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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Vorrichtungen und
Verfahren zum Identifizieren von Medien und insbesondere auf Vorrichtungen
und Verfahren zum Identifizieren von Aufzeichnungsmedien in einem
Drucker oder einer Reproduktionsvorrichtung.
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Moderne
Druckvorrichtungen, wie z. B. Tintenstrahl- und Laserdrucker, drucken
auf einen breiten Bereich von Druckmedien. Derartige Medien umfassen
einfaches Papier, Hochglanz- oder beschichtete Papiere und Kunststofffilme,
einschließlich
Overhead-Transparenzfilm. Für
eine optimale Druckqualität
könnten
Betriebsparameter dieser Drucker eingestellt werden, um die Anforderungen
jedes Druckmediums zu erfüllen.
Parameter in dem Bildaufbereitungsvorgang in einem Host-Computer
oder in einer „eingebauten" Rechenmaschine in
dem Drucker hängen
auch von dem Medientyp ab. Das „Gamma" (d. h. Tonreproduktionskurve) z. B.,
das für
reflektierende Drucke verwendet wird (auf Papier und anderen reflektierenden
Medien), unterscheidet sich von demjenigen, das für Transparenzmedien
verwendet wird. Dies ist erforderlich, um das gedruckte Bild an
die Charakteristika des Ansprechens des menschlichen Sehens unter
unterschiedlichen Belichtungs- und Betrachtungsbedingungen anzupassen.
Deshalb erfordern sowohl der Aufzeichnungsvorgang in dem Drucker
als auch der Bildaufbereitungsvorgang in einem Host-Computer oder
einer eingebauten Rechenmaschine für eine optimale Druckqualität unter
Umständen
eine Kenntnis des Medientyps.
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Die
Software, die den Aufbereitungsvorgang und den Drucker steuert,
einschließlich
des Druckertreibers, gibt manchmal dem Benutzer die Gelegenheit,
das Aufzeichnungsmedium zu spezifizieren. Parameter des Aufbereitungs-
und des Aufzeichnungsvorgangs werden dann gemäß dem Aufzeichnungsmedium und
der Qualitätsmodusauswahl
eingestellt. Benutzer treffen unter Umständen jedoch nicht immer die
richtige Auswahl. Zusätzlich
ist ein Spezifizieren der Auswahl oft unbequem, wenn mehrere Kopien
auf unterschiedlichen Medien erwünscht
werden, wie es auftritt, wenn Overhead-Transparenzfolien und Druckkopien
für Handouts
aus der gleichen Datendatei erzeugt werden müssen.
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Ein
Ansatz für
dieses Problem besteht darin, einen Aufzeichnungsmedienmarkt durch
maschinenlesbare, sichtbare, fast sichtbare oder unsichtbare Markierungen
zu verwenden, die Strichcodes oder andere Indizien bilden, die einen
Medientyp spezifizieren und automatisch Vorgangsinformationen an den
Drucker liefern. Während
dies eine praktische Lösung
liefert, enthalten nicht alle für
den Benutzer verfügbaren
Medien diese Codes.
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Weitere
Ansätze,
die in der Technik bekannt sind, unterscheiden zwischen zwei breiten
Klassen von Medien, nämlich
Transparenzfilm und Papier. Das U.S.-Patent Nr. 5,139,339 von Courtney
u. a. z. B. offenbart einen Sensor, der ein diffuses und ein Spiegelreflektionsvermögen von
Druckmedien misst, um zwischen Papier und Transparenzfilm zu unterscheiden
und das Vorliegen des Druckmediums zu bestimmen. Weitere Technik,
die bei Courtney u. a. genannt ist, behandelt hauptsächlich ein
Analysieren von Spiegelreflektionen über eine Fläche. Das U.S.-Patent Nr. 5,323,176
von Suguira u. a. beschreibt einen Drucker mit einer Einrichtung
zum Unterscheiden zwischen „normalem
Druckpapier" und „Overhead-Projektionstransparenzfilm" auf der Basis der
Transparenz oder Undurchsichtigkeit.
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Die
US 5,764,251 (Canon) offenbart
ein Verfahren zum Identifizieren eines Aufzeichnungsmediums in einer
Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung durch ein Messen der Intensität von Licht,
das von dem Aufzeichnungsmedium reflektiert wird, an einer Mehrzahl
von Brechungswinkeln, um zu einer sogenannten „multidirektionalen Reflektionskoeffizientenfunktion" zu führen.
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Die
JP 10198174 (Hitachi) offenbart
ein Verfahren zum Identifizieren von Typen von Aufzeichnungsmedien
durch ein Messen von Differenzen bei der Intensität von Licht,
das von einem Aufzeichnungsmedium reflektiert wird, bei Einfallswinkeln
von 15° bis
30°.
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Die
JP 10039556 (Canon) offenbart
ein Durchlassen von Licht durch ein Aufzeichnungsmedium und ein
Messen einer Lichtdämpfung,
um das Aufzeichnungsmedium zu identifizieren.
