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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Gießvorrichtung und ein Gießverfahren
zum Gießen
eines Zylinderkopfes eines Motors.
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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Wie
allgemein bekannt ist, ist ein Zylinderkopf eines Motors für einen
Kraftfahrzeugmotor oder dergleichen mit Wegen versehen, die komplexe
Formen aufweisen, wie beispielsweise Luftzufuhr- und Luftauslassöffnungen
zu einem Zylinderabschnitt, Wegen für Motorkühlwasser (Wassermäntel) und Wegen
für Motoröl (Ölmäntel), und
er enthält
auch Zapfenlöcher
für Zündkerzen,
die der Anzahl von Zylindern entsprechen, und eine Anzahl von Schraubenlöchern, die
zum Zeitpunkt des Zusammensetzens mit einem Zylinderkörper verwendet
werden; er hat daher als Ganzes eine komplexe Form, was es schwierig
macht, maschinelle Bearbeitungsvorgänge, wie beispielsweise einen
Schneidvorgang usw., anzuwenden, weshalb sein Grundmaterial normalerweise
als ein Gussprodukt bei Verwenden einer Aluminiumlegierung usw.
als sein Material erhalten wird.
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JP-04-084662
offenbart ein Verfahren zum Abkühlen
des geschmolzenen Metalls eines Gusses und schlägt im Hinblick auf das Erreichen
einer gleichförmigen
Verfestigung und das Vermeiden von inneren Verfestigungsfehlern
vor, ein Rohrelement zum Abkühlen
zu verwenden. Da das Rohrelement an einem gemeinsamen Träger angebracht
ist, besteht jedoch keine Differenzierung der Durchflussrate des
Kühlmediums
in den Rohrelementen.
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US 4,671,337 und
US 4,875,518 befassen sich
mit der gerichteten Verfestigung eines Metallgusses in einer Metallform,
wobei
US 4,671,337 vorschlägt, eine
Kühlplatte
in Kombination mit Kühldüsen zu verwenden,
und
US 4,875,518 vorschlägt, Kühlgänge in Kombination
mit Kokillen zu verwenden. Einige spezifische Probleme beim Gießen eines Zylinderkopfes
werden durch die gerichtete Verfestigung, die in diesen beiden Dokumenten
vorgeschlagen wird, jedoch nicht gelöst.
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In
Bezug auf ein Gießverfahren
zum Gießen solch
eines Zylinderkopfes war ein so genanntes Niederdruckgießverfahren
bekannt, bei welchem geschmolzenes Metall innerhalb einer Beschickungseinrichtung
durch Ausüben
von Druck auf die Oberfläche
des geschmolzenen Metalls innerhalb eines Schmelztiegels durch Verwenden
von Druckluft usw. derart angehoben wird, dass das auf diese Weise
angehobene geschmolzene Metall einem Gießformhohlraum zugeführt wird,
um gegossen zu werden (siehe zum Beispiel die japanische Patent-Offenlegeschrift
Nr. 1-53755 oder
US 4,875,518 ).
Bei diesem Niederdruckgießverfahren
können,
da das geschmolzene Metall durch Druckluft usw. unter Druck gesetzt
wird, stabile hochwertige Gussprodukte erhalten werden und da bei
diesem Verfahren praktisch keine oder nur sehr wenige so genannte
Speiserköpfe
benötigt
werden ist es möglich,
die Ausbeute des Materials bis zu einem hohen Grad zu verbessern; demnach
weist dieses Verfahren verschiedene Vorteile auf.
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Hierbei
neigt im Falle, dass ein Gas, wie beispielsweise Luft, in einem
Gießformhohlraum
enthalten ist, in den geschmolzenes Metall eingespritzt wird, um
ihn zu füllen,
solch ein restliches Gas im Gussprodukt dazu, Gussfehler, wie beispielsweise „grobe
Porosität" usw., zu verursachen.
Es war allgemein bekannt, dass ein wirksames Verfahren, um das Auftreten
solcher Gussfehler zu verhindern, ist, dem Kühlvorgang des geschmolzenen
Metalls nach dem Gießvorgang
Gerichtetheit zu verleihen, um zu ermöglichen, dass die Verfestigung
an einem Abschnitt beginnt, der soweit als möglich vom Durchlass entfernt
ist. Durch Abkühlen
und Verfestigen des geschmolzenen Metalls unter solch einer Gerichtetheit wird
das restliche Gas innerhalb des Gießformhohlraums schrittweise
zur Durchlassseite getrieben und kommt schließlich im Durchlassabschnitt
zu stehen, und in diesem Zustand kann die Verfestigung beendet werden.
Da der Durchlassabschnitt nach der Beendigung des Gießvorgangs
als Abfallabschnitt abgeschnitten und entfernt wird, kann die Möglichkeit von
restlichem Gas im Gussprodukt, so wie es ist, dementsprechend verringert
werden, und es wird möglich,
die Erzeugung von Gussfehlern wirksam zu verringern.
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Konkret
ist bei dem zuvor erwähnten
Niederdruckgießverfahren
der Durchlass oft auf der unteren Formseite der oberen und unteren
Formen ausgebildet, und in diesem Fall kann Gas, das innerhalb des Hohlraums
verweilt, der mit dem geschmolzenen Metall gefüllt ist, im Allgemeinen zur
oberen Formseite, die vom Durchlass weit entfernt ist, aufsteigen;
es ist daher unerlässlich,
den Kühlvorgang
des geschmolzenen Metalls mit einer Gerichtetheit auf solch eine Art
und Weise durchzuführen,
dass ermöglicht
wird, dass die Abkühlung
des geschmolzenen Metalls von der oberen Formseite, die vom Durchlass
am Weitesten entfernt ist, schrittweise fortschreitet.
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Wenn
das geschmolzene Metall innerhalb des Gießformhohlraums abgekühlt und
verfestigt wird, ist außerdem
die Außenseite
des Gießformhohlraums,
die näher
zur Gießformoberfläche ist,
infolge der natürlichen
Wärmestrahlung
von der Gießform
nach außen
im Allgemeinen empfänglicher
für die
Abkühlung
als die mittlere Seite davon; daher neigt Gas dazu, auf der mittleren
Seite des Gießformhohlraums
zu verweilen. Aus diesem Grund ist es in Bezug auf Abschnitte auf
der mittleren Seite und ebenso auf Abschnitte auf der Außenseite
des Gießformhohlraums
vorzuziehen, den Kühlvorgang
des geschmolzenen Metalls mit einer Gerichtetheit auf solch eine
Art und Weise durchzuführen,
dass ermöglicht
wird, dass die Abkühlung
des geschmolzenen Metalls von den Abschnitten auf der mittleren Seite
schrittweise fortschreitet.
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Mit
anderen Worten, beim Gießvorgang
wird, um die Produktivität
usw. zu verbessern, im Allgemeinen ein Kühlvorgang vorbereitet, um die
Verfestigung des geschmolzenen Metalls beim Verfestigen des geschmolzenen
Metalls nach dem Gießvorgang
zu beschleunigen; und in diesem Kühlvorgang ist es nicht nur
unerlässlich,
die Verfestigungsgeschwindigkeit einfach zu erhöhen, sondern außerdem auch
einen Kühlvorgang
mit der zuvor erwähnten
Gerichtetheit durchzuführen.
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Wie
bereits erwähnt,
ist der Zylinderkopf eines Motors zusätzlich zu Luftzufuhr- und Luftauslassöffnungen
mit Durchgangsabschnitten, wie beispielsweise den Wassermänteln, die
als Wege für Motorkühlwasser
dienen, und den Ölmänteln, die
als Wege für
Motoröl
dienen, versehen. Daher werden im Falle, dass solch ein Zylinderkopf
gegossen wird, Kerne, die diesen Durchgangsabschnitten entsprechen,
in der Gießform
zusammengesetzt, und das Gießen
wird darin durchgeführt.
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Wenn
diese Kerne innerhalb der Gießform zusammengesetzt
werden, werden Kernaugen an den Enden jedes Kerns angeordnet, und
der Kern wird im Allgemeinen durch diese Kernaugen in die Gießform eingebaut.
Hierbei umfasst „Kernauge" in der vorliegenden
Spezifikation jedes von jenen, die mit dem Kernhauptkörper ganzheitlich
eingerichtet sind, und von jenen, die auf einem getrennten Element
ausgebildet sind und in Kombination mit dem Kernhauptkörper verwendet
werden.
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Unter
den zuvor erwähnten
Durchgangsabschnitten werden die Wassermäntel und Ölmäntel normalerweise in parallelen
oberen und unteren Positionen nahe beieinander angeordnet, nachdem
jeweils vorgegebene Wegquerschnittsflächen innerhalb eines begrenzten
Raumes im Zylinderkopf bereitgestellt wurden.
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Wenn
Kerne für
diese beiden Arten von Mänteln
in der Gießform
zusammengesetzt werden, ist es daher unerlässlich, die Entfernung zwischen
den Achsen der beiden Kerne so genau als möglich aufrechtzuerhalten, um
die Dicke zwischen den beiden Arten von Mänteln genau zu halten.
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Da
diese beiden Arten von Mänteln
jedoch auf eine Art und Weise eingerichtet werden, dass sie sich
praktisch über
die ganze Länge
des Zylinderkopfs in der Längenrichtung
erstrecken, weisen die Kerne erheblich verlängerte Formen auf. Daher ist
es im Falle, dass diese Kerne jeweils unabhängig in die Gießform eingebaut
werden, schwierig, die Entfernung zwischen den Achsen der beiden
Arten von Kernen auf einem festen Wert zu halten. Zudem führt dieser
Fall zu einer Erhöhung
der Anzahl der Kernmontagevorgänge
und macht die Montagevorrichtung für die Kerne auch komplexer,
was Nachteile beim Verringern der Produktionskosten verursacht.
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Konkret
wurde eine Anordnung vorgeschlagen, in welcher wenigstens ein Abschnitt
einer Gießformfläche, die
der Seitenfläche
des Zylinderkopfs entspricht, durch eine Innenseitenfläche einer
beweglichen Seitenform gebildet wird, die in einer Richtung (seitlichen
Richtung) orthogonal zur Formschließrichtung der unteren und oberen
Gießformen verschoben
werden kann (zum Beispiel japanische Patent-Offenlegeschrift Nr.
1-53755 oder
US 4,875,518 ).
Jedoch muss im Falle, dass solch eine Anordnung angewendet wird,
nachdem der unterseitige Wassermantelkern in der unteren Form eingesetzt
wurde, der oberseitige Ölmantelkern
in der zuvor erwähnten
beweglichen Seitenform eingesetzt werden.
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In
diesem Fall entsteht jedoch das Problem, dass es, da ein Abschnitt
der Gießform,
der den Schiebevorgang der Seitenform unterstützt, infolge wiederholter Schiebebewegungen
Abrieb ausgesetzt ist, schwierig ist, die Entfernung zwischen den
Achsen der beiden Kerne auf eine beständige Art und Weise auf einem
festen Wert zu halten.
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Um
den unterseitigen Wassermantelkern der beiden Arten von Kernen in
der unteren Form einzubauen, werden außerdem Kernaugenarretierabschnitte
in Abschnitten der Gießform,
die Kernaugen an den beiden Enden des Wassermantelkerns entsprechen,
und Eingriffsabschnitte, die in die Kernaugenarretierabschnitte
eingreifen, in den jeweiligen Kernaugenseiten gebildet; auf diese
Weise werden Positionier- und Befestigungsvorgänge im Allgemeinen durch Ermöglichen,
dass die Eingriffsabschnitte in die entsprechenden Kernaugenarretierabschnitte eingreifen,
durchgeführt.
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Da
jedoch in solch einer herkömmlichen
Anordnung die jeweiligen Eingriffsabschnitte in ihrer Form und Abmessung
derart eingestellt werden, dass sie auf eine Art und Weise in die
Kernaugenarretierabschnitte eingreifen, dass sie sich in keiner Richtung
bewegen, um Lageversetzungen des Kerns zu verhindern, wird der Kern
durch die Kernaugenabschnitte an den beiden Enden auf eine völlig starre Art
und Weise befestigt. Diese Anordnung neigt dazu, ein anderes Problem
aufzuwerfen, nämlich,
dass, wenn beim Gießen
geschmolzenes Metall in den Gießformhohlraum
eingespritzt wird, um ihn zu füllen,
der Kern infolge von Unterschieden des Wärmeausdehnungsgrades zwischen
der Metallgießform und
dem Kern mit Gießsand
als seinem Hauptmaterial für
Risse und Absplitterungen anfällig
ist.
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Darüber hinaus
wurde eine andere Anordnung vorgeschlagen, in welcher statt des
unabhängigen
Einbauens der beiden Arten von Kernen für Wassermäntel und Ölmäntel in die Gießform die
beiden Kerne vorher ganzheitlich zusammengesetzt werden und diese
im Voraus zusammengesetzten Kerne in die Gießform eingebaut werden. Aber
auch in dieser Anordnung ist der Kern infolge von Unterschieden des
Wärmeausdehnungsgrades,
der durch Temperaturunterschiede usw. zwischen den Kernen verursacht
wird, für
Risse und Absplitterungen anfällig.
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Wie
allgemein bekannt ist, werden die jeweiligen Kerne außerdem durch
Verwenden von Gießsand
als ihr Hauptmaterial gebildet, mit dem ein Bindemittel mit Harz
als seine Hauptkomponente gemischt ist, und in diesem Fall wird,
wenn solch ein Kern in die Gießform
eingebaut und einem Gießvorgang
unterzogen wird, das Bindemittel, das im Kern enthalten ist, infolge
der Wärme
des geschmolzenen Metalls in Gas umgewandelt, und das restliche
Gas im Gussprodukt neigt dazu, so genannte Gasfehler zu verursachen.
Daher ist es im Gießvorgang
unerlässlich,
solch ein Gas vor der Verfestigung des geschmolzenen Metalls schnell
aus der Gießform
zu entladen.
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Da
jedoch der Wassermantelkern und der Ölmantelkern, wie bereits erwähnt, verlängerte Formen
aufweisen, ist es schwierig, das Gas, das innerhalb davon erzeugt
wurde, schnell aus der Gießform zu
entladen.
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Hierbei
ist es, um die Erzeugung von Gussfehlern, wie beispielsweise „grobe
Porosität" usw., infolge von
restlichem Gas, wie beispielsweise Luft im Gussprodukt, zu verhindern,
auch in diesem Fall wirksam, dem Kühlvorgang des geschmolzenen
Metalls nach dem Gießvorgang
eine Gerichtetheit zu verleihen, um zu ermöglichen, dass die Verfestigung an
einem Abschnitt beginnt, der so weit als möglich vom Durchlass entfernt
ist. Es ist insbesondere in dem zuvor erwähnten Niederdruckgießverfahren wichtiger,
den Kühlvorgang
des geschmolzenen Metalls mit solch einer Gerichtetheit durchzuführen.
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In
diesem Fall ist es insbesondere vorzuziehen, wenn solch eine Gerichtetheit
im Kühlvorgang durch
Verwenden des Kerns, der aufgrund seines Hauptmaterials aus Gießsand im
Vergleich zur Metallgießform
weniger leicht Wärme überträgt, erreicht werden
kann.
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Wie
allgemein bekannt ist, ist im Falle, dass ein Gussprodukt durch
Einspritzen von geschmolzenem Metall in einen Volumenabschnitt erhalten
wird, der zwischen Gießformen
ausgebildet ist, die einander gegenüber angeordnet sind, um das
geschmolzene Metall gleichmäßig über die
Innenfläche
der Gießformen
zu verteilen oder um das Gussprodukt nach der Verfestigung des geschmolzenen
Materials sanft aus der Gießform
herauszunehmen, ein allgemeines Verfahren, vor einem Gießvorgang
vorher eine Formschlichte auf die Innenfläche der Gießform aufzutragen.
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Zum
Beispiel ist es, da der Durchlass in den meisten Fällen auf
der unteren Formseite der oberen und unteren Formen ausgebildet
ist, in dem zuvor erwähnten
Niederdruckgießverfahren
infolgedessen besonders unerlässlich,
dass, um auf der oberen Formseite, die für einen Temperaturabfall in
der Temperatur des geschmolzenen Metalls anfällig ist, ein besseres Vermögen zur
Verteilung des geschmolzenen Metalls aufrechtzuerhalten, eine Formschlichte auf
die Innenfläche
der oberen Form auf eine geeignete Weise aufgetragen wird.
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Überdies
wird im Allgemeinen, wenn bei Beendigung eines Gießvorgangs
die obere Form angehoben wird, um die Formen zu öffnen, auch ein resultierendes
Gussprodukt zusammen mit der oberen Form angehoben; daher ist es
notwendig, das Gussprodukt von der oberen Form zu trennen. In diesem Fall
ist es, wenn das Formtrennvermögen
schlecht ist, notwendig, eine Stoßkraft des Auswerfstifts zu
erhöhen,
was den Auswerfmechanismus voluminös macht und Schäden am resultierenden
Gussprodukt verursachen könnte.
Daher ist es auch von diesem Gesichtspunkt her unerlässlich,
eine Formschlichte auf geeignete Weise auf die Innenfläche der
oberen Form aufzutragen.
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In
Bezug auf das Verfahren zum Auftragen einer Formschlichte auf die
Innenfläche
der Gießform (oberen
Form) beim Niederdruckgießverfahren schlug
der Anmelder usw. der vorliegenden Anmeldung ein Beschichtungsverfahren
vor, in dem es der Formschlichte, welche ohne ausreichende Haftung auf
die Innenfläche
der oberen Form fiel, beim Auftrag einer Pulverformschlichte auf
die Innenfläche der
oberen Form erneut ermöglicht
wird, an der Innenfläche
der oberen Form zu haften, derart dass die Haftungsleistung der
Formschlichte verbessert wird, um einen geeigneten Auftragsvorgang
bereitzustellen (siehe japanische Patent-Offenlegeschrift Nr. 9-225589).
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Hierbei
werden zum Beispiel im Falle eines Gießvorgangs für einen Zylinderkopf für ein Kraftfahrzeug
mehrere Seitenwandabschnitte, welche Gießformflächen bilden, die den Seitenflächen des Zylinderkopfes
entsprechen, zusätzlich
zu einem Paar von oberen und unteren Formen eingerichtet. In der
Zylinderkopfgießvorrichtung
in Bezug auf die zuvor erwähnten
Patentschriften sind diese Wandabschnitte als Sandwände auf
der unteren Formseite ausgebildet; es ist auf dem Fachgebiet jedoch
allgemein bekannt, dass diese Seitenwandabschnitte als Formen ausgebildet
sind, das heißt
als bewegliche Seitenwandgießformen,
die in einer Richtung (seitlichen Richtung), die praktisch orthogonal
zu den Öffnungs- und Schließrichtungen (Auf-
und Abrichtungen) der oberen und unteren Hauptgießformen
ist, verschiebbar sind.
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In
dieser Anordnung, in welcher die Seitenwandabschnitte als die beweglichen
Seitenwandgießformen
vorgesehen sind, die in der seitlichen Richtung verschiebbar sind,
sind im Allgemeinen alle beweglichen Seitenwandgießformen – oder wenigstens
ein Abschnitt davon (zum Beispiel im Falle von vier Flächen der
Seitenwandabschnitte die Seitenwandgießformen, welche wenigstens
zwei Flächen davon
entsprechen) – derart
angeordnet, dass sie auf der unteren Formseite getragen werden.
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Im
Fall, dass die Seitenwandgießformen
auf diese Weise angeordnet sind, muss jedoch beim Auftrag einer
Formschlichte der Vorgang der Beschichtung der Innenflächen der
Seitenwandgießformen auf
eine von der Innenfläche
der oberen Form getrennte Art und Weise durchgeführt werden, und der Beschichtungsvorgang
muss zweimal durchgeführt werden
(das heißt
in zwei Vorgängen);
dies bewirkt eine Verschlechterung des Nutzeffekts des Vorgangs.
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Zudem
ist es beim Auftrag der Formschlichte auf die Innenflächen der
Gießformen
unerlässlich, ein
angemessenes Haftungsvermögen
(Kontaktvermögen)
der Formschlichte an den Innenflächen
der Gießformen
zu gewährleisten.
Da das Haftungsvermögen
der Formschlichte durch die Temperatur der Gießform beeinflusst wird, ist
es hierbei unerlässlich, die
Gießformtemperatur
zum Zeitpunkt des Beschichtens auf geeignete Weise zu regulieren.
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Außerdem wird,
wie bereits erwähnt,
zum Beispiel bei der Durchführung
des Gießvorgangs
für einen
Zylinderkopf der Gießvorgang
durchgeführt, nachdem
die Kerne, welche Durchgangsabschnitten, wie beispielsweise Luftzufuhr-
und Luftausölassöffnungen
zum Zylinderabschnitt, Wegen für
Motorkühlwasser
(Wassermantel) und Wegen für
Motoröl
(Ölmäntel), entsprechen,
in der Gießform
zusammengesetzt wurden, und dieser Montagevorgang für die Kerne
und der Beschichtungsvorgang der Formschlichte werden beide auf
der Gießform
durchgeführt.
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Daher
ist es im Falle, dass der Beschichtungsvorgang der Formschlichte
und der Montagevorgang für
die Kerne gemeinsam auf der Gießform durchgeführt werden,
wichtig, beide Vorgänge
bei einer richtig synchronisierten Zeitsteuerung durchzuführen, um
die Produktionsleistung beim Gießvorgang als ein Ganzes zu
verbessern.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Vorrichtung
und ein verbessertes Verfahren zum Gießen von Zylinderköpfen bereitzustellen,
um eine verbesserte Gerichtetheit des Kühlvorgangs für das geschmolzene
Metall zu erreichen, um Gas schnell aus der Gießform zu entladen und Gasdefekte
in der resultierenden Gießform
zu verringern.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird diese Aufgabe durch eine Gießvorrichtung, wie in Patentanspruch
1 beschrieben, und ein Gießverfahren,
wie in Anspruch 13 beschrieben, erreicht. Bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung werden in den abhängigen
Ansprüchen
dargelegt.
