DE112013000571B4 - Verfahren zum Decodieren eines Strichcodes innerhalb eines Bilderzeugungssichtfelds eines Bilderzeugungssystems und Vorrichtung - Google Patents

Verfahren zum Decodieren eines Strichcodes innerhalb eines Bilderzeugungssichtfelds eines Bilderzeugungssystems und Vorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE112013000571B4
DE112013000571B4 DE112013000571.9T DE112013000571T DE112013000571B4 DE 112013000571 B4 DE112013000571 B4 DE 112013000571B4 DE 112013000571 T DE112013000571 T DE 112013000571T DE 112013000571 B4 DE112013000571 B4 DE 112013000571B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
image
illumination
scan line
target object
location
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE112013000571.9T
Other languages
English (en)
Other versions
DE112013000571T5 (de
Inventor
Rong Liu
Edward Barkan
Dayou Wang
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Symbol Technologies LLC
Original Assignee
Symbol Technologies LLC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Symbol Technologies LLC filed Critical Symbol Technologies LLC
Publication of DE112013000571T5 publication Critical patent/DE112013000571T5/de
Application granted granted Critical
Publication of DE112013000571B4 publication Critical patent/DE112013000571B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K7/00Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns
    • G06K7/10Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by electromagnetic radiation, e.g. optical sensing; by corpuscular radiation
    • G06K7/14Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by electromagnetic radiation, e.g. optical sensing; by corpuscular radiation using light without selection of wavelength, e.g. sensing reflected white light
    • G06K7/1404Methods for optical code recognition
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K7/00Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns
    • G06K7/10Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by electromagnetic radiation, e.g. optical sensing; by corpuscular radiation
    • G06K7/14Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by electromagnetic radiation, e.g. optical sensing; by corpuscular radiation using light without selection of wavelength, e.g. sensing reflected white light
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K7/00Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns
    • G06K7/10Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by electromagnetic radiation, e.g. optical sensing; by corpuscular radiation
    • G06K7/10544Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by electromagnetic radiation, e.g. optical sensing; by corpuscular radiation by scanning of the records by radiation in the optical part of the electromagnetic spectrum
    • G06K7/10712Fixed beam scanning
    • G06K7/10722Photodetector array or CCD scanning

Abstract

Verfahren zum Decodieren eines Strichcodes innerhalb eines Bilderzeugungssichtfelds eines Bilderzeugungssystems, welches einen Bildsensor mit einer Anordnung aus lichtempfindlichen Elementen aufweist, wobei das Verfahren Folgendes umfasst:M2 Erzeugen einer ersten Beleuchtung mit einem ersten Beleuchtungspegel, die auf ein Zielobjekt gerichtet ist,M3 Erfassen von vom Zielobjekt kommendem Licht mit der Anordnung aus lichtempfindlichen Elementen im Bildsensor, während das Zielobjekt mit der ersten Beleuchtung beleuchtet wird, zum Aufnehmen eines ersten Bilds in einem ersten Belichtungszeitraum,M4.1 Bestimmen einer ersten und einer zweiten Stelle auf einer Scanzeile im ersten Bild, wobei die erste Stelle eine Stelle darstellt, an der der Pixelwert in einer ersten Richtung von einem Punkt auf der Scanzeile erstmals einen vorgegebenen Schwellwert erreicht, wobei die zweite Stelle eine Stelle darstellt, an der der Pixelwert in einer zweiten Richtung von dem Punkt auf der Scanzeile erstmals den vorgegebenen Schwellwert erreicht, wobei die erste Stelle und die zweite Stelle in einem Abstand getrennt voneinander sind,M4.2 Bestimmen, ob eine Umschaltbedingung erfüllt ist, die das Vorhandensein einer mobilen Anzeigevorrichtung in dem ersten Bild anzeigt, wobei die Umschaltbedingung erfüllt ist, wenn ein Verhältnis zwischen dem Abstand und einer Gesamtlänge der Scanzeile in dem ersten Bild größer ist als ein vorgegebener Faktor,M5 wenn die Umschaltbedingung erfüllt ist,M5.1 (1) Erzeugen einer zweiten Beleuchtung mit einem zweiten Beleuchtungspegel, die auf das Zielobjekt gerichtet ist, undM5.2 (2) Erfassen von vom Zielobjekt kommendem Licht mit der Anordnung aus lichtempfindlichen Elementen im Bildsensor, während das Zielobjekt mit der zweiten Beleuchtung beleuchtet wird, zum Aufnehmen eines zweiten Bilds in einem zweiten Belichtungszeitraum, undM6 wobei zumindest der zweite Beleuchtungspegel oder der zweite Belichtungszeitraum auf der Grundlage von Werten von Pixeln auf der Scanzeile zwischen der ersten und der zweiten Stelle in dem ersten Bild bestimmt wird