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Diese
Referenzen, die auf groben Eigenschaften des Druckmediums entweder
bei Reflektion oder Durchlass beruhen, erlauben jedoch keine feineren
Unterscheidungen. Benötigt
wird ein Verfahren zum Unterscheiden von Druckmedien, das über die einfachen
Kategorisierungen des Stands der Technik hinausgeht.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Identifizieren von Aufzeichnungsmedien in einem Drucker. Die
Erfindung nutzt Oberflächeneigenschaften
und eine Feinstruktur des Mediums, die durch eine Beleuchtung aus
einer oder mehreren Richtungen offenbart werden, um unter unterschiedlichen
Arten einfacher Papiere, beschichteter Papiere, Photographiepapiere
und Transparenzfilmen zu unterscheiden.
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Wenn
das Medium Bond-Papier ist, wird ein Oberflächentexturbild durch ein Richten
einer Beleuchtung in einem Streifwinkel relativ zu der Oberfläche erhalten.
Streifwinkel unter etwa dreißig
Grad und vorzugsweise weniger als etwa sechzehn Grad werden verwendet.
Durch ein Richten von Licht in derartigen Winkeln bewirken Oberflächenvertiefungen
und erhöhte
Oberflächenunregelmäßigkeiten Schatten,
was eine abbildbare Oberflächentextur oder
eine Struktur, die reich an Details ist, erzeugt. Für typische
Bond-Papiere erzeugen Fasern in der Papieroberfläche Strukturmerkmale mit charakteristischen
Abmessungen in dem Bereich von 1 bis 100 μm. Mit auflösungseinschränkenden
Optiken betrachtet sind nur die größeren Schattenmerkmale zu sehen
und erzeugen ein Bild, das eindeutig für Bond-Papier ist. So ist eine
bevorzugte Kombination für
Bond-Papier eine Streifbeleuchtung und Niederauflösungsoptiken,
die die Merkmale mit niedrigerer Raumfrequenz hervorheben.
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Für stark
hochglänzende
Oberflächen,
wie z. B. Photographiepapier, liefert spiegelnd reflektiertes Licht
von einer Normalbeleuchtung ein besonders reiches Bild an eng beabstandeten
Merkmalen mit charakteristischen Merkmalsabmessungen in der Größenordnung
von 5 μm.
So ist eine bevorzugte Kombination für Photographiepapier eine Normaleinfallsbeleuchtung
mit starker Vergrößerung.
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Beschichtete
Medien und die Oberflächen von
Transparenzfolien sind relativ glatt und flach, weisen jedoch einige
relativ spärliche
Verteilungen kleiner und flacher Löcher auf, die unter Verwendung einer
Streifbeleuchtung und einer moderaten Vergrößerung mit einem bestimmten
Kontrast abgebildet werden können.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung erlaubt ein geeigneter Kompromiss
es, dass eine Vorrichtung zum Identifizieren von Aufzeichnungsmedien
eine einzelne Auswahl von Optiken in Kombination mit sowohl einer
normalen als auch einer Streifeinfallsbeleuchtung verwenden kann,
um Unterscheidungsmerkmale von Bond-Papier, beschichtetem Papier,
Photographiepapier und Transparenzfolien abzubilden.
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Die
Vorrichtung eines Ausführungsbeispiels der
vorliegenden Erfindung umfasst eine oder mehrere Beleuchtungsquellen,
die positioniert sind, um die Aufzeichnungsmedienoberfläche mit
einem Streifeinfall oder mit Normaleinfall oder so positioniert,
um Licht durch das Aufzeichnungsmedium zu leiten, zu bestrahlen.
Diese Quellen liefern ein optisches Signal, das darstellend für das Aufzeichnungsmedium ist.
Das optische Signal wird wirksam durch Abbildungsoptiken erfasst
und durch einen optoelektronischen Sensor mit einer Projektionspixelabmessung auf
der Oberfläche
des Aufzeichnungsmediums von weniger als 100 μm erfasst. Der optoelektronische Sensor
ist üblicherweise
ein zweidimensionales Photodetektorarray. Alternativ könnte ein
lineares Array verwendet werden oder das Aufzeichnungsmedium könnte an
einem linearen Photodetektorarray vorbeibewegt werden, um ein zweidimensionales
Bild zu erzeugen.
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Das
Photodetektorarray ist üblicherweise
mit zumindest einem Analog-Digital-Wandler („ADC") durch analoge Puffer- und Umschaltschaltungen
verbunden. Diese Schaltungen legen die analogen Spannungen (oder
Ladungen) von jedem Photodetektor in dem Array seriell dem ADC vor
oder legen Werte reihenweise oder spaltenweise in einer Anordnung
vor, in der es parallele ADCs gibt. Digitalisierte Werte, die das
Licht darstellen, das von dem Medium durch jedes Element des Photodetektorarrays
aufgenommen wird, werden an einen Prozessor weitergeleitet, um die
erforderlichen Berechnungen zur Identifizierung des Mediums durchzuführen. Ein
Satz charakteristischer Werte wird extrahiert, der darstellend für die Medien
ist, und wird z. B. an den Host-Computer weitergeleitet, um Informationen
für den
Druckertreiber bereitzustellen.
