DE102015016443A1

DE102015016443A1 - Berühungseingabeeinrichtung und Fahrzeug mit dieser

Info

Publication number: DE102015016443A1
Application number: DE102015016443.0A
Authority: DE
Inventors: Jungsang MIN; Werner Peter; Seo Ho Choi; Jeong-Eom Lee; Sung Un Kim; Nae Seung KANG; Gi Beom Hong; Shiyun Joo; Andy Max PRILL
Original assignee: Hyundai Motor Europe Technical Center GmbH; Hyundai Motor Co; Kia Motors Corp
Current assignee: Hyundai Motor Europe Technical Center GmbH; Hyundai Motor Co; Kia Corp
Priority date: 2014-11-13
Filing date: 2015-11-13
Publication date: 2016-07-21
Also published as: US10678425B2; KR101974372B1; US11474687B2; KR101866740B1; KR20160057292A; KR20180107046A; US20200241742A1; KR101902434B1; US20160179366A1; KR20160057293A

Abstract

Eine Berührungseingabeeinrichtung umfasst eine Berührungseinheit, der ein Benutzer eine Berührungsgeste eingeben kann, wobei die Berührungseinheit eine Gesteneingabeeinheit, die an einer Mitte der Berührungseinheit positioniert ist, und eine Wischeingabeeinheit, die entlang einer Kante der Gesteneingabeeinheit nach unten geneigt ist, umfasst und wobei die Gesteneingabeeinheit und die Wischeingabeeinheit getrennte Berührungssignale empfangen.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung betreffen eine Berührungseingabeeinrichtung und ein Fahrzeug mit dieser, und insbesondere eine Berührungseingabeeinrichtung, der eine Geste eingegeben werden kann, und ein Fahrzeug mit dieser.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Mit der Entwicklung der Telekommunikationstechnologie werden gegenwärtig eine Vielzahl von elektronischen Einrichtungen entwickelt und es besteht ein zunehmender Trend in Richtung auf die Hervorhebung von Konstruktionen bzw. Designs von diesen elektronischen Einrichtungen zusammen mit deren einfacher Handhabung. Ein derartiger Trend führt zu einer Diversifizierung von Eingabeeinrichtungen, die mit einer Tastatur oder einem Keypad dargestellt werden.
Eingabeeinrichtungen werden in verschiedenen Typen von Anzeigesystemen verwendet, die Information für Benutzer bereitstellen, beispielsweise in einem tragbaren Terminal, einem Laptop Computer, einem Smartphone, einem Smartcard, und einem smarten Fernseher. Seit kurzem wird bei der Entwicklung von elektronischen Einrichtungen ein Verfahren zum Eingeben eines Befehlssignals unter Verwendung einer Berührungsgeste (Touch Geste) zusätzlich zu einem Eingabeverfahren unter Verwendung einer Betätigungstaste, eines Drehknopfs, und so weiter verwendet.
Berührungseingabeeinrichtungen (Touch Eingabeeinrichtungen) sind Eingabeeinrichtungen, die Schnittstellen zwischen Informationskommunikationseinrichtungen bilden, die verschiedene Anzeigen und Benutzer verwenden. Sie ermöglichen eine Kopplung zwischen den Informationskommunikationseinrichtungen und den Benutzern, wenn die Benutzer Touchpads oder Touchscreens mit Eingabetools, wie beispielsweise den Fingern oder Touchpens, direkt berühren oder sich diesen annähern.
Da jedermann leicht eine Berührungseingabeeinrichtung dadurch verwenden kann, dass die Berührungseingabeeinrichtung mit einem Eingabetool, wie beispielsweise einem Finger oder einem Touchpen, berührt wird, werden Berührungseingabeeinrichtungen gerade in verschiedenen Einrichtungen, Bankautomaten (Automated Teller Maschines; ATM), persönlichen digitalen Assistenten (Personal Digital Assistants; PDA), und Mobilfunkgeräten verwendet und werden auch in vielerlei Gebieten, wie im Bankwesen, bei Behörden und Touristen- und Verkehrsinformationssystemen, verwendet. Ein Touchpen kann zusammen mit einem Touchscreen verwendet werden oder kann getrennt in einem Anzeigesystem verwendet werden und somit wird dessen Anwendungsgebiet vergrößert.
ZUSAMMENFASSUNG DER OFFENBARUNG
Deshalb ist es ein Aspekt der vorliegenden Offenbarung eine Berührungseingabeeinrichtung bereitzustellen, die eine verbesserte Handhabung oder Berührungsempfindung bereitstellt, wenn ein Benutzer eine Geste eingeht, und ein Fahrzeug mit der Berührungseingabeeinrichtung bereitzustellen.
Es ist ein anderer Aspekt der vorliegenden Offenbarung eine Berührungseingabeeinrichtung, der ein Benutzer intuitiv und genau eine Geste sogar dann eingeben kann, wenn er nicht auf die Berührungseingabeeinheit blickt, und ein Fahrzeug mit der Berührungseingabeeinrichtung bereitzustellen.
Zusätzliche Aspekte der Offenbarung sind in der nun folgenden Beschreibung aufgeführt und ergeben sich teilweise näher aus der Beschreibung oder können durch die Umsetzung der Offenbarung in der Praxis erlernt werden.
Gemäß eines Aspekts der vorliegenden Offenbarung umfasst eine Berührungseingabeeinrichtung eine Berührungseinheit, der eine Benutzer eine Berührungsgeste eingeben kann, wobei die Berührungseinheit eine Gesteneingabeeinheit, die an einer Mitte der Berührungseinheit positioniert ist, eine Wischeingabeeinheit, die entlang einer Kante der Gesteneingabeeinheit nach unten geneigt ist, umerfasst und die Gesteneingabeeinheit und die Wischeingabeeinheit getrennte Berührungssignale empfangen.
Die Gesteneingabeeinheit kann eine kreisförmige Form aufweisen, und die Wischeingabeeinheit kann eine Umfangskante der Gesteneingabeeinheit umgeben.
Die Wischeingabeeinheit kann integral mit der Gesteneingabeeinheit gebildet und in Richtung auf die Gesteneingabeeinheit nach unten geneigt sein.
Die Wischeingabeeinheit kann eine Vielzahl von Abstufungen, die durch Eingravieren oder Einstanzen gebildet sind, umfassen.
Die Gesteneingabeeinheit kann eine konkave Form umfassen.
Die Gesteneingabeeinheit kann sich von einem Kantenabschnitt zu einem zentralen Abschnitt allmählich vertiefen oder kann eine gleichförmige Tiefe aufweisen.
Eine Steigung der Wischeingabeeinheit kann größer sein als eine tangentiale Steigung der Gesteneingabeeinheit angrenzend zu der Wischeingabeeinheit.
Die Gesteneingabeeinheit kann eine gekrümmte konkave Form umfassen, deren Steigung in Richtung auf einen zentralen Abschnitt hin geringer wird.
Die Gesteneingabeeinheit kann eine größte Tiefe an einem zentralen Abschnitt aufweisen.
Die Gesteneingabeeinheit kann eine elliptische Form aufweisen und ein unterstes Gebiet in der Gesteneingabeeinheit kann positioniert werden, um in irgendeiner Richtung von einer Mitte der Gesteneingabeeinheit abzuweichen.
Die Gesteneingabeeinheit kann für einen Druckbetrieb ausgeführt sein.
Die Gesteneingabeeinheit kann für einen Neigungs- bzw. Kippbetrieb ausgeführt sein.
Die Gesteneingabeeinheit kann durch einen Druck, der von dem Benutzer ausgeübt wird, gedrückt oder geneigt werden, um ein Signal zu empfangen.
Die Gesteneingabeeinheit kann für eine Neigungsoperation in vier Richtungen, das heißt aufwärts, abwärts, links und rechts, oder mehr Richtungen ausgeführt sein.
Die Berührungseingabeeinheit kann ein Tasteneingabetool zum Ausführen von bestimmten Funktionen umfassen.
Das Tasteneingabetool kann eine Berührungstaste zum Ausführen einer bestimmten Funktion durch eine Berührung des Benutzers, und eine Drucktaste zum Ausführen einer bestimmten Funktion, wenn eine Position der Drucktaste durch eine von dem Benutzer angewendete externe Kraft geändert wird, umfassen.
Die Berührungseingabeeinrichtung kann ferner ein Handgelenkhaltetool umfassen, das auf einer Seite der Berührungseinheit positioniert ist, um ein Handgelenk des Benutzers zu halten, und steht höher als eine Berührungsoberfläche der Berührungseinheit vor.
Gemäß eines anderen Aspekts der vorliegenden Offenbarung umfasst eine Berührungseingabeeinheit eine Berührungseinheit, die eine Berührungsgeste eines Benutzers empfangen kann, eine Gesteneingabeeinheit, die in einer Mitte positioniert ist, und eine Wischeingabeeinheit, die entlang einer Kante der Gesteneingabeeinheit vorgesehen ist, und eine Kanteneinheit, die die Wischeingabeeinheit umgibt, wobei sich die Wischeingabeeinheit von einem Kantenabschnitt in Richtung auf einen zentralen Abschnitt hin allmählich vertieft oder eine gleichförmige Tiefe aufweist.
Die Wischeingabeeinheit kann zwischen der Kanteneinheit und der Gesteneingabeeinheit nach unten geneigt sein.
Gemäß eines anderen Aspekts der vorliegenden Offenbarung umfasst ein Fahrzeug die Berührungseingabeeinrichtung, eine Anzeigeeinrichtung, und eine Steuereinheit, die konfiguriert ist, um die Anzeigeeinrichtung gemäß eines Eingangssignals, das der Berührungseingabeeinrichtung eingegeben wird, zu betreiben.
Die Anzeigeeinrichtung kann in wenigstens einem Audiosystem und/oder einem Audio/Video-Navigation (AVM) System und/oder einem Armaturenbrett und/oder einer Head-up-Display (HUD) Einrichtung enthalten sein.
Die Steuereinheit kann eine Gesteneingabe zu der Berührungseingabeeinrichtung in das Eingangssignal umwandeln und ein Operationssignal senden, um eine Operation, die von dem Eingangssignal angezeigt wird, auf der Anzeigeeinrichtung anzuzeigen.
