Es
ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Bildlese-Einrichtung bereitzustellen,
welche dazu in der Lage ist, eine Extraktions- oder Neigungskorrektur
eines Originals korrekt durchzuführen,
sogar in dem Fall, bei welchem die Farbe eines Rückfeldes weiß ist, und
zwar ohne einen speziellen Aufbau zum ursprünglichen Rückfeld-Mechanismus.
Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche 1, 6
und 8 gelöst.
Vorteilhafte
Ausführungsformen
der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen
bestimmt.
Um
die Aufgabe zu lösen,
wird gemäß der Erfindung
eine Bildlese-Einrichtung bereitgestellt, welche enthält:
- – einen
Bildleser, welcher dazu betriebsbereit ist, ein Bild, welches einem
Original und einem Rückfeld
entspricht, zu lesen, wobei das Original derart am Rückfeld platziert
ist, dass eine Außenseite des
Originals einen Bereich enthält,
welcher sich in einer Gesamtbreite des Rückfeldes erstreckt;
- – einen
ersten Datenerzeuger, welcher dazu betriebsbereit ist, erste Bilddaten
basierend auf dem Bild zu erzeugen;
- – einen
zweiten Datenerzeuger, welcher dazu betriebsbereit ist, zweite Bilddaten
basierend auf einem Teil des Bildes, welcher dem Bereich entspricht,
zu erzeugen;
- – einen
ersten Prozessor, welcher dazu betriebsbereit ist, die ersten Bilddaten
mit den zweiten Bilddaten zu vergleichen, um eine erste Kanteninformation
zu erzeugen; und
- – einen
Erfasser, welcher dazu betriebsbereit ist, eine Kante des Originals
basierend auf der ersten Kanteninformation zu erfassen.
Durch
diesen Aufbau ist es möglich,
die Differenz zu erlangen, während
die Abstufungseigenschaft des Rückfeldes
in Betracht gezogen wird, und zwar ungleich dem einfachen Verfahren
zum Erfassen eines Variationspunktes bei der Verfolgung von einer
Kontrastdifferenz in der Hauptabtastrichtung. Es ist somit möglich, einen
Teil zu erfassen, welcher sich vom Rückfeld unterscheidet, und zwar
sogar im Falle, bei welchem die Farbe eines Hintergrundes im Original
nahe der Farbe des Rückfeldes
ist, wodurch somit eine Kantenerfassung des Originals korrekt durchgeführt wird.
Die
Bildlese-Einrichtung kann ferner einen zweiten Prozessor enthalten,
welcher dazu betriebsbereit ist, eine Bildverarbei tung auf das Bild
derart durchzuführen,
um eine Kontrastdifferenz zwischen dem Original und dem Rückfeld zu
verdeutlichen.
In
diesem Fall ist es möglich,
die Grenze zwischen dem Rückfeld
und dem Original durch ein Hervorheben von einer geringen Kontrastdifferenz
zu erfassen, und zwar sogar in dem Fall, bei welchem die Farbe des
Hintergrundes im Original nahe der Farbe des Rückfeldes ist, wodurch eine
Kantenerfassung korrekter durchgeführt wird.
Die
Bildlese-Einrichtung kann ferner einen Zuführer, welcher dazu betriebsbereit
ist, das Original zuzuführen;
einen mechanischen Sensor, welcher dazu betriebsbereit ist, mit
dem zugeführten
Original in Kontakt gebracht zu werden, um die Kante des Originals
zu erfassen; und einen zweiten Prozessor, welcher dazu betriebsbereit
ist, eine zweite Kanteninformation basierend auf der durch den mechanischen
Sensor erfassten Kante zu erzeugen, enthalten. Der Erfasser kann
die Kante des Originals basierend auf der ersten und zweiten Kanteninformation erfassen.
