DE112005001422T5

DE112005001422T5 - Strichbasierte(s) Dateneingabe-Vorrichtung, -System und -Verfahren

Info

Publication number: DE112005001422T5
Application number: DE112005001422T
Authority: DE
Inventors: Yevgeniy Pavlovich Kuzmin
Original assignee: Microth Inc
Current assignee: Tamiras Per Pte Ltd LLC
Priority date: 2004-06-18
Filing date: 2005-06-16
Publication date: 2007-05-03
Also published as: GB0700159D0; US20080075368A1; GB2431500A; GB2431500B; US7519748B2; WO2006009813A1

Abstract

Dateneingabe-System, welches umfasst:
eine Eingabefläche (602; 802, 804), welche eine begrenzte Anzahl nicht-benachbarter Eingabeelemente (614, 616, 618, 620; 806, 808, 810, 812) aufweist; und
eine Verarbeitungs-Vorrichtung, welche zum Detektieren einer kontinuierlichen Schwenkbewegung eines Eingabeobjekts (630, 632) über die Eingabefläche geeignet ist, wobei eine Abfolge der mit dem Eingabeobjekt während der Schwenkbewegung interagierenden Eingabeelemente erfasst wird, und Aktivieren einer mit dieser Abfolge assoziierten Funktion, nachdem die Schwenkbewegung fertiggestellt ist.

Description

BEREICH DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Systeme und Verfahren zur Dateneingabe für elektronische Vorrichtungen, und spezieller betreffen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung Vorrichtungen, Systeme und Verfahren zur Strich-basierten Dateneingabe für kompakte elektronische Vorrichtungen, welche breite Eingabe-Implementierungen verwenden.
HINTERGRUND
Mit weiterhin zunehmender Funktionalität elektronischer Vorrichtungen benötigen die meisten solchen Vorrichtungen alphanumerische Eingabe und erweiterte Steuerungen. Es existieren mehrere Lösungen zur Dateneingabe für solche Vorrichtungen, wie kompakte Tastaturen, Handschrift-Erkennung und Sprach-Erkennung.
Unter den möglichen Lösungen ist Handschrift-Erkennung eine der populäreren Lösungen, weil sie intuitiv und schnell ist, und eine kleine Basisfläche auf einer Vorrichtung benötigt. Allerdings ist Handschrift-Erkennung typischerweise restriktiv, da sie aufwändige (Daten-)Verarbeitung und Hardware benötigt, und weniger genau und weniger flexibel ist als Tastatur-Eingabe.
Ein primäres Problem von Handschrift-Erkennung ist, dass Verarbeitungs-Algorithmen relativ aufwändig sind, und beträchtliche Verarbeitungs-Leistung benötigen. Darüber hinaus weisen selbst die besten Algorithmen eine Erkennungsrate von weniger als 100% auf. Ein anderes Problem ist, dass Handschrift-Erkennungs-Systeme schwer auf individuelle Schreib-Stile zu individualisieren sind. Alle Systeme sind Sprach-(Alphabet-)abhängig und benötigen separate, zusätzliche Module für jede neue Sprache. Darüber hinaus benötigt Handschrift-Erkennung eine hochauflösende, empfindliche Anzeige zur Symbol-Eingabe.
Es wurden verschiedene Verfahren vorgeschlagen, um die vorher genannten Probleme zu lösen. Viele Ansätze, wie Unistroke^TM von der Firma Xerox und Graffiti^TM von Palm, Inc., benötigen (das) Eingeben nur spezieller, vereinfachter Striche. Bei diesen Ansätzen werden Symbole typischerweise nur durch einen Strich wiedergegeben. Das Verwenden nur eines Striches vereinfacht die Verarbeitungs-Algorithmen, erfordert aber Speichern des Vorgabe-Satzes von Strichen, was ein leichtes Imlementieren dieser Verfahren durch neue Anwender verhindert.
Aufgrund der Komplexität der/einer Symbol-Beschreibung für herkömmliche Handschrift-Erkennungs-Systeme, und der Natur von Erkennungs-Algorithmen, weist kein existierendes System eine Erkennungsrate von 100% auf, und die meisten typischen Handschrift-Erkennungs-Systeme weisen viel niedrigere Erkennungsraten auf, was diese Systeme für Anwender unattraktiv werden läßt.
Einige Systeme stellen eine begrenzte Individualisierbarkeit von Symbolen und Funktionen bereit, was aber üblicherweise die Komplexität sowohl des Systems als auch der Harware-Voraussetzungen erhöht.
Einige Ansätze basieren auf Erkennen von Symbol-Formen mit einer rechteckigen sensitiven Matrix niedriger Auflösung. Zusätzliche Einschränkungen sind bezüglich Symbol-Formen, sowie der Notwendigkeit, dass der Anwender sich Symbol-Formen merken muss, auferlegt. Aufgrund von Eingabe-Begrenzungen haben diese Lösungen einfachere Verarbeitungs-Algorithmen und eine höhere Erkennungsrate, sind aber üblicherweise zeitabhängig bezüglich der Eingabe durch den Anwender. Für sich genommen werden diese Systeme typischerweise nicht als sehr Anwender-freundlich in einer Weise angesehen, welche typischen Anwendern entspricht.
Andere Ansätze basieren auf Verarbeitungs-Abfolgen von Elementen einer sensitiven rechteckigen Matrix niedriger Auflösung. Diese Ansätze stellen keine natürliche Mehrfach-Strich-Erkennung und Individualisierbarkeit bereit. Diese Ansätze benötigen Nachbarschaft sensitiver Elemente, aber sie arbeiten nicht korrekt mit breiten Eingabeobjekten, wie Fingern, welche mehrere Elemente der Matrix simultan aktivieren könnten.
Ferner benötigen typische Verfahren zur Handschrift-Erkennung die Verwendung eines Griffels oder Stiftes als einer Eingabe-Vorrichtung, und eine hochauflösende Eingabe-Vorrichtung, wie ein drucksensitives oder resistives Berühr-Feld("touchpad"). Durch Verwenden eines Griffels auf einer hochauflösenden Eingabe-Vorrichtung kann ein Verarbeitungs-Algorithmus mittels Kurven-Approximationen für die durch Einzel-Striche dargestellten Symbole definiert werden. Die Notwendigkeit eines Griffel ist ein Problem für Anwender von Vorrichtungen wie Mobiltelefonen, welche typischerweise nicht mit einem Griffel verwendet werden, und typischerweise mit einer Hand zum einhändigen Eintragen und Bedienen verwendet werden können. Beispielsweise kann ein Anwender typischerweise ein Mobiltelefon in einer Hand halten, und unter Verwendung der gleichen Hand, typischerweise mit dem Daumen der Hand, welche die Vorrichtung hält, die Vorrichtung bedienen oder Information eingeben.
Dementsprechend sind für verbesserte Dateneingabe-Systeme und zugehörige Verfahren wünschenswert, um Dateneingabe für kleine elektronische Vorrichtungen, wie Mobiltelefone, bereitzustellen.
KURZFASSUNG
Im Lichte des vorhergehenden Hintergrunds, stellen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung verbesserte Vorrichtungen, Systeme, und Verfahren zur Strich-basierten Dateneingabe für tragbare elektronische Vorrichtungen bereit.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein(e) kleine(s), Anwenderfreundliche(s), intuitive(s) Dateneingabe-Vorrichtung und -System speziell für handgehaltene Vorrichtungen bereitzustellen, welches aber nicht auf diese begrenzt ist.
Ein zweites Ziel der vorliegenden Erfindung ist, ein Dateneingabe-System bereitzustellen, welches zur Eingabe von Mehrfach-Strich-Symbolen, inklusive in natürlicher Weise mit der Hand geschriebener Symbole geeignet ist, welche von einem Eingabeobjekt beliebiger Breite mit minimalen Einschränkungen bezüglich Eingabe-Strich-Formen, -Größen, und Positionen erzeugt werden.
Ein zusätzliches Ziel der vorliegenden Erfindung ist, ein kompaktes Dateneingabe-System mit einer begrenzten Anzahl von Eingabeelementen bereitzustellen, welche irgendeine Form und/oder Position aufweisen können, und nicht-benachbart oder benachbart sein können.
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein kompaktes Dateneingabe-System bereitzustellen, welches einfache Zeit-unabhängige Verarbeitungs-Algorithmen, minimale Hardware-Voraussetzungen, und eine effektive Erkennungsrate für brauchbare Anwender-Bedienung aufweist.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist, ein kompaktes Dateneingabe-System bereitzustellen, welches sowohl von Sprache wie Alphabet unabhängig ist, während es auch für einfache Individualisierbarkeit and individuelle Handschrift-Stile geeignet ist.
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung stellt ein Dateneingabe-System bereit, welches eine Eingabefläche, eine bei ("about") oder über der Eingabefläche angeordnete begrenzte Anzahl von Eingabeelementen, und eine Verarbeitungs-Vorrichtung beinhalten kann. Die Verarbeitungs-Vorrichtung kann kontinuierliche Schwenkbewegungen eines Eingabeobjektes über die Eingabefläche detektieren. Ein solches Dateneingabe-System kann eine Abfolge von Eingabeelementen nachverfolgen, welche mittels eines Eingabeobjekts während Schwenkbewegungen aktiviert werden, und ein solches Dateneingabe-System kann eine Funktion erzeugen, welche mit Abfolgen von Eingabe-Schwenkbewegungen assoziiert ist. Schwenkbewegungen repräsentieren Striche von handschriftlichen Darstellungen der Symbole (alphanumerisch, numerisch, usw.) und Funktionen im Dateneingabe-System.
Eine Ausführungsform eines Systems gemäß der vorliegenden Erfindung kannt eine Interaktion von Dateneingabe mit Eingabeelementen von dem Augenblick an, wo ein Eingabeobjekt eine Interaktion mit einer Eingabefläche beginnt, zu der Zeit, wenn das Eingabeobjekt die Interaktion mit der Eingabefläche stoppt oder unterbricht, detektieren. Eine Verarbeitungs-Vorrichtung einer Ausführungsform eines Systems gemäß der vorliegenden Erfindung kann dazu geeignet sein, eine Abfolge von Eingabeelementen zu detektieren, während es nicht berücksichtigt wird, wenn ein Eingabeobjekt mit mehr als einem Eingabeelement gleichzeitig interagiert. Eine Verarbeitungs-Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die/eine Interaktion eines Eingabeobjekts mit einem Eingabeelement detektieren, bis die Verarbeitungs-Vorrichtung detektiert, dass das Eingabeobjekt unabhängig mit einem anschließenden Eingabeobjekt interagiert, ohne simultan mit einem anderen Eingabeelement zu interagieren. In einer Ausführungsform eines Dateneingabe-Systems gemäß der vorliegenden Erfindung können Eingabeelemente in einer Weise eine Eingabefläche bedecken, und bei ("about") oder über dieser angeordnet sein, dass ein Eingabeobjekt, welches mit der Eingabefläche interagiert, zu irgendeiner Zeit mit zumindest einem Eingabeelement der Eingabefläche interagiert.
In einer Ausführungsform eines Dateneingabe-Systems gemäß der vorliegenden Erfindung können eine Eingabefläche, assoziierte Eingabeelemente der Eingabefläche und eine Verarbeitungs-Vorrichtung dazu geeignet sein, keine Dateneingabe mittels eines Eingabeobjekts zu akzeptieren und zu detektieren, welche durch Schwenkbewegungen (ein oder mehrere Striche) des Eingabeobjekts über ("across") Eingabeelemente der Eingabefläche gekennzeichnet ist. Die Bewegung eines Eingabeobjekts über ("across") die Eingabefläche kann für ein Dateneingabe-System gemäß der vorliegenden Erfindung so definiert sein, dass sie verschiedene Symbole, wie alphanumerische Darstellungen von Buchstaben und Zahlen für eine oder mehrere Sprachen repräsentiert. Ein Dateneingabe-System gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine Strich-Nachschlagetabelle oder eine Symbol-Nachschlagetabelle beinhalten, welche Eingabeobjekt-Interaktion mit einer Eingabefläche mit angestrebten Symbolen assoziiert. Ein Dateneingabe-System gemäß der vorliegenden Erfindung kann Daten-Eingabe mittels eines Eingabeobjekts akzeptieren, welches aus der Gruppe ausgewählt ist, welche aus einem Finger, Daumen, Griffel, Stift, Laserzeiger, Cursor, Bild eines Objektes, und zweidimensionalen Formen besteht. Interaktion einer Eingabefläche mit einem Eingabeobjekt kann mittels irgendeines der Verfahren festgestellt werden, welches aus der Gruppe elektronisch, elektromechanisch, näherungssensitiv, mechanisch, und visuell ausgewählt ist. Formen von Eingabeelementen können eben oder ein Punkt oder eine Linie sein. Die Außenfläche einer Eingabefläche, welche mit einem Eingabeobjekt interagiert, kann glatt; strukturiert; ein einzelnes kontinuierliches Material-Volumen sein; oder aus mehreren Eingabefläche-Materialien bestehen, welche derart angeordnet sind, dass sie ein einzelnes, nicht-kontinuierliches Material-Volumen erzeugen. Eine Eingabefläche kann Rillen, Unebenheiten, Linien oder Punkte beinhalten, welche Grenzen von Eingabeelement-Zonen definieren, und/oder eine taktile Rückmeldung bereitstellen. Eine Eingabefläche kann glatt, uneben, gerippt, gefurcht, konkav, konvex oder gekrümmt sein. Eine Eingabefläche kann mit Hintergrundbeleuchtung versehen sein, um visuelle Rückmeldung zu geben.
