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Diese
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verwendung bei der Sehkraftprüfung, sogenannten Sehkrafttests,
wobei die Vorrichtung ein Mittel der Art bildet, das zum Prüfen, ob
eine Person eine Brille/Kontaktlinsen benötigt, und auch zum Bestimmen des
Grades an Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit usw. verwendet wird,
wobei die Vorrichtung eine Anzahl von Linsen umfaßt, die
in der Brechkraft (Brechwert) variieren.
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Üblicherweise
wird die Sehkraft unter Verwendung einer Buchstabentafel, der sogenannten Snellen-Tafel,
geprüft,
durch welche die Sehkraft in % gemessen wird.
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Alternativ
ein Standard-Brillenkasten mit losen Brillenlinsen verschiedener
Linsenbrechkräfte.
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Ein
automatischer Refraktor der Art, die von Optikern verwendet wird,
kostet etwa NOK 100000,-, ein Preisniveau einer vollständig anderen
Größenordnung
als jenes von Sehkraftprüfgeräten der
Art, die die vorliegende Erfindung betrifft. In diesem Zusammenhang
kann erwähnt
werden, daß einige
Leute, einschließlich
Patienten mit verringertem Sehvermögen oder Sehfehlern verschiedener
Arten häufig eine
Aversion gegen die Verwendung einer großen und voluminösen Vorrichtung
wie z.B. automatischer Refraktoren haben, und die Erfahrung hat
gezeigt, daß vollständig zufriedenstellende
Testergebnisse beispielsweise für
Kurzsichtigkeit (Myopie), Weitsichtigkeit (Hypermetropie) und durch
hohes Alter bedingte Weitsichtigkeit (Presbyopie) mittels kleiner, kostengünstiger
Hilfen erreicht werden können,
die durch mäßige Modifikationen
auch beim Prüfen
der Aberration der Hornhaut (Astigmatismus) verwendet werden können.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung bestand darin, eine Vorrichtung
mit einer strukturell einfachen Konfiguration bereitzustellen, die
durch den Benutzer selbst leicht zu bedienen ist, während sie gleichzeitig
aufgrund ihrer speziellen Konfiguration zum Erreichen von ausreichend
genauen Meßergebnissen
durch Mittel zur Sehkraftprüfung
der fraglichen Art wirksam beiträgt.
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Der
Zweck wird gemäß der Erfindung
dadurch verwirklicht, daß eine
Vorrichtung zur Sehkraftprüfung
der im Oberbegriff zum folgenden Anspruch 1 angegebenen Art, die
aus US-A-2 888 856 bekannt ist, außerdem so ausgelegt ist, daß sie die
Merkmale aufweist, die aus dem kennzeichnenden Teil von Anspruch
1 erscheinen.
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Ein
Sehkraftprüfgerät, das gemäß der Erfindung
ausgelegt ist, umfaßt
in seinem allgemeinsten Ausführungsbeispiel
einen Träger
und mindestens ein, vorzugsweise zwei Räder, die drehbar im Träger gelagert
sind und Linsen, die in das Rad eingebettet oder in diesem angebracht
sind, mit verschiedenen Brechkräften/Brechwerten,
tragen, wobei die Linsen entlang eines kreisförmigen Weges verteilt sind,
wobei der Träger
Abdeckungselemente zum Aufnehmen und Lagern des Linsenrades umfaßt, wobei
die Abdeckungselemente eine Öffnung
aufweisen, die auf dem kreisförmigen
Weg angeordnet ist, mit der die Linsen einzeln in Übereinstimmung
gebracht werden können.
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Mindestens
zwei teilweise ummantelte Linsenräder sind normalerweise in einem
Träger
aufgenommen, wobei jedes Rad in im Wesentlichen zwei parallelen
Abdeckungselementen eingeschlossen ist, wobei die zwei Paare von
Abdeckungselementen vorzugsweise gelenkig miteinander gelagert sind,
so daß der
Träger
zusammengeklappt werden kann, so daß er die Hälfte seiner Fläche belegt,
wenn das Sehkraftprüfgerät nicht
in Gebrauch ist, während gleichzeitig
das Sehkraftprüfgerät gegen äußere Stöße, einen
Aufprall usw. in diesem zusammengeklappten, verstärkten Zustand
weniger empfindlich ist. Die Gelenkachse kann sich senkrecht zu
einer imaginären
Verbindungslinie zwischen den zwei Okularen erstrecken.
