DE60020979T2 - Einführsystem mit reduziertem profil - Google Patents

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DE60020979T2
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catheter
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D. Michael GERDTS
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Boston Scientific Scimed Inc
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M25/00Catheters; Hollow probes
    • A61M25/0009Making of catheters or other medical or surgical tubes
    • A61M25/0012Making of catheters or other medical or surgical tubes with embedded structures, e.g. coils, braids, meshes, strands or radiopaque coils
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M25/00Catheters; Hollow probes
    • A61M25/0043Catheters; Hollow probes characterised by structural features
    • A61M25/005Catheters; Hollow probes characterised by structural features with embedded materials for reinforcement, e.g. wires, coils, braids

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft in den Körper einführbare Katheter und andere röhrenförmige Behandlungsvorrichtungen und insbesondere die Art und Weise, in der solche Vorrichtungen mit Drähten oder Strängen aus Metall verstärkt werden können.
  • Bei Verfahren, bei denen es um das Einführen in oder die Behandlung von Körperhohlräumen, z. B. intravaskuläre Behandlungsverfahren, geht, werden häufig Katheter verwendet. Für unterschiedliche Erfordernisse bei der Behandlung wurde eine Vielzahl von Kathetertypen entwickelt. Beispielsweise offenbart das US-Patent Nr. 4,547,193 einen Angiographie-Katheter. Das US-Patent Nr. 5,364,357 offenbart einen Koronarangioplastie-Katheter mit geringem Durchmesser, genauer gesagt einen Ballondilatationskatheter zum Expandieren von Gefäßpassagen. Das US-Patent Nr. 5,221,270 betrifft einen Führungskatheter mit weicher Spitze, welcher nach dem Einführen in einen Körperhohlraum verwendet wird, um andere Vorrichtungen aufzunehmen und diese durch denselben Hohlraum zu führen. Das US-Patent Nr. 5,026,377 offenbart einen Katheter, welcher verwendet wird, um einen selbst-expandierenden Stent in einen Körperhohlraum einzubringen und zu positionieren. Das US-Patent Nr. 5,695,483 offenbart einen Katheter, wie in dem Oberbegriff des Anspruchs 1 definiert, welcher ein inneres Rohrelement, ein schraubenförmig gewundenes Band und eine äußere Abdeckung umfasst. Die äußere Abdeckung ist über das innere Rohrelement und das schraubenförmig gewundene Band geschrumpft, so dass sie das innere Rohrelement und das schraubenförmig gewundene Band direkt berührt.
  • Ungeachtet der Vielzahl von Anwendungen sind bestimmte Eigenschaften unabhängig von dem Kathetertyp notwendig oder erwünscht. Alle Katheter müssen biokompatibel sein, wobei Gefäßkatheter ferner hämokompatibel sein müssen. In unterschiedlichem Maß erfordern Katheter eine ausreichende axiale Festigkeit, um die Bewegung des distalen Katheterendes durch Gefäßpassagen oder andere Körperhohlräume zu erleichtern, indem in der Nähe des proximalen Katheterendes eine axiale Schiebekraft ausgeübt wird. Diese Eigenschaft wird häufig als "Vorschubfähigkeit" bezeichnet. Ein damit verwandtes Merkmal, die „Verdrehbarkeit" betrifft die Fähigkeit, das distale Katheterende durch Verdrehen des proximalen Katheterendes zu drehen. Die Verdrehbarkeit ist beispielsweise bei der Verwendung eines schraubenförmigen Befestigungselements zum zeitweisen oder permanenten Befestigen eines Katheters an Gewebe nützlich. Die Flexibilität, insbesondere in einem distalen Endbereich des Katheters, wird zunehmend wichtig, wenn der Katheter in serpentinenförmige oder gewundene Gefäßpassagen eindringt. Ein weiteres Merkmal, welches bei zunehmender Krümmung der Passagen wichtig wird, ist die Fähigkeit, nicht zu knicken, was manchmal auch als „Knickwiderstand" bezeichnet wird.
  • Die Suche nach Behandlungsoptionen bei engeren Gefäßen und anderen Hohlräumen macht es erforderlich, Kathetergrößen zu reduzieren, dabei jedoch ihre günstigen strukturellen Eigenschaften beizubehalten. Ein erfolgreicher Ansatz umfasst das Vorsehen einer Verstärkungsschicht aus Metall in einem polymerischen Katheterkörper. Einige der zuvor genannten Patente betreffen diesen Ansatz, es wird jedoch auch auf das US-Patent Nr. 5,836,926 (Peterson et al.) verwiesen, welches einen intravaskulären Katheter offenbart, der eine Verstärkungsschicht aus verflochtenen Edelstahldrähten integriert. Die Verstärkungsschicht ist zwischen einer inneren Schicht aus Polytetrafluorethylen und einer äußeren Schicht aus einer Mischung aus Polyetherester-Elastomer und Polybutylenterephthalat angeordnet. Verglichen mit einem Katheter ähnlicher Größe ohne die Metallverstärkung kann dieser Katheter eine verbesserte Vorschubfähigkeit und Verdrehbarkeit sowie einen verbesserten Knickwiderstand erzielen, bleibt dabei aber ausreichend flexibel.
