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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Träger zur Aufnahme eines Produkts.
Insbesondere betrifft sie einen Arzneimittelträger zum Einbau bzw. zur Aufnahme
in eine/r Inhalationsvorrichtung, um eine Verabreichung eines Arzneimittels
bzw. Medikaments an einen Patienten zu ermöglichen.
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Einzelne
Träger
oder Blisterpackungen werden über
viele unterschiedliche Industrien weit verbreitet verwendet, um
Produkte zu verpacken, zu präsentieren
und an Kunden, Verbraucher und Patienten zu übergeben. Somit werden zum
Beispiel Blisterpackungen, die Einheitenmengen von Essen, Badezimmerbedarf,
Kosmetika, elektrischen und fotografischen Produkten enthalten, üblicherweise
in Supermärkten
verkauft. Diese Packungen sind im Allgemeinen vorgesehen, um eine
saubere, haltbare, Feuchtigkeits-freie Umgebung zu schaffen, um
Produkte zu schützen
und zu präsentieren,
während gleichzeitig
eine leichte Zugänglichkeit
für den
Konsumenten bei geringen Kosten geboten wird. Blisterpackungen sind
insbesondere für
die Verwendung innerhalb der pharmazeutischen und Gesundheitswesen-Industrien
geeignet.
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Inhalationsvorrichungen
sind für
die Verwendung mit Blisterpackungen bekannt, in denen das Medikament
in Pulverform in den Blasen davon gehalten wird. Derartige Packungen
weisen üblicherweise
zwei getrennte Einheiten auf, von denen eine geeignet ausgebildet
ist, um die Medikamentenaufnahme zu begrenzen, und die andere hermetisch
zu der ersten verschlossen ist, um den Arzneimittelträger auszubilden.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Arzneimittelträger zu schaffen, bei
dem der Träger
ein einzelnes Blatt oder einen länglichen
Streifen aufweist, womit bedeutsame Vorteile gegenüber dem
Stand der Technik dadurch geschaffen werden, dass der Streifen einfach
herzustellen ist, wobei beides geschaffen wird, ein einfaches Verwenden
und eine Verminderung der Herstellungskosten.
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Bekannte
Heil- bzw. Arzneimittel-Abgabesysteme mit Blisterpackungen weisen
im Allgemeinen ein Einstichelement auf, das jede Blase der Reihe
nach durchsticht, womit ermöglicht
wird, dass das Medikament davon inhaliert wird. Im Allgemeinen geschieht
eine Freigabe der Medikamentendosis durch Einstich oder Bruch der
zweiten Einheit. Derartige Packungen haben den Nachteil, dass sie
schwierig zu verwenden sein können,
insbesondere da die Dosis-Freigabeeinrichtung ein oder mehr längliche Elemente
aufweisen kann, beispielsweise Schnüre oder Bänder, die getrennt an Filme
angebracht sind, die verwendet werden, um die Medikamentenaufnahmen
zu verschließen.
Die vorliegende Erfindung in Ausführungsformen schafft dadurch
Vorteile gegenüber
derartigen Packungen, dass sie besonders nützlich für die Älteren und Gebrechlichen ist,
da das freie Ende des Streifens ohne weiteres identifizierbar und einfach
zu ergreifen ist, ohne die zusätzliche
Erschwerung von zahlreichen Schnüren
oder Bändern, die
als ein Trenn-Freigabemechanismus wirken.
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Es
wird auch gesehen werden, dass, bei mehreren Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, das freie Ende des Blatts oder Streifens
kraft einer Freigabeeinrichtung, die in der Inhalationsvorrichtung
aufgenommen ist, automatisch zurückgezogen
wird, wobei daher die Notwendigkeit vermieden wird, den Streifen
manuell zu ergreifen. Ein derartiges Merkmal steigert ferner die
Einfachheit der Verwendung der Inhalationsvorrichtung, da eine minimale
Kraft durch den Nutzer erforderlich ist, um die Medikamentenaufnahme
zurückzuziehen.
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US-A-3,698,549
und FR-A-850,597 beschreiben beide eine Verpackung, die durch Falten und
Verbinden eines Blatts ausgebildet ist, um einen einzelnen Beutel
zu bilden. EP-A-101,298 beschreibt eine verpackte Binde, die leicht
zu öffnen
ist. US-A-5,590,645 beschreibt einen Arzneimittelträger mit
mehreren beabstandeten Blasentaschen, die an einem länglichen
Streifen vorgesehen sind.
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Es
ist auch eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Arzneimittelträger für die Verwendung
in Kombination mit einer Inhalationsvorrichtung zu schaffen, wobei
das Design der Inhalationsvorrichtung das Potential aufweist, falls
gewünscht,
einen Arzneimittelträger
mit einer großen
Anzahl von getrennten Einheitendosen zu handhaben, ohne dass die
Vorrichtung unannehmber groß wird.