Description

  • Die vorliegende Offenbarung betrifft allgemein auf Bilderzeugung beruhende Strichcodescanner und insbesondere ein Verfahren zum Decodieren eines Strichcodes innerhalb eines Bilderzeugungssichtfelds eines Bilderzeugungssystems.
  • Es sind verschiedene elektrooptische Systeme zum Lesen von optischen Zeichen wie Strichcodes entwickelt worden. Bei einem Strichcode handelt es sich um ein codiertes Muster aus grafischen Zeichen, das aus einer Reihe von Strichen und Zwischenräumen unterschiedlicher Breite besteht. Die Striche und die Zwischenräume bei einem Strichcode weisen unterschiedliche Lichtreflexionseigenschaften auf. Einige Strichcodes besitzen eine eindimensionale Struktur, bei der Striche und Zwischenräume in einer Richtung voneinander beabstandet sind und eine Musterreihe bilden. Zu Beispielen für eindimensionale Strichcodes gehört der UPC-Strichcode (UPC - Uniform Product Code, einheitlicher Produktcode), der in der Regel für Verkäufe im Einzelhandel benutzt wird. Einige Strichcodes besitzen eine zweidimensionale Struktur, bei der mehrere Musterreihen aus Strichen und Zwischenräumen vertikal übereinander angeordnet einen einzelnen Strichcode bilden. Zu Beispielen für zweidimensionale Strichcodes gehören Code 49 und PDF417.
  • Systeme, die einen oder mehrere Bildsensoren zum Lesen und Decodieren von Strichcodes benutzen, werden in der Regel als bildgestützte Strichcodelesegeräte, Bildscanner oder Bildlesegeräte bezeichnet. Ein Bildsensor enthält in der Regel mehrere lichtempfindliche Elemente oder Pixel, die in einer oder mehreren Matrzen angeordnet sind. Zu Beispielen für Bildsensoren gehören CCD-Sensoren (CCD - Charge Coupled Device, ladungsträgergekoppelte Schaltung) oder CMOS-Bilderzeugungschips (CMOS - Complementary Metal Oxide Semiconductor, Komplementär-Metalloxidhalbleiter).
  • US 2012 / 0 000 982 A1 beschreibt ein Verfahren zum Lesen von Codierungen, die auf Artikeln angebracht sind, mit optischen Lesevorrichtungen.
  • Iwaisky, A.; Wilhelmi, W: Lexikon der Computergrafik und Bildverarbeitung. Vieweg, 1994. Seiten 38 und 258, gibt einen Überblick über technologische Konzepte im Bereich der Computergrafik und Bildverarbeitung und bezieht sich insbesondere auf die Relevanz von Schwellwerten bei der optischen Erkennung von Mustern.
  • Es kann als Aufgabe betrachtet werden, das Lesen von auf Mobiltelefonen angezeigten Strichcodes mit Strichcodelesern zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch die Gegenstände des unabhängigen Anspruchs 1 sowie des nebengeordneten Anspruchs 10. Die Erfindung wird durch die Patentansprüche definiert.
  • Die beiliegenden Figuren, in denen gleiche Bezugszeichen in den einzelnen Ansichten gleiche oder von der Funktion her ähnliche Elemente bezeichnen, sind zusammen mit der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung in die Beschreibung integriert und bilden einen Bestandteil von ihr und dienen der weiteren Veranschaulichung von Ausführungsformen von Konzepten, in denen die beanspruchte Erfindung enthalten ist, und erläutern die verschiedenen Prinzipien und Vorteile dieser Ausführungsformen.
    • 1 zeigt einen Bildscanner gemäß einigen Ausführungsformen.
    • 2 ist eine schematische Darstellung eines Bildscanners gemäß einigen Ausführungsformen.
    • 3A zeigt einen auf einem Mobiltelefon angezeigten Strichcode, der mit einem linearen Bildwandler gescannt wird, wobei der Strichcode auf das Sichtfeld (SF) des linearen Bildwandlers ausgerichtet ist.
    • 3B zeigt eine grafische Darstellung eines Pixelhelligkeitsprofils eines Bilds von den Bestandteilen des Strichcodes und des Mobiltelefons im SF in 3A.
    • 3C zeigt eine grafische Darstellung eines Pixelhelligkeitsprofils eines Bilds von den Bestandteilen des Strichcodes und des Mobiltelefons im SF in 3A, nachdem die Belichtung auf der Grundlage des mittleren Abschnitts des Scans angepasst wurde.
    • 4 ist ein Ablaufdiagramm für ein Verfahren 100 zum Decodieren eines Strichcodes gemäß einigen Ausführungsformen.
    • 5 ist das Histogramm zum Pixelhelligkeitsprofil in 3B.
  • Fachleuten wird klar sein, dass Elemente in den Figuren einfach und übersichtlich dargestellt und nicht unbedingt maßstabsgerecht gezeichnet sind. Die Abmessungen einiger Elemente in den Figuren können beispielsweise in Bezug auf andere Elemente übertrieben dargestellt sein, damit Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung einfacher verständlich werden.
  • Bestandteile der Vorrichtung und des Verfahrens sind in den Zeichnungen, soweit erforderlich, durch herkömmliche Symbole dargestellt, wobei nur die speziellen Einzelheiten gezeigt sind, die für ein Verstehen der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung relevant sind, damit die Offenbarung nicht durch Einzelheiten unklar gemacht wird, die für Durchschnittsfachleute, die diese Beschreibung kennen, ohne Weiteres offensichtlich sind.
  • 1 zeigt einen Bildscanner 50 gemäß einigen Ausführungsformen. Der Bildscanner 50 weist ein Fenster 56 und ein Gehäuse 58 mit einem Griff auf. Der Bildscanner 50 weist auch einen Sockel 52 auf, mit dem er auf eine Arbeitsplatte gesetzt werden kann. Der Bildscanner 50 kann im freihändigen Modus als ortsfeste Arbeitsstation benutzt werden, wenn er auf die Arbeitsplatte gestellt wird. Der Bildscanner 50 kann auch im Handmodus benutzt werden, wenn ihn eine Bedienperson von der Arbeitsplatte nimmt und in der Hand hält. Im freihändigen Modus können Produkte am Fenster 56 vorbeigeschoben oder -gezogen oder vor das Fenster 56 gehalten werden. Im Handmodus kann der Bildscanner 50 zu einem Strichcode an einem Produkt hin bewegt werden, und es kann manuell ein Auslöser 54 gedrückt werden, damit mit dem Abbilden des Strichcodes begonnen wird. Bei manchen Implementierungen kann der Sockel 52 weggelassen werden, und das Gehäuse 58 kann auch in anderer Form vorliegen. In 1 ist auch ein Kabel mit dem Sockel 52 verbunden. Bei anderen Implementierungen kann der Bildscanner 50, wenn das mit dem Sockel 52 verbundene Kabel weggelassen wird, über eine interne Batterie mit Strom versorgt werden und über eine drahtlose Verbindung mit einem externen Host (remote host) kommunizieren.
