DE60023282T2 - Reduzierwalzwerk mit drei Walzen zum Reduzieren eines durch Elektro-Widerstandschweissung erzeugten Rohres - Google Patents

Reduzierwalzwerk mit drei Walzen zum Reduzieren eines durch Elektro-Widerstandschweissung erzeugten Rohres Download PDF

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Yukio Kobe-shi Kusakabe
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KUSAKABE ELECTRIC & MACH CO
Kusakabe Electric & Machinery Co Ltd Kobe
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Reduzierwalzwerk gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, das auf der Rückseite einer Anlage zur Herstellung von elektrowiderstandsgeschweißten Stahlrohren anzuordnen ist, wobei eine schmale und lange Stahlplatte (ein Band) nach und nach zu einer zylindrischen Form geformt, nahtgeschweißt und dann in ihrem (seinem) Durchmesser durch das Reduzierwalzwerk reduziert wird.
  • Stand der Technik
  • Ein vorbekanntes Reduzierwalzwerk mit drei Walzen (Dreiwalzen-Reduzierwalzwerk) umfasste ein Gerüst, das drei Walzen exklusiv für jede Produktgröße trug. Falls die Walzen abgetragen waren, wurde das die Walzen halternde Gerüst gegen ein anderes, drei neue Walzen tragendes Gerüst ausgetauscht. Die abgetragenen Walzen wurden geschliffen und das Gerüst mit den Walzen für im Durchmesser größere Erzeugnisse eingesetzt.
  • Später wurde das Dreiwalzen-Reduzierwalzwerk verbessert, so dass sein Gerüst mit Mechanismen zum Einstellen der Position der Walze versehen wurde, um ein geformtes, elektrowiderstandsgeschweißtes Rohr in verschiedene Größen zu walzen, wie es in der vom Anmelder eingereichten früheren Anmeldung, auf der der Oberbegriff basiert, offenbart ist (offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 9-262620).
  • Zum Zweck der Verhinderung einer Unregelmäßigkeit oder eines Defekts an einer Außenfläche eines endbearbeiteten Rohrs, der durch einen Positionsunterschied zwischen benachbarten Walzen in einer Radialrichtung des Rohrs hervorgerufen wird, ist es wichtig für die Einstellung eines von den drei Formwalzen des Dreiwalzen-Reduzierwalzwerks gebildeten Kalibers, das einem reduzierten Durchmesser eines Stahlrohrs entspricht, dass jede von zwei in der Position einstellbare Formwalzen entlang einer Tangente zu einer Kurve einer positionsmäßig feststehenden Formwalze angrenzend an diese bewegt wird, um an einem Zielrohr an jedem der gegenüberliegenden Enden der positionsmäßig feststehenden Formwalze anzuliegen, mit anderen Worten, entlang einer Richtung unter einem 30°-Winkel von einer Radiallinie der positionsmäßig feststehenden Formwalze über dem Zentrum des Zielrohrs.
  • Dieses Reduzierwalzwerk umfasst drei Drehwellen; eine ist eine Antriebswelle für eine positionsmäßig feststehende Hauptformwalze, und die anderen beiden sind Folgewellen zum jeweiligen positionsmäßigen Anpassen von Folgeformwalzen, die von der Antriebswelle über jeweilige Kegelzahnräder angetrieben werden. Jede Drehwelle ist parallel zu einer als Walzachse dienenden Welle (einer Walzachsenwelle) angeordnet, auf der jede Walze befestigt ist und antriebsmäßig mit der Walzachsenwelle über Zahnräder verbunden ist, so dass die Walzachsenwelle innerhalb des Spiels zwischen den Zahnrädern bewegt werden kann. Ferner kann die Walzachsenwelle senkrecht zu ihrer Achse (radial) durch Gleit- bzw. Verschiebemittel bewegt werden. Eine Bewegung jeder der Folgeformwalzen entlang einer Tangente zu der Kurve der Hauptformwalze zur Anlage an einem Zielrohr an jedem der gegenüberliegenden Ende der Hauptformwalze ergibt die zwei axialen und radialen Bewegungen der Walzachsenwelle.
  • Da jedoch die Axialbewegung der Walzachsenwelle und die Radialbewegung derselben voneinander unabhängig sind, kann sich jede der Folgeformwalzen deswegen nicht gerade entlang der oben genannten Tangente bewegen. Es ist schwierig, die Position jeder der Folgeformwalzen entlang der Tangente exakt und für kurze Zeit durch zwei Arbeitsgänge für verschiedene Bewegungen der Walzachsenwelle der Folgeformwalze einzustellen. Ferner kann eine richtige Positionseinstellung der Folgeformwalzen für den Moment während des Arbeitsgangs des Reduzierwalzwerks bei der Inspektion von Endprodukten nicht vorgenommen werden, auch wenn sich irgendein Problem an dem von dem Reduzierwalzwerk endbearbeiteten Erzeugnis ergab. Es ist nur möglich, dass eine Gerüststruktur, welche die drei Formwalzen trägt, mit ihren zwei Folgeformwalzen in ihren Positionen vor deren Eingliederung in die Anlage für die Herstellung von elektrowiderstandsgeschweißten Stahlrohren eingestellt wird, oder während das Reduzierwalzwerk oder die gesamte Anlage für eine erforderliche Einstellung bzw. Anpassung derselben abgeschaltet ist.
