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TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Datenvalidierer eines Druckers und insbesondere auf einen kompakten und zweidimensionalen Online-Datenvalidierer, der ein integriertes Druck- und Überprüfungssystem umfasst, um die Strichcodedruckqualität zu messen und zu korrigieren.
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STAND DER TECHNIK
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Produkte umfassen oft kodierte Etiketten, wie Strichcodes, die verwendet werden können, um Produkte in Geschäften, Supermärkten, Warenlagern und anderen gewerblichen und industriellen Bereichen zu identifizieren und zu verfolgen. Strichcodes sind eine wichtige Anforderung in der Warenlieferkette verschiedener Branchen geworden und haben bei Verbraucherzahlungen, Finanzen und Dienstleistungen viel Beachtung erlangt. Stationäre oder mobile Strichcodescanner können verwendet werden, um die Bilddaten des Strichcodes zu lesen und den Inhalt des Strichcodes über einen Ausgang eines Druckers zur Analyse und Verarbeitung an eine Prüfeinrichtung oder einen Validierer zu melden. Im Allgemeinen wird die Prüfeinrichtung benutzt, um Strichcodes zu messen (Strich-/Zwischenraum-Breite, Schwarz-Weiß-Kontrast und andere Parameter) und zu bewerten (quantifizierbarer Wert basierend auf Messdaten). Zusätzlich hat der Validierer auch die Funktion, Strichcodes zu validieren, und abgelesene Daten mit den beabsichtigten gedruckten Daten zu vergleichen. Der zweidimensionale Online-Datenvalidierer (ODV2D) der vorliegenden Erfindung misst und bewertet Strichcodes wie die bekannten Prüfeinrichtungen, muss aber nicht unbedingt durch alle Aspekte der ISO 15426-Prüferanforderungen beschränkt sein. Die vorhandene Online-Strichcode-Technik, die in Druckeinheiten integriert ist und heute auf dem Markt verfügbar ist, wirft die folgenden Probleme auf.
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Erstens kann die bestehende Technik Strichcodescanner (oder Lesegeräte) von Dritten verwenden, die auf die Vorderseite des Druckers montiert sind. Einige unabhängige Scannertechnologien bewerten oder messen Strichcodes nicht und können nur die Strichcodewerte lesen. Des Weiteren führt die Add-On-Methode oft zu Leistungseinschränkungen, wie z. B. durch Drucken des gesamten Etiketts vor dem Scannen, was die Position einschränkt, wo der Strichcode auf das Etikett gedruckt werden muss, damit dieses gescannt werden kann, langwierige Einstellungsprozeduren, um Strichcodeorte für jedes neue Etikett zu identifizieren, und es kann Einschränkungen bei der Fähigkeit geben, ein Etikett zu sichern und zu kennzeichnen, wenn ein unlesbarer Strichcode ermittelt wird.
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Zweitens kann die bestehende Technik CCD (ladungsträgergekoppelte Schaltung)-Kontaktscanner mit einzelnen Punktreihen verwenden, die an die Vorderseite des Druckers montiert werden. Diese Technik verlangt Kontakt mit dem Etikett, was zur Ansammlung von Schmutz und Resten von dem Druckerzubehör führen kann und so die Strichcodemessung und -bewertung beeinflussen kann. Die Fähigkeit, mit der Ziel-Druckeinheit integriert zu werden, hängt von den Leistungen der Druckeinheit und notwendigen Schnittstellen ab, die die Fähigkeit beeinträchtigen könnten, gewisse Funktionen auszuführen wie das Kennzeichnen von Etiketten. Des Weiteren kann diese Technik einen externen Laptop oder Desktop-Computer erfordern, um die Daten zu verarbeiten, was nicht nur die Kosten erhöht, sondern auch die Stellfläche des Systems.
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AUFGABE DER ERFINDUNG
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Aufgabe der Erfindung ist es, die obigen Probleme zu lösen, wobei die Erfindung Fähigkeiten bieten soll, die bisher auf dem Markt nicht verfügbar sind.
