DE60018108T2 - Optische faser und optisches kabel mit mindestens einem intermetallischen absorbierenden element - Google Patents

Optische faser und optisches kabel mit mindestens einem intermetallischen absorbierenden element Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine optische Faser, die eine intermetallische Zusammensetzung zur Wasserstoffabsorption umfasst. Die vorliegende Erfindung betrifft auch eine optische Faser, die eine solche intermetallische Zusammensetzung zur Wasserstoffabsorption umfasst.
  • Die optische Faser selbst umfasst einen Leitungsteil, der eventuell dotiertes Siliciumdioxid umfasst, und ist am häufigsten mit einer primären Ummantelung und eventuell einer sekundären Ummantelung, im Allgemeinen aus Polymer, ummantelt, um ihn vor seiner Umgebung zu schützen. Eine solche ummantelte Faser ist am häufigsten dafür vorgesehen, in ein Datenübertragungskabel aufgenommen zu werden. Ein Kabel mit optischer Faser, das für die Datenübertragung verwendet wird, ist ein Kabel, das wenigstens eine optische Faser umfasst, die in einer Aufnahme aufgenommen ist, die aus einem Metall- oder Kunststoffteil bestehen kann, wobei das Kabel außerdem Zugverstärkungselemente oder weitere Metallelemente umfassen kann, wie beispielsweise Bewehrungen oder Ummantelungen.
  • Das Problem der Abschwächung des Übertragung des optischen Signals auf Grund der Wasserstoffabsorption durch das Gitter des Siliciumdioxids von optischen Fasern ist bekannt. So schlägt zum Beispiel das Patent US-A-4 718 747 eine Lösung vor, die darin besteht, ein Element oder eine Legierung von Elementen oder eine intermetallische Zusammensetzung von Elementen der Gruppen III, IV, V und VIII des Periodensystems in einen Aufbau der optischen Faser oder des Kabels mit optischer Faser einzuführen. Die Elemente sind vorzugsweise die Lanthanide für die Gruppe III, Titan, Zirkonium, und Hafnium für die Gruppe IV, Vanadium, Niob und Tantal für die Gruppe V und Palladium für die Gruppe VIII, und noch stärker bevorzugt sind diese Elemente Lanthan, Zirkonium, Hafnium, Vanadium, Niob, Tantal oder Palladium. Palladium ist das Element, das in der Praxis am meisten verwendet wurde. Das Patent GB 2 144 878 offenbart ebenfalls die Verwendung von kistallinen metallischen Bestandteilen, um die Wanderung von Wasserstoff in eine optische Faser zu reduzieren.
  • Nun erfordert eine solche Lösung die Verwendung von Metallen, die sehr teuer sind, von denen das bekannteste Beispiel Palladium (Pd) ist. Andererseits werden die ausgehend von den Gruppen III, IV und V erhaltenen Zusammensetzungen leicht durch andere Gase (wie Kohlendioxid CO2, Kohlenmonoxid CO oder Sauerstoff O2) verschmutzt und reagieren somit nach der Verschmutzung sehr wenig mit dem Wasserstoff. Infolgedessen sind sie insbesondere in der Industrie schwer verwendbar, weil Schutzmaßnahmen für die Verwendung vorgenommen werden müssen, darunter die Aufbewahrung unter inerter Atmosphäre... Schließlich haben die Zusammensetzungen auf Basis von Elementen der Gruppe VIII des Periodensystems im Allgemeinen erhöhte Plateaudrücke bzw. Bodendrücke (nachfolgend Plateaudrücke genannt) und bilden mit dem Wasserstoff instabile Hydride. Es kam somit ein Bedarf an hinsichtlich der Wasserstoffabsorption leistungsstärkeren Zusammensetzungen auf.
  • Die erfindungsgemäße intermetallische Zusammensetzung, die fähig ist, Wasserstoff zu absorbieren, zielt darauf, die Nachteile der Lösungen aus dem Stand der Technik zu beseitigen und insbesondere die Wasserstoffabsorption innerhalb der optischen Fasern durch Bildung von stabilen Hydriden zu gestatten, die einen geringen Plateaudruck und somit eine bessere Fähigkeit aufweisen, das Vorhandensein von Wasserstoff innerhalb der Kabel mit optischen Fasern zu senken.