In
diesem Fall werden die Positionen des oberen und unteren Endes eines
Originals mittels eines mechanischen Sensors erfasst, welcher zur
Zuführsteuerung
verwendet wird, wodurch somit eine Kantenerfassung unter Verwendung
der Information daraus durchgeführt
wird.
Das
Bild kann beiden Seiten des Originals entsprechen, welche simultan
durch den Bildleser gelesen werden, wobei die erste Kanteninformation eine
zweite Kanteninformation, welche mit einer der beiden Seiten des
Originals in Zusammenhang steht, und eine dritte Kanteninformation,
welche mit der anderen der beiden Seiten des Originals in Zusammenhang
steht, enthalten kann, und wobei der Erfasser die Kante des Originals
basierend auf zumindest einer aus der ersten Kanteninformation und
der zweiten Kanteninformation erfassen kann.
Im
Falle, dass die Kantenerfassung des Originals nicht in ei ner aus
der vorderen und hinteren Oberfläche
des Originals durchgeführt
wird, ist es, wenn die Kantenerfassung in der weiteren der Oberfläche durchgeführt wird,
möglich,
die Kante des Originals durch Berechnung von einer Bildinformation von
der Erfassungserfolg-Oberfläche
zu extrahieren.
Die
Bildlese-Einrichtung kann ferner einen zweiten Prozessor, welcher
dazu betriebsbereit ist, die zuverlässigste Seite in der Kante
des Originals, welches vier Seiten enthält, zu erfassen, und die Kante
des durch den ersten Erfasser erfassten Originals basierend auf
der zuverlässigsten
Seite zu verdeutlichen, um somit eine Verifizierungsinformation zu
erzeugen; und einen dritten Prozessor, welcher dazu betriebsbereit
ist, basierend auf der Verifizierungsinformation zu bestimmen, ob
die Kante des Originals zuverlässig
ist, enthalten. In einem Fall, bei welchem die Kante des Originals
unzuverlässig
ist, kann keine Bildverarbeitung auf das Bild durchgeführt werden.
In
diesem Fall verhindert die Einrichtung einen Fall, bei welchem der
Benutzer unvorteilhafterweise einen Teil der wesentlichen Gesamtansicht-Information
löscht,
wodurch ein Fehler zum Erfassen der Kante des Originals folgt, wodurch
es unmöglich wird,
die Gesamtinformation auf dem Bild zu einem späteren Zeitpunkt wiederherzustellen.
Um
die Aufgabe zu lösen,
wird gemäß der Erfindung
ebenfalls eine Bildlese-Einrichtung bereitgestellt, welche enthält:
- – einen
Bildleser, welcher dazu betriebsbereit ist, ein Bild zu lesen, welches
ein erstes Bild, welches einem ersten Bereich entspricht, in welchem
ein Original angeordnet ist, und ein zweites Bild, welches sich
vom ersten Bild unterscheidet, enthält;
- – einen
Erzeuger, welcher dazu betriebsbereit ist, erste Bilddaten basierend
auf dem ersten Bild, und zweite Bilddaten basierend auf dem zweiten Bild
zu erzeugen; und
- – einen
Erfasser, welcher dazu betriebsbereit ist, eine Kante des Originals
basierend auf den ersten Bilddaten und den zweiten Bilddaten zu
erfassen.
Die
Bildlese-Einrichtung kann ferner einen Prozessor enthalten, welcher
dazu betriebsbereit ist, zu entscheiden, ob der erste Bereich eine
Gesamtheit des Originals enthält.
In einem Fall, bei welchem der erste Bereich nicht die Gesamtheit
des Originals enthält,
kann ein Benutzer durch eine Meldung auf einen Fehler hingewiesen
werden.