Obwohl in den Zeichnungen/Abbildungen auf einen Inhalationsapparat
für einmaligen
Gebrauch Bezug genommen wird, ist es somit möglich, dass ein derartiger
Inhalationsapparat leicht angepasst werden kann, um einen Mehrdosen-Medikamentenbehälter aufzunehmen.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, einen Träger für einen weiten Bereich von
unterschiedlichen Produktarten zu schaffen, mit einem einzelnen Blatt
oder länglichen
Streifen, das/der einfach zu verwenden ist und niedrige Herstellungskosten
hat.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Träger vorgesehen mit einem Blatt, das
einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt aufweist, gekennzeichnet
durch eine Tasche in dem ersten Abschnitt zur Aufnahme eines Produkts;
eine Falte zwischen dem ersten und dem zweiten Abschnitt derart,
dass der zweite Abschnitt eine Abdeckung für die Tasche bildet; und eine
Verbindung zwischen der Abdeckung und der Tasche.
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Vorzugsweise
weist das Blatt einen länglichen
Streifen auf. Die Tasche wirkt als eine Aufnahme für das Produkt.
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In
einem anderen Aspekt der Erfindung ist ein Träger vorgesehen mit einer Vielzahl
von Taschen in dem ersten Abschnitt, wobei der zweite Abschnitt
zu der Vielzahl von Taschen faltbar ist, um eine Abdeckung für sie zu
bilden; und einer Verbindung zwischen der Abdeckung und der Vielzahl
von Taschen.
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In
einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Träger vorgesehen außerdem mit
einer Falte in dem ersten Abschnitt derart, dass der erste Abschnitt zu
der Tasche faltbar ist, um eine Basis für sie zu bilden; und einer
Verbindung zwischen der Basis und der Tasche.
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In
einem Aspekt der Erfindung ist ein Träger vorgesehen außerdem mit
einer inerten Stütze
innerhalb der Tasche, um ein Produkt auf ihr zu tragen. Üblicherweise
umfasst diese Stütze
ein Gitter, Masche, Schwamm oder Scheibe, woran ein Produkt eingeschlossen,
absorbiert oder adsorbiert wird.
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In
einem anderen Aspekt der Erfindung ist ein Träger mit einer zweiten Falte
in dem zweiten Abschnitt vorgesehen, um eine Aufreißlasche
zu bilden. Vorzugsweise ist die Aufreißlasche zum einfacheren Greifen
geformt.
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Vorzugsweise
weist die Aufreißlasche
ein Ende mit einer Schlaufe auf, was ermöglicht, dass sie mit einem
Freigabemechanismus verbunden wird, der innerhalb einer Vorrichtung
aufgenommen ist, beispielsweise eine Inhalationsvorrichtung, oder
zur Aufnahme eines Fingers bei manueller Freigabe.
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Vorzugsweise
weist die Aufreißlasche
zumindest eine Perforation in ihr auf, was zulässt, dass sie einfach durch
den Nutzer ergriffen werden kann oder andernfalls zulässt, dass
sie mit einem Freigabemechanismus verbunden wird, der innerhalb
einer Vorrichtung aufgenommen ist, beispielsweise eine Inhalationsvorrichtung.
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In
einem anderen Aspekt der Erfindung ist ein Träger in einer Mehreinheiten-Form
vorgesehen, mit einer Reihenanordnung einer Vielzahl von Trägern wie
oben beschrieben.
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Vorzugsweise
ist jede der Vielzahl von Trägern
miteinander verbunden. Besonders bevorzugt ist jede der Vielzahl
von Trägern
aus dem gleichen Blatt oder länglichen
Streifen bildbar.
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In
einem Aspekt weist das Blatt oder der längliche Streifen einen Schwachpunkt
zwischen jedem Träger
in der Reihenanordnung auf, wodurch eine Trennung einzelner Träger von
dem Blatt oder länglichen
Streifen ermöglicht
wird.
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Vorzugsweise
ist das Blatt oder der längliche Streifen
flexibel, um zu ermöglichen
dass es/er zum Beispiel in eine Spiral-, Schrauben- oder Zickzack-Form
ausgebildet wird, zur Aufnahme in einer geeigneten Vorrichtung,
beispielsweise eine Inhalationsvorrichtung. Besonders bevorzugt
umfasst das Blatt oder der längliche
Streifen ein Material, ausgewählt
aus der Gruppe, die aus Metallfolie, einem organischen Polymermaterial
und Papier besteht. Insbesondere bevorzugt umfasst der Träger ein
Laminat.
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Vorzugsweise
ist die Verbindung durch ein Fügeverfahren
bildbar, ausgewählt
aus der Gruppe, die aus Wärme,
Laser, Radiofrequenz, Klebstoff, Heften bzw. Klammern, Stempel,
Druck und Ultraschallschweißen
besteht. Vorzugsweise ist die Verbindung abziehbar, um einen abziehbaren
Zugang zu der Tasche zu ermöglichen.
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Vorzugsweise
ist die Tasche zur Aufnahme durch einen Halter geformt.
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In
einem weiteren Aspekt ist ein Träger
mit einem Medikament in ihm vorgesehen. Vorzugsweise liegt das Medikament
in Trockenpulver-, Tabletten-, Flüssigkeits-, Pasten-, Creme-
oder Kapselform vor. Besonders bevorzugt wird das Medikament aus der
Gruppe gewählt,
die aus Albuterol, Salmeterol, Ipratropium-Bromid, Fluticason-Propionat
und Beclomethason-Dipropionat,
und Salzen oder Solvaten davon, und jeglichen Gemischen davon, besteht.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung, ist eine Inhalationsvorrichtung
mit einem Gehäuse,
in Kombination mit einem Arzneimittelträger, wie oben beschrieben,
vorgesehen. Vorzugsweise weist das Gehäuse einen Halter zum Halten
des Trägers
auf. Besonders bevorzugt weist der Inhalationsapparat eine Aufreißlasche
auf, und die Aufreißlasche
steht von dem Gehäuse
vor.
