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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung ist auf das Eingeben von Informationen in
ein mobiles Endgerät
unter Verwendung einer Scroll-Taste gerichtet.
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Beschreibung des Standes der
Technik
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Bekannte
mobile Endgeräte
sind zur Navigation durch Menus mit einer Scroll-Taste (Bildlauf- bzw.
Blättertaste)
oder einer Jog-Wählvorrichtung ausgestattet.
Die Scroll-Taste wird zur Auswahl und Ausführung nahezu jeden Menus, das
das mobile Endgerät
zur Verfügung
stellt, nach oben oder unten oder nach links oder rechts bewegt
und dann niedergedrückt.
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Das
bekannte mobile Endgerät
ermöglicht jedoch
mit der Scroll-Taste
keine Menufunktionen, die die Eingabe von Ziffern oder Buchstaben
erfordern.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Gemäß einem
allgemeinen Gedanken der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren
zum Eingeben von Daten in ein mobiles Endgerät mit einer Scroll-Taste als Benutzerschnittstelle
geschaffen. Das Verfahren umfasst das Wechseln in einen Modus zum
Empfangen eines durch die Verwendung wenigstens der Scroll-Taste erzeugten Datencodes, das
Erkennen des Datencodes, der wenigstens eine Bewegung der Scroll-Taste
in eine erste oder zweite Richtung in einem vorgegebenen Abfolgemuster
(Sequenzmuster, Reihenfolge) umfasst, und das Aktivieren einer Funktion
aus der Vielzahl von Funktionen des mobilen Endgeräts auf die
Erkennung des Datencodes hin.
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Es
ist vorgesehen, dass der Modus einen Modus zur Eingabe eines Passworts
umfasst. Weiterhin ist vorgesehen, dass der Datencode ferner wenigstens
eine Eingabe umfasst, die über
eine Tastatur des mobilen Endgeräts
empfangen wurde.
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Es
ist vorgesehen, dass der Datencode wenigstens ein alphanumerisches
Zeichen enthält.
Weiterhin ist vorgesehen, dass die Tastatur eine virtuelle Tastatur
auf einem berührungsempfindlichen
Bildschirm bzw. Touch Screen zur Erkennung von Berührungen über ein
Touch Screen Display ist.
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Es
ist daran gedacht, dass das vorgegebene Abfolgemuster eine Pause
zwischen jeder Bewegung der Scroll-Taste vorsieht. Ferner ist vorgesehen,
dass das vorgegebene Abfolgemuster das Bestätigen einer Eingabe nach jeder
Bewegung der Scroll-Taste umfasst.
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Es
ist weiter vorgesehen, dass die Erkennung des Datencodes die Erkennung
wenigstens einer Winkelbewegung der Scroll-Taste in eine erste oder
eine zweite Richtung in dem vorgegebenen Abfolgemuster umfasst.
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Es
ist daran gedacht, dass die erste und zweite Richtung eine Bewegung
nach oben bzw. nach unten beinhalten. Es ist ferner daran gedacht, dass
die erste und die zweite Richtung eine Bewegung nach rechts bzw.
nach links umfassen.
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Vorgesehen
ist weiterhin, dass das vorgegebene Abfolgemuster einen Vorwärts- oder/und
einen Rückwärtsschritt
eines Eingabewerts nach jeder Bewegung der Scroll-Taste enthält.
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Gemäß einem
weiteren allgemeinen Gedanken der Erfindung umfasst ein mobiles
Endgerät
eine Benutzerschnittstelle mit einer Scroll-Taste, eine Eingabeeinheit
zum Empfang eines unter Verwendung wenigstens der Scroll-Taste erzeugten
Datencodes und eine Steuervorrichtung zum Wechseln in einen Modus
zum Empfang des Datencodes, zum Erkennen des Datencodes, der wenigstens
eine Bewegung der Scroll-Taste in eine erste oder eine zweite Richtung
in einem vorgegebenen Abfolgemuster aufweist, und zum Aktivieren
einer Funktion aus einer Vielzahl von Funktionen des mobilen Endgeräts auf die
Erkennung des Datencodes hin.
