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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Lesegerät
für ein
Datensymbol nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Die Verwendung von Balken- oder Strichcoces
und der entsprechenden Verfahren und Geräte zum Codieren und Lesen von
Strichcodeinformation ist in Anwendungen wie z.B. Kassensystemen
weitverbreitet. Da jedoch die Information in Strichcodes in einem
eindimensionalen Format vorliegt, bei dem die Codierung und das
Lesen von Daten auf der Grundlage einer eindimensionalen Anordnung
von Strichen erfolgt, sind solche Systeme bezüglich der codierbaren und lesbaren
Informationsmenge beschränkt.
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Datensymbole, bei denen ein Mosaikmuster beispielsweise
in einem zweidimensionalen Schwarzweißsymbol angeordnet ist, sind
entwickelt worden, um mehr Information enthalten zu können. Außerdem wurden
geeignete Codier- und Lesegeräte
für solche
Datensymbole entwickelt. Diese Lesegeräte können grob in zwei Klassen aufgeteilt
werden, nämlich
in solche, bei denen eine Bildabtasteinrichtung oder ein Flächensensor
wie z.B, ein CCD (von dem englischsprachigen Ausdruck "Charge Coupled Device" für "ladungsgekoppelte
Anordnung") zum
simultanen Lesen des Datensymbolmusters in zwei Dimensionen verwendet
werden, und in solche, in denen ein Zeilensensor verwendet wird, um
einen Hauptabtastvorgang jeder Zeile auszuführen, während die Leseeinrichtung und
das Datensymbol relativ zueinander in einer Richtung senkrecht zur
Hauptabtastrichtung bewegt werden, um einen Sub-Abtastvorgang zu
bewirken und dadurch in zwei Dimensionen zu lesen.
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Lesegeräte, die eine Bildabtasteinrichtung (d.h.
einen Flächensensor)
verwenden, benötigen keine
Relativbewegung zwischen der Leseeinheit und dem Datensymbol zum
Subabtasten. Sie können daher
Datensymbole in kürzerer
Zeit lesen.
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In 1 ist
eine bekannte Datensymbolleseeinrichtung 100 gezeigt. Die
Leseeinrichtung 100 hat ein Gehäuse 101. Das Gehäuse 101 wird
von einem Griffteil 102 gebildet, der mit der Hand gehalten
wird, aus einem Kopfteil 103 und einem Innengehäuse 104.
Der Kopfteil 103 ist am vorderen Ende des Griffteils 102 ausgebildet
und enthält
eine nicht dargestellte Leseeinheit. Die Leseeinheit enthält eine Bildabtasteinrichtung,
ein optisches System und eine Lichtquelle. Das optische System verwendet
von einem Datensymbol 38 reflektiertes Licht, um eine Abbildung
auf der Lichtempfangsfläche
der Bildabtasteinrichtung zu erstellen. Die Leseeinrichtung für ein Datensymbol
enthält
außerdem
eine nicht dargestellte Signalprozessorschaltung innerhalb des Griffteiles 102 des
Gehäuses 101,
um den Bildausgangssignale der Bildabtasteinrichtung zu verarbeiten.
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Das Innengehäuse 104 erstreckt
sich vom Kopfteil 103 zur Symbollesezone 36 hin.
Das Innengehäuse 104 hat
eine rechteckige vordere Öffnung 105,
die im wesentlichen mit der Symbollesezone 36 übereinstimmt.
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Wenn das Datensymbollesegerät 100 zum Lesen
benutzt wird, wird der Griffteil 102 mit der Hand gehalten
und das Innengehäuse 104 wird über die Referenzebene 107 bewegt,
so daß das
Datensymbol 38 innerhalb der vorderen Öffnung 105 des Gehäuses 104 positioniert
ist, daß also
das Datensymbol 38 sich innerhalb der Symbollesezone 36 befindet.
Dann wird ein Auslöseknopf 106 gedruckt,
um die Leseoperation zu starten. Die Lichtquelle leuchtet auf und
das von der Symbollesezone 36 reflektierte Licht tritt
durch das optische System und erstellt eine Abbildung auf der Lichtempfangsfläche der
Bildabtasteinrichtung. Das von der Bildabtasteinrichtung ausgegebene
Bildsignal wird dann von einer Signalverarbeitungsschaltung verarbeitet
und decodiert, um die durch das Datensymbol 38 ausgedrückten Daten
zu erhalten.
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Die Decodierung wird jedoch nicht
korrekt ausgeführt
werden, wenn das Datensymbol 38 bei dem oben beschriebenen
Positionierungsvorgang aus der Symbollesezone 36 herausragt,
wodurch ein Lesefehler auftritt.
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Tritt ein Lesefehler auf, muß ein Bediener feststellen,
durch was der Lesefehler bedingt ist. Der Bediener hat jedoch keine
unmittelbare Information bezüglich
der Ursache des Fehlers. Selbst wenn der Bediener Kenntnis von einem
Positionierungsfehler oder einem anderen Fehler hat, kann er außerdem nicht
die Position des Datensymbols 38 sehen, weil das Datensymbol 38 von
dem Lesegerät 100 für das Datensymbol
verdeckt ist. In einem solchen Fall muß der Bediener oft mehrere
Positionskorrekturen vornehmen, die zu wiederholten Lesefehlern
führen,
bevor das Datensymbol 38 richtig gelesen wird.
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Aus der Druckschrift JP-6-96244 A
ist ein Lesegerät
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt. Dieses Lesegerät hat eine
Leseeinheit mit einer Bildabtasteinrichtung und einem optischen
System, das ein Datensymbol auf der Bildabtasteinrichtung erzeugt,
wenn sich letzteres in einer Symbollesezone des Lesegeräts befindet.
Auf Grundlage der Ausgangssignale der Bildabtasteinrichtung wird
ermittelt, ob sich das gesamte Datensymbol innerhalb der Symbollesezone
befindet. Das Ergebnis dieser Ermittlung wird dann über eine
Anzeige dargestellt. Zur Ermittlung, ob sich das gesamte Datensymbol
innerhalb der Symbollesezone befindet, arbeitet dieses Lesegerät mit Schnittlinien,
deren Bezugspunkt und deren Steigung in einem vergleichsweise aufwendigen
Verfahren aus dem Datensymbolbild ermittelt werden. Aus den Schnittpunkten,
die diese Linie mit die Symbollesezone eingrenzenden Rahmenlinien gemeinsam
haben, wird dann die Lage und Ausrichtung des Datensymbols in der
Symbollesezone ermittelt.