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Vorzugsweise
weist die Inhalationsvorrichtung einen Freigabemechanismus auf,
und die Aufreißlasche
wird mit dem Freigabemechanismus verbunden. Besonders bevorzugt
ist der Freigabemechanismus von dem Gehäuse trennbar.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung, ist ein Verfahren zur
Herstellung eines Trägers
vorgesehen, umfassend: Ausbilden einer Tasche in einem ersten Abschnitt
eines Blatts; Füllen
der Tasche mit einem Produkt; gekennzeichnet durch Falten eines
zweiten Abschnitts des Blatts zu der Tasche, um eine Abdeckung für sie zu
bilden; und Ausbilden einer Verbindung zwischen der Abdeckung und
der Tasche.
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In
einem Aspekt ist ein Verfahren vorgesehen, umfassend: Ausbilden
einer Vielzahl von Taschen in einem Abschnitt eines Blatts oder
länglichen Streifens;
Füllen
der Vielzahl von Taschen mit einem Produkt; Falten eines zweiten
Abschnitts des Blatts oder länglichen
Streifens zu der Vielzahl von Taschen, um eine Abdeckung für sie zu
bilden; und Ausbilden einer Verbindung zwischen der Abdeckung und
der Vielzahl von Taschen.
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In
einem anderen Aspekt ist ein Verfahren zur Herstellung eines Trägers, wie
oben beschrieben, vorgesehen, außerdem mit einer Falte in dem
ersten Abschnitt derart, dass der erste Abschnitt zu der Tasche
faltbar ist, um eine Basis für
sie zu bilden; und einer Verbindung zwischen der Basis und der Tasche.
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Vorzugsweise
ist ein Verfahren zur Herstellung eines Trägers in einer Mehreinheiten-Form
vorgesehen, umfassend: aufeinanderfolgende Wiederholungen des oben
beschriebenen Verfahrens, um eine Reihenanordnung einer Vielzahl
von Trägern auszubilden.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Öffnen eines Trägers wie
oben beschrieben vorgesehen, umfassend: Ziehen der Aufreißlasche,
um einen Zugang zu der Tasche zu ermöglichen.
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In
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung
eines Trägers
vorgesehen, wie oben beschrieben, um ein Medikament abzugeben.
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In
einem bevorzugten Aspekt wird das Medikament bei der Behandlung
von Atmungsstörungen verwendet.
Besonders bevorzugt wird das Medikament bei der Behandlung von Asthma
verwendet. Insbesondere bevorzugt ist das Medikament Salbutamol
oder Albuterol.
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In
einem Aspekt ist ein Träger
mit einer elektronischen Komponente in ihm vorgesehen. Vorzugsweise
wird die elektronische Komponente aus der Gruppe ausgewählt, die
aus Halbleiter, IC-Chip, Sicherung und Batterie besteht.
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In
einem anderen Aspekt ist ein Träger
mit einem Essen in ihm vorgesehen. Vorzugsweise wird das Essen aus
der Gruppe ausgewählt,
die aus Fleisch-, Mykoprotein-, Milch-, Käse-, Mehl-, Teigwaren-, Reis-, Öl-, Zucker-,
Süßigkeiten-,
Gemüse-, Kräuter-, Snack-,
Fertig- und Frucht-Nahrungsmitteln besteht.
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In
einem weiteren Aspekt ist ein Träger
mit einem Getränk
in ihm vorgesehen. Vorzugsweise wird das Getränk aus der Gruppe ausgewählt, die aus
Wasser-, Milch-, Kaffee-, Kakao-, Tee-, Frucht-, kohlensäurehaltigen
und alkoholischen Getränken besteht.
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In
einem Aspekt ist ein Träger
mit Badezimmerbedarf in ihm vorgesehen. Vorzugsweise wird der Badezimmerbedarf
aus der Gruppe ausgewählt,
die aus Zahnpasta, Seife, Mundwasser, Shampoo, Haut- und Gesichtscreme
besteht.
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In
einem anderen Aspekt ist ein Träger
mit einem Reiniger in ihm vorgesehen. Vorzugsweise wird der Reiniger
aus der Gruppe ausgewählt,
die aus Seife, Waschmittel, Enzympräparat und organischem Lösungsmittel
besteht.
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In
einem weiteren Aspekt ist ein Träger
mit einem Desinfektionsmittel in ihm vorgesehen. Vorzugsweise wird
das Desinfektionsmittel aus der Gruppe ausgewählt, die aus Sterilisiermittel,
Antiseptikum und Bleiche besteht.
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In
einem anderen Aspekt ist ein Träger
mit einem lichtempfindlichen Material in ihm vorgesehen. Vorzugsweise
umfasst das lichtempfindliche Material einen Photofilm.
