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Hintergrund
der Erfindung
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Kostengünstige modulare
Einrichtungen sind sowohl seitens des Konsumenten als auch seitens des
Herstellers erwünscht.
Die Einrichtung muß leicht,
aber dennoch robust und einfach herstellbar sein. Solche Module
sollten derart aufgebaut sein, daß sie einfach zu verladen sind,
um so die Transportkosten zu verringern. Ferner sind seitens des Konsumenten
Einrichtungen erwünscht,
welche es ihm ermöglichen,
Module, die abgenutzt, verschmutzt oder außer Mode gekommen sind, ohne übermäßige Kosten
und Aufwand wieder zu beschaffen oder zu ersetzen. Darüber hinaus
besteht ein Bedarf an Einrichtungen, welche einfach und schnell von
einem herkömmlichen
Sofa in eine Schlafcouch umbaubar sind.
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Modulare
Einrichtungen sind aus dem Stand der Technik bekannt, haben jedoch
nicht zu kommerziellem Erfolg geführt. Die
US 5 529 380 A beschreibt ein
modulares Einrichtungssystem, welches der Einrichtungseinheit eine
Demontage und sogar einen Wechsel des Bezugs ermöglicht. Indes ist der zur Durchführung dieser
Wechsel erforderliche Vorgang zeitaufwendig und für einen
Hausbesitzer, der im Umgang mit Werkzeugen ungeschickt ist, unter
Umständen
verwirrend. Im Falle des Standortes in einem Hotel oder Motel, wo
Einrich tungsmodule verhältnismäßig häufig gewechselt
werden, verteuert dies die regelmäßige Instandhaltung der Einrichtung.
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Schließlich macht
es die Montage herkömmlicher
Einrichtungsmodule erforderlich, daß Halterungen angeordnet und
in Position gehalten werden müssen,
während
Bolzen installiert werden, was es für eine Einzelperson schwierig
macht, die Maßnahmen
zu vollenden, ohne sich der Hilfe einer zusätzlichen Person zu bedienen.
Den Ausgestaltungen gemäß dem Stand
der Technik fehlt es an der Eignung, die Module bezüglich des
Rahmens ausgerichtet halten zu können,
so daß der
Monteur beide Hände
frei hat, um den Bolzen betätigen
zu können,
ohne das Modul neu ausrichten zu müssen.
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Ein
Ziel dieser Erfindung besteht darin, ein verbessertes modulares
Einrichtungssystem vorzuschlagen, welches einfach und schnell von
einer Einzelperson montierbar ist.
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Ein
weiteres Ziel dieser Erfindung besteht darin, ein verbessertes modulares
Einrichtungssystem vorzuschlagen, welches mit selbstanpassenden Halterungen
ausgestattet ist, welche – ohne
den Einsatz von Werkzeugen zu erfordern – montierbar sind.
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Ein
weiteres Ziel dieser Erfindung besteht darin, verbesserte modulare
Einrichtungen vorzuschlagen, welche auf wirtschaftliche Weise zu
verladen sind, weil ihre Komponententeile flach und kompakt verpackbar
sind.
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Schließlich besteht
ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung darin, ein modulares
Einrichtungssystem vorzuschlagen, welches einfach zwischen einem
Sofa und einer Schlafcouch umbaubar ist.
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Offenbarung
der Erfindung
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Die
vorgenannten Ziele werden durch die vorliegende Erfindung gelöst bzw. übertroffen,
welche sich durch eine selbstanpassende Befestigungsanordnung bei
einem modularen Einrichtungssystem auszeichnet, welches von einer
Einzelperson ohne den Einsatz von Werkzeugen montierbar und demontierbar
ist.
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Genauer
betrifft die vorliegende Erfindung ein einfach montierbares und
demontierbares, modulares Einrichtungssystem. Jede Einheit oder
jeder Gegenstand der Einrichtung umfaßt einen Grundrahmen mit einem
vorderen Teil, zwei seitlichen Teilen und einem rückwärtigen Teil.
Eine Mehrzahl an Einrichtungsmodulen umfassen Armmodule, ein Rückenlehnenmodul
und ein solches aus einem Federsatz-Modul und einem Schlafmodul,
welche an dem Rahmen montiert sind. Die Module sind an dem Rahmen
und/oder aneinander mit einer Mehrzahl an Befestigungsanordnungen
festgelegt, wobei jede Befestigungsanordnung zwei Teile, ein Bolzenglied
und eine anpassende Aufnahmehalterung, umfaßt. Eines der Teile, entweder
das Bolzenglied oder die anpassende Aufnahmehalterung, sind an gegenüberliegenden
Stellen des Grundrahmens und an wenigstens einem der Module festgelegt.