  • Abriss der Erfindung
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Dreiwalzen-Reduzierwalzwerk bereitgestellt, wie es in Anspruch 1 definiert ist, mit drei in regelmäßigen Abständen so angeordneten Formwalzen, dass ihre Achsen in einer gleichseitigen Dreieckform angeordnet sind und mit einem Außenumfang eines elektrowiderstandsgeschweißten Stahlrohrs in Kontakt gebracht werden können, so dass das Rohr rundgewalzt wird, während sein Durchmesser reduziert wird, wobei eine der drei Formwalzen eine in der Position feststehende Hauptformwalze ist und die anderen Formwalzen Folgeformwalzen sind, die der Hauptformwalze antriebsmäßig folgen und wobei beide Folgeformwalzen gleichzeitig miteinander und symmetrisch in Bezug auf ein Zentrum der Hauptformwalze entlang jeweiliger Tangenten zu einer Kurve der Hauptformwalze bewegt werden können, um an dem elektrowiderstandsgeschweißten Stahlrohr an zwei gegenüberliegenden Enden der Hauptformwalze anzuliegen. Somit können Positionen der Folgeformwalzen geändert werden, während eine Drehantriebskraft von der Hauptformwalze zu den Folgeformwalzen übertragen wird, und die Reduktion des Durchmessers des Stahlrohrs kann angepasst werden, ohne eine Unregelmäßigkeit oder einen Defekt in einer Außenform des gewalzten Stahlrohrs hervorzurufen.
  • Ferner werden gemäß der Erfindung das Paar linker und rechter Folgeformwalzen jeweils von Gleitbügeln getragen, wobei beide Gleitbügel jeweils in Gleitkontakt mit einem Paar linker und rechter, auf eine Einstell-Schraubwelle aufgeschraubter konischer Blöcken stehen, und die konischen Blöcke gleichzeitig entgegengesetzt zueinander entlang der Einstell-Schraubwelle bewegt werden, und zwar entweder aufeinander zu oder voneinander weg durch Drehung der Einstell-Schraubwelle. Somit ist es möglich, die Gleitbügel symmetrisch hinsichtlich eines Zentrums der Hauptformwalze und in den gleichen Bewegungen nur durch Drehen der einzelnen Einstell-Schraubwelle zu verschieben, so dass eine Feineinstellung des Durchmessers des Endprodukts rasch erfolgen kann, während der Durchmesser während des Arbeitsgangs durch das Reduzierwalzwerk inspiziert wird.
  • Außerdem ist gemäß der vorliegenden Erfindung jeder Gleitbügel mit einer Gleitfläche parallel zu jeder der Tangenten ausgebildet, und eine die Dreiformwalzen tragende Gerüststruktur ist mit einem Paar linker und rechter Neigungsflächen parallel zu den jeweiligen Tangenten ausgebildet, so dass die Neigungsflächen in Gleitkontakt mit den Gleitflächen der jeweiligen Gleitbügel gebracht werden. Daher werden die Gleitbügel entlang der jeweiligen Tangenten bewegt, während ihre Gleitflächen an den jeweiligen Neigungsflächen während der Bewegung der konischen Blöcke durch Drehbetätigung der Einstell-Schraubwelle gleiten bzw. sich verschieben.
  • Zusätzlich zu der obigen Einstellung auf der Basis der Inspektion und des Durchmessers on-line kann die Einstellung von Walzpositionen auch entsprechend einem Unterschied einer durch Materialabweichung des Stahls verursachten Rückfederung vorgenommen werden, wodurch eine äußerst zufriedenstellende Genauigkeit des Endbearbeitungs-Durchmessers des Produkts erhalten wird.
  • Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen hervor.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Es zeigen:
  • 1 eine Schnitt-Vorderansicht eines Dreiwalzen-Reduzierwalzwerks, das mit einer Walzenpositionierungsstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung versehen ist,
  • 2 eine Seitenansicht desselben von rechts,
  • 3 eine Vorderansicht eines Hauptrahmens 2 des Reduzierwalzwerks,
  • 4 eine Vorderansicht einer hinteren Abdeckung 4 des Reduzierwalzwerks,
  • 5 eine Vorderansicht einer vorderen Abdeckung 5 des Reduzierwalzwerks,
  • 6 eine Schnitt-Vorderansicht eines Hauptabschnitts einer rechten Folgewalze 23 mit ihrem Positionierungsmechanismus und ihrer Umgebung in dem Reduzierwalzwerk,
  • 7 eine Vorderansicht einer Folgewalze 26 des Reduzierwalzwerks,
  • 8 eine Schnitt-Vorderansicht eines Kragens 25 des Reduzierwalzwerks,
  • 9 eine teilweise im Schnitt gehaltene Vorderansicht eines Folge-Kegelzahnrads 21 des Reduzierwalzwerks,
  • 10 eine Vorderansicht einer Folgeformwalze 23 des Reduzierwalzwerks,
  • 11 eine Vorderansicht eines Gleitbügels (Einbaustücks) 22 des Reduzierwalzwerks,
  • 12 eine auseinandergezogene Ansicht in Richtung eines Pfeils II in 11 vorgenommene,
  • 13 eine Ansicht in Richtung eines Pfeils XIII in 11, wobei eine Strebe 40 gestrichelt gezeichnet ist,
  • 14 eine Ansicht in Richtung eines Pfeils XIV in 11, wobei eine Strebe 41 in gestrichelten Linien gezeichnet ist, und
  • 15 eine Schnitt-Vorderansicht eines konischen Blocks 24R des Reduzierwalzwerks.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • Wie in 1 gezeigt ist, ist ein Dreiwalzen-Reduzierwalzwerk 1 der vorliegenden Erfindung mit einer Hauptformwalze 19 und zwei Folgeformwalzen 23 zur Reduzierung eines Durchmessers eines elektrowiderstandsgeschweißten Rohrs P mittels Drehung der drei Formwalzen 19 und 23 vorgesehen.
  • Zunächst wird eine Beschreibung zu einer Gerüststruktur eines Dreiwalzen-Reduzierwalzwerks 1 der vorliegenden Erfindung mit einem Hauptrahmen 2, einer hinteren Abdeckung 4 und einer vorderen Abdeckung 5 gemäß den 1 bis 5 gegeben.
  • Wie in 3 gezeigt ist, ist der Hauptrahmen 2, der aus Gußstahlmaterial geformt ist, mit einer Hauptkammer 2a und einem Paar linker und rechter koaxialer Antriebswellenlöcher 2b durch maschinelle Bearbeitung vorgesehen. Die Hauptkammer 2a ist sowohl an den Vorder- als auch Rückflächen des Hauptrahmens 2 offen. Die Antriebswellenlöcher 2b erstrecken sich lateral von einem oberen Abschnitt der Hauptkammer 2a und sind an den jeweiligen linken und rechten Oberflächen des Hauptrahmens 2 offen. Die Hauptkammer 2a erstreckt sich teilweise nach unten, um eine untere Kammer 2c zu bilden, die an einer der linken und rechten Seiten des Hauptrahmens 2 offen ist. Linke und rechte Außenseiten des Hauptrahmens 2 sind symmetrisch schräg gekerbt, so dass sie linke und rechte Streben 49 bilden, an denen jeweilige weibliche Schrauben 49a offen sind und durch den Hauptrahmen 2 zur Hauptkammer 2a hin gebohrt sind.
  • Wie in 4 gezeigt ist, ist die hintere Abdeckung 4 an ihrem mittleren Abschnitt mit einem zentralen Loch 4a versehen, durch das ein elektrowiderstandsgeschweißtes Stahlrohr P hindurchgeführt und gezogen wird, wobei drei Löcher 4b zur Inspektion und zur Reparatur der Formwalzen 19 und 23 um das zentrale Loch 4a herum angeordnet sind. An gegenüberliegenden Seiten der hinteren Abdeckung 4 ist ferner ist ein Paar dreieckiger Streben 45 in dreidimensionaler Weise durch Wälzschälen geformt. Eine Neigungsfläche 44 jeder der dreieckigen Streben 45 wird zu einer Gleitführung für einen Gleitbügel (Einbaustück) 22, der als Teil einer Positioniereinrichtung der Folgeformwalze 23 dient, wie nachstehend erläutert wird. Es ist ein 30°-Winkel zwischen der Neigungsfläche 44 und einer Vertikallinie ausgebildet.
  • Die vordere Abdeckung 5 hat eine der hinteren Abdeckung 4 entsprechende Form, wie 5 zeigt, ist aber nicht mit den dreieckigen Streben 45 versehen.
  • An hinteren und vorderen Oberflächen des Hauptrahmens 2 sind die hintere Abdeckung 4 und die vordere Abdeckung 5 angeschraubt. Linke und rechte Oberflächen des Hauptrahmens 2 sind jeweils mit Seitenabdeckungen (nicht gezeigt) bedeckt, die jeweilige Öffnungen in direkter Verbindung mit äußeren Enden der Antriebswellenlöcher 2b aufweisen.