Die Berührungseingabeeinrichtung kann in einem Getriebekasten installiert sein.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Diese und/oder andere Aspekte der Offenbarung sind aus der folgenden Beschreibung der Ausführungsformen, in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen, ersichtlich und sind dort näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
1 eine perspektivische Ansicht einer Berührungseingabeeinrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
2 eine Draufsicht, die eine Betätigung bzw. Manipulation der Berührungseingabeeinrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt;
3 eine Querschnittsansicht entlang der Schnittlinie A-A der 2;
4 ein Diagramm, das eine Bahn eines Fingers zeigt, wenn ein Benutzer eine Geste in einer Längsrichtung eingibt;
5 ein Diagramm, das eine Bahn eines Fingers zeigt, wenn ein Benutzer eine Geste in einer horizontalen Richtung eingibt;
6 eine Querschnittsansicht einer ersten modifizierten Ausführungsform der Berührungseingabeeinrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
7 eine Querschnittsansicht einer zweiten modifizierten Ausführungsform der Berührungseingabeeinrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
8 eine Draufsicht auf eine dritte modifizierte Ausführungsform der Berührungseingabeeinrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
9 eine Querschnittsansicht entlang der Schnittlinie B-B der 8;
10 eine perspektivische Ansicht einer Berührungseingabeeinrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
11 eine Draufsicht der Berührungseingabeeinrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
12 eine Querschnittsansicht entlang der Schnittlinie C-C der 11;
13 bis 15 eine Betätigung der Berührungseingabeeinrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, wobei 13 eine Draufsicht ist, die eine Gesteneingabe zeigt, 14 eine Draufsicht ist, die eine Wischeingabe zeigt, und 15 eine Draufsicht ist, die eine Druckeingabe zeigt;
16 eine Querschnittsansicht von Berührungseinheiten einer ersten modifizierten Ausführungsform der Berührungseingabeeinrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
17 eine Querschnittsansicht von Berührungseinheiten einer zweiten modifizierten Ausführungsform der Berührungseingabeeinrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
18 eine vergrößerte Ansicht eines Bereichs der 17;
19 eine perspektivische Ansicht der Berührungseingabeeinrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, installiert in einer Trainingsmaschine;
20 das innere Erscheinungsbild eines Fahrzeugs, in dem die Berührungseingabeeinrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung installiert ist; und
21 eine perspektivische Ansicht eines Getriebekastens, in dem die Berührungseingabeeinrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung installiert ist.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
Nachstehend wird mit näheren Einzelheiten auf die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung Bezug genommen, wobei Beispiele davon in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt sind. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche Elemente überall.
1 ist eine perspektivische Ansicht einer Berührungseingabeeinrichtung 100 gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
Die Berührungseingabeeinrichtung 100 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann eine Berührungseinheit 110 umfassen, die auf einer Installationsoberfläche 130 installiert ist.
Die Berührungseinheit 110 kann als ein vorgegebenes Gebiet bzw. eine vorgegebene Fläche zum Empfangen eines Berührungssignals eines Benutzers vorgesehen sein. Zum Beispiel kann die Berührungseinheit 110 eine kreisförmige planare Form aufweisen, wie in der Zeichnung gezeigt. Alternativ kann die Berührungseinheit 110 eine Vielzahl von planaren Formen, einschließlich einer elliptischen Form, aufweisen.
Die Berührungseinheit 110 kann ein Touchpanel sein, dem ein Signal eingegeben wird, wenn der Benutzer das Touchpad mit einem Pointer, wie beispielsweise einem Finger oder einem Touchpen, kontaktiert oder sich diesem annähert. Der Benutzer kann eine gewünschte Instruktion oder einen gewünschten Befehl durch Eingeben einer vorgegebenen Berührungsgeste in die Berührungseinheit 110 eingeben.
Das Touchpad kann einen Touchfilm, eine Touchschicht usw. einschließlich eines Touchsensors, trotz dessen Namen, umfassen. Ferner kann das Touchpad ein Touchpanel umfassen, das eine Anzeigeeinrichtung mit einem Bildschirm ist, den man berühren kann.
Zudem wird ein Fall, bei dem die Position des Pointers erkannt wird, wenn der Pointer nahe zu dem Touchpad ist, aber nicht in Kontakt damit, als eine Näherungsberührung bezeichnet, und ein Fall, bei dem die Position erkannt wird, wenn der Pointer in Kontakt mit dem Touchpad tritt, wird als eine Kontaktberührung bezeichnet. Hierbei kann die Position einer Näherungsberührung die Position des Pointers senkrecht entsprechend zu dem Touchpad, wenn der Pointer sich dem Touchpad nähert, sein.
Für das Touchpad kann ein Widerstands-behaftetes Touchpad, ein optisches Touchpad, ein kapazitives Touchpad, ein Ultraschall-Touchpad, oder ein Druck-Touchpad verwendet werden. Mit anderen Worten, zahlreiche altbekannte Touchpads können verwendet werden.
Die Berührungseinheit 110 kann innerhalb einer Kanteneinheit 120 installiert sein. Die Kanteneinheit 120 kann einen Abschnitt, der die Berührungseinheit 110 umgibt, bezeichnen und kann als ein getrenntes Element von der Berührungseinheit 110 vorgesehen sein. Ferner kann die Kanteneinheit 120 ein getrenntes Element, welches integral mit der Installationsoberfläche 130 gebildet oder zwischen der Installationsoberfläche 130 und der Berührungseinheit 110 vorgesehen ist. Die Kanteneinheit 120 kann weggelassen werden und in diesem Fall kann die Berührungseinheit 110 direkt innerhalb der Installationsoberfläche 130 installiert werden.
In der Kanteneinheit 120 können Tastenknöpfe oder Berührungsknöpfe 121 die Toucheinheit 110 umgebend positioniert sein. Mit anderen Worten, der Benutzer kann auf der Berührungseinheit 110 eine Geste eingeben oder ein Signal unter Verwendung der Knöpfe 121, die in der Kanteneinheit 120 um die Berührungseinheit 110 herum vorgesehen sind, eingeben.
Die Berührungseingabeeinrichtung 100 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann ferner ein Handgelenkhaltetool 131, welches unter der Berührungseinheit 110 positioniert ist, um ein Handgelenk des Benutzers zu halten, umfassen. Hierbei kann eine Halteoberfläche des Handgelenkhaltetools höher als eine Berührungsoberfläche der Berührungseinheit 110 positioniert werden. Dies kann verhindern, dass das Handgelenk des Benutzers nach oben gebogen wird, wenn der Benutzer eine Geste in die Berührungseinheit 110 mit seinem oder ihrem Finger eingibt, während das Handgelenk von dem Handgelenkhaltetool 131 gehalten wird. Deshalb ist es möglich eine Muskelskelett-Erkrankung des Benutzers, die bei wiederholten Berührungseingabeprozessen auftreten kann, zu verhindern und eine komfortable Handhabung bereitzustellen.
Beispielsweise, wie in der Zeichnung gezeigt, kann das Handgelenkhaltetool 131 integral mit der Installationsoberfläche 130 gebildet werden, um von der Installationsoberfläche 130 vorzustehen. Alternativ kann das Handgelenkhaltetool 131 ein getrenntes Element sein, das auf der Installationsoberfläche 130 vorgesehen ist.
2 ist eine Draufsicht, die eine Betätigung bzw. Manipulation der Berührungseingabeeinrichtung 100 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt.
Die Berührungseingabeeinheit 100 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann eine Steuereinheit umfassen, die ein der Berührungseinheit 110 eingegebenes Gestensignal erkennen und das Gestensignal analysieren kann, um an verschiedene Einrichtungen Befehle abzugeben.
Die Steuereinheit kann einen Cursor oder ein Menü auf einer Anzeigeeinheit (nicht gezeigt) in Übereinstimmung mit der Position des auf der Berührungseinheit 110 bewegten Pointers bewegen. Mit anderen Worten, wenn sich der Pointer von einem oberen Abschnitt zu einem unteren Abschnitt bewegt, dann kann die Steuereinheit den Cursor, der in der Anzeigeeinheit gezeigt wird, in der gleichen Richtung bewegen oder ein vorläufig gewähltes Menü von einem oberen Menü zu einem unteren Menü bewegen.
Ferner kann die Steuereinheit eine Bahn des Pointers analysieren, den Pointer mit einer vorgegebenen Geste vergleichen bzw. in Übereinstimmung bringen, und einen von der übereinstimmenden Geste definiert Befehl ausführen. Eine Geste kann eingegeben werden, wenn der Pointer eine Durchblätter-, Roll-, Dreh-, oder Antipp-Bewegung ausführt. Zusätzlich zu diesem Verfahren kann der Benutzer eine Geste unter Verwendung von verschiedenen Berührungseingabeverfahren eingeben.
Hierbei bezeichnet ein Durchblättern ein Berührungseingabeverfahren, bei dem der Pointer in Kontakt mit der Berührungseinheit 110 sich in einer Richtung bewegt und dann einen Kontakt abbricht, ein Rollen bezeichnet ein Berührungseingabeverfahren, bei dem der Pointer einen kreisförmigen Bogen zentriert in der Mitte der Berührungseingabeeinheit 110 beschreibt, ein Drehen bezeichnet ein Berührungseingabeverfahren, bei dem der Pointer einen Kreis zentriert in der Mitte der Berührungseinheit 110 zeichnet, und ein Antippen bezeichnet ein Berührungseingabeverfahren, bei dem der Pointer die Berührungseinheit 110 antippt
Der Benutzer kann eine Geste auch unter Verwendung eines Multi-Pointer-Eingabeverfahrens eingeben. Das Multi-Pointer-Eingabeverfahren bezeichnet ein Verfahren zum Eingeben einer Geste, während zwei Pointer gleichzeitig oder sequenziell in Kontakt mit der Berührungseinheit 110 sind. Zum Beispiel ist es möglich eine Geste einzugeben, während zwei Finger in Kontakt mit der Berührungseinheit 110 sind. Unter Verwendung des Multi-Pointer-Eingabeverfahrens ist es möglich verschiedene Befehle oder Instruktionen bereitzustellen, die von dem Benutzer eingegeben werden können.
Die verschiedenen Berührungseingabeverfahren können die Eingabe einer beliebigen vorgegebenen Geste sowie die Eingabe einer Geste einer Zahl, eines Symbols usw. umfassen. Zum Beispiel kann der Benutzer einen Befehl durch Zeichnen von Konsonanten und Vokalen des koreanischen Alphabets, Buchstaben des englischen Alphabets, arabischen Zahlen, Zeichen der vier Grundrechenarten etc. auf der Berührungseinheit 110 eingeben. Wenn der Benutzer direkt ein gewünschtes Zeichen, eine Zahl usw. auf der Berührungseinheit 110 eingibt, anstelle es auf der Anzeigeeinheit zu wählen, kann eine Eingabezeit verringert werden und eine viel intuitivere Schnittstelle kann bereit gestellt werden.