  • 2 ist eine schematische Darstellung eines Bildscanners 50 gemäß einigen Ausführungsformen. Der Bildscanner 50 in 2 weist folgende Bestandteile auf: (1) einen Bildsensor 62, der hinter einer Bildobjektivanordnung (imaging lens arrangement) 60 positioniert ist, (2) eine Beleuchtungsobjektivanordnung (illuminating lens arrangement) 70, die vor einer Beleuchtungsquelle 72 positioniert ist, (3) einen Zielmustergenerator 80, der vor einer Ziellichtquelle 82 positioniert ist, und (4) eine Steuerung 90. In 2 sind die Bildobjektivanordnung 60, die Beleuchtungsobjektivanordnung 70 und der Zielmustergenerator 80 hinter dem Fenster 56 positioniert. Der Bildsensor 62 ist auf einer Leiterplatte 91 im Bildscanner angebracht.
  • Bei dem Bildsensor 62 kann es sich um ein CCD- oder CMOS-Bilderzeugungsbauelement handeln. Der Bildsensor 62 enthält in der Regel mehrere Pixelelemente. Diese mehreren Pixelelemente können von einer eindimensionalen Anordnung aus lichtempfindlichen Elementen gebildet werden, die linear in einer Zeile angeordnet sind. Diese mehreren Pixelelemente können auch von einer zweidimensionalen Anordnung aus lichtempfindlichen Elementen gebildet werden, die in zueinander orthogonalen Zeilen und Spalten angeordnet sind. Der Bildsensor 62 dient dazu, Licht zu erfassen, das entlang einem Strahlengang oder einer optischen Achse 61 durch das Fenster 56 verläuft und von einer Bildobjektivanordnung 60 aufgenommen wird. Der Bildsensor 62 und die Bildobjektivanordnung 60 sind allgemein so ausgelegt, dass sie zusammen Licht, das von einem Strichcode 40 gestreut oder reflektiert wird, über ein zweidimensionales Bilderzeugungssichtfeld (SF) als Pixeldaten aufnehmen.
  • Der Strichcode 40 kann sich generell innerhalb eines Arbeitsabstandsbereiches an beliebiger Stelle zwischen einem nahen Arbeitsabstand (AA1) und einem weiten Arbeitsabstand (AA2) befinden. Bei einer bestimmten Implementierung liegtAA1 in der Nähe des Fensters 56 und AA2 ein paar Fuß vom Fenster 56 entfernt. Manche Bildscanner können ein Abstandsmesssystem zum Messen des Abstands zwischen dem Strichcode 40 und der Bildobjektivanordnung 60 aufweisen. Manche Bildscanner können ein Autofokussystem aufweisen, damit ein Strichcode auf der Grundlage des gemessenen Abstands dieses Strichcodes deutlicher mit dem Bildsensor 62 abgebildet werden kann. Bei manchen Implementierungen des Autofokussystems wird die Brennweite der Bildobjektivanordnung 60 auf der Grundlage des gemessenen Abstands des Strichcodes angepasst. Bei manchen anderen Implementierungen des Autofokussystems wird der Abstand zwischen der Bildobjektivanordnung 60 und dem Bildsensor 62 auf der Grundlage des gemessenen Abstands des Strichcodes angepasst.
  • In 2 sind die Beleuchtungsobjektivanordnung 70 und die Beleuchtungsquelle 72 so ausgelegt, dass sie in einem Beleuchtungszeitraum zusammen ein auf den Strichcode 40 gerichtetes Beleuchtungslicht erzeugen. Die Beleuchtungsquelle 72 kann eine oder mehrere Leuchtdioden (LED) aufweisen. Die Beleuchtungsquelle 72 kann auch einen Laser oder andere Lichtquellenarten aufweisen. Der Zielmustergenerator 80 und die Ziellichtquelle 82 sind so ausgelegt, dass sie zusammen ein auf den Strichcode 40 gerichtetes, sichtbares Ziellichtmuster erzeugen. Ein solches Zielmuster kann von der Bedienperson zum genauen Zielen mit dem Bildscanner auf den Strichcode benutzt werden. Die Ziellichtquelle 82 kann eine oder mehrere Leuchtdioden (LED) aufweisen. Die Ziellichtquelle 82 kann auch einen Laser, LEDs oder andere Lichtquellenarten aufweisen.
  • In 2 ist die Steuerung 90, wie beispielsweise ein Mikroprozessor, zum Steuern des Bildsensors 62, der Beleuchtungsquelle 72 und der Ziellichtquelle 82 funktionsmäßig mit diesen Komponenten verbunden. Die Steuerung 90 kann auch zum Steuern anderer Einrichtungen in dem Bildscanner benutzt werden. Der Bildscanner 50 enthält einen Speicher 94, auf den die Steuerung 90 zum Speichern und Abrufen von Daten zugreifen kann. Bei vielen Ausführungsformen enthält die Steuerung 90 auch einen Decodierer zum Decodieren eines oder mehrerer Strichcodes, die sich im Bilderzeugungssichtfeld (SF) des Bildscanners 50 befinden. Bei manchen Implementierungen kann der Strichcode 40 durch digitales Verarbeiten eines aufgenommenen Bilds von dem Strichcode mit einem Mikroprozessor decodiert werden.
  • Gemäß manchen Ausführungsformen sendet die Steuerung 90 im Betrieb ein Befehlssignal, damit die Beleuchtungsquelle 72 für einen vorgegebenen Beleuchtungszeitraum mit Strom versorgt wird. Die Steuerung 90 belichtet dann den Bildsensor 62, um ein Bild von dem Strichcode 40 aufzunehmen. Das aufgenommene Bild von dem Strichcode 40 wird als Pixeldaten zur Steuerung 90 übertragen. Solche Pixeldaten werden von dem Decodierer in der Steuerung 90 zum Decodieren des Strichcodes digital verarbeitet. Die durch das Decodieren des Strichcodes 40 gewonnenen Informationen werden dann im Speicher 94 gespeichert oder zur weiteren Verarbeitung zu anderen Einrichtungen gesendet.
  • Strichcodebildlesegeräte verfügen in der Regel über ein eigenes internes Beleuchtungssystem, das Licht auf ein Strichcodeziel wirft. Die Lichtquelle ist aus Effizienzgründen meist kollinear zum Bilderzeugungssystem. Dies funktioniert bei Strichcodes auf Druckmedien gut, da reflektiertes Licht in der Regel gestreut wird. Seit einigen Jahren hat es die Strichcodebranche zunehmend mit Zeichen auf elektronischen Medien wie Mobiltelefonen zu tun. Der Strichcode wird meist auf einer LC- oder AMOLED-Anzeige hinter einem Glasfenster dargestellt. Leider blendet die Spiegelreflexion der Lichtquelle vom Glas in der Regel die Bildwandler und bringt das Belichtungsprogramm durcheinander. Daraufhin muss die integrierte Beleuchtung ausgeschaltet und die Belichtungszeit zum Lesen solcher Strichcodes erhöht werden. Die Steuerung des Lesegeräts kann über mehrere Belichtungszeiten verfügen: kurze zum Lesen von Strichcodes auf Papier sowie Vermeiden eines Vennrackelns und lange zum Lesen von elektronischen Strichcodes bei schwacher Beleuchtung. Der Nachteil besteht jedoch darin, dass dafür meist ein Spezialmodus erforderlich ist und häufig eine weniger dynamisch erscheinende Scanleistung entsteht. Darüber hinaus wird, da die Beleuchtung bei langer Belichtung ausgeschaltet sein muss, das Blinken der LEDs wahrnehmbar, was oft unerwünscht oder nicht akzeptabel ist.
