DE69406038T2 - Modularer Lehnstuhl und Verfahren zur Montage - Google Patents

Modularer Lehnstuhl und Verfahren zur Montage

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen Lehnstühle und insbesondere ein Verfahren zum Montage eines verbesserten Lehnstuhls aus vormontierten modularen Bestandteilen.
  • Herkömmlicherweise sind Lehnstühle mit einem Betätigungsmechanismus ausgestattet, der funktionell zwischen einem vorgefertigten Stuhlrahmen und einer feststehenden Grundanordnung angebracht ist. Im allgemeinen ist der Betätigungsmechanismus eine Kombination verschiedener mechanischer Verbindungen, die zur Schaffung verschiedener Komfortmerkmale, beispielsweise einer unabhängigen Rücklehnbewegung einer Sitzanordnung sowie Betätigung einer ausziehbaren Fußauflagenanordnung, bedienbar sind. Aufgrund seiner verhältnismäßigen Komplexität ist es in der Möbelindustrie üblich, die verschiedenen mechanischen Verbindungen des Betätigungsmechanismus zu einer freistehenden Mechanismusrahmenanordnung zusammenzubauen. Ein vorgefertigter U-förmiger Stuhlrahmen wird häufig um die Mechanismusrahmenanordnung angeschraubt, wobei das offene Teil des "U" der Vorderseite des Stuhls entspricht. Weiterhin wird die Sitzanordnung von der Mechanismusrahmenanordnung für eine zurücklehnende Bewegung bezogen auf den Stuhlrahmen gehalten. Demgemäß werden derartige Lehnstähle mit einer Mechanismusrahmenanordnung innerhalb eines hölzernen Stuhlrahmens häufig als Lehnstühle mit einer "Rahmen-im-Rahmen"-Konstruktion bezeichnet. Die meisten Möbelhersteller polstern daher die äußeren Flächen des vorgefertigten Stuhlrahmens erst, wenn die Mechanismusrahmenanordnung eingebaut worden ist. Leider ist der Polstervorgang sehr ineffizient und teuer, da der häufig schwere und unhandliche, vorgefertigte Stuhlrahmen manuell in einer äußerst arbeitsintensiven Weise bearbeitet werden muß.
  • Nach dem herkömmlichen Lehnstuhlkonstruktionsverfahren werden die freien Enden des U-förmigen Rahmens an gegenüberliegenden Seiten an der Vorderseite der Mechanismusrahmenanordnung befestigt. Die konventionelle Mechanismusrahmenanordnung umfaßt jedoch typischerweise als vorderes Rahmenelement eine schmale Schiene, um eine Beeinträchtigung der Pantograf- Verbindung, die während des Ausziehens und Zurückziehens des Fußauflagenelements an der Vorderseite des Stuhls hervorsteht, zu verhindern. Demgemäß sind aufgrund der kleinen Verbindungsfläche zwischen den freien Enden des U-förmigen Stuhlrahmens und dem Vorderelement der Mechanismusrahmenanordnung die freien Enden des U- förmigen Stuhlrahmens, die typischerweise Stuhl-Armlehnen umfassen, für ein unerwünschtes Maß seitlicher Ablenkung anfällig, wenn seitlicher Druck auf die Stuhl- Armlehnen ausgeübt wird.
  • Während viele konventionelle Lehnstühle zufriedenstellend funktionieren, sind die Möbelhersteller ständig bestrebt, verbesserte Rahmen und Betätigungsmechanismen zur Verringerung der Systemkomplexität und zur Verbesserung der strukturellen Einwandfreiheit und des glatten Ablaufs sowie für Sitzkomfort zu entwickeln. Weiterhin ist es ein ständiges Bestreben, verbesserte Herstellungs- und Montageverfahren zu entwickeln, die zu verringerten Kosten führen, während gleichzeitig gesteigerte Effizienz und verbesserte Produktqualität weiterentwickelt werden.
  • Nach den Grundsätzen der vorliegenden Erfindung wird ein verbessertes Verfahren für den Zusammenbau eines Möbelstücks offenbart, welches so gestaltet ist, daß es die herkömmlicherweise mit der Herstellung, dem Zusammenbau und der Polsterung von Lehnstühlen verbundenen Nachteile überwindet. Daher ist es eine vorrangige Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Lehnstuhl zu schaffen, der einfach, effizient und fest zusammengebaut werden kann, um so seine Gesamtkomplexität, sein Gesamtgewicht und die Gesamtkosten wesentlich zu senken, während gleichzeitig dem Sitzenden eine verbesserte Betätigung und ein verbesserter Komfort geboten werden.
  • In US-A-3,096,161, auf dem der Oberbegriff von Anspruch 9 beruht, wird ein Lehnstuhl offenbart, welcher folgendes umfaßt: einen zwischen einem Paar Seitenrahmenelemente positionierten Betätigungsmechanismus; ein mit einem vorderen Teil der Seitenrahmenelemente verbundenes vorderes Querschienenelement; ein mit einem hinteren Teil der Seitenrahmenelemente verbundenes hinteres Querschienenelement zur Ausbildung eines Stuhlrahmens, in dem der Betätigungsmechanismus bedienbar gelagert ist; eine Sitzanordnung mit einer Sitzfläche, einer Sitzlehne und einem Schwenkverbindungsmittel zum schwenkbaren Miteinanderverbinden der Sitzlehne und der Sitzfläche und Mittel zum Anbringen des Schwenkverbindungsmittels an den Seitenrahmenelementen zum Aufhängen der Sitzanordnung dazwischen, wobei das Schwenkverbindungsmittel bedienbar ist, um bezogen auf den Stuhlrahmen eine rückklappende Bewegung der Sitzanordnung zwischen einer aufrechten Stellung und einer zurückgeklappten Stellung in Reaktion auf von einem Sitzenden auf die Sitzlehne ausgeübten Druck zu erlauben.
  • Nach einer Erscheinungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Zusammenbau eines Lehnstuhls vorgesehen, welches folgendes umfaßt: Schaffung eines einen Stuhlrahmen bildenden Mittels mit mit den ersten und zweiten Querschienenelementen verbindbaren Seitenrahmenelementen; Aufhängen eines ersten Querschienenelements an einem Betätigungsmechanismus und Positionieren der Seitenrahmenelemente an dem Betätigungsmechanismus; Miteinanderverbinden des zweiten Querschienenelements und des aufgehängten ersten Querschienenelements mit den Seitenrahmenelementen; schwenkbares Miteinanderverbinden einer Sitzfläche und einer Sitzlehne und bedienbares Anbringen der miteinander verbundenen Sitzfläche und Sitzlehne an dem Stuhlrahmen für eine zurückklappende Bewegung.
  • Nach einer weiteren Erscheinungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Lehnstuhl vorgesehen, welcher folgendes umfaßt: einen zwischen einem Paar Seitenrahmenelemente positionierten Betätigungsmechanismus; ein mit einem vorderen Teil der Seitenrahmenelemente verbundenes vorderes Querschienenelement; ein mit einem hinteren Teil der Seitenrahmenelemente verbundenes hinteres Querschienenelement zur Ausbildung eines Stuhlrahmens, in dem der Betätigungsmechanismus bedienbar gelagert ist; eine Sitzanordnung mit einer Sitzfläche, einer Sitzlehne und einem Schwenkverbindungsmittel zum schwenkbaren Miteinanderverbinden der Sitzlehne und der Sitzfläche und Mittel zum Anbringen des Schwenkverbindungsmittels an den Seitenrahmenelementen zum Aufhängen der Sitzanordnung dazwischen, wobei das Schwenkverbindungsminel bedienbar ist, um bezogen auf den Stuhlrahmen eine rückklappende Bewegung der Sitzanordnung zwischen einer aufrechten Stellung und einer zurückgeklappten Stellung in Reaktion auf von einem Sitzenden auf die Sitzlehne ausgeübten Druck zu erlauben, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Querschienenelement an dem Betätigungsmechanismus aufgehängt ist und der Lehnstuhl weiterhin ein Führungsmittel zum Verbinden der Sitzfläche mit dem Betätigungsmechanismus und zum Lenken der Längsbewegung der Sitzfläche bezogen auf den Stuhlrahmen in Reaktion auf die rückklappende Bewegung der Sitzanordnung umfaßt.
  • Die nachfolgend beschriebene Ausführung der vorliegenden Erfindung kann einen dreifach rückklappenden Lehnstuhl zur Hand geben, der darauf ausgelegt ist, eine selektive und unabhängige "rückklappende" Bewegung der Sitzlehne relativ zu einem Sitzelement sowie eine Betätigung (d.h. Aus- und Einziehen) einer Fußauflagenanordnung zu erlauben. Als solche gibt die nachfolgend beschriebene Ausführung einen Lehnstuhl zur Hand, bei dem die durch Gewichtsverlagerung des Sitzenden erzielte minimale Kraft als vorrangiges Mittel zur Bewegung der Sitzanordnung zwischen einer "aufrechten" Position und einer "zurückgelehnten" Position verwendet wird.
  • Weiterhin kann die nachfolgend beschriebene Ausführung die von dem Sitzenden ausgeübte einwirkende Kraft für einen gleichmäßigeren Betrieb des Betatigungsmechanismus verringern. In Verbindung damit wurde die Komplexität des verbesserten Betätigungsmechanismus wesentlich vereinfacht, um die mechanische Verbindung und die Antriebselemente zu integrieren, die für eine wesentliche Verringerung von Reibverlusten optimal gestaltet wurden, so daß eine einfachere und gleichmäßigere Betätigung gefördert werden. Weiterhin sind die verschiedenen funktionellen Verbindungen so konzipiert, daß sie die "Vormontage" des Betätigungsmechanismus ohne Einsatz einer herkömmlichen Mechanismusrahmenanordnung erlauben.
  • Die nachfolgend beschriebene Ausführung kann einen vereinfachten Lehnstuhlrahmen zur Hand geben, der von der Konstruktion her starr und einfach zu montieren ist und die seitliche Ablenkung der Stuhlarmlehnen bzw. die Ablenkung der Stuhlarmlehnen von Seite zu Seite verringert.
  • In einer bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung erleichtert die integrierte bzw. "Zerlege"-Konstruktion des Lehnstuhls die Anwendung einzigartiger Herstellungs- und Montageverfahren, was effektiv zu einer erhöhten Produktionseffizienz und Kostenersparnissen führt, während gleichzeitig ein hochwertiges Möbelstück hergestellt wird. Im allgemeinen ist die Konstruktion des Lehnstuhls derart, daß der vormontierte Betätigungsmechanismus nicht von den vorgepolsterten Rahmenbestandteilen getrennt werden kann, welche im montierten Zustand starr miteinander verbunden sind, um einen "kastenähnlichen" Stuhlrahmen oder Körper auszubilden, an dem der vormontierte Betätigungsmechanismus integral abgehängt ist. Auf diese Weise ist die herkömmliche Konstruktion der Lagerung des Betätigungsmechanismus nicht länger in einer separaten und einzelnen Mechanismusrahmenanordnung erforderlich. Der vormontierte Betätigungsmechanismus umfaßt eine Antriebsstange und eine vordere Lagerwelle, die jeweils direkt zwischen den linken und rechten gepolsterten Seitenrahmenanordnungen gelagert sind. Dadurch ist eine äußerst präzise Ausrichtung des Betätigungsmechanismus zu jeder der separaten gepolsterten Seitenrahmenanordnungen möglich. Weiterhin verbinden die einzigartigen vorderen und hinteren Rahmenschienenelemente die linken und rechten Seitenrahmenanordnungen miteinander, um so einen nach dem Baukastenprinzip ausgeführten und äußerst starren kastenähnlichen Stuhlrahmen oder Körper zur Verhinderung einer seitlichen Biegung des darin aufgehängten Betätigungsmechanismus sowie der Seitenrahmenanordnungen selbst auszubilden. Neben den strukturellen und funktionellen Vorteilen in Verbindung mit dem modularen Lehnstuhl der vorliegenden Erfindung wird ein einzigartiges Verfahren der Montage des vormontierten Betätigungsmechanismus als integriertes Bestandteil innerhalb der Rahmenkomponenten offenbart.
