DE60026589T2 - Papiermaschinenbespannung - Google Patents

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DE60026589T2
DE60026589T2 DE2000626589 DE60026589T DE60026589T2 DE 60026589 T2 DE60026589 T2 DE 60026589T2 DE 2000626589 DE2000626589 DE 2000626589 DE 60026589 T DE60026589 T DE 60026589T DE 60026589 T2 DE60026589 T2 DE 60026589T2
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Scott Townville QUIGLEY
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Albany International Corp
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/0027Screen-cloths
    • D21F1/0036Multi-layer screen-cloths
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T442/00Fabric [woven, knitted, or nonwoven textile or cloth, etc.]
    • Y10T442/30Woven fabric [i.e., woven strand or strip material]
    • Y10T442/3179Woven fabric is characterized by a particular or differential weave other than fabric in which the strand denier or warp/weft pick count is specified
    • Y10T442/322Warp differs from weft

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  • Paper (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)
  • Inorganic Insulating Materials (AREA)
  • Package Frames And Binding Bands (AREA)

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Doppelschicht-Papierherstellungsgewebe, das durchweg eine gleichmäßige Entwässerung liefert und in dem sowohl die Papierhaltefläche als auch die Maschinenberührungsfläche Oberflächen mit vorherrschend Schußfäden sind.
  • Normalerweise werden Doppelschicht-Papierherstellungsgewebe mit einem einzelnen Satz von Kettfäden, Schußfäden der oberen Schicht und Schußfäden der unteren Schicht gewebt. Normalerweise beträgt die Zahl der Schußfäden der oberen Schicht das doppelte von jener der Schußfäden der unteren Schicht. Es ist außerdem wünschenswert, daß lange Schußflottierfäden auf der Papierhaltefläche vorhanden sind, um eine glatte Oberfläche mit einer adäquaten Durchlässigkeit bereitzustellen. Die Maschinenberührungsfläche weist auch für eine adäquate Durchlässigkeit und ferner zum Schutz der Kettfäden gegen Abnutzung durch einen übermäßigen Kontakt mit den Maschinenwalzen ebenfalls vorzugsweise lange Schußflottierfäden auf.
  • Papierherstellungsgewebe, die unter Berücksichtigung dieser Markmale entwickelt wurden, werden in den US-Patenten 4,739,803; 4,709,732; 5,025,839; 5,487,414; 5,555,917 und 5,564,475 offenbart.
  • Das US-Patent Nr. 5,564,475 zeigt zum Beispiel ein Formgewebe eines Papierherstellers mit zwei Schichten von Quermaschinenrichtungs- (CMD)-Garnen, die mit einem System von Maschinenrichtungs- (MD)-Garnen eingewebt sind, um ein Mehrschichtgewebe zu bilden. Die CMD-Garnschicht der Papierhaltefläche weist mindestens dreimal so viele CMD-Garne wie die CMD-Garnschicht der Maschinenberührungsfläche auf. Es heißt, daß die höhere Anzahl der CMD-Garne der oberen Schicht eine verbesserte Papierbil dungs- und Haltefläche mit verbesserten Entwässerungseigenschaften liefert.