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Die
genannten und weitere Ziele, Merkmale, Aspekte und Vorteile der
vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden ausführlichen
Beschreibung der vorliegenden Erfindung deutlicher, wenn diese in
Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen gelesen wird.
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Kurze Beschreibung der Zeichnung
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Die
beigefügten
Zeichnungen, die zum weiteren Verständnis der Erfindung vorgesehen
sind, erläutern
Ausführungsformen
der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung der Erläuterung
der Grundlagen und des Prinzips der Erfindung.
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1A–1C zeigen
Draufsichten auf ein mobiles Endgerät mit einer Scroll-Taste gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
ein Blockdiagramm eines mobilen Endgeräts gemäß der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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3 ist
ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zur Eingabe von Information
unter Verwendung einer Scroll-Taste eines mobilen Endgeräts gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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4 zeigt
ein Fenster zur Eingabe eines Passworts gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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5 zeigt
eine Scroll-Taste, die nach unten gescrollt bzw. gedreht wird.
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6 zeigt
eine Scroll-Taste, die nach oben gescrollt wird.
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7 zeigt
den Bildschirm zur Anzeige einer Passworteingabe unter Verwendung
der Scroll-Taste.
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Ausführliche Beschreibung bevorzugter
Ausführungsformen
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In
der nachfolgenden ausführlichen
Beschreibung wird auf die beigefügten
Zeichnungsfiguren Bezug genommen, die spezielle Ausführungsformen
der Erfindung beispielhaft zeigen. Es versteht sich für die Fachleute
auf dem vorliegenden technologischen Gebiet, dass andere Ausführungsformen eingesetzt
werden können,
und strukturelle, elektrische ebenso wie verfahrensmäßige Änderungen ohne
den Bereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen gemacht werden
können.
Wenn immer möglich,
werden die gleichen Bezugszeichen in allen Figuren zur Benennung
gleicher oder ähnlicher
Bauteile verwendet.
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1A ist
eine Draufsicht auf eine mobiles Endgerät 100 mit einer Scroll-Taste 110 gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die 1B und 1C zeigen
Abwandlungen der Scroll-Taste 110, die für das mobile
Endgerät 100 der 1A gezeigt
ist.
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Betrachtet
man 1A, so hat das mobile Endgerät 100 eine Scroll-Taste 110 zum
Eingeben von Information bzw. Daten über einen Scroll-Vorgang, ein Display 120 zum
Anzeigen der über
den Scroll-Vorgang mit der Scroll-Taste eingegebenen Information bzw.
Daten und eine Eingabetastatur 130 mit einer Anzahl von
Tasten. Die Tastatur kann eine virtuelle Touch Screen Tastatur zur
Erkennung von Berührungen über ein
Touch-Screen-Display aufweisen.
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Die
Informationseingabe über
den Scroll-Vorgang der Scroll-Taste 110 kann
Zeichen enthalten, die als ein Passwort zu verwenden sind. Die Information
kann mit Ziffern und Buchstaben kombiniert werden, die über die
Eingabetastatur 130 zur Bildung eines Passwortes eingegeben
werden. Der mit der Scroll-Taste 110 durchgeführte Scroll-Vorgang
kann aufwärts-
und abwärtsgerichtete Bewegungen
oder Drehungen nach links und nach rechts umfassen.
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In 1A ist
die Scroll-Taste 110 auf der oberen rechten Seite des mobilen
Endgeräts 100 angeordnet,
um dem Benutzer den nötigen
Bedienungskomfort zu geben. Andere Lagen der Scroll-Taste können die
obere linke Seite, die unteren Seitenbereiche und einen Vorderbereich
des mobilen Endgeräts 100 umfassen.
