DE102017210599A1 - Verfahren zum Positionieren eines digitalen Anzeigeinhalts auf einer Anzeigeeinrichtung eines Kraftfahrzeugs, Steuervorrichtung und Kraftfahrzeug mit Steuervorrichtung - Google Patents

Verfahren zum Positionieren eines digitalen Anzeigeinhalts auf einer Anzeigeeinrichtung eines Kraftfahrzeugs, Steuervorrichtung und Kraftfahrzeug mit Steuervorrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Positionieren eines digitalen Anzeigeinhalts (33, 42) auf einer Anzeigeeinrichtung (12, 13, 14, 15) eines Kraftfahrzeugs (11), die durch eine Steuervorrichtung des Kraftfahrzeugs (11) gesteuert wird, wobei zum benutzerdefinierten individuellen Einstellen einer Position des Anzeigeinhaltes (33, 42) ein Aktivieren einer Verschiebefunktion in Abhängigkeit von einer Benutzerhandlung (32) zum Freigeben des digitalen Anzeigeinhalts (33) für das Einstellen der Position erfolgt, ein Erfassen einer durch eine Blickrichtung (35) des Benutzers (31) bestimmten Markerposition (30), als die vom Benutzer (31) definierte individuelle Position des digitalen Anzeigeinhalts (33), mittels zumindest eines Eye-Tracking-Sensors (36) in einem Innenraum des Kraftfahrzeugs (11) erfolgt und ein Positionieren des digitalen Anzeigeinhalts (33) auf die Markerposition (30) durch die Steuervorrichtung erfolgt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Positionieren eines digitalen Anzeigeinhalts auf einer Anzeigeeinrichtung eines Kraftfahrzeugs. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Steuervorrichtung zum Steuern eines digitalen Anzeigeinhalts einer Anzeigeeinrichtung eines Kraftfahrzeugs sowie ein Kraftfahrzeug mit einer Anzeigeeinrichtung und einer erfindungsgemäßen Steuervorrichtung.
  • In Kraftfahrzeugen sind häufig digitale Anzeigeinhalte auf einer Anzeigefläche, die ein Bildschirm, ein Display oder eine andere derartige Anzeige sein kann, so eingestellt, dass diese an einen definierten, fest vorgegebenen Ort angezeigt sind. Bei anderen Geräten mit Anzeigeflächen wie etwa Computern ist es aber bekannt, dass ein Benutzer innerhalb einer Anzeigefläche oder eines Displays oder auch zwischen mehreren Displays digitale Anzeigeinhalte bewegen kann. Dadurch kann der Benutzer einen jeweiligen digitalen Anzeigeinhalt an eine Position verschieben oder positionieren, die für ihn am besten geeignet ist. Eine solche Position ist eine vom Benutzer definierte individuelle Position. Bei Computern oder mobilen Geräten wie Tablets oder Smartphones ist eine solche Verschiebung oder Positionierung mittels einer Computer-Maus oder einer Gestensteuerung, beispielsweise einem Verschieben eines Fingers auf einer Berührungsfläche oder einem Touch-Display bekannt. Dafür benötigt der Benutzer jedoch eine Hand zum Bedienen der Computer-Maus oder einen Finger.
  • Eine solche bekannte Möglichkeit zum Verschieben eines digitalen Anzeigeinhaltes von einer aktuellen Position auf eine neue, individuell bestimmte Position ist in Kraftfahrzeugen nicht möglich und wäre mit den bekannten Mitteln insbesondere während einer Fahrt ungeeignet. Vor allem dann, wenn Anzeigeflächen so angeordnet sind, dass der Benutzer sie mit seiner Hand oder seinem Finger aus einer vorbestimmten Benutzerposition nicht erreichen kann, ist es per Verschiebebewegung auf der Anzeigefläche nicht möglich, den digitalen Anzeigeinhalt auf diese jeweilige Anzeigefläche zu verschieben oder zu positionieren. Computer-Mäuse sind in Kraftfahrzeugen nicht vorgesehen. Vor allem, wenn im Kraftfahrzeug eine Vielzahl von räumlich getrennt positionierten Anzeigeflächen bereitgestellt ist, wäre es kompliziert und aufwendig, auf einem Verschiebeweg, der über mehrere Anzeigeflächen verteilt ist, einen digitalen Anzeigeinhalt auf eine individuell definierte Position zu verschieben.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Positionieren eines digitalen Anzeigeinhaltes auf einer Anzeigevorrichtung bereitzustellen, wobei der digitale Anzeigeinhalt an eine von einem Benutzer individuell definierte Position verschoben oder positioniert wird, ohne dass der Benutzer dabei den Anzeigeinhalt über einen Verschiebeweg hinweg verschieben muss.