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Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt
der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein zum Lesen eines Datensymbols
bestimmtes Lesegerät anzugeben,
das in besonders einfacher und technisch aufwandsarmer Weise ermittelt,
ob sich das gesamte Datensymbol innerhalb der Symbollesezone befindet.
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Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die im
kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale.
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Günstige
Weiterbildungen der Erfindung werden in den Unteransprüchen angegeben.
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Das Lesegerät befähigt den Bediener, dadurch
daß es
ihm anzeigt, ob sich das gesamte Datensymbol, im folgenden auch
kurz als Symbol bezeichnet, innerhalb der Symbollesezone befindet,
ein schnelles und einfaches Korrigieren, um einen geeigneten Symbollesevorgang
zu erhalten.
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Das Auswertemittel enthält einen
Umrißermittler
zum Ermitteln des Umrisses eines auf der Bildabtasteinrichtung erstellten
Datensymbolbildes und das Auswetemittel ermittelt das Datensymbol
als innerhalb der Symbollesezone gelegen, wenn der gewonnene Umriß eine geschlossene
Schleife bildet, wohingegen das Auswertemittel das Datensymbol als
nicht innerhalb der Symbollesezone gelegen ermittelt, wenn der gewonnene
Umriß keine
geschlossene Schleife bildet.
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Auf diese Weise erkennt das Lesegerät für ein Datensymbol
ein vollständiges
Symbol oder ein unvollständiges
Symbol, wobei das unvollständige Symbol
durch den Rand der Symbollesezone abgeschnitten ist.
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In einer besonders günstigen
Weiterbildung der Erfindung enthält
das Datensymbollesegerät
außerdem
ein Erkennungs-mittel zum Erkennen einer Richtung, in der das Symbol
aus der Symbollesezone herausragt, wenn das Symbol aus der Symbollesezone
herausragt. Darüber
hinaus enthält
die Anzeige Richtungsanzeiger, um in Reaktion auf das Erkennungsmittel
eine Richtung anzuzeigen, in der das Symbol über die Symbollesezone hinausragt.
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Der Bediener wird demgemäß mit Information
bezüglich
der Richtung des Herausragens des Datensymbols versorgt und kann
das Datensymbollesegerät
in der geeigneten Richtung bewegen, um ein Lesen des Symbols zu
ermöglichen.
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In diesem Fall kann die Richtung,
in der das Symbol aus der Symbollesezone herausragt auf der Grundlage
eines Schnittpunktes des Umrisses des auf der Bildabtasteinrichtung
erstellten Datensymbolbildes mit einem äußeren Rahmen der wirksamen Bildelementzone
der Bildabtasteinrichtung ermit- telt werden. Das Datensymbol ist
vorzugsweise ein zweidimensionales Datensymbol.
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Das Lesegerät hat vorzugsweise ein Abbildungssystem
zum Erzeugen eines Bildes eines Datensymbols, wobei das Abbildungssystem
einen äußeren Rahmen
hat, der eine wirksame Lesezone festlegt.
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Das Lesegerät enthält außerdem ein Auswertemittel zum
Ermitteln, ob ein Teil eines erzeugten Bildes des Datensymbols mit
dem die wirksame Lesezone festlegenden äußeren Rahmen koinzidiert, also
zusammenfällt.
Außerdem
enthält
das Lesegerät
eine Anzeige, um abhängig
von dem Auswertemittel anzuzeigen, ob das erzeugte Bild des Datensymbols
mit dem die wirksame Lesezone festlegenden äußeren Rahmen koinzidiert.
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Wenn das erzeugte Bild des Datensymbols mit
dem äußeren Rahmen
der wirksamen Lesezone koinzidiert, ragt das Symbol möglicherweise
aus der Symbollesezone heraus. Entsprechend zeigt das Lesegerät für ein Datensymbol
durch Anzeigen, ob das erzeugte Bild und der Rahmen koinzidieren,
an, daß ein
geeignetes Lesen des Symbols nicht durchgeführt werden kann und der Bediener
kann entsprechend zu dem Lesevorgang eine Korrektur der Lesegerätepositionierung
vornehmen.
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In einer günstigen Ausgestaltungsform
der Erfindung enthält
das Auswertemittel Richtungserfassungsmittel zum Erfassen von Richtungen,
in die ein Teil des erzeugten Bildes des Datensymbols mit dem die
wirksame Lesezone festlegenden äußeren Rahmen
koinzidiert, und die Anzeige enthält mehrere Richtungsanzeiger,
um abhängig
von dem Richtungserfassungs- mittel die Richtungen anzuzeigen, in
denen der Teil des erzeugten Bildes mit dem die wirksame Lesezone
festlegenden äußeren Rahmen koinzidiert.
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Auf diese Weise erhält der Bediener
Informationen bezüglich
der Richtung, in der das Symbol über
die Lesezone übersteht
und der Bediener kann das Lesegerät für das Datensymbol in der geeigneten
Richtung bewegen, um ein Lesen des Symbols zu ermöglichen.
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Vorzugsweise enthält das Richtungserfassungsmittel
einen Speicher zum Speichern von Bildinformation mindestens eines
Teiles des erzeugten Bildes, einen Speicher zum Speichern von Rahmeninformation
entsprechend den Richtungen des die wirksame Lesezone festlegenden äußeren Rahmens,
und Mittel zum Vergleichen der Bildinformation und der Rahmeninforma-tion.
In diesem Falle kann die Bildinformation Bild-koordinaten enthalten
und die Rahmeninformation kann Rahmen-koordinaten enthalten.
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In einer möglichen Weiterbildung erfaßt das Richtungserfassungsmittel
bis zu zwei Richtungen, in die der Teil des erzeugten Bildes des
Datensymbols mit dem die wirksame Lesezone festlegenden äußeren Rahmen
zusammenfällt.
Die Richtungsanzeiger zeigen dann bis zu zwei Richtungen an, in
die der Teil des erzeugten Bildes mit dem die wirksame Lesezone
festlegenden äußeren Rahmen
koinzidiert.
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Entsprechend wird der Bediener informiert, den
Datensymbolleser in einer Winkelrichtung zu bewegen, genauso wie
nach oben, unten, rechts oder links.
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In einer speziellen Weiterentwicklung
der Erfindung entspricht der Teil des von dem Datensymbol erzeugten
Bildes einem Umriß des
Datensymbols. In diesem Falle enthält das Auswertemittel ein Mittel zum
Gewinnen von Informationen, die den Umriß des Datensymbols aus dem
erzeugten Bild des Datensystems gewinnen und das Auswertemittel
kann darüber
hinaus ermitteln, ob die gewonnene, den Umriß des Datensymbols festlegende
Information einen vollständigen
Umriß des
Datensymbols beschreibt.