Um
die Aufgabe zu lösen,
wird gemäß der Erfindung
ebenfalls ein Verfahren zum Erfassen von einer Kante eines Originals,
welches an einem Rückfeld
platziert ist, bereitgestellt, wobei das Verfahren enthält:
- – Lesen
eines Bildes, welches dem Original und dem Hintergrund entspricht,
wobei das Original derart am Rückfeld
platziert wird, dass eine Außenseite
des Originals einen Bereich enthält,
welcher sich in einer Gesamtbreite des Rückfeldes erstreckt;
- – Erzeugen
von ersten Bilddaten basierend auf dem Bild;
- – Erzeugen
von zweiten Bilddaten basierend auf einem Teil des Bildes, welcher
dem Bereich entspricht;
- – Vergleichen
der ersten Bilddaten mit den zweiten Bilddaten, um eine Kanteninformation
zu erzeugen; und
- – Erfassen
der Kante des Originals basierend auf der Kanteninformation.
Eine
Ausführungsform
der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen beispielhaft beschrieben.
Dabei zeigen:
1 eine
beispielhafte Ansicht der Abstufungseigenschaft eines Rückfeldes;
2 eine
beispielhafte Ansicht eines Bereiches, dessen Gesamtbreite gleich
einem Rückfeld ist;
3 eine
beispielhafte Ansicht der Referenzdaten-Erzeugungsverarbeitung;
4 eine
beispielhafte Ansicht eines Kantenerfassungsverfahrens;
5 eine
beispielhafte Ansicht eines Bildverarbeitungsmittels;
6A–6C beispielhafte
Ansichten eines mechanischen Sensors zur Papier-Zufuhrsteuerung;
7 eine
beispielhafte Ansicht einer Kantenerfassung unter Verwendung des
mechanischen Sensors;
8A und 8B beispielhafte
Ansichten von einer Verarbeitung unter der Annahme des Falls, dass
beide Oberflächen
gleichzeitig gelesen werden;
9 ein
Beispiel 1 der zuverlässigsten
Seite;
10 ein
Beispiel 2 der zuverlässigsten Seite;
11 eine
beispielhafte Ansicht der Verifizierungsverarbeitung des Kantenerfassungsergebnisses;
und
12 eine
beispielhafte Ansicht einer Verarbeitung unter der Annahme, dass
ein Teil eines Bildes fehlt.
Eine
darstellhafte Ausführungsform
der Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
Bei der folgenden Beschreibung werden gleichen Teilen die gleichen
Bezugsziffern gegeben, und entsprechende Details werden ausgelassen.
Es
ist zu verstehen, dass eine Abstufungseigenschaft, welche eine Linie
zeigt, welche in einer vertikalen Richtung in einer Linie in einer
Hauptabtastrichtung eines Rückfeldes
variiert, eine ähnliche Abstufungseigenschaft
in einer Nebenabtastrichtung zeigt, solange die vertikale Position
gleich bleibt.
Eine
Bildlese-Einrichtung liest ein Bild durch einen Bildleser, so dass
ein Referenzdatenbereich 3, welcher ein Bereich ist, bei
welchem die Gesamtbreite des Bildes gleich einem Rückfeld 2 ist,
wie in 2 gezeigt, sich oberhalb des oberen Endes oder
unterhalb des unteren Endes eines Originals 1 befindet. Ein
Bilddaten-Erzeuger erzeugt Bilddaten basierend auf dem gelesenen
Bild und speichert die Bilddaten in einem Speicher.
Ein
Referenzdaten-Erzeuger erzeugt Referenzdaten aus den Bilddaten,
welche durch ein Lesen eines Teiles des Referenzdatenbereichs 3 über die
gesamte Breite erlangt werden, und speichert die Referenzdaten im
Speicher.
Beispielsweise
wird, wie in 3 gezeigt, der Mittelwert der
Abstufungswerte von Pixeln in den 5 × 5 Pixeln, welche ein Teil
des Referenzdatenbereichs 3 sind, berechnet, und es werden
die Referenzdaten der mittleren Pixelposition erzeugt. Der Mittelwert
von einer solchen Matrix wird über
die Gesamtbreite berechnet, sobald die mittlere Position um einen
Pixel verschoben wird. Auf diese Weise wird es ermöglicht,
die Referenzdaten zu erzeugen, welche eine Abstufungseigenschaft
in der Hauptabtastrichtung des Rückfeldes
sind.