Eine Ausführungsform eines Dateneingabe-Systems gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine Verarbeitungs-Vorrichtung beinhalten, welche eine elektronische Schaltung umfasst, welche Interaktionen zwischen einer Eingabefläche und einem Ausgabeobjekt registriert und verarbeitet. Eine Verarbeitungs-Vorrichtung kann mit der Eingabefläche oder dem Eingabeobjekt kombiniert werden, oder die Verarbeitungs-Vorrichtung kann eine von der Eingabefläche und Eingabeobjekten separate Vorrichtung sein.
Eine Ausführungsform eines Daten-Systems gemäß der vorliegenden Erfindung kann Verarbeitungs-Funktionen verwenden, welche durch Schwenkbewegungen eines Eingabeobjekts Handschrift repräsentieren.
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann ein Dateneingabe-System einer kompakten elektronischen Vorrichtung umfassen. Eine kompakte elektronische Vorrichtung kann aus der Gruppe ausgewählt werden, welche aus einer tragbaren elektronischen Vorrichtung, einem Mobiltelefon, einem Funkrufempfänger, einem persönlichen Daten-Assistent (PDA), einer Medien-Abspielvorrichtung, einer tragbaren medizinischen Vorrichtung, einem tragbaren Computer, einer Globales-Positionier-System(GPS)-Vorrichtung, einer Nachschlagetabelle, einer Übersetzungs-Vorrichtung, einem persönlichen Informations-Manager, einer Beschriftungsvorrichtung und einer Uhr besteht. Andere ähnliche kompakte elektronische Vorrichtung(en), inklusive Vorrichtungen, welche Kombinationen der vorher genannten Vorrichtungen sind, können mit Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
Ausführungsformen von Verfahren zur Dateneingabe gemäß der vorliegenden Erfindung, welche zu den oben beschriebenen Systemen gemäß der vorliegenden Erfindung korrespondieren, werden hierin bereitgestellt und unten weiter beschrieben und beansprucht.
Diese Merkmale, sowie zusätzliche Details gemäß der vorliegenden Erfindung werden hierin mit Bezug zu diesen und anderen Ausführungsformen weiter beschrieben.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Indem die Erfindung soeben in allgemeinen Begriffen beschrieben wurde, wird nun auf die begleitenden Zeichnungen Bezug genommen, welche nicht notwendigerweise maßstäblich sind, und in welchen:
1 ein Diagramm einer Dateneingabe-System-Eingabefläche mit vier rechteckigen Eingabeelementen gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
2 ein Diagramm von Darstellungen von Symbolen einer 4-Eingabeelemente-Eingabefläche gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
3 ein schematisches Diagramm einer Daten-Eingabe-Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit vier Eingabeelementen ist, welche fünf Widerstände verwenden;
4 ein schematisches Diagramm einer Daten-Eingabe-Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit vier Eingabeelementen ist, welche vier einseitig leitfähige Streifen und vier Widerstände verwenden;
5 ein schematisches Diagramm einer Daten-Eingabe-Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit vier Eingabeelementen ist, welche vier einseitig leitfähige Streifen und einen Abtast-Algorithmus verwenden;
6 ein schematisches Diagramm einer Daten-Eingabe-Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit vier separaten kraftsensitiven Eingabeelementen ist;
7 ein Diagramm eines Dateneingabe-Systems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, welches optische Erkennung von Strichen und keine sensitiven Eingabeelemente verwendet;
8 ein Diagramm eines Dateneingabe-Systems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, wobei eine Verarbeitungs-Vorrichtung in einer Stift Vorrichtung eingebettet ist, welche optische Erkennung von farbigen/strukturierten Bereiche verwendet;
9 ein Diagramm einer Dateneintrag-Eingabefläche ist, bei welcher gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zur alphanumerischen Eingabe 7 lineare Eingabeelemente in Form einer digitalen Anzeige angeordnet sind;
10a ein Diagramm einer Dateneintrag-Eingabefläche mit auf einem 3 × 5 Matrix-Muster basierenden 7-Punkt-Eingabeelementen und zugeordneten Darstellungen von Symbolen für eine 7-Punkt-Eingabeelement-Eingabefläche gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
10b ein Diagramm einer Dateneintrag-Eingabefläche mit 8-Punkt-Eingabeelementen auf einem 3 × 5 Matrix-Muster basierenden und zugeordneten Darstellungen von Symbolen für eine 8-Punkt-Eingabeelement-Eingabefläche gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
11a ein Diagramm einer Dateneintrag-Eingabefläche mit 6 Eingabeelementen und zugehörigen Darstellungen von Symbolen für eine 6-Eingabeelement-Eingabefläche gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
11b ein Diagramm ist einer Dateneintrag-Eingabefläche mit 9 Eingabeelementen und zugehörigen Symbol-Darstellungen für eine 9-Eingabeelemente-Eingabefläche gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
12 ein Diagramm ist einer Dateneintrag-Eingabefläche mit 4-Punkt Eingabeelementen gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
13 ein Diagramm einer Dateneintrag-Eingabefläche gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit 7 Eingabeelementen ist, welches ein hexagonales Muster verwendet;
14 ein Diagramm einer Dateneintrag-Eingabefläche mit 6 Eingabeelementen ist, welche ein kreisförmiges Muster gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet;
15 ein Diagramm einer Dateneintrag-Eingabefläche ist, wobei vier Dateneingabe Eingabezonen mit zwei Eingabeobjekten interagieren;
16a, 16b, 16c, 16d, und 16e Diagramme für die/eine Interaktion zwischen drei Dateneintrag-Eingabezonen und einem Eingabeobjekt bei verschiedenen Positionen innerhalb der drei Dateneintrag-Eingabezonen sind;
17 ein Diagramm einer Dateneintrag-Eingabefläche mit zwei Eingabeelementen gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
18 ein Diagramm einer Dateneintrag-Eingabefläche mit vier Eingabeelementen gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
19 ein Diagramm einer Dateneintrag-Eingabefläche gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit vier Eingabeelementen ist, welche ein kreisförmiges Muster verwendet;
20 ein Diagramm einer Dateneintrag-Eingabefläche gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung with zehn Eingabeelementen ist, welche zwei ovale Muster verwendet; und
21 ein Diagramm einer Dateneintrag-Eingabefläche gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit sechs Eingabeelementen ist, welche ein kreisförmiges Drewählscheibe("rotating dial")-Muster bilden.
DETAILIERTE BESCHREIBUNG
Die vorliegenden Erfindungen werden nun im Folgenden mit Bezug zu den begleitenden Zeichnungen in größerer Breite beschrieben werden, wobei einige, aber nicht alle Ausführungsformen der Erfindung gezeigt sind. Tatsächlich können diese Erfindungen in vielen verschiedenen Formen ausgeführt werden, und sollten nicht als auf die hierin angegebenen Ausführungsformen begrenzt interpretiert werden; stattdessen werden diese Ausführungsformen dazu bereitgestellt, dass diese Offenbarung anwendbaren rechtlichen Erfodernissen entspricht. Gleiche Zahlen/Bezugszeichen beziehen sich durchgängig auf gleiche Elemente.
Während eine primäre Anwendung gemäß der vorliegenden Erfindung im Bereich einer Dateneingabe für kompakte elektronische Vorrichtungen, wie Mobiltelefone und tragbare Computer liegt, wird es aufgrund der folgenden Beschreibung gewürdigt werden, dass die Erfindung auch für viele Arten von Vorrichtungen nützlich ist, auf welche hierin allgemein als kompakte elektronische Vorrichtungen Bezug genommen wird, inklusive, aber ohne Einschränkung, beispielsweise, Mobiltelefone, Funkrufempfänger, handgehaltene Daten-Endgeräte und persönlichen Daten-Assistenten (PDAs), Medien-Abspielvorrichtungen, tragbare medizinische Vorrichtungen, tragbare Personal-Computer(PC)-Vorrichtungen, Globales-Positionier-System(GPS)-Vorrichtungen, Elektronische-Nachschlagetabelle- oder Übersetzungs-Vorrichtungen, persönliche Informations-Manager, Beschriftungs-Vorrichtungen, Uhren und andere tragbare Elektronik, inklusive Vorrichtungen, welche Kombinationen der vorher genannten Vorrichtungen sind. Während die vorliegende Erfindung insbesondere für kompakte tragbare Vorrichtungen nützlich ist, kann die vorliegende Erfindung in ähnlicher Weise mit anderen Vorrichtungen und Systemen und feststehenden Vorrichtungen und Systemen verwendet werden, wie sie als eine Eingabe-Vorrichtung für einen Tisch-Personal-Computer (PC) verwendet werden.
Eine "Schwenkbewegung" eines Eingabeobjekts, wie sie hierin verwendet wird, bezieht sich auf einen oder mehrere kontinuierliche Striche eines Eingabeobjekts. Eine Schwenkbewegung kann eine Kombination kontinuierlicher Striche sein, welcher Handschrift repräsentiert, wie etwa wo ein Einzel-Schwenkbewegung beginnt, wenn ein Eingabeobjekt mit einer Eingabefläche interagiert, und endet, wenn ein Eingabeobjekt die/eine Interaktion mit einer Eingabefläche beendet oder unterbricht. Eine Einzel-Schwenkbewegung kann aus einem Handschrift-Strich oder mehreren Handschrift-Strichen bestehen. Beispielsweise kann ein Großbuchstabe I aus einem einzelnen vertikalen Strich bestehen, und ein Großbuchstabe M kann aus vier Strichen bestehen, zwei vertikalen und zwei gewinkelten. Man kann von beiden Buchstaben sagen, dass sie von einer Schwenkbewegung eines Eingabeobjekts gebildet wurden. Von dem Großbuchstabe M kann gesagt werden, dass er von einer Schwenkbewegung oder Schwenkbewegungen eines Eingabeobjekts gebildet worden ist, wobei eine Schwenkbewegung sich einzig auf die Kombination kontinuierlicher Striche bezieht, und wobei Schwenkbewegungen sich in Mehrzahl auf die verschiedenen Striche beziehen, welche kombiniert werden, um die Schwenkbewegungen eines M zu bilden. Das Verwenden von Strichen regulärer handgeschriebener Symbole stellt eine einfache und natürliche Schnittstelle für einen Anwender und ein einfaches und zuverlässiges Verarbeiten für eine Verarbeitungs-Vorrichtung bereit. Alternativ hierzu, oder zusätzlich, können Eingabe-Striche Striche sein, welche nicht für reguläre handschriftliche Symbole repräsentativ sind, wie mit Bezug zu 12-14 und 17-21 beschrieben ist. Der Begriff Schwenkbewegung wird hierin lieber verwendet als Strich, weil Striche typischerweise mit einer einzelnen linearen oder gekrümmten Bewegung assoziiert werden. Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können allerdings Eingabeobjekt-Manipulatoren verwenden, welche nicht auf einzelne oder mehrfache, lineare oder gekrümmte Bewegungen begrenzt sind, sondern auch Bewegungen beinhalten können, welche als gerichtete oder interaktive Bewegungen gekennzeichnet sind.
Während Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit dem lateinischen Alphabet beschrieben und gezeichnet werden können, können Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit Buchstaben, phonetischen Elementen, Zahlen und Symbolen anderer Sprachen beschrieben und gezeichnet werden. Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können zur Dateneingabe irgendeiner Art von Daten, inklusive Funktionen verwendet werden, und Beschreibungen und Zeichnungen von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, welche mit dem lateinischen Alphabet, Zahlen, Symbolen und Funktionen verwendet werden, sind rein erklärend und für andere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung nicht begrenzend.
Die Eingabefläche kann eine flache oder ebene Fläche oder irgendein willkürlich geformter Fläche sein; sie kann hart oder flexibel sein, oder teilweise hart und teilweise flexibel; sie kann mit einer Anzeige kombiniert sein, oder eine statische Fläche sein. Bevorzugt ist die Eingabefläche glatt, um leichtes, kontinuierliches Gleiten eines Eingabeobjekts über die Eingabefläche zu ermöglichen.