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Wenn demgemäß der Umriß unvollständig ist, liegt das Symbol
außerhalb
der Symbollesezone, und der Bediener wird hiervon über die
Anzeige unterrichtet. Eine Art, zu ermitteln, ob die gewonnene, den
Umriß des
Datensymbols festlegende Information einen vollständigen Umriß des Datensymbols
beschreibt, ist das Ermitteln, ob der Umriß des Symbols eine geschlossene
Schleife beschreibt.
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In einer anderen vorteilhaften Ausgestaltungsform
ermittelt das Auswertemittel außerdem,
ob alle Teile des erzeugten Bildes des Datensymbols innerhalb des
die wirksame Lesezone festlegenden äußeren Rahmens liegt, und die
Anzeige zeigt außerdem
an, wenn alle Teile des erzeugten Bildes des Datensymbols innerhalb
des den wirksamen Lesebereich fest-legenden äußeren Rahmens liegen. In diesem
Falle ermittelt das Auswertemittel vorzugsweise außerdem,
ob alle Teile des erzeugten Bildes des Datensymbols außerhalb
des den wirk samen Lesebereich festlegenden äußeren Rahmens liegen, ob also überhaupt
ein Teil eines Datensymbols innerhalb der wirksamen Lesezone abgebildet
ist und die Anzeige zeigt außerdem
an, wenn alle Teile des erzeugten Bildes des Datensymbols außerhalb
des die wirksame Lesezone festlegenden äußeren Rahmens liegen.
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Demnach zeigt die Anzeige nicht nur
die Richtung an, in der ein Symbol die Lesezone überschreitet, sondern liefert
auch eine positive Anzeige für
ein günstig
positioniertes Symbol und für
das Nichtvorhandensein eines Symbols.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand
von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert. Es zeigt:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Lesegerätes für ein Datensymbol;
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2 eine
perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemäßen Lesegerätes für ein Datensymbol;
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3 eine
seitliche Schnittdarstellung eines Lesegerätes gemäß 2, geschnitten entlang der Linie III-III
von 2;
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4 eine
Unteransicht des Gehäuses
des Lesegerätes
nach 2;
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5 ein
Blockdiagramm, das eine Steuerschaltung in einem Lesegerät gemäß 2 darstellt;
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6A bis 6D Diagramme, die einen Umrißgewinnungsablauf
für einen
vollständigen
Umriß darstellen;
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7A bis 7D Diagramme, die einen Umrißgewinnungsablauf
für einen
unvollständigen
Umriß zeigen;
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8 eine
schematische Darstellung eines ersten Positionszusammenhangs zwischen
einer Symbollesezone und einer peripheren Grenzlinie einer Datensymbolabbildung;
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9 einen
Anzeigezustand gemäß dem in 8 gezeigten ersten Positionszusammenhang;
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10 eine
schematische Darstellung eines zweiten Positionszusammenhangs zwischen
der Symbollesezone und der peripheren Randlinie der Datensymbolabbildung;
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11 einen
Anzeigezustand gemäß dem zweiten,
in 10 gezeigten Positionszusammenhang;
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12 eine
schematische Darstellung eines dritten Positionszusammenhangs zwischen
der Symbollesezone und der peripheren Randlinie der Datensymbolabbildung;
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13 den
Anzeigezustand entsprechend dem in 12 gezeigten
dritten Positionszusammenhang; und
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14 ein
Flußdiagramm,
das ein Beispiel eines Steuerablaufs darstellt, wie er von dem Lesegerät für ein Datensymbol
gemäß dem Ausführungsbeispiel
ausgeführt
wird.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht einer Ausgestaltungsform eines Lesegerätes für ein Datensymbol
gemäß der Erfindung, 3 ist eine Seitenschnittansicht
des in 2 gezeigten Lesegerätes, 4 ist die Unteransicht des
Gehäuses
des in 2 gezeigten Lesegerätes und 5 ist ein Blockschaltbild
der Schaltungsanordnung des in 2 gezeigten
Lesegerätes
für ein
Datensymbol.
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Das unter Bezugnahme auf die 2 bis 5 nachstehend beschriebene erfindungsgemäße Lesegerät 1 für ein Datensymbol 38 hat
ein Gehäuse 2 mit einem
Griffteil 21 und einem Kopfteil 22. Das Gehäuse 2 enthält eine
Leseeinheit 4 und eine Steuerschaltung 50. Wie
in 5 gezeigt, enthält die Steuerschaltung 50 eine
Signalprozessorschaltung 5, eine Lichtquellensteuerung 42 und
einen Kommunikationstreiber 16.
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An der Außenseite des Gehäuses 5 ist
ein Anzeigebereich 18 vorgesehen und ein Betriebsschalter 14.
Der Anzeigebereich 18 befindet sich an einer leicht einsehbaren
Oberfläche
des Gehäuses 2 und
enthält
fünf Lichtabgabeelemente,
im vorliegenden Fall Leuchtdioden (LED) 180 bis 184,
die kreuzweise angeordnet sind. Die Steuerschaltung 50 steuert
die Aufleucht-Muster der LED's 180 bis 184,
um anzuzeigen, ob ein Datensymbol 38 innerhalb der Symbollesezone 36 enthalten
ist oder nicht und um die Richtung anzugeben, in der das Datensymbol 38 aus
der Symbollesezone 36 herausragt (falls das Datensymbol 38 aus
der Symbollesezone 36 herausragt). Der Betriebsschalter 14 ist
beispielsweise ein Druckknopf- oder Tastenschalter und wird verwendet,
um die Lesefunktion des Datensymbollesegerätes 1 zu aktivieren.
Die Leseeinheit 4 beinhaltet zwei Lichtquellen 41 und 41,
eine Bildabtasteinrichtung in Form einer ladungsgekoppelten Anordnung
(CCD vom englischsprachigen Ausdruck "Charge Couppled Device") 43, ein
optisches System 44 und ein Halteteil 48 zum Halten
der einzelnen Komponenten. Das optische System 44 führt Licht
von der Symbollesezone 36, um auf der Lichtempfangsoberflä che der
CCD 43 eine Abbildung zu erstellen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird das Licht von der Oberfläche
eines Datensymbols 38 reflektiert. Das optische System 44 wird
von einem Spiegel 45 und einer Linsengruppe 46 gebildet.
Der Spiegel 45 biegt den Pfad des reflektierten Lichtes 47 von
der Symbollesezone 36 nahezu rechtwinklig ab. Die Linse
(oder Linsengruppe) 46 bewirkt, daß das von dem Spiegel 45 reflektierte
Licht auf der Lichtempfangsoberfläche der CCD 43 eine
Abbildung erstellt.
