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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Kommunikationssystem und ein
Verfahren zum Kommunizieren, das beispielsweise zum Eingeben von
Symbolen wie Text und/oder anderen Symbolen mit anderen Mitteln
als einer Tastatur und/oder zum Eingeben von Daten, z.B. zum Steuern
von elektronischen Geräten,
und zum Ausgeben von Symbolen und/oder Daten eingesetzt werden kann.
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Die „QWERTZ"-Tastatur ist das
am weitesten verbreitete Symbol-/Texteingabesystem. Für bestimmte
Anwendungen belegen seine zahlreichen Tasten, häufig über 100, jedoch oft entweder
einen zu großen
Bereich oder sind zu klein, als dass sie mit dem Finger oder einem
anderen Zeigegerät
leicht erreichbar wären.
Außerdem
kann ein mobiler Benutzer die Notwendigkeit für eine horizontale Auflagefläche in einer
praktischen Höhe
problematisch finden.
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Es
wurden viele andere Symbol-/Texteingabesysteme entwickelt, einschließlich einiger
für eine einhändige Verwendung.
Aber keines hat ein solches Maß an
Popularität
erlangt wie die QWERTZ-Tastatur. Bei einigen muss sich der Benutzer
komplexe Tastenbetätigungen
oder Kombinationen von Tastenbetätigungen
merken und sie sind daher schwer zu benutzen. Solche bekannten Symbol-/Texteingabesysteme
sind besonders für
den gelegentlichen Benutzer schwer zu verwenden, wenn eine geringe
Zahl relativ einfacher Bewegungen wünschenswert ist. Die Geschwindigkeit
der Symbol-/Texteingabe ist sowohl für den Neuling als auch für den erfahrenen
Benutzer wichtig.
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Die
GB-A-2 290 400 beschreibt eine visuelle Kommunikationsvorrichtung,
die die Wahl eines Benutzers ermittelt, indem sie die Stellung der
Augen überwacht,
um zu ermitteln, auf welche Zeichen er schaut.
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Aus
der EP-A-0 858 023 ist ein Symboleingabesystem und -verfahren bekannt,
bei dem ein sichtbarer Fokus auf Befehle anspricht, die von einem
Benutzer über
ein Fernbedienungshandgerät
gegeben werden, mit dem der Benutzer den Fokus auf ein bestimmtes
Symbol in einer Symbolübersicht
bewegen und ein solches Symbol zur Eingabe in einer Symboleingaberegion
selektieren kann.
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Gemäß der US-A-5
008 847 wird eine konventionelle Tastatur durch eine virtuelle Tastatur
auf einem Computerschirm ersetzt und die Wahl von Tastenbetätigungen
erfolgt mit einer Maus oder dergleichen, mit der ein Cursor für eine Tastenschalterbedienung
auf eine gewünschte
Taste gestellt wird.
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Aus
der US-A-5 786 809 ist ein Verfahren zur Eingabe von Symbolinformationen
in ein Computersystem bekannt, bei dem ein Satz von Symbolen relativ
zu einer Ausgangsposition gesetzt wird, wobei ein vorbestimmtes
Symbol durch Bewegen eines Zeigers auf das vorbestimmte Symbol und
Selektieren des Symbols eingegeben wird.
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Aus
der WO-A-96 30822 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Dateneingabe
mit einer Mehrzahl von selektierbaren Regionen bekannt. Eine Menüoption kann
durch Anklicken einer assoziierten selektierbaren Region, Verweilen
darauf für
eine Selektierschwellenperiode oder mittels eines Cursorpfads in
Richtung auf die selektierbare Region oder durch eine Kombination
davon selektiert werden.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kommunikationssystem
und ein Verfahren bereitzustellen, die die Nachteile bekannter Systeme
abstellen oder wenigstens reduzieren.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Kommunikationssystem
nach Anspruch 1 bereitgestellt.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Kommunikationsverfahren nach
Anspruch 20 bereitgestellt.
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Somit
kann durch eine Bewegung eines einzelnen Zeigegerätes in der
Ebene der Kommunikationsregion ein beliebiges aus einer Reihe von
Symbolen selektiert werden.
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Es
kann eine Mehrzahl von Symboleingaberegionen vorgesehen werden,
mit denen jeweils eine Mehrzahl von Symbolen assoziiert ist und
die jeweils auf das vom Benutzer bediente Zeigegerät ansprechen,
so dass ein gewünschtes
Symbol durch Bewegen des Zeigegeräts in einer vorbestimmten Richtung.
(oder Orientierung) in der Region selektiert werden kann, mit der
das gewünschte
Symbol assoziiert ist.
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Das
Kommunikationssystem kann die Form eines Symboleingabesystems haben,
z.B. anstatt einer Tastatur, oder kann die Form eines Dateneingabesystems
haben, z.B. zum Steuern von einer oder mehreren Funktionen eines
elektronischen Gerätes.
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Eine
Bewegung in einer vorbestimmten Richtung kann beispielsweise durch
Analysieren der Bewegungsrichtung (oder Orientierung) des Zeigegeräts anstatt
dessen Ortes erfasst werden. So braucht in der Praxis der Bewegungsort
nicht auf eine ideale Richtung in der Form einer Linie von einem mittleren
Bereich einer Region zu einem gewünschten Symbol beschränkt zu sein,
sondern kann stattdessen allgemein parallel zur Idealrichtung sein.
Ein solches Analyseverfahren ist besonders dahingehend nützlich,
dass es das System besonders tolerant für Ungenauigkeiten in Bezug
auf das Zeigegerät macht.
Ferner braucht die tatsächliche
Richtung nicht präzise
zu sein, sondern kann innerhalb eines Toleranzbereiches liegen,
der sich leicht anhand des Winkelabstands benachbarter Symbole bestimmen
lässt (z.B.
etwa +/– 22,5
Grad für
acht Symbole, die um einen zentralen Punkt angeordnet sind). Außerdem braucht
die Bewegung nicht linear zu sein, wobei eine kurvige Bewegung dadurch
aufgenommen wird, dass eine Durchschnittsrichtung bestimmt wird,
z.B. anhand des Anfangs- und Endpunkts einer Bewegung. Wo eine Mehrzahl
von Zellen vorhanden ist, da kann der Mittelpunkt einer Zeigebewegung
zum Ermitteln der zu selektierenden Zelle verwendet werden. Alternativ
kann die Bewegung in einer vorbestimmten Richtung beispielsweise
durch Analysieren des Ortes erfasst werden, an dem der Weg eine Grenze
der Region oder eine andere geeignete Grenze wie beispielsweise
die eines berührungsempfindlichen
Bereiches schneidet.
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In
einer Ausgestaltung der Erfindung gibt es eine Mehrzahl von Zellen
(z.B. acht) innerhalb einer einzelnen Kommunikations-(Symbol- oder
Funktionseingabe-)-Region, wobei mit jeder Zelle eine Mehrzahl von
Symbolen (z.B. drei) oder dergleichen auf lineare Weise angeordnet
assoziiert ist, wobei ein gewünschtes
Symbol oder dergleichen durch eine Bewegung entlang der vorbestimmten
Orientierung, um eine jeweilige Zelle zu selektieren, gefolgt von
einer fortgesetzten Bewegung in derselben Richtung oder einer Bewegung
in einem Winkel dazu selektiert wird, um das mit der jeweiligen
Zelle assoziierte gewünschte
Symbol oder dergleichen zu selektieren. Die Zellen können im
Wesentlichen in einer oktagonalen Anordnung vorgesehen sein.