Einige oder alle Bereiche oder Zonen einer Eingabefläche können Eingabeelemente sein. Die Anzahl von Eingabeelementen kann begrenzt sein, um die Komplexität einer/eines Eingabe-Vorrichtung oder -Systems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zu reduzieren, um bei vielen Ausführungsformen neun oder zehn Eingabeelemente nicht zu überschreiten. Eingabeelemente können die gesamte Eingabefläche abdecken, oder können nur einen kleinen Teil der Eingabefläche abdecken. Eingabeelemente können benachbart sein, oder Eingabeelemente können nicht-benachbart, und mittels Bereichen der Eingabefläche getrennt sein. Die Eingabeelemente können irgendeine Form aufweisen; Eingabeelemente können sein: kleine Punkte, wie Punkte, welche einen Durchmesser von ungefähr 1-2 mm aufweisen, Linien, wie eine Linie, welche ein Breite von ungefähr 1-2 mm, oder 2-dimensionale (2D) Bereiche der Eingabefläche aufweisen. Irgendeine Kombination der vorher genannten Formen kann als Eingabeelemente verwendet werden. Eingabeelemente können in reguläre oder irreguläre Muster, Feldanordnungen("arrays"), oder Formen eingeteilt werden. Eingabeelemente können statisch sein, oder im Falle der mit der/einer Anzeige kombinierten Eingabefläche dynamisiert werden. Sowohl die Akzeptanz wie die unbegrenzte Vielfalt von Formen und das Unterstützen nicht-benachbarter Eingabeelemente sind wesentliche Vorteile dieser Erfindung.
Eine Eingabefläche kann visuelle und/oder taktile Rückmeldung für einen Anwender bezüglich Positionen von Eingabeelementen bereitstellen. Eingabeelemente oder Eingabezonen können andere Farben als der Rest der Eingabefläche aufweisen. Punkte oder gemalte Linien können die Grenzen oder andere Teile von Eingabeelementen oder Eingabezonen definieren. Mit taktiler Rückmeldung kann ein Anwender in der Lage sein, die Orte von Eingabeelementen oder Eingabezonen zu fühlen. Taktile Rückmeldung könnte insbesondere für sehbehinderte Anwender nützlich sein, welche Vorrichtungen im Dunkeln verwenden, oder Vorrichtungen verwenden, ohne die Anwendung visuell beobachten zu müssen. Wenn die Eingabefläche dreidimensional gekrümmt ist, kann der Anwender fühlen, ob das Eingabeobjekt korrekt angeordnet ist oder nicht, um ein(e) einzelne(s) Eingabeelement oder Eingabezone zu aktivieren. Taktile Rückmeldung kann mittels Gegenständen wie gegossenen/geformten Knöpfen, Rillen, Kanten, und/oder Unebenheiten erzeugt werden, welche die Grenzen oder andere Teile von Eingabeelementen oder Eingabezonen definieren. Bevorzugter Weise folgen die Bereiche von Eingabeelementen der Form der Eingabefläche. Alternativ hierzu kann die Eingabefläche aus einem einzelnen kontinuierlichen Volumen von Material hergestellt werden, welches die Eingabeelemente unter dem kontinuierlichen Oberflächen-Material verstecken oder undeutlich werden lassen kann. Dies kann vorteilhaft sein, weil Eingabeelemente an Orten angeordnet werden können, welche ansonsten die Anwender beim Verwenden einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dahingehend verwirren können, dass sie visuell wahrgenommen werden, anstatt zur ordnungsgemäßen Bedienung vorgesehen zu sein. Wenn die Eingabeelemente von einer Eingabefläche abgedeckt sind, können Anwender nicht die Positionen der Elemente sehen und können daher nicht desorientiert werden. Stattdessen können Eingabezonen, welche Eingabeelemente repräsentieren, aber nicht die Formen und/oder Orte der Eingabeelemente zeigen, dazu verwendet werden, einem Anwender zu helfen, sich zum Bedienen einer Ausführungsform einer Eingabe-Vorrichtung oder eines Systems gemäß der vorliegenden Erfindung zu orientieren.
Im Allgemeinen muss eine Symbol-Legendee (das heißt ein Diagramm von Strichen, welche Symbolen entsprechen) typischerweise nicht auf der Eingabefläche oder in ihrer Nähe vorhanden sein, da eine Abfolge von Eingabeelementen, welche notwendig ist, um ein Symbol einzugeben, durch Schreiben bekannter Symbole mit der Hand über der Eingabefläche festgestellt werden kann. Allerdings kann die Eingabefläche eine Symbol-Legende und/oder zugehörige Striche zeigen, welche zugehörige Eingabe zur Dateneingabe von Symbolen und Funktionen darstellt, wie wenn von regulären Handschrift-Strichen abweichende Schwenkbewegungen zur Darstellung von Symbolen und Funktionen verwendet werden können (das heißt, unbekannte Schwenkbewegungen, welche Symbolen und Funktionen zugeordnet sind, welche zur effizienten Anwendung ein Memorieren voraussetzen können, aber nicht müssen). Beispielsweise kann das Organisieren und Platzieren von Symbolen auf einer Eingabefläche einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einem Anwender ein Verständnis von Schwenkbewegungen liefern, welche zum Eingeben der Symbole benötigt werden.
Ein Anwender kann Schwenkbewegungen unter Verwendung eines Eingabeobjektes, welches mit Eingabeelementen interagiert, über eine Eingabefläche ziehen. Das Eingabeobjekt kann irgendeine Art von Interaktions-Objekt sein. Beispielsweise könnte es ein Finger, ein Daumen, ein Griffel, ein Laserzeiger, ein Cursor, ein Bild eines Objektes oder eine zweidimensionale Form sein. Irgendeine Art von Interaktion zwischen einem Eingabeobjekt und Eingabeelementen wie Berühren, Drücken, visuelle Überschneidung, Annäherung oder Zeigen kann dazu verwendet werden, eine Interaktion eines Eingabeelements mit einem Eingabeobjekt zu detektieren.
Im Prozess des/eines Zeichnens einer Schwenkbewegung interagiert ein Eingabeobjekt mit einer Abfolge von zumindest zwei Eingabeelementen. Eine Verarbeitungs-Vorrichtung verfolgt typischerweise einer Schwenkbewegung von dem Augenblick an, wenn das Eingabeobjekt damit beginnt, mit einem ersten Eingabeelement zu interagieren, bis zu dem Augenblick, wenn das Eingabeobjekt aufhört, mit dem letzten Eingabeelement zu interagieren. Ein Anwender kann ein Eingabeobjekt mit irgendeiner für Handschrift oder eine andere Schwenkbewegungs-Erkennung komfortablen Geschwindigkeit schieben. Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung weisen typischerweise keine Zeitbegrenzung auf, oder benötigen oder verbieten eine Zeitverzögerung. Nur die Abfolge von Eingabeelementen, mit welchen interagiert wird, kann zum weiteren Verarbeiten wesentlich sein. Eine solche Zeit-Unabhängigkeit kann ein wichtiger Faktor sein, um eine komfortable Verwendung der Eingabe-Vorrichtung zu ermöglichen.
Ein Kontakt-Bereich zwischen einem Eingabeelement und einer Eingabefläche kann irgendeine Form und Größe annehmen, wie einen kleinen Punkt eines Griffels oder einen größeren Fleck eines Fingers, so groß wie ungefähr 15 mm im Durchmesser. Genaues Verarbeiten eines breiten Eingabeobjekts, welches simultan mit mehreren Eingabe-Bereichen interagiert, ist ein anderer Vorteil von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
Zu jedem gegebenen Zeitpunkt kann ein mit der Eingabefläche interagierendes Eingabeelement mit keinem, einem oder mehreren Eingabeelementen interagieren. Es können verschiedene Abfolge-Verarbeitungs-Algorithmen dazu eingesetzt werden, gemäß der vorliegenden Erfindung und, typischerweise, basierend auf der Konfiguration der speziellen Ausführungsform einer/eines Eingabe-Vorrichtung oder -Systems gemäß der vorliegenden Erfindung Schwenkbewegungen eines Eingabeobjekts zu interpretieren und nachzuverfolgen. Wenn beispielsweise das Eingabeobjekt-Element nicht mit irgendeinem der Eingabeelemente interagiert, dann kann in Abhängigkeit von den Abfolge-Verarbeitungs-Algorithmen für die Ausführungsform eine Eingabe-Abfolge aktualisiert werden, muss es aber nicht. Wenn ein Eingabeelement das einzige Element ist, welches mit dem Eingabeobjekt interagiert, kann dieses Eingabeelement zur Eingabe-Abfolge zugefügt werden. Wenn das Eingabeobjekt mit mehreren Eingabeelementen interagiert, können mehrere Ansätze dazu verwendet werden, die Notwendigkeit zusätzlicher Verarbeitung zu handhaben: (i) ignoriere alle Mehrfach-Eingabeelemente in irgendeinem Satz und aktualisiere die Eingabe-Abfolge nicht; (ii) wähle ein Eingabeelement in irgendeinem Satz von Eingabeelementen unter Verwendung einer vordefinierten einfachen Regel aus, wie Auswählen eines nachfolgenden, aber nicht vorhergehenden Eingabeelements; (iii) messe einen spezifischen Interaktions-Wert und wähle ein Eingabeelement aus, welches den größten Wert aufweist; oder (iv) bestimme einen speziellen Punkt innerhalb eines Kontakt-Bereiches, welcher zur Auswahl eines Eingabeelements zu verwenden ist. Der erste Ansatz kann für Implementationen von Eingabeelementen angewendet werden, welche Information über alle interagierenden Elemente simultan bereitstellen. Ein Beispiel kann die Verwendungvon Matrix-Abtastung sein. Der zweite Ansatz selektiert ein Eingabeelement unter Verwendung einer einfachen Regel. Beispielsweise kann das Eingabeelement mit der kleinsten Zahl ausgewählt werden. Dieser Ansatz kann auf der Hardware-Ebene unter Verwendung einer einfachen Widerstands-Kette implementiert werden. Ein anderes Beispiel kann darin bestehen, ein nachfolgendes Eingabeelement, aber nicht eine vorhergehendes Eingabeelement auszuwählen, zumindest bis das derzeitige Eingabeelement unabhängig ausgewählt worden ist. Das dritte Verfahren kann verwendet werden, wenn aufwändigere Eingabeelemente und/oder Sensoren verwendet werden, welche dazu geeignet sind, verschiedene Interaktions-Merkmale, beispielsweise Kontakt-Fläche/Bereich oder Kraft-Werte zu messen. Die vierte Technik kann anwendbar sein, wenn hochauflösende Eingabeelemente und/oder Sensoren verwendet werden. Diese Technik kann auch auf dem Hardware-Niveau implementiert werden. Beispielsweise kann dies für Implementationen bequem sein, welche berührungssensitiver Bildschirme verwenden. Eine mögliche Schwierigkeit dieses Ansatzes ist instabiles Verhalten dieses Verfahrens in Situationen, wo ein berechneter Punkt in der Nähe einer Grenze oder Grenzen benachbarter Eingabe-Bereiche liegt. Aufgrund von Veränderungen in Position und Form des Kontakt-Bereiches kann der Eingabe-Punkt in chaotischer Weise zwischen benachbarten Eingabezonen wechseln. Dieses Problem kann durch Erzeugen eines Zwischenraums zwischen Eingabezonen, und dadurch Verwendung nicht-benachbarter Eingabezonen, ähnlich zur Verwendung nicht-benachbarter Eingabeelemente, gelöst werden. Die Breite dieses Zwischenraums kann von der Genauigkeit der verwendeten Sensoren abhängen. Beispielsweise kann für breite Eingabeobjekte ein Zwischenraum ungefähr die Hälfte der Breite des Eingabeobjekts betragen. Die/das zuletzt interagierende Eingabezone und Eingabeelement kann als aktiv angesehen werden, bis das Eingabeobjekt, wie ein Laserzeiger/Laserfleck in eine andere Eingabezone alleine projiziert wird oder ein Eingabeobjekt nur mit einem Eingabeelement interagiert.