  • Im folgenden wird eine Beschreibung zu der Anordnung der drei Formwalzen 19 und 23 in dem oben erwähnten Gerüstaufbau gegeben.
  • Wie in 1 und 6 gezeigt ist, sind in beiden Antriebswellenlöchern 2b des Hauptrahmens 2 feststehend zylindrische Wellengehäuse 12 und 13 angeordnet. Eine Antriebswelle 11 erstreckt sich lateral durch die beiden Wellengehäuse 12 und 13 und durch den oberen Abschnitt der Hauptkammer 2a zwischen den Wellengehäusen 12 und 13. Zwischen jedem der Wellengehäuse 12 und 13 und der Antriebswelle 11 sind jeweils konische Wälzlager 14 und 15 eingefügt, so dass die Antriebswelle 11 im Hauptrahmen drehbar gelagert ist. In dem oberen Abschnitt der Hauptkammer 2a ist ein Paar Hauptkegelräder 20 angeordnet, das an der Antriebswelle 11 befestigt ist. Die Hauptformwalze 19 ist feststehend zwischen den Hauptkegelrädern 20 angeordnet. Die Antriebswelle 11 wird durch die Kraft eines Motors (nicht gezeigt) gedreht.
  • In den unteren linken und rechten symmetrischen Abschnitten der Hauptkammer 2a sind ein Paar Folgewellen 26 jeweils so angeordnet, dass die Antriebswelle 11 und die beiden Folgewellen 26 in einer gleichseitigen Dreieckform angeordnet sind. An jeder der Folgewellen 26 ist ein Folgekegelzahnrad 21 drehbar angeordnet. An dem Folgekegelrad 21 ist feststehend die Folgeformwalze 23 angesetzt. Daher ist die Folgeformwalze 23 zusammen mit dem Folgekegelrad 21 um die Folgewelle 26 herum drehbar.
  • Im einzelnen erstreckt sich, wie in 6 und 9 gezeigt ist, ein zylindrischer Trommelabschnitt integral von jedem der Folgekegelräder 21. Ein Kragen 25 (wie in 7 gezeigt ist) ist an einem Ende des Trommelabschnitts des Folgekegelrads 21 mittels Bolzen 72 aufgeschraubt, wie 6 zeigt. Der Kragen 25 und das Folgekegelrad 21 sind drehbar um jede der Folgewellen 26 über ein Konuswälzlager 35 angeordnet. Eine Keilnut 60a ist an einer Außenfläche des Trommelabschnitts der Folgewelle 26 ausgebildet, wie 9 zeigt, und eine Keilnut 60b ist an einer Innenumfangsfläche der Folgeformwalze 23 ausgebildet, wie 10 zeigt. Die Folgeformwalze 23 ist im wesentlichen feststehend um den Trommelabschnitt des Folgekegelrads 21 über einen in den miteinander koinzierenden Keilnuten 60a und 60b angeordneten Keil angeordnet, so dass die Folgeformwalze 23 zwischen das Folgekegelrad 21 und den Kragen 25 eingefügt ist. Wie 6 zeigt, ist ein O-Ring 36 zwischen das Folgekegelrad 21 und die Folgeformwalze 23 eingefügt, und ein O-Ring 37 ist zwischen die Folgeformwalze 23 und den Kragen 25 eingefügt.
  • Das Paar Hauptkegelräder 20 steht mit den jeweiligen Folgekegelrädern so in Eingriff, dass es die Drehung der Antriebswelle 11 zu den linken und rechten Folgeformwalzen 23 überträgt. Daher dreht sich die Hauptformwalze 19, wenn die Antriebswelle 11 von dem Motor gedreht wird, zusammen mit der Antriebswelle 11, und gleichzeitig drehen sich die linken und rechten Folgeformwalzen 23 um die jeweiligen Folgewellen 26 durch den kämmenden Eingriff der Kegelzahnräder 20 und 21.
  • Wie in 1 gezeigt ist, sind die drei Formwalzen 19 und 23 in regelmäßigen Intervallen angeordnet, so dass eine Kurve 65 der Hauptformwalze 19 und Kurven 66 der beiden Folgeformwalzen 23, von vorne betrachtet, zum Anliegen an dem elektrowiderstandsgeschweißten Stahlrohr P derart angeordnet sind, dass sie einen longitudinalen zylindrischen Durchgangsweg bilden, der einem vorbestimmten Kaliber entspricht, durch welches das Stahlrohr P gezogen wird, um hinsichtlich seines Durchmessers reduziert zu werden. Wie in 6 gezeigt ist, ist eine Tangente T an einem Außenumfang des Durchgangswegs (die Kurve 65), von vorne an jedem von gegenüberliegenden Endpunkten der Hauptformwalze 19 angrenzend an das Ende jeder der Folgeformwalzen 23 betrachtet, unter einem 30°-Winkel zu einer Vertikallinie ausgerichtet, wodurch sie parallel zu der Neigungsfläche 44 der dreieckigen Strebe 45 ist.