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Wie
es in 1B dargestellt ist, kann die Scroll-Taste 110 zwischen
dem Display 120 und der Eingabetastatur 130 auf
einer Vorderseite des mobilen Endgeräts 100 angeordnet
sein. Betrachtet man 1C, so kann die Scroll-Taste
als ein Jog-Wählgerät (JogWheel)
ausgebildet sein, das zur Drehung im Uhrzeigersinn (nach rechts)
und im Gegenuhrzeigersinn (nach links) zur Ausführung eines Scroll-Vorgangs
ausgebildet ist.
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Wie
es in 1C dargestellt ist, ist das Jog-Wählgerät 110 im
Bereich der Eingabetastatur 130 auf der Vorderseite des
mobilen Endgeräts 100 angeordnet.
Das Jog-Wählgerät kann in
einem anderen Bereich bzw. Teil des mobilen Endgeräts 100 vorgesehen
sein, wie z. B. auf der Vorderseite oben oder auf der Vorderseite
unten.
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Die
Scroll-Taste 110 kann schrittweise gescrollt oder gedreht
und dann zur Eingabe eines entsprechenden Befehls niedergedrückt werden.
Wenn z. B. die Scroll-Taste 110 zwei Schritte nach oben
gedreht wird und einen Schritt nach unten und dann niedergedrückt wird,
kann ein Befehl entsprechend den zwei Schritten nach oben und dem
einen Schritt nach unten der Scroll-Taste 110 eingegeben
werden.
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2 ist
ein Blockdiagramm eines mobilen Endgeräts 100. Das mobile
Endgerät 100 umfasst ferner
einen Transceiver 210, eine Steuervorrichtung 230 und
einen Speicher 240 zusätzlich
zu der Scroll-Taste 110, dem Display 120 und der
Eingabetastatur 130.
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Die
Bauteile des mobilen Endgeräts
sind über
einen Hauptbus 220 miteinander verbunden. Es können die
Bauelemente jedoch auch mit anderen Bauelementen über ihre
eigenen Busse oder Kabel verbunden sein. Ferner können einige
Bauelemente mit anderen Bauelementen drahtlos verbunden sein. Der
Transceiver 220 sendet und empfängt Sprachsignale für den Aufbau
eines Anrufs oder Multimediadaten über ein Kommunikationsnetzwerk
zu und von einem anderen Endgerät.
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Das
Display 120 zeigt den Betriebszustand des mobilen Endgeräts 100 an.
Das Display 120 kann Symbole zur Anzeige, dass ein Passwort
eingegeben wird, anzeigen.
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Die
Eingabetastatur 130 umfasst eine Vielzahl von Tasten wie
beispielsweise Zifferntasten, Symboltasten oder Zeichentasten. Die
Scrolltaste 110 kann in die Eingabetastatur 130 integriert
sein. Die Eingabetastatur 130 empfängt von einem Benutzer Eingabebefehle
und gibt entsprechende Tastatureingabesignale an die Steuervorrichtung 230 weiter.
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Ein
Benutzer kann jede der Ziffern-, Buchstaben- und Zeichentasten der
Eingabetastatur 130 durch Niederdrücken auswählen. Ein Tasteneingabesignal
wird dann entsprechend der niedergedrückten Taste erzeugt und das
Eingabesignal der Taste wird dann an die Steuervorrichtung 230 weitergegeben.
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Der
Speicher 240 speichert Programme und Daten zur Steuerung
des allgemeinen Betriebs des mobilen Endgeräts 100. Der Speicher 240 kann
Menüs und
Programme zur Steuerung der Scroll-Taste 110 und der Eingabetastatur 130 speichern,
um die Eingabe von Informationsdaten zu erleichtern wie einem Eingabebefehl
oder einem Passwort einschließlich
Ziffern oder Zahlen, Buchstaben oder Zeichen, die durch Scrollen
und Niederdrücken
der Scroll-Taste eingegeben werden.
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Der
Speicher 240 kann Eingabeinformationsdaten entsprechend
jedem der Scroll-Vorgänge der
Scroll-Taste 110 speichern. Zum Beispiel kann der Benutzer
eine Zeichen- bzw. Symboleingabe entsprechend jedem der Scroll-Vorgänge oder
-Betätigungen
einstellen bzw. vorgeben und die voreingestellte Symboleingabe wird
dann in dem Speicher 240 in Zuordnung zu den Scroll-Vorgängen bzw.