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Neben
dem Okular, das auf dem gemeinsamen kreisförmigen Weg des Verteilungsmusters
der Linsen angeordnet ist, wobei das Zentrum des Weges mit dem Drehpunkt
des Rades übereinstimmt, kann
mindestens ein Abdeckungselement von jedem Paar mindestens ein weiteres
Querloch, eine Aussparung oder einen ähnlichen Schlitz/eine ähnliche Konfiguration
aufweisen, die in die benachbarte Seitenfläche/den Umfangsteil des Rades
führt,
insbesondere so, daß sie
einer von einer Anzahl von Angaben der Linsenbrechkraft entsprechend
der Brechkraft der Linse, die sich im Okular befindet, entsprechen
könnte.
Diese Linsenbrechkraftangaben können
geeigneterweise entlang eines imaginären Kreises direkt auf der
Seitenfläche
des jeweiligen Drehrades beabstandet sein und einzeln in dem Durchgangsloch
in einem Abdeckungselement erscheinen, oder sie können einzeln
auf Vorsprüngen
vom Radumfang angeordnet sein und in Kantenaussparungen erscheinen,
wodurch die Angabe der Linsenbrechkraft jederzeit der (den) in jedem
Fall im Okular vorhandenen überlappenden
Linse(n) entspricht.
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Die
Aussparung kann im Umfangsbereich des Paars von Abdeckungen als
Kantenaussparung ausgebildet sein, die – zusätzlich zur vorstehend erwähnten Aufgabe – einen
direkten Zugang zum Radumfangsteil des jeweiligen Rades ermöglicht,
so daß man
mit einem Finger das Linsenrad in der gewollten Richtung drehen
kann, während
vorzugsweise ein Auge vor dem Okular der jeweiligen Hälfte des
Trägers
angeordnet ist.
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Jede
von einer Anzahl von Angaben von Linsenbrechkräften entsprechend der Brechkraft
der in jedem Fall im Okular vorhandenen Linse kann durch einen Vorsprung
getragen werden, der sich vom jeweiligen Radumfang erstreckt, wobei
der Vorsprung durch Drehung des Rades durch einen schmalen Schlitz
zwischen benachbarten Außenkanten
von entgegengesetzten Abdeckungselementen hindurchtritt. Dieser schmale
Schlitz erstreckt sich über einen
Teil der Umfangsausdehnung von jeder Trägerhälfte.
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Wenn
der Sehkraftprüfgerätträger mit
zwei Linsenrädern
versehen ist, eines für
das rechte Auge und eines für
das linke Auge, sind die zwei Trägerhälften, die
jeweils ein Paar von Abdeckungselementen und ein drehbar zwischen
ihnen gelagertes Linsenrad umfassen, spiegelsymmetrisch um die Gelenkachse.
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Durch
Erweiterung des Sehkraftprüfgeräts gemäß der Erfindung
so, daß es
zwei Räder
in jeder Trägerhälfte umfaßt, wodurch
die Möglichkeiten
der Befestigung gesteigert werden, so daß es möglich ist, auf die Aberration
der Hornhaut (Astigmatismus) zu testen, können die kreisförmigen Wege
an den zwei parallelen Rädern
von jeder Trägerhälfte, entlang
derer Linsen, die sich in der Brechkraft voneinander unterscheiden,
verteilt sind, entweder zentrisch oder exzentrisch in Bezug auf
einander angeordnet sein. Durch exzentrische Positionierung dieser
kreisförmigen
Verteilungswege ist es etwas leichter, das einzelne Rad am Umfang,
wo sie durch ihre jeweiligen Aussparungen im Umfangsbereich des
Paars von Abdeckungselementen vorstehen, in Verbindung mit dem Vorschub
des jeweiligen Rades zu trennen. In diesem Ausführungsbeispiel können zwei
einzelne Linsen, eine von jedem kreisförmigen Verteilungsmuster, innerhalb
des Okulars der jeweiligen Trägerhälfte miteinander
in Übereinstimmung
gebracht werden. Wenn sich das Okular auf einem Verteilungskreis
von einem Satz von Linsen befindet, sollte der andere relativ zu
diesem exzentrisch angeordneten Kreis den ersteren innerhalb des
Okulars schneiden.
