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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Hüllen zur Aufnahme und Aufbewahrung
von digital codierten Scheiben und insbesondere ein verbessertes
Scheibenhaltemitttel zum Halten solcher Scheiben innerhalb solcher
Hüllen.
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Beschreibung
des Stands der Technik
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Heutzutage
werden verschiedene Typen von ebenen Scheiben verwendet, um Informationen
aufzuzeichnen und zu speichern, die durch verschiedene Mittel wie
durch optische oder magnetische Mittel abgerufen werden sollen.
Typisch für
solche Scheiben sind Compact Discs (CDs), in welchen Informationen
durch Verwendung eines Laserstrahls digital aufgezeichnet und dann
optisch von einem Laserstrahl ausgelesen werden. Solche Scheiben
werden zur Aufzeichnung von Audioinformationen wie musikalischen
Wiedergaben, Videoinformationen wie Videobildern und digitalen Informationen
zur Verwendung als Nur-Lese- und andere Speicher zur Verwendung
bei verschiedenen Anwendungen wie Computeranwendungen verwendet.
Heutzutage werden solche Scheiben in den meisten Fällen mit
den bereits darauf aufgezeichneten Informationen verkauft. Bei anderen
Anwendungen werden solche Scheiben in unbespielter Form verkauft
und von dem Kunden zur Aufzeichnung von Informationen darauf verwendet. Im
letzteren Fall werden beispielsweise optische Scheiben zur Verwendung
als Computerspeichermedien verkauft und bei Festplattenspeichersystemen verwendet.
In jedem Fall stören
optische Mängel
in oder auf den Oberflächen
solcher Scheiben sowohl die Aufzeichnung als auch das Abrufen von
auf den Scheiben gespeicherten Informationen. Deshalb muß beim Aufbewahren, Bewegen
und bei der Handhabung solcher Scheiben dafür Sorge getragen werden, daß die Entstehung
solcher Mängel
vermieden wird. In der vorliegenden Verwendung soll der Begriff Compact
Disc oder CD alle solche Scheiben unabhängig von ihrer Größe für alle bekannten
oder vorgeschlagenen Verwendungen umfassen.
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Compact
Discs, die laseraufgezeichnete Informationen enthalten, werden typischerweise
in Hüllen
verpackt, die dazu ausgelegt sind, eine oder mehrere CDs zu halten,
um die Scheiben während
der Aufbewahrung und dem Versand zu schützen. Hüllen, die heutzutage gemeinhin
verwendet werden, umfassen eine dreiteilige Anordnung, die aus einer Basis
oder einem Bodenelement, einem Einsatz in der Basis/dem Bodenelement
zum Positionieren und Stützen
der Scheibe in der Basis/dem Bodenelement, z.B. durch einen zentralen
(gemeinhin als "Rosette" bezeichneten) Vorsprung,
der an dem Umfang der Öffnung
im Zentrum der Rosette angreift, und einem Deckel oder einer Abdeckung
besteht, der/die an die Basis/das Bodenelement angelenkt ist und
geschlossen wird, nachdem die Scheibe in die Schale eingelegt ist.
Andere Hüllen
verwenden nur zwei Teile, lassen den Einsatz weg und positionieren
und stützen
die Scheibe über
den zentralen Vorsprung direkt auf der Basis/dem Bodenelement. Die
Hülle ist typischerweise
wenigstens teilweise transparent, und Graphik im Zusammenhang mit
der Scheibe, die auch Warenzeichen- und Verkaufswerbeinformationen
enthalten, sind üblicherweise
derart eingefügt, daß sie durch
die Hülle
sichtbar sind. Bei einer anderen Form einer CD-Verpackung ist eine
Schale mit einer Rosette, die von der Basis vorsteht, um die CD aufzunehmen
und zu stützen,
an einem Pappeteil angebracht, das sich über die Schale falten läßt, um die CD
zu umhüllen.
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Es
ist zur Konvention geworden, wenigstens das CD-Aufnahme- und Stützelement
der CD-Hüllen durch
Spritzgießen
auszubilden. Folglich sind die Rosetten aus dem gleichen Kunststoff
wie die Basis oder die Schale ausgebildet, mit welcher sie einstückig geformt
wird. Die Basis und/oder die Schalenelemente und deshalb die Rosetten
sind typischerweise aus pigmentierten thermoplastischen Preßharzen mit
ausreichender Schlagzähigkeit
hergestellt worden, damit sie den Kräften im Zusammenhang mit dem
Einlegen und Herausnehmen von CDs sowie den Kräften widerstehen, die während des
Versandes und der Handhabung auftreten.
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Am
typischsten weist die Rosette eine erhabene Nabe auf, die bevorzugt
durch Spritzgießen
einstückig
mit der Basis/dem Bodenelement oder der Schale ausgebildet wird.
Die Nabe umfaßt
mehrere kleine Greifzähne
oder Finger, um radial an der zentralen Öffnung in der CD anzugreifen.
Um eine CD an der Rosette anzubringen wird die zentrale Öffnung der
CD allgemein über
der Rosette positioniert, und ein geringer, nach unten gerichteter
Druck wird aufgebracht. Aufgrund der relativen Abmessungen der zentralen Öffnung und
der Rosette bewirkt der nach unten gerichtete Druck, daß sich die
Greifzähne
oder Finger radial nach innen wölben
und federnd an der zentralen Öffnung
der CD angreifen. Auf diese Weise greift die Rosette an der CD an
und sichert sie während
der Aufbewahrung an Platz. Zum Entfernen einer CD von der Rosette
wird das obere Zentrum der Rosette mit einem Finger nach unten gedrückt, um die
Zähne oder
Finger außer
Eingriff zu bringen, während
der Umfang der CD gleichzeitig angehoben wird. Eines der Probleme
mit aktuell verfügbaren
Umhüllungen
liegt darin, daß häufig der
Lösedruck
an der Oberseite der Rosette nicht aufrechterhalten wird, während der
Anhebedruck am Umfang erhöht wird,
da es schwierig ist, während
des Anhebens kontinuierlich auf das obere Zentrum der Rosette zu drücken. Im
Ergebnis wird die Scheibe von der Rosette weggepreßt, wodurch
es dazu kommen kann, daß die
CD gebogen oder gebrochen und die Rosette beschädigt wird.