  • Dafür stellt die Erfindung ein Verfahren zum Positionieren eines digitalen Anzeigeinhalts auf einer Anzeigeeinrichtung eines Kraftfahrzeugs bereit. Die Anzeigevorrichtung wird von einer Steuervorrichtung des Kraftfahrzeugs gesteuert. Zum benutzerdefinierten individuellen Einstellen einer Position des Anzeigeinhaltes wird zunächst eine Verschiebefunktion in Abhängigkeit von einer Benutzerhandlung aktiviert, um die Position des digitalen Anzeigeinhalts von einer aktuellen Position weg zu verschieben oder zu entfernen, um sie neu zu positionieren. Damit ist gemeint, dass ein Benutzer oder Fahrer des Kraftfahrzeugs durch die Benutzerhandlung kenntlich macht, dass er den digitalen Anzeigeinhalt an eine neue Position verschieben oder positionieren lassen will. Daraufhin erfolgt eine Freigabe, die ein Verschieben oder Umpositionieren des digitalen Anzeigeinhaltes ermöglicht oder zulässt, sodass dieser neu positioniert werden kann.
  • Wenn die Verschiebefunktion aktiviert ist, erfasst ein so genannter Eye-Tracking-Sensor eine Blickrichtung des Benutzers. Ein Eye-Tracking-Sensor ist ein dem Fachmann bekannter Sensor, der dazu eingerichtet ist, eine Blickrichtung oder einen Punkt, auf den der Benutzer blickt, zu erfassen. Dazu wird ein Eye-Tracking-Sensor verwendet, der beispielsweise durch eine Kamera zumindest ein Auge des Benutzers erfasst und so eine Blickrichtung des Auges des Benutzers erkennt. In Abhängigkeit dieser Blickrichtung wird eine Markerposition erfasst. Die Markerposition ist die vom Benutzer definierte individuelle Position des digitalen Anzeigeinhalts, auf die dieser verschoben oder positioniert werden soll.
  • Sobald die Markerposition erfasst ist, kann der digitale Anzeigeinhalt auf diese positioniert werden. Dazu kann die Steuervorrichtung von dem Eye-Tracking-Sensor die Markerposition erhalten und den digitalen Anzeigeinhalt von der alten Position auf die neue Position, also die Markerposition, verschieben oder auf dieses positionieren. Mit Positionieren ist gemeint, dass kein Verschiebeweg notwendig ist, über den der digitale Anzeigeinhalt verschoben werden muss. Der digitale Anzeigeinhalt kann durch die Steuervorrichtung von der ursprünglichen Position entfernt werden und nach diesem Entfernen oder noch bevor das Entfernen stattgefunden hat, den digitalen Anzeigeinhalt an der Markerposition anzeigen. Das Positionieren kann solange neu erfolgen, bis der Benutzer kenntlich macht, dass die Markerposition für ihn passend ist. Das Positionieren kann an der Position enden, die erreicht ist, wenn die Benutzerhandlung endet. Das Positionieren kann auch an der ersten erkannten Markerposition stattfinden, wenn diese auf einer Anzeigefläche erfasst wird, sodass ein erneutes Positionieren nach einem erneuten Aktivieren der Verschiebefunktion erfolgt. Das Positionieren auf die Markerposition kann dann verhindert werden, wenn sich diese nicht auf einer Anzeigefläche befindet, der digitale Anzeigeinhalt kann dann an seiner ursprünglichen Position positioniert bleiben.
  • Durch das Verfahren ergibt sich der Vorteil, dass ein Benutzer zum Verschieben oder Positionieren des digitalen Anzeigeinhaltes diesen nicht über einen Verschiebeweg verschieben muss. Vorteilhafterweise muss der Benutzer auch nicht auf die von ihm individuell bestimmte neue Position, also die Markerposition mit einem Finger langen oder einen Mauszeiger oder Cursor mittels einer Eingabeeinrichtung dorthin führen, sondern kann die Markerposition in einfacher und intuitiver Weise allein durch seinen Blickpunkt oder seine Blickrichtung anzeigen oder vorgeben oder bestimmen. Das ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Markerposition auf einer Anzeigefläche ist, an die der Benutzer von seiner Sitzposition aus nicht gelangen kann.