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In
einer anderen Ausgestaltung der Erfindung gibt es eine Mehrzahl
(z.B. acht) von Kommunikations-(Symbol- oder Funktionseingabe-)-Regionen,
wobei mit jeder Region eine Mehrzahl von Symbolen (z.B. vier) oder
dergleichen auf eine oktagonale Weise angeordnet assoziiert ist,
wobei ein gewünschtes
Symbol oder dergleichen durch eine Bewegung innerhalb der Region,
mit dem das gewünschte
Symbol oder dergleichen assoziiert ist, in einer vorbestimmten oktagonalen
Richtung relativ zu der gewünschten
Region selektiert wird. Die acht Regionen können im Wesentlichen in einer
oktagonalen Anordnung vorgesehen sein.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung gibt es vier Kommunikations-(Symbol-
oder Funktionseingabe-)-Regionen, wobei mit jeder Region sechs oder
acht Symbole oder dergleichen auf eine vorbestimmte Weise angeordnet
assoziiert sind, z.B. an den Ecken eines Quadrats und im Wesentlichen
in der Mitte zwischen vorbestimmten benachbarten Ecken, wie z.B.
entlang der Oberseite und der Unterseite jeder Region, wobei ein
gewünschtes Symbol
oder dergleichen durch eine Bewegung innerhalb der Region, mit der
das gewünschte
Symbol oder dergleichen assoziiert ist, in einer vorbestimmten Richtung
relativ zu dem gewünschten
Symbol oder dergleichen selektiert wird. Die vier Regionen können im
Wesentlichen in einer vierseitigen Anordnung oder im Wesentlichen
in einer linearen Anordnung vorhanden sein.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung gibt es drei Kommunikations-(Symbol-
oder Funktionseingabe-)-Regionen, wobei mit jeder Region acht Symbole
oder dergleichen in einer vorbestimmten Weise angeordnet assoziiert
sind, z.B. an den Ecken eines Quadrats und im Wesentlichen in der
Mitte zwischen benachbarten Ecken, wobei ein gewünschtes Symbol oder dergleichen
durch eine Bewegung innerhalb der Region, mit der das gewünschte Symbol
oder dergleichen assoziiert ist, in einer vorbestimmten Richtung
relativ zu dem gewünschten
Symbol oder dergleichen selektiert wird. Wo die drei Regionen mit
dem Finger des Benutzers bedient werden sollen, da können die
Regionen auf eine im wesentlichen lineare Weise angeordnet sein, wobei
die mittlere Region verschoben ist, um die Länge des Mittelfingers des Benutzers
zu berücksichtigen.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung gibt es zwei Kommunikations-(Symbol-
oder Funktionseingabe-)-Regionen, wobei mit jeder Region eine Mehrzahl
von Symbolen (z.B. acht) oder dergleichen auf eine vorbestimmte
Weise angeordnet. assoziiert ist, z.B. an den Ecken eines Quadrats
und im Wesentlichen in der Mitte zwischen benachbarten Ecken, wobei
ein gewünschtes
Symbol oder dergleichen durch eine Bewegung innerhalb der Region,
mit der das gewünschte
Symbol oder dergleichen assoziiert ist, in einer vorbestimmten Richtung
relativ zu dem gewünschten
Symbol oder dergleichen selektiert wird.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung gibt es fünf Kommunikations-(Symbol-
oder Funktionseingabe-)-Regionen, wobei mit jeder Region bis zu
vier Symbole oder dergleichen auf eine vorbestimmte Weise angeordnet
assoziiert sind, z.B. an den Ecken eines Quadrats, wobei ein gewünschtes Symbol oder
dergleichen durch eine Bewegung innerhalb der Region, mit der das
gewünschte
Symbol oder dergleichen assoziiert ist, in einer vorbestimmten Richtung
relativ zu dem gewünschten
Symbol oder dergleichen selektiert wird. Die Regionen können auf
eine im Wesentlichen lineare weise angeordnet sein. Es können zwei
Sätze von
Kommunikationsregionen vorhanden sein, einer für jede Hand. Alternativ, oder
zusätzlich,
können
zwei Sätze
von Kommunikationsregionen im Wesentlichen parallel zueinander zur
Eingabe alternativer Symbole oder dergleichen vorgesehen sein. Bei
Bedarf können weitere
Kommunikationsregionen vorhanden sein.
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Es
können
eine oder mehrere weitere Regionen vorhanden sein, die von den erstgenannten
Regionen getrennt sind, um zwischen dem erstgenannten Satz von Symbolen
oder dergleichen und einem oder mehreren weiteren Sätzen von
Symbolen oder. dergleichen umgeschaltet werden kann, der/die mit jeder
der Regionen assoziiert werden soll(en). So kann beispielsweise
eine Mehrzahl von weiteren Regionen um die Peripherie der erstgenannten
Regionen vorgesehen sein und/oder es kann eine einzelne weitere
Region zentral zu den erstgenannten Regionen vorgesehen sein.
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Es
können
Mittel vorgesehen sein, um ein weiteres Symbol oder dergleichen
zu selektieren, das innerhalb eines Bereiches angeordnet ist, der von
den erstgenannten Symbolen oder dergleichen jeder Region umschlossen
wird oder diesen benachbart ist, indem der Bereich innerhalb der
gewünschten
Region angetippt wird.
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Es
können
Mittel vorgesehen sein, um weitere Symbole oder dergleichen zu selektieren,
indem eine andere Bewegungsform als die verwendet wird, die zum
Auswählen
aus den Grundsymbolen benötigt
wird. So kann beispielsweise die Bewegungsgeschwindigkeit (langsam
oder schnell) oder eine Kombination von Bewegungen verwendet werden.
Zu Bewegungskombinationen können
eine lineare Bewegung mit einer Verweilzeit zu Beginn und/oder am Ende
davon (z.B. zum Selektieren von Großbuchstaben), eine lineare
Bewegung in einer ersten Richtung, gefolgt von einer oder mehreren
weiteren linearen Bewegungen entgegengesetzt zu der vorhergehenden
Bewegung, zwei sequentielle lineare Bewegungen entweder im rechten
Winkel zueinander oder in einem anderen vorbestimmten Winkel zueinander (z.B.
um das gewünschte
Symbol oder dergleichen ganz oder teilweise nachzuahmen) beinhalten.
Es ist zu bemerken, dass solche unterschiedlichen Bewegungsformen
kein Umschreiben der Symbolform darstellen: man braucht sich lediglich
eine kleine Zahl von einfachen Bewegungen zu merken.
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Die
Region(en) kann/können
auf einem Berührungspad
oder -bildschirm vorgesehen oder auf einem Bildschirm angezeigt
werden, wobei Symbole oder dergleichen mittels eines Fernzeigegerätes (wie z.B.
einer Computermaus oder einem Trackball oder einem optischen Tracking-Device)
selektiert werden. Die Symbole können
auf der/den Region(en) vorgesehen werden, sie können daneben (z.B. unmittelbar darüber oder
darunter) positioniert oder nur dann auf oder neben der/den Region(en)
angezeigt werden, wenn der Benutzer dies will. Alternativ kann/können die
Region(en) auf einem Folienmaterial vorgesehen werden, so dass ein
Benutzer jedes gewünschte Symbol
oder dergleichen nacheinander anzeigen kann.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Kommunikations-(Symbolausgabe-)-System
bereitgestellt, das Folgendes umfasst: Mittel, die eine Kommunikations-(Symbolausgabe-)-Region
definieren, mit der eine Mehrzahl von Symbolen oder dergleichen
assoziiert ist, und Mittel, die innerhalb der Region beweglich sind,
so dass ein gewünschtes
Symbol oder dergleichen durch eine Bewegung des beweglichen Mittels
in einer vorbestimmten Richtung oder an einem vorbestimmten Ort innerhalb
der Region angezeigt werden kann.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Kommunikations-(Symbolausgabe)-verfahren
bereitgestellt, bei dem eine Mehrzahl von Symbolen oder dergleichen
mit einer Kommunikations-(Symbolausgabe-)-region assoziiert ist
und ein gewünschtes
Symbol oder dergleichen durch eine Bewegung eines beweglichen Mittels
in einer vorbestimmten Richtung oder an einem vorbestimmten Ort
innerhalb der Region angezeigt wird.
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Das
bewegliche Mittel kann ein visuelles Mittel und/oder ein taktiles
Mittel umfassen.
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Es
kann eine Mehrzahl von Symboleingaberegionen vorgesehen werden,
mit denen jeweils eine Mehrzahl von Symbolen assoziiert ist und
die jeweils auf das vom Benutzer bediente Zeigegerät ansprechen,
so dass ein gewünschtes
Symbol durch eine Bewegung des Zeigegerätes in einer vorbestimmten Richtung
innerhalb der Region selektiert werden kann, mit der das gewünschte Symbol
assoziiert ist.
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Für jede Region
kann ein separates bewegliches Mittel vorgesehen werden, z.B. ein
Pin, der in einer orthogonalen und/oder diagonalen Richtung bewegt
werden kann. Alternativ kann das bewegliche Mittel am Ort dieses
Symbols oder dergleichen vorgesehen werden, wie z.B. ein ausfahrbarer
Pin oder ein Piezogerät.
