DE19851972A1 - Stapeleinrichtung zur Archivierung von Standardhüllen für Daten- oder Tonträger des CD/Lasertyps - Google Patents
Stapeleinrichtung zur Archivierung von Standardhüllen für Daten- oder Tonträger des CD/LasertypsInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft eine spezielle Hilfsvorrichtung zum Stapeln von Standardhüllen für Compact-Discs (Jewel Case) zum Zwecke der Archivierung, die keine vorgegebene feste, sondern eine variable Aufnahmekapazität besitzt, bei der keine offene Lücke bei Entnahme einer Hülle aus dem Stapel verbleibt und die einfach zu gebrauchen ist. Dazu werden die Original-Schutzhüllen (2) mittels eines ansteckbaren Lagerelements (1) nachträglich derart mit Rastmitteln versehen, daß sie einfach zu handhabende Stapelelemente bilden. Die Verbindung zwischen dem Lagerelement und der Schutzhülle erfolgt dadurch, daß auf einer Stirnseite ein nach innen ragendes Halteelement (7) in den nutenförmigen Kantenabschnitt (2c) eingreift und in Verbindung mit einem nach innen gerichteten fingerartigen Fortsatz (5) das Schutzgehäuse festhält. Der Bereich des Deckels bleibt frei, so daß dieser ungehindert geöffnet und geschlossen werden kann. An den Seiten der Bodenplatte (3) nach unten vorspringende Nasen (8) dienen als Rastelemente, um die nächst unten liegende Hülle zu greifen und eine exakte Stapelung zu gewährleisten.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine spezielle Hilfsvorrichtung zum Stapeln von
Standardhüllen für Compact-Discs (Jewel Case) zum Zwecke der Archivierung.
Bisherige Systeme zur Aufbewahrung von CD-Hüllen lassen sich meist als spezielle Form
eines Regals beschreiben, dessen Ablagefächer auf die Maße der CD-Hüllen abgestimmt
ist (z. B. DE 93 06 494 oder GM 83 35 038). Bei dieser Art der Archivierung von CD-Hüllen
ist jedoch die Aufnahmekapazität nicht beliebig variabel. Eine größere Flexibilität, was die
Aufnahmekapazität und insbesondere die Höhe der Regale an betrifft, wird durch eine
modulartige Bauweise erreicht. Ein typisches Merkmal dieser Bauweise liegt darin, das für
jede aufzunehmende CD-Hülle eine eigenes Element vorgesehen ist. So werden bei
spielsweise in der DE 92 14 174, der DE 32 02 204 oder der DE 195 36 879
Aufbewahrungsboxen vorgeschlagen, die untereinander durch Schlitze und Haken,
Schnappverbindung oder sonstige Rastmittel fest, aber meist wieder lösbar verbunden
werden.
Nachteilig bei dieser Art der Archivierung von CD-Hüllen ist jedoch, daß das
Aufbewahrungssystem für sich eine eigenständige Einheit bildet, in die man die CD-Hüllen
ablegen bzw. zum Gebrauch entnehmen muß. Dadurch bleibt das Maß an Flexibilität
dadurch eingeschränkt, daß bei Entnahme einer Hülle zum Herausnehmen des
Datenträgers zunächst eine offene Lücke im Aufbewahrungssystem verbleibt und sich des
sen Aufnahmekapazität nicht automatisch an paßt.
Nachteilig bei dieser Art der Archivierung von CD-Hüllen ist weiter, daß solche
Aufnahmesysteme relativ materialaufwendig in der Herstellung sind und außerdem durch
ihre deutliche Sichtbarkeit nicht immer hohen ästhetischen Anforderungen entsprechen
können.
Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine modu
lare Stapeleinrichtung zur Archivierung von Standardhüllen für Daten- oder Tonträger des
CD/Lasertyps zu schaffen, die keine vorgegebene feste, sondern eine variable
Aufnahmekapazität besitzt, bei der keine offene Lücke bei Entnahme einer Hülle aus dem
Stapel verbleibt und die einfach zu gebrauchen ist. Weiterhin soll diese Stapeleinrichtung
einen geringen Materialaufwand in der Herstellung haben und nur wenig sichtbar sein.
Darüberhinaus soll eine möglichst einfache Herstellung als Kunststoff-Spritzgußteil ermög
licht werden.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmale dadurch gelöst,
daß die Original-Schutzhüllen (2) mittels eines ansteckbaren Lagerelements (1) nachträg
lich derart mit Rastmitteln versehen werden, daß sie einfach zu handhabende
Stapelelemente bilden.