  • Zur Erfindung gehören auch Weiterbildungen des Verfahrens, durch die sich weitere Vorteile ergeben.
  • In einer Weiterbildung des Verfahrens umfasst die Benutzerhandlung zum Aktivieren der Verschiebefunktion ein vorbestimmtes Berühren eines Benutzers auf einer Berührfläche der Anzeigevorrichtung. Eine Berührfläche der Anzeigevorrichtung ist zum Beispiel ein Display mit einer Berührfunktion oder einer Touchpad-Funktion. Das vorbestimmte Berühren kann sich dadurch auszeichnen, dass der Benutzer den digitalen Anzeigeinhalt auf der ursprünglichen Position für eine vorbestimmte Zeitdauer berührt. Beispielsweise drückt der Benutzer mit einem Finger für die Dauer von 1 Sekunde oder 2 Sekunden auf die Position, an der sich der digitale Anzeigeinhalt, den er verschieben oder neu positionieren will, befindet oder legt einen Finger auf diese Position. Durch das Drücken des Benutzers wird die Verschiebefunktion aktiviert. Auf diese Weise kann der Nutzer die Verschiebefunktion einfach und intuitiv aktivieren. Das Aktivieren kann auch durch ein vorbestimmtes, etwa zweifaches Antippen dieser Position erfolgen. Die Blickrichtung des Benutzers definiert die Markerposition, wenn die Verschiebefunktion aktiviert ist. Sobald die Benutzerhandlung bei einer aktivierten Verschiebefunktion aufhört, wenn in diesem Fall der Benutzer beispielsweise den die Anzeigefläche oder die Berührfläche nicht mehr berührt, wird der digitale Anzeigeinhalt an der Markerposition positioniert, die durch die Blickrichtung des Benutzers beschrieben war, als dieser die Berührfläche losgelassen hat. Somit kann der Benutzer vorgeben, an welcher Stelle die Markerposition sein soll. Wenn die Aktivierung durch ein mehrfaches Antippen erfolgt, kann das Positionieren an der Markerposition erfolgen, die erreicht ist, wenn erneut ein mehrfaches Antippen erfasst wird. Durch eine Benutzerhandlung kann die Verschiebeposition also sowohl aktiviert als auch wieder deaktiviert werden.
  • Eine Weiterbildung des Verfahrens sieht vor, dass die Benutzerhandlung eine vorbestimmte Geste und/oder eine vorbestimmte Bewegung des Benutzers umfasst. Diese Geste und/oder Bewegung korrespondiert dabei mit dem digitalen Anzeigeinhalt örtlich oder räumlich. Beispielsweise ist die Benutzerhandlung in diesem Fall eine Schiebebewegung, die der Benutzer mit einem Finger oder mehreren Fingern in Richtung der von ihm bestimmten Markerposition machen kann. Der Nutzer kann beispielsweise an der Stelle, an der sich ursprünglich der digitale Anzeigeinhalt befindet, seinen Finger positionieren und dann mit einer Schiebegeste in Richtung der Markerposition verschieben. Das Verschieben ist also eine Wischbewegung auf der Berührfläche, die aber nur angedeutet werden muss und nicht bis zur Markerposition geführt werden muss. Der Vorteil daran ist, dass der Nutzer intuitiv den digitalen Anzeigeinhalt durch das Verfahren neu positionieren lassen kann, indem er durch seine Geste die Markerposition, die von dem Eye-Tracking-Sensor erfasst wird, bestätigt. Die Wischbewegung kann auch in eine andere Richtung als in die Richtung der Markerposition geschehen. Das kann vorteilhaft sein, wenn die Berührfläche derart angeordnet ist, dass eine Geste in Richtung der Markerposition nicht möglich ist, etwa wenn die Anzeigefläche mit der Markerposition an einem Fahrzeugdach angeordnet ist.
  • Eine Weiterbildung des Verfahrens sieht vor, dass als Markerposition eine Position verwendet wird, auf die der Benutzer blickt. Dabei wird ein Referenzpunkt des digitalen Anzeigeinhaltes auf dieser Position positioniert. Dieser kann ein Mittelpunkt sein. Vor allem bei großflächigeren digitalen Anzeigeinhalten bietet sich hier der Vorteil, dass die neue Position des digitalen Anzeigeinhaltes klar definiert ist. Wenn der digitale Anzeigeinhalt beispielsweise eine quadratische Form hat, wird der Mittelpunkt der quadratischen Form auf dem auf der Markerposition positioniert, sodass sich die quadratische Form gleichmäßig um die Markerposition ausbildet. Der Referenzpunkt kann aber auch ein Eckpunkt oder ein vom Benutzer definierter Punkt des digitalen Anzeigeinhaltes sein.
