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Gebiet der
Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung neuer hochaktiver
Katalysatoren zur Durchführung
von Kohlenmonoxid-Hydrierreaktionen, insbesondere Fischer-Tropsch-Reaktionen.
Es betrifft auch den Katalysator, das Verfahren, das den Katalysator
verwendet, und das Produkt eines solchen Verfahrens, insbesondere
zur Produktion hochwertiger wachshaltiger oder wachsartiger Paraffine
aus Synthesegas.
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Hintergrund
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Reaktionen,
die die Hydrierung von CO beinhalten, z. B. Fischer-Tropsch-(F-T)-Synthese
zur Herstellung von Kohlenwasserstoffen, sind komplex und benötigen viele
Stufen. Daher ist die Verwendung polyfunktionaler Mehrkomponentenkatalysatoren
erforderlich; Katalysatoren, die aus trägergestütztem katalytischen Metall-
oder Metallekomponenten zusammengesetzt sind, z. B. Eisengruppenmetall
wie Kobalt, das mit weiterem Metall oder weiteren Metallen, z. B.
Rhenium modifiziert oder als Promoter versehen sein kann. (Periodensystem
der Elemente, Sargent-Welch Scientific Company; Skokie, Illinois
Copyright 1979). Die Reaktion erfolgt zwischen den Einsatzmaterialkomponenten
bei Kontakt mit der katalytischen Metall- oder Metallekomponente
und deren Oxid, Reduktion des Oxids (das möglicherweise schwierig zu reduzieren
ist) und Trägerkomponente.
Das Wissen über
diese Reaktionen ist größtenteils
empirisch, was die Ansammlung und Korrelation großer Mengen
an experimentellen Daten erfordert, die verschiedene Parameter abdecken,
zu denen nicht nur die Zusammensetzung des Katalysators, sondern
auch sein Herstellungsverfahren gehört. Bei der Entwicklung von
Katalysatoren überflügeln empirisch-praktische
Verfahren die Theorie, und diese Verfahren basieren auf mehr als
100 Jahren Verfahrensentwicklung unter Verwendung von Katalysatoren.
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Frühe Fischer-Tropsch-Katalysatoren
wurden durch Verbundbildung von Gruppe VIII- oder Eisengruppenmetallen
mit Kieselgur (z. B. 100 Gewichtsteile Co auf 100 Gewichtsteile
Kieselgur) und weiteren 20 Gewichtsteilen Oxid von Gruppe VIIB Metall,
z. B. Mn, gebildet, um die Aktivität und Ausbeute an Kohlenwasserstoffen
mit höherem
Molekulargewicht bei höherer
Reaktionstemperatur zu verbessern. Weitere Verbesserungen bei der
Entwicklung von Fischer-Tropsch-Katalysatoren führten zur Verwendung von ThO2 (optimal 18 Gewichtsteile auf 100 Teile
Co) anstelle von MnO2 und danach zum Ersetzen
eines Teils des ThO2 durch ein Gruppe IIA-Metalloxid,
MgO, während
der Kieselgurgehalt verdoppelt wurde, um eine kommerzielle Form
des Katalysators herzustellen (100:5:8:200).
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Bei
der Herstellung von Katalysatoren zur Durchführung von Fischer-Tropsch-Synthesereaktionen wird
typischerweise durch Imprägnierungstechniken
ein Verbund aus Gruppe VIII-Metall, vorzugsweise mit weiterem Metall,
z. B. Gruppe VIIB- oder VIII-Metall oder -Metallen zur Modifizierung
oder als Promoter der Aktivität
des Katalysators, mit teilchenförmiger,
hitzebeständiger,
anorganischer Oxidfeststoffkomponente gebildet. Beispielsweise kann
Kobalt zuerst aus einer Lösung,
in der eine lösliche
Verbindung oder ein lösliches Salz
von Kobalt gelöst
worden ist, auf einen Träger
aus Aluminiumoxid, Siliciumdioxid oder Titandioxid imprägniert werden,
und danach Promotermetall, z. B. Platin, in ähnlicher Weise zugegeben werden,
oder Kobalt und Platin können
aus einer einzigen Lösung,
die lösliche
Verbindungen oder Salze von sowohl Kobalt als auch Platin enthält, auf
ein Träger
coimprägniert
werden. Der metalleimprägnierte
Träger
wird danach geformt, getrocknet, calciniert und die Metallekomponente
danach reduziert, um zu aktivieren und die Katalysatorbildung abzuschließen. Diese
Katalysatoren haben erheblich niedrigere Aktivität als gewünscht und sehr niedrige Selektivität zur Herstellung
von Kohlenwasserstoffwachs. Die Gasproduktion ist höher als
erwünscht.
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Demnach
besteht Bedarf an einem Verfahren zur Herstellung von Katalysatoren
mit diesen Zusammensetzungen, die jedoch höhere Aktivität und verbesserte
Selektivität
haben.
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US-A-5
733 839 offenbart einen Fischer-Tropsch-Katalysator, der durch Imprägnieren
von teilchenförmigem
Aluminiumoxidträger
mit aktiver Komponente ausgewählt
aus Kobalt, Eisen und Mischungen davon, Trocknen und Calcinieren
des imprägnierten
Trägers
hergestellt ist, welcher gewaschen werden kann, wenn er in einem
Aufschlämmungsbettreaktor
verwendet wird.
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US-A-4
078 743, der Katalysatoren zur Dehydrierung von Paraffinkohlenwasserstoffen
zu Olefinen betrifft, umfasst Platin, Alkalimetall und mindestens
eines von Gallium, Indium und Thallium auf Aluminiumoxid und lehrt
die Herabsetzung des Halogenidgehalts des Katalysators durch spezielle
Behandlungen wie Kontaktieren mit Wasserdampf-Luft-Mischungen oder
Waschen mit wässriger
Ammoniaklösung.
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Die Erfindung
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Dieser
Bedarf und andere werden erfindungsgemäß befriedigt, welche bei der
Herstellung des Katalysators Verbundbildung von katalytischem Metall
der Eisengruppe, vorzugsweise Kobalt, und Gruppe VIII-Edelmetall,
vorzugsweise Platin, mit hitzebeständigem anorganischem Oxidfeststoff
oder hitzebeständigen anorganischen
Oxidfeststoffen, vorzugsweise Siliciumdioxid, verkörpert. Der
Verbund wird vorzugsweise durch Imprägnieren des hitzebeständigen anorganischen
Oxidfeststoffs oder der hitzebeständigen anorganischen Oxidfeststoffe
mit einer Lösung
von (a) löslicher
Verbindung oder löslichem
Salz des katalytischen Metalls der Eisengruppe und Lösung von
(b) löslicher
Verbindung oder löslichem
Salz des Gruppe VIII-Edelmetalls gebildet; wobei der Feststoff oder
die Feststoffe separat oder gemischt in einer oder mehreren Stufen
mit den Lösungen
und in beliebiger Kombination oder Abfolge kombiniert werden, und
der als Verbund vorliegende Träger
getrocknet, calciniert und mit Kohlenwasserstoffammoniumhydroxid-
oder Ammoniumhydroxidlösung gewaschen
wird. Der fertige Katalysator wird vorzugsweise durch Formung des
Vorläufers
und anschließendes
Reduzieren mindestens eines Teils der Metalle in dem Vorläufer zu
den metallischen Zustand produziert. Ein nach diesem Verfahren produzierter
Katalysator ist ganz überraschend
aktiver und selektiver zur Durchführung einer Kohlenmonoxid-Hydrierreaktion
zur Herstellung von Kohlenwasserstoffwachsen, mit niedrigerer Gaserzeugung
als ein Katalysator mit entsprechender Zusammensetzung und ähnlicher
Herstellungsweise, außer
dass der Katalysator aus Katalysatorvorläufer hergestellt wurde, der
nicht mit Kohlenwasserstoffammoniumhydroxid- oder Ammoniumhydroxidlösung gewaschen
worden war.
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Bei
der Herstellung des erfindungsgemäßen Katalysators wird der teilchenförmige Feststoffkatalysator mit
einer Lösung
oder Lösungen
kontaktiert, die die solubilisierten Metalle in den gewünschten
stöchiometrischen
Mengen enthalten. Wie beispielsweise konventionell ist, können Kobalt
und Platin imprägniert
werden durch seriellen Kontakt des Trägers mit anfangs einer Lösung von
Kobaltsalz, z. B. Kobaltnitrat, auf teilchenförmigen Siliciumdioxidträger, und
vorzugsweise nach Trocknen und Calcinieren der kobaltimprägnierten
Feststoffe durch Kontakt des kobaltimprägnierten Trägers mit einer Lösung eines
Platinsalzes oder einer Platinverbindung, z. B. Chlorplatin säure oder
Platinacetylacetonat. Die Reihenfolge der Metalleimprägnierung
auf die Feststoffe kann auch umgekehrt werden, d. h. die Imprägnierung
der Feststoffe mit dem Platin kann zuerst durchgeführt werden,
diesem folgt nach Trocknen und Calcinierung Imprägnierung der Feststoffe mit
Kobalt. Alternativ können
Kobalt und Platin gleichzeitig durch Kontakt der Feststoffe mit
einer einzigen Lösung,
die beide Metalle enthält,
auf den Träger
imprägniert
werden, und danach kann der Katalysator getrocknet und calciniert
werden. In jedem Fall wird nach Verbundbildung des Trägers mit
dem Gruppe VIII-Edelmetall,
z. B. Platin, und dem Eisengruppenmetall der als Verbund vorliegende
Feststoff mit einer Lösung
oder Lösungen
von Kohlenwasserstoffammonium- oder Ammoniumhydroxid gewaschen.