Den Träger für die Rastelemente (8) bildet eine Platte (3), deren Breite und Tiefe der
Umhüllung (2) entspricht und durch geeignete Klemmelemente (4, 5, 6, 7) planparallel hin
ter der Bodenfläche der Schutzhülle angebracht wird. Das Lagerelement und insbesonde
re die Klemmverbindung soll das Öffnen und Schließen der Schutzhülle nicht behindern.
Erreicht wird dies dadurch, daß zwei Eigenheiten einer Standard-Schutzhülle ausgenutzt
werden: Diese besitzt nämlich auf der Vorderseite einen festen streifenförmigen Abschnitt
(2d), der zum Bodenteil (2a) gehört und somit beim Öffnen und Schließen des Deckels (2b)
nicht bewegt wird. Die gegenüberliegende Stirnseite des Bodenteils weist einen nutenför
migen Kantenabschnitt (2c) auf, der circa 0,5 mm tief ist und das Eingreifen eines rastför
migen Halteelementes (7) erlaubt. Die Verbindung zwischen dem Lagerelement und der
Schutzhülle erfolgt also dadurch, daß auf der einen Stirnseite ein nach innen ragendes
Halteelement (7) in den nutenförmigen Kantenabschnitt (2c) eingreift und in Verbindung mit
einer L-förmigen gegenüberliegenden Stirnseite (4, 5), deren nach innen gerichteter fin
gerartiger Fortsatz (5) das Schutzgehäuse im Bereich des streifenförmigen starren
Abschnitts (2d) umfaßt, die Schutzhülle festhält. Der Bereich des Deckels bleibt frei.
Zusätzlich sind die Breite und die Länge des nach innen zur gegenüberliegenden Stirnseite
gerichteten fingerartigen Fortsatzes (5) so klein zu wählen, daß das Öffnen und Schließen
des Deckelteils des Schutzgehäuses nicht beeinträchtigt werden. Vor allem ist darauf zu
achten, daß der fingerartige Fortsatz (5) nicht zu weit nach innen ragt und sich mit dem
vom Deckel (2b) beim Öffnen überstrichenen Radius schneidet. Als Richtlinie kann gelten,
daß der fingerartige Fortsatz (5) nach innen nur die Hälfte des festen streifenförmigen
Bodenteilabschnitts (2d) überdeckt.
Das Lagerelement (1) wird einfach an die Original-Schutzhülle (2) aufgesteckt, indem
diese zuerst schräg in den L-förmigen Bereich (4, 5) des Lagerelements eingeführt wird.
Beim darauf folgenden Zusammendrücken schnappt das gegenüberliegende rastförmige
Halteelement (7) in den nutenförmigen Kantenabschnitt (2c) der Schutzhülle ein und eine
feste, aber dennoch schwer wieder lösbare Verbindung entsteht. Dazu muß das
Lagerelement (1) vor allem im Bereich der Stirnseiten (4, 6) eine gewisse Elastizität besit
zen, wie sie beispielsweise bei einer Fertigung aus Kunststoff gegeben ist. Für den weite
ren Gebrauch müssen Schutzhülle (2) und Lagerelement (1) nicht mehr getrennt werden,
da ein Öffnen des Deckels und die Entnahme des Ton- bzw. Datenträgers durch die ange
gebene Gestaltung weiterhin möglich ist.
An den Seiten der Bodenplatte (3) nach unten vorspringende Nasen (8) dienen als
Rastelemente, um die nächst unten liegende Hülle an ihren seitlichen Begrenzungsflächen
zu greifen und eine exakte Stapelung zu gewährleisten. Der Stapel entsteht also durch ein
faches Übereinanderlegen der aus Hülle und Lagerelement gebildeten Stapelelemente,
wobei die seitlichen Rastelemente (8) zwischen jeweils zwei übereinanderliegenden
Elementen Torsions- und Scherkräfte übertragen und ein turmartiges Gebilde entsteht. Die
Rastelemente sind dabei möglichst klein zu halten, so daß sie einerseits eine sichere
Verbindung gewährleisten, andererseits die Handhabung der Hülle nur unmerklich beein
flussen.