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Die beiden Lichtquellen 41 beleuchten
die Symbollesezone 36 und sind im wesentlichen symmetrisch
in Bezug auf den Lichtpfad 47 angeordnet. Als Lichtquelle 41 kann
ein Lichtabgabeelement wie z.B. eine LED (Leuchtdiode), eine Halogenlampe,
ein Halbleiterlaser o.ä.
verwendet werden. Eine (nicht gezeigte) Diffusorplatte mit rauher
oder durchscheinender Oberfläche
kann auf der Lichtabgabeseite der Lichtquelle 41 angebracht
sein, um eine gleichmäßigere Ausleuchtung
der Symbollesezone 36 zu bewirken. Die Diffusorplatte kann
durch Aufrauhen einer Oberfläche
einer transparenten Platte 7 hergestellt werden, wie später beschrieben
wird. Die Lichtquellen 41 sind an eine Lichtquellensteuerung 42 der Steuerschaltung 50 angeschlossen
und werden von dieser gesteuert.
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Das CCD 43 hat viele Fotodioden-Lichtempfangselemente
(oder Bildelemente), die in einem Feld angeordnet sind. Jedes der
Bildelemente akkumuliert eine elektrische Ladung entsprechend dem Betrag
des von ihm empfangenen Lichtes und überträgt die Ladung sequentiell zu
einer bestimmten Zeit. Die übertragenen
Ladungen sind lesbare Analogbildsignale.
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Die Symbollesezone 36 wird
auf einer Referenzebene 37 gebildet und entspricht der
Oberfläche, auf
der das Datensymbol 38 sich befindet. Die Symbollesezone 36 ist
eine vorbestimmte Zone, die von der Lichtquelle 41 beleuchtet
wird. Das von der Symbollesezone 36 reflektierte Licht
wird zu dem CCD 43 gesandt. Die Symbollesezone 36 koinzidiert
mit der Frontöffnung 31 des
Gehäuses 3 (wie
später
beschrieben wird) oder schließt
diese ein und befindet sich innerhalb des wirksamen Abtastbereiches
des CCD 43.
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Wie in 4 gezeigt,
besteht das Datensymbol 38 aus einem mosaikartigen Muster
von Schwarz- und Weißfeldern
(alternativ auch von schwarzen und transparenten Feldern), die in
Form eines Feldes angeordnet sind. Das Feld hat mindestens zwei
Zeilen (d.h. x Zeilen, wobei x größer als 1 ist) oder Reihen
(d.h. y Reihen, wobei y größer als
1 ist) von Zellen. Dadurch kann jede Zelle entweder eine 0 oder
eine 1 in einem Binärsystem
darstellen und eine Information kann durch Kombination von diesen
Zellen festgelegt werden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind darüber hinaus
die vier Außenränder des
Datensymbols 38, um ein später beschriebenes Gewinnen
des Umrisses zu erleichtern, vorzugsweise mit einer erkennbar schwarzen
Randlinie ausgezogen. Der Umriß 380 ist
in den 8, 10 und 12 gezeigt. Das von dem Lesegerät lesbare
Datensymbol 38 ist jedoch nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel
beschränkt.
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Der Kopfteil 22 des Gehäuses 2 enthält einen
Gehäuseteil 3 mit
einer rechteckigen Öffnung 41 gegenüber der
Leseeinheit 4. Der Gehäuseteil 3 umgibt
im wesentlichen den Lichtpfad des Ausleuchtungslichtes von der Lichtquelle 41 und
den Lichtpfad 47 des von der Symbollesezone 36 reflektierten
Lichtes. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
ist der Gehäuseteil 3 rechtwinklig
und steht senkrecht zu der Ebene der Symbollesezone 36.
Der Gehäuseteil 3 enthält die Leseeinheit 4 in
einem vorbestimmten Abstand (d.h. mit einer vorgegebenen Länge des
optischen Pfades) von der Symbollesezone 36. Die Länge des Gehäuseteiles 3 ist
festgelegt, um die Leseeinheit 4 derart in einem vorgegebenen
Abstand zu halten, daß bei
Kontakt des Gehäuseteiles 3 mit
der Referenzebene 37 das Licht von der Symbollesezone 36 durch
das optische System 44 tritt und eine Abbildung auf der
Lichtempfangsfläche
des CCD 43 erstellt.
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Im wesentlichen senkrecht zum Lichtpfad 47 ist
eine transparente Platte 7 im Innern des Gehäuseteiles 3 an
der Innenseite der vorderen Öffnung 31 eingebaut.
Die transparente Platte 7 verhindert das Eindringen von
Partikeln, Schmutz und Feuchtigkeit in die Leseeinheit 4 und
das Innere des Gehäuses 2. Die
transparente Platte 7 ist an einer Stelle in der Nähe des Endes
des Halteteiles 48 befestigt und teilt den Innenraum des
Gehäuseteiles 3 auf
in einen leseeinheitsseitigen Raum 4a und einen frontöffnungsseitigen
Raum 4b. Die transparente Platte 7 kann aus Glas
oder Kunststoff hergestellt sein und kann auch, wie oben beschrieben,
als Diffusor für
die Lichtquelle 41 verwendet werden.
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Die Steuerschaltung 50 des
Lesegerätes 1 für ein Datensymbol
enthält
eine Signalprozessorschaltung 5 zum Verarbeiten der von
der Leseeinheit 4 empfangenen Bildsignale. Wie in 5 gezeigt, besteht die Signalprozessorschaltung 5 aus
einer CCD-Treiberschaltung 6, einer Verstärkerschaltung 8,
einer Analog-/Digitalumsetzschaltung 9 mit Binärwertschaltung 10 zum
Umwandeln analoger Bildsignale in binäre Bilddaten, einem Speicher 12 und
einer Zentralprozessoreinheit (CPU) 15 als Steuermittel. Die
CPU 15 enthält
einen Speicher 15a mit wahlfreiem Zugriff (RAM) als Arbeitsspeicher.
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Die CPU 15 ist außerdem mit
der Lichtquellensteuerung 42, dem Kommunikationstreiber 16,
einer Schalteranordnung 13 (für den Betriebsschalter 14)
und der Anzeigeeinheit 18 verbunden. Die Energieversorgung
für das
Gerät kann
beispielsweise von einem Computer (Host-Computer) 17 bereitgestellt werden.
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Die CPU 15 steuert die Lichtquellensteuerung 42 zu
festgelegten Zeitpunkten, um die Lichtquellen 41 mit Energie
zu versorgen, beispielsweise wenn der Betriebsschalter 14 eingeschaltet
wird. In diesem Ausführungsbeispiel
wird die Beleuchtungsdauer der Lichtquellen 41 durch die
Lichtquel lensteuerung 42 oder die CPU 15 auf eine
feste Zeitdauer eingestellt.
