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Technisches
Gebiet
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Die
Erfindung betrifft Behälter
zur Aufbewahrung von Scheiben wie CDs, DVDs und dergleichen, die
aus einem einzigen Teil bestehen und mit anderen derselben Art mittels
ein-/ausrastender Schnappverbinder zu Stapeln verbunden werden können. Die gestapelten
Behälter
können
als ein kompakter Körper
mit den Scheiben transportiert werden, die sich einzeln einlegen
oder herausnehmen lassen, ohne dass die Behälter getrennt werden müssen.
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Gemäß der Internationalen
Klassifizierung von Patenten gehört
die Erfindung zu den folgenden Technologiegebieten:
- • G11B33/04 – Möbel, Behälter, Regale,
die sich zur Aufbewahrung von Scheibenmedien eignen.
- • B65D85/38 – Behälter, Verpackungselemente für optische
Vorrichtungen oder andere empfindliche Mess- oder Kontrollvorrichtungen.
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Technische
Aufgaben
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Digitale
Aufzeichnungsmedien wie CDs, DVDs und andere flache Scheiben werden
zum Schutz während
des Transports und der Verwendung in Behältern aufbewahrt, die speziell
für diese
Produkte entworfen wurden. Die Aufbewahrungsbehälter für Scheiben werden mit oder
ohne Scheiben während
des Transports und der Verwendung bei der Arbeit zusammengefasst
und in verschiedenen Verpackungen, speziell entworfenen Möbeln, Regalen und
Kästen
aufbewahrt. Die Handhabung einer großen Anzahl von Behältern am
Arbeitsplatz und andernorts durch Verwendung der erwähnten Bürozubehörteile und
Möbel bietet
keine einfache und ökonomische
Lösung
dieses Problems. Durch Einführen zusätzlicher
Vorrichtungen zur Handhabung dieser Behälter wird das Problem wegen
des größeren Raumes
und der längeren
Zeit, die zur Handhabung der Vorrichtungen erforderlich sind, vergrößert.
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Die
Erfindung löst
die technischen Aufgaben von Herstellung, Transport und Handhabung
der Scheiben-Aufbewahrungsbehälter
mittels Behältern, die
aus einem einzigen Teil bestehen und ohne jegliche zusätzlichen
Verbindungselemente zu Stapeln verschiedener Höhe verbunden und von diesen
abgetrennt werden können, wobei
sie gleichzeitig zum Transport und zur Handhabung bei der Arbeit
geeignet sind.
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Stand der
Technik
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Auf
dem gegenwärtigen
Markt gibt es keine Aufbewahrungsbehälter für Scheiben, die miteinander
zu Stapeln verbunden werden könnten.
Die Behälter
werden gewöhnlich
in Form niedriger rechteckiger oder quadratischer Prismen von verschiedener
Dicke verwendet, die an Arbeitsplätzen in speziell entworfenen
Möbeln,
Regalen, Ständern
und Kästen aufbewahrt
werden.
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In
der Patentliteratur werden keine Lösungen für Scheiben-Aufbewahrungsbehälter angeboten,
die miteinander zu Stapeln verbunden werden können.
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Das
Problem der Handhabung einer großen Zahl von Behältern bei
der Arbeit und andernorts ist durch verschiedene Ausführungen
trennbarer Gestelle bzw. Halterungen, wie sie zum Beispiel in den Patentdokumenten
NL9300261 ,
EP1117098 , WO02080177, WO0068950,
DE19851972 und WO9613036
beschrieben sind, gelöst
worden. Sämtliche
erwähnten
Lösungen
beruhen auf der Anwendung verschiedener Aufbewahrungselemente, in welche
die Behälter
eingefügt
werden und die je nach den Erfordernissen zu vertikalen oder horizontalen Stapeln
verschiedener Höhe
oder Länge
vereinigt werden können.
