DE60020201T2 - Koaxialkabelherstellungsverfahren - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Koaxialkabels und im Besonderen ein Verfahren zur Herstellung eines Koaxialkabels, bei dem die durch Imprägnieren einer Abschirmleiterschicht aus geflochtenem Metall mit einem geschmolzenen Metall ausgebildete Metallplattierschicht an ihrer Innenseite, was die Glätte betrifft, verbessert und somit auch ihre Anhaftung an ein isoliertes Kabel erhöht ist.
  • Als Hochfrequenz-Koaxialkabel mit verbesserten elektrischen Eigenschaften, einschließlich der Unterdrückung der Reflexion und der Dämpfung in einem Hochfrequenzbereich sind halbsteife Koaxialkabel bekannt, bei denen ein durch Beschichten eines zentralen Leiters mit einer Isolierschicht hergestelltes isoliertes Kabel an seiner äußeren Oberfläche koaxial mit einem beispielsweise aus Kupfer oder Aluminium hergestellten Rohr ummantelt ist.
  • Die Produktionskosten von halbsteifen Koaxialkabeln unter Verwendung der Metallrohre sind jedoch hoch, während ihre Biegsamkeit schwach ist, was die Verkabelung erschwert.
  • Alternativ dazu wurden modifizierte Koaxialkabel, die kostengünstiger herzustellen und biegsamer sind, jedoch schwächere elektrische Eigenschaften, einschließlich der Unterdrückung der Reflexion und der Dämpfung, als jene vom halbsteifen Typ mit dem Metallrohr aufweisen, vorgeschlagen, die ein durch Beschichten eines zentralen Leiters mit einer Isolierschicht hergestelltes isoliertes und mit einer Abschirmleiterschicht aus geflochtenem Metall und einer Metallplattierschicht, die durch Durchziehen des isolierten Kabels durch eine Plattierlösung von geschmolzenem Metall zum Imprägnieren der Abschirmleiterschicht aus geflochtenem Metall hergestellt ist, ummanteltes Kabel umfasst.
  • 10 ist eine erklärende Ansicht, die einen Vorgang des Bildens der Abschirmleiterschicht aus geflochtenem Metall im Zuge eines Verfahrens zur Herstellung eines modifizierten Koaxialkabels unter Verwendung der Plattierung mit geschmolzenem Metall zeigt.
  • Ein isoliertes Kabel W, das im vorangegangenen Schritt unter Verwendung eines herkömmlichen Mittels durch Beschichten der äußeren Oberfläche eines zentralen Leiters (102 in 11) mit einer Isolierschicht (103 in 11) hergestellt wurde, wird von einer Abwickelspule 20 freigegeben, auf eine Leitrolle 21 geführt und zu einer Verkleinerungsvorrichtung 24 geleitet wird.
  • Zudem wird eine Gruppe von Leiterdrähten aus Metall 14 mithilfe von Spulen 25, auf denen die Leiterdrähte aus Metall 14 aufgewickelt sind, am Eingang in die Verkleinerungsvorrichtung 24 um das isolierte Kabel W gesponnnen, um eine Abschirmleiterschicht aus geflochtenem Metall (104 in 11) um die äußere Oberfläche des isolierten Kabels W zu bilden.
  • Das resultierende Kabelzwischenprodukt 111 mit der die äußere Oberfläche des isolierten Kabels W ummantelnden Abschirmleiterschicht aus geflochtenem Metall wird durch die Arbeit einer Zugwinde 22 gezogen und von einer Aufwickelspule 23 aufgenommen wird.
  • 11 ist eine Querschnittsansicht des Kabelzwischenprodukts 111.
  • Die Abschirmleiterschicht aus geflochtenem Metall 104 des Kabelzwischenprodukts 111 ist eng an der äußeren Oberfläche des isolierten Kabels W angehaftet.
  • 12 ist eine erklärende Ansicht, die ein Verfahren zur Ausbildung einer Metallplattierschicht im Zuge des Verfahrens zur Herstellung eines Koaxialkabels unter Verwendung der geschmolzenen Metallplattierung darstellt.
  • Das Kabelzwischenprodukt 111 wird von einer Abwickelspule 51 freigegeben, mithilfe eines Flussmittelbeschichtungsgeräts 52 mit einem Flussmittel überzogen von einer Leitrolle 53A geführt und in eine Schmelzmetallplattierlösung 55 in einer Schmelzmetallwanne 54 geleitet. Daraufhin wird das Kabel von einer Leitrolle 53B in der Schmelzmetallwanne geführt, aus der Schmelzmetallplattierlösung 55 herausgenommen, durch eine Plattierlösungs-Pressverkleinerungsvorrichtung 56, die oberhalb der Schmelzmetallplattierlösung 55 angebracht ist, durchgeführt, um die Plattierung auf die gewünschte Dicke einzustellen, in eine Kühlvorrichtung 57 eingebracht, um das Koaxialkabel 101 fertig zu stellen, von einer Leitrolle 53C geführt und von einer Aufwickelspule 58 aufgenommen.