  • Eine Weiterbildung des Verfahrens sieht vor, dass die Anzeigeeinrichtung eine Anzeigefläche aufweist, auf der der digitale Anzeigeinhalt positioniert oder verschoben wird. Damit ist gemeint, dass der digitale Anzeigeinhalt auf einer einzigen Anzeigefläche, die beispielsweise ein Bildschirm oder ein Display sein kann, verschoben werden kann. Auch hier ist es nicht notwendig, dass das Positionieren über einen Verschiebeweg geschieht. Ein Benutzer kann also die Verschiebefunktion aktivieren und daraufhin durch seine Blickrichtung auf der Anzeigefläche, also zum Beispiel auf demselben Display, eine Markerposition definieren, auf die der digitale Anzeigeinhalt positioniert werden soll.
  • Eine Weiterbildung des Verfahrens sieht vor, dass die Anzeigeeinrichtung mehrere Anzeigeflächen aufweist. Diese mehreren Anzeigeflächen insbesondere in einem Innenraum des Kraftfahrzeugs räumlich getrennt angeordnet oder im Innenraum verteilt. Es können zum Beispiel Anzeigeflächen an einer Mittelkonsole, an einer Tür und/oder an einem Fahrzeugdach verwendet werden. Dabei können zumindest einige der Anzeigeflächen auch so angeordnet sein, dass ein Benutzer in einer Fahrerposition diese nicht berühren kann. Der digitale Anzeigeinhalt kann von einer der mehreren Anzeigeflächen entfernt werden und auf eine andere der Anzeigeflächen positioniert werden. Beispielsweise kann der Benutzer angeben, den digitalen Anzeigeinhalt von einem Display, das auf einer Mittelkonsole des Kraftfahrzeugs angeordnet ist, auf ein Display, das an einem Dach oder an einer Seitentür des Kraftfahrzeugs angeordnet ist zu verschieben, indem er nach Aktivierung der Verschiebungsfunktion auf das jeweilige Display blickt. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass der Nutzer nur das Display neben ihm berühren muss, um die Verschiebefunktion zu aktivieren und durch das Verfahren der digitale Anzeigeinhalt auf die Markerposition verschoben oder positioniert wird, auf die der Benutzer nur blicken muss. Dadurch kann der Benutzer auch Markerpositionen wählen, an die er mit einer Hand nicht gelangen würde, da er nur seine Blickrichtung auf die jeweilige Position richten muss.
  • Eine Weiterbildung des Verfahrens sieht vor, dass als zumindest eine der mehreren Anzeigeflächen ein sogenanntes Head-Up-Display verwendet wird. Ein solches bekanntes Head-Up-Display (auf Deutsch: Kopf-oben-Anzeige) ist ein Anzeigesystem, bei dem der Nutzer seine Kopfhaltung oder Blickrichtung beibehalten kann, weil die Informationen in sein Sichtfeld projiziert werden. Das Sichtfeld in einem Kraftfahrzeug kann dabei beispielsweise hinter der Frontscheibe oder einem Seitenfenster liegen. Auf einem Head-Up-Display kann also ein digitaler Anzeigeinhalt angezeigt und positioniert werden. Wenn ein Benutzer einen digitalen Anzeigeinhalt auf das Head-Up-Display verschieben will, kann er dies in einfacher Weise durch seine Blickrichtung auf das jeweilige Head-Up-Display anzeigen. Die Weiterbildung bietet insbesondere den Vorteil, dass Head-Up-Displays, da sie auf einer Projektion beruhen, vom Benutzer nicht berührt werden können, somit ist es allein durch das Positionieren per Blickrichtung möglich, intuitiv ohne eine weitere Eingabeeinrichtung digitale Anzeigeinhalte auf ein solches Head-Up-Display zu verschieben oder zu positionieren.