Die Berührungseinheit 110 kann als eine Druckoperation oder eine Neigungs- bzw. Kippoperation ausgeführt sein. Der Benutzer drückt oder neigt einen Abschnitt der Berührungseinheit 110 durch Anwenden von Druck auf die Berührungseinheit 110, und kann dadurch ein sich ergebendes Ausführungssignal eingeben. Hierbei umfasst die Druckoperation einen Fall zum Drücken der Berührungseinheit 110 parallel zu der Anbringungsoberfläche und einen Fall zum Drücken der Berührungseinheit 110, um zu einer Seite geneigt sein. Wenn die Berührungseinheit 110 flexibel ist, ist es auch möglich nur einen Teil der Berührungseinheit 110 zu drücken.
Zum Beispiel kann sich die Berührungseinheit 110 in wenigstens einer Richtung (d1 bis d4) von einem zentralen Abschnitt d5 davon neigen bzw. kippen. Mit anderen Worten, wie in 2 gezeigt, kann sich die Berührungseinheit 110 i die vorwärts, links, rückwärts und rechts Richtungen (d1 bis d4) neigen bzw. kippen. Es erübrigt sich zu erwähnen, dass gemäß einer Ausführungsform die Berührungseinheit 110 sich in viele verschiedene Richtungen außer diesen Richtungen neigen bzw. kippen kann. Wenn ferner der zentrale Abschnitt d5 der Berührungseinheit 110 gedrückt wird, dann kann die Berührungseinheit 110 parallel zu der Anbringungsoberfläche gedrückt werden.
Der Benutzer kann die Berührungseingabeeinrichtung 100 durch Anwenden eines Drucks auf die Berührungseingabeeinrichtung 100 drücken oder kippen, wodurch ein vorgegebener Befehl oder eine vorgegebene Instruktion eingegeben wird. Zum Beispiel kann der Benutzer ein Menü usw. durch Drücken des zentralen Abschnitts d5 der Berührungseinheit 110 wählen und kann den Cursor durch Drücken eines oberen Abschnitts d1 der Berührungseinheit 110 nach oben bewegen.
Zusätzlich kann die Berührungseingabeeinrichtung 100 Knopf- bzw. Tasteneingabetools 121 umfassen. Die Tasteneingabetools 121 können um die Berührungseinheit 110 herum positioniert werden. Zum Beispiel können die Tasteneingabetools 121 in der Kanteneinheit 120 installiert sein. Der Benutzer kann die Tasten/Knöpfe 121 ohne Bewegung der Position einer Hand betätigen, während er eine Geste eingibt, so dass ein Betriebsbefehl schnell gegeben werden kann.
Die Tasteneingabetools 121 umfassen eine Berührungstaste und eine physikalische Taste. Während die Berührungstaste ein Signal durch nur eine Berührung mit dem Pointer empfängt, wird die physikalische Taste durch eine externe physikalische Kraft in der Form verändert, um ein Signal zu empfangen. Die physikalische Taste kann zum Beispiel eine klickbare Taste und eine kippbare Taste umfassen.
In den Zeichnungen sind fünf Tasten 121 (121a, 121b, 121c, 121d und 121e) gezeigt. Zum Beispiel können die Tasten 121 eine Home Taste 121a zur Bewegung zu einem Home-Menü (Ausgangsmenü), eine Zurücktaste 121d, um sich von einem gegenwärtigen Screen zu einem vorangehenden Screen zu bewegen, eine Optionstaste 121e zur Bewegung an ein Optionsmenü, und zwei Kurzwahl Tasten 121b und 121c umfassen. Die Kurzwahltasten 121b und 121c können verwendet werden, um Menüs oder Einrichtungen zu bezeichnen, die von dem Benutzer häufig verwendet werden, und um direkt zu den bestimmten Menüs oder Einrichtungen zu gehen.
Zudem, obwohl in der Zeichnung nicht gezeigt, können in die Berührungseingabeeinrichtung 100 zahlreiche Betriebs- bzw. Betätigungsbezogene Komponenten eingebettet sein. In der Berührungseingabeeinrichtung 100 kann eine Struktur enthalten sein, um der Berührungseinheit 110 zu ermöglichen in die voranstehend erwähnten vier Richtungen d1 bis d4 gedrückt oder gekippt zu werden. Ein derartiger Aufbau ist in der Zeichnung nicht gezeigt, ist aber nicht schwierig zu implementieren unter Verwendung einer Technologie, die in dem betreffenden technischen Gebiet allgemein gebräuchlich ist.
In der Berührungseingabeeinrichtung 100 können auch verschiedene Halbleiterchips, eine gedruckte Schaltungsplatine (PCB) usw. installiert sein. Die Halbleiterchips können auf der PCB angebracht sein. Die Halbleiterchips können Information verarbeiten oder Daten speichern. Die Halbleiterchips können ein vorgegebenes elektrisches Signal analysieren, das gemäß einer auf die Berührungseingabeeinrichtung 100 ausgeübten externen Kraft, einer von der Berührungseinheit 110 erkannten Geste oder einer Betätigung einer in der Berührungseingabeeinrichtung 100 vorgesehenen Taste 121 erzeugt wird, können ein vorgegebenes Steuersignal in Übereinstimmung mit dem analysierten Inhalt erzeugen, und können dann das vorgegebene Steuersignal an eine Steuereinheit, eine Anzeigeeinheit usw. einer anderen Einrichtung transferieren.
3 ist eine Querschnittsansicht entlang einer Schnittlinie A-A der 2.
Die Berührungseinheit 110 kann einen Abschnitt umfassen, der niedriger ist als der Übergang zwischen der Berührungseinheit 110 und der Kanteneinheit 120 oder der Installationsoberfläche 130. Mit anderen Worten, die Berührungsoberfläche der Berührungseinheit 110 kann niedriger als der Übergang zwischen der Berührungseinheit 110 und der Kanteneinheit 120 positioniert sein. Zum Beispiel kann die Berührungseinheit 110 von dem Übergang zwischen der Berührungseinheit 110 und der Kanteneinheit 120 nach unten geneigt sein oder mit einer abgestuften Differenz von dem Übergang positioniert sein. Als ein Beispiel umfasst die in 3 gezeigte Berührungseinheit 110 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung eine Einheit mit gekrümmter Oberfläche, die eine gekrümmte konkave Form einschließt.
Zudem zeigt die Zeichnung, dass die Berührungseinheit 110 kontinuierlich nach unten von dem Übergang zwischen der Berührungseinheit 110 und der Kanteneinheit 120 ohne eine Stufe geneigt ist. Im Gegensatz dazu kann die Berührungseinheit 110 jedoch mit einer abgestuften Differenz von dem Übergang zwischen der Berührungseinheit 110 und der Kanteneinheit 120 nach unten geneigt sein.
Da die Berührungseinheit 110 einen Abschnitt niedriger als der Übergang zwischen der Berührungseinheit 110 und der Kanteneinheit 120 umfasst, kann der Benutzer die Fläche bzw. das Gebiet und den Übergang der Berührungseinheit 110 durch die Berührungsempfindung erkennen. Wenn an dem zentralen Abschnitt der Berührungseinheit 110 eine Geste gemacht wird, kann eine Erkennungsrate zunehmen. Wenn die Gesten an unterschiedlichen Positionen eingegeben werden, besteht auch die Gefahr, dass die Gesten als unterschiedliche Befehle erkannt werden, sogar wenn ähnliche Gesten eingegeben werden. Insbesondere besteht ein Problem in einem Fall, bei dem der Benutzer eine Geste eingibt, ohne auf einen Berührungsbereich zu blicken. Wenn der Benutzer den Berührungsbereichs und den Übergang intuitiv durch die Berührungsempfindung erkennen kann, wenn er oder sie eine Geste eingibt, während er/sie auf die Anzeigeeinheit blickt oder sich auf eine externe Situation konzentriert, kann dies vorteilhaft für den Benutzer sein, um die Geste an einer korrekten Position einzugeben. Deshalb wird eine Eingabegenauigkeit einer Geste verbessert.
Die Berührungseinheit 110 kann eine konkave Form umfassen. Hierbei bezeichnet die konkave Form eine ausgesparte oder vertiefte Form und kann eine eingesunkene Form mit einer Steigung oder einem abgestuften Unterschied sowie eine eingesunkene abgerundete Form umfassen.
Ferner kann die Berührungseinheit 110 eine gekrümmte konkave Form umfassen. Zum Beispiel ist die Berührungseinheit 110, die in den Zeichnungen gemäß der ersten Ausführungsform gezeigt ist, als eine gekrümmte konkave Oberfläche mit einer festen Krümmung vorgesehen. Mit anderen Worten, die Berührungseinheit 110 kann die Form einer teilweisen inneren Oberfläche einer Kugel einschließen. Wenn die Krümmung der Berührungseinheit 110 fest ist, ist es möglich eine ungleichartige Behandlung zu minimieren, wenn der Benutzer der Berührungseinheit 110 eine Geste eingeht.
Ferner kann die Berührungseinheit 110 eine konkave Form umfassen und kann sich von dem Kantenabschnitt in Richtung auf den zentralen Abschnitt hin allmählich vertiefen oder eine gleichförmige Tiefe aufweisen. Mit anderen Worten, die Berührungseinheit 110 kann nicht eine konvexe Oberfläche umfassen. Dies liegt daran, dass dann, wenn die Berührungseinheit 110 eine konvexe Oberfläche umfasst, eine Bahn einer Geste, die natürlich von dem Benutzer gemacht wird, und die Krümmung der Berührungsoberfläche verändert werden, und diese Änderungen können eine genaue Berührungseingabe behindern. Die Berührungseinheit 110, die in 1 gezeigt ist, weist die größte Tiefe an einer Mitte C1 auf, und die Tiefe nimmt von dem Kantenabschnitt in Richtung auf die Mitte C1 mit einer festen Krümmung zu.
Zudem bezeichnet die voranstehend erwähnte konvexe Oberfläche ein gesamtes konvexes Gebiet in dem Berührungsbereich der Berührungseinheit 110 und nicht einen konvexen Punkt in einem lokalen Gebiet. Deshalb umfasst die Berührungseinheit 110 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung einen Vorsprung, wie beispielsweise einen kleinen Huckel (kleine Erhöhung), der in der Mitte gebildet ist, sodass der Benutzer die Position des zentralen Abschnitts von dem Huckel, feinen Falten von konzentrischen Kreisen in der Berührungseinheit 110 usw. erkennen kann.