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Optimale
Einstellungen für
Parameter in dem Aufbereitungs- und
Aufzeichnungsvorgang sind jedem Typ von Aufzeichnungsmedium zugeordnet. Häufig steuert
der Druckertreiber an dem Host-Computer die Parameter des Aufbereitungs-
und Aufzeichnungsvorgangs. Zur Aufbereitung umfassen diese eine
Auswahl von Tonreproduktionskurven, Halbton- und Fehlerdiffusionsalgorithmen,
Farbtabellen und Farbpaletteneinstellung und anderes. Für den Aufzeichnungsvorgang
in einem Tintenstrahldrucker umfassen diese Tintentropfenvolumen,
Anzahl von Tintentropfen pro Pixel, Anzahl von Durchläufen des
Druckkopfs über
ein Pixel, die Reihenfolge und Struktur, in der Tropfen in einem
Pixel oder einer Region von Pixeln gedruckt werden, und Informationen, die
auf der Anzeigetafel des Druckers vorgelegt werden.
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Die
Bestimmung des Medientyps wird häufig aus
zwei Gründen
vorzugsweise in dem Host-Computer durchgeführt. Erstens bestimmt der Medientyp Parameter
für sowohl
Bildaufbereitungs- als auch Druckermarkierungsvorgänge. Bilder
werden mit einer Betrachtung von Parametern des Markierungsvorgangs
aufbereitet und die Aufbereitung und Markierung müssen koordiniert
werden. Zweitens kann der Hersteller, da neue Medien eingeführt werden könnten und
Verfahrensveränderungen
ein Abstimmen des Identifizierungsvorgangs erfordern könnten, die
Fähigkeit
des Host/Druckersystems, Medien zu unterscheiden, aktualisieren,
indem dem Benutzer ein aktualisierter Druckertreiber geliefert wird,
der die Identifizierungskriterien und Kategorien beinhaltet. Es
ist jedoch bei einer zukünftigen
Vermehrung von Informationsgeräten
möglich,
dass die Bestimmung des Medientyps innerhalb des Druckers selbst
durchgeführt
werden könnte.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
wird eine unbedruckte Region des Aufzeichnungsmediums abgebildet
und die Sensorausgabe wird in eine digitale Form umgewandelt und
verarbeitet, um einen charakteristischen Vektor oder ein Array von
Werten zu bilden. Dieser Vektor wird mit zuvor gespeicherten Referenzvektoren
verglichen, wobei jeder Referenzvektor charakteristisch für einen
unterschiedlichen Typ von Aufzeichnungsmedium ist, um den Aufzeichnungsmedientyp
zu bestimmen. Gemeinsam mit möglicherweise
einer Qualitätsebene
(z. B. „Entwurf", „normal" und „bestmöglich"), die durch den
Benutzer ausgewählt
wird, wird der so bestimmte Typ von Aufzeichnungsmedium in der Rasterbildverarbeitungspipeline
verwendet, um die Druckinformationen optimal aufzubereiten, sowie
durch die Druckersteuerung, um den Aufzeichnungsvorgang zu steuern.
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1 ist
eine schematische Ansicht der Beleuchtungsquellen und des Photodetektorarrays
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
ein Blockdiagramm der Komponenten der Aufzeichnungsmedienidentifizierungsvorrichtung
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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3 ist
eine schematische Darstellung der charakteristischen Werte, die
zur Identifizierung von Aufzeichnungsmedien verwendet werden.
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4 ist
ein Beispiel eines Druckers, der die Aufzeichnungsmedienidentifizierungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung umfasst.
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Ein
Verfahren und eine Vorrichtung zum Identifizieren von Aufzeichnungsmedien
in einem Drucker sind unten beschrieben. Das Verfahren basiert auf
einer Abbildung der feinen Struktur der Aufzeichnungsmedien. Einfache
und spezielle Papiere sowie Photographiepapiere und andere Aufzeichnungsmedien
weisen eine detaillierte Struktur auf, die, wenn sie unter Vergrößerung betrachtet
und geeignet beleuchtet wird, nützlich
zur Unterscheidung zwischen Medientypen ist.