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Um
zu ermöglichen,
daß dasselbe
Sehkraftprüfgerät durch
verschiedene Personen verwendet wird, die verschiedene Abstände zwischen
den Augen besitzen, sind die zwei Trägerhälften mit jeweils einem Okular
unabhängig
drehbar relativ zum Gelenk angeordnet. Für diesen Zweck ist jede Trägerhälfte entlang
ihres Umfangs und über
einen Teil von diesem mit einer Nut ausgebildet, die radial nach
außen
offen ist und mit einem vorstehenden Umfangsstreifen entlang der
Kanten des Gelenks, das mit den Trägerhälften verbindet, in Eingriff
steht. Die Nut und der vorstehende Streifen sind zueinander komplementär ausgebildet,
so daß entlang
der entgegengesetzten Verbindungskanten des Gelenks der vorstehende
Streifen nicht radial aus der Nut der jeweiligen Trägerhälfte herausgezogen
werden kann, wobei die Nut an ihren Enden geschlossen sein kann.
Der vorstehende Streifen kann einen radial inneren Wulst aufweisen,
der mit dem radial inneren, breitesten Teil der Nut in Eingriff
steht, der an einen schmäleren
Nutabschnitt angrenzt, der radial am Umfang endet. Der Eingriff
der vorstehenden Streifen mit den Nuten entlang von Teilen der Umfangskanten
der Trägerhälften unterliegt
zweckmäßigerweise
einer Reibung an Oberflächenteilen,
die aneinander anliegen, so daß der
festgelegte Abstand der Okulare konstant gehalten wird, bis die
Sehkraft einer anderen Person mit derselben Vorrichtung geprüft werden
soll.
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Durch
zwei konzentrische/exzentrische Linsenräder in jeder Trägerhälfte können zwei
Löcher
in jeder Hälfte
für die
Angaben der Brechkräfte,
eine von jedem Loch, ausgebildet sein. Eines dieser Löcher befindet
sich in einem Abstand (Radius) vom Drehpunkt des zugehörigen Rades,
der vom entsprechenden Abstand (Radius) des anderen Lochs verschieden
ist. Dieses spezielle Ausführungsbeispiel erfordert überdies,
daß die
Räder selbst
transparent sind oder zumindest transparente Teile aufweisen, so daß die Angaben
der Linsenbrechkraft des Rades an der Rückseite (relativ zum Okular/Auge)
nicht bedeckt sind, sondern durch das Rad/den Radteil davor zu sehen
sind.