Die Module sind durch Eingriff der anpassenden Aufnahmehalterungen
mit den entsprechenden Bolzengliedern ohne Einsatz von Werkzeugen
an dem Rahmen positionierbar. Bei dem vorgenannten System weisen
das Federsatz-Modul und das Schlafmodul ein rückwärtiges Ende, welches schwenkbar
mit dem Grundrahmen in Eingriff bringbar ist, und ein an dem Grundrahmen
angeordnetes Bolzenglied auf, um eine anpassende Aufnahmehalterung
mit den Modulen in Eingriff zu bringen.
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Dem
Fachmann ist offensichtlich, daß ein solches
Montagesystem einer Einzelperson eine einfache Montage der Module
an dem Rahmen ermöglicht.
Die selbstanpassende Aufnahmehalterung führt die Module in die korrekte
Position, um das Bolzenglied aufzunehmen. Der Kopf des Bolzengliedes
hält die
anpassende Aufnahmehalterung in Stellung, so daß sie sich nicht löst, während die
restliche Einrichtungseinheit montiert wird. Wird die Einheit mittels der
Befestigungsanordnungen in Ausrichtung gehalten, so kann eine Einzelperson
die Montage der Einrichtung auf einfache Weise durch Einführen weniger Flügelschrauben
und Befestigungsclips beenden. Sofern gewünscht, können auch herkömmliche
Verbindungselemente mit Gewinde eingesetzt und entweder manuell
oder mittels Werkzeugen festgezogen werden.
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Einrichtungen,
welche das vorliegende System umfassen, sind gleichfalls kostengünstig und einfach
zu verladen, da sich der Rahmen und die Module in kleinerem Raum
verpacken lassen als die montierte Einheit. Die Ausgestaltung gemäß der vorliegenden
Erfindung erfordert keine Beschläge
oder Anordnungen, welche von der Einheit vorragen, was es schwierig
macht, die Module anläßlich der
Verladung dicht an dicht zu packen. Die Module können auch getrennt voneinander
verladen werden, um sie als Ersatzteile zu verwenden, falls die
Armteile oder die Rückenlehne
eines Einrichtungsstückes
abgenutzt oder beschädigt
sind.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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In
der Zeichnung zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines montierten modularen Sofas gemäß der vorliegenden
Erfindung von oben;
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2 eine
Explosionsdarstellung des modularen Sofas gemäß 1 unter
Weglassen von Teilen aus Gründen
der Übersichtlichkeit;
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3 eine
fragmentarische Seitenansicht der Sofas gemäß 1 unter
Darstellung des an dem Rahmen zu installierenden Federsatzes;
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4 eine
der 3 entsprechende Seitenansicht unter Darstellung
des an dem Rahmen installierten Federsatzes;
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5 eine
Seitenansicht des Sofas gemäß 1 in
Explosionsdarstellung unter Darstellung des Armmoduls und des Rückenlehnenmoduls
vor der Installation;
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6 eine
der 5 entsprechende Seitenansicht des Armmoduls und
des Rückenlehnenmoduls
nach der Installation;
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7 eine
Detailansicht der aus 6 ersichtlichen, vorderen Eckhalterung
in Explosionsdarstellung, wie sie sich mit der vorderen anpassenden Aufnahmehalterung
des Armmoduls im Eingriff befindet;
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8 eine
Frontansicht einer alternativen Ausführungsform einer vorderen Armhalterung
im Aufriß;
und
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9 eine
Frontansicht einer alternativen Ausführungsform einer hinteren Armhalterung
im Aufriß.
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Bevorzugte
Ausführungsform
zur Ausführung
der Erfindung
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Wie
aus 1 und 2 ersichtlich, betrifft die
vorliegende Erfindung im besonderen ein einfach montierbares und
demontierbares, modulares Einrichtungssystem. In 1 ist
ein(e) montierte(r) Einrichtungsgegenstand bzw. -einheit dargestellt,
welche(r) insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 versehen ist
und eine Ausführungsform
der Erfindung darstellt.
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Wie
aus
2 ersichtlich, umfaßt der vorliegende modulare
Einrichtungsgegenstand
10 einen insgesamt mit dem Bezugszeichen
12 versehenen Grundrahmen
mit einem vorderen Teil
14, einem ersten seitlichen Teil
16,
einem zweiten seitlichen Teil
18 und einem rückwärtigen Teil
20.
Der Grundrahmen
12 sorgt für Stabilität. Er kann aus Holz, Metall, Kunststoff
oder einem beliebigen anderen Material gefertigt sein, welches sich
für einen
solchen Konstruktionstyp anbietet. Drei- oder fünfkehlig gewelltes Metall bis
einschließlich
U-Profile stellen bevorzugte Rahmenmaterialien dar. Mittels eines
solchen, auch in der
US
5 529 380 A beschriebenen Aufbaus läßt sich das Metall dünner ausbilden,
um das Gewicht unter Aufrechterhaltung der Festigkeit zu verringern.