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In
Bezug auf die Vorrichtung stellt die vorliegende Erfindung eine
Vorrichtung zum Gießen
eines Zylinderkopfes bereit, welche ein Paar von oberen und unteren
Formen umfasst, die trennbar miteinander verbunden sind, und welche
einen Zylinderkopf eines Motors durch Einspritzen von geschmolzenem Metall
in einen Gießformhohlraum
gießt,
der zwischen den zwei Formen ausgebildet ist, so dass er durch einen
Durchlass, der in der unteren Form ausgebildet ist, mit dem geschmolzenen Metall
gefüllt wird,
das sich verfestigen soll, wobei mehrere Kernvorsprünge, die
Löchern
entsprechen, in der oberen Form ausgebildet sind, wobei Kühlmittel
an jedem der Kernvorsprünge
angebracht sind, wobei die Kühlmittel,
die an inneren Kernvorsprüngen
vergleichsweise näher
an der Mitte der Form angebracht sind, so gestaltet sind, dass sie
eine größere Kühlkapazität aufweisen
als jene, die an äußeren Kernvorsprüngen vergleichsweise
näher am
Umfang der Form angebracht sind.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zum Gießen eines
Zylinderkopfs, wie beschrieben, bereitgestellt, wobei ein Kühlmedium
des Kühlmittels,
das an den inneren Kernvorsprüngen
angebracht ist, flüssig
ist und ein Kühlmedium
des Kühlmittels,
das an den äußeren Kernvorsprüngen angebracht
ist, Gas ist.
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Ferner
wird in einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung eine Vorrichtung zum Gießen eines Zylinderkopfs, wie
beschrieben, bereitgestellt, wobei ein Beseitigungsmittel zum Beseitigen
restlichen Kühlmediums
innerhalb der Kernvorsprünge
nach dem Anhalten des Kühlvorgangs
des Kühlmittels,
das an den inneren Kernvorsprüngen
angebracht ist, eingerichtet ist.
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Darüber hinaus
wird in einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung eine Vorrichtung zum Gießen eines Zylinderkopfs, wie
beschrieben, bereitgestellt, wobei die Kernvorsprünge wenigstens
einem Zapfenloch, das vergleichsweise näher an der Mitte des Zylinderkopfs angeordnet
ist, und einem Schraubenloch, das vergleichsweise näher am Umfang
des Zylinderkopfs angeordnet ist, entsprechen.
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Darüber hinaus
sind in einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung Seitenwände vorgesehen,
um mit den oberen und unteren Formen einen Gießformhohlraum zu bilden, und
ist ein Punktkühlmittel,
das eine Wärmeleitung einschränkt, so
dass sie in keine Richtung außer
in einer spezifischen Richtung einwirkt, wenigstens entweder in
der oberen oder unteren Form eingerichtet.
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Darüber hinaus
wird in einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung eine Vorrichtung zum Gießen eines Zylinderkopfs, wie
beschrieben, bereitgestellt, wobei ein erster und ein zweiter verlängerter
Kern in einer Form zusammengesetzt sein müssen, bevor geschmolzenes Metall
in einen Gießformhohlraum
eingespritzt ist, wobei Kernaugen auf beiden Enden jedes der zwei
Kerne angeordnet sind; der erste Kern durch die Kernaugen in der
Gießform
zusammengesetzt ist; und der zweite Kern in der Gießform zusammengesetzt
ist, wobei Kernaugen davon durch die Kernaugen des ersten Kerns
unterstützt
sind.
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Darüber hinaus
wird in einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung eine Vorrichtung zum Gießen eines Zylinderkopfs, wie
beschrieben, bereitgestellt, wobei ein Saugmittel zum Saugen durch
wenigstens jedes der Kernaugen der zwei Kerne von Gas, das in dem
Kern oder dem anderen Kern zum Zeitpunkt eines Gießvorgangs
erzeugt ist, eingerichtet ist.
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Darüber hinaus
wird in einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung eine Vorrichtung zum Gießen eines Zylinderkopfs, wie
beschrieben, bereitgestellt, wobei Seitenwandgießformen, welche die Seitenwände ausbilden, durch
die obere Form unterstützt
sind; ein Formkühlmittel
an der oberen Form eingerichtet ist, um die Form gemäß einer
Temperatur davon zu kühlen;
die Seitenwandgießformen
auf eine Art und Weise eingerichtet sind, dass sie zwischen einem
geschlossenen Formzustand zum Ausbilden eines abgedichteten Volumenabschnitts
und einem geöffneten
Formzustand zum Ermöglichen,
dass sich der Volumenabschnitt öffnet,
umgeschaltet sein können;
und unter Bedingungen, bei denen alle Seitenwandgießformen im
geschlossenen Formzustand eingestellt sind und die obere Form auf
eine Temperatur in einem vorgegebenen Temperaturbereich gekühlt ist,
eine Formschlichte auf Innenflächen
der Seitenwandgießformen
und die obere Form aufgetragen ist.
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Darüber hinaus
wird in einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung eine Vorrichtung zum Gießen eines Zylinderkopfs, wie
beschrieben, bereitgestellt, wobei das Punktkühlmittel durch Einrichten eines
Kühlmediumweges
in einem zylindrischen Glied ausgebildet ist, wobei das zylindrische
Glied eine Endfläche,
die der Innenseite des Gießformhohlraums
zugekehrt ist, und einen umfänglichen
Abschnitt aufweist, der an einem Montageloch, das in der Form ausgebildet
ist, angefügt
ist.
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Darüber hinaus
wird in einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung eine Vorrichtung zum Gießen eines Zylinderkopfs, wie
beschrieben, bereitgestellt, wobei ein Abschnitt der Seitenwände durch
eine Sandwand ausgebildet ist, wobei das Punktkühlmittel in der Nähe der Sandwand
eingerichtet ist.
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Darüber hinaus
wird in einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung eine Vorrichtung zum Gießen eines Zylinderkopfs, wie
beschrieben, bereitgestellt, wobei ein Zufuhrabschnitt für geschmolzenes
Metall zum Zuführen
des geschmolzenen Metalls, das durch den Durchlass in den Gießformhohlraum
eingespritzt sein soll, unter der unteren Form eingerichtet ist;
ein vorgegebener Raum zwischen dem Zufuhrabschnitt für geschmolzenes
Metall und der unteren Form ausgebildet ist; ein Kühlmediumweg
für das
Punktkühlmittel
in dem Raum angeordnet ist; und ein Verbindungsweg zum Ermöglichen,
dass der Zufuhrabschnitt für
geschmolzenes Metall mit dem Durchlass in Verbindung steht, darin
ausgebildet ist.
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Darüber hinaus
ist in einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung das Punktkühlmittel,
das eine Wärmeleitung
einschränkt,
so dass sie in keine Richtung außer in einer spezifischen Richtung
einwirkt, in der unteren Form eingerichtet.
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In
Bezug auf das zuvor erwähnte
Verfahren stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Gießen eines
Zylinderkopfs bereit, das die folgenden Schritte umfasst: Vorbereiten
eines Paares oberer und unterer Formen, welche trennbar miteinander verbunden
sind, und Gießen
eines Zylinderkopfs eines Motors durch Einspritzen von geschmolzenem Metall
in einen Gießformhohlraum,
der zwischen den zwei Formen ausgebildet ist, so dass er durch einen Durchlass,
der in der unteren Form ausgebildet ist, mit dem geschmolzenen Metall
gefüllt
wird, das sich verfestigen soll, wobei mehrere Kernvorsprünge, die Löchern entsprechen,
in der oberen Form ausgebildet sind, wobei Kühlmittel an jedem der Kernvorsprünge angebracht
sind, wobei die Kühlmittel,
die an inneren Kernvorsprüngen
vergleichsweise näher
an der Mitte der Form angebracht sind, so gestaltet sind, dass sie
eine größere Kühlkapazität aufweisen
als jene, die an äußeren Kernvorsprüngen vergleichsweise
näher am
Umfang der Form angebracht sind.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Gießen eines
Zylinderkopfs, wie beschrieben, bereitgestellt, wobei Seitenwände vorgesehen
sind, um mit den oberen und unteren Formen einen Gießformhohlraum
zu bilden, und ein Punktkühlmittel,
das eine Wärmeleitung
einschränkt,
so dass sie in keine Richtung außer in einer spezifi schen Richtung
einwirkt, wenigstens entweder in der oberen oder unteren Form eingerichtet
ist.
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Darüber hinaus
wird in einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ein Verfahren zum Gießen
eines Zylinderkopfs, wie beschrieben, bereitgestellt, wobei ein
erster und zweiter verlängerter
Kern in einer Form zusammengesetzt sein müssen, bevor geschmolzenes Metall
in einen Gießformhohlraum
eingespritzt ist, wobei Kernaugen auf beiden Enden jedes der zwei
Kerne angeordnet sind; der erste Kern durch die Kernaugen in der
Gießform
zusammengesetzt ist; und der zweite Kern in der Gießform zusammengesetzt
ist, wobei Kernaugen davon durch die Kernaugen des ersten Kerns
unterstützt
sind.
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Darüber hinaus
wird in einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ein Verfahren zum Gießen
eines Zylinderkopfs, wie beschrieben, bereitgestellt, wobei ein
Saugmittel zum Saugen durch wenigstens jedes der Kernaugen der zwei
Kerne von Gas, das in dem Kern oder dem anderen Kern zum Zeitpunkt
eines Gießvorgangs
erzeugt ist, eingerichtet ist.
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Darüber hinaus
wird in einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ein Verfahren zum Gießen
eines Zylinderkopfs, wie beschrieben, bereitgestellt, wobei Seitenwandgießformen,
welche die Seitenwände
ausbilden, durch die obere Form unterstützt sind; ein Formkühlmittel an
der oberen Form eingerichtet ist, um die Form gemäß einer
Temperatur davon zu kühlen;
die Seitenwandgießformen
auf eine Art und Weise eingerichtet sind, dass sie zwischen einem
geschlossenen Formzustand zum Ausbilden eines abgedichteten Volumenabschnitts
und einem geöffneten
Formzustand zum Ermöglichen,
dass sich der Volumenabschnitt öffnet,
umgeschaltet sein können;
und unter Bedingungen, bei denen alle Seitenwandgießformen
im geschlossenen Form zustand eingestellt sind und die obere Form
auf eine Temperatur in einem vorgegebenen Temperaturbereich gekühlt ist,
eine Formschlichte auf Innenflächen
der Seitenwandgießformen
und die obere Form aufgetragen ist.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine erläuternde
Vorderansicht, welche eine Gießvorrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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2 ist
eine erläuternde
Seitenansicht, welche die Gießvorrichtung
darstellt;
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3 ist
eine erläuternde
vertikale Querschnittansicht des Warmhalteofens und der Gießform, welche
die innere Struktur des Warmhalteofens der Gießvorrichtung schematisch darstellt;
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4 ist
ein Blockdiagramm, welches das Druckregulierungssystem der Gießformvorrichtung schematisch
darstellt;
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5 ist
eine erläuternde
Unteransicht einer oberen Form der Gießvorrichtung;
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6 ist
eine erläuternde
Draufsicht einer unteren Form der Gießvorrichtung;
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7 ist
eine erläuternde
Draufsicht, welche die untere Form im Zustand des Einsetzens eines Öffnungskerns
darauf darstellt;
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8 ist
eine erläuternde
vertikale Querschnittansicht, welche die untere Form im Zustand des
Einsetzens von Kernen darauf darstellt;
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9 ist
eine erläuternde
Zeichnung, welche in einer Richtung der Pfeile Y9-Y9 von 8 dargestellt
ist;
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10A ist eine erläuternde vertikale Querschnittansicht
der oberen Form und der Seitenformen, welche einen Schiebeführungsmechanismus der
Seitenform darstellt;
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10B ist eine erläuternde Ansicht in einer Richtung
der Pfeile Y10B-Y10B von 10A;
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11 ist eine erläuternde vertikale Ansicht teilweise
im Querschnitt, welche einen Zustand des Einsetzens eines Wassermantelkerns
und eines Ölmantelkerns
auf die untere Form darstellt;
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12 vergrößerte erläuternde
Draufsicht, welche einen Eingriffsabschnitt zwischen der unteren Form
und einem Kernauge des Wassermantelkerns darstellt;
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13 ist eine erläuternde vertikale Querschnittansicht
entlang der Linie Y13-Y13 von 12;
-
14 ist eine vergrößerte erläuternde vertikale Querschnittansicht
eines Kernstützabschnitt, welche
einen Gasabgabemechanismus der Gießform darstellt;
-
15 ist eine erläuternde vertikale Querschnittansicht
der Gießform,
welche einen Zustand des Zusammenpassens der oberen Form und der
unteren Form darstellt;
-
16 ist eine vergrößerte erläuternde vertikale Querschnittansicht,
welche einen ein Zapfenloch bildenden Abschnitt der oberen Form
darstellt;
-
17 ist eine vergrößerte erläuternde vertikale Querschnittansicht,
welche einen ein Schraubenloch bildenden Abschnitt der oberen Form
darstellt;
-
18 ist eine vergrößerte erläuternde vertikale Querschnittansicht,
welche einen Punktkühlmechanismus
der unteren Form darstellt;
-
19 ist eine erläuternde Vorderansicht, welche
einen zweiten Wagen (einen Kernwagen) gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
-
20 ist eine vergrößerte erläuternde Zeichnung, welche einen
Aufwärts-
und Abwärtsantriebsabschnitt
eines Beschichtungskastens des zweiten Wagens darstellt;
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21 ist eine erläuternde Draufsicht eines Umhüllungselements,
das auf dem zweiten Wagen montiert ist;
-
22 ist eine erläuternde vertikale Querschnittansicht,
welche die Beziehung zwischen den Gießformen, dem Umhüllungselement,
einer Sprühdüse und Blasdüse darstellt;
-
23 ist eine erläuternde Draufsicht, welche
die Sprühdüse, die
Blasdüse
und einen Sprühdüsenantriebsabschnitt,
der im Umhüllungselement
angeordnet ist, darstellt;
-
24 ist eine erläuternde Draufsicht der Sprühdüse;
-
25 ist eine erläuternde vertikale Querschnittansicht
entlang der Linie Y25-Y25 von 24;
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26 ist eine grafische Darstellung des Systems
der Sprühdüse, der
Blasdüse
und einer Saugvorrichtung;
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27 ist ein Zeitdiagramm, welches ein Beispiel
für die
Beziehung zwischen der Verschiebung der Sprühdüse, dem Vorgang des Sprühens der Pulverformschlichte,
der Gebläseluftzufuhr
und dem Saugvorgang, sowie der Spülluftzufuhr darstellt;
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28 ist eine erläuternde Seitenansicht eines
Antriebsmechanismus für
Kernhalteklauen, der in einer Kerneinsetzvorrichtung eingerichtet
sind;
-
29 ist erläuternde
Vorderansicht des Antriebsmechanismus für Kernhalteklauen;
-
30 ist eine schematische Zeichnung, welche den
Betrieb des Antriebsmechanismus für Kernhalteklauen erläutert;
-
31 ist eine schematische Zeichnung, welche den
Betrieb eines Antriebsmechanismus für Kernhalteklauen gemäß einem
Stand der Technik erläutert;
-
32 ist eine schematische Zeichnung, welche den
Betrieb eines Antriebsmechanismus für Kernhalteklauen gemäß einem
anderen Stand der Technik erläutert;
-
33 ist ein Ablaufdiagramm eines Gießvorgangs,
wobei das Niederdruckgießverfahren
verwendet wird;
-
34 ist ein Ablaufdiagramm, welches einen Vorgang
des Auftragens der Formschlichte und einen Kerneinsetzvorgang darstellt,
wobei das Hauptaugenmerk auf einer Bewegung des Kernwagens liegt;
-
35 ein Ablaufdiagramm ist, welches ein Druckregulierungsverfahren
in der Niederdruckgießvorrichtung
darstellt;
-
36 ist ein Druckmusterdiagramm, welches ein Druckregulierungsverfahren
in der Niederdruckgießvorrichtung
darstellt;
-
37 ist ein Druckmusterdiagramm, welches ein konkretes
Beispiel des Druckregulierungsverfahrens in der Niederdruckgießvorrichtung
darstellt; und
-
38 ist ein Druckmusterdiagramm, welches ein modifiziertes
Beispiel des Druckregulierungsverfahrens in der Niederdruckgießvorrichtung darstellt.
-
BESTE AUSFÜHRUNGSFORM
DER ERFINDUNG
-
Unter
Bezugnahme auf die Figuren erörtert die
folgende Beschreibung Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung im Einzelnen durch Vereinfachen eines
Falles, in dem sie auf einen Vorgang zum Gießen eines Zylinderkopfs zur
Verwendung in einem Kraftfahrzeugmotor angewendet werden.
-
1 und 2 sind
eine erläuternde
Vorder- und eine erläuternde
Seitenansicht, welche eine Gießvorrichtung
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellen. Diese Gießvorrichtung A wird für einen
so genannten Niederdruckgießvorgang
verwendet, in dem eine untere Form DL und eine obere Form DU an
einer unteren Platte 1 beziehungsweise einer oberen Platte 2 angebracht
sind, derart dass die obere Platte 2 in Bezug auf die untere
Platte 1 aufwärts
und abwärts
angetrieben wird. Mit anderen Worten, die obere Form DU kann in
Bezug auf die untere Form DL aufwärts und abwärts verschoben werden; auf
diese Weise sind die beiden Formen trennbar miteinander verbunden
(selektiv zwischen einem geschlossenen Formzustand und einem geöffneten
Formzustand, in welchem die beiden Formen voneinander getrennt sind). Wie
später
ausführlicher
beschrieben wird, sind mehrere Seitenformen, welche Seitenwandabschnitte
eines Gießformhohlraums
bilden und verschoben werden können,
an der oberen Form DU angebracht.
-
Ein
Warmhalteofen FH zum Zuführen
von geschmolzenem Metall zum Zeitpunkt des Gießens ist an der unteren Seite
der unteren Platte 1 angeordnet, derart dass das geschmolzene
Metall von der Seite der unteren Form DL zugeführt wird. In der vorliegenden
Ausführungsform
wird zum Beispiel eine Aluminium- oder Al-Legierung als ein Material
zum Gießen
eines Zylinderkopfs verwendet, und geschmolzenes Metall der Al-Legierung
wird in dem Warmhalteofen FH gespeichert. Der Warmhalteofen FH ist
vorzugsweise auf einem Wagen 4 (Warmhalteofenwagen) befestigt,
und der Warmhalteofenwagen 4 wird nötigenfalls angetrieben, derart
dass er in Bezug auf die untere Platte 1 verschoben wird.
Außerdem
werden die Umrisse der inneren Struktur usw. des Warmhalteofens
FH und das Niederdruckgießverfahren,
welches den Warmhalteofen FH verwendet, später beschrieben.
-
In
der zuvor erwähnten
Gießvorrichtung
A sind zwei Wagen BC und BP auf solch eine Art und Weise angeordnet,
dass, wenn die obere Form DU angehoben wurde und zwischen diesem
und der unteren Form DL ein offener Formraum K ausgebildet ist,
diese zwei Wagen zum offenen Formraum K vorrücken und sich daraus zurückziehen
können
(in 2 sind diese Wagen der Einfachheit der Zeichnung
halber weggelassen).
-
Wie
später
beschrieben wird, wird der erste Wagen BP hauptsächlich dazu verwendet, ein
Metallgitter zu einem Durchlass der unteren Form DL zu stellen und
das geschmolzene Produkt aus der oberen Form DU herauszunehmen,
und er wird im Folgenden gelegentlich auch als „Produktaufnahmewagen" bezeichnet. Überdies
wird der zweite Wagen BC, wie später
ausführlicher
erklärt
wird, hauptsächlich
dazu verwendet, einen Kern usw. in die untere Form DL zu stellen
und eine Formschlichte auf die obere Form DU aufzutragen, und er
wird im Folgenden gelegentlich auch als „Kernwagen" bezeichnet. Außerdem können dieser erste und dieser
zweite Wagen BP und BC auf den gemeinsamen Schienen 3 fahren.
Zusätzlich
erfolgen später
ausführliche
Erläuterungen
der Strukturen, Funktionsweisen usw. des ersten und des zweiten
Wagens BP und BC.
-
Als
Nächstes
erfolgt eine Erläuterung
des Warmhalteofens FH, der in der Niederdruckgießvorrichtung A angeordnet ist. 3 ist
eine erläuternde vertikale
Querschnittansicht des Warmhalteofens und der Gießform, welche
die innere Struktur des Warmhalteofens FH schematisch darstellt.
Wie in dieser Figur veranschaulicht, ist der Warmhalteofen FH in
einer Kastenform mit einer Öffnung
auf der Oberseite ausgebildet, und ein Schmelztiegel 5,
der geschmolzenes Material (geschmolzenes Metall) speichert, wird
auf einer Basis 5B gestützt
und ist darin untergebracht. Ein Heizkörper 8, welcher das
geschmolzene Metall innerhalb des Schmelztiegels erwärmt und
es auf einer vorgegebenen Temperatur hält, ist an der Innenwandfläche des
Warmhalteofens FH angeordnet.
-
Darüber hinaus
ist die obere Öffnung
des Warmhalteofens FH durch einen Ofendeckel 7, der abnehmbar
daran angebracht ist, in einem luftdichten Zustand geschlossen.
Auf diese Weise ist ein luftdichter Druckraum Rp, der den Schmelztiegel 5 umgibt,
innerhalb des Warmhalteofens FH ausgebildet.
-
Ein
Durchgangsloch 7h ist in der Mitte des Deckels 7 ausgebildet,
und eine Beschickungseinrichtung 6 ist in das Durchgangsloch 7h eingeführt. Diese
Beschickungseinrichtung 6 steht in ihrem oberen Abschnitt
mit einem Verteiler 9 in Verbindung und ist in ihrem unteren
Abschnitt in das geschmolzene Metall innerhalb des Schmelztiegels 5 eingetaucht. Im
Falle, dass mehrere Durchlässe
Di in der Gießform
D ausgebildet sind, wird der Verteiler 9 zum Verteilen
und Zuführen
des geschmolzenen Metalls aus dem Schmelztiegel 5 zu den
jeweiligen Durchlässen Di
verwendet, und er wird zwischen der oberen Fläche des Warmhalteofens FH (das
heißt
der oberen Fläche
des Ofendeckels 7) und der unteren Fläche der Gießform D (das heißt der unteren
Fläche
der unteren Form DL) angeordnet. Hierbei sind in der vorliegenden
Ausführungsform
mehrere Durchlässe
Di (zum Beispiel 4) in der unteren Form DL ausgebildet.