  • Ein elektrowiderstandsgeschweißtes Rohr P wird in den von den drei Formwalzen 19 und 23 gebildeten Durchgangsweg eingebracht, so dass während seiner Longitudinalbewegung durch den Durchgangsweg der Durchmesser des Stahlrohrs P allmählich durch die drei sich drehenden Formwalzen 19 und 23 reduziert wird. Das Kaliber des Durchgangswegs kann durch die Positionierung der Folgeformwalzen 23 in Bezug auf die positionsmäßig feststehende Hauptformwalze 19 so eingestellt werden, dass der reduzierte Durchmesser des Stahlrohrs P angepasst wird. Außerdem werden bei der Positionsanpassung der Folgeformwalzen 23 die Folgeformwalzen 23 entlang den jeweiligen Neigungsflächen 44 verschoben, das heißt, die jeweiligen Tangenten T, wodurch eine Positionsdifferenz zwischen der Hauptformwalze 19 und jeder der Folgeformwalzen 23 in einer Radialrichtung des Durchgangswegs verhindert wird, und damit Unregelmäßigkeiten bzw. Risse oder Sprünge auf dem gewalzten Stahlrohr P vermieden werden.
  • Der Positionierungsmechanismus für die beiden Folgeformwalzen 23 wird im folgenden beschrieben. In der Beschreibung ist lediglich eine Bezugnahme auf einen rechten Gleitbügel 22 und einen rechten Konusblock 24R gemäß den 6 und 11 bis 15 auf die Beschreibung eines linken Gleitbügels 22 und linker konischer Blöcke 24L anzuwenden, da die Folgeformwalzen 23 und die Positionierungsmechanismen lateral symmetrisch aufgebaut und in der Hauptkammer 2a und der unteren Kammer 2c des Hauptrahmens 2 in Bezug auf die positionsmäßig feststehende Hauptformwalze 19 angeordnet sind.
  • Die Folgewelle 26 ist durch den C-förmigen Gleitbügel 22 gemäß 11 bis 14 gehaltert, der ein Basiselement 22a und zwei Streben 40 und 41 aufweist. Wie in 13 und 14 gezeigt ist, sind die zwei entgegengesetzten Endabschnitte des Basiselements 22a so ausgeschnitten, dass sie sich verengen. Die Ausschnittfläche jedes Endabschnitts des Basiselements 22a ist mit einer im Schnitt halbkreisförmigen Nut bzw. Rille versehen, in der jedes Ende der Folgewelle 26 gehaltert ist. Jede der Verstrebungen 40 und 41 ist ebenfalls mit einer im Schnitt halbkreisförmigen Nut versehen, um mit derjenigen an jedem Endabschnitt des Basiselements 22a zu koinzidieren.
  • Zum Befestigen der Folgewelle 26 an dem Gleitbügel 22 ist jedes von gegenüberliegenden Enden der Folgewelle 26 in die im Schnitt halbkreisförmige Nut an jedem der Endabschnitte des Basiselements 22a eingefügt, und jede der Streben 40 und 41 ist in den freien Raum angrenzend an jeden Endabschnitt des Basiselements 22a eingesetzt, so dass ihre im Schnitt halbkreisförmige Nut auf jedes Ende der Folgewelle 26 passt, die in jeder der halbkreisförmigen Nuten des Basiselements 22a gehalten ist. Somit ist jedes Ende der Folgewelle 26 zwischen jedem der Endabschnitte des Basiselements 22a und jeder der Streben 40 und 41 eingefügt. Schließlich werden die Streben 40 und 42 auf das Basiselement 22a aufgeschraubt, so dass sie den Gleitbügel 22 mit der daran befestigen Folgewelle 26 vervollständigen.
  • Wie in 12 gezeigt ist, sind die beiden Enden der Folgewelle 26 teilweise zur Verhinderung einer Interferenz mit dem Wellengehäuse 12 (13) und dem später erläuterten konischen Block 24R (24L) teilweise weggeschnitten. Daher ist die Folgewelle 26 in ihrer Radialrichtung korrekt anzuordnen und an dem Gleitbügel 22 zu befestigen.