Alternativ kann die Berührungseinheit 110 unterschiedliche Krümmungen aufweisen. Zum Beispiel kann die Berührungseinheit 110 eine gekrümmte konkave Form umfassen, deren Steigung in Richtung auf den zentralen Abschnitt hin allmählich sanfter bzw. kleiner wird. Mit anderen Worten, die Krümmung in einem Gebiet nahe zu dem zentralen Abschnitt ist klein (was einen großen Krümmungsradius bedeutet) und die Krümmung eines Gebiets weit weg von dem zentralen Abschnitt, d. h. an den Kantenabschnitt, kann groß sein (was einen kleinen Krümmungsradius bedeutet). Dadurch, dass die Krümmung des zentralen Abschnitts der Berührungseinheit 110 kleiner als die Krümmung des Kantenabschnitts gemacht wird, ist es in dieser Weise möglich eine Eingabe einer Geste an dem zentralen Abschnitt mit dem Pointer zu erleichtern. Da die Krümmung des Kantenabschnitts größer als diejenige des zentralen Abschnitts ist, kann der Benutzer die Krümmung auch durch Berühren des Kantenabschnitts erfassen bzw. empfinden, wodurch der zentrale Abschnitt mit Leichtigkeit erkannt wird, und zwar ohne auf die Berührungseinheit 110 zu blicken.
In der Berührungseingabeeinrichtung 100 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung umfasst die Berührungseinheit 110 eine gekrümmte konkave Oberfläche, so dass das Berührungsempfinden (oder das Behandlungsempfinden) des Benutzers verbessert werden kann, wenn eine Geste eingegeben wird. Die gekrümmte Oberfläche der Berührungseinheit 110 kann ähnlich zu einer Bahn einer Fingerspitze sein, wenn eine Person eine Bewegung durchführt, wie beispielsweise eine Bewegung zum Bewegen eines Fingers, während sein oder ihr Handgelenk fixiert ist, oder eine Bewegung zum Drehen oder Verwinden eines Handgelenks mit einem ausgestreckten Finger.
Im Gegensatz mit einer allgemein verwendeten planaren Berührungseinheit ist die Berührungseinheit 110 mit einer gekrümmten konkaven Oberfläche gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ergonomisch. Mit anderen Worten, die Berührungsbehandlung des Benutzers kann verbessert werden, und auch eine Ermüdung eines Handgelenks usw. kann verringert werden. Zusätzlich kann die Eingabegenauigkeit im Vergleich mit dem Fall einer Eingabe einer Geste an der planaren Berührungseinheit verbessert werden.
Die Berührungseinheit 110 kann eine kreisförmige Form aufweisen. Wenn die Berührungseinheit 110 eine kreisförmige Form aufweist, ist es einfach eine gekrümmte konkave Oberfläche zu bilden. Da die Berührungseinheit 110 auch eine kreisförmige Form aufweist, kann der Benutzer den kreisförmigen Berührungsbereich der Berührungseinheit 110 durch die Berührungsempfindung erfassen und kann somit leicht eine kreisförmige Geste, wie beispielsweise ein Rollen oder ein Drehen, eingeben.
Wenn die Berührungseinheit 110 eine gekrümmte konkave Oberfläche aufweist, dann kann der Benutzer zusätzlich intuitiv eine Position in der Berührungseinheit 110 erkennen, an der sein oder ihr Finger vorhanden ist. Da die Berührungseinheit 110 als eine gekrümmte Oberfläche vorgesehen ist, verändert sich eine Steigung in Übereinstimmung mit Punkten in der Berührungseinheit 110. Deshalb kann der Benutzer intuitiv eine Position in der Berührungseinheit 110 kennen, an der sein oder ihr Finger vorhanden ist, und zwar auf Grundlage einer Steigung, die von dem Finger empfunden wird.
Wenn der Benutzer eine Geste der Berührungseinheit 110 eingibt, während sein oder ihr Blick auf einen anderen Spot als die Berührungseinheit 110 fixiert ist, kann die Berührungseinheit 110, durch Bereitstellen einer Rückkopplung zu dem Finger an irgendeiner Position, dem Benutzer helfen die gewünschte Geste einzugeben und eine Eingabegenauigkeit zu verbessern. Wenn der Benutzer durch seinen oder ihren Finger fühlt, dass die Steigung der Berührungseinheit 110 flach ist, dann kann der Benutzer zum Beispiel intuitiv erkennen, dass er oder sie gerade den zentralen Abschnitt der Berührungseinheit 110 berührt, und er oder sie kann intuitiv erkennen, auf welcher Seite des zentralen Abschnitts der Finger positioniert ist, indem die Richtung einer Steigung der Berührungseinheit 110 mit seinem oder ihrem Finger erfasst wird.
Zudem könne der Durchmesser und die Tiefe der Berührungseinheit 110 innerhalb eines ergonomischen Konstruktionsbereichs bestimmt werden. Zum Beispiel kann der Durchmesser der Berührungseinheit 110 innerhalb eines Bereichs von 50 mm bis 80 mm gewählt werden. In Anbetracht der durchschnittlichen Fingerlänge von Erwachsenen kann ein Bereich, in dem sich ein Finger natürlich einmal bewegen kann, während das entsprechende Handgelenk fixiert ist, als innerhalb von 80 mm gewählt werden. Wenn der Durchmesser der Berührungseinheit 110 80 mm übersteigt, dann wird eine Bewegung der Hand des Benutzers zum Zeichnen eines Kreises entlang der Kante der Berührungseinheit 110 unnatürlich und das entsprechende Handgelenk wird mehr gebraucht als notwendig.
Wenn andererseits der Durchmesser der Berührungseinheit 110 kleiner als 50 mm ist, dann kann die Fläche/das Gebiet des Berührungsbereichs verringert werden, und viele verschiedene Gesten, die eingegeben werden können, können verloren gehen. Da eine Geste in einem kleinen Gebiet (in einer kleinen Fläche) gemacht wird, nehmen Gesteneingabefehler zu.
Wenn die Berührungseinheit 110 eine eingesunkene runde Form (zum Beispiel eine Teilkugeloberfläche) aufweist, kann ein Tiefe-zu-Durchmesser-Verhältnis der Berührungseinheit 110 als innerhalb eines Bereichs von 0,04–0,1 gewählt werden. Der Wert, der durch Teilen der Tiefe der Berührungseinheit 110 durch den Durchmesser erhalten wird, bedeutet den Biegegrad einer gekrümmten Oberfläche der Berührungseinheit 110. Mit anderen Worten, je größer das Tiefe-zu-Durchmesser Verhältnis der Berührungseinheit 110 mit dem gleichen Durchmesser ist, desto konkaver wird die Form der Berührungseinheit 110. Andererseits gilt, dass je kleiner das Tiefe-zu-Durchmesser-Verhältnis ist, desto planarer ist die Form der Berührungseinheit 110.
Wenn das Tiefe-zu-Durchmesser-Verhältnis der Berührungseinheit 110 größer als 0,1 ist, dann wird die Krümmung der konkaven Form groß und der Benutzer empfindet ein Unbehagen bei der Berührung. Vorzugsweise weist die konkave Form der Berührungseinheit 110 die Krümmung einer Kurve auf, die von einer Fingerspitze bei einer natürlichen Fingerbewegung des Benutzers ausgezeichnet wird. Wenn jedoch das Tiefe-zu-Durchmesser-Verhältnis 0,1 übersteigt, dann wird eine künstliche Handhabung empfunden, wenn der Benutzer seinen oder ihren Finger entlang der Berührungseinheit 110 bewegt. Wenn der Benutzer unbewusst und natürlich seinen oder ihren Finger bewegt, dann kann auch die Fingerspitze von der Berührungseinheit 110 abgehoben werden. In diesem Fall wird die Berührung einer Geste unterbrochen und ein Erkennungsfehler tritt auf.
Wenn andererseits das Tiefe-zu-Durchmesser-Verhältnis der Berührungseinheit 110 kleiner als 0,04 ist, ist es für den Benutzer schwierig einen Unterschied in der Behandlung im Vergleich mit einer planaren Berührungseinheit zu fühlen.
Zudem kann ein Touchpad, das in der Berührungseinheit 110 verwendet wird, vorgesehen als eine gekrümmte Oberfläche, eine Berührung unter Verwendung eines optischen Verfahrens erkennen. Zum Beispiel kann eine Infrarot-Leuchtdiode (IR LED) und ein Fotodiodenfeld auf der Rückseite der Berührungseinheit 110 angeordnet werden. IR LEDs und Fotodioden ermitteln ein infrarotes Bild, das von dem Finger reflektiert wird, und die Steuereinheit extrahiert einen Berührungspunkt von dem erhaltenen Bild.
4 ist ein Diagramm, das eine Bahn eines Fingers zeigt, wenn ein Benutzer eine Geste in einer Longitudinal Richtung eingibt, und 5 ist ein Diagramm, das eine Bahn eines Fingers zeigt, wenn ein Benutzer eine Geste in einer horizontalen Richtung eingibt.
Die Berührungseinheit 110 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung umfasst eine gekrümmte konkave Oberfläche. Hierbei kann die Krümmung der Berührungseinheit 110 so bestimmt werden, dass der Benutzer zufrieden ist, wenn er eine Geste eingibt. Wenn, bezugnehmend auf 4, ein Finger in einer longitudinalen Richtung bewegt wird, kann der Benutzer eine Geste durch nur eine natürliche Bewegung des Fingers, ohne andere Gelenke als diejenigen des Fingers zu bewegen oder zu biegen, eingeben. Wenn ein Finger in einer horizontalen Richtung bewegt wird, dann kann genauso, bezugnehmend auf 5, der Benutzer eine Geste durch nur eine natürliche Bewegung des Fingers und des Handgelenks, ohne übermäßig das Handgelenk zu verdrehen, eingeben. In dieser Weise ist die Form der Berührungseinheit 110 ergonomisch konstruiert, sodass der Benutzer trotz einer Langzeitverwendung weniger ermüdet und Skelettstörungen, die in Handgelenken und anderen Gelenken verursacht werden können, können vermieden werden.