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Das
vordere Teil 14, das erste seitliche Teil 16,
das zweite seitliche Teil 18 und das rückwärtige Teil 20 sind
unter Einsatz beliebiger Mittel miteinander verbunden, welche aus
dem Stand der Technik bekannt und für das Rahmenmaterial geeignet
sind. So können
Befestigungsmittel, wie Nägel,
Schrauben, Muttern oder Bolzen eingesetzt werden. Ist der Rahmen 12,
wie es vorzugsweise vorgesehen ist, aus Metall gefertigt, so kann
er verschweißt
sein. Kunststoff- oder Holzmaterialien können geklebt oder gebunden
sein, vorausgesetzt, der erhaltene Rahmen weist eine für Einrichtungsgegenstände geeignete,
hinreichende Festigkeit auf. An den Ecken können Halterungen eingefügt sein,
um die Teile miteinander zu verbinden und dem Grundrahmen 12 zusätzliche
Stabilität
zu verleihen. Rahmen 12 auf der Basis von Kunststoff oder
Metall können
einstückig geformt
oder gegossen sein, wobei das vordere Teil 14, das erste
seitliche Teil 16, das zweite seitliche Teil 18 und
das rückwärtige Teil 20 jeweils
eine Seite des einstückigen
Grundrahmens 12 bilden.
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Als
Option kann das vordere Teil 14 gegebenenfalls gepolstert
sein, um sich dem fertigen Einrichtungsgegenstand 10 anzupassen.
Indes kann das vordere Teil 14 auch gestrichen, gebeizt,
gefärbt
oder andersartig oberflächenbehandelt
sein, so daß es
mit der Ausgestaltung und Oberflächenbehandlung
des Einrichtungsgegenstandes 10 übereinstimmt.
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Eine
Mehrzahl an Einrichtungsmodulen einschließlich einem ersten Armmodul 22,
einem zweiten Armmodul 24 und einem solchen aus einem Federsatz-Modul 26 und
einem Schlafmodul 28 sind an dem Grundrahmen 12 montiert
und von diesem getragen. Entweder ein Federsatz 26 oder
ein Schlafmodul 28 (in Mischform schematisch dargestellt)
sind unter Sitzpolstern 30 des Einrichtungsgegenstandes 10 montierbar.
Falls herkömmliche
Einrichtungen gewünscht
sind, sorgt der Federsatz 26 als Träger für die Sitzpolster 30.
Ist es hingegen erwünscht,
eine ausziehbare Matratze zur Verfügung zu haben, so wird das
Schlafmodul 28 zum Umbau des Gegenstandes 10 in
ein Bett verwendet. Wie aus dem Stand der Technik bekannt, läßt sich
das Schlafmodul 28 zur Bildung eines Einzelbettes in einem
Sessel oder zur Bildung eines größeren Bettes
mit einem Sofa verwenden. Der Einrichtungsgegenstand 10 kann schnell
und bequem von einem Sessel oder einem Sofa umgebaut werden, indem
das erste Armmodul 22 und das zweite Armmodul 24 entfernt
werden und anschließend
der Federsatz 26 durch das Schlafmodul 28 ersetzt
wird.
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Das
erste Armmodul 22 umfaßt
insbesondere einen Armrahmen in der allgemeinen Form des Moduls.
Er kann aus Holz, gewelltem Metall, Kunststoff oder einem beliebigen
anderen Material gefertigt sein, welches sich für einen solchen Konstruktionstyp anbietet.
Sofern gewünscht,
kann eine beliebige Polsterung vorgesehen sein, wie sie aus dem
Stand der Technik bekannt ist. Häufig
können
Karton, Schaumstoffpolster oder andere Füllmaterialien auf dem und um
den Rahmen herum angeordnet sein, um der Seite des Armmoduls Festigkeit
zu verleihen. Das Modul 22 kann zunächst mit Karton und dann unterhalb
mit Schaumstoffpolstern bedeckt werden, um der Polsterung eine kissenartige
Haptik zu verleihen. Zum zusätzlichen
Komfort können
an dem Teil des Rahmens des Armmoduls 22, auf welchen der Benutzer
seinen Arm auflegt, weitere Lagen oder Typen von Schaumstoff oder
Polstern vorgesehen sein. Jedes Armmodul 22, 24 besitzt
eine entsprechende innere Fläche 23, 25,
welche mit dem Grundrahmen 12 in Kontakt steht und an diesem
montiert ist. Das zweite Armmodul 24 ist bezüglich dem
ersten Armmodul 22 spiegelbildlich aufgebaut und in derselben Konstruktion
gefertigt.