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Es
hat schon viele Versuche gegeben, das Entfernen der Scheibe einfacher
und mit geringerer Beschädigungsneigung
zu machen. Beispielsweise offenbart die US-Patentschrift Nr. 4,793,479
(Otsuka et al.) eine Lösestruktur,
bei welcher die Rosette mit einem zentralen Druckteil mit gekröpften Klappenteilen
versehen ist, die derart angeordnet sind, daß durch das Drücken nach
unten auf den Druckteil bewirkt wird, daß die gekröpften Klappenteile die Scheibe
von der Scheibeneingriffstruktur drücken. Die US-Patentschrift
Nr. 5,251,750 (Gelardi et al.) lehrt eine Rosette mit sich nach
oben erstreckenden Eingriffsarmen zum Eingriff in das zentrale Loch
einer Scheibe an ihren oberen Enden, die sich zur Verbindung mit
einem zentralen Knopf radial nach innen erstrecken, wobei die Eingriffsarme
einstückig
geformte, sich nach oben erstreckende Auswerfarme an ihrem unteren
Ende haben, um an der Unterseite der Scheibe anzugreifen. Wenn der
zentrale Knopf niedergedrückt
wird, drücken
die sich nach oben erstreckenden Auswerfarme nach oben an die Unterseite der
Scheibe, um ihren Eingriff mit dem oberen Ende der Eingriffsarme
zu lösen.
Die US-Patenschrift Nr. 5,788,068 (Fraser et al.) offenbart ein
zentrales Scheibenhalteglied, das zwei federnde, sich nach innen
erstreckende radiale Arme umfaßt,
die von dem Basisteil aus freitragend sind und an ihren inneren Enden
miteinander verbunden sind, um ein zentrales, knopfartiges Glied
vorzusehen, wobei die Arme mit scheibenhaltenden, überhängenden
Lippen ausgebildet sind, um die Scheibe an dem Glied zu halten.
Um eine Scheibe aus dem Eingriff mit dem Glied zu lösen, wird
der zentrale Knopf niedergedrückt,
wodurch bewirkt wird, daß sich
die Arme nach unten und nach innen drehen, damit die Scheibe über die überhängenden
Lippen angehoben werden kann.
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Die
WO-A-97/41563 offenbart eine Vorrichtung zum Halten einer Compact
Disc, welche einen Basisabschnitt und wenigstens zwei, von dem Basisabschnitt
aus federnd freitragend eingespannte Arme umfaßt, wobei die inneren Enden
der Arme ein knopfartiges Glied bilden und jeweils einen Vorsprung
haben, um an der nach außen
gewandten Fläche
einer Compact Disc anzugreifen, die an der Vorrichtung gehalten
wird. Durch das Niederdrücken des
knopfartigen Gliedes bewegen sich die Vorsprünge zueinander, bis ihr Eingriff
an der Scheibe gelöst
ist. Ein nach oben stehendes Teil umgibt die Scheibe und ist nahe
daran positioniert, um die Bewegung der Scheibe innerhalb ihrer
eigenen Ebene einzuschränken.
Die inneren Enden der Arme können
geformt sein, um die Gefahr zu reduzieren, daß darauf in der Ebene der Scheibe
aufgebrachte Kräfte das
Lösen der
Scheibe bewirken. In dem nach oben stehenden Teil können Fingerausnehmungen
ausgebildet sein, um den Zugriff auf die Kante einer Scheibe zu
behindern, während
sie von der Vorrichtung gehalten wird, aber den Zugriff darauf vorzusehen, wenn
die Scheibe gelöst
worden ist.
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Allerdings
leiden die bis dato auf die Lösung des
Scheibenentnahmeproblems gerichteten Anstrengungen an einem oder
mehreren Mängeln,
welche die resultierende Rosette entweder unzufriedenstellend oder
nicht besonders wünschenswert
zur Verwendung in einer CD-Hülle
machen. Dies liegt daran, daß Rosetten
aus dem Stand der Technik typischerweise entweder kompliziert konstruiert
und deshalb unrentabel herzustellen oder unannehmbar zerbrechlich
und bei der Verwendung unzuverlässig sind,
was die wesentliche Gefahr birgt, daß die Informationsträgerseite
der Scheibe beschädigt
wird. Demnach bleibt ein Bedarf an einer einfachen, kostengünstig herzustellenden
und leicht zu verwendenden Rosette für eine CD-Hülle, die derart gestaltet ist, daß eine Scheibe
sicher eingelegt und entnommen werden kann, und die kein Beschädigungsrisiko
für die
Informationsträgerseite
der Scheibe darstellt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Deshalb
liegt eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Rosette
für eine CD-Hülle vorzusehen,
welche ihre Herstellung durch Spritzgießen erlaubt, welche derart
gestaltet ist, daß sie
ein sicheres Anbringen und Entnehmen der Scheibe daran ermöglicht,
und welche kein Beschädigungsrisiko
für die
Informationsträgerfläche der Scheibe
darstellt.
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Ebenso
liegt eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine verbesserte
Rosette für
eine CD-Hülle
vorzusehen, die einfach, kostengünstig herzustellen
und einfach zu verwenden ist.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, eine Rosette
für eine
CD-Hülle
vorzusehen, die eine CD sicher daran an Platz halt, die aber eine
einfache Entnahme der CD mit einer Hand ermöglicht.
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Ferner
liegt eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Rosette
für eine
CD-Hülle
vorzusehen, die in zwei teilweise zylindrischen Abschnitten ausgebildet
ist, die zusammen eine allgemein zylindrische, nach oben stehende
Rosette bilden, wobei einer der Abschnitte federnd an der Basis
angebracht ist, um eine nach innen gerichtete Schwenkbewegung ihrer
zylindrischen Wand entlang eines radial gerichteten Bogens in Reaktion
auf einen nach unten gerichteten Fingerdruck auf eine sich radial nach
innen erstreckende Lasche zu erlauben, die von der zylindrischen
Wand aus freitragend eingespannt ist, wodurch eine an der Rosette
angebrachte Scheibe mit einer Hand davon entnommen werden kann.
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Darüber hinaus
liegt eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Rosette
vorzusehen, die eine elastische Auswerfeinrichtung aufweist, die derart
angeordnet ist, daß sie
eine Scheibe über
der Basis stützt,
wenn die Scheibe an der Rosette angebracht ist, und die Scheibe
von der Rosette wegdrängt,
wenn die Scheibe aus dem Eingriff mit dieser gelöst ist.
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Die
obengenannten und weitere Aufgaben sind nach der vorliegenden Erfindung
dadurch gelöst,
daß eine
Scheibenhalteeinrichtung nach Anspruch 1 vorgesehen ist.