Die Berührungseinheit 110 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann den zentralen Abschnitt und den Kantenabschnitt mit unterschiedlichen Steigungen oder Krümmungen umfassen. Wenn die Berührungseinheit 110 als eine planare Oberfläche oder als eine geneigte Oberfläche vorgesehen ist, dann weist die Berührungseinheit 110 eine Steigung auf, und wenn die Berührungseinheit 110 als eine gekrümmte Oberfläche vorgesehen ist, dann weist die Berührungseinheit 110 eine Krümmung auf. 6 und 7 zeigen unterschiedliche modifizierte Ausführungsformen.
6 ist eine Querschnittsansicht einer ersten modifizierten Ausführungsform 100-1 der Berührungseingabeeinrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
Obwohl in der Zeichnung nicht gezeigt, kann eine Berührungseinheit 110-1 der ersten modifizierten Ausführungsform 100-1 eine kreisförmige Form aufweisen (siehe 2). Ein zentraler Abschnitt 111 der Berührungseinheit 110-1 kann eine planare Oberfläche aufweisen, und ein Kantenabschnitt 112 kann eine gekrümmte konkave Oberfläche aufweisen. Hierbei kann ein Übergang B1 zwischen dem zentralen Abschnitt 111 und dem Kantenabschnitt 112 ebenfalls eine kreisförmige Form aufweisen.
Wenn ein Breitenverhältnis des Kantenabschnitts 112 zu dem zentralen Abschnitt 111 diversifiziert ist, kann die Berührungseinheit 110-1 unterschiedliche Effekte hervorbringen. Wenn zum Beispiel die Breite des zentralen Abschnitts 111 relativ breit ist und die Breite des Kantenabschnitts 112 relativ schmal ist, dann kann der zentrale Abschnitt 111, der als eine planare Oberfläche bereitgestellt wird, als ein Raum bzw. Platz zum Eingeben einer Geste eines Zeichens usw. sein, und der Kantenabschnitt 112, der als eine gekrümmte Oberfläche vorgesehen ist, kann als ein Raum zum Eingeben einer kreisförmigen Geste, wie beispielsweise einem Rollvorgang oder Drehvorgangs, verwendet werden.
Wenn andererseits die Breite des zentralen Abschnitts 111 relativ schmal ist und die Breite des Kantenabschnitts 112 relativ breit ist, kann der Kantenabschnitt 112, der als eine gekrümmte Oberfläche vorgesehen ist, als ein Platz zum Eingeben einer Geste verwendet werden, und der zentrale Abschnitt 111, der als eine flache Oberfläche vorgesehen ist, kann als eine Markierung für den Benutzer verwendet werden, um die Mitte der Berührungseinheit 110-1 zu erfassen.
Zudem können Berührungssignale, die dem zentralen Abschnitt 111 und dem Kantenabschnitt 112 eingegeben werden, voneinander unterschieden werden. Zum Beispiel kann ein Berührungssignal des zentralen Abschnitts 111 ein Signal für ein Untermenü bezeichnen, und ein Berührungssignal des Kantenabschnitts 112 kann ein Signal für ein Menü bezeichnen.
7 ist eine Querschnittsansicht einer zweiten modifizierten Ausführungsform 100-2 der Berührungseingabeeinrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
In einer Berührungseinheit 110-2 der zweiten modifizierten Ausführungsform 100-2 kann ein zentraler Abschnitt 113 eine gekrümmte konkave Oberfläche aufweisen, und ein Kantenabschnitt 114 kann eine flache Oberfläche aufweisen. Hierbei kann ein Übergang B2 zwischen dem zentralen Abschnitt 113 und dem Kantenabschnitt 114 eine kreisförmige Form aufweisen.
Zudem können die zentralen Abschnitte 111 und 113 und die Kantenabschnitte 112 und 114 andere verschiedene Formen als diejenigen der in 6 und 7 gezeigten modifizierten Ausführungsformen aufweisen. Die zentralen Abschnitte 111 und 113 und die Kantenabschnitte 112 und 114 können in zwei oder mehr Stufen unterteilt werden.
8 ist eine Draufsicht auf eine dritte modifizierte Ausführungsform 100-3 der Berührungseingabeeinrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung und 9 ist eine Querschnittsansicht entlang der Schnittlinie B-B der 8.
Eine Berührungseinheit 110-3 gemäß der dritten modifizierten Ausführungsform 100-3 kann eine elliptische Form aufweisen. Zum Beispiel, wie in 8 gezeigt, kann ein Innendurchmesser in einer longitudinalen Richtung größer als ein Innendurchmesser in einer Breitenrichtung sein.
Ein niedrigster Punkt C2 in der Berührungseinheit 110-3 kann positioniert sein, um in irgendeiner Richtung von der Mitte abzuweichen. Zum Beispiel kann, wie in 9 gezeigt, der unterste Punkt C2 positioniert sein, um von der Mitte nach unten abzuweichen.
10 ist eine perspektivische Ansicht einer Berührungseingabeeinrichtung 200 gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
Die Berührungseingabeeinrichtung 200 gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung umfasst Berührungseinheiten 210 und 220, die von einem Benutzer berührt werden können, um eine Geste zu empfangen, und eine Kanteneinheit 230, die die Berührungseinheiten 210 und 220 umgibt.
Die Berührungseinheiten 210 und 220 können eine Gesteneingabeeinheit 210, die an dem zentralen Abschnitt positioniert ist, und eine Wischeingabeeinheit 220, die entlang der Kante der Gesteneingabeeinheit 210 positioniert ist, umfassen. Die Wischeingabeeinheit 220 bezeichnet einen Abschnitt, dem eine Wischgeste eingegeben werden kann, und ein Wischen bezeichnet einen Vorgang zum Eingeben einer Geste ohne einen Pointer von einem Touchpad abzuheben.
Die Berührungseinheiten 210 und 220 können Touchpads sein, denen ein Signal eingegeben wird, wenn der Benutzer die Touchpads mit dem Pointer, wie beispielsweise einem Finger oder einem Touchpen kontaktiert oder sich diesen annähert. Der Benutzer kann eine gewünschte Instruktion oder einen gewünschten Befehl dadurch eingeben, dass der Berührungseinheit 210 oder 220 eine vorgegebene Berührungsgeste eingegeben wird.
Die Touchpads können Touchfilme, Touchschichten usw. einschließlich von Touchsensoren, trotz deren Namen, umfassen. Ferner können die Touchpads Touchpanels umfassen, die Anzeigeeinrichtungen mit berührbaren Bildschirmen sind.
Zudem wird ein Fall, bei dem die Position des Pointers erkannt wird, wenn der Punkt nahe zu, aber nicht in Kontakt mit einem Touchpad ist, als „Näherungsberührung” bezeichnet und ein Fall, bei dem die Position erkannt wird, wenn der Pointer in Kontakt mit einem Touchpad kommt, wird als „Kontaktberührung” bezeichnet. Hierbei kann die Position einer Näherungsberührung die Position des Pointers senkrecht entsprechend zu einem Touchpad sein, wenn sich der Pointer dem Touchpad annähert.
Für die Touchpads können widerstandsempfindliche behaftete Touchpads, optische Touchpads, kapazitives Touchpads, Ultraschall-Touchpads oder Druck-Touchpads verwendet werden. Mit anderen Worten, verschiedene altbekannte Touchpads können verwendet werden.
Die Kanteneinheit 230 kann einen Abschnitt bezeichnen, der die Berührungseinheiten 210 und 220 umgibt, und kann als ein getrenntes Element von den Berührungseinheiten 210 und 220 vorgesehen werden. In der Kanteneinheit 230 können Drucktasten 232a und 232b und Berührungstasten 231a, 233b und 231c die Berührungseinheiten 210 und 220 umgebend positioniert sein. Mit anderen Worten, der Benutzer kann der Berührungseinheit 210 oder 220 eine Geste eingeben oder ein Signal unter Verwendung von Tasteneingabetools 231 und 232, die in der Kanteneinheit 230 um die Berührungseinheiten 210 und 220 herum vorgesehen sind, eingeben.
Die Berührungseingabeeinrichtung 200 kann ferner ein Handgelenkhaltetool 241, welches unter den Berührungseinheiten 210 und 220 positioniert ist, um ein Handgelenk des Benutzers zu halten, umfassen. Hierbei kann das Handgelenkhaltetool 241 höher positioniert werden als die Berührungsoberflächen der Berührungseinheiten 210 und 220. Wenn der Benutzer der Berührungseinheit 210 oder 220 mit seinem oder ihrem Finger eine Geste eingeht, während das Handgelenk von dem Handgelenkhaltetool 241 gehalten wird, dann wird verhindert, dass das Handgelenk des Benutzers gebogen wird. Deshalb ist es möglich eine Muskel-Skeletterkrankung in dem Benutzer zu verhindern und eine komfortable Handhabung bereitzustellen.
11 ist eine Draufsicht auf die Berührungseingabeeinrichtung 200 gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung und 12 ist eine Querschnittsansicht entlang einer Schnittlinie C-C der 11.
Die Berührungseinheiten 210 und 220 können Abschnitte niedriger als der Übergang zwischen den Berührungseinheiten 210 und 220 und der Kanteneinheit 230 umfassen. Mit anderen Worten, die Berührungsoberflächen der Berührungseinheiten 210 und 220 können niedriger als die Kanteneinheit 230 positioniert werden. Zum Beispiel können die Berührungseinheiten 210 und 220 von dem Übergang zwischen den Berührungseinheiten 210 und 220 und der Kanteneinheit 230 nach unten geneigt oder mit einem Stufenunterschied von dem Übergang positioniert sein.
Da ferner die Berührungseinheiten 210 und 220 niedriger als der Übergang zwischen den Berührungseinheiten 210 und 220 und der Kanteneinheit 230 positioniert sind, kann der Benutzer die Gebiete bzw. Flächen und den Übergang der Berührungseinheiten 210 und 220 durch die Berührungsempfindung erkennen. Wenn in einem zentralen Gebiet der Berührungseinheit 210 oder 220 eine Geste gemacht wird, kann eine Erkennungsrate hoch sein. Wenn ferner die Gesten an unterschiedlichen Positionen in der Berührungseinheit 210 oder 220 eingegeben werden, besteht eine Gefahr dahingehend, dass eine Steuereinheit die Gesten als unterschiedliche Befehle erkennen wird, selbst wenn ähnliche Gesten eingegeben werden. Insbesondere besteht ein Problem für den Fall, bei dem der Benutzer eine Geste eingibt, ohne auf einen Berührungsbereichs zu blicken. Wenn der Benutzer den Wirkungsbereich und den Übergang durch die Berührungsempfindung intuitiv erkennen kann, wenn er oder sie eine Geste eingeht, während er/sie auf eine Anzeigeeinheit blickt oder sich auf eine externe Situation konzentriert, kann dies für den Benutzer zur Eingabe der Geste an einer korrekten Position vorteilhaft sein. Deshalb wird eine Eingabegenauigkeit einer Geste verbessert.