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Eine
bevorzugter Ausführungsform
sieht vor, daß der
Einrichtungsgegenstand 10 ferner ein Rückenlehnenmodul 40 aufweist.
Mit einem gepolsterten Rahmen kann der Rahmen aus Holz, gewelltem Metall,
Kunststoff oder einem beliebigen äquivalenten, in geeigneter
Weise steifen und dauerhaften Material gefertigt sein. Die genaue
Größe und Gestalt des
Rückenlehnenmoduls 40 wird
durch die Größe und die
Ausgestaltung des endbearbeiteten Einrichtungsgegenstandes 10 festgelegt.
Es muß jedoch eine
allgemeine Form besitzen, um dem Benutzer eine bequeme Abstützung zu
verleihen, wenn er auf dem Einrichtungsgegenstand 10 sitzt.
Das Rückenlehnenmodul 40 weist
eine erste Seite 41 und eine zweite Seite 42 auf
und ist vorzugsweise derart ausgestaltet, daß es sich zwischen das erste 22 und
das zweite Armmodul 24 einfügt, so daß die Armmodule 22, 24 die
Seiten 41, 42 des Rückenlehnenmoduls 40 teilweise
bedecken. Gemäß einer
anderen Ausführungsform 40a (strichpunktiert
dargestellt) ist vorgesehen, daß das
Rückenlehnenmodul 40 Abschnitte seiner Seiten 41, 42 aufweist,
welche sich seitlich über
die Armmodule 22, 24 erstrecken, wobei das Rückenlehnenmodul
die Oberseite der Armmodule 22, 24 teilweise bedeckt.
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Die
Einrichtungsmodule 22, 24, 26, 28, 40 sind
durch eine Mehrzahl von zehn Befestigungsanordnungen miteinander
verbunden. Jede Befestigungsanordnung umfaßt zwei Teile: ein Bolzenglied 32 und
eine eingeschnittene anpassende Aufnahmehalterung 34. In
bevorzugter Ausführung
sind das Bolzenglied 32 und die anpassende Aufnahmehalterung 34 an
gegenüberliegenden
Stellen des Grundrahmens 34 und ferner an wenigstens einem
der Module 22, 24, 26, 28, 40 festgelegt,
so daß die
Module durch Eingriff der Einschnitte der anpassenden Aufnahmehalterungen 34 mit
den entsprechenden Bolzengliedern 32 ohne Einsatz von Werkzeugen
an dem Grundrahmen 12 positionierbar sind. Auch wenn sich
die vorliegenden Erläuterungen
vornehmlich auf die in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsform
beziehen, ist es dem Fachmann offensichtlich, daß die anpassenden Aufnahmehalterungen 34 und
die Bolzenglieder 32 gegeneinander austauschbar sind, je
nach dem, welches Teil an dem Grundrahmen 12 und welches
Teil an dem jeweiligen Einrichtungsmodul 22, 24, 26, 28, 40 angeordnet
sein soll.
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Wie
aus 3 und 4 ersichtlich, sind wenigstens
vier Teile der anpassenden Aufnahmehalterungen 34 an dem
Federsatz 26 oder an dem Schlafmodul 28 angeordnet.
Während
sich die nachfolgenden Erläuterungen
auf den Federsatz 26 beziehen, ist selbstverständlich auch
das Schlafmodul 28 auf gleiche Weise zum Eingriff mit dem
Rahmen 12 ausgebildet. Zwei rückwärtige Halterungen 34a sind
an den beiden Seiten des Federsatzes 26 in der Nähe der Rückseite
der Einheit angeordnet, während zwei
vordere Halterungen 34 an der Vorderseite des Federsatzes 26 in
der Nähe
der jeweili gen Seite der Einheit angeordnet sind. Die rückwärtigen Halterungen 34a sollten
derart festgelegt sein, daß der
Einschnitt 35 der Halterung nach dem Bolzenglied 32a ausgerichtet
ist, wenn der Federsatz 26 unter einem geneigten Winkel
bezüglich
des Grundrahmens 12 mit der Unterseite des Satzes in Richtung
des Grundrahmens 12 gehalten wird, wie es insbesondere
der 3 zu entnehmen ist. Wie es bei allen Bolzengliedern 32 und
den Aufnahmehalterungen 34 der Fall ist, bilden die anpassenden
Aufnahmehalterungen 34a vorzugsweise einen integralen Bestandteil
des Federsatzes 26 oder können statt dessen als separate
Teile an dem Federsatz oder an dem Rahmen 12 festgelegt
sein. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
ist vorgesehen, daß die
anpassende Aufnahmehalterung 34a an der Außenseite
des Federsatzes 26 montiert ist. Die vorderen anpassenden Aufnahmehalterungen 34 an
dem Federsatz 26 sind vom selben Aufbau, aber derart angeordnet,
daß der Einschnitt 35 der
Halterung nach dem Bolzenglied 32 ausgerichtet ist, wenn
die Halterung von oben an dem Bolzen angeordnet positioniert wird.