  • Die vorliegende Erfindung hat als Aufgabe ein Papierherstellungsgewebe, das eine Papierhaltefläche aufweist, die glatt ist, um eine Gewebeprägung auf dem Papier auf ein Minimum zu reduzieren.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist ein Papierherstellungsgewebe, das eine Papierhaltefläche aufweist, die eine Maschinenrichtungsüberquerung aufweist, die ausgeglichene Köperlinien bildet, die eine minimale Zahl von einheitlichen Prägungen auf dem Papier liefern.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines Papierherstellungsgewebes, das eine minimale Zahl der Kettfäden aufweist, die auf den Gewebeaußenseiten freiliegen, wobei eine erhöhte Haltbarkeit und verbesserte Gleichmäßigkeit bereitgestellt werden.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist ein Papierherstellungsgewebe, das eine gleichmäßige Entwässerung während des Gebrauchs beibehält.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist ein Papierherstellungsgewebe, das stabilisierte Maschinenberührungsflächen-Flottierfäden aufweist.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist ein Papierherstellungsgewebe, das stabilisierte Halteflächen-Flottierfäden aufweist.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist ein Papierherstellungsgewebe, in dem die Ketten-Überquerungen auf der Papierhaltefläche und die Ketten-Unterquerungen auf der Maschinenberührungsfläche diagonale Köperlinien über jede Gewebeoberfläche bilden.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist ein Mehrschicht-Papierherstellungsgewebe, in das die Webungen jeder Gewebeschicht ausgeglichen sind.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Folglich ist die vorliegende Erfindung ein Papierherstellungsgewebe, das aus Wiederholungen eines Bindungsbildes besteht, wobei das Gewebe aufweist: eine untere Schicht, die eine ausgewählte Zahl unterer CMD-Garne pro Bindungsbildwiederholung aufweist, eine obere Schicht, die eine ausgewählte Zahl oberer CMD-Garne pro Bindungsbildwiederholung aufweist, die mindestens das doppelte von jener der unteren Schicht beträgt, und ein System von MD-Garnen, die in das Bindungsbild mit den oberen und untere CMD-Garnen eingewebt sind. Jedes MD-Garn ist in jeder Bindungsbildwiederholung so eingewebt, daß es eine gerade Zahl unterer CMD-Garne unterquert und eine ungerade Zahl oberer CMD-Garne überquert. Die MD-Garnüberquerungen und -Unterquerungen sind in Köperanordnungen diagonal über das Bindungsbild angeordnet, um obere und untere CMD-Garnflottierfäden zu bilden, die in einem Köperbindungsbild angeordnet sind und mit vorherrschend CMD-Garn Außenseiten der oberen und unteren Schichten bilden. Erste Garne der oberen CMD-Garne sind zweifach mit den MD-Garnen pro Bindungsbildwiederholung eingewebt, wodurch sie jedesmal unter einen einzelnen MD-Garn verlaufen, und zweite Garne der oberen CMD-Garne sind nur einmal mit den MD-Garnen pro Bindungsbildwiederholung eingewebt, wodurch sie unter einem einzelnen MD-Garn verlaufen, wobei die ersten und zweiten oberen CMD-Garne über das gesamte Bindungsbild hinweg in einer abwechselnden Weise angeordnet sind.
  • Es wird bevorzugt, daß die ungerade Zahl der Überquerungen jedes MD-Garns drei umfaßt. Es wird außerdem bevorzugt, daß jede dieser Überquerungen nur ein CMD-Garn überkreuzt. Es wird außerdem bevorzugt, daß bestimmte dieser Überquerungen jedes der MD-Garne durch mindestens zehn CMD-Garne getrennt sind, während andere dieser Überquerungen durch nur etwa zwei der CMD-Garne pro Bindungsbildwiederholung getrennt sind.
  • Auf der Maschinen- oder Unterseite bildet jedes der CMD-Garne nur einen Flottierfaden, der unter einer Mehrzahl der MD-Garne für jede Bindungsbildwiederholung hindurch geht. Diese CMD-Flottierfäden der Unterseite sind mit mehreren aufeinanderfolgenden MD-Garnen verbunden, die nacheinander unter, über und unter jedem CMD-Garn hergehen, das einen Bindungsendpunkt an einem Ende des CMD-Flottierfadens bildet. Die Bindungsendpunkte bilden Köperlinien diagonal über die Unterseite des Bindungsbildes.
  • Die Webung erfordert es, daß ausgewählte der oberen CMD-Garne ausgewählte MD-Garne unterqueren und eine Unterquerung bilden, die auf der Unterseite erscheint. Die Webung läßt es nicht zu, daß ein unteres CMD-Garn auf der Oberseite erscheint.