Die Berührungseinheiten 210 und 220 können eine Gesteneingabeeinheit 210, die an der Mitte positioniert ist, und eine Wischeingabeeinheit 220, die entlang der Kante der Gesteneingabeeinheit 210 nach unten geneigt ist, umfassen. Wenn die Berührungseinheiten 210 und 220 eine kreisförmige Form aufweisen, kann die Gesteneingabeeinheit 210 die Form einer Teil einer teilweisen inneren Oberfläche einer Kugel aufweisen, und die Wischeingabeeinheit 220 kann eine geneigte Oberfläche, die den Umfang der Gesteneingabeeinheit 210 umgibt, sein.
Der Benutzer kann eine Wischgeste entlang der Wischeingabeeinheit 220, die eine kreisförmige Form aufweist, eingeben. Zum Beispiel kann der Benutzer eine Wischgeste entlang der Wischeingabeeinheit 220 in einer Uhrzeigerrichtung oder Gegenuhrzeigerrichtung eingeben. Eine kreisförmige Gestenbewegung, wie beispielsweise ein Rollen oder ein Drehen, in der Gesteneingabeeinheit 210 und eine Gestenbewegung, bei der die Gesteneingabeeinheit 210 von links nach rechts gerieben wird, sind einige Wischgesten, aber eine Wischgeste in Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zeigt eine Gesteneingabe zu der Wischeingabeeinheit 220 an.
Eine Wischgesteneingabe zu der Wischeingabeeinheit 220 kann als unterschiedliche Gesten erkannt werden, wenn ein Startpunkt und ein Endpunkt der Eingabe verändert werden. Mit anderen Worten, eine Wischgeste, die der Wischeingabeeinheit 220 auf der linken Seite der Gesteneingabeeinheit 210 eingegeben wird, und die Wischgesteneingabe zu der Wischeingabeeinheit 220 auf der rechten Seite der Gesteneingabeeinheit 210 können unterschiedliche Betriebsvorgänge verursachen. Selbst wenn der Benutzer einen Punkt mit seinem oder ihrem Finger kontaktiert, um eine Wischgeste einzugeben, kann auch, wenn der Endpunkt der Geste verändert wird, d. h. wenn eine Position verändert wird, von der der Benutzer den Finger abhebt, die Geste als unterschiedliche Gesten erkannt werden.
Ferner kann eine Antipp-Geste der Wischeingabeeinheit 220 eingegeben werden. Mit anderen Worten, unterschiedliche Befehle oder Instruktionen können in Abhängigkeit von Positionen in der Wischeingabeeinheit 220, die von dem Benutzer angetippt werden, eingegeben werden.
Die Wischeingabeeinheit 220 kann eine Vielzahl von Abstufungen 221 umfassen. Die Abstufungen 221 können den Benutzer über eine relative Position visuell und über eine Berührung informieren. Zum Beispiel können die Abstufungen 221 durch einen Gravurvorgang oder einen Stanzvorgang gebildet werden. Die jeweiligen Abstufungen 221 können in regelmäßigen Intervallen angeordnet werden. Deshalb kann der Benutzer die Anzahl von Abstufungen 221, über die der Finger eines Benutzers während einer Wischbewegung geht, intuitiv kennen und kann somit die Länge einer Wischgeste genau einstellen.
Beispielsweise kann sich in Übereinstimmung mit der Anzahl von Abstufungen 221, über die der Finger eines Benutzers während einer Wischgeste geht, ein in der Anzeigeeinheit gezeigter Cursor bewegen. Wenn verschiedene wählbare Zeichen nacheinander in der Anzeigeeinheit angeordnet sind, kann sich ein gewähltes Zeichen zu einer Seite um ein jedes Mal dann bewegen, wenn der Finger des Benutzers über eine Abstufung 221 geht, während eine Wischbewegung durchgeführt wird.
Die Steigung der Wischeingabeeinheit 220 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann größer als eine tangentiale Steigung der Gesteneingabeeinheit 210 an dem Übergang zwischen der Wischeingabeeinheit 220 und der Gesteneingabeeinheit 210 sein. Der Benutzer kann intuitiv den Berührungsbereich der Gesteneingabeeinheit 210 aus einem Steigungsunterschied zwischen der Gesteneingabeeinheit 210 und der Wischeingabeeinheit 220 erkennen, wenn auf der Gesteneingabeeinheit 210 eine Geste eingegeben wird.
Es ist möglich, dass eine Berührung auf der Wischeingabeeinheit 220 nicht erkannt wird, während der Gesteneingabeeinheit 210 eine Geste eingegeben wird. Selbst wenn der Finger des Benutzers auf die Fläche bzw. das Gebiet der Wischeingabeeinheit 220 eindringt, während er der Gesteneingabeeinheit 210 eine Geste eingeht, können deshalb eine Gesteneingabe auf der Gesteneingabeeinheit 210 und eine Gesteneingabe auf der Wischeingabeeinheit 220 nicht überlappen.
Die Gesteneingabeeinheit 210 und die Wischeingabeeinheit 220 können integral gebildet sein. Getrennte Berührungssensoren oder ein Berührungssensor können/kann für die Gesteneingabeeinheit 210 und die Wischeingabeeinheit 220 vorgesehen sein. Wenn ein Berührungssensor für die Gesteneingabeeinheit 210 und die Wischeingabeeinheit 220 vorgesehen ist, dann kann die Steuereinheit zwischen einem Gesteneingabesignal der Gesteneingabeeinheit 210 und einem Gesteneingabesignal der Wischeingabeeinheit 220 unterscheiden, indem der Berührungsbereich der Gesteneingabeeinheit 210 und der Berührungsbereichs der Wischeingabeeinheit 220 unterschieden werden.
Die Berührungseingabeeinrichtung 200 kann ferner die Tasteneingabetools 231 und 232 umfassen. Die Tasteneingabetools 231 und 232 können um die Berührungseinheiten 210 und 220 herum positioniert sein. Der Benutzer kann die Tasteneingabetools 231 und 232 ohne Ändern der Position von seiner oder ihrer Hand betätigen, während eine Geste eingegeben wird, und somit kann ein Betriebsbefehl schnell gegeben werden.
Die Tasteneingabetools 231 und 232 können die Berührungstasten 231a, 233b unter 231c zum Ausführen von bestimmten Funktionen durch eine Berührung des Benutzers und die Drucktasten 232a und 232b zum Ausführen von bestimmten Funktionen, wenn die Positionen der Drucktasten 232a und 232b durch eine von dem Benutzer angewendete externe Kraft geändert werden, umfassen. Wenn die Berührungstasten 231a, 231b und 231c verwendet werden, kann ein Berührungssensor in den Tasteneingabetools 231 und 232 vorgesehen werden.
Die Drucktasten 232a und 232b können vorgesehen sein, um sich durch die externe Kraft vertikal zu verschieben (in Richtungen aus-der-Oberfläche) oder sich in Richtungen in-der-Oberfläche herein zu verschieben. Im letzteren Fall kann der Benutzer ein Signal durch Ziehen oder Drücken der Drucktaste 232a oder 232b eingeben. Ferner können die Drucktasten 232a und 232b so arbeiten, dass unterschiedliche Signale durch Drücken und Ziehen der Drucktasten 232a oder 232b eingegeben werden.
In den Zeichnungen sind die fünf Tasten 231a, 231b, 231c, 232a und 232b gezeigt. Zum Beispiel können die jeweiligen Tasteneingabetools 231 und 232 die Home-Taste 231a zum Bewegen an ein Home-Menü, die Zurück-Taste 233b zum Bewegen von einem gegenwärtigen Bildschirm auf einen vorhergehenden Bildschirm, die Option-Taste 231c zum Bewegen zu einem Optionsmenü, und die zwei Kurzwahl-Tasten 232a und 232b umfassen. Die Kurzwahltasten 232a und 232b werden verwendet, um Menüs oder Einrichtungen zu bestimmen, die von dem Benutzer häufig verwendet werden, und um sich direkt zu den bestimmten Menüs oder Einrichtungen zu bewegen.
Als die Tasteneingabetools 231 und 232 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung werden die Berührungstasten 231a, 231b und 231c in einem oberen Abschnitt und beiden Seitenabschnitten positioniert, und die Drucktasten 232a und 232b werden jeweils zwischen den angrenzenden Berührungstasten 231a, 231b und zwischen den Berührungstasten 231a und 231c positioniert. In dieser Weise werden die Drucktasten 232a und 232b jeweils zwischen den benachbarten Berührungstasten 231a, 231b und 231c positioniert, und somit ist es möglich einen Fehler des Benutzers, der die Berührungstasten 231a, 232b oder 231c betätigt, trotz ihm oder ihr selbst.
13 bis 15 illustrieren eine Handhabung der Berührungseingabe Einrichtung 200 gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. 13 ist eine Draufsicht, die eine Gesteneingabe zeigt, 14 ist eine Draufsicht, die eine Wischeingabe zeigt, und 15 ist eine Draufsicht, die eine Druckeingabe zeigt.
Bezugnehmend auf 13 kann der Benutzer einen Betriebsbefehl durch Bilden einer Geste auf der Gesteneingabeeinheit 210 eingeben. 13 zeigt eine Durchblättergeste (Flick Geste) zum Bewegen eines Anzeigers (Pointers) von links nach rechts. Ferner kann der Benutzer, bezugnehmend auf 14, einen Betriebsbefehl durch Reiben der Wischeingabeeinheit 220 eingeben. 14 zeigt eine Wischgeste, bei der ein Pointer in Kontakt mit der linken Seite der Wischeingabeeinheit 220 gebracht wird und der Pointer an die obere Seite entlang der Wischeingabeeinheit 220 bewegt wird. Ferner kann der Benutzer, unter Bezugnahme auf 15, einen Betriebsbefehl durch Drücken der Gesteneingabeeinheit 210 eingeben. 15 zeigt eine Bewegung beim Pressen/Drücken einer rechten Seite der Gesteneingabeeinheit 210.