Auf
diese Weise wird eine Steuerung derart vorgenommen, dass die Helligkeit
von einer Beleuchtung, welche auf das Original beleuchtet wird,
nicht zu hoch sein wird, um bei einem Referenzwert von einer 255-Stufen
Abstufung gesättigt
zu sein, oder nicht zu niedrig sein wird, um bei einem Referenzwert von
einer 0-Stufen Abstufung gefüllt
zu sein.
Wie
in 4 gezeigt, vergleicht ein Referenzdaten- Vergleicher, Pixel
für Pixel,
die Differenz zwischen den Referenzdaten, welche durch durchgängige Linien
dargestellt sind, und den Bilddaten, welche durch gepunktete Linien
dargestellt sind, um einen Variationspunkt 4 zu erfassen,
bei welchem die Differenz einen vorbestimmten Schwellwert übersteigt,
und bestimmt den Variationspunkt 4 als eine Kante eines
ursprünglichen
Bildes. Hier werden die Bilddaten, welche mit den Referenzdaten
verglichen werden, als der Matrix-Mittelwert der Abstufungswerte
von vorbestimmten Pixeln berechnet.
Jedoch
werden die Bilddaten und die Referenzdaten als der Matrix-Mittelwert
der Abstufungswerte von Pixeln beim Datenvergleich derer, als Ausgangsdaten,
und weitere statistische Daten, wie beispielsweise eine Standardabweichung
und Varianz, anstelle des Matrix-Mittelwertes, berechnet.
Der
Vergleich zwischen den Referenzdaten und den Bilddaten wird in der
Hauptabtastrichtung (eine horizontale Richtung) durchgeführt, und
der Datenvergleich in der horizontalen Richtung wird über eine
vorbestimmte Anzahl (Linien) in der Nebenabtastrichtung (eine vertikale
Richtung) durchgeführt. Daher
wird der Datenvergleich in der horizontalen Richtung abwechselnd
aus einer rechten und einer linken Richtung durchgeführt, sobald
in der vertikalen Richtung verschoben wird. Die Kantenerfassung
in der horizontalen Richtung wird durch diesen Datenvergleich durchgeführt. Zusätzlich kann
der Datenvergleich in der vertikalen Richtung auf die gleiche Weise
in vertikaler Richtung durchgeführt
werden. In diesem Fall wird, da die Anzahl von Daten zur Erfassung
der Kanten zunimmt, die Kantenerfassung korrekter durchgeführt. Somit
werden vier Seiten des ursprünglichen
Bildes erfasst, und das ursprüngliche Bild
wird automatisch erkannt.
Wie
in 5 gezeigt, wird im Falle, bei welchem die Referenzdaten
des Rückfeldes 2 eine 224-Stufen
Abstufung sind, eine Bildumwandlung (Bildverarbeitung) basierend
auf einer Farbtonkurve durch einen Bildprozessor vorgenommen, um
eine Variation der Abstufung in der Peripherie der 224-Stufen Abstufung hervorzuheben
(zu verdeutlichen), wodurch eine Kantenerfassung korrekter durchgeführt wird,
sogar im Falle, dass die Differenz zwischen den Bilddaten und den
Referenzdaten gering ist.
Eine
Bildlese-Einrichtung, welche einen automatischen Papierzuführer enthält, ist
mit einem mechanischen Sensor 5 zur Papierzufuhr-Steuerung ausgestattet,
wie in 6 gezeigt. Wenn ein Original 1 durch
einen Papierzufuhr-Mechanismus (nicht gezeigt) transportiert wird,
tritt das obere Ende des Originals 1 mit dem Sensor in
Kontakt, wie in 6A gezeigt. Das Original 1 wird
weitertransportiert, wie in 6B gezeigt,
so dass das Original 1 den mechanischen Sensor 5 neigt,
wodurch das obere Ende des Originals 1 erfasst wird. Das
Original wird weitertransportiert, wie in 6C gezeigt,
wobei das Original 1 den mechanischen Sensor 5 auf
die Anfangsposition bringt, wodurch das untere Ende des Originals 1 erfasst
wird.