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In
noch einem anderen Aspekt ist ein Träger mit einem Markierungsmaterial
in ihm vorgesehen. Vorzugsweise wird das Markierungsmaterial aus
der Gruppe ausgewählt,
die aus Toner, Tinte, Farbstoff, Pigment, Säure oder Alkali besteht.
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In
einem Aspekt ist ein Träger
mit einem Abdeckmaterial in ihm vorgesehen. Vorzugsweise wird das
Abdeckmaterial aus der Gruppe ausgewählt, die aus Farbe, Pigment,
Farbstoff, Korrosions-Inhibitor, elektrischer Leiter, elektrischer
Isolator und Statik-Inhibitor besteht.
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In
einem weiteren Aspekt ist ein Träger
mit einem Spielzeug in ihm vorgesehen. Vorzugsweise wird das Spielzeug
aus der Gruppe ausgewählt,
die aus Modell, Figur, Puppe, Tier, Laubsäge und Spiel besteht.
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In
einem anderen Aspekt ist ein Träger
mit Kurzwaren in ihm vorgesehen. Vorzugsweise werden die Kurzwaren
aus der Gruppe ausgewählt,
die aus Knopf, Spule, Nähnadel,
Stecknadel, Öse,
Haken und Befestigung besteht.
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In
einem anderen Aspekt ist ein Träger
mit einem Werkzeug in ihm vorgesehen. Vorzugsweise umfasst das Werkzeug
ein Haushaltswerkzeug. Besonders bevorzugt wird das Haushaltswerkzeug
aus der Gruppe ausgewählt,
die aus Dosenöffner,
Flaschenöffner,
Ringziehöffner,
Schere, Messer, Gabel und Löffel
besteht.
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Wahlweise
umfasst das Werkzeug ein Hausinstandhaltungswerkzeug. Vorzugsweise
wird das Hausinstandhaltungswerkzeug aus der Gruppe ausgewählt, die
aus Nagel, Schraube, Stift, Draht, Schraubenzieher, Messer, Bürste, Schraubenschlüssel, Lineal,
Markierer bzw. Anreißer
besteht.
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In
einem anderen Aspekt ist ein Träger
mit Schreibbedarf in ihm vorgesehen. Vorzugsweise wird der Schreibbedarf
aus der Gruppe ausgewählt,
die aus Bleistift, Stift, Lineal, Kreide, Radiergummi, Marker, Schablone,
Winkelmesser, Kompass und Papier besteht.
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In
einem weiteren Aspekt ist ein Träger
mit einem Kleber bzw. Klebstoff in ihm vorgesehen. Vorzugsweise
verbindet der Kleber Materialien, die aus der Gruppe ausgewählt werden,
die aus Papier, Plastik, Holz, Gummi, Glas und Metall besteht.
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In
einem Aspekt ist ein Träger
mit einer Agrikulturchemikalie in ihm vorgesehen. Vorzugsweise wird
die Agrikulturchemikalie aus der Gruppe ausgewählt, die aus Herbizid, Insektizid,
Fungizid, Rodentozid, Nematozid, Milbenbekämpfungsmittel und Pflanzenwachstumsregler
besteht.
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In
einem anderen Aspekt ist ein Träger
mit einem Pflanzensamen in ihm vorgesehen. Vorzugsweise stammt der
Samen von Pflanzen, die aus der Gruppe ausgewählt werden, die aus einkeimblättrigen
und zweikeimblättrigen
Pflanzen besteht.
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In
einem weiteren Aspekt ist ein Träger
mit einem Verhütungsmittel
in ihm vorgesehen. Vorzugsweise ist das Verhütungsmittel entweder eine Verhütungsvorrichtung
oder ein Verhütungsarzneimittel. Vorzugsweise
wird die Verhütungsvorrichtung
aus der Gruppe ausgewählt,
die aus Kondom, Diaphragma, Schwamm und Spirale besteht. Vorzugsweise wird
das Verhütungsarzneimittel
aus der Gruppe ausgewählt,
die aus Spermazid, Estrogen, Ethinyl-Estradiol, Progesteron, Levonorgestrel
und Norgestrel besteht.
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In
einem Aspekt ist ein Träger
mit einem medizinischen Instrument in ihm vorgesehen. Vorzugsweise
wird das medizinische Instrument aus der Gruppe ausgewählt, die
aus Skalpell, Thermometer, Spritze besteht.
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In
einem anderen Aspekt ist ein Träger
mit Laborausstattung in ihm vorgesehen. Vorzugsweise wird die Ausstattung
aus der Gruppe ausgewählt,
die aus Spenderspitze, mikrobieller Filter, Filterpapier, aseptischer
Behälter,
Petrischale, Glasfläschen,
Reagenzglas, Gewebekultur-Gefäß und Pipette
besteht.
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In
einem weiteren Aspekt ist ein Träger
mit einem Hygieneprodukt in ihm vorgesehen. Vorzugsweise umfasst
das Hygieneprodukt einen Tampon.
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In
einem anderen Aspekt ist ein Träger
mit Nikotin in ihm vorgesehen.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Arzneimittelträgers werden
nun mit Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben, in denen:
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1a eine
perspektivische Querschnitt-Seitenansicht eines ersten Arzneimittelträgers gemäß der vorliegenden
Erfindung, in der geschlossenen Anordnung, ist.