-Eingaben gespeichert. Die Steuervorrichtung 230 kann die
Symboleingabe entsprechend den Scroll-Betätigungen auf den Empfang der
Scroll-Vorgänge
der Scroll-Taste 110 hin unter Verwendung der in dem Speicher 240 gespeicherten
Daten erkennen.
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Der
Speicher 240 kann ein durch den Benutzer voreingestelltes
Passwort speichern, das unter Verwendung der Scroll-Taste 110 oder
unter Verwendung sowohl der Scroll-Taste 110 als auch der
Eingabetastatur 130 eingegeben worden ist. Der Speicher 240 kann
die unter Verwendung der Scroll-Taste 110 oder der Eingabetastatur 130 erfolgte
Informationsdateneingabe Puffern, wie beispielsweise das Passwort
oder den Befehl entsprechend dem Scroll-Vorgang oder die Tastatureingaben über die
Eingabetastatur 130.
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3 ist
ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Eingeben von Informationen
bzw. Daten unter Verwendung der Scroll-Taste 110 des mobilen Endgeräts 100 darstellt.
Nach 3 wechselt das mobile Endgerät 100 in einen Eingabemodus
für ein Passwort
zum Empfang des Passworts vom Benutzer wenn der Benutzer ein Menu
auswählt,
das das Passwort anfordert (S302).
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Der
Benutzer kann z. B. ein Menu wählen, das
ein Passwort erfordert, um das mobile Endgerät 100 unter Verwendung
der Scroll-Taste 110 bedienen zu können. Die Steuervorrichtung 230 kann
eine Kombination aus Scroll-Vorgängen beziehungsweise Betätigungen
mit der Scroll-Taste 110 als das von dem Benutzer voreingestellte
Passwort speichern.
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In
der Praxis kann ein Bewegungsschritt bei einer Scroll-Betätigung ein
Zeichen des Passworts darstellen. Zum Beispiel kann die Steuervorrichtung 230 eine
von dem Benutzer vorausgewählte
Kombination einstellen, die Scroll-Betätigungen der Scroll-Taste 110 nach
oben, nach unten, nach links oder nach rechts als das Passwort umfasst,
und die Kombination in dem Speicher 240 speichern.
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4 zeigt
einen Bildschirm zur Eingabe des Passworts. Durch die Steuervorrichtung 230 wird auf
dem Display 130 ein Eingabebildschirm für das Passwort angezeigt und
werden die Scroll-Taste 110 und die Eingabetastatur 130 in
den Eingabemodus für
das Passwort aktiviert (S304).
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Nach 4 umfasst
der Bildschirm für
die Passworteingabe ein Eingabefenster 410 für das Passwort
mit einem Cursor, der anzeigt, an welcher Stelle das Passwort einzugeben
ist. Das Eingabefenster 410 für das Passwort zeigt jede Eingabe
des Passworts in Form von Symbolen an. Der Bildschirm zur Eingabe
des Passworts kann ferner eine "Ok"-Taste zur Bestätigung der
Passworteingabe und eine Löschtaste
für die
Passworteingabe aufweisen.
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Die 5 und 6 zeigen
jeweils eine Scroll-Taste, die nach oben bzw. nach unten gescrollt wird.
Wie in den 5 und 6 dargestellt,
kann der Benutzer einen nach unten gerichteten Scroll-Vorgang oder
einen nach oben gerichteten Scroll-Vorgang ausführen, während er das Eingabefenster 410 für das Passwort überwacht.
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Die
Steuervorrichtung 230 bestimmt, ob der Scroll-Eingabemodus
zur Eingabe des Passworts aktiviert ist (S306). Die Steuervorrichtung 230 empfängt folglich
Eingabesignale von der Scroll-Taste 110 entsprechend dem
Scroll-Vorgang, den der Benutzer gerade ausführt.