Die Waschstufe oder -stufen wird bzw. werden vorzugsweise unmittelbar
nach Imprägnierung
des Edelmetalls auf den teilchenförmigen Träger durchgeführt, nachdem
der edelmetallimprägnierte
Träger
erst getrocknet und calciniert worden ist, wobei der Träger zuvor
mit dem Eisengruppenmetall imprägniert
wurde. Falls erhöhte
Konzentrationen des katalytischen Metalls oder der katalytischen
Metalle erwünscht
sind, kann der Zyklus der Imprägnierstufen
wiederholt werden, oder es kann ein Partialzyklus verwendet werden,
wenn die Konzentration eines Metalls auf dem Träger erhöht werden soll, ohne die Konzentration
des anderen bereits auf den Träger
imprägnierten
Metalls zu erhöhen.
In jedem Fall wird der Katalysatorvorläufer mit dem Kohlenwasserstoffammonium-
oder Ammoniumhydroxid nach Aufbringung des Gruppe VIII-Edelmetalls
gewaschen.
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Die
zum Waschen der teilchenförmigen,
Gruppe VIII-Edelmetall enthaltenden Feststoffe verwendete Kohlenwasserstoffammonium-
oder Ammoniumhydroxidverbindung ist durch die folgende Formel gekennzeichnet:
worin R
1,
R
2, R
3 und R
4 gleich oder unterschiedlich sind und als
Wasserstoff oder Kohlenwasserstoffsubstituentengruppe identifiziert
werden, insbesondere als Alkenyl-, Alkinyl- oder Alkylgruppe, speziell
letztere. Die Kettenlänge
eines Kohlenwasserstoffsubstituenten kann im Bereich von 1 bis 6,
vorzugsweise 1 bis 3 liegen, was ausreicht, damit die Kohlenwasserstoffammoniumverbindung
in der Waschlösung,
vorzugsweise Wasser, leicht solubilisiert wird. Beispielhaft für solche
Kohlenwasserstoffgruppen sind Methyl, Ethyl, Vinyl, 1-Propenyl, Isobutyl,
sec-Butyl, tert.-Butyl, n-Amyl, n-Hexyl. Die bevorzugte Verbindung
ist eine, bei der mindestens 2 und vorzugsweise alle von R
1, R
2, R
3 und
R
4 Wasserstoff sind, d. h. Organoammoniumhydroxid
oder Ammoniumhydroxid, die dem Lösungsmittel
direkt oder indirekt zugesetzt werden, z. B. durch Zugabe von Ammoniak
zu Wasser oder anderem wässrigem
Lösungsmittel,
oder in-situ gebildet werden, wie aus Triethylamin oder anderer
stickstoffhaltiger chemischer Verbindung durch chemische Reaktion.
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Bei
der Bildung des Katalysators wird das Eisengruppenmetall, vorzugsweise
Kobalt, auf teilchenförmigem
Träger
in einer Konzentration im Bereich von 5 % bis 70 %, vorzugsweise
10 bis 30 %, bezogen auf das Gewicht des Katalysators (Trockenbasis),
abgeschieden. Das Gruppe VIII-Edelmetall, vorzugsweise Platin, wird
auf dem Träger
in einer Konzentration im Bereich von etwa 0,10 % bis 5 %, vorzugsweise
0,20 % bis 1,0 % und insbesondere 0,50 % bis 0,70 % abgeschieden,
bezogen auf das Gewicht des Katalysators (Trockenbasis). Eine weitere
Metallkomponente oder weitere Metallkomponenten können gewünschten falls
auch zum Modifizieren oder als Promoter der Leistung des Katalysators
zugefügt
werden. Ein Gruppe VIIB- oder weiteres Gruppe VIII-Metall, z. B.
Rhenium, kann beispielsweise als Promoter allgemein in einer Konzentration im
Bereich von 0,5 bis 5 %, vorzugsweise 0,2 % bis 1,0 % zugefügt werden,
bezogen auf das Gewicht des Katalysators (Trockenbasis). Der Rest
des Katalysators wird durch einen Träger gebildet, vorzugsweise
Siliciumdioxid. Der Träger
liegt im Konzentrationsbereich von 25 % bis 90 %, bezogen auf das
Gewicht des Katalysators (Trockenbasis).
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Nach
der Imprägnierung
des teilchenförmigen
Feststoffträgers
mit löslicher
Verbindung oder löslichem Salz
von katalytischem Metall der Eisengruppe und löslicher Verbindung oder löslichem
Salz von Gruppe VIII-Edelmetall wird der imprägnierte Träger vorzugsweise getrocknet,
geeigneterweise bei einer Temperatur im Bereich von 80°C bis 120°C, und danach
bei einer Temperatur im Bereich von 300°C bis 600°C, vorzugsweise 300°C bis 500°C, in einem
fließenden
Gasstrom calciniert.
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Der
calcinierte Katalysator wird durch Kontakt mit Wasserstoff oder
wasserstoffhaltigem Gas bei einer Temperatur im Bereich von 250°C bis 600°C, vorzugsweise
275°C bis
475°C, für Zeiträume im Bereich
von 0,5 h bis 24 h, wobei allgemein 0,5 h bis 2 h adäquat sind,
reduziert.
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Diese
Herstellungstechnik produziert einen Katalysator mit erhöhter Aktivität und Selektivität bei der Herstellung
von hochschmelzendem Wachs mittels Fischer-Tropsch-Synthese. Die
Kohlenmonoxidumwandlung ist erhöht,
C5 +-Produkt ist
erhöht,
und die Gaserzeugung ist herabgesetzt.
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Kohlenwasserstoffsynthese
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Bei
der Durchführung
der bevorzugten Fischer-Tropsch- oder F-T-Synthesereaktion wird
eine Mischung aus Wasserstoff und Kohlenmonoxid über einem Eisengruppenmetallkatalysator,
z. B. einem Kobalt- oder Rutheniumkatalysator, unter Bildung eines
wachsartigen oder wachshaltigen Produkts umgesetzt, das in verschiedene
Fraktionen getrennt werden kann, geeigneterweise eine schwere oder
hochsiedende Fraktion und eine leichtere oder niedrigsiedende Fraktion,
nominell ein 700°F+ (372°C+) Reaktorwachs und eine 700°F– (372°C–)
Fraktion. Die letztere oder 700°F– (372°C–)-Fraktion
kann in (1) eine F-T-Kaltabscheiderflüssigkeit oder Flüssigkeit,
die nominell im Bereich von etwa C5-500°F (260°C) siedet,
und (2) eine F-T-Heißabscheiderflüssigkeit
getrennt werden, oder Flüssigkeit,
die nominell im Bereich von etwa 500°F–700°F (260°C–372°C) siedet. (3) Der 700°F+ (372°C+) Strom stellt mit den F-T-Kalt- und Heißabscheiderflüssigkeiten
Rohmaterialien, die zur Weiterverarbeitung brauchbar sind.
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Das
F-T-Syntheseverfahren wird bei Temperaturen von 160°C bis 325°C, vorzugsweise
190°C bis 260°C, Drücken von
506,6 Pa (5 atm) bis 10132,5 Pa (100 atm), vorzugsweise 1013 bis
4052 Pa (10 bis 40 atm) und stündlichen
Gasdurchsätzen
von etwa 300 V/h/V bis etwa 20.000 V/h/V, vorzugsweise etwa 500 V/h/V
bis etwa 15.000 V/h/V durchgeführt.
Das stöchiometrische
Verhältnis
von Wasserstoff zu Kohlenmonoxid in dem Synthesegas ist zur Produktion
höherer
Kohlenwasserstoffe 2,1:1. Es können
jedoch H2/CO-Verhältnisse von 1:1 bis 4:1, vorzugsweise
1,5:1 bis 2,5:1, insbesondere 1,8:1 bis 2,2:1 verwendet werden.
Diese Reaktionsbedingungen sind wohl bekannt, und Fachleute können leicht
einen speziellen Satz von Reaktionsbedingungen bestimmen. Die Reaktion
kann in praktisch jedem Reaktortyp stattfinden, z. B. Festbett,
Bewegtbett, Wirbelbett, Aufschlämmung,
wallendes Bett, usw. Die wachsartigen oder wachshaltigen oder paraffinischen
Produkte aus dem F-T-Reaktor sind im Wesentlichen keinen Schwefel,
keinen Stickstoff, keine Aromaten ent haltende Kohlenwasserstoffe.
Dies ist ein flüssiges
Produkt, das produziert und von einem entfernten Gebiet zur weiteren
chemischen Umsetzung und Veredelung zu einer Vielfalt von Produkten
zu einer Raffinerie transportiert werden kann, oder an einer Raffineriestelle
produziert und zu einer Vielfalt von Produkten veredelt werden kann.