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TECHNISCHE LÖSUNG
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Der Online-Datenvalidierer gemäß der Erfindung ist ein digitales Abbildungssystem, das in die Vorderseite einer Druckeinheit integriert ist, wobei ein Ausgang des Druckers an derselben Seite nahe dem Online-Datenvalidierer für ein daraus austretendes Medium gelegen ist. Der Online-Datenvalidierer umfasst eine Kontrollvorrichtung, die die Kommunikation mit einer Host-Steuervorrichtung der Druckeinheit erleichtert und die Gesamtoperation der Funktionen des Online-Datenvalidierers steuert, ein Kameramodul, das digitale 2D (zweidimensionale)-Bilder von Etiketten aufnimmt, ein Spiegelmodul, das die Bilder zu einer optischen Linse reflektiert und ein Gehäuse mit einer reduzierten Stellfläche erlaubt, ein Lichtquellenmodul, das eine gleichmäßige und abgeflachte Beleuchtung auf dem Medium bietet, und ein abgedichtetes Gehäuse, das die obigen Bestandteile aufnimmt und Staubkontamination verhindert.
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Die folgenden auf diese Erfindung bezogenen neuen Technologien bieten Fähigkeiten, die bisher nicht auf dem Markt verfügbar sind.
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Der erfindungsgemäße Online-Datenvalidierer ist vollständig in das Ziel-Druckersystem integriert, um Stellfläche zu reduzieren und um Merkmale wie Etiketten mit unkorrekten Strichcodes zu sichern und zu kennzeichnen.
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Das erfindungsgemäße Ziel-Druckersystem kann die Position der Strichcodes extrahieren, während der Hostdatenstrom verarbeitet wird, und diese Standorte und Symbole dem Online-Datenvalidierer im Voraus liefern, um eine zeitraubende statische Identifizierung und Einstellungsprozeduren unnötig zu machen.
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Der erfindungsgemäße Online-Datenvalidierer kann 1D (eindimensionale) Strichcodes in sowohl Lattenzaun- als auch Leiteranordnung wie auch 2D Strichcodes scannen, messen und bewerten.
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Der erfindungsgemäße Online-Datenvalidierer wird entfernt von dem Etikett montiert und nimmt daher keinen Schmutz und Reste von Etiketten auf und erleichtert die Ladung von Medium und Farbband wie auch verschiedene Drucktechnologien (wie Thermodruck, Tintenstrahl- oder Laserdruck).
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Der erfindungsgemäße Online-Datenvalidierer scannt das Etikett, während es gedruckt wird, um Datensätze zu schaffen, die das gedruckte Format darstellen, und ist daher nicht gezwungen, das gesamte Etikett vor der Messung und Bewertung ‚sehen‘ zu müssen.
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Basierend auf den obigen neuen Technologien, kann der Online-Datenvalidierer der Erfindung besonders viele Vorteile bieten, wie:
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Der erfindungsgemäße Online-Datenvalidierer sieht eine neue Technik zur Online-Strichcode-Überprüfung vor, wenn Thermo- oder eine andere Drucktechnologie verwendet wird.
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Das Ziel des Systems ist es, zu messen, zu berichten und Drucker zu befähigen, sich bei der Strichcodedruckqualität selbst zu korrigieren. Die Vorteile eines Online-Strichcode-Überprüfungssystems auf einer Druckeinheit sind in dem Patent
US 6,535,299 B1 beschrieben.
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Der erfindungsgemäße Online-Datenvalidierer sieht ein Konzept mit klappbaren Spiegeln vor, bei dem die Spiegel einen gefalteten Lichtweg bilden, der es dem Validierer gestattet, näher an dem Etikett montiert und wirtschaftlich mit einem sehr kleinen Volumen hergestellt zu werden.
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Der erfindungsgemäße Online-Datenvalidierer bietet ein preisgünstiges Mittel, um Leuchtquellen hoher Intensität aus einer Anordnung von preisgünstigen Lichtquellen zu erzeugen, wie lichtemittierende Dioden (LEDs), um die Ansteuerung zu den Lichtquellen so zu steuern, dass die Beleuchtungsvarianz im Abbildungssystem ausgeglichen wird, um die räumliche Verteilung der Lichtquellen so zu steuern, dass ein gleichmäßiges Beleuchtungsfeld entsteht, je nach ihrer Position in der Anordnung, und preisgünstige optische Elemente zu verwenden, um die Beleuchtung über das Gesichtsfeld noch mehr abzuflachen, um eine Verbesserung gegenüber herkömmlichen Leuchtquellen zu erreichen, die ohne eine zusätzliche und oft komplexe (kostspielige) Optik nicht von sich aus eine gleichmäßige Beleuchtung liefern und über die Zeit nicht stabil sind.