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In
einer Ausgestaltung der Erfindung gibt es acht Kommunikations-(Symbolausgabe-)-Regionen, wobei
mit jeder Region eine Mehrzahl von Symbolen (z.B. vier) oder dergleichen
auf orthogonale Weise angeordnet assoziiert ist, wobei ein gewünschtes Symbol
oder dergleichen durch eine Bewegung des beweglichen Mittels innerhalb
der Region, mit der das gewünschte
Symbol oder dergleichen assoziiert ist, in einer vorbestimmten orthogonalen
Richtung angezeigt wird. Die acht Regionen können im Wesentlichen in einer
oktagonalen Anordnung vorgesehen sein.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung gibt es eine Mehrzahl
von Zellen (z.B. acht) innerhalb einer einzelnen Kommunikations-(Symbolausgabe-)-Region,
wobei mit jeder Zelle eine Mehrzahl von Symbolen (z.B. drei) oder
dergleichen auf lineare Weise angeordnet assoziiert ist, wobei ein
gewünschtes
Symbol oder dergleichen durch eine Bewegung des beweglichen Mittels
in einer vorbestimmten Richtung relativ zu der jeweiligen Zelle,
gefolgt von einer Weiterbewegung in derselben Richtung oder einer
Bewegung in einem Winkel dazu angezeigt wird, um das gewünschte Symbol
oder dergleichen innerhalb der jeweiligen Zelle anzuzeigen. Die
acht Zellen können
im Wesentlichen in einer oktagonalen Anordnung vorgesehen sein.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung gibt es vier Kommunikations-(Symbolausgabe-)-Regionen,
wobei mit jeder Region acht Symbole oder dergleichen in einer vorbestimmten
Weise angeordnet assoziiert sind, z.B. an den Ecken eines Quadrats
und im Wesentlichen in der Mitte zwischen benachbarten Ecken, wobei
ein gewünschtes
Symbol oder dergleichen durch eine Bewegung des beweglichen Mittels
innerhalb der Region, mit der das gewünschte Symbol oder dergleichen
assoziiert ist, in einer vorbestimmten Richtung selektiert wird.
Die vier Regionen können
im Wesentlichen in einer vierseitigen Anordnung oder im Wesentlichen
in einer linearen Anordnung vorgesehen sein.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung gibt es drei Kommunikations-(Symbolausgabe-)-Regionen,
wobei mit jeder Region acht Symbole oder dergleichen in einer vorbestimmten
Weise angeordnet assoziiert sind, z.B. an den Ecken eines Quadrats
oder im Wesentlichen in der Mitte zwischen benachbarten Ecken, wobei
ein gewünschtes
Symbol oder dergleichen durch eine Bewegung des beweglichen Mittels
innerhalb der Region, mit der das gewünschte Symbol oder dergleichen
assoziiert ist, in einer vorbestimmten Richtung angezeigt wird.
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Es
können
Mittel vorgesehen werden, um weitere Symbole oder dergleichen anzuzeigen,
indem eine Kombination von Bewegungen des beweglichen Mittels benutzt
wird. Zu Bewegungskombinationen können eine lineare Bewegung
mit einer Verweilzeit zu Beginn und/oder am Ende davon, eine lineare
Bewegung in einer ersten Richtung, gefolgt von einer weiteren linearen
Bewegung in der Gegenrichtung, zwei sequentiellen linearen Bewegungen entweder
im rechten Winkel zueinander oder in einem anderen vorbestimmten
Winkel zueinander (z.B. um das gewünschte Symbol oder dergleichen
ganz oder teilweise nachzuahmen) gehören.
-
Die
vorliegende Erfindung kann für
die Kommunikation (Symboleingabe) mit einem Computer oder ähnlichen
Geräten, Mobiltelefonen
einschließlich
WRP-Telefone, Fernseher (interaktiv oder nicht), Weckuhren, Audiosystemen
für Fahrzeuge
sowie im Haushalt und dergleichen genutzt werden.
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Für ein besseres
Verständnis
der vorliegenden Erfindung und um deutlicher zu zeigen, wie diese ausgeführt wird,
wird nunmehr beispielhaft auf die Begleitzeichnungen Bezug genommen.
Dabei zeigt:
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1 eine
schematische Darstellung einer Ausgestaltung eines Kommunikations-(Symboleingabe-)-systems
und -verfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
2 eine
schematische Darstellung einer weiteren Ausgestaltung eines Kommunikations-(Symboleingabe-)-systems
und -verfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
3a, 3b und 3c eine
schematische Darstellung einer Ausgestaltung eines Kommunikations-(Symboleingabe-)-systems
und -verfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung, das eine Weiterentwicklung des in 2 gezeigten
ist;
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4a und 4b eine
schematische Darstellung einer Ausgestaltung eines Kommunikations-(Symboleingabe-)-systems
und -verfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung, das eine Weiterentwicklung des in 1 gezeigten
ist;
-
5 eine
schematische Darstellung einer Ausgestaltung eines Kommunikations-(Symboleingabe-)-systems
und -verfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung, das eine Weiterentwicklung des in den 4a und 4b gezeigten
ist;
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6a, 6b und 6c eine
schematische Darstellung einer Ausgestaltung eines Kommunikations-(Symboleingabe-)-systems
und -verfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung, das eine Weiterentwicklung des in den 3a, 3b und 3c gezeigten
ist;
-
7a und 7b eine
schematische Darstellung einer Ausgestaltung eines Kommunikations-(Symboleingabe-)-systems
und -verfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung, das eine Weiterentwicklung des in 2 gezeigten
ist;
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8 eine
schematische Darstellung einer Ausgestaltung eines Kommunikations-(Symboleingabe-)-systems
und -verfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung, das eine Modifikation des in den 3a, 3b und 3c gezeigten
ist;
-
9 eine
schematische Darstellung einer Ausgestaltung eines Kommunikations-(Symboleingabe)-systems
und -verfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung, das eine Modifikation der 4a und 4b ist;
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10 eine
schematische Darstellung einer Modifikation des Kommunikations-(Symboleingabe-)-systems
und -verfahrens von 9;
-
11 eine
schematische Darstellung einer Ausgestaltung eines Kommunikations-(Symboleingabe-)-systems
und -verfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung, das eine Modifikation des in den 3a, 3b und 3c gezeigten
ist;
-
12 eine
schematische Darstellung einer Ausgestaltung eines Kommunikations-(Symboleingabe-)-systems
und -verfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung, das für
einen zweihändigen
Gebrauch ausgestaltet ist;
-
13 eine
schematische Darstellung einer Ausgestaltung eines Kommunikations-(Symbolausgabe-)-systems
und -verfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
14 eine
schematische Darstellung einer Ausgestaltung eines Kommunikationssystems
gemäß der vorliegenden
Erfindung in der Form eines Kfz-Audiosystems;
-
15 eine
schematische Darstellung einer Ausgestaltung eines Kommunikations-(Symboleingabe-)-systems
und -verfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung, das dem in 3 gezeigten ähnlich ist;
und
-
16 eine
schematische Darstellung einer Ausgestaltung eines Kommunikations-(Symboleingabe-)-systems
und -verfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung, das dem in 15 gezeigten ähnlich ist.
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Herkömmliche
Tastaturen werden durch Betätigen
einer oder mehrerer Tasten an einer oder mehreren bestimmten Positionen
bedient. Die Tasten werden erst dann ausgelöst, wenn ein bestimmter Druck überschritten
oder eine bestimmte Nähe
erreicht wird. Jede Taste erzeugt einen einzelnen spezifischen Ausgang,
obwohl der Ausgang in Abhängigkeit
von der Benutzung weiterer Tasten modifiziert werden kann, wie z.B.
der Taste „Shift", „Alt" oder „Caps Lock".
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Im
Gegensatz zu einer herkömmlichen
Tastatur umfasst das in 1 gezeigte Kommunikations-(Symboleingabe-)-system
eine oktagonale Anordnung von acht trapezförmigen Regionen 1,
die am besten für
die Bedienung mit einem Zeigegerät
in der Form eines beweglichen Cursors 3 geeignet ist, was aber
auch ein Finger auf einem Berührungspad
oder eine Fingerbewegung im Raum oder auf einer bedruckten Karte
oder dergleichen für
die manuelle Verwendung sein könnte.