  • Bei Kathetern, welche zum Einbringen von Stents oder anderen Prothesen (z. B. Grafts) verwendet werden, beschränkt eine Verringerung des Katheterdurchmessers die von der Vorrichtung einführbaren Prothesen auf Prothesen mit geringerem Durchmesser oder vergrößert alternativ den Grad der radialen Kompression, welche auf eine Prothese ausgeübt wird, um ihre Einführung zu ermöglichen. Bei einer radial selbst-expandierenden Prothese vergrößert die vergrößerte radiale Kompression auch die Radialkraft zwischen der Prothese und dem umgebenden Katheter, wenn sich die Prothese in ihrem Einführzustand mit verringertem Radius befindet. Die Zunahme der Radialkraft bewirkt eine proportionale Zunahme der Reibungskraft, welche das Entfalten der Prothese nach ihrer Einbringung an die Behandlungsstelle beeinträchtigt.
  • Um eine weitere Verringerung des Durchmessers eines Metallgeflecht-verstärkten Katheters zu erzielen, kann die Dicke der polymerischen Wand verringert werden, entweder mit oder ohne Verringerung der Größe der Drähte oder Stränge der Metallverstärkung. Eine Verringerung der Durchmesser der Stränge verringert jedoch ihre Festigkeit und reduziert so eine oder mehrere der mit Festigkeit einhergehenden Eigenschaften: Vorschubfähigkeit, Verdrehbarkeit und Knickwiderstand. Eine Verringerung der Dicke der polymerischen Wand unter Beibehaltung der Stranggröße kann jedoch zu einer unerwünschten Exposition des Verstärkungsgeflechts führen.
  • Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Katheter oder eine andere röhrenförmige medizinische Vorrichtung mit einer Struktur vorzusehen, welche trotz einer Verringerung des Durchmessers die mit der Festigkeit eines Verstärkungsstrangs verbundenen positiven Eigenschaften beibehält. Ein weiteres Ziel besteht darin, eine Katheterkonstruktion vorzusehen, welche eine größere Fähigkeit bietet, gewünschte Eigenschaften zu steuern.
  • Ein weiteres Ziel besteht darin, ein Verfahren zur Herstellung eines Katheters vorzusehen, welches entweder die gewünschten Eigenschaften verbessert oder die gewünschten Eigenschaften trotz eines verringerten Durchmessers auf einem akzeptiertbaren Niveau hält.
  • Ein weiteres Ziel besteht darin, einen Protheseneinbringungskatheter vorzusehen, welcher größere Prothesen aufnehmen kann oder eine geringere radiale Kompression einer Prothese während ihrer Einbringung an eine gewünschte Behandlungsstelle in einem Körperhohlraum erforderlich macht.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Zum Erreichen dieser und anderer Ziele sind eine in den Körper einführbare Prothese und ein Einführsystem vorgesehen, umfassend:
    einen biegbaren, röhrenförmigen Körper mit einer Innenfläche, einer Außenfläche und einer Wanddicke in einer radialen Richtung, wobei der röhrenförmige Körper einen inneren Hohlraum umgibt;
    eine Verstärkungskonstruktion, umfassend wenigstens einen länglichen, flexiblen Konstruktionsstrang, welcher in den röhrenförmigen Körper integriert ist und ein im Wesentlichen gleichförmiges, nicht kreisförmiges Querprofil aufweist, mit einem Dickenmaß und einem Breitenmaß, welches wenigstens das Doppelte des Dickenmaßes beträgt, wobei der wenigstens eine Konstruktionsstrang im Wesentlichen umgebend bezüglich des inneren Hohlraums angeordnet ist und mit dem Dickenmaß in radialer Richtung ausgerichtet ist;
    gekennzeichnet durch Umfassen einer radial ausdehnbaren Prothese, welche freigebbar in dem inneren Hohlraum entlang einem distalen Endbereich des röhrenförmigen Körpers aufgenommen ist; und
    eine Prothesenfreigabekomponente, angeordnet in dem inneren Hohlraum und in Berührung mit der Prothese, wobei die Prothesenfreigabekomponente und der röhrenförmige Körper für eine axiale Bewegung bezüglich einander ausgelegt sind und betreibbar sind, um diese axiale Bewegung auszuführen;
    ferner dadurch gekennzeichnet, dass die derart aufgenommene Prothese ferner entlang der Innenfläche in Berührung mit dem röhrenförmigen Körper steht und dadurch, dass die Innenfläche dafür ausgelegt ist, eine Niedrigreibungs-Berührung mit der Prothese vorzusehen, wodurch der röhrenförmige Körper und die Prothesenfreigabekomponente, wenn diese zum Ausführen der axialen Bewegung betrieben werden, die axiale Stellung des röhrenförmigen Körpers und der Prothese bezüglich einander verändern und dadurch zum Ausführen einer Freigabe der Prothese aus dem Inneren des inneren Hohlraums betreibbar sind.