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Die
entsprechenden Bolzenglieder 32a sind an dem Grundrahmen 12 angeordnet.
Zwei rückwärtige Bolzenglieder 32a sind
an der Innenseite des ersten seitlichen Teils 16 und des
zweiten seitlichen Teils 18 in einer geeigneten Position
angeordnet, um nach der rückwärtigen anpassenden
Aufnahmehalterung 34a an dem Federsatz 26 ausgerichtet
zu sein. In vorteilhafter Ausgestaltung bildet jedes Bolzenglied 32a einen
integralen Bestandteil der den Rahmen mit dem Federsatz verbindenden
Halterung 36, welche an der Innenseite des Grundrahmens 12 montiert
ist.
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An
dem vorderen Teil 14 des Grundrahmens 12 sind
zwei zusätzliche
Bolzenglieder 32b montiert. Die vorderen Bolzenglieder 32b sind
vorzugsweise an jedem Ende des vor deren Teils 14 montiert,
um dem Federsatz 26 Stabilität zu verleihen. Vorzugsweise
ist eine vordere Eckhalterung 38 vorgesehen, um die Verbindung
des vorderen Teils 14 des Rahmens mit den seitlichen Teilen 14, 16 zu
tragen. Die vordere Eckhalterung 38 legt zusätzlich die
Bolzenglieder 32b an der Innenseite des Grundrahmens 12 im Überschneidungsbereich
jeweils des ersten seitlichen Teils 16 und des zweiten
seitlichen Teils 18 mit dem vorderen Teil 14 fest.
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Die
Installation des Federsatzes 26 an dem Grundrahmen 12 ist
von einer Einzelperson auf einfache Weise zu bewerkstelligen. Hierzu
hält die
Einzelperson den Federsatz 28 in geneigter Position bezüglich des
Grundrahmens 12 mit den rückwärtigen anpassenden Aufnahmehalterungen 34a in
Richtung des Grundrahmens 12. Sie bringt sodann die rückwärtigen anpassenden
Aufnahmehalterungen 34a des Federsatzes 26 mit
den rückwärtigen Bolzengliedern 32a des
Grundrahmens 12 in Eingriff. Befinden sich die rückwärtigen Bolzenglieder 32 im
Eingriff, so wird der Federsatz 26 um diese Verbindung verschwenkt
und abgesenkt, bis die vorderen anpassenden Aufnahmehalterungen 34b mit
den vorderen Bolzengliedern 32b in Eingriff gelangen. Die
vorderen Bolzenglieder 32b wirken dann als Anschlagteile
bei der Bewegung des Federsatzes 26 oder des Schlafmoduls 28,
wenn es in seine Position verschwenkt wird.
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Ist
ein Wechsel von einem Sitzplatz in einen umwandelbaren Sessel oder
in ein Sofa erwünscht, so
ist dies auf einfache Weise dadurch möglich, indem die losen Polster 30 von
dem Einrichtungsgegenstand 10 entfernt werden, die Vorderseite
des Federsatzes 26 angehoben wird, um die vorderen anpassenden
Aufnahmehalterungen 34b von den vorderen Bolzengliedern 32b zu
lösen,
und die Vorderseite des Federsatzes 26 nach oben verschwenkt wird,
bis die rückwärtigen an passenden
Aufnahmehalterungen 34a mit den rückwärtigen Bolzengliedern 32a außer Eingriff
gelangen. Um das Schlafmodul 28 in Position zu bringen
und die losen Polster 30 zu ersetzen, wird der Vorgang
anschließend
umgekehrt. Der Umbau von einem Sessel oder einem Sofa in eine Schlafeinheit
läßt sich
von einer Einzelperson in nur wenigen Minuten ohne den Einsatz von
Werkzeugen bewerkstelligen.
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Wie
aus 2 bis 6 ersichtlich, ist das Rückenlehnenmodul 40 mittels
einer an beiden Seiten des Grundrahmens 12 angeordneten
Rückenlehnen-Befestigungsanordnung
an dem Grundrahmen 12 montiert (vgl. insbesondere 5).
Diese Anordnung umfaßt
an dem Grundrahmen 12 und an dem Rückenlehnenmodul 40 gegenüberliegend
angeordnete Hülsenhalterungen 43.