Der Cursor 3 kann mit einer Reihe von Geräten wie
z.B. einer Maus oder einem Trackball, einem Berührungspad oder einem kopfgesteuerten
optischen Tracker bedient werden. Im Wesentlichen in der Mitte zwischen
den Regionen 1 befindet sich eine zentrale oktagonale Region 5,
die zum Einleiten einer Symboleingabe und zum Anzeigen des Endes
eines Symboleingabezyklus benutzt werden kann.
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Der
Cursor 3 wird von der mittleren Region 5 in eine
der trapezförmigen
Regionen 1 bewegt, um eine Reihe von Symbolen 7 zu
aktivieren. So kann der Cursor beispielsweise nach oben bewegt werden,
um die Buchstaben A, B, C und D zu aktivieren. Der Cursor 3 wird
dann aus der aktivierten Region 1 in einer vorbestimmten
Richtung (Orientierung) bewegt, um den gewünschten Buchstaben zu selektieren,
z.B. horizontal nach rechts zum Selektieren des Buchstabens B. Der
Cursor 3 wird dann in die zentrale Region 5 zurückgebracht,
um die Selektion des nächsten
Symbols einzuleiten. Mit den acht Regionen 1 und vier (orthogonalen)
Richtungen für
jede Region kann leicht jedes von zweiunddreißig Symbolen 7 selektiert
werden.
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Um
die Peripherie der oktagonalen Anordnung der Regionen 1 kann
eine Reihe von Modusänderungsregionen 9 vorgesehen
sein, die z.B. dort verwendet werden können, wo die Regionen 1 auf
einem Computer- oder ähnlichen
Bildschirm angezeigt werden, um die Natur der angezeigten Regionen
zu ändern,
um einen anderen Satz von Symbolen 7 bereitzustellen, wie
z.B. zum Wechseln zwischen Klein- und Großbuchstaben, um Zahlen anzuzeigen
oder um Haushalts- oder andere Geräte zu bedienen. So kann der
Benutzer zwischen einer Reihe von unterschiedlichen Symbolsätzen umschalten.
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Das
in 2 gezeigte Kommunikations-(Symboleingabe-)-system umfasst eine
vierseitige (oder orthogonale) Anordnung von Regionen 11, die
auf einem Berührungspad 13 (wie
dem, das sich auf vielen tragbaren Computern befindet) oder einem Berührungsbildschirm
vorgesehen sind, und kann mit einem Zeigegerät in der Form eines einzelnen
Fingers oder eines Zeigestocks betätigt werden. Mit jeder Region 11 sind
acht Symbole 15 assoziiert, so dass jedes dieser Symbole
durch eine Bewegung des Zeigegerätes
in der entsprechenden Richtung selektiert werden kann. Bei Betätigung mit
dem Finger können,
obwohl jeweils immer nur ein Finger den Pad 13 berühren sollte,
tatsächlich
ein bis vier Finger für
die Texteingabe verwendet werden. Wo vier Finger verwendet werden
sollen, einer für
jede Region, da wird ein horizontales Layout der vier Regionen 11 gegenüber der
in 2 gezeigten vierseitigen Anordnung bevorzugt.
Die Position eines Fingers in einer Region 11 ist nicht
kritisch und die Bewegungsrichtung muss zwar zwischen benachbarten
Richtungen unterscheiden, aber die präzise Richtung ist nicht kritisch
und der Betrieb des Systems ist sehr benutzerfreundlich.
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Eine
weitere Option beim Gebrauch eines Berührungspads ist die Verwendung
eines „Hover-Films" oder dergleichen,
der es zulässt,
dass der Benutzer einen oder mehrere Finger auf eine Fläche legt,
ohne das Berührungspad
zu aktivieren, es sei denn, es wird ein vorbestimmter Abwärtsdruck
auf den Hover-Film
aufgebracht. Eine solche Anordnung ist besonders praktisch für Anwendungen,
bei denen keine andere Auflage für
die Finger benutzt wird. Der Hover-Film kann eine elastomere Folie
umfassen, die etwa 1 mm oberhalb des Berührungspads gespannt ist, oder
kann einen Drucksensor innerhalb des Berührungspads selbst umfassen.
Ein Berührungspad
hat den Vorteil, dass es kontinuierlich, flach und glatt ist und
keine beweglichen Teile hat. Ein solches Pad lässt sich leicht reinigen und
kann leicht passend zur sich wandelnden Verbrauchsartikelmode umkonfiguriert
werden.
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Die
Verwendung eines Berührungspads
bietet natürlich
weitere Möglichkeiten
zusätzlich
zur Symboleingabe. So kann beispielsweise das Berührungspad
für eine
herkömmliche
Maus-Cursorsteuerung
verwendet werden, wobei entweder eine Region des Pads für Maussteuerung
dediziert wird oder indem Mittel zum Umschalten zwischen Symboleingabe
und Maussteuerung vorgesehen werden, wobei dies eine einfache Aufgabe
ist, die keine erfinderische Tätigkeit
verlangt. Alternativ kann das Berührungspad entweder weitere
Doppel- oder Mehrfachfunktionen wie die Fähigkeit zum Umschalten auf standardmäßige QWERTZ-Texteingabe
und/oder zum Ermöglichen
von handschriftlichen Eingaben haben.
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Es
ist zu bemerken, dass das Berührungspad
nicht in eine Vorrichtung integriert zu werden braucht, mit der
es kommuniziert, wie z.B. einen Computer oder ein Mobiltelefon,
und über
eine Fernverbindung wie Draht, Funk oder Infrarot kommunizieren
kann. Dies erleichtert das Positionieren des Berührungspads in einer praktischen
Position und/oder Lage. Ein bevorzugter Ort für das Berührungspad ist neben einem Display,
so dass der Benutzer auf das Display ausgerichtet ist und intuitiv zwischen
dem Display und dem Berührungspad übertragen
kann.
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Die
Verwendung eines oktagonalen oder vierseitigen Layout von Regionen
ermöglicht
intuitive und physiologisch bequeme Bewegungen (Streichen) in Auf-Ab-,
Seite-zu-Seite- oder diagonalen Richtungen, ohne dass eine zu hohe
Präzision
nötig ist.
In den Ausgestaltungen von 1 und 2 ist das
selektierte Symbol von der Kombination aus dem Ort einer Bewegung
eines Zeigegeräts
und der Richtung dieser Bewegung abhängig. Es könnten zwar auch andere Anzahlen
von Regionen und Richtungen verwendet werden, aber die Verwendung
von acht oder vier Orten mit entweder vier oder acht Richtungen
ergibt sehr benutzerfreundliche und intuitive Bewegungen, während gleichzeitig
eine ausreichende Anzahl von Symbolen für ein nützliches Texteingabesystem
entsteht. Zusätzliche
Funktionen und/oder Symbole können
durch Zuweisen einer Taste zum Ändern
der mit einer Region assoziierten Symbole erhalten werden, z.B.
auf Großbuchstaben,
auf Ziffern oder zum Steuern anderer Funktionen (z.B. Haushaltsgeräte wie Fernseher
und/oder HiFi-Systeme).
Um beim Ausrichten des Zeigegeräts
zu assistieren, können
taktile Mittel wie vertikale und/oder horizontale Rillen auf der
Oberfläche
des Berührungspads
oder -bildschirms (oder einer/s anderen Symboleingabefläche oder
-mittels) vorgesehen werden.
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Die
Symbole können
eine buchstabenweise Eingabe von Text ermöglichen oder können alternativ als
Eingang für
ein Texteingabesystem verwendet werden, das Disambiguierung beinhaltet,
wie z.B. das, das in der WO-A-9833111 beschrieben ist. Das System
kann eine Audio- oder Video-/visuelle Antwort oder Ausgabe beinhalten,
die z.B. entweder dem Kontakt oder der Bewegung des Zeigegeräts oder
dem/den eingegebenen Symbol(en) entsprechen, so dass der Benutzer
eine Bestätigung
dafür erhält, dass
das/die gewünschte(n)
Symbol(e) selektiert wurde(n). Zusätzlich kann die Eingabe von
einem oder mehreren Symbolen als Teil eines Prädiktionsmittels für einen
Buchstaben, ein Wort oder dergleichen auf eine bekannte Weise verwendet
werden. Ferner kann das Kommunikations-(Symboleingabe-)-system und -verfahren
der vorliegenden Erfindung ein Rechtschreibprogramm beinhalten,
um Rechtschreibfehler auszuschließen, die beispielsweise durch
Selektieren des falschen Symbols in einer bestimmten Region (wie
z.B. Selektieren der falschen benachbarten Bewegungsrichtung) oder
durch Selektieren der falschen Region bei einer Bewegung in der
richtigen Richtung entstehen.