  • Das Bindungsbild, das durch CMD-Garn beherrschte Halte- und Maschinenflächen erzeugt, nutzt sechzehn MD-Garne pro Bindungsbildwiederholung. Es gibt achtundvierzig CMD-Garne pro Bindungsbildwiederholung. Es wird bevorzugt, daß die CMD-Garne dieselbe Abmessung aufweisen. Die CMD-Garne, die die Haltefläche bilden, können einen anderen Durchmesser aufweisen als die CMD-Garne, die die Berührungsfläche bilden. Auch die CMD-Garne, die die Haltefläche bilden, können mehrere Größen aufweisen.
  • Jedes der CMD-Garne, die die Berührungsfläche bilden, ist unter ausgewählte der CMD-Garne geschichtet, die die Haltefläche bilden. Diese ausgewählten CMD-Garne sind durch ein einzelnes CMD-Garn der Haltefläche voneinander getrennt.
  • Die Erfindung wird aus dem Lesen der folgenden Beschreibung und durch Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen leichter verstanden, die einen Teil davon bilden, worin Beispiele der Erfindung gezeigt werden:
  • 1 ist eine Draufsicht im Schnitt der Papierhaltefläche des Papierherstellungsgewebes der Erfindung über eine einzelne Wiederholung des Bindungsbildes;
  • 2 ist ein Unteransicht im Schnitt der Maschinenberührungsfläche des Papierherstellungsgewebes der Erfindung über eine einzelne Wiederholung des Bindungsbildes;
  • 3-1 und 3-2 sind seitliche Schnittansichten, die die Beziehung jedes Kett- und Schußgarns durch die gesamte einzelne Wiederholung des Bindungsbildes zeigen;
  • 4 ist ein Webdiagramm für das Papierherstellungsgewebe der Erfindung durch eine Wiederholung des Bindungsbildes;
  • 5 ist eine Draufsicht im Schnitt der Papierhaltefläche einer alternativen Anordnung des Papierherstellungsgewebes der Erfindung durch eine einzelne Wiederholung des Bindungsbildes;
  • 6 ist eine Unteransicht im Schnitt der Maschinenberührungsfläche der alternativen Anordnung des Papierherstellungsgewebes der Erfindung durch eine einzelne Wiederholung des Bindungsbildes;
  • 7-1 und 7-2 sind seitliche Schnittansichten, die die Beziehung jedes Kett- und Schußgarns der alternativen Anordnung durch eine gesamte einzelne Wiederholung des Bindungsbildes zeigen;
  • 8 ist ein Webdiagramm für die alternative Anordnung des Papierherstellungsgewebes der Erfindung durch eine Wiederholung des Bindungsbildes;
  • 9 ist eine Draufsicht im Schnitt der Papierhaltefläche einer zweiten alternativen Anordnung des Papierherstellungsgewebes der Erfindung durch eine einzelne Wiederholung des Bindungsbildes;
  • 10 ist eine Unteransicht im Schnitt der Maschinenberührungsfläche der zweiten alternativen Anordnung des Papierherstellungsgewebes der Erfindung;
  • 11-1 und 11-2 sind seitliche Schnittansichten, die die Beziehung jedes Kett- und Schußgarns durch eine gesamte Wiederholung des Bindungsbildes der zweiten alternativen Anordnung zeigen; und,
  • 12 ist ein Webdiagramm für die zweite alternative Anordnung des Papierherstellungsgewebes der Erfindung durch eine Wiederholung des Bindungsbildes.
  • Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
  • Sich nun den Zeichnungen zuwendend, zeigt 1 eine vollständige Wiederholung des Bindungsbildes, das die Papierhaltefläche 110 des Papierherstellungsgewebes A der Erfindung bildet. Wie gezeigt, gibt es sechzehn Kettgarne 112, die 1–16 numeriert sind, die durch sechzehn Harnischrahmen in der üblichen Weise gesteuert werden, so daß sie mit dem Schußgarn 114 der oberen Schicht gewebt werden, um die obere Gewebeschicht zu bilden, die die Papierhaltefläche 110 bildet. 2 zeigt dieselben Kettgarne 112, die mit dem Schußgarn 119 der unteren Schicht gewebt sind, um die untere Gewebeschicht zu bilden, die die Maschinenberührungsfläche 116 bildet.