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Der erfindungsgemäße Online-Datenvalidierer hat seine eigene integrierte Kontrollvorrichtung, um die gescannten Daten zu verarbeiten und die Ergebnisse an den Drucker zu senden, um die bestehende Technik zu überwinden, die einen externen Laptop oder einen Desktop-Computer erfordern kann, um die Daten zu verarbeiten.
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Der erfindungsgemäße Online-Datenvalidierer, der an der Vorderseite des Druckers angebracht ist, besitzt nicht nur die Fähigkeit, Strichcodedaten zu lesen, sondern auch, eine Staubansammlung oder Schmutz zu beseitigen, sodass diese nicht die Strichcode-Messung und -Bewertung beeinträchtigen, wodurch die bestehende Technik überwunden wird, bei der der Scankopf direkten Kontakt mit dem Etikett hat, so dass übermäßiger Papierstaub oder Klebstoff auf den Scankopf aufgebracht werden kann. Dieser wiederum verhindert, dass die Sensorelemente Daten von dem Etikett lesen, wodurch eine Strichcodevalidierung verhindert wird.
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Der erfindungsgemäße Online-Datenvalidierer sieht eine Erweiterung einer vorhandenen Fähigkeit auf 1D-Leiter-Strichcodes und 2D-Strichcodes vor, um die bestehende Technik des Druckens von Strichcodes und der Überprüfung zu überwinden, die auf einem Überprüfungsinstrument basiert und nur 1D-Lattenzaun-Strichcodes überprüfen kann.
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Der erfindungsgemäße Online-Datenvalidierer benutzt ein digitales Hochgeschwindigkeits-Bildakquisitionssystem unter Verwendung einer Kameratechnik, bei der ein enges Bild (nominell 10 Pixel breit) synchron mit dem Motorantriebsschaltkreis des Druckers aufgenommen wird (der die Etiketten durch die Druckstation bewegt). Diese engen Bilder (oder Datensätze) werden in einem Speicherpuffer platziert und in Echtzeit verarbeitet, während das Bild erfasst wird. Dies bedeutet, dass die Analyse während des Druckens erfolgt, anstatt zu warten, bis das ganze Etikett gedruckt ist.
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Der erfindungsgemäße Online-Datenvalidierer bietet eine Online-Teilbilder-Rekonstruierungsfunktion von einem sich bewegenden Ziel durch synchrone Aufnahme enger (nominell 5 Pixel oder 10 Pixel breiter) Bilder mit Papierbewegung und dem Senden an einen Puffer, wo das gesamte gedruckte Bild zu einem Bitbild eines Etiketts rekonstruiert wird. Während das Bild konstruiert wird, scannt die Software das Bild nach Strichcodes ab, ohne Rücksicht auf deren Typ oder Ausrichtung, um die bestehende Technik zu überwinden, die verlangt, dass man das gesamte Etikett vor dem Scannen ausdruckt, und die die Position des Druckens und des Scannens begrenzt.
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Der erfindungsgemäße Online-Datenvalidierer bietet ein Koordinatenverfolgungs-Befehlssystem mit einer Host-Steuervorrichtung der Druckeinheit, das die eingehenden Daten für jeden Strichcodedruckbefehl prüft, einschließlich Informationen wie Strichcodetyp, Strichcodedaten und Punktkoordinaten. Zusätzlich zu Druckbefehlen werden eingehende graphische Bilder analysiert, um zu bestimmen, was für Strichcodes vorhanden sind und wo sie positioniert sind. Nach dem Sammeln werden die Informationen an die Online-Datenvalidierer-Steuervorrichtung gesandt, um nach einem Strichcode zu suchen und zu bestimmen, was für Strichcodedaten dort sein sollten, um das Problem bei traditioneller Identifizierung und Einstellung von Programmen, wo Strichcodetyp, Daten und Punktkoordinaten unbekannt sind, zu lösen, dessen Verarbeitung viel Zeit beansprucht.