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Die
Symbole können
auch verwendet werden, um Makros oder Zeichenfolgen zu erzeugen, z.B.
zum Steuern der Betriebsart eines Mobiltelefons.
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Das
in den 3a, 3b und 3c gezeigte
Kommunikations-(Symboleingabe-)-system
ist eine Weiterentwicklung des in 2 gezeigten.
In den 3a, 3b und 3c hat
ein Berührungspad 23 drei
Regionen 21 (alternativ kann jede Region ein Berührungspad
umfassen) und jede Region kann mit einem Zeigegerät in der
Form eines separaten Fingers betätigt
werden. Um die Bedienung des Kommunikations-(Symboleingabe-)-systems zu erleichtern,
ist die zentrale Region relativ zu den äußeren Regionen verschoben,
um den längeren
Mittelfinger zu berücksichtigen.
Mit jeder Region 21 sind acht Symbole 25 um ihre
Peripherie in einer vorbestimmten Anordnung an den Ecken eines Quadrats
und im Wesentlichen in der Mitte zwischen benachbarten Ecken, um
eine Selektion eines dieser Symbole durch eine Bewegung eines Fingers
in der richtigen Richtung zuzulassen, und ein neuntes Symbol 27 assoziiert,
das durch Antippen der entsprechenden Region 21 selektiert
wird. Die Anordnung der Symbole kann zwar geändert werden, aber in der in 3a illustrierten
Ausgestaltung werden Kleinbuchstaben durch eine einfache Streichbewegung
in der richtigen Richtung (auf, ab, seitwärts oder diagonal) selektiert. Großbuchstaben
werden selektiert, indem ein Finger für eine vorbestimmte Zeit zu
Beginn und/oder am Ende einer Buchstabenselektionsbewegung in der benötigten Region
gehalten oder mit einer bestimmten Geschwindigkeit (z.B. langsam
für Großbuchstaben,
schnell für
Kleinbuchstaben) bewegt wird. Weitere Symbole werden wie in 3b gezeigt
mit einer vorbestimmten rechtwinkligen Streichbewegung selektiert,
die eine Kombination aus einer Auf- und Abwärtsbewegung, gefolgt von einer
Seitwärtsbewegung
oder umgekehrt beinhaltet. Weitere Symbole über die in 3c hinaus
werden durch eine Streichbewegung in einer vorbestimmten Richtung,
gefolgt von einer weiteren Streichbewegung in der Gegenrichtung
(d.h. eine Vor- und Rückwärtsbewegung)
selektiert.
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Die
Verwendung von drei Regionen 21, die einen Betrieb mit
drei Fingern zulässt,
ist ein guter Kompromiss in Bezug auf Größe und Bedienungsfreundlichkeit.
Daumen und kleiner Finger des Benutzers können als Abstützung für die drei übrigen Finger
dienen und die drei übrigen
Finger unmittelbar über
der jeweiligen Region halten. Die acht Bewegungsrichtungen erleichtern
eine zuverlässige
und praktische Symbolauswahl und kombinieren eine ausreichende Zahl
von Alternativen, während
sich eine unrealistische Präzision
erübrigt.
Die neunte „Antipp"-Bewegung ermöglicht eine
intuitive Selektion eines Leerzeichens und erlaubt die Selektion
von genügend
Symbolen, um das gesamte Alphabet mit nur drei Regionen zu definieren.
Die Selektion von Großbuchstaben
durch eine Streichbewegung, gefolgt von einer Verweilzeit ist einfach
und intuitiv im Gebrauch. Die rechtwinkligen Bewegungen von 3b und
die Streich- und Rückkehrbewegungen von 3c sind
einfach und effizient im Gebrauch (und lassen sich leicht erfassen)
und vermeiden die Notwendigkeit zum Umschalten zwischen unterschiedlichen
Betriebsarten, um weitere Symbolsätze zu selektieren.
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Das
in den 4a und 4b gezeigte Kommunikations-(Symboleingabe-)-system
ist eine Weiterentwicklung des in 1 gezeigten.
Die 4a und 4b zeigen
eine einzelne Region, auf der acht rechteckige Zellen 31 auf
einem Berührungspad 33 oder
-bildschirm wie beispielsweise dem Zifferblatt einer Uhr oder dergleichen
markiert sind, wobei diese Zellen mit einem geeigneten Zeigegerät wie z.B.
einem Zeigestock oder einem Finger aktiviert werden können. Wie
bei der Ausgestaltung von 1, sind
die acht Zellen 31 allgemein in der Form eines Achtecks
angeordnet. Mit jeder Zelle 31 sind drei Symbole 35 assoziiert,
die die Selektion eines dieser Symbole durch eine Bewegung des Zeigegeräts zuerst
in der richtigen Richtung für
diese Zelle 31 und zweitens entweder weiter in einer radialen
Richtung für
das mittlere Symbol oder, für
die äußeren Symbole,
in der Umfangsrichtung des mit der gewünschten Zelle assoziierten
benötigten
Symbols zulassen. Die Anordnung der Symbole könnte zwar geändert werden,
aber in der in 4a gezeigten Ausgestaltung werden
Kleinbuchstaben durch eine einfache gerade oder rechtwinklige Streichbewegung
in der richtigen Richtung selektiert. Großbuchstaben werden selektiert,
indem das Zeigegerät
zu Beginn und/oder am Ende der Streichbewegung für eine vorbestimmte Zeit festgehalten
oder relativ langsam bewegt wird. Durch Antippen einer beliebigen
Stelle in dem Achteck kann zwischen dem ersten Symbolsatz und einem
zweiten Symbolsatz wie in 4b gezeigt umgeschaltet
werden, und ein individuelles Symbol aus dem zweiten Satz kann auf dieselbe
Weise wie oben in Bezug auf 4a beschrieben
gewählt
werden.
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Das
in 5 gezeigte Kommunikations-(Symboleingabe-)-system ist eine Modifikation des
in den 4a und 4b gezeigten
und kann vorteilhafterweise dort verwendet werden, wo genügend Raum
für zwei
Regionen in der Form von zwei Berührungspads 41 oder
-bildschirmen vorhanden ist. Auf jedem Pad (Region) 41 sind
acht rechteckige Zellen 43 allgemein in der Form eines
Achtecks angeordnet definiert, die beim Betrieb der beiden Berührungspads
von 5 auf dieselbe Weise benutzt werden wie das einzelne
Pad der 4a und 4b, mit
der Ausnahme, dass nicht zwischen zwei Sätzen von Symbolen 45 umgeschaltet
zu werden braucht.
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Es
ist zu bemerken, dass die alphabetischen Layouts der 4 und 5 (und der übrigen hierin beschriebenen
Ausgestaltungen) durch alternative Layouts ersetzt werden können, z.B.
indem die relative Benutzungshäufigkeit
der verschiedenen Buchstaben als Kriterium zum Bestimmen des Symbolorts genutzt
wird.
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Das
Kommunikations-(Symboleingabe-)-system der 6a, 6b und 6c ist
eine Modifikation des in den 3a, 3b und 3c gezeigten.
Wie in den 3a, 3b und 3c sind
auf einem Berührungspad 53 (oder
drei separaten Berührungspads)
oder -bildschirm drei Regionen 51 vorgesehen, die jeweils
mit einem Zeigegerät
in der Form eines separaten Fingers bedient werden können. Wie
in 3, ist die mittlere Region in 6 verschoben (versetzt), um den längeren Mittelfinger zu
berücksichtigen.