  • Durch Drehen eines Betätigungshebels durch einen begrenzten Winkel, was wiederum die Antriebsstange zum wahlweisen Aus- oder Einfahren eines Paars Fußauflagenpantografverbindungen dreht, kann die Fußauflagenanordnung durch den Sitzenden bedient werden. Die Pantografverbindungen sind zur synchronen Betätigung zwischen der Antriebsstange und der vorderen Lagerwelle einzigartig aufgehängt und ragen durch in dem vorderen Rahmenschienenelement vorgesehene Öffnungen. Weiterhin ist ein oberhalb der Mitte angebrachter Kniehebelmechanismus vorgesehen, der zum Ein- und Ausziehen der Fußauflagenanordnung und Halten der Fußauflagenanordnung in ihren "ausgefahrenen" und "verstauten" Positionen beiträgt.
  • Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung einen verbesserten Kombinationslehn- und Grundstuhl, der als herkömmlicher Schaukelstuhl oder als Lehnstuhl verwendet werden kann. Die Kombination von Lehn-/Schaukelstuhl ist so konstruiert und ausgeglichen, daß die normale Schaukelbewegung zwischen dem Stuhlkörper und der feststehenden Grundanordnung möglich ist, ohne daß ein Zurücklehnen der Sitzanordnung bewirkt wird, welche jedoch falls gewünscht schnell und mühelos zurückgelehnt werden kann. Weiterhin sind Arretiermittel vorgesehen, die es dem Sitzenden ermöglichen, den Stuhlkörper wahlweise in einer Vielzahl von rückwärts "gekippten" Positionen zu "arretieren", um die Schaukelbewegung nach anfänglichem Ausziehen der Fußauflagenanordnung in ihre ausgezogene Position zu stoppen. Unabhängig von diesem Vorgang bewirkt ein leichter auf die Sitzlehne ausgeübter Rückwärtsdruck die Aufnahme einer Rücklehnbewegung der Sitzanordnung. Demgemäß kann eine unendliche Anzahl von Rücklehnpositionen erreicht werden, wenn der Sitzende sein Körpergewicht gegenüber der Sitzlehne verändert.
  • Anhand der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen, die nur der Veranschaulichung dienen, wird ein besseres Verständnis der Erfindung möglich. Hierbei sind:
  • Fig. 1A bis 1D sind perspektivische Ansichten einer beispielhaften in verschiedenen Bedienzuständen gezeigten Lehnstuhlvorrichtung, deren "modulare" Bestandteile gemäß den Grundsätzen der vorliegenden Erfindung hergestellt und montiert worden sind;
  • Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht eines Lehnstuhls der in Fig. 1 gezeigten Art mit voneinander getrennt dargestellten Teilen, wobei die Polsterung, die Federn und andere Teile von den Rahmenbestandteilen zur Veranschaulichung ihrer integrierten und gegenseitig abhängigen Zugehörigkeit zu einem verbesserten Betätigungsmechanismus entfernt wurden;
  • Fig. 3 ist eine Rückansicht des in Fig. 2 gezeigten vorderen Rahmenschienenelements;
  • Fig. 4 ist eine vergrößerte Schnittansicht des vorderen Rahmenschienenelements entlang der Linie 4-4 aus Fig. 3;
  • Fig. 5 ist eine Vorderansicht des in Fig. 2 gezeigten hinteren Rahmenschienenelements;
  • Fig. 6 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 6-6 aus Fig. 5;
  • Fig. 7 ist eine teilweise Draufsicht auf den in Fig. 2 gezeigten Lehnstuhl;
  • Fig. 8 ist eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie 8-8 aus Fig. 7, wobei der Lehnstuhl in einer "aufrechten" Position gezeigt wird und
  • Fig. 9A bis 9H sind verschiedene perspektivische Ansichten, die zur Veranschaulichung eines bevorzugten Verfahrens zur Montage der Lehnstuhlvorrichtung aus Fig. 1 und 2 dienen.
  • Gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung wird ein verbesserter Betätigungsmechanismus zur Verwendung bei Einpersonen- und Mehrpersonen- Möbelstücken (d.h. Stühlen und Sofas oder Zweisitzern) offenbart. Weiterhin ist die vorliegende Erfindung auch auf ein Verfahren für die Montage des verbesserten Betätigungsmechanismus als vormontiertes und "integriertes" Bestandteil eines lehnstuhlartigen Stuhls oder dergleichen gedacht. Wie beschrieben wird, ist der vormontierte Betätigungsmechanismus in einer "festen" Dreischwenkpunktanordnung an den Rahmenbestandteilen einzigartig abgehängt, so daß eine präzise mechanische Ausrichtung und eine überlegene strukturelle Steifigkeit geschaffen wird, während gleichzeitig der Einsatz höchst effizienter Herstellungs- und Montageverfahren erleichtert wird. Der Betätigungsmechanismus der vorliegenden Erfindung ist ein "Dreifach"-Mechanismus, der zum unabhängigen "Zurücklehnen" einer Sitzlehne relativ zu einem Sitzelement oder zur Bewegung einer Fußauflagenanordnung zwischen "eingezogenen" und "ausgezogenen" Positionen betätigt werden kann. Darüberhinaus ist eine große Anzahl unabhängiger "Rücklehn"-Bewegungen der Sitzlehne relativ zu dem Sitzelement unabhängig von der Bedienposition der Fußauflagenanordnung zwischen ihren voll "zurückgezogenen" und den "ausgezogenen" Positionen möglich.
  • In der offenbarten Ausführung wird das Möbelstück als Kombination von Lehnstuhl und Grundschaukelstuhl gezeigt, welche nachfolgend als Lehn-/Schaukelstuhl 10 bezeichnet wird, welcher einen vormontierten Betätigungsmechanismus 12 und verschiedene gepolsterte Rahmenkomponenten beinhaltet, die schnell und einfach als Sitzeinheit modular montiert werden können. Eine derartige "modulare" Konstruktion bietet gegenüber den herkömmlichen Möbelherstellungs- und montageverfahren einen wesentlichen Fortschritt, da die Handhabung der schweren und unhandlichen Stuhlrahmen während des Polstereinbaus nicht mehr erforderlich ist. Die Rahmenbestandteile können daher vor der modularen Montage an dem Betätigungsmechanismus 12 gepolstert werden, so daß die Qualität des einzelnen Bauteils sowie die Qualität des gesamten Systems und die Produktionseffizienz verbessert werden. Alternativ können die Rahmenbestandteile darauf ausgelegt werden, die gepolsterten Verkleidungsplatten nach der modularen Montage aufzunehmen. Weiterhin ist, da der Betätigungsmechanismus 12 der vorliegenden Erfindung von der Größe her relativ kompakt ist, die Verwendung loser gepolsterter Kissen, was ein wichtiges Merkmal beim Vertrieb verschiedener Arten von Stuhlen, Sofas oder Doppelsitzer-Möbelstücken ist, auch möglich.
  • Unter besonderem Bezug auf die Zeichnungen werden jetzt die funktionalen und strukturellen Gesichtspunkte des Betätigungsmechanismus 12, der bedienbar von den Rahmenbestandteilen des Lehn-/Schaukelstuhls 10 abgehängt dargestellt ist, beschrieben. Im einzelnen zeigt Fig. 1A eine beispielhafte Kombination eines Lehn/Schaukelstuhls 10, dessen Sitzanordnung 14 in voll "aufrechter" Position dargestellt wird, um einem Sitzenden herkömmlichen Sitzgenuß zu ermöglichen. Fig. 1B zeigt einen Lehn/Schaukelstuhl 10 in der "aufrechten" Position, wobei seine dazugehörige Fußauflagenanordnung 16 in die "ausgezogene" Position ausgezogen dargestellt ist. Wie in Fig. 1C abgebildet, umfaßt die Sitzanordnung 14 eine Sitzlehne 18, die in einer relativ zu einem Sitz 20 "zurückgelehnten" Position dargestellt wird, während sich die Fußauflagenanordnung 16 in ihrer "eingezogenen" oder "verstauten" Position befindet. Wie bekannt ist, wird eine Rücklehnbewegung der Sitzanordnung 14 erzielt, indem der Sitzende bewußt Druck auf die Sitzlehne 18 ausübt, so daß ein Sitzschwenkmechanismus zur Beibehaltung des Sitzkomforts eine Bewegung des Sitzelements 20 nach vorne und nach oben verursacht, während der dazwischen eingeschlossene Winkel größer wird. Der Stuhl 10 kann nach Ausübung von Druck nach hinten auf die Sitzanordnung 14, oder einfacher, wenn sich der Sitzende nach vorne lehnt, um den Druck von der Sitzlehne 18 wegzunehmen, mühelos in seine "aufrechte" Position zurückgebracht werden. Fig. 1D schließlich zeigt die Sitzanordnung 14 des Stuhls 10 in der "zurückgelehnten" Position mit ihrer jeweiligen Fußauflagenanordnung 16 in die "ausgezogene" Position ausgezogen. Gemäß der dargestellten Ausführung und wie in der nachfolgenden Offenbarung beschrieben wird, kann der gesamte Stuhlkörper 21 mühelos bezüglich der feststehenden Grundanordnung 22 "geschaukelt" werden.
  • Gemäß einem vorrangigen Designmerkmal der vorliegenden Erfindung werden jetzt die verschiedenen vormontierten Rahmenbestandteile, die für ein bedienbares Aufhängen des Betätigungsmechanismus 12 im Lehn-/Schaukelstuhl 10 vorgesehen sind, beschrieben. Zur Klarstellung zeigt Fig. 2 die verschiedenen vormontierten Rahmenbestandteile, wobei ihre Polsterung, Auskleidung, Federn, etc. zur besseren Veranschaulichung der gegenseitigen Abhängigkeit der Rahmenbestandteilkonstruktion, die schnell und fest in einer relativ mühelosen und effizienten Weise montiert werden kann, entfernt sind. Daher können alle Rahmenbestandteile einzeln gefertigt oder vormontiert werden, um die erforderlichen Winkel, Federn, Auskleidung und Polsterung auf einer chargenartigen Basis "off-line" aufzunehmen. Danach werden die verschiedenen vormontierten Rahmenbestandteile modular montiert, um den Betätigungsmechanismus 12 ganz darin zu integrieren.
  • Wie in Fig. 2 bis 8 ersichtlich, ist der Betätigungsmechanismus 12 des Lehn/Schaukelstuhls 10 in die linken und rechten Seitenrahmenanordnungen 24 integriert und darin bedienbar aufgehängt. Neben den Seitenrahmenanordnungen 24 beinhaltet der Lehn-/Schaukelstuhl 10 weiterhin jeweils vordere und hintere Rahmenschienenelemente 26 und 28, die miteinander verbunden einen starren "kastenartigen" Stuhlrahmen bilden. Wie nachfolgend näher beschrieben wird, wird der Betätigungsmechanismus 12 vormontiert und umfaßt eine Antriebsstange 30 und eine vordere Lagerwelle 32, die beide räumlich so ausgerichtet sind, daß sie exakt an den linken und rechten Seitenrahmenanordnungen 24 angebracht und von dort "abgehängt" sind.