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Des Weiteren können bei Anwendung der vorliegenden Erfindung Strichcodes in jeder rechtwinkligen Ausrichtung (relativ zur Druckrichtung) gedruckt, ermittelt und gemessen werden und die Druckqualität kann mittels eines Prüfeinrichtungsinstruments kompensiert werden.
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Figurenliste
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- 1 ist eine schematische Schnittansicht einer Druckeinheit mit einem Online-Datenvalidierer entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und
- 2 ist eine schematische Schnittansicht des Online-Datenvalidierers aus 1 nach der vorliegenden Erfindung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die vorliegende Erfindung sieht einen Online-Datenvalidierer 2 vor, der vollständig in einen Drucker
1 zu integrieren ist und ein Thermodrucker sein kann, wie der in dem
US 6,535,299 B1 beschriebene, oder andere handelsübliche Drucker zum Drucken von Strichcodes, wie ein Tintenstrahldrucker oder ein Laserdrucker.
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1 zeigt eine schematische Schnittansicht einer Druckeinheit 1 mit dem Online-Datenvalidierer
2 entsprechend der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Online-Datenvalidierer
2 ist durch eine Klammer
5 auf den Drucker
1 montiert, unter Verwendung von mindestens einer Klammerpositionerungsschraube (nicht gezeigt), die in Montagelöcher 51 in der Klammer
5 eingefügt sind, wie in dem ursprünglichen Patent
US 6,535,299 B1 offenbart ist, und in die Vorderseite des Druckers
1 integriert. Ein Ausgang 56 des Druckers
1 ist auf derselben Seite nahe dem Online-Datenvalidierer 2 gelegen, so dass ein Abtastzeilenstrahl 59, der von dem Online-Datenvalidierer
2 ausgestrahlt wird, die Breite eines Etikett
32 auf einem Scanziel 70 nahe dem Ausgang
56 zwecks Strichcodeüberprüfung scannt. Das Etikett
32 (wie 1D-Strichcodes in sowohl Lattenzaun- als auch Leiteranordnung, 2D-Strichcodes und andere Ziele) kann zum Beispiel aus einem Medium
16 (wie Papier, Kunststoff oder andere Materialien) gebildet sein. Wenn das Medium
16, das von einer Spule
10 und einem wärmeempfindlichen Druckband
46 abgerollt wird, das von einer Spule
42 abgerollt wird, über einen Thermodruckkopf
54 von einer rotierenden Walze
57 geht, wird das Etikett
32 auf dem Medium
16 gebildet.
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Die Druckarten des Thermodruckers verwenden üblicherweise Drucktechniken mit Wärmetransfer, was bedeutet, dass ein Material mit spezifischer Formulierung benutzt wird, um das gedruckte Bild auf dem Etikett 32 als Ergebnis von Wärmeimpulsen von dem Druckkopf 54 zu bilden. Bei einer der Druckarten kann das Band 46 mit einem wärmeempfindlichen Wachs/Harz, Vollwachs- oder Vollkunstharzrezeptur verwendet werden. Ein alternativer Druckmodus, der von demselben System des Druckers 1 gestützt wird, ist ein direkter Thermodruck, der das Medium 16 mit Farbstoffen verwendet, die in den Fasern des Mediums 16 imprägniert sind und die bei Erhitzung schwarz werden. In diesem Druckmodus kann der Drucker 1 ohne die Verwendung des Bandes 46 dieselbe Wirkung haben.
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2 zeigt eine schematische Schnittansicht des Online-Datenvalidierers 2 nach der vorliegenden Erfindung aus 1. Der Online-Datenvalidierer 2 ist ein digitales Abbildungssystem, das in die Vorderseite des Druckers 1 integriert ist, wobei der Ausgang 56 des Druckers 1 auf derselben Seite nahe dem Online-Datenvalidierer 2 für Bilder von Etiketten 32 auf einem daraus austretenden Medium 16 gelegen ist. Mindestens ein Begrenzer 12, wie Rollen oder Stäbe, liegt an der Peripherie in der Nähe des Ausgangs 56, um die Etiketten 32 nahe dem Scan-Ziel 70 zur Verbesserung der Scan-Präzision zu lenken.