  • So können gemäß der vorliegenden Erfindung Katheter mit einer Metallverstärkung mit verringerten Durchmessern gebildet sein und doch eine günstige Vorschubfähigkeit, Verdrehbarkeit und Knickwiderstand beibehalten. Diese Merkmale sowie die Flexibilität können präziser zugeschnitten werden, um unterschiedliche Bedürfnisse zu befriedigen.
  • Für die Einbringung von Stents und anderen Prothesen verwendete Katheter können derart gestaltet werden, dass größere Prothesen gehandhabt werden können oder eine geringere radiale Kontraktion einer radial selbst-expandierenden Prothese zum Erreichen ihres Einbringungszustands erforderlich ist. Alternativ kann ein Katheter mit derselben Protheseneinbringungskapazität wie ein herkömmlicher Katheter, jedoch mit einem geringeren Durchmesser, gestaltet werden.
  • Zu den Zeichnungen
  • Zum besseren Verständnis der oben genannten und weiterer Merkmale und Vorteile wird auf die folgende detaillierte Beschreibung und auf die Zeichnungen Bezug genommen, für die gilt:
  • 1 ist ein Seitenriss einer erfindungsgemäß konstruierten Vorrichtung zum Einbringen und Entfalten einer Prothese;
  • 2 ist ein vergrößerter Riss, teilweise im Schnitt, welcher weitere Merkmale der Vorrichtung zeigt;
  • 3 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 3-3 in 1;
  • 4 ist eine schematische Ansicht des Geflechtmusters, bei welchem Konstruktionsstränge zum Verstärken der Vorrichtung angeordnet sind;
  • 5 ist eine vergrößerte Ansicht eines Konstruktionsstrangs im Querprofil;
  • 6 ist eine Darstellung, welche die Flexibilität des distalen Endes der Vorrichtung als eine Funktion der Pik-Rate darstellt;
  • 7 ist eine Darstellung, welche die Flexibilität eines proximalen Bereichs der Vorrichtung als eine Funktion der Pik-Rate darstellt;
  • Die 813 erläutern schematisch die Herstellung der Vorrichtung (nicht im Rahmen der beiliegenden Ansprüche);
  • Die 14ad erläutern alternative Konstruktionsstrangprofile (nicht im Rahmen der beiliegenden Ansprüche);
  • 15 zeigt ein Geflechtmuster einer alternativen Ausführung der Vorrichtung (nicht im Rahmen der beiliegenden Ansprüche); und
  • 16 ist eine Querschnittsansicht der Anordnung der Konstruktionsstränge der alternativen Ausführungsform (nicht im Rahmen der beiliegenden Ansprüche).
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Mit Bezug zu den Zeichnungen ist eine Vorrichtung 16 zum Einbringen einer radial selbstexpandierenden Prothese zu einer gewählten Behandlungsstelle in einer Körperhöhle oder einem Körperhohlraum und zum Entfalten der Prothese, sobald diese an der Behandlungsstelle positioniert ist, gezeigt. Die Vorrichtung umfasst einen länglichen, flexiblen äußeren Katheter 18 mit einer röhrenförmigen Katheterwand 20. Ein röntgenstrahlenundurchlässiger Marker 22 ist an dem Katheter in der Nähe seines distalen Endes 24 angebracht.
  • Entlang ihrer axialen Länge ist die Katheterwand 20 in zwei Bereiche aufgeteilt: ein distaler Bereich 26 und ein proximaler Bereich 28. Wie durch den Bruch angezeigt, ist die volle Länge des proximalen Bereichs 28 nicht gezeigt. Typischerweise ist der proximale Bereich deutlich länger als der distale Bereich. Ein distales Ende 27 des Katheters ist mit einer Nabe 29 verbunden.
  • Der distale Bereich 28 erstreckt sich von dem distalen Ende 24 zu einer Verbindung 30 zwischen zwei geringfügig unterschiedlichen polymerischen Materialien, welche zum Bilden der Katheterwand verwendet sind. Entlang des distalen Bereichs ist die Katheterwand vorzugsweise flexibler, um die Fähigkeit des Katheters, durch serpentinenförmige oder gewundene Gefäßpassagen zu gelangen, zu verbessern.