Für eine parallele Stapelung muß die Bodenplatte (3) des Lagerelements eine zum L-för
migen Fortsatz (5) im wesentlichen komplementär ausgebildete Ausnehmung (9) derart
aufweisen, daß sie als Aufnahmeöffnung für den L-förmigen Fortsatz des nächst unten lie
genden Stapelelementes dient, um die Unebenheit auf der Oberseite der Hülle, die durch
den Fortsatz entsteht, auszugleichen. Daraus ergibt sich, daß die Dicke (d) des nach innen
gerichteten Fortsatzes höchstens der Dicke der Bodenplatte (3) des Lagerelementes ent
sprechen darf, um in der Ausnahmeöffnung Platz zu finden.
Nur die Stirnseite (4), die den L-förmigen Fortsatz aufweist, hat eine Höhe, die der Höhe
der umfaßten Schutzhülle (2) entspricht, und muß daher zu den nach unten vorspringen
den Rastelementen (8) im wesentlichen komplementär ausgebildete Ausnehmungen (10)
derart aufweisen, daß sie als Aufnahmeöffnungen für die Rastelemente des nächst oben
liegenden Stapelelementes dienen. Das rastförmigen Halteelement (6, 7) auf der gegenü
berliegenden Stirnseite besitzt nur eine geringe Höhe und behindert die Rastelemente des
nächst oben liegenden Stapelelementes nicht.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß mit geringem
Materialaufwand ein effektives und höchst flexibles Stapelsystem für Stan
dard-Schutzhüllen geschaffen wurde. Die ansteckbaren Lagerelemente gewährleisten eine
exakte Übereinanderstapelung bei leichter Handhabung: Das schnelle Verbinden und
Lösen zweier Stapelelemente geschieht durch einfaches Aufeinanderlegen und
Wiederabnehmen. Durch die feste Verbindung von Lagerelement und Schutzhülle verbleibt
bei der Entnahme aus dem Stapel kein leeres Fach. Die Handhabbarkeit der Schutzhüllen
wird durch die Lagerelemente kaum beeinflußt, weil sie die Außenmaße der Hüllen nur
geringfügig vergrößern. Die daraus außerdem resultierende geringe Sichtbarkeit bedeutet
eine hohe ästhetische Qualität.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Patentansprüchen 2-10
angegeben.
In der Weiterbildung nach Patentanspruch 2 dienen an beiden Längsseiten der
Bodenplatte (3) nach oben gerichtete, an dem umfaßten Schutzgehäuse eng anliegende
Nasen (11) für eine seitliche Fixierung zwischen gefaßter Schutzhülle und Lagergestell.
Diese sind möglichst klein auszuführen, so daß sie einerseits eine sichere Verbindung
gewährleisten, andererseits die Handhabung der Hülle nur unmerklich beeinflussen und
die Rastelemente des nächst oben liegenden Stapelelementes nicht behindern.
Die Weiterbildung nach Patentanspruch 3 ermöglicht ein besonders schnelles und einfa
ches Einrasten des Schutzgehäuses in seiner umfaßten Position, indem die nach oben zei
gende Seite der Stirnseite (6) mit dem rastförmigen, nach innen ragenden Halteelement (7)
wenigstens teilweise nach außen ansteigend keilförmig verlaufend abgeschrägt ist (12).
Die Weiterbildung nach Patentanspruch 4 legt für die nach unten ragenden Rastelemente
(8) eine gleiche Höhe in bezug zur Bodenplatte (3) des Lagerelementes fest, so daß sie
zusätzlich als Standfüße dienen.
Die Weiterbildung nach Patentanspruch 5 vereinfacht das Öffnen und Schließen des
Deckelteils indem die Bodenplatte (3) im Bereich der gelenkigen Verbindung von Bodenteil
und Deckelteil des umfaßten Schutzgehäuses (2) Ausnehmungen (13) derart aufweist,
daß sie als Aufnahmeöffnungen für eventuelle Überstände des Deckels (2b) im
Scharnierbereich dienen.
In der Weiterbildung nach Patentanspruch 6 wird an der Stirnseite (4), die den L-förmigen
Fortsatz aufweist, anstelle der außenliegenden nach unten ragenden Rastmittel die
Kraftübertragung der Torsions- und Scherkräfte durch die komplementär gebildete
Ausnehmung (9) und den darin eingreifenden fingerartigen Fortsatz (5) geleistet, so daß an
dieser Stelle die außenliegenden Rastnasen (8) entfallen können.
Nach Patentanspruch 7 kann der nach innen zur gegenüberliegenden Stirnseite gerichte
te fingerartige Fortsatz (5) massiv oder durchbrochen ausgeführt sein. Prinzipiell ist es
möglich, den fingerartigen Fortsatz in unterschiedlicher Art und Weise auszugestalten.