  • Beim linearen Bildwandler kann das Problem mit der Spiegelreflexion durch Neigen des Mobiltelefons in einem beträchtlichen Winkel zum Scanner abgeschwächt werden. Es wurde jedoch festgestellt, dass sich die Anzeigedurchlässigkeit in Abhängigkeit von dem Winkel exponentiell verschlechtert, was meist zu einer langen Pixelbelichtung führt. Es wurde ebenfalls festgestellt, dass die geschliffenen Kanten der Glasfenster und die glänzenden Rahmen von Mobiltelefonen einfallendes Licht in alle Richtungen reflektieren, so dass selbst bei ausreichend großem Lesewinkel (Neigung) noch zwei symmetrische (oder je nach Gierwinkel auch asymmetrische) Lichtstreifen auf dem aufgenommenen Bild erscheinen. Diese Regionen sind in der Regel heller als der auf einem schwach beleuchteten Mobiltelefon angezeigte Strichcode. Dies bringt daher häufig das automatische Belichtungsprogramm durcheinander und führt dazu, dass nicht decodiert wird.
  • Es ist ein Bildscanner erwünscht, der besondere Merkmale am Mobiltelefon dazu benutzt, automatisch in einen Modus überzugehen, der für das Lesen von auf Mobiltelefonen angezeigten Strichcodes optimiert ist. Die meisten modernen Mobiltelefone nutzen chemisch gehärtetes Glas als Deckfenster für die Anzeige. Die Kanten der Fenster sind zwecks besserer Haltbarkeit und Sicherheit im Gebrauch in der Regel abgeschrägt und geschliffen. Der Rahmen oder das Gehäuse, der/das das Deckfenster umgibt, kann entweder glänzend oder matt sein. Die geschliffenen Kanten und der Rahmen am Mobiltelefon können (insbesondere bei normaler Abnutzung) einfallendes Licht, dessen Reflexionen vom Sensor registriert werden, selbst bei schrägen Neigungswinkeln beliebig streuen. Diese Reflexionen erscheinen als helle oder gesättigte Streifen auf dem aufgenommenen Bild. Sie können je nach Abstand des Mobiltelefons zum Scanner oder der Größe und Oberflächenbeschaffenheit der geschliffenen Fensterkanten und des umliegenden Rahmens von unterschiedlicher Größe sein.
  • Dies stellt beim Decodieren von auf schwach beleuchteten Mobiltelefonen angezeigten Strichcodes ein ernsthaftes Problem dar. Der Kontrast zwischen den hellen Streifen und dem eigentlichen Strichcode auf dem Mobiltelefon ist so groß, dass ein typisches Belichtungsautomatikprogramm den betreffenden Strichcode völlig ignoriert oder übersieht. 3A zeigt einen auf einem Mobiltelefon 45 angezeigten Strichcode 40, der mit einem linearen Bildwandler gescannt wird, wobei der Strichcode 40 auf das Sichtfeld (SF) des linearen Bildwandlers ausgerichtet ist. 3B zeigt eine grafische Darstellung eines Pixelhelligkeitsprofils eines Bilds von den Bestandteilen des Strichcodes 40 und des Mobiltelefons 45 im SF in 3A, wobei die jeweilige horizontale Achse entsprechend ausgerichtet wird, wenn die Anzeigehelligkeit des Mobiltelefons 45 auf einen relativ geringen Pegel eingestellt ist. Das Pixelhelligkeitsprofil in 3B zeigt zwei fast gesättigte Streifen 108 und 109, die außerhalb der ruhigen Region 102 des Strichcodes liegen. Bei diesen hellen Regionen kann es sich, wie bereits beschrieben, entweder um die das Mobilgerät haltende Hand, Hintergrund oder helle reflektierte Flächen handeln. Der Teil zwischen den hellen Regionen kann entweder völlig dunkel oder so schwach beleuchtet sein, dass manchmal nur ein Teil des gesamten Strichcodes angezeigt wird. Wie in der grafischen Darstellung in 3B ohne Weiteres zu erkennen ist, liegt in der Region, die dem eigentlichen Anzeigebereich entspricht, kaum oder nur wenig Modulation vor. Es wäre ein Bildscanner wünschenswert, der über eine bestimmte Belichtungsautomatik (BA) zum Anpassen der Belichtung verfügt, damit zumindest für den Teil des Bilds, der den Strichcode enthält, eine gewünschte Einstellung erzielt wird. Es wäre ein Verfahren wünschenswert, mit dem sich das Vorhandensein eines Mobilgeräts erfassen und die Belichtung dementsprechend so anpassen lässt, dass der Mobiltelefonbildschirm, der den Strichcode zeigt, angemessen belichtet wird, so dass ein erfolgreiches Decodieren gewährleistet ist.
  • Nachfolgend wird ein Verfahren zum Decodieren eines Strichcodes mit einem Bildscanner mit Belichtungsautomatik (BA) beschrieben. Der Bildscanner enthält einen Bildsensor mit einer Anordnung aus lichtempfindlichen Elementen. Das Verfahren zum Decodieren eines Strichcodes in einem Bilderzeugungssichtfeld eines Bildscanners umfasst im Allgemeinen Folgendes: (1) Erzeugen einer ersten Beleuchtung mit einem ersten Beleuchtungspegel, die auf ein Zielobjekt gerichtet ist, (2) Erfassen von vom Zielobjekt kommendem Licht mit der Anordnung aus lichtempfindlichen Elementen im Bildsensor, während das Zielobjekt mit der ersten Beleuchtung beleuchtet wird, zum Aufnehmen eines ersten Bilds in einem ersten Belichtungszeitraum, (3) Bestimmen einer ersten und einer zweiten Stelle auf einer Scanzeile in dem ersten Bild zum Finden einer Umschaltbedingung. Wenn die Umschaltbedingung das Vorhandensein einer mobilen Anzeigeeinrichtung in dem ersten Bild angibt, weist das oben beschriebene Verfahren ferner Folgendes auf: (1) Erzeugen einer zweiten Beleuchtung mit einem zweiten Beleuchtungspegel, die auf das Zielobjekt gerichtet ist, (2) Erfassen von vom Zielobjekt kommendem Licht mit der Anordnung aus lichtempfindlichen Elementen im Bildsensor, während das Zielobjekt mit der zweiten Beleuchtung beleuchtet wird, zum Aufnehmen eines zweiten Bilds in einem zweiten Belichtungszeitraum und (3) Decodieren des Strichcodes in dem zweiten Bild. Hier wird zumindest der zweite Beleuchtungspegel oder der zweite Belichtungszeitraum auf der Grundlage von Werten von Pixeln auf der Scanzeile zwischen der ersten und der zweiten Stelle in dem ersten Bild bestimmt.
  • 4 ist ein Ablaufdiagramm für ein Verfahren 100 zum Decodieren eines Strichcodes gemäß einigen Ausführungsformen. Wie in 4 gezeigt ist, wird bei Block 110 und 120 eine erste auf das Zielobjekt 45 gerichtete Beleuchtung mit einem ersten Beleuchtungspegel erzeugt und in dem ersten Belichtungszeitraum ein erstes Bild vom Zielobjekt 45 aufgenommen, während das Zielobjekt mit der ersten Beleuchtung beleuchtet wird. Bei Block 130 werden dann eine erste und eine zweite Stelle auf einer Scanzeile in dem ersten Bild bestimmt, und bei Block 140 wird zum Erfassen des Vorhandenseins eines Mobilgeräts die Umschaltbedingung bewertet. Bei manchen Implementierungen wird, wenn die Umschaltbedingung nicht erfüllt ist, das erste Bild zum Decodieren eines Strichcodes verarbeitet. Bei manchen anderen Implementierungen beginnt das Verfahren 100, wenn die Umschaltbedingung nicht erfüllt ist, erneut bei Block 110.