  • Entlang des proximalen Bereichs 28 ist der Katheter vorzugsweise weniger flexibel, um eine bessere axiale und umfangmäßige Festigkeit für eine bessere Vorschubfähigkeit bzw. Verdrehbarkeit zu bieten. Die Vorrichtung muss auch über ihre gesamte Länge einen Knickwiderstand aufweisen.
  • 2 zeigt die Vorrichtung 16 detaillierter. Der äußere Katheter 18 umfasst einen Katheterhohlraum 32, welcher im Wesentlichen über die gesamte Katheterlänge verläuft. Ein in dem Hohlraum aufgenommener innerer Katheter 34 ist bezüglich des äußeren Katheters axial beweglich. Der innere Katheter 34 erstreckt sich in Längsrichtung im Wesentlichen über die gesamte Länge des äußeren Katheters. Eine Hülle 36 umgibt den inneren Katheter entlang eines distalen Abschnitts des Katheters vergleichbar zu dem distalen Bereich 26 des Katheters in seiner axialen Länge. Eine Prothese, insbesondere ein radial selbst-expandierender Stent 38, umgibt den inneren Katheter und die Hülle entlang des distalen Abschnitts des inneren Katheters. Der Stent 38 ist seinerseits von dem distalen Bereich des äußeren Katheters umgeben, eingezwängt von der äußeren Katheterwand in einen radial verringerten, axial verlängerten Zustand. Der Stent 38 ist radial selbst-expandierend, sodass er sich, wenn er von dem äußeren Katheter entfernt wird, axial verkürzt und radial zu einem normalen oder nicht angespannten Zustand expandiert, in welchem der Durchmesser des Stents größer ist als der Durchmesser des äußeren Katheters. Der Stent 38 umfasst entgegengesetzt ausgerichtete, schraubenförmig gewundene Filamente oder Drähte, welche einander schneiden. Ein röntgenstrahlenundurchlässiger Marker 40 ist entlang des inneren Katheters 34 zwischen dem inneren Katheter und der Hülle angebracht.
  • Wie in 2 am Besten zu sehen ist, weist die Katheterwand 20 eine Schichten-Konstruktion auf, umfassend eine innere Schicht oder Auskleidung 42, welche sich über die Länge des Katheters erstreckt. Die Auskleidung 42 ist aus einem Material gebildet, welches gewählt ist, um eine hohe Schlüpfrigkeit (geringe Reibung) zu bieten, z.B. Polytetrafluorethylen (PTFE). Auch Polyethylen kann verwendet werden.
  • Die innere Schicht ist von einem Verstärkungsgeflecht umgeben, welches aus zahlreichen flexiblen, länglichen Strängen oder Drähten 44 gebildet ist, die schraubenförmig um die Auskleidung gewunden sind und miteinander verflochten sind, um zahlreiche Kreuzungspunkte oder Schnittstellen zu bilden. Die Stränge 44 können aus Edelstahl, z.B. 304V Edelstahl mit einer Zugfestigkeit von ungefähr 338 ksi gebildet sein. Andere Materialien mit hoher Zugfestigkeit können verwendet werden, z. B. eine Kobald-basierte Legierung, welche unter dem Markennamen Elgiloy erhältlich ist. Die Geflechtverstärkung erstreckt sich über die gesamte Länge der Vorrichtung 16, wobei es bei bestimmten Anwendungen wünschenswert sein kann, einen distalen Endbereich vorzusehen, welcher das Geflecht nicht integriert.
  • Eine äußere Schicht umgibt das Verstärkungsgeflecht und ist in der Form eines distalen äußeren Rohrs 46 und eines proximalen äußeren Rohrs 48 vorgesehen. Die Stränge 44 sind in der Katheterwand eingebettet, sodass die Wanddicke wesentlich durch die kombinierte Dicke der Auskleidung 42 und des äußeren Rohrs 46 bestimmt wird. In ähnlicher Weise wird die Wanddicke entlang des proximalen Bereichs 28 durch die Dicke der Auskleidung 42 und des Rohrs 48 bestimmt. Abhängig von der Herstellungsmethode sind die Stränge 44 im Wesentlichen in gleichem Maß in der Auskleidung und der äußeren Schicht eingebettet oder alternativ im Wesentlichen in der äußeren Schicht eingebettet. Die äußeren Schichten 46 und 48 kommen an der Verbindung 30 miteinander in Anlage und sind mit der inneren Auskleidung verbunden. Folglich sind die Auskleidung, die äußeren Schichten und das Verstärkungsgeflecht miteinander integriert.