Zwischenräume zwischen Eingabezonen und Eingabeelementen können geringer, ungefähr gleich oder größer sein als die Breite eines Eingabeobjekts. Beispielsweise können Eingabeelemente eine Eingabefläche in einer solchen Weise abdecken, dass ein Eingabeobjekt immer mit einem oder mehreren Eingabeelementen interagiert, wobei Zwischenräume im Allgemeinen geringer als die Breite eines Eingabeobjekts sind. Bei solchen Entwürfen muss ein zusätzliches Detektieren einer Interaktion mit der Eingabefläche nicht notwendig sein, weil das/ein Detektieren allein von der/einer Interaktion mit Eingabeelementen abgeleitet werden kann. Zwischenräume zwischen Eingabeelementen können auch im Allgemeinen größer sein als die Breite von Eingabeobjekten. Solche Entwürfe können Verarbeitungs-Algorithmen vereinfachen. Beispielsweise kann ein Verarbeitungs-Algorithmus vereinfacht werden, wenn der Zwischenraum zwischen berührungssensitiven Eingabeelementen größer ist als die Breite des Eingabeobjekts, weil dies ein Eingabeobjekt davor bewahrt, mit mehr als einem Eingabeelement zugleich zu interagieren, wenn es sich mit der Eingabefläche im Kontakt befindet.
Eine Eingabefläche kann irgendeine Art von Detektion der/einer Interaktion mit dem Eingabeobjekt verwenden. Exemplarische Detektions-Verfahren beinhalten, ohne Begrenzung, elektronisch, elektromechanisch, näherungssensitiv, mechanisch, und visuell. Eine Eingabefläche kann eine auf Berührung oder Kraft empfindlicher Fläche sein. Optische Interaktions-Detektion mittels Bild- oder Video-Verarbeitung ist ebenfalls möglich. Im Allgemeinen kann irgendeine Art von detektierbarer Interaktion zwischen der Eingabefläche und einem Eingabeobjekt zur Schwenkbewegungs-Detektion gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Ein visuelles, auditives, oder anderes Rückmeldungssignal kann als eine Bestätigung der/einer Interaktion mit einer Eingabefläche erzeugt werden, wie ein Piepston oder eine Hintergrundbeleuchtung.
Wie es im Falle einer Eingabefläche gegeben ist, können Eingabeelemente irgendeine Art von Detektion der/einer Interaktion mit einem Eingabeobjekt verwenden. Beispielsweise können Eingabeelemente elektronische, elektromechanische, membranegestützte, mechanische, oder optische Schalter sein. Eingabeelemente können resistive, kapazitive, berührungssensitive, oder kraftsensitive Sensoren sein. Anwender können im Allgemeinen mit diesen Arten von Sensor-Betätigungen vertraut und angenehm sein. Darüber hinaus ist optisches Detektieren der/einer Interaktion an der Eingabefläche ebenfalls möglich. Im Allgemeinen kann irgendeine Art detektierbarer Interaktion zwischen Eingabeelementen und Eingabeobjekt dazu verwendet werden, ein Aktivieren eines Eingabeelements und eine Schwenkbewegung zu detektieren. Es kann ein visuelles, auditives oder anderes Rückmeldungssignal als eine Bestätigung der/einer Interaktion zwischen Eingabeelement und Eingabeobjekt erzeugt werden.
Ein Dateneingabe-System kann eine Verarbeitungs-Vorrichtung beinhalten, welche die Interaktion eines Eingabeobjekts mit der Eingabefläche und/oder Eingabeelementen detektiert und dann eine Abfolge von Eingabeelementen nachverfolgt, welche mit dem Eingabeobjekt interagiert haben. Auf Detektieren des Aktivierens der Eingabefläche oder eines ersten Eingabeelements hin kann die Verarbeitungs-Vorrichtung eine Abfolge von Eingabeelementen sammeln, welche mit dem Eingabeobjekt interagiert haben, bis die Eingabefläche deaktiviert wird oder das Eingabeobjekt mit einem letzten Eingabeelement interagiert, und eine Verarbeitungs-Funktion entsprechend der Abfolge von Eingabeelementen (sie) repräsentierender Symbole oder Funktions-Daten-Einträge ausgegeben wird, wie die in der internationalen Anmeldung WO 99/56238 angegebene Verarbeitungs-Abfolge, aber nicht auf diese begrenzt.
Eine Verarbeitungs-Vorrichtung kann verschiedene Techniken zum Registrieren von Interaktionen eines Eingabeobjekts mit Eingabeelementen verwenden. Es kann Matrix- Abtastung verwendet werden, etwa wenn Eingabeelementen Knoten einer Matrix zugeordnet sind/werden. Dies kann eine geringe Anzahl von Eingabe/Ausgabe (I/O) Leitungen für die Verarbeitungs-Vorrichtung voraussetzen. In anderen Ausführungsformen kann die Verarbeitungs-Vorrichtung einfache Widerstands-Schaltungen zur Auswahl nur eines Eingabeelements verwenden, selbst wenn mehrere Eingabeelemente mit einem Eingabeobjekt interagieren.
Eine Verarbeitungs-Vorrichtung kann mit einer eingebauten Anzeige gekoppelt werden, oder kann eine entfernt angeordnete Anzeige einer Ziel-Vorrichtung verwenden. Darüber hinaus kann eine Verarbeitungs-Vorrichtung mit einer Eingabefläche kombiniert werden, oder kann eine separate Vorrichtung sein. Ein Prozessor kann ebenfalls in oder mit einem Eingabeobjekt eingebaut werden. Ein Prozessor kann zum Kommunizieren mit verschiedenen Teilen einer/eines Dateneingabe-Vorrichtung oder -Systems unter Verwendung einer drahtgebundenen Verbindung oder unter Verwendung von Radio-, Infrarot-, optischen oder anderen Arten drahtloser Übertragungen geeignet sein. Beispielsweise kann ein Griffel einen eingebauten RF-Übertrager zum Weiterleiten von Signalen eines optischen Sensors des Griffels zu einem Prozess der Eingabe-Vorrichtung aufweisen.
Symbole und Funktionen können durch Gruppen von Abfolgen von Eingabeelementen repräsentiert werden, wie "geordnete Abfolgen" (Nicht-handschriftliche Striche und Schwenkbewegungen für Symbole und Funktionen, welche intuitiv aus Schwenkbewegungen gebildet werden, zumindest teilweise basierend auf der Platzierung und/oder Anordnung sichtbarer Symbol-Bezeichnungen auf einer Eingabefläche und deren Zonen-Separationen) welche mit Bezug zu 12-14 und 17-21 beschrieben wurden, und typischerweise für geordnete Drehungen durch kontinuierliche Eingabeelement-Zonen und Verschieben zwischen Eingabeelement-Zonen einer Eingabefläche representativ sind. Jede(s) Symbol oder Funktion kann mehrere Darstellungen aufweisen. Jede Darstellungs-Gruppe kann eine oder mehrere Abfolgen von Eingabeelementen beinhalten. Dies ist konsistent mit Einzel- Strich und Mehrfach-Strich-Darstellungen von Symbolen und Funktionen. Jede Abfolge kann irgendeine Anzahl von Eingabeelementen aufweisen. Eingabeelemente in einer Abfolge können in irgendeiner Reihenfolge aufeinanderfolgen, und können wiederholt werden.
Gruppen von Symbol- und/oder Funktions-Darstellungen können eine Nachschlagetabelle oder Nachschlagetabellen von Schwenkbewegungen erzeugen. Schwenkbewegungen können von einem Anwender einer Nachschlagetabelle zugefügt werden und/oder aus ihr entfernt werden. Anwender-Steuerung von Symbol- und Funktions-Darstellungen erlaubt einfache Anpassung von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung an verschiedene Schreibstile, Sprachen, und Alphabete. Eine Nachschlagetabelle kann unter Verwendung verschiedener Daten-Darstellungen als eine verkettete Liste von Schwenkbewegungen, einen verzweigten Baum oder eine andere geeignete Datenstruktur gespeichert werden. Es können verschiedene Kompressions-Techniken angewendet werden, um die Nachschlagetabelle zu komprimieren. Eine Darstellung einer Nachschlagetabelle können typischerweise schnelle Suchmöglichkeiten für irgendeine(n) gegebene Schwenkbewegung oder Gruppe von Schwenkbewegungen ermöglichen. Nachschlagetabellen können in und/oder aus externem Speicher geladen werden.
Ein Eingabeelement kann ein Element einer oder mehrerer Abfolgen von Symbolen und Funktionen sein, und kann innerhalb einer einzelnen Abfolge für ein Symbol oder eine Funktion mehrmals auftreten.
Eine Funktion oder ein Symbol wird aktiviert, wenn die zugehörige Abfolge von Eingabeelementen durch einen Strich, das Zeichnen einer Grafik, das Schreiben eines Symbols oder eine andere Eingabeobjekt-Schwenkbewegung verwendet wird, welche für ein Symbol oder eine Funktion repräsentativ ist. Eine Verarbeitungs-Vorrichtung kann das Aktivieren der Eingabeelemente, sowie das Aktivieren der zugehörigen Abfolge von Elementen, detektieren. Sobald die derzeitige Abfolge von Elementen vollständig ist, versucht die Verarbeitungs-Vorrichtung, eine Funktion zu aktivieren oder ein der Abfolge zugeordnetes Symbol zu identifizieren. Wenn eine Abfolge nicht irgendeiner Eingabe-Funktion oder irgendeinem Symbol in der Nachschlagetabelle entspricht, kann ein Fehlersignal und/oder eine Anfrage zum Zufügen eines neuen Strichs zur Nachschlagetabelle erzeugt werden, oder es ist möglich, dass keine Aktion erfolgt. Wenn eine Abfolge einem Strich eines Mehrfach-Strich-Symbols oder einer Funktion entspricht, kann die Verarbeitung fortschreiten. Wenn eine Abfolge der letzte Strich eines Mehrfach-Strich-Symbols oder einer) Funktions-Darstellung ist, kann das/die zugehörige Symbol oder Funktion erzeugt werden und/oder im Speicher gespeichert werden. Alternativ hierzu kann Symbol- und Funktions-Erkennung während des Prozesses zum Erfassen einer Abfolge von Eingabeelementen parallel ausgeführt werden. In diesem Fall ist eine Vorhersage eines Symbols oder von Symbolen oder einer Funktion oder von Funktionen basierend auf der teilweisen Abfolge von Eingabeelementen möglich.
Darüber hinaus kann hörbare oder visuelle Rückmeldung bereitgestellt werden. Beispielsweise kann ein Laut ausgegeben werden, wenn eine Eingabe erkannt wird, oder wenn ein Fehler auftritt. Visuelle Rückmeldung beinhaltet, ohne Begrenzung, solche Anzeigen wie LED-Beleuchtung, ein Farbwechsel, oder beides. Vorteilhafterweise kann das Registrieren einer Schwenkbewegung unabhängig von irgendeiner zeitlichen Einschränkung sein; es ist möglich, dass keine Zeitgeber-Verögerungen oder Zähler benötigt werden.
1 zeigt eine Ausführungsform einer Eingabefläche 10 für eine Dateneingabe-Vorrichtung 2 gemäß der vorliegenden Erfindung mit 4 Eingabezonen 11, 12, 13, 14, Abdecken der flachen Eingabefläche 10 mit (einem) Zwischenraum 8 von weniger als einer typischen oder mittleren Fingerbreite zwischen Eingabezonen. Der zentrale Teil 6 der Eingabefläche 10 kann gerundet und angehoben sein, um eine zusätzliche taktile Rückmeldung und Orientierung bereitzustellen, und zu verhindern, dass ein Anwender mit mehreren Eingabeelementen simultan interagiert, welche nebeneinander angeordnet, oder Teil der Eingabefläche 10 sind. Optional kann ein Handsteuergeber oder ein Richtungs-Feld (d-Feld) in diesem Zentralteil 6 angeordnet sein.
Ein Finger berührt typischerweise jederzeit 1 oder 2 Eingabezonen 11, 12, 13, 14. Verarbeiten simultaner Interaktion mit zwei Eingabezonen hängt von der Ausführungsform und der Implementation einer Verarbeitungs-Vorrichtung und Verarbeitungs-Algorithmen ab, wie hierin beschrieben ist.
Die/eine Dateneingabe-Vorrichtung kann LEDs zur visuellen Rückmeldung aufweisen. Es können Audio-Signale zur Audio-Rückmeldung enthalten sein.
2 ist ein Diagramm von Darstellungen eines Satzes von Symbol-Strichen für ein lateinisches Alphabet unter Verwendung einer 4-Eingabeelement-Vorrichtung, wie sie in 1 gezeigt ist.