  • Eine Weiterbildung des Verfahrens sieht vor, dass der Benutzer ein Feedback bekommt, also das Verfahren ein Feedback ausgibt, wenn das Positionieren möglich ist. Es kann gleichzeitig auch die jeweilige Markerposition auf der Anzeigeeinrichtung angezeigt werden. Ein Anzeigen der Markerposition kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass der digitale Anzeigeinhalt in einer vorbestimmten Form an dieser Markerposition angezeigt wird. Die vorbestimmte Form kann zum Beispiel der digitale Anzeigeinhalt in einer anderen Farbe oder mit einer vorbestimmten Transparenz oder in einer anderen Größe als der originale digitale Anzeigeinhalt sein. Dadurch wird dem Benutzer angezeigt, wo der jeweilige digitale Anzeigeinhalt positioniert werden könnte. Dadurch kann ein Benutzer beispielsweise dann, wenn die eingestellte Markerposition der durch den Benutzer vorbestimmten neuen Position des digitalen Anzeigeinhaltes entspricht, die Berührfläche loslassen, so dass die neue Position fest eingestellt wird. Ein Feedback kann auch dadurch erfolgen, dass beispielsweise ein Audiosignal abgespielt wird, wenn sich der digitale Anzeigeinhalt auf einer möglichen oder erlaubten Markerposition befindet oder an einer solchen Markerposition eingerastet ist. Ein Feedback kann auch haptisch erfolgen, etwa dadurch das an der Berührfläche, durch die der Benutzer die Verschiebefunktion aktiviert hat, ein Aktuator bereitgestellt wird, der dann, wenn eine mögliche erlaubte Markerposition erreicht ist, beispielsweise vibrieren kann oder ein anderes haptisches Signal ausgeben kann. Der Vorteil dabei ist, dass ein Benutzer sicher sein kann, dass ein Positionieren des digitalen Anzeigeinhaltes auf die von ihm definierte Markerposition tatsächlich erfolgen wird oder erfolgreich erfolgt ist.
  • Zu der Erfindung gehört auch eine Steuervorrichtung, die dazu ausgestaltet ist, einen digitalen Anzeigeinhalt auf einer Anzeigeeinrichtung eines Kraftfahrzeugs zu steuern. Die Steuervorrichtung ist dabei so ausgebildet, dass sie das erfindungsgemäße Verfahren durchführen kann.
  • Zur Erfindung gehören auch ein Kraftfahrzeug mit einer Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen eines digitalen Anzeigeinhaltes, der durch eine Steuervorrichtung gesteuert ist, sowie eine Steuervorrichtung. Die Steuervorrichtung ist dabei die erfindungsgemäße Steuervorrichtung.
  • Zu der Erfindung gehören auch Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung sowie des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs, die Merkmale aufweisen, wie sie bereits im Zusammenhang mit den Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens beschrieben worden sind. Aus diesem Grund sind die entsprechenden Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung sowie des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs hier nicht noch einmal beschrieben.
  • Im Folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Hierzu zeigt:
    • 1 eine schematische Darstellung eines Innenraums eines Kraftfahrzeugs mit mehreren Anzeigeflächen;
    • 2 eine schematische Darstellung eines Innenraums eines Kraftfahrzeugs mit einer Markerposition auf einem Head-Up-Display; und
    • 3 eine schematische Darstellung eines Innenraums eines Kraftfahrzeugs mit einer Markerposition auf einer Mittelkonsolenanzeige.
  • Bei den im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispielen handelt es sich um bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung. Bei den Ausführungsbeispielen stellen die beschriebenen Komponenten der Ausführungsformen jeweils einzelne, unabhängig voneinander zu betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung jeweils auch unabhängig voneinander weiterbilden und damit auch einzeln oder in einer anderen als der gezeigten Kombination als Bestandteil der Erfindung anzusehen sind. Des Weiteren sind die beschriebenen Ausführungsformen auch durch weitere der bereits beschriebenen Merkmale der Erfindung ergänzbar.