  • Die äußeren Schichten 46 und 48 sind vorzugsweise aus einem Polyesterether, z. B. einem unter dem Markennamen Arnitel erhältlichen Homopolymer, oder aus einem polymerischen Amid, wie beispielsweise einem unter dem Markennamen Pebax erhältlichen Nylon-Copolymer, gebildet. Ferner werden jedoch unterschiedliche Polymere vorteilhaft verwendet, um unterschiedliche Flexibilitätsgrade in dem distalen Bereich 26 und dem proximalen Bereich 28 vorzusehen. Insbesondere kann die äußere Schicht 46 aus einem Polyester oder Nylon mit einer Härte von 63D gebildet sein, während die proximale äußere Schicht 48 aus einem Material mit einer größeren Härte und daher verringerten Flexibilität, aber vergrößerten Verdrehbarkeit, Vorschubfähigkeit und Knickwiderstand gebildet ist.
  • Bei besonderen Versionen der Vorrichtung 16, nämlich einer „6-French"-Vorrichtung und einer „7-French"-Vorrichtung, beträgt die Katheterwanddicke ungefähr 0,1–0,125 mm (0,004–0,005 Zoll), umfassend die Auskleidung 42 mit ungefähr 0,025 mm (0,001 Zoll) und die äußeren Schichten 46 und 48 mit einer Dicke von 0,075–0,1 mm (0,003–0,004 Zoll).
  • Die Stränge 44 weisen rechteckige Querprofile mit einer Dicke von 0,0175 mm ± 0,05 mm (0,0007 Zoll ± 0,002 Zoll) und einer Breite von 0,075 ± 0,0075 mm (0,003 Zoll ± 0,0003 Zoll) auf. Die Katheterwand 20 ist in der Dicke verringert, größtenteils dank einer Verringerung der Strangdicke auf 0,0175 mm (0,0007 Zoll) verglichen mit einer Dicke von 0,075 mm (0,003 Zoll) eines Strangs oder Drahtes mit herkömmlichem Durchmesser von 0,075 mm (0,003 Zoll). Die verringerte Strangdicke ermöglicht eine verringerte Dicke der Katheterwand 20 ohne unerwünschte Strangexposition. Als Ergebnis weist die 6-French-Version der Vorrichtung einen äußeren Durchmesser von 1,975 mm (0,0790 Zoll) mit einem auf 1,725 mm (0,0690 Zoll) vergrößerten inneren Durchmesser auf. Der äußere beziehungsweise innere Durchmesser der 7-French-Vorrichtung beträgt 2,3 mm (0,0920 Zoll) bzw. 1,95 mm (0,0780 Zoll).
  • Die zulässige Verringerung des äußeren Durchmessers oder die zulässige Vergrößerung des inneren Durchmessers ist in der Tat größer als ein direkter Vergleich des rechteckigen und kreisförmigen Strangs nahe legen würde. Zunächst verdoppelt sich die Auswirkung der Verringerung der Dicke, da der gesamt Durchmesser zwei Dicken der Katheterwand beinhaltet. Eine weitere Verdopplung ergibt sich, wenn die Kreuzungen oder Schnittstellen der Stränge berücksichtigt werden.
  • 4 zeigt mehrere Stränge 44a und 44b, welche schraubenförmig in einer ersten bzw. zweiten Richtung gewunden sind und in einem 1 oben-1 unten Geflechtmuster verflochten sind. Weitere Muster, z. B. 2 oben-2 unten können verwendet werden. In jedem Fall bilden die Stränge zahlreiche Kreuzpunkte oder Schnittstellen 50, welche jeweils einen Strang 44a und einen Strang 44b umfassen. Der axiale Abstand zwischen benachbarten Strängen ist in beiden Richtungen im Wesentlichen gleichmäßig. Daraus ergibt sich, dass die Stränge 44a und 44b zusammenwirken, um zahlreiche rautenförmige oder rhombusförmige „Piks" von im Wesentlichen gleicher Größe, insbesondere bezüglich der axialen Länge L, zu bilden. Die Größe der Piks kann als Pik-Rate pro Zoll betrachtet werden. Insbesondere eine Pik-Rate von 80–100 Piks pro Zoll führt für einen Pik zu einem axialen Längenbereich von 0,25–0,31 mm (0,010–0,0125 Zoll). Man hat herausgefunden, dass die 80–100 Pik-Rate sowohl bei der 6-French- als auch bei der 7-French-Ausführung der Vorrichtung zu zufriedenstellenden Leistungsmerkmalen führt.
  • 5 zeigt ein vergrößertes Querprofil eines der Stränge 44a. Die Stränge 44b weisen im Wesentlichen bzgl. der Größe und Form dasselbe Querprofil auf. Wie oben erläutert, bietet das rechteckige Profil den Vorteil, günstige Kathetermerkmale, welche von der Strangfestigkeit abhängen, beizubehalten, wobei die erforderliche Dicke der Katheterwand doch verringert wird. Während dieser Vorteil in gewissem Maße realisiert werden kann, wenn die Breite wenigstens das Doppelte der Dicke beträgt, ist das Verhältnis der Strangbreite zur Strangdicke vorzugsweise wenigstens 3, noch stärker bevorzugt im Bereich von 3,0–6,6.