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Diese
und weitere Einzelheiten des erfindungsgemäßen Sehkraftprüfgeräts werden
in der folgenden Patentbeschreibung der verschiedenen nicht-begrenzenden
Beispiele von Ausführungsbeispielen
in Verbindung mit den zugehörigen
Zeichnungen besser ersichtlich, in denen gilt:
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1 zeigt
in einer Perspektive eine Standardversion des vorliegenden Sehkraftprüfgeräts in seiner
aktiven Position, wobei es aus zwei Trägerhälften gebildet ist, die gelenkig
zusammen gelagert sind, wobei jede mit einem drehbaren Linsenrad
und einem stationären
Okular und einer Öffnung,
die daran angeordnet ist, für
die Angabe der Brechkraft versehen ist;
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2 entspricht 1,
aber hier ist die Abdeckung von einer Trägerhälfte entfernt, um das drehbare
Rad, das sich darin befindet, mit einer Anzahl von Linsen mit verschiedenen
Brechkräften
zu zeigen, die entlang eines kreisförmigen Weges benachbart zum
Umfang des Rades und konzentrisch dazu verteilt sind;
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3 ist
ein radialer Schnitt entsprechend der Linie III-III in 1 durch
eine Trägerhälfte, die zwei
Abdeckungselemente mit einem zwischenliegenden Linsenrad umfaßt;
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4 ist
eine perspektivische Ansicht des Sehkraftprüfgeräts in 1 in seiner
eingeklappten Ruheposition;
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5 zeigt
eine teilweise geschnittene Trägerhälfte eines
zweiten Ausführungsbeispiels,
in dem der Träger
des Sehkraftprüfgeräts zwei
parallele Räder
in jeder Trägerhälfte umfaßt, wobei
die Räder
in dem in 5 vorgeschlagenen Ausführungsbeispiel gegenseitig
zentrisch und in der Größe und Form identisch
sind;
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6 zeigt
einen radialen Schnitt durch die Trägerhälfte mit zwei Rädern gemäß 5;
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7 zeigt
eine Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels,
gerade von der Vorderseite gesehen, wobei dieses Ausführungsbeispiel
auch mit zwei Linsenrädern
in jeder Trägerhälfte versehen
ist, aber hier die zwei Räder
exzentrisch zueinander angeordnet sind, so daß es leichter ist, den vorstehenden Umfangsteil
von einem Rad zu bedienen, ohne den vorstehenden Umfangsteil des
anderen Rades zu berühren;
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8 ist
ein radialer Schnitt, der im allgemeinen 3 entspricht,
jedoch die interne Konfiguration von einer Trägerhälfte des Ausführungsbeispiels gemäß 7 zeigt;
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9 ist
eine radiale Teilschnittansicht entlang der Schnittlinie IX-IX in 4;
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10 ist
eine Teilschnittansicht entsprechend 9 in einem
größeren Maßstab, die
ein Ausführungsbeispiel
mit zwei parallelen Linsenrädern
zeigt;
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11 entspricht
der Vorderansicht gemäß 7,
zeigt jedoch ein viertes Ausführungsbeispiel mit
zwei exzentrisch angeordneten Rädern
in jeder Trägerhälfte, wobei
die Umfänge
der Räder
mit vorstehenden, abgerundeten Zungen versehen sind, die einzeln
im Bereich der jeweiligen Kantenaussparung im Umfangsteil des Paars
von Abdeckungen vorstehen;
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12 ist
eine Vorderansicht entsprechend 7 und 11,
zeigt jedoch ein fünftes
Ausführungsbeispiel,
in dem im vorderen Abdeckungselement zwei Durchgangslöcher für die Angaben
der Linsenbrechkraft ausgebildet sind, wobei das Ausführungsbeispiel
annimmt, daß zumindest
das vordere Rad oder Teile davon transparent sind, so daß die Angaben
der Linsenbrechkraft des Rades dahinter, wobei sie ihr Loch einzeln
durchlaufen, nicht bedeckt sind.
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Auf
die Zeichnungen wird Bezug genommen, zuerst auf 1-4,
die ein erstes Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Sehkraftprüfgeräts darstellen,
durch das man beispielsweise auf Kurzsichtigkeit und Weitsichtigkeit
prüfen
kann. Mittels des Sehkraftprüfgeräts gemäß den zwei
folgenden Ausführungsbeispielen,
in denen jede Trägerhälfte zwei
daran angeordnete Räder
mit Linsen verschiedener Brechkräfte aufweist,
kann man beispielsweise auf die Aberration der Hornhaut testen.
Diese Ausführungsbeispiele
werden später
in Verbindung mit 5-8 erörtert.
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In 1-4 geben
die Bezugsziffern 10 und 12 zwei Trägerhälften an,
die gelenkig zusammen gelagert sind und die jeweils ein Paar von
Abdeckungselementen 14, 16 und 18, 20 umfassen,
die paarweise überlappen.
Diese gemeinsam genutzte Gelenkstruktur ist durch 22 definiert.
Alle diese Hauptteile können
aus geeigneten Kunststoffmaterialien hergestellt werden. Das Gelenk
kann zwei stabile Positionen, eine offene, aktive Position, 1 und 2,
und eine eingeklappte, inaktive Position, 4, aufweisen.