  • Die Erfindung betrifft somit eine optische Faser, die aus einem Leitungsteil und einem zum Leitungsteil peripheren Teil besteht, der aus wenigstens einer Schutzummantelung besteht, die in einer Ummantelung außerhalb ihres Leitungsteils wenigstens eine intermetallische Zusammensetzung aus wenigstens zwei Metallen umfasst. Die Zusammensetzung ist kristallin und hat die Form ABxMy, worin:
    • – A aus wenigstens einem Element der Gruppen IIa, IIIb oder IVb des Periodensystems der Elemente (CAS-Version) besteht,
    • – B aus wenigstens einem Element der Gruppen Vb, VIII oder IIIa des Periodensystems der Elemente (CAS-Version) besteht und
    • – M wenigstens ein Element der Gruppen VIb, VIIb, Ib oder IIb des Periodensystems der Elemente (CAS-Version) enthält,
    mit: 0 ≤ x ≤ 10,
    0 ≤ y ≤ 3, wenn A nur Elemente der Gruppe IIa enthält, und
    0,2 ≤ y ≤ 3, wenn A wenigstens ein Element der Gruppen IIIb oder IVb enthält und der Plateaudruck bei der Hydridbildung kleiner oder gleich 5·10–2 atm oder 5,065·10–2 Pa (1 atm = 1,013·105 Pa) ist, gemessen bei 30°C durch ein PCT-Verfahren (Akronym für "Pressure Composition Temperature").
  • Die kristalline intermetallische Zusammensetzung, die in einer Ummantelung außerhalb des Leitungsteils der Faser vorhanden ist, kann in die optische Faser auf verschiedene Weisen eingebracht werden, beispielsweise indem sie in wenigstens eine Ummantelung der Faser eingebracht wird.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Kabel mit optischer Faser, das wenigstens eine optische Faser umfasst, die aus einem Leitungsteil und einem zum Leitungsteil peripheren Teil besteht, der aus wenigstens einer Schutzummantelung besteht, die in einer Ummantelung außerhalb ihres Leitungsteils wenigstens eine intermetallische Zusammensetzung umfasst, die aus wenigstens zwei Metallen gebildet ist.
  • Die Zusammensetzung ist kristallin und hat die Form ABxMy, worin:
    • – A aus wenigstens einem Element der Gruppen IIa, IIIb oder IVb des Periodensystems der Elemente (CAS-Version) besteht,
    • – B aus wenigstens einem Element der Gruppen Vb, VIII oder IIIa des Periodensystems der Elemente (CAS-Version) besteht und
    • – M wenigstens ein Element der Gruppen VIb, VIIb, Ib oder IIb des Periodensystems der Elemente (CAS-Version) enthält,
    mit: 0 ≤ x ≤ 10,
    0 ≤ y ≤ 3, wenn A nur Elemente der Gruppe IIa enthält, und
    0,2 ≤ y ≤ 3, wenn A wenigstens ein Element der Gruppen IIIb oder IVb enthält,
    und der Plateaudruck bei der Hydridbildung kleiner oder gleich 5·10–2 atm oder 5,065·10–2 Pa (1 atm = 1,013·105 Pa) ist, gemessen bei 30°C durch ein PCT-Verfahren (Akronym für "Pressure Composition Temperature").
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist die kristalline intermetallische Zusammensetzung, wenn sie in einer optischen Faser oder in einem Kabel mit optischer Faser vorhanden ist, wenigstens teilweise mit einer Metallablagerung ummantelt, die die die Wirkung hat, die intermetallische Zusammensetzung vor jeglicher Verschmutzung durch Gas, wie z.B. Sauerstoff O2, Kohlenmonoxyd CO oder Kohlendioxyd CO2, wobei das Gas von Wasserstoff verschieden ist, zu schützen, und die dennoch die Wasserstoffdiffusion bis zur intermetallischen Zusammensetzung hin gestattet. Beispielsweise ist eine solche Metallablagerung eine Ablagerung aus Nickel (Ni) oder Kupfer (Cu).