  • 13 ist eine Querschnittsansicht des Koaxialkabels 101, das durch das Koaxialkabelherstellungsverfahren unter Verwendung der Schmelzmetallplattierung hergestellt wurde.
  • Das Koaxialkabel 101 umfasst das isolierte Kabel W, das durch Beschichten des zentralen Leiters 102 mit der Isolierschicht 103 und mit der um das isolierte Kabel W herum durch Imprägnieren der Abschirmleiterschicht 104 aus geflochtenem Metall mit dem geschmolzenen Metall ausgebildeten Metallplattierschicht gebildet wurde.
  • 14 ist ein als Beispiel dienendes Diagramm der Dämpfungs- und Reflexionscharakteristik eines Übertragungssignals des Koaxialkabels 101.
  • Ein Koaxialkabel 101 mit einer Länge von einem Meter wurde hergestellt und seine Dämpfungs- und Reflexionscharakteristik in einem Hochfrequenzbereich von 0,045 GHz bis 18 GHz mithilfe eines Netzwerkanalysators gemessen.
  • Die Maxima der Reflexion und der Dämpfung, die sich gegebenenfalls aus dem Effekt des Wicklungsschritts der Abschirmleiterschicht 104 aus geflochtenem Metall ergeben haben, sind bei einer Übertragungsfrequenz von etwa 10 GHz zu sehen.
  • Weiters beträgt das Stehwellenverhältnis einer reflektierten Spannung in einem Hochfrequenzbereich von 0,045 GHz bis 18 GHz 1,4.
  • Beim herkömmlichen Herstellungsverfahren für Koaxialkabel unter Verwendung einer Plattierung aus geschmolzenem Metall wird die Abschirmleiterschicht 104 aus geflochtenem Metall beim Schritt des Ausbildens des Kabelzwischenprodukts 111, wie 11 zu entnehmen ist, eng anliegend an die äußere Oberfläche des isolierten Kabels W angehaftet. Wird das Kabelzwischenprodukt 111 in die Schmelzmetallplattierlösung 55 bei beispielsweise 260°C eingetaucht, so dehnt sich die aus einem Harzmaterial hergestellte Isolierschicht 103 thermisch aus und frisst sich somit in die Abschirmleiterschicht 104 aus geflochtenem Metall. Dadurch wird die Abschirmleiterschicht 104 aus geflochtenem Metall kaum mehr mit dem geschmolzenen Metall imprägniert.
  • Dementsprechend werden nach dem Abkühlen der Isolierschicht 103, bei dem sie zu ihrer ursprünglichen Größe zurückkehrt, Abschnitte der Abschirmleiterschicht 104 aus geflochtenem Metall von der inneren Oberfläche der Metallplattierschicht freigegeben, wodurch sich Spalten und Wellen an der Oberfläche bilden.
  • Liegen nun an der inneren Oberfläche der Metallplattierschicht, in der ein Hochfrequenzstrom fließt, ausgebildete Spalten und Wellen vor, so kann dies zu einer Abnahme der Hochfrequenzcharakteristik führen. Im Besonderen treten die Maxima der Reflexion und der Dämpfung, die gegebenenfalls auf den Effekt des Wicklungsschritts der Abschirmleiterschicht 104 aus geflochtenem Metall zurückzuführen sind, bei einer Übertragungsfrequenz von etwa 10 GHz auf und gewährleisten kaum die Wirkung in einem Frequenzbereich, der die 10 GHz einschließt.
  • Zudem verursacht eine schwache Haftung zwischen dem isolierten Kabel W und der Metallplattierschicht 105 ein leichtes Herausrutschen der Metallplattierschicht 105.
  • Ein Beispiel der Herstellung eines Koaxialkabels, in dem ein isoliertes Kabel mit einer der Abschirmleiterschicht 104 aus geflochtenem Metall ummantelt wird und dann durch eine Plattierlösung aus geschmolzenem Metall hindurch bewegt wird, ist in der WO-A 98/13835 geoffenbart.
  • Das isolierte Kabel umfasst einen äußeren Leiter und eine äußere Isolierschicht. Somit entspricht dieses Schriftstück dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, ein Herstellungsverfahren für Koaxialkabel bereitzustellen, in dem die durch Imprägnieren einer Abschirmleiterschicht aus geflochtenem Metall mit einem geschmolzenen Metall ausgebildete Metallplattierschicht an ihrer Innenseite, was die Glätte betrifft, verbessert und somit auch ihre Anhaftung an ein isoliertes Kabel erhöht ist.
  • Als erster Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Koaxialkabels bereitgestellt, umfassend die Schritte des Ummantelns des isolierten Kabels, das durch Beschichten der äußeren Oberfläche eines zentralen Leiters mit einer Isolierbeschichtung gebildet wurde, mit einer Abschirmleiterschicht aus geflochtenem Metall und des Hindurchbewegens des Kabels durch eine Plattierlösung von geschmolzenem Metall zur Imprägnierung der Abschirmleiterschicht aus geflochtenem Metall mit einem geschmolzenen Metall, um eine Metallplattierschicht zu erhalten, wobei der Schritt des Ummantelns des isolierten Kabels mit der Abschirmleiterschicht aus geflochtenem Metall so ausgeführt wird, dass das isolierte Kabel von einem oder mehreren Löt- oder Zinndrähten begleitet wird, während die Abschirmleiterschicht aus geflochtenem Metall geflochten wird.
