Breite des zugeordneten Hauptgeräts Ap ist. Die Breite L ist also reduziert, wenn man sie mit üblichen Geräten vergleicht, die ähnliche Funktionen realisieren. Die Schaltpole C1, C2, C3 und die Leiter Sc des Verdrahtungsschaltbilds (Umkehrschalter usw.) sind zur Rückseite hin angeordnet, während der Elektromagnet EI und die zugeordnete Steuerschaltung Cc nach vorne hin angeordnet sind.
  • Jeder schematisch in 6 dargestellte Schaltpol C1 oder C2 oder C3 ist vom Umkehrschalter-Typ (Kontakte immer geschlossen) und besteht aus einem beweglichen Kontaktträger Pc, der zwei parallele Leiter Cm1, Cm2 in Form von Schleifen trägt, die je die beweglichen Kontakte P1 bzw. P2 tragen. Diese Leiter sind mit einer der Klemmen t1, t2, t3 verbunden, Der Kontaktträger Pc schwingt um einen Zapfen Ax und um eine Achse A-A' zwischen zwei Leitern Cf1, Cf2, die die ortsfesten Kontakte P3 und P4 tragen. Diese Leiter sind selbst schleifenförmig und mit einer oder zwei Klemmen U, V, W verbunden. In der dargestellten Ausführungsform sind die Achsen lotrecht zur hinteren Befestigungsebene Pf.
  • Der bewegliche Kontaktträger Pc schwingt um die Achse A~A' von einer ersten Arbeitsstellung mit geschlossenen Kontakten in eine zweite Arbeitsstellung, ebenfalls mit geschlossenen Kontakten. Der Strom, der in einem beweglichen Leiter Cm1 oder Cm2 und im entsprechenden ortsfesten Leiter Cf1 oder Cf2 in parallelen Richtungen fließt, induziert eine Magnetanziehungskraft. Diese Schleifenwirkung ermöglicht es, einen Kontaktdruck proportional zum Strom zu erhalten, der durch den Pol fließt. Die Pole werden nie im Lastbetrieb betätigt, was es ermöglicht, den Kontaktnenndruck zu reduzieren, wodurch der Raumaufwand für den Elektromagneten verringert wird.
  • Die beweglichen Teile des Elektromagneten betätigen ein Gleitstück Ra, das parallel zur hinteren Befestigungsebene Pf translatorisch beweglich ist und auf jede Polfeder Rp über ein Bauteil Pi einwirkt.
  • Die ortsfesten Leiter Cf1, Cf2 bilden mit Verlängerungen oder komplementären Leitern, die an den Lastklemmen (Leistung) U, V, W usw. münden, eines der Kontrollschemata Sc des Motors oder der Motoren. Diese Verlängerungen oder komplementären Leiter sind im Gehäuse Bo auf der Seite der Lastklemmen angeordnet.
  • Die beweglichen Leiter Cm1, Cm2 des Kontaktträgers PC sind voneinander beabstandet, so dass ein Magnetkern No zwischen ihnen angeordnet werden kann. Dieser Magnetkern No wirkt mit Gegenplatten Cp1, Cp2 zusammen, die innerhalb der Schaltkammer befestigt sind, in der sich der Pol befindet. Die beweglichen Kontaktteile Cm1, Cm2 sind durch eine biegsame elektrische Verbindung Tr und einen Leiter wie Co3 mit einer Quellenklemme wie t3 miteinander verbunden.
  • Die zur Kontrolle dienenden Eingangs- und Ausgangsklemmen sind nach vorne hin angeordnet. Die Eingangsklemmen A2, A1, A1', B1, B1' sind dazu bestimmt, die Steuerbefehle für den Motor zu empfangen, und die Ausgangsklemmen SA1, S21, S22 wirken mit dem zugeordneten Hauptgerät Ap zusammen.
  • Das Hauptgerät Ap weist einen Verriegelungskontakt Ve auf, der vom beweglichen Teil des Elektromagneten E betätigt wird und mit zwei Klemmen 21 und 22 verbunden ist, die mit den Klemmen SA1 und SA2 des Moduls M verbunden werden können.
  • Die Spule Bb des Elektromagneten EI wird so gespeist, dass sie in der einen oder anderen Richtung polarisiert werden kann. Diese Steuerung kann von zwei Hilfsumkehrschaltkontakten 1a und 1b durchgeführt werden, die vom beweglichen Teil des bistabilen Elektromagneten EI betätigt werden und Dioden 7a, 7b zugeordnet sind. Der Schaltmodul M kann weitere Hilfskontakte wie 3 und 6 aufweisen, die ebenfalls vom beweglichen Teil des Elektromagneten EI betätigt werden.
  • Um die Anwendung zu realisieren, schließt man an die Klemmen A1, A'1, B1, B'1 des Schaltmoduls M einerseits Kontakte Bp1, die den Betrieb in der "Richtung eins" kontrollieren, und andererseits Kontakte Bp2 an, die den Betrieb in der "Richtung zwei" steuern. Man nennt Betrieb "Richtung eins" eine der beiden Betriebsarten des Moduls, d.h. den Vorwärtsbetrieb für den Umkehrschalter oder den Sternbetrieb beim Stern-Dreieck. Man nennt Betrieb "Richtung zwei" die zweite Betriebsart, d.h. den Rückwärtsbetrieb oder den Dreieckbetrieb.