16 ist eine Querschnittsansicht der Berührungseinheiten 211 und 220 einer ersten modifizierten Ausführungsform 200-1 der Berührungseingabeeinrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
Bezugnehmend auf 16 kann eine Gesteneingabeeinheit 211, hinsichtlich der Berührungseinheiten 211 und 220 gemäß der ersten modifizierten Ausführungsform, eine planare Form aufweisen und eine Wischeingabeeinheit 220 kann nach unten geneigt sein. Da die Gesteneingabeeinheit 211 niedriger als der Übergang zwischen den Berührungseinheiten 211 und 220 und der Außenseite der Berührungseinheiten 211 und 220 positioniert ist, kann ein Benutzer intuitiv einen Berührungsbereichs erkennen.
Ferner ist die Wischeingabeeinheit 220 so vorgesehen, dass der Benutzer leicht eine Wischgeste eingibt.
17 ist eine Querschnittsansicht der Berührungseinheiten 212 und 222 einer zweiten modifizierten Ausführungsform 200-2 der Berührungseingabeeinrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, und 18 ist eine vergrößerte Ansicht eines Bereichs der 17. Bezugnehmend auf 17 werden, hinsichtlich der Berührungseinheiten 212 und 222 gemäß der zweiten modifizierten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, eine Gesteneingabeeinheit 212 und eine Wischeingabeeinheit 222 so geformt, dass sie kontinuierliche gekrümmte Oberflächen sind. Hierbei ist die Krümmung der Wischeingabeeinheit 222 größer als die Krümmung der Gesteneingabeeinheit 212. Durch Erfassen einer drastischen Änderung in der Krümmung kann ein Benutzer zwischen der Wischeingabeeinheit 222 und der Gesteneingabeeinheit 212 unterscheiden, sogar ohne auf die Berührungseinheit 212 und 222 zu blicken. Ferner unterscheidet sich an einem Übergang B3 zwischen der Gesteneingabeeinheit 212 und der Wischeingabeeinheit 222 die tangentiale Steigung einer internen Richtung und die tangentiale Steigung einer externen Richtung voneinander.
19 ist eine perspektivische Ansicht der Berührungseingabeeinrichtung 200 gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, installiert in einer Trainingsmaschine 10.
Die Berührungseingabeeinrichtung 200 gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann in der Trainingsmaschine 10 installiert sein. Hierbei kann die Trainingsmaschine 10 eine medizinische Einrichtung umfassen. Die Trainingsmaschine 10 kann eine Körpereinheit 251, auf der ein Benutzer stehen kann, eine Anzeigeeinheit 250, eine erste Verbindungseinheit 252, die die Körpereinheit 251 und die Anzeigeeinheit 250 verbindet, die Berührungseingabeeinrichtung 200 und eine zweite Verbindungseinheit 253, die die Berührungseingabeeinrichtung 200 und die Körpereinheit 251 verbindet, umfassen.
Die Körpereinheit 251 kann verschiedene physikalische Information, einschließlich des Gewichts des Benutzers, messen. Die Anzeigeeinheit 250 kann verschiedene Bildinformationen einschließlich der gemessenen physikalischen Informationen anzeigen. Der Benutzer kann die Berührungseingabeeinrichtung 200 betätigen, ohne auf die Anzeigeeinheit 250 zu blicken.
Die Berührungseingabeeinrichtung 200 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann auch in einem Fahrzeug 20 installiert werden.
Hierbei bezeichnet das Fahrzeug 20 verschiedene Maschinen, die eine zu tragende Sache oder einen Menschen, wie beispielsweise eine Person, ein Objekt, oder ein Tier, von einem Ursprungsort an einen Zielort transportieren. Das Fahrzeug 20 kann einen Wagen, der auf einer Straße oder einer Schiene fährt, ein Schiff, das sich auf einem Ozean oder einem Fluss bewegt, ein Flugzeug, das im Himmel unter Verwendung der Wirkung der Luft fliegt, usw. umfassen.
Ferner kann sich ein Wagen, der auf einer Straße oder einer Schiene fährt, in einer vorgegebenen Richtung in Übereinstimmung mit der Drehung von wenigstens einem Rad bewegen und kann zum Beispiel ein Fahrzeug mit drei oder vier Rädern, eine Konstruktionsmaschinerie, ein Fahrzeug mit zwei Rädern, ein Motorfahrrad, ein Fahrrad und ein Zug, der auf einer Schiene fährt, umfassen.
20 zeigt ein inneres Erscheinungsbild eines Fahrzeugs 20, in dem die Berührungseingabeeinrichtung 200 gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung installiert ist, und 21 ist eine perspektivische Ansicht eines Getriebekastens 300, in den die Berührungseingabeeinrichtung 200 gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung installiert ist.
Bezugnehmend auf 20 kann das Fahrzeug 20 Sitze 21, auf denen ein Fahrer usw. sitzt, den Getriebekastens 300, ein Armaturenbrett 24 mit einer Mittelkonsole 22, ein Lenkrad 23 usw. umfassen.
In der Mittelkonsole 22 kann ein Klimaanlagensystem 310, eine Uhr 312, ein Audiosystem 313, ein Audio/Video Navigation (AVM) System 314 usw. installiert sein.
Das Klimaanlagensystem 310 hält den Innenraum des Fahrzeugs 20 durch Einstellen einer Temperatur, Feuchtigkeit, Luftqualität und einer Luftströmung in dem Fahrzeug 20 angenehm. Das Klimaanlagensystem 310 kann wenigstens einen Auslass 311, der in der Mittelkonsole 22 installiert ist und Luft abgibt, umfassen. Tasten, Drehknöpfe, etc. zum Steuern des Klimaanlagensystems 310 usw. können in der Mittelkonsole 22 installiert sein. Ein Benutzer, beispielsweise ein Fahrer, kann das Klimaanlagensystem 310 unter Verwendung der Knöpfe/Kasten, die in der Mittelkonsole 22 angeordnet sind, steuern.
Die Uhr 312 kann nahe zu einer Taste oder einem Drehknopf zum Steuern des Klimaanlagensystems 310 vorgesehen sein.
Das Audiosystem 313 umfasst eine Bedienungsoberfläche, in der eine Vielzahl von Tasten zum Ausführen von Funktionen des Audiosystems 313 vorgesehen sind. Das Audiosystem 313 kann einen Radiomodus zum Bereitstellen von Radiofunktionen und einen Medienmodus zum Abspielen von Audiodateien, die in verschiedenen Speichermedien gespeichert sind, bereitstellen.
Das AVM System 314 kann in der Mittelkonsole 22 eingebettet oder gebildet sein, um von dem Armaturenbrett 24 vorzustehen. Das AVM System 314 kann umfassend Audiofunktionen, Videofunktionen und Navigationsfunktionen in Übereinstimmung mit einer Betätigung des Benutzers ausführen. Das AVM System 314 kann eine Eingabeeinheit 315 zum Empfangen eines Benutzerbefehls von dem AVM System 314, und eine Anzeigeeinheit 316 zum Anzeigen eines Bildschirms, der sich auf Audiofunktionen bezieht, eines Bildschirms, der sich auf Videofunktionen bezieht, oder eines Bildschirms, der sich auf Navigationsfunktionen bezieht, umfassen. Zudem kann ein Element, welches gemeinsam sowohl für das AVM System 314 als auch das Audiosystem 313 vorgesehen ist, von dem Audiosystem 313 weggelassen werden.
Das Lenkrad 23 ist eine Einrichtung zum Einstellen einer Fahrtrichtung des Fahrzeugs 20. Das Lenkrad 23 kann einen Rand 321, der von dem Fahrer ergriffen wird, und eine Speiche 322, die mit einem Lenksystem des Fahrzeugs 20 verbunden ist und den Rand 321 und eine Nabe einer Rotationsachse zum Lenken verbindet, umfassen. Gemäß einer Ausführungsform kann zum Beispiel eine Betätigungseinrichtung 323 zum Steuern von verschiedenen Einrichtungen in dem Fahrzeug 20, zum Beispiel des Audiosystems 313, usw. in der Speiche 322 gebildet sein.
Das Armaturenbrett 24 kann ferner ein Instrumentenfeld 324, das den Fahrer über verschiedene Fahrzeuginformation informiert, wie beispielsweise die Fahrzeuggeschwindigkeit, die Motordrehzahl (UPM), die Menge des Schmiermittels, eine Kühlmitteltemperatur, und verschiedene Warnsignale während der Fahrt, ein Handschuhfach zum Speichern von verschiedenen Objekten, usw. umfassen.
Der Getriebekastens 300 kann im Allgemeinen zwischen einem Fahrersitz und einem vorderen Beifahrersitz installiert sein, und Betätigungseinrichtungen, die manipuliert werden müssen, während der Fahrer das Fahrzeug 20 fährt, können darin installiert sein.
Bezugnehmend auf 21 können in den Getriebekastens 300 ein Ganghebel 301 zum Ändern der Geschwindigkeit des Fahrzeugs 20, eine Anzeigeeinheit 302 zum Steuern der Ausführung von Funktionen des Fahrzeugs 20, und Tasten/Knöpfe 303 zum Betätigen von verschiedenen Einrichtungen in dem Fahrzeug 20 installiert sein. Ferner kann die Berührungseingabeeinrichtung 200 gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung installiert sein.
Die Berührungseingabeeinrichtung 200 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann in dem Getriebekastens 300 so installiert sein, dass der Fahrer die Berührungseingabeeinrichtung 200 manipulieren bzw. betätigen kann, während seine oder ihre Augen während der Fahrt nach vorne blicken. Zum Beispiel kann die Berührungseingabeeinrichtung 200 unter dem Ganghebel 301 positioniert sein. Alternativ kann die Berührungseingabeeinrichtung 200 in der Mittelkonsole 22, dem vorderen Beifahrersitz, oder einem Rücksitz installiert sein.
Die Berührungseingabeeinrichtung 200 kann mit Anzeigeeinrichtungen in dem Fahrzeug 20 verbunden sein, sodass verschiedene Icons usw., die auf den Anzeigeeinrichtungen angezeigt werden, ausgewählt oder ausgeführt werden können. Die Anzeigeeinrichtungen in dem Fahrzeug 20 können in dem Audiosystem 313, dem AVM System 314, dem Instrumentenfeld 324 usw. installiert sein. Ferner kann die Anzeigeeinheit 302 in dem Getriebekastens 300, je nach Anforderung, installiert sein. Die Anzeigeeinrichtungen können mit einer Head-up Display (HUD) Einrichtung, einem Rückspiegel usw. verbunden sein.
