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Gebiet
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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Eingeben von Zeichen
in eine Benutzerschnittstelle eines elektronischen Gerätes und
eine Benutzerschnittstelle eines elektronischen Gerätes.
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Hintergrund
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Elektronische
Geräte,
wie beispielsweise Mobiltelefone, werden fortlaufend in der Größe reduziert.
Ein besonderes Problem bei der Anwendung eines elektronischen Geräts besteht
in der Eingabe von Text. Gelegentlich stellt sich das in elektronischen
Geräten
verwendete Tastenfeld, beispielsweise ein Zeichen-Tastenfeld, als unpraktisch
heraus, da es für
den Benutzer des Gerätes
schwierig ist, die extrem kleinen Tasten zu drücken. Da separate Tastenfelder
in den Geräten
die Größe der Geräte anwachsen
lässt,
sind kleine elektronische Geräte
nur mit Touch Screen bzw. berührungsempfindlichem
Bildschirm als Benutzerschnittstelle üblich geworden. In elektronischen
Geräten
werden Touch Screens häufig
verwendet, um beispielsweise die Maus oder das Tastenfeld zu ersetzen.
Der Benutzer gibt Steuerbefehle an das Gerät durch Berühren von auf dem Touch Screen
sichtbaren Kontaktbereichen ein.
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WO
99 27435 beschreibt ein Gerät
zum Steuern eines Anzeigegerätes,
bei dem bestimmte Menüfunktionen
durch Verwendung eines Betätigungselementes,
wie beispielsweise einem Joystick, ausgewählt werden können.
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Verschiedene
tragbare Geräte
sind mit einem Feature bzw. Merkmal ausgestattet, das Handschrift
erkennt, mittels dem das Gerät
handgeschriebenen Text, beispielsweise in zusammengesetzten Text
konvertiert bzw. umwandelt. Es gibt verschiedene automatische Identifikationsmethoden
für handgeschriebene
Zeichen, bei denen die Zeichen des eingegebenen Textes direkt auf
dem Touch Screen geschrieben werden. Der Benutzer schreibt auf einem
Touch Screen Zeichen in einen Bereich zum Schreiben von Zeichen,
beispielsweise mittels eines Stifts oder eines Fingers. Das Gerät identifiziert
danach das geschriebene Zeichen basierend auf den erfassten Kontaktpunkten
in diesem Bereich. Außerdem
wurden Texteingabesysteme vorgeschlagen, bei denen die Zeichen sichtbar
auf dem Touch Screen eines elektronischen Gerätes durch Gleiten eines Stiftes
oder eines Fingers über
das einzugebende Zeichen ausgewählt
werden.
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Die
aktuellen Texteingabesysteme, wie beispielsweise Handschrift- oder
Spracherkennungssysteme, sind häufig
langsam und fehleranfällig.
Außerdem
ist in den Handschriftsystemen der auf dem Touch Screen zum Schreiben
der Zeichen reservierte Bereich klein, was es erschwert, in diesem
Bereich beispielsweise in einem sich bewegenden Fahrzeug zu schreiben.
Falls die Auswahl der Zeichen durch Gleiten eines Stiftes über das
gewünschte
auf dem Touch Screen sichtbare Zeichen durchgeführt wird, ist es schwierig,
das korrekte Zeichen zu treffen, sobald beispielsweise die Hand
des Schreibers in einem Bus zur Hauptverkehrszeit zittert.
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Kurze Beschreibung
der Erfindung
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Benutzerschnittstelle
bereitzustellen, um die Probleme des Standes der Technik zu verringern.
Dies wird erreicht durch ein Verfahren zum Eingeben von Zeichen
in eine Benutzerschnittstelle eines elektronischen Gerätes, wobei
die Benutzerschnittstelle aufweist: eine Anzeige und eine Eingabevorrichtung,
wobei das Verfahren aufweist: Vorbestimmen eines gegebenen Zeichenbereiches
auf der Anzeige für
jedes Zeichen, wobei die Zeichenbereiche miteinander in Beziehung
stehen, um ein gegebenes Zeichenbereichsmuster zu erzielen; Erfassen eines
Startes einer Zeicheneingabefunktion; Erfassen eines Startpunkts
auf der Anzeige auf Grundlage des erfassten Starts der Zeicheneingabefunktion. Das
Verfahren der Erfindung umfasst: Erfassen der durch die Eingabevorrichtung
angezeigten Bewegungsrichtung, wenn der Start der Zeicheneingabefunktion
erfasst worden ist; Zeigen des Zeichens desjenigen Zeichenbereiches
auf der Anzeige, in dessen Richtung die durch die Eingabevorrichtung
angezeigte Bewegungsrichtung fortschreitet; Erfassen der Beendigung
der Zeicheneingabefunktion und Interpretieren des Zeichens in Richtung
dessen Zeichenbereich die Bewegungsrichtung zuletzt als fortschreitend
erfasst wurde, als das als nächstes
einzugebende Zeichen, wenn die Beendigung der Zeicheneingabefunktion
erfasst wird.
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Die
Erfindung betrifft auch ein Benutzerschnittstelle zum Eingeben von
Zeichen in ein elektronisches Gerät, wobei die Benutzerschnittstelle aufweist:
eine Anzeige zum Anzeigen der eingegebenen Zeichen; eine Eingabevorrichtung
zum Geben von Steuerbefehlen zum Eingeben der Zeichen; eine Steuereinheit
zum Steuern der Funktionen der Benutzerschnittstelle, wobei die
Steuereinheit mit der Anzeige verbunden ist und eingerichtet ist
zum: Zeigen von Zeichen auf der Anzeige; Empfangen von Steuerbefehlen
von der Eingabevorrichtung; Vorbestimmen eines gegebenen Zeichenbereichs
auf der Anzeige für
jedes Zeichen, wobei Zeichenbereiche miteinander in Beziehung stehen,
um ein gegebenes Zeichenbereichsmusters zu erzielen; Erfassen eines Starts
einer Zeicheneingabefunktion; Erfassen eines Startpunkts auf der
Anzeige auf der Grundlage des erfassten Starts der Zeicheneingabefunktion.