Beispielsweise kann der fingerartige Fortsatz einteilig die Form eines langgestreckten
Rechtecks mit abgeschrägten Kanten aufweisen. Eine andere Möglichkeit wäre, daß der
Fortsatz als zwei oder drei nach innen ragende Kreiszylinder gestaltet wird. Die
Ausnehmung in der Bodenplatte (9) muß jeweils entsprechend angepaßt und mit einem
geringen Übermaß versehen sein.
Nach Patentanspruch 8 kann die Bodenplatte (3) massiv oder zur Materialeinsparung oder
aus ästhetischen Gesichtspunkten durchbrochen ausgeführt sein.
Nach Patentanspruch 9 kann das Lagergestell (1) prinzipiell aus unterschiedlichen
Materialien unter Einsatz diverser Verfahren hergestellt werden. Besonders vorteilhaft aber
ist es, daß das Lagergestell ein Kunststoff-Spritzgußteil ist. Hierdurch wird eine einfache,
schnelle und kostengünstige Herstellung ermöglicht.
Die Ausgestaltung nach Patentanspruch 10 ermöglicht den Blick auf die umfaßte Hülle,
indem ein durchsichtiger Kunststoff als Material für das Lagergestell (1) verwendet wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgen
den näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 schaubildlich mehrere übereinandergeordnete und miteinander verbundene
Stapelelemente sowie ein Lagerelement (1), in das soeben eine Schutzhülle (2) schräg
eingeführt wird;
Fig. 2a eine Draufsicht,
Fig. 2b eine Seitenansicht von vorn,
Fig. 2c eine Seitenansicht von hinten,
Fig. 2d eine Seitenansicht von links;
Fig. 3 eine vergrößerte Schnittdarstellung entlang der Linie I-I der Fig. 2a;
Fig. 4a eine Seitenansicht des Lagerelementes (1) mit umfaßter Umhüllung (2) eines
Daten- oder Tonträgers von links,
Fig. 4b mit teilweise geöffnetem Deckelteil (2b);
Fig. 4c eine vergrößerte Darstellung der in Fig. 4b mit 11 bezeichneten Einzelheit;
Fig. 5a eine Seitenansicht zweier übereinandergeordneter und miteinander verbundener
Stapelelemente von links,
Fig. 5b von Draufsicht;
Fig. 6a eine Seitenansicht zweier übereinandergeordneter und miteinander verbundener
Stapelelemente von vorn,
Fig. 6b von Seitenansicht von hinten.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung im oberen Bereich, wie eine Schutzhülle (2)
schräg in das Lagerelement (1) eingeführt wird. Im unteren Bereich von Fig. 1 ist ein Stapel
aus fünf Stapelelementen gezeigt, auf den weitere Elemente aufgesetzt werden können.
Wie insbesondere in Fig. 2 dargestellt ist, umfaßt ein vorzugsweise aus, insbesondere
durchsichtigem, Kunststoff bestehendes Lagerelement (1) im wesentlichen eine
Bodenplatte (3), eine nach oben gerichtete Stirnseite (4) mit einem nach innen gerichteten
fingerartigen Fortsatz (5), eine gegenüberliegende nach oben gerichtete Stirnseite (6) mit
einem rastförmigen, nach innen ragenden Halteelement (7) und an jeder Längsseite der
Bodenplatte (3) zwei nach unten gerichtete, außenliegende Rastelemente (8). Ferner weist
die Bodenplatte (3) eine Ausnehmung (9) zur Aufnahme des L-förmigen Fortsatzes (5) des
nächst unten liegenden Stapelelementes auf. Wie aus Fig. 3, die diese Aufnahmeöffnung
in einer Schnittdarstellung zeigt, hervorgeht, ist die Ausnehmung (9) etwas größer ausge
bildet als der nach innen gerichtete fingerartige Fortsatz (5). In Fig. 2 ist insbesondere
erkennbar, daß die nach unten ragenden Rastelemente (8) rechteckige Nasen mit geringer
Höhe sind, die paarweise an allen vier Längsseiten angeordnet sind.
Zur seitlichen Fixierung der umfaßten Hülle (2) sind die beiden Rastelemente (8) der linken
und rechten Längsseite nach oben verlängert und bilden vorspringende Rastnasen (11).
Die Bodenplatte (3) weist aus ästhetischen Gründen im Bereich der linken und rechten
Längsseite kleine längliche Einschnitte (14) auf.