  • 6 ist eine grafische Darstellung der Flexibilität des distalen Bereichs 26 betreffend die Kraft, welche erforderlich ist, um die Vorrichtung zu biegen, wobei eine größere Biegekraft eine geringere Flexibilität bedeutet. Der Test wurde mit einem selbstexpandierenden Stent im eingeführten Zustand mit verringertem Radius im inneren Lumen 32 durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass eine Veränderung der Pik-Rate von 60 Piks pro Zoll auf 100 Piks pro Zoll eine vernachlässigbare Auswirkung auf die Flexibilität aufweist.
  • Im Gegensatz dazu hat eine Veränderung der Pik-Rate in demselben Größenbereich entlang des proximalen Bereichs 28 eine deutliche Auswirkung auf die Flexibilität, wie in der grafischen Darstellung in 7 gezeigt. Insbesondere die 6-French- und 7-French-Versionen der Vorrichtung weisen eine unerwünscht hohe Flexibilität und einen niedrigeren Knickwiderstand auf, wenn sie mit einer Pik-Rate von 60 Piks pro Zoll gebildet waren. Eine Pik-Rate von 80–100 Piks pro Zoll sorgte bei ausreichender Flexibilität für einen ausreichenden Knickwiderstand. Ferner blieb die Flexibilität im Wesentlichen stabil, trotz Erhöhungen der Pik-Rate über 100 Piks pro Zoll, obwohl dies in 7 nicht dargestellt ist.
  • Die 813 zeigen einen Ansatz für die Herstellung der Vorrichtung 16. Wie in 8 zu sehen ist, betrifft ein erster Schritt das Platzieren von PTFE in dem Rohr oder der Auskleidung 42 über einen Montagedorn 52. Der Montagedorn ist basierend auf dem erforderlichen inneren Durchmesser des Katheters gewählt. Als nächstes werden Stränge 44 mit gewünschtem Flechtwinkel, axialem Abstand und Geflechtmuster um eine Kernstange 54 gewunden. Eine angemessene Federspannung wird für jede Geflechtspule gewählt, um das gewünschte Muster zu erhalten. Eine bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens umfasst das Verflechten 16 von Strängen, wobei die Anzahl der Stränge variiert werden kann, um unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht zu werden. Die Geflechtvorrichtung ist auch zum Vorsehen einer gewünschten Pik-Rate, z.B. von 90 Piks pro Zoll, konfiguriert.
  • Nach dem Flechten wird die geflochtene Verstärkungskonstruktion von der Kernstange 54 entfernt und, wie in 10 gezeigt, um das innere Rohr 42 an dem Dorn 52 platziert.
  • Als nächstes wird ein äußeres Rohr 46/48 um das Geflecht positioniert (11). Ein Schrumpfrohr 56 wird um das äußere Rohr platziert, um eine Anordnung vorzusehen, welche die äußeren Rohre, das Verstärkungsgeflecht und das innere Rohr zusammen mit dem Schrumpfrohr umfasst, wie in 12 zu sehen ist. Langsam wird Wärme angewendet, welche ausreichend ist um zu bewirken, dass das Schrumpfrohr 56 radial schrumpft, um so die verbleibende Anordnung radial zu komprimieren. Die radiale Kompression der Anordnung bringt das äußere Rohr und das innere Rohr enger zusammen, sodass sie entlang einer Schnittstelle angrenzend sind und zusammenwirken, um die Verstärkungsstränge im Wesentlichen zu umgeben oder einzubetten.
  • Wie in 13 zu sehen ist, wird schließlich die radial komprimierte Anordnung in einem Konvektionsofen 57 bei einer deutlich höheren Temperatur (z. B. im Bereich von 300–500 Grad F) erhitzt, was dazu führt, dass das äußere Rohr 46/48 und das innere Rohr 42 an ihrer Schnittstelle eine Schmelzverbindung eingehen.
  • Nach der Wärmefusion und dem Abkühlen der Anordnung wird das Schrumpfrohr geschnitten und entfernt, was den vollständigen Katheter hervorbringt. Vielfach erfolgt ein abschließender Schritt des Ätzens eines Teils des exponierten Geflechts am distalen Ende des Katheters.