  • In den Figuren sind funktionsgleiche Elemente jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Innenraums 10 eines Kraftfahrzeugs 11 mit mehreren Anzeigeflächen. Dabei sind im Innenraum 11 berührungsempfindliche Anzeigen 12 und 13 bereitgestellt. Eine berührungsempfindliche Anzeige kann beispielsweise ein Touch-Display sein. Weiterhin sind Seitendisplays 14 und 15 bereitgestellt, die beispielsweise TFT-Displays oder LCD-Displays sein können. Auch ein Mitteldisplay 16 kann ein LCD-Display oder ein TFT-Display sein. Weiterhin sind ein Frontscheiben-Display 17 und ein Dach-Display 18 gezeigt. Es sind auch zum Kraftfahrzeug 11 zugehörige Head-Up-Displays 19, 20 und 21 gezeigt. Die Head-Up-Displays 20 und 21 liegen im Blickfeld eines Fahrers des Kraftfahrzeugs 11, wenn dieser durch die Frontscheibe liegt. Das Head-Up-Display 19 liegt im Blickfeld eines Fahrers des Kraftfahrzeugs 11, wenn dieser durch eine Seitenscheibe blickt.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung des Innenraums 10 des Kraftfahrzeugs 11 mit einer Markerposition 30 auf dem Head-Up-Display 20. Ein Benutzer 31 aktiviert durch eine Benutzerhandlung 32 eine Verschiebefunktion. Dadurch zeigt der Benutzer 31, dass er einen digitalen Anzeigeinhalt 33 des Seitendisplays 15 verschieben oder neu positionieren lassen will. Der Benutzer blickt mit seinem Auge 34 auf die Markerposition 30. Die Blickrichtung 35 wird durch einen Eye-Tracking-Sensor 36 erfasst. Dadurch wird auch die Markerposition 30 erfasst.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung des Innenraums 10 des Kraftfahrzeugs 11 mit einer Markerposition 40 auf einem Mittelkonsolendisplay 41, das auch eine Mittelkonsolenanzeige sein kann. Der Benutzer 31 berührt das berührungsempfindliche Display 12 mit einem digitalen Anzeigeinhalt 42 in einer Benutzerhandlung 43 an der örtlichen oder räumlichen Position oder in einer vorbestimmten Nähe der Position, an welcher sich der Anzeigeinhalt 42 befindet. Durch die Benutzerhandlung 43 wird eine Verschiebefunktion aktiviert. Daraufhin blickt der Benutzer 31 mit seinem Auge 34 über eine Blickrichtung 44 auf die Position, auf die er den digitalen Anzeigeinhalt 42 verschieben lassen will, also auf die Markerposition 40. Die Blickrichtung 44 wird wiederum über den nicht dargestellten Eye-Tracking-Sensor 36 erfasst und somit wird auch die Markerposition 40 erfasst.
  • In einem Ausführungsbeispiel des Verfahrens ist der Anzeigeinhalt 33 in seiner ursprünglichen Position auf dem Seitendisplays 15 positioniert. Der Benutzer 31 zeigt durch die Benutzerhandlung 32 an, dass durch das Verfahren der Anzeigeinhalt 33 neu positioniert werden soll. Durch die Benutzerhandlung 32 aktiviert der Benutzer eine Verschiebefunktion. Die Benutzerhandlung 32 kann dabei sein, dass der Benutzer eine vorbestimmte Zeitdauer lang auf die ursprüngliche Position mit dem Anzeigeinhalt 33 langt oder diese ursprüngliche Position am Seitendisplay 15 berührt, wobei das Seitendisplay 15 berührungsempfindlich ist. Die vorbestimmte Zeitdauer kann beispielsweise 1 Sekunde oder 2 Sekunden sein. Die Benutzerhandlung kann auch ein zweifaches Antippen auf die Position sein.
  • Wenn die Verschiebefunktion aktiviert ist, erfasst der Eye-Tracking-Sensor 36 das Auge 34 des Benutzers 31 und/oder die Blickrichtung 35 und erkennt dadurch die Markerposition 30, die in der Blickrichtung 35 liegt oder durch einen Blickrichtungspunkt, auf den der Benutzer 31 mit seinem Auge 34 blickt, definiert ist. In dem Ausführungsbeispiel liegt die Markerposition 30 auf dem Head-Up-Display 20. Der Benutzer blickt also durch die Frontscheibe auf das Head-Up-Display 20 und zeigt an, dass der digitale Anzeigeinhalt 33 auf dieses Head-Up-Display positioniert werden soll. Durch die Blickrichtung 35 ist definiert, ob die Markerposition 30 auf einer rechten Position des Head-Up-Displays 20 oder auf einer linken Position oder einer anderen Position des Head-Up-Displays 20 liegt.