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Bei
einer ersten Ausführungsform
der Erfindung ist die im wesentlichen zylindrische Nabenseitenwand
durch eine erste und eine zweite, im wesentlichen zylindrische Seitenwand
gebildet, und der zweite ringförmige
Abschnitt ist radial von der zentralen Achse derart weg versetzt,
daß die
zylindrische Wand des zweiten ringförmigen Abschnitts radial außerhalb
der zylindrischen Wand des ersten ringförmigen Abschnitts positioniert
ist. Eine zweite Ausführungsform
ist derart ausgelegt, daß sie
sogar noch beständiger
gegen Stöße und Erschütterungen
und deshalb weniger zerbrechlich und Brechen unterworfen ist, und
sie weist Mittel zum Reduzieren der Wahrscheinlichkeit, daß jemand,
der eine CD von der Rosette entnimmt, dies auf eine solche Weise
tut, daß die
CD beschädigt
wird. Bei der zweiten Ausführungsform
weist der erste ringförmige
Abschnitt eine erste, im wesentlichen zylindrische Seitenwand mit einer
reduzierten vertikalen Höhe
entlang von Teilen davon zwischen dem zweiten ringförmigen Abschnitt und
den sich radial erstreckenden Rändern
des ersten ringförmigen
Abschnitts auf, und die Einrichtung zum Stützen des zweiten ringförmigen Abschnitts
an der Basis umfaßt
voneinander beabstandete Schenkel, die sich zwischen der Basis und
dem Laschenmittel erstrecken, um das Laschenmittel zu stützen. Außerdem weisen
Schalen, welche die Rosetten der vorliegenden Erfindung aufweisen,
erwünschtermaßen Fingermulden
auf, die entlang der äußeren Umfangsbegrenzungskante
der CD und genauer entlang der Bogenlänge angeordnet sind, die hinter
dem Laschenmittel liegt.
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Erwünschtermaßen weist
das Scheibenhaltemittel ferner eine elastische Auswerfeinrichtung auf,
die so angeordnet ist, daß sie
das scheibenförmige
Element über
der Basis abstützt,
wenn das Element an dem Scheibenhalteglied angebracht ist, und daß sie das
scheibenförmige
Element von dem Scheibenhalteglied wegdrückt, wenn das Element aus seinem
Eingriff mit den sich radial erstreckenden Rändern gelöst ist. Bevorzugt weist die
federnde Auswerfeinrichtung mehrere federnde Arme auf, die von der
Basis aus freitragend eingespannt sind und sich in Kontakt mit der
Unterseite des scheibenförmigen
Elements erstrecken, wenn das Element auf dem Scheibenhalteglied
angebracht ist.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Perspektivansicht einer Ausführungsform der verbesserten
Rosette der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine Draufsicht der verbesserten Rosette von 1.
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3 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie 3-3 von 2.
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4 ist
eine Perspektivansicht der Unterseite der verbesserten Rosette von 1.
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5 ist
eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform der verbesserten
Rosette der vorliegenden Erfindung.
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6 ist
eine Perspektivansicht noch einer Ausführungsform der verbesserten
Rosette der vorliegenden Erfindung.
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7 ist
eine Perspektivansicht der Unterseite der verbesserten Rosette von 6.
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8 ist
eine Draufsicht der verbesserten Rosette von 6.
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9 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie 9-9 von 8.
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10 ist
eine Perspektivansicht einer verbesserten Schale, welche die verbesserte
Rosette der vorliegenden Erfindung aufweist.
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11 ist
eine Perspektivansicht der Unterseite der verbesserten Schale von 10.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Eine
erste bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist in 1, 2, 3 und 4 veranschaulicht;
darin ist eine verbesserte Rosette oder Einlegenabe 10 für eine CD-Hülle veranschaulicht.
Die Rosette 10 ist allgemein an der gleichen Stelle innerhalb
von CD-Hüllen
wie Rosetten aus dem Stand der Technik positioniert, d.h. allgemein
zentral auf dem Einsatz von dreiteiligen Hülsen oder auf der Basis von
zweiteiligen Kunststoff- und Pappehüllen. Erwünschtermaßen ist die Rosette 10 ist
einstückig
mit der Basis oder Schale der Hülle geformt.
Bei der Ausführungsform
von 1–4 ist
die Rosette 10 an den erhabenen CD-Sitz 12 geformt,
der selbst an die Schale oder Basis 14 geformt ist. Der
erhabene Sitz 12 sieht eine kreisförmige Fläche vor, an welcher der ringförmige Bereich
der CD, der umittelbar an die zentrale Scheibenöffnung angrenzt, über der
Basis 14 gestützt
werden kann. Dieser Bereich der CD enthält typischerweise keine aufgezeichneten
Informationen, und deshalb wird ein Kontakt zwischen der CD in diesem
Bereich und dem erhabenen Sitz die CD nicht beschädigen. Die
CD kann gegebenenfalls umfänglich
an ihren (nicht gezeigten) Außenkanten
gestützt
werden, die ebenfalls typischerweise keine aufgezeichneten Informationen enthalten,
um weiter zu gewährleisten,
daß ein
Kontakt der Aufzeichnungsbereiche der CD entweder mit der Basis
oder der Schale oder der Abdeckung der CD-Hülle vermieden wird. Von dem
Scheibensitz 12 erstreckt sich nach oben die Rosette 10,
die im wesentlichen ein vertikaler zylindrischer Abschnitt ist, der
einen ersten und einen zweiten nach oben stehenden ringförmigen Abschnitt 16 bzw. 18 umfaßt, die
zusammen die allgemein zylindrische Rosette 10 bilden.
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Der
erste ringförmige
Abschnitt 16, der von der Basis 14 im wesentlichen
starr gestützt
wird, weist wenigstens einen, bevorzugt zwei oder mehr (drei sind
gezeigt) in Umfangsrichtung voneinander beabstandete, radial nach
außen
vorstehende Randabschnitte 20 entlang seiner oberen Kante
auf. Der erste ringförmige
Abschnitt 16 umfaßt
mehr als 180° der
Umfangsausdehnung der zylindrischen Rosette. Bevorzugt liegt die
Umfangsausdehnung des ersten ringförmigen Abschnitts 16 zwischen
270° und 315°, obwohl
man verstehen wird, daß die
ausgewählte
Ausdehnung in Abhängigkeit
von Faktoren wie der Größe der Rosette,
dem Material, aus dem die Rosette geformt ist, und ähnlichem
variieren wird. Der zweite ringförmige
Abschnitt 18, der ebenfalls von der Basis 14 gestützt wird,
wenn auch nicht so starr wie der Abschnitt 16, umfaßt den Rest
der etwa 360° betragenden
Umfangsausdehnung des Rosettenzylinders. Der zweite ringförmige Abschnitt 18 ist radial
von der Achse 26 der zylindrischen Rosette weg versetzt,
so daß sich
der Abschnitt 18 von dem ersten ringförmigen Abschnitt 16 aus
radial nach außen
erstreckt. Wie der Abschnitt 16 weist der zweite ringförmige Abschnitt 18 wenigstens
einen, bevorzugt zwei oder mehr (zwei sind gezeigt) in Umfangsrichtung
beabstandete, radial nach außen
vorstehende Randabschnitte 28 entlang seiner Oberkante
auf. Mehrere Öffnungen 24 sind
in dem erhabenen Sitz 12 ausgebildet, der unter den Randabschnitten 20 bzw. 28 liegt,
damit die Randabschnitte während
einer Einschußformoperation
ausgebildet werden können.
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Jeder
ringförmige
Abschnitt 16, 18 weist wenigstens einen Randabschnitt 20, 28 auf,
der radial nach außen über den
Außendurchmesser
der äußeren vertikalen,
zylindrischen Wände 32, 34 jedes
Abschnitts 16, 18 der Rosette 10 hinausragt
und sich in Umfangsrichtung entlang der Wände 32, 34 erstreckt.