Die Heißabscheider-
beziehungsweise Kaltabscheiderflüssigkeiten,
C4-C15-Kohlenwasserstoffe, stellen
hochwertige Paraffinlösungsmittel,
die gewünschtenfalls
wasserstoffbehandelt werden können,
um Olefinverunreinigungen zu entfernen, oder ohne Hydrotreating
verwendet werden können,
um eine weite Vielfalt von Wachsprodukten zu produzieren. Das Reaktorwachs
oder C16 + Flüssigkohlenwasserstoffe
aus dem F-T-Reaktor können
andererseits durch verschiedene Hydroumwandlungsreaktionen veredelt
werden, z. B. Hydrocracken, Hydroisomerisierung, katalytisches Entparaffinieren,
Isoentparaffinieren, Reformieren, usw. oder Kombinationen davon,
um (i) Brennstoffe, d. h. wie stabile, umweltfreundliche, nicht-toxische
Mitteldestillate, Diesel- und Düsenkraftstoffe,
z. B. Düsenkraftstoff
mit niedrigem Gefrierpunkt, Düsenkraftstoff
mit hoher Cetanzahl, usw., (ii) Schmierstoffe oder Schmiermittel,
z. B. Schmierölmischkomponenten
und Schmierölbasismaterialien,
die für
Transportfahrzeuge geeignet sind, (iii) Chemikalien und Spezialmaterialien,
z. B. nichttoxische Bohröle,
die zur Verwendung in Bohrschlämmen
geeignet sind, technische und medizinische Weißöle, chemische Rohmaterialien,
Monomere, Polymere, Emulsionen, isoparaffinische Lösungsmittel
und verschiedene Spezialprodukte zu produzieren.
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(I) Maximales Destillat
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Option
A: Das Reaktorwachs oder die 700°F+ (372°C+) siedende Fraktion aus dem F-T-Reaktor
wird mit Wasserstoff direkt zu einem Hydroisomerisierungsreaktor,
HI, geleitet, der mit den folgenden typischen und bevorzugten HI-Reaktionsbedingungen
betrieben wird, nämlich:
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Obwohl
praktisch jeder Katalysator für
diesen Verfahrensschritt befriedigend sein kann, der zur Hydroisomerisierung
oder zum selektiven Hydrocracken brauchbar ist, verhalten sich einige
Katalysatoren besser als andere. Katalysatoren, die geträgertes Gruppe
VIII Edelmetall enthalten, z. B. Platin oder Palladium, sind beispielsweise
besonders brauchbar, ebenso wie Katalysatoren, die ein oder mehrere
Nicht-Edelmetalle der Gruppe VIII, z. B. Nickel, Kobalt, in Mengen
von etwa 0,5 bis 20 Gew.-% enthalten, die auch ein Metall der Gruppe
VI, z. B. Molybdän,
in Mengen von etwa 1 bis 20 Gew.-% einschließen können oder nicht. Der Träger für die Metalle
kann jedes hitzebeständige
Oxid oder Zeolith oder Mischungen davon sein. Bevorzugte Träger schließen Siliciumdioxid,
Aluminiumoxid, Siliciumdioxid-Aluminiumoxid, Siliciumdioxid-Aluminiumoxid-Phosphate,
Titandioxid, Zirkoniumdioxid, Vanadiumoxid und andere Oxide der
Gruppe III, IV, VA oder VI sowie Y-Siebe wie ultrastabile Y-Siebe
ein. Bevorzugte Träger
schließen
Aluminiumoxid und Siliciumdioxid-Aluminiumoxid ein, wobei die Siliciumdioxidkonzentration
des Masseträgers
weniger als 50 Gew.-%, vorzugsweise weniger als 35 Gew.-% beträgt.
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Ein
bevorzugter Katalysator hat eine Oberfläche im Bereich von etwa 180
bis 400 m2/g, vorzugsweise 230 bis 350 m2/g, und ein Porenvolumen von 0,3 bis 1,0
ml/g, vorzugsweise 0,35 bis 0,75 ml/g, eine Schüttdichte von etwa 0,5 bis 1,0
g/ml, und eine Seitenbruchfestigkeit von etwa 0,8 bis 3,5 kg/mm.
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Die
bevorzugten Katalysatoren umfassen ein Nicht-Edelmetall der Gruppe
VIII, z. B. Eisen, Nickel, zusammen mit einem Metall der Gruppe
IB, z. B. Kupfer, geträgert
auf einem sauren Träger.
Der Träger
ist vorzugsweise amorphes Siliciumdioxid-Aluminiumoxid, wobei das Aluminiumoxid
in Mengen von weniger als 30 Gew.-% vorhanden ist, vorzugsweise
5 bis 30 Gew.-%, insbesondere 10 bis 20 Gew.-%. Der Träger kann
auch geringe Mengen, z. B. 20 bis 30 Gew.-%, Bindemittel, z. B.
Aluminiumoxid, Siliciumdioxid, Metalloxide der Gruppe IVA und verschiedene
Typen von Tonen, Magnesiumoxid, usw. enthalten, vorzugsweise Aluminiumoxid.
Der Katalysator wird durch Coimprägnieren der Metalle aus Lösungen auf
den Träger,
Trocknen bei 100 bis 150°C
und Calcinieren in Luft bei 200 bis 550°C hergestellt.
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Die
Herstellung von amorphen Siliciumdioxid-Aluminiumoxid-Mikrokugeln für Träger ist
in Lloyd B. Ryland, M. W. Tamele, und J. N. Wilson, Cracking Catalysts,
Catalysis: Band VII, Herausgeber Paul H. Emmett, Reinhold Publishing
Corporation, New York, 1960, Seiten 5–9, beschrieben.
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Das
Metall der Gruppe VIII ist in Mengen von etwa 15 Gew.-% oder weniger,
vorzugsweise 1 bis 12 Gew.-% vorhanden, während das Metall der Gruppe
IB üblicherweise
in geringeren Mengen vorhanden ist, z. B. einem Verhältnis von
1:2 bis etwa 1:20 in Bezug auf das Gruppe VIII Metall. Ein typischer
Katalysator ist nachfolgend gezeigt:
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Die
Umwandlung von 700°F+ (372°C+) in 700°C
(372°C–)
in der Hydroisomerisierungsanlage liegt im Bereich von 20 bis 80
%, vorzugsweise 20 bis 50 %, insbesondere 30 bis 50 %. Während der
Hydroisomerisierung werden im Wesentlichen alle Olefine und Sauerstoff
enthaltenden Materialien hydriert.
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In
einer bevorzugten Option werden sowohl die Kaltabscheiderflüssigkeit,
d. h. die bei C5 bis 500°F (260°C) siedende Fraktion, als auch
die Heißabscheiderflüssigkeit,
d. h. die bei 500°F–700°F (260°C–372°C) siedende
Fraktion, in einem Hydrotreating-Reaktor, H/T, unter Hydrotreating-Bedingungen wasserstoffbehandelt,
wobei das H/T-Produkt mit dem HI-Produkt kombiniert und zu einem
Fraktionierer geleitet wird. Nachfolgend werden typische und bevorzugte
H/T-Reaktionsbedingungen
beschrieben, nämlich:
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Geeignete
Hydrotreating-Katalysatoren schließen jene ein, die aus mindestens
einem Metall der Gruppe VIII, vorzugsweise Fe, Co und Ni, insbesondere
Co und/oder Ni und am meisten bevorzugt Ni, und mindestens einem
Metall der Gruppe VI, vorzugsweise Mo und W, insbesondere Mo, auf
einem Trägermaterial
mit hoher Oberfläche,
vorzugsweise Aluminiumoxid, zusammengesetzt sind. Andere geeignete
Hydrotreating-Katalysatoren schließen Zeolithkatalysatoren sowie
Edelmetallkatalysatoren ein, wobei das Edelmetall ausgewählt ist
aus Pd und Pt. Ein oder mehr als ein Typ von Hydrotreating-Katalysatoren
kann in demselben Bett verwendet werden. Das Metall der Gruppe VIII
ist in der Regel in einer Menge im Bereich von 2 bis 20 %, vorzugsweise
etwa 4 bis 12 % vorhanden, bezogen auf das Gesamtgewicht des Katalysators
(Gew.-%, Trockenbasis). Das Metall der Gruppe VI ist in der Regel
in einer Menge im Bereich von etwa 5 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise
etwa 10 bis 40 Gew.-% und insbesondere etwa 20 bis 30 Gew.-% vorhanden.
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Gas
und C5-250 °F (121°C) Kondensatströme werden
aus dem Fraktionierer gewonnen. Nach Abtrennung und Entfernung des
C5-250°F (121°C) Materials
wird ein 250°F–700°F– (121°C–372°C–)
Dieselkraftstoff oder eine Dieselkraftstoffkomponente aus dem Fraktionierer
gewonnen. Eine 700°F+ (372°C+) Produktkomponente, die gewonnen wird,
eignet sich als Schmierstoff oder Schmierölmischkomponente.
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Das
aus dem Fraktionierer gewonnene Dieselmaterial hat die nachfolgend
gezeigten Eigenschaften:
Paraffine mindestens 95 Gew.-%, vorzugsweise
mindestens 96 Gew.-%, insbesondere mindestens 97 Gew.-%, bevorzugter
mindestens 98 Gew.-% und am meisten bevorzugt mindestens 99 Gew.-%;
iso/n-Verhältnisse
etwa 0,3 bis 3,0, vorzugsweise 0,7–2,0; Schwefel 50 Gew.ppm,
vorzugsweise Null; Stickstoff 50 Gew.ppm, vorzugsweise 20 ppm, insbesondere
Null; ungesättigte
Materialien 2 Gew.-% (Olefine und Aromaten); Oxygenate etwa 0,001
bis weniger als 0,3 Gew.-% Sauerstoff auf wasserfreier Basis.
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Die
Isoparaffine, die vorhanden sind, sind größtenteils monomethylverzweigt,
und das Produkt enthält keine
cyclischen Paraffine, z. B. kein Cyclohexan.
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Die
700°F– (372°C–)
Fraktion ist reich an Oxygenaten, und z. B. 95 % der Oxygenate sind
in dieser leichteren Fraktion enthalten. Die Olefinkonzentration
der leichteren Fraktion ist zudem so niedrig, dass die Olefingewinnung
unnötig
wird, und weitere Behandlung der Olefinefraktion entfällt.