Die Steuereinheit ist weiter eingerichtet zum: Erfassen der durch
die Eingabevorrichtung angezeigten Bewegungsrichtung, wenn der Start
der Zeicheneingabefunktion erfasst worden ist; Zeigen des Zeichens
des Zeichenbereiches auf der Anzeige, in dessen Richtung die durch
die Eingabevorrichtung angezeigte Bewegungsrichtung fortschreitet;
Erfassen der Beendigung der Zeicheneingabefunktion und Interpretieren
des Zeichens, in Richtung dessen Zeichenbereich die Bewegungsrichtung
zuletzt als fortschreitend erfasst wurde als das als nächstes einzugebende
Zeichen, wenn die Beendigung der Zeicheneingabefunktion erfasst
wird. Die Erfindung betrifft weiter ein elektronisches Gerät, welches
diese Benutzerschnittstelle aufweist.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen
angegeben.
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Das
Verfahren und die Benutzerschnittstelle der Erfindung stellt verschiedene
Vorteile bereit. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
das Verfahren zum Eingeben von Zeichen besonders schnell, leicht
und genau. Es wird keine große Genauigkeit
von den Benutzern der Benutzerschnittstelle gemäß der Erfindung erfordert,
um die richtigen einzugebenden Zeichen auszuwählen.
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Liste der
Zeichnungen
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Im
Folgenden wird die Erfindung in größerem Detail unter Bezugnahme
auf die bevorzugten Ausführungsbeispiele
und die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen
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1 ein
erfindungsgemäßes Gerät zeigt;
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2A und 2B Details
einer Anzeige des erfindungsgemäßen Gerätes zeigen;
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3 in
Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung ist; und
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4 ein
Blockdiagramm eines anderen Ausführungsbeispiels
der Erfindung ist.
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Beschreibung
der Ausführungsbeispiele
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Die
Ausführungsbeispiele
der Erfindung eignen sich für
portable elektronische Geräte,
wie beispielsweise eine Mobilstation, die als ein Endgerät in einem
Telekommunikationssystem mit einer oder mehreren Basisstationen
und mit den Basisstationen kommunizierenden Endgeräten verwendet
wird. Das Gerät
kann verwendet werden für
Nahbereichskommunikation, die beispielsweise mittels eines Bluetooth-Chips,
einer Infrarot- oder WLAN-Verbindung, implementiert ist, verwendet
werden. Das Portable elektronische Gerät ist beispielsweise ein Mobiltelefon
oder ein anderes Gerät,
das Telekommunikationsmittel beinhaltet, wie beispielsweise ein
portabler Computer, ein in der Hand haltbarer Computer oder ein
Smartfon. Das Portable elektronische Gerät kann ein PDA (Personal Digital
Assistant bzw. persönlicher digitaler
Assistent)-Gerät
sein, welches die notwendigen Telekommunikationsmittel zum Aufbauen
einer Netzwerkverbindung beinhaltet oder ein PDA-Gerät sein,
das mit einem Mobiltelefon, beispielsweise für eine Netzwerkverbindung gekoppelt
werden kann. Das Portable elektronische Gerät kann auch ein Computer oder
ein PDA-Gerät
sein, das keine Telekommunikationsmittel beinhaltet.
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1 zeigt
ein Blockdiagramm des Aufbaus eines portablen elektronischen Gerätes. Ein
Steuereinheit 100, typischerweise implementiert mittels
eines Mikroprozessors oder separaten Komponenten, steuert die grundlegenden
Funktionen des Gerätes. Die
Benutzerschnittstelle des Gerätes
weist eine Anzeige 104, die beispielsweise ein Touch Screen,
welches durch eine per se bekannte Weise implementiert ist. Zusätzlich kann
die Benutzerschnittstelle des Gerätes einen Lautsprecher- und
einen Tastenfeld-Teil einschließen.
Abhängig
von dem Typ des Gerätes
kann es verschiedene und eine verschiedene Anzahl an Benutzerschnittstellen-Teilen
geben. Das Gerät
der 1, wie beispielsweise eine Mobilstation, beinhaltet
außerdem
herkömmliche
Mittel 108, die die Funktionen einer Mobilstation implementieren
sowie Sprach- und Kanalcodierer, Modulatoren und RF-Teile beinhalten.
Das Gerät
weist außerdem eine
Antenne 110 auf.
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Die
Funktionen des Gerätes
werden gesteuert mittels eines Eingabegerätes, wie beispielsweise einer
Maus 106, ein in der Hand gehaltenes Lokalisierungsgerät, welches
durch Bewegen auf einer Oberfläche
betrieben wird. Wenn eine Maus 106 verwendet wird, zeigt
beispielsweise ein Zeichen oder Symbol den Ort eines Maus-Cursors
auf der Anzeige 104 an, und häufig auch die Funktion, die
in dem Gerät
läuft,
oder seinen Zustand. Es ist außerdem
möglich,
dass die Anzeige 104 selber das Eingabegerät ist, was
mittels eines Touch Screens erreicht wird, sodass die gewünschten
Funktionen durch Berühren der
gewünschten
Objekte, die auf der Anzeige 104 sichtbar sind, ausgewählt werden.