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Sichtbare
Merkmale, die zur Medienidentifizierung verwendet werden, resultieren
aus Auswahlen von Beleuchtungsquelle und Abbildungsoptiken und die
optimale Auswahl kann für
jedes Medium unterschiedlich sein. Bond-Papier weist eine reiche Oberflächenstruktur
mit charakteristischen Merkmalsgrößen in dem Bereich zwischen
etwa 1 und 100 μm
auf. Wenn diese Merkmale mit Streiflicht hervorgehoben werden (Licht,
das große
Einfallswinkel relativ zu der Oberflächennormalen aufweist), steht dieses
Licht in Wechselwirkung mit dem Großteil von Papierfasern an oder
nahe der Oberfläche,
um kontrastverbessernde Schattierungen, die viel größer sind
als die Durchmesser einzelner Fasern, zu erzeugen. Mit auflösungseinschränkenden
Optiken betrachtet sind nur die größeren Schattenmerkmale zu sehen
und erzeugen ein Bild, das eindeutig für Bond-Papier ist. So ist eine
bevorzugte Auswahl für Bond-Papier
Streifbeleuchtung und Optiken mit niedriger Auflösung, die die Merkmale mit
niedrigerer Raumfrequenz hervorheben. Optiken mit niedriger Auflösung erlauben
eine relativ tiefe Feldtiefe.
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Wenn
Bond-Papier mit größeren Winkeln weg
von der Papieroberfläche
beleuchtet wird und mit größerer Vergrößerung abgebildet
wird, weisen die Merkmale mit höherer
Raumfrequenz, die durch einzelne Fasern bewirkt werden, einen niedrigeren Kontrast
auf. Außerdem
ist eine größere Vergrößerung einer
geringeren Feldtiefe zugeordnet und deshalb erfordert eine Abbildung
mit großer
Vergrößerung in
der Praxis engere Ausrichtungstoleranzen bei der Entfernung von
den Optiken zu der Oberfläche des
Mediums.
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Photographiepapier
weist üblicherweise
eng beabstandete mikroskopische Löcher oder Vertiefungen auf
der Oberfläche
auf. Wenn normal einfallende Beleuchtung auf Photographiepapier
verwendet wird, erzeugt Licht, das spiegelnd von den Spitzen und dem
Inneren derartiger Löcher
abreflektiert wird, in Richtungen normal oder leicht gestört von der
Normalen, ein merkmalsreiches und kontrastreiches Bild mit charakteristischen
Merkmalsabmessungen in der Größenordnung
von 5 μm.
So ist eine bevorzugte Auswahl für
Photographiepapier normal einfallende Beleuchtung mit größerer Vergrößerung.
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Beschichtete
Medien und die Oberflächen von
Transparenzfolien sind relativ glatt und flach, haben jedoch einige
kleine und flache Löcher,
wenn auch mit relativ spärlichen
Verteilungen, die unter Verwendung einer Streifbeleuchtung und einer
niedrigen oder hohen Vergrößerung mit
bestimmtem Kontrast abgebildet werden können.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung erlaubt ein geeigneter Kompromiss
es einer Vorrichtung zum Identifizieren von Aufzeichnungsmedien,
eine einzelne Auswahl von Optiken in Kombination mit sowohl einer
Normal- als auch einer Streifeinfallsbeleuchtung zu verwenden, um
unterscheidende Merkmale von Bond-Papier, beschichtetem Papier,
Photographiepapier und Transparenzfolien abzubilden.
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Wie
unten weiter beschrieben ist, könnten zusätzlich zu
einer Unterscheidung auf der Basis von Merkmalsabmessungen unterschiedliche
Medien durch derartige Eigenschaften, wie z. B. Dichte von Merkmalen,
Raumfrequenz von Merkmalen, Gesamtreflektionsvermögen, Kontrastbereich
und Grauskalahistogrammen, unterschieden werden.
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Die
Aufzeichnungsmedienidentifizierungsvorrichtung eines Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung umfasst eine oder mehrere Beleuchtungsquellen,
wie schematisch in 1 gezeigt ist. Drei Beleuchtungsquellen 12, 14 und 16 sind
auf ein Aufzeichnungsmedium 10 gerichtet, das auf einem
Medienweg (nicht gezeigt) getragen wird. Der Durchlassbeleuchter 12 ist
unterhalb des Aufzeichnungsmediums 10 positioniert, derart,
dass Licht von der Quelle 12 durch Beleuchtungsoptiken 13 kollimiert
wird und durch das Medium 10 läuft. Der Streifbeleuchter 14 liefert
Licht in einem Streifeinfallswinkel auf das Medium 10.
Licht von dem Streifbeleuchter 14 wird durch Beleuchtungsoptiken 15 und/oder durch
Optiken, die in dem Beleuchter 14 enthalten sind, kollimiert.
Der Streifwinkel, der komplementär zu
dem Einfallswinkel ist, ist kleiner als etwa dreißig Grad.
Um einen höheren
Kontrast zu erhalten, ist vorzugsweise der Streifwinkel kleiner
als etwa sechzehn Grad.