-
Wie
später
beschrieben wird, ist die Gießform
D durch die obere Form DU, die untere Form DL und mehrere Seitenformen
DS aufgebaut, und innerhalb eines Gießformhohlraums Mc, der durch
die jeweiligen Innenflächen
dieser oberen Form DU, dieser unteren Form DL und dieser Seitenformen
DS ausgebildet ist, sind ein Ölmantelkern
CO, ein Wassermantelkern CW und ein Öffnungskern CP in dieser Reihenfolge
von oben angeordnet. Dieser Hohlraum Mc kann durch die Durchlässe Di,
die in der unteren Form DL ausgebildet sind, mit der Innenseite
des Verteilers 9 in Verbindung stehen.
-
Ein
Luftzufuhrweg 81 zum Zuführen von Druckluft in den Druckraum
Rp ist im Warmhalteofen FH ausgebildet, und der Druck der Druckluft,
die durch den Luftzufuhrweg 81 zugeführt wird, wird derart auf die
Fläche
des geschmolzenen Metalls innerhalb des Schmelztiegels 5 ausgeübt, dass
das geschmolzene Metall innerhalb der Beschickungseinrichtung 6 angehoben
wird. Dann wird das geschmolzene Metall auf diese Weise angehoben,
zugeführt und
aus der Beschickungseinrichtung 6 durch den Verteiler 9 und
die Durchlässe
Di in den Gießformhohlraum
Mc der Gießform
D gespritzt.
-
Ein
Luftzufuhröffnungs-
und -schließventil 82,
das zwischen der Zufuhr und dem Anhalten der Druckluft umschaltet,
ist im Luftzufuhrweg 81 angeordnet, und ein Druckregulierungsventil 83 zum
Einstellen des Drucks der Druckluft ist im Luftzufuhrweg 81 auf
der Stromaufwärtsseite
dieses Luftzufuhröffnungs-
und -schließventils 82 angeordnet.
Außerdem ist
ein Servomechanismus 84 zum Regulieren des Grades des Öffnungswinkels
des Druckregulierungsventils 83 am Druckregulierungsventil 83 angebracht. Auf
diese Weise bilden dieses Druckregulierungsventil 83 und
dieser Servomechanismus 84 ein verstellbares Druckregulierungsmittel 85 zum Ändern des
Druckmusters des Drucks, der auf die Fläche des geschmolzenen Metalls
innerhalb des Schmelztiegels 5 ausgeübt wird.
-
Ein
ringförmiger
Isolator 86 ist in die obere Form DU des Gießform D
eingeführt
und daran angebracht, und zwei Drähte 87, welche leiten,
wenn das geschmolzene Metall in den Gießformhohlraum Mc eingespritzt
wird und diesen füllt,
sind mit den jeweiligen oberen Abschnitten der oberen Form DU auf beiden
Seiten des Isolators 86 verbunden. Darüber hinaus sind die zwei Drähte 87 mit
einer Schaltung 88 zum Erkennen des Füllens des geschmolzenen Metalls
elektrisch verbunden, wobei die Drähte 87 und die Schaltung 88 zum
Erkennen des Füllens
des geschmolzenen Metalls einen Füllungserkennungssensor 89 bilden,
welcher das Füllen
des geschmolzenen Metalls in den Hohlraum Mc erkennt.
-
Außerdem ist
die Schaltung 88 zum Erkennen des Füllens des geschmolzenen Metalls
mit einem Druckmustersteuermittel 90 elektrisch verbunden,
welches das Druckmuster des verstellbaren Druckregulierungsmittels 85 ändert, und
ein Zeitgeber 94, welcher ein Ablaufzeitsignal überträgt, wenn eine
vorher eingestellte Zeit nach dem Beginn der Zufuhr des geschmolzenen
Metalls in den Gießformhohlraum
Mc abgelaufen ist, ist mit dem Druckmustersteuermittel 90 elektrisch
verbunden. Das Druckmustersteuermittel 90 weist eine so
genannte CPU (zent rale Verarbeitungseinheit nach engl. Central Processing
Unit) auf, die darin derart eingerichtet ist, dass das Druckmuster
des verstellbaren Druckregulierungsmittels 85 basierend
auf dem Füllsignal
vom Füllungserkennungssensor 89 oder
dem Ablaufzeitsignal vom Zeitgeber 94 geändert wird.
-
4 ist
ein Blockdiagramm, welches das Druckregulierungssystem der Gießformvorrichtung
A schematisch darstellt. Wie in dieser Figur veranschaulicht, ist
das Druckregulierungssystem mit einem Druckstartsignalschalter 95,
der ein EIN-Signal ausgibt, wenn das Luftzufuhröffnungs- und -schließventil 82 EIN-geschaltet
wird, derart dass mit der Zufuhr der Druckluft in den Druckraum
Rp begonnen wird, einem Füllsignalschalter 96,
der ein EIN-Signal beim Empfang des Füllsignals ausgibt, das vom
Füllungserkennungssensor 89 übertragen
wird, wenn das geschmolzene Metall in den Hohlraum Mc eingespritzt
wird, und einem Gießbeendigungsschalter 97, der
bei Beendigung eines Gießvorgangs
ein EIN-Signal ausgibt,
versehen, wobei diese Schalter 95, 96 und 97 mit
dem Druckmustersteuermittel 90 elektrisch verbunden sind.
-
Der
Zeitgeber 94, mit welchem der Druckstartsignalschalter 95 und
der Gießbeendigungsschalter 97 verbunden
und eingerichtet sind, ist mit dem Druckmustersteuermittel 90 verbunden,
und er wird bei Empfang des EIN-Signals
vom Druckstartsignalschalter 95 aktiviert und, wenn nach
der Aktivierung eine vorgegebene Zeit t2 abgelaufen ist, gibt er ein
EIN-Signal aus, und bei Empfang des EIN-Signals vom Gießbeendigungsschalter 97 wird
er zurückgestellt.
-
Das
Druckmustersteuermittel 90 ist vorzugsweise mit zwei CPUs,
das heißt
der ersten und der zweiten CPU 91 und 92, verbunden.
-
Die
erste CPU 91 ist so ausgelegt, dass sie das verstellbare
Druckregulierungsmittel 85 auf die folgende Weise steuert:
Bei Empfang des EIN-Signals vom Druckstartsignalschalter 95 erhöht das verstellbare
Druckregulierungsmittel 85 abrupt den Druck innerhalb des
Druckraums Rp, während
es nach Ablauf einer vorgegebenen Zeit t1 nach dem Beginn der Druckanwendung
die Druckerhöhungsgeschwindigkeit
verzögert,
und bei Empfang des EIN-Signals vom Füllsignalschalter 96 oder
vom Zeitgeber 94 hält
es den Druck zu diesem Zeitpunkt aufrecht, während es bei Empfang des EIN-Signals
vom Gießbeendigungsschalter 97 ein
erstes Drucksignal für
ein Druckmuster ausgibt, um den Druck innerhalb des Druckraums Rp
auf Normaldruck zurückzustellen.
-
Außerdem ist
die zweite CPU 92 so ausgelegt, dass sie das verstellbare
Druckregulierungsmittel 85 auf die folgende Weise steuert:
Bei Empfang des EIN-Signals vom Füllsignalschalter 96 oder
vom Zeitgeber 94 erhöht
es den Druck innerhalb des Druckraums Rp und, wenn der Druck einen
vorgegebenen Wert erreicht hat, erhält es den Druck zu diesem Zeitpunkt
aufrecht, und bei Empfang des EIN-Signals vom Gießbeendigungsschalter 97 gibt
es ein zweites Drucksignal für
ein Druckmuster aus, um den Druck innerhalb des Druckraums Rp auf
Normaldruck zurückzustellen.
-
Auf
diese Weise wird das Druckmustersteuermittel 90 durch die
erste und die zweite CPU 91 und 92 zum Ausgeben
des ersten beziehungsweise des zweiten Drucksignals, deren Druckmuster
sich voneinander unterscheiden, und eine Additionsschaltung 93 gebildet.
Diese Additionsschaltung 93 addiert das erste Drucksignal
von der ersten CPU 91 und das zweite Drucksignal von der
zweiten CPU 92, und das resultierende Additionssignal wird
an den zuvor erwähnten
Servomechanismus 84 ausgegeben.
-
Als
Nächstes
erfolgt eine Erläuterung
der Gießform
D, die in der Niederdruckgießvorrichtung
A verwendet wird.
-
5 ist
eine erläuternde
Unteransicht, welche die Struktur davon, wenn die obere Form DU
von ihrer Formpassfläche
(das heißt
von unten) gesehen wird, schematisch darstellt. Wie bereits erwähnt, ist die
obere Form DU in der vertikalen Richtung trennbar an der unteren
Form DL angebracht, und mehrere Seitenformen DS (DS1, DS2 und DS3),
welche verschoben werden können
und die Seitenwandabschnitte des Gießformhohlraums bilden, sind an
der oberen Form DU angebracht. Darüber hinaus ist die Gießform D
in der vorliegenden Ausführungsform
so gestaltet, dass sie zwei Gussprodukte auf einmal in einem Gießvorgang
bereitstellt, das heißt als
Doppelproduktgießform
gestaltet ist; und, wie in 5 veranschaulicht,
sind auch in der oberen Form DU zwei Formabschnitte symmetrisch
in einer Werkzeughalteplatte 110 ausgebildet.
-
In
diesen seitlichen Formabschnitten sind mehrere Zapfenlochkernvorsprünge 111 (vier
in der vorliegenden Ausführungsform)
in ihrem mittleren Abschnitt ausgebildet, und mehrere Schraubenlochkernvorsprünge 112 (fünf auf jeder
Seite in der vorliegenden Ausführungsform)
sind auf jeder Seite davon ausgebildet. Es ist zu erwähnen, dass
mit „Zapfenlochkernvorsprung" ein Kernvorsprung
gemeint ist, der einem Zapfenloch in einem Zylinderkopf entspricht,
und dass mit „Schraubenlochkernvorsprung" ein Kernvorsprung
gemeint ist, der einem Schraubenloch in einem Zylinderkopf entspricht.
Mit anderen Worten, jeder der Zapfenlochkernvorsprünge 111 wird
verwendet, um ein Loch zu bilden, durch welches in einem Zylinderkopf
eine Zündkerze
eingeführt
wird, und jeder der Schraubenlochkernvorsprünge 112 wird verwendet,
um ein Schraubenloch im Zylinderkopf zu bilden.
-
Hier
sind die jeweiligen Gießformen
(die obere Form DU, die untere Form DL und die Seitenformen) zum
Beispiel aus Stahl hergestellt.
-
Mehrere
Seitenformen DS (zwei Paare von DS1, DS2 und DS3, insgesamt sechs
in der vorliegenden Ausführungsform)
sind an der oberen Form DU angebracht, und zylindrische Vorrichtungen 121, 122 und 123 (Seitenformantriebszylinder)
sind auf den Seitenformen DS1, DS2 beziehungsweise DS3 angeordnet.
-
Hierbei
können
die Seitenformen DS1, DS2 und DS3 durch Antreiben dieser zylindrischen
Vorrichtungen 121, 122 und 123 jeweils
entlang der Werkzeughalteplatte 110 der oberen Form DU
(das heißt
in einer Richtung, die praktisch orthogonal zur Formschließrichtung
der oberen Form DU und der unteren Form DL ist) verschoben werden.
-
Wie
später
beschrieben wird, werden die Seitenformen DS1, DS2 und DS3 zum Zeitpunkt
des Gießens
und zum Zeitpunkt des Auftragens einer Formschlichte darauf, das
heißt
zum Zeitpunkt des Bildens des Gießformhohlraums durch Schließen der Gießformen
D, jeweils in einen geschlossenen Zustand nach innen angetrieben,
wie in 5 veranschaulicht. Dagegen wird im Falle, dass
das Gussprodukt nach Beendigung des Gießverfahrens aus den Gießformen
D herausgenommen wird, die obere Form DU angehoben, derart dass
die obere und die untere Gießform
DU und DL geöffnet
werden, und die Seitenformen DS1, DS2 und DS3 werden dann angetrieben,
um sich nach außen
zu verschieben, und geöffnet.
-
Wie
später
beschrieben wird, sind auch in der unteren Form DL zwei Formabschnitte
symmetrisch in einer Werkzeughalteplatte 130 auf eine Art und
Weise ausgebildet, dass sie der oberen Form DU entsprechen, und
eine Sandwand 138 ist in der Mitte des rechten und des
linken Formabschnitts angeordnet, um die beiden Ab schnitte zu trennen.
Diese Sandwand 138 wird in die untere Form DL vorzugsweise
in demselben Montagevorgang zum Zeitpunkt des Anordnens der Kerne
CO, CW und CP innerhalb der unteren Form DL eingebaut.
-
Auf
diese Weise wird in einem Zustand, in dem die Kerne CO, CW und CP,
sowie die Sandwand 138 in der unteren Form DL angeordnet
werden, wenn die obere Form DU gesenkt wird, um die Gießformen
DU und DL zu schließen,
die in der unteren Form DL eingebaute Sandwand 138 in der
Mitte des rechten und des linken Abschnitts der oberen Form DU positioniert;
auf diese Weise wird eine der Seitenwände des Gießformhohlraums der jeweiligen
rechen und linken Zylinderköpfe
gebildet. Mit anderen Worten, in Bezug auf den Gießformhohlraum
jedes Zylinderkopfs bilden die drei beweglichen Seitenformen DS1,
DS2 und DS3, die an der oberen Form DU angebracht sind, und die
unbewegliche Sandwand 138, die in der unteren Form DL steht,
eine Gießformfläche (Seitenwandfläche), die
seiner Seitenfläche entspricht.
-
6 ist
eine erläuternde
Draufsicht der unteren Form DL. Auch in dieser unteren Form DL sind zwei
Formabschnitte symmetrisch in einer Werkzeughalteplatte ausgebildet,
wobei in 6 nur eine Seite (die rechte
Seite) des Formabschnitts dargestellt ist und in Bezug auf die andere
Seite (die linke Seite), welche dieselbe Form wie jene aufweist,
wurde die ausführliche
Figur weggelassen, mit der Ausnahme, dass sie auf der linken Seite
ausgebildet ist.
-
Wie
auch in 7 veranschaulicht, sind Kernaugenaufnahmeabschnitte,
auf welchen die Kerne CO, CW und CP montiert werden, in den jeweiligen
rechten und linken Abschnitten angeordnet, wie später beschrieben
wird. Insbesondere sind darin erste und zweite Kernaugenaufnahmeabschnitte 131 und 132,
die mit einem vorgegebenen Spalt in der Längenrichtung der jeweiligen
Formab schnitte beabstandet sind, und dritte und vierte Kernaugenaufnahmeabschnitte 133 und 134,
die mit einem vorgegebenen Spalt auf eine Art und Weise beabstandet
sind, dass sie sich in der Längenrichtung
der jeweiligen Formabschnitte erstrecken, angeordnet.
-
Die
ersten und zweiten Kernaugenaufnahmeabschnitte 131 und 132 sind
Kernaugenaufnahmeabschnitte, auf welchen der zuvor erwähnte Wassermantelkern
CW montiert wird, und sie können
die Kernaugen des Wassermantelkerns CW aufnehmen. Daneben sind die
dritten und vierten Kernaugenaufnahmeabschnitte 133 und 134 Kernaugenaufnahmeabschnitte,
auf welchen der zuvor erwähnte Öffnungskern
CP montiert wird, und sie können
die Kernaugen des Öffnungskerns
CP aufnehmen.
-
Wie
in 8 ausführlich
beschrieben, werden der Ölmantelkern
CO, der Wassermantelkern CW und der Öffnungskern CP durch Verwenden
der Kernaugenaufnahmeabschnitte 131 und 134 in
dieser Reihenfolge von oben auf die untere Form DL montiert.
-
Die
folgende Beschreibung erörtert
ein Verfahren zur Montage dieser Kerne CO, CW und CP auf die untere
Form DL.
-
In
der vorliegenden Ausführungsform
wird in Bezug auf den Ölmantelkern
CO und den Wassermantelkern CW, die auf eine Art und Weise in einer oberen
und einer unteren Position angeordnet werden, dass sie sich in der
Längenrichtung
des Zylinderkopfs erstrecken, der Wassermantelkern CW, der auf der
unteren Seite angeordnet wird, durch die ersten und zweiten Kernaugenabschnitte 141 und 142, die
an beiden Enden davon angebracht sind, auf die untere Form DL montiert,
und der Ölmantelkern
CO wird auf die untere Form DL montiert, wobei die Kernaugen 143 und 144,
die an beiden Enden davon angebracht sind, durch den Wassermantelkern
CW gestützt
werden.
-
Hierbei
umfasst „Kernaugen" in der vorliegenden
Spezifikation sowohl die Platte, die mit dem Kernhauptabschnitt
einstückig
zusammengesetzt ist, als auch die Platte, die als ein getrenntes
Teil in Kombination mit dem Kernhauptkörper verwendet wird.
-
Mit
anderen Worten ist, wie in 11 veranschaulicht,
der Wassermantelkern CW, der auf der unteren Seite eingesetzt ist,
mit den ersten und zweiten Kernaugenabschnitten 141 und 142 an
seinen jeweiligen Enden versehen, und erste und zweite Eingriffsabschnitte 141h und 142h,
welche jeweils eine konkave Form mit einer unteren Öffnung aufweisen, sind
in den jeweiligen Kernaugenabschnitten 141 und 142 ausgebildet.
Auf der anderen Seite sind erste und zweite Kernaugenarretierabschnitte 131a und 132a,
welche jeweils eine konvexe Form, die nach oben vorsteht, aufweisen,
in den ersten und zweiten Kernaugenaufnahmeabschnitten 131 und 132 der unteren
Form DL ausgebildet. Dann werden die jeweiligen Eingriffsabschnitte
(die ersten und zweiten Eingriffsabschnitte 141h und 142h)
der ersten und zweiten Kernaugenabschnitte 141 und 142 von
oben auf die Kernaugenarretierabschnitte (die ersten und zweiten
Kernaugenarretierabschnitte 131a und 132a) der
ersten und zweiten Kernaugenaufnahmeabschnitte 131 und 132 gesetzt,
um damit in Eingriff gebracht zu werden; auf diese Weise wird der
Wassermantelkern CW auf die untere Form DL montiert.
-
Außerdem sind
in Bezug auf den Ölmantelkern
CO, der auf der oberen Seite einzusetzen ist, die Kernaugenabschnitte 143 und 144 (die
dritten und vierten Kernaugenabschnitte) an beiden Endabschnitten
davon angebracht, und dritte und vierte Eingriffsabschnitte 143h und 144h,
welche jeweils eine konkave Form mit einer Öffnung nach unten aufweisen,
sind in den jeweiligen Kernaugenabschnitten 143 und 144 auf
dieselbe Weise wie beim Wassermantelkern CW ausgebildet. Auf der
anderen Seite sind dritte und vierte Kernaugenarretierabschnitte 141a und 142a,
welche jeweils eine konvexe Form, die nach oben vorsteht, aufweisen,
auf den oberen Flächen
der ersten und zweiten Kernaugenabschnitte 141 und 142 des
Wassermantelkerns CW ausgebildet.
-
Dann
werden die jeweiligen Eingriffsabschnitte (die dritten und vierten
Eingriffsabschnitte 143h und 144h) der dritten
und vierten Kernaugenabschnitte 143 und 144 von
oben auf die Kernaugenarretierabschnitte (die dritten und vierten
Kernaugenarretierabschnitte 141a und 142a), die
auf den oberen Flächen
der ersten und zweiten Kernaugenabschnitte 141 und 142 ausgebildet
sind, gesetzt, um damit in Eingriff gebracht zu werden; auf diese
Weise wird der Ölmantelkern
CO durch die Kernaugenabschnitte 141 und 142 des
Wassermantelkerns CW auf die untere Form DL montiert.
-
Hierbei
können
im Falle, dass die obere Form DU gesenkt wird, derart dass die obere
und die untere Gießform
DU und DL geschossen werden, die oberen Innenflächen der Seitenformen DS1 und DS2,
welche zusammen mit der oberen Form DU gesenkt werden, mit den oberen
Flächen
der Kernaugenabschnitte 143 und 144 des Ölmantelkerns
CO in Kontakt kommen.
-
Wie
bereits erwähnt,
wird von den zwei Kernen CW und CO, die eine verlängerte Form
aufweisen, der Ölmantelkern
CO, der auf der oberen Seite angeordnet ist, auf die untere Form
DL montiert, wobei seine Kernaugen 143 und 144 durch
die Kernaugen 141 und 142 gestützt werden; daher sind die
beiden Kerne CW und CO in der Gießform (unteren Form DL) durch
die jeweiligen Kernaugen ganzheitlich zusammengesetzt, derart dass
die Entfernung zwischen den Mittelachsen der beiden Kerne CW und
CO im Vergleich zu dem Fall, in dem die beiden Kerne CW und CO jeweils
getrennt in die Gießformen eingebaut
werden, auf eine sehr beständige
Art und Weise auf einem konstanten Wert gehalten wird. Folglich
ist es möglich,
die Dickeneinstellung zwischen den Durchgängen (Wassermantel und Ölmantel),
die den jeweiligen Kernen CW und CO entsprechen, positiv durchzuführen.
-
Darüber hinaus
ermöglicht
die Anwendung der zuvor erwähnten
Anordnung die folgenden Vorgänge:
Die beiden Kerne CW und CO werden im Voraus ganzheitlich zusammengesetzt,
und diese zusammengesetzten Kerne (CW + CO) können weiter in die untere Form
DL eingebaut werden; auf diese Weise ist es möglich, die Anzahl von Montagevorgängen für Kerne
zu verringern, und im Falle eines automatischen Montagevorgangs
ist es möglich,
die Anzahl von Betätigungselementen
zu verringern und folglich die Struktur einer Kernmontagevorrichtung
zu vereinfachen.