Diese Aufbewahrungselemente ermöglichen
die Anordnung von Behältern
in vertikalen oder horizontalen Stapeln, die nicht für den Transport geeignet
sind, da die in die Aufbewahrungselemente eingefügten Behälter noch eine gewisse Bewegungsfreiheit
in jener Richtung besitzen, in welcher die Behälter in die Aufbewahrungselemente
eingefügt und/oder
aus diesen herausgenommen werden, was während des Transports ein Herausfallen
der Behälter
aus diesen Gestellen ermöglicht.
Einige der erwähnten
Gestelle bestehen aus Aufbewahrungselementen, die übereinander-
oder nebeneinandergestellt werden, ohne dass sie verbunden werden
und ohne dass die Möglichkeit
besteht, die Stapel in jeder Richtung zu zerlegen.
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Die
Patentdokumente WO920382, WO9222902 und
GB2282524 beschreiben Gestelle aus
Halterungselementen für
Scheiben-Aufbewahrungsbehälter,
die durch eine Drehachse miteinander verbunden sind, um die sie
zwecks Zugriff auf die einzelnen Scheiben geschwenkt werden können. Diese Gestelle
sind nicht für
den Transport geeignet, da die Aufbewahrungselemente und Behälter die
Freiheit besitzen, sich um die Achse des Gestells zu drehen.
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Die
im Stand der Technik erwähnten
Lösungen
erkennen das Problem der Handhabung der Scheibenbehälter und
nennen den Weg zu dessen Lösung.
Die Lösung
ist ein einfacher Behälter
wie etwa ein stabiler Behälter,
der ohne irgendwelche zusätzlichen
Verbindungselemente mit Behältern
derselben Art zu relativ kompakten trennbaren Stapeln von beliebiger
Höhe zusammengefügt werden
kann, die sich zum Transport und zur Handhabung eignen. Es ist genau
eine solche Lösung,
die in der vorliegenden Erfindung geboten wird.
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Das
Dokument
US 6,216,862
B offenbart einen einteiligen Behälter, der die Merkmale des
Oberbegriffs von Anspruch 1 umfasst.
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Wesen der
Erfindung
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Erfindungsgemäß ist der
Scheiben-Aufbewahrungsbehälter
unter Anwendung der Spritzgusstechnik aus Polymermaterial hergestellt.
Er besteht aus einer oberen Halteplatte und einer unteren Halteplatte,
die durch biegbare Klappverbindungen miteinander verbunden sind
und auf deren Innenseiten sich Vertiefungen für die Scheiben befinden. Der
Behälter wird
in vollständig
geöffnetem
Zustand spritzgegossen, so dass sich die Platten auf einer Ebene
befinden. Der fertige Behälter
wird geschlossen, indem die obere Platte zur Bodenplatte hin umgebogen
wird, wobei die Abschnitte des Behälters um die Klappverbindungen
zueinander hin geschwenkt werden, bis ihre inneren Paßflächen in
Berührung
kommen. Der geschlossene Behälter
wird durch eine am vorderen Teil des Behälters vorgesehene trennbare
Schnappverbindung zwischen dem unteren und dem oberen Abschnitt
des Behälters
verriegelt.
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Die
Außenflächen des
oberen und des unteren Abschnitts des Behälters sind mit Elementen zur gegenseitigen
Positionierung der Behälter
während des
Stapelns versehen. Für
die Positionierung zweier Behälter
ist die Außenfläche des
unteren Abschnitts mit Vorsprüngen
ausgestattet und ist die Außenfläche des
oberen Abschnitts mit Vertiefungen ausgestattet. Die Anordnung der
Vorsprünge
und Vertiefungen ist derart, dass die Vorsprünge auf dem unteren Teil des
oberen Behälters
mit den Vertiefungen auf dem oberen Teil des unteren Behälters zusammenpassen.
Zwei Behälter,
die übereinander
angeordnet und richtig gepaart sind, können mittels der Behälter verbindenden
Elemente, welche trennbare Schnappverbindungen bilden, zu einem
Stapel verbunden werden.