  • In den 11 und 12 ist das Basiselement 22a des Gleitbügels 22 an einem annähernd vertikalen und longitudinalen Mittelabschnitt desselben mit einem Durchgangsloch 43 versehen, durch das ein Bolzen 28 frei hindurchgeht, wie weiter unten erläutert wird. Der Durchmesser des Durchgangslochs 43 ist hinreichend größer als der des Bolzens 28, so dass es dem Gleitbügel 22 möglich ist, sich kreuzweise zu dem Bolzen 28 während seines Gleitvorgangs entlang der Neigungsfläche 44 der dreieckigen Strebe 45 zu bewegen.
  • Das Basiselement 22a ist an einer geeigneten Oberfläche mit einer Ölnut 42 und einem Bohrloch 62 in Verbindung mit der Ölnut 42 versehen, so dass Schmieröl durch diese strömen kann.
  • Das Basiselement 22a des Gleitbügels 22 ist mit zwei Einkerbungen ausgebildet, die als Gleitflächen während seiner Bewegung entlang dem Bolzen fungieren. Eine ist eine Gleitfläche 38 zur Gleitanlage an der geneigten Oberfläche 44 der dreieckigen Verstrebung 45, die an der hinteren Abdeckung 4 befestigt ist, und die andere ist eine Gleitfläche 39 zur Gleitanlage an dem konischen Block 24R (24L), der unter dem Gleitbügel 22 angeordnet ist. Das Durchgangsloch 43 ist im wesentlichen eine Winkelhalbierende eines von den beiden Gleitflächen 38 und 39 gebildeten Winkels, das heißt eines von der Neigungsfläche 44 der dreieckigen Strebe 45 und der geneigten oberen Fläche des konischen Blocks 24R (24L) gebildeten Winkels. Ferner ist das Durchgangsloch senkrecht zu der Achse der Folgewelle 26. Eine Oberseite an einem Ende des Gleitbügels 22 (die Strebe 40 und ein Ende des Basiselements 22a) ist teilweise weggeschnitten, um eine Störung des Wellengehäuses 12 (13) zu vermeiden. Das andere Ende des Gleitbügels 22 (die Strebe 41 und das andere Ende des Basiselements 22a) ist so weggeschnitten, dass bei richtiger Plazierung des Gleitbügels 22 die ausgeschnittene Endfläche vertikal ausgerichtet ist, wodurch verhindert wird, dass die entsprechenden Enden der beiden Gleitbügel 22 sich gegenseitig stören.
  • Bei dem in 15 gezeigten rechten konischen Block 24R sind die konischen Blöcke 24L und 24R an ihren oberen Oberflächen so geneigt, dass ein Gleitkontakt mit den Gleitflächen 39 der jeweiligen Gleitbügel 22 erfolgt. Ein rechtsgängiges Innenschraubgewinde 61 ist in den rechten konischen Block 24R eingearbeitet, und ein linksgängiges Innenschraubgewinde 51 ist in den linken konischen Block 24L eingearbeitet. Wie in 15 gezeigt ist, ist jeder der konischen Blöcke 24L und 24R an seinen Ober- und Unterseiten jeweils mit Ölnuten bzw. -rillen 52 und 53 versehen. Die Ölnut 52 wird zum Zuführen von Schmieröl zwischen jedem der Gleitbügel 22 und jedem der konischen Blöcke 24L und 24R verwendet. Die Ölnut 53 dient zum Zuführen (des Öls) zwischen jedem der konischen Blöcke 24L und 24R und dem Hauptrahmen 2. Ferner ist in jedem der konischen Blöcke 24L und 24R vertikal ein Ölloch 54 durch sein Innengewindeloch gebohrt, um Schmieröl zwischen einer in dem Innengewindeloch angeordneten Einstell-Schraubwelle 27 und jedem der konischen Blöcke 24L und 24R zuzuführen.
  • Wie in 1 und 6 gezeigt ist, sind die konischen Blöcke 24L und 24R an der Bodenfläche der unteren Kammer 2c des Hauptrahmens 2 so angebracht, dass ihre Innengewindelöcher lateral und koaxial ausgerichtet sind und ihre oberen Abschnitte in einen unteren Raum der Hauptkammer 2a vorstehen. Das obere äußere Ende jedes der konischen Blöcke 24L und 24R ist größer als die Oberseite von deren innerem Ende, so dass die oberen Neigungsflächen beider konischen Blöcke 24L und 24R in einer sich lateral ausweitenden V-artigen Form, von vorne betrachtet, angeordnet sind. Ein innerer Anschlag 69 ist zwischen den konischen Blöcken 24L und 24R so angeordnet, dass er Einwärtsbewegungen der konischen Blöcke 24L und 24R gegeneinander begrenzt. Die Einstell-Schraubwelle 27 wird lateral von der linken oder rechten (in dieser Ausführungsform der linken) Öffnung der unteren Kammer 2c in die untere Kammer 2c eingeführt, so dass sie sowohl den konischen Block 24L als auch 24R durch deren Innengewindelöcher durchsetzt. Ein paar äußerer Anschläge 47 ist an der Einstellschraube 27 so befestigt, dass sie die Bewegungen der konischen Blöcke 24L und 24R voneinander weg nach außen begrenzen.