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Der Online-Datenvalidierer 2 umfasst eine Kontrollvorrichtung 20, eine Kamera einschließlich optischer Bestandteile eines Kameramoduls 30 und ein Spiegelmodul 40, ein Lichtquellenmodul 50 und ein Gehäuse 60. Das Kameramodul 30 umfasst einen PCB-Sensor (Leiterplatte) 31 und eine optische Linse 35, wobei der PCB-Sensor 31 einen Kamerasensor 33 enthält. Die optische Linse 35 ist zwischen dem Kamerasensor 33 und dem Spiegelmodul 40 angeordnet. Das Spiegelmodul 40 umfasst zwei Spiegel, die zwischen dem Kameramodul 30 und dem Lichtquellenmodul 50 angeordnet sind. Das Lichtquellenmodul 50 umfasst eine Leuchtleiste 52, eine PCB-Leuchtleiste 53, eine Stufenlinse 55 und ein transparentes Element 58. Das Gehäuse 60 hat ein Fenster 61 in einem nächstliegenden Abstand von dem Ausgang 56 des Druckers 1.
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Die Kontrollvorrichtung 20 erleichtert die Verbindung mit einer Host-Steuervorrichtung 24 der Druckeinheit 1 (siehe 1), die die Gesamtoperation des Druckers 1 dominiert und die Arbeit der Funktionen des Online-Datenvalidierers 2 kontrolliert. Die Kontrollvorrichtung 20 sammelt Daten von dem Kamerasensor 33, kontrolliert das Blinken der Leuchtleiste 52, findet, entschlüsselt und bewertet die Strichcodes, die in gescannten Daten von dem Kamerasensor 33 eingebettet sind, und sendet die Ergebnisse zurück an den Drucker 1. Der Kamerasensor 33 des Kameramoduls 30 ist ein hochgeschwindigkeits-2D-digitaler Bildgeber, um Bilder der Etiketten 32 aufzunehmen. Die optische Linse 35 des Kameramoduls 30 empfängt das gescannte Bild von der Druckzeile des Druckers 1 und konvertiert die Auflösung, damit sie mit dem Kamerasensor 33 kompatibel ist. Das Spiegelmodul 40 reflektiert das gescannte Bild von einer Abtastzeile 39 zu der optischen Linse 35, was ein Gehäuse 60 mit einer reduzierten Stellfläche ermöglicht.
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Das Lichtquellenmodul 50 ist neben dem Fenster 61 angeordnet und liefert eine interne Lichtquelle, die das Scanziel 70 auf dem Medium 16 beleuchtet, das den Ausgang 56 verlässt. Die Leuchtleiste 52, die mit der PCB-Leuchtleiste 53 des Lichtquellenmoduls 50 elektronisch verbunden ist, liefert die notwendige Beleuchtung, um das korrekte Scannen der Etiketten 32 sicherzustellen. Die Stufenlinse 55 des Lichtquellenmoduls 50 ist zwischen der Leuchtleiste 52 und dem transparenten Element 58 in dem Gehäuse 60 gelegen und wird benutzt, um die Streulichtquellen in einen engen, gleichmäßigen Scanzeilenstrahl 59 direkt auf dem Scanziel 70 zu kanalisieren. Das transparente Element 58 ist neben dem Fenster 61 angeordnet und besteht aus einem Glas oder anderen transparenten Materialen, um das Fenster 61 des Gehäuses 60 abzudichten, so dass der Scanzeilenstrahl 59 und eingehende grafische Bilder hindurchgehen aber Schadstoffe nicht in die optischen Bestandteile der Kamera gelangen, die sonst die Bewertung beeinträchtigen können. Das Gehäuse 60 nimmt die Kontrollvorrichtung 20 auf, das Kameramodul 30, das Spiegelmodul 40 und das Lichtquellenmodul 50, das die Klammer 5 mit der mindestens einen Klammerpositionerungsschraube verwendet, die in Montagelöcher 51 zwecks Integration in den Drucker 1 eingefügt werden.