Die Berührung
auf der Anzeige 104 wird beispielsweise mittels eines Stifts
oder eines Fingers ausgeführt.
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Das
Eingabegerät 104, 106 dient
zum Geben von Steuerbefehlen zum Eingeben der Zeichen. Der Steuereinheit 100 steuert
die Funktionen der Benutzerschnittstelle und ist mit der Anzeige 104 verbunden
und eingerichtet, um Zeichen auf der Anzeige 104 anzuzeigen.
Die Steuereinheit 100 empfängt Steuerbefehle von dem Eingabegerät 104, 106.
Das eingegebene Zeichen kann ein oder mehrere Buchstaben, Ziffern,
Bilder oder eine Kombination davon sein, einschließlich zwei
oder mehrerer Zeichen. Es ist möglich,
dass es verschiedene Funktionen zum Eingeben bestimmter Art von
Zeichen gibt. Daher besitzen die Zeichen des Alphabets und die Nummern, beispielsweise
separate bestimmte Zeichen-Eingabefunktionen.
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Die
Zeichen werden eingegeben in einer Zeichen-Eingabefunktion, die
durch die Steuereinheit 100 des elektronischen Gerätes gesteuert
wird. Die Zeichen-Eingabefunktion
funktioniert derart, dass die gewünschten Zeichen sichtbar auf
der Anzeige 104, beispielsweise zuerst mittels des Eingabegerätes ausgewählt werden.
Danach interpretiert die Steuereinheit das ausgewählte Zeichen
als dasjenige als nächstes
einzugebende Zeichen und zeigt das Zeichen auf der Anzeige 104 an.
In einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung erfasst die Steuereinheit 100 einen Start
einer Zeichen-Eingabefunktion. Der Start der Zeichen-Eingabefunktion wird
beispielsweise basierend auf einer Berührung auf der Anzeige 104 erfasst.
Alternativ wird der Start der Zeichen-Eingabefunktion mittels eines
Startsignals, welches mit einem Eingabegerät 104, 106 gegeben
wird, erfasst. Eine Berührung
auf der Anzeige 104 führt
dazu, dass die Software in dem Speicher der Steuereinheit 100 den Start
der Zeichen-Eingabefunktion erfasst und anschließend dazu, dass die Steuereinheit 100 einen Startpunkt
auf der Anzeige 104 erfasst, basierend auf dem erfassten
Start der Zeichen-Eingabefunktion. Der
Startpunkt auf der Anzeige 104 kann ein Berührungspunkt
auf der Anzeige oder ein Punkt, in dem der Ort eines Maus-Cursors
erfasst worden ist, im Moment, wenn beispielsweise der Start der
Zeichen-Eingabefunktion erfasst worden ist.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist die Steuereinheit eingerichtet einen bestimmten
Zeichenbereich auf der Anzeige 104 für jedes eingegebene Zeichen,
beispielsweise ein Zeichen des Alphabets, vorher zu bestimmen. Die
Zeichenbereiche stehen miteinander in Beziehung, um ein bestimmtes
Zeichenbereichsmusters zu bilden. Die Zeichenbereiche können virtuell
ein bestimmtes Musters auf der Anzeige 104 bilden, wie
beispielsweise ein Kreis und ein Dreieck. Andere mögliche Zeichenbereichsmuster
sind beispielsweise gerade Linien. Die Orte der Zeichenbereiche
auf der Anzeige 104 basieren z.B. auf dem Ort des Startpunkts.
Falls die Zeichenbereiche mit dem Startpunkt auf der Anzeige 104 in
Beziehung stehen, ändern
sich der Orte der Zeichenbereiche entsprechend dem Ort des Startpunkts.
Während
der Zeichen-Eingabefunktion sind die Zeichen auf der Anzeige 104 nicht
sichtbar. Es ist jedoch möglich,
dass die Zeichenbereiche auf der Anzeige 104 sichtbar sind.
Alternativ sind die Zeichenbereiche und/oder die Zeichen auf der
Anzeige 104 sichtbar.
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Wenn
der Start der Eingabe der Zeichenfunktion erfasst worden ist, erfasst
die Steuereinheit 100 eine Bewegungsrichtung, die durch
das Eingabegerät 104, 106 angezeigt
wird. Die Bewegungsrichtung wird basierend auf einem Richtungsvektor zwischen
dem Startpunkt und einem anderen Punkt auf der Anzeige 104 erfasst,
wobei sich die Berührung
des Stifts oder der Cursor der Maus auf der Anzeige 104 beispielsweise
zu dem anderen Punkt bewegt. Als nächstes wird das Zeichen des
Zeichenbereiches auf der Anzeige 104 in Richtung des Zeichenbereiches
die Bewegungsrichtung, die durch das Eingabegerät 104, 106 angezeigt
wird, fortschreitet, auf der Anzeige 104 angezeigt. Daher
ist nur das Zeichen des Zeichenbereiches, in Richtung des Zeichenbereiches
die Bewegungsrichtung voranschreitet, auf der Anzeige 104 sichtbar.
Alternativ, falls alle Zeichen auf der Anzeige sichtbar sind, wird
das Zeichen des Zeichenbereiches, in Richtung dessen die Bewegungsrichtung
voranschreitet, beispielsweise mit Hilfe von Umrissen oder Lichtern
angezeigt. Der Zeichenbereich, in Richtung dessen die Bewegungsrichtung
voranschreitet, wird in der Steuereinheit 100 durch geeignete
numerische Verfahren, beispielsweise Interpolation oder Extrapolation,
die per se bekannt sind, bestimmt.