  • Die Einstell-Schraubwelle 27 ist mit einem Paar linksgängiger und rechtsgängiger Schraubgewinde darauf versehen, die symmetrisch in Bezug auf ihren zwischen den konischen Blöcken 24L und 24R angeordneten Zwischenabschnitt angeordnet sind. Die beiden Schrauben der Einstell-Schraubwelle 27 koinzidieren mit den jeweiligen Innengewindeschrauben 51 der linken und rechten konischen Blöcke 24L und 24R. Daher werden, wenn die Einstell-Schraubwelle 27 in der einen oder anderen ihrer entgegengesetzten Drehrichtungen gedreht wird, die konischen Blöcke 24L und 24R gleichzeitig miteinander entlang der Einstell-Schraubwelle 27 in entgegengesetzten Richtungen bewegt.
  • Wenn jede der linken und rechten Folgeformwalzen 23 in jedem der unteren linken und rechten Abschnitte der Hauptkammer 2a so angeordnet ist, dass ihr Folgekegelzahnrad 21 mit jedem der Hauptkegelräder 20 in kämmendem Eingriff steht, ist das Durchgangsloch 43 annähernd zu der Achse des Durchgangswegs für das Stahlrohr P hin ausgerichtet, und koaxial mit dem Innengewinde 49a des Hauptrahmens 2. Dabei ist der Bolzen 28 radial von der Folgewelle 26 (senkrecht zu der Achse der Folgewelle 26) ausgerichtet, frei durch eine Feder 46 und das Durchgangsloch 45 angeordnet und in das Innenschraubgewinde 49a des Hauptrahmens 2 so eingeschraubt, dass er nach außen von der Strebe 49 vorsteht. Der vorstehende Endabschnitt des Bolzens 28 wird mit einem Gewinde versehen und darauf mit einer Mutter 28a, wodurch er an der Strebe 49 befestigt ist. Die Dicke des Gleitbügels 22 koinzidiert mit dem Abstand zwischen den vorderen und hinteren Abdeckungen 5 und 4, das heißt, der Dicke des Hauptrahmens 2, so dass der Gleitbügel 22 an einem Longitudinalschlupf gehindert wird.
  • Die Feder 46, die zwischen den Kopf des Bolzens 28 und den Gleitbügel 22 eingefügt ist, belastet den Gleitbügel 22 nach unten schräg zu der Strebe 49 vor. Somit wird jeder der Gleitbügel 22, falls die konischen Blöcke 24L und 24R voneinander weg bewegt werden, nach unten in dem der Lateralbewegung jedes der konischen Blöcke 24L und 24R entsprechenden Ausmaß beweglich, und jeder der Gleitbügel 22 bewegt sich auf natürliche Weise zu der Strebe 49 durch die Vorbelastungskraft der Feder 46 entlang der geneigten Fläche 44 der dreieckigen Strebe 45, während die Gleitflächen 38 und 39 an der dreieckigen Strebe 45 und dem konischen Block 24L oder 24R gleiten, wodurch sich die Folgeformwalzen 23 von der Hauptformwalze 19 entlang den Tangenten T weg bewegen. Wenn andererseits die konischen Blöcke 24L und 24R aufeinander zu bewegt werden, drückt die obere geneigte Fläche jedes der konischen Blöcke 24L und 24R das Bodenende des Gleitbügels 22 nach oben, wodurch sich der Gleitbügel 22 entlang der geneigten Fläche 44 zu der Achse des Durchgangswegs für das Stahlrohr P gegen die Vorbelastungskraft der Feder 46 so verschiebt, dass sich die Folgeformwalzen 23 der Hauptformwalze 19 entlang den Tangenten T annähern.
  • Wie oben beschrieben wurde, werden die beiden Gleitbügel 22, die jeweils in die linken und rechten Folgesysteme eingefügt sind, symmetrisch in Bezug auf die Mitte der Hauptformwalze 19, und mit den gleichen Bewegungen durch die Bewegungen der Einstell-Schraubwelle 27 verschoben. Der Bewegungsbereich des Gleitbügels 22 zu der Strebe 49 hin ist innerhalb eines Spielbereichs der in Eingriff stehenden Kegelzahnräder 20 und 21 zu Verhinderung einer Unterbrechung der Energieübertragung zwischen den Haupt- und Folgeformwalzen 19 und 23 begrenzt.