  • Das vollständige Bindungsbild, das in 4 gezeigt wird, stellt sechzehn Kettgarne dar, die mit achtundvierzig Einschußfäden Schußgarn gewebt sind, um die vollständige Wiederholung des Bindungsbildes zu bilden. Vorzugsweise bestehen die Kett- und Schußgarne aus einfädigen Polyestergarnen, deren Durchmes ser zwischen 0,0032 und 0,0450 Inch (0,081 und 1,14 mm) liegt. Vorzugsweise beträgt der Durchmesser des Kettgarns etwa 0,0050 Inch (0,13 mm), und der Durchmesser der Schußgarne 114 und 116 ist etwa derselbe. Optional können obere Schußgarne 114, die die Haltefläche 110 bilden, um etwa 0,0020 Inch (0,051 mm) kleiner oder größer als die Kettgarne sein, während untere Schußgarne 118, die die Berührungsfläche 116 bilden, im Durchmesser um etwa 0,020 Inch (0,51 mm) größer als die Kettgarne sein können. Die oberen Schußgarne können einen einzigen Durchmesser oder mehrere Durchmesser aufweisen.
  • Es sind andere Materialien zur Herstellung der Kettgarne akzeptabel, und eines oder beide der Schußgarne können Polyamid, Polyetherketon oder Mischungen davon enthalten. Außerdem können mehrfädige Garne verwendet werden.
  • Sich nun den 1, 2, 3-1 und 3-2 zuwendend, kann erkannt werden, daß Kettgarne 112 als eine einzelne Gruppe angeordnet sind, die sowohl mit dem Schußgarn 114 der oberen Schicht, um die Papierhaltefläche 110 zu bilden, als auch mit der untere Schicht der Schußgarne 118 gewebt ist, um die Maschinenberührungsfläche 116 zu bilden. 3 zeigt deutlich, daß jedes Kettgarn 112 der Bindungsbildwiederholung nur über drei beabstandete Einschußfäden des Schußgarns 114 auf der Papierhaltefläche pro Wiederholung des Bindungsbildes gewebt ist. Beispielsweise ist das Kettgarn 01 der Kettgarne 112 so gewebt, daß es nur die Einschußfäden 1, 16, und 33 der Schußgarne überquert, während es unter den restlichen Schußgarnen 114 der oberen Schicht gewebt ist. Das Kettgarn 1 es ebenfalls so gewebt, daß es über alle unteren Schußgarne 118 durch das Bindungsbild gewebt ist, außer dort, wo es doppelt gewebt ist, um unter den Einschußfäden 11 und 41 der untere Schicht hindurch zu gehen. Ebenso ist das Kettgarn 2 der Kettgarne 112 so gesteuert, daß es nur über die Einschußfäden 10, 25 und 42 der oberen Schicht geht und nur unter den Einschußfäden 2 und 29 der unteren Schicht durch eine Wiederholung des Bindungsbildes geht. Die Kettgarne 3–16 sind in einer ähnlichen Weise gewebt, wie in der Zeichnung gezeigt.
  • Es sollte beachtet werden, daß keine Schußgarne 118 der unteren Schicht auf der Haltefläche 110 erscheinen, da jeder Einschußfaden des Schußgarns 118 unter abwechselnde Einschußfäden des oberen Schußgarn 114 geschichtet ist. Außerdem erscheinen im wesentlichen alle Einschußfäden des oberen Schußgarns 114 nur auf der Haltefläche 110 und nicht auf der Maschinenberührungsfläche 116. Jedoch weist jeder Einschußfaden des Schußgarns 114 der oberen Schicht eine unbedeckte Unterquerung 115 auf, die als ein einzelner Punkt längs jedes Kettgarns auf der Berührungsfläche 116 erscheint. Während diese Schußgarn-Unterquerungen 115 auf der Maschinenberührungsfläche 116 erscheinen, bleiben sie über Unterquerungen der Kettgarne 112 obenliegend, und die unteren Schußgarne 116 und sind daher nicht beteiligt, wenn die Berührungsfläche im Kontakt mit der Maschine ist. Beispiele der Schußunterquerungen 115 der oberen Schicht, die auf der Maschinenberührungsfläche erscheinen, sind die Kette 01, der Einschußfaden 33; die Kette 02, der Einschußfaden 42; und die Kette 03, der Einschußfaden 3.