  • Die kristalline, intermetallische Zusammensetzung kann in das Kabel mit optischer Faser auf verschiedene Weisen eingebracht werden, beispielsweise mit einer Matrix, wie einer Ummantelung DSM 3471-2-102, einer Polymerzusammensetzung, wie Polybutylenterephthalat Vestodur 3000, der Aufnahmeröhre, wenn diese aus Polymermaterial besteht, einem Füllgel, wie Gel Huber LA444 des Kabels, oder auf jede dem Fachmann auf dem Gebiet zugängliche andere Weise.
  • Vorteilhafterweise weist eine solche kristalline, intermetallische Zusammensetzung einen Plateaudruck, der den Restpartialdruck des Wasserstoffs im Kabel sehr niedrig, kleiner oder gleich 5·10–2 atm, festlegt, und somit eine sehr geringe Abschwächung auf. Einer der Vorteile der kristallinen, intermetallischen Zusammensetzung, die erfindungsgemäß in einer optischen Faser oder in einem Kabel mit optischer Faser verwendet wird, ist, dass vorzugsweise das Plateau des Gleichgewichtsdrucks möglichst flach ist, um ein möglichst konstantes Leistungsniveau beizubehalten. Schließlich ist ein weiterer der Vorteile der kristallinen, intermetallischen Zusammensetzung, dass vorzugsweise sein Absorptionsvermögen möglichst groß ist, um die Lebensdauer des Kabels mit optischer Faser auf ein Maximum zu erhöhen. Dieses Merkmal wird im Allgemeinen in H/M, H/ABxMy oder Gewichtsprozentsatz angegeben.
  • Im Folgenden werden verschiedene Beispiele von kristallinen, intermetallischen Zusammensetzungen angegeben, die erfindungsgemäß in einer optischen Faser oder in einem Kabel mit optischer Faser verwendbar sind.
  • Ein erstes Beispiel einer kristallinen, intermetallischen Zusammensetzung, die erfindungsgemäß verwendbar ist, ist eine Legierung vom AB-Typ, die wenigstens teilweise, d.h. teilweise oder vollständig, mit M substituiert ist. In der Gruppe der Legierungen vom AB-Typ ist die bekannteste LaNi, die bei 25°C einen Plateaudruck von 1,7 Atmosphären aufweist, was diese Zusammensetzung aus dem Umfang der Erfindung ausschließt. Die Substitution des Ni durch Cr (Gruppe VIb) gestattet, den Plateaudruck für die Zusammensetzung LaNi4Cr, die bei der gleichen Temperatur charakterisiert wurde, auf 0,04 Atmosphären zu senken; und somit fällt die erhaltene intermetallische Zusammensetzung in den Umfang der Erfindung. Die Substitution des Ni durch Mn (Gruppe VIIb) gestattet, den Plateaudruck für die Zusammensetzung LaNi4Mn bei 20°C auf 0,02 Atmosphären zu senken; und somit fällt die erhaltene intermetallische Zusammensetzung in den Umfang der Erfindung.
  • Ein zweites Beispiel der kristallinen intermetallischen Zusammensetzung, die erfindungsgemäß verwendbar ist, ist eine Legierung vom Typ AB2, die wenigstens teilweise mit M substituiert ist. In der Gruppe der Legierungen vom AB2-Typ hat ZrFe1,4Cr0,6 bei 20°C einen Plateaudruck von 3 Atmosphären, was diese Zusammensetzung aus dem Umfang der Erfindung ausschließt. Dagegen lässt eine vollständige Substitution von Fe durch Cr (Gruppe VIb) den Plateaudruck für ZrCr2 bei 25°C auf 0,003 Atmosphären sinken; und somit fällt die erhaltene kristalline, intermetallische Zusammensetzung in den Umfang der Erfindung.