  • Immer noch unter Bezug auf Fig. 2 bis 8 wird der Betätigungsmechanismus 12 gezeigt, wie er die Fußauflagenanordnung 16 darauf hält. Insbesondere umfaßt die Fußauflagenanordnung 16 linke und rechte Pantografverbindungsmechanismen 34 und linke und rechte federgestützte Kniehebelmechanismen 36, die der Antriebsstange 30 und der vorderen Lagerwelle 32 bedienbar zugeordnet sind, um dem Sitzenden eine wahlweise Betätigung der Fußauflagenanordnung 16 zu ermöglichen. Eine starre Querstrebe 38 ist zwischen der Antriebsstange 30 und der Lagerwelle 32 befestigt, um innerhalb des Betätigungsmechanismus 12 eine strukturelle Festigkeit zu schaffen. Insbesondere ist ein Ende der Querstrebe 38 auf der Antriebsstange 30 drehbar gelagert, während ihr gegenüberliegendes Ende als Winkel 39 konfiguriert ist, der fest an einem mittleren Teil der Lagerwelle 32 und des vorderen Rahmenschienenelements 26 angebracht ist (beispielsweise durch geeignete Befestigungsschrauben). Die Lagerwelle 32 ist somit fest an der Querstrebe 38 und dem vorderen Rahmenschienenelement 26 angebracht, um eine Drehung der Lagerwelle 32 bei Drehung der Antriebsstange 30 zu verhindern. In der bevorzugten Konstruktion ist die Antriebsstange 30 eine längliche quadratische Welle mit einem Griffteil 42, das neben einem gepolsterten äußeren Teil einer der Seitenrahmenanordnungen 24 vorgesehen ist und das mühelos von einer Person, die in dem Stuhl 10 sitzt, zur bequemen Betätigung erreicht werden kann.
  • Wie am besten in Fig. 2 ersichtlich ist, sind die meisten der strukturellen Rahmenbestandteile, wie z.B. die Seitenrahmenanordnungen 24, das vordere Rahmenschienenelement 26, das hintere Rahmenschienenelement 28, der Sitzrahmen 44, der Sitzlehnenrahmen 46 und das Fußauflagenrahmenbrett 48, jeweils in einer Weise hergestellt und/oder konstruiert, die es ihnen möglich macht, Federn, Auskleidung, Polsterung, etc. zu halten, um einen formschönen und eleganten Lehn/Schaukelstuhl 10 ähnlich wie in Fig. 1A bis 1D gezeigt fertigzustellen. Wie zuvor erwähnt, können die verschiedenen Rahmenbestandteile für den späteren Einbau in einen modularen Stuhl 10 einzeln vormontiert und gepolstert werden. Alternativ können Mittel zur Befestigung der gepolsterten Verkleidungsplatten nach der modularen Montage des Stuhlkörpers 21 an den Rahmenbestandteilen vorgesehen werden. In Fig. 1B und 1D wird beispielsweise eine an dem vorderen Rahmenschienenelement 26 angebrachte gepolsterte vordere Verkleidungsplatte 27 gezeigt. Es versteht sich jedoch von selbst, daß die für jedes Raumenbestandteil gezeigte spezifische Konstruktion nur beispielhafter Natur ist.
  • Die linken und rechten Seitenrahmenanordnungen 24 sind jeweils als starre, annänernd rechteckige hölzerne Rahmenbestandteile mit einer universellen Seitenplatte 50 und mit jeweils horizontalen oberen und unteren Elementen 52 und 54 konstruiert, wobei die oberen Elemente 54 auch als Stuhlarme fungieren. Jede Seitenrahmenanordnung 24 umfaßt weiterhin eine vordere Säule 56, die vorzugsweise mindestens ein unteres Teil aufweist, welches im wesentlichen senkrecht zum Boden steht. Weiterhin weist jede Seitenrahmenanordnung 24 ein geneigtes hinteres Säulenelement 58 auf, so daß jeweils die vorderen und hinteren Stangen 56 und 58 und jeweils die unteren horizontalen Elemente 54 und 52 starr an einer Seitenplatte 50 befestigt sind. Darüberhinaus weisen die Seitenplatten 50 einen darin ausgebildeten ersten Satz ausgerichteter Bohrungen 60 auf, die so bemessen sind, daß sie die gegenüberliegenden Enden der Antriebsstange 30 aufnehmen. Weiterhin sind Muffenzapfen 62 in den Bohrungen 60 gehalten und sind so bemessen, daß sie eine Drehung der Antriebsstange 30 ermöglichen. Somit bilden die ausgerichteten Bohrungen 60 einen ersten Satz "fester" Schwenk- oder Hängepunkte, die sich direkt in den Seitenplatten 50 befinden. Auf diese Weise besitzt die Antriebsstange 30 eine feste Schwenkanordnung und ist nicht von herkömmlicher "schwebender" Art, welche typischerweise zusätzliche Verbindungen benötigt.
  • Ein zweiter Satz ausgerichteter Bohrungen 64 ist sehr nah an einer vorderen Kante der Seitenplatten 50 zur Aufnahme der gegenüberliegenden Enden der Lagerwelle 32 darin ausgebildet. Die ausgerichteten Bohrungen 60 sind vorzugsweise "Grundbohrungen", die sich nicht ganz durch die Seitenplatten 50 erstrecken, um bei der korrekten Ausrichtung (d.h. Zentrierung) der Lagerwelle 32 in dem Stuhl 10 nach der Endmontage zu helfen. Alternativ könnten (nicht abgebildete) Laschenblöcke an einer Außenfläche der Seitenplatten 50 befestigt werden, um die ausgerichteten Bohrungen 64 zu unterbrechen, wenn diese ursprünglich als "Durchgangsbohrungen" in den Seitenplatten 50 gebohrt sind. In jedem Fall befinden sich die ausgerichteten Bohrungen 64 direkt in den Seitenplatten 50, um einen zweiten Satz "fester" Schwenk- oder Hängepunkte zu bilden. Da der erste und zweite Satz der ausgerichteten Bohrungen 60 und 64 jeweils in einer vorbestimmten Anordnung auf den Seitenplatten 50 ausgerichtet sind, ist es offensichtlich, daß alle kritischen Lochpunkte für die linken und rechten Seitenplatten 50 in einem einzigen Arbeitsgang gebohrt werden können. Daher erleichtert die Vormontage des Betätigungsmechanismus 12 die "End"-Montage des Stuhls 10, da die Antriebsstange 30 und die Lagerwelle 32 zur Aufnahme jeweils in den ausgerichteten Bohrungen 60 und 64 ausgerichtet sind. Die Seitenplatten 50 werden nicht zu "links" oder "rechts", bis die Elemente 52, 54, 56 und 58 befestigt und die Muffenzapfen 62 in den ausgerichteten Bohrungen 60 eingesetzt sind. Durch diese Schaffuüng von Seitenplatten 50 als universelles Bestandteil wird die Genauigkeit der Anordnung der ausgerichteten Bohrungen 60 und 64 stark verbessert.
  • Wie erwähnt, sind das vordere Rahmenschienenelement 26 und das hintere Rahmenschienenelement 28 so ausgelegt, daß sie an den Seitenrahmenanordnungen 24 starr befestigt werden, um den Betätigungsmechanismus 12 in einem starren "kastenartigen" Stuhlrahmen 21 integral aufzuhängen. Im allgemeinen sind das vordere Rahmenschienenelement 26 und das hintere Rahmenschienenelement 28 jeweils als nicht-hölzerne Bestandteile hergestellt, die überlegene Stärke und Festigkeit bieten, während sie gleichzeitig das Gewicht, die Kosten und die Vormontageanforderungen im Vergleich zu ihren hölzernen Äquivalenten verringern. In der gezeigten bevorzugten Ausführung sind das vordere Rahmenschienenelement 26 und das hintere Rahmenschienenelement 28 gestanzte Metallbestandteile. Wie am besten aus Fig. 5 und 6 ersichtlich, ist das hintere Rahmenschienenelement 28 als eine einteilige Metallstanzung mit einem Querelementsegment 70 und einem Paar abgewinkelter Winkelsegmente 71, die an den gegenüberliegenden Enden des Querelementsegments 70 ausgebildet sind, abgebildet. Weiterhin sind die oberen und unteren abgewinkelten Flanschsegmente 72 und 73 jeweils so ausgebildet, daß sie sich quer von dem Querelementsegment 70 erstrecken und Endflächen aufweisen, die mit der Innenfläche der abgewinkelten Winkelsegmente 71 in anliegendem Eingriff stehen. Somit ist das hintere Rahmenschienenelement 28 eine kastenartiges verstärktes strukturelles Rahmenbestandteil, das darauf ausgelegt ist, das seitliche Spiel "von Seite zu Seite" des hinteren Teils des kastenartigen Stuhlrahmens 21 zu unterbinden. Zur Ausbildung von Mitteln zur Befestigung des hinteren Rahmenschienenelements 28 an den Seitenrahmenanordnungen 24 ist ein Paar Bohrungen 74 in jedem abgewinkelten Winkelsegment 71 ausgebildet, so daß geeignete Befestigungen zur festen Befestigung der abgewinkelten Winkelelemente 71 und wiederum des hinteren Rahmenschienenelements 28 direkt an der Innenfläche der Seitenplatten 50 verwendet werden können. Vorzugsweise werden Ausrichtungsbohrungen 75 in die Seitenplatten 50 zur Aufnahme von Befestigungsschrauben darin vorgebohrt, um das hintere Rahmenschienenelement 28 zwischen den linken und rechten Seitenrahmenanordnungen 24 starr anzubringen. Typischerweise wird eine gepolsterte hintere (nicht abgebildete) "Gegenschütze" an dem Querelementsegment 70 nach der modularen Montage des Stuhls 10 befestigt, da das hintere Rahmenschienenelement 28 im allgemeinen nicht vor der Montage zwischen den Seitenrahmenanordnungen 24 gepolstert wird. Zur Schaffung von Mitteln zur Anbringung der gepolsterten hinteren Gegenschütze an dem hinteren Rahmenschienenelement 28 sind eine oder mehrere Befestigungsöffnungen 76 in dem Querelementseginent 70 ausgebildet, um eine sich von der hinteren Gegenschütze erstreckende geeignete Eindrück-Halteklemme aufzunehmen. Anschließend können die gepolsterten Laschen, die sich von der hinteren Gegenschütze erstrecken, an den Seitenplatten 50 angeheftet werden.