  • Bei einem alternativen Herstellungsverfahren (nicht dargestellt) wird das innere PTFE-Rohr über einem Kupferkern platziert, wonach die Konstruktionsstränge auf die Rohr/Kern-Anordnung geflochten werden. Nach dem Flechten wird eine äußere Schicht durch Extrusion mit konstanter Geschwindigkeit über und um das innere Rohr/die Geflechtanordnung angebracht. Der Kupferkern schrumpft beim Abkühlen, was das Entfernen des Katheters erleichtert.
  • Es hat sich gezeigt, dass die Vorrichtung trotz der durch die nicht kreisförmigen Konstruktionsstränge ermöglichte verringerte Wanddicke zufriedenstellende Leistungsmerkmale aufweist. Beispielsweise wurde die Axialkraft (Vorschubfähigkeit) durch ein repräsentatives Modell durch Anwenden einer Kraft von weniger als dem erlaubten Maximum von 17 N (4,0 Pfund) bei 37 °C erreicht, wobei ein Knicken der Vorrichtung vermieden wurde. Die Stent-Entfaltungs-Kraft sowie die Rückholkraft waren deutlich geringer als die maximal erlaubten Werte. Die Zugfestigkeit der Katheter/Klappenkörper-Verbindung übertraf das erforderliche Minimum. Schließlich lag auch der Knickwiderstand über dem erforderlichen Wert. Insbesondere angesichts der Erwartung, dass eine Vorrichtung ohne Knicken erfolgreich durch einen 75 mm (3,0 Zoll)-Bogen passt, gelangen die vorliegenden Vorrichtungen durch einen Bogen mit 50 mm (2,0 Zoll) Radius, wodurch der geforderte Wert übertroffen wurde.
  • Wie oben beschrieben, kann eine Vielzahl von Faktoren, einschließlich der Strangbreite und -dicke, des Geflechtmusters, des axialen Abstands zwischen den Strängen und des Geflechtwinkels selektiv variiert werden, um gewünschte Leistungsmerkmale zu erzielen. Der in den 1 und 4 bei α gezeigte Geflechtwinkel ist der Winkel zwischen dem schraubenförmigen Geflecht und der zentralen Achse des Geflechts auf eine Ebene projiziert, welche die zentrale Achse enthält, zum Beispiel die Ebene der 1. Bei einer Vergrößerung des Geflechtwinkels wird die Verdrehbarkeit tendenziell verbessert, während bei einer Verringerung des Geflechtwinkels die Vorschubfähigkeit tendenziell verbessert wird.
  • Die 14ad zeigen Konstruktionsstränge alternativer Ausführungsformen mit unterschiedlichen Querprofilen, einschließlich eines Strangs 58 mit abgerundeten Ecken, eines Strangs 60 mit abgeschrägten Ecken oder Kanten 62, eines Strangs 64 mit abgerundeten entgegengesetzten Seiten 66 und 68 und eines Strangs 70 mit einem im Wesentlichen elliptischen Profil. In allen Fällen liegt eine Breite oder ein größerer Durchmesser vorzugsweise im Bereich von 3,0–6,6mal der Dicke oder dem geringsten Durchmesser.
  • Die 15 und 16 zeigen eine Verstärkungsanordnung einer alternativen Ausführungsform, bei der schraubenförmig verwobene Stränge 72a und 72b in Strangpaaren angeordnet sind, wobei benachbarte Paare in axialem Abstand zueinander angeordnet sind. Die Entfernung „L" in 16 zeigt den axialen Abstand zwischen zwei Strangpaaren und zeigt so auch eine axiale Länge der bei dieser alternativen Anordnung gebildeten Piks. Jeder Strang 72a oder 72b weist eine Breite von ungefähr 1,5mal seiner Dicke auf. Folglich weist das nebeneinander liegende Strangpaar die gegebene Dicke in Kombination mit einer effektiven Breite von ungefähr dreimal der Dicke auf. Die Stränge könnten in Sätzen von drei oder mehr nebeneinander liegenden Strängen angeordnet sein, wenn dies erwünscht ist. Das Vorsehen von Strängen in Sätzen kann die zuvor genannten Vorteile bieten, wobei im Vergleich zu der vorangehenden Ausführungsform die Flexibilität größer ist.
  • So kann gemäß der vorliegenden Erfindung der äußere Durchmesser eines Katheters ohne eine einhergehende Verringerung des Durchmessers seines inneren Hohlraums verringert sein, um die Verwendung des Katheters in Gefäßpassagen und anderen Körperhohlräumen mit geringem Durchmesser zu erleichtern. Alternativ kann die Größe des inneren Hohlraums eines Katheters vergrößert sein, ohne dass der Katheter selbst vergrößert wird, um so einen größeren Fluidfluss oder einen größeren inneren Katheter oder Stent aufzunehmen. Alternativ kann dank des größeren inneren Hohlraums ein Stent eingeführt werden, welcher in einem geringeren Ausmaß radial komprimiert ist, wodurch die radiale elastische Wiederherstellungskraft verringert ist, wodurch die Reibung verringert ist, um die Stententfaltung zu erleichtern.