  • Wenn die Markerposition 30 auf einer Stelle liegt, auf der der digitale Anzeigeinhalt 33 neu positioniert werden kann, also auf einer Anzeigefläche, auf der ein Positionieren erlaubt ist oder möglich ist, bekommt der Benutzer 31 in diesem Ausführungsbeispiel verfahrensgemäß ein Feedback darüber, dass eine mögliche oder eine erlaubte Markerposition 30 erreicht ist. Eine mögliche oder erlaubte Markerposition 30 ist in diesem Ausführungsbeispiel dann erreicht, wenn diese auf einer der Anzeigeflächen des Kraftfahrzeugs liegt. In diesem Fall kann ein Feedback zum Beispiel ein Audiosignal und/oder ein vibrieren der Berührungsfläche, die der Benutzer 31 in der Benutzerhandlung 32 berührt und/oder ein Aufleuchten der Markerposition 30 sein. Ein solches Feedback kann auch dann erfolgen, wenn die Markerposition auf einer vorbestimmten Einrastfunktion liegt. Es können beispielsweise Einrastfunktionen auf den Anzeigeflächen vordefiniert sein, beispielsweise an einer linken oberen Position eine Anzeigefläche, an einer mittleren Position eine Anzeigefläche oder an anderen Positionen eine Anzeigefläche. Wenn die Markerposition 30 keine mögliche oder erlaubte Markerposition 30 ist, also beispielsweise nicht auf einer Position liegt, an der eine Anzeigefläche bereitgestellt ist, kann als Feedback beispielsweise ein anderes Audiosignal und/oder eine andere Art eines haptisches Feedback erfolgen, das anzeigt, dass die Markerposition nicht möglich ist um den digitalen Anzeigeinhalt 33 dort zu positionieren.
  • Wenn der Benutzer 31 nach dem erfolgten Feedback erkennt, dass der digitale Anzeigeinhalt 33 an der von ihm definierte Markerposition 30 positioniert werden kann, kann er als Bestätigung zum Positionieren oder endgültigen Positionieren die Benutzerhandlung 32 beenden, beispielsweise wenn diese ein Berühren der ursprünglichen Position des Anzeigeinhaltes 33 war. Wenn die Benutzerhandlung 32 ein beispielsweise zweifaches Antippen der ursprünglichen Position des digitalen Anzeigeinhaltes 33 war, kann die Bestätigung auch ein erneutes zweifaches oder einfaches oder mehrfaches Antippen an der ursprünglichen Position sein. Verfahrensgemäß wird also der digitale Anzeigeinhalt 33 vom Seitendisplays 15 auf das Head-Up-Display 20 verschoben oder neu auf dem Head-Up-Display 20 positioniert, indem er dabei auch von der ursprünglichen Position entfernt wird. Die Markerposition 30 wird dabei von der Blickrichtung 35, die durch das Auge 34 des Benutzers 31 bestimmt wird, definiert.
  • Durch die Erfindung ist es also möglich, digitale Inhalte von einem beispielsweise von einem Hersteller eines Kraftfahrzeugs vorgegebenen Ort an eine Position zu verschieben, die von einem Benutzer des Kraftfahrzeugs individuell vorgegeben wird. Es ist auch möglich, digitale Inhalte zwischen mehreren Displays oder Anzeigen des Kraftfahrzeugs zu verschieben oder an jeweils eine andere Anzeigefläche zu positionieren. Dabei ist es verfahrensgemäß nicht notwendig, dass eine Eingabeeinrichtung wie eine Computer-Maus verwendet wird. Durch das Verfahren kann ein Benutzer frei entscheiden, wo der digitale Inhalt an eine Anzeigefläche des Kraftfahrzeugs positioniert sein soll. Dabei kann er die von ihm definierte individuelle Position durch einen Blick auf eben diese Position anzeigen, welche als Markerposition im Verfahren verwendet wird. Diese Markerposition oder ein solcher definierter Eye-Tracking-Marker-Punkt wird von einem Eye-Tracking-Sensor erfasst und an eine Steuervorrichtung des Kraftfahrzeugs oder der Anzeigeeinrichtung, die die Position des digitalen Inhaltes steuert, weitergegeben, sodass die Steuervorrichtung den digitalen Inhalt an der Markerposition neu positionieren kann. Durch die Eye-Tracking-Funktion kann ein Benutzer einen digitalen Inhalt nach einem Aktivieren der Verschiebefunktion durch einen Blick auf die entsprechende Position auf diese Position verschieben lassen. Somit ist es möglich, auch auf besonders großen Anzeigeflächen oder auf räumlich weit voneinander entfernten oder vom Benutzer bei der Benutzung weit entfernten Anzeigeflächen schnell und einfach einen digitalen Anzeigeinhalt neu zu positionieren. Auf diese Weise lassen sich auch digitale Anzeigeinhalte in einer Anzeige einer sogenannten Augmented-Reality (erweiterte Realität) oder Virtual-Reality (virtuelle Realität) positionieren, welche ein Nutzer beispielsweise gar nicht durch eine Berührung erreichen kann. Der Vorteil ist, dass digitale Inhalte in einem Fahrzeuginnenraum mit den verschiedensten Anzeigen in den unterschiedlichsten Größen und Formaten an verschiedenen Positionen verschoben werden kann. Das Verfahren bietet einem Benutzer des Kraftfahrzeugs dabei die Möglichkeit, die Positionen der digitalen Anzeigeinhalte individuell zu bestimmen. Das Verfahren nutzt dabei intuitive Gesten eines Benutzers, welche nicht an einen bestimmten Kulturkreis gebunden sind, sodass das Verfahren für Benutzer aus den verschiedensten Kulturkreisen unkompliziert und eindeutig genutzt werden kann, ohne dass ein Benutzer bestimmte Benutzerhandlungen erlernen muss.