-
Wie
in 12 und 13 im
Einzelnen veranschaulicht, sind in der vorliegenden Ausführungsform
darüber
hinaus die Innenfläche
des ersten Eingriffsabschnitts 141h und die Außenfläche des
ersten Kernaugenarretierabschnitts 131a so gestaltet, dass sie
praktisch dieselbe Form und Abmessung aufweisen, mit dem Ergebnis,
dass der erste Eingriffsabschnitt 141h ohne jeglichen Spalt über die
ganze Fläche
(vier Flächen,
welche eine konisch zulaufende Fläche umfassen) mit dem ersten
Kernaugenarretierabschnitt 131a in Eingriff gebracht wird;
daher erfolgt der Eingriff auf solch eine Art und Weise, dass über die
ganze Fläche
keine Verschiebung ermöglicht wird.
-
Außerdem ist
der zweite Kernaugenarretierabschnitt 132a so gestaltet,
dass die Dickenabmessung seines konvexen Abschnitts nur in der Längenrichtung
des Kerns CW um ein vorgegebenes Maß kleiner als die Breite des
konkaven Abschnitts des zweiten Eingriffsabschnitts 142h ist,
und zu dem Zeitpunkt, zu dem der Kern CW in die untere Form DL eingebaut
ist, wird ein Spalt, der nicht weniger als ein vorgegebenes Maß aufweist,
in jeder der beiden Seiten des zweiten Kernaugenarretierabschnitts 132a in der
Längenrichtung
bereitgestellt. Auf diese Weise wird die Lagebeziehung zwischen
den zwei Elementen eingestellt.
-
Wie
aus 12 klar hervorgeht, sind in
Bezug auf die seitliche Richtung des Kerns CW die Abmessung der
Innenfläche
des zweiten Eingriffsabschnitts 142h und die Abmessung
der Außenfläche des
zweiten Kernaugenarretierabschnitts 132a so eingestellt,
dass sie praktisch gleich sind; daher wird der zweite Eingriffsabschnitt 142h mit
dem zweiten Kernaugenarretierabschnitt 132a auf eine Art
und Weise in Eingriff gebracht, dass er keinen Spalt in der seitlichen
Richtung aufweist, das heißt
auf eine Art und Weise, dass er sich in dieser Richtung nicht bewegt.
-
Mit
anderen Worten, der zweite Eingriffsabschnitt 142h kann
sich in Bezug auf den zweiten Kernaugenarretierabschnitt 132a nur
in der Längenrichtung
des Kerns CW bewegen, und er kann sich in keiner anderen Richtung
bewegen.
-
Auf
diese Weise wird der erste Eingriffsabschnitt 141h, der
auf einer Endseite des Wassermantelkerns CW angeordnet ist, welcher
direkt auf die untere Form DL montiert ist, durch den ersten Kernaugenarretierabschnitt 131a der
Gießform
(unteren Form DL) auf eine Art und Weise in Eingriff gebracht, dass
er sich nicht davon bewegt, während
der zweite Eingriffsabschnitt 142h, der auf der anderen
Endseite des Wassermantelkerns CW angeordnet ist, durch den zweiten
Kernaugenarretierabschnitt 132a der unteren Form DL auf
eine Art und Weise in Eingriff gebracht wird, dass er sich nur in
der Längenrichtung des
Kerns CW und in keiner anderen Richtung bewegt; auf diese Weise
wird, nachdem eine genaue Positionierung erfolgt ist, ohne eine
Lageversetzung im Kern CW zu verursachen, der Unterschied zwischen
den Wärmeausdehnungsgraden
des Kerns CW und der unteren Form DL in der Längenrichtung des Kerns CW wirksam
neutralisiert, derart dass es möglich
wird, den Kern CW vor Schäden,
wie beispielsweise Rissen und Absplitterung, die durch den Unterschied
der Wärmeausdehnungsgrade
verursacht werden, zu bewahren.
-
Darüber hinaus
wird auch im Falle der dritten und vierten Kernaugenarretierabschnitte 141a und 142a,
die auf den Kernaugen 141 und 142 auf beiden Endseiten
des Wassermantelkerns CW angeordnet sind, sowie der dritten und
vierten Eingriffsabschnitte 143h und 144h, die
in den Kernaugen 143 und 144 auf beiden Endseiten
des Ölmantelkerns
CO ausgebildet sind, der auf dem Wassermantelkern CW anzuordnen
ist, der dritte Eingriffsabschnitt 143h durch den dritten
Kernaugenarretierabschnitt 141a auf eine Art und Weise
in Eingriff gebracht, dass er sich nicht davon bewegt, während der
vierte Eingriffsabschnitt 144h durch den vierten Kernaugenarretierabschnitt 142a auf
eine Art und Weise in Eingriff gebracht wird, dass er sich nur in
der Längenrichtung
des Kerns und in keiner anderen Richtung bewegt, auf dieselbe Weise
wie im Falle der Kombinationen der ersten und zweiten Kernaugenarretierabschnitte 131a und 132a, die
auf der unteren Form DL ausgebildet sind, und der ersten und zweiten
Eingriffsabschnitte 141h und 142h, die im Wassermantelkern
CW ausgebildet sind.
-
Bei
dieser Anordnung wird, nachdem eine genaue Positionierung erfolgt
ist, ohne eine Lageversetzung im Ölmantelkern CO in Bezug auf
den Wassermantelkern CW zu verursachen, der Unterschied zwischen
den Wärmeausdeh nungsgraden der
beiden Kerne CO und CW wirksam neutralisiert. Als Ergebnis ist es
zum Zeitpunkt des vorausgehenden Einsetzens der Kerne CO und CW
oder zum Zeitpunkt des Gießens
möglich,
den Kern CO und/oder den Kern CW vor Schäden, wie beispielsweise Rissen
und Absplitterung, die durch den Unterschied der Wärmeausdehnungsgrade
der Kerne CO und CW verursacht werden, zu bewahren.
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Darüber hinaus
werden in der vorliegenden Ausführungsform
zum Zeitpunkt des Gießens
Gase, die in den beiden verlängerten
Kernen (Ölmantelkern CO
und Wassermantelkern CW) erzeugt werden, abgesaugt und durch die
Kernaugenabschnitte der Kerne CO und CW extern abgegeben.
-
Das
heißt,
dass, wie in 14 im Einzelnen veranschaulicht,
zum Beispiel auf der Seite des vierten Kernaugenabschnitts 144 des Ölmantelkerns
CO und des zweiten Kernaugenabschnitts 142 des Wassermantelkerns
CW, wenn die obere Form DU gesenkt wird, derart dass die obere und
die untere Gießform
DU und DL geschlossen werden, die Außenflächen der Kernaugenabschnitte 144 und 142, die
Fläche
der unteren Form DL, welche die Außenfläche des zweiten Kernaugenaufnahmeabschnitts 132 umfasst,
und die Innenfläche
der Seitenform DS2, welche die obere Fläche der Kernaugenabschnitts 144 des Ölmantelkerns
CO berührt,
einen abgedichteten Raum 101 bilden.
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Ein
Ende zum Beispiel eines flexiblen Schlauches 102, der mit
diesem abgedichteten Raum 101 in Verbindung steht, ist
mit der Seitenfläche
der Seitenform DS2 verbunden, wobei das andere Ende des Schlauches 102 mit
einer Vakuumpumpe 103, die als ein Gassaugmittel dient,
verbunden ist.
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Hierbei
wird die Vakuumpumpe 103 angetrieben, um den abgedichteten
Raum 101 abzusaugen, derart dass Gase, welche von Bindemitteln
des Ölmantelkerns
CO und des Wassermantelkerns CW herrühren, zum Zeitpunkt des Gießens vergast,
abgesaugt und aus dem Gießformhohlraum
nach außen
abgegeben werden.
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Da
das Saugmittel 103 (Vakuumpumpe), welches erzeugte Gase,
die von den beiden Kernen CO und CW erzeugt wurden, zum Zeitpunkt
des Gießens
durch die Kernaugenabschnitte 144 und 142 der
beiden Kerne CO und CW absaugt, eingerichtet ist, ist es auf diese
Weise möglich,
Gase, die innerhalb der Kerne CO und CW erzeugt werden, durch die
Kernaugenabschnitte 144 und 142 wirkungsvoll abzusaugen
und problemlos aus dem Gießformhohlraum
nach außen
abzugeben, selbst wenn die Kerne eine verlängerte Form aufweisen. Auf
diese Weise wird es möglich,
das resultierende Gussprodukt wirksam vor Gasfehlern zu bewahren.
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In
diesem Fall sind die beiden Kerne CO und CW innerhalb der Gießform (unteren
Form DL) durch die Kernaugenabschnitte 144 und 142 ganzheitlich zusammengesetzt;
auch wenn einer der Kerne nicht dem abgedichteten Raum 101 zugekehrt
ist und er von der Vakuumpumpe 103 praktisch abgeschnitten ist,
wird der Gassaugvorgang durch die Kernaugen des anderen Kerns durchgeführt, weshalb
es möglich ist,
selbst Gase, die in dem einen der Kerne erzeugt wurden, wirksam
aus der Gießform
zu entladen.
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Darüber hinaus
sind der Wassermantelkern CW und der Ölmantelkern CO in der vorliegenden Ausführungsform
auf solch eine Art und Weise in die untere Form DL eingebaut, wie
zuvor beschrieben, derart dass wenigstens ein Abschnitt der Gießformfläche, die
der Seitenfläche
des Zylinderkopfs entspricht, durch die Innenfläche der Kernaugen der Kerne
CW und CO ausgebildet ist.
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Mit
anderen Worten, die jeweiligen Innenflächen 141f und 142f (siehe 11) der Kernaugenabschnitte 141 und 142 des
Wassermantelkerns CW und die jeweiligen Innenflächen 143f und 144f der Kernaugenabschnitte 143 und 144 des Ölmantelkerns
CO bilden wenigstens einen Teil der Gießformfläche, welche der Seitenfläche des
Zylinderkopfs entspricht.
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Auf
die Weise werden, da die Innenflächen 141f bis 144f der
Kernaugen 141 bis 144 der jeweiligen Kerne CW
und CO wenigstens einen Teil der Gießformfläche bilden können, welche
der Seitenfläche
des Zylinderkopfs entspricht, die Kernaugen 141 bis 144 der
Kerne CW und CO verwendet, um einen Abschnitt der Gießformfläche zu bilden.
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In
diesem Fall wird die Wärmeübertragung zu
dem Gießformabschnitt,
in welchem ein Abschnitt der Gießformfläche durch die Seitenflächen der
Kerne ausgebildet ist, deren Hauptmaterial Gießsand ist, im Vergleich zu
anderen Gießformabschnitten
bis zu einem hohen Grad verringert; auf diese Weise wird es möglich, dem
Kühlvorgang
des geschmolzenen Metalls nach dem Gießvorgang eine Gerichtetheit
zu verleihen.
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Bei
dieser Anordnung wird die Wärmeübertragung
zu der Gießform
(oberen Form DU) auf der Seite, die weiter entfernt von den Durchlässen Di
ist, die in der Gießform
(unteren Form DL) auf der Seite ausgebildet sind, die den Wassermantelkern
CW trägt,
derart verringert, dass der Kühlvorgang
des geschmolzenen Metalls nach dem Gießvorgang eine geeignete Gerichtetheit
aufweist, um zu ermöglichen, dass
sich das geschmolzene Metall beginnend von dem Abschnitt, der von
den Durchlässen
Di am Weitesten entfernt ist, verfestigt.
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Mit
anderen Worten, das geschmolzene Metall kann nach dem Gießvorgang
unter solch einer Gerichtetheit mit dem Ergebnis abkühlen und
sich verfestigen, dass Gase, die innerhalb des Gießformhohlraums
vorhanden sind, schrittweise zur Seite der Durchlässe Di hin
getrieben werden und zum Zeitpunkt der Beendigung der Verfestigung
schließlich an
Durchlassabschnitten verbleiben können. Da diese Durchlassabschnitte
nach der Beendigung des Gießvorgangs
als unnötige
Abschnitte abgeschnitten und entfernt werden, wird die Möglichkeit
von verbleibenden Gasen im Gussprodukt selbst dementsprechend verringert,
wodurch es möglich
gemacht wird, das Auftreten von Fehlern zum Zeitpunkt des Gießens wirksam
zu verringern.
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Darüber hinaus
wird, wie aus 7 bis 9 klar
hervorgeht, ein Öffnungskern
CP, der den Zufuhr- und Auslassöffnungen
des Zylinderkopfs entspricht, als ein dritter Kern, der sich in
einer Richtung erstreckt, die praktisch orthogonal zum Wassermantelkern
CW und zum Ölmantelkern
CO ist, in die untere Form DL eingebaut, wobei seine Kernaugen 145 und 146 durch
Gießformseitenwände, welche
die Kernaugenaufnahmeabschnitte 135 und 136 umfassen,
gestützt
werden; auf diese Weise können
die Innenflächen 145f und 146f dieser
Kernaugen 145 und 146 des Öffnungskerns CP wenigstens
einen Teil der Gießformfläche, die
der anderen Seitenfläche
des Zylinderkopfs entspricht, bilden.
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Hierbei
ist in Bezug auf den Öffnungskern CP
auf der linken Seite in 7 (das heißt auf der mittleren Seite
der unteren Form DL, welche der rechten Seite in 8 entspricht)
insbesondere wenigstens ein Abschnitt der Gießformseitenwand, welche das
Kernauge 145 stützt,
als eine Sandwand 138 ausgebildet.
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Daher
wird in Bezug auf den Gießformabschnitt,
der die Gießformfläche umfasst,
die auch den anderen Seitenflächen
des Zylinderkopfs entspricht, die Wärmeübertragung zu diesem Abschnitt
im Vergleich zu den anderen Gieß formabschnitten
aus denselben Gründen,
wie zuvor beschrieben, bis zu einem hohen Grad verringert, mit dem
Ergebnis, dass der Kühlvorgang
des geschmolzenen Metalls nach dem Gießvorgang eine geeignete Gerichtetheit
aufweist, um zu ermöglichen,
dass sich das geschmolzene Metall beginnend von dem Abschnitt, der
von den Durchlässen
Di am Weitesten entfernt ist, verfestigt. Folglich wird es möglich, eine Verringerung
des Auftretens von Fehlern während des
Gießens
zu fördern.
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Wie
aus 11 klar hervorgeht, sind in
der vorliegenden Ausführungsform
konisch zulaufende Führungsabschnitte 141g und 143g,
welche zum gleichmäßigen Führen der
konisch zulaufenden Innenfläche 127 der
Seitenform DS1 zum Zweitpunkt des Schließens der oberen Form DU zur
unteren Form DL hin verwendet werden, auf der Außenfläche des Kernauges 141 des
Wassermantelkerns CW und der Außenfläche des
Kernauges 143 des Ölmantelkerns
CO ausgebildet.
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Mit
solchen konisch zulaufenden Führungsabschnitten 141g und 143g,
die auf den Außenflächen der
Kernaugen 141 und 143 der Kerne CW und CO ausgebildet
sind, ist es, wenn die obere Form DU zur unteren Form DL hin geschlossen
wird, möglich, den
Schließvorgang
der beiden Formen ohne die Notwendigkeit, auf getrennte Weise besondere
Führungsabschnitte
einrichten zu müssen,
gleichmäßig durchzuführen.
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Darüber hinaus
ist in der vorliegenden Ausführungsform,
wie aus 8 klar hervorgeht, auf der Außenfläche des
Kernauges 146 des Öffnungskerns CP
ein konisch zulaufender Abschnitt 146g eingerichtet, welcher
zum gleichmäßigen Führen der
konisch zulaufenden Innenfläche 126 der
Seitenform DS3 zum Zeitpunkt des Schließens der oberen Form DU zur
unteren Form DL hin verwendet wird. Vorzugsweise ist dieselbe Art
eines konisch zulaufenden Abschnitts 136g auch auf der
Außenfläche des
Kernaugenaufnahmeabschnitts 136 ausgebildet.
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Mit
der Anordnung solch eines konisch zulaufenden Führungsabschnitts 146g,
der auf der Außenfläche des
Kernauges 146 des Öffnungskerns
CP ausgebildet ist, und vorzugsweise derselben Art von konisch zulaufendem
Abschnitt 136g, der auch auf der Außenfläche des Kernaugenaufnahmeabschnitts 136 ausgebildet
ist, ist es, wenn die obere Form DU zur unteren Form DL hin geschlossen
wird, möglich, den
Schließprozess
der beiden Formen ohne die Notwendigkeit, auf getrennte Weise besondere
Führungsabschnitte
einrichten zu müssen,
gleichmäßig durchzuführen.
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Außerdem sind
in der vorliegenden Ausführungsform
die Seitenformen DS (DS1 bis DS3), welche in einer Richtung, die
praktisch orthogonal zur Formschließrichtung der oberen Form DU
und der unteren Form DL ist, verschiebbar sind, an der oberen Form
DU angebracht; und, wie durch die 10A und 10B angezeigt, ist ein unterer Führungsabschnitt 119a,
welcher auf der unteren Seite der oberen Seitenform DS positioniert
ist und zum Führen
des Schiebevorgangs der Seitenform DS verwendet wird, auf der oberen
Form DU ausgebildet.
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Beide
Endseiten dieses unteren Führungsabschnittes 119a sind
jeweils mit seitlichen Führungsabschnitten 119b verbunden,
und eine rahmenförmige
Schiebeführung 119 zum
Führen
des Schiebevorgangs der Seitenform DS wird durch dieses Paar seitlicher
Führungsabschnitte 119b und
den unteren Führungsabschnitt 119a gebildet.
Mit dieser Anordnung ist es möglich,
den Schiebevorgang der Seitenform DS ohne die Notwendigkeit, auf
getrennte Weise besondere Führungsabschnitte
einrichten zu müssen,
gleichmäßig durchzuführen.
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In
der vorliegenden Erfindung wird die Formtemperatur der Gießform D
so reguliert, dass sie in einem vorgegebenen Bereich abgekühlt wird,
um die Verfestigung des geschmolzenen Metalls nach dem Gießen zu beschleunigen
und um die Temperatur (Formtemperatur) der Gießform D zum Zeitpunkt des Auftragens
einer Formschlichte auf die Gießform
D genau beizubehalten.
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Als
Nächstes
erfolgt eine Erläuterung
eines Steuervorgangs zum Kühlen
der Gießform
D gemäß der vorliegenden
Ausführungsform.
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Zuerst
erfolgt eine Erläuterung
eines Steuervorgangs zum Kühlen
der oberen Form DU. Wie bereits erwähnt, sind in jedem der rechten
und linken Formabschnitte die Zapfenlochkernvorsprünge 111 in
ihrem mittleren Abschnitt ausgebildet, und die Schraubenlochkernvorsprünge 112 sind
auf jeder Seite davon ausgebildet (siehe 5). In der
vorliegenden Ausführungsform
ist ein Kühlungssteuermechanismus
für die
obere Form DU an diesen Vorsprüngen 111 und 112 angebracht.
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Mit
anderen Worten ist, wie in 15 und 16 veranschaulicht,
ein leerer Abschnitt 111h innerhalb eines Zapfenlochkernvorsprungs 111 auf eine
Art und Weise ausgebildet, dass er sich in seiner Achsrichtung erstreckt,
und, wie in 16 im Einzelnen dargestellt,
sind ein Leitrohr 114 zum Leiten eines Kühlmediums
in den leeren Abschnitt 111h und ein Entladerohr 115 zum
Entladen des Kühlmediums aus
dem leeren Abschnitt 111h in den leeren Abschnitt 111h eingeführt. Das
Leitrohr 114 ist mit einer Versorgungsquelle (nicht dargestellt)
des Kühlmediums
verbunden, und das Entladerohr 115 ist mit einer Sammelvorrichtung
(nicht dargestellt) des Kühlmediums
verbunden. Ein Kühlmediumzirkulationssystem, welches
das Leitrohr 114 und die Versorgungsquelle (nicht dargestellt),
sowie das Entladerohr 115 und die Sammelvorrichtung (nicht
dargestellt) des Kühlmediums umfasst,
bildet ein Kühlmittel
im Zapfenlochkernvorsprung 111.
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Darüber hinaus
ist, wie in 17 im Einzelnen veranschaulicht,
ein leerer Abschnitt 112h innerhalb jedes Schraubenlochkernvorsprungs 112 auf eine
Art und Weise ausgebildet, dass er sich in seiner Achsrichtung erstreckt,
und ein Leitrohr 116 zum Leiten eines Kühlmediums in den leeren Abschnitt 112h ist
in den leeren Abschnitt 112h eingeführt. Im Falle des Schraubenlochkernvorsprungs 112 wird
das Kühlmedium,
das in den leeren Abschnitt 112h gleitet wird, durch die Öffnung des
leeren Abschnitts 112h nach außen entladen. Das Leitrohr 116 ist
mit einer Kühlmediumversorgungsquelle
(nicht dargestellt) verbunden, die sich von jener, die für die Zapfenlochkernvorsprünge 111 verwendet
wird, unterscheidet; auf diese Weise wird ein Kühlmittel für die Schraubenlochkernvorsprünge 112 durch
ein Kühlmediumversorgungssystem
gebildet, welches die Kühlmediumversorgungsquelle
und das Leitrohr 116 umfasst.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
sind, um eine geeignete Gerichtetheit für einen Kühlvorgang im geschmolzenen
Metall nach dem Gießen
bereitzustellen und ein hochwertiges Gussprodukt zu erhalten, das
weniger anfällig
für Fehler
ist, in Bezug auf die Kühlmittel,
die an den Vorsprüngen 111 und 112 angebracht
sind, jene, die an den inneren Vorsprüngen vergleichsweise näher an der
Mitte der Gießform
DU (das heißt
den Zapfenlochkernvorsprüngen 111)
angebracht sind, so gestaltet, dass sie eine größere Kühlkapazität aufweisen als jene, die an den äußeren Vorsprüngen (das
heißt
den Schraubenlochkernvorsprüngen 112)
vergleichsweise näher am
Umfang der Form angebracht sind.
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Konkret
wird eine Flüssigkeit
(zum Beispiel Wasser) als das Kühlmedium
der Kühlmittel
verwendet, die an den Zapfenlochkernvorsprüngen 111 angebracht
sind, und ein Gas (zum Beispiel Luft) wird als das Kühlmedium
der Kühlmittel
verwendet, die an den Schraubenlochkernvorsprüngen 112 angebracht sind.