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Die
Dieselkraftstoffe haben im Allgemeinen die Eigenschaften von hoher
Cetanzahl, üblicherweise
50 oder höher,
vorzugsweise mindestens etwa 60, insbesondere mindestens etwa 65,
Schmierfähigkeit,
Oxidationsstabilität
und physikalische Eigenschaften, die mit Dieselpipelinespezifikationen
in Einklang sind.
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Das
Produkt kann als solches als Dieselkraftstoff verwendet werden,
oder mit anderen, weniger erwünschten
Erdöl-
oder kohlenwasserstoffhaltigen Einsatzmaterialien mit etwa demselben
Siedebereich gemischt werden. Bei Verwendung als Gemisch kann das
Produkt in relativ geringen Mengen, z. B. 10 % oder mehr, verwendet
werden, um das fertige gemischte Dieselprodukt deutlich zu verbessern.
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Obwohl
dieses Material fast jedes Dieselprodukt verbessert, ist es besonders
brauchbar zum Mischen mit geringwertigen Raffineriedieselströmen. Typische
Ströme
sind rohe oder hydrierte, katalytisch oder thermisch gecrackte Destillate
und Gasöle.
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Option
B: Gegebenenfalls werden die Kaltabscheiderflüssigkeit und die Heißabscheiderflüssigkeit
keinem Hydrotreating unterzogen. Ohne Hydrotreating der leichteren
Fraktionen kann die geringe Menge an Oxygenaten, hauptsächlich linearen
Alkoholen, in dieser Fraktion erhalten bleiben, obwohl Oxygenate
in der schwereren Reaktorwachsfraktion während der Hydroisomerisierungsstufe
beseitigt werden. Hydroisomerisierung dient zur Erhöhung der
Menge an Isoparaffinen in dem Destillatbrennstoff und trägt dazu
bei, dass der Brennstoff Stockpunkt- und Trübungspunktspezifikationen erfüllt, obwohl
zu diesen Zwecken Additive verwendet werden können.
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Die
Sauerstoffverbindungen, die vermutlich die Schmierfähigkeit
fördern,
können
als eine Wasserstoffbindungsenergie, die über der Bindungsenergie von
Kohlenwasserstoffen liegt, aufweisend beschrieben werden (die Energiemessungen
für verschiedene
Verbindungen sind in Standarddruckschriften verfügbar); je größer der
Unterschied ist, um so größer ist
die Schmierfähigkeitswirkung.
Die Sauerstoffverbindungen haben auch ein lipophiles Ende und ein
hydrophiles Ende, um Benetzen des Brennstoffs zu ermöglichen.
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Bevorzugte
Sauerstoffverbindungen, hauptsächlich
Alkohole, haben eine relativ lange Kette, d. h. C12 +, insbesondere primäre lineare C12-C24-Alkohole.
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Die
vorhandene Menge der Oxygenate ist relativ klein, es ist jedoch
nur eine geringe Menge an Oxygenaten als Sauerstoff auf wasserfreier
Basis erforderlich, um die gewünschte
Schmierfähigkeit
zu erreichen, d. h. mindestens etwa 0,001 Gew.-% Sauerstoff (wasserfreie
Basis), vorzugsweise 0,001 bis 0,3 Gew.-% Sauerstoff (wasserfreie
Basis), insbesondere 0,0025 bis 0,3 Gew.-% Sauerstoff (wasserfreie
Basis).
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Option
C: Als weitere Option kann die gesamte oder vorzugsweise ein Teil
der Kaltabscheiderflüssigkeit
Hydrotreating unterzogen werden, während die Heißabscheiderflüssigkeit
und der Reaktor hydroisomerisiert werden; durch den weiteren Schnitt
der Hydroisomerisierung fällt
das Fraktionierergefäß weg. Der
Gefrierpunkt des Düsentreibstoffprodukts
gerät jedoch
in gewissem Maße
in Gefahr. Der C5-350°F (175°C) Teil der Kaltabscheiderflüssigkeit
wird vorzugsweise wasserstoffbehandelt, während das 350°F+ (175°C+) Material mit der Heißabscheiderflüssigkeit
und dem Reaktorwachs gemischt und hydroisomerisiert wird. Das Produkt des
HI-Reaktors wird dann mit dem wasserstoffbehandelten C5-350°F (175°C) Produkt
gemischt und gewonnen.
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Option
D: In einer vierten Option wird ein Fließschema mit geteilter Zufuhr
bereitgestellt, das einen Düsentreibstoff
produzieren kann, der eine Jet A-1 Gefrierpunktspezifikation erfüllen kann.
Bei dieser Option werden die Heißabscheiderflüssigkeit
und das Reaktorwachs hydroisomerisiert und das Produkt gewonnen.
Die Kaltabscheiderflüssigkeit
und gegebenenfalls jegliche restlichen 500°F– (260°C–)
Komponenten werden Hydrotreating unterzogen, nachdem die Heißabscheiderflüssigkeit
und das Reaktorwachs Behandlung in einem Wachsfraktionierer vor
der Hydroisomerisierung unterzogen worden sind. Das wasserstoffbehandelte
Produkt wird in (a) C5-350°F (175°C) Produkt,
welches gewonnen wird, und 350°F+ (175°C+) Produkt getrennt, welches hydroisomerisiert
wird, und das hydroisomerisierte Produkt wird dann auch gewonnen.
Diese Produkte können miteinander
gemischt werden, um einen Düsentreibstoff
zu bilden, der eine Jet A-1 Gefrierpunktspezifikation erfüllt.
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(II) Produktion von maximalem
Diesel
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Die
drei Ströme
aus dem Fischer-Tropsch-Reaktor, die das synthetische Rohöl bilden,
nämlich
1) die Kaltabscheiderflüssigkeit
(C5-260°C
(500°F)),
2) Heißabscheiderflüssigkeit
(260–372°C (500–700°F) und 3) Reaktorwachs
(372°C+, 700°F+) werden jeweils gemäß bestimmten Optionen zur Erzeugung
der Maximalmenge an Dieselkraftstoff wie folgt behandelt:
-
Option A: (Einzelreaktionsgefäß: Wachshydroisomerisierer)
-
Das
Reaktorwachs aus dem F-T-Reaktor wird mit Wasserstoff zu einem Wachshydroisomerisierer
geleitet. Die anderen beiden Ströme
aus dem F-T-Reaktor, d. h, die Kaltabscheiderflüssigkeit und die Heißabscheiderflüssigkeit,
werden mit dem Produkt aus dem Hydroisomerisierer kombiniert, und
die Gesamtmischung wird zu einer Fraktionierkolonne geleitet, wo
sie in leichte Gase, Naphtha und ein 700°F– (372°C–)
Destillat getrennt wird, während
ein 700°F+ (372°C+) Strom zur Auslöschung in den Hydroisomerisierer
zurückgeführt wird.
-
Die
zur Durchführung
der Wachshydroisomerisierung verwendeten Katalysatoren sind in Unterabschnitt
(I) Maximaldestillat, Option A, beschrieben.
-
Die
zur Durchführung
der Wachshydroisomerisierungsreaktion verwendeten Bedingungen sind
in Unterabschnitt (2) Maximaldestillat, Option A, beschrieben.
-
Option B: Zweigefäßsystem:
Wachshydroisomerisierer und Hydrotreater)
-
In
dieser Option B bleibt das Reaktorwachsbehandlungsschema, das für maximal
Diesel gemäß Option
A beschrieben ist, unverändert,
in diesem Fall werden jedoch sowohl die Kaltabscheiderflüssigkeit
als auch die Heißabscheiderflüssigkeit
unter Hydrotreating-Bedingungen wasserstoffbehandelt, das Produkt
daraus wird dann mit dem Produkt aus dem Wachshydroisomerisierer
gemischt, und die Gesamtmischung wird zur Gewinnung von leichten
Gasen, Naphtha und Destillat fraktioniert.
-
Die
zur Durchführung
der Hydrierreaktion verwendete Hydrotreating-Katalysator ist in
Unterabschnitt (I) Maximales Destillat, Option A, beschrieben.
-
Die
zur Durchführung
der Hydrotreating-Reaktion verwendeten Bedingungen sind in Unterabschnitt
(I) Maximales Destillat, Option A, beschrieben.
-
Option C: (Ein Gefäß: Wachshydroisomerisierer)
-
Gemäß dieser
Option werden sowohl die Kaltabscheiderflüssigkeit als auch das Reaktorwachs
hydroisomerisiert, die Heißabscheiderflüssigkeit
wird mit dem Produkt aus dem Hydroisomerisierer gemischt, und die
Gesamtmischung wird in einen Fraktionierer geleitet, wo sie in leichte
Gase, Naphtha und De stillat getrennt wird. Eine 700°F+ (372°C+) Fraktion wird zur Auslöschung in den Wachshydroisomerisierer
zurückgeführt.
-
Der
zur Durchführung
der Wachshydroisomerisierungsreaktion verwendete Katalysator ist
in Unterabschnitt (I) Maximales Destillat, Option A, beschrieben.
-
Die
zur Durchführung
der Hydroisomerisierungsreaktion verwendeten Bedingungen sind in
Unterabschnitt (I) Maximales Destillat, Option A, beschrieben.