Die nach oben gerichtete Stirnseite (4) mit dem fingerartigen Fortsatz (5) weist zwei recht
eckige Ausnahmen (10) derart auf, daß sie als Aufnahmeöffnungen für die Rastelemente
(8) des nächst oben liegenden Stapelelementes dienen, wie dies insbesondere in Fig. 6b
in einer Hinteransicht zweier übereinandergeordneter und miteinander verbundener
Stapelelemente dargestellt ist.
Fig. 4a zeigt in einer Seitenansicht ein Stapelelement, bestehend aus einem Lagerelement
(1) und umfaßter Schutzhülle (2). Insbesondere ist hier dargestellt, wie der nach innen
gerichtete fingerartige Fortsatz (5) das Schutzgehäuse (2) umfaßt und in Verbindung mit
einem gegenüberliegenden rastförmigen, nach innen ragenden Halteelement (7), das in
den nutenförmigen Kantenabschnitt (2c) eingreift, das Bodenteil (2a) des Schutzgehäuses
festhält. Wie in Fig. 4b und insbesondere in Fig. 4c dargestellt ist, greift ein rastförmiges
Halteelement (7) in enger Berührung in den nutenförmigen Kantenabschnitt (2c) des
Bodenteils ein. Durch die Elastizität des Kunststoffmaterials wird ein Anpressen an das
Bodenteil erreicht. Der abgeschrägte Abschnitt (12) der oberen Seite des Halteelements
erleichtert das Einführen des Schutzgehäuses.
Fig. 5 und Fig. 6 zeigen, wie die Rastelemente (8) in enger Berührung längs der vier
Seitenwände der nächst unten liegenden geschlossenen Hülle außen in enger Berührung
anliegen und somit eine genau übereinander liegende Positionierung der Stapelelemente
erreicht wird.
Claims (10)
1. Lagerelement zum Verbinden mehrerer übereinander angeordneter Standardhüllen für
Daten- oder Tonträger des CD/Lasertyps mit einer Bodenplatte, einer Stirnseite mit L-för
migem Fortsatz, einer Stirnseite mit rastförmigen Halteelement und seitlich angebrachten
Nasen, gefertigt aus einem biegesteifen Material, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) zwischen jeweils einem Lagerelement (1) und einem Original-Schutzgehäuse (2), bestehend aus Bodenteil (2a) und Deckelteil (2b), eine schwer lösbare Verbindung entsteht, indem das Lagerelement das Bodenteil des Schutzgehäuses von unten teil weise umfaßt, indem die Bodenplatte (3), deren Breite und Tiefe im wesentlichen der Umhüllung des Daten- oder Tonträgers entspricht,
- b) eine nach oben gerichtete Stirnseite (4) aufweist, deren Höhe im wesentlichen der des Schutzgehäuses entspricht und deren L-förmiger, nach innen zur gegenüberlie genden Stirnseite gerichteter fingerartiger Fortsatz (5) als Halteelement durch Erfassen des Schutzgehäuses (2) dient,
- c) eine gegenüberliegende nach oben gerichtete Stirnseite (6) mit einem rastförmigen, nach innen ragenden Halteelement (7) aufweist, das in den nutenförmigen Kantenabschnitt (2c) des Bodenteils (2a) eingreift und in Verbindung mit der L-förmi gen gegenüberliegenden Stirnseite (4, 5) das Bodenteil des Schutzgehäuses fest hält, und daß
- d) die so aus Lagerelement und Schutzgehäuse gebildeten Stapelelemente leicht lös bar verbunden werden, indem an wenigstens zwei der vier Seiten der Bodenplatte je mindestens ein nach unten vorspringendes, außenliegendes Rastelement (8) derart angeordnet ist, daß diese in enger Berührung längs der vier Seitenwände der nächst unten liegenden, geschlossenen Hülle außen in enger Berührung an liegen und somit eine genau übereinander liegende Positionierung der Stapelelemente erreicht wird, und daß
- e) die Bodenplatte eine zum L-förmigen Fortsatz (5) im wesentlichen komplementär ausgebildete Ausnehmung (9) derart aufweist, daß sie als Aufnahmeöffnung für den L-förmigen Fortsatz des nächst unten liegenden Stapelelementes dient, und daß
- f) die Dicke des nach innen gerichteten Fortsatzes (d) höchstens der Dicke der Bodenplatte (3) des Lagerelementes entspricht, und daß
- g) die Breite und die Länge des nach innen zur gegenüberliegenden Stirnseite gerich teten fingerartigen Fortsatzes (5) so gewählt wird, daß das Öffnen und Schließen des Deckelteils (2b) des Schutzgehäuses nicht beeinträchtigt wird, und daß
- h) die Stirnseite (4), die den L-förmigen Fortsatz aufweist, zu den nach unten vorsprin genden Rastelementen (8) im wesentlichen komplementär ausgebildete Ausnehmungen (10) derart aufweist, daß sie als Aufnahmeöffnungen für die Rastelemente des nächst oben liegenden Stapelelementes dienen.