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Die CPU 15 aktiviert außerdem die CCD-Treiberschaltung 6,
wenn der Betriebsschalter 14 eingeschaltet wird. Von der
CCD-Treiberschaltung 6 werden ein Horizontal-CCD-Steuerimpuls
und ein Vertikal-CCD-Steuerimpuls an das CCD 43 abgegeben,
um die Akkumulation und die Übertragung
von Ladungen in dem CCD 43 zu steuern.
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Außerdem werden in der CCD-Treiberschaltung 6 Zeitsignale
generiert. Dies können
beispielsweise kombinierte Zeitsignale mit einem Horizontalsynchronisationssignal
und einem Vertikalsynchronisationssignal sein, die mit einem Taktsignal
kombiniert sind und von der CCD-Treiberschaltung 6 an die CPU 15 übertragen
werden.
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Die Verstärkerschaltung 8 ist
mit dem CCD 43 verbunden und verstärkt die Bildsignale von dem CCD 43.
Die analogen Bildsignale werden durch einen Analog-Digitalumsetzer 9 in
digitale Bildsignale (beispielsweise 8 Bit-Bildsignale) umgesetzt
und dann in eine Binärwertschaltung 10 eingegeben.
In der Binärwertschaltung 10 werden
die digitalen Bildsignale jedes Bildelementes in einen Binärwert von "1" oder "0" entsprechend
eines vorgegebenen Schwell-Datenwertes umgesetzt. Ein binärisierter Datenwert
von "1" entspricht einem
schwarzen Teil des Datensymbols 38 während ein Wert von "0" einem weißen Teil entspricht. Die von
der Binärwertschaltung 10 ausgegebenen
Binärdaten
werden zu der CPU 15 übertragen
und von einem in der CPU 15 enthaltenen Adreßzähler an
vorgegebene Adressen des Speichers 12 gespeichdert. Dieser
Adreßzähler wird
in Übereinstimmung
mit den kombinierten Taktsignalen gesteuert, die von der CCD-Treiberschaltung 6 eingegeben
worden sind.
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Im Betrieb aktiviert die Lichtquellensteuerung 42 die
beiden Lichtquellen 41, um die Symbollesezone 36 zu
beleuchten. Von der Symbollesezone reflektiertes Licht durchtritt
das optische System 44 und erstellt ein Bild auf der Lichtempfangsfläche des CCD 43.
Das CCD 43 gibt analoge Bildsignale entsprechend dem Betrag
des empfangenen Lichtes aus, die verstärkt und in Binärwerte umgesetzt
werden, von der CPU 15 gelesen werden und in dem Speicher 12 gespeichert
werden.
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Die CPU 15 führt einen
Umrißgewinnungsablauf
zum Gewinnen des Umrisses 380 des Datensymbols 38 aus
den im Speicher 12 gespeicherten Daten aus. Wie mit Hilfe
der 8, 10 und 12 zu
erkennen ist, sind in diesem Verfahren m und n Koordinaten innerhalb
des wirksamen Bildelementbereiches der Lichtempfangsfläche der
CCD 43. Die wirksame Bildelementzone entspricht der Symbollesezone 36.
Die größte Koordinate
in X-Richtung ist M. Die größte Koordinate
in Y-Richtung ist N. Entsprechend gilt für m und n: 0 ≤ m ≤ M und 0 ≤ n ≤ N. Die Koordinaten
des Bildelementes entsprechen auch den Adressen im Speicher 12.
Die Binärdaten
sind nämlich
sequentiell in den Speicher 12 entsprechend den Bildelementkoordinaten
P(m,n) eingeschrieben worden, beispielsweise von P(0,0) bis P(M,0),
dann von P(0,1) bis P(M,1) und in dieser Weise fortsetzend bis zur
letzten Zeile von P(0,N) bis P(M,N).
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Im Umrißgewinnungsverfahren werden
die in dem Speicher 12 gespeicherten Binärdaten sequentiell
wie vorstehend beschrieben, gelesen, beispielsweise von (0,0) bis
(M,0), dann von (0,1) bis (M,1) usw. (wie oben erwähnt), bis
die erste Position (Bildelement) mit einem Datenwert von "1" gefunden wird. Die ersten Koordinaten
des ersten Bildpunktes mit einem Datenwert von "1" werden
dann als Ursprung PO (Mo, No) gesetzt und in dem RAM 15a gespeichert.
Die Daten der umliegenden Bildelemente, d.h. P(m,n-1), P(m+1,n-1),
P(m+1,n+1), P(m,n+1), P(m-1,n+1), P(m-1,n), P(m+1,n), P (m-1,n-1) werden dann
von der CPU 15 im Uhrzeigersinn überprüft, wobei
bei dem oberen mittleren benachbarten Bildelement P(m,n-1) begonnen
wird, wie in 7A gezeigt.
Das erste umliegende Bildelement im Uhrzeigersinn mit einem Datenwert
von "1" wird im Speicher 15 aufgezeichnet,
beispielsweise als P(m1,n1). Die CPU 15 wechselt dann zu
dem ersten aufgezeichneten Element P(m1,n1) und überprüft wieder einmal im Uhrzeigersinn
startend bei P(m,n-1) die angrenzenden Bildelemente und zeichnet
das folgende umliegende Bildelement mit dem Datenwert von "1", nämlich
P(m2,n2) auf (nicht dargestellt). Die CPU wechselt zu diesem neuen
Element P(m2,n2) und fährt
in dieser Weise fort. Sobald die CPU 15 feststellt, daß kein Element
mit dem Datenwert von "1" in der Mitte oberhalb,
in der Mitte unterhalb oder auf der gesamten rechten Seite des aktuell überprüften Elementes
den Datenwert "1" hat (was den rechten Punkt
oder Rand des Umrisses 380 angibt), beginnt die CPU, wie
in 6B dargestellt, eine Überprüfung von
dem rechten mittleren Element P(m+1,n) ausgehend. Sobald die CPU 15 erfaßt, daß kein Element mit
dem Datenwert "1" rechtsmittig, linksmittig
oder insgesamt unterhalb des aktuell überprüften Elementes liegt (was den
untersten Punkt oder Rand des Umrisses 380 signifiziert),
beginnt die CPU 15 die Überprüfung vom
in der Mitte oben gelegenen Nachbarelement P(m,n+1), wie in 6C gezeigt. Sobald die CPU 15 erfaßt, daß kein Element
mit dem Datenwert von "1" in der Mitte unten,
in der Mitte oben oder insgesamt rechts vom aktuell überprüften Element liegt
(was signifikant für
den linken Punkt oder Rand des Umrisses 380 ist), beginnt
die CPU 15 mit der Überprüfung des
linksmittig benachbarten Elementes (Pm-1,n) im Uhrzeigersinn, wie
in 6D gezeigt. Wenn
ein vollständiger
Umriß 380 innerhalb
der Lesezone 31 angeordnet ist, führt dieses Verfahren zurück zu dem
aufgezeichneten Ursprung P(mo,no)
und alle Punkte in der geschlossenen Schleife sind sequentiell erfaßt und im
Speicher 15a aufgezeichnet.