Claims (11)

  1. In den Körper einführbare Prothese und Einführsystem, umfassend: einen biegbaren, röhrenförmigen Körper (18) mit einer Innenfläche, einer Außenfläche (20) und einer Wanddicke in einer radialen Richtung, wobei der röhrenförmige Körper (18) einen inneren Hohlraum (32) umgibt; eine Verstärkungskonstruktion, umfassend wenigstens einen länglichen, flexiblen Konstruktionsstrang (44), welcher mit dem röhrenförmigen Körper (18) integral ist und ein im Wesentlichen gleichförmiges, nicht kreisförmiges Querprofil aufweist, mit einem Dickenmaß und einem Breitenmaß, welches wenigstens das Doppelte des Dickenmaßes beträgt, wobei der wenigstens eine Konstruktionsstrang (44) im Wesentlichen umgebend bezüglich des inneren Hohlraums (32) angeordnet ist und mit dem Dickenmaß in radialer Richtung ausgerichtet ist; gekennzeichnet durch Umfassen einer radial ausdehnbaren Prothese (38), welche freigebbar in dem inneren Hohlraum (32) entlang einem distalen Endbereich (26) des röhrenförmigen Körpers (18) aufgenommen ist; und eine Prothesenfreigabekomponente (34), angeordnet in dem inneren Hohlraum (32) und in Berührung mit der Prothese (38), wobei die Prothesenfreigabekomponente (34) und der röhrenförmige Körper (18) für eine axiale Bewegung bezüglich einander ausgelegt sind und betreibbar sind, um diese axiale Bewegung auszuführen; ferner dadurch gekennzeichnet, dass die derart aufgenommene Prothese (38) ferner entlang der Innenfläche in Berührung mit dem röhrenförmigen Körper (18) steht, und dadurch, dass die Innenfläche dafür ausgelegt ist, eine Niedrigreibungs-Berührung mit der Prothese (38) vorzusehen, wodurch der röhrenförmige Körper (18) und die Prothesenfreigabekomponente (34), wenn diese zum Ausführen der axialen Bewegung betrieben werden, die axiale Stellung des röhrenförmigen Körpers (18) und der Prothese (38) bezüglich einander verändern und dadurch zum Ausführen einer Freigabe der Prothese (38) aus dem Inneren des inneren Hohlraums betreibbar sind.
  2. System nach Anspruch 1, wobei: der röhrenförmige Körper (18) eine Innenschicht (42) und eine die Innenschicht (42) umgebende Außenschicht (46, 48) umfasst und der wenigstens eine Konstruktionsstrang (44) zwischen der Innenschicht (42) und der Außenschicht (46, 48) angeordnet ist.
  3. System nach Anspruch 2, wobei: der wenigstens eine Konstruktionsstrang (44) im Wesentlichen in wenigstens einer der Innenschicht (42) und der Außenschicht (46, 48) eingebettet ist.
  4. System nach Anspruch 2, wobei: die Außenschicht (46, 48) aus einem aus der Gruppe, umfassend Polyetherester und polymerische Amide, gewählten Bestandteil gebildet ist.
  5. System nach Anspruch 2, wobei: die Außenschicht (46, 48) einen distalen Abschnitt (46) und einen proximalen Abschnitt (48) umfasst und die Außenschicht entlang dem distalen Abschnitt (46) flexibler ist als entlang dem proximalen Abschnitt (48).
  6. System nach Anspruch 1, wobei: die Prothesenfreigabekomponente (34) ein längliches, flexibles Element umfasst, welches dafür ausgelegt ist, die Prothese (38) bezüglich des röhrenförmigen Körpers (18) distal zu bewegen, um die Freigabe auszuführen.
  7. System nach Anspruch 6, wobei: das flexible Element einen von der Prothese (38) umgebenen distalen Endabschnitt umfasst, wenn die Prothese (38) so gehalten ist.
  8. System nach einem der Ansprüche 1–7, wobei: die Prothese (38) radial selbstexpandierend ist und, wenn sie so gehalten ist, in einem radial komprimierten Zustand begrenzt ist.
  9. System nach Anspruch 8, wobei: die Prothese (38) einen Stent umfasst, welcher entgegengesetzt ausgerichtete, schraubenförmig gewundene Filamente aufweist.
  10. System nach Anspruch 1, wobei: das Breitenmaß des Konstruktionsstrangs (44) normal zu der Radialrichtung ausgerichtet ist.
  11. System nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei: der röhrenförmige Körper (18) einen Katheter umfasst und der innere Hohlraum (32) im Wesentlichen über die gesamte Länge des Katheters verläuft.
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