  • Beim Verfahren zur Herstellung eines Koaxialkabels als ersten Aspekt werden beim Eintauchen des Kabelzwischenprodukts, dessen isoliertem Kabel ein oder mehrere Löt- oder Zinndrähte hinzugefügt wurden, in die Schmelzmetallplattierlösung die Löt- oder Zinndrähte in der Schmelzmetallplattierlösung gelöst und erzeugen so einen räumlichen Abstand zwischen dem isolierten Kabel und der Abschirmleiterschicht aus geflochtenem Metall. So wird verhindert, dass sich die Isolierschicht in die Abschirmleiterschicht aus geflochtenem Metall einfrisst, wenn sie sich thermisch ausdehnt. Dementsprechend entstehen bei der Tiefenimprägnierung mit geschmolze nem Metall keine Spalten oder Wellen in der inneren Oberfläche der Metallplattierschicht. Das Koaxialkabel ist somit in Bezug auf die Unterdrückung von Reflexion und Dämpfung des Übertragungssignals verbessert. Außerdem kann die Metallplattierschicht kaum herausrutschen.
  • Als zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Koaxialkabels bereitgestellt, umfassend die Schritte des Ummantelns eines isolierten Kabels, das durch Beschichten der äußeren Oberfläche eines zentralen Leiters mit einer Isolierbeschichtung gebildet wurde, mit einer Abschirmleiterschicht aus geflochtenem Metall und des Hindurchbewegens des Kabels durch eine Plattierlösung von geschmolzenem Metall zur Imprägnierung der Abschirmleiterschicht aus geflochtenem Metall mit einem geschmolzenen Metall, um eine Metallplattierschicht zu erhalten, wobei der Schritt des Ummantelns des isolierten Kabels mit der Abschirmleiterschicht aus geflochtenem Metall so ausgeführt wird, dass während des Flechtvorgangs ein oder mehrere Abstandsdrähte zwischen dem isolierten Kabel und der Abschirmleiterschicht aus geflochtenem Metall bereitgestellt sind und diese nach Beendigung des Flechtvorgangs entfernt werden.
  • Beim Verfahren zur Herstellung eines Koaxialkabels als zweiten Aspekt werden eine oder mehrere Abstandsdrähte aus dem isolierten Kabel entfernt, wenn der Flechtvorgang beendet ist, wodurch ein räumlicher Abstand zwischen dem isolierten Kabel und der Abschirmleiterschicht aus geflochtenem Metall entsteht. So wird verhindert, dass sich die Isolierschicht in die Abschirmleiterschicht aus geflochtenem Metall einfrisst, wenn sie sich beim Eintauchen des Kabelzwischenprodukts in die Schmelzmetallplattierlösung thermisch ausdehnt. Dementsprechend entstehen bei der Tiefenimprägnierung der Abschirmleiterschicht aus geflochtenem Metall mit geschmolzenem Metall keine Spalten oder Wellen in der inneren Oberfläche der Metallplattierschicht. Das Koaxialkabel ist somit in Bezug auf die Unterdrückung von Reflexion und Dämpfung des Übertragungssignals verbessert. Außerdem kann die Metallplattierschicht kaum herausrutschen.
  • Als dritter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Koaxialkabels bereitgestellt, umfassend die Schritte des Ummantelns eines isolierten Kabels, das durch Beschichten der äußeren Oberfläche eines zentralen Leiters mit einer Isolierbeschichtung gebildet wurde, mit einer Abschirmleiterschicht aus geflochtenem Metall und des Hindurchbewegens des Kabels durch eine Plattierlösung von geschmolzenem Metall zur Imprägnierung der Abschirmleiterschicht aus geflochtenem Metall mit einem geschmolzenen Metall, um eine Metallplattierschicht zu erhalten, wobei der Schritt des Ummantelns mit der Abschirmleiterschicht aus geflochtenem Metall so ausgeführt wird, dass die Abschirmleiterschicht aus geflochtenem Metall geflochten wird, während das isolierte Kabel erwärmt wird, um eine Wärmeausdehnung der Isolierschicht zu veranlassen.