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Die
Steuereinheit 100 setzt die Überwachung der durch das Eingabegerät 104, 106 angezeigten
Bewegungsrichtung fort. Sobald die Bewegung, die durch das Eingabegerät 104, 106 angezeigt
wird, voranschreitet, wird die Bewegungsrichtung nach bestimmten
Zeitperioden erneut berechnet. Die letzte Bewegungsrichtung basiert
auf einem Richtungsvektor, der mittels zweier Punkte berechnet wird,
die aus dem Weg der Bewegung auf der Anzeige 104 ausgewählt wurden,
wobei die zwei Punkte beispielsweise einen bestimmten Abstand voneinander
aufweisen. Falls eine Veränderung
in der Bewegungsrichtung erfasst wird, wird danach ein anderes Zeichen
des Zeichenbereichs in Richtung dessen Zeichenbereich die neue Bewegungsrichtung
voranschreitet, auf der Anzeige 104 angezeigt. Die Bewegungsrichtung
kann also auch derart bestimmt werden, dass nach der Berechnung
des Richtungsvektors der Startpunkt auf der Anzeige 104 auch
als Startpunkt für
den Richtungsvektor interpretiert wird. Daher basiert das Erfassen
der letzten Bewegungsrichtung genauso gut beispielsweise auf dem
Ort des Startpunkts auf der Anzeige 104.
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Die
Steuereinheit 100 setzt die Überwachung der Bewegungsrichtung
fort und zeigt die Zeichen an, bis die Beendigung der Zeichen-Eingabefunktion
erfasst wird. Die Beendigung der Zeichen-Eingabefunktion wird erfasst,
wenn die Bewegung, die durch das Eingabegerät angezeigt wird, beispielsweise
hält. Alternativ
wird die Beendigung der Zeichen-Eingabefunktion basierend auf einem Signal
erfasst, dass mit dem Eingabegerät
gegeben wird. In einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird die Geschwindigkeit der Bewegung, die durch das
Eingabegerät
angezeigt wird, erfasst, nachdem der Start der Zeichen-Eingabefunktion
erfasst worden ist und die Beendigung der Zeichen-Eingabefunktion
wird erfasst, sobald die Geschwindigkeit der Bewegung, die durch
das Eingabegerät
angezeigt wird, einen vorbestimmten Wert aufweist.
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Die
Steuereinheit 100 interpretiert das Zeichen, in Richtung
dessen Zeichenbereich die Bewegungsrichtung als letztes fortschreitend
erfasst worden ist, als das als nächstes einzugebende Zeichen, sobald
die Beendigung der Zeichen-Eingabefunktion erfasst
wird. Das eingegebene Zeichen wird beispielsweise in einem Bereich
zum Eingeben von Zeichen auf der Anzeige 104 angezeigt.
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Falls
der Beendigung der Zeichen-Eingabefunktion erfasst wird, wenn die
Bewegung, die durch das Eingabegerät angezeigt wird, anhält, kann
eine bestimmte Zeitdauer vorherbestimmt werden, die ablaufen muss,
während
dieser Zeit die Bewegung des Eingabegerätes sich im Halten befinden
muss, bevor das Zeichen, in Richtung dessen Zeichenbereich die Bewegungsrichtung
als letztes fortschreitend erfasst worden ist, auf der Anzeige 104 angezeigt
wird. Daher, falls der Benutzer des elektronischen Gerätes wünscht, die
Eingabe von Zeichen zu unterbrechen, führt ein Anheben des Eingabegerätes von
der Anzeige, bevor eine bestimmte Zeitdauer abgelaufen ist, dazu,
dass die Zeichen-Eingabefunktion
ohne Auswahl irgendeines Zeichens verlassen wird. Es kann vorherbestimmt
sein, dass die Erfassung des Anhebens des Eingabegeräts von der
Anzeige genauso gut andere Auswirkungen hat.
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Als
nächstes
werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der 2A und 2B untersucht. 2A und 2B zeigen
eine Anzeige 200 eines elektronischen Gerätes, wie
beispielsweise eines PDA-Gerätes.
Die Zeichen werden mittels eines Eingabegeräts, beispielsweise eines Stifts
oder einer Maus, ausgewählt.
Ein Zeichen wiederum besteht aus einem oder mehreren Buchstaben,
Ziffern, Bildern oder einer Kombination davon, einschließlich zweier
oder mehrerer Symbole. In den 2A und 2B sind
die Zeichen Buchstaben des Alphabets. Wenn der Benutzer des Gerätes es wünscht, die
Eingabe von Zeichen zu Starten, startet er zuerst die Zeichen-Eingabefunktion
beispielsweise durch Verwendung eines Stifts oder einer Maus. 2A und 2B zeigen
einen Startpunkt 216 auf der Anzeige 200, wobei
der Startpunkt 216 basierend auf dem erfassten Start der
Zeichen-Eingabefunktion erfasst wird. Der Benutzer kann beispielsweise
die Anzeige 200 mit einem Stift berühren, um die Zeichen-Eingabefunktion
zu starten. Dann ist der Startpunkt 216 beispielsweise
ein Punkt auf der Anzeige 200, den der Stift zuerst berührt hat.
In den 2A und 2B sind
auch die vorbestimmten Zeichenbereiche 202, 204, 206, 208, 210, 212 auf
der Anzeige 200 gezeigt. Auf der Anzeige 200 gibt
es auch einen Bereich 218 für die eingegebenen Zeichen.