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Die
Beleuchtungsquelle 16 für
eine Normaleinfallsbeleuchtung (d. h. senkrecht zu der Ebene des
Mediums 10) ist ebenso in 1 dargestellt. Licht
von dem Normalbeleuchter 16, das durch Beleuchtungsoptiken 17 kollimiert
oder abgebildet wird, wird durch einen Amplitudenstrahlteiler 18 umgeleitet,
um das Medium 10 mit Normaleinfall zu beleuchten. Der Teil
des Lichts von dem Normalbeleuchter 16, der gerade durch
den Amplitudenstrahlteiler 18 durchgelassen wird, ist in 1 nicht
gezeigt und wird üblicherweise
nicht verwendet.
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Die
Aufzeichnungsmedienidentifizierungsvorrichtung umfasst ferner ein
Photodetektorarray 22, wie in 1 oben gezeigt
ist. Licht von dem Streifwinkelbeleuchter 14 z. B., das
durch das Medium gestreut wird, läuft durch den Amplitudenstrahlteiler 18,
eine Apertur 21 und Abbildungsoptiken 20 und wird
durch das Photodetektorarray 22 erfasst. Das Photodetektorarray 22 erfasst ähnlich reflektiertes
Licht von dem Normalbeleuchter 16 und durchgelassenes Licht
von dem Beleuchter 12. Bei einer alternativen Geometrie
könnten
der Normalbeleuchter 16, die Beleuchtungsoptiken 17 und
der Amplitudenstrahlteiler 18 viel weiter oberhalb der
Ebene des Mediums 10 positioniert sein, derart, dass der Strahlteiler 18 zwischen
dem Photodetektorarray 22 und den Abbildungsoptiken 20 liegt,
mit einer geeigneten Modifizierung der optischen Leistung des Normalbeleuchters 16 und
der Beleuchtungsoptiken 17.
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Das
Photodetektorarray 22 ist ein Array optoelektronischer
Bilderfassungsvorrichtungen, wie z. B. von CCD- oder CMOS-Vorrichtungen. Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
sind die Photodetektoren in einem zweidimensionalen Array angeordnet. Um
sicherzustellen, dass das Bildfeld eine ausreichende Anzahl von
Merkmalen zur Medienidentifizierung beinhaltet, könnten praktische
Arrays ganze 100 mal 100 Elemente erfordern, kleinere Arrays von nur
16 mal 16 jedoch sind aus Entwurfs-, Kosten- und Signalverarbeitungsbetrachtungen
vorzuziehen. Es ist nicht nötig,
dass die Anzahl von Elementen in den beiden orthogonalen Richtungen
gleich ist.
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Die
Bildauflösung
für ein
Abtasten der Oberfläche
des Mediums 10 kann durch das anspruchsvollste zu identifizie rende
Medium bestimmt werden, d. h. das Medium und die Beleuchtungskombination, die
zu einem Bild mit der kleinsten maximalen Merkmalsgröße führen. Um
z. B. Bond-Papier von beschichtetem Papier zu unterscheiden, entspricht
die geeignete Auflösung
einer Pixelabmessung auf der Oberfläche des Mediums 10 (d.
h. Projektionspixelabmessung) in der Größenordnung von 40 μm auf einer
Seite. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel erlaubt
es eine Projektionspixelabmessung von etwa 5 μm auf einer Seite, dass Photographiepapier
besser identifiziert werden kann.
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Ein
geeigneter Kompromiss zum Unterscheiden von Bond-Papier, beschichtetem Papier und Photographiepapier
mit einem einzelnen Satz Optiken besteht darin, Optiken mit einer
Auflösung
von etwa 10 μm
zu verwenden, was bei sowohl einer Streif- als auch einer Normaleinfallsbeleuchtung
verwendet werden kann. Für
Abbildungsoptiken 20, die eine fünffache Vergrößerung liefern,
misst bei diesem Ausführungsbeispiel
jedes Arrayelement des Photodetektorarrays 22 etwa 50 μm auf einer
Seite. Für
ein Photodetektorarray 22 von 100 mal 100 Elementen sollte
unter Verwendung von 50μm-Elementen und Optiken
mit einer Fünffach-Vergrößerung eine
Fläche der
Oberfläche
des Mediums 10, die 1 mm auf einer Seite misst, beleuchtet
werden. Fachleute auf diesem Gebiet werden den Kompromiss zwischen
Merkmalsidentifizierung und der Größe des Photodetektorarrays
erkennen und die Möglichkeit
einer Reduzierung der Kosten durch ein Verwenden von Photodetektorarrays
mit weniger Elementen erkennen. Fachleute auf diesem Gebiet werden
ebenso realisieren, dass zusätzliche
Konstruktionskompromisse unter Auflösung, Vergrößerung und Größe der Elemente
des Photodetektorarrays möglich
sind.
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Die
Beleuchtungsquellen 12, 14 und 16 könnten eine
oder mehrere Leuchtdioden sein. Alternativ könnten die Beleuchtungsquellen
andere Lichtquellen sein, wie z. B. Glühlampen, Laserdioden oder Oberflächenemissionslaserdioden.