  • Ein drittes Beispiel der kristallinen intermetallischen Zusammensetzung, die erfindungsgemäß verwendbar ist, ist eine Legierung vom Typ AB, die wenigstens teilweise mit M substituiert ist. In der Gruppe der Legierungen vom AB-Typ hat TiFe bei 30°C einen Plateaudruck von 5,2 Atmosphären, was diese Zusammensetzung aus dem Umfang der Erfindung ausschließt. Dagegen gestattet die Substitution des Fe durch Cu (Gruppe Ib), für TiCu einen Plateaudruck bei 25°C von 0,00002 Atmosphären zu erhalten; und somit fällt die erhaltene intermetallische Zusammensetzung in den Umfang der Erfindung.
  • Ein viertes Beispiel der kristallinen intermetallischen Zusammensetzung, die erfindungsgemäß verwendbar ist, ist eine Legierung vom Typ A2B, die wenigstens teilweise mit M substituiert ist. In der A2B-Gruppe, haben die Zusammensetzungen, wie Zr2Cu oder Ti2Cu bei erhöhten Temperaturen (400°C–600°C) sehr geringe Plateaudrücke bei 0,1 Atmosphäre. Nun nimmt der Plateaudruck mit der Temepratur ab, was eine große Möglichkeit für die Verwendung dieser Zusammensetzungen im Rahmen der Erfindung gibt.
  • Alle zu den oben beschriebenen Gruppen gehörigen kristallinen, intermetallischen Zusammensetzungen fallen in den Umfang der Erfindung. Dennoch ist eine solche Liste von Zusammensetzungen nicht einschränkend. Weitere kristalline, intermetallische Zusammensetzungen, die nicht zu den oben beschriebenen Gruppen gehören, können ebenfalls vorgeschlagen werden, wie Mg51Zn20 (MgZn0,39), die bei 25°C einen Plateaudruck von 3·10–7 hat. Ebenso sind Zusammensetzungen vom Typ ABxMy im Umfang der vorliegenden Erfindung denkbar.
  • Zusammenfassend fallen die kristallinen, intermetallischen Zusammensetzungen der folgenden Tabelle in den Umfang der Erfindung:
  • Tabelle
    Figure 00060001
    • * alle Drücke sind für eine Temperatur zwischen 20 und 30°C gegeben, außer
    • ** bei 600°C
    • *** bei 500°C
  • Die Erfindung wird besser verstanden und weitere Merkmale und Vorteile zeigen sich beim Lesen der nachfolgenden Beschreibung, die nicht einschränkend unter Bezugnahme auf 1 gegeben ist.
  • 1 stellt eine vereinfachte schematische Schnittansicht eines Einröhrenkabels mit optischer Faser dar. Das Kabel 4 umfasst eine äußere Umhüllung, die eine thermoplastische Röhre 3 ist, und umfasst optische Fasern 1. Die Röhre 3 ist mit einem Füllgel 2 gefüllt, das den Raum und die optischen Fasern 1 im Inneren der Röhre 3 füllt.
  • Beispiele
  • Die nachfolgenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung, ohne jedoch den Umfang einzuschränken.
  • Beispiel 1
  • Die kristalline, intermetallische Zusammensetzung, die erfindungsgemäß verwendet wird, ist im Füllgel (Bezugszeichen 2 in 1) enthalten, das im Inneren der Röhre angeordnet ist. Dieses Gel kann ein kommerzielles Gel vom Typ Huber LA 444 sein. Die Zusammensetzung ist derart, dass 5% Pulver der intermetallischen Zusammensetzung, vorher gemahlen, mit einem mittleren Durchmesser von 30 μm mit Hilfe eines Werner-Armmischers in das Gel eingeführt werden. Dann wird Gesamtheit Gel und Pulver der intermetallischen Zusammensetzung im Kabel an Ort und Stelle gebracht.