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Die
Elemente zum Verbinden der Behälter sind
in den Ecken der quadratischen oberen und unteren Abschnitte des
Behälters,
die nicht von der in den Behälter
eingelegten Scheibe bedeckt werden, ausgebildet. Die Ecken des unteren Abschnitts
des Behälters
sind mit elastischen Konsolen mit gebogenen freien Enden ausgestattet,
und die Ecken des oberen Abschnitts des Behälters sind mit abgestuften Schlitzen
ausgestattet. Die Anordnung der elastischen Konsolen und Schlitze
ist derart, dass die gebogenen Konsolenenden an dem unteren Abschnitt des
oberen Behälters
mit den abgestuften Schlitzen des oberen Abschnitts des unteren
Behälters
zusammenpassen und so die trennbaren Schnappverbindungen bilden.
Die gebogenen Konsolenenden des oberen Behälters werden bei geöffnetem
oberem Behälter
in die Schlitze des unteren Behälters
gedrückt. Zwei
miteinander verbundene geschlossene Behälter bilden einen Stapel, der
mechanisch eine Einheit darstellt, ohne dass die Möglichkeit
besteht, die Behälter
in irgendeine Richtung zu bewegen. Die Bindungskraft, welche die
zwei Behälter
verbindet, ist größer als
das vielfache Gewicht eines Behälters,
so dass der Stapel aus mehreren Behältern durch Halten des obersten
Behälters
in der gestapelten Behältergruppe
transportiert werden kann. Der Stapel aus zwei verbundenen Behältern kann
mit der Hand zerlegt werden, indem der Stapel durch Halten des unteren
Behälters
mit der einen Hand und Anheben des oberen Behälters mit der anderen Hand
auseinandergezogen wird. Dies trennt die trennbaren Schnappverbindungen,
die von den Elementen zur Verbindung der Behälter gebildet werden. Neue
Behälter
können
an jeder Position innerhalb des Stapels hinzugefügt oder vom Stapel gelöst werden.
Die Scheiben können
in die gestapelten Behälter
eingelegt und aus diesen entnommen werden, ohne dass der Stapel
verbundener Behälter
zerlegt werden muss.
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Die
einfache, stabile Struktur des Behälters und seine größtmögliche Verwendbarkeit
als einzelner Behälter
und Behälter,
der in einer für
die Handhabung und zum Transport geeigneten Form mit Behältern derselben
Art gestapelt werden kann, machen diesen Behälter einzigartig in der Welt.
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Beschreibung
der Figuren
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1 zeigt
einen vollständig
geöffneten
stabilen Behälter
für digitale
Informationsträger
mit Sicht auf die Innenflächen
der unteren und oberen Abschnitte des Behälters.
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2 zeigt
einen vollständig
geöffneten
stabilen Behälter
für digitale
Informationsträger
mit Sicht auf die oberen und unteren Abschnitte des Behälters.
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3 zeigt
die Ausgestaltung des vollständig
geöffneten
stabilen Behälters
für digitale
Informationsträger
mit Sicht auf die Innenflächen
der unteren und oberen Abschnitte des Behälters.
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4 zeigt
den Querschnitt A-A des Behälters
in 3.
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5 zeigt
den Querschnitt eines Stapels aus mehreren Behältern derselben Art mit Details
der Verriegelungs- und Entriegelungselemente zwischen den unteren
und oberen Abschnitten der Behälter,
die an ihren Vorderseiten vorgesehen sind.
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6 zeigt
den Querschnitt eines Stapels aus mehreren Behältern derselben Art mit Details
der Elemente zur gegenseitigen Positionierung von Behältern und
Details der Elemente zum Verbinden von Behältern, die an der Rückseite
des Behälters
vorgesehen sind.
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7 zeigt
einen Stapel aus mehreren Behältern
derselben Art mit einem Behälter,
der zwecks Zugriff auf die darin aufbewahrte Scheibe und die den Behälter verbindenden
Elemente geöffnet
ist.