  • Das Bindungsbild stellt einen ausgeglichenen Aufbau bereit, in dem die Kettgarne mehrere innere Flottierfäden 120 längs jedes der Kettgarne 1–16 der Kette 112 bilden. Wie in 3 am besten zu sehen ist, sind diese inneren Flottierfäden verhältnismäßig kurz, wobei sie unter vier und über zwei Einschußfäden des unteren Schußgarns 118; unter fünf und über zwei Einschußfäden des unteren Schußgarns 118; unter zehn und über fünf Einschußfäden des unteren Schußgarns 118; unter drei und über einen Einschußfaden des unteren Schußgarns 118 längs des Kettgarns der Kette 112 durch das gesamte Bindungsbild gehen.
  • Das Bindungsbild, das in den 14 gezeigt wird, stellt eine obere Papierhaltefläche 110 bereit, in der die Kettüberquerungen, die bei 128 angezeigt werden, in diagonalen Reihen oder Köperlinien 132 über die Haltefläche angeordnet sind. Das Bindungsbild sorgt auch dafür, daß abwechselnde Einschußfäden des Schußgarns 114, die die oberen Schicht bilden, ein Paar Schußflottierfäden 136, 137 über die Breite des Bindungsbildes bilden. Zwischeneinschußfäden aus Schußgarn 114 sind mit Kettgarnen 112 gewebt, um ausgedehnte Flottierfäden 139 zu bilden, die über fünfzehn Kettgarne 112 gehen und mit nur einer einzigen Überquerung 128 pro Bindungsbildwiederholung verbunden sind. Flottierfäden 136, 137, die über jeweils acht und sechs benachbarte Kettgarne gehen, bilden zusammen mit Flottierfäden 139 Köperlinien 133 über die Gewebebreite.
  • Indem die Kettüberquerungen 128, die gegenüberliegende Enden der Schußflottierfäden 136, 137 und 139 anbinden, in versetzten Positionen angeordnet werden, die längs gegenüberliegender Seiten der Zwischenabschnitte der Schußflottierfäden 139 angeordnet sind, werden diese Schußflottierfäden längs ihrer Länge stabilisiert und werden längs ihrer Querachse in im wesentlichen parallelen Positionen relativ zu den anderen Flottierfäden gehalten. Zusätzlich zur Unterstützung einer gleichmäßigen Entwässerung sorgen die stabilisierten Flottierfäden für eine gleichmäßigere oder einheitlichere Haltefläche, die eine Prägung des Papiererzeugnisses reduziert, das darauf gehalten wird. Ebenso erzeugen die Köperlinien 132 minimale Prägungen, während sie ein ansprechendes Muster erzeugen.
  • Die Kettunterquerungen 130, 131 auf der Berührungsfläche 116 sind längs diagonaler Reihen angeordnet, die Köperlinien 134 über das Bindungsbild bilden. Die Schußflottierfäden 138 weisen eine ausgedehnte Länge auf, wobei nur ein Flottierfaden für jeden Einschußfaden über die Breite des Bindungsbildes ausgebildet ist, und sind in diagonalen Reihen angeordnet, die Köperlinien 142 bilden. Jeder Flottierfaden ist an einem Ende in jedem Bindungsbild durch ein Paar Kettunterquerungen 130, 131 verankert, die durch die Kettüberquerung 140 getrennt sind. Diese Bindungspunkte werden durch benachbarte Kettgarne 112 gebildet und verankern ein Ende der ausgedehnten Flottierfäden sicher. Wieder sind Unterquerungen 130, 131 so angeordnet, daß sie längs Zwischenabschnitten gegenüberliegender Seiten von Flottierfäden 138 angeordnet sind, wobei die Flottierfäden ferner in ihrer Position stabilisiert und gehalten werden.