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Da
das Kühlmittel
an jedem der Kernvorsprünge 111 und 112 in
der oberen Form DU eingerichtet ist, ist es auf diese Weise möglich, dem
Kühlvorgang
des geschmolzenen Metalls nach dem Gießvorgang eine geeignete Gerichtetheit
zu verleihen, um die Gießform
(obere Form DU) an der Seite, die von den Durchlässen Di weiter entfernt ist,
wirkungsvoll abzukühlen
und folglich zu ermöglichen, dass
sich das geschmolzene Metall beginnend von dem Abschnitt, der von
den Durchlässen
Di am Weitesten entfernt ist, verfestigt. Darüber hinaus sind in Bezug auf
die Kühlmittel,
die an den Vorsprüngen 111 und 112 angebracht
sind, jene, die an den inneren Kernvorsprüngen vergleichsweise näher an der
Mitte der Gießform,
das heißt
an den Zapfenlochkernvorsprüngen 111,
angebracht sind, so gestaltet, dass sie eine größere Kühlkapazität aufweisen als jene, die an den äußeren Kernvorsprüngen, das
heißt
an den Schraubenlochkernvorsprüngen 112,
vergleichsweise näher
am Umfang der Form angebracht sind; daher ist es in Bezug auf den
mittleren Abschnitt und den äußeren Abschnitt
des Gießformhohlraums möglich, einem
Kühlvorgang
für das
geschmolzene Metall eine geeignete Gerichtetheit zu verleihen, um zu
ermöglichen,
dass das geschmolzene Metall beginnend von dem Abschnitt, welcher
der Mitte am nächsten
ist, schrittweise abkühlt.
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Mit
anderen Worten, beim Verfestigen des geschmolzenen Metalls nach
dem Gießen
macht es die Anwendung der Kühlmittel
möglich,
die Verfestigung des geschmolzenen Metalls zu beschleunigen, und
es ist außerdem
nicht nur möglich,
die Verfestigungsgeschwindigkeit einfach zu erhöhen, sondern durch Verwenden
der zylinderkopfeigenen Form außerdem
auch einen Kühlvorgang
mit einer geeigneten Gerichtetheit durchzuführen; auf diese Weise wird
es möglich,
das Auftreten von Problemen, wie beispielsweise Gasfehlern usw.,
wirksam zu verringern und folglich hochwertige Gussprodukte auf
eine beständige
Weise bereitzustellen.
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Konkret
ist das Kühlmedium
der Kühlmittel, die
an den innen angeordneten Zapfenlochkernvorsprüngen 111 angebracht
sind, eine Flüssigkeit (Wasser),
und das Kühlmedium
der Kühlmittel,
die an den außen
angeordneten Schraubenlochkernvorsprüngen 112 angebracht
sind, ist ein Gas (Luft); daher ist es in Bezug auf die Kühlmittel,
die an den mehreren Vorsprüngen 111 und 112 angebracht
sind, durch Verwenden der Wärmeleitungseigenschaften möglich, positiverweise
solch eine Einstellung bereitzustellen, dass jene, die an den inneren
Vorsprüngen 111 vergleichsweise
näher an
der Mitte der Form angebracht sind, ein besseres Abkühlungsvermögen aufweisen
als jene, die an den äußeren Vorsprüngen 112 vergleichsweise
näher am
Umfang der Form angebracht sind.
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Da
die Vorsprünge 111 und 112 so
ausgebildet sind, dass sie wenigstens den Zapfenlöchern, die vergleichsweise
näher an
der Mitte des Zylinders sind, und den Schraubenlöchern, die vergleichsweise
näher am
Umfang des Zylinderkopfs sind, entsprechen, ist es durch Verwenden
der Zapfenlöcher und
der Schraubenlöcher,
die dem Zylinderkopf eigen sind, darüber hinaus insbesondere möglich, Kühl- und
Verfestigungsvorgänge
mit einer geeigneten Gerichtetheit in Bezug auf das geschmolzene Metall
nach dem Gießen
durchzuführen.
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Außerdem ist
in der vorliegenden Ausführungsform
in Bezug auf die inneren Vorsprünge
(das heißt
die Zapfenlochkernvorsprünge 111)
zum Beseitigen von restlichem Kühlmedium
innerhalb des leeren Abschnitts 111h des Vorsprungs 111 nach
dem Anhalten des Kühlvorgangs
der daran angebrachten Kühlmittel
ein Spülluftzufuhrrohr (Restflüssigkeitsbeseitigungsmittel)
zum Luftspülen
des leeren Abschnitts 111h daran angebracht, obwohl es
in der Figur nicht ausdrücklich
dargestellt ist.
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Die
Anwendung solch eines Restflüssigkeitsbeseitigungsmittels
macht es möglich,
das Problem positiv zu lösen,
dass Flüssigkeit,
die als das Kühlmedium
gedient hat, innerhalb des leeren Abschnitts 111h des Vorsprungs 111 in
einem unkontrollierbaren Zustand ihrer Temperatur verweilt und zu
einer Verschlechterung der Genauigkeit der Temperaturregulierung
führt,
wenn das Kühlmittel
im Vorsprung 111 für
den nächsten
Gießvorgangszyklus
betrieben wird. Darüber
hinaus ermöglicht
dies auch, die Erzeugung von Rost innerhalb des leeren Abschnitts 111h des
Vorsprungs 111 zu verhindern.
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Als
Nächstes
erfolgt eine Erläuterung
eines Steuervorgangs zum Kühlen
der unteren Form DL.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
ist, wie in 15 veranschaulicht, ein Punktkühlmechanismus 151,
der die Wärmeleitung
so einschränkt,
dass sie in keine Richtung außer
in einer spezifischen Richtung einwirkt, in der unteren Form DL
eingerichtet.
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Dieser
Punktkühlmechanismus 151 wird durch
einen Hauptkörper 152,
der in ein Montageloch 156 eingepasst ist, das in einer
vorgegebenen Position der unteren Form DL ausgebildet ist, ein Zufuhrrohr 153 zum
Zuführen
eines Kühlmediums
zu einem Kühlmediumweg 152h,
der innerhalb des Hauptkörpers 152 ausgebildet
ist, und ein Entladerohr 154 zum Entladen des Kühlmediums
durch den Kühlmediumweg 152h gebildet.
Der Hauptkörper 152,
der den Kühlmediumweg 152h innerhalb
davon umfasst, ist in einer zylinderähnlichen Form ausgebildet.
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Das
Zufuhrrohr 153 ist mit einer Versorgungsquelle (nicht dargerstellt)
eines Kühlmediums verbunden,
und das Entladerohr 154 ist mit einer Sammelvorrichtung
(nicht dargestellt) für
das Kühlmedium
verbunden. Der Kühlmediumweg 152h,
der innerhalb des Hauptkörpers 152 ausgebildet
ist, das Zufuhrrohr 153, die Versorgungsquelle des Kühlmediums
(nicht dargestellt), das Entladerohr 154 und die Sammelvorrichtung
(nicht dargestellt) bilden ein Kühlmediumzirkulationssystem
des Punktkühlmechanismus 151.
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In
dem Punktkühlmechanismus 151 ist
der umfängliche
Abschnitt des Hauptkörpers 152 derart in
das Montageloch 156, das in der unteren Form DL eingerichtet
ist, eingepasst, dass die Kopffläche
des Hauptkörpers 152 der
Innenseite des Gießformhohlraums
Mc zugekehrt ist.
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Auf
diese Weise weist der Punktkühlmechanismus 151 seine
eine Endfläche
so auf, dass sie der Innenseite des Gießformhohlraums Mc zugekehrt sein
kann, und das geschmolzene Metall wird an diesem Abschnitt mit einer
Gerichtetheit in der Längenrichtung
des Hauptkörpers 152 selektiv
abgekühlt. Da
der Hauptkörper
seinen umfänglichen
Abschnitt so aufweist, dass er in das Montageloch 156 eingepasst
ist, das in der unteren Form DL ausgebildet ist, ist es darüber hinaus
möglich,
das Wärmeleitungsvermögen zu ändern, wobei
dieser Einpassungsabschnitt als eine Grenze dient.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
kann die untere Form DL aus Stahl hergestellt sein, während der
Hauptkörper 152 zum
Beispiel aus einer Aluminiumlegierung hergestellt sein kann; auf
diese Weise wird durch das Wechseln der Materialien der beiden Elemente
das Wärmeleitungsvermögen geändert, wobei
der Einpassungsabschnitt der beiden Elemente als eine Grenze dient,
derart dass der Kühlvorgang
durch den Kühlpunktmechanismus 151 die
zuvor erwähnte
Gerichtetheit aufweisen kann.
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Hierbei
kann anstelle dieser Anordnung oder zusätzlich zu dieser Anordnung
ein Spalt im Einpassungsabschnitt der beiden Elemente bereitgestellt werden,
um die Wärmeleitung
durch den Einpassungsabschnitt einzuschränken. Darüber hinaus kann zum Beispiel
eine Isolierschicht, wie beispielsweise eine Flammbeschichtungskeramikschicht,
im Einpassabschnitt der beiden Elemente gebildet werden, derart
dass die Wärmeleitung
in keine Richtung außer
in einer spezifischen Richtung des Hauptkörpers 152 einwirkt.
-
Wie
bereits erwähnt,
ist der Punktmechanismus 151, der die Wärmeleitung so einschränkt, dass sie
in keine Richtung außer
in einer spezifischen Richtung (in der Längenrichtung des Hauptkörpers 152,
in welcher er dem Gießformhohlraum
Mc zugekehrt ist) der unteren Form DL einwirkt, derart eingerichtet,
dass ein bestimmter Teil des geschmolzenen Metalls innerhalb des
Gießformhohlraums
Mc mit einer Gerichtetheit in einer vorgegebenen Richtung abkühlen und
sich verfestigen kann; auf diese Weise wird es möglich, die Möglichkeit
von Problemen, wie beispielsweise Gasfehlern, wirksam zu verringern und
folglich hochwertige Gussprodukte auf eine beständige Weise bereitzustellen.
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Wie
bereits erwähnt,
ist in der vorliegenden Ausführungsform
darüber
hinaus ein Abschnitt der Gießformfläche, welche
der Seitenfläche
des Zylinderkopfs entspricht, durch eine Sandwand ausgebildet, wobei
die Sandwand 138 in die untere Form DL eingebaut ist, und
der zuvor erwähnte
Punktkühlmechanismus 151 wird
in der Nähe
der Sandwand 138 eingerichtet (siehe 6 und 7).
Hierbei wird der Punktkühlmechanismus 151 in
der Nähe
der Sandwand 138 eingerichtet, die so weit als möglich von
den Durchlässen
Di entfernt ist.
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Wie
bereits erwähnt,
ist der Punktkühlmechanismus 151 in
der Nähe
der Sandwand 138 eingerichtet, derart dass die Umgebung
der Sandwand 138, welche ein geringes Wärmeleitungsvermögen aufweist
und schwer zu kühlen
ist, wirkungsvoll selektiv gekühlt
werden kann.
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Wie
bereits erwähnt,
ist in der vorliegenden Ausführungsform überdies
der Verteiler 9, der als Zufuhrabschnitt für geschmolzenes
Metall zum Zuführen
des geschmolzenen Metalls dient, das durch die Durchlässe Di in
den Gießformhohlraum
Mc eingespritzt werden soll, unter der unteren Form DL eingerichtet.
Hierbei ist in der Seite der unteren Fläche der unteren Form DL eine
Aussparung 105 mit einer vorgegebenen Tiefe ausgebildet,
und das Zufuhrrohr 153 und das Entladerohr 154,
welche als die Kühlmediumwege
des Punktkühlmechanismus 151 dienen, sind
in dem Raum 105 mit einer ausgesparten Form angeordnet.
Darüber
hinaus ist auch ein Verbindungszylinder 106, der es ermöglicht,
dass der Verteiler 9 mit den Durchlässen Di in Verbindung steht, in
dem Raum 105 mit einer ausgesparten Form angeordnet.
-
Hierbei
wird, um zu verhindern, dass Fremdstoffe usw., welche negative Wirkungen
auf die mechanischen Eigenschaften des resultierenden Gussprodukts
ausüben,
in das Innere des Gießformhohlraums
Mc eintreten, ein Siebgitter (Metallgitter 109) an den
Durchlässen
Di angebracht. Dieses Metallgitter 109 wird normalerweise
entfernt, wenn das Gussprodukt herausgenommen wird, und es wird
für jeden Gießzyklus
neu angebracht.
-
Auf
diese Weise ist der Zufuhrabschnitt 9 (Verteiler) für geschmolzenes
Metall zum Zuführen des
geschmolzenen Metalls, das durch die Durchlässe Di in den Gießformhohlraum
Mc eingespritzt werden soll, unter der unteren Form DL eingerichtet;
ein vorgegebener Raum 105 ist zwischen dem Verteiler 9 und
der unteren Form DL ausgebildet; die Kühlmediumwege 153 und 154 für den Punktkühlmechanismus 151 sind
in dem Raum 105 angeordnet, und der Verbindungszylinder 106 zum
Ermöglichen,
dass der Verteiler 9 mit den Durchlässen Di in Verbindung steht,
ist darin angeordnet. Daher werden die Kühlmediumwege 153 und 154 problemlos
unter der unteren Form DL abgeordnet, wo es normalerweise schwierig
ist, einen Raum bereitzustellen, ohne irgendwelche Probleme zu verursachen,
und der Punktkühlmechanismus 151 wird
problemlos auf der Seite der unteren Form DL eingerichtet.
-
Wie
bereits erwähnt,
ist auf der Seite der oberen Form DU an jedem der Kernvorsprünge 111 und 112,
die auf der oberen Form DU ausgebildet sind, ein Kühlmittel
angebracht; daher ist es möglich, dem
Kühlvorgang
des geschmolzenen Metalls nach dem Gießvorgang eine geeignete Gerichtetheit
zu verleihen, um zu ermöglichen,
dass sich das geschmolzene Metall beginnend von dem Abschnitt, der
von den Durchlässen
Di am Weitesten entfernt ist, verfestigt, indem die Gießform (obere
Form DU) beginnend von der Seite, die von den Durchlässen Di am
Weitesten entfernt ist, wirkungsvoll gekühlt wird. Darüber hinaus
sind in Bezug auf die Kühlmittel,
die an den Kernvorsprüngen 111 und 112 angebracht sind,
jene, die an den inneren Kernvorsprüngen 111 (Zapfenlochkernvorsprüngen) vergleichsweise
näher an
der Mitte der Form angebracht sind, mit einem besseren Abkühlungsvermögen versehen
als jene, die an den äußeren Kernvorsprüngen 112 (Schraubenlochkernvorsprüngen) vergleichsweise
näher am Umfang
der Form angebracht sind; daher ist es in Bezug auf die mittlere
Seite und ebenso die umfängliche Seite
des Formhohlraums Mc möglich,
einen Kühlvorgang
für das
geschmolzene Metall mit solch einer Gerichtetheit durchzuführen, dass
das geschmolzene Metall beginnend von dem Abschnitt, welcher der Mitte
am nächsten
ist, schrittweise abgekühlt
wird.
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Außerdem ist
der Punktkühlmechanismus 151,
welcher die Wärmeleitung
so einschränkt,
dass sie in keine Richtung außer
in einer spezifischen Richtung einwirkt, auf der Seite der unteren
Form DL eingerichtet; daher kann ein bestimmter Teil des geschmolzenen
Metalls innerhalb des Gießformhohlraums
Mc mit einer geeigneten Gerichtetheit in einer vorgegebenen Richtung
von der Seite der unteren Form DL abkühlen und sich verfestigen.
-
Mit
anderen Worten, beim Verfestigen des geschmolzenen Metalls nach
dem Gießen
macht es die Anwendung des Kühlmittels
möglich,
die Verfestigung des geschmolzenen Metalls zu beschleunigen, und
es ist außerdem
nicht nur möglich,
die Verfestigungsgeschwindigkeit einfach zu erhöhen, sondern durch Verwenden
der zylinderkopfeigenen Form außerdem
auch einen Kühlvorgang
mit einer geeigneten Gerichtetheit durchzuführen; auf diese Weise wird
es möglich,
das Auftreten von Problemen, wie beispielsweise Gasfehlern usw.,
wirksam zu verringern und folglich hochwertige Gussprodukte auf
eine beständige
Weise bereitzustellen.
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Hierbei
ist der Punktkühlmechanismus 151 in
der vorliegenden Ausführungsform
nur in der unteren Form DL eingerichtet; er kann jedoch auch nur
in der oberen Form DU oder in beiden Gießformen DU und DL eingerichtet
werden.
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Als
Nächstes
erfolgt eine Erläuterung
des ersten und des zweiten Wagens BP und BC, die in der Niederdruckgießvorrichtung
A eingerichtet sind, und insbesondere des zweiten Wagens (Kernwagens)
BC.
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Wie
bereits erwähnt,
können
diese Wagen BP und BC, wenn die obere Form DU angehoben wurde und
ein geöffneter
Raum K in Bezug auf die untere Form DL ausgebildet ist (siehe 1),
zu dem geöffneten
Raum K vorrücken
und sich daraus zurückziehen;
daher kann der Kernwagen BC, nachdem ein Kern und eine Sandwand
außerhalb
des geöffneten
Raums K darauf aufgeladen wurden, in den geöffne ten Raum K vorrücken (vorfahren),
und er senkt den Kern und die Sandwand, die darauf geführt werden,
und stellt sie in die untere Form DL.
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Wie
später
beschrieben wird, trägt
der Kernwagen BC darüber
hinaus auch einen Beschichtungskasten T, der zum Beschichten der
Gießforminnenfläche der
oberen Form DU und der Seitenformen DS mit einer Pulverformschlichte
verwendet wird, und der Beschichtungskasten T wird innerhalb des geöffneten
Raumes K angehoben, um die Pulverformschlichte auf die Innenfläche der
oberen Form (das heißt
eine Passfläche
mit der unteren Form DL, welche nach unten gekehrt ist) aufzutragen.
Hierbei wird in der vorliegenden Ausführungsform in Bezug auf die
Formschlichte zum Beispiel ein Material verwendet, das Silicaton
als seine Hauptkomponente aufweist. Stattdessen kann vorzugsweise
eine andere Formschlichte verwendet werden, welche zum Beispiel
Kohlenstoff als ihre Hauptkomponente aufweist.
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Die
obere Form DU und die Seitenformen DS werden gesenkt, um mit der
unteren Form DL zusammengepasst zu werden, und geschmolzenes Metall wird
zugeführt
und in den Hohlraum Mc eingespritzt, der durch diese Formen DU,
DS und DL ausgebildet ist, derart dass ein vorgegebenes Gussprodukt
(Zylinderkopf) gegossen wird. Dann wird das resultierende Gussprodukt
in einem Zustand, in dem die obere Form DU angehoben wurde und der
geöffnete
Raum K ausgebildet ist, in einer Richtung entgegengesetzt zur Bereitschaftsposition
des Kernwagens BC durch den Produktaufnahmewagen BP herausgenommen.
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Unter
Bezugnahme auf 19 bis 21 erfolgt
nun eine ausführliche
Erläuterung
des Kernwagens (des zweiten Wagens) BC. Der Kernwagen BC ist mit
einer Kerneinsetzvorrichtung 10 auf seinem unteren Abschnitt
versehen. Die Kerneinsetzvorrichtung 10 ist mit einer Basisplatte 13 versehen, welche
sich auf und ab bewegen kann, während
sie durch eine Führungstange 12 geführt wird,
und diese Basisplatte 13 wird durch eine zylindrische Vorrichtung 14,
die als ein Aufwärts-
und Abwärtsantriebsmittel
der Kerneinsetzvorrichtung 10 dient, angetrieben, um sich
auf und ab zu bewegen. Mehrere Halteklauen 15, welche in
der Richtung der Papierfläche von 19 geöffnet
und geschlossen werden, werden auf seinem unteren Abschnitt getragen,
und ein Öffnungs- und Schließmechanismus 16,
welcher ein Betätigungselement
zum Öffnen
und Schließen
der Halteklauen 15 umfasst, ist darin eingerichtet.
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Die
zuvor erwähnte
Kerneinsetzvorrichtung 10 weist einen Positionierstift 17a auf,
der Seite an Seite mit den Halteklauen 15 angeordnet ist
und sich in einer Längsrichtung
erstreckt. Der Positionierstift 17a wird praktisch durch
eine Kolbenstange einer zylindrischen Vorrichtung 17 gebildet,
die in der Längsrichtung
angeordnet ist, und der Kernwagen 8C hat sich zu einer
vorgegebenen Position innerhalb des geöffneten Raumes K bewegt, derart
dass der Positionierstift 17a gesenkt wird, um in ein Positionierloch (nicht
dargestellt) der unteren Form DL eingeführt zu werden; auf diese Weise
wird die Positionierung des Kernwagens BC innerhalb des geöffneten
Raumes K durchgeführt.
In diesem positionierten Zustand werden das Einsetzen der Kerne
und der Sandwand, wie bereits erwähnt, und das Beschichten der
Innenfläche
der oberen Form DU und der Seitenformen DS mit der Pulverformschlichte
durchgeführt.
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Die äußere Gehäuse des
zuvor erwähnten Beschichtungskastens
T wird praktisch durch ein Umhüllungselement 21 gebildet
und, wie in 21 bis 23 veranschaulicht,
sind eine Sprühdüse 22, die
zum Sprühen
der Pulverformschlichte verwendet wird, und eine Blasdüse 23,
die zum Blasen von Luft verwendet wird, im Inneren davon enthalten.
Das Umhüllungselement 21,
das in einer Kasten form mit nur einer aufwärts gerichteten Öffnung ausgebildet ist,
weist eine Bodenwand, eine Vorder- und eine Rückseitenwand, sowie eine rechte
und eine linke Seitenwand auf; auf diese Weise kann die aufwärts gerichtete Öffnung,
wenn sie innerhalb des geöffneten
Raumes K positioniert ist, der Innenfläche der oberen Form zugekehrt
sein.