  • Insbesondere unter Bezug auf Fig. 2 bis 4 wird ein vorderes Rahmenschienenelement 26 auch als einteilige Metallstanzung gezeigt, die ein unteres Querelementsegment 77 und ein Paar Endsegmente 78 aufweist, die sich von gegenüberliegenden seitlichen Enden des Querelementsegments 77 nach oben erstrecken und die im allgemeinen damit komplanar sind. Weiterhin erstreckt sich ein äußeres geflanschtes Winkelsegment 79 quer von jedem Endsegment 78 und beinhaltet eine Reihe von Bohrungen 80, die mit einer Reihe von in den Seitenplatten 50 ausgebildeten Bohrungen 81 zur starren Befestigung des vorderen Rahmenschienenelements 26 zwischen den Seitenrahmenanordnungen 24 ausrichtbar sind. Weiterhin umfaßt jedes geflanschte Winkelsegment 79 auch einen Führungschlitz 82 zum Halten und Positionieren von gegenüberliegenden Endteilen der Lagerwelle 32 darauf. Wie erwähnt, ist die Stirnseite jedes Endsegments 78 komplanar mit dem unteren Querelementsegment 77 und umfaßt eine Bohrung 83, die in einer gemeinsamen horizontalen Ebene mit den Führungschlitzen 82 ausgerichtet ist. Bohrungen 83 sind zur Befestigung der Endsegmente 78 des vorderen Rahmenschienenelements 26 an den Endteilen der Lagerwelle 32 vorgesehen. Ein sich nach oben erstreckendes mittleres Segment 84 ist einstückig ausgebildet, so daß es sich von einem mittleren Teil des unteres Querelementsegments 77 erstreckt, und wirkt mit den seitlich angeordneten Endsegmenten 78 zur Ausbildung eines Paars vergrößerter an keinem Ende geschlossenen Öffnungen 85 zusammen. Verständlicherweise ermöglichen es die Öffnungen 85 den Fußauflage-Pantografverbindungen 34, sich dadurch während des Aus- und Einziehens der Fußauflagenanordnung 16 zu bewegen. Das mittlere Segment 84 weist ein Paar seitlich beabstandeter und symmetrischer Ausschnitte zur Ausbildung eines Paars sich vertikal erstreckender Seitensegmente 86 auf, die durch ein horizontales oberes Segment 87 miteinander verbunden sind. Ein Paar Bohrungen 88 sind in dem oberen Segment 87 ausgerichtet mit den Bohrungen 83 auf den Endsegmenten 78 zur Befestigung des mittleren Segments 84 des vorderen Rahmenschienenelements 26 an einem mittleren Teil der Lagerwelle 32 und dem Winkelteil 39 der Querstrebe 38 ausgebildet.
  • Vorzugsweise ist die Lagerwelle 32 mit vier Bohrungen vorgebohrt, die mit den in dem vorderen Rahmenschienenelement 26 ausgebildeten Bohrungen 83 und 88 zur Aufnahme der Befestigungsschrauben darin ausrichtbar sind, um die Lagerwelle 32 direkt an dem vorderen Rahmenschienenelement 26 starr zu befestigen. Daher ist die Lagerwelle 32 nicht drehbar an dem vorderen Rahmenschienenelement 26 befestigt und fungiert als oberes Querelement, um dem vorderen Teil des Stuhlrahmens 21 überlegene Festigkeit zu geben. Weiterhin ist die Außenfläche des vorderen Rahmenschienenelements 26 (durch die komplanaren Endsegmente 78, das mittlere Segment 84 und das untere Querelementsegment 77 ausgebildet) so ausgelegt, daß sie im wesentlichen bündig mit der vorderen Kante der Seitenplatte 50 angebracht werden kann. Eine derartige bündige Anbringungsanordnung ist kompakter als herkömmlicherweise bei üblichen Stuhlrahmen der Fall und bietet ausreichend Freiraum bezüglich des Fußauflagerahmenbretts 48 zur Unterbringung eines (nicht abgebildeten) zentralen bzw. "Aufspring"-Ottomanrahmenbretts dazwischen, wenn die Fußauflagenanordnung 16 derart ausgestattet ist. Fig. 7 und 8 zeigen in klarer Weise den verfügbaren Freiraum zwischen dem vorderen Rahmenschienenelement 26 und dem Fußauflagerahmenbrett 48 zur Unterbringung eines derartigen Ottoman- Rahmenbretts dazwischen, wenn die Fußauflagenanordnung 16 sich in ihrer eingezogenen Position befindet. Hakenartige Halter 89 sind an einer Reihe kleiner Ausschnitte in den Endsegmenten 78 und den Seitensegmenten 86 des mittleren Segments 84 zur Befestigung der vorderen gepolsterten Gegenschütze 27 an dem vorderen Raumenschienenelement 26 ausgebildet. Weiterhin ist eine Befestigungsbohrung 90 zur Aufnahme einer (nicht abgebildeten) Eindrück- Halteklemme vorgesehen, die sich von der vorderen Gegenschütze 27 erstreckt. Zur Gewährleistung überlegener struktureller Festigkeit umfaßt das vordere Rahmenschienenelement 26 auch einen unteren horizontalen Flansch 91, der sich quer zu dem unteren Querelementsegment 77 erstreckt, wobei seine gegenüberliegenden Kantenflächen so ausgelegt sind, daß sie mit der Innenfläche der geflanschten Winkelsegmente 79 in anliegendem Eingriff stehen. Ferner werden vertikale Flansche 92 gezeigt, die auf den Endsegmenten 78 und den Seitensegmenten 86 ausgebildet sind, um noch größere strukturelle Festigkeit zu bieten.
  • Das vordere Rahmenschienenelement 26 ist in der Abmessung von oben nach unten beträchtlich tiefer als die in vielen herkömmlichen Lehnstühlen verwendeten vorderen Mechanismusrahmenelemente. Während die letzteren eine Abmessung von oben nach unten im Bereich von etwa 1,9 cm bis 3,8 cm aufweisen, weist das vordere Rahmenschienenelement 26 eine entsprechende Abmessung von etwa 20,3 cm auf. Dieses größere Maß schafft eine wesentlich breitere Fläche zur Anbringung des vorderen Rahmenschienenelements 26 an der Lagerwelle 32 und den Seitenrahmenanordnungen 24. Montiert führt diese vergrößerte Anbringungsfläche zu einem sehr festen Stuhlrahmen. Weiterhin verbessert die vergrößerte Anbringungsfläche die Festigkeit der Stuhlarme, wodurch eine Ablenkung der Arme aufgrund von dagegen ausgeübtem seitlichen Druck wesentlich verringert wird.
  • Unerwünschte Ablenkbeträge sind in Lehnstühlen des Stands der Technik, bei denen die minimale Anbringungsfläche zwischen den Stuhlarmen und dem vorderen Element des Mechanismusrahmens wie eine "schwenk"- oder "punkt"-artige Verbindung wirkt, häufig.
  • Weiterhin unter Bezug auf die Zeichnungen befindet sich der Sitzrahmen 44 zwischen den Seitenrahmenanordnungen 24 und ist auf diesen zur Rücklehnbewegung gelagert. Insbesondere ist der Sitzrahmen 44 eine starre rechteckige Konstruktion mit linken und rechten Seitenstangen 93, die an den gegenüberliegenden Enden der vorderen und hinteren Querstücke 94 und 95 jeweils fest angebracht sind. In Anbetracht der kompakten Natur des Betätigungsmechanismus 12 ist der Sitzrahmen 44 nicht konturiert (d.h. "flach"), was, falls gewünscht, auch die Verwendung loser Kissen erlaubt. Der Sitzrahmen 44 ist zur Bewegung bezogen auf die Seitenrahmenanordnungen 24 mittels eines Sitzschwenkmechanismus 96 zur Bewirkung einer Bewegung des Sitzrahmens 44 gelagert, damit er sich im wesentlichen horizontal und etwas nach oben oder unten bewegen kann, in Abhängigkeit davon, ob sich der Sitzrahmen 44 nach vorne (während der "Rücklehn"- Bewegung) oder nach hinten (bei der Rückkehr zur "aufrechten" Position) bewegt. Der Sitzschwenkmechanismus 96 umfaßt linke und rechte hintere Schwenkverbindungen 100 und linke und rechte vordere Gleitwinkel 102. Die hinteren Schwenkverbindungen 100 erstrecken sich vertikal gut oberhalb der Höhe des Sitzrahmens 44 entlang der hinteren Säulen 58 der Seitenrahmenanordnungen 24. Jede hintere Schwenkverbindung 100 umfaßt ein längliches Schwenkverbindungsglied 104, einen Lagerwinkel 106 und einen Sitzwinkel 108. Ein oberes Ende jedes Schwenkverbindungsglieds 104 ist gerade unterhalb des Stuhlarms 54 schwenkbar angebracht, um den Winkel 106 zu lagern, welcher wiederum an seiner entsprechenden Seitenplatte 50 fest angebracht ist. Daher bilden die Schwenkpunkte 110 zwischen den Schwenkverbindungsgliedern 104 und den Lagerwinkeln 106 einen dritten Satz "fester" Schwenk- oder Hängepunkte aus, die direkt in den Seitenplatten 50 sitzen.
  • Das untere Ende jedes hinteren Schwenkverbindungsglieds 104 ist um einen Schwenkpunkt 112 an einem aufrecht stehenden Säulenteil 114 des Sitzwinkels 108 schwenkbar angebracht. Der Sitzwinkel 108 weist ein horizontales Flanschteil auf, das (beispielsweise mit Holzschrauben) fest an einer Unterseitenfläche einer Sitzseitenstange 93 in relativ großer Nähe zu dem hinteren Ende des Sitzrahmens 44 sicher befestigt ist. Daher geht die Belastung auf dem hinteren Teil des Sitzrahmens 44 als Zugbelastung von den Sitzwinkeln 108 und den Schwenkpunkten 112 zu den hinteren Schwenkverbindungsgliedern 104, welche mittels der Schwenkpunkte 110 und der Lagerwinkel 106 in die Seitenrahmenanordnungen 24 des Stuhls 10 übertragen wird. Die hinteren Schwenkverbindungsglieder 104 sind länglich, um eine erhöhte Hebelwirkung zwecks ausgeglichener Rücklehnwirkung zu bieten. Dadurch bewegt sich das hintere Teil des Sitzrahmens 44 ganz wie ein gesteuertes Pendel auf und unterhalb der oberen Schwenkpunkte 110. Demgemäß kann der Sitz 20 vor der Endmontage vormontiert und gepolstert werden. Wenngleich es zur Gewährleistung überlegenen ausgeglichenen Komforts nicht für notwendig gehalten wird, können (nicht abgebildete) linke und rechte Zugfedern zwischen dem Sitzwinkel 108 und einem hinteren feststehenden Stuhlrahmenbestandteil eingebaut werden, um bei Sitzenden mit größerem Gewicht einen verbesserten Widerstand gegen eine Rücklehnbewegung der Sitzanordnung 14 zu schaffen.
  • Wie erwähnt, umfaßt der Sitzschwenkmechanmus 96 weiterhin ein Paar (d.h. linke und rechte) vorderer Gleitwinkel 102, die betätigt werden können, um die Vor- und Rückbewegung des Sitzrahmens 44 und wiederum des Sitzes 20 zu lenken und zu beschränken. Insbesondere erstreckt sich die vordere Lagerwelle 32 durch Leerlauf- Schlitze 116, die in den linken und rechten Gleitwinkeln 102 ausgebildet sind, an denen horizontale Flansche 118 fest (beispielsweise durch Holzschrauben) an einer Unterseitenfläche der Sitzseitenstangen 93 in relativ großer Nähe zu dem vorderen Ende des Sitzrahmens 44 angebracht sind. Weiterhin umfassen die Gleitwinkel 102 auch längliche vertikale Flansche 119, die so ausgelegt sind, daß sie gegen die Innenseitenfläche der Sitzseitenstangen 93 gehalten werden.