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Die Koordinaten der Bildelemente
mit dem Wert "1" bilden einen zusammenhängenden
Umriß 380 von
dem Ursprung PO und sind sequentiell im RAM 15a gespeichert
und dasselbe Bildelement ist (mit Ausnahme des Ursprungs PO, der
zweimal auf gezeichnet wird) nicht zweimal während des Suchverfahrens aufgezeichnet
worden.
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Im Fall eines unvollständigen Umrisses 380, wie
er in den 7A bis 7B gezeigt ist, verläuft das Verfahren
normal, wie in den 7A und 7B gezeigt, bis ein Rand
der Lesezone, nämlich
der äußere Rahmen 360,
erreicht wird. Wenn an diesem Punkt eine überprüfte Koordinate außerhalb
der Lesezone liegt, kehrt das Verfahren zu dem aufgezeichneten Ursprung
PO(mo,no) zurück und beginnt
die Überprüfung, wie
in 7C gezeigt entgegen
dem Uhrzeigersinn, wobei noch einmal mit dem mittleren oben benachbarten
Bildelement P(m,n-1) begonnen wird. In einem zu dem im Uhrzeigersinn
ablaufenden Verfahren analogen Verfahren beginnt die CPU 15,
sobald sie erfaßt,
daß kein
Element mit dem Datenwert "1" in der Mitte unten,
in der Mitte oben oder insgesamt auf der linken Seite des aktuell übderprüften Elementes
gelegen ist (was signifikant für
den linken Punkt oder Rand des Umrisses 380 ist) mit dem Überprüfen entgegen
dem Uhrzeigersinn von dem mittleren links benachbarten Element P(m-1,n),
wie in 7D gezeigt usw.,
analog zu dem, Verfahren im Uhrzeigersinn. Das Verfahren folgt dem
Umriß 380 so
weit wie möglich
in Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn. Wenn ein Rand der Lesezone
(das ist der äußere Rahmen 360)
erreicht wird, beendet das Verfahren das Aufzeichnen von Elementen
mit dem Datenwert "1".
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Es ist zu bemerken, daß das Verfahren, wenn
beispielsweise der Umriß 380 über den
oberen Rand hinausragt, unmittelbar in die Richtung entgegen dem
Uhrzeigersinn umschaltet, nachdem nur eine Überprüfung in Uhrzeigerrichtung den
Rand der Lesezone erfaßt.
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Schließlich sind die Koordinaten
der Bildelemente (nachstehend als Rand-Bildelemente) bezeichnet,
die den vollständigen
oder teilweisen Umriß 380 des
Datensymbols 38 darstellen, im RAM 15a gespeichert.
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Die Koordinaten dieser Rand-Bildelemente werden
dann startend bei dem Ursprung PO sequentiell gelesen, bis ein Bildelement
gefunden wird, dessen Koordinaten mit denen des Ursprungs PO koinzidieren.
Wenn es ein Bildelement gibt, das mit dem Ursprung PO koinzidiert,
ist der Umriß 380 als
vollständig
geschlossene rechteckige Schleife erfaßt, wie in 8 gezeigt, und der Umrißgewinnungsprozeß ist erfolgreich.
Wenn es kein Bildelement gibt, das mit dem Ursprung PO koinzidiert,
beispielsweise wie in den 10 und 12 gezeigt, wird der Umriß (Umfangsrandlinie) 380 als
unvollständig
erfaßt
und der Umrißgewinnungsprozeß hat zu
keinem positiven Ergebnis geführt.
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Die CPU 15 führt außerdem eine
Leseoperation zum Lesen der codierten Daten in dem Symbol 38 aus.
Bei der Leseoperation werden zuerst die Binärdaten sequentiell aus dem
Speicher 12 in Übereinstimmung
mit den von dem Adreßzähler festgelegten
Adressen gelesen (die Lesereihenfolge kann bezüglich der Speicherreihenfolge
umgekehrt sein). Die CPU 15 führt alle erforderlichen Bildprozesse, beispielsweise
Bildinversion, Gewinnung der Binärdaten
für das
Datensymbol 38 auf der Grundlage der Koordinatendaten der
Randbildabbildung, einer Signalabfall-Korrektur, eine Rotation o.ä. anhand
der Binärdaten
eines Bildes aus. Die CPU 15 decodiert außerdem die
Binärdaten
in Übereinstimmung
mit dem Decodierungssystem für
den speziellen Datensymboltyp des Datensymbols 38 in auswertbare
Daten. Die decodierten Daten werden dann über den Kommunikationstreiber 16 an
einen extern angeschlossenen Host-Computer 17 übertragen.
Der Computer 17 kann beispielsweise ein Personalcomputer
oder ein Arbeitsplatzcomputer sein. Das Speichern, Tabulieren usw,
der verwendbaren Daten wird dann in dem Computer 17 ausgeführt. Zum
Ende einer erfolgreichen Leseoperation erhellt die CPU 15 alle
LED's 180, 181, 182, 183 und 184 für eine vorbestimmte Zeit
oder läßt diese
blinken (beispielsweise eine Sekunde lang) und schaltet dann die
LED's 180 bis 184 aus.
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Nachstehend wird die Betriebsweise
des Lesegeräts
für ein
Datensymbol unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm der 14 beschrieben.
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Wenn im Schritt S200 der Betriebsschalter 14 eingeschaltet
wird, beginnt die Bildabtastung. Um die Symbollesezone 36 abzutasten,
veranlaßt
die CPU 15 zuerst die Lichtquellensteuerung 42,
die Lichtquellen 41 einzuschalten. Dann aktiviert die CPU 15 die
CCD-Treiberschaltung 6, die die CCD 43 veranlaßt, sequentiell
analoge Bildsignale einer Abbildung der Symbollesezone 36 von
der Leseeinheit 4 auszugeben. Die Bildsignale werden von
einem Verstärker 8 verstärkt, von
einem Analog-Digitalumsetzer 9 in digitale Bildsignale
umgesetzt und dann in eine Binärwertschaltung 10 zum
Bilden von Binärwerten
eingegeben. Die binären
Ausgangsdaten der Binärwertschaltung 10 werden
in den Speicher 12 eingeschrieben. Außerdem löscht die CPU 15 einen "Umriß-Erkannt-Merker", der nachstehend
als U-E-Merker bezeichnet wird und dazu verwendet wird, das Erfassen
einer Übereinstimmung
zwischen Koordinaten des Umrisses 380 und des Rahmens 360 festzuhalten.