Zum Beispiel kann die Berührungseingabeeinrichtung 200 einen auf den Anzeigeeinrichtungen angezeigten Cursor bewegen oder Icons ausführen. Die Icons können ein Hauptmenü, ein Wählmenü, ein Einstellmenü usw. umfassen. Ferner ist es durch die Berührungseingabeeinrichtung 200 auch möglich eine Navigationseinrichtung zu betätigen, eine Fahrbedingung des Fahrzeugs 20 einzustellen, oder Peripherieeinrichtungen des Fahrzeugs 20 zu betätigen.
Wie sich aus der obigen Beschreibung ersehen lässt umfasst eine Berührungseingabeeinrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung eine konkave (oder ausgesparte oder vertiefte) Form und kann somit eine verbesserte Handhabung und eine verbesserte Berührungsempfindung bereitstellen, wenn ein Benutzer eine Geste eingeht. Da ferner die Form der Berührungseingabeeinheit ergonomisch konstruiert ist, ist es selbst dann, wenn der Benutzer die Berührungseingabeeinrichtung über eine lange Zeit hinweg benutzt, möglich eine Beschädigung eines Gelenkes von seinem oder ihrem Handgelenk oder eines Handrückens von seiner oder ihrer Hand zu verhindern.
Da die Berührungseingabeeinheit so gebildet ist, dass sie niedriger als die Umgebung ist, kann der Benutzer intuitiv einen Berührungsbereich kennen bzw. erkennen, ohne auf die Berührungseingabeeinheit zu blicken, sodass eine Gestenerkennungsrate verbessert werden kann.
Da die Berührungseingabeeinheit eine gekrümmte konkave Oberfläche umfasst, kann der Benutzer selbst dann, wenn der Benutzer die Berührungseingabeeinrichtung ohne Betrachtung der Berührungseingabeeinheit verwendet, d. h. während er auf eine Anzeige blickt oder nach vorne schaut, intuitiv einen Punkt in der Berührungseingabeeinheit kennen bzw. erkennen, an dem sein oder ihr Finger vorhanden ist, und zwar auf Grundlage einer Steigung, die von dem Finger empfunden wird.
Deshalb kann der Benutzer leicht eine Geste eingeben, während er eine Anzeigeeinheit betrachtet, ohne auf die Berührungseingabeeinheit zu blicken, und kann eine genaue Geste an einer korrekten Position eingeben, sodass eine Gestenerkennungsrate verbessert werden kann.
Wenn die Berührungseingabeeinrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung auf ein Fahrzeug angewendet wird, dann kann ein Fahrer insbesondere eine genaue Geste eingeben, während er seine oder ihre Augen nach vorne richtet, wenn der Fahrer ein Navigationssystem, ein Audiosystem usw. an dem Lenkrad betätigt.
Eine Wischeingabeeinheit kann um eine Gesteneingabeeinheit herum vorgesehen sein, um als ein Drehrad zu dienen, welches sich physikalisch dreht. Ferner kann die Wischeingabeeinheit verschiedene Berührungsgesten erkennen, sodass verschiedene Funktionen, die über die Drehradfunktion hinausgehen, ausgeführt werden können.
Abstufungen, die durch die Berührungsempfindung gefühlt werden können, sind auf der Wischeingabeeinheit gebildet, sodass der Benutzer intuitiv einen Wischwinkel (oder einen Abstand) kennen bzw. erkennen kann. Dadurch, dass ermöglicht wird unterschiedliche Signale in Übereinstimmung mit Wischwinkeln (oder Abständen) einzugeben, kann deshalb der Freiheitsgrad einer Betätigung verbessert werden und eine Eingabegenauigkeit kann verbessert werden.
Steigungen der Gesteneingabeeinheit und der Wischeingabeeinheit sind so ausgebildet, dass sie unterschiedlich zueinander sind, sodass der Benutzer zwischen der Gesteneingabeeinheit und der Wischeingabeeinheit durch eine Berührung intuitiv unterscheiden kann.
Die Berührungseingabeeinheit wird in mehreren Richtungen gedrückt und führt unterschiedliche Funktionen in Übereinstimmung mit den gedrückten Richtungen aus, sodass ein Befehl schnell ausgeführt werden kann.
Obwohl einige wenige Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung dargestellt und beschrieben worden sind, sei darauf hingewiesen, dass Durchschnittsfachleute in dem technischen Gebiet in diesen Ausführungsformen Änderungen durchführen können, ohne von den Grundgedanken und dem Umfang der Offenbarung abzuweichen, deren Schutzumfang in den Patentansprüchen und deren äquivalenten Ausführungsformen definiert ist.

Claims

Berührungseingabeeinrichtung, umfassend: eine Berührungseinheit, der ein Benutzer eine Berührungsgeste eingeben kann, wobei die Berührungseinheit umfasst: eine Gesteneingabeeinheit, die an einer Mitte der Berührungseinheit positioniert ist; und eine Wischeingabeeinheit, die entlang einer Kante der Gesteneingabeeinheit nach unten geneigt ist; und wobei die Gesteneingabeeinheit und die Wischeingabeeinheit getrennte Berührungssignale empfangen.
Berührungseingabeeinrichtung nach Anspruch 1, wobei die Gesteneingabeeinheit eine kreisförmige Form aufweist, und die Wischeingabeeinheit eine Umfangskante der Gesteneingabeeinheit umgibt.
Berührungseingabeeinrichtung nach Anspruch 2, wobei die Wischeingabeeinheit mit der Gesteneingabeeinheit integral gebildet und in Richtung auf die Gesteneingabeeinheit nach unten geneigt ist.
Berührungseingabeeinrichtung nach Anspruch 1, wobei die Wischeingabeeinheit eine Vielzahl von Abstufungen, die durch Eingravieren oder Einstanzen gebildet sind, umfasst.
Berührungseingabeeinrichtung nach Anspruch 1, wobei die Gesteneingabeeinheit eine konkave Form umfasst.
Berührungseingabeeinrichtung nach Anspruch 5, wobei sich die Gesteneingabeeinheit von einem Kantenabschnitt zu einem zentralen Abschnitt allmählich vertieft.
Berührungseingabeeinrichtung nach Anspruch 5, wobei eine Steigung der Wischeingabeeinheit größer als eine tangentiale Steigung der Gesteneingabeeinheit angrenzend zu der Wischeingabeeinheit ist.
Berührungseingabeeinrichtung nach Anspruch 5, wobei die Gesteneingabeeinheit eine gekrümmte konkave Form aufweist, deren Steigung in Richtung auf einen zentralen Abschnitt hin kleiner wird.
Berührungseingabeeinrichtung nach Anspruch 5, wobei die Gesteneingabeeinheit eine größte Tiefe an einem zentralen Abschnitt aufweist.
Berührungseingabeeinrichtung nach Anspruch 6, wobei die Gesteneingabeeinheit eine Teilkugelform umfasst.
Berührungseingabeeinrichtung nach Anspruch 5, wobei die Gesteneingabeeinheit eine elliptische Form aufweist, und ein unterstes Gebiet der Gesteneingabeeinheit positioniert ist, um in irgendeiner Richtung von einer Mitte der Gesteneingabeeinheit abzuweichen.
Berührungseingabeeinrichtung nach Anspruch 5, wobei die Gesteneingabeeinheit für eine Druckbetätigung ausgelegt ist.
Berührungseingabeeinrichtung nach Anspruch 5, wobei die Gesteneingabeeinheit für eine Kippbetätigung ausgeführt ist.
Berührungseingabeeinrichtung nach Anspruch 5, wobei die Gesten ein Kabeleinheit durch einen Druck, der von dem Benutzer ausgeübt wird, gedrückt oder gekippt wird, um ein Signal zu empfangen.
Berührungseingabeeinrichtung nach Anspruch 13, wobei die Gesteneingabeeinheit für eine Kippbetätigung in vier Richtungen, d. h. aufwärts, abwärts, links und rechts Richtungen ausgelegt ist.
Berührungseingabeeinrichtung nach Anspruch 1, ferner umfassend ein Tasteneingabetool zum Ausführen von bestimmten Funktionen.
Berührungseingabeeinrichtung nach Anspruch 16, wobei das Tasteneingabetool umfasst: eine Berührungstaste zum Ausführen einer bestimmten Funktion durch eine Berührung des Benutzers; und eine Drucktaste zum Ausführen einer bestimmten Funktion, wenn eine Position der Drucktaste durch eine externe Kraft, die von dem Benutzer ausgeübt wird, verändert wird.
Berührungseingabeeinrichtung nach Anspruch 1, ferner umfassend ein Handgelenkhaltetool, das auf einer Seite der Berührungseinheit positioniert ist, um ein Handgelenk des Benutzers zu halten, und das höher vorsteht als eine Berührungsoberfläche der Berührungseinheit.
Berührungseingabeeinrichtung, umfassend: eine Berührungseinheit, die eine Berührungsgeste eines Benutzers empfangen kann, die eine an einer Mitte positionierte Gesteneingabeeinheit und eine entlang einer Kante der Gesteneingabeeinheit vorgesehene Wischeingabeeinheit umfasst; und eine Kanteneinheit, die die Wischeingabeeinheit umgibt, wobei sich die Wischeingabeeinheit von einem Kantenabschnitt in Richtung auf einen zentralen Abschnitt hin allmählich vertieft.
Berührungseingabeeinrichtung nach Anspruch 19, wobei die Wischeingabeeinheit zwischen der Kanteneinheit und der Gesteneingabeeinheit nach unten geneigt ist.
Fahrzeug, umfassend: die Berührungseingabeeinrichtung nach Anspruch 1; eine Anzeigeeinrichtung; und eine Steuereinheit zum Betreiben der Anzeigeeinrichtung in Übereinstimmung mit einem Eingangssignal, das der Berührungseingabeeinrichtung eingegeben wird.
Fahrzeug nach Anspruch 21, wobei die Anzeigeeinrichtung in wenigstens einem Audiosystem und/oder einem Audio/Video Navigation (AVM) System und/oder einem Armaturenbrett und/oder einer Head-up Display (HUD) Einrichtung enthalten ist.
Fahrzeug nach Anspruch 21, wobei die Steuereinheit eine Geste, die der Berührungseingabeeinrichtung eingegeben wird, in das Eingangssignal umwandelt und ein Betätigungssignal zum Anzeigen eines von dem Eingangssignal unterstützten Betriebs auf der Anzeigeeinrichtung sendet.
Fahrzeug nach Anspruch ein 20, wobei die Berührungseingabeeinrichtung in einem Getriebekasten installiert ist.