-
(III) Produktion von maximalem
Schmierstoff
-
(Zwei Reaktionsgefäße; Hydroisomerisierer
und katalytische Entparaffinierungsanlage)
-
Das
Reaktorwachs, oder die 700°F+ (372°C+) siedende Fraktion, und die Heißabscheiderflüssigkeit oder
bei 500°F–700°F (260°C–372°C) siedende
Fraktion aus dem F-T-Reaktor werden in einem Hydroisomerisierer
umgesetzt, und das Produkt davon wird in eine Fraktionierersäule geleitet,
wo es in C1-C4-Gase,
Naphtha, Destillat und eine 700°F+ (372°C+) Fraktion aufgespalten wird.
-
Die
700°F+ (372°C+) Fraktion wird entparaffiniert, vorzugsweise
in einer katalytischen Entparaffinierungsanlage, oder wird sowohl
katalytisch entparaffiniert als auch das Produkt danach Destillation
im Hochvakuum oder Fraktionierung unterzogen, um einen Schmierstoff
oder Schmierstoffe zu produzieren. Der Schmierstoff oder die Schmierstoffe
haben einen hohen Viskositätsindex
und niedrigen Stockpunkt und werden in hohen Ausbeuten gewonnen.
-
Bei
der Durchführung
der Hydroisomerisierungsstufe wird das Einsatzmaterial, von dem
mindestens 50 %, insbesondere mindestens 70 % oberhalb von 700°F (372°C) sieden,
mit Wasserstoff kontaktiert und über
einem Hydroisomerisierungskatalysa tor bei ausreichenden Hydroisomerisierungsbedingungen
hydroisomerisiert, um etwa 20 % bis etwa 50 %, vorzugsweise etwa
30 bis etwa 40 % der 700°F+ (372°C+) Kohlenwasserstoffe des Einsatzmaterials
in 700°F– (372°C–)
Produkte umzuwandeln, bezogen auf das Gewicht des Gesamteinsatzmaterials.
Bei diesen Umwandlungsniveaus werden größere Mengen der n-Paraffine
hydroisomerisiert oder in Isoparaffine umgewandelt, mit minimalem
Hydrocracken zu Gas- und Brennstoffnebenprodukten.
-
Das
Gesamteinsatzmaterial für
den Hydroisomerisierungsreaktor, das etwa 20 Gew.-% bis etwa 90 Gew.-%,
vorzugsweise etwa 30 Gew.-% bis etwa 70 Gew.-% des Gesamtflüssigkeitsausstoßes aus
dem F-T-Reaktor ausmacht, wird mit Wasserstoff in den Hydroisomerisierungsreaktor
eingespeist. Der Hydroisomerisierungsreaktor enthält ein Bett
aus Hydroisomerisierungskatalysator, mit dem das Einsatzmaterial
und Wasserstoff kontaktiert werden, der Katalysator enthält eine
Metall-Hydrier- oder -Dehydrierkomponente im Verbund mit einem sauren
Oxidträger
oder Trägermaterial.
In dem Hydroisomerisierungsreaktor wird das darin eingebrachte Einsatzmaterial
somit durch Hydroisomerisierung in Isoparaffine und Spezies mit
niedrigerem Molekulargewicht umgewandelt.
-
Die
Hydrier- oder Dehydriermetallkomponente des in dem Hydroisomerisierungsreaktor
verwendeten Katalysators kann jedes beliebige Metall der Gruppe
VIII des Periodensystems der Elemente sein. Das Metall ist vorzugsweise
ein Nicht-Edelmetall wie Kobalt oder Nickel, wobei Kobalt das bevorzugte
Metall ist. Das katalytisch aktive Metall kann in dem Katalysator
zusammen mit einem oder mehreren Metallpromotern oder Cokatalysatoren
vorhanden sein. Die Promoter können
in Abhängigkeit
von dem speziellen Promoter als Metalle oder Metalloxide vorliegen.
Geeignete Metalloxidpromoter schließen Oxide von Metallen der
Gruppe VI des Periodensystems der Elemente ein. Der Katalysator
enthält
vorzugsweise Kobalt und Molybdän.
Der Katalysator kann auch ein Hydrocrack-Unterdrückungsmittel enthalten, da
Unterdrücken
der Crackreaktion erforderlich ist. Das Hydrocrack-Unterdrückungsmittel
kann entweder Metall der Gruppe IB oder eine Schwefelquelle sein, üblicherweise
in Form von sulfidiertem, katalytisch aktivem Metall, oder Metall
der Gruppe IB und einer Schwefelquelle.
-
Die
saure Oxidträgerkomponente
des Hydroisomerisierungskatalysators kann mit einem Träger ausgestattet
sein, mit dem das katalytische Metall oder die katalytischen Metalle
nach wohl bekannten Verfahren zum Verbund verarbeitet werden. Der
Träger
kann jedes saure Oxid oder Mischungen von Oxiden oder Zeolithe oder
Mischungen davon sein. Bevorzugte Träger schließen Siliciumdioxid, Aluminiumoxid,
Siliciumdioxid-Aluminiumoxid,
Siliciumdioxid-Aluminiumoxid-Phosphate, Titandioxid, Zirkoniumdioxid,
Vanadiumoxid und andere Oxide der Gruppe III, IV, V oder VI sowie
Y-Siebe wie ultrastabile Y-Siebe
ein. Bevorzugte Träger schließen Aluminiumoxid
und Siliciumdioxid-Aluminiumoxid ein, insbesondere Siliciumdioxid-Aluminiumoxid, wobei
die Siliciumdioxidkonzentration des Masseträgers weniger als etwa 50 Gew.-%,
vorzugsweise weniger als etwa 35 Gew.-% beträgt. Die Konzentration liegt
am meisten bevorzugt im Bereich von etwa 15 Gew.-% bis etwa 30 Gew.-%.
Wenn Aluminiumoxid als Träger
verwendet wird, können
geringe Mengen Chlor oder Fluor in den Träger eingebaut werden, um die
Säurefunktionalität zu liefern.
-
Ein
bevorzugter trägergestützter Katalysator
ist einer mit Oberflächen
im Bereich von etwa 180 bis etwa 400 m2/g,
vorzugsweise etwa 230 bis etwa 350 m2/g
und einem Porenvolumen von etwa 0,3 bis etwa 1,0 mL/g, vorzugsweise
etwa 0,35 bis etwa 0,75 mL/g, einer Schüttdichte von etwa 0,5 bis etwa
1,0 g/mL, und einer Seitenbruchfestigkeit von etwa 0,8 bis etwa
3,5 kg/mm.
-
Die
Herstellung von bevorzugten amorphen Siliciumdioxid-Aluminiumoxid-Mikrokugeln
zur Verwendung als Träger
ist in Lloyd B. Ryland, M. W. Tamele, und J. N. Wilson, Cracking
Catalysts, Catalysis: Band VII, Herausgeber Paul H. Emmett, Reinhold
Publishing Corporation, New York, 1960, beschrieben.
-
Der
Hydroisomerisierungsreaktor wurde unter Bedingungen betrieben, die
wie folgt definiert sind:
-
-
Während der
Hydroisomerisierung ist die Umwandlungsmenge von 700°F+ (372°C+) zu 700°F– (372°C–)
kritisch und liegt im Bereich von etwa 20 % bis etwa 50 %, vorzugsweise
etwa 30 bis etwa 40 %, und unter diesen Bedingungen werden im Wesentlichen
alle Olefine und oxygeniertem Produkte hydriert.
-
Die
700°F+ (372°C+) Fraktion aus dem Sumpf der Fraktioniersäule wird
in eine katalytische Entparaffinierungsanlage geleitet, wobei die
wachsartigen Schmierstoffmoleküle
einer Stockpunktreduktionsstufe unterzogen werden, um fertige oder
nahezu fertige Schmierstoffe zu produzieren, von denen einige möglicherweise
in einem Schmierölvakuumröhrenofen
weiter getrennt werden müssen.
Ein Schmierstoff aus der katalytischen Entparaffinierungsanlage
kann somit zur weiteren Konzentration von Schmierstoffmolekülen zu einem Endprodukt
noch zu einem Hochvakuumröhrenofen
geleitet werden.
-
Die
letzte Stockpunktherabsetzungsstufe in der katalytischen Entparaffinierungsanlage
wird vorzugsweise durch Kontakt mit einem Komponentenpelletkatalysator
aus gemischtem Pulver durchgeführt,
der eine Dehydrierkomponente, eine Entparaffinierungskomponente
und eine Isomerisierungskomponente aufweist. Die Dehydrierkomponente
ist ein katalytisch aktives Metall oder katalytisch aktive Metalle,
die ein Metall der Gruppe VIB, VIIB oder Gruppe VIII des Periodensystems
der Elemente umfasst bzw. umfassen. Die Entparaffinierungskomponente
ist aus einem kristallinen Zeolithen mit mittleren oder kleinen
Poren zusammengesetzt, und die Isomerisierungskomponente ist aus
einem amorphen sauren Material gebildet. Ein derartiger Katalysator
produziert nicht nur Schmierstoffe mit hohen Viskositätsindizes
und erheblich herabgesetzten Stockpunkten, sondern auch reduzierte
Ausbeuten an unerwünschtem
Gas und Naphtha.