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Offenbarung
der Erfindung
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Der
stabile Aufbewahrungsbehälter
für Scheiben,
der mit Behältern
derselben Art verbunden werden kann, wird durch die Spritzgusstechnik
als einstückiges
Teil aus Polymermaterial hergestellt. Der Behälter wird in vollständig geöffnetem
Zustand spritzgegossen, so dass sich sämtliche Teile des Behälters auf
einer Ebene befinden.
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Der
Behälter
besteht aus einem unteren Abschnitt 1 und einem oberen
Abschnitt 2, die durch die biegbaren Klappverbindungen 3 verbunden
sind. Der untere Abschnitt 1 und der obere Abschnitt 2 besitzen etwa
die Form von spiegelsymmetrischen dünnen quadratischen Platten
mit abgerundeten Ecken und abgerundeten Vorderseiten. Der untere
Abschnitt 1 und der obere Abschnitt 2 sind durch
eine oder mehrere Klappverbindungen 3 an den Rückseiten
zu einer Einheit verbunden. In der vollständig geöffneten Position weisen die
Klappverbindungen 3 die Form einer kurzen Brücke auf,
die den unteren Abschnitt 1 mit dem oberen Abschnitt 2 verbindet
und deren Bogen in der Mitte am dünnsten ist. Die Innenflächen der
Behälterabschnitte
sind dafür
geformt, eine runde flache Scheibe wie eine CD oder DVD zu halten.
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Die
Innenseite des unteren Abschnitts 1, dargestellt in 1, 3 und 4,
ist als flache runde Vertiefung gestaltet, die in die quadratische
Platte geprägt
ist, welche außerhalb
der runden Vertiefung, mit einem System von die Platte verstärkenden
Rippen und einem System von Verbindungselementen ausgestattet ist.
Die Mitte der Innenseite des unteren Abschnitts 1 ist mit
einem ringförmigen
Vorsprung zum Halten und Zentrieren der Scheibe versehen, dessen
Durchmesser etwas geringer ist als der Durchmesser der Öffnung in
der Scheibe und dessen Höhe
größer ist
als die Dicke der Scheibe. Konzentrisch zu diesem Vorsprung ist
ein weiterer ringförmiger
Vorsprung zum Stützen
der Scheibe angeordnet. Der Außendurchmesser
dieses Vorsprungs ist geringer als der kleinste Durchmesser der
aktiven Scheibenoberfläche,
und die Höhe
ist derart, dass die von diesem Vorsprung gestützte Scheibe in keinster Weise
den unteren Abschnitt 1 berührt. Die kreisrunde Kante der
in dem unteren Abschnitt 1 aufbewahrten Scheibe ist über den
Boden der Vertiefung erhoben, so dass sich die Scheibe leicht aus
dem unteren Abschnitt 1 lösen lässt.
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Die
Eckflächen
des unteren Abschnitts 1, die sich zwischen dem ringförmigen Rippenteil
um die Scheibe und dem Rippenteil entlang den Kanten der rechteckigen
Platte befinden, sind mit Elementen zum Verbinden von Behältern in
Form elastischer Konsolen 4 ausgestattet. Die elastische
Konsole 4 ist ein rechteckiger Teil des unteren Abschnitts 1,
welche in einer solchen Weise gestaltet ist, dass der untere Abschnitt 1 an
drei Seiten der elastischen Konsole 4 mit einem Schlitz 5 versehen
ist und dieser Schlitz die Konsole, die an der vierten Seite mit
dem unteren Abschnitt 1 verbunden ist, aus der Verbindung
mit dem unteren Abschnitt 1 löst. Die elastische Konsole 4 ist
zunächst
in einem leichten Winkel zur Innenfläche des unteren Abschnitts 1 geneigt.
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Die
Innenseite des oberen Abschnitts 2, dargestellt in 1, 3 und 4,
ist als flache runde Vertiefung gestaltet, die in die quadratische
Platte geprägt
ist, welche außerhalb
der runden Vertiefung mit einem Rippensystem ausgestattet ist, das
den oberen Abschnitt 2 verstärkt und spiegelsymmetrisch zum
Rippensystem zur Verstärkung
des unteren Abschnitts 1 ist. Die Eckflächen des oberen Abschnitts 2,
die sich zwischen den ringförmigen
Rippen um die Scheibe und den Rippen entlang den Kanten der quadratischen
Platte befinden, sind mit abgestuften Schlitzen 6 ausgestattet.