  • Wie hervorgeht, legen die Winkellage und die Länge der Schlitze 116 den Bereich der Vor- und Rückwärtsbewegung des Sitzrahmens 44 relativ zum Stuhlkörper 21 fest, wenn der Sitzende eine Kraft ausübt, um die Sitzanordnung 14 zwischen den "aufrechten" und "zurückgelehnten" Position zu bewegen. Weiterhin sind auch Mittel zur Erzeugung einer vorbestimmten Menge an Reibungswiderstand bei Bewegung des Sitzrahmens 44 relativ zur Lagerwelle 32 vorgesehen. Insbesondere wird eine Nyloneinlage 120 fest in den Leerlaufschlitzen 116 gehalten. Druckfedern 122 sind vorgesehen, die die gegenüberliegenden Enden der Lagerwelle 32 konzentrisch umgeben, um eine scheibenartige Unterlegscheibe 124 in Reibeingriff mit einer Innenfläche der Nyloneinlage 120 neben dem Schlitz 116 vorzuspannen. Die Nyloneinlage 120 ist betätigbar, um den Reibungswiderstand gegenüber der Bewegung des vorderen Endes der Sitzanordnung 20 bezüglich der Lagerwelle 32 zu minimieren, während sie gleichzeitig der wirksamen Geräuschdämpfung dient. Linke und rechte Abstandshalter 121 sind zur Vorspannen der Federn 122 und zum positiven Halten und Befestigen der Pantograffußauflageverbindungen 34 auf der Lagerwelle 32 vorgesehen. Daher können die Gleitwinkel 102, die Einsätze 120, die Unterlegscheiben 124, die Federn 122 und die Abstandshalter 121 auf die Lagerwelle 32 vormontiert werden.
  • Die Sitzlehne 18 ist so konstruiert, daß sie einen Sitzlehnenrahmen 46 umfaßt, der die Form einer starren, relativ rechteckigen Anordnung hat. Der Sitzlehnenrahmen 46 umfaßt rechte und linke Seitenelemente 126 und jeweils obere und untere Querstücke 128 und 130. Wie bekannt ist, kann der Sitzlehnenrahmen 46 auf einem oberen Teil von hinteren Schwenkverbindungsgliedern 104 mittels Gleitwinkel 132, die in geeigneten Stellen auf den Seitenelementen 126 befestigt sind, abnehmbar angebracht werden. Eine bevorzugte Konstruktion der Gleitwinkel 132 für diese Art der Montage wird in US. Pat. Nr. 5,184,871, das dem gemeinschaftlichen Erwerber der vorliegenden Erfindung abgetreten wurde, gezeigt und beschrieben, wobei die Offenbarung derselben durch Erwähnung hierin ausdrücklich integriert wird. Im allgemeinen sind die Gleitwinkel 132 kanalförmig zur Bildung einer Innenspur, die die hinteren Schwenkverbindungsglieder 104 darin gleitbar aufnimmt. Wenn die Gleitwinkel 132 auf hinteren Schwenkverbindungsgliedern 104 angebracht sind, ist die Sitzlehne 18 in der Tat eine Verlängerung der hinteren Schwenkverbindungsglieder 104 oberhalb der Schwenkpunkte 110. Daher kann die Sitzlehne 18 um die Schwenkpunkte 110 geschwenkt werden, um als Hebel zur Bewirkung einer relativ mühelosen Winkelbewegung der hinteren Schwenkverbindungsglieder 104 und einer Vor- und Zurückbewegung des Sitzes 20 zu fungieren.
  • Die Fußauflagenanordnung 16 umfaßt in der Abbildung ein Fußauflagenrahmenbrett 48 mit einer Außenfläche, die ausgekleidet und gepolstert ist, so daß der fertiggestellte Lehn-/Schaukelstuhl 10 wie in Fig. 1A bis 1D ersichtlich aussieht. Das Rahmenbrett 48 wird durch identische linke und rechte Pantografverbindungen 34 gelagert und bewegt. Die Pantografverbindungen 34 sind im wesentlichen in Funktion und Struktur mit den in Fig. 3 des US-Patents 3,096,121, das dem gemeinschaftlichen Erwerber der vorliegenden Erfindung abgetreten wurde, gezeigten identisch, mit der Ausnahme, daß die Pantografverbindungen 34 um den zweiten Satz der durch die Lagerwelle 32 ausgebildeten "festen" Hängepunkte bedienbar aufgehängt sind. Zum besseren Verständnis des Betriebs der Pantogralverbindungen 34 ist hier eine kurze Beschreibung enthalten. Im einzelnen weist das Rahmenbrett 48 einen abgewinkelten Winkel 140 auf, der an ihrer Unterseite 144 für jede Pantogralverbindung 34 befestigt ist, wodurch das Rahmenbrett 48 an einem hinteren Schwenkpunkt 146 und einem vorderen Schwenkpunkt 148 jeweils an einem Ende der Brettverbindungsglieder 150 und 152 der Pantografen 34 schwenkbar befestigt ist. Das gegenüberliegende Ende des vorderen Brettverbindungsglieds 152 ist bei 154 an einem Ende eines Steckverbindungsglieds 156 schwenkbar angebracht, welches wiederum bei 158 an einem Teil des hinteren Brettverbindungsglieds 150 zentral schwenkbar angebracht ist. Das andere Ende des Steckverbindungsglieds 156 ist bei 160 an einem oberen Ende eines langen Lagerverbindungsglieds 162 schwenkbar angebracht. Das andere Ende des hinteren Brettverbindungsglieds 150 ist bei 164 an einem Ende eines gebogenen Verbindungsglieds 166 schwenkbar angebracht, welches an einem zentralen Schwenkpunkt 168 an einem zentralen Teil eines langen Lagerverbindungsglieds 162 schwenkbar angebracht ist. Das andere Ende des gebogenen Verbindungsglieds 166 ist bei dem Schwenkpunkt 170 an der vorderen Lagerwelle 32 schwenkbar befestigt. Wie erwähnt, sind linke und rechte Federhalter 121 vorgesehen, um den gewünschten Abstand zwischen den linken und rechten Pantografmechanismen 34 auf der Lagerwelle 32 aufrechtzuerhalten.
  • Ein weiterer Lagerpunkt ist der Schwenkpunkt 176 an dem gebogenen unteren Ende des langen Lagerverbindungsglieds 162, das das Lagerverbindungsglied 162 mit einem ersten Ende eines Antriebsverbindungsglieds 178 verbindet, dessen anderes Ende eine quadratische Öffnung aufweist, durch welche sich die quadratische Antriebsstange 30 erstreckt, so daß das Antriebsverbindungsglied 178 durch die Winkelbewegung der Antriebsstange 30 angetrieben wird. Somit dreht die wahlweise Drehung der Antriebsstange 30 das Antriebsverbindungsglied 178, welches durch den Schwenkpunkt 176 bewirkt, daß das lange Lagerverbindungsglied 162 bewegt wird. Eine derartige Bewegung des Lagerverbindungsglieds 162 bewirkt, daß das gebogene Verbindungsglied 166 um den "festen" Schwenkpunkt 170 dank der Schwenkverbindung 168, die das gebogene Verbindungsglied 166 mit dem langen Lagerverbindungsglied 162 aufweist, schwenkt. Die Wirkung des Verbindungsglieds 166, das um den festen Schwenkpunkt 170 schwenkt, verursacht eine Bewegung des hinteren Brettverbindungsglieds 150 nach außen und oben. Weiterhin bewirkt der Schwenkpunkt 160 an dem oberen Ende des langen Lagerverbindungsglieds 162, daß das Steckverbindungsglied 156 um den Schwenkpunkt 158 schenkt, so daß das vordere Brettverbindungsglied 152 auch nach außen und oben bewegt wird. Dieser Ausziehvorgang findet gleichzeitig bei den linken und rechten Pantografverbindungen 34 statt, wenn ausreichend Winkeldrehung der Antriebsstange 30 über den Griff 42 vorliegt. Auf diese Weise ist das Rahmenbrett 40 zwischen seiner "verstauten" vertikalen Position und seiner "ausgezogenen" hervorgeholten Position bewegbar.
  • Wie am besten aus Fig. 7 ersichtlich, ist das Antriebsverbindungsglied 178 im allgemeinen U-förmig jeweils mit parallelen kurzen und langen Beinen 182 und 184, die durch ein Grundteil 186, das über der Antriebsstange 30 liegt, verbunden sind. Die beiden Beine 182 und 184 haben quadratische ausgerichtete Öffnungen, durch die sich die quadratische Antriebsstange 30 erstreckt. Wenn die Fußauflagenanordnung 16 auf ihre voll "ausgezogene" Position hervorgeholt ist, berührt ein kalt verformter Anschlagvorsprung 186 auf dem langen Bein 184 eine Anschlagsstufe 188, die auf dem unteren Ende des langen Lagerverbindungsglieds 162 ausgebildet ist, wenn sich das lange Bein 184 und das Verbindungsglied 162 fast in relativ kollinearer Ausrichtung befinden. Aufgrund des Eingriffs des Anschlagvorsprungs 186 und der Anschlagsstufe 188 wird eine weitere Ausdehnung der Pantogralverbindungen 34 unterbunden, so daß das Fußauflagenrahmenbrett 48 in einer erhobenen und im allgemeinen horizontalen Position gehalten wird.
  • Zur Schaffung von Mitteln, die es dem Stuhlrahmen 21 ermöglichen, relativ zur Grundanordnung zu schaukeln, sind konturierte Schaukelblöcke 200 vorgesehen, die an den Innenseiten der Seitenplatten 50 befestigt sind. Die Schaukelblöcke 200 sind so positioniert, daß sie mit einer oberen Fläche der Grundanordnung 22 in einem "schaukelbaren" Verhältnis dazu in Eingriff kommen. Die Schaukelblöcke 200 und die linken und rechten Seitenschienen 202 der Grundanordnung 22 sind durch eine Doppelspiralfeder-"Schaukel"-Vorrichtung, die allgemein bei 204 dargestellt ist, miteinander verbunden. Die Schaukelfedervorrichtung 204 ähnelt vorzugsweise der in dem US-Pat. Nr. 5,171,000, das von dem Erwerber der vorliegenden Erfindung gemeinschaftlich gehalten wird, offenbart wird und die ausdrücklich durch Erwähnung hierin aufgenommen ist. Verständlicherweise ist die Schaukelfedervorrichtung 204 betätigbar, um eine ausgeglichene Schaukelbewegung des Stuhlkörpers 21 bezüglich der festen Grundanordnung 22 zu ermöglichen, ohne ein unbeabsichtigtes Zurücklehnen der Sitzanordnung 14 zu bewirken.
  • Gemäß einem anderen mit dem Lehn-/Schaukelkombinationsstuhl 10 verbundenen Komfortmerkmal ist eine Arretiervorrichtung 210 vorgesehen, die betätigbar ist, um den Stuhlkörper 21 in einer aus einer Vielzahl von nach hinten "gekippten" Positionen lösbar zu halten, nachdem die Fußauflagenanordnung 16 wahlweise in ihre voll ausgezogene Position bewegt worden ist. Die Arretiervorrichtung 210 ist auch betätigbar, um eine anschließende Schaukelbewegung des Stuhlkörpers 21 in einer Vorwärtsrichtung nach der Bewegung in eine gewünschte nach hinten "gekippte" Position zu unterbinden. Vorzugsweise ist die Arretiervorrichtung 210 ein ratschenartiger Arretiermechanismus, der bei Winkelbewegung der Antriebsstange 30 betätigt wird. Im allgemeinen wirkt die Arretiervorrichtung 210 zwischen dem vorderen Rahmenschienenelement 26 des Stuhlkörpers 21 und einer Vorderquerschiene 212 der Grundanordnung 22, um eine Anzahl aufeinanderfolgender arretierbarer nach hinten "gekippter" Positionen vorzusehen. Ein Beispiel eines geeigneten Arretiermechanismus wird in dem eingangs erwähnten US-Patent Nr. 3,096,121 ausführlich dargestellt und offenbart.