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Diese Erfindung bezieht sich auf digitale Abbildungssysteme, die für absolute Reflektionswerte über ein Gesichtsfeld kalibriert werden müssen. Solche Systeme müssen einen hohen Kontrollgrad über die Beleuchtungsquelle haben und es ist höchst wünschenswert, dass die Beleuchtung über das Gesichtsfeld so gleichmäßig wie möglich ist. Typische Leuchtquellen erbringen nicht unbedingt gleichmäßige Beleuchtung ohne eine zusätzliche und oft komplexe (aufwendige) Optik. Des Weiteren sind einige Leuchtquellen nicht stabil über die Zeit. Diese Erfindung schafft eine Beleuchtungsquelle aus einer Anordnung von preisgünstigen Lichtquellen, wie LEDs, um den Antrieb zu den Lichtquellen so zu steuern, dass die Beleuchtungsvarianz in dem System aufgrund ihrer Positionen in der Anordnung ausgeglichen wird, und um preisgünstige optische Elemente zu verwenden, wie die Stufenlinse 55, um die räumliche Verteilung der LED-Lichtquellen in einen engen, gleichmäßigen Scanzeilenstrahl 59 direkt auf das Scanziel 70 noch mehr zu kanalisieren und abzuflachen. So wird die Leuchtleiste 52 des Lichtquellenmoduls 50 zu der Anordnung von LEDs, die eine LED-Leuchtleiste 52 bilden, die elektronisch mit einer LED-PCB-Leuchtleiste 53 verbunden ist. Eine Beschattungsabdeckung 45 ist um die Leuchtleiste 52 herum als Beleuchtungsführung angeordnet, um sicherzustellen, dass der Scanzeilenstrahl 59 auf das Scanziel 70, der durch die Stufenlinse 55 hindurch gerichtet ist, nicht mit den gescannten Bildern von der Abtastzeile 39 zu der optischen Linse 35 interferiert.
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Die PCB-Leuchtleiste 53 des Lichtquellenmoduls 50 ist elektronisch mit der Kontrollvorrichtung 20 verbunden. So kann das Blinken der Leuchtleiste 52 mit dem Kamerasensor 33 synchronisiert werden und von der Kontrollvorrichtung 20 als Master gehandhabt werden.
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Das Spiegelmodul
40 umfasst einen ersten Spiegel
40a und einen zweiten Spiegel
40b, was in
2 dargestellt ist, um das Konzept der klappbaren Spiegel zu veranschaulichen. Die beiden Spiegel sind mit ihren Reflektionsflächen schräg einander gegenüberliegend angeordnet, um sicherzustellen, dass die Bilder der Etiketten 32, die von dem Scanziel
70 auf das sich bewegende Medium
16 gescannt wurden, das den Ausgang
56 verlässt, nachdem sie von diesen beiden Spiegeln reflektiert wurden, durch die optische Linse
35 hindurch zu dem Kameramodul
30 hin gerichtet sind. Basierend auf der Anforderung, dass die optische Linse
35 zu der Reflektionsrichtung des zweiten Spiegels
40b hin gerichtet werden muss, hängt die relative Position und Ausrichtung des Kameramoduls
30 in Bezug auf das Spiegelmodul
40 von der Anordnung der beiden Spiegel ab. Bezüglich der in
2 dargestellten Ausführungsform zeigt
2, dass das Bild des Etiketts
32 auf dem Medium
16 von dem ersten Spiegel
40a zu dem zweiten Spiegel
40b reflektiert wird und dann durch die optische Linse
35 und in den Kamerasensor
33 des senkrecht orientierten Kameramoduls
30 reflektiert wird, um die Kompaktheit in der Länge zu verbessern. An sich befindet sich das Spiegelmodul
40 zwischen dem Kameramodul
30 und dem Lichtquellenmodul
50. Dasselbe Konzept kann auch auf die Situation angewandt werden, die mehr als zwei Spiegel erfordert. Auf diese Weise umfasst das Spiegelmodul
40 der Kamera mindestens zwei Spiegel, wobei die optische Linse 35 in die Reflektionsrichtung ausgerichtet wird, die schließlich von dem Spiegelmodul
40 ausgestrahlt wird. So gestattet ein gefalteter Lichtweg dem Online-Datenvalidierer 2, der innerhalb des Spiegelmoduls
40 gebildet ist, näher an dem Etikett
32 montiert zu werden und wirtschaftlich in einem kleinen Volumen hergestellt zu werden. Während bei der bestehenden Technik gemäß dem Patent
US 6,535,299 B1 die Prüfeinrichtung
8 Zoll von dem Etikett 32 entfernt montiert werden muss, gestattet es die Kompaktheit der vorliegenden Erfindung, den Online-Datenvalidierer 2 etwa 3 Zoll von dem Etikett
32 entfernt zu montieren.