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Wenn die Binärdaten eines Bildes im Speicher 12 gespeichert
worden sind, führt
die CPU 15 im Schritt S201 den weiter oben beschriebenen
Umrißgewinnungsprozeß aus.
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Wenn im Schritt S201 beim Umrißgewinnungsprozeß der Umriß 380 eine
geschlossene rechteckige Schleife bildet, wie in 8 gezeigt, so stellt die CPU 15 fest,
daß das
Datensymbol 38 für
einen Lesevorgang korrekt positioniert ist (Ja in Schritt S202).
In diesem Fall veranlaßt
die CPU 15 bei Schritt S203 die Anzeigeeinheit 18 dazu,
eine zentrale LED 180 aufleuchten zu lassen und im Schritt S204
wird der Lesevorgang in oben beschriebener Weise ausgeführt.
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Wenn der Umriß (äußere Randlinie) 380 des Datensymbols 38 keine
geschlossene Schleife bildet, wie beispielsweise in den
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10 und 12 gezeigt, so stellt die
CPU 15 im Schritt 5202 fest, daß ein Positionierungsfehler bezüglich des
Datensymbols aufgetreten ist (Nein in Schritt S202) und geht zu
Schritt S205.
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Im Schritt S205 werden die Koordinatendaten
des äußeren Rahmen 360 der
wirksamen Bildelementzone der Lichtempfangsoberfläche der
CCD 43 aus dem RAM 15a belesen (siehe 8, 10 und 12).
Die Koordinaten des Rahmens 360 sind vor Beginn dieses
Ablaufs bereits in dem RAM 15a gespeichert worden. Die
Koordinatendaten des Bildelementes des Rahmens 360 sind
die des linken, oberen, rechten und unteren Seitenrandes des Rahmens 360,
d.h., diese Daten von den Koordinaten des linken Randes (0,0) bis
(0,N), den Koordinaten des oberen Randes (0,0) bis (M,0), den Koordinaten
des rechten Randes (M,0) bis (M,N) und den Koordinaten des unteren
Randes (M,N) bis (0,N) . Die Steuerung (CPU 15) geht dann
zu Schritt 5206.
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In den Schritten S206 bis 214 werden
alle Koordinaten der im RAM 15a gespeicherten Randbildelemente
(die Bildelemente des Umrisses 380) beginnend mit dem Ursprung
PO sequentiell gelesen und die CPU 15 ermittelt, ob irgendwelche
dieser Umrißkoordinaten
mit irgendwelchen der Bildelementkoordinaten der vier Ränder der
wirksamen Bildelementzone (also den Koordinaten des Außenrahmens 360) übereinstimmen.
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In Schritt S206 ermittelt die CPU 15,
ob irgendeine der in dem RAM 15a gespeicherten Koordinaten
der Randbildelemente (also des Umrisses 380) mit irgendeiner
der Koordinaten (0,0) bis (0,N) des linken Randes des Rahmens 360 koinzidieren.
Wenn es eine oder mehrere Koordinaten des Umrisses 380 des
Datensymbols 38 gibt, die mit Koordinaten des linken Randes
des Rahmens 360 koinzidieren (Ja in Schritt S206), dann
steht der Umriß 380 nach
links über
(wie in 10 gezeigt),
und in Schritt S207 setzt die CPU 15 den U-E-Merker "Umriß erkannt" und bewirkt das
Aufleuchten der linken LED 181 der Anzeigeeinheit 18,
wie in 11 gezeigt, um
den Bediener davon zu unterrichten. Nach Schritt S207 geht die Steuerung
zu Schritt S208.
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Wenn keine Koordinaten des Umrisses 380 mit
Koordinaten des linken Randes des Rahmens 360 koinzidieren
(Nein in Schritt S206), so geht die Steuerung zu Schritt S208. In
Schritt S208 ermittelt die CPU 15, ob irgendeine im RAM 15a gespeicherte Koordinate
der Randbildelemente (also des Umrisses 380) mit irgendeiner
der Koordinaten (M,O) bis (M,N) des rechten Randes des Rahmens 360 koinzidieren.
Wenn eine oder mehrere Koordinaten des Umrisses 380 des
Datensymbols 38 mit Koordinaten des rechten Randes des
Rahmens 360 zusammenfallen (Ja in Schritt S208), ragt der
Umriß 380 folglich nach
rechts hervor und in Schritt S209 setzt die CPU 15 den
U-E-Merker "Umriß erkannt" und läßt die rechte
LED 182 der Anzeigeeinheit 18 aufleuchten, um
den Benutzer zu unterrichten. Nach Schritt S209 geht die Steuerung
zu Schritt S210.
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Wenn keine Koordinate des Umrisses 380 mit
den Koordinaten des rechten Randes des Rahmens 360 übereinstimmen
(Nein in Schritt S208), geht die Steuerung zu Schritt S210. In Schritt
S210 ermittelt die CPU 15, ob irgendeine Koordinate der
im RAM 15a gespeicherten Randbildelemente (die des Umrisses 380)
mit irgendeiner der Koordinaten (0,0) bis (M,0) des oberen Randes
des Rahmens 360 übereinstimmen.
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Wenn eine oder mehrere Koordinaten
des Umrisses 380 des Datensymbols 38 mit den Koordinaten
des oberen Randes des Rahmens 360 oinzidieren (Ja in Schritt
S210), ragt der Umriß 380 nach oben
heraus und in Schritt S211 setzt die CPU 15 den U-E-Merker "Umriß erkannt" und läßt die obere
LED 183 der Anzeigeeinheit 18 aufleuchten, um
den Benutzer zu benachrichtigen. Nach Schritt S211 geht die Steuerung
zu Schritt S212.