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Das
Umhüllungselement 21 wird
auf dem Kernwagen BC auf eine Art und Weise gehalten, dass es sich
in einer Position über
der Kerneinsetzvorrichtung 10 (Basisplatte 13)
und insbesondere in einer Position über dem oberen Rahmen des Kernwagens
BC aufwärts
und abwärts
bewegt. Mit anderen Worten, die Platte 24 ist auf der Außenwand
des Umhüllungselements 21 eingerichtet,
und eine zylindrische Vorrichtung 25, die als ein Aufwärts- und Abwärtsantriebsmittel
dient, ist zwischen dieser Platte 24 und dem Rahmen des
Kernwagens BC angeordnet. Eine Führungsstange 26,
welche sich vom Kernwagen BC nach oben erstreckt, kann in die Platte 24 eindringen,
um in der Längsrichtung
frei zu gleiten, derart dass als Reaktion auf das Ausfahren und
Einziehen der zylindrischen Vorrichtung 25 das Umhüllungselement 21 gleichmäßig aufwärts und
abwärts angetrieben
wird.
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Unter
Bezugnahme auf 22 bis 25 erfolgt
nun eine ausführliche
Erläuterung
der Bestandteile, wie beispielsweise des Umhüllungselements 21,
der Sprühdüse 22 und
der Blasdüse 23.
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Das
Umhüllungselement 21 ist
mit einem Flanschabschnitt 21a versehen, der um die ganze obere
Endkante davon ausgebildet ist, und eine Packung 31, die
aus einem flexiblen Element, wie beispielsweise Gummi, hergestellt
ist, ist über
der ganzen Fläche
des Flanschabschnitts 21a befestigt. Auf diese Weise wird,
wie in 22 veranschaulicht, das Umhüllungselement 21 im
geöffneten
Raum K angehoben und, wenn die Packung 31 mit der unteren
Fläche
der oberen Form DU in Kontakt kommt und daran gedrückt wird,
werden das Umhüllungselement 21, die
obere Form DU und die Seitenformen DS zusammenwirkenderweise angeordnet,
um den abgedichteten Raum M innerhalb des Umhüllungselements 21 zu
bilden.
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Zu
diesem Zeitpunkt werden in der vorliegenden Ausführungsform die Seitenformen
DS, welche auf eine Weise eingerichtet sind, dass sie zwischen dem
geschlossenen Formzustand zum Bilden eines abgedichteten Volumenabschnitts
und dem geöffneten
Formzustand zum Öffnen
des Volumenabschnitts umgeschaltet werden, alle auf der oberen Form
DU getragen, wie bereits erwähnt,
und wenn alle Seitenformen DS im geschlossenen Formzustand gehalten werden,
wird ein Formschlichte auf die Innenflächen der jeweiligen Seitenformen
DS und der oberen Form DU aufgetragen; daher ist es im Gegensatz
zu dem Fall, in dem wenigstens ein Teil der Seitenformen in der
unteren Form DL mit den Durchlässen
Di getragen wird, nicht notwendig, die Beschichtungsvorgänge der
Formschlichte zweimal auf getrennte Weise durchzuführen. Mit
anderen Worten, die Formschlichte wird auf die Innenflächen der
oberen Form DU und aller Seitenformen DS nur durch ein einmaliges Durchführen des
Beschichtungsvorganges aufgetragen; demnach ist es möglich, den
Nutzeffekt des Beschichtungsvorgangs zu verbessern.
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An
unteren Abschnitten der Vorder- und der Rückseitenwand des Umhüllungselements 21 sind Schlitze 32 auf
eine Art und Weise ausgebildet, dass sie sich parallel zueinander
lang strecken, und diese Schlitze 32 erstrecken sich praktisch
alle durch die Länge
des Umhüllungselements 21 in
der seitlichen Richtung. Ein Halteelement 33 mit einer
verlängerten Stangenform
ist innerhalb des Umhüllungselements 21 angeordnet,
und die jeweiligen Enden dieses Halteelements 33 können so
in die Schlitze 32 eindringen, dass sie darin frei gleiten.
Eine Rolle 34, welche als ein Laufrad außerhalb des
Umhüllungselements 21 dient,
ist an einem Ende 33a des Halteelements 33 angebracht,
um sich daran frei zu drehen, und diese Rolle 34 kann sich
auf einer Führungsschiene 35 drehen,
die auf der Außenseite
der Seitenwand des Umhüllungselements 21 befestigt
ist.
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Ein
Mutternelement 36 ist am anderen Ende 33b des
Halteelements 33 außerhalb
des Umhüllungselements 21 befestigt,
und dieses Mutternelement 36 ist mit dem Umfang einer Gewindestange 37,
die sich entlang der Schlitze 32 lang erstreckt, in Eingriff.
Die Gewindestange 37 wird auf dem Umhüllungselement 21 so
getragen, dass sie sich darauf dreht, und ihr eines Ende ist mit
einem Drehantrieb (zum Beispiel einem elektrischen Motor in der
vorliegenden Ausführungsform) 38 verbunden.
In dieser Anordnung wird zum Beispiel durch Vorwärtsdrehen des Drehantriebs 38 das
Mutternelement 36, das heißt das Halteelement 33,
in 23 abwärts
gedreht, während
durch Rückwärtsdrehen
des Drehantriebs 38 das Haltelement 33 in 23 aufwärts
gedreht wird.
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Die
Sprühdüse 22 und
die Blasdüse 23 sind am
Halteelement 33 befestigt. Wie in 24 und 25 im
Einzelnen veranschaulicht, weist die Sprühdüse 22 einen verlängerten
Zylinderhauptkörper 22a auf,
wobei seine jeweiligen Enden geschlossen sind, und dieser Zylinderhauptkörper 22a weist einen
langen, dünnen,
inneren gemeinsamen Raum 22b und mehrere Verbindungslöcher 22c,
die jeweils mit dem gemeinsamen Raum 22b in Verbindung
stehen, auf. Diese Verbindungslöcher 22c sind
in der Längenrichtung
des Zylinderhauptkörpers 22a hintereinander
mit Zwischenräumen
ausgebildet, und Düsenelemente 22d sind
jeweils an den Verbindungslöchern 22c angebracht.
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Ein
Paar von Sprühdüsen 22 ist
in der Längenrichtung
des Halteelements 33 mit einem Spalt zwischen ihnen eingerichtet
und am Halteelement 33 befestigt. Jede Sprühdüse 22 weist
ein Befestigungsschraubenloch 39 für das Halteelement 33 auf.
Der Befestigungsvorgang der Sprühdüse 22 am
Halteelement 33 wird so durchgeführt, dass das Düsenelement 22d nach
oben gekehrt ist.
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Obwohl
die Blasdüse 23 praktisch
auch dieselbe Struktur wie die Sprühdüse 22 aufweist, weist sie
kein Element auf, das dem Düsenelement 22d entspricht,
und ihre Öffnung,
die den Verbindungslöchern 22c entspricht,
wie sie ist, dient als Gebläseluftauslass 23c (siehe 22).
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Dann
wird die Blasdüse 23 am
Halteelement 33 befestigt, wobei dieser Gebläseluftauslass 23c abwärts gerichtet
eingestellt wird, um der Bodenwand des Umhüllungselements 21 zugekehrt
zu sein. Gleich wie bei der Sprühdüse 22 ist
ein Paar der Blasdüsen 23 entlang
der Längenrichtung
des Halteelements 33 mit einem Spalt zwischen ihnen ausgebildet.
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Wie
bereits erwähnt,
ist in der vorliegenden Ausführungsform
ein Formschlichtenauftragmittel, das auf dem Kernwagen BC eingerichtet
ist, mit dem Umhüllungselement 21,
das in einem geschlossenen Formzustand zusammen mit der oberen Form
DU und den Seitenformen DS als ein Schließelement zum Bilden eines abgedichteten
Beschichtungsraums dient, und der Sprühdüse 22, die als ein
Beschichtungsmechanismus, der innerhalb des Beschichtungsraums M
positioniert ist, wenn der Beschichtungsraum M gebildet ist, versehen;
daher wird die Formschlichte in einem Zustand, in dem der geschlossene
Raum (Beschichtungsraum) M durch Verwenden des Umhüllungselements 21 ausgebildet ist,
durch Verwenden der Sprühdüse 22 automatisch auf
die Innenflächen
der oberen Form DU und der Seitenformen DS aufgetragen.
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Außerdem ist
das Formschlichtenauftragmittel am zweiten Wagen (Kern) BC angebracht,
der zum geöffneten
Raum K der oberen und der unteren Gießform DU/DL vorrücken und
sich daraus zurückziehen
kann, und der Wagen BC ist mit einer Kernmontagevorrichtung 10 zum
Halten eines Kerns und Einbauen des Kerns in die untere Form DL
auf der Seite gegenüber
der Seite, auf welcher das Formschlichtenauftragmittel angebracht
ist, versehen, mit dem Ergebnis, dass es möglich ist, den automatischen
Montagevorgang des Kerns durchzuführen, während der automatische Auftragvorgang
der Formschlichte durchgeführt
wird.
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Die
Zufuhr der Pulverformschlichte zur Sprühdüse 22 erfolgt von
einem Verbindungselement 41, das an der Bodenwand des Umhüllungselements 21 angebracht
ist, durch einen flexiblen Schlauch 42, der innerhalb des
Umhüllungselements 21 eingerichtet
ist. Dieser Schlauch 42 ist derart angeschlossen, dass
er mit dem gemeinsamen Raum 22b der Sprühdüse 22 an einer praktisch
mittleren Position in der Längenrichtung
davon in Verbindung stehen kann (siehe 24 und 25).
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Die
Zufuhr von Gebläseluft
zur Blasdüse 23 erfolgt
durch einen langen, dünnen
flexiblen Schlauch 43, der durch den zuvor erwähnten Schlitz 32 verläuft. Darüber hinaus
sind auf der Bodenwand des Umhüllungselements 21 zwei
Saugöffnungen 44 in
der Mitte davon ausgebildet. Diese Saugöffnungen 44 sind durch
den Schlauch 45 mit der Saugvorrichtung 46 (siehe 26) verbunden.
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26 erläutert
die Verbindungswege der Sprühdüse 22,
der Blasdüse 23 und
der Saugöffnung 44 schematisch.
Wie in 26 veranschaulicht, strömt Ausgangsluft,
die von der Luftversorgungsquelle (nicht dargestellt) zugeführt wird,
nacheinander durch einen Regler 51, ein Filter 52 und
einen Trockner 53 hindurch, um reine trockene Luft mit
einem vorgegebenen eingestellten Druck zu bilden.
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Zweigwege
von fünf
Systemen sind auf der Stromabwärtsseite
des Trockners 53 parallel zueinander vorhanden. Einer der
Zweigwege 61 bildet einen Zufuhrweg für die Pulverformschlichte und
wird mit der Sprühdüse 22 verbunden,
nachdem er nacheinander ein elektromagnetisches Öffnungs- und Schließventil 62,
einen Exekutor 63 und einen Hochspannungsbeaufschlagungsabschnitt 64 durchlaufen
hat. Mit dem Exekutor 63 ist durch ein Luftöffnungs-
und -schießventil 65 ein
Vorratsbehälter 66 für die Pulverformschlichte
verbunden; auf diese Weise wird in einem Zustand, in dem das Öffnungs- und
Schließventil 65 offen
ist, Pulverformschlichte durch Luft, die durch den Weg 61 zugeführt wird,
aus dem Behälter 66 gesaugt,
derart dass die Pulverformschlichte gepresst und zur Sprühdüse 22 gesendet
wird.
-
Ein
anderer Zweigweg 67 ist mit dem Luftöffnungs- und -schließventil 65 verbunden,
und ein elektromagnetisches Öffnungs-
und Schließventil 68 ist
mit diesem Zweigweg 67 verbunden. Auf diese Weise wird
als Reaktion auf das Öffnen
und Schließen
des elektromagnetischen Öffnungs- und Schließventils 68 das
Luftöffnungs-
und -schließventil 65 geöffnet und
geschlossen.
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Hierbei
verwendet der Hochspannungsbeaufschlagungsabschnitt 64 einen
Hochspannungsgenerator 64A, um die Pulverformschlichte
mit einer Spannung zu beaufschlagen, derart dass ein vorgegebener
Hochspannungsunterschied zwischen dem Mittel und der oberen Form
DU, die zum Beispiel an eine + (Plus) Elektrode angeschlossen ist,
angewendet wird, das heißt,
es wird ein so genanntes elektrostatisches Saugverfahren für die Haftung
der Pulverformschlichte verwendet (nämlich elektrostatisches Auftragen
der Formschlichte).
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Auf
diese Weise ist die Elektrode an die obere Form DU angeschlossen,
und die Formschlichte wird elektrostatisch auf die Innenflächen der
oberen Form DU und der Seitenformen DS aufgetragen; daher ist es
möglich,
die Homogenität
und das Haftungsvermögen
beim Auftrag der Formschlichte auf die Innenflächen der Gießform ausreichend
zu verbessern.
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Noch
ein anderer Zweigweg 69 ist mit dem Behälter 66 verbunden,
und ein elektromagnetisches Öffnungs-
und Schließventil 70 ist
in den Zweigweg 69 eingefügt. Wenn dieses Öffnungs-
und Schließventil 70 geöffnet wird,
wird die Pulverformschlichte im Behälter 66 geschüttelt, um
die Beförderung
der Pulverformschlichte zum Exekutor 63 wirksam zu unterstützen.
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Noch
ein anderer Zweigweg 71 ist mit dem Kopfabschnitt des Exekutors 63 verbunden,
und ein elektromagnetisches Öffnungs-
und Schließventil 72 ist
in den Zweigweg 71 eingefügt. Auf diese Weise wird, wenn
das Öffnungs-
und Schließventil 72 geöffnet wird,
der Sprühdüse 22 durch
den Exekutor 63 Spülluft
zugeführt.
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Darüber hinaus
ist der andere Zweigweg 73 mit der Blasdüse 23 verbunden,
und ein elektromagnetisches Öffnungs-
und Schließventil 74 ist
in den Zweigweg 73 eingefügt. Auf diese Weise wird durch Öffnen des Öffnungs-
und Schließventils 74 durch
die Blasdüse
Gebläseluft
zugeführt.
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27 ist ein Zeitdiagramm, welches ein Beispiel
für die
Beziehung zwischen der Verschiebung der Sprühdüse 22, dem Vorgang
des Sprühens der
Pulverformschlichte aus der Sprühdüse 22,
der Gebläseluftzufuhr
aus der Blasdüse 23 und
dem Saugvorgang, sowie der Zufuhr von Spülluft durch die Saugöffnung 44 darstellt.
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In
diesem Beispiel, das in 27 dargestellt ist,
wird die Sprühdüse 22 auf
solch eine Weise betrieben, dass sie, nachdem sie von der Ausgangsposition
an einem Ende des Umhüllungselements 21 zum
Vorschubende davon verschoben wurde, wieder in die Ausgangsposition
zurückgestellt
wird; und bei dieser Hin- und Herbewegung wird die Beschichtung der
Innenflächen
der oberen Form und der Seitenformen mit der Pulverformschlichte
beendet. Hierbei wird in diesem Fall die Verschiebungsgeschwindigkeit
der Sprühdüse 22 auf
eine konstante Geschwindigkeit eingestellt.
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Der
Auftrag der Pulverformschlichte aus der Sprühdüse 22 wird von einer
Position gestartet, in der die Sprühdüse 22 etwas von der
Ausgangsposition vorgerückt
ist, und an einer Position kurz vor oder nach dem Vorschubende einmal
ausgesetzt. Dann wird der Sprühvorgang
der Pulverformschlichte fortgesetzt, und der Sprühvorgang der Pulverformschlichte
ist kurz vor der Ausgangsposition fertig. Außerdem wird der Luftblasvorgang
auf dieselbe Weise wie der Vorgang des Sprühens der Pulverformschlichte
durchgeführt.
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Der
Saugvorgang von der Saugöffnung 44 wird
gleichzeitig mit dem Beginn des Sprühvorgangs der Pulverformschlichte
begonnen. In Bezug auf die Beendigung des Saugvorgangs ist diese
jedoch infolge eines zusätzlichen
Vorgangs, in dem restliche Pulverformschlichte innerhalb des abgedichteten Raums
M, der durch das Umhüllungselement 21 gebildet
wird, angesaugt und gesammelt wird, von der Beendigung des Sprühvorgangs
der Pulverformschlichte verzögert.
Mit anderen Worten, nach der Rückkehr
der Sprühdüse 22 in
die Ausgangsposition wird der Saugvorgang noch eine Weile durchgeführt.
-
Hierbei
wird mit der Zufuhr von Spülluft
kurz vor der Beendigung des Sprühvorgangs
der Pulverformschlichte begonnen. Die Zufuhr dieser Spülluft wird
auch nach der Rückkehr
der Sprühdüse 22 in
die Ausgangsposition noch eine Weile fortgesetzt; die Zufuhr wird
jedoch früher
als Beendigung des Saugvorgangs angehalten.
-
Hierbei
wird in der vorliegenden Ausführungsform
die zylindrische Vorrichtung 14, welche die Halteklauen 15 antreibt,
die zum Halten des Kerns aufwärts
und abwärts
verwendet werden, durch einen Schwebemechanismus gestützt.
-
Mit
anderen Worten wird, wie zum Beispiel in 31 dargestellt,
herkömmlicherweise
ein vorstehender Abschnitt 213, der auf der oberen Fläche eines
Kernauges 212 für
einen Kern 211 ausgebildet ist, durch eine Klemmvorrichtung 215 in
der horizontalen Richtung gehalten, und im Allgemeinen wird der Kern 211 in
eine Gießform 219 eingebaut.
-
Hierbei
erfolgt ein Positioniervorgang, derart dass der Eingriffsabschnitt 212h des
Kernauges 212 durch einen Kernaugenarretierabschnitt 219a,
der in der Gießform 219 eingerichtet
ist, richtig in Eingriff gebracht wird, und der Montagevorgang wird
durchgeführt.
Bei einem tatsächlichen
Vorgang besteht jedoch die Tendenz, dass zwischen den beiden Elementen
infolge eines Unterschieds des Wärmeausdehnungsgrades
usw. zwischen der Gießform 219 und
dem Kern 211 eine Lageversetzung auftritt. Im Falle, dass
der Montagevorgang mit dieser Lageversetzung durchgeführt wird
(siehe den Abschnitt, der in 31 durch
eine gestrichelte Linie angezeigt ist), ist es schwierig, zu ermöglichen,
dass der Eingriffsabschnitt 212h richtig in den Kernaugenarretierabschnitt 219a eingreift
(um damit genau zusammengepasst zu werden), da bei diesem herkömmlichen Beispiel
der Eingriff durch Lösen
der Klammer durch die Klemmvorrichtung 215 und Verwenden
der Schwerkraft des Kerns 211 erfolgt. Aus diesem Grund
wird der Kern 211 in seinem Schwebezustand montiert und,
wenn ein Gießvor gang
in diesem Zustand durchgeführt
wird, besteht die Tendenz, dass fehlerhafte Gussprodukte erzeugt
werden.
-
Darüber hinaus
wird ein Kernauge 222 in einem anderen herkömmlichen
Beispiel, wie zum Beispiel in 32 veranschaulicht,
durch Ausüben
einer Kraft in der Längsrichtung
durch Verwenden von Halteklauen 225, die durch einen Zylinder 226 geöffnet und
geschlossen werden, in einem Zustand eingeklemmt, in dem die obere
Fläche
des Kernauges 222 durch Pressen eines Presswerkzeugs 227 darauf
angehalten wird.
-
Obwohl
der Montagevorgang in diesem Fall durchgeführt wird, während das Kernauge 222 gepresst
wird, neigt der Kern 221 im Falle einer Lageversetzung
zwischen dem Eingriffsabschnitt 222h des Kernauges 222 und
des Kernaugenarretierabschnitts 229a der Gießform 229 dazu,
beschädigt
zu werden oder Absplitterungen zu erleiden.
-
Wie
in 30 schematisch veranschaulicht, wird die zylindrische
Vorrichtung 16a zum Öffnen
und Schließen
der Halteklauen 15 zum Halten des Kerns 181 durch
eine Schwebevorrichtung 19 getragen. Darüber hinaus
ist eine Druckfeder 18 auf der oberen Fläche des
Kernauges 182 angeordnet, und das obere Ende dieser Druckfeder 18 ist
an der Schwebevorrichtung 19 befestigt. Daher wird das
Kernauge 182 stets durch eine elastische Kraft der Feder 18 nach unten
gepresst.
-
Die
zuvor erwähnte
Schwebevorrichtung 19 ist eine allgemein bekannte Vorrichtung,
die im Handel erhältlich
ist, und sie wird zum Beispiel in einem Zustand, in dem durch die
Funktion eines eingebauten Ballkörpers
und Druckluft ein Luftdruck ausgeübt wird, verriegelt (fixiert),
während
der Verriegelungszustand in einem Zustand, in dem keine Luft angewendet
wird, entriegelt wird, um einen Schwebezustand zu erzeugen (in einem
Zustand, in dem er schwebend getragen wird).
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Durch
das Tragen des oberen Endes der Feder 18 durch die Schwebevorrichtung 19 kann
der Tragabschnitt des oberen Endes der Feder 18 (und daher
auch das Kernauge 182) in seiner Position innerhalb eines
Schwebebereichs frei verschoben werden.
-
In
der zuvor erwähnten
Anordnung wird im Falle, dass der Eingriffsabschnitt 182h des
Kernauges 182 mit dem Kernaugenarretierabschnitt 189a der
Gießform 189 in
Eingriff gebracht wird, um den Kern 181 in die Gießform 189 zu
stellen, selbst wenn eine Lageversetzung zwischen dem oberen Eingriffsabschnitt 182h und
dem Kernaugenarretierabschnitt 189a auftritt, die Position
der Kernauges 182 durch Verwenden der Schwebefunktion der
Schwebevorrichtung 19 oder zusammenwirkendes Verwenden
der elastischen Funktion der Feder 18 in der horizontalen
Richtung automatisch genau eingestellt; auf diese Weise wird ein
sanfter genauer Eingriffszustand erhalten, wobei die konisch zulaufende
Fläche des
Eingriffsabschnitts 182h durch die konisch zulaufende Fläche des
Kernaugenarretierabschnitts 189a geführt wird und die Presskraft
der Feder 18 darauf angelegt wird.
-
Diese
Anordnung macht es möglich,
die Möglichkeit
des Schwebens des Kerns und Schäden am
Kern auszuschalten, was sie von den herkömmlichen Anordnungen unterscheidet.