Für Anwendungen,
bei denen sich das Medium 10 schnell bewegt, könnten die
Lichtquellen mit höheren
Treiberpegeln gepulst werden, um sicherzustellen, dass ausreichend
viele Photonen den Photodetektor während des Belichtungsintervalls
erreichen, und um ein Bewegungsverschwimmen zu verhindern. Die Beleuchtungsoptiken 13, 15 und 17,
die herkömmlich
sein könnten,
könnten
ein einzelnes Element oder eine Kombination von Linsen, Filtern
und/oder Beugungs- oder Holographieelementen aufweisen, um eine
geeignet kollimierte und/oder allgemein einheitliche Beleuchtung
der Zieloberfläche
zu erzielen.
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Bei
einem alternativen Ausführungsbeispiel ist
das Photodetektorarray 12 ein lineares Array und das Aufzeichnungsmedium
wird an dem Photodetektorarray vorbeibewegt, um ein zweidimensionales Bild
zu erzeugen. Das Medium 10 wird z. B. durch den Medientransportmechanismus
eines Druckers, an dem die Aufzeichnungsmedienidentifizierungsoberfläche der
vorliegenden Erfindung angebracht ist, an dem Photodetektorarray 22 vorbeibewegt.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel
ist das Photodetektorarray 22 ein eindimensionales Array
und bildet ein eindimensionales Bild, ohne das Medium zu bewegen,
das zur Medienidentifizierung verwendet wird. Alternativ wird ein
einzelnes Photodetektorelement verwendet und der Medienzufuhrmechanismus des
Druckers wird verwendet, um das Medium derart abzutasten, dass ein
eindimensionales Bild erzeugt und zur Medienidentifizierung verwendet
wird.
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2 ist
ein Blockdiagramm der Komponenten eines Ausführungsbeispiels der Aufzeichnungsmedienidentifizierungsvorrichtung. Das
Photodetektorarray 22 ist mit einem Analog-Digital-Wandler 40 verbunden,
der eine Eingabe in einen Prozessor 42 mit einem zugeordneten
Speicher 44 liefert. Der Prozessor 42 steuert
den Messvorgang, einschließlich
der Sequenz von Beleuchtung und Bilderfassung, und verarbeitet die
digitalisierten Photodetektorwerte. Bei dem in 2 gezeigten
Ausführungsbeispiel
ist der Prozessor 42 mit einer Druckersteuerung 46 verbunden.
Der Prozessor 42 könnte eine
ASIC sein, die zur Schnellextraktion von Charakteristika entworfen
ist, z. B. unter Beinhaltung einer Hardware-Fourier-Transformation.
Alternativ könnte
der Prozessor 42 tatsächlich
die Druckersteuerung 46 sein.
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Eine
Bildverarbeitung in dem Drucker zur Medienidentifizierung könnte so
einfach wie ein Komprimieren der Daten und ein Übertragen derselben an den
Host, über
eine Kommunikationsverbindung 56, die an die Druckersteuerung 46 angeschlossen
ist, oder so komplex wie alle die Operationen, die nötig sind,
um einen charakteristischen Vektor herzuleiten (später beschrieben),
sein. In dem einfachen Fall werden Pixelwerte an den Host (mit optionaler
Datenkomprimierung) weitergeleitet, wo der charakteristische Vektor
berechnet und die Medienidentifizierung durchgeführt wird. Dies ist attraktiv,
da es die Bildverarbeitung in dem Drucker mit einer potentiellen
Einsparung bei Kosten und einer Erhöhung der Flexibilität vereinfacht.
Unter Verwendung der Betriebsmittel des Host-Computers könnten der
charakteristische Vektor und eine Medienidentifizierung sehr schnell durchgeführt werden
und die Verfahrens- und Auswahlkriterien können aktualisiert werden, wenn
neue Treiber verfügbar
gemacht werden. Der kleine Nachteil ist eine kurze Verzögerung,
da Pixeldaten zurück an
den Host gesendet werden.
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Wenn
der charakteristische Vektor in dem Drucker berechnet wird, werden
weniger Bytes übertragen
als dann, wenn der Identifizierungsvorgang in dem Host-Computer
durchgeführt
wird. Dies wäre geeigneter,
wenn eine Zweiwegekommunikation mit einem Host nicht praktisch ist,
wie dann, wenn Druckaufträge
an eine Druckwarteschlange auf einem Druckerserver auf einem Netz
gesendet werden, oder dann, wenn ein Druckauftrag durch Infrarotverbindung
von einem tragbaren Informationsgerät heruntergeladen wird.
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In 2 ist
die Druckersteuerung 46 als den Druckkopf 50,
den Medientransportantrieb 51, den Druckerwagen 52 und
die Benutzeranzeige 54 steuernd gezeigt. Es ist zu erkennen,
dass andere Elemente eines Druckers ebenso ansprechend auf eine Identifizierung
entsprechender Aufzeichnungsmedien durch die Druckersteuerung 46 gesteuert
werden könnten.