  • Zum Bestimmen der Umschaltbedingung muss der Wert für „hell“ definiert werden. Dieser Wert kann aus dem Histogramm des Scans gewonnen werden. 5 ist das Histogramm zum Pixelhelligkeitsprofil in 3B. Die Messzahl des nicht Null betragenden Höchstwerts im Histogramm ist der Pixelhöchstwert im Scan. Der Wert für „hell“ wird als bestimmter Prozentsatz der maximalen Helligkeit definiert, wie beispielsweise 75%. Bei manchen Implementierungen ist ein solcher Pixelschwellwert auf einen vorgegebenen Bruchteil des Pixelhöchstwerts in dem ersten Bild eingestellt, und für den vorgegebenen Bruchteil kann eine Zahl zwischen 60% und 90% gewählt werden. Auf der Grundlage der Annahme, dass sich die Anzeige des Mobilgeräts in der Mitte oder in der Nähe der Mitte der Scanzeile befindet, sucht der Algorithmus von der Mitte des Scans ausgehend nach links und rechts und stoppt an Stellen, bei denen der Wert des Pixels „hell“ erreicht. Die rechte und die linke Stelle werden zum Finden der Umschaltbedingung als erste beziehungsweise zweite Stelle auf der Scanzeile benutzt. Bei dem Abstand zwischen der linken und der rechten Stelle handelt es sich um die durch die Objektivvergrößerung skalierte Größe der Anzeige des Mobilgeräts. Ist die Größe groß genug, beispielsweise mehr als ein Viertel des Gesamtscans, bestimmt der Algorithmus, dass ein Mobilgerät gescannt wurde. Bei anderen Implementierungen bestimmt der Algorithmus, dass ein Mobilgerät gescannt wurde, wenn der Abstand von der linken zur rechten Stelle als Prozentzahl der Gesamtlänge der Scanzeile größer ist als ein vorgegebener Faktor, für den eine Zahl zwischen 20% und 80% gewählt werden kann.
  • Wie in 4 gezeigt ist, wird dann, wenn die Umschaltbedingung erfüllt ist, bei Block 150 auf der Grundlage von Werten von Pixeln auf der Scanzeile zwischen der ersten und der zweiten Stelle in dem ersten Bild ein Belichtungspegel bestimmt. Das heißt, wenn bestimmt wird, dass ein Mobilgerät gescannt wurde, passt die Belichtungsautomatik (BA) die Belichtung auf der Grundlage des mittleren Abschnitts des Scans an. Somit deckt ein hellerer Abschnitt den Bildschirm des Mobilgeräts und um die Mitte herum liegende, sehr helle Regionen ab, wodurch es möglich wird, die Strichcodes auf sehr schwach beleuchteten Anzeigen zu decodieren. Wie beispielsweise in 3C gezeigt ist, weist die dem Strichcode entsprechende Region 102 nach dem Anpassen der Belichtung auf der Grundlage des mittleren Abschnitts des Scans erhebliche Helligkeitsmodulationen im Pixelhelligkeitsprofil auf, selbst wenn die Streifen 108 und 109 - die außerhalb der Region liegen, die dem tatsächlichen Anzeigebereich entspricht - so hell sind, dass sie den Messbereich überschreiten. In 4 wird nach dem Bestimmen des neuen (oder zweiten) Belichtungspegels bei Block 160 und 170 eine zweite auf das Zielobjekt gerichtete Beleuchtung mit einem zweiten Beleuchtungspegel erzeugt, und es wird im zweiten Belichtungszeitraum ein zweites Bild vom Zielobjekt aufgenommen, während das Zielobjekt mit der zweiten Beleuchtung beleuchtet wird. Schließlich wird bei Block 180 der Strichcode in dem zweiten Bild decodiert.
  • Das oben beschriebene Verfahren kann sowohl bei dem linearen Bildwandler als auch bei dem Bereichsbildwandler angewendet werden. Bei dem Strichcode auf dem Mobiltelefon kann es sich um einen ein- oder zweidimensionalen Strichcode handeln. Wenn das oben beschriebene Verfahren bei dem linearen Bildwandler angewendet wird, kann die Scanzeile von einer oder mehreren parallelen, eindimensionalen Matrizen aus lichtempfindlichen Elementen gebildet werden. Wenn das oben beschriebene Verfahren bei dem Bereichsbildwandler angewendet wird, der eine zweidimensionale Anordnung aus lichtempfindlichen Elementen enthält, kann die Scanzeile von einer virtuellen Scanzeile aus Pixeln in dem ersten Bild gebildet werden.
  • In der obigen Beschreibung wurden bestimmte Ausführungsformen beschrieben. Durchschnittsfachleuten wird jedoch klar sein, dass verschiedene Modifikationen und Änderungen vorgenommen werden können
  • Es versteht sich, dass manche Ausführungsformen aus einem oder mehreren generischen oder Spezialprozessoren (oder „Verarbeitungseinrichtungen“) wie Mikroprozessoren, Digitalsignalprozessoren, speziell angefertigten Prozessoren und Universalschaltkreisen (FPGA - Field Programmable Gate Array) und gespeicherten eindeutigen Programmanweisungen (einschließlich Software und Firmware) bestehen, die den einen oder die mehreren Prozessoren so steuern, dass in Verbindung mit bestimmten prozessorexternen Schaltkreisen einige, die meisten oder alle Funktionen des hier beschriebenen Verfahrens und/oder der hier beschriebenen Vorrichtung implementiert werden. Alternativ dazu können einige oder alle Funktionen durch einen Automaten, der nicht über gespeicherte Programmanweisungen verfügt, oder in einem oder mehreren anwendungsspezifischen integrierten Schaltkreisen (ASIC -Application Specific Integrated Circuit) implementiert werden, bei denen jede Funktion oder einige Kombinationen bestimmter Funktionen als spezifische Logik implementiert sind. Es kann natürlich eine Kombination aus beiden Herangehensweisen benutzt werden.
  • Darüber hinaus kann eine Ausführungsform als computerlesbares Speichermedium implementiert werden, auf dem computerlesbarer Code zum Programmieren eines Computers (z. B. mit einem Prozessor) zum Ausführen eines hier beschriebenen und beanspruchten Verfahrens gespeichert ist. Zu Beispielen für derartige computerlesbare Speichermedien gehören u. a. eine Festplatte, eine CD-ROM, eine optische Speichereinrichtung, eine magnetische Speichereinrichtung, ein ROM (Read Only Memory - Nurlesespeicher), ein PROM (Programmable Read Only Memory - programmierbarer Nurlesespeicher), ein EPROM (Erasable Programmable Read Only Memory - löschbarer programmierbarer Nurlesespeicher), ein EEPROM (Electrically Erasable Programmable Read Only Memory - elektrisch löschbarer programmierbarer Nurlesespeicher) und ein Flash-Speicher. Ferner wird davon ausgegangen, dass Durchschnittsfachleute trotz möglicherweise beträchtlicher Anstrengungen und zahlreicher Gestaltungsmöglichkeiten, die beispielsweise durch verfügbare Zeit, aktuelle Technologie und wirtschaftliche Gesichtspunkte begründet sind, anhand der hier offenbarten Konzepte und Prinzipien unter minimalem experimentellem Aufwand ohne Weiteres in der Lage sein werden, derartige Softwareanweisungen und Programme und integrierte Schaltkreise zu entwickeln.