  • Wie in den Lehn-/Schaukelstuhl 10 integriert, ist ein konturierter Sektor 213 auf einem vertikalen Segment 214 eines mittleren Segments 84 des vorderen Rahmenschienenelements 26 einstuckig ausgebildet und umfaßt eine Vielzahl von darauf ausgebildeten Zähnen 216. Vorzugsweise ist der Sektor 213 durch ein Paar nach innen gebogener Endflansche 217 des vertikalen Segments 214 ausgebildet, die jeweils darauf die Zähne 216 ausgebildet aufweisen. Eine Verriegelungsstange bzw. hebel 218 mit einem oberen meißelförmigen Ende 220 wird von der Grundanordnung 22 gehalten und ist betätigbar, um die Sektorzähne 216 zur Verhinderung einer Vorwärtsschaukelbewegung des Stuhlkörpers 21 nach einer "Kipp"-Bewegung desselben nach hinten arretierbar zu greifen. Wie am besten in Fig. 8 ersichtlich, weist die Verriegelungsstange 218 ein angelenktes unteres Ende auf, das durch einen Zapfen 224 an einem Befestigungswinkel 226 angebracht ist, welcher an der Querschiene 212 der Grundanordnung 22 fest angebracht ist. Ein rechteckiger Federdraht 230 weist eine in einer in der Verriegelungsstange 218 ausgebildeten herausstehenden Schlaufe 234 befestigte Vorderversteifung auf. Die gegenüberliegenden Enden des Federdrahts 230 sind überlappt und werden in einer Öffnung gehalten, die sich durch eine zylindrische Buchse 240 erstreckt, die selbst in Öffnungen gehalten ist, die in gegenüberliegenden Seiten eines Antriebsverbindungsglieds 242 ausgebildet sind. Weiterhin weist das Antriebsverbindungsglied 242 eine quadratische Öffnung auf, welche die quadratische Antriebsstange 30 aufnimmt, so daß das Antriebsverbindungsglied 242 zur Drehung mit der Antriebsstange 30 befestigt ist.
  • Bei voll ausgezogener Fußauflagenanordnung 16 bewirkt die Drehung des Betätigungsgriffes 42 in Vorwärtsrichtung (d.h. um die Fußauflagenanordnung 16 zurückzuziehen) eine entsprechende Drehung des Antriebsverbindungsglieds 242, was wiederum bewirkt, daß der Federdraht 230 nach hinten zum Schwenken der Verriegelungsstange 218 in eine Richtung auf die Antriebsstange 30 bewegt wird. Dadurch wird das meißelförmige Ende 220 von einem der Zähne 216 in dem integralen Sektor 213 zurückgezogen. Nach Freigabe des Verriegelungsmechanismus 210 ist der Stuhlkörper 21 zu uneingeschränktem Schaukeln in einer gut bekannten Weise fähig. Wenn der Betätigungsgriff 42 wahlweise in eine Rückwärtsrichtung gedreht wird, um eine Bewegung der Fußauflagenanordnung 16 in ihre erhöhte Position zu bewirken, verursacht die Drehung der Antriebsstange 30 analog eine gleichzeitige Drehung des Drehverbindungsglieds 242. Dieser Vorgang bewirkt, daß sich das Drahtelement 230 zum zwangsweisen Schwenken der Verriegelungsstange 218 nach vorne bewegt und dadurch sein meißelförmiges Ende 220 in verriegeltem Eingriff mit einem der Zähne 216 auf dem Sektor 213 vorbewegt.
  • Wenn es erwünscht ist, den Stuhlkörper 21 nach hinten zu "kippen", ratscht das meißelförmige Ende 220 der Verriegelungsstange 218 nacheinander über die Zähne 216, bis der gewünschte Kippgrad erreicht ist. Auf diese Weise sind die Schaukelbestandteile des Stuhls 10 effektiv "arretiert", um zu verhindern, daß der Stuhlkörper 21 aufgrund eines Eingriffs des meißelförmigen Endes 220 der Verriegelungsstange 218 mit einem der Sektorzähne 216 in seine "nicht gekippte" Vorwärtsposition zurückkehrt. Ein mit der Integration des Sektors 213 in das vordere Rahmenschienenelement 26 verbundenes wünschenswertes Merkmal ist, daß das üblicherweise mit der "Ratsch"-Bewegung des meißelförmigen Endes 220 über die Sektorzähne 216 verbundene Geräusch in Anbetracht geringerer Geräuschausbreitung wesentlich minimiert wird. Wenn es erwünscht ist, den Stuhlkörper aus einer gekippten Position auf seine horizontale Position abzusenken, wird weiterhin der Griff 42 nach vorne gedreht, um das meißelförmige Ende 220 der Verriegelungsstange 218 aus den Sektorzähnen 216 zurückzuziehen, um es so dem Stuhlkörper 21 zu ermöglichen, seine horizontale Position einzunehmen, während gleichzeitig bewirkt wird, daß sich die Fußauflagenanordnung 16 in eine "verstaute" Position bewegt. Es versteht sich, daß jede geeignete Verriegelungsvorrichtung zur Verwendung beim Stuhl 10 der vorliegenden Erfindung problemlos als Ersatz verwendet werden kann.
  • Wie am besten in Fig. 7 und 8 ersichtlich ist, sind linke und rechte federgestützte Kniehebelmechanismen 36 vorgesehen, die zusammen mit den Fußauflagepantografverbindungen 34 arbeiten. Die Kniehebelanordnungen 36 geben ein Mittel zum festen Halten des Rahmenbretts 48 der Fußauflagenanordnung 16 in einer voll eingezogenen Position zur Hand. Die Kniehebelanordnungen 36 sind auch betätigbar, um eine Federkraft zum vorspannenden Zwingen der Fußauflagenanordnung 16 in Richtung auf eine ihrer ausgezogenen und eingezogenen Positionen aufzubieten. Insbesondere umfassen die Kniehebelanordnungen 36 jeweils einen Kniebhebel 252 mit einer quadratischen Öffnung, der mittels der quadratischen Öffnung auf der quadratischen Antriebsstange 30 zur Drehung damit befestigt ist. Der Kniehebel 252 ist in dem Schwenkpunkt 253 an dem vorderen Bein 254 eines C- förmigen Kniehebelverbindungsglieds 256 schwenkbar verbunden, welches sich um, über und zur Hinterseite der Antriebsstange 30 krümmt, wo sein hinteres Bein 258 eine Öffnung aufweist, an der ein Ende einer Spiralfeder 262 befestigt ist. Das gegenüberliegende Ende der Feder 262 ist an einem Federstift 264 befestigt, welcher an einem hinteren Teil der Schaukelblöcke 200 angebracht ist. Wenngleich keine Zugeinstellmittel abgebildet sind, können diese optional zum Einstellen des Zugs in Feder 262 vorgesehen werden. Der Zug in Feder 262 kann beispielsweise bei einem Sitzenden mit geringerem Körpergewicht einstellbar verringert werden oder er kann für einen Sitzenden mit höherem Körpergewicht erhöht werden. Jedes C-förmige Kniehebelverbindungsglied 256 der Kniehebelanordnungen 36 ist mittels eines Abstandshalters 265 zum Beibehalten des gewünschten Abstands der Kniehebelverbindungsglieder 256 von den Schaukelblöcken 200 und den Schaukelvorrichtungen 204, um eine Störung durch diese zu verhindern, auf der Antriebsstange 30 fest angeordnet. Wie in Fig. 7 dargestellt, positionieren die Abstandshalter 265 auch die Fußauflagenantriebsverbindungsglieder 178 fest in ihrer gewünschten Position entlang der Antriebsstange 30.
  • Jetzt wird der Betrieb der Kniehebelanordnungen 36 eingehender beschrieben. Die Anordnung des Schwenkpunkts 253 unterhalb der Antriebsstange 30 und die Kraftrichtung der Feder 262 sind derart, daß in der zurückgezogenen Position der Fußauflagenanordnung 16 die Federkraft zum vorspannenden Halten bzw. "Rückhalten" der Fußauflagenanordnung 16 dient. Da die Fußauflage 16 anfangs bei leichter Drehung des Betätigungshebels 42 und wiederum der Antriebsstange 30 ausgezogen wird, bewegt sich der Schwenkzapfen 253 auf und oberhalb der Mitte einer gedachten Linie zwischen der Achse des Federstifts 264 und der Antriebsstangenachse. Sobald sich der Schwenkzapfen 253 oberhalb der Mitte befindet, trägt die Zugbelastung der Feder 262 dazu bei, die Antriebsstange 30 zum Anheben der Fußauflagenanordnung 16 in antreibender Weise zu drehen, während das hintere Bein 258 des C-förmigen Verbindungsglieds 256 in Richtung auf den Federstift 264 gezogen wird. Weiterhin unterstützt die Feder 262 den Sitzenden beim Schwenken des Griffes 42 durch den erforderlichen Betätigungswinkel. In ähnlicher Weise ist die Kniehebelanordnung 36 darauf ausgelegt, die Federvorspannkraft der Feder 262 dafür einzusetzen, die Fußauflagenanordnung 16 bei Rückwärtsdrehung des Griffes 42 wieder in ihre verstaute Position zurückzubringen.
  • Gemäß den Grundsätzen der vorliegenden Erfindung wird nun ein einzigartiges Verfahren zur Montage der verschiedenen "modularen" vormontierten Rahmenbestandteile und des Betätigungsmechanismus 12 in den Lehn-/Schaukelstuhl 10 eingehender beschrieben. Weiterhin ermöglicht das verbesserte Verfahren der vorliegenden Erfindung die aufeinanderfolgende Montage der vormontierten und/oder gepolsterten Bestandteile in einer einfachen und effizienten Weise zur wesentlichen Verringerung der Komplexität, des Gewichts und der Kosten des Gesamtsystems, während überlegene Qualität und Zuverlässigkeit erhöht werden.
  • Unter besonderem Bezug auf Fig. 9A wird nun ein vormontierter Betätigungsmechanismus 12 auf einem geeigneten Halter bzw. "Spannvorrichtung" 300 gehalten gezeigt. Die Spannvorrichtung 300 umfaßt ein Paar beabstandeter und sich winkelig erstreckender Streben 302 mit jeweils ersten und zweiten Sätzen ausgerichteter Kerben 304 und 306. Wie ersichtlich, ist der erste Satz ausgerichteter Kerben 304 zum Halten der Antriebsstange 32 darin vorgesehen, während der zweite Satz ausgerichteter Kerben 306 zum Halten der Antriebsstange 30 darin vorgesehen ist. Wie bereits erwähnt, sind die verschiedenen mit den Gleitwinkeln 102, den Pantografverbindungen 34, dem Antriebsverbindungsglied 242, der Querstrebe 38 und den Kniehebelanordnungen 36 verbundenen Bestandteile vor der Verbindung mit den verschiedenen Rahmenbestandteilen alle betätigbar mit dem Betätigungsmechanismus 12 gekoppelt bzw. daran aufgehängt. Alternativ kann die Spannvorrichtung 300 als geeigneter Ort für die Montage der verschiedenen zu dem Betätigungsmechanismus gehörenden Verbindungen und Bestandteile verwendet werden.