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In 2A bilden
die Zeichenbereiche 202 bis 212 virtuell einen
Kreis 214 um den Startpunkt 216. Ein getrennter Zeichenbereich 204 bis 212 ist vorherbestimmt
für jedes
Zeichen in Bezug zu jedem anderen und beispielsweise zu dem Startpunkt 216. Daher,
wo auch immer auf der Anzeige 200 der Ort des Startpunkts 216 erfasst
wird, finden sich die Zeichenbereiche 202 bis 212 in
Bezug auf den Startpunkt 216 immer an denselben Orten auf
der Anzeige 200. Zum Beispiel befinden sich in der 2A die Zeichenbereiche 202 bis 212 in
einer Kreisform. Die Zeichenbereiche 202 bis 212 sind
vorherbestimmt in den Einstellungen des elektronischen Geräts beispielsweise
durch den Hersteller. Alternativ wählt der Benutzer des Gerätes die
gewünschten
Zeichenbereiche 202 bis 212 durch Verwendung verschiedener Einstelloptionen
des Geräts.
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Um
ein gewünschtes
einzugebendes Zeichen auszuwählen,
beginnt der Benutzer des Gerätes
als nächstes,
beispielsweise den Stift auf der Anzeige 200 in Richtung
der gegebenen Zeichenbereiche 202 bis 212 des
gewünschten
Zeichens zu bewegen. Die einzugebenden Zeichen sind beispielsweise auf
der Anzeige 200 unsichtbar. Sowie der Benutzer den Stift
in Richtung eines gegebenen Zeichenbereiches 202 bis 212 bewegt,
wird das Zeichen des Zeichenbereiches 202 bis 212 in
Richtung dessen die Bewegung des Stifts als fortschreitend erfasst
worden ist, auf der Anzeige 200 mittels Beleuchtung oder Umrissen,
z.B. dargestellt. Sobald das gewünschte Zeichen
auf der Anzeige gezeigt wird, wählt der
Benutzer als nächstes
das Zeichen durch Beendigen der Zeichen-Eingabefunktion aus. Die Beendigung der
Zeichen-Eingabefunktion wird erfasst, sobald der Benutzer beispielsweise
die Bewegung des Stifts anhält
oder den Stift von der Anzeige 200 abhebt. Alternativ wird
die Beendigung der Zeichen-Eingabefunktion
erfasst, sobald der Benutze beispielsweise eine Taste der Maus drückt.
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In
der Situation der 2A hat der Benutzer schon einige
Zeichen, die in dem Bereich für
eingegebene Zeichen 218 gezeigt sind, eingegeben. Als nächstes wünscht der
Benutzer, das Zeichen „s" einzugeben. Zuerst
berührt
der Benutzer die Anzeige mit dem Stift an dem Startpunkt 216.
Der Startpunkt 216 ist beispielsweise an dem Punkt auf
der Anzeige, den die Berührung
des Stifts zuerst trifft. Dann beginnt der Benutzer, den Stift in
Richtung des Zeichenbereiches 202 bis 212 zu bewegen.
In 2A ist auch der Weg 220 des Stifts, der
sich auf der Anzeige 200 bewegt, angezeigt. Als erstes
wurde der Stift in Richtung des Zeichenbereiches 210 bewegt.
Das Zeichen des Zeichenbereich 210 wird auf der Anzeige 200 beispielsweise
durch Beleuchtung dargestellt. Wenn der Benutzer basierend auf den
Zeichen, die auf der Anzeige gezeigt werden, bemerkt, dass die Bewegung
des Stifts in die falsche Richtung geht, dann passt er die Bewegungsrichtung
des Stiftes an. Durch Bewegen des Stifts in Richtung des Zeichenbereiches 212,
wobei dieser Zeichenbereich 212 für das Zeichen „s" vorherbestimmt ist,
wird das Zeichen „s" auf der Anzeige 200 angezeigt.
Der Benutzer muss den Stift nur für so lange bewegen, bis das
gewünschte
Zeichen auf der Anzeige 200 gezeigt wird.
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In
der 2A wird der Stift nur ein kurzes Stück auf der
Anzeige 200 bewegt, entlang des Weges 220 des
sich bewegendes Stifts. Sobald der Zeichenbereich 212,
in Richtung dessen die Bewegungsrichtung, die durch den Stift angezeigt
ist, voranschreitet, erfasst wird, kann die Bewegung des Stiftes
angehalten werden. Die zuletzt erfasste Bewegungsrichtung vor der
Erfassung der Beendigung der Zeichen-Eingabefunktion ist in 2A mit
einem gestrichelten Pfeil 222 gezeigt. Sobald der Benutzer das
gewünschte
Zeichen „s" auf der Anzeige 200 bemerkt,
beendet er die Zeicheneingabefunktion, um das Zeichen „s" einzugeben. Sobald
die Beendigung der Zeichen-Eingabefunktion erfasst wird, wird das Zeichen „s" im Bereich 218 für eingegebene
Zeichen gezeigt. Um das nächste
Zei chen einzugeben, beginnt der Benutzer die Zeichen-Eingabefunktion
mittels Berührung
der Anzeige 200 beispielsweise mit einem Stift.