3, 4, 5, und 6 zeigen vier verschiedene Hardware-Implementationen von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, wie der Vorrichtung von 1. Das elektronische Schema in 3 weist fünf Widerstände R0, R1, R2, R3, R4 in Reihe auf, welche vier leitfähige Eingabeelemente 31, 32, 33, 34 sequentiell verbinden. Diese Eingabeelemente decken einseitig leitfähige Schichten ab, und können durch kleine Abstandhalter getrennt sein. Alle Widerstände können den gleichen Widerstandswert aufweisen. In Abhängigkeit davon, welches Eingabeelement durch einen Finger berührt wird, erzeugt die Dateneingabe-Vorrichtung 30 vier verschiedene Werte für Gesamt-Widerstand und Eingabe-Spannung, wie sie zur Analog-Digital-Wandlung mittels eines mit einer Verarbeitungs-Vorrichtung oder -Einheit (PU) 36 verbundenen Analog-Digital-Wandlers (ADC) 35 verwendet wird. Diese Schaltung bewirkt ein korrektes Verarbeiten von Situationen, in welchen ein Eingabeobjekt mehrere Eingabeelemente simultan berührt. Beispielsweise kann der Bereich, welcher einem kleineren Widerstand zugeordnet ist, automatisch ausgewählt werden. Diese Ausführungsform benötigt einen Widerstand pro Eingabeelement; daher kann diese Art von Implementation typischerweise für Vorrichtungen mit einer kleinen Anzahl von Eingabeelementen verwendet werden.
Die Ausführungsform von 4 verwendet nur vier Widerstände R0, R1, R2, R3 und vier einseitig leitfähige Streifen 41, 42, 43, 44, deren leitfähige Seiten einander zugewandt sind. Der Widerstandswert eines Widerstands R2 zwischen horizontalen Streifen 41, 43 weicht vom Widerstandswert des Widerstands R3 zwischen vertikalen Streifen 42, 44 ab. Beispielsweise kann die Differenz zwischen den Widerständen R2, R3 ein Verhältnis 2:1 sein. Die vier verschiedenen möglichen Gesamt-Widerstandswerte zur Interaktion von Eingabeelementen (der Überlappungsbereich horizontaler und vertikaler Streifen) in dieser Ausführungsform sind (R0 + R1), (R0 + R1) + R2, (R0 + R1) + R3, und (R0 + R1) + R3 + R2. Daher werden in Abhängigkeit davon, welches Eingabeelement von einem Finger berührt wird, vier verschiedene Werte für Gesamt-Widerstandswert und Eingabe-Spannung für Analog-Digital-Wandlung mittels eines mit einer PU 46 verbundenen ADC 45 möglich. Diese Schaltung bewirkt auch korrektes Verarbeiten von Situationen, in welchen ein Eingabeobjekt mehrere Eingabeelemente simultan berührt; wenn beispielsweise der dem kleinsten Widerstandswert zugeordnete Bereich automatisch ausgewählt werden kann. Diese Ausführungsform benötigt weniger Widerstände (einen pro Reihe und Spalte) und kann leicht an andere Entwürfe mit mehr Eingabeelementen (beispielsweise 2 × 3 oder 3 × 3) angepasst werden.
Die Ausführungsform von 5 verwendet einen traditionellen Zeile/Spalte-Abtast-Ansatz. Für diese Ausführungsform kann ein anderer Verarbeitungs-Algorithmus verwendet werden; wenn beispielsweise typischerweise das Eingabeobjekt mit mehreren Eingabeelementen interagiert, können alle Eingabeelemente ignoriert werden. Ein Eingabeelement kann zu einer Abfolge zugefügt werden, wenn das Eingabeelement vom letzten Element der Abfolge abweicht, und das einzige Eingabeelement ist, welches zu diesem Zeitpunkt mit dem Eingabeobjekt interagiert.
Die Ausführungsform von 6 verwendet eine Eingabefläche 64 mit vier kraftsensitiven Eingabeelementen 61, 62, 63, 64. Werte von Kräften einer Interaktion mittels eines Eingabeobjekts werden gemessen, und das Eingabeelement, welches den höchsten Wert aufweist, kann von der PU 66 als dasjenige Eingabeelement ausgewählt werden, mit welchem das Eingabeobjekt interagiert. Um die Zuverlässigkeit dieses Detektions-Verfahrens zu erhöhen, kann der höchste Wert um ein Verhältnis wie etwa 20% oder mehr größer sein als der zweite Wert. Dies erzeugt Zwischenräume zwischen Eingabeelementen, in welchen kein Element als mit einem Eingabeobjekt interagierend angesehen wird. Wie bei der vorherigen Ausführungsform von 5, kann ein Eingabeelement einer Dateneingabe-Schwenkbewegungs-Abfolge zugefügt werden, wenn das Eingabeelement von dem letzten Element der Abfolge abweicht, und das einzige Eingabeelement ist, welches zu einem speziellen Zeitpunkt mit dem Eingabeobjekt interagiert. Anstelle von Kraft-sensitiven Sensoren können andere Sensoren verwendet werden, inklusive resistive und kapazitive Sensoren.
7 zeigt eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, welche optische Erkennung von Schwenkbewegungen eines Eingabeobjekts 71 Verwendung ohne eine abfühlende Eingabefläche oder Eingabeelemente zu verwenden. Beispielsweise kann ein visueller Sensor, wie eine in einer Ziel-Vorrichtung 72 eingebaute Kamera, die Eingabefläche 70 und das Eingabeobjekt 71 bei Schwenkenbewegungs-Darstellung von Symbolen und/oder Funktionen auf der Eingabefläche beobachten. In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wie derjenigen von 7, können Eingabezonen 76, 77, 78, 79 sichtbare Teile der Eingabefläche 70 sein. Eingabezonen können auf der Eingabefläche 70 projiziert werden oder auf ihm angezeigt werden. Video-Verarbeitungs-Software kann eine Fingerspitze oder das Ende eines anderen Eingabeobjekts 71 über der Eingabefläche 70 nachverfolgen, und feststellen, mit welcher Eingabezone das Eingabeobjekt zu jedem Zeitpunkt interagiert. Ferner kann die Spur eines Laserstrahls oder einer anderen Lichtemission von einem visuellen Sensor einer Ziel-Vorrichtung verfolgt werden.
8 zeigt eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei eine Verarbeitungs-Vorrichtung 86 in eine Stift-förmiges Eingabeobjekt 85 eingebaut ist, welche(s) optische Erkennung farbiger und/oder strukturierter Eingabezonen 81, 82, 83, 84 verwendet, welche Eingabeelemente einer Eingabefläche 80 repräsentieren. In dieser examplarischen Ausführungsform registriert ein optischer Detektor 87 am Ende des Eingabeobjekts 85 und eine in das Eingabeobjekt 85 eingebaute Verarbeitungs-Vorrichtung 86 verschiedene Farben, Schattierungen, Strukturen oder andere spezifische optische Eigenschaften von Eingabezonen, und konvertiert die Abfolge von Bereichen in ein Symbol oder eine Funktion. Das Symbol oder die Funktion kann drahtlos von der PU 86 zu einer Ziel-Vorrichtung, wie einem tragbaren Computer, übertragen werden. Alternativ hierzu kann das Eingabeobjekt einen visuellen Sensor und eine Übertrager-Vorrichtung beinhalten, um die Information des visuellen Sensors zu einer Verarbeitungs-Vorrichtung zu übertragen, welche nicht im Eingabeobjekt enthalten ist. Die Übertrager-Vorrichtung kann die Information des visuellen Sensors in eine Abfolge von Eingabezonen/Elementen konvertieren, welche zum Konvertieren der Eingabezone/Element-Abfolge in ein Symbol oder eine Funktion zur im Eingabeobjekt nicht enthaltenen Verarbeitungs-Vorrichtung übertragen werden können. Dieses spätere Beispiel würde ermöglichen, dass das gleiche Eingabeobjekt gemäß der vorliegenden Erfindung mit verschiedenen Dateneingabe-Vorrichtungen verwendet wird, welche verschiedene Schwenkbewegung-zu-Symbol/Funktion-Nachschlagetabellen beinhalten können. Es können andere Eigenschaften verschiedener Eingabe-Bereiche verwendet werden, wie elektrische, optische, und mechanische. Ein zugehöriger Sensor in einem Eingabeobjekt kann basierend auf diesen/anderen Eigenschaften interagierende Eingabeelemente feststellen.
9 zeigt eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, mit 7 linearen Eingabeelementen, welche in einer Form einer Digitalanzeige zur alphanumerischen Eingabe ausgerichtet sind. Solche Digitalanzeigen und zugehörige Formen von Ziffern und Buchstaben sind wohlbekannt, und stellen daher zusätzliche Anwender-Führung und Bequemlichkeit bereit. Andere Symbole können leicht auf dieses Muster abgebildet werden. Einige Symbole, wie H, K, M, N, W, können so abgebildet werden, dass sie mit den gleichen Elementen interagieren, aber in verschiedenen Reihenfolgen, wodurch einmalige Abfolgen von Elementen für solche Symbole bereitgestellt werden.
Eine Hardware- und Software-Implementation dieser Ausführungsform kann lineare Eingabeelemente verwenden, welche für eine bessere taktile Rückmeldung und Führung über eine Eingabefläche angehoben werden können. Ein modifizierter Kontakt-Matrix-Abtast-Algorithmus kann gegebenenfalls zum Feststellen interagierender Eingabeelemente verwendet werden. Wenn beispielsweise mehr als ein Eingabeelement simultan interagiert, dann kann ein Verarbeitungs-Algorithmus verwendet werden, wie einer, welcher einen oben beschriebenen Ignorier-Algorithmus verwendet. Alternativ hierzu oder darüber hinaus kann die Länge irgendeines Eingabeelements länger sein als die Breite eines Eingabeobjekts. Wie im Allgemeinen bei Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung der Fall, sollten Eingabeelemente so bemaßt und ausgelegt sein, dass es eine Position auf jedem Eingabeelement gibt, wo ein Eingabeobjekt nur mit diesem Eingabeelement interagiert. Daher kann durch Erzeugen von Eingabezonen einer Eingabefläche oder von Eingabeelementen, wo ein Eingabeobjekt nur mit diesem einen Eingabeelement interagieren kann, ein Ignorier-Algorithmus verwendet werden, um Positionen eines Eingabeobjektes nicht zu berücksichtigen, in welchen mehr als ein Eingabeelement mit einem Eingabeobjekt interagiert. Daher kann eine Abfolge von Eingabeelement-Interaktionen so erzeugt werden, dass sie ein Symbol repräsentiert. Anders als eine hochauflösende Eingabefläche, welche nur zu wissen braucht, wo ein Griffel oder ein anderes Eingabeobjekt während eines Strichs angeordnet ist, verwenden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung Eingabeelemente, welche typischerweise entweder mit Zwischenräumen angeordnet sind, welche größer sind als die Breite eines Eingabeobjekts, um Mehrfach-Eingabeelement-Interaktion zu verhindern, oder Eingabeelemente verwenden, welche die Möglichkeit bieten, in Verbindung mit einem Ignorier-Algorithmus unabhängig mit den Eingabeelementen zu interagieren, um Mehrfach-Eingabeelement-Interaktionen außer Betracht zu lassen.
10a und 10b zeigen ähnliche Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit 7- beziehungsweise 8-Punkt-Eingabeelemente, welche auf einer 3 × 5 Symbol-Matrix basieren. Eine solche Matrix kann auch (eine) zusätzliche visuelle Führung zur Dateneingabe bieten, und kann die Anwendung bekannter Symbol-Formen ermöglichen.
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit 6- und 9-Bereich-Eingabeelementen sind in 11a und 11b gezeigt. Diese Ausführungsformen sind ähnlich zu den Ausführungsformen von 1, und können ähnliche Implementations-Techniken verwenden, wie sie in 3, 4, und 5 dargestellt sind. Sie können auch unter Verwendung von Sensoren implementiert werden, welche Druck-Kräfte oder ähnliche Interaktions-Werte messen, wie sie in Ausführungsformen von 6 dargestellt ist. Wenn Sensoren wie in 6 verwendet werden, können Eingabeelemente segmentierte Bereiche der Eingabefläche sein, welche durch Proportionen von Kraft-Werten an Ecken festgelegt werden.
Die vorher beschriebenen Ausführungsformen können bekannte Handschrift-Formen von Symbolen verwenden, aber die vorliegende Erfindung ist nicht nur auf solche Formen begrenzt. Nicht-Handschrift-Schwenkbewegungen können gemäß der vorliegenden Erfindung ebenfalls verwendet werden, um (ein) Symbol und Funktionen darzustellen. Einfache Schwenkbewegungen können verwendet werden, um die Eingabe von Daten zu beschleunigen. Die folgenden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zeigen verschiedene nichtalphabetische oder nicht-alphanumerische Entwürfe, welche keine traditionellen Handschrift-Schwenkbewegungen zur Dateneingabe verwenden. Diese Ausführungsformen können Symbole oder Funktionen auf der Eingabefläche zeigen, um die Eingabe von Daten unter Verwendung dieser Ausführungsformen zu erleichtern.