  • Der Betrieb des Schaltmoduls wird nun erklärt werden.
  • In der Position der 10 wird der Elektromagnet EI des Hauptgeräts Ap über den Ein-Aus-Unterbrecher MA, die Kontakte Bp1, Bp2 und 6 gespeist. Die Leistungspole I1, T2 und I3 des Hauptgeräts Ap sind in der Betriebsposition "Richtung eins". Die Schaltunterbrecher wie C1, C2 des Schaltmoduls M sind in der Position, die diesem Betriebsmodus "Richtung eins" entspricht (diese Pole sind immer in der geschlossenen Position).
  • Um in den Betriebsmodus "Richtung zwei" überzugehen, öffnet der Operator einen Kontakt Bp2 und schließt den zugeordneten Kontakt Bp2. Das Öffnen des Kontakts unterbricht die Speisung der Spule B des Hauptgeräts Ap. Die Leistungsunterbrecher I1 bis I3 des Hauptgeräts Ap öffnen sich.
  • Das Schließen des Kontakts Bp2 bewirkt die Speisung der Spule Bb des Moduls M, was die Umschaltung der Schaltkontakte wie C1, C2 bewirkt. Die Hilfskontakte des Moduls M schalten um, und der Strom wird in den Elektromagneten E des Hauptgeräts Ap geschickt, um die Leistungsunterbrecher I1 bis I3 zu betätigen.
  • Der Elektromagnet EI des Schaltmoduls M kann nur umschalten, wenn die Leistungskontakte I1 bis I3 offen sind. Diese Sicherheitsfunktion wird durch den Verriegelungskontakt Ve gewährleistet. Andererseits schließen sich die Leistungskontakte I1 bis I3, wenn die Kontakte des Schaltmoduls M in der richtigen Stellung sind.
  • Um die Speisespannung nicht während des Hubs des Elektromagneten EI zu unterbrechen, müssen die Hilfskontakte ihre Position verändern, nachdem der Elektromagnet EI seinen Hub oder einen großen Teil seines Hubs zurückgelegt hat. Eine Verzögerungsvorrichtung der Zustandsänderung kann diesen drei Kontakten zugeordnet werden.
  • Selbstverständlich kann man, ohne den Rahmen der Ansprüche zu verlassen, Varianten und Detailverbesserungen vorsehen und sogar die Verwendung von gleichwertigen Mitteln in Betracht ziehen.
  • In einer Variante könnte man vermeiden, im Steuerschema Cc Halbleiter (Dioden oder kleine Schutzbauteile) zu verwenden.

Claims (7)

  1. Mehrpoliger elektromagnetischer Schaltmodul, der dazu bestimmt ist, über Quellenklemmen (t1, t2, t3) mit einem mehrpoligen elektromagnetischen Hauptunterbrechergerät (AP) und über Lastklemmen (U, V, W, u, v, w) mit mindestens einem Motor verbunden zu werden, und der zwischen diesen Klemmen in einem Gehäuse (Bo) mehrere Leistungsstromleitungen aufweist, die mit Schaltpolen mit immer abwechselnd geschlossenen Kontakten versehen sind, die von einem Schaltelektromagneten (EI) gesteuert werden, der wiederum von einer Steuerschaltung gesteuert wird, wobei jeder der Schaltpole (C1, C2, C3) aus einem Kontaktträger (Pc) besteht, der zwischen zwei die ortsfesten Kontakte tragenden Leitern (Cf1, Cf2) beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Kontaktträger (Pc) für jeden Pol zwei parallele Leiter (Cm1, Cm2) in Form von mit einer Klemme (t1, t2, t3, u, v, w) verbundenen Schleifen aufweist, und dass die beiden ortsfesten Kontaktteile (Cf1, Cf2) in Form von Schleifen vorliegen und mit Klemmen (U, V, W) verbunden sind.
  2. Modul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiter (Cm1, Cm2) des Kontaktträgers voneinander entfernt angeordnet sind, damit ein Magnetkern (No) zwischen ihnen angeordnet werden kann.
  3. Modul nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetkern (No) mit Gegenplatten (Cp1, Cp2) zusammenwirkt, die im Inneren der den Pol enthaltenden Schaltkammer befestigt sind.
  4. Modul nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beweglichen Kontaktteile (Cm1, Cm2) über eine biegsame elektrische Verbindung (Tr) mit einer Klemme miteinander verbunden sind.
  5. Modul nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Modul vom Typ Umkehrschalter ist und auf einer Seite die Quellenklemmen (t1, t2, t3) und auf der gegenüberliegenden Seite die Lastklemmen (U, V, W) aufweist.
  6. Modul nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Modul ein Stern-Dreieck-Anlasser oder ein Verteiler oder ein Geschwindigkeitsänderer ist und auf einer Seite die Quellenklemmen (t1, t2, t3) und auf der gegenüberliegenden Seite die Lastklemmen (U, V, W) für einen ersten Betrieb und die Lastklemmen (u, v, w) für den zweiten Betrieb aufweist.
  7. Modul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktträger (Pc) einer Polfeder (Rp) in Form einer Nadel oder eines U zugeordnet ist und von einem vom Elektromagneten (EI) bewegten Gleitstück (Ra) betätigt wird.
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