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Falls
er zufällig
ein falsches Zeichen eingegeben hat oder wünscht, ein schon eingegebenes Zeichen
aus irgendeinem Grund zu entfernen, kann der Benutzer einen Steuerbefehl
zum Editieren des eingegebenen Zeichens eingeben. Die Steuerbefehle
zum Eingeben basieren beispielsweise auf aufeinanderfolgenden Erfassungen
von plötzlichen Änderungen
der Bewegungsrichtung, die durch das Eingabegerät, wie beispielsweise den Stift
angezeigt werden. Der Steuerbefehl zum Entfernen des eingegebenen
Zeichens weist beispielsweise die Bewegung des Stiftes zuerst nach
rechts und dann Bewegen des Stiftes zurück nach links auf. Auch andere
Funktionen können
basierend auf Erfassungen von plötzlichen Änderungen
der Bewegungsrichtung, die durch das Eingabegerät angezeigt wird, basieren. Daher
kann beispielsweise die Eingabe von speziellen Zeichen oder Leerräumen durch
Bewegung des Eingabegerätes
in verschiedene Richtungen in einer vorherbestimmten Weise erreicht
werden. Der Benutzer kann vorherbestimmen, dass bestimmte aufeinanderfolgende
Bewegungen des Eingabegerätes
bestimmten Funktionen zugeordnet werden.
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Für eine Situation,
wenn die Zeichen-Eingabefunktion sich im Ablauf befindet und der
Benutzer es wünscht,
die Eingabe von Zeichen gänzlich
ohne Auswahl irgendeines Zeichens zu beenden, ist es möglich, ein
spezielles Beendigungssignal vorherzubestimmen, dass die Zeichen-Eingabefunktion
unterbricht, sobald das Beendigungssignal durch die Steuereinheit
der Benutzerschnittstelle erfasst worden ist. Die Erfassung, dass
das Eingabegerät
zufällig
zurück
und nach vorne auf der Anzeige bewegt wird, kann beispielsweise
als ein solches Beendigungssignal interpretiert werden.
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In 2B sind
die Bereiche 202 bis 212 für die Zeichen geradlinig derart
angeordnet, dass die Zeichenbereiche 202 bis 212 virtuelle
zwei geradlinige Linien 213, 215 auf der Anzeige 200 bilden
und sich auf verschiedenen Seiten des Startpunkts 216 befinden.
Alternativ können
alle Zeichenbereiche 202 bis 212 virtuelle eine
einzige geradlinige Linie 213, 215 auf der Anzeige 200 bilden.
Es ist möglich,
dass nur einige Zeichenbereiche 202 bis 212 für verschiedene
Zeichen, wie beispielsweise die am häufigsten verwendeten Zeichen,
auf der andere Seite des Startpunkts 216 angeordnet sind,
als wo alle anderen Zeichenbereiche 202 bis 212 für die anderen
Zeichen angeordnet sind.
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In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung, das in 2B veranschaulicht ist, gibt
es einen Zeichen-Anzeigebereich 224 zum Zeigen der Zeichen des
Zeichenbereichs 202 bis 212, in Richtung dessen die
Bewegungsrichtung des Eingabegerätes
als zuletzt voranschreitend erfasst worden ist. Zusätzlich können die
Zeichen der Zeichenbereiche 202 bis 212, in Richtung
dessen die Bewegungsrichtung des Eingabegerätes als voranschreitend erfasst
worden ist, beispielsweise durch Beleuchtung, Umrisse oder mit Geräuschen verschiedener
Tonhöhe
angezeigt werden.
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Auch
in der Situation der 2B hat der Benutzer schon einige
Zeichen, die in dem Bereich für eingegebene
Zeichen 218 gezeigt sind, eingegeben. Als nächstes wünscht der
Benutzer, das Zeichen „s" einzugeben. Zuerst
berührt
der Benutzer die Anzeige mit dem Stift an dem Startpunkt 216.
Der Startpunkt 216 ist beispielsweise der Punkt auf der
Anzeige, den die Berührung
des Stiftes als erstes trifft. In der 2B veranschaulichen
die Pfeillinien 219, 220, 221, 225 die
verschiedenen Richtungen, in die der Benutzer den Stift zu bestimmten
Zeiten bewegt. Der Benutzer beginnt damit, den Stift in Richtung
der Zeichenbereiche 202 bis 217 zu bewegen. Zuerst
ist die Bewegungsrichtung des Stifts, die durch die Pfeillinie 219 angezeigt
wird, in Richtung des Zeichenbereiches 208 für den Buchstaben „m". Der Buchstabe „m" des Zeichenbereiches 208 wird
auf der Anzeige 200 gezeigt, sobald der Benutzer den Stift
in seine Richtung bewegt. Der Buchstabe „m" wird beispielsweise im Zeichen-Anzeigebereich 224 gezeigt.
Der Benutzer bemerkt, dass die Bewegung des Stifts in die falsche
Richtung geht und er bewegt zunächst
den Stift leicht in eine andere Richtung, wie durch die Pfeillinie 220 angezeigt
wird. Als nächstes
schreitet die Richtung des Stiftes in Richtung des Bereiches 210 für den Buchstaben „n" fort. Wiederum wird
der Buchstabe, in Richtung dessen die Bewegung des Stifts als fortschreitend
erfasst wird, auf der Anzeige 200 gezeigt, beispielsweise
im Zeichen-Anzeigebereich 224. Der Benutzer passt dann
die Bewegungsrichtung des Stifts ein bisschen mehr an, bis die Richtung,
die durch die Pfeillinie 221 angezeigt wird, in Richtung
des Zeichenbereiches 212 für den Buchstaben „s" geht. Sobald der
Benutzer den Stift in Richtung des Zeichenbereiches 212 für den Buchstaben „s" bewegt, wird der
Buchstabe „s" auf der Anzeige 200 gezeigt.
Die letzte Richtung, in welche die Bewegung des Stifts als fortschreitend
erfasst worden ist, bevor die Zeichen-Eingabefunktion beendet wird, wird mit
dem gestrichelten Pfeil 222 angezeigt.