  • Insgesamt zeigen die Beispiele, wie durch die Erfindung ein Verfahren bereitgestellt ist, durch das ein Benutzer einfach und intuitiv eine Verschiebefunktion zum Verschieben oder neu Positionieren eines digitalen Inhaltes aktivieren kann und eine neue Position oder eine Markerposition, auf der der digitale Inhalt neu positioniert werden soll, durch seine Blickrichtung anzeigen kann.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Positionieren eines digitalen Anzeigeinhalts (33, 42) auf einer Anzeigeeinrichtung (12, 13, 14, 15) eines Kraftfahrzeugs (11), die durch eine Steuervorrichtung des Kraftfahrzeugs (11) gesteuert wird, wobei zum benutzerdefinierten individuellen Einstellen einer Position des Anzeigeinhaltes (33, 42) die folgenden Schritte ausgeführt werden: -Aktivieren einer Verschiebefunktion in Abhängigkeit von einer Benutzerhandlung (32) zum Freigeben des digitalen Anzeigeinhalts (33) für das Einstellen der Position; - Erfassen einer durch eine Blickrichtung (35) des Benutzers (31) bestimmten Markerposition (30), als die vom Benutzer (31) definierte individuelle Position des digitalen Anzeigeinhalts (33), mittels zumindest eines Eye-Tracking-Sensors (36) in einem Innenraum des Kraftfahrzeugs (11); und - Positionieren des digitalen Anzeigeinhalts (33) auf die Markerposition (30) durch die Steuervorrichtung.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Benutzerhandlung (32) zum Aktivieren der Verschiebefunktion eine vorbestimmte Berührhandlung des Benutzers (31) auf einer Berührfläche (15) der Anzeigeeinrichtung umfasst.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Benutzerhandlung (32) eine vorbestimmte Geste und/oder Bewegung des Benutzers (31) umfasst, wobei die Geste und/oder Bewegung mit dem digitalen Anzeigeinhalt (33) örtlich korrespondiert.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei als Markerposition (30) eine Position verwendet wird, auf die der Benutzer (31) blickt, und ein Referenzpunkt des digitalen Anzeigeinhaltes (33) auf dieser Markerposition (30) positioniert wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Anzeigeeinrichtung eine Anzeigefläche (12, 13, 14, 15) aufweist, auf der der digitale Anzeigeinhalt (33) positioniert oder verschoben wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Anzeigeeinrichtung mehrere Anzeigeflächen (12, 13, 14, 15) aufweist, die insbesondere im Kraftfahrzeug (11) räumlich getrennt angeordnet sind, und der digitale Anzeigeinhalt (33) von einer der Anzeigeflächen (12, 13, 14, 15) entfernt und auf eine andere der Anzeigeflächen (12, 13, 14, 15) positioniert wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei zumindest eine der mehreren Anzeigeflächen ein Head-Up-Display (20) ist, und der digitale Anzeigeinhalt (33) von einer Anzeigefläche (12, 13, 14, 15) entfernt wird und auf das zumindest eine Head-Up-Display (20) positioniert wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Feedbackeinrichtung ein vorbestimmtes Feedbacksignal zumindest dann ausgibt, wenn das Positionieren an der Markerposition (30) möglich ist.
  9. Steuervorrichtung, die dazu ausgestaltet ist, einen digitalen Anzeigeinhalt (33) auf einer Anzeigeeinrichtung (12, 13, 14, 15) eines Kraftfahrzeugs (11) zu steuern, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung dazu ausgebildet ist, ein Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche durchzuführen.
  10. Kraftfahrzeug (11) mit einer Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen eines digitalen Anzeigeinhalts (33), der durch eine Steuervorrichtung gesteuert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung eine Steuervorrichtung gemäß Anspruch 9 ist.
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