In seiner eingeklappten inaktiven Position belegt die Trägerstruktur
des Sehkraftprüfgeräts einen
minimalen Platz und ist weniger empfindlich als in seinem ausgeklappten
Zustand.
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Zwischen
den zwei Abdeckungselementen 14, 16 und 18, 20 jeder
Trägerhälfte 10, 12 befinden sich
drehbar gelagerte Räder 24 und 24,
siehe insbesondere 2, die von den Abdeckungselementen 14, 16 bzw. 18, 20 in
der radialen Richtung durch einen Radumfangsteil 24a bzw. 26a durch
eine Aussparung 28, 30 im gemeinsamen Umfangsbereich der
in Paaren überlappenden
Abdeckungselemente vorstehen.
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Jedes
Rad 24 oder 26 besitzt die Form einer ringförmigen,
speziell profilierten Scheibe, 3, deren
innere kreisförmige
Umfangsfläche
mit einer kreisförmigen
Nut 31 ausgebildet ist, die in einer gleitend verschiebbaren
Weise mit einem komplementär ausgebildeten
Wulst 32 an einer benachbarten inneren Nabe in Eingriff
steht, 3 und 8.
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Linsen 34,
die sich in den Brechkräften
unterscheiden, sind entlang eines imaginären Kreises verteilt, der bezüglich der
Drehachse 24A, 26A des Rades 24, 26 zentrisch
ist.
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Jede
Trägerhälfte 10, 12 weist
ein Okular auf, das mit 36 bzw. 38 angegeben ist.
Armaturen um jedes Okular sind ausschließlich ästhetischer Natur und ohne
irgendeine technische Bedeutung für die vorliegende Erfindung,
wobei jedes Loch 36, 38 den am besten geeigneten
Punkt am Sehkraftprüfgerät für die Anordnung
jedes Auges bei der Prüfung
der Sehkraft direkt gegenüber,
beispielsweise einzeln, einer Anzahl von Linsen 34, 34a darstellt,
deren Brechkräfte/Brechwerte
sich voneinander unterscheiden, so daß jeder Satz von Linsen eines
Rades Linsen mit Stufen von 0,5 Dioptrien umfassen kann. Von 0 bis –5 Dioptrien
an einer Hälfte
des Rades – 180° – und von 0
bis +5 Dioptrien an der anderen Hälfte des Rades, wobei insgesamt
beispielsweise 22 Linsen entlang des Umfangs eines Rades verteilt
sind.
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Zusätzlich zu
den Linsen 34, 34a sollte ein undurchsichtiger,
aber durchscheinender Bereich 42, 44, der in der
Größe und im
Ort einer Linsenfläche entspricht,
vorhanden sein, so daß es
möglich
ist, ein Auge zu blockieren.
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Im
gezeigten Ausführungsbeispiel
des Sehkraftprüfgeräts sollten
die Linsen 34, 34a zweckmäßigerweise in die jeweiligen
Räder 24 oder 26 eingebettet
sein, siehe insbesondere 3. Sowohl das Rad 24 als
auch die Linsen können
möglicherweise aus
demselben Material geformt sein.
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Ein
gemeinsames Merkmal von zwei weiteren Ausführungsbeispielen der Erfindung
besteht in der Verwendung von zwei überlappenden Rädern 24, 24b in
jeder Trägerhälfte des
erfindungsgemäßen Sehkraftprüfgeräts, wobei
die zwei Räder 24, 24b relativ
zueinander unabhängig
drehbar sind und – in 5 und 6 – zentrisch
zueinander angeordnet sind. Dadurch können zwei Linsen 34 – eine von
jedem der zwei Räder – innerhalb
des Okulars 36 miteinander zur Überlappung gebracht werden,
beispielsweise mit dem Zweck, auf die Aberration der Hornhaut zu
prüfen.