  • Beispiel 2
  • Die kristalline, intermetallische Zusammensetzung ist in der thermoplastischen Röhre (Bezugszeichen 3 in 1) enthalten. Der Thermoplast kann beispielsweise aus Polybutylenterephthalat Vestodur 3000 in Form von Granulaten sein, und die intermetallische Zusammensetzung hat die Form von Pulver mit 30 μm. Die Mischung zwischen dem Thermoplasten und dem Pulver der intermetallischen Zusammensetzung wird mit Hilfe eines Mischers vom Brabender-Typ, eventuell von einem Schmiermittel begleitet, ausgeführt, um die Verschleißwirkung der intermetallischen Zusammensetzung und von Tensiden abzuschwächen. Die Zusammensetzung ist derart, dass 5% intermetallische Zusammensetzung vor der Extrusion der Gesamtheit Thermoplast und intermetallische Zusammensetzung in den Thermoplasten eingeführt werden.
  • Beispiel 3
  • Die kristalline, intermetallische Zusammensetzung ist in einem Polymer-Bindemittel enthalten. Das Polymer-Bindemittel kann beispielsweise eine Ummantelung DSM 3471-2-102 sein. Die Mischung Polymer-Bindemittel und intermetallische Zusammensetzung wird mit Hilfe eines Beschichtungsverfahrens um die optische Faser (Bezugszeichen 1 in 1) herum als sekundäre Ummantelung der Faser abgelagert Die Dicke dieser Ummantelung beträgt 30 μm und der mittlere Durchmesser der intermetallischen Zusammensetzung beträgt 5 μm. Die Zusammensetzung ist derart, dass 3% intermetallische Zusammensetzung vor der Ablagerung in das Polymer-Bindmittel eingeführt werden.

Claims (18)

  1. Optische Faser, die aus einem Leitungsteil und einem zum Leitungsteil peripheren Teil besteht, der aus wenigstens einer Schutzummantelung besteht, die in einer Ummantelung außerhalb ihres Leitungsteils wenigstens eine kristalline intermetallische Zusammensetzung enthält, die aus wenigstens zwei Metallen gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung die Form ABxMy hat, wobei: – A aus wenigstens einem Element der Gruppen IIa, IIIb oder IVb des Periodensystems der Elemente nach der CAS-Version besteht, – B aus wenigstens einem Element der Gruppen Vb, VIII oder IIIa des Periodensystems der Elemente nach der CAS-Version besteht und – M wenigstens ein Element der Gruppen VIb, VIIb, Ib oder IIb des Periodensystems der Elemente nach der CAS-Version enthält, mit: 0 ≤ x ≤ 10 0 ≤ y ≤ 3, wenn A nur Elemente der Gruppe IIa enthält, und 0,2 ≤ y ≤ 3, wenn A wenigstens ein Element der Gruppen IIIb oder IVb enthält, und deren Bodendruck bei der Hydridbildung bei 30°C größer oder gleich 5·10–2 atm. ist.
  2. Faser nach Anspruch 1 der Art, dass die kristalline, intermetallische Zusammensetzung eine Legierung des Typs AB5 ist, wenigstens teilweise substituiert mit M.
  3. Faser nach Anspruch 1 der Art, dass die kristalline, intermetallische Zusammensetzung eine Legierung des Typs AB2 ist, wenigstens teilweise substituiert mit M.
  4. Faser nach Anspruch 1 der Art, dass die kristalline, intermetallische Zusammensetzung eine Legierung des Typs A2B ist, wenigstens teilweise substituiert mit M.
  5. Faser nach Anspruch 1 der Art, dass die kristalline, intermetallische Zusammensetzung eine Legierung des Typs AB ist, wenigstens teilweise substituiert mit M.
  6. Faser nach einem der Ansprüche 1 bis 5 der Art, dass die kristalline, intermetallische Zusammensetzung, die in einer Ummantelung außerhalb des Leitungsteils der Faser vorhanden ist, in der optischen Faser in wenigstens einer Ummantelung der Faser aufgenommen ist.