  • Beim Verfahren zur Herstellung eines Koaxialkabels als dritten Aspekt wird die Abschirmleiterschicht aus geflochtenem Metall geflochten, während sich die Isolierschicht thermisch ausdehnt. Das resultierende Kabelzwischenprodukt wird also mit einer eng an die sich thermisch ausgedehnte Isolierschicht angepassten Abschirmleiterschicht aus geflochtenem Metall erhalten. So wird verhindert, dass sich die Isolierschicht in die Abschirmleiterschicht aus geflochtenem Metall einfrisst, wenn sie sich beim Eintauchen des Kabelzwischenprodukts in die Schmelzmetallplattierlösung thermisch ausdehnt. Dementsprechend entstehen bei der Tiefenimprägnierung der Abschirmleiterschicht aus geflochtenem Metall mit geschmolzenem Metall keine Spalten oder Wellen in der inneren Oberfläche der Metallplattierschicht. Das Koaxialkabel ist somit in Bezug auf die Unterdrückung von Reflexion und Dämpfung des Übertragungssignals verbessert. Außerdem kann die Metallplattierschicht kaum herausrutschen.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Koaxialkabels bereitgestellt, bei dem das Koaxialkabel, das gemäß einem der Verfahren zur Herstellung eines Koaxialkabels nach einem der ersten bis dritten Aspekte hergestellt wurde, einen durch die Verwendung einer Schneide- oder Formvorrichtung verkleinerten Umfang aufweist, um den Abstand zu beseitigen und die Haftung zwischen der Isolierschicht und der Metallplattierschicht zu erhöhen.
  • Dementsprechend ist das Koaxialkabel in Bezug auf die Unterdrückung von Reflexion und Dämpfung des Übertragungssignals verbessert. Außerdem kann die Metallplattierschicht kaum herausrutschen.
  • 1 ist eine erklärende Ansicht, die einen Vorgang zur Ausbildung einer Abschirmleiterschicht aus geflochtenem Metall im Zuge eines Verfahrens zur Herstellung eines Koaxialkabels gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung darstellt;
  • 2 ist eine Querschnittsansicht eines Kabelzwischenprodukts der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 3 ist eine erklärende Ansicht, die einen Vorgang der Plattierung mit geschmolzenem Metall im Zuge des Verfahrens zur Herstellung eines Koaxialkabels gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung darstellt;
  • 4 ist eine Querschnittsansicht des Koaxialkabels der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 5 ist ein Diagramm, das die Dämpfungscharakteristik und das Stehwellenverhältnis einer reflektierten Spannung des Koaxialkabels der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 6 ist eine erklärende Ansicht, die einen Vorgang der Ausbildung einer Abschirmleiterschicht aus geflochtenem Metall im Zuge eines Verfahrens zur Herstellung eines Koaxialkabels gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung darstellt;
  • 7 ist eine Querschnittsansicht eines Kabelzwischenprodukts der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 8 ist eine erklärende Ansicht, die einen Vorgang der Ausbildung einer Abschirmleiterschicht aus geflochtenem Metall im Zuge eines Verfahrens zur Herstellung eines Koaxialkabels gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung darstellt;
  • 9 ist eine Querschnittsansicht eines Kabelzwischenprodukts der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 10 ist eine erklärende Ansicht, die einen Vorgang der Ausbildung einer Abschirmleiterschicht aus geflochtenem Metall im Zuge eines herkömmlichen Verfahrens zur Herstellung eines Koaxialkabels darstellt;
  • 11 ist eine Querschnittsansicht eines Kabelzwischenprodukts des herkömmlichen Verfahrens;
  • 12 ist eine erklärende Ansicht, die einen Vorgang der Plattierung mit geschmolzenem Metall im Zuge des herkömmlichen Verfahrens zur Herstellung eines Koaxialkabels darstellt;
  • 13 ist eine Querschnittsansicht eines herkömmlichen Koaxialkabels; und
  • 14 ist ein Diagramm, das die Dämpfungscharakteristik und das Stehwellenverhältnis einer reflektierten Spannung des herkömmlichen Koaxialkabels darstellt.
  • Nun werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die Ausführungsformen eingeschränkt.
  • 1 ist eine erklärende Ansicht, die einen Vorgang zur Ausbildung einer Abschirmleiterschicht aus geflochtenem Metall im Zuge eines Verfahrens zur Herstellung eines Koaxialkabels gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung darstellt.
  • Ein durch Beschichten der äußeren Oberfläche eines zentralen Leiters (102 in 2) mit einer Isolierschicht (103 in 2) unter Verwendung üblicher Mittel beim vorangegangen Schritt erhaltenes isoliertes Kabel W wird von einer Abwickelspule 20 freigegeben, auf eine Leitrolle 21 geführt und in einer Verkleinerungsvorrichtung 24 geleitet.
  • Außerdem wird ein Löt- oder Zinndraht 6 von einer Löt- oder Zinndrahtabwickelspule 26 freigegeben und in die Verkleinerungsvorrichtung 24 geführt, um so unmittelbar auf dem isolierten Kabel W zu laufen.
  • Gleichzeitig wird eine Gruppe von Leiterdrähten aus Metall 14 mithilfe von Spulen 25, auf denen die Leiterdrähte aus Metall 14 aufgewickelt sind, am Eingang in die Verkleinerungsvorrichtung 24 um das isolierte Kabel W und den Löt- oder Zinndraht 6 gesponnnen, um eine Abschirmleiterschicht aus geflochtenem Metall (104 in 2) um die äußere Oberfläche des isolierten Kabels W und des Löt- oder Zinndrahts 6 zu bilden.