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In
dem Ausführungsbeispiel
gemäß 7 und 8 sind
die zwei Räder 24, 24b,
die einander innerhalb einer Trägerhälfte des
Sehkraftprüfgeräts teilweise überlappen,
exzentrisch zueinander gelagert. Dies stellt beim Vorschieben eines
Rades relativ zum anderen durch den vorstehenden äußeren Umfangsteil
des jeweiligen Rades insofern Vorteile bereit, als durch diese exzentrische
Positionierung der Räder
es schwieriger ist, ihre vorstehenden Umfangsbetätigungsteile zu verwechseln,
wo Aussparungen im gemeinsamen Umfangsbereich des Paars von Abdeckungselementen
ausgebildet sind.
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Wie
aus 7 erscheint, muß ein Linsenverteilungskreis
den anderen (exzentrischen) Kreis innerhalb des jeweiligen Okulars 36, 38 schneiden.
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In
den zwei letztgenannten Ausführungsbeispielen, 5 und 6 bzw. 7 und 8,
wurden dieselben Bezugszeichen für
identische und ähnliche
Teile im Vergleich zu den Teilen der vorangehenden 1-4 verwendet.
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In
einem möglichen
Ausführungsbeispiel kann
ein Rad 22 Linsen 34, 34a umfassen, während das
andere Rad verwendet werden kann, um beispielsweise auf die Aberration
der Hornhäute
zu prüfen,
wobei die Brechkraft der Linsen von 0 bis –5 Dioptrien in Schritten von
beispielsweise 0,25 Dioptrien variieren kann.
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Bei
der Verwendung wird das relevante Linsenrad gedreht, bis die Linse,
beispielsweise 34A, durch die man das schärfste Sehvermögen mit
dem Auge haben kann, am Okular 36 (oder 38) angeordnet
ist. Die Linsenbrechkraft wird im Loch 40 (oder 41)
abgelesen und kann beispielsweise –3 für die Linse 34a im
Okular 36 sein. Es ist selbstverständlich, daß die Radoberfläche 24,
die aus 2 erscheint, mit den Linsenbrechkraftwerten
(wie z.B. –3
für 34a) beschriftet
ist, was in dem kleinen Loch 40 (oder 41) erscheint,
während
sich gleichzeitig die zugehörige Linse 34 im
Okular 36 (oder 38) befindet.
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Das
Ausführungsbeispiel
des Sehkraftprüfgeräts gemäß 5 und 6 oder 7 und 8 kann
für eine
Betriebsweise konstruiert werden, bei der die obersten Räder 24b, 26b zuerst
auf die Brechkraft 0 eingestellt werden, wonach die untersten Räder 24, 26 auf
die beste Brechkraft zuerst eingestellt werden, wobei Korrekturen
möglicherweise
später
vorgenommen werden, um auf die Aberration der Hornhaut zu prüfen, indem
die obersten Räder 24b, 26b eingestellt
werden, bis die Sicht optimal ist. Dann wird das Ergebnis abgelesen.
Das Sehkraftprüfgerät kann möglicherweise
durch den Benutzer bedient werden, der eine sehr lange Zeit mit
der Ausführung
des Tests verbringen kann, die auch verlängert werden kann, so daß er die
Prüfung
des Tiefensehens, des Farbsehens usw. umfaßt.
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Mit
einer Vergrößerungslinse
(nicht dargestellt) im Okular (Okular mit Linse, beispielsweise 36, 34a)
ist es möglich,
die Größe der Linsen
der Räder zu
verringern und eine größere Genauigkeit
in der Messung mit Schritten von 0,25 Dioptrien zu erhalten.
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In 9,
die eine radiale Schnittansicht entlang der Linie IX-IX in 4 ist,
ist eine mögliche
Fähigkeit
des Umfangs von jeder der Trägerhälften 10, 12,
sich relativ zum Gelenk 22 entlang eines geeigneten kontinuierlichen
Teils des Umfangs der Trägerhälften zu
drehen, gezeigt. Durch eine solche Drehbarkeit können die zwei Okulare 36, 38 in
eine gegenseitige Annäherung/Trennung
gebracht werden, damit ein Sehkraftprüfgerät an verschiedene Personen
mit verschiedenen Augenabständen
angepaßt wird.