Der Prozessor 42 ist außerdem mit den Beleuchtungsquellen 12, 14 und 16,
dem Photodetektorarray 22 und dem Wandler 40 über eine
Verbindung 48 verbunden. Die Verbindung 48 wird
verwendet, um Signale von dem Prozessor 42 zur Steuerung von
z. B. der Zeitgebung der Beleuchtung durch jeden Beleuchter und
einer Datenerfassung durch das Array 22 und den Wandler 40 zu
senden.
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Zur
Identifizierung eines Aufzeichnungsmediums wird eine Ausgabe aus
dem Photodetektorarray 22 in eine digitale Form umgewandelt
und in einen Vektor charakteristischer Werte verarbeitet (später beschrieben).
Dieser Vektor wird mit zuvor gespeicherten Referenzvektoren verglichen,
wobei jeder Referenzvektor charakteristisch für einen unterschiedlichen Typ
von Aufzeichnungsmedien ist, um den Medientyp zu bestimmen.
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Wie
oben beschrieben ist, umfasst die Medienidentifizierungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung eine oder mehrere Beleuchtungsquellen.
Bei einigen Ausführungsbeispielen
werden Informationen von mehreren Beleuchtungsquellen durch ein Zeitsequentieren
der Messungen erhalten, indem zuerst eine Beleuchtungsquelle eingeschaltet
wird und ein Signal erhalten wird und dann eine zweite Beleuchtungsquelle
eingeschaltet wird und ein zweites Signal erhalten wird, usw. Alternativ
werden Informationen von mehreren Photosensorarrays (mit jeweiligen
Wandlern, Beleuchtungsquellen und Optiken) erhalten und zusammen
verarbeitet. Die Spektralausgabe der verschiedenen Quellen könnte unterschiedlich
sein, um eine optimierte Unterscheidung von Charakterisierungsvektoren
bereitzustellen und/oder es zu erlauben, dass dichroitische Filter
verwendet werden können,
um einige der Optiken zu kombinieren, wenn mehrere Photosensorarrays
verwendet werden. Strahlunterteilungs-Strahlteiler oder an dere Strahlauswahlvorrichtungen,
wie z. B. ein sich drehendes Rad mit mehreren Aperturen und/oder
Spiegeln, können
anstelle des Strahlteilers 18 verwendet werden. Der Wandler 40 könnte Quantisierungspegel für eine 256-Pegel-Grauskala
oder weniger, wie z. B. eine 16-Pegel-Grauskala, verwenden.
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Charakteristika
des Aufzeichnungsmediums, die die Basis einer Klassifizierung von
Medien bilden, könnten
ein integriertes Reflektionsvermögen über dem
Feld (oder einen durchschnittlichen Grauskalawert), eine Verteilung
von Grauskalawerten, Raumfrequenzen von Merkmalen in dem Bild und
eine Anzahl von Merkmalen in dem Bild innerhalb eines spezifischen
Bandes von Merkmalsparametern, umfassen. Merkmale sind z. B. als
Regionen durchgehender Pixel, alle oberhalb eines Schwellengrauskalawerts,
definiert. Diese und andere Charakteristika werden aus einer Verarbeitung
der digitalisierten Ausgabe des Photodetektorarrays 22 hergeleitet. Raumfrequenzen
könnten
z. B. durch eine Standardverwendung ein- oder zweidimensionaler
Fourier-Transformationen bestimmt werden.
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Jeder
charakteristische Wert bildet ein Element des charakteristischen
Vektors. Für
Ausführungsbeispiele,
bei denen mehrere Typen von Beleuchtungsquellen verwendet werden,
erzeugt jeder Beleuchtungstyp einen Teilsatz charakteristischer Elemente.
Jeder Typ von Beleuchtung könnte
in mehreren Farben implementiert sein, um sogar zusätzliche
charakteristische Elemente bereitzustellen.
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Der
charakteristische Vektor, bezeichnet durch V, wird mit Referenzvektoren
Ri verglichen, die in dem Speicher 44 (oder
innerhalb des Host-Computers) gespeichert wurden, um das Aufzeichnungsmedium
zu identifizieren. Jeder Referenzvektor Ri ist charakteristisch
für einen
unterschiedlichen Typ von Aufzeichnungsmedium. Wenn P charakteristische Werte
eine zuverlässige
Medienidentifizierung liefern, weisen die Referenzvektoren Ri und der charakteristische Vektor V die
Abmessung P auf. In typischen Anwendungen variiert P zwi schen 3
und 10. Jedes Aufzeichnungsmedium entspricht einer Region in einem
P-dimensionalen Raum, der den Bereich erwarteter Werte, die diesem
Medium entsprechen, darstellt. Die Größe des Bereichs spiegelt eine
Serie-zu-Serie-Variation bei der Herstellung der Medien, Differenzen
zwischen Herstellern ähnlicher
Medien und eine Messvariation wider. Wenn der charakteristische
Vektor V innerhalb der Region liegt, die einem bestimmten Medientyp
entspricht, ist er als dieses Medium identifiziert.