12 zeigt eine Ausführungsform, welche 4 Eingabeelemente 341, 34, 343, 344 in Punktform zur numerischen Eingabe und zur Symbol-Eingabe aufweist. Diese Ausführungsform stellt eine einfache Schnittstelle zur Eingabe von 12 Ziffern und Symbolen bereit, welche typisch sind für eine numerische Tastatur. Zum Eingeben einer Ziffer können zwei korrespondierende Elemente verbunden werden. Um beispielsweise "3" einzugeben, wird das obere Eingabeelement 341 mit dem unteren Eingabeelement 343, welches zur Position der Symbol-Markierung "3" unter dem oberen Eingabeelement 341 korrespondiert, verbunden. Die Verbindung kann ein einfacher Strich eines Eingabeobjekts sein. Wenn die Interaktion der Eingabefläche mit einem Eingabeobjekt unterbrochen wird, kann das Dateneingabe-System feststellen, dass eine Symbol-Eingabe-Abfolge beendet wurde, und kann sich auf eine anschließende Symbol-Eingabe-Abfolge vorbereiten.
13 zeigt eine Ausführungsform mit 7 hexagonalen Eingabezonen, welche jeweils mit einem Punkt-Eingabeelement 401, 402, 403, 404, 405, 406, 407 versehen sind. Diese Ausführungsform ermöglicht die/eine Eingabe von bis zu 42 (7 × 6) Symbolen oder Funktionen unter Verwendung einfacher Striche, welche Paare von Eingabeelementen verbinden. Es ist für diesen Entwurf möglich, dass nur das erste und das letzte Element eines Striches notwendig sind, um ein(e) eingegebene(s) Symbol oder Funktion zu bestimmen. Um ein Symbol oder eine Funktion einzugeben, kann vom Eingabeelement, welches dieses Symbol zeigt, zum Eingabeelement bei einer Position, welche zu derjenigen Position korrespondiert, welche für das Symbol im ersten Eingabeelement gezeigt ist, ein Strich gezeichnet werden. Um beispielsweise den Buchstaben "M" einzugeben, sollte mit einem Eingabeobjekt ein Strich vom unteren Eingabeelement 404 zum oberen Eingabeelement 401 gezeichnet werden.
Die Ausführungsform von 14 weist 6 Eingabeelemente 512, 513,514, 515, 516, 517 auf, welche in 6 Eingabezonen 502, 503, 504, 505, 506, 507 von 46 Sektoren eines Kreises angeordnet sind, um eine "Gleitauswahl"-Dateneintrag-Eingabe-Vorrichtung zu erzeugen. Wie bei anderen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann die Ausführungsform von 14 für eine tragbare elektronische Vorrichtung, wie ein Mobiltelefon nützlich sein. Typischerweise arbeiten Mobiltelefone entweder in einem Telefonie-Modus oder in einem Text-Eingabe-Modus. Die Ausführungsform eines Dateneingabe-Systems gemäß der vorliegenden Erfindung von 14 beinhaltet numerische Dateneingabe und Textdateneingabe. Wenn ein Anwender eine Zahl im Textmodus oder Text im Zahlenmodus einzugeben wünscht, kann eine Schiebe- oder Modus-Umschalt-Taste verwendet werden. Wenn allerdings ein Anwender eine Zahl, "*", oder "#" einzugeben wünscht, streicht der Anwender typischerweise einfach ein Eingabeobjekt von einer der Eingabeelement-Zonen zu derjenigen Eingabeelement-Zone, welche zur gewünschten Zahl oder dem gewünschten Symbol benachbart ist. Um beispielsweise eine "2" einzugeben, streicht der Anwender vom Eingabeelement 517 und Zone 507, welche die "2" zeigen, im Gegen-Uhrzeigersinn in die Eingabezone 502, welche die "1" zeigt. So wie auf einem Telefon wie Zahlen Buchstaben zugeordnet sind, sind die gleichen Zahlen und Buchstaben bei der Ausführungsform von 14 (einander) zugeordnet. Beispielsweise sind "A", "B", und "C" mit "2" assoziiert und "W", "X", "Y", und "Z" mit "9" assoziiert. Um ein "A" einzugeben, streicht der Anwender vom Eingabeelement 517 und Zone 507, welche das "A" zeigen, im Gegen-Uhrzeigersinn einen Sektor in die Eingabezone 502 welche die "1" zeigt. Zum Eingeben eines "B", streicht der Anwender vom Eingabeelement 517 und Zone 507 welche das "B" zeigt im Gegen-Uhrzeigersinn zwei Sektoren in die Eingabezone 503, welche die "0" zeigen. Zum Eingeben eines "D", streicht der Anwender vom Eingabeelement 517 und Zone 507 welche das "D" zeigen, im Uhrzeigersinn drei Sektoren in die Eingabezone 504, welche die "8" zeigen. Zum Eingeben eines "F", streicht ein Anwender vom Eingabeelement 517 und Zone 507, welche das "F" zeigen, im Uhrzeigersinn einen Sektor in die Eingabezone 506, welche die "4" zeigen. Weitere Symbole, wie $ oder @, oder spezielle Buchstaben, wie ö or ê, können "0", "#", "*", und "1" zugeordnet werden. Andere Zuordnungen und Programmier-Algorithmen können für andere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung verwendet werden, um andere Dateneingabe-Systeme gemäß der vorliegenden Erfindung zu erzeugen. Beim punktweisen Durchlaufen ("seeping around") der Eingabezonen, gibt eine Rund-Bewegung zur nächsten Zone den nächsten Buchstaben. Beispielsweise erzeugt ein Rotieren im Gegen-Uhrzeigersinn von der "A"-Eingabezone 507 um einen Sektor ein "A". Rotieren eines anderen Sektors erzeugt ein "B". Wenn ein Verarbeitungs-Algorithmus verwendet wird, welcher erste und letzte Eingabeelemente detektiert, kann ein Anwender, welcher über einen gewünschten Sektor hinweg rotiert, zu dem vorherigen Sektor in einer kontinuierlichen Schwenkbewegung eines Eingabeobjekts zurückkehren. Wenn daher ein Anwender einen notwendigen Buchstaben übersprungen hat, kann der Anwender das Eingabeobjekt zurückschieben, bis der gewünschte Sektor, und das Symbol, erreicht werden. Dies wird vermeiden, dass ein Anwender die inkorrekte Eingabe löschen muss und die korrekte Eingabe neu durch eine Schwenkbewegung ausgeführt werden muss. Dies vermeidet auch, dass ein Anwender durch die verfügbaren Buchstaben und/oder Zahlen, welche einem Eingabe-Sektor zugeordnet sind, zyklisch durchlaufen muss, ähnlich dazu, wie es viele tragbare Telefone einem Anwender ermöglichen, Text und/oder numerische Daten in einen Telefonbucheintrag einzugeben, wobei beim Drücken der gleichen Taste viele Einträge zyklisch durchlaufen werden. Beispielsweise kann Drücken einer 5 Taste durch 5, J, K, L, j, k, und 1 zyklisch durchlaufen; wenn der Anwender die gewünschte Eingabe weitergibt, muss der Anwender die gesamte Abfolge rückwärts zyklisch durchlaufen, um zur gewünschten Eingabe zu gelangen. Im Vergleich hierzu kann eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einem Anwender ermöglichen, die Richtung einer Schwenkbewegung beizubehalten, um zum Erreichen einer korrekten Eingabe die korrekte Gesamt-Rotation einer Schwenkbewegung zu erreichen. Wenn beispielsweise der Anwender versucht, ein R einzugeben, aber von der 7-Eingabezone 505 im Uhrzeigersinn 3 Sektoren rotiert, kann der Anwender die Schwenkbewegungs-Richtung um einen Sektors umkehren, um ein R auszuwählen. Ähnliche Ausführungsformen mit anderen Anzahlen von Sektoren, wie 4, 8 oder 12 Sektoren, sind ebenfalls möglich. Eine Ausführungsform mit 12 Eingabezonen kann Einfach-Berühren-Eingabe von Ziffern und "eine Gleitauswahl" für andere Symbole bereitstellen.
15 ist ein Diagramm einer Dateneingabe-Vorrichtung 600, bei welcher vier Dateneintrag-Eingabeelemente 614, 616, 618, 620 mit zwei Eingabeobjekten 630, 632 interagieren. Ein erstes Eingabeobjekt 630 ist in drei verschiedenen Positionen 622, 624, 626 gezeigt. Ein zweites Eingabeobjekt 632 ist in einer einzelnen Position 634 gezeigt. Das erste Eingabeobjekt 630 ist ein weites oder breites Eingabeobjekt, wie ein Finger oder ein Griffel mit breiter Spitze. Die zweite Eingabe-Vorrichtung 632 repräsentiert einen Griffel mit schmaler Spitze oder ein ähnliches Eingabeobjekt mit feiner Auflösung. Unter Verwendung einer Eingabefläche 602 mit niedriger Auflösung kann ein hochauflösendes Eingabeobjekt, wie ein Griffel mit schmaler Spitze 632 von der Eingabefläche 602 als mit einem breiteren Bereich 634 der Eingabefläche interagierend detektiert werden. Wenn eine Eingabefläche niedriger Auflösung mit einem mit schmaler Spitze versehenen oder kleinen Eingabeobjekt verwendet wird, wird hierdurch ein breites Eingabeobjekt gebildet.
Die Eingabefläche von 15 beinhaltet Vier-Punkt-Eingabeelemente 614, 616, 618, 620. Alternativ hierzu können ebene Eingabeelemente 604, 606, 608, 610 an der Ecke der Eingabefläche 602 einer Dateneingabe-Vorrichtung 600 gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Eingabeelemente können auf einer Eingabefläche angeordnet sein, um ein Eingabeobjekt darzustellen, welches mit zwei Eingabeelementen zugleich interagiert. Beispielsweise ist selbst ein breites Eingabeobjekt 630 nicht groß genug, um den Zwischenraum oder die Spanne zwischen Eingabeelementen 614, 616, 618, 620 zu trennen. Wenn ein Eingabeobjekt groß genug ist, um mit zwei Eingabeelementen, wie Eingabeelementen 604, 606, 608, 610 zu interagieren, kann eine Programmier-Vorrichtung einen Algorithmus verwenden, um zu bestimmen, mit welchem Eingabeelement, falls überhaupt mit einem, das Eingabeobjekt interagiert, wie im Folgenden hierin beschrieben ist. Eine Abfolge interagierender Eingabeelemente kann durch eine Schwenkbewegung eines Eingabeobjekts, wie eines Eingabeobjekts 630, welches sich von einer ersten Position 622 zu einer zweiten Position 624 (und) zu einer dritten Position 626 bewegt, gebildet werden, um eine Abfolge von Eingabeelementen zu bilden, welche mit dem ersten Eingabeelement 618, dem zweiten Eingabeelement 616 und dem dritten Eingabeelement 614 beginnt.