  • Sich nun den 58 zuwendend, wird eine zweite Anordnung zur Herstellung des Papierherstellungsgewebes der Erfindung gezeigt. 5 zeigt eine vollständige Wiederholung des Bindungsbildes, das die Papierhaltefläche 210 des Papierherstellungsgewebes B bildet. Wieder gibt es sechzehn Kettgarne 212, die 01–16 numeriert sind, die wieder durch sechzehn Harnischrahmen gesteuert werden, um mit dem Schußgarn 214 der oberen Schicht zu weben, um die obere Schicht der Haltefläche 210 des Gewebes B zu bilden. 6 zeigt Kettgarne 212, die mit den Schußgarnen 218 der unteren Schicht gewebt sind, die die untere oder Berührungsfläche 216 bilden.
  • Das Papierherstellungsgewebe B ist außerdem in einem Bindungsbild gewebt, das achtundvierzig Einschußfäden aus Schußgarn 214, die 1–48 numeriert sind, und sechzehn Enden des Kettgarns 212 benötigt, die 01–16 numeriert sind. Die Webung stellt außerdem drei Überquerungen für jedes Kettgarn 212 durch eine Wiederholung des Bindungsbildes bei 244 auf der Haltefläche 210 bereit. Kettgarn-Überquerungen 244 werden durch Kettgarn-Unterquerungen 220 von vier, fünf, neun und zehn Einschußfäden aus Schußgarn 214 getrennt.
  • Das Schußgarn 214 bildet Schußflottierfäden 236 und 237 auf der Haltefläche auf abwechselnden Einschußfäden über das Bindungsbild. Die Schußflottierfäden 236, 237 gehen jeweils über sieben Kettgarne 212, wobei zwei Flottierfäden auf den ersten Einschußfäden durch das Bindungsbild gebildet werden. Diese Schußflottierfäden 239 gehen über fünfzehn Schußgarne und werden auf zweiten oder abwechselnden Einschußfäden gebildet. Es gibt nur einen einzigen Schußflottierfaden 239 pro Einschußfaden im Bindungsbild.
  • Die Überquerungen 244 bilden diagonale oder Köperlinien 232 über das Bindungsbild, und Schußflottierfäden 236, 237 und 239 bilden diagonale Köperlinien 233 über das Bindungsbild. Die Überquerungen 244 sind angrenzend an Zwischenabschnitten der Schußflottierfäden 239 angeordnet und dienen dazu, die Position dieser Flottierfäden im Gewebe zu stabilisieren.
  • Die Berührungsfläche 216, die in 6 gezeigt wird, ist im wesentlichen mit der Berührungsfläche 116 der 2 identisch. Der einzige Unterschied ist die Stelle der Halteflächen-Schußunterquerungen 215, da sie längs jedes Einschußfadens des oberen Schusses 214 erscheinen, wie angezeigt.
  • Die 7-1 und 7-2 zeigen wie die 3-1 und 3-2 die gegenseitige Beziehung jedes Kettgarns 212 und jedes Schußgarns 214 über das gesamte Bindungsbild.
  • 8 ist das Webdiagramm zur Bildung des Papierherstellungsgewebes B.
  • Sich nun den 912 zuwendend, wird eine dritte Anordnung des Papierherstellungsgewebes der Erfindung bei C dargestellt. 9 ist eine vollständige Wiederholung des Bindungsbildes, die die Außen- oder Haltefläche 310 zeigt, die aus sechzehn Enden der Kettgarne 312 besteht, die 01–16 numeriert sind und mit dem Schußgarn 314 der oberen Schicht gewebt sind. Das Schußgarn 318 der unteren Schicht ist außerdem mit Kettgar nen 312 gewebt, um eine untere oder Maschinenberührungsfläche 316 zu bilden. Das Bindungsbild umfaßt achtundvierzig Einschußfäden, die 1–48 numeriert sind, des Schußgarns 314 und sechzehn Enden des Kettgarns, die 01–16 numeriert sind.