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1b eine
perspektivische Querschnitt-Seitenansicht des ersten Arzneimittelträgers gemäß der vorliegenden
Erfindung, in der offenen Anordnung, ist.
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1c eine
perspektivische Seitenansicht eines zweiten Arzneimittelträgers gemäß der vorliegenden
Erfindung, in der offenen und geschlossenen Anordnung, ist.
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1d eine
perspektivische Seitenansicht eines dritten Arzneimittelträgers gemäß der vorliegenden
Erfindung, in der offenen und geschlossenen Anordnung, ist.
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2 eine
perspektivische Seitenansicht eines vierten Arzneimittelträgers, in
einer Mehrdosen-Form, ist.
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3a eine
perspektivische Seitenansicht des Einsatzes einer Inhalationsvorrichtung
ist, die einen Arzneimittelträger
aufnimmt, der eine Variation von dem in 1 gezeigten
ist.
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3b eine
Querschnitt-Vorderansicht einer Inhalationsvorrichtung ist, die
einen Arzneimittelträger
aufnimmt, der eine Variation von dem in 1 gezeigten
ist, wobei das Mundstück
in der geschlossenen Anordnung ist.
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3c eine
Querschnitt-Vorderansicht der Inhalationsvorrichtung der 3b ist,
wobei der Träger
in der offenen Anordnung ist.
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4a eine
perspektivische Ansicht einer Inhalationsvorrichtung mit einem Arzneimittelträger gemäß der vorliegenden
Erfindung ist.
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4b eine
Querschnitt-Vorderansicht des Einsatzes einer Inhalationsvorrichtung
ist, die einen Arzneimittelträger
aufnimmt, der eine Variation von dem in 1 gezeigten
ist, wobei das Mundstück
in der geschlossenen Anordnung ist.
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5a eine
perspektivische Seitenansicht eines Teils des Einsatzes einer Inhalationsvorrichtung
ist, die einen Arzneimittelträger
aufnimmt, der eine Variation von dem in 1 gezeigten
ist.
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5b eine
Querschnitt-Seitenansicht einer Inhalationsvorrichtung ist, die
einen Arzneimittelträger
aufnimmt, der eine Variation von dem in 1 gezeigten
ist, wobei der Träger
in der geschlossenen Anordnung ist.
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5c eine
Querschnitt-Seitenansicht der Inhalationsvorrichtung der 5b ist,
wobei der Träger
in der offenen Anordnung ist.
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6a eine
Querschnitt-Seitenansicht des Einsatzes einer Inhalationsvorrichtung
ist, die einen Arzneimittelträger
aufnimmt, der eine Variation von dem in 1 gezeigten
ist, wobei der Träger
in der geschlossenen Anordnung ist.
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6b eine
Querschnitt-Seitenansicht des Einsatzes der 6a ist,
wobei der Träger
in der offenen Anordnung ist.
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1a zeigt
einen Arzneimittelträger
in der geschlossenen Anordnung mit einem länglichen Streifen 10,
dessen erster Abschnitt eine Blase 20 aufweist, die geeignet
ist, ein Medikament in Pulverform zu enthalten, Ein zweiter Abschnitt
des länglichen
Streifens wird einmal darüber
gefaltet, um eine Abdeckung für
die Blase 20 zu bilden und ein zweites Mal gefaltet, um
eine Aufreißlasche 30 zu
definieren. Die Inhalte der Blase 20 werden durch Ziehen
der Aufreißlasche 30,
in einer horizontalen Richtung relativ zu dem Arzneimittelträger, aufgedeckt,
entweder manuell oder durch einen Freigabemechanismus, um die Abdichtung 25,
um den Umfang der Blase 20 herum, zu brechen, so dass der
Arzneimittelträger sich
dann in der offenen Anordnung befindet, wie in 1b gezeigt.
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1b zeigt
den Arzneimittelträger
in der offenen Anordnung, wobei die Aufreißlasche ausreichend abgezogen
wurde, um die Abdichtung 25, um den Umfang der Blase 20 herum,
zu brechen, wodurch der Abdeckungsabschnitt entfernt, und das darin
enthaltene Medikament aufgedeckt wird.
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1c zeigt
eine zweite Ausführungsform eines
Arzneimittelträgers
gemäß der vorliegenden Erfindung.
Der längliche
Streifen 10 weist eine Reihe von Aufnahmen 21 auf,
wobei jede ein Masche (mesh) aufweist, die ihrerseits eine Vielzahl
von Löchern zum
Enthalten eines Medikaments aufweist. Der erste Abschnitt des länglichen
Streifens 10 wird zu der Masche 21 gefaltet, um
eine Basis dafür
zu bilden, während
der zweite Abschnitt gefaltet wird (in die durch die Pfeile gezeigte
Richtung), um eine Abdeckung für
die Masche 21 zu bilden. Nach dem Falten werden Abdichtungen 25 um
den Umfang der Masche 21 herum gebildet, zwischen der Abdeckung (nicht
gezeigt) und Basisblättern.