2. Lagerelement nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte
(3) an beiden Längsseiten je mindestens eine nach oben gerichtete, an dem umfaßten
Schutzgehäuse eng anliegende Nase (11) aufweist, die eine seitliche Fixierung zwischen
gefaßter Schutzhülle und Lagergestell bewirken.
3. Lagerelement nach einem der vorhergehenden Patentansprüche 1-2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die nach oben zeigende Seite der Stirnseite (6) mit dem rastförmigen, nach
innen ragenden Halteelement (7) einen abgeschrägten Abschnitt (12) aufweist, der dazu
vorgesehen ist, das Einführen des Schutzgehäuses in die verbundene Position mit dem
Lagerelement zu erleichtern.
4. Lagerelement nach einem der vorhergehenden Patentansprüche 1-3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die nach unten ragenden Rastelemente (8) die gleiche Höhe in bezug zur
Bodenplatte (3) des Lagerelementes aufweisen und somit zusätzlich als Standfüße dienen.
5. Lagerelement nach einem der vorhergehenden Patentansprüche 1-4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bodenplatte (3) im Bereich der gelenkigen Verbindung von Bodenteil und
Deckelteil des umfaßten Schutzgehäuses Ausnehmungen (13) derart aufweist, daß sie als
Aufnahmeöffnungen für eventuelle Überstände des Deckels dienen, die beim Öffnen oder
Schließen des Schutzgehäuses auftreten können.
6. Lagerelement nach einem der vorhergehenden Patentansprüche 1-5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die nach unten ragenden Rastmittel an der Stirnseite (4), die den L-förmigen
Fortsatz aufweist, fehlen und die Verbindung zum nächsten Stapelelement an dieser Stelle
durch die komplementär gebildete Ausnehmung (9) für den L-förmigen fingerartigen
Fortsatz (5) gebildet wird.
7. Lagerelement nach einem der vorhergehenden Patentansprüche 1-6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der nach innen zur gegenüberliegenden Stirnseite gerichtete fingerartige
Fortsatz (5) sowie die zugehörige Ausnehmung (9) in der Bodenplatte massiv oder durch
brochen ausgeführt ist.
8. Lagerelement nach einem der vorhergehenden Patentansprüche 1-7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bodenplatte (3) massiv oder zur Materialeinsparung oder aus ästheti
schen Gesichtspunkten durchbrochen ausgeführt ist.
9. Lagerelement nach einem der vorhergehenden Patentansprüche 1-8, dadurch gekenn
zeichnet, daß es ein Kunststoffspritzgußteil ist.
10. Lagerelement nach einem der vorhergehenden Patentansprüche 1-9, dadurch
gekennzeichnet, daß es aus, insbesondere durchsichtigem Kunststoff besteht.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998151972 DE19851972A1 (de) | 1998-11-02 | 1998-11-02 | Stapeleinrichtung zur Archivierung von Standardhüllen für Daten- oder Tonträger des CD/Lasertyps |
DE29824295U DE29824295U1 (de) | 1998-11-02 | 1998-11-02 | Stapeleinrichtung zur Archivierung von Standardhüllen für Daten- oder Tonträger des CD/Lasertyps |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998151972 DE19851972A1 (de) | 1998-11-02 | 1998-11-02 | Stapeleinrichtung zur Archivierung von Standardhüllen für Daten- oder Tonträger des CD/Lasertyps |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19851972A1 true DE19851972A1 (de) | 2000-05-11 |
Family
ID=7887409
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998151972 Ceased DE19851972A1 (de) | 1998-11-02 | 1998-11-02 | Stapeleinrichtung zur Archivierung von Standardhüllen für Daten- oder Tonträger des CD/Lasertyps |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19851972A1 (de) |
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- 1998-11-02 DE DE1998151972 patent/DE19851972A1/de not_active Ceased
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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