  • Das resultierende Kabelzwischenprodukt 11 mit der die äußere Oberfläche des isolierten Kabels W und des Löt- oder Zinndrahts 6 ummantelnden Abschirmleiterschicht aus geflochtenem Metall (104 in 2) wird durch die Arbeit einer Zugwinde 22 gezogen und von einer Aufwickelspule 23 aufgenommen.
  • 2 ist eine Querschnittsansicht des Kabelzwischenprodukts 11.
  • Das Kabelzwischenprodukt 11 ist bereitgestellt, in welchem das isolierte Kabel W und der Löt- oder Zinndraht 6 an ihrer äußeren Oberfläche mit der Abschirmleiterschicht aus geflochtenem Metall 104 ummantelt sind.
  • 3 ist eine erklärende Ansicht, die einen Vorgang zur Ausbildung einer Metallplattierschicht im Zuge des Verfahrens zur Herstellung eines Koaxialkabels unter Verwendung der geschmolzenen Metallplattierung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • Das Kabelzwischenprodukt 11 wird von einer Abwickelspule 51 freigegeben und mithilfe eines Flussmittelbeschichtungsgeräts 52 mit einem Flussmittel überzogen.
  • Daraufhin wird das mit einem Flussmittel überzogene Kabelzwischenprodukt 11 auf eine Leitrolle 53A geführt, in eine Schmelzmetallplattierlösung 55 in einer Schmelz metallplattierwanne 54 geleitet, von einer Leitrolle 53B in der Schmelzmetallplattierwanne 54 geführt und aus der Schmelzmetallplattierlösung 55 herausgenommen. Während der Bewegung wird die Abschirmleiterschicht aus geflochtenem Metall 104 des Kabelzwischenprodukts 11 mit dem geschmolzenen Metall imprägniert. Zu diesem Zeitpunkt wird der Löt- oder Zinndraht 6 in der Schmelzmetallplattierlösung 55 gelöst und hinterlässt somit einen räumlichen Abstand unterhalb der die Abschirmleiterschicht aus geflochtenem Metall 104. So wird verhindert, dass sich die aus einem Harzmaterial bestehende Isolierschicht 103 in die Abschirmleiterschicht aus geflochtenem Metall 104 einfrisst, wenn sie sich thermisch ausdehnt. Dementsprechend wird die Abschirmleiterschicht aus geflochtenem Metall 104 mit geschmolzenem Metall so tiefenimprägniert, dass die erhaltene Metallplattierschicht (105 in 4) keine Spalte oder Wellen an ihrer inneren Oberfläche aufweist.
  • Das Kabel wird dann durch eine Plattierlösungs-Pressverkleinerungsvorrichtung 56, die oberhalb der Schmelzmetallplattierlösung 55 angeordnet ist, durchgeführt, um die gewünschte Dicke der Plattierung zu bestimmen, in einer Kühlvorrichtung 57 abgekühlt und sein Durchmesser in einer Durchmesserverkleinerungsvorrichtung 60 verkleinert, um das Koaxialkabel 1 fertig zu stellen. Das Koaxialkabel 1 wird von einer Leitrolle 53C geführt und von einer Aufwickelspule 58 aufgenommen.
  • 4 ist eine Querschnittsansicht des Koaxialkabels 1, das durch das Koaxialkabelherstellungsvertahren gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hergestellt wurde.
  • Das Koaxialkabel 1 weist eine Struktur auf, die die durch Imprägnieren der Abschirmleiterschicht 104 aus geflochtenem Metall mit dem geschmolzenen Metall ausgebildete Metallplattierschicht 105 umfasst, welche um das durch Beschichten eines zentralen Leiters 102 mit einer Isolierschicht 103 hergestellte isolierte Kabel W herum ausgebildet ist. Da das geschmolzene Metall die Abschirmleiterschicht 104 aus geflochtenem Metall auffüllt, werden an der inneren Oberfläche der Metallplattierschicht 105 keine Spalte oder Wellen ausgebildet, wodurch das Koaxialkabel 1 in Bezug auf die Unterdrückung von Reflexion und Dämpfung des Übertragungssignals verbessert ist. Außerdem kann die Metallplattierschicht 105 kaum aus dem Kabel herausrutschen.
  • In einem als wünschenswert erachteten Beispiel ist der zentrale Leiter 102 ein silberplattierter, kupferbeschichteter Stahldraht mit einem äußeren Durchmesser von 0,91 mm, ist die Isolierschicht 103 eine Beschichtung aus einem Ethylentetrafluoridharz, das zu einer Dicke von 0,99 mm stranggepresst wurde, beträgt der äußere Durchmesser des Löt- oder Zinndrahts 6 0,3 mm und umfasst die Abschirmleiterschicht 104 aus geflochtenem Metall 16 Stränge, von denen jeder aus sieben zinnplattierten, weichen Kupferdrähten mit einem äußeren Durchmesser von 0,1 mm besteht. Das Kabelzwischenprodukt 11 weist einen äußeren Durchmesser von 3,5 mm auf.