Ein Medikament kann von der Masche 21 durch Ziehen an der
Lasche 30 freigesetzt werden, um die Abdichtung 25 zu
brechen. Die Masche 21 kann in Ausführungsformen durch eine Tasche
zum Enthalten eines Medikaments ersetzt werden.
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1d zeigt
einen Arzneimittelträger
mit einer Vielzahl von Maschenaufnahmen 21 in der offenen
und geschlossenen Anordnung. Der erste Abschnitt des länglichen
Streifens 10 wird zu der Aufnahme 21 gefaltet,
um ein Abdeckungsblatt zu bilden, während der zweite Abschnitt
in die entgegensetzte Richtung gefaltet wird, um eine Basis zu bilden (wie
durch die Pfeile gezeigt). Abdichtungen 25 werden um die
Aufnahme 21 herum gebildet, zwischen der Abdeckung und
Basisblättern.
Ein Loch 16 in dem Basisblatt befestigt den Arzneimittelträger innerhalb
einer Inhalationsvorrichtung (nicht gezeigt), während ein entsprechendes Loch 15 mit
einem Öffnungsmechanismus
in der Vorrichtung in Eingriff gelangt. Der Arzneimittelträger wird
direkt durch die Greiflasche 30 geöffnet, oder durch ein Eingriffsloch 30,
und ein Ziehen entgegen dem Uhrzeigersinn.
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2 zeigt
eine Kombination der 1a und 1b in
beiden Anordnungen, der offenen und der geschlossenen, in denen
der Arzneimittelträger in
einer Mehrdosen-Form vorliegt. Der Mehrdosen-Arzneimittelträger ist aus einem länglichen
Streifen ausgebildet, der eine Anzahl erster Abschnitte aufnimmt,
wobei jeder eine Blase 120 aufweist. Ein entsprechender
zweiter Abschnitt wird einmal rübergefaltet,
wie oben beschrieben, um eine Abdeckung für die Blase 120 zu
definieren, und wird ein zweites Mal gefaltet, um eine Aufreißlasche 130 zu
bilden, mit welcher die Abdichtung 125 zu brechen und das
innerhalb der Blase enthaltene Medikament aufzudecken ist.
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3a zeigt
den Einsatz einer ersten Inhalationsvorrichtung, die ausgeführt ist,
um den Arzneimittelträger
der vorliegenden Erfindung aufzunehmen. Der Einsatz weist ein separates
Gehäuse 240 und
einen flexiblen Ring 250 auf, der über Schlitze in das Gehäuse eingeführt wird.
Der Ring 250 weist zumindest eine Kerbe 260 an
einem geeigneten Punkt an dem Umfang auf. Die Blase 220 (rein
beispielhaft in der offenen Anordnung gezeigt) sitzt in der geschlossenen
Anordnung in der Stütze 242 innerhalb der
Inhalationsvorrichtung, und die Aufreißlasche 230 mit einer
Schlaufe greift in die Kerbe 260 ein, um einen Freigabemechanismus
zum Öffnen
der Abdeckung der Blase zu bilden. Eine Betätigung des Freigabemechanismus
wird dadurch erzielt, dass der Nutzer den Ring ergreift und ihn
in einer nach unten gerichteten Bewegung zieht, wodurch die Aufreißlasche 230 automatisch
nach hinten abgezogen wird, um die Inhalte der Blase 220 aufzudecken.
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Die 3b und 3c zeigen
eine erste Inhalationsvorrichtung mit dem in 3a beschriebenen
Einsatz in der offenen, beziehungsweise in der geschlossenen Anordnung.
Der Arzneimittelträger der
vorliegenden Erfindung wird in einer Aussparung 270 aufgenommen,
und mit dem Ring 250 durch die Aufreißlasche 230 verbunden,
wie oben zu 3a beschrieben. In der Lagerposition
(3b) dichtet der Umfang des Rings 250 das
Mundstück 280 ab, und
eine Betätigung
der Vorrichtung aus dieser Position zu der in-Verwendung-Position (3c)
wird durch eine zweihändige
Bedienung erzielt. In der Praxis kann dies durch Halten des Körpers 290 der Vorrichtung
zwischen Daumen und Zeigefinger, und Ziehen des Rings 250 in
einer nach unten gerichteten Bewegung, erzielt werden, wie zu 3a beschrieben.
Es wird gesehen werden, dass diese Tätigkeit bewirkt, dass die Aufreißlasche 230 nach
hinten abgezogen wird, und die Inhalte der Blase 220 aufgedeckt
werden. Eine vollständige
Entfernung des Rings 250 von dem Körper der Vorrichtung 290 legt beide
frei, das Mundstück 280 und
einen Luftweg 295 an der Seite der Vorrichtung, wodurch
ermöglicht wird,
dass die Inhalte der Blase durch das Mundstück 280 inhaliert werden.
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Die 4a und 4b zeigen
eine zweite Inhalationsvorrichtung mit einem ähnlichen Einsatz wie dem zu 3a beschriebenen. 4a zeigt
eine Inhalationsvorrichtung bei der die Aufreißlasche 330 von dem
Gehäuse
vorsteht, um frei von einem Patienten gezogen zu werden. Eine Betätigung der
Vorrichtung ist ähnlich
der Betätigung
der Vorrichtung in den 3b und 3c. Dieses
wird durch Ziehen der Aufreißlasche 330 wie
zuvor (4a), und Drehen eines starren
Rings 350 (4b), erzielt, um das Mundstück 380 und
den Luftweg 395 freizulegen, um zuzulassen, dass die Inhalte
der Blase aufgedeckt werden.