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Die
Scroll-Vorgänge
können
mehrere Schritte umfassen. Jeder Schritt entspricht einer einzelnen Bewegung
der Scroll-Taste 110. Ein Schritt kann z. B. einer Aufwärtsbewegung
oder einer Abwärtsbewegung
der Scroll-Taste 110 entsprechen. Der Schritt kann ferner
einer nach links gerichteten oder einer nach rechts gerichteten
Bewegung der Scroll-Taste 110 entsprechen. Alternativ kann
der Scroll-Vorgang durch Drehung der Scroll-Taste 110 um
einen vorgegebenen Winkelbereich oder durch Drehung der Scroll-Taste
gefolgt von einem Stopp der Drehung ausgeführt werden. Die Steuervorrichtung 230 kann die
Scroll-Vorgänge
der Scroll-Taste 110 als
ein Passwort entsprechend den Eingabeinformationsdaten, die in dem
Speicher 240 zur Steuerung der Scroll-Taste gespeichert
sind, erkennen (S308).
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Zum
Beispiel kann der Benutzer Scroll-Vorgänge beziehungsweise-Betätigungen
ausführen, die
aus einer nach oben gerichteten Betätigung, einer nach unten gerichteten
Betätigung,
einer zweiten nach oben gerichteten Betätigung und einer dritten nach
oben gerichteten Betätigung
bestehen. Die Steuervorrichtung 230 kann im Eingabemodus
für das
Passwort die Eingabesignale entsprechend den Scroll-Betätigungen
als einen Schritt der nach oben gerichteten Betätigung, einen Schritt der nach
unten gerichteten Betätigung,
einen Schritt der Aufwärtsbetätigung und
einen weiteren Schritt der Aufwärtsbetätigung und
diese als das Passwort erkennen. Die Steuervorrichtung 230 kann
die Eingabesignale entsprechend den Scroll-Vorgängen
Puffern, die als das Passwort in dem Speicher 240 erkannt
sind.
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Alternativ
kann die Steuervorrichtung 230 eine Eingabe entsprechend
jeder der aufwärts-,
abwärts-,
nach links oder nach rechts gerichteten Scroll-Betätigungen
der Scroll-Taste 110 empfangen, wenn jedem der einzelnen
Schritte der Scroll-Betätigung
ein Niederdrücken
der Scroll-Taste 110 folgt. Zum Beispiel führt der
Benutzer einen Schritt einer Scroll-Betätigung nach oben aus und drückt dann
die Scroll-Taste 110 nieder.
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Dementsprechend
empfängt
die Steuervorrichtung 230 eine Eingabe entsprechend dem
einen aufwärts
gerichteten Scroll-Schritt der Scroll-Taste 110. Wenn der
Benutzer dann einen nach unten gerichteten Scroll Schritt ausführt und
die Scroll-Taste 110 niederdrückt, eine nach oben gerichtete Scroll-Betätigung und
eine weitere nach oben gerichtete Scroll-Betätigung ausführt und die Scroll-Taste niederdrückt, empfängt die
Steuervorrichtung 230 ein Eingabe entsprechend jedem Schritt
der Scroll-Eingabe.
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7 zeigt
einen Bildschirm, der ein mit Hilfe der Scroll-Taste 110 eingegebenes
Passwort darstellt. Die Steuervorrichtung 230 kann im Eingabefenster 410 für das Passwort
Symbole "****" 710 wiedergeben
(S310), wie dies in 7 dargestellt ist. Jedes *-Symbol
entspricht jeweils einem Schritt der Scroll-Eingabe.
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Die
Steuereinrichtung 230 kann den Cursor 420, der
in dem Eingabefenster 410 für das Passwort dargestellt
ist, eine Stelle nach rechts bewegen, während jede Stelle des Passworts
eingegeben und ein weiteres "*" wiedergegeben wird.