Wie
durch gepunktete Linien und Pfeile in 7 gezeigt,
sind eine Überabtastungsgröße eines oberen
Endes 6 und eine Überabtastungsgröße eines
unteren Endes 7 gleich Werte, welche anhand der Übertragungsgeschwindigkeit
des Papierzufuhr-Mechanismus
für das
Original 1 erlangt werden, welche durch den mechanischen
Sensor 5 und einen Startzeitpunkt zum Lesen des Bildes
durch den Bildleser erlangt werden. Mit anderen Worten, sind diese Werte
als Entwurfswerte für
die Bildlese-Einrichtung bekannt.
Im Falle, dass die obere Seite oder untere Seite des Originals 1 nicht
erfasst werden kann, können
diese Entwurfswerte und das Erfassungsergebnis (Winkel) der linken
Seite oder der rechten Seite dazu verwendet werden, um die Seite
zu berechnen, welche nicht erfasst werden kann.
Im
Falle einer Bildlese-Einrichtung, welche zwei Bildleser enthält, welche
zueinander gegenüberliegen,
und welche zueinander in einer Richtung versetzt sind, in welche
das Original 1 transportiert wird, welche gleichzeitig
die vordere und hintere Oberfläche
des Originals 1 lesen, enthält jedes gelesene Bild das
Original 1, welches Kanten hat, welche horizontal zu einander
invertiert sind. Beispielsweise ist es sogar in einem Fall, bei
welchem eine Kantenerfassung an der Oberfläche des in 8A gezeigten
Originals 1 fehlgeschlagen ist, möglich, die Kanten an der Oberfläche des
in 8A gezeigten Originals zu berechnen, solange eine
Kantenerfassung an der weiteren Oberfläche des in 8B gezeigten Originals 1 erfolgreich
verläuft.
Die Bildlese-Einrichtung verwendet dieses Verfahren, um das automatische
Erkennungsverhältnis
eines ursprünglichen
Bildes zu erhöhen.
Nach
einer Erfassung von einer Kante eines ursprünglichen Bildes, verdeutlicht
die Bildlese-Einrichtung das Kantenerfassungsergebnis basierend auf
der zuverlässigsten
Seite unter erfassten Seiten des Originals. Im Falle, dass das Erfassungsergebnis zweifelhaft
ist, wird eine Extraktions- oder Neigungskorrektur des Bildes übersprungen.
Beispielsweise,
wie in 11 gezeigt, unter der Annahme,
dass die zuverlässigste
Seite die untere Seite ist, wird eine durchgängige Linie 8, welche als
die linke Seite erkannt wird, als ein zweifelhaftes Erfassungsergebnis
bestimmt, da Koordinaten eines Kreuzpunktes 10 der durchgängigen Linie,
welche als die linke Seite erkannt wird, und die untere Seite nicht
mit Koordinaten des am weitesten linken Endes 9 der unteren
Seite übereinstimmen.
Im
Falle, dass eine solche fehlerhafte Erfassung (ein zweifelhaftes
Erfassungsergebnis) bestimmt wird, wird das ursprüngliche
Bild (ein Bereich des Originals) nicht extrahiert, jedoch werden
die Extra-Bilddaten, welche die Gesamtansicht des ursprünglichen
Bildes enthalten, so ausgegeben, wie sie sind. Dies verhindert einen
Fall, bei welchem der Benutzer unvorteilhafterweise ein Zielbild
extrahiert hat und notwendige Bilddaten verloren hat, wodurch es
unmöglich
wird, die Bilddaten zu einem späteren Zeitpunkt
wiederherzustellen.