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5a zeigt
einen Teil des Einsatzes einer Inhalationsvorrichtung, die einen
Arzneimittelträger enthält, der
eine Variation des in 1a gezeigten ist, wobei die
Aufreißlasche 430 mit
einer Schlaufe an einer Kerbe 460 in dem Einsatz angebracht
ist, um einen Freigabemechanismus zu schaffen. Öffnungen 461 ermöglichen
einen Luftfluss durch die Inhalationsvorrichtung, wenn sie in Gebrauch
ist.
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Die 5b und 5c zeigen
eine dritte Inhalationsvorrichtung zur Verwendung mit dem Einsatz
der 5a. Die Vorrichtung weist einen röhrenförmigen Körper 405 auf,
in dem sich an der Position 420 eine Blase befindet, wenn
sie an einen Einsatz, ähnlich
dem in 5a beschriebenen, angebracht ist.
Die Inhalationsvorrichtung weist ein Mundstück 480 und einen durch
Gleiten bzw. Schieben beweglichen Vorsprung 425 auf. In
der Lagerposition (5b) befindet sich der Vorsprung 425 dicht
an dem Mundstück 480,
so dass beide, das Mundstück und
der Luftweg 435, bedeckt sind. Eine Betätigung der Vorrichtung aus
dieser Position in die in-Verwendung-Position (5c)
wird durch ein Schieben des Vorsprungs 425 translierend
zu der vorderen Verschlussposition erzielt, wodurch die Lasche 430 gezogen
und ein Medikament innerhalb der Blase 420 zur Freigabe
aufgedeckt wird. Bei der Inhalation durch den Patienten durch das
Mundstück 480,
wird Luft durch den Luftweg 435 und dann durch einen Durchgang 433 zu
der Blase 420 gezogen, wobei ein Medikament aus der Blase 420 heraus
durch den Durchgang 434 und von da zu dem Mundstück 480 gezogen
wird.
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Die 6a und 6b zeigen
eine vierte Inhalationsvorrichtung, die einen Arzneimittelträger aufnimmt,
der eine Variation von dem in 1 in
der offenen beziehungsweise in der geschlossenen Anordnung ist. 6a zeigt,
dass, wenn die Luft zu der Verschlussklappe 555 in der
gezeigten Richtung fließt,
der Kontakt zwischen der Verschlussklappe 555 und dem Rand
der Blase 520 nicht gebrochen ist. Ein derartiger Luftfluss
würde durch
Exhalation erzeugt werden. Wenn dass freie Ende des Streifens 530 gezogen
wird, um die Inhalte der Blase 520 aufzudecken, und die
Richtung des Luftflusses durch Inhalation umgekehrt wird, wie in 6b gezeigt,
dann wird die Verschlussklappe 555 geöffnet und das in der Blase 210 vorhandene
Medikament wird in dem Luftfluss mitgerissen und durch die Vorrichtung
getragen, um dem Patienten verabreicht zu werden.
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Standardverfahren
des Füllens
und Verschließens
bzw. Dichtens des Medikamentenbehälters können verwendet werden, und
bilden einen anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung. Derartige Verfahren
beinhalten den Eintritt eines hohlen Stiftes, oder einer Anzahl
von hohlen Stiften, in ein Pulverbett, so dass eine bestimmte Menge
von Pulver in den oder in jeden Stift aufgenommen wird. Der Stift, oder
die Anzahl von Stiften, wird dann über den einzelnen Medikamentenbehältern positioniert,
und das darin enthaltene Pulver wird mittels eines Kolbens freigegeben.
Bei Entfernung des Stifts, oder der Stifte, werden die Medikamentenbehälter derart
verschlossen, dass das Pulver in einem Medikamentenbehälter enthalten
ist, der durch die zwei Abschnitte des länglichen Streifens definiert
wird.
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Geeignete
Verfahren des Verschließens
des Arzneimittelträgers
umfassen die Nutzung von Klebstoffen, Klammern, Stempeln, Druck
und Schweißverfahren,
ausgewählt
aus Heißmetall-Schweißen (hot
metall welding), Radiofrequenzschweißen, Laserschweißen und
Ultraschallschweißen.
Derartige Verschlusstechniken können
verwendet werden, um eine geeignete Verbindung um den Umfang der
Aufnahme herum zu bilden, die durch den Patienten oder durch einen
geeigneten Freigabemechanismus auf eine kontrollierte Art abziehbar
ist, wenn sie in Gebrauch ist. Der Freigabemechanismus kann vorgesehen
sein, um einen mechanischen Vorteil zu verleihen, wodurch die Betätigungskraft
vermindert wird, die erforderlich ist, um den Verschluss zu brechen.