Die Anordnung der abgestuften Schlitze 6 auf dem oberen
Abschnitt 2 des Behälters
entspricht dem spiegelsymmetrischen Bild der gebogenen Enden der
Konsolen 4 auf dem unteren Abschnitt 1 des Behälters.
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Die
Außenflächen der
Abschnitte des Behälters
sind in einer solchen Weise gestaltet, dass sie eine gegenseitige
Positionierung der Behälter
während
des Stapelns und eine Etikettierung des Behälterinhalts ermöglichen.
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Die
in 2 und 4 dargestellte Außenfläche des
unteren Abschnitts 1 ist auf den Eckflächen neben den elastischen
Konsolen 4 mit kugelförmigen
Vorsprüngen 7 ausgestattet,
und die in 2 und 4 dargestellte
Außenfläche des
oberen Abschnitts 2 ist mit kugelförmigen Vertiefungen 8 ausgestattet.
Die Anordnung der kugelförmigen
Vorsprünge 7 auf
der Außenfläche des
unteren Abschnitts 1 des Behälters entspricht dem spiegelsymmetrischen Bild
der kugelförmigen
Vertiefungen 8 auf dem oberen Abschnitt 2 des
Behälters.
Der vordere Teil der Außenfläche des
oberen Abschnitts 2 ist mit einer flachen rechteckigen
Vertiefung 9 für
ein Etikett mit Informationen über
den Behälterinhalt
versehen.
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Der
fertige Behälter
wird geschlossen, indem der obere Abschnitt 2 zum unteren
Abschnitt 1 geklappt wird, wobei die Teile des Behälters um
die Klappverbindungen 3 zueinander hin geschwenkt werden,
bis die gerippten Oberflächen
des oberen Abschnitts 2 auf die gerippten Oberflächen des
unteren Abschnitts 1 gleiten.
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Der
Behälter
wird in dieser Position durch die ein-/ausrastende Schnappverbindung
zwischen dem unteren Abschnitt 1 und dem oberen Abschnitt 2 des Behälters verriegelt,
welche an der Vorderseite des Behälters vorgesehen ist und in 5 genauer
dargestellt ist. Diese Verbindung wird von der elastischen Konsole 10 gebildet,
die am oberen Abschnitt 2 durch zwei seitliche Schlitze 11 und
eine querverlaufende Nut 12 auf dem oberen Abschnitt 2 des
Behälters
gebildet wird. Die querverlaufende Nut 12 auf der Innenseite
des oberen Abschnitts 2 stellt eine Schwächung des
Querschnitts an der Wurzel der elastischen Konsole 10 dar,
an der die elastische Konsole 10 während des Verriegelns und Entriegelns des
Behälters
umgebogen wird. Die gesamte Breite der elastischen Konsole 10 ist
mit einer vertikalen Zunge 13 mit einem Zahn 14 versehen.
Der vordere Seitenrand des unteren Abschnitts 1 ist mit
einer Nut 15 ausgestattet. Beim Verriegeln und Entriegeln greift
der Zahn 14 in die Nut 15 ein bzw. löst sich
aus dieser, indem er dank der Biegsamkeit der Konsole 10 an
der Nut 12 über
die Kante 16 gleitet. Die Bindungskraft, welche die verriegelten
Abschnitte eines Behälters
zusammenhält,
ist größer als
das vielfache Gewicht eines Scheiben-Aufbewahrungsbehälters, so
dass ein Stapel aus mehreren Behältern
durch Halten des obersten Behälters
der gestapelten Behälter
transportiert werden kann. Der Behälter wird entriegelt durch
das Kraftmoment, das zum Anheben des freien Endes der elastischen
Konsole 10 aufgewendet wird, wobei diese bei der Nut 12 umgebogen wird
und der Zahn 14 und die Nut 15 voneinander gelöst werden.