Bei
einem Verfahren zum Bestimmen der zuverlässigsten Seite kann die untere
Seite eine dunkle Schattierung haben, welche durch Licht verursacht wird,
welches das Original, wie in 9 gezeigt,
bestrahlt, wobei in diesem Fall die untere Seite als die zuverlässigste
Seite bestimmt wird.
Alternativ
ist es möglich,
als die zuverlässigste
Seite eine Seite zu bestimmen, bei welcher Punkte, welche durch
eine Kantenerfassung erfasst werden, am linearsten angeordnet sind,
d.h., die linke Seite in 10.
Im
Falle, dass das Original einen Bereich, welcher durch den Bildleser
gelesen wird, übersteigt, woraus
ein fehlender Abschnitt eines Bildes resultiert, beispielsweise
im Falle, bei welchem das Original gelesen wird, während es
im wesentlichen, wie in 12 gezeigt,
geneigt ist, werden Referenzdaten basierend auf einem Bereich erzeugt,
bei welchem eine Gesamtbreite des Bildes nicht gleich dem Rückfeld ist.
Es werden nämlich
die Referenzdaten basierend auf dem Bereich erzeugt, welcher nicht
nur das Rückfeld,
sondern ebenfalls das Original enthält. Zu diesem Zeitpunkt haben
die Referenzdaten, welche einem Bereich entsprechen, welcher nicht
das Rückfeld,
sondern das Original ist, eine geringere Zuverlässigkeit, jedoch ist es möglich, die
Kante des Originals zu erfassen, indem eine Kantenerfassung und eine
Bildverarbeitung, wie beispielsweise eine kolineare Annäherung,
durchgeführt
werden, um zur Kantenerfassung zu gelangen. Natürlich ist die Kante, welche
unter Verwendung der unzuverlässigen
Referenzdaten erfasst ist, nicht zuverlässig. Zusätzlich wird anhand der Berechnung
angenommen, dass das Original den Lesebereich überschritten hat, und zwar
durch diese Kantenerfassung und durch die Bildverarbeitung. In einem
solchen Fall wird eine Meldung auf einem Schirm oder dergleichen
angezeigt, um den Benutzer darauf hinzuweisen, ein Auslesen des
Originals erneut zu versuchen.
Das
e-Dokument Gesetz verlangt, dass die Gesamtansicht des ursprünglichen
Bildes enthalten ist. Die erfindungsgemäße Bildlese-Einrichtung verhindert
zuvor einen Fall, bei welchem der Benutzer unvorteilhafterweise
Bilddaten speichert, welche nicht die Gesamtansicht des ursprünglichen
Bildes enthalten, und zu einem späteren Zeitpunkt Schwierigkeiten
bei der Verwendung der Daten hat.
Die
Erfindung stellt die folgenden Vorteile bereit.
Im
Falle, dass ein weißes
Rückfeld
für ein Original
dazu verwendet wird, um eine Weiß-Referenz für eine Weiß-Korrektur
oder Schattierungs-Korrektur einzustellen, ist es möglich, eine
Extraktions- oder Neigungskorrektur eines Originals sogar in dem Fall
korrekt durchzuführen,
bei welchem die Hintergrundfarbe des Originals weiß ist und
eine Kontrastdifferenz zum Rückfeld
gering ist.
In
diesem Fall kann die Bildlese-Einrichtung in ihrer Größe verringert
werden, oder es kann ihr Mechanismus oder ihre Steuerung vereinfacht
werden, oder es kann eine Bildlese-Einrichtung bei geringeren Kosten erzeugt
werden, ohne dass eine Bereitstellung einer speziellen Vorrichtung,
wie beispielsweise ein Schwarz-/Weiß-Umschaltmechanismus auf das
Rückfeld
für ein
Original, notwendig ist.