Claims (14)

  1. Verfahren zum Decodieren eines Strichcodes innerhalb eines Bilderzeugungssichtfelds eines Bilderzeugungssystems, welches einen Bildsensor mit einer Anordnung aus lichtempfindlichen Elementen aufweist, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: M2 Erzeugen einer ersten Beleuchtung mit einem ersten Beleuchtungspegel, die auf ein Zielobjekt gerichtet ist, M3 Erfassen von vom Zielobjekt kommendem Licht mit der Anordnung aus lichtempfindlichen Elementen im Bildsensor, während das Zielobjekt mit der ersten Beleuchtung beleuchtet wird, zum Aufnehmen eines ersten Bilds in einem ersten Belichtungszeitraum, M4.1 Bestimmen einer ersten und einer zweiten Stelle auf einer Scanzeile im ersten Bild, wobei die erste Stelle eine Stelle darstellt, an der der Pixelwert in einer ersten Richtung von einem Punkt auf der Scanzeile erstmals einen vorgegebenen Schwellwert erreicht, wobei die zweite Stelle eine Stelle darstellt, an der der Pixelwert in einer zweiten Richtung von dem Punkt auf der Scanzeile erstmals den vorgegebenen Schwellwert erreicht, wobei die erste Stelle und die zweite Stelle in einem Abstand getrennt voneinander sind, M4.2 Bestimmen, ob eine Umschaltbedingung erfüllt ist, die das Vorhandensein einer mobilen Anzeigevorrichtung in dem ersten Bild anzeigt, wobei die Umschaltbedingung erfüllt ist, wenn ein Verhältnis zwischen dem Abstand und einer Gesamtlänge der Scanzeile in dem ersten Bild größer ist als ein vorgegebener Faktor, M5 wenn die Umschaltbedingung erfüllt ist, M5.1 (1) Erzeugen einer zweiten Beleuchtung mit einem zweiten Beleuchtungspegel, die auf das Zielobjekt gerichtet ist, und M5.2 (2) Erfassen von vom Zielobjekt kommendem Licht mit der Anordnung aus lichtempfindlichen Elementen im Bildsensor, während das Zielobjekt mit der zweiten Beleuchtung beleuchtet wird, zum Aufnehmen eines zweiten Bilds in einem zweiten Belichtungszeitraum, und M6 wobei zumindest der zweite Beleuchtungspegel oder der zweite Belichtungszeitraum auf der Grundlage von Werten von Pixeln auf der Scanzeile zwischen der ersten und der zweiten Stelle in dem ersten Bild bestimmt wird
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der vorgegebene Faktor so gewählt wird, dass er zwischen 20% und 80% liegt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Pixelwert ein Pixelhelligkeitswert ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der vorgegebene Schwellwert anhand eines Histogramms des ersten Bilds bestimmt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der vorgegebene Schwellwert auf einen vorgegebenen Anteil des Pixelhöchstwerts in dem ersten Bild eingestellt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem der vorgegebene Anteil so gewählt wird, dass er zwischen 60% und 90% liegt.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Anordnung aus lichtempfindlichen Elementen die Scanzeile einer linearen Bilderzeugungseinrichtung bildet.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem es sich bei der Anordnung aus lichtempfindlichen Elementen um eine zweidimensionale Anordnung aus lichtempfindlichen Elementen handelt und bei der Scanzeile um eine virtuelle Scanzeile, die von Pixeln in dem ersten Bild gebildet wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Bildsensor eine damit verknüpfte Verstärkung aufweist und zumindest der zweite Beleuchtungspegel, der zweite Belichtungszeitraum oder die Verstärkung des Bildsensors auf der Grundlage von Pixeln auf der Scanzeile zwischen der ersten und der zweiten Stelle in dem ersten Bild bestimmt wird.
  10. Vorrichtung, die Folgendes umfasst: a) eine Bildobjektivanordnung, b) einen Bildsensor mit einer Anordnung aus lichtempfindlichen Elementen, die so konfiguriert sind, dass sie zusammen mit der Bildobjektivanordnung von einem Zielobjekt kommendes Licht innerhalb eines Bilderzeugungssichtfelds erfassen, c) eine Beleuchtungsquelle zum Erzeugen einer Beleuchtung, d) eine Steuerung, die konfiguriert ist zum d1) Erzeugen einer ersten auf das Zielobjekt gerichteten Beleuchtung mit einem ersten Beleuchtungspegel, d2) Aufnehmen eines ersten Bilds in einem ersten Belichtungszeitraum durch Erfassen von vom Zielobjekt kommendem Licht mit der Anordnung aus lichtempfindlichen Elementen in dem Bildsensor, während das Zielobjekt mit der ersten Beleuchtung beleuchtet wird, d3) Bestimmen einer ersten und einer zweiten Stelle auf einer Scanzeile in dem ersten Bild, wobei die erste Stelle eine Stelle darstellt, an der der Pixelwert in einer ersten Richtung von einem Punkt auf der Scanzeile erstmals einen vorgegebenen Schwellwert erreicht, wobei die zweite Stelle eine Stelle darstellt, an der der Pixelwert in einer zweiten Richtung von dem Punkt auf der Scanzeile erstmals den vorgegebenen Schwellwert erreicht, wobei die erste Stelle und die zweite Stelle in einem Abstand getrennt voneinander sind, d4) Bestimmen, ob eine Umschaltbedingung erfüllt ist, die das Vorhandensein einer mobilen Anzeigevorrichtung in dem ersten Bild anzeigt, wobei die Umschaltbedingung erfüllt ist, wenn ein Verhältnis zwischen dem Abstand und einer Gesamtlänge der Scanzeile in dem ersten Bild größer ist als ein vorgegebener Faktor, e) wobei die Steuerung ferner so konfiguriert ist, dass sie, falls die Umschaltbedingung erfüllt ist, eine zweite auf das Zielobjekt gerichtete Beleuchtung mit einem zweiten Beleuchtungspegel erzeugt und zum Aufnehmen eines zweiten Bilds in einem zweiten Belichtungszeitraum vom Zielobjekt kommendes Licht mit der Anordnung aus lichtempfindlichen Elementen in dem Bildsensor erfasst, während das Zielobjekt mit der zweiten Beleuchtung beleuchtet wird, und f) wobei zumindest der zweite Beleuchtungspegel oder der zweite Belichtungszeitraum auf der Grundlage von Werten von Pixeln auf der Scanzeile zwischen der ersten und der zweiten Stelle in dem ersten Bild bestimmt wird.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, bei der die Steuerung zum Decodieren eines Strichcodes in dem zweiten Bild konfiguriert ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 10, bei der die Anordnung aus lichtempfindlichen Elementen die Scanzeile einer linearen Bilderzeugungseinrichtung bildet.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 10, bei der es sich bei der Anordnung aus lichtempfindlichen Elementen um eine zweidimensionale Anordnung aus lichtempfindlichen Elementen handelt und bei der Scanzeile um eine virtuelle Scanzeile, die von Pixeln in dem ersten Bild gebildet wird.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 10, bei der der Bildsensor eine damit verknüpfte Verstärkung aufweist und zumindest der zweite Beleuchtungspegel, der zweite Belichtungszeitraum oder die Verstärkung des Bildsensors auf der Grundlage von Werten von Pixeln auf der Scanzeile zwischen der ersten und der zweiten Stelle in dem ersten Bild bestimmt wird.
DE112013000571.9T 2012-01-15 2013-01-10 Verfahren zum Decodieren eines Strichcodes innerhalb eines Bilderzeugungssichtfelds eines Bilderzeugungssystems und Vorrichtung Active DE112013000571B4 (de)