Wie in 1 und 2 zu sehen ist, erstreckt sich
jeder der Randabschnitte erwünschtermaßen in Umfangsrichtung
nur eine kurze Strecke entlang der vertikalen Wände 32, 34,
obwohl sie sich über
eine größere Strecke
bis zur ganzen Umfangslänge
jedes ringförmigen
Abschnitt 16, 18 erstrecken können, falls dies gewünscht ist.
Unter Bezug auf 3 ist zu sehen, daß sich die
Randabschnitte 20, 28 nach außen und nach unten von dem
Vereinigungspunkt zwischen den vertikalen Wänden 32, 34 des
ringförmigen
Abschnitts und den oberen Wänden 36, 38 des
ringförmigen
Abschnitts erstrecken und weiter entlang der vertikalen Wände 32, 34 bis
zu einem Punkt zwischen der Länge
der Wände 32, 34 nach
unten verlaufen, wo sich die Randabschnitte 20, 28 nach
innen erstrecken, um sich mit den vertikalen Wänden zu vereinigen. Die radial äußeren Kanten der
oberen Wände 36, 38 sind
abgeschrägt
oder abgerundet, um eine Führungskrümmung vorzusehen, wodurch
die CD leicht über
die Rosette 10 gleiten kann.
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Der
Außenmesser
D der Rosette 10, gemessen zwischen den vertikalen Wänden 32, 34,
ist etwas größer als
der Durchmesser der zentralen Scheibenöffnung. Die Randabschnitte 20, 28 erstrecken sich
radial von den vertikalen Wänden 32, 34 nach außen, wodurch
der Außendurchmesser
an den Randabschnitten sogar größer als
der Außendurchmesser
der Rosette 10 an den vertikalen Wänden 32, 34 wird.
Um eine Scheibe einzulegen, wird die zentrale Scheibenöffnung über der
Rosette 10 zentriert, und die CD wird vertikal nach unten
gedrückt,
so daß die
Umfangskante der zentralen CD-Öffnung
die abgeschrägten
oder abgerundeten oberen Kanten der ringförmigen Abschnitte 16, 18 kontaktiert,
wodurch bewirkt wird, daß sich
der kleinere und federnder angebrachte zweite ringförmige Abschnitt 18 nach
innen entlang eines radial nach innen gerichteten Bogens um einen
Drehpunkt 47 neigt, der durch den Verbindungsbereich zwischen
dem unteren Ende der zylindrischen Wand 34 und dem erhabenen
Sitz 12 definiert ist. Zwei Schlitze 48, die in
dem erhabenen Sitz 12 ausgebildet sind und sich allgemein
radial von neben den Enden 34a, 34b der zylindrischen
Wand 34 des zweiten ringförmigen Abschnitts 18 nach
außen
erstrecken, lassen dem Abschnitt 18 die Freiheit, allgemein
um seinen Drehpunkt 47 zu schwenken und sich wie beschrieben
nach innen und unten zu neigen. Als Ergebnis nimmt beim Neigen der
zylindrischen Wand 34 der effektive maximale Durchmesser der
Rosette zeitweilig ab, um den etwas kleineren Durchmesser der zentralen
Scheibenöffnung
unterzubringen. Nachdem die zentrale Scheibenöffnung über die Randabschnitte 20, 28 an
den ringförmigen Abschnitten 16, 18 gelaufen
ist, kehrt der zweite ringförmige
Abschnitt 18 federnd in seine Ruheposition zurück. Wenn
die Scheibenöffnung
vollständig über die
Randabschnitte 20, 28 gelaufen ist, greifen die vertikalen
Wände 32, 34 der
Rosette 10 an der Umfangskante der zentralen Scheibenöffnung an,
um die Scheibe sicher an Position zu halten. Da der von den vertikalen
Wänden 32, 34 in
ihrer Ruheposition definierte Außendurchmesser etwas größer als
der Durchmesser der zentralen Scheibenöffnung ist, kann an diesem
Punkt der zweite ringförmige
Abschnitt 18 nicht vollständig in seine Ruheposition
zurückkehren,
und die vertikalen Wände 32, 34 werden deshalb
federnd gegen die Umfangskante der zentralen Scheibenöffnung vorbelastet
und bringen einen leichten, sicheren, nach außen gerichteten Druck auf.
Wenn die Scheibe (CD) voll auf den Sitz 12 gesetzt ist,
wie dies in 3 strichpunktiert gezeigt ist,
wird sie von der Rosette 10 sicher durch den radial nach
außen
gerichteten Druck der vertikalen Wände 32, 34 und
durch den Druck der Unterseite der Randabschnitte 20, 28 entlang
der Oberseite der Scheibe angrenzend an die Umfangskante der zentralen
Scheibenöffnung
an Platz gehalten.
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Ein
sich radial nach innen erstreckender Arm, der von der zylindrischen
Wand 34 des zweiten ringförmigen Abschnitts 18 aus
freitragend eingespannt ist, bildet eine Scheibenlöselasche 42,
die wirksam dem zweiten ringförmigen
Abschnitt 18 zugeordnet und dazu geeignet ist, vertikal
niedergedrückt
zu werden, um eine eingelegte Scheibe rasch und einfach von ihrem
Eingriff an der Rosette 10 zu lösen. Die Entnahme einer Scheibe
von der Rosette 10 wird einfach dadurch erreicht, daß ein Finger
benutzt wird, um einen leichten, nach unten gerichteten Druck auf
das freie Ende 40 der Lasche 42 auszuüben. Beim
Niederdrücken
des freien Endes 40 neigt sich der zweite ringförmige Abschnitt 18 nach
innen zu der Achse 26 der Rosette 10 und nach
unten, wodurch bewirkt wird, daß sich
die Randabschnitte 28 an dem zweiten ringförmigen Abschnitt 18 ebenfalls nach
innen und unten bewegen. Als ein Ergebnis nimmt der effektive Durchmesser
der Rosette wieder zeitweilig ab, um den etwas kleineren Durchmesser der
zentralen Scheibenöffnung
unterzubringen, wodurch bewirkt wird, daß die Scheibe nach oben über die
Randabschnitte 20, 28 und daran vorbei gleitet. Das
freie Ende 40 der Lasche 42 bildet bevorzugt über eine
Reihe von Rippen 44 einen Druckaufbringbereich zum Niederdrücken der
Lasche. Erwünschtermaßen hat
die Lasche 42 eine ausreichende radiale Länge, damit
der gerippte Druckaufbringbereich an der Achse 26 der Rosette 10 zentriert
ist oder sich radial nach innen darüber hinaus erstreckt. Bei einer besonders
bevorzugten Ausführungsform
wird die Lasche 42 entlang der gesamten Umfangslänge des zweiten
ringförmigen
Abschnitts 18 gestützt,
um zu ermöglichen,
daß ein
vertikal nach unten gerichteter Druck auf das freie Ende 40 leicht
in eine nach innen und unten gerichtete Neigungsbewegung des zweiten
ringförmigen
Abschnitts 18 umgesetzt wird. Unter Bezug auf 4 ist
bei einer Ausführungsform
der Erfindung eine geformte Rippe 46 an der Unterseite der
Lasche 42 ausgebildet, um die Lasche zu verstärken, ohne
die Flexibilität
und Bewegungsfreiheit des freien Endes 40 der Lasche 42 zu
behindern.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung, die in 5 veranschaulicht ist, sind
mit der Rosette 10 wenigstens zwei, aber erlaubtermaßen mehr
als zwei, passend zu dem verfügbaren
Raum und der strukturellen Integrität der Basis 12, federnd sich
nach innen erstreckenden Scheibenauswerfarme 50 einstückig geformt,
die von der Basis 14 aus freitragend eingespannt sind und
derart wirken, daß die
Scheibe nach oben von der Basis 14 weg bewegt wird, wenn
der Eingriff der Scheibe mit der Rosette 10 gelöst ist.