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Dementsprechend funktionieren die optische Linse 35 des Kameramoduls 30 und das Spiegelmodul 40 zusammen, um das Bild des Etiketts 32 zu dem Kamerasensor 33 hin zu richten, während das Medium 16 den Ausgang 56 des Druckers 1 verlässt. Der Kamerasensor 33 des Kameramoduls 30 ist mit dem PCB-Sensor 31 elektronisch verbunden, der ein 2D Bildsensorprozessor ist, um das Bild, das von dem Kamerasensor 33 empfangen wird, in computerlesbare Informationen zu transformieren. Der Kamerasensor 33 kann ein CMOS (komplementärer Metalloxid-Halbleiter) Bildsensor oder ein anderes gewerbliches Produkt sein. Die computerlesbaren Informationen werden dann zu der Kontrollvorrichtung 20 gesandt und zur Überprüfung verwendet, ob korrekte Informationen auf das Medium 16 gedruckt werden. Die optische Linse 35 konvertiert die Auflösung des Bildes, so dass diese mit dem Kamerasensor 33 des Kameramoduls 30 kompatibel ist.
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Der gefaltete Lichtweg, der im Spiegelmodul 40 gebildet ist, integriert den Online-Datenvalidierer 2 vollständig in den Drucker 1, reduziert Stellfläche und erlaubt, Merkmale wie die Etiketten 32 mit unkorrekten Strichcodes zu sichern und zu kennzeichnen, wo der Strichcode als Strichcode unkenntlich ist oder wo die in dem Strichcode kodierten Daten verglichen mit den an den Drucker gesandten Daten unkorrekt sind oder der Strichcode Bewertungen unterhalb der vom Bediener festgelegten Schwellenwerte hat oder der Strichcode Dimensionsparameter unterhalb der Schwellenwerte hat, die von den Strichcodestandards aufgestellt werden. Der Drucker 1 kann die Position der Strichcodes extrahieren, während der Hostdatenstrom und/oder die Graphik verarbeitet werden, und diese Standorte und Symbole an den Online-Datenvalidierer 2 im Vvoraus liefern, um die Notwendigkeit zeitraubender statischer Identifizierung und Einstellungsprozeduren zu reduzieren. So kann der Online-Datenvalidierer 2 1D-Strichcodes in sowohl Lattenzaun- als auch Leiteranordnung wie auch 2D Strichcodes scannen, messen und bewerten. Des Weiteren wird der Online-Datenvalidierer 2 entfernt von den Etiketten 32 montiert und nimmt daher keinen Schmutz und Reste von den Etiketten 32 auf und erleichtert die Ladung des Bandes 46 und des Mediums 16 sowie verschiedene Drucktechnologien (wie Thermo-, Tintenstrahl- oder Laserdruck). Zuletzt scannt der Online-Datenvalidierer 2 das Etikett 32, während es gedruckt wird, um Datensätze zu schaffen, die das gedruckte Format darstellen, und braucht daher nicht vor der Messung und Bewertung das gesamte Etikett 32 zu sehen.
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Diese Erfindung bezieht sich auf digitale Abbildungssysteme, die die genaue Ausrichtung des Bildgebers (d.h. des 2D digitalen Kamerasensors 33) auf die Ziele (d.h. die Etiketten 32), die abgebildet werden sollen, erfordern. Bei solchen Systemen ist es oft notwendig, den Kamerasensor 33 in einer genauen Position in dreidimensionalen Achsen zu positionieren, wie auch die Steigung, das Rollen und Gieren des Kamerasensors 33 über die drei Achsen zu kontrollieren. Um wirtschaftlich tragbar zu sein, muss dieses Verfahren für den Bediener leicht durchzuführen zu sein, schnell die Hauptanforderungen für das System erreichen und ein System erbringen, das stabil über die Zeit ist. Diese Erfindung lehrt ein Verfahren zum Erreichen der gewünschten Ausrichtung des Bildgebers auf das Etikett 32, das von dem Scanziel 70 gescannt wird, durch ein Verfahren in zwei Stufen, wobei die erste Stufe die interne Ausrichtung der optischen Bestandteile der Kamera ist und die zweite Stufe die mechanische Ausrichtung der Kamera auf das Etikett 32 ist.