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28 und 29 stellen
eine Vorrichtung dar, auf welche der zuvor erwähnte Halte/Montagemechanismus
konkret angewendet wird. Die zylindrische Vorrichtung 16a zum Öffnen und
Schließen
der Halteklauen 15 zum Tragen eines Kerns wird durch die
Schwebevorrichtung 19, die über der Vorrichtung angeordnet
ist, getragen, und die Druckfeder 18 ist auf der oberen
Fläche
des Basisplattenabschnitts 143 des Kerns CO angeordnet.
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Hierbei
wird ein Paar der Kernhaltemechanismen, wobei jeder durch Elemente,
wie beispielsweise die Halteklauen 15, eine zylindrische
Vorrichtung 14 und eine Schwebevorrichtung 19 gebildet wird,
auf den jeweiligen Seiten des Kerns CO in der Längenrichtung eingerichtet.
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Als
Nächstes
erfolgt unter Bezugnahme auf die Ablaufdiagramme 33 bis 35 eine
Erläuterung
eines Gießvorgangs,
der durch Verwenden einer Gießvorrichtung
A mit der zuvor erwähnten
Anordnung durchgeführt
wird.
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Bei
diesem Gießvorgang
wird eine Abfolge von Vorgängen
wiederholt ausgeführt,
und in diesem Fall wird die Erläuterung
mit einem Vorgang zur Entnahme eines Gussprodukts (Fertiggegenstands), das
im vorhergehenden Vorgang geschmolzen wurde, aus einer Gießform D
begonnen.
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Wenn
bei Beendigung des Gießvorgangs
die obere und die untere Form DU/DL geöffnet werden, kann der erste
Wagen (Produktaufnahmewagen) BP bei Schritt #1 in den geöffneten
Raum K vorrücken, und
bei Schritt #2 werden die Seitenformen DS (DS1 bis DS3) geöffnet. Hierbei
kann der Formöffnungsvorgang
bei diesem Schritt #2 parallel zu Schritt #1 durchgeführt werden.
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Als
Nächstes
wird bei Schritt #3 ein Auswerfmechanismus (nicht dargestellt) auf
der Seite der oberen Form DU angetrieben, um ein Gussprodukt aus
der oberen Form DU herauszunehmen. Da die Innenfläche der
oberen Form DU mit der Formschlichte beschichtet ist, wird das Gussprodukt
in diesem Fall problemlos von der oberen Form DU getrennt. Das auf
diese Weise entnommene Produkt wird durch den ersten Wagen BP auf
seiner oberen Seite auf genommen.
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Hierbei
wird parallel zu Schritt #2 und/oder Schritt #3 ein Metallgitter 109,
das auf einem Metallhalter (nicht dargestellt) gehalten wird, zu
einem Durchlass Di gestellt, der in der unteren Form DL ausgebildet
ist (Schritt #4). Hierbei ist in der oberen Form DU ein stabförmiger Sensor
eingerichtet, der verwendet wird, um festzustellen, ob irgendein Bruchstück eines
Metallgitters 109, das im vorhergehenden Zyklus verwendet
wurde, oder irgendein Klümpchen
von restlichem Aluminium, das vom Gießen im vorhergehenden Zyklus
zurückgeblieben
ist, im Durchlass Di steckt oder nicht; auf diese Weise ist es möglich, vor
dem Anbringen des Metallgitters 109 festzustellen, ob der
Durchlass Di richtig geöffnet
ist oder nicht.
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Danach
kann sich der erste Wagen BP bei Schritt #5 in der Längsrichtung
aus dem geöffneten Raum
K zurückziehen.
Hierauf kann statt diesem der zweite Wagen (Kernwagen) BC in den
geöffneten Raum
K vorrücken
(Schritt #6).
-
Dann
wird auf der oberen Seite des zweiten Wagens BC, nachdem bei Schritt
#7 alle Seitenformen DS geschlossen wurden, die Formschlichte auf die
Innenfläche
aller Seitenformen DS und der oberen Form DU aufgetragen (Schritt
#8).
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An
einem unteren Abschnitt des zweiten Wagens BC wird durch die Kerneinsetzvorrichtung 10 parallel
zu den Schritten #7 und #8 das Einsetzen (Einbauen) des Kerns in
die unteren Form DL durchgeführt
(Schritt #9). Zu diesem Zeitpunkt werden drei Arten von Kernen CW,
CO und CP und eine Sandwand 138 an einem unteren Abschnitt
des zweiten Wagens BC gehalten, und diese Kerne CW, CO und CP, sowie
diese Sandwand 138 werden in die untere Form DL gestellt.
Hierbei ist in der Kerneinsetzvorrichtung 10 ein stabförmiger Sensor
eingerichtet, der verwendet wird, um festzustellen, ob irgendwelche Kernabsplitterungen,
die von einem Schaden am Kern herrühren, der im vorhergehenden
Zyklus verwendet wurde, in der unteren Form DL zurückgeblieben
sind oder nicht; auf diese Weise ist es möglich, festzustellen, ob irgendein
Bruchstück
eines beschädigten
Kerns in der Kerneinsetzposition in der unteren Form DL zurückgeblieben
ist oder nicht.
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Unter
Bezugnahme auf das Ablaufdiagramm von 34 erfolgt
nun eine Erläuterung
des Auftragvorgangs (Schritt #8) der Formschlichte und des Kerneinsetzvorgangs
(Schritt #9) im Einzelnen, wobei das Hauptaugenmerk auf die Bewegung
des zweiten Wagens BC gelegt wird.
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Konkret
wird, wenn die obere Form DU angehoben und die Form geöffnet wird,
wie zuvor beschrieben, der Kernwagen BC zum geöffneten Raum K hin verschoben
(SP1). Als Nächstes
wird durch Verwenden eines Positionierstifts 17a ein Positioniervorgang
für den
Kernwagen BC durchgeführt
(SP2). Danach werden das Einsetzen des Kerns und das Auftragen der
Pulverformschlichte parallel durchgeführt; und SP3 bis SP5 von 34 stellen Vorgänge zum Einsetzen des Kerns
dar, und SP8 bis SP10 stellen Vorgänge zum Sprühen der Formschlichte dar.
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Beim
Einsetzen des Kerns in die untere Form DL wird zuerst die Basisplatte 13,
das heißt
der Kern, durch die zylindrische Vorrichtung 14 gesenkt
(SP3). Danach werden die Halteklauen 15 derart geöffnet, dass
der Kern in die untere Form DL gestellt wird (SP4). Dann wird die
Basisplatte 13 durch den Zylinder 14 angehoben
(SP5).
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Beim
Auftrag der Pulverformschlichte wird zuerst der Beschichtungskasten
T, das heißt
das Umhüllungselement 21,
durch die zylindrische Vorrichtung 25 angehoben (SP8).
Dann wird, wie bereits erwähnt,
die Pulverformschlichte auf die Innenflächen der oberen Form aufgetragen
(SP9), und der Beschichtungskasten T wird durch die zylindrische
Vorrichtung 25 gesenkt (SP10).
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Bei
Beendigung des Vorgangs von SP5 und des Vorgangs von SP10 wird der
Positionierstift 17a angehoben, derart dass die Positionierbeziehung zwischen
dem Kernwagen BC und der unteren Form DL gelöst wird (SP6). Danach kann
sich der Kernwagen BC zurückziehen,
das heißt
aus dem geöffneten Raum
K hinaus verschoben werden (SP7).
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Hierbei
besteht nicht die Absicht, den zuvor erwähnten Formschlichtenauftragvorgang
durch die Anordnung zu beschränken,
die in den Figuren dargestellt ist; und zum Beispiel wird die Richtung
der Sprühdüse 22 zum
Sprühen
der Pulverformschlichte in Abhängigkeit
von der Richtung der Innenfläche
der Gießform,
auf welche die Pulverformschlichte aufgetragen wird, passend geändert. Außerdem wird
auch die Richtung der Blasdüse 23 durch
Berücksichtigung
des Streueffekts der Pulverformschlichte passend geändert. Darüber hinaus
kann der Beschichtungskasten T, das heißt das Umhüllungselement 21, als
ein unabhängiges
Teil getrennt vom Kernwagen BC bereitgestellt werden.
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Wie
bereits erwähnt,
wird die Formschlichte, nachdem alle Seitenformen DS auf der oberen
Form DU getragen und alle Seitenformen DS in einen geschlossenen
Formzustand eingestellt wurden, auf die Innenflächen der Seitenformen DS und
der oberen Form DU aufgetragen; daher ist es im Gegensatz zu dem
Fall, in dem wenigstens ein Abschnitt der Seitenformen auf der unteren
Form DL getragen wird, nicht notwendig, den Beschichtungsvorgang
der Formschlichte auf eine getrennte Weise zweimal durchzuführen. Mit
anderen Worten, da die Formschlichte auf die Innenflächen der
oberen Form DU und aller Seitenformen DS durch einen Beschichtungsvorgang
auf einmal aufgetragen wird, ist es möglich, den Nutzeffekt des Beschichtungsvorgangs zu
verbessern.
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Konkret
kann in einem Zustand, in dem die obere und die untere Form DU/DL,
die zur trennbaren Verbindung miteinander imstande sind, in der
vertikalen Richtung voneinander getrennt wurden, das Formschlichtenauftragmittel
des zweiten Wagens BC in den geöffneten
Raum K der beiden Formen geschoben werden, um die Formschlichte
aufzutragen; daher ist es möglich,
die Formschlichte durch Verwenden des Formöffnungsvorgangs zwischen den beiden
Hauptgießformen
DU/DL aufzutragen.
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Außerdem wird,
während
das Formschlichtenauftragmittel auf die Innenflächen der oberen Form DU und
der Seitenformen DS aufgetragen wird, der Kern in die untere Form
DL eingebaut; daher können
der Auftragvorgang der Formschlichte und der Montagevorgang des
Kerns, welche beide in Bezug auf die Gießform durchgeführt werden,
parallel zueinander ausgeführt
werden. Auf diese Weise ist es möglich,
die Produktionsleistung des Gießvorgangs als
ein Ganzes zu verbessern.
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Nachdem
der zuvor erwähnte
Beschichtungsvorgang der Formschlichte (Schritt #8) und der Kerneinsetzvorgang
(Schritt #9) beendet wurden und nachdem sich der zweite Wagen BC
zurückgezogen hat
(Schritt #10), wird die obere Form DU zur unteren Form DL hin gesenkt,
um einen geschlossenen Zustand zu erzeugen (Schritt #11).
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Dann
wird bei Schritt #12 die Innenseite des Warmhalteofens FH unter
Druck gesetzt, um ein Niederdruckgießen durchzuführen. Unter
Bezugnahme auf das Ablaufdiagramm von 35 und
die Graphen von 36 bis 38 erfolgt
nun eine ausführliche
Erläuterung
der Druckregulierung bei diesem Druckvorgang (Schritt #12).
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Zuerst
wird bei Schritt ST1 durch den Luftzufuhrweg 42 Druckluft
in den Druckraum 20 zugeführt, derart dass das geschmolzene
Metall innerhalb des Schmelztiegels 12 angehoben und das
geschmolzene Metall durch die Beschickungsvorrichtung 22 dem Hohlraum 32 der
Gießform 30 zugeführt wird,
wodurch das Gießen
begonnen, sowie bei Schritt ST2 der Zeitgeber 60 aktiviert
wird.
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Wie
in einem Druckmuster (a) in 36 dargestellt,
wird in diesem Fall nach dem Beginn der Zufuhr der Druckluft, bis
die vorgegebene Zeit t1, die das geschmolzene Metall benötigt, um
den Durchlass 40 der Gießform 30 zu erreichen,
verstrichen ist, der Druck abrupt erhöht, um das geschmolzene Metall
schnell hinauf zu stoßen,
um dadurch zu verhindern, dass die Temperatur des geschmolzenen
Metalls abfällt.
Nachdem die vorgegebene Zeit t1, die das geschmolzene Metall benötigt, um
den Durchlass 40 zu erreichen, verstrichen ist, wird die
Druckerhöhungsrate
herabgesetzt, um das geschmolzene Metall zwischen den Sandkernen
gleichmäßig einzuspritzen.
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Als
Nächstes
erfolgt bei Schritt ST3 basierend auf dem Vorhandensein oder Fehlen
des Füllsignals
eine Beurteilung im Hinblick darauf, ob der Füllungserkennungssensor 58 das
Füllen
des geschmolzenen Metalls erkannt hat oder nicht, und, wenn der
Füllungserkennungssensor 58 den
gefüllten
Zustand erkannt hat, wird der Druck innerhalb des Druckraums 20 bei
Schritt ST4 erhöht,
wie durch das Druckmuster (b) in 36 dargestellt,
und, da der Füllungserkennungssensor 58 normal
funktioniert, wird der Zeitgeber 60 bei Schritt ST5 angehalten.
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Außerdem wird
im Falle, dass der Füllungserkennungssensor 58 bei
Schritt ST3 den gefüllten Zustand
des geschmolzenen Metalls nicht erkennt, bei Empfang eines Ablaufzeitsignals,
das vom Zeitgeber 60 nach Ablauf der vorgegebenen Zeit
t2 seit dem Beginn der Druckluftzu fuhr ausgelöst wird, der Druck innerhalb
des Druckraums 20 bei Schritt ST6 erhöht, wie durch das Druckmuster
(c) in 36 dargestellt. Bei dieser
Anordnung kann der Druck innerhalb des Druckraums 20 nach
Ablauf der vorgegebenen Zeit t2 seit dem Beginn der Druckluftzufuhr
selbst im Falle einer falschen Erkennung des Füllungserkennungssensors 58 erhöht werden;
auf diese Weise ist es möglich,
fehlerhafte Produkte zu verhindern.
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Als
Nächstes
wird bei Schritt ST7 der Zeitgeber 60 zurückgestellt,
um für
den nächsten
Gießvorgang
bereit zu sein, und bei Schritt ST8 ist der Gießvorgang fertig.
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37 stellt ein spezifisches Druckmuster des Druckregulierungsverfahrens
in der vorliegenden Ausführungsform
dar. Mit anderen Worten, zeitgleich mit dem Beginn der Beaufschlagung
des Druckraums 20 mit Druck werden die erste CPU 70 und
der Zeitgeber 60 aktiviert, und 8 Sekunden nach dem Beginn
der Druckbeaufschlagung beginnt die erste CPU 70, die Druckerhöhungsrate
zu senken, und, wenn der Füllungserkennungssensor 58 das
Füllsignal ausgibt
(normalerweise 13 Sekunden nach dem Beginn der Druckbeaufschlagung),
erhält
die erste CPU 70 den Druck zu diesem Zeitpunkt aufrecht,
während die
zweite CPU 72 den Druck des Druckraums 20 erhöht. Wenn
der Druck innerhalb des Druckraums 20 einen vorgegebenen
Wert erreicht hat (normalerweise 20 Sekunden nach dem Beginn der
Druckbeaufschlagung) erhält
auch die zweite CPU 72 den Druck zu diesem Zeitpunkt aufrecht.
In diesem Fall gibt der Zeitgeber 60 nach dem Ablauf von
18 Sekunden seit dem Beginn der Druckbeaufschlagung ein EIN-Signal
aus, um die zweite CPU 72 zu aktivieren; auf diese Weise
wird die zweite CPU 72 selbst im Falle einer falschen Erkennung
des Füllungserkennungssensors 58 18
Sekunden nach dem Beginn der Druckbeaufschlagung aktiviert.
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Darüber hinaus
stellt 38 ein Druckmuster in einem
modifizierten Beispiel des zuvor erwähnten Druckregulierungsverfahrens
dar. In diesem modifizierten Beispiel ist ein Durchlasspassiersensor, welcher
ein Passiersignal ausgibt, wenn das geschmolzene Metall den Durchlass 40 passiert,
in der unteren Form 26 der Gießform 30 eingerichtet,
und die dritte CPU ist zusätzlich
zur ersten CPU 70 und zur zweiten CPU 72 angeordnet.
Hierbei wird das folgende Druckbeaufschlagungsmuster voreingestellt: Wenn
der Durchlasspassiersensor das Passiersignal ausgibt (normalerweise
neun Sekunden nach dem Beginn der Druckbeaufschlagung), erhält die erste CPU 70 den
Druck zu diesem Zeitpunkt aufrecht, während die zweite CPU 72 den
Druck innerhalb des Druckraums 20 erhöht, und basierend auf dem Füllsignal
(normalerweise 13 Sekunden nach dem Beginn der Druckbeaufschlagung),
erhält
die zweite CPU 72 den Druck zu diesem Zeitpunkt aufrecht, während die
dritte CPU den Druck innerhalb des Druckraums 20 erhöht. In diesem
Fall wird der Zeitgeber 60 auf solch eine Weise eingestellt,
dass das EIN-Signal ausgegeben wird, um als Reaktion auf einen der
zwei Fälle,
die früher
stattfinden, das heißt den
Ablauf von 15 Sekunden von der Druckbeaufschlagung und den Ablauf
von 5 Sekunden seit dem Empfang des Passiersignals vom Durchlasspassiersensor,
die dritte CPU zu aktivieren.
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Wenn
das Druckmuster so eingestellt wird, wie durch dieses modifizierte
Beispiel dargestellt, wird ein Fehler, der zwischen dem Ablauf von
Zeit und dem Grad des Anstiegs des geschmolzenen Metalls auftritt,
minimiert, mit dem Ergebnis, dass die dritte CPU 15 Sekunden
nach der Druckbeaufschlagung aktiviert werden kann; da sie früher aktiviert werden
kann als in dem Fall, der in der zuvor erwähnten Ausführungsform beschrieben wurde
(18 Sekunden nach dem Beginn der Druckbeaufschlagung), ist auf diese
Weise selbst im Falle einer fal schen Erkennung des Füllungserkennungssensors 58 möglich, hochwertige
Produkte aufrechtzuerhalten. Da außerdem der Durchlasspassiersensor
eingerichtet ist, kann die Rate der Druckerhöhung bis zum Passieren des
geschmolzenen Metalls durch den Durchlass 40 im Vergleich
zu der zuvor erwähnten
Ausführungsform
erhöht
werden; daher ist es möglich,
einen Temperaturabfall des geschmolzenen Metalls zu verhindern.
Darüber
hinaus kann, obwohl ein Durchlasspassiersensor benötigt wird,
eine CPU, die nur einfache Funktionen aufweist, als die erste CPU 70 verwendet
werden, was eine Kostenersparnis gewährt.
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Wie
bereits erwähnt,
wird in der zuvor erwähnten
Niederdruckgießvorrichtung
A das verstellbare Druckregulierungsmittel derart betrieben, dass das
Druckmuster im Falle, dass der Füllungserkennungssensor
normal ist, durch das Füllsignal
geändert
wird, und es im Falle, dass der Füllungserkennungssensor bei
der Erkennung versagt, durch das Ablaufzeitsignal geändert wird;
daher kann das Druckmuster unabhängig
davon, ob der Füllungserkennungssensor
normal oder abnormal ist, geändert werden.
Auf diese Weise ist es selbst im Falle einer falschen Erkennung
des Füllungserkennungssensors
möglich,
die Qualität
der Produkte über
dem zulässigen
Niveau aufrechtzuerhalten und folglich die Erzeugung von fehlerhaften
Produkten zu verhindern.
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Nach
der Beendigung des Druckvorgangs (Schritt #12) oder mitten im Verlauf
der letzten Stufe des Schrittes wird die Verfestigung des geschmolzenen
Metalls nach dem Gießen
bei Schritt #13 beschleunigt und, um die Temperatur (Formtemperatur) der
Gießform
D zum Zeitpunkt des Auftragens der Formschlichte auf die Gießform D
genau beizubehalten, wird ein Kühlvorgang
zum Abkühlen
der Gießform
D auf eine Temperatur in einem vorgegebenen Bereich durchgeführt. Auf
diese Weise wird der Gießvorgang
beendet, und die obere und die untere Form DU/DL werden geöffnet (Schritt
#14), und der Ablauf kehrt zu Schritt #1 zurück, und derselbe Gießzyklus wird
wiederholt.
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In
dem zuvor erwähnten
schrittweisen Gießzyklus
werden Zeitspannen, die für
die jeweiligen Vorgänge
benötigt
werden, zum Beispiel folgendermaßen beschrieben: Der Druckvorgang
(Schritt #12), welcher der längste
ist, dauert ungefähr
200 Sekunden, der nächste
Kühlvorgang
(Schritt #13) dauert ungefähr
40 Sekunden, und der Kerneinsetzvorgang (Schritt #9) dauert ungefähr 20 Sekunden
lang. Darüber
hinaus dauern andere Vorgänge
als diese insgesamt ungefähr
60 bis 70 Sekunden. Daher bleibt nur eine Zeitspanne von ungefähr 6o bis
70 Sekunden von der Beendigung des Kühlvorgangs bei Schritt #13
bis zum Formschlichtenauftragvorgang (Schritt #8).
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Mit
anderen Worten, in solch einem kurzen Zeitraum muss der Kühlvorgang
zum Beschleunigen der Verfestigung des geschmolzenen Metalls nach dem
Gießen
ausgeführt
werden, und die Kühlungssteuerung
für die
Gießform,
um das Haftungsvermögen
(Kontaktvermögen)
Formschlichte zu verbessern, muss ebenfalls ausgeführt werden.
In diesem Fall neigen die Steuervorgänge dazu, einander negativ
zu beeinflussen, und versagen dabei, geeignete Kühlungssteuervorgänge bereitzustellen.
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Daher
führt im
Kühlvorgang
zum Beschleunigen der Verfestigung des geschmolzenen Metalls nach
dem Gießen
(Schritt #13) in der vorliegenden Ausführungsform, wie bereits erwähnt, das
Kühlmittel,
das auf den Kernvorsprüngen 111 und 112 der oberen
Form DU angeordnet ist, eine Kühlungssteuerung
bei der Temperatur der oberen Form DU gemäß der Temperatur der oberen
Form DU durch Berücksichtigen
eines bestmöglichen
Temperaturbereichs (zum Beispiel 260 bis 320 °C) zum Zeitpunkt des Auftrags
der Formschlichte auf die obere Form DU, das heißt konkreter, um die Temperatur
der oberen Form DU in einem Bereich von 260 bis 320 °C einzustellen,
durch. Hierbei wird im Falle der unteren Form DL mit dem Durchlass
Di, auf welche keine Formschlichte aufgetragen wird, der Regulierungsbereich
der Formtemperatur vorzugsweise zum Beispiel in einem Bereich von
450 bis 510 °C
eingestellt.