Mit jeder Region 51 in 6a sind
acht Symbole 55 um deren Peripherie in einer vorbestimmten
Anordnung an den Ecken eines Quadrats und im Wesentlichen in der
Mitte zwischen benachbarten Ecken, um eine Selektion eines dieser Symbole
durch eine Bewegung eines Fingers in der entsprechenden Richtung
zuzulassen, und ein neuntes Symbol 57 assoziiert, das durch
Antippen der entsprechenden Region selektiert wird. Wie bei 3a, werden
in der Ausgestaltung von 6a Kleinbuchstaben
durch eine einfache Streichbewegung in der richtigen Richtung (auf,
ab, seitwärts
oder diagonal) selektiert, und Großbuchstaben werden selektiert,
indem der Finger zusätzlich
für eine
vorbestimmte Zeit am Ende einer Buchstabenselektionsbewegung in der
selektierten Region 51 gehalten wird. Weitere Symbole 59 werden
wie in 6b gezeigt entweder dadurch
selektiert, dass der Finger für
eine vorbestimmte Zeit zu Beginn einer Symbolselektionsbewegung
gehalten wird oder indem eine vorbestimmte multidirektionale Streichbewegung
ausgeführt
wird, wie z.B. die im oberen Teil der rechten Region von 6b illustrierte,
wo die Bewegung wenigstens teilweise die Form des betroffenen Symbols
nachahmt. Weitere Symbole 59 über die in 6c hinaus
werden durch eine Streichbewegung in einer vorbestimmten Richtung,
gefolgt von einer weiteren Streichbewegung in Gegenrichtung (d.h.
eine Vor- und Rückwärtsbewegung)
und durch komplexere Bewegungen selektiert, die die Form des betroffenen Symbols
nachahmen. Solche komplexen Bewegungen können Symbole wie %, & und @ nachahmen oder
können
das Anfertigen einer Skizze ermöglichen.
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Das
in den 7a und 7b gezeigte Kommunikations-(Symboleingabe-)-system
ist eine Weiterentwicklung des in 2 gezeigten.
Die 7a und 7b zeigen
vier Regionen 61 auf einem Berührungspad 63 oder
-bildschirm in einem Viereck angeordnet, und jede dieser Regionen 61 kann
mit einem Zeigegerät
in der Form eines einzelnen Fingers oder Zeigestocks bedient werden.
Mit jeder Region 61 sind acht Symbole 65, die
um deren Peripherie angeordnet (z.B. an den Ecken eines Quadrats
und in der Mitte zwischen benachbarten Ecken) sind, um die Selektion
eines dieser Symbole durch eine Bewegung eines Fingers oder dergleichen
in der entsprechenden Richtung zuzulassen, und ein neuntes Symbol 67 assoziiert,
das durch Antippen der entsprechenden Region selektiert wird. Die
Anordnung der Symbole könnte
zwar verändert werden,
aber in der in 7a illustrierten Ausgestaltung
werden die Kleinbuchstaben durch eine einfache Streichbewegung in
der entsprechenden Richtung (auf, ab, seitwärts oder diagonal) selektiert, während Großbuchstaben
selektiert werden, indem ein Finger oder dergleichen für eine vorbestimmte Zeit
am Ende einer Symbolselektionsbewegung in der gewünschten
Region 61 gehalten wird. Weitere Symbole 69 werden
wie in 7b selektiert, indem ein Finger
oder dergleichen für
eine vorbestimmte Zeit zu Beginn einer Symbolselektionsbewegung
in der gewünschten
Region gehalten wird, und durch komplexere Bewegungen, die die Form
des betroffenen Symbols nachahmen. Solche komplexen Bewegungen können Symbole
wie £ und
$ nachahmen oder können
die Anfertigung einer Skizze zulassen.
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Das
in 8 gezeigte Kommunikations-(Symboleingabe-)-system ist eine Modifikation des
in den 3a, 3b und 3c gezeigten. Ein
Berührungspad 73 hat
drei Regionen 71 (alternativ kann jede Region ein Berührungspad
umfassen), und jede Region kann mit einem Zeigegerät in der Form
eines separaten Fingers bedient werden. Um die Bedienung des Symboleingabesystems
zu erleichtern, kann die mittlere Region (in 8 nicht
gezeigt) relativ zu den äußeren Regionen
verschoben werden, um den längeren
Mittelfinger zu berücksichtigen.
Mit jeder Region 71 sind acht Symbole 75 um ihre
Periphierie in einer vorbestimmten Anordnung an den Ecken eines
Quadrats und im Wesentlichen in der Mitte zwischen benachbarten
Ecken, um die Selektion eines dieser Symbole durch eine Bewegung eines
Fingers in der entsprechenden Richtung zuzulassen, und ein neuntes
Symbol 77 assoziiert, das durch Antippen der entsprechenden
Region 71 selektiert wird. Die Anordnung der Symbole könnte zwar
geändert
werden, aber in der in 8 illustrierten Ausgestaltung
werden die inneren Symbole durch eine einfache Streichbewegung in
der entsprechenden Richtung (auf, ab, seitwärts oder diagonal) selektiert.
Die äußeren Symbole
werden durch eine Streichbewegung in einer vorbestimmten Richtung, gefolgt
von einer weiteren Streichbewegung in der Gegenrichtung (d.h. eine
Vor- und Rückwärtsbewegung)
selektiert. Großbuchstaben
werden selektiert, indem ein Finger für eine vorbestimmte Zeit zu
Beginn oder am Ende einer Buchstabenselektionsbewegung (z.B. eine
Verweilzeit zu Beginn einer Bewegung für die inneren Symbole und eine
Verweilzeit am Ende einer Bewegung für die äußeren Symbole) in der benötigten Region
gehalten oder indem das Zeigegerät
mit einer bestimmten relativen Geschwindigkeit wie oben beschrieben
bewegt wird. Symbole wie Leertaste, Rücktaste und Zeilenvorschub
werden durch Antippen des entsprechenden Bereich selektiert, während das
#-Symbol für
eine Umschaltung zwischen den illustrierten Symbolen und einem weiteren
Symbolsatz oder zum Umschalten einer weiteren Funktion wie z.B.
zum Aktivieren einer Sprachausgabe reserviert ist.
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Das
in 9 gezeigt Kommunikations-(Symboleingabe-)-system
ist eine Modifikation des in den 4a und 4b gezeigten.
In der Ausgestaltung von 9 hat ein Berührungspad 83 oder
-bildschirm wie z.B. das Zifferblatt einer Uhr oder dergleichen eine
Region, die acht Zellen 81 definiert, die mit einem geeigneten
Zeigegerät
wie einem Zeigestock oder Finger bedient werden können. Wie
bei der Ausgestaltung der 4a und 4b,
sind die acht Zellen 81 allgemein in der Form eines Achtecks
angeordnet. Mit jeder Zelle 81 sind zwei Sätze von
drei Symbolen 85 assoziiert, wobei der innere Satz durch eine
einfache Streichbewegung in der Richtung der entsprechenden Zelle
und der äußere Satz
durch eine Verweilzeit einer vorbestimmten Dauer zu Beginn der Streichbewegung
selektiert werden. Das gewünschte
Symbol wird dann durch eine radiale Streichbewegung für das mittlere
Symbol oder, für die äußeren Symbole,
durch eine Streichbewegung in der entsprechenden Umfangsrichtung
des benötigten
Symbols nach einer Bewegung zu der gewünschten Zelle hin selektiert.
Ein einmaliges Antippen einer beliebigen Stelle in dem Achteck repräsentiert
eine Leertaste, während
ein Doppeltippen eine Rücktaste repräsentiert.
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10 ist
eine Vereinfachung der Ausgestaltung von 9, da nur
das mittlere Symbol der meisten Sätze dargestellt ist, um den
Benutzer an die Symbole in jedem Satz zu erinnern. Die Anordnung von 10 verbessert
die Sichtbarkeit der angezeigten Symbole, wo der gesamte Symboleingabebereich
relativ klein ist.
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Es
ist zu bemerken, dass die Zahl der Symbole in jedem Satz auch von
drei auf vier erhöht
werden könnte,
wenn zwei Symbole durch die radiale Streichbewegung selektiert werden
können,
wobei das äußere Symbol
durch eine einzelne radiale Auswärtsbewegung
und das innere Symbol durch eine radial einwärtige Streichbewegung nach
der Auswärtsbewegung
selektiert werden. Auf diese Weise können die acht separaten Zellen
zum Eingeben von bis zu vierundsechzig Symbolen verwendet werden.