16a, 16b, 16c, 16d, und 16e sind Diagramme der/einer Interaktion zwischen drei Dateneintrag-Eingabeelementen und einem Eingabeobjekt bei verschiedenen Positionen innerhalb der drei Dateneintrag-Eingabeelemente. Die drei Eingabeelemente 702,704, 706 sind so angeordnet, dass sie einem Eingabeobjekt ermöglichen, mit mehr als einem Eingabeelement gleichzeitig zu interagieren. Die Ausführungsformen von 16a, 16b, 16c, 16d, und 16e sind hierin bereitgestellt, um ein weiteres Verständnis einer Programmier-Vorrichtung zu fördern, welche einen Algorithmus verwenden kann, welcher sich auf Bestimmen einer ersten und einer letzten Eingabeelement-Interaktion und/oder eines Eingabe-Algorithmus stützt, welcher bestimmt, welches von zwei oder mehr Eingabeelementen, mit welchen, falls überhaupt, ein Eingabeobjekt derzeit interagiert, zu einer Abfolge zuzufügen ist, um eine Eingabeelement-Interaktions-Abfolge zur Symbol-Erkennung zu erhalten. Beispielsweise interagiert in 16a das Eingabeobjekt 710 unabhängig mit einem ersten Eingabeelement 702. Im Vergleich hierzu interagiert das Eingabeobjekts 710 in den Ausführungsformen der 16b, 16e, und 16d mit mehreren Eingabeelementen. Wo ein Eingabeobjekt mit mehr als einem Eingabeelement interagiert, kann ein Verarbeitungs-Algorithmus die Interaktion mehrerer Eingabeelemente zugleich außer acht lassen. Alternativ hierzu kann ein Programmier-Algorithmus von drucksensitiven Eingabeelementen ermitteln, mit welchem, falls überhaupt mit einem, der Eingabeelemente das Eingabeobjekt primär interagiert. Beispielsweise erscheint es in 16b so, dass das Eingabeobjekt 710 mehr mit einem ersten Eingabeelement 702 als mit einem zweiten Eingabeelement 706 interagiert, einfach dadurch, dass ein größerer Anteil, und wahrscheinlich Druck, des Eingabeobjekts 710 auf das erste Eingabeelement 702 als auf das zweite Eingabeelement 706 angeordnet/ausgeübt wird. Ausführen von Algorithmen von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann Abfolgen von Eingabeelement-Interaktionen zum Erkennen von Symbolen bilden, wobei jedwede Mehrfach-Eingabeelement-Interaktion außer acht gelassen wird, bis ein Eingabeobjekt unabhängig mit einem nachfolgenden Eingabeelement interagiert. Wenn beispielsweise ein Eingabeobjekt 710 mit einem ersten Eingabeelement 702 interagiert, wie in 16a gezeigt, können die Positionen des Eingabeelements 710 in 16b, 16c, und 16d außer acht gelassen werden, bis das Eingabeobjekt 710 mit einem einzelnen Eingabeelement 706 interagiert, wie in 16e gezeigt. Selbst wenn ein Eingabeobjekt mit zwei Eingabeelementen interagiert, mit welchen es vorher nicht interagiert hat, kann ein Verarbeitungs-Algorithmus eine solche Interaktion außer acht lassen, bis das Eingabeobjekt unabhängig mit einem nachfolgenden Eingabeelement interagiert. Wenn beispielsweise ein Eingabeobjekt 710 mit einem ersten Eingabeelement 704 und einem zweiten Eingabeelement 706 interagieren würde, nachdem es vorher unabhängig mit einem Eingabeelement 702 interagiert hätte, kann die Mehrfach-Interaktion des Eingabeobjekts mit Eingabeelement 704 und Eingabeelement 706 außer acht gelassen werden, auch wenn derzeit nicht mit dem vorherigen Eingabeelement 702 interagiert wird, obwohl dies in den Ausführungsformen der 16a, 16b, 16c, 16d, oder 16e nicht gezeigt ist.
17 ist eine Ausführungsform eines Dateneingabe-Systems gemäß der vorliegenden Erfindung mit zwei horizontalen Streifen für Dateneintrag-Eingabeelemente 791, 792. Die Eingabefläche, oder zwei Eingabeflächen, können zwei linear ausgerichtete horizontale Streifen bilden. Diese Art oder ein ähnliches Dateneingabe-System kann mit kleinen tragbaren Vorrichtungen, wie MP3-Musik-Abspielgeräten, welche typischerweise nur begrenzte Steuerungen aufweisen, verwendet werden. Durch Ausrichten der zwei horizontalen Streifen kann eine Eingabefläche an der Seite oder entlang eines Randes einer Vorrichtung angeordnet werden. In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können Steuerungen (Funktionen) für die Vorrichtung eingegeben werden, so wie Symbole eingegeben werden können. Einfache Schwenkbewegungen eines Eingabeobjekts können für ein einfaches Setzen von Steuerungen verwendet werden. Beispielsweise kann ein Finger oder Daumen als ein Eingabeobjekt verwendet werden, und Schieben des Eingabeobjekts über Abfolgen von Eingabeelementen kann Befehle für die Vorrichtung erzeugen. Die Ausführungsform von 17 zeigt die Möglichkeit, unter Verwendung gerade zweier Eingabeelemente sechs Befehle einzugeben: ABSPIELEN, STOP, PAUSE, ZURÜCK, NÄCHSTES/FORWÄRTS, und LETZTES/ZURÜCK. Es können kompliziertere Eingabe-Abfolgen verwendet werden, aber um als Beispiel zu dienen, verwendet 17 nur sechs Befehle für sechs Abfolgen. Zum Erzeugen eines ABSPIELEN-Befehls ist nur Berühren des linken Eingabeelements 791 notwendig. Zum Erzeugen eines STOP-Befehls ist nur Berühren des rechten Eingabeelements 792 notwendig. Zum. Erzeugen eines PAUSE-Befehls kann ein Anwender einen Finger vom linken Eingabeelement 791 zum rechten Eingabeelement 792 verschieben oder streichen. Zum Erzeugen eines ZURÜCKSPULEN-Befehls kann ein Anwender einen Finger vom rechten Eingabeelement 792 zum linken Eingabeelement 791 verschieben oder streichen. Zum Erzeugen eines NÄCHSTES/FORWÄRTS-Befehls, kann ein Anwender einen Finger vom linken Eingabeelement 791 zum rechten Eingabeelement 792 (und) zurück zum linken Eingabeelement 791 verschieben oder streichen. Zum Erzeugen eines VORHERIGES/ZURÜCK-Befehls kann ein Anwender einen Finger vom rechten Eingabeelement 792 zum linken Eingabeelement 791 (und) zurück zum rechten Eingabeelement 792 verschieben oder streichen.
18 ist eine Ausführungsform eines Dateneingabe-Systems gemäß der vorliegenden Erfindung, mit zwei horizontalen Streifen unter Verwendung von vier Eingabeelementen zur Dateneingabe. 18 ist im Vergleich zur in 17 bereitgestellten Ausführungsform eine kompliziertere Ausführungsform, welche vier Eingabeelemente verwendet. Jede der horizontalen Streifen von 17 kann zwei Eingabeelemente beinhalten, oder in diese eingegteilt werden, wie in 18 gezeigt ist. Die Eingabeelemente können zueinander benachbart oder voneinander beabstandet sein, um die Wahrscheinlichkeit für eine Mehrfach-Eingabeelement-Interaktion zu begrenzen. In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können Befehle (Funktionen) für die Vorrichtung eingegeben werden, wie auch Symbole eingegeben werden können. Einfache Schwenkbewegungen eines Eingabeobjekts können für ein einfaches Setzen von Befehlen verwendet werden. Beispielsweise kann ein Finger oder Daumen als ein Eingabeobjekt verwendet werden, und Verschieben des Eingabeobjekts über Abfolgen von Eingabeelementen kann Befehle für die Vorrichtung erzeugen. Die Ausführungsform von 17 zeigt ein Dateneingabe-System 800, welches dem Anwender die Möglichkeit gibt, sechs Befehle einzugeben: ABSPIELEN, STOP, PAUSE, ZURÜCKSPULEN, NÄCHSTES/VORWÄRTS, und VORHERIGES/ZURÜCK. Diese Befehle werden durch Eingabe-Abfolgen 814, 816, 818, 820, 822, und 824 von einem Eingabeelement zum anderen wiedergegeben. Zum Eingeben eines ABSPIELEN-Befehls kann ein Anwender beispielsweise einen Finger von einem ersten Eingabeelement 806 zu einem zweiten Eingabeelement 808 einer ersten Horizontale-Streifen-Eingabefläche 802 streicht. In ähnlicher Weise kann eine Anwender zum Eingeben eines NÄCHSTES/FORWÄRTS-Befehls einen Finger von einem zweiten Eingabeelement 808 einer ersten Horizontal-Streifen-Eingabefläche 802 zu einem dritten Eingabeelement 810 einer zweiten Horizontal-Streifen-Eingabefläche 804 streichen. Eine Ausführungsform eines Dateneingabe-Systems gemäß der vorliegenden Erfindung, wie in 18 gezeigt ist, kann einem Anwender die Möglichkeit geben, bis zu 12 Befehle einzugeben, wie bei den zusätzlichen Eingabe-Abfolgen 830, 832, 834, 836, 838, und 840 gezeigt ist. Statt einen Einzel-Berührungs-Befehl, wie das Drücken einer einzelnen Taste oder (eines einzelnen) Eingabeelements zuzulassen, kann unter Verwendung einer Abfolge von Eingabeelementen das Eingeben von Befehlen unterstützen, zufälliges Eingeben eines Befehls zu verhindern, wie etwa, wenn ein Anwender ein Vorrichtung, wie einen kleinen tragbareen MP3-Spieler mit der Hand des Anwenders greift. Obwohl der Anwender mit einem oder mehreren Eingabeelementen interagieren kann, kann der Verarbeitungs-Algorithmus diese Interaktionen außer acht lassen, welche nicht darin resultieren, dass der Anwender eine Abfolge von Eingabeelementen eingibt, welche einen Befehl darstellen. Es können verschiedene andere Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden, um ähnliche Dateneingabe-Systeme für ähnliche und andere Vorrichtungen bereitzustellen.
19 ist ein Diagramm einer Dateneintrag-Eingabefläche gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit vier Eingabezonen, welche ein kreisförmiges Muster verwenden. 19 ist die gleiche Basis-Ausführungsform von 1, aber in einem kreisförmigen Muster ausgebildet, welches verschiedene alphanumerische Variablen aufweist, und verschiedene Striche benötigt, um alphanumerische Variablen zu verarbeiten. Wie bei der Ausführungsform von 14, werden Symbole in der Ausführungsform von 19 durch Berühren des zugehörigen Sektors und Gleiten um das oder Zentrum herum, oder über es hinweg ("across"), eingegeben. Um beispielsweise in einem numerischen Modus "1" einzugeben, kann ein Anwender in der Lage sein, einfach die zugehörige obere rechte Zone zu berühren. Alternativ hierzu kann zum Eingeben einer "1" in einem numerischen Modus, ein Anwender die obere rechte Zone berühren und zur unteren linken Zone streichen (gleiten). Zum Eingeben von "2" in einem numerischen Modus berührt ein Anwender die obere rechte Zone und streicht im Gegen-Uhrzeigersinn einen Sektor. Andere Symbole können ähnlich zur Ausführungsform von 14 eingegeben werden, wo Zahlen und einige Symbole in einem numerischen Modus eingegeben werden können, und Buchstaben in einem ähnlichen Text-Modus eingegeben werden können. Die Ausführungsform von 19 benötigt eine minimale Anzahl sensitiver Zonen zur Eingabe einer typischen Untermenge von Symbolen (diejenigen Buchstaben, Zahlen und Symbole, welche für ein Tastentelefon-Tonwahlfeld typisch sind). Die Ausführungsform von 19 ist auch sehr kompakt, und kann vorteilhafter Weise für sehr kleine Vorrichtungen nützlich sein. 20 ist ein Diagramm einer ähnlichen Dateneintrag-Eingabefläche gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, aber mit zehn Eingabeelementen, welcher zwei ovale Strukturen verwendet. Ausführungsformen der 19 und 20 können verschiedene Formen aufweisen und mit zusätzlichen regulären Tasten, wie einem Richtungsfeld wie in 20, kombiniert sein.
21 ist ein Diagramm einer Dateneintrag-Eingabefläche gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, mit sechs Eingabeelementen welche ein kreisförmiges Muster für eine Drehwählscheibe verwenden. Eine Drehwählscheibe kann über Eingabeelementen angeordnet werden, um zusätzliche Rückmeldung zu geben, wie in 21 gezeigt ist. Eine Drehwählscheibe kann dazu zum Feststellen einer Schwenkbewegung verwendet werden, weil eine Anfangs-Position, -Richtung der/einer Scheibendrehung und die/eine End-Position einen Dateneingabe-Schwenkbewegung einmalig festlegen.
Ein Fachmann wird feststellen, dass die vorliegende Erfindung in Hardware- und Software-Systeme und Unter-Systeme für Dateneingabe-Vorrichtungen eingearbeitet werden kann. In diesen Vorrichtungen der Dateneingabe-Systeme kann die Vorrichtung oder das System im Allgemeinen ein Computer-System beinhalten, welches einen oder mehrere Prozessoren beinhaltet, welche dazu geeignet sind, unter Software-Steuerung so zu arbeiten, dass sie Dateneingabe gemäß der vorliegenden Erfindung bereitstellen.
Computerprogramm-Befehle können in einen Computer oder eine andere programmierbare Apparatur geladen werden, um eine Maschine zu erzeugen, so dass die Befehle, welche auf dem Computer oder (der) anderen programmierbaren Apparatur zusammen mit zugehöriger Hardware ausgeführt werden, Mittel zum Implementieren der Funktionen gemäß der vorliegenden Erfindung erzeugen. Diese Computerprogramm-Befehle können auch in einem Computer-lesbaren Speicher gespeichert werden, welcher einen Computer oder eine andere programmierbare Apparatur dazu anleiten kann, in einer bestimmten Weise zu arbeiten, so dass die im Computer-lesbaren Speicher gespeicherten Befehle zusammen mit zugehöriger Hardware einen Industrie-Artikel erzeugen, welcher Befehls-Vorrichtungen beinhaltet, welche die Funktionen gemäß der vorliegenden Erfindung implementieren. Die Computer-Programm-Befehle können auch in einen Computer oder eine andere programmierbare Apparatur geladen werden, um eine auf dem Computer oder der/einer anderen programmierbaren Apparatur auszuführende Reihe von Bedienschritten zu veranlassen, um einen Computer-implementierten Prozess so auszuführen, dass die Befehle, welche auf dem Computer oder der anderen programmierbare Apparatur ausgeführt werden Schritte zum Implementieren der Funktionen gemäß der vorliegenden Erfindung bereitstellen. Es versteht sich auch, dass Funktionen gemäß der vorliegenden Erfindung mittels Hardware-basierten Computer-Systemen für Spezialanwendungen implementiert werden können, welche die spezifizierten Funktionen oder Schritte, oder Kombinationen von Hardware- und Computer-Befehlen für Spezialanwendungen ausführen.