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Mit
anderen Worten, in der vorliegenden Ausführungsform wird in Bezug auf
die obere Form DU die Kühlungssteuerung
zum Beschleunigen der Verfestigung des geschmolzenen Metalls nach
dem Gießen
allgemein als die Kühlungssteuerung
für die Gießform verwendet,
um das Haftungsvermögen (Kontaktvermögen) der
Formschlichte zu verbessern, welche später (ungefähr 60 bis 70 Sekunden später) realisiert
wird.
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Auf
diese Weise ist es, da der Auftrag der Formschlichte in einem Zustand
durchgeführt
wird, in dem die Temperatur der oberen Form DU in einem vorgegebenen
Temperaturbereich gehalten wird, möglich, einen geeigneten Auftrag
gemäß einer
angemessenen Gießtemperatur
durchzuführen;
da wird es möglich,
das Haftungsvermögen
der Formschlichte an den Innenflächen
der oberen Form DU und der Seitenformen DS zu verbessern.
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Hierbei
wird in der zuvor erwähnten
Ausführungsform
die so genannte Doppelproduktgießform D verwendet; es besteht
jedoch nicht die Absicht, die vorliegende Erfindung dadurch einzuschränken, und sie
wird auch auf eine normale Einzelproduktgießform wirksam angewendet. In
der vorliegenden Ausführungsform
sind jedoch alle Seitenformen DS von der beweglichen Art; es können jedoch
auch jene der unbeweglichen Art, das heißt jene, die einen Abschnitt
der Seitenformen so aufweisen, dass er an der unteren Form befestigt
ist, verwendet werden.
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RESULTATE
DER ERFINDUNG
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In
der Vorrichtung zum Gießen
eines Zylinderkopfs gemäß der vorliegenden
Erfindung ist das Kühlmittel
an jedem der Kernvorsprünge
angebracht, die auf der oberen Form ausgebildet sind, um Löcher zu
bilden; daher ist es möglich,
dem Kühlvorgang
des geschmolzenen Metalls nach dem Gießvorgang eine geeignete Gerichtetheit
zu verleihen, um die Gießform
(obere Form) an der Seite, die vom Durchlass weiter entfernt ist,
wirkungsvoll abzukühlen
und es folglich zu ermöglichen,
dass sich das geschmolzene Metall beginnend von dem Abschnitt, der
am Weitesten von den Durchlässen
entfernt ist, verfestigt. Darüber
hinaus sind in Bezug auf Kühlmittel,
die an mehreren Kernvorsprüngen,
die Löchern
entsprechen, angebracht sind, jene, die an den inneren Kernvorsprüngen vergleichsweise
näher an
der Mitte der Gießform
angebracht sind, so gestaltet, dass sie eine größere Kühlkapazität aufweisen als jene, die an
den äußeren Kernvorsprüngen angebracht
sind; daher ist es in Bezug auf den mittleren Abschnitt und den äußeren Abschnitt
des Gießformhohlraums
möglich,
einem Kühlvorgang
für das
geschmolzene Metall eine geeignete Gerichtetheit zu verleihen, um
zu ermöglichen,
dass sich das geschmolzene Metall beginnend von dem Abschnitt, welcher
der Mitte am nächsten ist,
schrittweise abkühlt.
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Mit
anderen Worten, beim Verfestigen des geschmolzenen Metalls nach
dem Gießvorgang
wird die Verfestigung des geschmolzenen Metalls durch die Anwendung
des Kühlmittels
beschleunigt, und durch Verwenden der zylinderkopfeigenen Form ist es
nicht nur möglich,
die Verfestigungsgeschwindigkeit einfach zu erhöhen, sondern außerdem auch
den Kühlvorgang
mit einer geeigneten Gerichtetheit durchzuführen; auf diese Weise wird
es möglich,
das Auftreten von Problemen, wie beispielsweise Gasfehlern, wirksam
zu verringern und folglich hochwertige Gussprodukte auf eine beständigere
Weise zu erhalten.
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Darüber hinaus
ist, wie bereits erwähnt,
ein Kühlmedium
der Kühlmittel,
die an den innen angeordneten Kernvorsprüngen angebracht sind, eine Flüssigkeit,
und ein Kühlmedium
der Kühlmittel,
die an den außen
angeordneten Kernvorsprüngen
angebracht sind, ist ein Gas; daher ist es in Bezug auf die Kühlmittel,
die an den mehreren Kernvorsprüngen angebracht
sind, durch Verwenden des Unterschieds der Wärmeleitungseigenschaften zwischen
der Flüssigkeit
und dem Gas möglich,
positiverweise solch eine Einstellung bereitzustellen, dass jene,
die an den inneren Kernvorsprüngen
vergleichsweise näher an
der Mitte der Form angebracht sind, ein besseres Kühlungsvermögen aufweisen
als jene, die an den äußeren Kernvorsprüngen vergleichsweise
näher am Umfang
der Form angebracht sind.
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Außerdem ist
ein Beseitigungsmittel eingerichtet, um restliches Kühlmedium
(das heißt
Flüssigkeit)
innerhalb der Kernvorsprünge
nach dem Anhalten des Kühlvorgangs
des Kühlmittels,
das an den Vorsprüngen
angebracht ist, zu beseitigen; daher ist es möglich, positiverweise zu verhindern,
dass die Flüssigkeit,
welche als das Kühlmedium
diente, innerhalb der Kernvorsprünge
in einem unkontrollierbaren Zustand seiner Temperatur verweilt,
und folglich eine Verschlechterung der Genauigkeit der Temperaturregulierung
zu verhindern, wenn das Kühlmittel
im Vorsprung für
den nächsten
Kühlvorgangszyklus
betrieben wird. Zudem ist es auch möglich, die Erzeugung von Rost
innerhalb der Vorsprünge
zu verhindern.
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Außerdem entsprechen,
wie bereits erwähnt, die
Kernvorsprünge
wenigstens einem Zapfenloch, das vergleichsweise näher an der
Mitte des Zylinderkopfs angeordnet ist, und einem Schraubenloch,
das vergleichsweise näher
am Umfang des Zylinderkopfs angeordnet ist; daher ist es durch Verwenden
des Zapfenlochs und des Schraubenlochs, die dem Zylinderkopf eigen
sind, möglich,
Kühl- und Verfestigungsvorgänge mit
einer geeigneten Gerichtetheit am geschmolzenen Metall nach dem
Gießvorgang durchzuführen.
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Außerdem ist,
wie bereits erwähnt,
ein Punktkühlmittel,
das eine Wärmeleitung
so einschränkt,
dass sie in keine andere Richtung als in einer spezifischen Richtung
einwirkt, wenigstens in der oberen oder in der unteren Form eingerichtet;
daher kann ein bestimmter Teil des geschmolzenen Metalls innerhalb
des Gießformhohlraums
mit einer Gerichtetheit in einer vorgegebenen Richtung abkühlen und sich
verfestigen. Auf diese Weise wird es möglich, die Möglichkeit
von Problemen, wie beispielsweise Gasfehlern, wirksam zu verringern
und folglich hochwertige Gussprodukte auf eine beständige Art
und Weise bereitzustellen.
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Darüber hinaus
ist von den ersten und zweiten verlängerten Kernen der zweite Kern
in die Gießform
eingebaut, wobei Kernaugen davon durch die Kernaugen des ersten
Kerns gestützt
werden; da die beiden Kerne in der Gießform durch die jeweiligen Kernaugen
ganzheitlich zusammengesetzt sind, wird die Entfernung zwischen
den Achsen der Kerne daher im Vergleich zu dem Fall, in dem die
beiden Kerne in der Gießform
auf getrennte Weise zusammengesetzt werden, beständiger auf einem festen Wert gehalten.
Auf diese Weise wird es möglich,
die Dicke zwischen den Wegen, die den jeweiligen Kernen entsprechen,
positiv zu regulieren.
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Überdies
ermöglicht
die zuvor erwähnte
Anordnung die folgenden Vorgänge:
Die beiden Kerne werden vorher ganzheitlich zusammengesetzt, und diese
zusammengesetzten Kerne können
weiter in die untere Form eingebaut werden; auf diese Weise ist
es möglich,
die Anzahl von Montagevorgängen
für Kerne
zu verringern, und im Falle eines automatischen Montagevorgangs
ist es möglich,
die Anzahl von Betätigungselementen
zu verringern und folglich die Struktur einer Kernmontagevorrichtung
zu vereinfachen.
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Außerdem ist
ein Saugmittel eingerichtet, um durch wenigstens eines der Kernaugen
der beiden Kerne Gas abzusaugen, das in dem Kern oder dem anderen
Kern zum Zeitpunkt eines Gießvorgangs
erzeugt wird; daher ist es möglich,
Gas, das innerhalb der Kerne erzeugt wird, durch die Kernaugenabschnitte
wirkungsvoll abzusaugen und problemlos aus dem Gießhohlraum
nach außen
abzugeben, selbst wenn die Kerne eine verlängerte Form aufweisen. Auf
diese Weise wird es möglich,
das resultierende Gussprodukt wirksam vor Gasfehlern zu bewahren.
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In
diesem Fall sind die zwei Kerne innerhalb der Gießform durch
die Kernaugenabschnitte ganzheitlich zusammengesetzt; und selbst
wenn einer der Kerne vom Saugmittel praktisch abgeschnitten ist, wird
der Gassaugvorgang durch die Kernaugen des anderen Kerns durchgeführt, weshalb
es möglich
ist, selbst Gas, das in dem einen der Kerne erzeugt wurde, wirksam
aus der Gießform
nach außen
zu entladen.
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Außerdem werden
mehrere Seitenwandgießformen
durch die obere Gießform
getragen, wobei die Seitenwandgießformen derart angeordnet sind,
dass sie zwischen einem geschlossenen Formzustand zum Bilden eines
abgedichteten Volumenabschnitts und einem geöffneten Formzustand zum Ermöglichen,
dass sich der Volumenabschnitt öffnet, umgeschaltet
werden können;
und unter einer Bedingung, dass alle Seitenwandgießformen
im geschlossenen Formzustand eingestellt sind, eine Formschlichte
auf die Innenfläche
der Seitenwandgießformen
und der oberen Gießform
aufgetragen wird. Daher ist es im Gegensatz zu dem Fall, in dem
wenigstens ein Abschnitt der Seiten wandgießformen auf der unteren Gießform, in
welcher der Durchlass ausgebildet ist, getragen wird, nicht notwendig,
den Beschichtungsvorgang der Formschlichte in zwei Vorgänge aufteilen
zu müssen.
Mit anderen Worten, es ist möglich,
die Formschlichte während
eines Beschichtungsvorgangs auf die Innenflächen der oberen Gießform und
aller Seitenwandgießformen
aufzutragen und folglich den Nutzeffekt des Beschichtungsvorgangs
zu verbessern.
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Konkret
wird im Falle, dass auf der oberen Gießform ein Formkühlmittel
zum Kühlen
der Gießform
gemäß seiner
Temperatur eingerichtet ist, und unter einer Bedingung, dass die
obere Gießform
auf eine Temperatur in einem vorgegebenen Bereich abgekühlt wird,
der Auftrag der Formschlichte durchgeführt; daher ist es möglich, den
Beschichtungsvorgang bei einer geeigneten Temperatur der Gießform durchzuführen und
folglich das Haftungsvermögen der
Formschlichte an der Innenfläche
der Gießform zu
verbessern.
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Außerdem ist
das Punktkühlmittel
durch Einrichten eines Kühlmediumweges
innerhalb eines zylindrischen Gliedes ausgebildet, wobei das zylindrische
Glied eine Endfläche
so aufweist, dass sie dem Gießformhohlraum
zugekehrt ist; daher wird das geschmolzene Metall in diesem Abschnitt
unter einer geeigneten Gerichtetheit in der Längenrichtung des zylindrischen
Gliedes selektiv abgekühlt.
Da das zylindrische Glied seinen umfänglichen Abschnitt so aufweist,
dass er in das Montageloch, das in der Form ausgebildet ist, eingepasst
ist, ist es darüber
hinaus möglich,
das Wärmeleitungsvermögen zu ändern, wobei
dieser Einpassabschnitt als eine Grenze dient. Es wird zum Beispiel
möglich,
durch Differenzieren der Materialien des zylindrischen Gliedes und der
Gießform
oder Einrichten einer Wärmeisolierschicht
im Einpassabschnitt problemlos solch eine Einstellung bereitzustellen,
dass die Wärmeleitung so
eingeschränkt wird,
dass sie in keine Richtung außer
in der Längenrichtung
des zylindrischen Gliedes einwirkt.
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Außerdem ist
ein Abschnitt der Seitenwand durch eine Sandwand ausgebildet, wobei
das Kühlmittel
in der Nähe
der Sandwand eingerichtet ist; daher ist es möglich, die Umgebung der Sandwand, welche
eine geringe Wärmeleitfähigkeit
aufweist und für
Kühlung
weniger empfänglich
ist, auf eine selektive Weise wirkungsvoll zu kühlen.
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Außerdem ist
ein Zufuhrabschnitt für
geschmolzenes Metall zum Zuführen
des geschmolzenen Metalls, dass durch den Durchlass in den Gießformhohlraum
eingespritzt werden soll, unter der unteren Form eingerichtet; ein
vorgegebener Raum ist zwischen dem Zufuhrabschnitt für geschmolzenes Metall
und der unteren Form ausgebildet; ein Kühlmediumweg für das Punktkühlmittel
ist in dem Raum angeordnet; und ein Verbindungsweg zum Ermöglichen,
dass der Zufuhrabschnitt für
geschmolzenes Metall mit dem Durchlass in Verbindung steht, ist
darin ausgebildet; daher ist es möglich, den Kühlmediumweg
unter der unteren Form auszubilden, welche es normalerweise schwierig
macht, einen Raum darin auszubilden, und folglich das Punktkühlmittel
problemlos auf der Seite der unteren Form einzurichten.
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Darüber hinaus
ist ein Punktkühlmittel,
das eine Wärmeleitung
so einschränkt,
dass sie in keine Richtung außer
in einer spezifischen Richtung einwirkt, in der unteren Form eingerichtet;
daher kann ein bestimmter Teil des geschmolzenen Metalls innerhalb
der Gießformhohlraums
unter einer Gerichtetheit in einer vorgegebenen Richtung von der
Seite der unteren Form abkühlen
und sich verfestigen.
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Mit
anderen Worten, beim Verfestigen des geschmolzenen Metalls nach
dem Gießvorgang
wird die Verfestigung des geschmolzenen Metalls durch die Anwendung
des Kühlmittels
beschleunigt, und durch Verwenden der zylinderkopfeigenen Form ist es
nicht nur möglich,
die Verfestigungsgeschwindigkeit einfach zu erhöhen, sondern außerdem auch
den Kühlvorgang
mit einer geeigneten Gerichtetheit durchzuführen; auf diese Weise wird
es möglich,
das Auftreten von Problemen, wie beispielsweise Gasfehlern, wirksam
zu verringern und folglich hochwertige Gussprodukte beständiger zu
erhalten.
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In
dem Verfahren zum Gießen
eines Zylinderkopfs wird gemäß der vorliegenden
Erfindung das Kühlmittel
an jedem der Kernvorsprünge,
die auf der oberen Form ausgebildet sind, um Löcher zu bilden, angebracht;
daher ist es möglich,
dem Kühlvorgang des
geschmolzenen Metalls nach dem Gießvorgang eine geeignete Gerichtetheit
zu verleihen, um die Gießform
(obere Form) an der Seite, die vom Durchlass weiter entfernt ist,
wirkungsvoll zu kühlen
und folglich zu ermöglichen,
dass sich das geschmolzene Metall beginnend von dem Abschnitt, der
von den Durchlässen
am Weitesten entfernt ist, verfestigt. Darüber hinaus sind in Bezug auf
die Kühlmittel,
die an den mehreren Vorsprüngen,
die Löchern
entsprechen, angebracht sind, jene, die an den inneren Vorsprüngen vergleichsweise
näher an
der Mitte der Gießform
angebracht sind, so gestaltet, dass sie eine größere Kühlkapazität aufweisen als jene, die an
den äußeren Vorsprüngen angebracht
sind; daher ist es in Bezug auf den mittleren Abschnitt und den äußeren Abschnitt
des Gießformhohlraums
möglich,
einem Kühlvorgang
für das
geschmolzene Metall eine geeignete Gerichtetheit zu verleihen, um
zu ermöglichen,
dass das geschmolzene Metall beginnend von dem Abschnitt, welcher
dem Mitte am nächsten
ist, schrittweise abkühlt.
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Mit
anderen Worten, beim Verfestigen des geschmolzenen Metalls nach
dem Gießvorgang
wird die Verfestigung des geschmolzenen Metalls durch die Anwendung
des Kühlmit tels
beschleunigt, und durch Verwenden der zylinderkopfeigenen Form ist es
nicht nur möglich,
die Verfestigungsgeschwindigkeit einfach zu erhöhen, sondern außerdem auch
den Kühlvorgang
mit einer geeigneten Gerichtetheit durchzuführen; auf diese Weise wird
es möglich,
das Auftreten von Problemen, wie beispielsweise Gasfehlern, wirksam
zu verringern und folglich hochwertige Gussprodukte auf eine beständigere
Weise zu erhalten.
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Außerdem ist
ein Punktkühlmittel,
das eine Wärmeleitung
so einschränkt,
dass sie in keine Richtung außer
in einer spezifischen Richtung einwirkt, wenigstens in der oberen
oder in der unteren Form eingerichtet; daher kann ein bestimmter
Teil des geschmolzenen Metalls innerhalb des Gießformhohlraums mit einer Gerichtetheit
in einer vorgegebenen Richtung abkühlen und sich verfestigen.
Auf diese Weise wird es möglich,
die Möglichkeit
von Problemen, wie beispielsweise Gasfehlern, wirksam zu verringern
und folglich hochwertige Gussprodukte auf eine beständige Art
und Weise bereitzustellen.
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Darüber hinaus
ist, wie in Bezug auf das zuvor erwähnte Verfahren beschrieben,
von den ersten und zweiten verlängerten
Kernen der zweite Kern in die Gießform eingebaut, wobei Kernaugen
davon durch die Kernaugen des ersten Kerns gestützt werden; da die beiden Kerne
in der Gießform
durch die jeweiligen Kernaugen ganzheitlich zusammengesetzt sind,
wird die Entfernung zwischen den Achsen der Kerne daher im Vergleich
zu dem Fall, in dem die beiden Kerne in der Gießform auf eine getrennte Weise
zusammengesetzt werden, beständiger
auf einem festen Wert gehalten. Auf diese Weise wird es möglich, die
Dicke zwischen den Wegen, die den jeweiligen Kernen entsprechen,
positiv zu regulieren.
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Überdies
ermöglicht
die zuvor erwähnte
Anordnung die folgenden Vorgänge:
Die beiden Kerne werden vorher ganzheitlich zusammengesetzt, und diese
zusammengesetzten Kerne können
weiter in die untere Form eingebaut werden; auf diese Weise ist
es möglich,
die Anzahl von Montagevorgängen
für Kerne
zu verringern, und im Falle eines automatischen Montagevorgangs
ist es möglich,
die Anzahl von Betätigungselementen
zu verringern und folglich die Struktur einer Kernmontagevorrichtung
zu vereinfachen.
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Außerdem ist
ein Saugmittel eingerichtet, um durch wenigstens eines der Kernaugen
der beiden Kerne Gas abzusaugen, das in dem Kern oder dem anderen
Kern zum Zeitpunkt eines Gießvorgangs
erzeugt wird; daher ist es möglich,
Gas, das innerhalb der Kerne erzeugt wird, durch die Kernaugenabschnitte
wirkungsvoll abzusaugen und problemlos aus dem Gießhohlraum
nach außen
abzugeben, selbst wenn die Kerne eine verlängerte Form aufweisen. Auf
diese Weise wird es möglich,
das resultierende Gussprodukt wirksam vor Gasfehlern zu bewahren.
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In
diesem Fall sind die beiden Kerne innerhalb der Gießform durch
die Kernaugenabschnitte ganzheitlich zusammengesetzt; und selbst
wenn einer der Kerne vom Saugmittel praktisch abgeschnitten ist,
wird der Gassaugvorgang durch die Kernaugen des anderen Kerns durchgeführt, weshalb
es möglich
ist, selbst Gas, das in dem einen der Kerne erzeugt wurde, wirksam
aus der Gießform
nach außen
zu entladen.
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Außerdem werden
mehrere Seitenwandgießformen
durch die obere Gießform
getragen, wobei die Seitenwandgießformen auf eine Art und Weise
angeordnet sind, dass sie zwischen einem geschlossenen Formzustand
zum Bilden eines abgedichteten Volumenabschnitts und einem geöffneten Formzustand
zum Ermöglichen,
dass sich der Volumenab schnitt öffnet,
umgeschaltet werden können; und
unter einer Bedingung, dass alle Seitenwandgießformen im geschlossenen Formzustand
eingestellt sind, eine Formschlichte auf die Innenflächen der
Seitenwandgießformen
und der oberen Gießform aufgetragen
wird. Daher ist es im Gegensatz zu dem Fall, in dem wenigstens ein
Abschnitt der Seitenwandgießformen
auf der unteren Gießform,
in welcher der Durchlass ausgebildet ist, getragen wird, nicht notwendig,
den Beschichtungsvorgang der Formschlichte in zwei Vorgänge aufteilen
zu müssen. Mit
anderen Worten, es ist möglich,
die Formschlichte während
eines Beschichtungsvorgangs auf die Innenflächen der oberen Gießform und
aller Seitenwandgießformen
aufzutragen und folglich den Nutzeffekt des Beschichtungsvorgangs
zu verbessern.
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Konkret
wird im Falle, dass auf der oberen Gießform ein Formkühlmittel
zum Kühlen
der Gießform
gemäß seiner
Temperatur eingerichtet ist, und unter einer Bedingung, dass die
obere Gießform
auf eine Temperatur in einem vorgegebenen Bereich abgekühlt wird,
der Auftrag der Formschlichte durchgeführt; daher ist es möglich, den
Beschichtungsvorgang bei einer geeigneten Temperatur der Gießform durchzuführen und
folglich das Haftungsvermögen der
Formschlichte an der Innenfläche
der Gießform zu
verbessern.