Die Scheibenauswerfarme 50 sind von dem erhabenen Sitz 12 und
der Basis 14 aus durch kontinuierliche Schlitze 52 ausgebildet,
die allgemein L-förmige
Scheibenauswerfarme bilden. Jeder Scheibenauswerfarm 50 ist
an einem Ende 54 einstückig
mit der Basis 14 ausgebildet und an dem anderen Ende 56 frei.
Das freie Ende hat ein Scheibenkontaktelement 58, das davon
nach oben ragt und sich durch einen Ausschnitt 60 in dem
erhabenen Sitz 12 über
die Höhe
erstreckt, so daß eine
an der Rosette 10 angebrachte Scheibe das Element 58 kontaktiert
und federnd die Scheibenauswerfarme 50 niederdrückt, während sie
nach unten über
die Randabschnitte 20, 28 gedrückt wird. Wenn die Scheibe
ganz mit der Oberseite in Kontakt mit der Unterseite der Randabschnitte 20, 28 eingesetzt
ist, wird die Scheibe ganz von den Scheibenauswerfarmen 50 über dem
erhabenen Sitz 12 gestützt,
und die Scheibenauswerfarme 50 bleiben federnd unter der Scheibe
niedergedrückt
und bringen einen leichten, nach oben gerichteten Druck auf ihre
Unterseite auf. In dieser Position schwimmt die Scheibe nämlich auf den
Scheibenauswerfarmen und ist gegen plötzliche Stoßbelastungen während der
Handhabung oder des Transports geschützt. Beim Niederdrücken der
Lasche 42 zum Lösen
der Scheibe aus ihrem Eingriff mit der Rosette 10 drückt, nachdem
sich der zweite ringförmige
Abschnitt 18 nach innen zu der Achse 26 der Rosette 10 neigt,
um zeitweilig den effektiven Durchmesser der Rosette 10 unter
den Durchmesser der zentralen Scheibenöffnung zu reduzieren, der von
den Scheibenauswerfarmen 50 an der Unterseite der Scheibe
ausgeübte,
leichte nach oben gerichtete Druck die Scheibe nach oben von der
Rosette 10 weg, während
die Scheibe von den Zwängen
der vorstehenden Randabschnitte 20, 28 befreit
wird.
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Eine
weitere Ausführungsform
der verbesserten Rosette der vorliegenden Erfindung ist in 6–9 veranschaulicht,
worin eine verbesserte Rosette oder Einlegenabe 100 für eine CD-Hülle gezeigt
ist, die noch beständiger
gegen Stöße und Erschütterungen
und deshalb weniger zerbrechlich und Brechen unterworfen als die
oben beschriebenen Rosetten ist. Die Rosette 100 ist allgemein
an der gleichen Stelle innerhalb von CD-Hüllen wie Rosetten aus dem Stand
der Technik positioniert. Erwünschtermaßen ist
die Rosette 100 einstückig
mit der Basis oder Schale der Umhüllung geformt. Bei der Ausführungsform
von 6–9 ist
die Rosette 100 an den erhabenen CD-Sitz 112 geformt,
der selbst an die Schale oder Basis 114 geformt ist. Der erhabene
Sitz 112 sieht eine kreisförmige Fläche vor, an welcher der ringförmige Bereich
der CD, der unmittelbar an die zentrale Scheibenöffnung angrenzt, über der
Basis 114 gestützt
werden kann. Von dem Scheibensitz 112 erstreckt sich nach
oben die Rosette 100, die im wesentlichen ein vertikaler
zylindrischer Abschnitt ist, der einen ersten und einen zweiten
nach oben stehenden ringförmigen
Abschnitt 116 bzw. 118 aufweist, die zusammen
die allgemein zylindrische Rosette 100 bilden.
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Der
erste ringförmige
Abschnitt 116, der von der Basis 114 im wesentlichen
starr gestützt
wird, weist wenigstens einen, bevorzugt zwei oder mehr in Umfangsrichtung
voneinander beabstandete, sich radial nach außen erstreckende Randabschnitte 120 entlang
seiner oberen Kante auf. Der erste ringförmige Abschnitt 116 umfaßt mehr
als 180° der
Umfangsausdehnung der zylindrischen Rosette. Bevorzugt liegt die
Umfangsausdehnung des ersten ringförmigen Abschnitts 116 zwischen
270° und
315°, obwohl man
verstehen wird, daß die
ausgewählte
Ausdehnung in Abhängigkeit
von Faktoren wie der Größe der Rosette,
dem Material, aus dem die Rosette geformt ist, und ähnlichem
variieren wird. Der zweite ringförmige
Abschnitt 118, der ebenfalls von der Basis 114 gestützt wird,
wenn auch nicht so starr wie der Abschnitt 116, umfaßt den Rest
der etwa 360° betragenden
Umfangsausdehnung des Rosettenzylinders. Wie der Abschnitt 116 weist
der zweite ringförmige Abschnitt 118 wenigstens
einen radial nach außen vorstehenden
Randabschnitt 128 entlang seiner Oberkante auf. Mehrere Öffnungen 124 sind
in dem erhabenen Sitz 112 ausgebildet, der unter den Randabschnitten 120 bzw. 128 liegt,
damit die Randabschnitte während
einer Einschußformoperation
ausgebildet werden können.
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Jeder
ringförmige
Abschnitt 116, 118 weist wenigstens einen Randabschnitt 120, 128 auf,
der radial nach außen über den
Außendurchmesser
der äußeren vertikalen,
zylindrischen Wand 132 des Abschnitts 116 und
den Wandabschnitt 134 des Abschnitts 118 der Rosette 100 hinausragt
und sich in Umfangsrichtung entlang der ringförmigen Abschnitte 116, 118 erstreckt.