Die gegenüberliegenden Hülsenhalterungen 43 begrenzen
eine Kammer, in welche ein zum Einführen in diese Kammer ausgebildeter
Stab 44 eingeführt
ist.
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Bei
der Montage des Einrichtungsgegenstandes 10 wird das Rückenlehnenmodul 40 an
dem Rahmen 12 montiert, indem der Stab 44 in die
Hülsenhalterung 43 an
jeder Seite des Grundrahmens 12 eingeführt wird. Anschließend wird
die an einem jeweiligen Fuß 41 des
Rückenlehnenmoduls 40 montierte
Hülsenhalterung 43 auf
den Stab 44 aufgesetzt und nach unten bewegt, bis die beiden
Hülsenhalterungen 43 miteinander
in Kontakt treten (vgl. insbesondere 6). Folglich
geschieht auch dieser Montageabschnitt ohne den Einsatz von Werkzeugen. Diese
Verbindung des Rückenlehnenmoduls 40 mit dem
Grundrahmen 12 erfolgt an einer vorgegebenen Stelle und
ist nicht verriegelt, während
die Armmodule 22, 24 an dem Grundrahmen 12 gesichert
sind. Es sei darauf hingewiesen, daß die exakte Positionierung
der gegenüberliegenden
Hülsenhalterungen 43 je
nach Anwendungsfall und je nach Aufbau des Rückenlehnenmoduls 40 veränderbar
sein kann. So können die
Hülsenhalterungen 43 beispielsweise ebenso
wirksam sein, wenn sie an dem rückwärtigen Teil 20 des
Grundrahmens 12 montiert sind.
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Die
Armmodule 22, 24 sind ebenfalls mittels Befestigungsanordnungen
an dem Grundrahmen 12 montiert. Obgleich sich die nachfolgenden
Erläuterungen
auf das erste Armmodul 22 beziehen, sei darauf verwiesen,
daß das
zweite Armmodul 24 bezüglich
des ersten Armmoduls 22 spiegelbildlich aufgebaut und auf
dieselbe Weise an dem Einrichtungsgegenstand 10 befestigbar
ist. Wie aus 5 ersichtlich, besitzt das erste
Armmodul 22 wenigstens zwei anpassende Aufnahmehalterungen 34c, 34d,
welche an der Innenseite 23 montiert sind. Jede Aufnahmehalterung
sollte an dem Grundrahmen 12 oder an einem anderen stabilen
Abschnitt des Armmoduls 22 montiert sein, so daß es dem
Gewicht einer Person widersteht, falls sich diese auf die Armlehne
des Einrichtungsgegenstandes 10 setzt. Eine höhere Stabilität des Armmoduls 22 läßt sich
ferner dadurch erzielen, indem die anpassenden Aufnahmehalterungen 34c, 34d mit
Abstand voneinander angeordnet sind. Vorzugsweise ist eine der anpassenden
Aufnahmehalterungen 34d in der Innenseite 23 in
der Nähe
der Vorderseite des Einrichtungsgegenstandes 10 montiert,
während
die andere anpassende Aufnahmehalterung 34c in der Nähe der rückwärtigen Seite
des Gegenstandes montiert ist. Beide anpassenden Aufnahmehalterungen 34c, 34d sollten
so positioniert sein, daß sie
nach den zugehörigen
Bolzengliedern 32c, 32d ausgerichtet sind, wenn
das Armmodul 22 nach unten auf den Grundrahmen 12 zu
bewegt wird, wie es der 5 zu entnehmen ist.
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Die
zugehörigen
Bolzenglieder 32c, 32d sind vorzugsweise an dem
Grundrahmen 12 oder – im Falle
des Bolzengliedes 32c – an
einem der Armmodule 22, 24 montiert. Wiederum ist
es aus Stabilitätsgründen von
Vorteil, wenn von den Bolzengliedern 32c, 32d eines
in Richtung der Vorderseite des Einrichtungsgegenstandes 10 und
ein Bolzenglied in Richtung der rückwärtigen Seite des Gegenstandes montiert
ist. Bei der Montage des vorderen Bolzengliedes 32d ist
es vorteilhaft, es an dem seitlichen Teil 16 des Grundrahmens 12 in
einer solchen Ausrichtung zu montieren, daß der Bolzen in Richtung der Außenseite
des Grundrahmens 12 vorragt. Bei der gezeigten bevorzugten
Ausführungsform
ist das Bolzenglied 32d ein Bestandteil der vorderen Eckhalterung 38.