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Wenn keine Koordinate des Umrisses 380 mit
den Koordinaten des oberen Randes des Rahmens 360 koinzidieren
(Nein in Schritt S210), geht die Steuerung zu Schritt S212. In Schritt
S212 ermittelt die CPU 15, ob irgendeine der in dem RAM 15a gespeicherten
Koordinaten der Randbildelemente (die des Umrisses 380)
mit irgendeiner der Koordinaten (0,N) bis (M,N) des unteren Randes
des Rahmens 360 koinzidieren. Wenn eine oder mehrere Koordinaten
des Umrisses 380 des Datensymbols 38 mit Koordinaten
des unteren Randes des Rahmens 360 übereinstimmen (Ja in Schritt
S212), ragt der Umriß 380 daher
nach unten über
und die CPU 15 setzt in Schritt S213 den U-E-Merker und
läßt die untere
LED 184 der Anzeigeeinheit 18 aufleuchten, um den
Bediener zu unterrichten. Nach Schritt S213 geht die Steuerung zu
Schritt S214.
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Wenn keine Koordinate des Umrisses 380 mit
Koordinaten des unteren Randes des Rahmens 360 koinzidieren
(Nein in Schritt S212), geht die Steuerung zu Schritt S214.
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Wenn die Steuerung bei Schritt S214
angelangt ist, ist jede der vier Richtungen überprüft worden und wenn mindestens
ein Rand des Rahmens 360 Koordinaten hat, die mit denen
des Umrisses 380 koinzidieren, ist der U-E-Merker gesetzt
worden. Demgemäß überprüft die CPU 15 in
Schritt S214, ob der U-E-Merker "Umriß erkannt" gesetzt worden ist. Wenn
der Merker gesetzt worden ist (Ja in Schritt S214), hat mindestens
ein Rand des Rahmens 360 Koordinaten, die mit denen des
Umrisses 380 übereinstimmen
und mindestens eine der LED's 181 bis 184 ist
aufgeleuchtet und die Steuerung geht zurück zu Schritt S200. Ist der
U-E-Merker nicht gesetzt worden (Nein bei Schritt S214), so war
in Schritt S202 ein fehlerhafter Umriß erkannt worden, aber keine
Koordinate des Rahmens 360 stimmt mit den Koordinaten des
Umrisses 380 überein
und die CPU 15 erfaßt
somit, daß das
Datensymbol 38 sich nicht innerhalb der Symbollesezone 36 befindet
und geht zu Schritt S215 und läßt alle
LED's 180 bis 184 aufleuchten,
um den Bediener zu unterrichten. Nach Ausführen des Schrit tes S215 (oder
wie erwähnt
des Schrittes S214) geht die CPU 15 in ihrem Steuerablauf
an den Anfang des Prozesses zu Schritt S200 zurück und der Ablauf wird wiederholt
bis das Datensymbol 38 korrekt gelesen worden ist.
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Während
des zuvor beschriebenen Ablaufes leuchtet die zentrale LED 180 auf,
wenn das Datensymbol 38 vollständig innerhalb der Lesezone 36 liegt,
während
mindestens eine der LED's 181 bis 184 aufleuchtet,
um die Richtung anzuzeigen, in der das Datensymbol 38 außerhalb
der Symbollesezone 36 gelegen ist. Außerdem leuchten, wenn das Datensymbol 38 vollständig außerhalb
der Symbollesezone 36 liegt, alle LED's 180 bis 184 auf,
um den Bediener von diesem Zustand zu unterrichten. Dadurch wird
der Bediener über
die Positionierungsbedingungen unterrichtet. Alternativ können die
CPU 15 und die vorgegebenen Zeitdauern, während denen
die LED's aufleuchten
unter Verwendung desselben Steuerablaufs derart konfiguriert sein,
daß bei
dem Herausragen des Datensymbols 38 in zwei der oberen,
unteren, linken oder rechten Richtungen (die linke und untere Richtung
sind in 12 dargestellt), beide
Richtungen angezeigt werden (wie mit der linken und unteren LED 131 und 134 in 13 dargestellt).
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Dadurch werden dem Bediener hilfreiche
Positionierungsinformationen mitgeteilt. Wenn nämlich das Datensymbol 38 vollständig außerhalb
der Symbollesezone 36 liegt oder über diese hinausragt, wird der
Zustand der vollständigen
Abwesenheit des Datensymbols 38 oder die Richtung, in der
es herausragt, dem Bediener unmittelbar durch die Anzeigeeinheit 18 angezeigt.
Der Bediener kann dann leicht und schnell eine Positionierungskorrektur
bezüglich des
Datensymbols 38 vornehmen. Entsprechend können dadurch
Datensymbollesefehler vermieden werden und die Lesegenauigkeit kann
erhöht
werden.
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Es wird darauf hingewiesen, daß selbstverständlich auch
alternative Ausgestaltungsformen realisiert werden können, ohne
aus dem Schutzbereich der Erfindung zu gelangen. Bei spielsweise kann
anstelle der Verwendung des Umrisses 380 eines Symboles
eine bestimmte Anordnung von Datenblöcken im Symbol verwendet werden,
um den Fußabdruck
des Symboles zu definieren. Darüber
hinaus können
anstelle des Vergleichens jedes Schwarzbildpunktes eines Symbolumrisses 380 mit den
Koordinaten des Rahmens 360 auch den Umriß 380 des
Symbol-Fußabdrucks
repräsentierende
Bildpunktlagepunkte verglichen werden mit den Koordinaten des Rahmens 360.
Darüber
hinaus kann ein durch den Fußabdruck
des Symbols 38 (durch den Umriß 380 oder auf andere
Weise durch Mustererkennung festgelegt) logisch festgelegter Koordinatensatz
logisch mit einem Satz auf ähnliche
Weise festgelegter Koordinaten des Rahmens 360 nach Art von
Vergleichen vom Typ größer als/kleiner
als verglichen werden, um zu überprüfen, ob
sie koinzidieren.
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Außerdem kann alternativ der
Rahmen 360 auf schwarze Bildpunkte mindestens einmal überprüft werden,
bevor der Umrißgewinnungsablauf ausgeführt wird.
Darüber
hinaus kann alternativ die Umrißgewinnung
vollständig
weggelassen werden und der Rahmen 360 kann auf schwarze
Bildpunkte hin überprüft werden
durch Ausführung
von Schritten ähnlich
denen der Schritte S206 bis S215, um festgestellte schwarze Bildpunkte
zu lokalisieren.
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Obwohl eine spezielle Ausgestaltungsform eines
Lesegerätes
für ein
Datensymbol beschrieben worden ist, um die Erfindung zu erläutern, ist
die Erfindung nicht auf dieses spezielle Ausführungsbeispiel beschränkt. Beispielsweise
kann die Form der Symbollesezone 36 alternativ vielleicht
mehreckig (wie z.B. dreieckig, sechseckig oder achteckig) geformt
sein, eine runde Form haben, eine elliptische Form oder irgendeine
andere Form.