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In
den 2A und 2B wird
die letzte Bewegungsrichtung, die durch den Stift angezeigt wird, erfasst,
basierend auf einem Richtungsvektor, der mit Hilfe von zwei Punkten
aus dem Weg der Bewegung auf der Anzeige erzeugt wird, wobei die
zwei Punkte beispielsweise einen bestimmten Abstand voneinander
aufweisen. In 2B werden die Orte der zwei Punkte,
die den Bewegungsvektor, der durch die Pfeillinie 221 angezeigt
wird, beispielsweise am Start und am Ende der Pfeillinie 221 erfasst.
Falls die letzte Bewegungsrichtung genauso gut basierend auf dem Startpunkt 216 erfasst
worden wäre,
wäre die
Situation der 2A und 2B in
solch einer Weise unterschiedlich gewesen, dass der Richtungsvektor, der
durch die Pfeillinie 221 angezeigt wird, dann angenommen
hätte werden
müssen,
virtuell am Startpunkt 216 zu Starten. Die Pfeillinie 225 zeigt
den neuen Ort des Richtungsvektors, welcher der Pfeillinie 221 entspricht,
wenn die Bewegungsrichtung genauso gut basierend auf dem Startpunkt 216 erfasst
würde.
Hier würde
die Bewegungsrichtung, die durch die Pfeillinie 225 angezeigt
wird, beispielsweise als in Richtung des Zeichenbereichs 217 für den Buchstaben „u" fortzuschreiten,
interpretiert werden. Daher wird die letzte Richtung, in welche
die Bewegung des Stiftes als voranschreitend erfasst werden würde, bevor
die Zeichen-Eingabefunktion beendigt wird, mit dem gestrichelten
Pfeil 226 angezeigt.
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Noch
einmal, der Benutzer muss den Stift nur so lange bewegen, bis der
gewünschte
Buchstabe „s" auf der Anzeige 200 gezeigt
wird. In der Situation der 2B wird
der Buchstabe „s" auf der Anzeige 200 gezeigt,
wenn der Stift sich am Ende des Pfeils 221 befindet, d.h.
er schreitet beispielsweise in Richtung des Zeichenbereiches 212 für den Buchstaben „s" voran. Verschiedene
Grenzen können
voreingestellt werden, um vorherzubestimmen, wie lange und/oder
für wie
weit der Stift beispielsweise in einer bestimmten Richtung bewegt
werden muss, bevor das Zeichen des Zeichenbereichs 202 bis 217,
in Richtung dessen die Bewegung des Stifts als voranschreitend erfasst
wird, auf der Anzeige 200 gezeigt wird. In einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist es außerdem
möglich,
dass, wenn erfasst wird, dass sich die Bewegungsrichtung des Eingabegerätes ändert, ein
zweiter Zeichenbereich 202 bis 217 benachbart
zum ersten Zei chenbereich 202 bis 218, in Richtung
dessen die Bewegungsrichtung zuerst als voranschreitend angezeigt
wurde, auf dem Display gezeigt wird, selbst, bevor die Bewegungsrichtung
des Eingabegeräts
tatsächlich
als exakt in Richtung des zweiten Zeichenbereiches 202 bis 217 voranschreitend
erfasst wird.
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Sobald
der Benutzer mit dem Zeichen, das auf der Anzeige 200 gezeigt
wird, zufrieden ist, beendigt er die Zeichen-Eingabefunktion beispielsweise durch
Anhalten der Bewegung des Stifts. Sobald die Beendigung der Zeichen-Eingabefunktion erfasst wird,
wird das Zeichen „s" im Bereich 218 für eingegebene
Zeichen gezeigt. Um das nächste
Zeichen einzugeben, startet der Benutzer die Zeichen-Eingabefunktion
durch Berühren
der Anzeige 200, beispielsweise mit einem Stift oder durch
Fortsetzen der Bewegung des Stifts, nachdem das vorausgehende Zeichen
ausgewählt
worden ist. Daher ist es möglich, die
gewünschten
Zeichen einzugeben, sogar ohne den Stift von der Anzeige 200 zwischen
den Zeichenauswahlen anzuheben.
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Als
nächstes
wird ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung mittels 3 untersucht. 3 zeigt ein
Blockdiagramm des Zeichen-Eingabeverfahrens. Ein separater Zeichenbereich
wird für
jedes Zeichen auf der Anzeige vorherbestimmt, wobei diese Zeichenbereiche
in Beziehung zueinander stehen. In Block 300 befindet sich
das Gerät
in einem Ruhezustand und überwacht
den Zustand der Benutzerschnittstelle. Im Ruhezustand ist der Start
der Zeichen-Eingabefunktion durch Berühren der Anzeige der Benutzerschnittstelle
beispielsweise möglich. Das
Geben eines Startsignals mit einem anderen Eingabegerät kann die
Zeichen-Eingabefunktion genauso gut starten. Ein derartiges Eingabegerät kann beispielsweise
ein separates Tastaturfeld sein, vorausgesetzt das Gerät besitzt
ein Tastaturfeld und das Startsignal kann beispielsweise das Drücken einer bestimmten
Taste oder Tasten des Tastaturfeldes sein. Das Eingabegerät kann außerdem die
Anzeige selbst sein oder ein Startsignalbereich, der in dem Anzeigebereich
spezifiziert ist, wobei dessen Berührung die Zeichen-Eingabefunktion
startet.