Indes kann das vordere Bolzenglied 32d auch ein Bestandteil
des Federsatzes 26, des Schlafmoduls 28 oder einer
beliebigen anderen Stelle, welche für eine hinreichende Unterstützung des
Armmoduls 22 sorgt, oder kann hieran festgelegt sein. Das rückwärtige Bolzenglied 32c kann
auf ähnliche
Weise an dem seitlichen Teil 16 des Grundrahmens 12,
dem Federsatz 26 oder dem Schlafmodul 18 oder
dem Rückenlehnenmodul 40 festgelegt
oder ein integraler Bestandteil desselben sein. Vorzugsweise ist
ein rückwärtiges Bolzenglied 32c jeweils
an der ersten 41 und an der zweiten Seite 42 des
Rückenlehnenmoduls 40 festgelegt.
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Für den Fall,
daß sich
das Rückenlehnenmodul 40a über das
Armmodul 22 hinaus erstreckt, muß die rückwärtige Befestigungsanordnung
geringfügig bewegt
werden, um der Tatsache zu begegnen, daß das Armmodul von vorne anstatt
von oben montiert werden muß.
Die rückwärtige anpassende
Aufnahmehalterung 34c kann an der Oberseite des Armmoduls 22 angeordnet
sein, während
das rückwärtige Bolzenglied 32c unterhalb
des Abschnittes des Rückenlehnenmoduls 40 angeordnet
sein kann, welcher die Oberseite des Armmoduls 22 bedeckt.
In diesem Fall müssen
beide anpassenden Aufnahmehalterungen 34c, 34d derart
angepaßt
sein, daß die Halterungen
nach den Bolzengliedern 32c, 32d ausgerichtet
sind, wenn das Armmodul 22 durch Einschieben des Armmoduls 22 nach
hinten unter das Rückenlehnenmodul 40 montiert
wird.
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Wie
aus 5 bis 7 ersichtlich, kann der montierte
Einrichtungsgegenstand 10 an dem Grundrahmen 12 ferner
einen oder mehrere Befestigungsclips 50 zur Aufnahme eines
Verbindungselementes mit Gewinde umfassen, um seine Steifigkeit
zu erhöhen.
Wie der 7 zu entnehmen ist, befindet
sich die Aufnahmehalterung 34b – nach Anpassung – mit dem
Bolzenglied 32b im Eingriff, wobei entsprechende Schlitze 52 in
der Halterung 34 und die Befestigungsclips 50 des
Grundrahmens 12 aneinander angepaßt werden können, um ein Befestigungselement 54 mit
Gewinde aufzunehmen. Um den Vorteil des vorliegenden Systems aufrechtzuerhalten,
kann diese Montage ohne den Einsatz von Werkzeugen erreicht werden,
wobei das Befestigungselement 54 vorzugsweise von einer
Flügelschraube
gebildet ist. Indes können
auch andere Befestigungselement mit Gewinde vorgesehen sein.
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Wie
aus 5 und 6 ersichtlich, können die
Befestigungselemente 54 und die Befestigungsclips 50 vorzugsweise
zum Festlegen des ersten Armmoduls 22, des zweiten Armmoduls 24,
des Federsatzes 26 oder des Schlafmoduls 28 an
dem Grundrahmen 12 eingesetzt werden. Sie können ferner zum
Festlegen von Einrichtungsmodulen aneinander, wie zur Verbindung
eines jeden Armmoduls 22 oder 24 mit dem Rückenlehnenmodul 40,
mit dem Federsatz 26 oder mit dem Schlafmodul 28,
eingesetzt werden. Wie den 2 und 7 zu
entnehmen ist, ist eine bevorzugte Ausführungsform optional mit Schwanenhals-Fußhalterungen 56 ausgestattet
(vgl. insbesondere 2), wobei die Stützen zum Halten
des Einrichtungsgegenstandes 10 auf einem bequemen Niveau
oberhalb des Bodens ein integraler Bestandteil des Grundrahmens 12 oder
der Eckhalterungen 38 sein können. In den Halterungen 56 sind
zur Montage der Schwanenhals-Fußhalterungen 56 vorzugsweise
eine oder mehrere Öffnungen 58 ausgebildet.
In bevorzugter Ausführung
gleicht die Schwanenhalshalterung 56 die Position eines
Fußes 60 seitlich
von der Ecke des Grundrahmens 12 aus.