Wie in 6 und 8 zu sehen ist, erstreckt sich
jeder der Randabschnitte 120 erwünschtermaßen in Umfangsrichtung nur
eine kurze Strecke entlang des ringförmigen Abschnitts 116, obwohl
er sich über
eine größere Strecke,
aber weniger als der ganzen Umfangslänge des ringförmigen Abschnitts 116 erstrecken
kann. Wie gezeigt, erstreckt sich der Randabschnitt 128 über die
gesamte Umfangslänge
des ringförmigen
Abschnitts 118 und ragt radial nach außen über den Außendurchmesser des Randabschnitts 128 hinaus.
Unter Bezug auf 9 ist zu sehen, daß sich die
Randabschnitte 120 nach außen und nach unten von dem
Vereinigungspunkt zwischen der vertikalen Wand 132 des
ringförmigen
Abschnitts und der oberen Wand 136 des ringförmigen Abschnitts
erstrecken und weiter nach unten entlang der vertikalen Wände 132 bis
zu einem Punkt zwischen der Länge
der Wände 132 nach
unten verlaufen, wo sich die Randabschnitte 120 nach innen
erstrecken, um sich mit den vertikalen Wänden zu vereinigen. Der Randabschnitt 128 umfaßt erwünschtermaßen die
gesamte vertikale Dicke der oberen Wand 138 des ringförmigen Abschnitts.
Die radial äußeren Kanten
der oberen Wände 136, 138 sind
abgeschrägt
oder abgerundet, um eine Führungskrümmung vorzusehen,
wodurch die CD leicht über
die Rosette 100 gleiten kann.
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Der
Außendurchmesser
D der Rosette 100, gemessen zwischen der vertikalen Wand 132 und dem
Wandabschnitt 134, ist etwas kleiner als der Durchmesser
der zentralen Scheibenöffnung,
so daß sich
die Scheibe frei drehen kann, wenn sie an der Rosette 100 angebracht
ist. Bei der in 6–9 gezeigten
bevorzugten Ausführungsform
umfaßt
der Wandabschnitt 134 erwünschtermaßen zwei in Umfangsrichtung
voneinander beabstandete Schenkel 134a, 134b auf,
die sich von dem erhabenen Sitz 112 nach oben erstrecken,
um die obere Wand 138 des ringförmigen Abschnitts 118 und
die Scheibenlöselasche 142 zu
stützen.
Die Randabschnitte 120, 128 erstrecken sich radial
von den vertikalen Wänden 132 und
dem Wandabschnitt 134 nach außen, wodurch der Außendurchmesser
an den Randabschnitten größer als
der Außendurchmesser
der Rosette 100 an der vertikalen Wand 132 und
dem Wandabschnitt 134 wird. Um eine Scheibe einzulegen,
wird die zentrale Scheibenöffnung über der
Rosette 100 zentriert, und die CD wird vertikal nach unten
gedrückt,
so daß die
Umfangskante der zentralen CD-Öffnung
die abgeschrägten
oder abgerundeten oberen Kanten der ringförmigen Abschnitte 116, 118 kontaktiert,
wodurch bewirkt wird, daß sich
der kleinere und federnder angebrachte zweite ringförmige Abschnitt 118 nach
innen entlang eines radial nach innen gerichteten Bogens um einen
Drehpunkt 147 neigt, der durch den Verbindungsbereich zwischen dem
unteren Ende der Stützschenkel 134a, 134b und dem
erhabenen Sitz 112 definiert ist. Zwei Schlitze 148,
die in dem erhabenen Sitz 112 ausgebildet sind und sich
allgemein radial von den angrenzenden Stützschenkeln 134a, 134b nach
außen
erstrecken, lassen dem Abschnitt 118 die Freiheit, allgemein
um seinen Drehpunkt 147 zu schwenken und sich wie beschrieben
nach innen und unten zu neigen. Als Ergebnis nimmt beim Neigen des
ringförmigen
Abschnitts 118 der effektive maximale Durchmesser der Rosette
zeitweilig ab, um den etwas kleineren Durchmesser der zentralen
Scheibenöffnung
unterzubringen. Nachdem die zentrale Scheibenöffnung über die Randabschnitte 120, 128 an
den ringförmigen
Abschnitten 116, 118 gelaufen ist, kehrt der zweite
ringförmige
Abschnitt 118 federnd in seine Ruheposition zurück. Wenn
die Scheibenöffnung
vollständig über die
Randabschnitte 120, 128 gelaufen ist, sind die vertikale
Wand 132 und der von den Schenkeln 134a, 134b der
Rosette 100 gebildete Wandteil 134 eine sehr kleine
Strecke von der Umfangskante der zentralen Scheibenöffnung beabstandet,
damit sich die Scheibe an dem erhabenen Sitz 112 um die
Rosette 100 frei drehen oder wirbeln kann, aber dennoch
eine signifikante Bewegung der Scheibe zu der vertikalen Wand 132 und
den Stützschenkeln 134a, 134b und davon
weg wirksam verhindert wird. Man hat herausgefunden, daß die Beabstandung
der Umfangskante der zentralen Scheibenöffnung von den vertikalen Elementen
der Rosette 100 hilft, Stöße zwischen der Scheibe und
der Rosette zu verhindern, welche diese zerbrechen können, wenn
die Schale von ihrer Seite erschüttert
wird, wie wenn man die Schale fallen läßt. Wenn die Scheibe (CD) voll
auf den Sitz 112 gesetzt ist, wie dies in 3 strichpunktiert
gezeigt ist, wird sie sicher durch den Druck der Unterseite der Randabschnitte 120, 128 entlang
der Oberseite der Scheibe angrenzend an die Umfangskante der zentralen
Scheibenöffnung
am Platz an der Rosette 100 gehalten.
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Ein
sich radial nach innen erstreckender Arm, der von dem zweiten ringförmigen Abschnitts 118 aus
freitragend eingespannt ist, bildet eine Scheibenlöselasche 142,
die wirksam dem zweiten ringförmigen
Abschnitt 118 zugeordnet und dazu geeignet ist, vertikal
niedergedrückt
zu werden, um rasch und einfach eine eingelegte Scheibe aus ihrem Eingriff
an der Rosette 100 zu lösen.