  • Die Plattierlösung 55 aus geschmolzenem Metall ist eine geschmolzene Zinnplattierlösung mit einer Temperatur von 260°C. Die zum Hindurchbewegen durch die Schmelzmetallplattierlösung 55 benötigte Zeit beträgt etwa 6 Sekunden.
  • Die Pressverkleinerungsvorrichtung 56 weist einen inneren Durchmesser von 3,55 mm auf, sodass der äußere Durchmesser eines fertigen plattierten Kabels 3,55 mm beträgt.
  • Die Kühlvorrichtung 57 arbeitet mit Luftkühlwirkung bei einer Atmosphärentemperatur von 10°C.
  • Die Durchmesserverkleinerungsvorrichtung 60 weist einen inneren Durchmesser von 3,47 mm auf.
  • 5 ist ein als Beispiel dienendes Diagramm, das die Signaldämpfungscharakteristik und die Signalreflexionscharakteristik des Koaxialkabels 1 darstellt.
  • Ein Koaxialkabel 1 mit einer Länge von einem Meter wurde hergestellt und seine Dämpfungs- und Reflexionscharakteristik in einem Hochfrequenzbereich von 0,045 GHz bis 18 GHz mithilfe eines Netzwerkanalysators gemessen.
  • Wie zu sehen ist, sind keine Maxima der Reflexions- und der Dämpfungscharakteristik, die sich gegebenenfalls aus dem Effekt des Wicklungsschritts der Abschirmleiterschicht 104 aus geflochtenem Metall ergeben, zu sehen.
  • Weiters beträgt das Stehwellenverhältnis einer reflektierten Spannung in einem Hochfrequenzbereich von 0,045 GHz bis 18 GHz 1,1 oder weniger.
  • Der Löt- oder Zinndraht 6 weist vorzugsweise eine runde Querschnittsform auf, kann aber auch je nach Anwendung von ovaler, rechteckiger oder quadratischer Querschnittsform sein. Der Löt- oder Zinndraht 6 könnte aus einer Zinn-Blei-Legierung mit einem Schmelzpunkt bei 350°C oder darunter oder aus einem/einer beliebigen anderen geeigneten Metall oder Legierung hergestellt sein.
  • Durch eine Reihe von Experimenten wurde herausgefunden, dass der Querschnitt des Löt- oder Zinndrahts 6 vorzugsweise 0,0008 bis 0,070 Mal größer als der des isolierten Kabels W ist.
  • 6 ist eine erklärende Ansicht, die einen Vorgang zur Ausbildung einer Abschirmleiterschicht aus geflochtenem Metall im Zuge eines Verfahrens zur Herstellung eines Koaxialkabels gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung darstellt.
  • Ein isoliertes Kabel W mit einem zentralen Leiter (102 in 7), dessen äußere Oberfläche mit einer Isolierschicht (103 in 7) unter Verwendung üblicher Mittel beim vorangegangen Schritt beschichtet wurde, wird von einer Abwickelspule 20 freigegeben, auf eine Leitrolle 21 geführt und in einer Verkleinerungsvorrichtung 24 geleitet.
  • Ein Abstandsdraht 27 ist stationär in der Nähe des Eingangs der Verkleinerungsvorrichtung 24 gehalten, um so unmittelbar auf dem isolierten Kabel W zu laufen.
  • Eine Gruppe von Leiterdrähten aus Metall 14 wird geflochten, um eine Abschirmleiterschicht aus geflochtenem Metall (104 in 7) um die äußere Oberfläche des isolierten Kabels W und des Abstandsdrahts 27 zu bilden, während Spulen 25, auf denen die Leiterdrähte aus Metall 14 aufgewickelt sind, am Eingang in die Verkleinerungsvorrichtung 24 um das isolierte Kabel W und den Abstandsdraht 27 herum gewunden werden. Da der Abstandsdraht 27 stationär an einer Stelle in der Nähe des Eingangs der Verkleinerungsvorrichtung 24 gehalten wird, bleibt er zurück und bildet einen Zwischenraum aus, wenn sich das isolierte Kabel W vom Eingang in die Verkleinerungsvorrichtung 24 wegbewegt hat.
  • Das resultierende Kabelzwischenprodukt 12, das durch das Ummanteln der äußeren Oberfläche des isolierten Kabels W mit der Abschirmleiterschicht aus geflochtenem Metall (104 in 7) ausgebildet wurde und den dazwischen vom Abstandsdraht 27 ausgebildeten Zwischenraum aufweist, wird dann durch die Ziehwirkung einer Zugwinde 22 gezogen und von einer Aufwickelspule 23 aufgenommen.
  • 7 ist eine Querschnittsansicht des Kabelzwischenprodukts 12.
  • Das Kabelzwischenprodukt 12 verfügt an der äußeren Oberfläche des isolierten Kabels W über einen vom Abstandsdraht 27 bereitgestellten und von der Abschirmleiterschicht aus geflochtenem Metall 104 ummantelten Zwischenraum.