-
Katalytisches
Entparaffinieren ist ein Verfahren, das in der Literatur gut dokumentiert
ist, ebenso wie Katalysatoren, die in solchen Verfahren brauchbar
sind. Die in der katalytischen Entparaffinierungsanlage verwendeten
bevorzugten Katalysatoren sind jedoch Komponentenpelletkatalysatoren
aus gemischten Pulver, die als teilchenförmige Feststoffpartikel charakterisiert
werden, die durch Vermischen einer pulverisierten Molekularsieb-Entparaffinierungskomponente
und einer pulverisierten amorphen Isomerisierungskomponente gemischt
sind, wobei eine oder beide Komponenten davon, vorzugsweise beide,
eine Dehydrierkomponente oder -komponenten enthalten (oder denen
anschließend
eine Dehydrierkomponente oder -komponenten zugesetzt wird), wobei
aus der Mischung eine homogene Masse gebildet wird und die Masse
pelletiert wird, um feste Teilchen oder Pellets zu produzieren,
von denen jedes die Entparaffinierungskomponente, die Isomerisierungskomponente
und die Dehydrierkomponente in inniger Mischung enthält; oder
die Entparaffinierungskomponente und die Isomerisierungskomponente enthält, denen
die Dehydroisomerisierungskomponente oder -komponenten zugefügt wird,
um teilchenförmige
Feststoffe zu bilden, in denen die Entparaffinierungskomponente,
die Isomerisierungskomponente und Hydrierkomponente in inniger Mischung
vorliegen. Die Komponenten des Katalysators wirken kooperativ und
synergistisch zusammen, um die n-Paraffine oder wachsartigen Komponenten
des Einsatzmaterials selektiv zu cracken und umzuwandeln, um Reaktionsprodukte
zu produzieren, die als Gas aus dem Verfahren entfernt werden, während verzweigte
Kohlenwasserstoffe stromabwärts
gelangen können,
um als brauchbare Schmierölmischkomponenten
und Schmierölprodukte entfernt
zu werden. Dieser Katalysator ermöglicht die Umwandlung von Fischer-Tropsch-Reaktionsprodukten in
veredelte Produkte, aus denen Schmierstoffe mit hohem Viskositätsindex
und niedrigem Stockpunkt gewonnen werden können. Diese Ziele und andere
werden erreicht, während
die Produktion von weniger erwünschtem
Gas und Naphtha minimiert wird.
-
Bei
der Herstellung des Komponentenpulverpelletkatalysators können das
katalytische Metall oder die katalytischen Metalle der Dehydrierkomponente
zum Verbund mit der Entparaffinierungskomponente verarbeitet werden,
oder das Katalysatormetall oder die Katalysatormetalle der Dehydrierkomponente
können
zum Verbund mit der Isomerisierungskomponente verarbeitet werden,
oder das Katalysatormetall oder die Katalysatormetalle der Dehydrierkomponente
können
zum Verbund mit sowohl der Entparaffinierungs- als auch der Isomerisierungskomponente
verarbeitet werden, bevor der Komponentenpulverpelletkatalysator
gebildet wird. Der Komponentenpulverpelletkatalysator kann auch
aus einem Verbund der Entparaffinierungs- und Isomerisierungskomponenten
gebildet werden, und katalytisches Metall oder katalytische Metalle
der Dehydrierkomponente können
dann darauf abgesetzt werden. Die Dehydrierkomponente ist geeigne terweise
ein Metall oder Metalle der Gruppe VIB, VIIB oder Gruppe VIII, vorzugsweise
Edelmetall oder -metalle der Gruppe VIII des Periodensystems der
Elemente (Sargent-Welch Scientific Company: Copyright 1968), geeigneterweise
Ruthenium, Rhodium, Palladium, Osmium, Iridium und Platin. Das katalytische
Metall oder die katalytischen Metalle der Dehydrierkomponente sind
geeigneterweise in einer Konzentration im Bereich von 0,1 bis 5,0
%, vorzugsweise 0,1 % bis 3,0 % vorhanden, bezogen auf das Gewicht
des gesamten Katalysators (Trockenbasis). Die Molekularsiebkomponente
ist in dem Katalysator geeigneterweise in Konzentrationen im Bereich
von 2 % bis 80 %, vorzugsweise 20 % bis 60 % vorhanden, bezogen
auf das Gewicht des Katalysators (Trockenbasis). Die Isomerisierungskomponente
ist im Allgemeinen in einer Konzentration im Bereich von 20 % bis
75 %, vorzugsweise 30 % bis 65 % vorhanden, bezogen auf das Gewicht
des Katalysators (Trockenbasis).
-
Die
Entparaffinierungskomponente des Komponentenpulverpelletkatalysators
ist vorzugsweise Molekularsieb oder Zeolith mit mittlerer oder kleiner
Porengröße. Eine
bevorzugte Molekularsieb-Entparaffinierungskomponente ist Zeolith
mit mittlerer Porengröße mit unidirektionalem
Porenmaterial mit 10-gliedrigem Ring,
der ovale 1-D-Poren mit einer Nebenachse zwischen 4,2·10–10 m
(4,2 Å)
und 4,8·10–10 m
(4,8 Å)
und einer Hauptachse zwischen 5,4·10–10 m
(5,4 Å)
und 7,0·10–10 m
(7,0 Å)
hat, bestimmt mittels Röntgenkristallographie.
-
Eine
besonders bevorzugte Entparaffinierungskomponente, die zur Bildung
des Komponentenpulverpelletkatalysators verwendet wird, wird als
kleinporiges Molekularsieb charakterisiert, wobei die Porenfenster durch
8 Oxidatome gebildet werden, die den Begrenzungsrand dieses Porenfensters
bilden. Die Oxidatome bilden jeweils eines der vier Oxidatome eines
tetraedrisch koordinierten Clusters um ein Silicium- oder Alumi niumion,
das als Gerüstion
oder -atom bezeichnet wird. Jedes Oxidion ist in diesen Strukturen
mit zwei Gerüstionen
koordiniert. Die Struktur wird als in Kurzschreibweise zur Beschreibung
einer komplexeren Struktur als "8-Ring" bezeichnet; eine
Kurzschreibweise, die umfassend zur Beschreibung von Molekularsieben
dieses Typs verwendet wird, findet sich im Atlas of Zeolite Structure
Types, 4. überarbeitete
Ausgabe 1996, in 8 Zeolites 17:1–230, 1996. Poren dieser Größe sind
so, dass Moleküle
mit einer größeren Größe als n-Hexan
im Wesentlichen ausgeschlossen werden; oder andersherum das Eintreten
von Molekülen
mit geringerer Größe als n-Hexan
in die Poren der Moleküle
möglich
ist. Das kleinporige Molekularsieb hat eine Porengröße im Bereich
zwischen etwa 6,3·10–10 m
(6,3 Å)
und 2,3·10–10 m
(2,3 Å),
vorzugsweise etwa 5,1·10–10 m
(5,1 Å)
bis etwa 3,4·10–10 m
(3,4 Å),
und ist aus kristalliner tetraedrischer Gerüstoxidkomponente zusammengesetzt.
Sie ist vorzugsweise ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Zeolithen, Tectosilikaten, tetraedrischen
Aluminiumphosphaten und tetraedrischen Siliciumaluminiumphosphaten
(SAPOs). Beispielhaft für
die Molekularsiebkomponenten dieses Typs sind SAPO-56 (AFX), ZK-5
(KF1), AlPO4-25 (ATV), Chabasit (CHA), TMA-E
(EAB), Erionit (ERI) und Linde Typ A (LTA). Der Zeolith Linde Typ
A ist ein besonders bevorzugtes Molekularsieb.
-
Die
Katalysatoren können
neben den Entparaffinierungs-, Isomerisierungs- und Dehydrierkomponenten
gegebenenfalls auch Bindematerialien enthalten. Beispielhaft für solche
Bindermaterialien sind Siliciumdioxid, Aluminiumoxid, Siliciumdioxid-Aluminiumoxid, Tone,
Magnesiumoxid, Titandioxid, Zirkoniumdioxid oder Mischungen von
diesen miteinander oder mit anderen Materialien. Siliciumdioxid
und Aluminiumoxid sind bevorzugt, wobei Aluminiumoxid das am meisten
bevorzugte Bindemittel ist. Das Bindemittel, falls vorhanden, ist im
Allgemeinen in einer Menge im Bereich von 5 % bis 50 %, vorzugsweise
20 % bis 30 vorhanden, bezogen auf das Gewicht des gesamten Katalysators
(Trockenbasis).
-
Der
Komponentenkatalysator kann durch Pulverisieren und Pulvern und
anschließendes
Vermischen von pulverisiertem fertigem Molekularsiebkatalysator
und pulverisiertem fertigem Isomerisierungskatalysator als Komponenten
und anschließendes
Komprimieren der homogenen Masse hergestellt werden, um teilchenförmige feste
Formen zu bilden, z. B. klumpige feste Formen, Extrudate, Perlen,
Pellets, Pillen, Tabletten oder dergleichen, von denen jede feste
Form die Molekularsieb-Entparaffinierungskomponente, die Isomerisierungskomponente
und die Dehydrierkomponente enthält.
Ein oder mehrere Katalysatoren eines gegebenen Typs können pulverisiert
und gepulvert und gemischt werden, um eine erforderliche Komponente
oder Komponenten des Komponenten-Mischpelletkatalysators zu liefern.
Beispielsweise kann ein Molekularsiebkatalysator die Entparaffinierungs-
und Dehydrierfunktionen liefern, nämlich: eine Molekularsiebkomponente
im Verbund mit, vorzugsweise durch Imprägnierung, einem Metall oder
Metallen der Gruppe VIII des Periodensystems, am meisten bevorzugt
Edelmetall oder -metallen der Gruppe VIII, z. B. Platin oder Palladium.
Der Katalysator wird im Allgemeinen mit etwa 0,1 % bis 5,0 %, vorzugsweise
etwa 0,1 % bis etwa 3,0 % imprägniert, bezogen
auf das Gewicht der katalytischen Komponente (Gew.-%, Trockenbasis).