  7. Faser nach einem der Ansprüche 1 bis 6 der Art, dass die kristalline, intermetallische Zusammensetzung wenigstens teilweise mit einer Metallablagerung ummantelt ist, die die Wirkung hat, die kristalline, intermetallische Zusammensetzung vor jeglicher Verschmutzung durch Gas, wie z.B. Sauerstoff, Kohlenmonoxyd oder Kohlendioxyd, wobei das Gas von Wasserstoff verschieden ist, zu schützen, und die dennoch die Wasserstoffdiffusion bis zur intermetallischen Zusammensetzung hin gestattet.
  8. Faser nach Anspruch 7 der Art, dass die kristalline intermetallische Zusammensetzung mit einer Nickel- oder Kupferablagerung ummantelt ist.
  9. Kabel mit optischer Faser (4), das wenigstens eine optische Faser (1) umfasst, deren wenigstens eine Schutzummantelung (2, 3) wenigstens eine aus wenigstens zwei Metallen gebildete intermetallische Zusammensetzung umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung kristallin ist und die Form ABxMy hat, wobei: – A aus wenigstens einem Element der Gruppen IIa, IIIb oder IVb des Periodensystems der Elemente nach der CAS-Version besteht, – B aus wenigstens einem Element der Gruppen Vb, VIII oder IIIa des Periodensystems der Elemente nach der CAS-Version besteht und – M wenigstens ein Element der Gruppen VIb, VIIb, Ib oder IIb des Periodensystems der Elemente nach der CAS-Version enthält, mit: 0 ≤ x ≤ 10 0 ≤ y ≤ 3, wenn A nur Elemente der Gruppe IIa enthält, und 0,2 ≤ y ≤ 3, wenn A wenigstens ein Element der Gruppen IIIb oder IVb enthält, und deren Bodendruck bei der Hydridbildung bei 30°C größer oder gleich 5·10–2 atm. ist.
  10. Kabel nach Anspruch 9 der Art, dass die kristalline, intermetallische Zusammensetzung eine Legierung des Typs AB5 ist, wenigstens teilweise substituiert mit M.
  11. Kabel nach Anspruch 9 der Art, dass die kristalline, intermetallische Zusammensetzung eine Legierung des Typs AB2 ist, wenigstens teilweise substituiert mit M.
  12. Kabel nach Anspruch 9 der Art, dass die kristalline, intermetallische Zusammensetzung eine Legierung des Typs A2B ist, wenigstens teilweise substituiert mit M.
  13. Kabel nach Anspruch 9 der Art, dass die kristalline, intermetallische Zusammensetzung eine Legierung des Typs AB ist, wenigstens teilweise substituiert mit M.
  14. Kabel nach einem der Ansprüche 9 bis 13 der Art, dass die kristalline, intermetallische Zusammensetzung wenigstens teilweise mit einer Metallablagerung ummantelt ist, die die Wirkung hat, die intermetallische Zusammensetzung vor jeglicher Verschmutzung durch Gas, wie z.B. Sauerstoff, Kohlenmonoxyd oder Kohlendioxyd, wobei das Gas von Wasserstoff verschieden ist, zu schützen, und die dennoch die Wasserstoffdiffusion bis zur intermetallischen Zusammensetzung hin gestattet.
  15. Kabel nach Anspruch 14 der Art, dass die kristalline intermetallische Zusammensetzung mit einer Nickel- oder Kupferablagerung ummantelt ist.
  16. Kabel nach einem der Ansprüche 9 bis 15 der Art, dass die kristalline, intermetallische Zusammensetzung in dem Kabel mit optischer Faser durch Aufnahme in eine Matrix aufgenommen ist.
  17. Kabel nach einem der Ansprüche 9 bis 15 der Art, dass die kristalline, intermetallische Zusammensetzung in dem Kabel mit optischer Faser in eine Polymerzusammensetzung des Aufnahmerohrs (3) aufgenommen ist, wenn dieses aus Polymermaterial besteht.
  18. Kabel nach einem der Ansprüche 9 bis 15 der Art, dass die kristalline, intermetallische Zusammensetzung in dem Kabel mit optischer Faser in einem Füllgel (2) des Kabels aufgenommen ist.
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