  • Der Vorgang zur Ausbildung einer Metallplattierschicht im Zuge des Verfahrens zur Herstellung eines Koaxialkabels unter Verwendung der geschmolzenen Metallplattierung gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist mit dem in 3 dargestellten identisch.
  • Da durch den Abstandsdraht 27 unterhalb der Abschirmleiterschicht aus geflochtenem Metall 104 ein Zwischenraum bereitgestellt ist, wird verhindert, dass sich die aus einem Harzmaterial bestehende Isolierschicht 103 in die Abschirmleiterschicht aus geflochtenem Metall 104 frisst, wenn sie sich thermisch ausdehnt. Dies ermöglicht das Tiefenimprägnieren der Abschirmleiterschicht aus geflochtenem Metall 104 mit dem geschmolzenen Metall und erzeugt dabei keine Spalte oder Wellen an der inneren Oberfläche der Metallplattierschicht (105 in 4).
  • Ein so erhaltenes Koaxialkabel ist qualitativ gleichwertig wie das in 4 dargestellte Koaxialkabel.
  • In einem als wünschenswert erachteten Beispiel ist der Abstandsdraht 27 ein Draht aus Edelstahl mit einem äußeren Durchmesser von 0,4 mm. Die anderen Komponenten sind mit denen im vorherigen Beispiel identisch.
  • Der Abstandsdraht 27 weist vorzugsweise eine runde Querschnittsform auf, kann aber auch je nach Anwendung von ovaler, rechteckiger oder quadratischer Querschnittsform sein. Das Material des Abstandsdrahts 27 kann auch nicht Edelstahl, sondern beispielsweise Wolfram sein.
  • Durch eine Reihe von Experimenten wurde herausgefunden, dass der Querschnitt des Abstandsdrahts 27 vorzugsweise 0,0008 bis 0,070 Mal größer als der des isolierten Kabels W ist.
  • 8 ist eine erklärende Ansicht, die einen Vorgang zur Ausbildung einer Abschirmleiterschicht aus geflochtenem Metall im Zuge eines Verfahrens zur Herstellung eines Koaxialkabels gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung darstellt.
  • Ein isoliertes Kabel W mit einem zentralen Leiter (102 in 9), dessen äußere Oberfläche mit einer Isolierschicht (103 in 9) unter Verwendung üblicher Mittel beim vorangegangen Schritt beschichtet wurde, wird von einer Abwickelspule 20 freigegeben und über eine Leitrolle 21 zu einer Heizvorrichtung 28 geführt. Ein thermisch ausgedehntes, von der Heizvorrichtung erwärmtes, isoliertes Kabel W' wird daraufhin zu einer Verkleinerungsvorrichtung 24 geführt.
  • Zudem wird eine Gruppe von Leiterdrähten aus Metall 14 geflochten, um eine Abschirmleiterschicht aus geflochtenem Metall (104 in 9) um die äußere Oberfläche des thermisch ausgedehnten isolierten Kabels W' zu bilden, während Spulen 25, auf denen die Leiterdrähte aus Metall 14 aufgewickelt sind, am Eingang in die Verkleinerungsvorrichtung 24 um das thermisch ausgedehnte isolierte Kabel W herum gewunden werden. Ist das thermisch ausgedehnte isolierte Kabels W' abgekühlt und wieder zum isolierten Kabel W geworden, so hat sich ein räumlicher Abstand zwischen dem isolierten Kabel W und der Abschirmleiterschicht aus geflochtenem Metall (104 in 9) ausgebildet.
  • Das resultierende Kabelzwischenprodukt 13, das den räumlichen Abstand zwischen dem isolierten Kabel W und der Abschirmleiterschicht aus geflochtenem Metall (104 in 9) hat, wird dann durch die Wirkung einer Zugwinde 22 gezogen und von einer Aufwickelspule 23 aufgenommen.
  • 9 ist eine Querschnittsansicht des Kabelzwischenprodukts 13.
  • Das Kabelzwischenprodukt 13 verfügt an der äußeren Oberfläche des isolierten Kabels W über einen räumlichen Abstand, um die Wärmeausdehnung des mit der Abschirmleiterschicht aus geflochtenem Metall 104 ummantelten isolierten Kabels W aufzunehmen.
  • Der Vorgang zur Ausbildung einer Metallplattierschicht im Zuge des Verfahrens zur Herstellung eines Koaxialkabels unter Verwendung der geschmolzenen Metallplattierung gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist mit dem in 3 dargestellten identisch.
  • Da unterhalb der Abschirmleiterschicht aus geflochtenem Metall 104 ein räumlicher Abstand zur Aufnahme der Wärmeausdehnung des isolierten Kabels W bereitgestellt ist, wird verhindert, dass sich die aus einem Harzmaterial bestehende Isolierschicht 103 in die Abschirmleiterschicht aus geflochtenem Metall 104 frisst, wenn sie sich thermisch ausdehnt. Dementsprechend werden beim Tiefenimprägnieren der Ab schirmleiterschicht aus geflochtenem Metall 104 mit dem geschmolzenen Metall keine Spalten oder Wellen an der inneren Oberfläche der Metallplattierschicht (105 in 4).