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Während der
Benutzer das Passwort unter Verwendung der Scroll-Taste 110 eingibt,
können
Beobachter die Scroll-Betätigungen
nicht leicht verfolgen, wodurch verhindert wird, dass das Passwort preisgegeben
wird. Das Passwort kann so festgelegt werden, dass dessen Eingabe
sowohl durch die Scroll-Taste 110 als
auch durch die Eingabetastatur 130 als Kombination von
Scroll-Betätigungen
der Scroll-Taste und Ziffern- oder Buchstabentasten der Eingabetastatur
eingegeben wird. So kann zum Beispiel ein vierstelliges Passwort
eine erste Eingabe in Form eines aufwärts gerichteten Schritts und
eine zweite Eingabe in Form eines abwärts gerichteten Schritts durch
Scroll-Betätigung
der Scroll-Taste 110, eine dritte Eingabe mit der Zifferntaste "8" und eine vierte Eingabe mit einer Buchstabentaste "c" aufweisen.
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Die
Steuervorrichtung 230 kann eine Schrittanzahl der Scroll-Vorgänge bzw.
-Eingaben über
die Scroll-Taste 110 empfangen und erkennt die Schrittanzahl
als eine Zahleneingabe. Zum Beispiel kann eine aufwärts gerichtete
Scroll-Eingabe mit der Scroll-Taste 110 gezählt werden
als ein Erhöhungsschritt
um Eins, während
eine abwärts
gerichtete Scroll-Eingabe als ein Herabsetzungsschritt um Eins gezählt werden
kann. Alternativ kann die Steuervorrichtung 230 eine entsprechende
Zahleneingabe empfangen, wenn der Benutzer eine oder mehrere aufwärts gerichtete
Scroll-Eingaben gefolgt von einem Niederdrücken der Scroll-Taste 110 ausführt oder
eine oder mehrere abwärts
gerichtete Scroll-Betätigungen
gefolgt vom Niederdrücken
der Scroll-Taste ausführt.
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Die
Steuervorrichtung 230 kann den Passworteingabemodus beenden,
wenn eine entsprechende Funktionstaste, wie beispielsweise eine "Ok"-Taste, wie sie in den 5 und 6 dargestellt
ist, niedergedrückt
wird. Die Scroll-Taste
kann nach Beendigung des Passworteingabemodus zur Navigation durch
die Menus oder zu auf dem Display 120 dargestellten Icons
verwendet werden.
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Die
Steuervorrichtung 230 kann beispielsweise den Cursor 420 im
Eingabefenster 410 für
das Passwort nach rechts oder links oder nach oben oder nach unten
bewegen, wenn die Scroll-Taste 110 nach rechts oder nach
links oder aufwärts
oder abwärts gescrollt
wird, derart, dass der Cursor in einem gewünschten Menu oder auf ein Icon
zur Ausführung
einer Funktion aus dem Menu oder dem Icon positioniert wird. Der
Kontroller 230 kann die Passworteingabe über die
Scroll-Eingaben
der Scroll-Taste 110 bestätigen, wenn der Benutzer die
Scroll-Taste nach unten scrollt, um den Cursor 420 in eine
Position des "Eingabe"-Menus zu bewegen und
drückt
dann die Scroll-Taste nieder, um das zuvor eingegebene Passwort
zu bestätigen.
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Alternativ
kann die Steuervorrichtung 230 die vorherige Eingabe eines
in dem Speicher 240 gespeicherten Passworts löschen. Wenn
der Benutzer die Scroll-Taste 110 nach unten scrollt, um
den Cursor 420 auf die Position eines "Lösch"-Menüs zu bewegen
und auf die "Lösch"-Menufläche drückt.
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Die
Steuervorrichtung 230 kann einen Indikator in der Form
eines Scroll-Icons oder eines Schlosses anzeigen, um anzugeben,
dass das Passwort gerade über
Scroll-Eingaben der Scroll-Taste 110 eingegeben wird, so
dass der Benutzer das Ergebnis der Betätigung der Scroll-Taste erkennen kann.
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Entsprechend
den oben beschriebenen Merkmale kann das Passwort über Scroll-Betätigungen
bzw. -Eingaben der Scroll-Taste 110 eingegeben werden,
so dass der Benutzer wirksam verhindern kann, dass das Passwort
anderen offenbart wird.