Applications Claiming Priority (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US201261586808P 2012-01-15 2012-01-15
US61/586,808 2012-01-15
USUS-61/586,808 2012-01-15
USUS-13/674,361 2012-11-12
US13/674,361 2012-11-12
US13/674,361 US8857719B2 (en) 2012-01-15 2012-11-12 Decoding barcodes displayed on cell phone
PCT/US2013/020950 WO2013106517A1 (en) 2012-01-15 2013-01-10 Decoding barcodes displayed on cell phone

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE112013000571T5 DE112013000571T5 (de) 2014-11-20
DE112013000571B4 true DE112013000571B4 (de) 2024-04-18

Family

ID=48779306

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE112013000571.9T Active DE112013000571B4 (de) 2012-01-15 2013-01-10 Verfahren zum Decodieren eines Strichcodes innerhalb eines Bilderzeugungssichtfelds eines Bilderzeugungssystems und Vorrichtung

Country Status (5)

Country Link
US (1) US8857719B2 (de)
CN (1) CN104054090B (de)
DE (1) DE112013000571B4 (de)
GB (1) GB2512539B (de)
WO (1) WO2013106517A1 (de)

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9514344B2 (en) * 2010-11-10 2016-12-06 Datalogic ADC, Inc. Adaptive data reader and method of operating
US9413981B2 (en) 2012-10-19 2016-08-09 Cognex Corporation System and method for determination and adjustment of camera parameters using multi-gain images
US10025963B2 (en) 2014-06-30 2018-07-17 Symbol Technologies, Llc System for, and method of, detecting the presence of a mobile communication device in proximity to an imaging reader and for automatically configuring the reader to read an electronic code displayed on the device upon such detection
US9710686B2 (en) 2015-09-30 2017-07-18 Datalogic ADC, Inc. Data collection system and method that detect electronic device displays via fresnel patterns
US9594936B1 (en) 2015-11-04 2017-03-14 Datalogic Usa, Inc. System and method for improved reading of data from reflective surfaces of electronic devices
US10372954B2 (en) * 2016-08-16 2019-08-06 Hand Held Products, Inc. Method for reading indicia off a display of a mobile device
US10783158B2 (en) 2016-12-19 2020-09-22 Datalogic IP Tech, S.r.l. Method and algorithms for auto-identification data mining through dynamic hyperlink search analysis
CN107273779A (zh) * 2017-06-12 2017-10-20 广州川鸿电子有限公司 一种条码图像识别方法、系统及装置
JP6907047B2 (ja) 2017-06-28 2021-07-21 キヤノン株式会社 情報処理装置、その制御方法およびプログラム
US10452885B1 (en) * 2018-04-17 2019-10-22 Zebra Technologies Corporation Optimized barcode decoding in multi-imager barcode readers and imaging engines
CN110610108A (zh) * 2018-06-14 2019-12-24 恩智浦美国有限公司 条码扫描器的摄相接口电路
US11295104B2 (en) 2020-06-10 2022-04-05 Zebra Technologies Corporation Methods and apparatus to read barcodes on reflective surfaces

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20120000982A1 (en) 2010-06-30 2012-01-05 Datalogic Scanning, Inc. Adaptive data reader and method of operating