  • Das so erhaltene Koaxialkabel ist qualitativ gleichwertig wie das in 4 gezeigte Koaxialkabel 1.
  • In einem bevorzugten Beispiel ist die Heizvorrichtung eine elektrische Heizvorrichtung, die das isolierte Kabel W 20 Sekunden lang bei 260°C erwärmen kann. Die anderen Komponenten sind mit denen im vorangegangenen Beispiel beschriebenen identisch.
  • Vorteil der Erfindung
  • Das Verfahren zur Herstellung eines Koaxialkabels und das Koaxialkabel gemäß der vorliegenden Erfindung ermöglichen die Tiefenimprägnierung der Abschirmleiterschicht aus geflochtenem Metall mit dem geschmolzenen Metall, wodurch die innere Oberfläche der Metallplattierschicht, was die Glätte betrifft, verbessert und das Haftvermögen an der äußeren Oberfläche des isolierten Kabels erhöht ist. Dementsprechend ist die Unterdrückung der Reflexion und der Dämpfung von Hochfrequenzsignalen verstärkt, während gleichzeitig kaum ein unerwünschtes Ablösen der Metallplattierschicht verursacht wird.

Claims (4)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Koaxialkabels (1), umfassend die Schritte des Ummantelns eines isolierten Kabels (W), das durch Beschichten der äußeren Oberfläche eines zentralen Leiters (102) mit einer Isolierbeschichtung (103) gebildet wurde, mit einer Abschirmleiterschicht (104) aus geflochtenem Metall und des Hindurchbewegens des Kabels durch eine Plattierlösung (55) von geschmolzenem Metall zur Imprägnierung der Abschirmleiterschicht (104) aus geflochtenem Metall mit einem geschmolzenen Metall, um eine Metallplattierschicht (105) zu erhalten; dadurch gekennzeichnet, dass: der Schritt des Ummantelns des isolierten Kabels (W) mit der Abschirmleiterschicht (104) aus geflochtenem Metall so ausgeführt wird, dass das isolierte Kabel (W) von einem oder mehreren Löt- oder Zinndrähten (6) begleitet wird, während die Abschirmleiterschicht (104) aus geflochtenem Metall geflochten wird.
  2. Verfahren zur Herstellung eines Koaxialkabels (1), umfassend die Schritte des Ummantelns eines isolierten Kabels (W), das durch Beschichten der äußeren Oberfläche eines zentralen Leiters (102) mit einer Isolierbeschichtung (103) gebildet wurde, mit einer Abschirmleiterschicht (104) aus geflochtenem Metall und des Hindurchbewegens des Kabels durch eine Plattierlösung (55) von geschmolzenem Metall zur Imprägnierung der Abschirmleiterschicht (104) aus geflochtenem Metall mit einem geschmolzenen Metall, um eine Metallplattierschicht (105) zu erhalten; dadurch gekennzeichnet, dass: der Schritt des Ummantelns des isolierten Kabels (W) mit der Abschirmleiterschicht (104) aus geflochtenem Metall so ausgeführt wird, dass während des Flechtvorgangs ein oder mehrere Abstandsdrähte (27) zwischen dem isolierten Kabel (W) und der Abschirmleiterschicht (104) aus geflochtenem Metall bereitgestellt sind und diese nach Beendigung des Flechtvorgangs entfernt werden.
  3. Verfahren zur Herstellung eines Koaxialkabels (1), umfassend die Schritte des Ummantelns eines isolierten Kabels (W), das durch Beschichten der äußeren Oberfläche eines zentralen Leiters (102) mit einer Isolierbeschichtung (103) gebildet wurde, mit einer Abschirmleiterschicht (104) aus geflochtenem Metall und des Hindurchbewegens des Kabels durch eine Plattierlösung (55) von geschmolzenem Metall zur Imprägnierung der Abschirmleiterschicht (104) aus geflochtenem Metall mit einem geschmolzenen Metall, um eine Metallplattierschicht (105) zu erhalten; dadurch gekennzeichnet, dass: der Schritt des Ummantelns des isolierten Kabels (W) mit der Abschirmleiterschicht (104) aus geflochtenem Metall so ausgeführt wird, dass die Abschirmleiterschicht (104) aus geflochtenem Metall geflochten wird, während das isolierte Kabel (W) erwärmt wird, um eine Wärmeausdehnung der Isolierschicht (103) zu veranlassen.
  4. Verfahren zur Herstellung eines Koaxialkabels 1 nach einem der Ansprüche 1 bis 3, worin der Durchmesser des Koaxialkabels in einem weiteren Schritt unter Verwendung einer Schneide- oder Formvorrichtung verkleinert wird, um den Zwischenraum zu entfernen und somit die Haftung zwischen der Isolierschicht (103) und der Metallplattierschicht (105) zu erhöhen.
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