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Ist
der gewünschte
Einrichtungsgegenstand 10 ein Sofa, so ist die Schwanenhals-Fußhalterung 56 vorzugsweise
derart montiert, daß die
Füße 60 unterhalb
des Federsatzes 26 oder des Schlafmoduls 28 angeordnet
sind. In dieser Position befinden sich die Beine in einer Position,
um das Gewicht zu verteilen, wenn sich mehrere Personen gesetzt
haben, wobei die Tendenz zu einer Durchbiegung im Mittelbereich
der Einheit begrenzt wird. Wenn sich ein Benutzer des Einrichtungsgegenstandes 10 auf die
Armlehne des Sofas setzt, bewahrt das Gewicht des Einrichtungsgegenstandes 10 die
Einheit voraussichtlich zugleich vor einem Umkippen, was eine potentielle
Verletzungsgefahr des Benutzers bedeuten würde. Ist der gewünschte Einrichtungsgegenstand
ein Sessel, so ist die Schwanenhals-Fußhalterung 56 derart
montiert, daß die
Füße 60 unterhalb der
Armmodule 22, 24 des Einrichtungsgegenstandes 10 angeordnet
sind. Sind die Füße 60 derart montiert,
so ist es weniger wahrscheinlich, daß das Gewicht eines auf dem
Armmodul 22 sitzenden Benutzers den Einrichtungsgegenstand 10 zum
Umkippen bringt.
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In 8 und 9 sind
alternative Ausgestaltungen der Halterungen 34d und 34c jeweils
insgesamt mit den Bezugszeichen 62 und 64 versehen. Die
Halterungen 62, 64 sind an der Innenseite 23 des Armmoduls 22 jeweils
an dem vorderen und an dem rückwärtigen Ende
montiert. Ein an der vorderen Halterung 62 vorgesehener
Einschnitt 64 besitzt einen sich verengenden Abschnitt 66,
um den Eingriff mit dem Bolzen 32d zu erleichtern, sowie
einen seitlich und nach hinten vorstehenden Abschnitt 68 zur
Anpassung an den Einschub des Armmoduls nach vorne bezüglich des
Grundrahmens 12. In ähnlicher Weise
besitzt die rückwärtige Halterung 64 einen
Einschnitt 70 mit einer offenen Grundseite 72,
welche mit einem sich verengenden Abschnitt 74 in Verbindung
steht, welcher ebenfalls eine Lokalisierungsfunktion beim Festlegen
an dem Bolzen 32c übernimmt.
Ferner steht ein seitlich und nach hinten vorstehender Abschnitt 76 mit
dem sich verengenden Abschnitt 74 an einem ersten Ende
in Verbindung, während
er zugleich mit einem sich geringfügig vertikal erstreckenden
Abschnitt 78 in Verbindung steht.
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Im
Zuge eines Arbeitsgangs wird das vordere Ende, wenn das Armmodul 22 mit
den Halterungen 62, 64 bestückt worden ist, gegen den Grundrahmen 12 positioniert,
so daß der
Einschnitt 64 mit dem Bolzen 32d in Eingriff gelangt,
während
das rückwärtige Ende
derart positioniert wird, daß das
offene Ende 72 des Einschnittes 70 mit dem Bolzen 32c in Eingriff
gelangt. Das Armmodul wird sodann bezüglich des Grundrahmens 12 seitlich
nach vorne bis zu dem Bozen 32c geschoben. Zusätzlich steht
der seitlich und nach hinten vorstehende Abschnitt 76 mit dem
sich verengenden Abschnitt 74 an einem ersten Ende in Verbindung,
während
er zugleich mit dem sich geringfügig
vertikal erstreckenden Abschnitt 78 in Verbindung steht.
-
Im
Zuge eines Arbeitsgangs wird das vordere Ende, wenn das Armmodul 22 mit
den Halterungen 62, 64 bestückt worden ist, gegen den Grundrahmen 12 positioniert,
so daß der
Einschnitt 64 mit dem Bolzen 32d in Eingriff gelangt,
während
das rückwärtige Ende
derart positioniert wird, daß das
offene Ende 72 des Einschnittes 70 mit dem Bolzen 32c in Eingriff
gelangt. Das Armmodul wird sodann bezüglich des Grundrahmens 12 seitlich
nach vorne geschoben, bis der Bol zen 32c mit dem sich geringfügig vertikal
erstreckenden Abschnitt 78 in Eingriff gelangt. Dies geschieht
dann, wenn das Armmodul geringfügig
abgesenkt wird, so daß es
sich auf die Bolzen 32c, 32d stützt. Es
sei darauf hingewiesen, daß die
Länge der
sich seitlich erstreckenden Abschnitte 68 und 76 etwa
so dimensioniert sein sollte, um die gewünschte Schubbewegung des Armmoduls 22 relativ
zu dem Grundrahmen 12 zu ermöglichen. Mittels dieser Ausgestaltung
zum Eingriff und Einschub wird das Armmodul 22 fester an
dem Grundrahmen arretiert und kann die Anzahl an Arretier-/Befestigungselementen 54 mit
Gewinde verringert oder – in
einigen Fällen – gar vermieden
werden.