Die Entnahme einer Scheibe von der Rosette 100 wird einfach
dadurch erreicht, daß ein
Finger benutzt wird, um einen leichten, nach unten gerichteten Druck
auf das freie Ende 140 der Lasche 142 auszuüben. Beim
Niederdrücken
des freien Endes 140 neigt sich der zweite ringförmige Abschnitt 118 nach
innen zu der Achse 126 der Rosette 100 und nach
unten, wodurch bewirkt wird, daß sich
der Randabschnitt 128 an dem zweiten ringförmigen Abschnitt 118 ebenfalls
nach innen und unten bewegt. Damit das freie Ende 140 der Lasche 142 leicht
niedergedrückt
werden kann, haben die Endteile 135, 137 der zylindrischen
Wand 132, d.h. der ringförmige Wandteil zwischen den Schlitzen 148 etwa
bis zu den Randabschnitten 120 eine wesentlich reduzierte
Höhe, z.B.
die Hälfte
der Höhe
der restlichen Wand 132. Die Höhe der Endteile 135, 137 sollte
ausreichend sein, um ein Anbringelement für die zentrale Öffnung der
Scheibe vorzusehen, ist aber ansonsten hauptsächlich durch den Betrag bestimmt,
um welchen das freie Ende 140 niedergedrückt werden
soll. Als ein Ergebnis der Bewegung des zweiten ringförmigen Abschnitts 118 nimmt der
effektive Durchmesser der Rosette wieder zeitweilig ab, um den etwas
kleineren Durchmesser der zentralen Scheibenöffnung unterzubringen, wodurch bewirkt
wird, daß die
Scheibe nach oben über
die Randabschnitte 120, 128 und daran vorbei gleitet. Das
freie Ende 140 der Lasche 142 bildet bevorzugt einen
Druckaufbringbereich (der z.B. durch das in die Oberseite der Lasche
geformte Wort PUSH angegeben ist) zum Niederdrücken der Lasche. Erwünschtermaßen hat
die Lasche 142 eine ausreichende radiale Länge, damit
ihr Druckaufbringbereich an der Achse 126 der Rosette 100 zentriert
ist oder sich radial nach innen darüber hinaus erstreckt. Die Lasche 142 wird
von dem zweiten ringförmigen
Abschnitt 118 aus auf eine Weise gestützt, daß ein vertikal nach unten gerichteter
Druck auf das freie Ende 140 leicht in eine nach innen
und unten gerichtete Neigungsbewegung des zweiten ringförmigen Abschnitts 118 umgesetzt
wird. Unter Bezug auf 7 sind bei einer Ausführungsform
der Erfindung zwei voneinander beabstandete, geformte Rippen 146a, 146b an
der Unterseite der Lasche 142 ausgebildet, um die Lasche
zu verstärken,
ohne die Flexibilität
und Bewegungsfreiheit des freien Endes 40 der Lasche 142 zu behindern.
Bevorzugt erstrecken sich die Rippen 146a, 146b im
wesentlichen radial entlang der Innenkante der Schlitze 148.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht nur auf die hier beschriebenen verbesserten
Rosetten, sondern auch auf einen verbesserten Einsatz oder eine Schale
zur Sicherung und Lagerung einer oder mehrerer CDs, der/die besonders
nützlich
als ein Element von CD-Hüllen
sind. Typischerweise umfaßt
ein solcher Einsatz oder eine solche Schale eine im wesentlichen
ebene Fläche,
von welcher die verbesserte Rosette der vorliegenden Erfindung nach
oben ragt. Erwünschtermaßen weist
der Einsatz oder die Schale einen erhabenen kreisförmigen Sitz
auf, von welchem die Rosette vorsteht und an welchem der ringförmige Bereich
der CD gestützt
werden kann, der unmittelbar an die zentrale Scheibenöffnung angrenzt.
Dieser Bereich der CD enthält
typischerweise keine aufgezeichneten Informationen, und deshalb wird
der Kontakt zwischen der CD in diesem Bereich und dem erhabenen
Sitz die CD nicht beschädigen. Der
Einsatz oder die Schale kann auch eine erhabene Stützfläche aufweisen,
um die CD umfangsmäßig entlang
ihrer Außenkanten
zu stützen,
die typischerweise ebenfalls keine aufgezeichneten Informationen enthalten
und nicht durch den Kontakt mit der Schale beschädigt werden. Typischerweise
ist die Rosette der vorliegenden Erfindung im Zentrum des Einsatzes
oder der Schale positioniert. Wenn jedoch der Einsatz oder die Schale
wesentlich größer als
die CD ist, zum Lagern anderer CDs oder anderer Dinge als CDs gestaltet
ist oder aus anderen Gründen,
muß die Rosette
nicht im Zentrum des Einsatzes oder der Schale positioniert sein.
Dreiteilige CD-Hüllen
weisen allgemein auch eine Basis oder ein Bodenelement auf, worin
der Einsatz oder die Schale herausnehmbar gesichert werden kann,
und einen Deckel oder ein Abdeckelement, das an die Basis oder das
Bodenelement angelenkt ist und daran geschlossen wird, nachdem die
Scheibe darin an der Rosette angebracht ist. Ist die CD-Hülle zweiteiliger
Art, dann umfaßt
die Schale oder der Einsatz allgemein die Basis oder das Bodenelement
der Hülle,
an welche der Deckel oder die Abdeckung angelenkt ist.
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Unter
Bezug auf 10 und 11 ist
eine CD-Schale 202, die eine Rosette 204 nach
der vorliegenden Erfindung aufweist, bei 200 veranschaulicht. Die
Schale 202 ist typischerweise mit vier Wänden 218, 220, 222, 224 geformt
und weist eine kreisförmige
Vertiefung 206 mit einer Gestalt und Größe zur Aufnahme einer Scheibe
auf, die einen Boden 208 aufweist, über welchem die Scheibe an
dem erhabenen Sitz 210 gestützt wird, sowie eine vertikale
kreisförmige
Vertiefungswand 211. Eine Fingermulde 212, die
sich in die kreisförmige
Vertiefung 206 öffnet,
ist in einer oder beiden der allgemein dreieckigen Schalenoberseiten 214, 216 ausgebildet,
die zwischen den Schalenwänden 218, 220 und 220, 222 sowie der
kreisförmigen
Vertiefung 206 entlang ihrer Bogenlänge gebildet sind, die hinter
der Lasche 42, 142 an der Rosette 204 liegt.
Mit hinter der Lasche 42, 142 ist gemeint, daß die Fingermulden 212 entlang jenes
Teils des Bogens der kreisförmigen
Vertiefung 211 positioniert sind, der allgemein gegenüber dem zweiten
ringförmigen
Abschnitt 18, 118 liegt. Anders gesagt, hinter
der Lasche 42, 142 bedeutet, daß die Fingermulden 212 entlang
jenes Teils des Bogens der kreisförmigen Vertiefungswand 211 positioniert sind,
der innerhalb des Schalenteils liegt, welcher den zweiten ringförmigen Abschnitt 18, 118 aufweist, wobei
der Schalenabschnitt durch eine (nicht gezeigte) imaginäre Linie
definiert ist, die (in 10) parallel zu der Wand 220 ist
und durch das freie Ende 40, 140 der Lasche 42, 142 verläuft. Wie
in 10 am deutlichsten zu sehen ist, sind die Fingermulden 212 in
jeder der dreieckigen Flächen 214, 216 positioniert.