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Das
in 11 gezeigte Kommunikations-(Symboleingabe-)-system ist eine Modifikation des
in den 3a, 3b und 3c gezeigten. Ein
Berührungspad 93 hat
vier Regionen 91 (alternativ kann jede Region ein Berührungspad
umfassen), und jede Region kann mit einem Zeigegerät in der Form
eines separaten Fingers bedient werden. Mit jeder Region 91 sind
sechs Symbole 95 um ihre Peripherie in einer vorbestimmten
Anordnung an den Ecken eines Quadrats und an der Oberseite und Unterseite
im Wesentlichen in der Mitte zwischen benachbarten Ecken, um die
Selektion eines dieser Symbole durch eine Bewegung eines Fingers
in der entsprechenden Richtung zuzulassen, und ein siebtes Symbol 97 assoziiert,
das durch Antippen der entsprechenden Region 91 selektiert
wird. Die Vermeidung von horizontalen Bewegungen kann unter bestimmten
Umständen
ergonomisch effizienter sein. Die Anordnung der Symbole könnte zwar
geändert werden,
aber in der in 11 illustrierten Ausgestaltung
werden die meisten Kleinbuchstaben (die inneren Symbole) durch eine
einfache Streichbewegung in der entsprechenden Richtung (auf, ab
oder diagonal) selektiert. Die äußeren Symbole
werden durch eine Streichbewegung in der gewünschten Richtung, gefolgt von
einer Bewegung in der Gegenrichtung selektiert. Großbuchstaben
werden durch Halten eines Fingers für eine vorbestimmte Zeit zu
Beginn und/oder am Ende einer Buchstabenselektionsbewegung in der
benötigten
Region selektiert. Weitere Symbole, wie z.B. Leertaste, Rücktaste
und Zeilenvorschub, werden durch Antippen der entsprechenden Region 91 selektiert.
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Das
in 12 gezeigte Kommunikations-(Symboleingabe-)-system ist für einen
zweihändigen
Gebrauch gestaltet und umfasst eine Anordnung von zwei Reihen von
fünf Regionen 101 für jede Hand
auf einem Berührungspad 103 oder
einem Berührungsbildschirm,
die mit einem Zeigegerät
in der Form eines anderen Fingers betätigt werden können. Mit
jeder Region 101 in den unteren Reihen sind vier Symbole 105 (in
der illustrierten Ausgestaltung hauptsächlich Buchstaben) assoziiert,
und jedes dieser Symbole kann durch eine Bewegung des Zeigegeräts in der
entsprechenden Auf-, Ab- oder Seitenrichtung selektiert werden,
während
mit jeder Region 101 in den oberen Reihen im Allgemeinen
zwei Symbole 105 (hauptsächlich Zahlen und die üblichen PC-Funktionstasten)
assoziiert sind, und jedes dieser Symbole kann durch eine Bewegung
in der entsprechenden Auf- oder Abwärtsrichtung selektiert werden.
Es können
weitere Regionen 107 für
zusätzliche
Funktionen wie Shiftung und Steuerung vorgesehen werden. Solche
weiteren Regionen 107 können
herkömmliche
Tasten und/oder Schalter umfassen. Die Anordnung von 12 bietet,
wenn beide Hände
benutzt werden, einen besonders einfachen (und daher schnellen)
Satz von Fingerbewegungen für
die Symboleingabe.
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Somit
kann die vorliegende Erfindung ein kompaktes, kostenarmes, bedienerfreundliches Symbol-/Texteingabesystem
bereitstellen, das für den
Einsatz in einer Reihe verschiedener Anwendungen geeignet ist, einschließlich PC-Zugriff und Texteingabe
für mobile
Computersysteme, numerische Eingabe zum Wählen mit Mobiltelefonen und
Texteingabe. Bei Bedarf können
das Symboleingabesystem und -verfahren auch so gestaltet werden,
dass der Benutzer mit dem Daumen eine Rücktaste betätigt. Es kann eine zusätzliche
Region in einem Bereich vorgesehen werden, in den der Daumen auf
natürliche
Weise fällt
und eine Rücktaste
betätigen
kann, wenn er auf das Berührungspad
gedrückt
wird oder, wenn der Daumen als Auflage benutzt wird, um eine Leertaste
zu betätigen,
wenn der Daumen vom Pad abgehoben wird.
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13 illustriert
eine Ausgestaltung eines Kommunikations-(Symbolausgabe-)-systems und -verfahrens
gemäß der vorliegenden
Erfindung, bei dem eine lineare Matrix von Symbolausgaberegionen 111 auf
einem Ausgabepad 113 oder dergleichen angeordnet ist. Jede
Ausgaberegion 111 hat die Form einer oktagonalen Gate-Array,
die die Bewegung eines Symbolanzeigepins 115 in orthogonalen und
diagonalen Richtungen zulässt,
um unterschiedliche Symbole 117 anzuzeigen. Die Bewegung
der Pins 115 kann mit jedem geeigneten linearen Betätigungsmittel
gesteuert werden. So kann die Bewegung eines einzelnen der Pins 115 in
einer vorbestimmten Richtung zum Anzeigen eines einzelnen Symbols 117 verwendet
werden, und eine Folge solcher Bewegungen kann zum Anzeigen einer
Folge von Symbolen verwendet werden. Die Symbolfolge kann visuell
oder an einer Bewegung gegen die Haut eines Benutzers (wie z.B.
die Finger oder die Handfläche
des Benutzers) erkannt werden. Alternativ kann anstatt eines beweglichen
Pins eine Form von Vibrationsmittel wie z.B. ein Piezogerät oder ein
ausfahrender Pin an jedem Symbol positioniert werden. Die Ausgestaltung
von 13 könnte
alternativ als ein Symboleingabesystem mit taktiler Hilfe von den Pins 115 verwendet
werden.
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14 zeigt
eine Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Kommunikations-(Funktions-
oder Dateneingabe-)-systems, das zu einem Radio/Kassetten/CD-Audio-Player 121 für ein Fahrzeug
ausgestaltet ist. Der Player 121 ist nur schematisch dargestellt,
beinhaltet aber ein Display 123 zum Zeigen der/des gewählten Funktion,
Radiostation, Bandlaufrichtung, Tracks oder dergleichen und/oder
andere Informationen sowie eine Mehrzahl von allgemein quadratischen
Regionen 125, 127 und 129 zum Steuern
des Players.
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In
der illustrierten Ausgestaltung wird eine linke Region 125 zum
Regeln von Lautstärke
und Überblendung
verwendet. So selektiert eine Aufwärtsbewegung über die
Fläche
der Region 125 die Lautstärkeregelung, während eine
Abwärtsbewegung
die Überblendregelung
selektiert.
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Durch
eine nachfolgende Bewegung (oder anfängliche Bewegung, wenn zuvor
das benötigte Bedienelement
selektiert wurde oder als Vorgabebedienelement voreingestellt ist)
nach links erhöht
die Treble-Komponente um einen vorbestimmten Einheitsbetrag, während eine
Bewegung nach links, gefolgt von einer Verweilzeit am Ende der Bewegung, die
Treble-Komponente für
die Dauer der Verweilzeit weiter erhöht. Die Bass-Komponente kann ebenso entweder
um einen voreingestellten Einheitsbetrag mit einer einzelnen Bewegung
nach rechts erhöht werden,
während
eine Bewegung nach rechts gefolgt von einer Verweilzeit die Bass-Komponente
für die Dauer
der Verweilzeit weiter erhöht.
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Die
Treble- oder Bass-Komponente kann durch eine Bewegung in der entsprechenden
Links- oder Rechtsrichtung, unmittelbar gefolgt von einer Rückkehrbewegung
in der Gegenrichtung, um einen voreingestellten Einheitsbetrag verringert
werden. Eine fortgesetzte Verringerung der Treble- oder der Bass-Komponente kann mit
einer Verweilzeit am Ende der Rückkehrbewegung
erzielt werden.
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In
der illustrierten Ausgestaltung kann eine zentrale Region 127 zum
Steuern von Radiofunktionen mit Bewegungen auf der Oberfläche der
Region in vorbestimmten Richtungen verwendet werden, die zum Selektieren
verschiedener Funktionen wie RDS, BAND, STATION oder TUNING verwendet
werden. STATION kann beispielsweise in einem zweistufigen Selektionsprozess
mit einer nachfolgenden Bewegung in einer von acht orthogonalen
oder diagonalen Richtungen verwendet werden, die zum Selektieren einer
von acht voreingestellten Stationen benutzt werden.
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Eine
rechte Region 129 kann zum Steuern anderer Funktionen des
Players wie das Selektieren von TAPE oder CD oder zum FOR- oder
ZURÜCK-Springen
durch die Tracks auf dem Band oder der CD verwendet werden.
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Somit
erlaubt das Kommunikations-(Funktions- oder Dateneingabe-)-system
von 14 effektiv die Regelung einer analogen Funktion
(wie Lautstärke)
mit einer einzelnen Bewegung auf einem Berührungspad oder dergleichen.