Einem Fachmann werden viele Modifikationen und andere Ausführungsformen der hierin angegebenen Erfindungen einfallen; auf welche sich diese Erfindungen bezieht, welche den Vorzug der in den vorangegangenen Beschreibungen und den zugehörigen Zeichnungen präsentierten Lehren aufweisen. Daher versteht es sich, dass die Erfindungen nicht auf die speziellen offenbarten Ausführungsformen zu begrenzen, und dass Modifikationen und andere Ausführungsformen innerhalb des Bereiches der beigefügten Ansprüche enthalten sein sollen. Obwohl hierin spezielle Begriffe verwendet werden, werden sie nur in einem allgemeinen und beschreibenden Sinn verwendet, und nicht zum Zwecke einer Einschränkung.
ZUSAMMENFASSUNG
Dateneingabe-System, welches umfasst: eine Eingabefläche, eine begrenzte Anzahl von Eingabeelementen irgendeiner Form und Position an der Eingabefläche, und eine Verarbeitungs-Vorrichtung (zum Detektieren nicht-kontinuierlicher Schwenkbewegungen eines Eingabeobjekts über die Eingabefläche, zum Erfassen einer Abfolge der mit dem Eingabeobjekt während solcher Schwenkbewegungen interagierenden Eingabeelemente, und zum Erzeugen einer mit der Abfolge assoziierten Funktion nachdem die Schwenkbewegung beendet ist). Ein System, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass die Verarbeitungs-Vorrichtung zum zeitunabhängigen und verlässlichen Detektieren einer Abfolge von Eingabeelementen selbst dann geeignet ist, wenn ein Eingabeobjekt mit mehreren Eingabeelementen simultan interagieren kann. Ein System, welches auch dadurch gekennzeichnet ist, dass die Schwenkbewegungen Striche handgeschriebener Symbole darstellen können. Die Erfindung kann in neuen Entwürfen kompakter Dateneingabe-Systeme für elektronische Vorrichtungen verwendet werden.

Claims

Dateneingabe-System, welches umfasst: eine Eingabefläche (602; 802, 804), welche eine begrenzte Anzahl nicht-benachbarter Eingabeelemente (614, 616, 618, 620; 806, 808, 810, 812) aufweist; und eine Verarbeitungs-Vorrichtung, welche zum Detektieren einer kontinuierlichen Schwenkbewegung eines Eingabeobjekts (630, 632) über die Eingabefläche geeignet ist, wobei eine Abfolge der mit dem Eingabeobjekt während der Schwenkbewegung interagierenden Eingabeelemente erfasst wird, und Aktivieren einer mit dieser Abfolge assoziierten Funktion, nachdem die Schwenkbewegung fertiggestellt ist.
Dateneingabe-System gemäß Anspruch 1, wobei die Verarbeitungs-Vorrichtung ferner zum Konvertieren einer Abfolge von Eingabeelementen in eine Dateneingabefunktion eingerichtet ist.
System gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Verarbeitungs-Vorrichtung ferner zum Detektieren einer Interaktion mit Eingabeelementen vom Beginn der Interaktion des Eingabeobjekts mit der Eingabefläche zum Ende der Interaktion des Eingabeobjekts mit der Eingabefläche eingerichtet ist.
System gemäß Anspruch 1, 2, oder 3, wobei die Verarbeitungs-Vorrichtung ferner zum Detektieren einer Abfolge von Eingabeelementen geeignet ist, wenn das Eingabeobjekt mit mehr als einem Eingabeelement simultan interagiert.
System gemäß Anspruch 1, 2, 3, oder 4, wobei die Eingabeelemente bei ("about") oder über der Eingabefläche in einer solchen Weise angeordnet und beabstandet sind, dass das Eingabeobjekt, welches mit der Eingabefläche interagiert, auch mit zumindest einem Eingabeelement interagiert.
System gemäß Anspruch 1, 2, 3, 4, oder 5, wobei die Verarbeitungs-Vorrichtung ferner zum Detektieren von Funktionen als einer Abfolge von Eingabeelementen, welche von zumindest zwei aufeinanderfolgenden Strichen zwischen Eingabeelementen wiedergegeben wird, geeignet sind.
System gemäß Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, oder 6, wobei die Verarbeitungs-Vorrichtung ferner zum Detektieren und Zufügen einer Abfolge-Darstellung für eine Dateneingabe in eine Strich-Nachschlagetabelle geeignet ist.
System gemäß Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, oder 7, wobei die Verarbeitungs-Vorrichtung ferner zum Löschen einer Abfolge-Darstellung für eine Dateneingabe aus einer Strich-Nachschlagetabelle geeignet ist.
System gemäß Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, oder 8, wobei die Eingabefläche dazu geeignet ist und die Verarbeitungs-Vorrichtung ebenfalls dazu geeignet ist, dem Eingabeobjekt zu ermöglichen, als irgendeines der Eingabeobjekte der aus einem Finger, Daumen, Griffel, Stift, Laserzeiger, Cursor, Bild eines Objektes und einer zweidimensionalen Form bestehenden Gruppe ausgewählt zu werden.
System gemäß Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, oder 9, wobei die Eingabefläche ferner dazu geeignet ist, die/eine Interaktion irgendeines der Eingabeelemente und der Eingabefläche mittels Interaktionen der physikalischen Natur zu ermöglichen, welche aus der Gruppe: elektronisch, elektromechanisch, näherungssensitiv, mechanisch, und visuell ausgewählt sind.
System gemäß Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, oder 10, wobei zumindest ein Eingabeelement mittels einer Form definiert ist, welche aus der Gruppe ausgewählt ist, welche aus einem Punkt, einer Linie, und einem ebenen Bereich besteht.
System gemäß Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, oder 11, wobei die Eingabefläche ein kontinuierliches Material-Volumen ist.
System gemäß Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, oder 12, welches ferner eine die Eingabefläche darstellende berührungsempfindliche Anzeige umfasst.
System gemäß Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, oder 13, wobei die Eingabefläche zumindest ein taktiles Merkmal beinhaltet, welches aus der Gruppe von: Rillen, Unebenheiten, Linien, und Punkten ausgewählt ist.
System gemäß Anspruch 14, wobei die taktilen Merkmale die Eingabeelement-Zonen definieren.
System gemäß Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, oder 15, wobei die Eingabefläche eine Hintergrund-Beleuchtung beinhaltet, um während einer Interaktion von einem Eingabeobjekt mit Eingabeelementen eine visuelle Rückmeldung bereitzustellen.
System gemäß Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, oder 16, wobei die Verarbeitungs-Vorrichtung eine elektronische Schaltung beinhaltet, welche Interaktionen zwischen der Eingabefläche und einem Eingabeobjekt registriert und verarbeitet.
Verfahren zum Durchführen einer Dateneingabe, welche(s) die folgenden Schritte umfasst: Detektieren einer Interaktion eines ersten Eingabe-Elements einer Eingabefläche mit einem Eingabeobjekt; Detektieren einer Interaktion von zumindest einem zweiten Eingabeelement der Eingabefläche mit dem Eingabeobjekt, wobei das erste und das zweite Eingabeelement zueinander nicht benachbart sind, und bei ("about") oder über der Eingabefläche einen Abstand aufweisen; Aufnehmen einer Abfolge von Eingabeelement-Interaktionen mit dem Eingabeobjekt; und Konvertieren der aufgenommenen Abfolge in eine Daten-Eingabe.
Verfahren gemäß Anspruch 18, welches ferner den folgenden Schritt umfasst: Interagieren mit dem ersten und dem zumindest (einen) zweiten Eingabeelement, welches detektiert werden kann, um die Abfolge von Eingabeelement-Interaktionen zu erzeugen, welche zu zumindest einer der Position und (der) Reihenfolge der Eingabeelemente zueinander bei ("about") oder über der Eingabefläche in Beziehung steht.
Verfahren gemäß Anspruch 18, welches ferner die Schritte simultanes Interagieren mit zumindest zwei Eingabeelementen umfasst, wobei das simultane Interagieren mit zumindest zwei Eingabeelementen als eine der Interaktionen detektiert wird, welche aus der Gruppe: einer Interaktion mit demjenigen Eingabeelement, mit welchem zuletzt eine individuelle Interaktion stattgefunden hat, einer Interaktion mit keinem der Eingabeelemente; und einer Interaktion mit demjenigen Eingabeelement, welches am häufigsten mit dem Eingabeobjekt interagiert hat, ausgewählt sind.
Verfahren gemäß Anspruch 18, wobei die Abfolge von Eingabeelement-Interaktionen gemäß zumindest einer der Position und Reihenfolge der Eingabeelemente zueinander bei ("about") oder über der Eingabefläche gebildet wird.
Verfahren gemäß Anspruch 21, wobei die Abfolge von Eingabeelement-Interaktionen durch eine geordnete Abfolge einer Drehung durch/über zumindest zwei Eingabeelemente einer Mehrzahl von Eingabeelementen, welche in einer geschlossenen Kurve bei ("about") oder über der Eingabefläche angeordnet sind, gebildet wird.
Verfahren gemäß Anspruch 18, welches ferner den Schritt eines Bedienens einer kompakten elektronischen Vorrichtung unter Verwendung der aufgenommenen Dateneingabe-Abfolge umfasst.
Verfahren gemäß Anspruch 23, wobei der Schritt eines Bedienens einer kompakten elektronischen Vorrichtung Bedienen einer Vorrichtung beinhaltet, welche aus der Gruppe ausgewählt ist, welche aus: einer tragbaren elektronischen Vorrichtung, einem Medien-Abspielgerät, einem tragbaren Computer, einem mobilen Telefon, einem Funkrufempfänger, einem persönlichen Daten-Assistent (PDA), einer tragbaren medizinischen Vorrichtung, einer Globales-Positionier-System (GPS) Vorrichtung, einer Nachschlagetabelle, einer Übersetzungs-Vorrichtung, einem persönlichen Informations-Manager, einer Beschriftungsvorrichtung und einer Uhr besteht.
Dateneingabe-Vorrichtung (600), welche zumindest zwei nicht-benachbarte Eingabeelemente (614, 616, 618, 620) umfasst, welche Eingabeelement-Zonen (604, 606, 608, 610) einer Eingabefläche (602) definieren, wobei die nicht-benachbarten Eingabeelemente dazu geeignet sind, festzustellen, wenn ein Eingabeobjekt die Eingabefläche berührt, um aus einem einzigen Schwenken des Eingabeobjekts eine Dateneingabe-Abfolge zu erzeugen.
Dateneingabe-Vorrichtung gemäß Anspruch 25, wobei zumindest eines der Eingabeelemente durch eine Form definiert ist, welche aus der Gruppe, welche aus einem Punkt, einer Linie und einem ebenen Bereich besteht, ausgewählt ist.
Dateneingabe-Vorrichtung gemäß Anspruch 25, wobei die Eingabefläche durch zumindest eine der Texturen definiert ist, welche aus der Gruppe: glatt, uneben, gerippt, gefurcht, konkav, konvex, und gekrümmt ausgewählt ist.
Dateneingabe-Vorrichtung gemäß Anspruch 25, wobei aus der aus Buchstaben eines Alphabets, Zahlen und Symbolen bestehenden Gruppe ausgewählte Daten durch Dateneingabe-Abfolgen von Schwenkbewegungen zwischen Kombinationen zumindest zweier Eingabeelemente eingegeben werden, welche bei ("about") oder über einer Eingabefläche angeordnet sind, welche nicht-benachbarte Eingabeelemente am Rand der Eingabefläche aufweist.
Dateneingabe-Vorrichtung gemäß Anspruch 25, wobei aus der aus Buchstaben eines Alphabets, Zahlen und Symbolen bestehenden Gruppe ausgewählte Daten mittels Dateneingabe-Abfolgen von Dreh-Schwenkbewegungen durch zumindest zwei nicht-benachbarte Eingabeelemente bei Dreh-Positionen von Eingabeelement-Zonen bei ("about") oder über einer runden Eingabefläche eingegeben werden.