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Obwohl
nicht für
die vorliegende Erfindung direkt relevant, sollte angemerkt werden,
dass Medikamente, die zur Verabreichung durch eine die vorliegende
Erfindung nutzende Inhalationsvorrichtung geeignet sind, irgendwelche
Arzneipartikel sind, die zur Abgabe an den Bronchial- oder Alveolarbereich
der Lunge geeignet sind, die einen aerodynamischen Durchmesser von
weniger als 10 Mikrometern aufweisen. Größere Partikel können verwendet
werden, falls eine Abgabe an andere Abschnitte des Atmungstraktes
gewünscht
ist, beispielsweise Mund oder Hals. Derartige Medikamente können aus
einem breiten Bereich von pulverartigen Medikamenten ausgewählt werden,
und können
in amorpher oder kristalliner Form vorliegen, oder können verkleinert
worden sein, z.B, gemahlen, und, falls notwendig, klassifiziert
und gesiebt, z.B. auf einem Luftstrahlsieb, um eine geeignete Größe zu erhalten
oder können
durch direkte Kristallisation in der gewünschten Größe hergestellt worden sein.
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Der
Arzneimittelträger
hierin ist geeignet, ein Medikament zu enthalten, wie beispielsweise
solche zur Behandlung von Geschwüren,
z.B. Omeprazol, Lansoprazol, Lipidspiegel, z.B. Simvastatin, Atorvastatin,
Hypertension, z.B. Amlodipin, Depression, z.B. Fluozetin, Paroxetin,
Sertralin, Allergien, z.B. Loratidin, und Psychosen, z.B. Olanzapin.
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Insbesondere
ist der Arzneimittelträger
geeignet, ein Medikament zur Behandlung von Atmungsstörungen zu
enthalten. Angemessene Medikamente können somit ausgewählt werden
aus zum Beispiel Analgetika, z.B. Codein, Dihydromorphin, Ergotamin,
Fentanyl oder Morphin; anginalen Präparaten, z.B. Diltiazem; Antiallergika,
z.B. Cromoglycat, Ketotifen oder Nedocromil; Anti-Infekt, z.B. Cephalosporine,
Penicilline, Streptomycin, Sulphonamide, Tetracycline und Pentamidin;
Antihistaminika, z.B. Methapyrilen; Anti-Entzündung, z.B. Beclomethason Dipropionat,
Fluticason Propionat, Flunisolid, Budesonid, Rofleponid, Mometason
Furoat, Ciclesonid oder Triamcinolon Acetonid; Antitussiva, z.B.
Noscapin; Bronchodilatoren, z.B. Albuterol, Salmeterol, Ephedrin,
Adrenalin, Fenoterol, Formoterol, Isoprenalin, Metaproterenol, Phenylephrin,
Phenylpropanolamin, Pirbuterol, Reproterol, Rimiterol, Terbutalin, Isoetharin,
Tulobuterol oder 4-hydroxy-7-[2-[[2-[[3-(2-Phenylethoxy)Propyl]Sulfonyl]Ethyl]Amino]Ethyl-2(3H)-Benzothiazolon; Diuretika,
z.B. Amilorid; Anticholinergika, z.B. Ipratropium, Tiotropium, Atropin
oder Oxitropium; Hormone, z.B. Cortison, Hydrocortison oder Prednisolon;
Xanthinen, z.B. Aminophyllin, Cholin Theophyllinat, Lysin Theophyllinat
oder Theophyllin; therapeutische Proteine oder Peptide, z.B. Insulin
oder Glucagon; Impfstoffe, Diagnostika und Gentherapien. Es wird
dem Fachmann klar sein, wo angemessen, dass die Medikamente in der
Form von Salzen (z.B. als Alkalimetall oder Aminsalze, oder als
Säure-Additivsalze),
oder als Ester (z.B. niedrigere Alkylester), oder als Solvate (z.B.
Hydrate) verwendet werden können,
um die Aktivität
und/oder Stabilität
des Medikaments zu optimieren, und/oder um die Löslichkeit des Medikaments in
dem Treibmittel zu minimieren.
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Bevorzugte
Medikamente werden aus Albuterol, Salmeterol, Ipratropium Bromid,
Fluticason Propionat und Beclometason Dipropionat, und Salzen oder
Solvaten davon, ausgewählt,
z.B. das Sulphat von Albuterol und das Xinafoat von Salmeterol.
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Medikamente
können
auch in Kombinationen abgegeben werden. Bevorzugte Rezepturen, die Kombinationen
von Wirkstoffen enthalten, enthalten Salbutamol (z.B. als die freie
Base oder das Sulphatsalz) oder Salmeterol (z.B. als das Xinafoatsalz)
in Kombination mit einem Anti-Entzündungssteroid,
wie beispielsweise einem Beclomethason Ester (z.B. das Dipropionat)
oder einem Fluticason Ester (z.B. das Propionat). Eine besonders
bevorzugte Kombination weist Salmeterol Xinafoatsalz und Fluticason
Propionat auf.
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Es
kann geschätzt
werden, dass jedes der Teile des Arzneimittelträgers, welches das Medikament
berührt,
mit Materialien, beispielsweise Fluoropolymer-Materialien, beschichtet
sein kann, welche die Neigung des Medikaments daran anzuhaften reduzieren.
Geeignete Fluoropolymere umfassen Polytetrafluoroethylen (PTFE)
und Fluoroethylen Propylen (FEP).