  • Wenn die linken und rechten Folgeformwalzen 23 zur Bestimmung eines dem erfindungsgemäßen Stahlrohr P entsprechenden Kalibers positioniert werden, ist vorzuziehen, dass die konischen Blöcke 24L und 24R vorher um einige Grad voneinander weg eingestellt werden. Ein Messstab mit einem Durchmesser, der mit dem Kaliber koinzidiert, wird unmittelbar unter die Hauptformwalze 19 plaziert, und dann wird die Einstell-Schraubwelle 27 so gedreht, dass sie die konischen Blöcke 24L und 24R aufeinander zu bewegt, wodurch eine Bewegung der linken und rechten Folgeformwalzen 23 zusammen mit ihren Gleitbügeln 22 zu der Achse des Messstabs erfolgt, bis die linken und rechten Folgewalzen 23 an dem Messstab anliegen.
  • Während des Prozesses durch das Reduzierwalzwerk 1 können beide Positionen der Folgeformwalzen 23 gleichzeitig nur durch Drehen der Einstell-Schraubwelle 27 angepasst werden, die entweder manuell oder automatisch betätigt wird, wodurch eine Reduktion im Durchmesser des bearbeiteten Stahlrohrs P einfach und rasch eingestellt werden kann.
  • Die vorliegende Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wurde zwar in einem Zustand beschrieben, der/das bis zu einem gewissen Grad speziell ist, Fachleuten ist es jedoch ersichtlich, dass die Offenbarung der bevorzugten Ausführungsform in Details des Aufbaus, der Kombinationen und Anordnung von Teilen und dergleichen geändert werden kann, ohne vom Schutzumfang der in dem folgenden Anspruch definierten Erfindung abzuweichen.

Claims (1)

  1. Dreiwalzen-Reduzierwalzwerk (1) zur Herstellung von elektrowiderstandsgeschweißten Stahlrohren (P), mit: drei Formwalzen (19, 23) mit einer positionsmäßig feststehenden Hauptformwalze (19) und zwei positionsmäßig anpassbaren Folgeformwalzen (23), welche antriebsmäßig der Hauptformwalze (19) folgen, wobei die drei Formwalzen (19, 23) von einer Gerüststruktur (2) getragen werden und in regelmäßigen Abständen so angeordnet sind, dass ihre Achsen (11, 26) in der Form eines gleichseitigen Dreiecks angeordnet sind, wobei die drei Formwalzen (19, 23) jeweils gekrümmte Oberflächen (65, 66) aufweisen, welche mit einem Außenumfang eines Stahlrohrs (P) in Kontakt gebracht werden können, das in Bezug auf dessen Durchmesser beim Ziehen durch das Walzwerk reduziert wird, wobei die gekrümmten Oberflächen (65, 66) der drei Formwalzen (19, 23) einen zylindrischen Durchgangsweg festlegen, der einem vorbestimmten Rohrdurchmesser bzw. Kaliber des Stahlrohrs (P), in der Richtung betrachtet, in der das Stahlrohr (P) gezogen wird, entspricht, und Gleitmitteln, die es beiden Folgeformwalzen (23) ermöglichen, sich gleichzeitig miteinander und symmetrisch in Bezug auf ein Zentrum der Hauptformwalze (19) entlang den beiden jeweiligen Tangenten (T) an die gekrümmte Oberfläche (65) der Hauptformwalze (19) an deren gegenüberliegenden Endpunkten zu bewegen, wobei das Gleitmittel ein paar linker und rechter Gleitbügel (22) zum jeweiligen Haltern der Folgeformwalzen (23), eine Einstell-Schraubachse (27) und ein Paar linker und rechter, auf die Einstell-Schraubachse (27) aufgeschraubter konischer Blöcke (24L, 24R) umfasst, so dass, wenn die Einstell-Schraubachse (27) gedreht wird, die linken und rechten konischen Blöcke (24L, 24R) gleichzeitig entgegengesetzt zueinander entweder aufeinander zu oder voneinander weg entlang der Einstell-Schraubachse (27) bewegt werden, und wobei beide Gleitbügel (22) im Gleitkontakt mit den jeweiligen konischen Blöcken (24L, 24R) stehen, so dass die Gleitbügel (22) zusammen mit den Folgeformwalzen (23) entlang den jeweiligen Tangenten (T) durch die Drehbetätigung der Einstell-Schraubachse (27) bewegt werden, wodurch eine Reduktion im Durchmesser des Stahlrohrs (P) eingestellt bzw. angepaßt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitbügel (22) jeweils mit Gleitflächen (38) parallel zu den jeweiligen Tangenten (T) ausgebildet sind und die Gerüststruktur (2) mit einem Paar linker und rechter Neigungsflächen (44) parallel zu den jeweiligen Tangenten (T) ausgebildet ist, wobei die Neigungsflächen (44) in Gleitkontakt mit den Gleitflächen (38) der Gleitbügel (22) stehen.
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