  • Jedes Kettgarn 312 ist über drei und unter neunundzwanzig Einschußfäden des oberen Schußgarns 314 in jeder Bindungsbildwiederholung gewebt, wobei drei Überquerungen 346 gebildet werden. Die Überquerungen 346 sind durch fünfzehn, zwei bzw. zwölf Einschußfäden getrennt. Die Überquerungen 346 sind über der Haltefläche 310 in einer solchen Weise angeordnet, daß diagonale oder Köperlinien 332 über die Breite des Gewebes gebildet werden.
  • Die Haltefläche 310 ist eine schußbeherrschte Oberfläche, wobei erste Einschußfäden Schußflottierfäden 336 und 337 bilden, die über sieben Kettgarne 314 gehen und die mit einem Paar Überquerungen 346 verbunden sind. Zweite Einschußfäden, die Schußflottierfäden 339 bilden, gehen über fünfzehn Kettgarne 314 und sind mit einer einzigen Überquerung 346 pro Wiederholung des Bindungsbildes verbunden. Die ersten und zweiten Einschußfäden sind in einer alternativen Weise über der Haltefläche angeordnet, wobei Überquerungen 346 so angeordnet sind, daß sie in Zwischenabschnitte von Schußflottierfäden 339 eingreifen und sie stabilisieren. Wieder bilden Schußflottierfäden 336, 337 und 339 diagonale Köperlinien 333 über das Bindungsbild und das Gewebe.
  • 10 zeigt die Berührungsfläche 316 des Papierherstellungsgewebes C, das wiederum im wesentlichen identisch mit der Oberfläche des Papierherstellungsgewebes A & B ist. Wieder ist der Unterschied die Stelle der Überquerungen 315 wie der Schuß 314 der oberen Schicht, der auf der Berührungsfläche auftaucht.
  • Die 11-1 und 11-2 zeigen die gegenseitige Beziehung jedes Kettgarns und jedes Schußgarns durch das gesamte Bindungsbild für das Gewebe C.
  • 12 zeigt das Bindungsbild.
  • Die Papierherstellungsgewebestruktur, die beschrieben wird, stellt durchweg eine gleichmäßige Entwässerung und die Papierhaltefläche bereit und bildet außerdem eine Haltefläche, die gleichmäßig und glatt ist. Die Gewebe zeigen infolge der ausgeglichenen Bindungsbilder eine gute Stabilität, stellen eine minimale Zahl von gleichmäßigen geraden verteilten Verankerungspunkten, jenen Punkten, wo die Kettgarne über die oberen Schußgarne oder unter den unteren Schußgarne hergehen, sowohl über die Papierhalte- als auch Maschinenflächen bereit.
  • Das Gewebe, das vorzugsweise ein Papierherstellungsformgewebe ist, ist so beschrieben worden, daß es flachgewebt ist, wobei sich die Kettgarne in die Maschinenrichtung (MD) erstrecken und sich die Schußgarne in die Quermaschinenrichtung (CMD) erstrecken. Es liegt im Rahmen der Erfindung, das Gewebe kontinuierlich zu weben, wobei sich in diesem Fall die Schußgarne in die MD und die Kettgarne in die CMD erstrecken würden.