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Insbesondere die erste Stufe soll in einer Ausführungsform manuell die Ausrichtung der Spiegel unter Verwendung von mindestens einer Spiegelpositionerungsschraube einstellen, basierend auf einem Bildbearbeitungssystem und Ausrichtvorrichtung, um dem Bediener ein Feedback über den Zustand der Ausrichtung in Echtzeit zu geben, wobei die mindestens zwei Spiegel mit der mindestens einen Spiegelpositionerungsschraube verbunden sind, wobei die interne Ausrichtung der Kamera jeden der Spiegel durch die Spiegelpositionerungsschraube so einstellen soll, dass die mindestens zwei Spiegel zueinander ausgerichtet sind. In einer anderen Ausführungsform wird die Ausrichtung automatisch eingestellt unter Verwendung von Kreislauf-Servosteuerungstechniken.
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Die zweite Stufe soll die Kameraausrichtung auf das Etikett 32 durch die Klammer 5, die mit dem Gehäuse 60 verbunden ist, bewirken, wobei die Klammer 5 die mindestens eine Klammerpositionerungsschraube aufweist, um die Position des Gehäuse 60 einzustellen und zu steuern, um die Steigung, das Gieren und den Rollenwinkel zwischen einem Scanzeilenstrahl 59 der Kamera und dem Etikett 32 einzustellen. Diese Technologie kann auch durch die Verwendung der Kreislaufservosteuerung weiter optimiert werden, die bezüglich der ersten Stufe beschrieben ist.
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Der Online-Datenvalidierer 2 umfasst ein Überprüfungssystem, dem Nutzer des Druckers 1 in Echtzeit entnehmen können, ob die gewünschten Informationen korrekt auf das Medium 16 gedruckt wurden. Die Überprüfung startet mit der Kamera, die ausgelöst wird, um das Bild auf dem Medium 16 aufzunehmen, das den Ausgang 56 des Druckers 1 verlässt. Das Bild des Scanziels 70 wird dann analysiert, um zu sehen, ob das Medium 16 das richtige Etikett 32 zeigt.
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Insbesondere kann das Überprüfungssystem die richtigen Strichcodeinformationen von der Datenbank abrufen und sie mit dem Bild vergleichen, das von dem Kamerasensor 33 des Kameramoduls 30 empfangen wird. Wenn es eine Übereinstimmung gibt, wird der Drucker 1 weiter drucken. Wenn dagegen das Überprüfungssystem feststellt, dass die gedruckten Informationen auf dem Medium 16 unkorrekt sind oder nicht dem internationalen Strichcodestandard entsprechen, wird die Zielfläche des Mediums 16 markiert und das Sichern und Kennzeichnen der Etiketten 32 mit unkorrekten Strichcodes implementiert.
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Die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung, die zum Zweck der Offenlegung dargelegt worden sind, sind keine Einschränkungen der Erfindung. Abänderungen der offenbarten Ausführungsformen der Erfindung wie auch andere Ausführungsformen davon sind für Experten möglich, ohne den Schutzbereich der Schutzansprüche zu verlassen, welche auch alle Ausführungsformen abdecken, die sich für einen Fachmann in naheliegender Weise aus der vorstehenden Beschreibung ergeben.
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Zusammenfassend betrifft die vorliegende Erfindung ein Online-Datenvalidierer, der ein digitales Abbildungssystem ist, das an der Vorderseite einer Druckeinheit integriert ist, wobei ein Ausgang des Druckers auf derselben Seite nahe dem Online-Datenvalidierer für ein daraus austretendes Medium gelegen ist. Der Online-Datenvalidierer umfasst eine Kontrollvorrichtung, die die Verbindung mit einer Drucker-Steuervorrichtung erleichtert und die Gesamtoperation der Funktionen des Online-Datenvalidierers kontrolliert, ein Kameramodul einschließlich eines PCB-Sensors und einer optischen Linse, wobei der PCB-Sensor einen Kamerasensor für die Aufnahme 2D-digitaler Bilder von Etiketten enthält, und ein Lichtquellenmodul einschließlich einer Leuchtleiste, einer PCB-Leuchtleiste, einer Stufenlinse und eines Fensters zur Bereitstellung gleichmäßiger und abgeflachter Beleuchtung auf dem Medium.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 6535299 B1 [0015, 0025, 0026, 0034]