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Mittels
der Elemente zur gegenseitigen Positionierung und der Elemente zur
Verbindung von Behältern,
die in 6 genauer dargestellt sind, können zwei und mehr Behälter derselben
Art zu trennbaren Stapeln verbunden werden.
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Auf
einem geschlossenen und verriegelten Behälter wird ein weiterer Behälter angeordnet,
der in derselben Richtung ausgerichtet ist wie der Behälter, auf
dem er angeordnet wird. Die Behälter
werden so positioniert, dass der kugelförmige Vorsprung 7 auf dem
unteren Abschnitt 1 des oberen Behälters in die entsprechende
kugelförmige
Vertiefung 8 auf dem oberen Abschnitt 2 des unteren
Behälters
eingefügt wird.
Nach richtiger Positionierung der beiden Behälter können diese mittels der Elemente
zum Verbinden von Behältern
gestapelt werden, wobei der obere Behälter, der offen sein muss,
Zugang zu den Verbindungselementen gewährt.
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Zwei
korrekt angeordnete Behälter
werden durch elastische Konsolen 4 verbunden, die in der beschriebenen
Weise in dem unteren Abschnitt 1 des oberen Behälters ausgestaltet
sind. Die elastische Konsole 4, die zunächst in einem geringen Winkel
zur Innenseite des Behälters
geneigt ist, kann elastisch an der Wurzel umgebogen werden, die
infolge der Schwächung
des Querschnitts mit einer der Nut 17 versehen ist. Das
freie Ende der elastischen Konsole 4 ist in einem rechten
Winkel nach unten gebogen, so dass es ein niedriges vorragendes
Element 18 mit einem Zahn 19 bildet. Im Falle
von korrekt positionierten Behältern
sind die vorragenden Elemente 18 der elastischen Konsolen 4 über den
abgestuften Schlitzen 6 an dem oberen Abschnitt 2 des
unteren Behälters
angeordnet. Die Behälter
werden verbunden, indem die vorragenden Elemente 18 der
elastischen Konsolen 4 durch Biegen der elastischen Konsolen 4 an
der Wurzel in die abgestuften Schlitze 6 gedrückt werden,
und die Zähne 19 werden
mit der Stufe 20 in dem Schlitz 6 verrastet. Zwei
Behälter
können
nur verbunden werden, während
der obere Behälter
offen ist, was Zugang zu den elastischen Konsolen 4 gewährt.
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Auf
diese Weise können
zwei oder mehr Behälter
derselben Art wie in 7 dargestellt zu trennbaren
Stapeln verbunden werden, die zur Handhabung und zum Transport geeignet
sind. Mechanisch gestapelte, geschlossene Behälter, mit oder ohne Scheiben,
stellen einen kompakten Körper
dar, ohne die Möglichkeit
gegenseitiger Relativbewegungen von Behältern in irgendeiner Richtung.
Die Bindungskraft, welche zwei Behälter verbindet, ist größer als das
vielfache Gewicht eines Behälters,
der eine Scheibe enthält,
so dass der Stapel aus mehreren Scheiben-Aufbewahrungsbehältern durch
Halten des obersten Behälters
der gestapelten Behälter
transportiert werden kann. Der Stapel kann an jeder Stelle zertrennt
werden, indem der Stapel manuell auseinandergezogen wird, wobei
der untere Behälter
mit der einen Hand gehalten und der obere Behälter mit der anderen Hand angehoben
wird. Dies hat die Trennung der ein-/ausrastenden Schnappverbindungen
zur Folge, die von den Elementen zum Verbinden der Behälter gebildet
werden. Neue Behälter können an
jeder Position innerhalb des Stapels hinzugefügt oder vom Stapel gelöst werden.
Die Scheiben können
in den gestapelten Behälter
eingelegt und aus diesem entnommen werden, ohne dass der Stapel
verbundener Behälter
durch Trennung der Rastverbindung irgendeines gestapelten Behälters zerlegt
werden muss.