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Ein
länglicher,
gekrümmter
vorstehender Streifen 44, der sich entlang jeder Verbindungskante der
Gelenkflügel
erstreckt, weist einen äußeren verdickten
Teil auf, der verschiebbar mit Reibung mit einem radial inneren
Nutteil einer komplementären Querschnittsform
einer Nut 46 mit der Querschnittsform eines umgekehrten
T in Eingriff steht, die zwischen einem Paar von zusammenwirkenden Abdeckungselementen 18, 20 an
deren Umfang ausgebildet ist. Die Nut 46 kann geschlossene
Enden aufweisen. Der vorstehende Streifen 44 des Gelenks 22, der
mit der Nut 46 in Eingriff steht, kann nicht aus der Nut 46 herausfallen,
und die drehbare Verbindung zwischen dem Gelenk einerseits und jeder
der Trägerhälften 10, 12 andererseits
ist folglich dauerhaft verbunden. Durch Drehung der Trägerhälfte mit
dem Paar von Abdeckungen 18, 20, 4,
im Uhrzeigersinn bewegt sich das Okular 38 von der Gelenkachse 22A weg.
Somit würde
das Okular 36 des Paars von Abdeckungselementen 14, 16 durch
eine Drehung gegen den Uhrzeigersinn in der aufgeklappten Position, 1,
zu einem vergrößerten Abstand
zwischen den Okularen 36, 38 führen.
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10 zeigt
eine teilweise Querschnittsansicht in einem größeren Maßstab, die 9 entspricht,
in welcher die Trägerhälfte 14, 16 zwei
koaxiale Linsenräder 24, 24b einschließt und in
die die Linsen, die mit 34, 34a angegeben sind,
in das jeweilige Rad 24, 24b nahe dem Radumfang
eingebettet sind. Die verbundenen Umfangsteile der Abdeckungselemente 14, 16 sind
mit einer Nut 46 mit der Querschnittsform eines umgekehrten
T ausgebildet, die verschiebbar mit einem komplementär geformten
Teil 44 des Gelenks 22 in Eingriff steht.
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In
dem Ausführungsbeispiel
gemäß 11 sind
in jeder Trägerhälfte 10, 12 zwei
Räder 24, 24b und 26, 26b angeordnet,
wobei die Räder
von jedem Paar von Rädern
exzentrisch zueinander angeordnet sind.
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Wie
in 7 ist jede Trägerhälfte 10 und 12 mit
zwei Kantenaussparungen 28, 28b bzw. 30, 30b an
ihrem Umfang ausgebildet.
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Jedes
Rad 24, 24b, 26, 26b ist mit
einer Anzahl von radial vorstehenden Zungen, Vorsprüngen 48, 50, 52, 54 versehen,
von welchen einer in jeder Kantenaussparung 28, 28b bzw. 30, 30b zu
sehen ist, wobei jeder eine Angabe von Linsenbrechkräften, die
nur für
den Vorsprung 50 angegeben sind, der –3 angibt, entsprechend einer
der Linsen, die sich im Okular 36 befinden, trägt.
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Diese
radialen Vorsprünge
werden durch den Umfang des jeweiligen Rades 24, 24b, 26, 26b getragen
und stehen nicht über
den äußeren Umfang der
jeweiligen Trägerhälfte 10, 12 hinaus
vor.
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In 12 ist
in einer Vorderansicht, die 7 und 11 entspricht,
ein weiteres Ausführungsbeispiel
visualisiert, in dem in jedem vorderen Abdeckungselement 14, 18 zwei
Durchgangslöcher 40, 40a und 41, 41a ausgebildet
sind, um die Linsenbrechkraftangaben auf der äußeren Radoberfläche entsprechend
den gegenseitig überlappenden
Linsen von zwei Rädern
darzulegen, die gleichzeitig in den Okularen 36, 38 sichtbar
gemacht sind. Dadurch müssen
die vorderen Räder 24b und 26b entweder vollständig oder
in den Bereichen der imaginären kreisförmigen Verteilungswege
der hinteren Räder 24 und 26 transparent
sein, entlang derer die Linsenbrechkraftangaben der letztgenannten
Räder angeordnet
sind, und die nicht durch die vorderen Räder 24b und 26b bedeckt
und unsichtbar gemacht sein dürfen.