-
Die
Isomerisierungs- und Dehydrierfunktion kann andererseits von einem
Isomerisierungskatalysator geliefert werden. Die Isomerisierungskomponente
des Katalysators ist somit aus amorphem sauren Material zusammengesetzt;
ein Isomerisierungskatalysator ist aus saurem Träger im Verbund mit katalytisch
aktivem Metall, vorzugsweise Edelmetall der Gruppe VIII des Periodensystems
zusammengesetzt, geeigneterweise Ruthenium, Rhodium, Palladium,
Osmium, Iridium und Platin, die die Isomerisierungs- und Dehydrierfunktionen
liefern können.
Die Isomerisierungskatalysatorkomponente kann somit ein Isomerisierungskatalysator sein,
wie jene, die eine hitzebeständige
Metalloxidträgerbasis
(z. B. Aluminiumoxid, Siliciumdioxid-Aluminiumoxid, Zirkoniumdioxid, Titandioxid,
usw.) aufweisen, auf der katalytisch aktives Metall ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Metallen der Gruppe VIB, Gruppe VIIB und
Gruppe VIII und Mischungen davon abgesetzt ist, vorzugsweise Metallen
der Gruppe VIII, insbesondere Edelmetallen der Gruppe VIII, am meisten
bevorzugt Platin oder Palladium, und wobei gegebenenfalls ein Promoter
oder Dotiermittel eingeschlossen ist, wie Halogen, Phosphor, Bor,
Yttriumoxid, Magnesiumoxid, usw., vorzugsweise Halogen, Yttriumoxid
oder Magnesiumoxid, am meisten bevorzugt Fluor. Die katalytisch
aktiven Metalle sind im Bereich von 0,1 bis 5,0 Gew.-%, vorzugsweise
0,1 bis 2,0 Gew.-% vorhanden. Die Promoter und Dotiermittel werden
zur Steuerung der Acidität
des Isomerisierungskatalysators verwendet. Wenn der Isomerisierungskatalysator
somit ein Basismaterial wie Aluminiumoxid verwendet, wird dem resultierenden
Katalysator durch Zusatz von Halogen, vorzugsweise Fluor, Acidität verliehen.
Wenn Halogen verwendet wird, vorzugsweise Fluor, ist es in einer
Menge im Bereich von 0,1 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 3 Gew.-%,
insbesondere 0,1 bis 2 Gew.-%, am meisten bevorzugt 0,5 bis 1,5
Gew.-% vorhanden. Wenn Siliciumdioxid-Aluminiumoxid als Basismaterial verwendet wird,
kann die Acidität
in ähnlicher
Weise durch Einstellen des Verhältnisses
von Siliciumdioxid zu Aluminiumoxid oder durch Zugabe von Dotiermittel
wie Yttriumoxid oder Magnesiumoxid eingestellt werden, die die Acidität des Siliciumdioxid-Aluminiumoxid-Basismaterials
vermindern, wie in US-A-5 254 518 (Soled, McVicker, Gates, Miseo)
gelehrt wird. Ein oder mehrere Isomerisierungskatalysatoren können pulverisiert
und gepulvert und gemischt werden, um zwei der erforderlichen Komponenten
des Komponenten-Mischpelletkatalysators zu liefern.
-
Entparaffinieren
wird vorzugsweise in der katalytischen Entparaffinierungsanlage
in einer Aufschlämmungsphase
oder Phase durchgeführt,
in der der Katalysator in einem flüssigen paraffinischen Kohlenwasserstofföl dispergiert
und darin beweglich ist. Das 700°F+ (372°C+) Einsatzmaterial wird mit Wasserstoff in
die katalytische Entparaffinierungsanlage geleitet und die Reaktion
unter katalytischen Entparaffinierungsbedingungen durchgeführt, die
wie folgt tabellarisch wiedergegeben werden:
-
-
Das
Produkt der katalytischen Entparaffinierungsanlage ist im Allgemeinen
eine vollständig
umgewandelte entparaffinierte Schmierölmischkomponente oder Schmieröl mit Viskositätsindizes
im Bereich von mehr als etwa 110 und einem Schmierstoff-Stockpunkt unter
etwa –15°C.
-
Die
Erfindung und ihr Funktionsprinzip werden unter Bezugnahme auf die
folgenden Beispiele und Vergleichsdemonstrationen näher erläutert, die
spezielle und bevorzugte Ausführungsformen
und Vergleichsdaten illustrieren. Alle Teile beziehen sich auf das
Gewicht, wenn nicht anders angegeben.
-
Beispiele
-
Herstellung von Co-Pt/SiO2-Katalysatorvorläufern:
-
- (1) Silikagel, (KCKG Nr. 4, hergestellt von
Salavant Petro Chemical Catalyst Factory, Salavant, Russland), 2–4 mm durchschnittlicher
Durchmesser, wurden gemahlen und gesiebt, um eine Fraktion zu erhalten,
die aus Teilchen mit 0,106 bis 0,250 mm durchschnittlichem Durchmesser
bestand. Die Fraktion aus gesiebtem Silikagel wurde im Luftstrom
5 Stunden bei 450°C
calciniert und dann abgekühlt.
- (2) Zur Bildung eines Kobalt-Siliciumdioxid-Verbunds wurde eine
Lösung
aus 5,18 g Co (NO3)2·6 H2O in destilliertem Wasser hergestellt, und
21 ml (8,38 g) des calcinierten Siliciumdioxidträgers wurden unter kräftigem Rühren der
Lösung
zugefügt.
Der kobaltimprägnierte
Träger
wurde dann auf einem Dampfbad getrocknet. Der getrocknete Katalysatorvorläufer wurde
danach in ein Quarzschiffchen getan und im Luftstrom eine Stunde
bei 450°C
calciniert. Der imprägnierte
Kobaltkatalysatorvorläufer
enthielt auf Trockenbasis nominell 10 Gew.-% Kobalt.
- (3) Als nächstes
wurde zur Bildung eines Kobalt-Platin/Siliciumdioxid-Verbunds eine
Lösung
von 0,0866 g Pt(acetylacetonat) in 15 ml Benzol hergestellt, und
zu dieser Lösung
wurde unter Rühren
der Kobaltkatalysatorvorläufer
gegeben, dessen Herstellung in Stufe (2) beschrieben ist. Der Katalysatorvorläufer wurde
auf einem Dampfbad getrocknet und danach im Luftstrom eine Stunde
bei 450°C
calciniert. Der Katalysatorvorläufer
enthielt in dieser Stufe nominell 10 Gew.-% Kobalt und 0,5 Gew.-%
Platin, Trockenbasis.
- (4) (a) Eine erste Portion des Kobalt-Platin-Katalysatorvorläufers aus
Stufe (3) wurde mit Ammoniumhydroxid gewaschen. Somit wurde zuerst
der Kobalt-Platin-Katalysatorvorläufer in ein Gefäß gegeben
und 100 ml einer Lösung
aus 28 Gew.-% NH3 in H2O
zugegeben, die Lösung
10 Minuten gerührt
und die Lösung dekantiert.
Eine zweite frische 100 ml Portion von 28 Gew.-% NH3 in
H2O wurde danach zu dem Gefäß gegeben,
10 Minuten gerührt
und die Lösung
dekantiert. Zuletzt wurden 170 ml frische Lösung, die 28 Gew.-% NH3 in H2O enthielt,
zu dem Gefäß gegeben,
20 Minuten gerührt
und die Lösung
danach dekantiert. Der Katalysatorvorläufer wurde auf einem Dampfbad
getrocknet, und der getrocknete Vorläufer wurde danach in ein Quarzschiffchen
getan und im Luftstrom eine Stunde bei 450°C calciniert.
- (b) Eine zweite Portion des Kobalt-Platin-Katalysatorvorläufers aus
Stufe (3) wurde für
Vergleichstests beiseitegestellt, wobei diese Portion des Katalysatorvorläufers nicht
mit Ammoniumhydroxidlösung
gewaschen wurde.
- (5) Zur weiteren Erhöhung
der Kobaltkonzentration in jeder der beiden Portionen des in Stufen
(4a) beziehungsweise (4b) erhaltenen Kobalt-Platin-Katalysatorvorläufers wurden
zwei Lösungen
hergestellt, die 5,18 g Co (NO3)2·6
H2O in 15 ml destilliertem Wasser enthielten,
hergestellt und jeweils unter Rühren
zu einem Katalysatorvorläufer
(4a) beziehungsweise (4b) gegeben. Jeder Katalysatorvorläufer, die
mit Ammoniumhydroxid gewaschene Probe und die nicht gewaschene Probe,
wurden auf einem Dampfbad getrocknet. Keine hiervon wurde calciniert.
In dieser Stufe enthielt jeder Katalysatorvorläufer nominell 20 Gew.-% Kobalt
und 0,5 Gew.-% Platin.
-
Reduktion der Co-Pt-SiO2-Katalysatorvorläufer zur Bildung von Katalysatoren:
-
- (6) Die beiden Portionen des in Stufe (5) beschriebenen
Katalysatorvorläufers,
die mit Ammoniumhydroxid gewaschene Probe und die ungewaschene Probe,
wurden jeweils mit 60 ml 1–3
mm Quarzteilchen gemischt und in einen Quarzreaktor mit 25 mm Innendurchmesser
gegeben. Die Katalysator/Quarz-Mischung wurde mit Glaswolle am Boden
des Reaktors an Ort und Stelle gehalten, und eine Schicht, die aus
10 ml der 1–3
mm Quarzteilchen bestand, wurde über
der Katalysator/Quarz-Mischung angeordnet. Wasserstoff wurde vor
Eintritt des Reaktors durch eine Säule von KOH-Pellets (Pelletdurchmesser
nominell 3–5
mm) geleitet, um Verunreinigungen zu entfernen. Der Wasserstoff
wurde dann 15 Minuten bei Raumtemperatur und atmosphärischem
Druck mit einer stündlichen
Gasgeschwindigkeit (GHSV) von 2000 h–1 durch
den Reaktor geleitet. Die Reaktortemperatur wurde über 40–45 Minuten
auf 450°C
erhöht.