Es besonders erwünscht,
daß jede
Fingermulde eine längliche
Vertiefung 226 in jeder Fingermulde 212 und in
dem angrenzenden Boden 208 aufweist, damit die Spitze eines
Fingers in der Fingermulde 212 in die Vertiefung 226 gesetzt
werden kann, damit die Fingerspitze leicht unter die Umfangskante
einer Scheibe reicht, die auf dem erhabenen Sitz 210 sitzt. Die
Schale 202 ist dadurch gekennzeichnet, daß Fingermulden
entlang des Teils des Bogens der kreisförmigen Vertiefung weggelassen
sind, der vor der Lasche 42, 142 liegt. Der Grund
dafür liegt
darin, ein Zerbrechen der Scheibe zu verhindern, wenn versucht wird,
sie von der Rosette zu nehmen. Während die
Lasche 42, 142 mit einem Finger niedergedrückt wird,
wird typischerweise ein weiterer Finger in eine Fingermulde gesetzt,
um die Kante der Scheibe zu ergreifen, um die Kante anzuheben, während das Zentrum
der Scheibe von der Rosette gelöst
wird. Dies vereinfacht ein sicheres Herausnehmen der Scheibe. Man
hat jedoch herausgefunden, daß häufig der
nach unten gerichtete Druck auf die Lasche 42, 142 unabsichtlich
gelöst
wird, während
der die Scheibenkante ergreifende Finger die Scheibenkante weiter
nach oben anhebt, mit dem Ergebnis, daß die nach oben gerichtete
Kraft an der Außenkante der
Scheibe bewirkt, daß die
Scheibe bricht oder verbogen wird oder anders deformiert wird, während das Zentrum
der Scheibe nicht von der Rosette gelöst wird. Es ist beobachtet
worden, daß es
viel unwahrscheinlicher ist, daß jemand
an der Scheibenkante nach oben zieht, ohne das Scheibenzentrum von
der Rosette zu lösen,
wenn die ergriffene Scheibenkante hinter der Drucklasche liegt.
Als ein Ergebnis ist die Ausgestaltung der Schale 202 derart
ausgelegt, daß eine
Beschädigung
der Scheibe verhindert wird, wenn die Scheibe von einer Rosette
der vorliegenden Erfindung genommen wird.
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Wenn
eine Schale entlang ihrer Seiten oder an ihren Ecken erschüttert wird,
z.B. wenn man sie auf eine Kante fallen läßt, bewegt der Aufprall tendenziell
die Schalenwand und die kreisförmige
Vertiefungswand 211 nach innen, bis sich die kreisförmige Vertiefungswand 211 über eine
ausreichende Strecke bewegt, um die Lücke zwischen ihr und der äußeren Umfangskante
der Scheibe zu schließen,
an welchem Punkt die kreisförmige
Vertiefungswand 211 gegen die Kante der Scheibe prallt
oder schlägt. Als
ein Ergebnis der Kraft des Schlages bewegt sich die Scheibe ihrerseits
nach innen, bis die Umfangskante ihrer zentralen Öffnung auf
die zylindrische Wand der Rosette prallt, mit dem häufigen Ergebnis, daß die Rosette
beschädigt
wird. Die Auslegung der Rosette und der Schale der vorliegenden
Erfindung ist dazu gedacht, die Anfälligkeit der Rosette für das Zerbrechen
als Ergebnis eines solchen Aufpralls zu minimieren. In diesem Zusammenhang
hat man als nützlich
befunden, mehrere sich radial nach innen und in Umfangsrichtung
erstreckende Abstandshaltermittel 230 entlang der kreisförmigen Vertiefungswand 211 innerhalb
der Umfangsausnehmung 206 zu positionieren. Jedes der Abstandshaltermittel 230 kann
in der Art von Rippen sein und sich in Umfangsrichtung nur über eine
sehr kurze Strecke, z.B. 0,1 cm (0,040 Inch) erstrecken oder in
der Art von Polstern sein und sich in Umfangsrichtung über eine
deutlich längere
Strecke erstrecken, z.B. 0,9525 cm (0,375 Inch) oder mehr. Zum bequemen
Formen erstrecken sich die Abstandshaltermittel 230 allgemein vom
Boden 208 über
die volle Höhe
der kreisförmigen
Vertiefungswand 211. Der Zweck der Abstandshaltermittel 230 besteht
darin, die Lücke
zwischen der kreisförmigen
Ausnehmungswand 211 und der äußeren Umfangskante der Scheibe
zu verringern, so daß dann,
wenn eine Schale entlang ihrer Seiten oder an ihren Ecken erschüttert wird,
der Kontakt der Vertiefungswand 211 mit der äußeren Umfangskante der
Scheibe in Form eines Schubs und nicht eines Schlages ist. Dies
reduziert in Kombination damit, daß ein kleiner Raum zwischen
den Rosettenwänden und
der Umfangskante der Scheibenöffnung
vorgesehen ist, signifikant die Wahrscheinlichkeit, daß eine Rosette
wegen einer Erschütterung
der Schale bricht. Um diesem Zweck zu genügen, sind die Abstandshaltermittel 230 erwünschtermaßen an beabstandeten
Stellen um die kreisförmige
Ausnehmungswand 211 positioniert. Allerdings lassen sich durch
eine lokalisiertere Positionierung der Abstandshaltermittel 230 ähnliche
Ergebnisse erreichen, z.B. entlang des Teils des Bogens der kreisförmigen Vertiefungswand 211,
der vor der Lasche 42, 142 liegt, wie an der kreisförmigen Vertiefungswand 211 gegenüber den
Schalenecken, die durch den Schnitt der Wände 218, 224 und 222, 224 und
entlang der Wand 224 definiert sind.
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Man
hat jedoch ebenfalls herausgefunden, daß nützlicherweise die Übertragung
des Aufpralls von den Wänden
der Schale zu der Scheibe zu hemmen, indem verstärkende Rippen zwischen den Wänden der
Schale und der Wand der kreisförmigen Vertiefung
vorgesehen werden. Am deutlichsten ist in 11 zu
sehen, daß durch
die Verwendung von einer oder mehreren, allgemein radial oder nach
innen gerichteter Rippen 300 zwischen den Schalenwänden und
der kreisförmigen
Vertiefungswand 211 entlang der Unterseite jedes der allgemein
dreieckigen Bereiche, die zwischen den Schalenwandecken und der
kreisförmigen
Vertiefungswand 211 und in dem Raum zwischen den zentralen
Teilen der Schalenwände
und der kreisförmigen
Vertiefungswand 211 Festigkeit geliefert wird. Zusätzliche
Festigkeit läßt sich
erhalten, indem Querrippen 302 entlang der Unterseite der
Schale, insbesondere in den Ecken der Schale zwischen sich schneidenden
Schalenwänden vorgesehen
werden.
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Die
vorliegende Erfindung wurde zwar bezüglich spezifischer Ausführungsformen
beschrieben, es versteht sich aber, daß keine Begrenzungen für andere
Konstruktions- und Auslegungseinzelheiten beabsichtigt sind, als
sie in den beigefügten
Ansprüchen
definiert sind.