Claims (8)

  1. Papierherstellungsgewebe, das in Wiederholungen eines Bindungsbildes ausgebildet ist, wobei das Gewebe umfasst: eine untere Schicht (116, 216, 316), die eine ausgewählte Zahl unterer Quermaschinenrichtungsgarne (118, 218, 318) pro Bindungsbildwiederholung hat; eine obere Schicht (110, 210, 310), die eine ausgewählte Zahl oberer Quermaschinenrichtungsgarne (114, 214, 314) pro Bindungsbildwiederholung hat, die mindestens das doppelte von jener der unteren Schicht (116, 216, 316) beträgt; ein System von Maschinenrichtungsgarnen (112, 212, 312), die in das Bindungsbild mit den oberen und unteren Quermaschinenrichtungsgarnen (114, 118; 214, 218; 314, 318) eingewebt sind, wobei jedes Maschinenrichtungsgarn (112, 212, 312) in jeder Bindungsbildwiederholung so eingewebt ist, dass es eine gerade Zahl unterer Quermaschinenrichtungsgarne (118, 218, 318) unterquert und eine ungerade Zahl oberer Quermaschinenrichtungsgarne (114, 214, 314) überquert; wobei die Maschinenrichtungsgarnüberquerungen (128, 244, 346) und -Unterquerungen (130, 131; 230, 231; 330, 331) in Köperanordnungen diagonal über das Bindungsbild angeordnet sind, um obere und untere Quermaschinenrichtungsgarnflottierfäden (136, 137, 138, 139; 236, 237, 238, 239; 336, 337, 338, 339) zu bilden; wobei die oberen und unteren Quermaschinenrichtungsgarnflottierfäden (136, 137, 138, 139; 236, 237, 238, 239; 336, 337, 338, 339) in einem Köperbindungsbild angeordnet sind und Außenseiten der oberen und unteren Schichten (110, 116; 210, 216; 310, 316) mit vorherrschend Quermaschinenrichtungsgarn bilden, dadurch gekennzeichnet, dass erste Garne der oberen Quermaschinenrichtungsgarne (114, 214, 314) zweifach mit den Maschinenrichtungsgarnen (112, 212, 312) pro Bindungsbildwiederholung eingewebt sind, wodurch sie jedesmal unter einem einzelnen Maschinenrichtungsgarn verlaufen, und zweite Garne der oberen Quermaschinenrichtungsgarne (114, 214, 314) nur einmal mit den Maschinenrichtungsgarnen (112, 212, 312) pro Bindungsbildwiederholung eingewebt sind, wodurch sie unter einem einzelnen Maschinenrichtungsgarn verlaufen, wobei die ersten und zweiten oberen Quermaschinenrichtungsgarne über das gesamte Bindungsbild hinweg in einer abwechselnden Weise angeordnet sind.
  2. Gewebe nach Anspruch 1, wobei die ungerade Zahl der Überquerungen (128, 244, 346) jedes Maschinenrichtungsgarns (112, 212, 312) drei umfasst.
  3. Gewebe nach Anspruch 2, wobei bestimmte der Überquerungen (128, 244, 346) jedes Maschinenrichtungsgarn (112, 212, 312) durch mindestens zehn obere Quermaschinenrichtungsgarne (114, 214, 314) getrennt sind und andere der Überquerungen (128, 244, 346) durch mindestens zwei obere Quermaschinenrichtungsgarne (114, 214, 314) pro Bindungsbildwiederholung getrennt sind.
  4. Gewebe nach Anspruch 1, wobei jedes untere Quermaschinenrichtungsgarn (118, 218, 318) der unteren Schicht (116, 216, 316) für jede Bindungsbildwiederholung einen Flottierfaden (138, 238, 338) unter den Maschinenrichtungsgarnen (112, 212, 312) bildet.
  5. Gewebe nach Anspruch 4, wobei jeder der unteren Quermaschinenrichtungsflottierfäden (138, 238, 338) auf der Außenseite der unteren Schicht (116, 216, 316) mit aufeinanderfolgenden Maschinenrichtungsgarnen (112, 212, 312) verbunden ist, die unter, über, und unter jedes untere Quermaschinenrichtungsgarn (116, 218, 318) gehen.
  6. Gewebe nach Anspruch 5, wobei die Verbindungen Köperlinien (142) über die Außenseite der unteren Schicht (116) bilden.
  7. Gewebe nach Anspruch 1, wobei ausgewählte der oberen Quermaschinenrichtungsgarne (114, 214, 314) ausgewählte Maschinenrichtungsgarne (112, 212, 312) unterqueren, wobei sie eine Unterquerung (115, 215, 315) bilden, die auf der Außenseite der unteren Schicht (116, 216, 316) erscheint.
  8. Gewebe nach Anspruch 1, wobei keine untere Quermaschinenrichtungsgarnüberquerung auf der Außenseite der oberen. Schicht (110, 210, 310) erscheint.
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