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Der
Vergleich des charakteristischen Vektors V mit Referenzvektoren
Ri ist schematisch in 3 für den Fall
gezeigt, in dem die Abmessung P 3 beträgt. Der Vergleich könnte die
Form eines einfachen algebraischen Tests dessen annehmen, ob der
Vektor V innerhalb einer P-dimensionalen Kugel mit Radius Si um einen Referenzvektor Ri liegt.
Mathematisch ausgedrückt
wird der Vektor V als zu dem Aufzeichnungsmedium i gehörig identifiziert,
wenn folgende Ungleichung erfüllt
ist:
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Alternativ
könnten
Standardtechniken, die in der Technik bekannt sind, zum Finden von
Teilnehmerfunktionen unter Verwendung einer unscharfen Logik, wie
z. B. Verwendung mehrdimensionaler Polynome oder Nachschlagtabellen,
für den
Vergleich verwendet werden.
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Die
schematisch in 2 angezeigten Druckerelemente
sind z. B. Elemente eines Tisch-Tintenstrahldruckers 60,
wie in 4 gezeigt ist. Die Vorrichtung aus 1 befindet
sich innerhalb des Druckers 60 entlang des Medienwegs.
Allgemein weist der Drucker 60 eine Medienablage auf, in
der Blätter 62 eines
Mediums gestapelt sind. Eine Rollenanordnung leitet jedes Blatt 62 zum
Bedrucken in eine Druckzone 63 weiter. Druckkassetten 64,
die in einem Wagen 52 befestigt sind, werden über die Druckzone
bewegt und das Medium wird inkremental durch die Druckzone verschoben.
Tintenvorräte 66 für die Druckkassetten 64 könnten außerhalb
oder innerhalb der Druckkassetten 64 sein.
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Diese
und andere Drucker arbeiten üblicherweise
in mehreren benutzerspezifizierten Qualitätsmodi, die z. B. Modi „Entwurf", „normal" und „bestmöglich" genannt sind. Um
die Leistung eines Tintenstrahldruckers zu optimieren, werden Eigenschaften, wie
z. B. Tintentropfenvolumen, Anzahl von Tropfen pro Pixel, Druckkopfbewegungsgeschwindigkeit,
Anzahl von Druckkopfdurchläufen über der
gleichen Fläche
des Mediums, und ob pigmentiertes Schwarz oder zusammengesetztes
Schwarz auf Farbstoffbasis (d. h. Kombination aus cyanfarbigem,
magentafarbigem und gelbem Farbstoff) verwendet wird, für jedes
Aufzeichnungsmedium und für
jeden Druckqualitätsmodus
spezifisch angepasst. In einem Laserdrucker könnten üblicherweise die Medienzuführrate,
Belichtungspegel, Tonerladung, Tonerübertragungsspannung und Fixierertemperatur
eingestellt werden, um eine Leistung auf unterschiedlichen Medien
zu optimieren.
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Die
Hauptkategorien von Aufzeichnungsmedien sind einfaches Papier, beschichtetes
Matt-Papier, beschichtetes Hochglanzpapier, Transparenzfilm und „Photographiequalität"-Papier. Großformatige
Tintenstrahldrucker tragen zusätzliche
Medien, wie z. B. Gewebe, Mylar, Pergament und beschichtetes Pergament.
In Druckern, die zur Verwendung dieser Medien entworfen sind, können geeignete
zusätzliche
Kategorien zur Identifizierung dieser Materialien definiert sein.
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Ein
neuer charakteristischer Vektor Ri kann für einen
neuen oder unbekannten Medientyp entwickelt werden, indem der Drucker
mit mehreren Messungen und Abtastwerten mit einer Benutzerintervention
ausgebildet wird, um den bevorzugten Druckmodus zu spezifizieren.
Dies ermöglicht
es, dass alte Medien zurückgezogen
und neue Formulierungen eingeführt
werden können.
Zusätzlich
kann der Druckmodus automatisch gesetzt sein, um eine Druckqualität für die Formulierung
eines lokalen speziellen Papiers zu optimieren, wie z. B. Schreibwaren einer
Organisation, die einen speziellen Hadern- und Holzzellstoffgehalt,
einen Füllstoff
und eine Dimensionierung aufweisen könnten.
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Obwohl
die Erfindung unter Bezugnahme auf bestimmte Ausführungsbeispiele
beschrieben wurde, ist die Beschreibung lediglich ein Beispiel der
Anwendung der Erfindung und sollte als keine Einschränkung aufgefasst
werden. Verschiedene Anpassungen und Kombinationen von Merkmalen
der offenbarten Ausführungsbeispiele
sind innerhalb des Schutzbereichs der Erfindung, wie durch die folgenden
Ansprüche
definiert ist.