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Das
in 15 gezeigte Kommunikations-(Symboleingabe-)-system ist dem in
den 3a, 3b und 3c gezeigten ähnlich.
Wie bei den 3a, 3b und 3c,
hat ein Berührungspad 133 (oder
drei separate Berührungspads)
oder -bildschirm drei Regionen 131, die mit einem Zeigegerät in der
Form eines separaten Fingers oder mit einem einzelnen Finger bedient
werden kann. Mit jeder Region 131 in 15 sind
acht Symbole 135, die in einer Anordnung 137 neben
(über)
jeder Region in einer vorbestimmten Konfiguration an den Ecken eines Quadrats
und im Wesentlichen in der Mitte zwischen benachbarten Ecken angezeigt
werden, um die Selektion eines dieser Symbole durch eine Bewegung eines
Fingers in der entsprechenden Richtung (orthogonal oder diagonal)
in der betroffenen Region zuzulassen, die dem Ort des gewünschten
Symbols entspricht, und ein neuntes Symbol 139 assoziiert, das
durch Antippen der entsprechenden Region selektiert wird. Durch
Bereitstellen eines separaten Displays 137 gewährleistet,
dass der Finger eines Benutzers oder ein anderes Zeigegerät die Symbole, auf
die zugegriffen wird, nicht verdeckt. Wie bei 3a,
werden in der Ausgestaltung von 15 Kleinbuchstaben
durch eine einfache Streichbewegung in der entsprechenden Richtung
(auf, ab, seitwärts
oder diagonal) selektiert, und Großbuchstaben werden selektiert,
indem der Finger zusätzlich
für eine
vorbestimmte Zeit zu Beginn oder am Ende einer Buchstabenselektionsbewegung
in der selektierten Region 131 gehalten oder ein Zeigegerät relativ langsam
bewegt wird. Die Anordnungen 137 von Symbolen können entweder
permanent oder temporär
sein, z.B. den unteren Teil eines Displays 141 bilden,
wobei die temporäre
Anordnung von Symbolen mit einer geeigneten Bewegung des Zeigegeräts oder
durch eine andere Aktion aktiviert oder deaktiviert wird, wie nachfolgend
beschrieben wird.
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Jeder
der neun zusammenhängenden
Subbereiche im Anzeigebereich hat ein assoziiertes Symbol und eine
entsprechende Zeigerichtung. Jedes Symbol kann seinen Subbereich
im Wesentlichen ausfüllen
und kann daher relativ groß sein.
Somit ist die Anzeigefläche
im Wesentlichen dicht mit Symbolen gefüllt, so dass wenig Anzeigefläche verloren
geht. Demzufolge sind die Symbole für den Benutzer deutlich oder
die entsprechenden Zeigerichtungen sind von den Symbolorten intuitiv.
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Zwischen
den Regionen 131 und den Anordnungen 137 von Symbolen
befinden sich kleine berührungsempfindliche
Regionen 143, auf denen eine kleine Zahl von Symbolen permanent
markiert ist, die durch eine laterale Bewegung des Zeigegeräts (zum Selektieren
eines Symbols auf einer Seite einer Region) oder durch Antippen
(zum Selektieren des mittleren Symbols) selektiert werden können. Somit
kann eine der kleinen Regionen 143 zum Ändern der gewählten Symbole
verwendet werden, und die weiteren Symbole (bei Symbolen, die nicht
permanent auf dem System markiert sind) werden anstelle der ursprünglichen
Symbole angezeigt. Die Anzeige nur eines einzelnen Satzes von Symbolen
lässt es
zu, dass die Symbolanzeige einfach ist, wobei jedes Symbol relativ
groß ist
und eine klare Richtung damit assoziiert ist. Auf diese Weise ist
die Symbolanzeige für
den Benutzer deutlich und die entsprechende Zeigerichtung zum Zugreifen
auf die Symbole ist ebenfalls deutlich. Wo die Symbole vorübergehend
angezeigt werden, kann der Benutzer, wenn er den Ort der Symbole
erlernt hat, die Symbolanzeige 137 deaktivieren und demzufolge
das allgemeine Display 141 der Vorrichtung (wie z.B. ein
WAP-Telefon oder ein PDA-Gerät)
vergrößern, in
dem das Kommunikationssystem der vorliegenden Erfindung integriert
ist. Man wird verstehen, dass eine solche Bereitstellung von temporär angezeigten
Symbolen eine Änderung der
Symbole mit Software zulässt,
und es können viele
Menü-Layers
durchlaufen werden. Es lassen sich leicht verschiedene Sprachen
aufnehmen und der Benutzer kann bei Bedarf Layouts personalisieren.
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Das
in 16 gezeigte Kommunikations-(Symboleingabe-)-system ist dem in 15 gezeigten ähnlich.
Im Gegensatz zu 15 hat ein Berührungspad 153 (oder
zwei separate Berührungspads)
oder -bildschirm zwei Regionen 151, die mit einem Zeigegerät in der
Form eines separaten Fingers oder mit einem einzelnen Finger bedient
werden können.
Mit jeder Region 151 in 16 sind
sechzehn Symbole 155 assoziiert und werden in zwei Seite-an-Seite-Anordnungen 157 neben (über) jeder
Region jeweils in einer vorbestimmten Anordnung an den Ecken eines
Quadrats und im Wesentlichen in der Mitte zwischen benachbarten
Ecken angezeigt, so dass eines dieser Symbole durch eine Bewegung eines
Zeigegeräts
(wie z.B. einem Finger) in der entsprechenden Richtung (orthogonal
oder diagonal) innerhalb der Region selektiert werden kann, die
dem Ort des gewünschten
Symbols entspricht. Symbole für
die linke Anordnung jedes Paares werden durch eine einfache Streichbewegung
in der entsprechenden Richtung selektiert. Im Falle der rechten
Anordnung jedes Paares wird das relevante Symbol durch eine Hin-
und Her- (vorwärts
und rückwärts) Bewegung
wie in der Mitte der rechten Anordnung gezeigt selektiert. Im Falle
der linken Anordnung kann ein neuntes Symbol 159 durch
Antippen der entsprechenden Region selektiert werden. Wie bei der
Ausgestaltung von 15, gewährleistet die Bereitstellung
von separaten Displays 157, dass der Finger des Benutzers
oder ein anderes Zeigegerät
die Symbole, auf die zugegriffen wird, nicht verdeckt. Die Symbole
sind in 16 so angeordnet, dass die am häufigsten
benutzten Symbole in jeder der linken Anordnungen sind (so dass
mit einer einzigen Bewegung darauf zugegriffen werden kann), während sich die
am wenigsten häufig
benutzten Symbole in den rechten Anordnungen befinden. Wie bei der
Ausgestaltung von 15, werden die Kleinbuchstaben durch
eine einfache Streichbewegung in der entsprechenden Richtung (auf,
ab, seitwärts
oder diagonal) selektiert, und die Großbuchstaben werden selektiert,
indem der Finger zusätzlich
für eine
vorbestimmte Zeit zu Beginn oder am Ende einer Buchstabenselektionsbewegung
in der gewählten
Region 151 gehalten oder das Zeigegerät relativ langsam bewegt wird.
Die Anordnungen 157 von Symbolen können permanent oder temporär sein und
z.B. den unteren Teil eines Displays 161 bilden, wobei
die temporäre
Anordnung von Symbolen mit einer geeigneten Bewegung des Zeigegeräts oder
mit einer anderen Aktion aktiviert oder deaktiviert wird, die (durch die
Legende SS) in der rechten Anordnung der rechten Region 151 angezeigt
wird.
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Somit
kann ein Benutzer die gewählten
Symbole ändern
oder die Symbole durch Durchlaufen der verfügbaren Symbolsätze deaktivieren.
Die Anzeige von zwei einfachen Symbolsätzen lässt es zu, dass die Symbolanzeige
einfach ist, wobei alle Symbole relativ groß, aber dicht gepackt sind.
Auf diese Weise ist die Symbolanzeige für den Benutzer klar und verständlich und
es wird nur wenig Anzeigefläche
vergeudet. Wenn der Benutzer die Orte der Symbole erlernt hat, dann
kann er die Symbolanzeige 157 deaktivieren und demzufolge
das allgemeine Display 161 der Vorrichtung (wie z.B. ein
WAP-Telefon oder
ein PDA-Gerät)
entsprechend vergrößern, in
der das Kommunikationssystem der vorliegenden Erfindung integriert
ist.