  • Unter Bezug auf Fig. 9B wird nun der Montageschritt zur Ausrichtung und Verbindung der Seitenrahmenanordnungen 24 mit dem Betätigungsmechanismus 12 anschaulich gezeigt. Verständlicherweise sind die Seitenrahmenanordnungen 24 vormontiert worden und umfassen die Schaukelblöcke 200, die Federstifte 264 und die Schaukelfedervorrichtungen 204. Wenngleich dies nicht abgebildet ist, versteht sich von selbst, daß die erforderliche Verkleidung, Ausfütterung, dekorative Polsterung und dergleichen auch vor der Montage mit dem Betätigungsmechanismus 12 auf den Seitenrahmenanordnungen 24 angebracht wurden. Wie ersichtlich, sind die Antriebsstange 30 und die Lagerwelle 32 von ausreichender Länge, so daß die Seitenrahmenanordnungen 24 darauf gehalten werden können. Insbesondere sind die gepolsterten Seitenrahmenanordnungen 24 so auf dem Betätigungsmechanismus 12 positioniert, daß sich die gegenüberliegenden Enden der Antriebsstange 30 durch den ersten Satz der in den Seitenplatten 50 ausgebildeten ausgerichteten Bohrungen 60 (d.h. der erste Satz "fester" Schwenkpunkte) erstrecken. Analog sind die gegenüberliegenden Enden der Lagerwelle 32 in dem zweiten Satz in den Seitenplatten 50 ausgebildeten ausgerichteten Bohrungen 64 eingesetzt (d.h. der zweite Satz "fester" Schwenkpunkte).
  • Wie in Fig. 9C ersichtlich, umfassen die vier vorrangigen Rahmenbestandteile jeweils linke und rechte Seitenrahmenanordnungen 24 und vordere und hintere Rahmenschienenelemente 26 und 28. Gemäß einem bevorzugten Montageverfahren werden bei der Ausrichtung und Anbringung des hinteren Rahmenschienenelements 28 bezüglich den linken und rechten Seitenrahmenanordnungen 24 die Befestigungsschrauben durch die Bohrungen 74 in gewinkelten Winkelsegmenten 71 und in auf den Seitenplatten 50 ausgebildeten Bohrungen 75 zur Anbringung des hinteren Rahmenschienenelements 28 zwischen den linken und rechten Seitenrahmenanordnungen 24 schraubbar eingetrieben. Das vollständige Anziehen der Befestigungsschrauben wird typischerweise verzögert, bis das vordere Rahmenschienenelement 26 auch an den Seitenrahmenanordnungen 24 befestigt ist. Wie erwähnt, wird eine gepolsterte hintere (nicht abgebildete) "Gegenschütze" vorzugsweise an dem hinteren Rahmenschienenelement 28 bei den Anwendungen befestigt, da die hintere Rahmenschienenanordnung 28 nicht gepolstert ist.
  • Nach der Anbringung des hinteren Rahmenschienenelements 28 wird ein Ende der Lagerwelle 32 aus ihrer Ausrichtungsbohrung 64 genommen, so daß sie durch einen Fünrungschlitz 82 des vorderen Rahmenschienenelements 26 geschoben und dann wieder in ihre Bohrung 64 in der Seitenrahmenanordnung 24 eingesetzt werden kann. Dann wird das vordere Rahmenschienenelement 26 nach innen entlang der Lagerwelle 32 geschoben, damit das gegenüberliegende Ende der Lagerwelle 32 in ähnlicher Weise gleitend durch den gegenuberliegenden Führungsschlitz 82 eingesetzt werden kann. Dann werden die in den geflanschten Winkelsegmenten 79 ausgebildeten Bohrungen 80 mit den in den Seitenplatten 50 ausgebildeten Ausrichtungsbohrungen 81 so ausgerichtet, daß die Befestigungsschraube anschließend zur starren Befestigung des vorderen Rahmenschienenelements 26 an den Seitenrahmenanordnungen 24 durch die Bohrungen 80 und 81 eingetrieben werden. Die vier (nicht abgebildeten) vorgebohrten Bohrungen in der Lagerwelle 32 werden dann zur Befestigung des vorderen Rahmenschienenelements 26 an der Lagerwelle 32 mit den Bohrungen 83 in den Endsegmenten 78 und den Bohrungen 88 in dem mittleren Segment 84 ausgerichtet. Wie erwähnt, wird auch der Querstrebenwinkel 39 mittels Bohrungen 88 in dem mittleren Segment 84 fest an der Lagerwelle 32 und dem vorderen Rahmenschienenelement 26 angebracht, um zusätzliche strukturelle Festigkeit zu gewährleisten. Dann wird die gepolsterte vordere "Gegenschütze" 27 an dem vorderen Rahmenschienenelement 26 bei den Anwendungen, da die vordere Rahmenschienenanordnung 26 nicht vorgepolstert ist, befestigt.
  • Als Alternative zu dem in Fig. 9A bis 9C gezeigten Verfahren zur Aufhängung des Betätigungsmechanismus 12 an den Seitenrahmenanordnungen 24 vor dem Einbau des vorderen Rahmenschienenelements 26 wird erwogen, daß das vordere Rahmenschienenelement 26 vor der Montage der Seitenrahmenanordnungen 24 auf dem Betätigungsmechanismus 12 auf die Lagerwelle 32 vormontiert werden kann. Im allgemeinen wurde ein Zwischenmontageschritt zwischen der in Fig. 9A und 9B gezeigten Reihe der Montageschritte zur anfänglichen Aufhängung des vorderen Rahmenschienenelements 26 an der Lagerwelle 32 vorgenommen werden. Im einzelnen könnte ein Fünuungsschlitz 82 in einem Winkelsegment 79 über ein erstes Ende der Lagerwelle 32 zum Aufhängen ihrer jeweiligen Endsegmente 78 daran geschoben werden. Dann wird das gegenüberliegende Ende der Lagerwelle 32 durch den Führungsschlitz 82 in das gegenüberliegende Winkelsegment 79 zum Lagern eines zweiten Endsegments 78 an der Lagerwelle 32 eingesetzt. Dann können die Seitenplatten 50 so auf der Antriebsstange 30 und der Lagerwelle 32 angebracht werden, daß die gegenüberliegenden Enden der Antriebsstange 30 in dem ersten Satz ausgerichteter Seitenplattenbohrungen 60 angeordnet und die gegenüberliegenden Enden der Lagerwelle 32 in dem zweiten Satz ausgerichteter Seitenplattenbohrungen 64 eingesetzt sind. Als nächstes werden Befestigungsschrauben durch die Bohrungen 80 in den Winkelsegmenten 79 und in die Bohrungen 81 in den Seitenplatten 50 zur Befestigung des vorderen Rahmenschienenelements 26 an den Seitenrahmenanordnungen 24 getrieben. Eine derartige Befestigung des vorderen Rahmenschienenelements 26 könnte offensichtlich vor oder nach der Befestigung des hinteren Rahmenschienenelements 28 an den Seitenrahmenanordnungen 24 durchgeführt werden. Nach der Anbringung des vorderen Rahmenschienenelements 26 an den Seitenrahmenanordnungen 24 werden die vorgebohrten Bohrungen in der Lagerwelle 32 mit den Bohrungen 83 und 88 in dem vorderen Rahmenschienenelement 26 zur Aufnahme der zur Befestigung des vorderen Rahmenschienenelements 26 direkt an der Lagerwelle 32 erforderlichen Befestigungschrauben ausgerichtet. Somit wird nach einem der zwei offenbarten alternativen Montageverfahren das vordere Rahmenschienenelement 26 von der Lagerwelle 32 vor der Verbindung damit und mit den Seitenplatten 50 "aufgehängt".
  • Fig. 9D zeigt die integrierte und gegenseitig abhängige Beziehung der vier voltangigen Rahmenbestandteile, die im montierten Zustand einen äußerst starren "kastenartigen" gepolsterten Stuhlkörper 21 ausbilden, in dem der Betätigungsmechanismus 12 aufgehängt ist. Wie erwännt, ermöglicht diese "integrierte" Konstruktion die Elimination der herkömmlicherweise zur Lagerung der Betätigungsmechanismen in Lehnstühlen des Stands der Technik vorgesehenen separaten Mechanismusrahmenanordnung. Wie ersichtlich, ist die Spannvorrichtung 300 so konstruiert, daß die verschiedenen Rahmenbestandteile in einer äußerst effizienten Weise miteinander verbunden werden können. Nach der Montage des Stuhlkörpers 21 wird das Rahmenbrett 48 fest an abgewinkelten Winkeln 140 der Pantografverbindungen 34 befestigt. Es ist wiederum selbstverständlich, daß das Rahmenbrett 48 vor der Montage als Teil des Stuhlkörpers 21 als gepolsterte Einheit vormontiert worden ist.
  • Unter besonderem Bezug auf Fig. 9E werden jetzt die vier den Stuhlkörper 21 bildenden Rahmenbestandteile von der Spannvorrichtung 300 aufgehängt gezeigt, wobei der Betatigungsmechanismus 12 integral daran aufgehängt ist. Gemäß dem nächsten Schritt wird der gepolsterte Sitz 20 (der den Sitzrahmen 44 mit seiner entsprechenden Polsterauskleidung und Federn umfaßt) mit dem Stuhlkörper 21 verbunden. Im einzelnen werden die in den vorderen Unterseitenkanten der Sitzrahmenseitenstangen 93 ausgebildeten Kerben 310 zur Ausrichtung des Sitzrahmens 44 bezüglich der Lagerwelle 32 vorgesehen. Als nächstes werden die hinteren Schwenkverbindungen 100, die auf den gepolsterten Sitz 20 vormontiert worden sind, fest mittels Lagerwinkeln 106 an den Seitenplatten 50 angebracht. Sobald die Lagerwinkel 106 fest (mittels geeigneter Befestigungen) an den Seitenplatten 50 angebracht sind, sind die Schwenkpunkte 110 zwischen den Schwenkverbindungen 104 und den Lagerwinkeln 106 bedienbar, um den dritten Satz "fester" Schwenkpunkte auszubilden, um den die Sitzanordnung 14 rücklehnbar ist. Alternativ können Lagerwinkel 106 der hinteren Schwenkverbindungen 100 anfangs direkt an den Seitenplatten 50 montiert werden, so daß die abgewinkelten Winkel 108 dann an dem gepolsterten Sitz 20 befestigt werden können. Auf diese Weise kann der Sitz 20 "umgedreht" werden, so daß die Sitzwinkel 108 fest an den Seitenstangen 93 des Sitzrahmens 44 angebracht werden können. Wenn der Sitzrahmen 44 so positioniert ist, daß sich die Lagerwelle 32 in den Kerben 310 befindet, werden die Gleitwinkel 102 nach innen gegen die Vorspannkraft der Federn 122 gezogen, bis die sich vertikal erstreckenden Flansche 119 an der Innenfläche der Sitzrahmenseitenstangen 93 anliegen. Dann werden geeignete Befestigungen (beispielsweise Holzschrauben) durch die Löcher in den horizontalen Flanschen 118 getrieben, um die Gleitwinkel 102 fest an einer Unterseitenfläche der Sitzseitenstangen 93 anzubringen.