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Falls
im Block 302 die Steuereinheit den Start der Zeichen-Eingabefunktion
erfasst, basierend beispielsweise auf einem Startsignal, das mit
einem Eingabegerät
gegeben wurde, wird der Startpunkt auf der Anzeige erfasst und es
geht in Block 304, in dem die Steuereinheit mit der Erfassung
der Bewegungsrichtung beginnt, die durch das Eingabegerät angezeigt
wird. Sobald die Steuereinheit die Bewegungsrichtung, die durch
das Eingabegerät
angezeigt wird, geht es in Block 306, in dem das Zeichen des
Zeichenbereiches, in Richtung dessen die Bewegungsrichtung gerichtet
ist, auf der Anzeige gezeigt wird. Alternativ wird das Zeichen nur
angezeigt, nachdem die Bewegungsrichtung, die durch das Eingabegerät angezeigt
wird, für
eine bestimmte Zeitdauer in die gleiche Richtung gegangen ist. In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist es auch möglich,
dass der wahrscheinlichste Zeichenbereich auf der Anzeige, in Richtung
dessen die Bewegungsrichtung, die durch das Eingabegerät angezeigt
wird, voranschreitet, in Block 304 erfasst wird, und in
Block 306 das Zeichen des wahrscheinlichsten Zeichenbereichs
auf der Anzeige, in Richtung dessen die Bewegungsrichtung, die durch
das Eingabegerät
angezeigt wird, voranschreitet, auf der Anzeige gezeigt wird.
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In
Block 308 werden mögliche Änderungen in
der Bewegungsrichtung überwacht.
Falls in Block 308 eine Veränderung in der Bewegungsrichtung
erfasst wird, geht es erneut in Block 304, in dem die Bewegungsrichtung
erfasst wird. Falls in Block 308 keine Veränderungen
in der Bewegungsrichtung erfasst werden, geht es in Block 310,
in dem die Beendigung der Zeichen-Eingabefunktion überwacht
wird. Falls in Block 310 keine Beendigung der Zeichen-Eingabefunktion erfasst
wird, wird in Block 306 verweilt, in dem das Zeichen des
Zeichenbereichs, in Richtung dessen die Bewegungsrichtung erfasst
wird, auf der Anzeige gezeigt wird. Sobald die Beendigung der Zeichen-Eingabefunktion
in Block 310 erfasst wird, geht es in Block 312,
in dem das Zeichen, in Richtung dessen Zeichenbereich die Bewegungsrichtung
als letztes voranschreitend erfasst worden ist, als das als nächstes einzugebendes
Zeichen interpretiert wird. Schließlich wird in Block 314 das
interpretierte Zeichen auf der Anzeige angezeigt, in beispielsweise dem
Bereich für
eingegebene Zeichen.
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Als
nächstes
wird ein anderes Ausführungsbeispiel
der Erfindung mittels 4 untersucht. 4 zeigt
ein Blockdiagramm des Zeichen-Eingabeverfahrens. In Block 400 wird
ein separater Zeichenbereich für
jedes Zeichen auf der Anzeige vorherbestimmt, wobei diese Zeichenbereiche
in Beziehung zueinander stehen, um ein bestimmtes Zeichenbereichsmuster
zu erzielen. In Block 402 befindet sich das Gerät in einem
Ruhezustand und überwacht
den Zustand der Benutzerschnittstelle. Falls in Block 404 die
Steuereinheit den Start der Zeichen-Eingabefunktion erfasst, basierend beispielsweise
auf einem Startsignal, das mit einem Eingabegerät gegeben wurde, wird der Startpunkt
auf der Anzeige erfasst und es geht in Block 406, in dem
die Steuereinheit bestimmt, basierend auf dem Ort des Startpunkts
die Orte der Zeichenbereiche auf der Anzeige. So stehen die Zeichenbereiche
immer in Beziehung mit dem Startpunkt, wo auch immer auf der Anzeige
der Startpunkt als sich befindend erfasst wurde. Die Zeichenbereiche
können
beispielsweise als ein Kreis um den Startpunkt herum geformt sind.
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In
Block 408 beginnt die Steuereinheit die Erfassung der Bewegungsrichtung,
die durch das Eingabegerät
angezeigt wird. Sobald die Steuereinheit die Bewegungsrichtung,
die durch das Eingabegerät angezeigt
wird, erfasst hat, geht es in Block 410, in dem das Zeichen
des Zeichenbereichs in Richtung dessen die Bewegung gerichtet ist,
auf der Anzeige gezeigt wird. Dann, falls in Block 412 eine
Veränderung
in der Bewegungsrichtung erfasst wird, geht es erneut in Block 408.
Falls in Block 412 keine Änderungen in der Bewegungsrichtung
erfasst werden, geht es in Block 414, in dem die Beendigung
der Zeichen-Eingabefunktion überwacht
wird. Falls in Block 414 keine Beendigung der Zeichen-Eingabefunktion erfasst
wird, wird in Block 410 verweilt. Sobald der Beendigung
der Zeichen-Eingabefunktion
in Block 414 geht es in Block 416, in dem das
Zeichen, in Richtung dessen Zeichenbereich die Bewegungsrichtung
als letztes als voranschreitend erfasst worden war, als das als
nächstes
einzugebendes Zeichen interpretiert wurde. Schließlich wird
in Block 418 das interpretierte Zeichen auf der Anzeige
gezeigt, in beispielsweise dem Bereich für eingegebene Zeichen.
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Obwohl
die Erfindung vorstehend unter Bezug auf ein Beispiel gemäß den begleitenden
Zeichnungen beschrieben worden ist, ist klar, dass die Erfindung
nicht darauf beschränkt
ist, sondern in verschiedenen Weisen innerhalb des Bereichs der
angehängten
Ansprüche
modifiziert werden kann.