Dieser Zustand wurde eine Stunde gehalten. Dann wurde der Reaktor
in strömendem
Wasserstoff auf Raumtemperatur abkühlen gelassen. Nachdem der
Reaktor abgekühlt
worden war, wurde der Wasserstoffstrom 15 Minuten durch einen Strom
aus 2:1 H2:CO Synthesegasgemisch mit 100
h–1 GHSV
mit atmosphärischem
Druck ersetzt. (Wie bei dem Wasserstoff wurde das Synthesegasgemisch
zuerst durch eine Säule
von KOH-Pellets geleitet, um Verunreinigungen zu entfernen.) Danach
wurden die Ventile am Einlass und Auslass des Reaktors geschlossen,
wobei der Katalysator unter dem Synthesegasgemisch gelagert wurde.
-
Synthesereaktionen mit
den Co-Pt/SiO2-Katalysatoren
-
- (7) Versuche erfolgten mit jedem der Katalysatoren
aus dem mit Ammoniumhydroxid gewaschenen Katalysatorvorläufer beziehungsweise
dem ungewaschenen Katalysatorvorläufer wie folgt:
Der Synthesegasgemischstrom
zu dem Reaktor und Katalysator wurde wie in Stufe (6) beschrieben
mit 100 h–1 GHSV
und 1 atm Druck wieder aufgenommen. Die Synthesegaszusammensetzung
war 2:1 H2:CO, bezogen auf das Volumen.
Die Reaktortemperatur wurde in etwa 40 Minuten von Raumtemperatur
auf 160°C erhöht. Dieser
Zustand wurde 5 Stunden aufrechterhalten, danach wurde der Reaktor
in strömendem
Synthesegasgemisch auf Raumtemperatur ab gekühlt und der Katalysator wie
in Stufe (6) beschrieben unter dem Synthesegasgemisch gelagert.
Das Testen wurde am nächsten
Tag nach dem gleichen Verfahren wieder aufgenommen, außer dass
die Testtemperatur 10°C
höher war.
Dies wurde täglich
wiederholt, bis die optimale Betriebstemperatur gefunden wurde.
Die optimale Betriebstemperatur ist als die Temperatur definiert,
bei der die Ausbeute an C5 +-Produkten
maximiert ist, gemessen durch Gramm C5 +-Produkt pro Standardkubikmeter Synthesegasgemisch,
das dem Reaktor zugeführt
worden ist. Das Finden der optimalen Betriebstemperatur beinhaltet
das Erhöhen
der Reaktortemperatur in 10°C-Schritten,
bis die C5 +-Ausbeute von
dem vorhergehenden Test abnimmt. Die Temperatur von dem vorhergehenden
Test ist die optimale Temperatur. Die Katalysatorleistung wurde
bestimmt, indem die Gaskontraktion, Produktgaszusammensetzung mittels
Gaschromatographie und C5 +-Flüssigproduktausbeute
gemessen wurden. Das C5 + wurde
mit zwei Fallen aus dem Reaktorausfluss gewonnen. Die erste Falle
war wassergekühlt,
und die zweite war mit Trockeneis/Aceton (–80°C) gekühlt. Das C5 +-Produkt in der ersten Falle wurde direkt
gewogen. Das flüssige Produkt
in der zweiten Falle wurde zuerst auf Raumtemperatur erwärmt, um
vor dem Wiegen C4-Komponenten zu verdampfen.
Das kombinierte Gewicht des Kohlenwasserstoffflüssigprodukts in beiden Fallen wurde
zur Bestimmung der C5 +-Produktausbeute
verwendet. Das C5 +-Produkt
von der optimalen Temperatur wurde weitere analysiert, um Kohlenwasserstofftyp
und Kohlenstoffkettenlängenverteilung
zu ermitteln. Von Zeit zu Zeit wurden die C5 +-Produkte von den Nicht-Optimaltemperaturtests kombiniert und
analysiert.
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Tabelle
1 vergleicht die von den beiden Co-Pt/SiO2-Katalysatoren
erhaltenen Ergebnisse, von jenem, der mit dem ungewaschenen Vorläufer hergestellt
war, und jenem, der aus dem NH4OH-gewaschenen
Vorläufer
erhalten worden war.
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Tabelle
1: 20 Gew.-% Co/0,5 Gew.-% PbSiO
2-Katalysatoren,
hergestellt mit und ohne NH
4OH-Waschbehandlung
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Synthesereaktionen mit
Co/SiO2-Katalysatoren
-
- (8) Katalysatoren, die anderweitig ähnlich sind,
außer
dass sie keine Edelmetallkomponente enthalten, d. h. Kobalt-Siliciumdioxid-Katalysatoren,
profitierten nicht von einer NH4OH-Wäsche des
Katalysatorvorläufers
während
der Katalysatorherstellungsstufe. Eine NH4OH-Waschstufe
ist in der Tat schädlich.
Um dies zu zeigen, wurde ein 20 Gew.-% Co/SiO2-Katalysator
wie oben beschrieben hergestellt, außer dass die Stufe des Zufügens von
Pt zu dem Vorläufer
wegfiel. Der Co/SiO2-Katalysatorvorläufer wurde
in zwei Portionen geteilt, eine Portion wurde mit NH4OH
gewaschen und die andere nicht. Co/SiO2-Katalysatoren wurden
aus jeder der beiden Portionen von Katalysatorvorläufer hergestellt,
und mit jedem Kohlenwasserstoffsyntheseversuche wie in Stufe (7)
beschrieben durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 wiedergegeben.
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Tabelle
2: 20 Gew.-% Co/SiO
2-Katalysatoren, hergestellt
mit und ohne NH
4OH-Waschbehandlung
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Es
ist ganz offensichtlich, dass der aus NH4OH-gewaschenem
Co-Pt/SiO2-Vorläufer hergestellte Katalysator
viele Vorteile gegenüber
Co-Pt/SiO2-Katalysatoren liefert, die aus
ungewaschenen Vorläufern
hergestellt sind, nämlich:
Es werden unter anderem optimale Produktverteilung bei 20°C niedrigerer
Betriebstemperatur, höhere
CO-Umwandlung, mehr C5 +-Produkt
und höhere
C5 +-Selektivität und geringere
Gaserzeugung erreicht. Das C5 +-Produkt
hat auch einen erheblich höheren
Olefingehalt.
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Im
Gegensatz dazu werden Co/SiO2-Katalysatoren,
die aus NH4OH-gewaschenem Co/SiO2-Vorläufer hergestellt
sind, d. h. einem, der kein Edelmetall enthält, durch die NH4OH-Wäsche nachteilig
beeinflusst. Die CO-Umwandlung wird herabgesetzt, C5 +-Produkt und C5 +-Selektivität werden herabgesetzt und die
Gaserzeugung wird erhöht.
Das C5 +-Produkt
hat erhöhten
Olefingehalt.
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Die
nach dem erfindungsgemäßen Kohlenwasserstoffsyntheseverfahren
produzierten Kohlenwasserstoffe werden in der Regel zu wertvolleren
Produkten veredelt, indem alle oder ein Teil der C5 +-Kohlenwasserstoffe Fraktionierung und/oder
Umwandlung unterzogen werden. Mit Umwandlung sind ein oder mehrere
Verfahrensschritte gemeint, in denen die Molekülstruktur von min destens einem
Teil des Kohlenwasserstoffs verändert
wird, und schließt
sowohl nicht-katalytische Verarbeitung (z. B. Dampfcracken) als
auch katalytische Verarbeitung (z. B. katalytisches Cracken) ein,
wobei eine Fraktion mit einem geeigneten Katalysator kontaktiert
wird. Wenn Wasserstoff als Reaktand vorhanden ist, werden solche
Verarbeitungsstufen in der Regel als Hydroumwandlung bezeichnet,
und hierzu gehören
beispielsweise Hydroisomerisierung, Hydrocracken, Hydroentparaffinieren,
Hydroraffinieren und das schärfere
Hydroraffinieren, das als Hydrotreating bekannt ist, wobei alle
unter Bedingungen durchgeführt
werden, die in der Literatur zur Hydroumwandlung von Kohlenwasserstoffeinsatzmaterialien
wohl bekannt sind, einschließlich
Kohlenwasserstoffeinsatzmaterialien, die reich an Paraffinen sind.
Illustrierende, jedoch nicht einschränkende Beispiele für wertvollere
Produkte, die durch Umwandlung gebildet werden, schließen einen
oder mehrere von synthetischem Rohöl, flüssigem Brennstoff, Olefinen,
Lösungsmittel,
Schmier-, Industrie – oder
medizinischem Öl,
wachshaltigen oder wachsartigen Kohlenwasserstoffen, Stickstoff
und Sauerstoff enthaltenden Verbindungen und dergleichen ein.
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Flüssiger Brennstoff
schließt
einen oder mehrere von Motorbenzin, Dieselkraftstoff, Düsenkraftstoff und
Kerosin ein, während
Schmieröl
beispielsweise Auto-, Jet-, Turbinen- und Metallbearbeitungsöle einschließt. Industrieöl schließt Brunnenbohrflüssigkeiten,
Landwirtschaftöle,
Wärmeübertragungsflüssigkeiten und
dergleichen ein.