  • Unter besonderem Bezug auf Fig. 9F wird jetzt eine Grundanordnung 22 in vormontiertem Zustand gezeigt, welche verschiedene Bestandteile der Verriegelungsvorrichtung 210 umfaßt, wie z.B. die an der vorderen Querschiene 212 der Grundanordnung 22 befestigte Verriegelungsstange 218 und den Montagewinkel 226. Der Stuhlkörper 21 ist von der Spannvorrichtung 300 abgenommen und ist in richtiger Ausrichtung zur Grundanordnung 22 gesetzt, so daß die Schaukelblöcke 200 auf Seitenschienen 202 der Grundanordnung 22 ruhen. Dann werden die Schaukelfedervorrichtungen 204, die in Fig. 9B in vormontiertem Zustand gezeigt werden, wie sie sich von den Schaukelblöcken 200 nach unten erstrecken, mittels geeigneter Befestigungen fest an den Innenseitenflächen der Seitenschienen 202 der Grundanordnung 22 angebracht. Als nächstes werden die gegenüberliegenden Enden des Federdrahts 230 an dem Antriebsverbindungsglied 242 befestigt, um die funktionelle Montage des Verriegelungsmechanismus 210 zu beenden. Fig. 9G und 9H zeigen schließlich die Weise, in der die gepolsterte Sitzlehne 18 mittels Schwenkverbindungsglieder 104 und Gleitwinkel 132 abnehmbar an dem Sitz 20 angebracht werden kann.
  • Wie aus Prüfung von Fig. 9A bis 9H relativ offensichtlich ist, können die vormontierten Bestandteile in einer Anzahl anderer zulässiger schrittweise Vorgänge miteinander verbunden werden, um einen "zerlegbaren" bzw. modularen Stuhl 10 zu erzeugen. Das hier offenbarte Montageverfahren ist dahingehend vorteilhaft, daß praktisch alle Bestandteile zur schnellen und effizienten modularen Verbindung in einer höchst reproduzierbaren und präzisen Weise "off-line" vormontiert werden können.
  • Die vorstehende Beschreibung offenbart und beschreibt eine beispielhafte Ausführung der vorliegenden Erfindung. Ein Fachmann wird mühelos anhand dieser Beschreibung und den Begleitzeichnungen und Ansprüchen erkennen, daß verschiedene Änderungen, Abänderungen und Abweichungen durchgeführt werden können, ohne vom Umfang der Erfindung, der in den nachfolgenden Ansprüchen definiert wird, abzuweichen.

Claims (12)

1. Verfahren zum Zusammenbau eines Lehnstuhls, welches folgendes umfaßt:
- Schaffung eines einen Stuhlrahmen bildenden Mittels mit mit den ersten und zweiten Querschienenelementen (26, 28) verbindbaren Seitenrahmenelementen (24);
- Aufhängen eines ersten Querschienenelements (26) an einem Betätigungsmechanismus (12) und Positionieren der Seitenrahmenelemente (24) an dem Betätigungsmechanismus (12);
- Miteinanderverbinden des zweiten Querschienenelements (28) und des aufgehängten ersten Querschienenelements (26) mit den Seitenrahmenelementen (24);
- Schwenkbares Miteinanderverbinden einer Sitzfläche (20) und einer Sitzlehne (18) und
- bedienbares Anbringen der miteinander verbundenen Sitzfläche (20) und Sitzlehne (18) an dem Stuhlrahmen für eine zurückklappende Bewegung.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Aufhängens des ersten Querschienenelements (26) folgendes umfaßt:
- Schaffung eines dem Betätigungsmechanismus (12) zugeordneten Lagermittels (32) zur Lagerung des ersten Querschienenelements (26) und
- Installation des ersten Querschienenelements (26) an dem Lagerungsmittel (32).
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Positionieren der Rahmenelemente (24) an dem Betätigungsmechanismus (12) folgendes umfaßt:
- Schaffung von dem Seitenrahmenelement (24) zugeordneten Ausrichtungsmitteln (60, 64) zum Ausrichten des Betätigungsmechanismus (12) und
- Ausrichten des Betätigungsmechanismus (12) zu den Ausrichtungsmitteln (60, 64).
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsmechanismus erste und zweite Wellen (30, 32) beinhaltet, das Ausrichtungsmittel einen in den Seitenrahmenelementen (24) ausgebildeten ersten und zweiten Satz Bohrungen (60, 64) umfaßt und der Schritt der Ausrichtung des Betätigungsmechanismus (12) folgendes umfaßt:
- Einsetzen der gegenüberliegenden Enden der ersten Welle (30) in den ersten Satz der ausrichtbaren Bohrungen (60) und
- Einsetzen der gegenüberliegenden Enden der zweiten Welle (32) in den zweiten Satz der ausrichtbaren Bohrungen (64).
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine (30) der ersten und zweiten Wellen eine Antriebsstange und die andere (32) der ersten und zweiten Wellen eine Lagerstange ist, wobei das Verfahren weiterhin folgenden Schritt umfaßt:
Bedienbares Lagern einer Fußauflageanordnung (16) an der Lagerwelle (32) und der Antriebsstange (30) zur Bewegung zwischen einer eingezogenen Stellung und einer ausgezogenen Stellung in Reaktion auf die wahlweise Drehung der Antriebsstange (30).
6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, welches weiterhin umfaßt:
- Schaffung eines Schwenkverbindungsmittels (100) zum schwenkbaren Miteinanderverbinden der Sitzfläche (20) und der Sitzlehne (18) und
- Anbringen des Schwenkverbindungsmittels (100) an den Seitenrahmenelementen (24) zum Aufhängen der Sitzfläche (20) dazwischen, wobei das Schwenkverbindungsmittel bedienbar ist, um eine Rückklappbewegung der Sitzfläche (20) und der Sitzlehne (18) bezüglich des Stuhlrahmens zwischen einer aufrechten Stellung und einer zurückgeklappten Stellung zu ermöglichen.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß:
- der Betätigungsmechanismus (12) erste und zweite Wellen (32, 30) aufweist;
- der Schritt des Aufhängens des vorderen Querschienenelements (26) das Einsetzen der gegenüberliegenden Enden der ersten Welle (32) in einen in dem vorderen Querschienenelement (26) ausgebildeten Satz Führungsöffnungen (82) zum Aufhängen des vorderen Querschienenelements (26) an der ersten Welle (32) umfaßt;
- der Schritt des Posionierens der Seitenrahmenelemente (24) an dem Betätigungsmechanismus (12) das Einsetzen der gegenüberliegenden Enden der ersten Welle (32) in einen in den Seitenrahmenelementen (24) ausgebildeten ersten Satz ausrichtbarer Bohrungen (64) zum Aufhängen der ersten Welle (32) dazwischen und das Einsetzen der gegenüberliegenden Enden der zweiten Welle (30) in einen in den Seitenrahmenelementen (24) ausgebildeten ersten Satz ausrichtbarer Bohrungen (60) zum Aufhängen der zweiten Welle (30) dazwischen umfaßt;
- der Betätigungsmechanismus (12) in dem Stuhlrahmen aufgehängt ist und
- die Schritte des Anbringens der Sitzfläche (20), der Sitzlehne (18) und des Stuhlrahmens folgendes umfassen:
- Schaffen eines Schwenkverbindungsmittels (100) zum schwenkbaren Miteinanderverbinden des Sitzelements (20) und der Sitzlehne (18), um eine rückklappende Bewegung dazwischen in Reaktion auf den von einem Sitzenden auf die Sitzlehne (18) ausgeübten Druck zu ermöglichen;
- Anbringen eines Schwenkverbindungsmittels (100) an einem in den Seitenrahmenelementen (24) ausgebildeten dritten Satz ausrichtbarer Bohrungen (110);
- Anbringen des Sitzelements (20) an dem Führungsmittel (102), um eine Vor- und Rücklängsbewegung des Sitzelements (20) bezüglich des Stuhlrahmens zu erlauben, wobei das Führungsmittel (102) der ersten Welle (32) zum Festlegen der Grenzen der Vor- und Rückbewegung des Stuhlelements (20) bedienbar zugeordnet ist, und
- abnehmbares Befestigen der Sitzlehne (18) an dem Schwenkverbindungsmittel (100), so daß die Sitzlehne (18) und das Sitzelement (20) zwischen einer aufrechten Stellung und einer zurückgeklappten Stellung bewegbar sind.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Welle (32) des Betätigungsmechanismus eine vordere Lagerwelle und eine zweite Welle (30) eine Antriebsstange ist, wobei die Antriebsstange und die Lagerwelle in einer vorbestimmten räumlichen Anordnung gehalten werden, um ein gleitbares Einsetzen ihrer gegenüberliegenden Enden in die in den Seitenrahmenelementen (24) ausgebildeten ersten und zweiten Sätze ausrichtbarer Bohrungen (64, 60) zu ermöglichen, und dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsstange (30) bezüglich dem zweiten Satz ausrichtbarer Bohrungen (60) wahlweise drehbar ist, während eine Drehung der Lagerwelle (32) in dem ersten Satz ausrichtbarer Bohrungen (64) in Reaktion auf die Drehung der Antriebsstange (30) unterdrückt wird.
9. Lehnstuhl, welcher folgendes umfaßt:
- einen zwischen einem Paar Seitenrahmenelementen (24) positionierten Betätigungsmechanismus (12);
- ein mit einem vorderen Teil der Seitenrahmenelemente (24) verbundenes vorderes Querschienenelement (26);
- ein mit einem hinteren Teil der Seitenrahmenelemente (24) verbundenes hinteres Querschienenelement (28) zur Ausbildung eines Stuhlrahmens, in dem der Betätigungsmechanismus (12) bedienbar gelagert ist;
- eine Sitzanordnung mit einer Sitzfläche (20), einer Sitzlehne (18) und einem Schwenkverbindungsmittel (100) zum schwenkbaren Miteinanderverbinden der Sitzlehne (18) und der Sitzfläche (20), und
- Mittel (106, 110) zum Anbringen des Schwenkverbindungsmittels (100) an den Seitenrahmenelementen (24) zum Aufhängen der Sitzanordnung dazwischen, wobei das Schwenkverbindungsmittel (100) bedienbar ist, um eine rückklappende Bewegung der Sitzanordnung bezüglich des Stuhlrahmens zwischen einer aufrechten Stellung und einer zurückgeklappten Stellung in Reaktion auf von einem Sitzenden auf die Sitzlehne (18) ausgeübten Druck zu erlauben,
dadurch gekennzeichnet, daß
- das vordere Querschienenelement (26) an dem Betätigungsmechanismus aufgehängt ist und
- der Lehnstuhl weiterhin ein Führungsmittel (102) zum Verbinden der Sitzfläche (20) mit dem Betätigungsmechanismus (12) und zum Führen der Längsbewegung der Sitzfläche (20) bezogen auf den Stuhlrahmen in Reaktion auf die rückklappende Bewegung der Sitzanordnung umfaßt.
10. Lehnstuhl nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen und hinteren Querschienenelemente (26, 28) gestanzte Metallteile sind.
11. Lehnstuhl nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsmechanismus (12) erste und zweite Wellen (30, 32) aufweist und das Führungsmittel (102) eine Vor- und Rückbewegung der Sitzfläche führt und der ersten Welle (30) zum Beschränken der Grenzen der Vor- und Rückbewegung des Sitzelements (20) bedienbar zugeordnet ist.
12. Lehnstuhl nach einem der Ansprüche 9 bis 11, welcher weiterhin ein abnehmbares Mittel (132) zum Befestigen der Sitzlehne (18) an dem Schwenkverbindungsmittel (100) umfaßt, so daß die Sitzlehne (18) und das Sitzelement (20) zwischen einer aufrechten Stellung und einer zurückgeklappten Stellung beweglich sind.
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