Family Cites Families (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5786582A (en) * 1992-02-27 1998-07-28 Symbol Technologies, Inc. Optical scanner for reading and decoding one- and two-dimensional symbologies at variable depths of field
US5637854A (en) 1995-09-22 1997-06-10 Microscan Systems Incorporated Optical bar code scanner having object detection
US6877661B2 (en) 2000-08-16 2005-04-12 Richard M. Webb Scannable barcode display and methods for using the same
US7148923B2 (en) 2000-09-30 2006-12-12 Hand Held Products, Inc. Methods and apparatus for automatic exposure control
US7464877B2 (en) 2003-11-13 2008-12-16 Metrologic Instruments, Inc. Digital imaging-based bar code symbol reading system employing image cropping pattern generator and automatic cropped image processor
US6749120B2 (en) 2000-12-11 2004-06-15 Cpo Technologies Corp. Method and apparatus for scanning electronic barcodes
US7172125B2 (en) 2004-04-26 2007-02-06 Symbol Technologies, Inc. Gain control system and method for use in electro-optical readers
US20080073434A1 (en) * 2006-09-26 2008-03-27 Epshteyn Alan J System and method for an image decoder with feedback
US8215554B2 (en) 2007-05-31 2012-07-10 The Code Corporation Graphical code readers for balancing decode capability and speed by using image brightness information
US7762464B2 (en) 2007-06-28 2010-07-27 Symbol Technologies, Inc. Control of specular reflection in imaging reader
US8056808B2 (en) * 2008-09-26 2011-11-15 Symbol Technologies, Inc. Arrangement for and method of controlling image capture parameters in response to motion of an imaging reader
CN102334128B (zh) * 2008-12-26 2015-03-25 数据逻辑扫描公司 用于成像的系统和方法
US8800874B2 (en) * 2009-02-20 2014-08-12 Datalogic ADC, Inc. Systems and methods of optical code reading using a color imager
EP2299693B1 (de) * 2009-09-16 2019-03-13 BlackBerry Limited Verfahren und Vorrichtungen zur Anzeige eines Overlays auf einer Anzeigebildschirmsvorrichtung
US8416262B2 (en) * 2009-09-16 2013-04-09 Research In Motion Limited Methods and devices for displaying an overlay on a device display screen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20120000982A1 (en) 2010-06-30 2012-01-05 Datalogic Scanning, Inc. Adaptive data reader and method of operating

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
IWAINSKY, A.; WILHELMI, W.: Lexikon der Computergraphik und Bildverarbeitung. Vieweg, 1994. Seiten 38 und 258
Iwaisky, A.; Wilhelmi, W: Lexikon der Computergrafik und Bildverarbeitung. Vieweg, 1994. Seiten 38 und 258

Also Published As

Publication number Publication date
WO2013106517A1 (en) 2013-07-18
US20130181055A1 (en) 2013-07-18
GB2512539B (en) 2019-04-17
GB2512539A (en) 2014-10-01
CN104054090B (zh) 2016-09-28
CN104054090A (zh) 2014-09-17
GB201412485D0 (en) 2014-08-27
DE112013000571T5 (de) 2014-11-20
US8857719B2 (en) 2014-10-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE112013000571B4 (de) Verfahren zum Decodieren eines Strichcodes innerhalb eines Bilderzeugungssichtfelds eines Bilderzeugungssystems und Vorrichtung
DE112015002290B4 (de) Abbildungsmodul, lesegerät und verfahren zum beleuchten und abbilden von zielen, die über einen erweiterten bereich von arbeitsabständen gelesen werden sollen
EP1645839B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Überwachung von bewegten Objekten
DE112015002368T5 (de) Zielmusterform als abstandssensor für barcodescanner
DE102017106509A1 (de) Abbildungsmodul und Lesegerät und Verfahren zum zügigen Einstellen von Abbildungsparameters von Abbilden zum Abbilden von über einem Bereich von Arbeitsabständen zu lesenden Zielen
DE102019111436A1 (de) Mehrfachbildgebungsanordnung für ein Lesegerät
DE202006020599U1 (de) Optische Erfassung von bewegten Objekten und Vorrichtung
DE102013112040B4 (de) System und Verfahren zum Auffinden von sattelpunktartigen Strukturen in einem Bild und Bestimmen von Informationen daraus
DE102017103892A1 (de) Modul oder Anordnung und Verfahren zum Lesen eines Ziels durch eine Bildaufnahme mit einem Abbildungs-Lesegerät mit versetzten Abbildungs- und Zielausrichtungs-Systemen
DE112017002228T5 (de) Bildgebungsmodul und Lesegerät zum und Verfahren zum Lesen eines Ziels durch Bilderfassung mit einem visuell verbesserten Ziellichtmuster
DE102012110375A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ausführen verschiedener Dekodieralgorithmen an verschiedenen Positionen
DE102005058740B4 (de) Vorrichtung zum Lesen eines optischen Datencodes
DE19622199B4 (de) Lesegerät für ein Datensymbol
DE112020004895T5 (de) System und verfahren zur situationsadaptiven verbesserung der bilderfassung beim lesen von strichcodes
DE102017119528A1 (de) Bildgebungsmodul und -lesegerät zum Lesen eines Zieles über ein Sichtfeld durch Bilderfassung mit einer optisch markanten Anzeige einer Mittelzone des Sichtfeldes, und Verfahren dafür
DE112012004192T5 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Lesen von arbiträr in Bildgabe-Arbeitsstationen ausgerichteten Zielen
DE102022116204B4 (de) Verfahren zum Unterscheiden zwischen Fokusabweichung und einer Änderung in einem Abstand zu einem Ziel bei Linsen mit variablem Fokus
DE202013012943U1 (de) Zum Lesen mehrerer decodierbarer Zeichen konfigurierter, mobiler Computer
DE202019005888U1 (de) Vorrichtung zur Dekodierung mehrerer Symboltypen
DE112015003520T5 (de) Erfassen einer Fensterverschlechterung auf einer Barcode scannenden Arbeitsstation
DE102020117985B4 (de) Ein alternatives verfahren zur interaktion mit einer benutzerschnittstelle unter verwendung von standard-barcodescannern gepaart mit einem augmented reality heads -up-display
DE102020124613A1 (de) Verbesserte auswahl eines objekts von interesse für neuronale netzwerksysteme an verkaufspunken
DE10012715B4 (de) Verfahren zum Positionieren eines Scanners relativ zu einer codierten Fläche und Scanner, insbesondere zum Lesen von Barcodes, zweidimensionalen Codes und Farbcodes
DE112018005068T5 (de) Verfahren und system zum lesen von barcodes, die auf mehreren bildern aufgenommen sind
DE102018123574A1 (de) Bildgebungvorrichtungen mit zielsystemen

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: SYMBOL TECHNOLOGIES, LLC (N.D. GES. D. STAATES, US

Free format text: FORMER OWNER: SYMBOL TECHNOLOGIES, INC., HOLTSVILLE, N.Y., US

R082 Change of representative

Representative=s name: LKGLOBAL | LORENZ & KOPF PARTG MBB PATENTANWAE, DE

Representative=s name: MAIWALD PATENTANWALTS GMBH, DE

Representative=s name: KOPF, KORBINIAN, DIPL.-ING.UNIV., MA, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: LKGLOBAL | LORENZ & KOPF PARTG MBB PATENTANWAE, DE

Representative=s name: KOPF, KORBINIAN, DIPL.-ING.UNIV., MA, DE

R016 Response to examination communication
R082 Change of representative

Representative=s name: LKGLOBAL | LORENZ & KOPF PARTG MBB PATENTANWAE, DE

R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division